Cover

Vorwort

" Ich habe ihn nicht geküsst!" Schrie Daniel aufgebracht. " Ach komm verarsch mich nicht Daniel! Ich habe es gesehen! Du hast ihn deine Zunge wortwörtlich in den Hals gesteckt!" Daniel hob hilflos die Arme. " Nein! Er hat mich geküsst. Ich wollte es nicht." Manuel lachte kurz auf. " Jaaaaa sicher, genauso sah es auch aus. Ich habe dir so viele Jahre, mein ganzes Leben lang, Vertraut UND DU? WAS TUST DU?" Während er das sagte kamen ihm die Tränen. (Aus das Leben 2)

Hachje ich glaube wir haben was verpasst. Und wir müssen unbedingt wissen wie das Outing von Jonathan und Basti verläuft. Es wird also zeit eine neue Geschichte zu Schreiben. Beginnen wir also mit einem neuen Buch...

 

*öffnet sein großes Geschichtsbuch und beginnt*

Kapitel 1

Langsam senkte sich der Schnee auf unser kleines Städtchen herab. Im Übrigen hat sie auch einen Namen. Wir befinden uns in dem wunderschönen Örtchen Dahl. Jonathan und Basti haben zu einander gefunden und genießen ihre gemeinsame Zeit. Den ganzen Herbst über trauten sie sich nicht ihre Liebe öffentlich zu machen. Daniel und Manuel hingegen schon. In ihrer Klasse wurde das wunderbar aufgenommen. Doch gibt es auch einige Schüler die, die beiden mit angewiederten Blicken begegnen. Basti wollte Jonathan so viel Zeit wie möglich lassen. Er wusste natürlich um Jonathans schwaches Selbstvertrauen. Dieses wollte er umbedingt für ihn zurück gewinnen und hatte sich dafür eine ganz besondere Überraschung überlegt.

Er war nun gerade auf den Weg zum Amtssitz des Kardinal Amenius der in Dahl residierte. Jonathans Vater arbeitete dort und durch ihn hatte Basti einen Termin beim Kardinal ergattert. Aufgeregt betrat er die Eingangshalle des großen Hauses und ging zum Sekretariat. " Ähm. Hallo, ich bin Bastian" Die Sekretärin schaute auf und lächelte. " Ah ich weiß schon. Komm mit." Sie stand auf und führte Basti durch mehrere Gänge bis sie schließlich vor einer Doppelten Eichentür standen. Sie klopfte. " Ja bitte." Erklang es sogleich. Sie öffnete die Tür und lächelte Basti an. " Eminenz, Bastian ist da." Der betagte Kardinal erhob sich und lächelte. " Guten Tag Bastian." Basti trat schnell ein, die Sekretärin schloss die Tür wieder, und wusste nicht so recht wie er sich nun verhalten sollte. " Guten Tag, Eminenz." Der Kardinal lächelte und deutet auf einen Platz vor seinem Schreibtisch. Schnell setzte Basti sich. " Ich hörte das du mit den Sohn von Alexander liiert bist, mit Jonathan." Basti nickte zögerlich. „ Oh keine Sorge.“ Sagte der Kardinal lächelnd. „ Die Katholische Kirche hat ja nun endlich ihre Position gegenüber Homosexuellen verändert. Es war ein langer Weg, aber nun haben wir ihn bestanden.“ Basti nickte und lächelte. „ Ja ich habe es in den Nachrichten gesehen. Also die Wahl des neuen Papstes und seine ersten Worte.“ Er lächelte noch mal kurz. „ Eminenz, ich habe da eine Frage.“ Der Kardinal lehnte sich zurück und nickte auffordernd. Basti erzählte ihm seinen Gedankengang und die Augen des alten Mannes wurden immer größer. Es dauerte ganze 10 Minuten bis Basti endete. Kardinal Amenius nickte langsam als Basti verstummte. „ Ich weiß nicht genau ob das möglich ist. Aber ich will es versuchen! Schreib mir deine Handynummer auf. Ich rufe dich an wenn ich Neuigkeiten habe.“ Basti nickte und schrieb sie ihm auf. „ Ich danke Ihnen.“ Der Kardinal nickte und strahlte. „ Nichts zu danken, im gegenteil ich finde das eine wundervolle Idee!“

Kapitel 2

Basti erhielt kurz nach seinem Besuch bei Kardinal Amenius eine positive Antwort von diesen. 

Am 24. Dezember, den heiligen Abend kam er einfach in Jonathans Zimmer gestürmt und forderte ihn auf seine Sachen zu packen. (Die Eltern waren natürlich eingeweiht)

Schon wenige Stunden später saßen sie im Flieger. „ Wo fliegen wir denn hin?“ Fragte Jonathan mit großen Augen. Basti lachte und nahm ihn in seinen Arm. „ Du wirst schon sehen!“ Nach 2 ½ Stunden waren sie endlich da. Jonathan starrte Basti an. „ Wir sind in Rom?!“ Basti lachte und nickte. „ Jap wir sind in Rom. Komm wir werden erwartet.“ Gut gelaunt zog er seinen Freund mit sich. Am Terminal holten sie ihr Gepäck. „ Du schatz. Da steht ein Priester, der hält ein Plakat hoch und da stehen unsere Namen drauf.“ Sagte Jonathan. Basti musste noch mehr lachen. „ Perfekt, gut gesichtet. Komm!“ Basti ging auf den Priester zu und begrüßte ihn auf Englisch. Der Priester hieß sie beide willkommen in Rom und führte sie nach draußen wo bereits ein Auto auf sie wartete.

 

Völlig baff stieg Jonathan ein. Basti setzte sich neben ihn. Der Priester setzte sich nach vorne zum Fahrer der auch sofort los fuhr. „ Wo fahren wir hin?“ „ Naja wenn wir schon in Rom sind, dachte ich machen wir es gleich richtig.“ Keine 5 Minuten später klappte Jonathan der Mund auf. „ Der Vatikan!“ Basti schaute ihn an. „ Ne ehrlich? Ich wollte eigentlich ins Hotel. Naja gut nehmen wir das schicke Haus hier.“ Jonathan lachte und schlug ihm leicht gegen die Schulter. Hinter einem großen Tor fuhr der Wagen eine Auffahrt hoch und hielt an. Basti stieg aus. Langsam wurde er auch aufgeregt. Der größte Teil der Überraschung folgte ja noch. Jonathan folgte ihn. „ Ah willkommen!“ Ein alter Kardinal schritt lächelnd auf die Beiden zu. „ Ich bin Kardinal Alentius.“ Jonathan starrte ihn ehrfürchtig an. „ Eminenz.“ stotterte er. Basti grinste breit. Der Kardinal lachte. „ Folgt mir. Euer Gepäck lasst ruhig hier.“ Die beiden Jungs fassten sich an die Hand und folgten dem Kardinal.

 

Sie betraten eine prächtige Halle. Sie war groß und weihnachtlich geschmückt. Eine Mamortreppe mit wenigen Stufen führte zu einem goldenen Portal. Der Kardinal lächelte. „ Wartet hier.“ Er ging die Treppen hoch und verschwand durch das Portal. 2 Soldaten der Schweizer Garde öffneten ihm dieses und schlossen es wieder. Basti drehte sich zu Jonathan. „ Ich weiß ja das du sehr dem Katholischen Glauben anhängst. Du hattest es in deiner Vergangenheit nicht leicht und daher wollte ich mit dir zusammen hier her kommen. Das du und auch ich Mut und Kraft tanken können und dann zuhause unser großes Outing wagen. Du und ich. Als Paar. Damit will ich dir sagen am fest der Liebe, fröhliche Weihnachten!“ Jonathan strahlte einfach nur und fiel Basti in die Arme und drückte ihn einen dicken Kuss auf die Lippen. Dieser fing seinen Freund auf und drückte ihn an sich.

 

„ Willkommen Jonathan und Willkommen Bastian. Willkommen hier im Vatikan, dem Zentrum des Katholischen Glaubens.“ Jonathan ließ seinen Freund langsam los und drehte sich um. Vor dem geöffneten Portal was vor wenigen Sekunden noch der Kardinal durchschritten hatte stand nun ein Mann ganz in Weiß gekleidet mit einem Goldenen Kreuz an der Brust der auf sie beide hinunter lächelte. Langsam ging der Mann die Stufen hinunter und auf Jonathan zu. Dieser viel auf die Knie. „ Heiliger Vater!“ Papst Johannes Paul IV lächelte, nickte und legte seine Hand auf Jonathans Kopf. „ Sei gesegnet mein Sohn.“ Jonathan schlang seine Arme um den Papst, drückte ihn und weinte. Das Oberhaupt der Katholischen Kirche strich ihm sanft über den Kopf und ließ ihn gewähren. Basti stand hinter Jonathan und wischte sich eine Träne von der Wange. Seine Überraschung war vollständig gelungen. Der heilige Vater lächelte und nickte Basti zu. Dann nahm er Jonathan bei der Hand und half ihn aufzustehen. Dann ging er mit ihm zu Basti und legte Bastis Hand auf die von Jonathan. „ Ein großer Schritt steht euch beiden noch bevor. Das Outing. Du hast viel Furcht Jonathan. Das wurde mir berichtet.“ Der Papst lächelte Basti kurz an. „ Dein Freund bat mich durch einen Kardinal zu dir zu sprechen. Und nun bist du hier! Ihr seit nicht allein auf dieser Welt. Steht zu dem was ihr seit! Es ist nichts was verwerflich ist. Es ist Liebe, die von Gott gegeben wurde.“ Er drückte die Hände der beiden und ließ sie los. „ Zeigt wer ihr seit. Hier in Rom und dann zu Haus. Der Segen des Papstes ist mit euch. Und der Segen des Herren gleich mit dazu.“ Jonathan schluchzte und nickte. „ Danke Heiliger Vater.“ Der Papst lachte und ging die Mamortreppen wieder hinauf. „ Ein Danke ist nicht für mich bestimmt, sondern für jenen der dich am meisten liebt.“ Er lächelte und schritt durch das Portal. Kardinal Alentius schritt wieder auf sie zu. „ Ihr seit über Weihnachten Gäste des Vatikans und dürft auch der großen Weihnachtsmesse beiwohnen.“

Er führte die beiden durch die Gänge des Vatikans. Er deutete auf eine Tür. „ Das ist euer Zimmer.“ Sie traten ein und der Kardinal verabschiedete sich. Jonathan schloss schnell die Tür, ging zu Basti und küsste ihn. „ Oh gott! Du bist das beste was mir je passiert ist Basti! Ich liebe dich!“

Basti strahlte. „ Ich liebe dich auch!“

Kapitel 3

Überall auf der Welt schalten die vielen Menschen in den verschiedensten Ländern den Fernseher ein um die erste Weihnachtsmesse des frisch gewählten Papstes, Johannes Paul IV mit zu erleben. Vor einem knappen Jahr wurde er gewählt. Am heiligen Abend starb Papst Paul VII und einen Tag vor dem neuen Jahr wurde Johannes Paul IV gewählt. Auch Manuel & Daniel saßen zuhause vor dem Fernseher und verfolgten die erste Weihnachtliche Messe an der auch die Regenbogenflagge an den Dächern des Vatikans wehte.

Basti und Jonathan standen strahlend in den ersten Reihen der Gläubigen und schauten gespannt auf das goldene Portal des Vatikans.

 

Papst Johannes Paul IV stand hinter dem großen Portal was hinaus in die Menge führte. Kardinälin Maria trat neben ihn. „ Heiligkeit, es ist soweit.“ Das Oberhaupt der Katholischen Kirche lächelte und nickte. Die Glocken des Vatikans begannen zu schlagen und die Portale öffneten sich. Johannes Paul IV atmete durch und trat, begleitet durch Kardinälin Maria und Kardinal Alentius hinaus auf den großen Platz. Eine Welle des Jubels schlug ihm entgegen. Viele Hände streckten sich nach dem erst 26 Jährigen Papst aus, seit langem der jüngste Papst der Geschichte, er bemühte sich so viele wie möglich zu berühren. Lächelnd trat er auf das Podest vor dem Vatikan, verneigte sich vor dem heiligen Kreuz und dem Altar. Er tauschte kurz einen Blick mit der Kardinälin, die ihm lächelnd zunickte, und drehte sich zur Menge, hob die Arme und strahlte. Erneut brach Jubel aus. Schilder wurden hoch gehalten. „ Du bist nicht allein!“, „ Gott liebt auch die Schwulen!“ um nur einige Aufschriften zu nennen. Johannes Paul IV lächelte. „ Gott segne euch Kinder dieser Stadt, Kinder des Landes und Kinder dieser Welt! Fröhliche Weihnachten!“ Erneut brach ein ohrenbetäubender Jubel aus. Kardinal Kirandor, der Lebensgefährte des Papstes, strahlte zu seinem Freund. „ Man erwartet nun von mir, einem Papst, große Worte der Liebe für dieses Weihnachtsfest. Ich jedoch, bin überzeugt davon, dass sich Liebe nicht nur in Worte sondern viel mehr noch in Taten beweist!“ Langsam kehrte ruhe ein. Nach einem kurzen schweigen sprach der Papst mit kräftiger Stimme weiter. „ Vor einem Jahr, fast auf dem Tag genau fanden Homosexuelle Gläubige endlich ein Zuhause in der Christlichen Katholischen Kirche. Endlich wurden sie, nein wir, nicht mehr als Randgruppe gesehen sondern als Teil dieser Gemeinschaft. Die Welt hat mit mir einen Homosexuell lebenden Papst bekommen. Ich habe in dem knappen Jahr meiner Amtszeit mit einigen Widerstand arbeiten müssen, aber es hat sich gelohnt! Denn die meisten unter euch allen, haben eingesehen das wir alle nur eins sind: Kinder Gottes und Menschen. Wir alle sind vor seinem Auge gleich!“ Der Papst wurde erneut von einem großen Jubel unterbrochen. Er nickte Kardinälin Maria zu die lächelnd zu ihm trat und ihn eine kleine Schatulle überreichte. „ Heute Abend, möchte ich jemanden meine Liebe beweisen. Einen Mann.“ Während er sprach ging er langsam auf die Reihe der Kardinäle zu. „ Ohne den ich heute nicht das wäre was ich bin. Einen Mann, der mich unterstützt zu jeder Sekunde, der die selbe Luft mit mir Atmet und mich hält wenn ich drohe zu fallen.“ Lächelnd blieb er vor Kardinal Kirandor stehen, diesen liefen bereits die Tränen über die Wangen. Johannes Paul IV öffnete die Schatulle, holte einen Ring hervor und kniete sich nieder. „ Ich knie nicht als Papst vor dir, sondern als Leo, als der Mann der dich vom Herzen liebt und so frage ich dich, Kirandor, willst du mit mir den ewigen Bund der Liebe eingehen?“ Kirandor lachte glücklich und nickte. „ Ja, oh Gott, Ja! Ich will!“ Strahlend erhob sich Leo, der Papst, wieder und steckte ihm den Ring an und dann endlich schloss er seinen nun verlobten in die Arme, blendete alles andere aus und küsste ihn. Nun könnte man meinen eine Bombe sei Explodiert! Der Platz tobte. Die Menschen jubelten, klatschten, weinten und hielten sich gegenseitig in den Armen. Ihr Papst wird heiraten, ein noch nie dagewesenes Ereignis. Die Kardinäle stimmten lächelnd in den Applaus ein. Kardinal Alentius schaute zum Kreuz und murmelte. „ Nun mein Gott ist auch die letzte Ungerechtigkeit dieser Kirche beglichen wurden.“ Kardinälin Maria hörte seine Worte und lächelte den Alten Kardinal zu.

 

Papst Johannes Paul IV trat Hand in Hand mit Kardinal Kirandor auf das Podest und lächelte. „ Mir bleibt nur noch zu sagen. Habt ein frohes Weihnachtsfest, ein wunderschönes neues Jahr und seit gesegnet! Gott segne uns alle!“

 

Jonathan und Basti jubelten lautstark mit während die Geistlichen sich unter den mächtigen klängen der Glocken zurück in den Vatikan zogen. Priester Ginro, der sie beide begleitet hatte, lächelte. „ Wir sollten nun auch zurück gehen.“ Jonathan lächelte Basti ihm gehen an. „ Das ist das schöne Weihnachten was ich je hatte!“

 

Eine Tag der Liebe, doch für zwei Jungs aus unserer Geschichte wird der morgige Tag ein entscheidender werden...

Kapitel 4

„ Danieeeeeeeeeeeeeeel seh zu!“ Manuel stand ungeduldig vor der Tür des Badezimmers. Endlich öffnete sich die Tür. „ So fertig.“ „ Wurde auch Zeit!“ Unsere beiden Jungs waren zu einer Weihnachtsparty eingeladen wurden. Monja hatte geladen.

 

Kurze zeit später machen sich beide gut gelaunt auf den Weg zum Haus ihrer besten Freundin. Dort angekommen wurden sie von dieser strahlend begrüßt. „ Schnappt Euch was zu trinken, und genießt den Abend!“ War das Motto der Party. Im Wohnzimmer wurden sie auch schon von ihren Klassenkameraden in Empfang genommen. Manuel setzte sich erst mal zu Justin und Devin um mit ihnen über die neusten Fußballdaten zu quatschen. Daniel gesellte sich zu Monja. „ Daniel, das ist Dennis, auch ein guter Freund von mir.“ stellte sie ihm einen gutaussehenden Jungen vor. Dieser gab Daniel lächelnd die Hand. „ Hey Daniel.“ Dieser lächelte zurück und schüttelte die ihm gebotene Hand. „ Hey.“

 

3 Stunden waren vergangen. „ Wo ist denn mein Schatz abgeblieben?“ Lallte Manuel. Er hatte schon ordentlich was getrunken. „ Vielleicht ist er oben?“ „ Dankööö.“ Schwankend wankte Manuel die Treppe hinauf. Monja lief ihm hinterher. „ Schnucki du hast zu viel getrunken.“ „ Hab isch garnet. Das musste einfach mal wieder s....“ Er bliebt mitten auf dem Absatz stehen. Monja prallte gegen ihn. „ Aber sonst geht es dir gu...“ Beide starrten sie an die Wand. An dieser lehnte Daniel der von Dennis in den Armen gehalten wurde. Innig waren die Beiden in einen Kuss vertieft. „ DU SCHWEIN!“ brüllte Manuel los und riss Dennis von Daniel weg. „ DAS IST MEIN FREUND!“ „ gewesen.“ ergänzte Dennis trocken. Kaum hatte er das Wort ausgesprochen landete Manuels Faust in dessen Gesicht. Dann wandte er sich zu Daniel. „ DU!“ Daniel schaute ihn an. „ Oh gott!“ Manuel fuhr sich durch die Haare und drehte sich zu Monja, sie sah nur noch seine Tränen ehe er die Treppen runter rannte und das Haus verließ.

Daniel sackte an der Wand zusammen und heulte auf. „ Verschwinde!“ zischte Monja den blutenden Dennis an. Dieser grinste. „ Bis bald Daniel.“ Dann verschwand auch er. Monja ging auf Daniel zu. „ Was hast du getan?“ Doch bevor dieser antworten konnte begann er zu würgen und erbrach sich. „ Du bist betrunken.“ Stellte Monja trocken fest. „ Ich hole einen Eimer.“

 

Was ist passiert?

Kapitel 5

 

Daniel öffnete die Augen und schaute sich um. Er stellte fest das er in Monjas Bett lag. " Morgen." sagte Monja die auf einen Stuhl saß und ihn beobachtete. " Morgen." nuschelte Daniel. " Erinnerst du dich noch was du getan hast?" Sofort saß Daniel kerzengerade im Bett. " Oh Gott!" Sie nickte. " Ja du sagst es." Schnell sprang Daniel aus dem Bett. " FUCK! Ich muss zu Manuel!!!" "Stopp!" Rief Monja. " Erst mal erklärst du mir was da überhaupt passiert ist." Daniel setzte sich zitternd zurück aufs Bett. " Ich wollte oben auf Toilette gehen und da lief mit dieser Typ da über den weg. Wir haben uns unterhalten, mir war schlecht. Ich hab mich an die Wand gelehnt und oh gott er hat mich festgehalten und dann geküsst!" Sie seufzte. " Und du hast es erwidert." Daniel nickte und wischte sich die Tränen aus den Augen. " Ich war zu betrunken, ich hab nicht nachgedacht. Ich habe gar nichts gedacht." Sie nickte leicht. " Alkohol ist keine Entschuldigung." Er nickte und ließ sich nach hinten fallen. " Scheiße" sagte er nur noch ehe er ganz in Tränen ausbrach.

 

Es dauerte eine ganze Stunde bis Monja ihn beruhigen konnte. „ So und jetzt geh zu Manuel und rede mit ihm.“ Schnell stand Daniel auf und nickte. „ Ja, dass werde ich!“

Eilig verließ er das Haus und rannte die Straße hinunter zur Nebenstraße. Dort angekommen lief er zu Manuels Haus, schwer Atmend blieb er stehen und klingelte. Birgit öffnete ihm die Tür. „ Daniel.“ sagte sie erstaunt. „ Ist alles in Ordnung?“ Er schüttelte den Kopf. „ Nein ich habe Mist gebaut und zwar richtig. Ist Manuel da?“ Sie nickte leicht. „ Er ist oben in seinem Zimmer.“ Sie ging zur Seite und lies ihn rein. Schnell zog Daniel seine Schuhe aus und lief die Treppe nach oben. Er klopfte an Manuels Tür und öffnete sie. Manuel stand vor seinem Schreibtisch und drehte sich langsam um. „ Was willst du?“ fragte er leise. Daniel schaute ihn an und sofort standen ihm die Tränen in den Augen. „ Es tut mir leid.“ Manuel lachte kurz auf. „ Was tut dir leid? Das du ihn geküsst hast?“ „ Ich habe ihn nicht geküsst! Er..“ Manuel ging einen Schritt auf ihn zu. „ Du hast ihn geküsst!“

Ich habe ihn nicht geküsst!" Schrie Daniel aufgebracht. " Ach komm verarsche mich nicht Daniel! Ich habe es gesehen! Du hast ihn deine Zunge wortwörtlich in den Hals gesteckt!" Daniel hob hilflos die Arme. " Nein! Er hat mich geküsst. Ich wollte es nicht." Manuel lachte kurz auf. " Jaaaaa sicher, genauso sah es auch aus. Ich habe dir so viele Jahre, mein ganzes Leben lang, Vertraut und du was tust DU? WAS TUST DU?“ Während er das sagte kamen ihm die Tränen.

„ Bitte!“ Schluchzte Daniel auf. „ Hör mir zu.“ Manuel schaute ihn nur an. „ Ich war betrunken und wollte auf Toilette. Ich hielt mich an der Wand fest und kam ins schwanken, er hat mich festgehalten. Und dann hat er mich geküsst. Ja ich habe es erwidert. Aber ich wusste nichts mehr. Ich konnte nicht denken, nicht fühlen. Gar nichts.“ Manuel liefen die Tränen hinunter. Daniel fiel weinend auf die Knie. „ Bitte Manuel, verzeih mir.“




Kapitel 6

Manuel starrte auf dem vor ihm knienden Daniel. „ Oh bitte steh auf.“ Er nahm Daniels Hand und zog ihn nach oben. „ Daniel! Du hast mir so sehr weh getan! Aber verdammt noch mal, ich liebe dich!“ während Manuel sprach liefen ihm weitere Tränen die Wange runter. „ Ich werde nie wieder so viel trinken. Nie wieder! Du bist alles für mich! Bitte, verlass mich nicht.“ flüsterte Daniel. Manuel zog ihn einfach an sich und küsste ihn. Daniel umklammerte seinen Freund, küsste ihn, roch seinen Atem, genoss seine Nähe und Wärme. „ Ich liebe dich“ flüsterte Daniel. „ Und ich dich.“ flüsterte Manuel zurück.

 

 

Derweilen im Vatikan: Für Basti und Jonathan war es an der Zeit nach hause zu fliegen. Sie standen in dem Audienzsaal des Papstes. Dieser betrat den Raum gerade „ Nun.“ sagte er lächelnd während Jonathan und auch Basti auf die Knie gingen. „ Es Zeit für Euch nach Hause zu gehen. Seit dort frohen Mutes, denn Ihr seit nicht allein! Mein Segen.“ Er legte beiden die Hand auf dem Kopf. „ sei mit Euch. Der Herr sei mit Euch.“ Mit diesen Worten trennten sich die Wege des Papstes und unserer beiden Jungs. Jonathan würde sein ganzes Leben nie vergessen, was der heilige Vater für ihn tat.

 

Im Flugzeug lehnte er sich lächelnd an seinen Freund und schaute durch das Fenster hinab auf den Vatikan. „ Danke.“ Basti lächelte einfach nur und strich ihm durch die Haare. Für ihn war es dank genug, seinen Freund so glücklich zu sehen.

 

 

Ende

 

Epilog

Natürlich wollen wir wissen, was denn aus unseren liebsten geworden ist.

 

Basti und Jonathan kehrten wohlbehalten nach Hause zurück. In der ersten Schulwoche nach Weihnachten outeten sie sich. Es wurde überall gut aufgenommen.
Nur wenige Monate später trat Jonathan in die Katholischen Kirche ein. Und weitere 4 Jahre später wurden sie getraut. Als Mann und Mann vor den Augen Gottes.

Manuel verzieh Daniel endgültig, dieser hielt sein versprechen und trank nie wieder mehr als er vertrug.
Sie zogen Jonathan und Basti nach und heirateten nach 5 Jahren.

Monja fand ihre große Liebe kurz nach Weihnachten, sie und Ihr späterere Ehemann bekamen 3 Kinder von denen Daniel und Manuel die Paten wurden.

Papst Johannes Paul IV und Kardinal Kirandor I war nur noch ein Jahr gemeinsam vergönnt. In diesem Jahr heirateten sie. Der Kardinal erkrankte schwer und am Weihnachten des darauffolgenden Jahres starb er in den Armen des Papstes.
Dieser blieb noch 2 Jahre im Amt ehe er zurück trat und sich in ein Kloster zurück zog, er lebte dort zufrieden bis an sein Lebensende. Seine Nachfolge trat eine Frau an, Päpstin Maria I, die erste anerkannte Päpstin der Katholischen Kirche.

Und so fügte sich alles zusammen, was zusammen gehörte.
Es ist das Ende unserer Geschichte, das Ende von "Das Leben"


Mein größter Dank Euch

Fabi

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 06.12.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für die fans von unseren Jungs! =)

Nächste Seite
Seite 1 /