Ein kleines Büchlein extra für euch,
schon ganz vorbereitet mit 24 kleinen Geschichten und wer weiß vielleicht gefällt euch eine ja so gut, dass darüber mal ein büchlein geschrieben wird hihi
Aber nun, viel spaß!
euer Fabi
<3
Im Licht der Kerzen
Teil 1
Lustlos lief ich über den Weihnachtsmarkt. Die Ferien hatten gerade begonnen und wie das so ist, alle Freunde im Urlaub! Ganz toll! Langsam umrundete ich die St. Petri Kirche. Auch wenn meine Laune echt miserabel ist, Hamburg hat echt einen wunderschönen Weihnachtsmarkt. Ich seufzte und ging in die Kirche, um mich ein wenig aufzuwärmen. Hier und da schlenderten ein Paar Touristen rum. Ich nahm meine Mütze ab und wuschelte durch meine braunen Haare. Die Mädels meinen ich hätte eine Justin Bieber Frisur. Nett, wirklich sehr nett! Ich war ja nun gar kein Fan von dem.
Ich ging ganz nach vorne und setzte mich in die Zweite Reihe. Hier vorne war alles leer. Ich schaute auf zum Kreuz, ich kann zwar nicht von mir behaupten Christlich zu sein, aber es hatte was beruhigendes in einer Kirche zu sitzen. Man entspannt sich und das ganz unbewusst.
Ich nahm mein Iphone raus und steckte mir die Kopfhörer in die Ohren, machte mir leise Musik an und freute mich, dass es mir langsam wärmer wurde.
Plötzlich bemerkte ich eine Bewegung zu meiner Linken und schaute hin. Ein junge, so etwa in meinem Alter, ich bin 17, ging an mir vorbei und zum Altar. Auch er nahm seine Mütze ab und zeigte damit seine kurzen Blonden Haare. Leise nahm er eine Kerze, zündete sie an und stellte sie behutsam neben die große Kerze der St, Petri Kirche. Auf dem Schild da drunter stand: „ In Gedenken.“ Ich konnte meinen Blick irgendwie nicht von ihm abwenden. Er drehte sich um und setzte sich auf der anderen Seite ebenfalls in die Zweite Reihe. Sein Blick war auf die Kerze gerichtet. Im Kerzenschein sah ich sein Gesicht, es war wunderschön. Er schaute kurz zu mir und lächelte mich an. Ich lächelte zurück, während er seinen Blick wieder auf die Kerze legte, schaute ich ihn weiter an. Und da ganz Plötzlich lief eine einzelne Träne über seine Wange. Dieser Anblick berührte mich und das tief im Herzen. Mein ganzer Körper wurde von einer Gänsehaut überzogen. Langsam stand ich auf, ging zu ihm rüber und hielt ihn ein Taschentuch hin. Er nahm es und lächelte mich kurz an. Ich setzte mich neben ihn. „ Kann man dir helfen?“ fragte ich leise. Er schüttelte den Kopf. „ Es geht schon, danke.“ Ich nickte leicht und wusste nicht was ich sagen sollte. „ Kennst du das? Du bist verliebt, hast einen Partner und dann passiert das wovor jeder Angst hat. Er geht dir Fremd?“ sagte er leise. Auch wenn es unangebracht gewesen ist, freute es mich das er Schwul war! Ich schüttelte den Kopf. „ Ich hatte noch nie einen richtigen Freund.“ sagte ich genauso leise. Ich deutete zur Kerze. „ Was für eine Bedeutung hat das für dich?“ Er lächelte wieder kurz. „ Naja, ich habe eine Kerze angezündet um Gott zu sagen das etwas in mir gestorben ist. Mein Herz ist gestorben.“ Ich schaute zur Kerze. „ Glaubst du er wird es hören?“ Mein Sitznachbar schüttelte den Kopf. „ Er wird es sehen.“ Mein Blick wanderte zum Kreuz. „ Meinst du er sieht auch mich?“ Der Blonde schaute mich an. „ Er sieht jeden Menschen, egal in was für einer Zeit.“ Ich nickte leicht. „ Darf ich dich auf einen Kakao einladen?“ Ich weiß nicht warum ich diesen tiefen drang hatte ihn mehr kennen zu lernen. Aber er interessierte mich. Und irgendwie interessierte es mich woran er glaubte. Er lächelte und nickte. „ Wenn du magst.“ Ich nickte eifrig und stand auf. Beide zogen wir uns die Mützen wieder über und gingen zum Ausgang. „ Ich heiße übrigens Chris.“ sagte er zu mir. Ich lächelte. „ Ich bin Alex.“
Fortsetzung folgt.
Der Grundkern dieser Geschichte ist eine Wahre Geschichte. Ich habe mal vor 2 Jahren einen Jungen in der besagten Kirche kennen gelernt der eine Kerze anzündete... =)
Im Licht der Kerzen
Teil 2
Chris hielt mir die Tür der Kirche auf. Schnell trat ich hinaus. „ Danke.“ sagte ich lächelnd. Er lächelte zurück und trat nun auch wieder raus in den Schnee. Gemeinsam liefen wir zum nächsten Glühweinstand. Er zückte sein Portemonnaie. „ Ich sagte doch ich lade dich ein.“ sagte ich grinsend. Lachend steckte er es wieder. Oh wie süß sein Lachen ist! Dankend nahm ich die beiden heißen Becher entgegen und trug sie zu einem Stehtisch. Chris folgte mir und nahm seinen entgegen. „ Danke.“ sagte er lächelnd. Ich lächelte zurück. „ Gern geschehen.“ Ich schaute ihn kurz an. „ Magst du mir was über deinen Glauben erzählen?“ Chris schmunzelte. „ Naja was soll ich da groß erzählen. Ich glaube an Gott und seinen Sohn. Jesus Christus. Ich glaube das Gott jemand ist der uns liebt. Egal wie wir sind. Damit meine ich ob wir nun Schwul, Hetero oder sonst was sind. Ich glaube er liebt alle gleich.“ Ich nickte lächelnd. „ Und bist du der Liebe Gottes schon mal begegnet? Ich für meinen teil bekomme es nicht so mit, dass Gott mich liebt.“ Chris lachte. „ Du Lebst, du atmest du kannst Gefühle empfinden. Das alles geschieht aus der Liebe Gottes. Du musst nur ein mal in dich hören, deinen Herzschlag wahrnehmen. So kraftvoll wie dein Herz schlägt, so sehr liebt dich der liebe Gott.“ Während er sprach legte er mir kurz seine Hand auf die Brust. Ich spürte sie zwar nicht durch meine dicke Jacke, aber mich überzog trotzdem eine gewaltige Gänsehaut. „ Aber es passieren so viele schreckliche dinge auf der Welt!“ Chris nickte. „ Naja es gibt ja auch noch den Teufel. Und jeder der den Teufel reinlässt, dem kann Gott nicht helfen.“ Die Simple Antwort brachte mich stark zum nachdenken. Ich nickte und deutete dann auf die Kirche. „ Du sagtest dein Herz ist gestorben. Gibt es eine Möglichkeit es wiederzubeleben?“ Und wieder lachte er sein göttliches Lachen. „ Das weiß ich nicht.“ Ich nickte. „ Weißt du ich bin nebenberuflich Herzdoktor und kenne mich mit so was aus.“ Sagte ich grinsend. Ein lächelnd schlich sich auf sein Gesicht. „ Mein Ex war so süß wie du, am Anfang. Und schon 2 Wochen später hat er mich 6 mal betrogen.“ Ich schaute ihn an. „ Ich würde nie mit den Gefühlen eines anderen spielen.“ Er verzog nur das Gesicht und trank von seinem Kakao. Leicht niedergeschlagen trank ich auch etwas. „ Was sind deine Hobbys?“ Fragte er. „ Oh ich treibe Sport, Fußball.“ Er grinste. „ sonst so das übliche. Mit freunden treffen, Kino und so weiter. Und deine?“ „ Das selbe bis auf Fußball. Ich spiele Handball.“ Ich grinste. „ Auch gut!“ Ich spührte mein Handy vibrieren und sah nach. Oh meine Mama, natürlich wollte sie unbedingt heute das wir einkaufen gehen. Ich sah auf. „ Musst du los?“ Fragte Chris schmunzelnd. Ich nickte traurig. „ Jaaa. Meiner Mama helfen.“ Er nickte lächelnd. „ Okay. Schön dich kennen gelernt zu haben. Und danke für den Kakao.“ Ich nickte lächelnd. „ Gerne. Sag, darf ich dich morgen wieder sehen?“ Chris lächelte, überlegte kurz und nickte. „ 17 Uhr hier an der Kirche?“ Ich nickte begeistert. „ Okay. Dann bis Morgen.“ sagte ich strahlend und schloss ihn einfach in die Arme was er erwiderte. „ Bis morgen Alex.“ Er lächelte. „ Ich freu mich.“ Und ich konnte mich nicht mehr zurück halten und hauchte ihn einen Kuss auf die Wange. „ Ich mich auch.“ strahlend trat ich den Heimweg an, drehte mich noch mal um und winkte Chris zu. Dieser grinste und winkte zurück.
Die letzte Fortsetzung folgt morgen! =)
Im Licht der Kerzen
Teil 3
Ich konnte es kaum erwarten bis endlich der nächste Tag anbrach. Ich lag in meinen Bett und drehte mich ständig von einer Seite auf die andere. Ich Idiot habe natürlich auch vergessen nach seiner Handynummer zu fragen!
Um 2 Uhr Morgens überkam mich dann endlich der Schlaf.
Gott sei dank haben wir Ferien. Ich konnte ausschlafen und stand ganz bequem um 12 Uhr auf.
Langsam trottete ich ins Badezimmer und stellte mich unter die Dusche. Anschließend wurden die Haare sortiert und das gute Parfüm aufgelegt.
Die Zeit verstrich elendig langsam. Ich starrte die Uhr an, wodurch sie nur noch langsamer wurde.
Um Punkt 16:30 Uhr verließ ich das Haus. Im Schnee lief ich den Weg entlang zur U-Bahn und traf um kurz vor 17 Uhr endlich an der Kirche ein. Chris stand schon da und lächelte mir entgegen. Strahlend lief ich zu ihm. Er breitet die Arme aus und umarmte mich. Ich drückte Chris an mich und atmete gierig seinen Duft ein. Er lächelte und deutet auf den Glühweinstand. „ Heute darf ich dich einladen?“ Ich nickte lächelnd, er holte uns zwei heiße Kakao und wir stellten uns genau an den selben Platz wo wir auch schon gestern standen. „ Sag mal, wieso hattest du eigentlich noch keinen Freund?“ Fragte Chris plötzlich. Ich überlegte. „ Naja, weißt du mir ist der richtige nicht über den Weg gelaufen. Ich bin so ein kleiner Träumer der auf die ganz große Liebe wartet und dann mit dieser durchbrennt.“ schloss ich grinsend. Chris lachte. „ Süß.“ Auf ein mal legte sich eine Hand auf meine Schulter. „ Alex! Was machst du denn hier?“ Ich drehte mich um und sah in das strahlende Gesicht eines gut aussehenden Jungen mit braunen Top gestylten Haaren und Giftgrünen Augen. „ Felix! Ich denk du bist in der Schweiz?“ ich umarmte ihn freudig. „ Nee wir haben uns das kurzfristig anders überlegt.“ Ich ließ ihn los und deutet auf Chris. „ Felix das ist Chris. Chris das ist Felix, mein bester Freund.“ Die beiden gaben sich die Hand. „ Hey.“ lächelte Felix. „ Woher kennt ihr euch?“ Chris grinste mich an und ich deutete auf die Kirche. „ Wir haben uns dort zufällig getroffen und haben gestern schon einen Kakao hier getrunken und uns heute direkt noch mal verabredet.“ Felix grinste. „ Nein! Sag bloß, Alex hat sein erstes Date!“ Ich lief Rot an während Chris anfing zu lachen und seinen Arm um mich legte. Und wieder fing ich an zu strahlen. Felix ging sich grinsend einen Kakao holen. „ Sag mal was hälst du davon wenn ich dich morgen ins Kino einlade und anschließend zum Essen?“ fragte Chris mich und lächelte. „ Oh ja! Sehr gerne. Das wäre dann unser zweites ganz offizielles Date, ja?“ Er lachte. „ Ja. Ich würde mich freuen wenn es ein Date ist.“ Ich nickte einfach nur begeistert. Felix gesellte sich auch wieder dazu. Ich lehnte mich an Chris, dieser schloss nun beide Arme um mich und hielt mich ganz fest...
Ein neues Gesicht ist aufgetaucht, na ich weiß da was, was ihr nicht wisst. Der Felix, den werden wir noch mal sehen. In diesem Kalender taucht er auf, denn noch sind die Adventslichter noch nicht aus! Ich habe da eine ganz fabelhafte Geschicht, die ich euch gerne erzählen mag, aber das muss warten bis zum nächsten (Vor)Weihnachtstag! =)
Jonathan und Basti beim Papst. (Weihnachtsgeschichte abgeleitet von das Leben 2. Papst Johannes Paul IV hat Homosexualität legalisiert ;) )
Die Weihnachtsferien brachen an. Basti hatte sich entschlossen Jonathan einen Lebenstraum zu erfüllen. Er wollte mit ihm nach Rom reisen! Am 24. Dezember, den heiligen Abend kam er einfach in Jonathans Zimmer gestürmt und forderte ihn auf seine Sachen zu packen. (Die Eltern waren natürlich eingeweiht) Jonathans Vater arbeitete bei einen Kardinal. Durch diesen hatte es Basti geschafft ein Sonderticket nach Rom zu ergattern.
Schon wenige Stunden später saßen sie im Flieger. „ Wo fliegen wir denn hin?“ Fragte Jonathan mit großen Augen. Basti lachte und nahm ihn in seinen Arm. „ Du wirst schon sehen!“ Nach 2 ½ Stunden waren sie endlich da. Jonathan starrte Basti an. „ Wir sind in Rom?!“ Basti lachte und nickte. „ Jap wir sind in Rom. Komm wir werden erwartet.“ Gut gelaunt zog er seinen Freund mit sich. Am Terminal holten sie ihr Gepäck. „ Du schatz. Da steht ein Priester, der hält ein Plakat hoch und da stehen unsere Namen drauf.“ Sagte Jonathan. Basti musste noch mehr lachen. „ Perfekt, gut gesichtet. Komm!“ Basti ging auf den Priester zu und begrüßte ihn auf Englisch. Der Priester hieß sie beide willkommen in Rom und führte sie nach draußen wo bereits ein Auto auf sie wartete.
Völlig baff stieg Jonathan ein. Basti setzte sich neben ihn. Der Priester setzte sich nach vorne zum Fahrer der auch sofort los fuhr. „ Wo fahren wir hin?“ „ Naja wenn wir schon in Rom sind, dachte ich machen wir es gleich richtig.“ Keine 5 Minuten später klappte Jonathan der Mund auf. „ Der Vatikan!“ Basti schaute ihn an. „ Ne ehrlich? Ich wollte eigentlich ins Hotel. Naja gut nehmen wir das schicke Haus hier.“ Jonathan lachte und schlug ihm leicht gegen die Schulter. Hinter einem großen Tor fuhr der Wagen eine Auffahrt hoch und hielt an. Basti stieg aus. Langsam wurde er auch aufgeregt. Der größte Teil der Überraschung folgte ja noch. Jonathan folgte ihn. „ Ah willkommen!“ Ein alter Kardinal schritt lächelnd auf die Beiden zu. „ Ich bin Kardinal Alentius.“ Jonathan starrte ihn ehrfürchtig an. „ Eminenz.“ stotterte er. Basti grinste breit. Der Kardinal lachte. „ Folgt mir. Euer Gepäck lasst ruhig hier.“ Die beiden Jungs fassten sich an die Hand und folgten dem Kardinal.
Sie betraten eine prächtige Halle. Sie war groß und weihnachtlich geschmückt. Eine Mamortreppe mit wenigen Stufen führte zu einem goldenen Portal. Der Kardinal lächelte. „ Wartet hier.“ Er ging die Treppen hoch und verschwand durch das Portal. 2 Soldaten der Schweizer Garde öffneten ihm dieses und schlossen es wieder. Basti drehte sich zu Jonathan. „ Ich weiß ja das du sehr dem Katholischen Glauben anhängst. Du hattest es in deiner Vergangenheit nicht leicht und daher wollte ich mit dir zusammen hier her kommen. Das du und auch ich Mut und Kraft tanken können und dann zuhause unser großes Outing wagen. Du und ich. Als Paar. Damit will ich dir sagen am fest der Liebe, fröhliche Weihnachten!“ Jonathan strahlte einfach nur und fiel Basti in die Arme und drückte ihn einen dicken Kuss auf die Lippen. Dieser fing seinen Freund auf und drückte ihn an sich.
„ Willkommen Jonathan und Willkommen Bastian. Willkommen hier im Vatikan, dem Zentrum des Katholischen Glaubens.“ Jonathan ließ seinen Freund langsam los und drehte sich um. Vor dem geöffneten Portal was vor wenigen Sekunden noch der Kardinal durchschritten hatte stand nun ein Mann ganz in Weiß gekleidet mit einem Goldenen Kreuz an der Brust der auf sie beide hinunter lächelte. Langsam ging der Mann die Stufen hinunter und auf Jonathan zu. Dieser viel auf die Knie. „ Heiliger Vater!“ Papst Johannes Paul IV lächelte, nickte und legte seine Hand auf Jonathans Kopf. „ Sei gesegnet mein Sohn.“ Jonathan schlang seine Arme um den Papst, drückte ihn und weinte. Das Oberhaupt der Katholischen Kirche strich ihm sanft über den Kopf und ließ ihn gewähren. Basti stand hinter Jonathan und wischte sich eine Träne von der Wange. Seine Überraschung war vollständig gelungen. Der heilige Vater lächelte und nickte Basti zu. Dann nahm er Jonathan bei der Hand und half ihn aufzustehen. Dann ging er mit ihm zu Basti und legte Bastis Hand auf die von Jonathan. „ Ein großer Schritt steht euch beiden noch bevor. Das Outing. Du hast viel Furcht Jonathan. Das wurde mir berichtet.“ Der Papst lächelte Basti kurz an. „ Dein Freund bat mich durch einen Kardinal zu dir zu sprechen. Und nun bist du hier! Ihr seit nicht allein auf dieser Welt. Steht zu dem was ihr seit! Es ist nichts was verwerflich ist. Es ist Liebe, die von Gott gegeben wurde.“ Er drückte die Hände der beiden und ließ sie los. „ Zeigt wer ihr seit. Hier in Rom und dann zu Haus. Der Segen des Papstes ist mit euch. Und der Segen des Herren gleich mit dazu.“ Jonathan schluchzte und nickte. „ Danke Heiliger Vater.“ Der Papst lachte und ging die Mamortreppen wieder hinauf. „ Ein Danke ist nicht für mich bestimmt, sondern für jenen der dich am meisten liebt.“ Er lächelte und schritt durch das Portal. Kardinal Alentius schritt wieder auf sie zu. „ Ihr seit über Weihnachten Gäste des Vatikans und dürft auch der großen Weihnachtsmesse beiwohnen.“
Er führte die beiden durch die Gänge des Vatikans. Er deutete auf eine Tür. „ Das ist euer Zimmer.“ Sie traten ein und der Kardinal verabschiedete sich. Jonathan schloss schnell die Tür, ging zu Basti und küsste ihn. „ Oh gott! Du bist das beste was mir je passiert ist Basti! Ich liebe dich!“
Basti strahlte. „ Ich liebe dich auch!“
In diesem Sinne wünschen Basti und Jonathan ein Frohes Weihnachtsfest! Die beiden werden uns wieder begegnen aber das im Buch das Leben 3 welches im Januar erscheint ;)
Zu schön wäre es wenn diese Geschichte wahr wäre, aber Träumen darf man und erst recht zu Weihnachtszeit! =)
Am Hofe seiner Majestät
Teil 1
Einst gab es eine Zeit in der Kronen mächtig waren. Eine Zeit in der Könige regierten und ihr Land ins Glück oder Unglück führten. Doch einst gab es ein Paar am Hofe ihrer Majestät, Henry des 8.
Eine Geschichte die noch nicht erzählt wurde wartet nun darauf gelesen zu werden.
Wollen wir beginnen:
Der Schnee fällt langsam auf die Dächer und schmutzigen Straßen Londons. Im Palast des Königs von England waren alle Bediensteten eifrig damit beschäftigt den Weihnachtsball vorzubereiten.
Im Thronsaal war ein vertrauter des Königs gerade dabei die Bediensteten anzuweisen wie die Tannenbäume auszusehen haben. Er war ein sehr schöner und junger Mann. Groß mit dunklen Haaren, Himmelsblaue Augen und das Gesicht eines Engels. 21 Winter hatte er erst miterlebt. „ Euer Gnaden.“ Er drehte sich um, nickte und schaute den Boten, der an ihn herangetreten war erwartungsvoll an. „ Ihre Majestät ruft nach Euch.“ Der junge Mann nickte lächelnd. „ Danke.“ schnell übergab er die Anweisungen einen Diener und ging schnellen Schrittes zu den Privaträumen des Königs. Ein Diener öffnete die Tür. „ Ihre Gnaden Eric Silverstone.“ Er trat mit klopfenden Herzen ein und verneigte sich. „ Majestät.“ König Henry VIII erhob sich von seinem Stuhl und nickte. „ Euer Gnaden.“ mit einer Handbewegung befahl er den Diener hinaus. Die Tür wurde geschlossen und Eric war mit dem König von England allein. „ Gehen die Vorbereitungen voran?“ fragte der König. Eric nickte. „ Der Thronsaal ist beinah fertig. Der Rest Eures Palastes ist es bereits.“ Der Könige nickte zufrieden. „ Auf Euch kann man sich stets verlassen. Ich erwarte heute einen neuen Kammerdiener. Ich möchte das Ihr ihn einweist und die Regeln zu Hofe erläutert.“ Eric neigte das Haupt. „ Wir Majestät wünschen.“ Henry setzte sich wieder. „ Wie geht es Eurer Mutter, der Gräfin von York?“ Eric lächelte. „ Gut, Majestät. Sie wird heute zum Ball kommen.“ Henry lächelte ebenfalls. „ Das erfreut mich. Ich bin sicher heute Abend einige Worte mit ihr wechseln zu können. Nun, dann sehen wir uns am heutigen Abend.“ Eric verneigte sich lächelnd. „Eure Majestät.“ Henry nickte. „ Euer Gnaden.“ Erleichtert verließ Eric die Räumlichkeiten des Königs. Er kannte die Launen des Königs nur zu gut. Seufzend bog er zum Gang in den Thronsaal ein und prallte mit einem Jungen Mann zusammen. „ V... verzeiht!“ rief der andere sofort und starrte Eric an. Dieser lächelte. „ Es gibt nichts zu verzeihen. Seit Ihr neu bei Hofe?“ Der andere nickte. Er war um die 18 Winter alt, hatte Blonde Haare und Grüne Augen.“ „ Ja, Euer Gnaden. Ich bin der neue Kammerdiener seiner Majestät.“ Eric grinste und nickte. „ Dann kommt direkt mit mir. Ich soll Euch einweisen. Wie lautet Euer Name?“ Der jüngere nahm sein Gepäck und folgte ihm. „ Andrew, euer Gnaden.“ Eric lachte. „ Und weiter?“ Andrew zögerte kurz bevor er antwortete. „ Ich trage keinen Nachnamen. Ich stamme aus einem Weisenhaus.“ Eric nickte verstehend und fragte nicht weiter nach. „ Wie kommt Ihr dazu am Hofe dienen zu wollen?“ Andrew zuckte mit den Achseln. „ Ich finde das Leben am Hof sehr interessant und hoffe hier etwas lernen zu können. Und dem König dienlich sein zu können, solange es ihm beliebt.“ Der ältere lächelte. „ Wisst Ihr um die am Hofe bekannten Launen des Königs?“ Andrew nickte leicht. „ Ja, ich hörte davon.“ Gemeinsam betraten sie den Thronsaal. „ Dann seit gewarnt. Tut nichts was des Königs missfallen erregen könnte. Und einen Rat habe ich auch für Euch, tastet niemals eine Frau an die im Auge des Königs steht.“ Andrew nickte sofort. „ Weiß Gott nicht.“ murmelte er. „ Ich habe keinen Draht zur Weiblichen Welt.“ Eric lachte. „ Na, dann sind wir schon zwei.“ Er setzte sich mit Andrew an einen der Tische und erklärte ihn den genauen Ablauf des Weihnachtlichen Festes. Gleichsam klärte er ihn über den gewöhnlichen Tagesablauf im Palast auf. Andrew nickte immer wieder verstehend. Eric fand gefallen an dem Jungen Burschen. Er hatte was faszinierendes. Eric nahm sich vor den Jüngeren genauer kennen zu lernen.
Eine der großen Geschichten drehte sich um Nelson Mandela der gestern Abend verstarb. Als Tribut wird es heute keine neue Geschichte geben.
+R.I.P Nelson Mandela+
Am Hofe seiner Majestät
Teil 2
Ihre Gnaden Eric Silverstone hatte Andrew zu den anderen Bediensteten geschickt um sich seine Kammer zeigen zu lassen und um natürlich die Gewänder die bei Hofe zu tragen sind zu erhalten. Der Tag näherte sich immer mehr dem Abend zu. Langsam trafen die hohen Edelleute des Landes ein. Eric stand im Thronsaal mit seiner Mutter. Sie hatten ein sehr enges Verhältnis. Sie wusste um all seine Gefühle und sorgen. Auch wusste sie um seine Neigung zum Männlichen Geschlecht. Andrew lief gut gelaunt zwischen den ganzen Edelleute durch und verteilte Wein. „ Ihre Majestät, der König!“ Eric drehte sich zur Tür und verneigte sich. Alle anderen taten es ihm gleich. „ My Lords, My Ladys. Lasst uns das schöne Weihnachtsfest gemeinsam begehen und feiern!“ Lauter Applaus brannte auf während die Musikkapelle begann zu spielen. Henry VIII ging lächelnd auf seinen Thron zu und nickte Eric freundschaftlich zu. Eric lächelte den König an und neigte sein Haupt. Dieser setzte sich und schaute ihn auffordernd an. Eric trat an des Königs Thron. „ Majestät.“ Henry lächelte und deutete neben sich. Eric setzte sich. „ Nun euer Gnaden, habt Ihr schon eine Frau ins Auge gefasst?“ fragte er schmunzelnd und besah sich die Tanzende Gesellschaft. Eric lächelte und schaute zu Andrew. „ Nein Majestät.“ Henry folgte seinen Blick und schaute Eric dann an. Dieser schaute dem König in die Augen. „ Majestät, ist es falsch wenn man einen Mann liebt?“ Der König schüttelte leicht den Kopf. „ Die Liebe findet immer ihren Weg. So oder so.“ Andrew nickte. „ Aber die Kirche...“ Henry hob die Hand. „ Die Katholische Kirche unter ihrem Haupt des Papstes ist fehlgeleitet.“ Er beugte sich zu ihm rüber und flüsterte. „ Folge deinem Herzen Eric, Gott will es.“ Dann setzte er sich wieder gerade hin und winkte Andrew zu sich. „ Gefällt es Euch hier Andrew? Ihr scheint gefallen an Eurer Arbeit zu haben.“ Andrew verneigte sich tief. „ Majestät es ist mir ehre und freude zugleich Euch, dem Barmherzigen König unseres Landes dienen zu dürfen.“ Henry lächelte und nickte. „ Es ist Weihnachten. Ihr seit noch Jung und es ist Euer erster Tag am Hof. Lasst die Arbeit ruhen und vergnügt Euch am Fest.“ Andrew strahlte und verneigte sich erneut. „ Habt dank Majestät.“ Andrew lächelte Eric zu was dieser sofort erwiderte und ging sich einen Wein holen. „ Ihr habt einen guten Geschmack Euer Gnaden.“ lachte Henry. Eric grinste. „ Danke eure Majestät.“ Henry schmunzelte. „ Geht mit ihm spazieren. In meinem Park dort ist keine Menschenseele. Lernt ihn kennen und vielleicht habt ihr heute eine gesegnete Nacht.“ Eric stand lächelnd auf und verneigte sich. „ Majestät. Ihr seit so gütig, ich habe das nicht verdient.“ Henry lächelte und wuschelte ihm durch die Haare. „ Doch, das habt Ihr!“ Eric verneigte sich erneut und folgte Andrew. Er fand ihn bei 2 anderen Kammerdienern. Die drei verneigten sich augenblicklich. „ Euer Gnaden.“ Eric lächelte Andrew an. „ Sagt, habt Ihr interesse mit mir einen kleinen Spaziergang durch den Königlichen Park zu begehen?“ Andrews Augen funkelten als er nickte. „ Sehr gerne, Euer Gnaden.“ Eric nickte zufrieden, legte seinen Arm um Andrews Schulter und eskortierte ihn so hinaus.
Die letzte Fortsetzung folgt morgen! =)
Am Hofe seiner Majestät
Teil 3
Sie durchschritten das Portal und atmeten die tiefe Nachtluft ein. Eric führte Andrew zum Königlichen Park. Dieser besah sich alles staunend. „ Ihre Majestät hat einen sehr schönen Park.“ Eric nickte lächelnd. „ Ja, den hat er. Ich finde er kommt Eurer Schönheit gleich.“ Andrew lächelte ihn an. „ Was seht Ihr in einem Menschen, euer Gnaden? Seht Ihr auch im inneren eine Schönheit leben?“ Eric lächelte. „ Die äußerliche Schönheit ist nicht alles. Sie macht für mich nur einen kleinen Teil aus. Die innere Schönheit wird gezeigt durch Worte, durch die Betonung eines Wortes. Das strahlen der Augen, wie es bei Euch der Fall ist, stammt aus Eurem Herzen und dort liegt die wahre Schönheit.“ Andrew sank den Kopf. „ Warum sollten Ihre Gnaden gefallen an einen Jungen finden der niederer ist als des Königs Hund.“ Eric trafen diese Worte. „ Wie kommt Ihr darauf niederer zu sein als des Königs Hund? Der König, und auch ich, achten nicht auf die Abstammung eines jemanden der ein gutes Herz hat.“ Andrew schwieg. „ Schaut, wenn ich auf Eure Herkunft schauen würde, würde ich doch nicht heute Abend bei Euch sein, sondern mich auf dem Fest vergnügen.“ Er nickte leicht. „ Aber gibt es nicht auch jene der hohen Edelleute die sich jemanden suchen, der gut aussieht, für nur eine Nacht?“ Eric blieb stehen und packte Andrew sanft am Arm. „ Schaut mich an!“ Andrew hob den Kopf und sah ihm in die Augen. „ Ich bin kein Mann der sich jemanden für eine Nacht sucht. Ich bin ein Mann der jemanden fürs Leben sucht. Ich kenne Euch erst seit heute, aber lasst mich Euch kennen lernen und ich erbitte Euch lernt mich kennen und seht das ich es ehrlich meine.“ Andrew hielt den Blickkontakt. „ Wie wollt Ihr ein kennenlernen arrangieren? Ich bin des Königs Diener wie auch Ihr des Königs Diener seit. Habt Ihr keine Furcht das man uns hinrichten könnte für das was wir sind? Ist es nicht zu gefährlich sich kennen zu lernen und dabei vielleicht sogar zu verlieben?“ Eric legte seine Hände an Andrews Gesicht. „ Der König hat mir selbst gesagt das er nichts dagegen habe. Und wenn der König dafür spricht, wird kein anderer dagegen sprechen. Und selbst wenn, ich würde nur um Euch kennenlernen zu dürfen alles geben. Erfüllt mir diesen einen Wunsch.“ „ Der König spricht dafür?“ keuchte Andrew. Eric lächelte und nickte. „ Ja, so sagte ich es doch. Er spricht dafür!“ Andrew atmete durch und nickte. „ So will ich Euch kennen lernen und Ihre Gnaden soll mich kennen lernen.“ Eric strahlte. „ Ihr gestattet es mir also?“ Andrew lachte. „ Ich darf Euch doch nichts abschlagen Euer Gnaden.“ Eric lächelte. „ Doch Ihr dürft. Ihr dürft Euch verweigern, Ihr habt jedes Recht.“ Andrew schaute ihn an. „ So sage ich Euch, ich will mich nicht verweigern.“ Eric lächelte. „ So erlaubt mir noch eines. Darf ich Euch küssen?“ Andrew legte seine Arme um ihn und nickte. Eric zog den jüngeren an sich und berührte sanft dessen Lippen mit seinen eigenen. Ein Gefühl der Wärme durchzog ihn. Andrew zog ihn noch enger an sich und vertiefte den Kuss. Eric schloss die Augen und legte seine Hände in Andrews Nacken.
So standen sie mehrere Minuten im Park des Königs.
Vor vielen Jahren wurd ein Kind Geboren was Jesus Christus hieß. Die Liebe bracht er mit auf Erden und schenkte uns ein neues Licht. Wärme und Geborgenheit entsteht noch heute durch seinen Geist.
Ende
Anmerkung: Ich habe mich tatsächlich gerade entschlossen ein Buch zu schreiben über diese Kurzgeschichte. Ein Buch mit dem Namen: „Eric und Andrew am Hofe des Königs von England.“ schreiben werde ich es wenn ich „ Mein Herz und ich“ abgeschlossen habe =)
Im Licht der Kerzen
Teil 4
Felix schlenderte mit seinem Kakao zurück zu den beiden und grinste. „ So ich stell mich mal zu euch und warte auf mein Date.“ Alex lachte. „ Wie du hast ein Date?“ Felix grinste noch breiter. „ Ja ich habe auch ein Date. Ebenfalls mit einem Jungen.“ Alex und Chris lachten nun beide. „ Also ist der ganze Weihnachtsmarkt voll von Schwulen die sich verabreden?“ fragte Chris grinsend. Felix nickte ganz fest. „ Bestimmt.“ Alex grinste. „ Spinner. Aber egal, wie heißt er?“ Felix trank einen Schluck. „ Marcel.“ Alex schaute ihn unglaublich an. „ Jaa richtig Alex, der Marcel aus unserer Nebenklasse.“ „ Der ist Schwul?“ Felix lachte. „ Naja sonst würde ich ihn ja nicht daten, oder?“ Sein bester Freund nickte. „ Das stimmt wohl.“ er schaute Chris an. „ Wollen wir uns den Weihnachtsmarkt angucken? Dann stören wir Felix bei seinem Date nicht.“ Chris lachte und nickte. „ Jap, machen wir.“ Sie verabschiedeten sich von Felix der grinsend am Stand stehen blieb und wartete. Gut gelaunt trank er seinen Kakao und sah nun auch schon Marcel durch den Schnee auf ihn zugehen. Marcel sah unheimlich gut aus. 1,84 groß, Schwarze Haare, blaue Augen und einen durchtrainierten Körper. Er entdeckte Felix und ging grinsend auf ihn zu. „ Hallo mein hübscher.“ Felix lachte und umarmte ihn. „ Naaa.“ Marcel sah den Dampfenden Kakaobecher. „ Oh warte ich hole mir auch eben schnell einen.“ Felix nickte und Marcel lief los um sich einen Kakao zu holen. Kurze zeit später stand er wieder neben Felix. „ Hast du heute noch was vor?“ fragte Marcel. Felix verneinte. „Warum?“ fragte er grinsend. „ Naja ich dachte ich könnte dich zu mir nach hause einladen zu einen guten Film, Chips und Cola.“ Felix strahlte. „ Da bin ich doch glatt dabei!“ Marcel nickte erfreut. „ Sehr cool. Ich habe Sturmfrei die nächsten 2 Tage, du kannst also auch bei mir schlafen wenn du magst.“ Und wieder nickte Felix. „ Sehr gerne. Was für Filme guckst du denn so?“ Der Schwarzhaarige wurde Rot. „ Dramen, Liebesfilme und sowas halt. Kurz Filme wo man anfängt zu heulen.“ Felix lachte. „ Oh wie süß. Ja so was guck ich auch gerne. Ich bin nicht so der Typ für diese ganzen Action Sachen.“ Marcel nickte sofort. „ Ich auch nicht.“ sie tranken ihre Becher aus und machten sich dann auf den Weg zur U-Bahn. „ Wir müssen nur 2 Stationen fahren.“ sagte Marcel. „ Ach ich würde auch eine Weltreise mit dir machen.“ Sagte Felix grinsend. Marcel nahm seine Hand und gemeinsam schritten sie durch den Schnee.
Fortsetzung folgt morgen! ;)
Im Licht der Kerzen
Teil 5
Marcel schloss die Tür auf und ließ Felix den Vortritt. „ Danke.“ sagte dieser lächelnd und trat ein. Marcel folgte ihm und schloss die Tür. Schnell zogen beide ihre nassen Schuhe aus. „ Möchtest du eine Jogging Hose von mir haben?“ Fragte Marcel und deutete auf Felix Jeanshose. „ Ist bequemer.“ Felix nickte. „ Ja gerne.“ Marcel führte ihn in sein Zimmer und zog auf dem Kleiderschrank die besagte Hose und gab sie ihm. „ Ich bin kurz in der Küche.“ sagte er noch und verschwand. Felix zog sich schnell um und sah sich um. Marcel hatte ein sehr schönes Zimmer. Blaue Wände mit einem weißen Streifen in der Mitte. Unter dem Fenster stand ein großer Schreibtisch. Sein Bett, was locker für 2 Personen reichte, stand an der Wand und gegenüber hing ein großer Flachbildfernseher. Neben diesem stand der Kleiderschrank und unter dem Fernseher stand ein kleines Regal mit sämtlichen Filmen. Felix setzte sich aufs Bett und wartete. 2 Minuten später kam Marcel mit einer großen Schüssel Chips, Cola und 2 Gläsern rein. Er stellte die Sachen auf den Nachtschrank neben seinem Bett ab. „ Also welchen Film wollen wir anschauen?“ Während er fragte holte er sich auch eine Jogginghose aus dem Schrank und zog sie an. „ Hast du ziemlich beste Freunde?“ Marcel nickte. „ Jap den habe ich. Also der solls sein?“ Felix lachte. „ Wenn es dir nichts ausmacht.“ Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. „ Überhaupt nicht.“ Er suchte den Film aus dem Regal und legte diesen in den DVD Player. Schnell startete er den Film zog seinen Pulli aus und warf ihn neben das Bett. Mit freien Oberkörper legte er sich ins Bett und hebte die Decke einladend. Felix lächelte und zog ebenfalls seinen Pullover samt T-Shirt aus und kuschelte sich schnell mit unter die Decke. Marcel stellte die Schüssel zwischen sie. „ Wenn du was trinken willst dann sagst du was, ja?“ sagte er lächelnd. Felix nickte. „ Mach ich.“ Er überlegte kurz, nahm dann kurzerhand die Schüssel, stellte sie auf Marcels Bauch und rutschte dicht neben ihm. „ So finde ich es viel gemütlicher.“ Marcel lachte und nickte, legte seine Hand auf Felix Oberschenkel und schaute den Film. Lächelnd legte Felix seine Hand auf die Marcels und widmete sich nun auch dem geschehen auf dem Bildschirm...
Die letzte Fortsetzung wie immer morgen ;)
Im Licht der Kerzen
Teil 6
In der Mitte des Films guckte Felix seinen Nebenmann an. Unheimlich süß sah er aus wie er konzentriert auf den Bildschirm starrte. Langsam hob er seinen Arm und strich über Marcels Wange. Marcel schaute ihn an und lächelte. Felix wanderte mit seiner Hand in Marcels Nacken und zog ihn sanft zu sich heran. Er schloss die Augen kurz bevor sich ihre Lippen trafen. Marcel legte seine Hand um Felix Bauch und zog ihn auf sich. Felix fuhr durch Marcels Haare und küsste ihn fordernd weiter. Der Schwarzhaarige strich sanft über Felix Rücken was diesem eine Gänsehaut bescherte. Seine Zunge verschmolz mit der des Braunhaarigen. Deutlich spürte er die Erektion des anderen, ihm ging es nicht besser. Langsam wanderte seine Hand über Felix rücken und strich über dessen Po. Ohne ein Wort löste Felix den Kuss, stand auf, zog sich die Hose samt Boxershorts aus, was Marcel ihm sofort gleich tat, und legte sich wieder auf ihn. Marcel stöhnte auf als Felix sich an ihn rieb. Fordernd kam er ihn mit seinem Becken entgegen. Ihre Küsse wurden immer wieder durch ein Aufstöhnen beiderseits unterbrochen. Langsam wurden Felix Bewegungen schneller. Sein Glied begann zu zucken, Felix vergrub sein Gesicht an Marcels Schultern und kam unter einem lauten Stöhnen zum Höhepunkt. Gleichzeitig drückte Marcel ihn an sich und kam unter einem kurzen Aufschrei. Keuchend und klebend lagen sie aufeinander. Felix schaute ihn an. „ Du darfst dich als vergeben betrachten.“ Marcel nickte keuchend. „ Du dich auch.“ Dann zog er seinen Freund an sich und gab ihm erneut einen leidenschaftlichen Kuss.
Nachdem sie sich gesäubert hatten, schalteten sie den Fernseher aus und kuschelten sich nackt aneinander. Felix lag mit seinem Rücken an Marcels Brust, dieser hatte einen Arm um ihn gelegt und hauchte ihn einen Kuss in den Nacken. „ Schlaf gut süßer.“ Felix lächelte glücklich. „ Du auch Babe.“
Mitten in der Nacht wachte Felix auf, er lag noch genauso wie er eingeschlafen war. Er drehte sich langsam und schaute in Marcels offene Augen. Dieser lächelte. „ Warum schläfst du nicht?“ nuschelte Felix. „ Weil ich angst habe aufzuwachen und du bist nicht mehr da.“ Felix strich über seine Brust. „ Ich werde da sein. Das verspreche ich dir.“ Er strich durch Marcels Haare und küsste ihn. Dieser legte seinen Arm wieder um Felix, drückte ihn an sich und vertiefte den Kuss. Felix Hand wanderte zu seinem wieder steifen Glied. Sanft streichelte er dieses was Marcel aufstöhnen lies. Er drehte Marcel auf den Rücken und küsste sich an seinem Hals, der Brust und am Bauch hinunter. An Marcels ganzen Körper breitete sich eine Gänsehaut aus. Felix küsste sein fast explodierendes Glied und umfasste es mit seinen sanften Lippen. Langsam begann er diese auf und ab zu bewegen. Marcel krallte sich an Felix Haaren fest und stöhnte laut auf. Keine zwei Minuten später zuckte er. „ Schatz... Ich...“ Felix verstand und wurde schneller was Marcel an den Rand des Wahnsinns brachte. Mit einem lauten „ Oh Gooooott“ kam er. Felix hinterließ keinen einzigen Tropfen. Langsam küsste er sich wieder hoch und gab seinem Freund einen Kuss. Dieser drehte ihn ruckartig um und revanchierte sich auf die selbe Art und Weise. Bei Felix dauerte es keine Minute mehr, er kam mit einem lauten Aufschrei. Erschöpft legte sich Marcel auf ihn und flüsterte. „ Ich habe dich lieb Schatz.“ Felix flüsterte zurück. „ Ich dich auch süßer. Ich dich auch!“
Marcel schlief glücklich und zufrieden ein. Felix zog noch schnell die Decke über sie beide und schaute kurz aus dem Fenster. Die Dächer der Häuser waren schneeweiß unter einem Sternenklaren Himmel. Lächelnd küsste er den Kopf seines Freundes und schloss die Augen.
Nicht weit von den beiden entfernt in der St. Petri Kirche erlosch das Licht was Chris anzündete, es gab kein gebrochenes Herz mehr für das es leuchten müsste. 4 Herzen fanden im Licht der Kerze zu einander...
Ende
Weihnachtliche Gedanken des Schulleiters des Internats Sonnenstern
Der Schnee bedeckte die Wälder, die Wiesen und auch das Gelände unseres geliebten Internats. Die meisten Schüler blieben über die Weihnachtsferien im Schloss. Professor Mirius, der Schulleiter, war sehr froh darüber. Er freute sich jedes Jahr aufs neue auf das Weihnachtsfest. Mit seinen 89 Jahren hatte er schon viele Jahre an dieser Schule erlebt. Weihnachten demonstrierte für ihn immer wieder die Wichtigkeit seiner Schule. Die Toleranz und die Liebe die seine Schule regierte wurde immer bei diesem Fest besonders spürbar. Von herzen wünschte er sich das auch andere Schulen, gerade die Internate, seinen Beispiel folgen mögen. Doch sein Internat war weit und breit das einzige was Homosexualität so intensiv behandelte und vor allem befürwortete. Seine Schüler waren für ihn eine Art Familie. Familie die er nie hatte. Es gab ihn so viel wenn seine Schüler dankbar und strahlend zu ihn kommen und sich bedanken für sein Lebenswerk, für das Internat Sonnenstern. Er fühlte sich nicht nur als Leiter dieser Schule sondern auch als beschützer seiner Schüler. Ungeachtet was sie sind. Er hasste es Homosexualität besonders begründen zu müssen. Er sah Homosexuelle genauso als Menschen an wie auch Heterosexuelle. Er sah keinen einzigen Unterschied. Die Liebe ist entscheidend nicht das was man ist. Er wusste um einige Gegner auch in seiner Schule. Doch, so hoffte er, würden sie irgendwann begreifen was es mit der Homosexualität auf sich hat.
Er ist Schulleiter einer prächtigen Schule mit tollen Schülern und guten Lehrern. Sowohl Paare die Homosexuell sind, als auch paare die Heterosexuell sind liegen gemeinsam im Sommer auf der Wiese der Schule und sonnen sich. Lachen und weinen gemeinsam. Sie alle sind eins in dieser Schule, sie alle sind Menschen.
Leider schaffe ich es nicht die fehlenden Tage aufzuholen :/
Grund hierfür ist die Trennung von meinen Freund. Ich bitte da um verständnis.
Mein Herz und ich
Jonas:
Tyler und ich standen gemeinsam an seinem Zimmerfenster. Der Schnee fiel sanft auf die Wiesen und Straßen und erhellte die dunkle Nacht. Nur noch wenige Tage und Tyler würde sich ins Krankenhaus begeben und operiert werden. Der Zeiger der Kirchenuhr ging auf die 12 über und die Glocken begannen zu klingeln. Tyler schaute mir tief in die Augen und lächelte. „ Frohe Weihnachten Schatz.“ Ich flüsterte. „ Frohe Weihnachten Babe. Ich liebe dich.“ Tyler strahlte. „ Ich liebe dich auch.“ Unsere Lippen trafen sich und vereinten sich in einen Kuss der wahren Liebe. Schnell nahm ich ihn bei der Hand. „ Es gibt Geschenke, komm.“ Ich zog ihn auf sein Bett und kramte in meinem Rucksack. Grinsend gab ich ihm ein kleines Päckchen. Strahlend nahm er es in seine Hände und riss das Papier ab. Eine schwarze Schatulle viel ihn in den Schoß. Vorsichtig öffnete er sie und schaute mich mit großen Augen an. „ Du bist verrückt!“ Ich lachte und griff in die Schatulle nahm eine Goldene Kette mit einem Herzen raus und hing sie ihm um. „ Öffne das Herz mal.“ Schnell tat Tyler was ich ihm sagte und blickte auf ein Bild von mir. „ Ahhhhhhhhhhh Schatz das ist soooo süüüß.“ sagte er strahlend und warf sich in meine Arme. Lachend knuddelte ich ihn. „ So jetzt bist du dran.“ Schnell ging er zu seinem Schrank und öffnete die Tür. „ Weg gucken!“ lachend drehte ich mich um. Leise trat Tyler wieder ans Bett. „ Augen zu!“ ich schloss gespannt die Augen. Er nahm meine Hand und legte etwas hinein. „ Du darfst deine Augen aufmachen.“ Ich hielt ein rotes Herz aus Stein in meinen Händen. Eingraviert waren Tylers und mein Name. „ Ich möchte das du mein Herz trägst. Und wenn ich operiert werde schaue das Herz an und sei dir sicher, mein Herz schlägt nur für dich.“ Vorsichtig legte ich das Herz auf das Bett und zog Tyler an mich. Ich küsste ihn und versuchte all meine Liebe in diesen Kuss zu legen. Sein Herz werde ich ewig in meinen Händen tragen und darauf acht geben.
Das kalte aber für mich warme Dorf
Teil 1
Der Schnee tobte um unser schönes Dorf herum. Hier in Schweden ist es bitterkalt. Aber liegt der Schnee erst mal fest auf dem Boden ist es eine Freude für uns alle. Ob groß oder klein ist ganz egal, der Schnee hat hier für jeden seine Zauberein!
„ Benjamin, kommst du endlich?“ mein bester Freund, Casper, steckte sein Kopf in mein Zimmer. „ Ja doch!“ Schnell zog ich meine Dicke Jacke an und folgte Casper die Treppen hinunter. Meine Mutter stand in der Küche und kochte Grießbrei. „ Dann seit schön vorsichtig ihr beiden.“ Ich rollte mit den Augen. „ Mama, wir sind 17 und schaffen es ja wohl den Tannenbaum von Oma hier her zu bringen, das sind keine 10 Meter.“ Sie lachte. „ Ist ja gut, ist ja gut.“ Grinsend liefen Casper und ich zur Tür, machten sie auf und rannten hinaus in den kalten Tag. Kaum stand ich richtig draußen bekam ich den ersten Schneeball an die Brust gepfeffert. „ Eeeey.“ Rief ich lachend und machte sofort selber einen um den Casper hinterher zu werfen. So ging es weiter bis wir 5 Minuten später bei meiner Oma vor der Tür standen. Ich klopfte schnell. „ Moment, Moment.“ hörte ich die Stimme meiner Oma. Sie öffnete die Tür und schaute uns an. „ Na bevor ihr reinkommt, Schnee abklopfen, Jacken, Hosen und Schuhe aus!“ sagte sie prompt und dackelte zurück in ihr Wohnzimmer. Grinsend taten wir was sie sagte und folgten ihr in Pullover und langen Unterhosen. Ach natürlich wollt ihr wissen wie wir aussehen. Naja ich bin 1,87 cm groß, Casper auch. Ich habe Blonde Haare, Casper Braune. Er hat Grüne und ich Blaue Augen. Was gibt es sonst noch zu wissen? Wir beide sind Schlank und nicht sonderlich durchtrainiert. Aber das juckt uns auch nicht. Ich bin Schwul, Casper Hetero, glaube ich zumindest. Er weiß nicht das ich Schwul bin. Ich habe mir vorgenommen es ihn zu sagen wenn er mit dem Thema Freundin und so weiter anfängt.
„ Ihr könnt euch ja vor den Kamin ein wenig aufwärmen ich mache euch gleich einen Kakao wenn die Nachrichten zu Ende sind.“ Wir nickten und legten uns vor den Kamin auf einen weichen kuscheligen Teppich. Meine Oma, eine 82 Jährige, kleine und rundliche Frau setzte sich in ihren Schaukelstuhl und stellte ihr Radio ein wenig lauter. „ Vergangene Nacht ereignete sich ein dramatischer Vorfall im Vatikan. Kardinal Dorian verübte ein Anschlag auf den Papst. Dieser überlebte ihn ohne Schäden aber einer seiner Leibwächter verstarb noch zur selben Zeit. Auch die Ordensschwester die für den Papst sorgte wurde lebensgefährlich verletzt.“ Casper hustete kurz. „ Na selbst im Vatikan gibt es Mord und Totschlag da hilft denen auch der liebe Gott nicht.“ Meine Oma warf ihm einen missbilligenden Blick zu was ihn sofort zum Verstummen brachte. „ Es spricht nun Live aus dem Vatikan, Papst Paul VII“ Ich schloss die Augen und hörte nicht zu was der Papst da von sich gab. Mich interessierte es auch nicht. Doch dann viel ein Wort wo ich aufhorchte. „ Ich weiß durch die Angabe eines anderen Kardinals, dass Kardinal Dorian zu seiner Schulzeit einen Verhältnis mit einem Jungen hatte. Somit Homosexuell ist. Sein Vater trieb es ihm aus. Was ihn selbst zum großen Gegner der Homosexualität machte. Ich erkannte dies nicht rechtzeitig. Doch ist er nicht der einzige. Ich weiß von mehreren fällen das Homosexualität auch hier im Vatikan und innerhalb der Katholischen Kirche besteht. Sie ist so normal wie jeder von uns. Fehler sind gemacht worden. Nicht nur von Kardinal Dorian der sich nun zum Schluss selbst richtete. Doch ein Mensch der so verbittert war und ein Loch in seiner Seele hatte kann grausam sein. Beten wir also für die Seele Dorians. Seine Taten sind Schrecklich für uns alle, doch ist auch ihm schreckliches widerfahren. Sicher, dass ist keine Entschuldigung aber seit nicht zu schnell in euren Urteilen.“ Eine Pause trat ein. Casper schaute nun genauso aufmerksam wie ich. „ Meine Damen und Herren, Ich Papst Paul VII, höchster Bischof von Rom und Papst erkläre die Homosexualität mit sofortiger Wirkung für Kirchlich Legal! Innerhalb und außerhalb der Kirche! Ich verfüge darüber, dass Priester/ Priesterinen, Bischöfe/ Bischöfinen und Kardinäle/ Kardinälinen mit dem gleichen Geschlecht eine Bindung eingehen dürfen. Auch der Ewige Bund der Liebe ist davon nicht ausgeschlossen. Das Zölibat ist bereits gefallen. Nun ist auch der letzte Schritt in Zeichen der Liebe erfolgt. Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.“ Ich starrte das Radio an. Der Papst hat Homosexualität anerkannt? Mein Blick wanderte zu meiner Oma die das Radio nun ausstellte. „ Na das wurde aber auch höchste Zeit.“ meinte sie nur und wackelte in die Küche.
Das kalte aber für mich warme Dorf
Teil 2
Nachdenklich hatten Casper und ich den Tannenbaum zu mir nach Hause gebracht und gemeinsam den Grießbrei gegessen. Kurz danach verabschiedete sich mein bester Freund um zuhause auch noch zu helfen. Mit einer Umarmung verließ er mich.
Am nächsten Tag stand ich früh auf um die Nachrichten des Tages zu hören. Gespannt stellte ich das Radio an und setzte mich auf mein Bett. Casper tat zur selben Zeit genau das gleiche wie ich. „ Guten Morgen meine Damen und Herren. Zu dieser Stunde erreichte uns die Nachricht das Papst Paul VII verstorben ist. Er starb heute Nacht an einem Herzstillstand. Unvergessen bleibt seine gestrige Rede. Die Welt trauert um einen großen Papst der viel Mut und Kraft auch im letzten Tag seines Pontifikates bewies. Mit Spannung wird nun sein Nachfolger oder wie es zum ersten mal sein könnte seine Nachfolgerin erwartet. Das Konklave wird unmittelbar nach der Beerdigung von Paul VII zusammen treten. Die USA muss sich erneut mit vorwürfen gegenüber der NSA...“ Ich drehte das Radio wieder ab und lehnte mich zurück. Ich bin nicht Katholisch aber ich empfand auf ein mal einen sehr großen Respekt gegenüber dem verstorbenen Papst. An Gott glauben tat ich auch nicht. Dennoch war es für mich irgendwie gerade wichtig zu wissen das nun auch eine hohe Instanz wie der Vatikan für die Homosexualität spricht.
20 Minuten später klopfte es an meiner Tür. „ Ja?“ sagte ich verwundert. Casper kam rein und lächelte. „ Deine Mama hat mich reingelassen.“ Er setzte sich auf mein Bett und schaute mich an. „ Nachrichten gehört?“ Ich nickte. „ Ich muss dir was sagen.“ sagten wir gleichzeitig und lachten. „ Du zu erst.“ Sagte Casper. Ich nickte. „ Weißt du, was der Papst da gesagt hat. Ist für mich irgendwie wichtig. Ich gehöre zu denen die gestern anerkannt hat.“ murmelte ich leise. Casper stöhnte erleichtert auf. „ Gott sei dank. Genau das selbe wollte ich dir auch sagen.“ Ich starrte ihn ungläubig an. „ Du bist Schwul?“ Casper nickte und lachte. „ Ja und du auch.“ Ich nickte grinsend. „ Weiß es bei dir schon jemand.“ Ich schüttelte den Kopf. „ Bei dir?“ Auch er verneinte. „ Heute Abend essen wir doch alle zusammen. Du mit deinen Eltern, meine Eltern, meine Oma und ich. Da könnten wir es ihnen doch sagen?“ Casper nickte. „ Ich hoffe das geht gut.“ Ich lächelte. „ Bestimmt. Meine Oma ist sehr gläubig und du hast ja gehört was sie gestern sagte.“ Er nickte und wir umarmten uns.
Das kalte aber für mich warme Dorf
Teil 3
Aufgeregt fieberten wir dem Abend entgegen. Endlich saßen wir alle am Tisch. Bevor meine Mama das Essen auftischen konnte schaute meine Oma mich an. „ Beni, ist was mit dir? Du siehst angespannt aus.“ Ich atmete durch. „ Naja. Ihr habt doch alle die Worte des verstorbenen Papstes mitbekommen oder?“ Alle am Tisch nickten. „ Nun für mich.“ Ich schaute Casper an, dieser nickte. „ Und für Casper waren die Worte besonders wichtig. Wir gehören zwar nicht dem Glauben an aber sie helfen uns. Wir sind Schwul.“ Meine Oma klatschte lachend in die Hände. „ Na das wissen wir doch schon längst. Ich mag zwar eine alte Schachtel sein aber wir alle haben gemerkt das ihr beide nicht zu denen gehören die Mädls anbaggern. Ihr führt doch schon fast eine Beziehung mit einander. Ihr liegt beide am Feuer, der Kopf auf den Bauch des anderen. Also ihr süßen da macht euch mal keine sorgen uns stört das nicht im geringsten. Wir haben das schon vor einen Jahr geklärt. Nicht wahr?“ Alle anderen am Tisch nickten. Völlig verdattert schauten wir unsere Eltern an, diese lachten und umarmten uns. „ So dann können wir ja nun Essen!“ Rief mein Vater lachend.
Nach dem Essen nahm Casper mich an die Hand. „ Ihr entschuldigt uns kurz.“ Er stand auf und zog mich mit sich in den Flur. Verdutzt folgte ich ihm. Casper schloss die Tür und drückte mich an die Wand, nur um mir einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Aufseufzend erwiderte ich diesen und schlang meine Arme um ihn. „ Das wollte ich schon sooo lange.“ Keuchte Casper. Ich drückte ihn als Antwort an mich und zog seine Lippen auf meine.
„ Was die wohl machen.“ Fragte mein Vater. Meine Oma lächelte. „ Na was wohl? Knutschen!“
Ende
Die Gedanken eines Homosexuellen zu Weihnachten
Gerade zu Weihnachten, dem Fest der Liebe, verbinden sich die Gedanken eines jeden Menschen. Was schenke ich meinen liebsten oder meiner liebsten bloß? Meiner Familie und vielleicht auch meinen Freunden?
Die Menschen sind seltsamerweise zu Weihnachten viel Toleranter und offener als im Rest des ganzen Jahres. Ich sehe hier in Hamburg, auf unseren Weihnachtsmärkten, viele Schwule die offen mit ihren Partner daher ziehen. Es stört keinen einzigen im Gegenteil es wird anerkennend zugenickt und gelächelt. Eine Herzliche Wärme zieht durch die kalten Straßen.
Warum nicht immer so? Warum zieht wenn es warm es eine Kälte durch die Straße? Zu Weihnachten geht es uns gut. Wir freuen uns auf Freie Tage, besinnliche Tage. In der Weihnachtszeit fühle ich mich anerkannt, gewollt und akzeptiert. Ein sehr schönes Gefühl. Ich schaue jedes Jahr zu dieser Zeit auf das vergangene zurück und stelle Fest ich habe viele tolle Leute kennen gelernt. Meine Beziehung ist die Brüche gegangen, ja aber das passiert wenn man erkennen muss das der Partner doch nicht so gut für einen ist. Auch hier auf Bookrix habe ich so unendlich viel Zuspruch bekommen. Leute kennengelernt mit denen ich auch außerhalb von Bookrix in Kontakt stehe. Da sei Angemerkt, gerne mehr ;)
Ich danke Euch für dieses Jahr. Es war schön viele von euch kennen zu lernen und es war immer wieder schön zu sehen wie ihr euch über manche meiner Bücher gefreut habt. Ich hoffe das bleibt so und wir erleben noch gemeinsam viele Jahre des Glücks, der Toleranz und der Zufriedenheit in unserer Gemeinschaft.
Euer Fabi
Mein Engel
Teil 1
Immer wieder schaute ich ängstlich in die Ecke des Weißen Zimmers. Und immer wieder beruhigte es mich das er da stand. Ein Junger Mann der in Worten nicht zu beschreiben ist. Stellt euch den schönsten Mann eures Lebens vor und seit gewiss er ist noch tausend mal schöner. Ich lag im Krankenhaus. Mein Leben neigt sich dem ende entgegen. Ich bin nur 20 Jahre alt geworden. Ein Auto hatte mich erfasst und mir die Chance zum Atmen genommen.
Ich lag auf der kalten Straße überall waren Menschen, doch nur ein ganz in Weiß gekleideter Mann kniete neben mir. Ich wusste, dass nur ich ihn sehen konnte. Er strich lächelnd über meine Hand und hielt sie fest. Auch im Krankenwagen wich er nicht von meiner Seite. Im Krankenhaus schoben mich Ärzte in ein Zimmer und standen um mich herum, verkabelten mich, gaben mir Spritzen und Sauerstoff. Der Weiße Mann lächelte nur. „ Ich warte auf dich.“ flüsterte eine unheimlich schöne Stimme in mein Ohr. Er stellte sich in die Ecke und lächelte mich die ganze zeit Aufmunternd an. Ich merkte das mein Körper immer leichter wurde. Er trat lächelnd auf mich zu und streckte seine warme Hand aus. „ Komm.“ Ich nahm seine Hand und einfach so stand ich auf. Verwundert schaute ich auf das Bett zurück und sah mich selbst dort liegen. Verwirrt sah ich ihn an. Er lachte. „ Du bist nun bei mir. Habe keine Furcht.“ Ich schluckte. „ Bin ich Tod?“ Er schüttelte den Kopf. „ Nur dein Körper.“ Ich sah erneut zu dem Bett die Ärzte wuselten immer noch um dieses herum. Es war wie ein Stummfilm. Ich sah den langen Streifen auf dem EKG aber ich hörte es nicht. „ Lass uns nach Hause gehen.“ Nochmal schaute ich ihn verwundert an. Lächelnd nahm er meine Hand und zog mich sanft fort. Es wurde Dunkel um mich herum. Ich schaute nach unten und sah wie der Boden, das Krankenhaus, die Stadt immer kleiner wurde. Erst jetzt begriff ich das ich flog. Der hübsche Mann hielt meine Hand Fest in der seine. Auf einer Wolke blieb er stehen. Ich stand einfach so neben ihn. Er zeigte auf eine andere Wolke wo aus dem nichts ein Goldenes Tor aufgetaucht war. „ Ist das der Himmel?“ Fragte ich völlig perplex. Er lachte und nickte. „ Wer bist du?“ „ Dein Engel. Ich war schon immer bei dir und nun nehme ich dich mit.“ Sanft zog er mich zu dem Tor und wir schritten hindurch, es öffnete sich wie durch Zauberhand. Vor mir erstreckten sich Goldene Straßen, große und kleine aber immer prächtige Häuser. Wir gingen durch die Straßen, über all waren Menschen. Sie alle waren Jung oder sahen zumindest so aus. „ Wo gehen wir hin?“ Er deutete auf einen Palast. „ Er wartet.“ Ich starrte ihn an. „ Gott?“ Der Engel lachte. „ Ja, wer sonst?“
Fortsetzung folgt.
Mein Engel
Teil 2
Die Goldenen Portale öffneten sich und ich stand in einen gigantischen Raum. Dieser war völlig leer. „Komm.“ sagte mein Engel. Er nahm mich wieder bei der Hand und wir schritten durch ein weiteres Portal. In dem darauf folgenden Raum war es so Hell, dass ich mir die Augen zu halten musste. „ Du bist zuhause.“ Eine Stimme so sanft und liebevoll wie ich es noch nie vernommen habe sprach zu mir. Mir wurde wohlig warm und ich fühlte mich geborgen, sicher und geliebt. „ Hier gehörst du hin, als Kind zu deinem Vater. Du wirst hier alles finden was du brauchst.“ Kein einziges Wort kam über meine Lippen. Mein Engel drückte mein Hand und lenkte mich zurück zum Portal. „ Vater, ich habe so viele Fehler gemacht!“ rief ich. Doch die Stimme lachte herzlich. „ Sie sind dir alle vergeben. Du bist rein und frei.“ Ich wusste das alles gesagt war und folgte meinem Engel nun. Wir verließen den Palast wieder und er lächelte mich an. „ Wo wohne ich überhaupt?“ Fragte ich ihn. Er lachte. „ Na bei mir. Ich bin dein Engel und werde nun für immer bei dir bleiben. Solange du mich möchtest.“ Ich lächelte ihn an. „ Hat mein Engel denn auch einen Namen?“ Lächelnd strich er mir übers Gesicht. „ Dein Name ist Alex. Und mein Name ist Edward und beide gehören wir nun für ewig zusammen.“ Er führte mich zu einem wunderschönen Haus. Mir gefiel die Vorstellung nun für immer mit Edward zusammen zu sein. Ich konnte nicht genug von ihn bekommen. Ich hatte immer eine Beziehung gesucht. Mit Edward, einem Engel, ist es so als ob es nie anders gewesen wäre. Im Grunde war er ja schon immer da. Er weiß alles über mich, aber was weiß ich über ihn? „ Musst du nicht noch auf andere Menschen aufpassen?“ Er schüttelte seinen Kopf. „ Nein ich habe nur auf dich aufgepasst. Und dann habe ich entschieden dich zu holen.“ Ich blinzelte ein mal. „ Warum hast du mich geholt?“ Er seufzte ein mal kurz. „ Du warst nicht glücklich und wärst noch viel unglücklicher geworden. Das konnte ich nicht ertragen. Dein ganzes Leben schon habe ich mir gewünscht dich halten zu dürfen, dich berühren zu können und dich ganz für mich zu haben. Ich wollte dir dieses Leben ersparen. Ich konnte und durfte nicht, bis jetzt. Du wärst Morgen zum Arzt gegangen und dieser hätte dir erzählt das du unheilbar Krank bist. Du wärst nach hause gegangen und einsam gewesen.“ Ich drückte ihn an mich. „ Und nun hast du mich.“ Er lachte glücklich und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „ Ja und das für immer.“
Ende
So meine lieben, ich verabschiede mich. Der Adventskalender ist mit der folgenden Geschichte zu ende gegangen. Ich hoffe meine Geschichten haben euch gefallen, trotz des Christlichen Hintergrundes. ;)
Ich wünsche euch eine gesegnete Weihnachtszeit, viele Geschenke und alles gute für das neue Jahr.
Euer Fabi
Die Weihnachtsmesse
Überall auf der Welt schalten die vielen Menschen in den verschiedensten Ländern den Fernseher ein um die erste Weihnachtsmesse des frisch gewählten Papstes, Johannes Paul IV mit zu erleben. Vor einem knappen Jahr wurde er gewählt. Am heiligen Abend starb Papst Paul VII und einen Tag vor dem neuen Jahr wurde Johannes Paul IV gewählt.
Für Casper und Benjamin ist ein glückliches Jahr vergangen. Sie sitzen nun mit ihren Familien vor dem Radio und vernehmen die Weihnachtliche Ansprache des Papstes. Auch Manuel & Daniel, Jonas und Tyler, Chris und Alex und natürlich auch Felix und Marcel saßen vor dem Fernseher.
Alle unsere Jungs! Doch halt Basti und Jonathan fehlen, nun diese standen ja auch in mitten der Menschenmaßen auf den Petersplatz.
Papst Johannes Paul IV stand hinter dem großen Portal was hinaus in die Menge führte. Kardinälin Maria trat neben ihn. „ Heiligkeit, es ist soweit.“ Das Oberhaupt der Katholischen Kirche lächelte und nickte. Die Glocken des Vatikans begannen zu schlagen und die Portale öffneten sich. Johannes Paul IV atmete durch und trat, begleitet durch Kardinälin Maria und Kardinal Alentius hinaus auf den großen Platz. Eine Welle des Jubels schlug ihm entgegen. Viele Hände streckten sich nach dem erst 26 Jährigen Papst aus, seit langem der jüngste Papst der Geschichte, er bemühte sich so viele wie möglich zu berühren. Lächelnd trat er auf das Podest vor dem Vatikan, verneigte sich vor dem heiligen Kreuz und dem Altar. Er tauschte kurz einen Blick mit der Kardinälin, die ihm lächelnd zunickte, und drehte sich zur Menge, hob die Arme und strahlte. Erneut brach Jubel aus. Schilder wurden hoch gehalten. „ Du bist nicht allein!“, „ Gott liebt auch die Schwulen!“ um nur einige Aufschriften zu nennen. Johannes Paul IV lächelte. „ Gott segne euch Kinder dieser Stadt, Kinder des Landes und Kinder dieser Welt! Fröhliche Weihnachten!“ Erneut brach ein ohrenbetäubender Jubel aus. Kardinal Kirandor, der Lebensgefährte des Papstes, strahlte zu seinem Freund. „ Man erwartet nun von mir, einem Papst, große Worte der Liebe für dieses Weihnachtsfest. Ich jedoch, bin überzeugt davon, dass sich Liebe nicht nur in Worte sondern viel mehr noch in Taten beweist!“ Langsam kehrte ruhe ein. Nach einem kurzen schweigen sprach der Papst mit kräftiger Stimme weiter. „ Vor einem Jahr, fast auf dem Tag genau fanden Homosexuelle Gläubige endlich ein Zuhause in der Christlichen Katholischen Kirche. Endlich wurden sie, nein wir, nicht mehr als Randgruppe gesehen sondern als Teil dieser Gemeinschaft. Die Welt hat mit mir einen Homosexuell lebenden Papst bekommen. Ich habe in dem knappen Jahr meiner Amtszeit mit einigen Widerstand arbeiten müssen, aber es hat sich gelohnt! Denn die meisten unter euch allen, haben eingesehen das wir alle nur eins sind: Kinder Gottes und Menschen. Wir alle sind vor seinem Auge gleich!“ Der Papst wurde erneut von einem großen Jubel unterbrochen. Er nickte Kardinälin Maria zu die lächelnd zu ihm trat und ihn eine kleine Schatulle überreichte. „ Heute Abend, möchte ich jemanden meine Liebe beweisen. Einen Mann.“ Während er sprach ging er langsam auf die Reihe der Kardinäle zu. „ Ohne den ich heute nicht das wäre was ich bin. Einen Mann, der mich unterstützt zu jeder Sekunde, der die selbe Luft mit mir Atmet und mich hält wenn ich drohe zu fallen.“ Lächelnd blieb er vor Kardinal Kirandor stehen, diesen liefen bereits die Tränen über die Wangen. Johannes Paul IV öffnete die Schatulle, holte einen Ring hervor und kniete sich nieder. „ Ich knie nicht als Papst von dir, sondern als Leo, als der Mann der dich vom Herzen liebt und so frage ich dich, Kirandor, willst du mit mir den ewigen Bund der Liebe eingehen?“ Kirandor lachte glücklich und nickte. „ Ja, oh Gott, Ja! Ich will!“ Strahlend erhob sich Leo wieder und steckte ihm den Ring an und dann endlich schloss er seinen nun verlobten in die Arme, blendete alles andere aus und küsste ihn. Nun könnte man meinen eine Bombe sei Explodiert! Der Platz tobte. Die Menschen jubelten, klatschten, weinten und hielten sich gegenseitig in den Armen. Ihr Papst wird heiraten, ein noch nie dagewesenes Ereignis. Die Kardinäle stimmten lächelnd in den Applaus ein. Kardinal Alentius schaute zum Kreuz und murmelte. „ Nun mein Gott ist auch die letzte Ungerechtigkeit dieser Kirche beglichen wurden.“ Kardinälin Maria hörte seine Worte und lächelte den Alten Kardinal zu.
Papst Johannes Paul IV trat Hand in Hand mit Kardinal Kirandor auf das Podest und lächelte. „ Mir bleibt nur noch zu sagen. Habt ein frohes Weihnachtsfest, ein wunderschönes neues Jahr und seit gesegnet! Gott segne uns alle!“
Ende
Tag der Veröffentlichung: 01.12.2013
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