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Freude und Leid sind die zwei unterschiedlichsten Dinge. Zumindest dachte ich das, bevor ich es selbst erlebt
hatte. Im ersten Moment hält man sich für die Glücklichste Person auf der welt. Dann aber Wendet sich das Glück
und es wird alles anders. Wie oft war ich Glücklich? Wie oft habe ich geweint? Und wie oft habe ich die Angst verspürt alles
Verlieren zu können? Ich habe so oft gehofft, dass es nie passieren würde, aber ich wusste genau,dass irgendwann der
Tag kommen würde. Und daran lies sich nichts ändern. Nun konnte ich nicht mehr davor wegrennen...

Ich saß schon im Auto und wartete auf Renesmee,sie war immer noch im Haus.
Wie kann sie nur so lange brauchen?
,,Na endlich,wir sollten schon seit einer halben stunde bei Charlie sein.",rief ich als ich
Nessi aus der Haustür flitzen sah.Schnell stieg sie ins Auto und wir fuhren los.
Auf der Rückbank kicherten Renesmee und Jacob. Wahrscheinlich zeigte sie ihm
irgendetwas.Renesmee hatte nämlich eine Gabe..Sie konnte jemanden ihre Gedanken zeigen indem sie
z.B Jacob berührte.
,,Was gibts denn da zu lachen?" fragte ich.
,,Ach nichts."Log Jacob,und sie kicherten weiter.
Ich schenkte ihnen keine beachtung mehr, und überlegte wie Charlie wohl
reagierte wenn er Remesmee endlich wiedersieht. Wir waren schon seit einen halben
Jahr nicht mehr bei ihm gewesen. Wieso wusste ich selbst nicht genau.
Meine Tochter war nun 3 Jahre alt, sah aber aus wie ein acht Jähriges Mädchen.
,,Ich hoffe Charlie fallen Renesmees veränderungen nicht auf",sagte ich zu Jacob.
Obwohl es eigendlich sehr dumm von mir war das zu hoffen.Natürlich würden sie ihm auffallen,
schließlich ist sie seid den letzten treffen ca. 15cm gewachsen.
Jacob gab keine Antwort.
,,Wieso soll es Opa denn nicht auffallen das ich so groß geworden bin?",fragte Renesmee neugierig.
,,Weil er sonst merkt das wir anders sind.",sagte Jacob und strich ihr durchs Haar.
Ungefähr 10 minuten später fuhren wir in die einfahrt vor Charlies Haus.
Es kam mir so Fremd vor.Als wäre es ein mir völlig unbekanntes Haus.Ich seuftzte leise.
Dann stiegen wir aus.
Renesmee rannte zur Tür und schellte. Ich und Jacob trotteten langsam hinterher.
Als Dad die Tür öffnete viel Renesmee ihn um den Hals und rief:
,,Hallo Opa!"
,,Hallo Nessi, du bist ja groß geworden.Wow!",sagte Charlie glücklich, und gab ihr ein kuss auf die stirn.
,,Bella.",sprach er und befreite sich aus Renesmees umarmung.
,,Hallo Dad.", sagte ich und grinste ihn an.,,Dann kommt mal rein."rief er.
Im Haus war ein Merkwürdiger Geruch.Es roch nach Menschlichen Essen.
,,Hast du für uns Gekocht?",fragte Jacob und seine Augen begannen zu funkeln.
Ich fing an zu grinsen.
Typisch Jacob.Er hatte doch gerade erst was gegessen,wie konnte er nun schon wieder Hunger haben?
,,Ja aber nur eine kleinigkeit",stammelte Dad und führte uns in die Küche.
,,Was gibt's denn?" fragte Jacob.
,,Spagetti, ich denke mal das Nessi das auch ganz gerne isst oder?"
Er schaute Renesmee erwartungsvoll an.
Sie nickte und lächelte ihr schönstes Engelslächeln.
Natürlich wusste ich das Renesmee sich am liebsten von Blut ernährt und Menschliches Essen nicht ganz so Appettitlich findet.
Aber sie würde es Charlie zu liebe in sich reinzwingen.
,,Na dann ist ja gut!",sagte Dad und strahlte.
,,Ich möchte nichts,ich bin zurzeit auf einer art diät.",stammelte ich.
Charlie schaute mich Misstrauisch an.
,,Bist du dir da ganz sicher Bella"?,fragte dad.
Ich nickte.
Nartürlich war ich auf keiner Diät. Aber da Vamipre sich ausdrücklich nur von Blut ernähren hatte ich keine andere Wahl.
Ich musste ihn anlügen.
Nach den Essen schauten wir uns noch einen Film an den Renesmee sich ausgesucht hatte.
Er war nicht sehr interessant.
,,Wie gehts Edward?",fragte Dad mitten im Film.
,,Ganz gut.",murmelte ich und schaute weiterhin auf den kleinen Fernsehr.
,,Warum ist er nicht mitgekommen?"
,,Edward ist im Moment ziemlich beschäftigt.", flüsterte ich.
Nach ungefähr einer Stunde war der Film zuende. Renesmee ist eingeschlafen und Jacob trug sie vorsichtig
ins Auto.
,Aufwiedersehen, der Abend war heute sehr schön dad.",sagte ich und gab ihn ein kuss auf die Wange.
,,Aufwiedersehen,und kommt mich bald wieder besuchen!"sprach er.
Dann drehte ich mich um und stieg ins Auto.
Ich fuhr über eine Landstraße als es zu schneien begann. Es war schon der 21. Dezember. Ich dachte
an Weihnachten.Vor zwei Jahren, gab es keine richtige feier. Wie auch, wir mussten uns schließlich auf den Kampf mit der
Volturi vorbereiten.
Letztes Jahr feierten wir zusammen mit Charlie. Es war sehr schön und großzügig von Dad das er uns allen ein Weihnachtsgeschenk
geschenkt hatte, obwohl wir es ihn doch strengstens verboten hatten. Mir hat er ein Armband geschenkt und Edward
eine Silberne Uhr. Für Renesmee hatte er eine Puppe,die sie ihm ein paar wochen vorher im Supermarkt gezeigt hatte.
Renesmee hatte auch etwas für mich und Edward. Eine Karte die sie zusammen mit Jacob gebastelt hatte.
Vorne drauf stand: Für Mom und Dad.
Auf der rückseite hat sie ein Bild von uns gemalt.
Edward,Ich und sie
Da drunter stand: Frohe Weihnachten wünscht euch Renesmee.Ich hab euch Lieb.
,,Hoffendlich wird dieses Weihnachtsfest genau so schön wie das letzte.",war mein letzter Gedanke.
Ich fuhr in die Einfahrt vor unseren Haus und stieg aus den Auto.
Langsam trug ich Renesmee ins Haus. Jacob folgte mir.
Nachdem ich sie ins Bett gelegt hatte, ging Jacob auch schlafen. Ich trottete die Treppen runte zu Edward ins Wohnzimmer.
Er saß auf den Sofa und guckte irgendeine Sport-show.
,,Hallo Edward",sagte ich und setzte mich zu ihn aufs sofa.
,,Hallo.",flüsterte er.
,,Bella ich muss mit dir reden!",sprach er und guckte mich ernst an.
,,Edward.Was ist Los?",fragte ich ängstlich.
Ich wusste das jetzt irgendetwas schlimmes kommen würde.Das letzte mal als er sagte ,,Ich muss mit dir reden" war es
kurz bevor er mich verlassen hatte,als ich noch ein Mensch war.
,,Bella.Ich weiß das es dir sehr schwer fallen wird aber..wir werden umziehen. Bevor den leuten auffällt das wir nicht altern
bzw. das Renesmee so schnell altert."
,,W-was?",fragte ich und rührte mich nicht.Starr wie eine Statur schaute ich ihn an.
Bella, es tut mir so leid aber..ich unterbrach ihn.
,,Nein es..es ist nicht schlimm.Es kommt nur etwas..plötzlich.",stammelte ich.
Natürlich log ich, ich wollte nur nicht das er sich unnötig sorgen um mich machte.
Ich ließ mir meinen schmerz nich anmerken.Eher gesagt versuchte ich es.
,,Wie soll ich es Charlie beibringen,was soll ich ihm sagen? "flüsterte ich.
,,Wir werden ihn sagen das wir dort aufs College gehen.",murmelte Edward.
,,Wo..ziehen wir hin?",fargte ich.
,,Atlanta."
Ich seufzte. ,,So weit?"
Er nickte.
In diesen Moment kamen Alice und Jasper.
,,Hallo."sagte Alice und kam fröhlich ins Wohnzimmer gehüpft.
Sie sah mein schmerzverzehrtes Gesicht.
,,Hast du es ihr gesagt?",fragte sie,und schaute Edward mit aufgerissenen Augen an.
Er nickte wieder.
,,Bella es tut mir so..Nein,nein..es ist schon Okay.",log ich.
Ich..will mich nur vorher von Charlie verabschieden.Wann geht es los?",fragte ich und versuchte munterer zu klingen.
,,Kurz nach Weihnachten."
Ich schluckte einmal.
Plötzlich kam Renesmee die treppen hinunter. Ziemlich verschlafen setzte sie sich zu mir aufs Sofa und nahm mich in den Arm.
Wir hatten schon sechs Uhr.
Ich küsste sie auf die Stirn und sagte:,, Nessi.Wir werden bald umziehen."
,,Wieso?",fragte sie mit Tränen in den Augen.Nun war sie hellwach.
,,Wir müssen weg bevor die Leute merken das wir anders sind.",sagte Edward.
,,Aber Jacob kann doch mit oder?",stammelte sie.
Ich schaute Edward an.
,,Wenn Jacob will,kann er Natürlich mit."sprach er
Renesmee wusch sich die tränen aus den Gesicht.Dann rannt sie die treppen hoch um Jacob zu wecken.
,,Wo sind Charlisle,Esme,Rosalie und Emmet?", fragte Edward Alice und Jasper.
Alice antwortete:,,Die sind ein paar Weihnachtseinkäufe erledigen..da fällt mir ein wir müssen auch noch ein paar geschenke
kaufen.Bis dann",sagte sie und zog Jasper hinter sich her.
Er seufzte.Jasper hasste es genauso sehr wie ich Shoppen zu gehen.
Ich grinste ihn schadenfroh an.Dann waren sie verschwunden.


Gegen Mittag gingen Edward,Renesmee und ich Jagen.Okay ich war jagen,Nessi und Edward spielten eher.
Renesmee hatte keine Lust . Desshalb fing Edward ein Reh und brachte es ihr. Das fand sie so toll,
dass er es immer wieder machte, bis sie beide restlos satt waren.
,,In 2 Tagen ist Weihnachten",sagte Renesmee auf den Heimweg und grinste.
Sie konnte sich anscheinend noch gut ans letzte Jahr errinern, an die ganzen Geschenke, an den Weihnachtsbaum
und daran das die ganze Familie zusammen war.
Edward lachte und fragte:,,Warst du denn auch immer schön artig? Du weißt ja das der Weihnachtsmann nur kommt wenn
man das ganze Jahr über Brav war."
,,Ja ich war immer gaanz lieb!",sagte sie und kicherte.
Renesmee fasste mir an die Wange. In ihren Gedanken sah ich ein kleines Puppenhaus.
,,Glaubst du der Weihnachtsmann schenkt mir das?", fragte sie.
,,Vielleicht.",antwortete ich und küsste sie auf die stirn.
Als wir zuhause waren spielte Nessi mit Jacob Memory.
Edward schaute zusammen mit Emmet Football.
,,Ich muss noch kurz weg!",rief ich und ging zum Auto. Ich fuhr zum nächsten Laden und kaufte das Puppenhaus.
Dazu noch zwei kleine Püppchen und die passenden Puppenmöbel.
Da fiel mir ein das ich auch noch ein Geschenk für Edward brauchte. Ich fand einen schönen Bilderrahmen. Da tat ich ein Bild von
Renesmee, mir und ihn rein. Hinten schreib ich noch etwas drauf: Für Edward. Wir werden dich immer Lieben. Bis in aller Ewigkeit.
Bella und Renesmee.
Ich verpackte die Geschenke und versteckte sie in der Hütte die Edward und ich zu meinen 19. Geburstag von Esme geschenkt
bekommen hatten.
Als ich zuhause war, waren Renesmee und Jake schon am schlafen. Edward spielte mein Schlaflied, was er mir früher
als ich noch ein Mensch war immer vorsang wenn ich zu Bett ging.
,,Hallo Liebste",sagte er und lächelte mein geliebten schiefes lächeln.
Edward hörte auf zu spielen und kam auf mich zu. Ich küsste ihn eng umschlungen.
Nach ungefähr fünf minuten wand er sich ab.
,,Wie war dein Tag Liebste?" fragte Edward.
,,Ach..ich war ein paar einkäufe erledigen. ",sagte ich.
,,komm mit!.",flüsterte er und zog mich ins Wohnzimmer.
Mitten im Raum stand ein riesiger bunt geschmückter Weihnachtsbaum.
,,Und wie findest du ihn?, also Renesmee war begeistert,",sprach er und kicherte.
,,Wow Edward er ist..er ist unglaublich!"
,,Nessi und Jake haben ihn gerade geschmückt als du weg warst."
,,Wo..wo her habt ihr ihn?", fragte ich und starrte den Baum weiter an.
,,Charlisle hat ihn heute Abend mitgebracht."
Ich drehte mich zu ihn um und küsste ihn wieder.
,,Jetzt will ich dir was zeigen!",sagte ich und ging mit ihn zu unsere Hütte.
Ich zeigte Edward Renesmees geschenk.
,,Es ist wundervoll, genau das was sie sich gewünscht hat.",flüsterte er.
Edward hatte das Puppenhaus in Nessi's gedanken gesehen.
Er drehte sich zu mir und Küsste mich. Und dann genossen wir die Zweisamkeit...

Die Stunden vergingen wie im Flug. Um ungefähr halb sechs,als die Sonne so langsam aufging, gingen wir zurück ins Haus.
Renesmee war noch am Schlafen. Aber Jacob war schon wach. Er saß in der Küche und verschlang ein Omlett.
,,Hi Bella",rief er und lächelte mich an. Ich ging zu ihn und fragte:,, Wie lange bist du schon Wach?"
,,hm..eine halbe stunde ungefähr..du Bella? Nessi wünscht sich ja dieses Puppenhaus zu Weihnachten und da wollte ich fragen.."
,,Keine Angst Jake. Ich hab es Gestern Abend gekauft.",flüsterte ich.
Renesmee sollte es nicht hören.Da sie ja noch an den Weihnachtsmann glaubt.
Jake grinste und antwortete:,,Dann ist ja gut. Ich habe auch eine kleinigkeit für sie!, stammelte er,
und gab mir eine kleine, rote Schachtel. Ich nahm und öffnete sie.Da drin war ein kleines Kettchen. Es war ein Anhänger dran.
Ein J.
,,Das J steht für Jacob, ich habe eins mit einen R wie Renesmee.",murmelte er und zeigte mir Stolz sein Armband.
Die Buchstaben waren mit kleinen Diamanten bestickt.
,,Wow Jacob, w-wie teuer war das!?",fragte ich erstaunt. ,,Naja es war nicht gerade billig..",flüsterte er.
In diesen Moment kam Renesmee ins Zimmer. Schnell versteckte Jake das Armband hinter seinen Rücken, dann verschwand
er.Vermutlich würde er es jetzt irgendwo verstecken wo sie es vor Morgen früh nicht finden würde.
Renesmee kam auf mich zu und Umarmte mich.
,,Wo ist Dad?",fragte sie. ,,Er ist oben bei Charlisle.", antwortete ich,dabei war ich mir gar nicht so sicher.
Plötzlich klingelte das Telefon. Ich schaute auf die Nummer. ,,Wer ist da?",fragte Nessi.
,,Opa.",flüsterte ich und ging dran.
,,Hi Charlie" rief ich ins Telefon.
,,Hallo Bella. Ich habe eine Frage.Morgen ist ja weihnachten und da wollte ich fragen ob ich..kann ich Morgenfrüh vorbeikommen?"
fragte er.
,klar Dad!",sprach ich und Lachte ein wenig.
Natürlich wollte ich nicht das er Weihnachten ganz alleine Feierte.
,,Danke Bella.Na dann werde ich jetzt mal los gehen und ein paar geschenke kaufen."
,,Aber Dad, du musst wirklich nicht.."
,,Doch,doch Bella!,unterbrach er mich:,,keine wiederrede."
,,Na gut, du hast gewonnen",sagte ich und Lachte. ,,Bis dann Dad.Ich hab dich Lieb!"
,,Ich dich auch Bella.Und grüß alle ganz lieb von mir! Tschüss.
Dann legte ich auf.
Den rest des Tages verbrachte ich damit,dass ich zusammen mit Edward und Renesmee kekse für Charlie
backte.Wir wollen Dad Morgen ja auch was anbieten können.
Renesmee hatte dabei riesen Spaß. Die ganze zeit bewarf sie Edward,Jake,Rosalie oder mich mit Mehl.
Emmet beobachtete das ganze aus sichere entfernung und lachte sich schlapp.
,,Ein Punkt für Nessi!",rief er jubelnd,jedesmal wen sie einen von uns traf.
Es stand 15 zu 8. Renesmee hatte gewonnen.
Nachdem die Mehlschlacht zuende war räumten wir alle zusammen die küche auf.
Es war schon halb neun.Schnell verschwand ich mit Renesmee im Bad um uns Sauber zu machen, danach legte ich sie ins
Bett und las ihr eine Weihnachtsgeschichte vor.
Nachdem sie eingeschlafen war ging ich runter ins Wohnzimmer.Edward war gerade die Geschenke aus der Hütte holen.
Ich dachte an die Zeit nach Weihnachten.
Wie wird Charlie reagieren, wenn ich es ihn Morgen sagen werde?
Leise kam Edward ins Wohnzimmer und legte die Geschenke, darunter auch seins, unterm Baum.
Er hörte mich leise Seuftzen.
,,Was ist los Liebste?", fragte er mich sanft.
,,Ach..ich dachte nur gerade an Charlie..",murmelte ich.
,,Bella.Er wird es verstehen.",sprach er und Küsste mich noch bevor ich wiedersprechen konnte.
Mir entglitt ein leises Stöhnen.
,,Edward,Bella!",rief eine kleine hohe stimme, Ich muss den Raum schmücken bevor Nessi aufwacht!"
Edward seufzte leise und dann kam Alice herein.
Sie scheuchte uns aus den Wohnzimmer und schloss die Tür.
,,Wir sollen in unsere Hütte gehen.",sprach Edward ,der das wahrscheinlich in ihrene gedanken gehört hatte.
,,Na gut.",flüsterte ich und verschwand mit Edward im Wald.
Wir gingen Jagen,obwohl wir gar nicht so großen durst hatten. Mit irgendwas musste man sich ja die Zeit vertreiben.
Einige stunden später liefen wir nachhause.Die Sonne ging schon auf.
,,Hoffendlich ist Renesmee noch nicht wach.",murmelte ich und schaute Edward an.
Er zuckte die schultern und rannte mit mir zur Haustür. An der Tür hang ein kleiner Zettel. Auf ihn stand:
Wir sind Jagen. Renesmee schläft noch.
Liebe Grüße Esme
Es kam mir etwas merkwürdig wir, da wir ihnen nicht begegnet sind.
Edward seufzte leise und ging rein.Ich folgte ihn.
Nessi war wirklich noch am schlafen. Dabei ist es schon sieben Uhr. Normaler weise wird sie schon um sechs wach, und dann
ist ja auch noch Weihnachten.
Ich ging ins Wohnzimmer. Alice hat ganze Arbeit geleistet. Sie hat eine Girlande mit vielen kleinen Weihnachtsmännern
aufgehangen und den ganzen Raum mit Kerzen Geschmückt. Unterm Baum lagen mittlerweile Zehn bis Zwanzig Geschenke
und ich fragte mich für den die alle sind.
Dann setzte ich mich neben Edward aufs Sofa und schaute mit ihn Irgendeine Weihnachtssendung.
Eigendlich mag ich Weihnachten oder andere Festtage nicht so gern. Die ganzen Geschenke und die Liebe..
Das ist mir alles zu Emotional.
In diesen Moment kamen Alice,Rosalie,Jasper und die anderen.
,,Frohe Weihnachten!",rief Alice und Umarmte mich und Edward.
,,Ich werd dann jetzt mal Renesmee wecken.",sagte Rosalie und verschwand nach oben.
,,Frohe Weihnachten Bella.",sprach Esme und Küsste mich sanft auf die Wange.
Ein paar Minuten später kam auch schon Charlie. Es war sehr schön. Alle freuten sich.Besonders
Renesmee.
Ich bekam viele Geschenke. Schon fast zu viele! Parfum von Dad,Ein neues Buch von Charlisle und Esme,Ein viel zu Teures Kleid
von Alice und Jasper,Dazu die passenden Schuhe von Rosalie und Emmet und eine Silberne wunderschöne Halskette von Edward.
Über das Geschenk von Renesmee hatte ich mich am meisten gefreut. Es war ein aus Holz geschnitzter Engel,der ihr und Jacob
bestimmt viel mühe gekostet haben.
Es war noch ein sehr schöner Tag. Gegen Abend nahm ich mir Charlie bei seite.
,,Du Dad?",sagte ich.,,Ich muss mit dir reden."
,,Bella was ist denn los?",flüsterte er.
,,Wir werden Umziehen..nach Atlanta.",murmelte ich.
Mit einen mal fühlte ich mich sehr schlecht.Wie konnte ich ihn nur allein lassen!? Zwar drohte ihn hier in Forks keine
Gefahr mehr weil wir James und Victoria schon lange besiegt hatten, aber wenn irgendetwas passieren sollte würde ich
mir sofort die schuld dafür geben.
,,Was?", stotterte Charlie und starrte mich erschrocken an.
,,Dad es tut mir so leid!, Wir werden dort aufs College gehen und..du kannst uns ja besuchen kommen.
,,Wann zieht ihr..weg?",fragte er.Es klang nicht wie eine fragen,sondern eher wie ein vorwurf.
,,Wahrscheinlich nächste woche."
Charlie schluckte einmal. Und ging dann zurück ins Wohnzimmer. Den ganzen restlichen Abend hatte er mich ignoriert.
Er wird es mir niemals verzeihen.Das wusste ich.
Kurz nachdem Charlie das Haus verlassen hatte, hatte ich schreckliche schuldgefühle. Er tat mir so Leid. Ich hatte ihn verletzt.
All diese dinge schwirrten in meinen Kopf herum.Es muss so hart für ihn sein. Ich errinerte mich trüb an die zeit, als Edward mich
verlassen hatte, an den ganzen schmerz den ich empfund.Genauso schlimm musste es jetzt für ihn sein. Nur noch viel viel
schlimmer da ich seine einzige Tochter war.
Seuftzend ließ ich mich neben Edward ins Sofa fallen, nachdem ich Renesmee ins Bett gebracht hatte.
Er wusste wieso ich mich schlecht fühlte. Edward hatte uns gehört, eher gesagt er hatte Charlie's verzeifelten Gedanken gehört,
kurz nachdem er ging.
,,Bella,Charlie wird dir verzeihen!",sagte Edward mit ernsten Blick.
,,Nein das wird er nicht.Hast du nicht sein Gesicht gesehen?",schluchzte ich.,,Ich habe ihn verletzt, und obwohl ich seine
Tochter bin wird er mir niemals verzeihen!"
Edward antwortete nicht. Wahrscheinlich hatte er keine Lust zu diskutieren.
,,Ich muss hier raus!",flüsterte ich und stand wütend auf. Ich war nicht wütend auf Charlie oder Edward.Nein ich war wütend auf
mich.
,,Aber Bella!",rief Edward.
,,Lass sie.",zischte Alice die gerade den Raum betritt. ,,Sie brauch jetzt einen Moment für sich."
Ich verließ das Haus und rannte in den Wald. Weg,bloß weg. War mein letzter Gedanke.
An der stelle wo einst mein Herz war, verspürte ich nun einen stechenden, quälenden schmerz.
Ich wollte Dad nicht verlassen, aber ich musste. Als mir das richtig klar wurde, wurde ich so wütend, dass ich einen kleinen Baum
nahm, ihn samt wurzel rausriss und ca. 20 Meter tief in den Wald schleuderte.
Ein lautes Knurren zischte aus meiner Kehle und ich versuchte mich zu beruhigen.


Nach 3 stunden ging ich wieder zum Haus. Ich hatte mich eigendlich schon lange wieder beruhigt, hab mich aber noch ein bisschen
vom Haus Ferngehalten. Man weiß ja nie..
,,Bella ist alles in Orndung?",fragte Edward, nachdem ich das Wohnzimmer betrat und schaute mich prüfend an.
,,Alles Prima",sagte ich uns setzte mich neben ihn auf's Sofa. Es war mir wirklich ziemlich Peinlich das ich mich ebend über diese
kleine sache so aufgeregt habe, obwohl ich doch eigendlich über so eine hohe Selbstbeherrschung verfügte.
,,Na dann ist ja gut!",Lachte Edward.
Die Tage vergingen. Alice,Rosalie und die anderen begannen schon damit ihre sachen zu packen. Wir würden wirklich
umziehen. Ich hab so gehofft das wir nicht doch bleiben können.
,,Bella willst du nicht mal deine sachen packen? Wir werden ganz bestimmt nicht auf dich warten nur weil du etwas besseres
zu tun hattest als zu packen!",rief Alice mit ihrer hohen Engelsstimme.
Sie flitzte ins Zimmer. ,,Soll ich dir etwas helfen?",fragte sie und schaute mich besorgt an. ,,Nein ist schon okay,ich schaff das
auch alleine!",sprach ich und täuschte ein lächeln vor. ,,Dann ist ja gut.Aber beeil dich! Wir müssen fertig sein bevor
Nessi wach wird. Ich fang schonmal an ihre sachen zu packen und.. oh wir haben noch so unendlich viel zu tun!",jammerte sie und
verließ hastig das Zimmer.
Ich fragte mich wie wohl das Haus in Atlanta aussehen würde.Genauso schön wie dieses hier? Oder schöner?
Nein! Kein Haus der Welt könnte schöner sein als dieses. Edward's Zuhause. Mein Zuhause.
Ich hörte Alice in der Küche fluchen. Ich beschloss nun mit den packen anzufangen, bevor sie noch einen Nervenzusammenbruch
bekam, obwohl ich mir garnicht so sicher war, ob Vampire das überhaupt bekommen konnten.
Langsam trottete ich zu meiner und Edward's hütte und begann meine ganzen kleider in einen kleinen koffer zu werfen. Edward
und Renesmee's sachen waren bereits weg. Das kleine Häuschen war komplett leer. Außer den schrank mit meinen sachen drin
stand dort nichts mehr.
Ein paar stunden später trottete ich mit den koffer in der Hand zum Haus. Edward kam mir Freudestrahlend entgegen.
,,Wo sind die denn die anderen?",fragte ich misstrauisch und guckte mich um.
,,Die sind schon vorgegangen.", antwortete er und lächelte mich an.
,,Sind sie schon..in Atlanta?", Edward nickte stumm. ,,Wir beide sollen mit Renesmee in ein paar Stunden nach kommen.
Mit den Flugzeug." sprach er sanft. Ich nickte.
Natürlich würde es viel schneller gehen wen wir liefen so wie Alice ,Jasper ,Esme und die anderen. Aber da Jacob und Renesmee
mit uns mit kommen würden, und die natürlich nicht so schnell sind wie ich und Edward, mussten wir wohl Fliegen.
Ich ging hoch zu Renesmee sie war gerade erst aufgewacht. Schnell zog sie sich an,dann brachten wir die letzten sachen ins Auto
und fuhren los. Bevor wir zum Flughafen fuhren, wollten ich mich noch kurz von Charlie verabschieden.
Aber leider hatten wir keine Zeit mehr. ,,Ich werde Charlie Anrufen, sobald wir angekommen sind.",sagte ich zu Edward.
Er gab keine Antwort.
Es war schon später Nachmittag als wir endlich im Flugzeug saßen.
Renesmee schlief sofort ein .Es wurde langsam dunkel und die anderen Flugpassagiere begannen zu schlafen.
Ich lehnte mich zurück und tat so als würde ich auch schlafen.
Einige stunden später landete das Flugzeug. Wir hatten 5 Uhr Morgens. ,,Renesmee ,wir sind da!",flüsterte Edward und versuchte
sie zu wecken.
Sie war noch sehr müde, was ich eigendlich garnicht verstehen konnte. Renesmee hatte auf der ganzen Autofahrt und jetzt hier
im Flugzeug geschlafen. Jacob war schon hellwach.
,,Los Nessi, wir wollen doch das neue Haus sehen oder?",sagte er kichernd.
sofort sprang Renesmee auf und ging mit uns.


Wir saßen schon im Auto als plötzlich mein Handy klingelte. ,,Mist!",flüsterte ich
,,Was ist los liebste?",fragte Edward.
,,Charlie." ,murmelte ich. Alles war still außer Renesmee und Jacob's Herzschlag, hörte man nichts mehr.
,,Hallo Dad.",rief ich ins Telefon und versuchte munter zu klingen.
,,eh..Bella?",stammelte er ,, wo seid ihr? Ich war gerade bei euch und wollte..."
,,Dad.",unterbrach ich ihn.,,Wir sind in..", Ich atmete einmal tief durch.,,Atlanta."
,,Was?",schrie Charlie. Er wusste genau wieso wir hier sind.
,,Bella aber wieso..?"
,,Dad das erkläre ich dir ein anderes mal. Ich muss jetzt schluss machen."
schnell legte ich auf. Er tat mir so leid. Was soll ich ihn sagen? Er wird bestimmt noch öfter versuchen anzurufen.
Alle waren still. Sie hatten alles gehört. Kein wunder, so laut wie Charlie geschrien hat.
Nach ca. 2 Stunden schweigen waren wir da.
,,Das ist es.",flüsterte Edward und zeigte auf ein Haus. Es lag mitten im Wald, ungefähr genauso wie das alte.
,,Hallo Bella,Nessi,Edward und Jacob",riefen Alice und Esme gemeinsam. Glücklich kamen sie uns entgegen.
,,Wir haben berteits auf euch gewartet",sagte Rosalie die gerade ebenfalls aus den Haus kam.
,,Es ist schon alles eingerichtet.Ihr habt sicher Durst, geht ruhig jagen. Ich bringe in der zeit eure sachen rein."sprach Alice.
,,Na gut.",sagte Edward. Dann nahm er meine Hand und rannte mit mir in den wald. Jacob und Renesmee folgten uns.
Sie kamen ca. 5 Sekunden nach uns an.
Nachdem wir Jagen waren gingen wir wieder zurück zum Haus. Renesmee war in Jacob's armen eingeschlafen.
,,Sie wird immer schwerer",sagte Jake und beobachtete sie beim schlafen. Seid Weihnachten ist sie wieder so viel Gewachsen,
das sie nun einer 12 Jährigen ähnelt, dabei ist Weihnachten gerade mal 3 Wochen her.
,,Ja, es ist echt Erschreckend nicht?",sagte ich. Wir gingen die vier Stufen zu unseren neuen Haus hoch, dann öffnete Edward
die Tür. Im inneren roch es nach Blumen, eigendlich viel mehr nach Rosen. Langsam betraten wir den Raum.
Die Wände waren Hell. Auf ein kleinen Tischchen stand ein schön geschmückter Rosenstrauch.
Ich bewunderte den Raum. Esme war wirklich eine Künstlerin, das habe ich schon immer gewusst. Schon seitdem ich und
Edward die kleine Hütte zu meinen 19. Geburtstag bekommen haben. Immer. ,,Gefällt es dir?",fragte Edward.
,,Ja, natürlich! Es ist umwefend!" er kicherte. ,,Komm mit!",sagte Edward und zog mich mit sich mit. Jacob mit Renesmee
auf den arm folgte uns.
Wir kamen in einen großen Raum. Es war ähnlich wie das alte Haus eingerichtet. Das selbe Sofa, der selbe Fernsehr alles gleich.
Es stand nur etwas anders.
Edward zog mich die treppen hoch, den Flur entlang und führte mich dan in ein kleines Zimmer. Drinne waren Renesmee's
sachen.
,,Das ist Nessi's Zimmer.",sagte Edward stolz. Es war wunderschön.
Jacob legte sie in das Bett, was mitten im Raum stand.
Leise verließen wir das Zimmer und Edward zeigte mir den Rest des neuen Hauses.
Ich war begeistert.Alles war so wunderschön! Es war mittlerweile schon 7:00Uhr. Edward und ich hatten die ganze Nacht damit
verbracht Fernseh zu gucken.
Auf einmal bemerkte ich einen merkwürdigen Geruch.Er war mir nicht Bekannt.
,,Riechst du das?",fragte ich Edward leise. ,,Was ist das?"
Er erstarrte.
,,Ich rieche nach..anderen Vampire.",stotterte er.
Ich erschrack. Andere Vampire!
,,Sie riechen Renesmee's ungewöhnlichen Duft, und hören ihren merkwürdigen Herzschlag!",flüsterte Edward.
,,Geh zu Nessi, ich kümmere mich darum!",rief er und rannte raus.
Panik breitete sich in mir aus. Wie werden sie auf Renesmee reagieren?
Schnell lief ich die Treppen hoch.


Renesmee war noch am schlafen. Leise stellte ich mich neben ihr Bett und beobachtete sie. Ich hörte
Edward,Carlisle,Esme und die anderen draußen reden. Außerdem hörte ich auch noch andere stimmen. Eine war hoch und sanft,
sie gehörte wahrscheinlich zu einer Frau. Die andere war tiefer und klang eher bedrohlich.
Ich hörte die Namen Amy und Taylor, ich konnte aber nicht genau herraushören worüber sie sprachen, weil sie
vermutlich tief im Wald waren.
Die Stunden vergingen.
Ich hörte schritte und Edwards stimme. Er kam zum Haus. Schnell rannte ich ihm entgegen.
,,Edward, was ist los?",rief ich.
,,Sie haben Renesmee gerochen und wollten wissen was das für ein Geruch ist."
,,Was habt ihr ihnen gesagt?"
,,Wir haben die Wahrheit gesagt.",flüsterte er.,,Sie haben uns nicht geglaubt. Ich habe in ihren Gedanken gehört das sie wieder
kommen wollen, um zu sehen was wirklich mit ihr ist."
Ich stöhnte leise.
,,So lange sie nur wissen wollen was mit ihr ist, ist das doch kein problem oder?",fragte ich beunruhigt.
,,Bella, sie wollen sie umbringen!",sagte Edward. Er biss die Zähne zusammen und seine Hände bildeten sich zu fäusten.
Ich war geschockt.
,,Wir werden Kämpfen. Oder?"
,,Natürlich Bella,sie sind zu 9. genau wie wir.Aber sie sind alle sehr stark. Wir haben zwar eine Chance, aber es wird trotzdem sehr
schwer werden."
In den letzten wochen wuchs Renesmee immer schneller. Nun sah sie schon aus wie eine 16 jährige.
Ich wusste das meine kleine Tochter nun erwachsen wird,bzw. schon fast erwachsen ist. Abgesehen von der Augen
und Haut farbe sah sie genauso aus wie ich.
Ihre Braunen locken gingen ihr bis zur Brust. Sie war so unbeschreiblich schön. Ihre einst so enge Freundschaft mit Jacob
veränderte sich nun. Es wurde zu Liebe. Obwohl ich genau wusste, dass ihre Freundschaft so endete, war ich nicht glücklich
darüber.
Natürlich gönnte ich es den beiden. Aber ich hatte Angst. Jacob, der einst mich liebte, hatte sich auf meine tochter geprägt.
Es war noch schwer das zu verstehen. Nicht das ich eifersüchtig war, nein ganz im gegenteil. Ich wollte nur nicht das Renesmee
von ihm verletzt wird.
,,Du brauchst keine Angst haben liebste.",sagte Edward als ich ihm von meinen Ängsten erzählte.,,Er wird Nessi nicht verletzen.
Er liebt sie!"
Das wusste ich auch. Mit der Zeit bemerkte ich das es mir nicht nur darum ging das sie verletzt wird, sondern auch darum, dass
ich sie einfach noch nicht gehen lassen konnte. Ich hatte so viel vertrauen in Jacob das ich genau wusste das er sie niemals
verlassen würde. Aber ich wusste nicht ob ich es jemals übers Herz bringen könnte, sie gehen zu lassen.


Morgen ist es so weit. Morgen werden wir um Renesmee's Leben kämpfen müssen. Es lebt hier in Atlanta eine weitere
Vampir-Familie. Die Familie Evens. Die anführer Amy und Taylor und ihre 7 Geschwister Kathryn, Lee, Ryan,
Kira, Conner,Jeremy und Sarah.
Sie sind zu 9. Genau wie wir,trotzdem war ich mir nicht sicher,ob wir wirklich gewinnen können,da sie alle sehr stark waren.
Die letzten wochen haben wir uns so gut es nur ging vorbereitet. Alle hatten Angst,doch wir würden Renesmee um jeden Preis
beschützen.Egal was passiert.
Ich saß auf dem Sofa. Renesmee und Jacob die mit mir einen Film schauten, schliefen nun. Es sah aus als wären sie ein paar.
So eng aneinander. Seite an seite. Ich beobachtete die beiden die ganze Nacht. Ich hatte so angst Nessi oder Jacob zu verlieren.
,,Bella.",flüsterte Edward.,,Wir müssen los! Sie machen sich gleich auf den weg...".
Ich wusste genau wen er mit ,,Sie" meinte. Amy, Taylor und die anderen. Sie wussten nicht welche gabe Alice und Edward hatten
Also hatten die Evens keine Ahnung davon, dass wir bescheid wussten. Desshalb konnten wir auch keine verwanten holen
wie damals als wir fast gegen die Volturi gekämpft hatten. Sie hätten es gemerkt wenn fremde Vampire hier wären,genau wie
sie uns und Renesmee bemerkt hatten.
,,Werden wir es schaffen?",fragte ich leise und starrte immer noch auf Renesmee und Jacob.
,,Keiner ist da wer uns helfen kann. Nichtmals die Werwölfe."
Edward zuckte mit den Schultern.
,,Weck Renesmee und Jacob.",sagte er und verschwad.
,,Nessi, Jake aufstehen!",flüsterte ich und meine stimme klang sanft.
Schnell machten sie sich fertig. Dann gingen wir alle in zusammen in den Wald.
,,Sie werden gleich hier sein!",murmelte Alice.
Ihr blick wirkte glasig. Wahrscheinlich schaute sie gerade in die Zukunft.
Ich hörte leise schritte die immer näher kamen.
Renesmee kuschelte sich in Jacob's Armen. Sie gehörten einfach zusammen. Nichts würde sie mehr trennen. Nichtmals der Tod.
Schluchtzend schaute ich nach Edward. Er wusste genau was los war. Er sah meine angst.
Was wird aus ihnen? Wie wird die Volturi darauf reagieren wenn sie erfahren das..
Tausend gedanken schossen mir durch den kopf. Plötzlich vergass ich alles. Ich konzentrierte mich darauf meine Familie
mit meinen Schutzschild zu schützen. Schließlich konnte man ja nicht ahnen welche gaben die Even's haben.
Sie kamen immer näher. Ich hörte ihren atem, nun konnten wir sie sogar schon sehen.
Jetzt standen sie vor uns.


,,Hallo Charlisle",sprach eine junge wunderschöne Frau. Ihre mittellangen Haare waren schwarz und gelockt.
Mit ihren Blutroten augen schaute sie uns an. Hinter ihr standen acht weitere Vampire.
,,Hallo Amy.",flüsterte Charlisle.
,,Wie ich sehe habt ihr uns bereits erwartet.",Srach sie mit einen breiten grinsen im Gesicht.
,,Amy,können wir nicht normal miteinander reden?",sagte Edward. ,, Wieso wollt ihr Renesmee..."
,,Edward!",unterbrach sie ihn. ,,Deine Tochter ist ein uns unbekanntes Wesen. Wir dulden keine Experimente in unseren Revier.
Ich und meine Familie wissen nicht einmal was sie ist.Bitte klärt uns wenigstens auf bevor wir sie umbringen."
Edward knurrte leise.
,,Sie ist halb Mensch und halb Vampir. Meine Frau Bella hat sie empfangen,ausgetragen und geboren als sie noch ein
Mensch war",zischt er.
Amy lachte kurz auf.
,,Das ist unmöglich! Ein Mensch kann kein Kind von einen wie uns empfangen."
,,Es ist Wahr.",sagte Charlisle ernst. ,,wenn du uns nicht glaubst kann sie es dir auch gerne zeigen".
Amy zog eine Augenbraue und musterte Renesmee.
,,Und wie?",fragte sie und klang neugierig.
,,Renesmee hat eine Gabe.Sie kann dir ihre gedanken zeigen indem sie dich berührt.",erklärte Edward.
Amy kam ein schritt näher.
,,Komm her.",sagte sie liebevoll. Renesmee ging auf sie zu. Jacob wollte mit ihr aber Edward hielt ihn zurück.
Nessi legte sanft ihre Hand auf Amy's gesicht. Nun war es ganz still.
Die Minuten vergignen.
Nach ca. fünf Minuten nahm Renesmee ihre Hand von Amy's Gesicht.
,,Glaubst du uns jetzt?",fragte sie hoffnungsvoll.
,,Ja natürlich glaub ich euch..Aber es wird nichts an meiner Meinung ändern.
Wir dulden keine Experimente.",flüsterte sie. Und dann griffen sie an.


Der Kampf war kurz. Wir haben Gewonnen, sie alle besiegt. Trotzdem haben wir versagt. Unsere einzigste und wichtigste
Aufgabe war es Renesmee das Leben zu retten. Doch wir haben versagt. Sie wird sterben.
Ich saß zusammen mit Edward auf den Sofa. Charlisle und Jacob kümmerte sich um Renesmee. Sie wurde bei den Kampf verletzt.
So sehr verletzt das sie es vermutlich nicht überleben wird. Ich habe versucht sie zu beschützen, aber ich hatte alleine keine Chance.
,,Wieso konnte ich Taylor nicht aufhalten?",flüsterte ich mit Tränen in den Augen.
,,Bella, es ist nicht deine schuld. Sie wird es schaffen,da bin ich mir ganz sicher.",sagte Edward.
,,Ihr Herz ist zu schwach! Sie stirbt!",rief Jacob.
Edward und ich rannten nach oben. Ich erschrack bei ihren anblick.
,,Wie können wir sie retten?",fragte Esme besorgt.
,,Es gibt eine möglichkeit.Vampirgift.",sprach Charlisle.
,,Nein! Es muss doch noch eine andere möglichkeit geben!",rief ich.
,,Leider nicht.",sagte er.
Renesmee und Jacob sind sich so ähnlich. Beide halbwesen und von zweierlei Arten. Aller Werwolf legenden nach ist Vampirgift
der sichere Tod, und nicht der weg zur unsterblichkeit.
,,Wir müssen es versuchen!",sagte Jacob.
Edward schaute mich an. Ich nickte mit tränen in den Augen. Und dann biss er ihr in die Kehle.


,,Wie es aussieht verträgt Renesmee das Gift.",sprach Charlisle nach einigen Stunden.
Ich war erleichtert, trotzdem war ich mir immer noch nicht sicher ob sie wirklich überleben wird.
Die stunden vergingen. Ich saß neben Renesmee's Bett. Ich wusste wie stark ihre schmerzen in diesen moment waren. Ich hatte sie
vor einigen Jahren ja selbst erlebt. ,,Es dauert nicht mehr lange",sagte Alice und hüpfte durch den Raum.
,,Bella liebste, komm mit mir Jagen du bist sicher durstig.",sagte Edward.,,Nessi wird überleben."
Bei der Jagdt konnte ich mich nicht richtig konzentrieren. Ich musste immer zu an Renesmee denken, ob sie schon wach ist oder
immer noch schmerzen hat. Edward war genauso abgelenkt wie ich.
Als wir zurück kamen war Nessi bereits wach. Ich war überglücklich!
Bei ihren anblick erschrack ich ein wenig. Ich wusst genau wie neugeborene Vampire aussahen, aber sie war anders. Ihre Augen
waren nicht rot, sie waren sofort gold. Das lag bestimmt daran das sie bevor sie ein Vampir wurde schon so viel Tierblut trank.
Es war so wundervoll das sie es wirklich überlebt hatte.
Ein paar Monate später war Renesmee's und Jacob's Hochzeit. Mittlerweile hatte ich mich damit abgefunden.
Sie war so Wunderschön. Viel schöner als Alice oder Rosalie. Nessi war die schönste Braut die es nur gab.
Ich hatte ihr vor der Hochzeit einen Brief geschrieben den ich nun allen Gästen vorlesen wollte.
Wäre ich noch ein Mensch, würde mein Herz jetzt Explodieren vor Aufregung.
,,Liebe Renesmee.",sagte ich kurz nachdem ich nach vorne gegengen bin.
,,Ich wünsche dir alles Glück der Welt. Obwohl du gerade erst 15 Jahre alt bist,fällt es mich nicht all zu schwer dich gehen zu lassen.
Denn ich weiß das du immer bei mit sein wirst, egal wo du gerade bist, oder was du tust.
Ich hab dich so lieb! Und du wirst für immer meine kleine geliebte Tochter bleiben.
Bis in die Ewigkeit. Alles Liebe
Bella.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 25.09.2011

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