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Hawaii ist schön sonnig und doch für mich kein Urlaubsort, denn ich Arbeite als Dozentin an der University of Hawaii. Mich hat es schon immer weit weg von meiner Heimatstadt getrieben. Frankfurt ist zwar auch schön aber wenn man dort lange gelebt hat denn fällt einem auch mal diese Stadt auf den Kopf. Ich bin überhaupt kein Unschuldiges Mädel, bin aufmüpfig und nicht auf dem Mund gefallen und das und auch die Affäre mit meinen wirklich heißen Weiber fressenden Professor wurden mir zum Verhängnis. Darum ist mir nichts anderes übrig geblieben meine Dozenten Stelle aufzugeben und zurück nach Frankfurt zu ziehen. 4 Jahre sind eine lange Zeit und Hawaii wurde in diesen Jahren zu meinem zu Hause. Ich habe dort Freunde gefunden und das alles musste ich nun hinter mir lassen. Ich weiß selbst das es auch meine Schuld ist, ich hätte nicht so blöd sein sollen und mich auf meinem Professor einlassen sollen aber es ist passiert und man kann es nicht mehr Rückgängig machen.

 

Die Wolken ziehen an mir vorbei, sie sehen aus wie flauschige Wattebausche. Um meinen Bauch ist der Anschnallgurt gelegt und eine Männliche Stimme kündigt die Anschlussflüge an und Informiert mich wie lange der Flug noch genau dauert. Vielleicht ist mein Trip nach Hawaii schief gegangen aber ich war dort und habe es versucht das zählt doch eigentlich nur.

„Mam kann ich ihr Glas bitte haben wird landen in 10 Minuten?!“ spricht mich eine freundliche Stimme an.

„Oh natürlich!“ gebe ich von mir und gebe ihr das Glas was vor mir auf dem kleinen ausklappbaren Tischchen steht. An meiner Schulter lehnt ein schwerer Männerkopf der so unausstehliche Geräusche von sich gibt das ich nicht ein Auge zu bekommen habe während des ganzen Fluges. Die Zeitumstellung ist unerträglich ich bin Hunde müde. Ich spüre bereits das wird im Sinkflug sind als der Kopf neben mir plötzlich verschwindet. Freundlich schaue ich den Mann an und versuche sogar zu lächeln. Als das Flugzeug denn endlich steht und einer nach dem anderen aussteigt und sich wieder bei der Kofferausgabe über den weg läuft höre ich hinter mir eine Bekannte Stimme doch ich rühre mich nicht vom Fleck. Ich weiß ganz genau das diese Stimme genau zu der Person gehört die ich niemals wieder sehen wollte. In der Hoffnung das er nicht zu mir kommen wird oder ihm auffällt das ich keinen Bock auf ihn habe schnappe ich meine 2 Taschen und meinem Koffer wende ich de Ausgang zu und bleibe vor dem Flughafen stehen um auf ein Taxi zu warten.

„Lydia!“ ruft diese Stimme wieder. Ich schließe meine Augen und denke im stillen :

„Bitte lass Jaden das nicht gemacht haben!“ Eine Hand legt sich auf meine Schulter.

„Lydia ich bin hier um dich abzuholen!“ höre ich dann neben mir als ich meine Augen wieder öffne schaue ich neben mich.

„Sehr nett von dir Mateo!“ bringe ich raus und schnappe mir meine Taschen und meinen Koffer als vor mir ein Taxi zum stehen kommt.

„Ich nehme ein Taxi!“ füge ich erst hinzu als ich bereits im Taxi sitze und dann die Tür zu mache. Das Taxi fährt auch gleich los. Erleichtert darüber das ich so schnell ein Taxi bekommen habe atme ich auf. Ich hätte das mit Mateo meinen Exfreund nicht lange in einem Auto ausgehalten. Mateo hat vor 6 Jahren mit meiner besten Freundin eine Affäre gehabt und das fast 10 Monate lang bevor ich dahinter gekommen bin. Es ist zwar schon lange her das ich ihn das letzte mal gesehen habe aber dennoch bekomme ich einfach dieses Bild nicht aus meinem Kopf. Irgendwie doch auch kein Wunder man denkt das man so sehr geliebt wird und dann das. Aber Mateo ist schon lange Geschichte und wird es auch bleiben da kann er machen was er will. Vom Taxi lasse ich mich gleich zum Büro bringen wo mein großer Bruder arbeitet bei dem ich erst einmal wohnen werde. Im Fahrstuhl stehend mit mein ganzes Gepäck um mich herum stehend drücke ich den Knopf der Etage und die Türen schließen sich. Jetzt wo es still um mich herum ist denke ich darüber nach was ich in meinem Leben eigentlich erreicht habe. Als ich voll gepackt in den Trakt trete welches mein Bruder gehört werde ich wie immer wenn ich diesen Teil betrete neidisch. Es ist als wenn ich eine neue Welt betrete obwohl sie für mich überhaupt nicht neu ist. 2 Jahre habe ich für ihn gearbeitet bevor ich mich entschieden hatte nach Hawaii zu gehen. Unter meinen Füßen liegt tiefschwarzer Marmor der glänzt an den Seiten stehen immer mal wieder Blumenkübel mit frischen Blumen. Eine weiße Empfangstheke ragt aus dem nichts hervor, doch dort melde ich mich nicht an denn ich weiß in welche Tür ich gehen muss um auf Jaden zu treffen. Meine Sachen lass ich einfach neben der Tür stehen und reiße die Tür auf ohne anzuklopfen. Die blonde Dame die hinter dem Empfang sitzt beginnt wild herum zu fluchen. Als mein Blick durch das Büro geht sieht es überhaupt nicht mehr so aus als wie ich es das letzte mal gesehen habe. Ein schwarzer Schreibtisch steht vor den großen Fenstern weiße Regale ragen an den Wänden und ein Glastisch mit einer dunkel blauen Ledercouch stehen in der anderen Ecke. Hinter dem Schreibtisch sitzt ein in dunkel blau gekleideter Mann der gerade Telefoniert und zu mir auf schaut.

„Mam sie können nicht einfach hier rein gehen!“ werde ich von der blonden Frau schon fast angeschrien.

„Ich kann alles!“ sage ich und lasse diesen Mann nicht aus den Augen. Der Telefonhörer wird aufgelegt und er erhebt sich.

„Kann ich helfen?“ sagt er und seine Stimme kling rau und total Männlich.

„Was machen sie in dem Büro von meinem Bruder? Das ist das Büro von mein Bruder!“ fauche ich ihn gleich an. Ich sehe wie sich seine Stirn in falten legt. Er scheint genau so verwirrt zu sein wie ich auch. Seine Augen glitzern gefährlich und jetzt scheint er belustigt zu sein obwohl diese Belustigung nicht seine Augen erreicht.

„Mam verlassen sie bitte das Büro!“ meldet sich jetzt die blonde Frau wieder zu Wort. Diese Zicke kenne ich auch nicht. Es scheint sich sehr viel in meiner Abwesenheit verändert zu haben. Ich habe mich total gefreut auf mein Bruder doch jetzt wo ich in seinem Büro stehe scheint meine Freude verflogen zu sein.

„Hey! Da bist du ja!“ höre ich nun die Stimme meines Bruders. Ich wende mich zu ihm. Er steht an der Empfangstheke angelehnt und schaut mich freudestrahlend an.

„Kannst du mir mal bitte sagen warum der da in deinem Büro sitzt?“ frage ich ihn gleich und gehe auf ihn zu. Jaden zuckt mit seinen Schultern.

„Ich wollte Hefner nicht das schöne Eckbüro überlassen!“ schießt Jaden zurück und schließt mich als ich vor ihm stehe in seine Arme. Als er sich wieder von mir löst schnaufe ich.

„Das war doch nicht dein ernst oder?“ sage ich und verziehe angewidert mein Gesicht. Jaden wusste ganz genau was ich meine.

„Er Arbeitet für mich seit 2 Jahren! Ich habe es nicht geschafft er sollte dich doch nur abholen und hier her bringen! Du hast ihn doch nicht Umgebracht oder?“ fragt er mich nun und schaut mich fragend an. Ich Atme schwer und lege mir meine Arme unter meine Brust.

„Kurz davor!“ gebe ich von mir.

„Wir sollten Namensschilder an die Türen machen lassen! Das war diese Wochen bereits die vierte die einfach so in mein Büro gestürmt ist!“ meldet sich nur dieser Hefner zu Wort.

„Ich kümmere mich darum!“ versichert die blonde von Empfangstresen.

„Ich bin nun mal beliebt Hefner!“ sagt Jaden. Ich wende meinen Blick zu Hefner und mustere ihn. Er trägt einen dunkel blauen Anzug ein weißes Hemd und eine himmelblaue Krawatte. Diese Krawatte passt zu seinen Augen.

„Das habe ich schon bemerkt! Nur das deine Weiber immer in meinem Büro hinein schnellen Darling! Vielleicht solltest du dir darüber mal deinen Kopf zerbrechen!“ sagt der finster aussehende Hefner.

„Ob du sie jetzt rausschmeißen lässt oder ich das ist doch auch egal!“antwortet Jaden und wendet sich zu der blonden Zicke hinter dem Tresen.

„Setzten sie bitte Miss Darling wieder auf die Gehaltsliste als Persönliche Assistentin!“ Ich wusste bereits das Jaden das tun würde darüber hatten wir uns bereits unterhalten als ich ihm gesagt habe das ich zurück nach Frankfurt kommen werde.

„Persönliche Assistentin?“ frage die raue Stimme aus der Tür in dem einst mal Jaden gesessen hat.

„Da ist sie ja wieder!“ höre ich eine mir bekannte Weibliche Stimme und wende mich ihr zu. Nun musste ich doch lächeln denn ich hatte mich nicht nur auf Jaden gefreut sondern auch auf Abby die Frau in den Vierzigern war die einzige Frau die sich wirklich um mich gekümmert hat und mir geraten hat nach Hawaii zu gehen. Wo ich mir noch nicht Sicher gewesen bin hat sie immer wieder darauf bestanden das ich es machen muss. Ihr Arme legen sich fest um mich und ich werde an sie gedrückt.

„Abby!“ stöhne ich nach Luft japsend. Sie versteht das sofort und lässt mich los.

„Ups Entschuldige! Ich freue mich nur einfach so das du wieder da bist!“ bringt sie gleich raus. Mit ihren langen Fingern tippelt sie auf dem weißen Holz des Tresens herum.

„Kann ich irgendetwas tun für sie?“ fragt die blonde Frau dahinter.

„Die Kaffeemaschine wurde immer noch nicht ausgetauscht!“ sagt Abby genervt. Abby ohne ihren Täglichen Kaffee Konsum bedeutet ein Donnerwetter.

„Ich kümmere mich gleich darum ich muss erst einmal die Daten von Miss Darling finden!“ sagt die blonde bereits total genervt.

„Was ist mit einem Bewerbungsgespräch?“ fragt Hefner nun. Ich habe mich bereit erklärt Jaden wieder die Assistentin zu machen aber ein Bewerbungsgespräch zu führen nur weil so ein Schlumpf das gern möchte darauf werde ich mich auf keinen Fall einlassen.

„Das ist unnötig ich weiß ihre stärken und auch schwächen!“ beantwortet Jaden seine Frage. Ich ziehe meine Augenbrauen hoch und schaue Jaden an.

„Schwächen? Hallo ich habe keine schwächen!“ gebe ich von mir.

„Oh Jaden du hast ihren Wundenpunkt getroffen!“ mischt Abby sich jetzt ein.

„Ich habe wirklich keine schwächen!“ zetere ich herum.

„Du wirst die Assistentin von Hefner und mir! Ich habe dir doch erzählt das ich jetzt ein Partner habe und das ist Hefner!“ erzählt Jaden mir nur und ich reiße meine Augen weit auf.

„In welcher Welt war ich denn da als du mir das erzählt hast?“ frage ich frech. Als ich dann zu Hefner sehe sehe ich ein kleines angedeutetes lächeln auf seinen Lippen.

„Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern das du gesagt hast das ich mir nicht irgend so ein Geld geilen Schnösel ran holen soll der nur an Geld denkt und nicht an die Firma!“ sagt Jaden nun und ich zucke meine Schultern und beginne zu lächeln.

„Mhhh klingt nach mir!“ sag ich zu Jaden.

„Ich brauche Kaffeeeee!“ gibt Abby genervt von sich. Stellt euch mal ein Büro ohne Schreibtische vor, ein Büro ohne Schreibtische ist kein richtiges Büro und so ist es auch mit Abby und ihren Kaffee. Ihrer Meinung nach sollte es in einem Büro von Kaffeemaschinen nur so wimmeln, am besten vor jedem Büro eine Maschine.

„Die Daten sind nicht aufzufinden Mister Darling!“ meldet sich die blonde Zicke wieder zu Wort.

„Mädchen das kann doch nicht sein! Sind sie denn so Blond?“ sagt Abby genervt und geht hinter dem Tresen um dann mit ihren Finger über die Tastatur zu tippen.

„Wieder eingestellt! Und jetzt kümmern sie sich um diese verdammte Kaffeemaschine!“ gibt Abby wieder. Das blonde kleine Ding verlässt umgehend ihren Arbeitsplatz.

„Tja denn kann ich Miss Darling ja gleich in Beschlag nehmen!“ meldet sich nun die raue Stimme wieder zu Wort von Hefner. Ich gehe auf ihn zu und bleibe vor ihm stehen, muss meinen Kopf ein bisschen heben damit ich ihm in die Augen sehen kann und jetzt wo ich nah genug bei ihn stehe kann ich ganz genau sehen welche Farbe seine Augen haben. Es scheint so als wenn es 3 verschiedene Blautöne sind die ineinander übergehen.

„Ich bin gerade vor 30 Minuten aus dem Flieger gestiegen der von Hawaii gestartet ist ich bin total müde und möchte jetzt einfach nur noch schlafen und sie verlangen von mir das ich Arbeite? Nein Mister Hefner da muss ich sie leider enttäuschen denn mein erster Arbeitstag ist Montag und falls sie sich nicht dran erinnern können heute ist Freitag. Ich habe also ein ganzes Wochenende um mich auszuschlafen um dann Montag fit zu sein. Versauen sie mir bitte nicht diesen Gedankengang!“ sage ich frech so wie ich bin zu ihm. Er schaut zu mir hinab und nicht nur seine Körperhaltung sonder auch sein Gesichtsausdruck ist nicht zu lesen. Dieser Hefner scheint mir aus Stein zu sein. Er steht nicht steif da nein er steht lässig da aber man kann nichts an ihm erkennen das sich amüsiert oder das er sich über meine Worte ärgert. Man sieht einfach gar nichts. Dieser Kerl ist so undurchschaubar so etwas habe ich noch niemals zuvor gesehen. Er macht mir keine Angst aber dennoch glaube ich das er irgendetwas verstecken möchte und jeden der es vielleicht an ihm erkennen kann das er niemals zu lassen würde ihn weiter an sich heran zu lassen. Das kann mir eigentlich egal sein ich werde meine Arbeit machen und mich dann auf den Feierabend freuen wenn es denn so weit ist und ich Arbeiten muss.

 

Ein ganzes Wochenende an dem ich einfach schlafen kann und mich entspannen kann. Vielleicht bin ich ja nicht die richtige für den Job für den ich eingestellt wurde aber ich habe ihn schon einmal gemacht also weiß ich ganz genau was genau ich machen muss. Es ist nicht mein Traumjob doch ich sehe es so ich bin wieder in Frankfurt bei meinem Bruder und habe einen Job und auch ein Dach über den Kopf. Eigentlich wollte ich ja ein neues Leben in Hawaii anfangen doch dieses Leben wurde mir genommen nachdem ich so blöd gewesen bin und mich auf die Affäre mit meinen Professor eingelassen hatte. Es ist bis jetzt alles schief gelaufen und ich musste daran arbeiten das sich mein Leben endlich mal ändert und es mal so läuft wie ich es gern hätte. Ich habe Jaden gleich klargestellt das dieser Job nur ein Übergang ist bis ich etwas gefunden habe was ich wirklich machen möchte und was mir Spaß bringt. Jaden weiß das ich für den Job als Persönliche Assistentin zu überqualifiziert bin, er möchte mich fördern und damit erreichen das ich noch viel bessere Chancen bekommen als wie ich jetzt schon habe.

 

Ich liege eingewickelt in der Bettdecke in meinem Bett als es an der Tür klopft.

„Du verpennst den ganzen Tag!“ ruft Jaden hinter der Tür.

„Lass mich!“ protestiere ich zurück und er öffnet die Tür. Mit einem Ruck zieht er mir die Bettdecke weg.

„Menno!“ rufe ich ihn verschlafen zu und drücke mir das Kissen ins Gesicht. In dem weiten T-Shirt was ich trage und die Hotpen Hose die meinen Hinter sinnlich umspielt und ein bisschen frei gibt rolle ich mich zusammen.

„Vielleicht sollte ich ein Eimer mit kaltes Wasser holen?!“ höre ich dann eine tiefe männliche Stimme und setze mich abrupt auf um zu hoffen das diese Stimme nicht zu der Person gehört die ich denke doch ich merke schnell das es nicht so ist. Mit dem Kissen bedecke ich meine Beine.

„Was machen sie denn hier? Das ist mein Schlafzimmer verschwinden sie!“ gebe ich fauchend von mir. Hefner steht in meiner Zimmertür und sein Blick heftet auf mir.

„Mach jetzt kein Drama wir sind verabredet!“ sagt Jaden.

„Und deswegen muss man mich aus dem Bett holen?“ frage ich zurück und schaue Jaden fragend an. Mir stehen meine Haare zu berge und ich bin immer noch müde. Als ich ein Blick auf die Uhr werfe reiße ich die Augen weit auf und werfe das Kissen womit ich meine Beine verdecke zu Jaden und schreie:

„Es ist Sieben Uhr Morgens zu Penner!“ schreie ich verzweifelt. Jaden beginnt zu lachen und wirft das Kissen wieder zurück.

„Du hast jetzt genau 6 Stunden geschlafen das muss doch reichen!“ versucht er es auf die gute Tour.

„In Hawaii würde ich jetzt noch schlafen!“ kommentiere ich seine Worte und decke mich mit dem Kissen zu.

„Du bist nicht mehr in Hawaii!“ schießt Jaden zurück.

„Verschwinde ich habe Wochenende!“ sage ich nur und spüre dann plötzlich eiskaltes Wasser über mich rüber laufen. Kreischend wie es ein Mädchen machen würde setze ich mich wie ein nasser Pudel mit den Armen Rudernd auf. Das weiße T-Shirt wird durchsichtig und klebt an meinem Oberkörper. Ich kreische immer noch bis ich sehe das Hefner an mir hinunter sieht und ich es ihm gleich tue. Unter dem nassen T- Shirt blitzen meine Brustwarzen sichtlich hindurch aus Reflex lege ich meine Hände auf meine Brüste um sie zu verdecken und schaue wütend auf. Ich bin nicht prüde aber irgendwie habe ich das Gefühl das dieser Hefner nicht der ist für den ich ihn halte. Ich habe ein total unangenehmes Gefühl wenn er in meiner nähe ist und jetzt ist er es und er starrt mich immer noch gierig an. Schnell ziehe ich mir ein Pulli über nachdem ich aus dem Nassen Bett gesprungen bin und schiebe Jaden aus meinem Zimmer und sperre die Tür ab. Ich scheiße auf meine Decke die im Flur gelandet ist auf der anderen Seite der Tür. Mit Jaden habe ich mich schon immer gut verstanden da ist es normal das man sich an zickt und dann wieder lieb hat aber jetzt ist dieser Hefner da und es ist alles anders. Ich habe Jaden lange nicht gesehen und ich kann mir denken das er froh ist das ich wieder da bin nicht so wie ich selbst.

„Zieh dich an Liebling! Wir gehen zusammen Frühstücken!“ ruft er durch die geschlossene Tür.

„Mir ist gerade total der Hunger verdorben worden danke trotzdem für die nette Geste mir zu sagen das ich aufstehen soll!“ gebe ich zurück.

„Jetzt sei nicht so!“ ruft er zurück. Wie soll ich bitte jetzt wo Hefner meine Brüste gesehen hat so tun als wenn nichts passiert ist? Ich habe mir noch nie Sorgen darum gemacht was andere über mich denken und kann einfach nicht verstehen was ich jetzt damit anfangen kann aber ich tue es.

„Wir geben dir 20 Minuten!“ höre ich nur noch und dann höre ich Schritte. Ich Atme ein paar mal tief durch und verspüre dann die leere in meinem Magen so als wenn das ein ziemlich schlechtes Omen für mich ist darum beschließe ich schnell duschen zu gehen und mich dann unten im Wohnzimmer trocken angezogen einzufinden. Meine Haare habe ich zu einem nassen Dutt zusammen gebunden.

„Na geht doch!“ kommentiert Jaden mein auftauchen mit einem breiten lächeln. Zusammen steigen wir drei in eine Limousine die dann eine halbe Stunde später vor einem Restaurant stehen bleibt und geöffnet wird.

„Och menno Jaden nicht das Light Frozen!“ protestiere ich gleich als ich vor dem Laden stehe und das Schild über der Einganstür anstarre. Dieser Laden weckt schlechte Erinnerungen die ich eigentlich für immer verbannen wollte.

„Man bekommt hier das Beste Frühstück das weißt du!“ flüstert er mir zu.

„Und du weißt das ich da nicht rein gehen werde!“ sage ich zu ihm zurück und wende mich zum gehen doch ich komme nicht weit da stellt sich Hefner mir in den Weg. Als ich zu ihm aufschaue schaut er zu mir hinunter. Ich bin noch nie gut darin gewesen zu schätzen aber dieser Mann ist mindestens zwei Köpfe größer als ich und ich trage sogar flache Schuhe.

„Man sollte sich seiner Angst stellen Miss Darling!“ sagt er ruhig zu mir.

„Ich habe keine Angst! Ich habe niemals Angst!“ gebe ich von mir.

„Liebling er ist in der Spätschicht ich habe mich schlau gemacht. Du wirst ihn nicht begegnen!“ mischt sich jetzt Jaden ein. Ich wende mich wieder um.

„Na wenn das so ist!“ gebe ich von mir und ziehe die Tür zum Restaurant Light Frozen auf. Der bekannte Duft von frischen Schnittblumen und gut schmeckenden Rührei umfängt mich gleich. Ich konnte einfach nicht anders und schließe meine Augen um tief einzuatmen.

„Lydia!“ höre ich dann und reiße meine Augen auf. Ich starre in richtung Tresen und schaue in braune Augen von einenem weiteren Ex Freund der laut Jaden eigentlich nicht hier sein sollte.

„Jordi!“ sage ich und setze ein gespieltes lächeln auf.

„Ich habe schon gehört das du wieder hier bist! Ich bringe euch zu eurem Tisch!“ sagt er und führt uns auch zugleich zu einem Tisch in einer abgelegenen Ecke. Die Bestellkarten reicht er uns auch gleich und meinte ein Smalltalk mit mir anzufangen. Total uninteressiert schaue ich in die Karte während Jordi mir ein Kompliment nach dem anderen an den Kopf schmeißt das ich gut aussehe und das es so scheint das mir der Aufenthalt auf Hawaii gut getan hat.

„Ja, ja!“ sage ich zu ihn und bestelle gleich mein Frühstück während Jaden und auch Hefner mich beide ansehen als würde ich ein Geist sein der gerade Sichtbar geworden ist.

„Bringe den beiden Jungs doch zum einstieg ein Apparativ! Am besten etwas stärkeres!“ gebe ich von mir und Jordi geht dahin nachdem er alle Bestellungen aufgenommen hat.

„Nette Geste von dir! Willst du mir mein Wochenende versauen?“ flüstere ich Jaden zu.

„Er sollte eigentlich nicht hier sein!“beantwortet er meine Frage.

„Tja, wie du siehst ist er aber hier und zwar lebendig und wenn du nicht willst das ich ihn doch noch umbringe möchte ich das du dich bei mir entschuldigst für das dass du mich so früh aus dem Bett geholt hast nur um diesen Arsch vor meinen immer noch müden Augen sehen zu müssen!“ schieße ich zurück und Jordi gesellt sich zu uns. Er setzt sich neben mich auf einen Stuhl und schaut mich freudestrahlend an. Ich kann echt nicht glaube das ich das jetzt tun werde.

„Schatz mir ist kalt!“ sage ich und sehe Hefner dabei an. Hefner verzieht keine Miene aber ich sehe in seinem Blick den er mir zuwirft totale Verwirrung. Seine Hand streckt er aus und streicht mir Sanft über meine Wange.

„Du hättest dir eine heiße Schokolade bestellen sollen!“ sagt er leise. Diese Berührung beschert mir eine Gänsehaut.

„Nein ich möchte Kaffee sonst werde ich doch nie wach und überlebe diesen Tag!“ gebe ich Hefner zurück, der dann aufsteht und sich neben mir setzt. Sein Arm legt sich um mich und er zieht mich an seinen mächtigen Körper. Ich spüre seine wärme und auch seine Muskeln die sich anspannen. Als sich dann auch noch seine Lippen auf meine Schläfe legen bin ich gefangen.

„Ich werde dich ein bisschen wärmen!“ flüstert er. Mir ist zwar nicht kalt aber jetzt wo er neben mir sitzt spüre ich das meine Hände eisig sind. Jordi beobachtet genau wie Jaden das Szenario.

„Danke!“ nuschle ich leise und schaue ihn an. Als Hefner sein Blick sinkt und mich anschaut sehe ich nichts, nicht mal ein kleines lächeln. Ein knall harter Geschäftsmann eben.

„Denn werde ich mal schauen ob euer Frühstück fertig ist!“ sagt Jordi zu verschwindet. Ich rutsche augenblicklich von Hefner weg in richtung Jaden.

„Danke!“ sage ich zu ihm und kuschle mich an Jaden. Vor uns auf dem Tisch wird ein gut riechendes und aussehendes Frühstück aufgedeckt wo ich mich kurze Zeit später denn auch her mache. Hefner bezahlt das Frühstück mit seiner Kreditkarte. Als wir wieder in der Limousine sitzen fährt die nicht wieder nach Hause was mich stutzig macht.

„Wo fahren wir hin?“ flüstere ich Jaden leise zu der neben mir sitzt.

„In die Galerie!“ flüstert Jaden zurück. Jaden hat mir von der Galerie schon erzählt aber dort gewesen bin ich noch nie. Vor einem alten Fabrik Gebäude hält die Limousine und wie steigen aus. Vor dem Eingang steht ein älterer Mann und eine junge Frau die anscheint auf uns warten.

„Mister Hefner!“ sagt die Frau und lächelt ihn freundlich zu. Als sie sich zu Jaden wendet schlingt sie ihre Arme um ihn. Ich ziehe eine Augenbraue fragend hoch. Hab ich denn so viel verpasst? Warum hat Jaden mir denn nicht gesagt das er eine Freundin hat?

„Schön das du wieder hier bist Jaden!“ meldet sich nun auch der ältere Mann zu Wort. Dann fallen die Blicke auf mich von den beiden. Ich hebe meine Hand und sage:

„Hey!“

„Sie sind dann Miss Darling?“ fragt die Frau und ich nickt.

„Jap scheint denn wohl so!“ gebe ich von mir. Jaden stößt mich mit seinen Ellenbogen an als sich die beiden umdrehen und in die Fabrikhalle treten.

„Benehme dich!“ flüstert er mir wütend zu. Als wir in der Fabrik stehen sehe ich das man diese Umgebaut hat. An den Wänden hängen Bilder in verschiedenen Größen. Auf Podesten oder Regalen stehen Figuren.

„Am besten wir setzten uns!“ sagt der ältere Mann. Wir gehen ihnen nach doch meine Aufmerksamkeit gilt dieser einen Figur aus blauen Marmor wo ich vor stehen bleibe. Mit meinen Fingerspitzen ziehe ich die feinen Linien des Gesichts nach von der Frau. Warum ich weiß das es eine Frau ist? Ja das kann ich verraten die Figur hat Brüste die nackt sind und sogar Nippel die hart hervor stehen. Ich spüre heißen Atem in meinem Nacken wo sich meine Haare augenblicklich aufstellen.

„Eine Faszinierende Arbeit oder?“ große Finger gleiten neben meinen Körper auf die Figur zu und ziehen streichelnd über die Nippel der Figur.

„Wie authentisch man die Nippel hinbekommen hat und die Augen erst.“ flüstert Hefner mir ins Ohr. Ich spüren seine harte Brust an meinen Rücken, mir bleibt fast der Atem weg.

„Sie erinnert mich daran das Weibliche Geschöpfe der Anziehungspunkt für die Männliche Lust ist. Sie strahlt so viel Sinnliche Lust aus das sie bereits greifbar ist. Man würde an liebsten dieses Objekt wenn man vor ihm steht eintauschen gegen ein echtes weibliches Wesen nur um genau wie wir es jetzt gerade tun davor zu stehen und die Lust zu spüren!“ erklärt er. Und Ja er hat recht die Lust ist dieser Figur anzusehen aber das ich jetzt gerade Lust empfinde wo Hefner hinter mir steht kann ich nicht behaupten. Mich fasziniert einfach nur diese Figur und sonst nichts. Es stellt sich heraus das ich in einem Hinterhalt gelockt wurde von Jaden und Hefner. Ich sitze an einem Tisch und diskutiere darüber eine Vernissage zu Organisieren. Ich fühle mich immer noch wie benebelt und doch versuche ich mein Bestes dazu beizutragen mich tapfer zu schlagen. Kunst ist meine Welt und im Nachhinein bin ich Jaden dankbar dafür das er mich mitgenommen hat.

„Miss Lamborgi vielleicht sollte sie mal darüber nachdenken die Kunstwerke der verschiedenen Künstlern zu sortieren denn dieses Kreuz und quer ist nicht gerade Kunden anziehend.“ bemerke ich als ich mich hier umsehe. Dann beginne ich zu lächeln als mir ein Bild ins Auge fällt. Mein Herz beginnt zu rasen und meine Hand legt sich auf meine Brust die sich immer schneller beginnt zu heben und wieder zu senken. Vor dem großen Bild eines Mannes welcher Sinnlich einen Frauen Körper hält und sich schützend über sie beugt bleibe ich stehen.

„Ich wusste das du es sehen würdest!“ sagt Jaden vom anderen Ende des großen Ausstellungsraumes.

„Du hast nicht ein Wort darüber gesagt!“ flüstere ich außer Atem.

„Dieses Bild ist von einer Unbekannten Künstlerin!“ meldet sich der alte Mann zu Wort.

„Jaden hat es uns hergebracht und uns gebeten es hier Auszustellen!“ fügt er schnell hinzu.

„Immer wenn Jaden hier ist steht er mindestens eine halbe Stunde vor diesem Bild und starrt es an!“ meldet sich jetzt auch Hefner zu Wort. Ich konnte es nicht glauben. Jeden Pinselstrich den ich bei diesen Bild gesetzt habe sitzt perfekt und die schönen Farben die rosigen Wangen des Mädchens die Muskeln des Jungen und die starken Arme die sich um sie schlingen. Ich kann mich noch genau daran Erinnern wie ich dieses Bild auf die Leinwand gemalt habe als wenn es erst gestern gewesen wäre doch es liegt jetzt fast 9 Jahre zurück. Ich habe damals davon geträumt meinen Traummann einfach aufmalen zu können und dann taucht er einfach auf doch damit hatte ich mich getäuscht.

„Wir haben schon einige Angebote für das Bild bekommen! Jetzt soll die Vernissage den Betrag noch ein bisschen in die Höhe treiben!“ erzählt Miss Lamborgi.

„Die Künstlerin ist sehr begabt! Man sieht die Sinnlichkeit bei jeden Pinselstrich ganz genau. Auch wenn man ihren Namen nicht kennt sieht man das ihr das Malen sehr wichtig ist.“ mischt sich jetzt Hefner mit ins Gespräch ein.

„Jaden kennt die Künstlerin sie möchte sich nicht zeigen so hat er gesagt! Obwohl sie sich für das was sie gemalt hat sich nicht verstecken muss!“ sagt der alte Mann. Ich schaue Jaden an und er lächelt.

„Gibt es noch mehr von den Bildern?“ frage ich. Doch ich bekomme nur ein Kopfschütteln.

„Es gibt nur dieses eine Bild von der Künstlerin! Wir hoffen natürlich auch das Jaden vielleicht noch ein weiteres auftreiben könnte denn die Anfrage ist sehr groß!“ erklärt Miss Lamborgi. Ich schaue mich noch ein bisschen um in der Galerie und sehe noch weitere interessante Malereien.

 

Wieder zu Hause angekommen stürme ich gleich die Treppe hinauf um mich in meinem Zimmer einzuschließen. Ich kann es immer noch nicht glauben das Jaden mein Bild in eine Galerie ausgestellt hat. Auch wenn es eine seiner Galerien ist hätte er mich fragen müssen. Ich wusste das meine Bilder alle in Keller aneinander gereiht stehen und darauf warten ausgestellt zu werden und das war auch einmal mein Traum gewesen doch ich habe ihn über Board geschmissen nachdem ich gemerkt habe das Malen nicht das ist was ich als Beruf machen möchte.

„Liebling?“ fragt Jaden mich.

„Du hättest mich fragen sollen!“ rufe ich ihn durch die geschlossene Tür zu.

„Ja ich weiß das hätte ich machen sollen aber du warst so weit weg und ich wusste das du nein sagen würdest und darum habe ich es einfach getan! Es tut mir leid!“ ruft er zurück. Ich reiße die Tür auf und werfe mich weinend in seine Arme. Er schlingt seine Arme um mich. Ich spüre das ich angesehen werde und blicke die Treppe hinunter wo Hefner steht und hinauf schaut.

„Ich will nicht das du das machst! Ich will das du das Bild wieder in den Keller bringst!“ sage ich zu Jaden als ich ihn ansehe. Mir ist gerade egal das Hefner mitbekommt das dieses Bild von mir ist.

„Ich habe es ausgestellt weil du zu mir gesagt hast das du Geld nötig hast. Ich habe gedacht das du das Geld nötig brauchst so wie du geklungen hast und es hat sich raus gestellt das dein Bild einen Interessenten hat der dafür Fünfzigtausend zahlen würde. Du hast ausgesorgt wenn du es verkaufst Liebling. Ich möchte doch nur dein Bestes.“ erzählt er mir und streicht mir ein paar Haarsträhnen von meinem Gesicht.

„Denk darüber nach weitere auszustellen! Es kommt dir zu gute!“ waren seine letzten Worte dann lässt er mich einfach stehen. Natürlich habe ich davon Geträumt das ich einmal meine Bilder verkaufen werde aber jetzt wo es soweit ist kann ich es einfach nicht glauben. Man kennt meinen Namen nicht und doch will man meine Bilder kaufen. Ich entscheide mich dafür in den Keller zu laufen. Als ich dort ankomme und das sachte Licht anknipse erhellt sich ein großer Raum. Er ist noch genau so wie vor Jahren es hat sich nichts verändert. Lauter Staffeleien stehen hier, auf einem Tisch stehen aufgereiht die verschiedenen Farbtöne und Pinsel. In der anderen Ecken stehen Rahmen und fertige Bilder. Ich schlendere zu den fertigen Bildern hin und stelle sie einem nach den anderen auf die Staffeleien ab um sie mir anzusehen. Egal wie sehr ich auch versucht habe zu vergessen was ich mit meinen Bildern erreichen wollte es sitzt immer noch tief in mir drin, es schlummert nur und vielleicht hat Jaden ja recht und ich sollte es endlich wieder wecken.

 

Am nächsten Morgen als ich aufwache ist das Haus leer. Auf dem Esstische finde ich einen Zettel und eine Geschenkpackung die ich öffne als auf dem Zettelt steht das ich um 18 Uhr abgeholt werde. Im Paket verbirgt sich ein Kleid welches wunderschön ist. Auch wenn ich zögere es anzuziehen weil ich das erste mal in meinem Leben Angst davor habe das man mir die Sinnlichkeit in diesem Kleid ansehen kann die ich auf meinen Bild hineinlege entscheide ich mich dafür und warte nun darauf das ich abgeholt werde so wie Jaden es auf dem Zettel geschrieben hat. Ich komme mir vor wie eine kleine Prinzessin als mir die Tür von der Limousine geöffnet wird und ich austeige. Mein Blick fällt auf den Eingang und ich sehe das es nur so von Menschen wimmelt. Langsam schreite ich auf den Eingang zu aus dem Musik und lauter Stimmen zu hören sind. Als ich den Raum betrete spüre ich einige Blicke auf mir und frage mich ob meine Vermutung Stimmt und man es mir ansehen kann oder vielleicht nicht? Lippen legen sich auf meine Wange.

„Da bist du ja!“ flüstert Jaden mir zu und strahlt.

„Was starren die mich alle so an?“ frage ich ihn.

„Sie starren dich so an weil du wunderschön aussiehst!“ flüstert er mir zurück und führt mich zwischen den vielen Leuten hindurch. Ich fühle mich unsicher und ich glaube das man mir das auch ansieht. Dieses Kleid was ich trage ist zwar lang doch der Stoff von meinem Oberschenkeln abwerts ist durchsichtig genau wie an meinen Rücken. Der rote Seidenstoff bedeckt nur die Stellen meines Körper die versteckt werden müssen wenn man mit diesem Kleid unter Leute gehen möchte.

„Jaden könntest du mal bitte kommen?“ fragt Miss Lamborgi. Jaden nickt und lässt mich einfach mit einem entschuldigenden lächeln stehen. Kurz darauf legt sich eine Hand in mein Kreuz und ich fahre zusammen.

„Keine Angst!“ flüstert Hefner mir in mein Ohr.

„Ich habe niemals Angst!“ sage ich selbstsicher. Ich wollte nicht das er merkt das ich wirklich Angst habe.

„Es weiß niemand!“ flüstert er. Anscheint ist ihm aufgefallen das ich mich unwohl fühle.

„So wie mich alle anstarren denke ich aber das es sehr viele wissen!“ gebe ich flüsternd von mir.

„Sie starren sie an weil sie dieses verdammte Kleid tragen was verboten an ihnen sein sollte!“ flüstert er fluchend in meinem Ohr und haucht einen sanften Kuss unter meinem Ohr auf die weiche Haut. Ich spüre seinen heißen Atem und konnte mir einfach nicht verkneifen meinen Senf noch dazu zu geben:

„Ich glaube das Jaden das Kleid im Sexshop gekauft hat. Ich fühle mich als wäre ich nackt!“

„Ich bestätige ihnen jetzt das sie nicht nackt sind, denn wären sie nackt denn wären sie nicht hier auf der Vernissage denn wären sie in meinem Bett!“ flüstert er mit einer heiser erotischen Stimme zurück. Auf meinen Armen bilden sich kleine Pustel und die Härchen stellen sich dort auf. Versucht er mich gerade wirklich anzumachen? Seine Hände streichen über meine Arme während seine Lippen über meinen Nacken streichen.

„Was haben sie noch für Geheimnisse?“ flüstert er hinter mir.

„Geheimnisse? Ha das ich nicht lache! Sie kennen jetzt ein Geheimnis von mir sie sind dran mir eines von ihren zu verraten!“ sage ich mutig. Es erklingt hinter mit ein raues leises lachen. Ich habe Hefner noch nie lachen gehört und ich bin mir auch nicht sicher ob er es überhaupt ist bis er mich zu sich herum dreht und ich ihn ansehen kann. Auf seinen Lippen liegt ein lächeln was seine Augen nicht erreicht.

„Währen hier nicht so viele Leute denn hätte ich sie von diesen Kleid befreit und irgendwo wo so schnell niemand uns sieht an die Wand gefickt!“ spricht er nun leise und schaut mich dabei an. Ich zucke mit meinen Schultern und sage:

„Tja da haben sie denn wohl Pech gehabt denn hier sind mindestens 300 Menschen mit im Raum!“ Ich wende mich von ihm ab und gehe. Nachdem ein Kellner an mir vorbei gelaufen kommt der ein Tablett auf seiner Hand trägt mit Champagner wo ich mir ein Glas schnappe und es auf Ex austrinke und gleich ein neues ergreife mische ich mich unter die Gäste. Ich gehe Hefner den restlichen Aufenthalt in der Galerie aus dem Weg auch wenn ich spüre das er mich im Auge hat. Dieser Mann macht mich nervös und ich weiß nicht mal warum. Er hat eine dunkle Art an sich und mit dieser kann ich einfach nicht umgehen. Fest nehme ich mir vor ihm einfach aus dem weg zu gehen so gut wie es nur geht. Es findet eine Versteigerung statt wo einige der Bilder und Figuren ersteigert werden können. Mein Bild ist auch dabei und mir beginnen bei dem immer weiter höher werdenden Betrag meine Knie weich zu werden. Ich lehne mich darum an einem Tisch und verfolge das ganze weiter.

„Hunderttausend!“ wirft Hefner nun in den Raum. Ich starre ihn an und das Atmen fällt mir schwer. Ich fühle mich wie benebelt. Von meiner Stirn laufen Kleine Schweißperlen hinunter. Ich muss einfach hier raus und darum stürme ich zur Tür hinaus und lehne mich nach Atem ringend an die Hauswand. Das ist alles zu viel für mich. Ich bin gerade wieder in Frankfurt, sehe eines meiner Bilder die mir am liebsten gewesen sind in einer Galerie meiner Bruders hängen und höre dann auch noch die Leute ihre Gebote abgeben. Für heute habe ich wirklich genug. Natürlich bin ich neugierig was mein Bild wert ist aber ich kann einfach nicht weiter zuhören wie der Preis immer höher gesetzt wird. Es ist doch nur ein Bild von jemand gemalt dessen Namen noch niemals gefallen ist und niemals fallen wird. 

ɱσŋŧąɠ

 

Ich sitze in meinem Büro das genau zwischen den Büros ist von Hefner und Jaden. Auf der rechten und auf der linke seite sind Zwischentüren die in die Büros von Hefner und Jaden führen. Mein Schreibtisch ist bereits voll ich weiß nicht mehr wo ich etwas hinlegen kann. Ich versuche ich mich von oben nach unten zu Arbeiten was schnell geht. Die Akten liegen auf verschiedene Haufen sortiert welche zu Jaden gehören und welche zu Hefner gehören.

„Die Post!“ sagt eine Frauen Stimme zu mir und legt einen dicken Stapel Briefe auf meinen Schreibtisch.

„Danke!“ sage ich und stehe auf. Ich greife den Aktenstapel von Jaden und gehe durch die Zwischentür.

„Ich hab deine Akten durch!“ sage ich als ich in Büro trete von Jaden.

„Du bist schnell ich habe noch nicht damit gerechnet!“ sagt Jaden und schaut mich an. Ich lege die Akten auf seinen Schreibtisch und lächle.

„Du weißt doch das ich mich nicht so lange damit Aufhalte! Die Post ist auch gekommen aber ich habe sie noch nicht durch gesehen!“ gebe ich zurück und verlasse das Büro wieder um mir die Akten von Hefner zu nehmen und durch die gegenüberliegende Zwischentür zu gehen. Hefner Telefoniert gerade und schaut mich an als ich seine Akten vor ihm hinlege.

„Nein es geht doch nicht darum Verlust zu machen es muss Gewinn rein kommen sonst geht ihre Firma Pleite und ich denke das ich ihnen das nicht weiter erläutern muss. Der Name DaHe Industries hat einen guten Ruf und würde ihren Ruf Aufpolieren und das wissen sie genau. Melden sie sich einfach Ende der Woche bei mir wie sie sich entschieden haben. Es muss auf jeden Fall etwas gemacht werden.“ spricht er in den Telefonhörer und hört dann zu. Er legt seine freie Hand um mein Handgelenk als ich gehen will um mich aufzuhalten und bittet mich im Stillen noch einen Augenblick zu warten.

„Natürlich! Sie können sich nicht vergrößern wenn das Geld nicht da ist! Sie müssen Plus schreiben und Kunden werben. Bei einem Geschäft geht es nun mal darum Geld in die eigene Tasche zu packen und es nicht wieder in andere Sachen zu investieren. Wie gesagt lassen sie es sich durch den Kopf gehen wir sind bereit dazu ihnen die Hälfte ab zukaufen und uns als stillen Partner zu sehen.“ wieder hört er zu und schaut mich dabei an. Ich schnaufe weil ich wirklich noch etwas anderes zu tun habe als hier zu warten das fertig mit seinem Telefonat ist.

„Das wünsche ich ihnen auch!“ sagt er und legt den Hörer nun auf.

„Was ist das?“ fragt er und zeigt auf die Akten die vor ihm liegen.

„Ihre Akten die heute morgen auf meinem Tisch gelegen haben!“ bemerke ich.

„Oh ja! Die habe ich ganz vergessen!“ er schaut auf seine Armbanduhr und zieht eine Augenbraue hoch.

„Scheiße!“ nuschelt er leise und erhebt sich aus seinem Stuhl.

„Ist alles in Ordnung?“ frage ich ihn als er sich hastig sein Jackett anzieht und seine Krawatte richtet.

„Ich habe ein Termin zum Mittagessen in 10 Minuten!“ gesteht er nun. Ich greife nach dem Telefonhörer und wähle die Kurzwahltaste für den Limousinen Service um eine zu bestellen.

„Die Limousine ist in drei Minuten unten vor der Tür!“ bestätige ich.

„Danke!“ sagt Hefner barsch und geht an mir vorbei. Ich setze mich wieder hinter meinem Schreibtisch und schaue die Post durch. Zwei Stunden später ist Hefner wieder da und bittet darum nicht gestört zu werden. Die Zwischentür und auch die Tür zum Flur von seinem Büro schließen sich ab. Ich höre das aus dem Büro wildes poltern kommt so als wenn etwas zu Boden fällt und stehe auf, doch ich setze mich kurze Zeit später wieder auf meinen Platz. Eigentlich hatte ich vor mein Ohr an die Tür zu legen um zu lauschen was hinter dieser Tür vor sich geht.

„Hast du die Post schon durch Liebling?“ höre ich Jaden neben mir.

„Fast!“ antworte ich hin und gebe ihn schon die wichtigsten Sachen.

„Viel Spaß damit!“ sage ich frech und bekomme von ihm einen Kuss auf die Wange gedrückt als er dann wieder in seinem Büro verschwindet.

„Ich muss zu Uriel!“ sagt eine zierliche brünette zu mir.

„Es tut mir leid Mister Hefner ist in einer wichtigen Besprechung!“ sage ich zu ihr. Ich weiß den Vornamen von Hefner dank der Briefe die an ihn Adressiert sind und habe mich innerlich bereits wegen seinen Vornamen amüsiert. Wer nennt seinen Sohn denn bitte heute noch so? Als ich würde nicht auf den Gedanken kommen.

„Es ist wichtig!“ sagt sie und betätigt den Knopf auf meinem Schreibtisch. Die Zwischentür zu Hefner´s Büro klickt so das sie nicht mehr abgeschlossen ist wie zuvor und sie geht auf die Tür zu. Ich drücke wieder auf schließen und sie schaut mich wütend an.

„Ich habe zu ihnen gesagt das es wichtig ist!“ sagt sie nun wütend zu mir und öffnet die Tür wieder. Ich stehe von meinem Platz auf und stelle mich ihr in den weg.

„Und ich habe meine Anweisung niemand in diese Büro zu lassen!“ gebe ich Selbstsicher von mir. Sie packt mich und schubst mich zur Seite ich stoße mit meiner Schulter gegen das Regal wo dicke Bücher und Ordner heraus fallen und auf mich nieder fallen. Die brünette öffnet die Bürotür und sieht geschockt aus. Als ich mich aufrappeln kann spüre ich das etwas meine Wange hinunter läuft.

„Du mieses Schwein!“ brüllt sie Hefner zu. Als ich in das Büro sehe sehe ich eine Blondine auf seinem Schreibtisch sitzen seine Hose hängt ihm in den Kniekehlen und er steht zwischen ihren Beinen. Ich kann mir schon denken was hier gerade passiert.

„Und ich habe gedacht das du mich liebst!“ schreit die brünette. Hefner bewegt sich nicht und ich habe das Gefühl das er mich ansieht und nicht die brünette die vor mir steht. Meine Schulter schmerzt und ich kann einfach gerade nicht glauben was ich da sehe. Meine Hand legt sich an meine Wange und als ich meine Finger betrachte sehe ich mein Blut. Wieder schubst mich die brünette zur seite und ich knalle mit meiner schmerzenden Schulter gegen den Türrahmen.

„Verdammte scheiße!“ brülle ich nun. Vor mir taucht Hefner auf.

„Geht es dir gut?“ fragt er mich die Blondine huscht an uns vorbei und verschwindet. Seine Hände legen sich an meine Unterarme.

„Nicht anfassen!“ sage ich hysterisch.

„Du blutest!“ bemerkt er nun auch.

„Als wenn ich das noch nicht weiß!“ schieße ich wütend zurück und schiebe ihn von mir weg.

„Was ist hier los?“ hör ich nun Jaden. Als ich mich zu ihm wende glaube ich das ihm fast die Augen raus fallen.

„Verdammt du blutest!“ sagt er. Ich schnappe meine Handtasche und lege sie mir über meine Schulter.

„Schöner Montag!“ sage ich und verlasse das Büro. Der Schmerz in meiner Schulter ist so unerträglich das ich beschließe zum Krankenhaus zu fahren, dort hat man mir meine Schulter wieder eingerenkt und die Schnittwunde auf meiner Wange mit einem Pflaster beklebt. Ich fühle mich wie eine Invalide. Mein Arm ist an meine Brust fest gebunden wurde damit ich ihn ruhig halte. Mein erster Arbeitstag und dann schon eine pleite. Das fängt ja sehr gut an für mich dabei wollte ich einen guten Eindruck hinterlassen doch das ist denn jetzt mal voll daneben gegangen. Mit dem Bus fahre ich nach Hause. Ich habe zwei Wochen bekommen in denen ich mich Ausruhen soll mal schauen wie lange ich das aushalte ohne das mir die Decke auf dem Kopf fällt.

 

Ich weiß nicht genau der wievielte Film es ist den ich mir über mein Laptop anschaue als es an der Tür klopft. Warum klopft es eigentlich das Haus hat doch auch eine klingel? Ich ignoriere das klopfen einfach so was kann man ganz schnell ignorieren man überhört es einfach.

„Lydia warum hast du Hefner nicht reingelassen?“ ruft Jaden ins Haus. Upss das war denn wohl das klopfen egal! Ich lege mich schnell in mein Bett schiebe mir die Decke bis unter das Kinn und schließe meine Augen so als wenn ich schlafe. Als die Tür zu meinen Zimmer aufgeht spüre ich wie sich neben mir die Matratze sinkt.

„Hey!“ flüstert Jaden leise. Ich sage nichts und bewege mich auch nicht so das er en Anschein hat das ich schlafe. Seine Fingerspitzen gleiten über das Pflaster auf meiner Wange wo es tiefblau unter dem Rand heraus tritt. Es tut ein bisschen weh und ich muss mich wirklich zusammen reißen kein Murks von mir zu geben.

„Sie schläft sie konnte dich also nicht hören!“ flüstert Jaden und steht auf.

„Geht es ihr gut?“ flüstert Hefner zurück.

„Wie soll ich das bitte wissen wenn ich nicht mit ihr reden kann?“ schießt Jaden wütend zurück.

„Man ich konnte doch auch nicht wissen das Frankie heute wieder kommt! Hätte ich das gewusst denn wäre alles anders gelaufen!“sagt Hefner nun.

„Bei Frauen muss man auf alles gefasst sein! Du hast dir Frankie angelacht also musst du auch die Konsequenzen davon tragen! Du hast meine Schwester Frankie ausgesetzt und sieh dir mal an was sie ihr angetan hat! Und das nur weil du so blöd gewesen bist und eine andere in deinem Büro gefickt hast!“ bricht aus Jaden raus. Ich setze mich abrupt auf und schaue zur Tür zu meinem Zimmer.

„Verdammt noch mal verpisst euch und streitet euch wo anders! Ich will meine ruhe haben die ich Ärztlich verordnet bekommen habe!“ schreie ich wütend und lege meine Hand an meinem schmerzenden Kopf. Beide blicken mich an.

„Ah bevor ich es vergesse meine Krankenmeldung liegt auf dem Esstisch!“ sage ich und lege mich wieder hin. Hefner tretet ans Bett und Kniet sich davor und schaut mich an.

„Geht es dir gut?“ fragt er mich. Ich schaue ihn an und beginne zu lachen.

„Sehe ich aus als wenn es mir gut gehen würde?“ frage ich ihn und drehe mich in meinem Bett auf die andere Seite so das er mir nicht weiter ins Gesicht schauen kann.

„Es tut mir Leid!“ sagt er und streichelt über meine Schulter.

„Nicht anfassen!“ sage ich zu ihm und er zieht seine Hand weg.

„Tut mir leid!“ sagt er wieder. Ich habe keinen Bock mir das ganze „Es tut mir leid“ scheiß anzuhören. Er war es doch der meine die Blondine auf seinem Schreibtisch zu nehmen und ich muss jetzt dafür die schmerzen ertragen.

„Es wäre nett wenn ihr mich jetzt wieder allein lasst damit ich dort weiter machen kann wo ihr mich bei gestört habt!“ gebe ich leise von mir und schließe meine Augen. Ich höre nur wie sich die Tür zu meinem Zimmer schließt und ich dann wieder allein bin. Vielleicht habe ich es ein wenig übertrieben aber das ist doch auch mein Recht.

Als ich in der Nacht merke wie sich ein Arm um mich legt und dieser schwer auf meiner Taille liegen bleibt werde ich wach. Als ich auf den Wecker der auf meinem Nachtisch steht schaue sehe ich das es drei Uhr Nachts ist. Heißer Atem schlägt mir in den Nacken und mir fällt auf das dieser Atem nach Alkohol riecht. Ich versuche mich zu winden damit ich aufstehen kann doch der Arm schlingt sich fester um mich und zieht mich an eine starke Brust.

„Das tut weh!“ flüstere ich demjenigen zu der hinter mir in der Löffelchenstellung liegt.

„Bleib einfach so liegen und bewege dich nicht!“ wird mir lallend ins Ohr geflüstert. Ich erkenne die Stimme sofort.

„Was wollen sie?“ frage ich zurück und bewege mich nicht aus Angst wieder den stechenden Schmerz zu spüren.

„Dich!“ flüstert er.

„Verlassen sie sofort mein Zimmer bevor ich anfange zu schreien und ich sage ihnen noch was.... ich kann sehr laut schreien!“ wenn ich erst einmal anfange zu kreischen denn würde ich sagen das ich Fensterscheiben zum platzen bringen könnte. Hinter mir tut sich nichts er bewegt sich einfach nicht und darum beginne ich mich in dem Knast seine starken Brust und seinen Arm mich zu winden. Mit zusammen gebissenen Zähnen und gequälten lauten drücke ich mich von ihm weg und verlasse mein Bett. Als ich auf mein Bett sehe liegt er auf einer Hand gestützt mit freiem Oberkörper da und bis zur Hüfte zugedeckt. Mein Arm ist in der Schlinge die man mir im Krankenhaus angelegt hat.

„Komm wieder her ich möchte doch nur wieder gut machen was ich verbockt habe!“ befehlt er mir. Ich zeige ihm einen Vogel.

„Verzichte!“ gebe ich von mir.

„Ich habe gesagt das du her kommen sollst!“ sagt er nun wütend zu mir und packt meinen Arm der nicht in der Schlinge ist und zieht mich zurück auf das Bett. Als er über mir gebeugt liegt schaut er mir in die Augen.

„Die ganze scheiße ist nur passiert weil ich dich so sehr will!“ flüstert er mir entgegen.

„Ich habe mich nicht Unter Kontrolle wenn du in meiner Nähe bist!“ gesteht er gleich danach. Mir schlägt ein Gemisch aus Alkohol und After Shave in die Nase. Es ist ein ekelhaftes Gemisch. Er drückt mich fest auf das Bett, nagelt mich darauf fest und ich glaube an meinem Oberschenkel seine Erektion spüren zu können. Ich möchte das er geht! Ich möchte das er von mir runter kommt! Ich möchte verdammt noch mal das er mich nicht anfasst! In meinem Magen setzt ein Komisches Gefühl ein was ich noch nie zuvor gespürt habe. Ich habe Angst ich habe sogar große Angst. Seine Hand legt sich auf meinem Mund fest so das wenn ich schreie mich niemand hören kann.

„MHHHHH!“ kommt nur aus meinem Mund. Mein Kopf winde ich in alle Richtungen die mir möglich sind. Mein Herz beginnt wild in meine Brust zu schlagen, mir ist schlecht und ich stehe kurz davor mich zu Übergeben.

„Halt einfach Still!“ sagt er und zieht an meiner Hose die ich trage um sie hinunter zu ziehen. Nichts bringt etwas, ich versuche mich zu wehren aber er ist einfach zu stark für mich. Bis ich mein Bein hebe mit voller Wucht und mein Knie zwischen seine Beine drückt. Er rollt von mir und ich konnte so schnell wie ich nur konnte aus mein Zimmer flüchten. Die Treppe stolpere ich hinunter mit Tränen überströmtes Gesicht. Mein Herz pumpt immer noch wild und ich zittere am ganzen Körper. Ich kann selbst noch nicht so ganz realisieren was gerade eigentlich passiert. Als ich mich auf die Couch setzte spüre ich etwas unter mir und springe erschrocken wieder auf und kreische. Zwei warme starke Arme legen sich um mein Hüfte und halten mich davon ab zu fallen.

„Hey, hey alles ist gut!“ sagt Hefner leise. Ich kreische noch mehr und schiebe ihn von mir. Ich weiß nicht mehr was hier vor sich geht. Ich dachte ich hätte Hefner in meinem Bett liegen gesehen wie kann er jetzt so schnell hier unten sein? Und vor allem er ist angezogen. So schnell wie ich gelaufen bin hätte ich es merken müssen das er an mir vorbei läuft aber das ist er nicht. Also was stimmt hier gerade nicht? Hefner tretet einen schritt von mir zurück.

„Okay, okay!“ sagt er und setzt sich auf die Couch. Ich versuche mich wieder ein wenig zu beruhigen.Nachdem Jaden nach meinen Gekreische und meine Erzählung nachgesehen hat in meinen Zimmer und niemanden vorgefunden hat gehe ich zurück ins Zimmer. Ich habe immer noch ein mulmiges Gefühl das an der ganzen Sache etwas nicht stimmt und darum lasse ich dieses mal das Licht an als ich mich wieder in meinen Bett lege und versuche zu schlafen. Doch an Schlaf kann ich nicht denken ich habe immer noch den Schreck in meinen Knochen sitzen. Die Tür zu meinem Zimmer habe ich offen stehen lassen.

„Ich dachte das du den vielleicht gebrauchen könntest!“ höre ich und sehe Hefner mit einer Tasse in der Hand ins Zimmer treten. Als er mir die Tasse überreicht sehe ich eine Sahnehaube und rieche den berauschenden Geruch von Kakao.

„Meine Mom hat mir immer gesagt das er die Nerven beruhigt.“ fügt er noch schnell hinzu. Wie gern würde ich jetzt diesen Kakao trinken doch ich stelle ihn auf meinen Nachtisch ab. Woher soll ich denn bitte wissen ob er da nicht irgendetwas hinein gemischt hat?

„Trink!“ sagt er sanft zu mir und reicht mir die Tasse wieder.

„Das ist nett gemeint aber ich kann nicht!“ sage ich zu ihm und schaue ihn an.

„Warum nicht?“ fragt er nun. Ich wusste einfach nichts besseres als das was ich ihm als Antwort gegeben habe.

„Ich habe eine Laktose Allergie und warte auf meine Untersuchungsergebnisse die ich Ende dieser Woche bekomme!“ Was für ein Blödsinn ich mir da auch zurecht spinne es scheint zu funktionieren denn er stellt die Tasse wieder ab und schaut mich an.

„Oh! Das wusste ich nicht!“ bringt er nun raus.

„Wie denn auch?“ frage ich ihn.

„Ich habe mich noch lange mit Jaden Unterhalten und denn hat er mir angeboten hier auf der Couch zu schlafen!“ erzählt er mir.

„Habt ihr Getrunken?“ platzt nun aus mir raus. Hefner runzelt seine Stirn und schüttelt dann seinen Kopf.

„Nein wieso?“ fragt er mich nun. Ich weiß nicht was ich jetzt auf die Frage Antworten soll darum lege ich mich in mein Bett und sage einfach nichts dazu. Für den Heutigen Montag habe ich ich jetzt erst einmal die Schnauze voll von Montagen und ich hoffe das ich schnell vergessen kann und auch dahinter kommen werde was eigentlich genau passiert ist. Als sich Hefner über mich beugt um mich Richtig zu zudecken kommt mir sein Duft in die Nase und dieser ist nicht der den ich noch vor einer halben Stunde gerochen habe wo ich dann kreischend im Wohnzimmer stand. Er ist anders riecht viel Männlicher und außerdem nehme ich keinen Alkohol Geruch an ihm war.Wer war das denn dann vorhin?

„Versuch weiter zu schlafen!“ sagt er sanft und geht zur Tür. Er schaltet das Licht aus und schiebt die Tür zu. Wieder ist es Dunkel und Angst schleicht sich wieder in meine Knochen. Ich setze mich auf und nehme Geräusche um mich herum war. Schnell stürme ich aus dem dunklen Zimmer und renne die Treppe hinunter stolpere die letzten beiden Stufen und rutsche auf der seite liegend die Fliesen entlang bis in den Eingang vom Wohnzimmer. Mein Herz rast und mein Atem geht schnell. Die Kälte von den Fliesen bereitet mir Gänsehaut. Mein Blick wandert suchend umher. Ich weiß selbst nicht so genau warum mich mein genau hier her gebracht hat. Arme umfassen mich und Helfen mir beim Aufstehen.

„Hey, ich habe dich doch gerade zugedeckt!“ sagt Hefner. Ich schaue zu ihm auf und sehe seine in verschiedenen blau Tönen leuchtenden Augen.

„Ich ähm...!“ bringe ich nur mit zittriger Stimme raus.

„Du magst nicht allein sein?“ fragt er mich und wendet sein Blick nicht von mir ab. Ich nickte zaghaft um ihm eine Antwort zu geben.

„Da ist noch eine Couch auf die könntest du dich legen und schlafen denn schläfst du nicht allein in deinem Zimmer!“ schlägt er vor und lässt mich los. Er faltet eine Wolldecke auseinander und legt sie so auf die Couch das ich mich hinlegen kann was ich auch tue. Dann deckt er mich zu und legt sich auf die gegenüberliegende wo ich mich auf ihn rauf gesetzt hatte. Wir starren uns in der Dunkelheit gegenseitig an. Ich fühle mich immer noch Unsicher in seiner Nähe aber dennoch Sicher.

„Erzählst du mir warum du wieder hier bist und nicht mehr in Hawaii?“ fragt er in die Stille leise hinein. Ich zögere nicht lange und antworte ihm:

„Nein!“

„Okay!“ antwortet er mir flüsternd. Seine Stimme ist kratzig beim flüstern wie mir jetzt auffällt. Er ist so ganz anders als an dem Tag als ich ihm das erste mal begegnet bin. Es scheint mir so als wenn er sich Sorgen macht. Er ist Fürsorglich was ich noch nie an ihm gesehen habe.

„Du malst also?“ fragt er mich nun.

„Ich habe gemalt!“ sage ich zu ihm zurück.

„Warum hast du aufgehört? Deine Bilder sind fesselnd!“ sagt und fragt er nun.

„Ich habe einfach kapiert das ich mit meiner Kunst kein Geld machen kann!“ antworte ich ihm.

„Du hast dich geirrt!“ spricht er nun aus. Ich weiß jetzt auch das ich mich geirrt habe ich will es nicht zugeben und darum drehe ich mich um und wende ihm mein Rücken zu.

„Vielleicht entscheidest du dich noch irgendwann einmal dafür als Künstlerin zu Arbeiten. Du hast Talent. Ich mag deine Art Leidenschaft und Sinnlichkeit auf die Leinwand zu bringen. Sie ist anders wie bei anderen. Man beginnt zu Träumen wenn man vor deinem Bild steht:“ lobt er mich nun.

„Könntest du bitte den Mund halten?“ frage ich ihn leise.

„Lydia?“ fragt er nun.

„Mhhh?“ frage ich zurück.

„Ich glaube du unterschätzt dich und siehst nicht das in dir was andere in dir sehen. Vielleicht solltest du daran als erstes an dir arbeiten! Gute Nacht!“ erzählt er mir und dreht mir jetzt auch seinen Rücken zu. Ich weiß nicht genau wie ich es geschafft habe einzuschlafen bestimmt lag es daran weil ich tot müde war.

 

Es ist noch schummrig als ich spüre wie mir jemand meine Haare aus dem Gesicht streicht und sich dann hinter mich legt. Ich rieche den Dufte von Hefner.

„Was soll das werden?“ frage ich ihn Zähne klappernd.

„Ich kann nicht ertragen das du dir deinen Arsch abfrierst!“ antwortet er mir leise. Ich spüre die wärme die er ausstrahlt und drehe mich zu ihm. Meinen Kopf drücke ich gegen seine Brust als er seine muskulösen Arme um mich legt.

„Mein Arsch friert aber nicht!“ zitiere ich mein befinden.

„Wie spät ist es?“ frage ich ihn.

„Es ist fast fünf Uhr!“ gibt es mir als Antwort zurück. Wie kann ein Mann nur so warm sein während es im Raum so eisig klar erscheint?

„Ich glaube mein Arsch friert doch!“ Seine Hand beginnt über meinen Rücken zu rubbeln mit einem festen druck der total entspannt.

„Dir wird gleich wieder warm sein!“ flüstert er leise. Ich rücke noch näher an ihn weil er so schön warm ist. Seine Reibungen am Rücken bereiten mir eine Gänsehaut aber mir wird wärme dadurch.

„Warum bist du sein Arschloch?“ spucke ich jetzt aus.

„Ich bin ein Arsch weil ich eines sein muss um meinen Job zu machen!“ antwortet er flüsternd.

„Warum bist du so eine Zicke?“ fragt er mich zurück. Ich beginne an seiner Brust zu lächeln.

„Weil ich eine Zicke sein kann!“ sage ich zu ihm. Ich höre wie er beginnt zu lachen.

„Mir ist aufgefallen das du niemanden an dich heran lässt! Liegt es daran was in Hawaii passiert ist?“ sagt er nun.

„Vielleicht!“ sage ich zu ihm. Ich weiß das es daran liegt, ich will mich einfach Schützen davor das so etwas noch einmal passieren kann. Ich liege gerade mit meinem Boss auf der Couch und kuschle mit ihm und das ist gerade nicht das was ich tun sollte aber es fühlt sich so gut an. Vielleicht ist es Falsch es zu tun aber ich kann gerade nicht anders er ist so schön warm und ich brauche diese wärme. Meine Augen schließen sich wieder und mein Körper beginnt sich wieder zu entspannen. Ich nehme das streicheln auf meinen Rücken noch ein bisschen war bis ich wieder einschlafe.

 

ɗɪєɲƨƭʌʛ

 

Als ich von der Sonne geblendet werde beginne ich zu blinzeln. Es ist behelligter Tag als meine Augen öffne und ich liege allein auf der Couch. Als ich auf die gegenüberliegende Couch schaue ist sie leer darum setze ich mich auf und schaue mich um. Das Wohnzimmer ist leer. Niemand ist in Sicht und das ganze Haus liegt im stillen. Als ich auf die Uhr schaue erkenne ich das es kein Wunder ist denn es ist kurz vor Elf. Schnell rapple ich mich auf und verheddere mich mit meinem Fuß in der Wolldecke die ich abschüttle. In der Küche angekommen steht ein Korb mit Brötchen auf einer Ablage wo ich mir eines von greife und hinein beiße. Ich schlendere mit dem trocknen Brötchen in der Hand die Treppe hinauf in mein Zimmer wo ich mir eine Jeans über ziehe und mir eine Jacke überziehe. Meine Haare bürste ich schnell und binde sie zu einem Pferdeschwanz zusammen. Heute wäre mein zweiter Arbeitstag den ich nicht miterleben werde. Ich soll mich schonen aber wie soll das gehen ich bin Lydia Darling die immer etwas um die Ohren brauch und genau deswegen halte ich vor dem Haus ein Taxi auf wo ich mich hinein setze und zum Büro fahren lasse. Als ich dort angekommen bin schlendere ich nachdem ich den Fahrstuhl nach oben benutzt habe den Flur entlang. Meine Bürotür steht offen und als ich mich in die offene Tür stelle sehe ich das auf dem Platz auf dem ich eigentlich sitzen sollte eine rothaarige mir Unbekannte Frau sitzt.

„Kann ich ihnen Helfen?“ fragt sie mich freundlich.

„Eigentlich ist das mein Schreibtisch an dem sie sitzen!“ sage ich kleinlaut zu ihr und betrete das Büro welches eigentlich meines ist. Ich greife in eine Ablage und ziehe einen Brief raus den ich am Vortag dort liegen gelassen habe.

„Fassen sie nichts an!“ sagt die rothaarige und zieht mir den Brief aus der Hand.

„Man!“ sage ich und gehe durch die Zwischentür zu Jaden´s Büro wo ich Festellen muss das es leer ist. Ich wende mich zur anderen Seite und betrete das Büro von Hefner der hinter seinem Schreibtisch aufschaut und sich erhebt.

„Was machst du denn hier ich denke du sollst dich schonen?“ fragt er mich überrascht.

„Ich habe was vergessen deswegen bin ich hier! Was macht die an meinem Schreibtisch?“ frage ich ihn einfach frei heraus.

„Sie ist deine Vertretung bis du wieder da bist!“ antwortet er mir.

„Sie hat mir gerade einen Brief aus der Hand gezogen wo mein Name drauf steht!“ sage ich genervt. Er tretet auf mich zu und lächelt mich an.

„Sybille könnten sie bitte so nett sein und Miss Darling ihren Brief aushändigen?!“ sagt er zu der rothaarige als er in der Tür steht. Die Frau springt aus ihren Stuhl auf und schaut Hefner mit glänzenden Augen freudig an.

„Ja ähm... natürlich!“ stottert sie und reicht mir meinen Brief.

„Wo ist Jaden?“ frage ich und schaue zu ihm auf.

„Er musste kurzfristig nach New York. Er kommt in ein paar Tagen zurück.“ Nachdem ich die Worte gehört habe seufze ich. Ich habe das ganze Haus für mich allein und ich komme mir jetzt schon und das erst nach ein paar Stunden total verloren darin vor. Wie soll ich das bitte ein paar Tage aushalten?

„Wenn dir die Decke auf dem Kopf fällt kann ich gern vorbei kommen!“ sagt er.

„Also wenn das so ist.... mir fällt die Decke auf dem Kopf!“ sage ich und schaue verlegen weg. Ich bin noch nie verlegen gewesen warum jetzt plötzlich? Verdammt irgendwas läuft hier total falsch.

„Was hältst du davon wenn wir erst einmal etwas Essen gehen?“ fragt Hefner mich nun.

„Mister Hefner sie haben in Fünfzehn Minuten ein Meeting!“ mischt sich jetzt die rothaarige ein. Ich verziehe mein Gesicht.

„Toll!“ stöhne ich und ich sehe wie sich die Pupillen von Hefner weiten.

„Warte in einem Büro!“ befehlt er und geht an mir vorbei. Ich setze mich auf den Schraubtischstuhl aus Leder und öffne eine Akte die auf dem Schreibtisch liegt. Sie ist so Uninteressant das ich sie auch gleich wieder zu klappe. Dann stehe ich auf und schlendere durch das große Büro welches einmal das von Jaden war. Jetzt bemerke ich erst das sich eigentlich nicht viel verändert hat in diesem Raum. An der Wand hängen immer noch die gleichen Bilder und in der Ecke die große Palme. Es sind nur Kleinigkeiten aber es sind für mich wichtige Kleinigkeiten denn ich liebe Blumen. Ich lass mich auf die Couch fallen und lege meine Beine über die Armlehne. Die Couch ist so klein das man nicht anders auf ihr liegen kann. Mein Blich heftet sich an die Decke die weiß ist. Ich schaue sie mir genau an doch ich sehe nichts außer weiß. Es beginnt mich zu langweiligen aber was soll ich sonst tun als zu warten. Mein Füße hängen über die Armlehne und baumeln in der Luft. Als das Telefon klingelt springe ich auf und haste zum Schreibtisch. Meine Hand legt sich auf den Hörer und als ich ihn abnehmen möchte erklingt eine fröhliche helle Stimme hinter mir.

„Ich dachte du bist Krank?“ Ich drehe mich mit einem strahlenden lächeln um und nicke. Dann hebe ich den Hörer ab und sage:

„DaHe Industries Lydia Darling am Apperart.“ Ich habe nicht lange geübt bis ich diese Worte wieder fließend aus meinen Mund bekomme. Ich gehe um den Tisch herum und setze mich auf den Stuhl. Der Anrufer beginnt mit mir zu reden und ich höre zu.

„Wissen sie was ich für das beste halte? Sie sollten sich besser darum scheren was in der Realen Welt da draußen abgeht und nicht an irgendwelchen Gerüchten festhalten!“ Was auch immer gerade passiert ich hatte keine Ahnung warum die Presse jetzt anruft um zu erfahren was genau von den Gerüchten stimmt.

„Suchen sie sich einfach jemand anderes aus den sie in den Dreck ziehen können! Das ist ihr Job und meiner ist es an meinem Standpunkt festzuhalten! Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag und viel Spaß beim weiter Graben!“ sage ich in den Hörer und lege auf. Kaum da sich aufgelegt habe klingelt das Telefon wieder. Ich hebe ab und begrüße den Anrufer wieder mit meinem Begrüßungsspruch. Hefner taucht in der Tür zu seinem Büro auf und schaut mich mit hochgezogener Augenbraue an.

„Wissen Sie was?“ frage ich in den Hörer und bekomme fiese Worte um die Ohren geschlagen.

„Es geht ihnen doch nur um ihre Story! Um die Lügen die sie noch weiter aufbauschen! Vielleicht haben sie einfach den Falschen Job gewählt denn so wie ich mich noch dran Erinnern kann ist ihr Blatt der reinste Tratschlappen und dann werben sie noch dafür die Ehrlichste Zeitung zu sein dabei sind sie von den ganzen Zeitungen die schlimmste. Versuchen sie ihre Exklusiv Story für ihre Dreckige Titelseite doch einfach bei der Konkurrenz zu bekommen denn hier gibt es nichts zu holen. Schönen Tag!“ sage ich wütend und lege mit einem knall den Hörer auf.

„Knall hart Baby!“ sagt Hefner und schaut mich an.

„Was ist das?“ frage ich ihn. Er zuckt mit seinen Schultern.

„So genau weiß ich es auch nicht! Darum kümmert sie Jaden gerade. Irgendetwas ist New York. New York ist seine Sache darauf haben wir uns geeinigt vor drei Jahren als ich hier eingestiegen bin. Klar ich bin sein Partner und werde da mit hineingezogen aber ich habe ihn gesagt das er mich raus lassen soll was zwar schwer ist aber ich weiß das er es wenigstens versucht!“ erklärt Hefner. Er setzt sich auf auf die Ecke von seinem Schreibtisch. Das Telefon beginnt wieder zu klingeln. Als ich abheben will legt er seine Hand auf meine so das ich nicht abnehmen kann.

„Nein!“ sagt er und greift eine Akte von Tisch. Es ist die Akte in der ich hinein gesehen habe.

„Ich habe meine Unterlagen vergessen! Es dauert nicht lange denn bin ich wieder da! Such dir doch einfach schon mal ein Restaurant aus!“ sagt er zu mir und geht dann wieder. Geile Sache ich habe gerade gedacht das dass Meeting schon vorbei ist aber da scheine ich mich ja geschnitten zu haben. Das Telefon klingelt ununterbrochen immer und immer wieder aber ich gehe nicht mehr ran sondern öffne ein neues Fenster auf dem Bildschirm von PC und beginne Solitär zu spielen und mich darüber zu Ärgern das ich wieder das Spiel Neu Starten muss weil mir Karten fehlen die ich brauche. Dieses Spiel ist die reinste Folter wenn man es mal so nimmt man versucht die Karten zu sortieren aber bekommt es nicht hin nur weil eine Karte fehlt die noch unter einem der Haufen liegt die Verdeckt sind. Da ich immer wieder verliere, verliere ich auch an dem Spiel schnell die Lust und darum stöbere ich mich durch die Dateien.

„Miss das dürfen sie nicht! Ich bitte sie das zu Untersagen!“ sagt Sybille nun die plötzlich neben mir steht. Ich schaue sie verwirrt an und frage mich wo die jetzt so schnell her kommt. Vielleicht war ich auch einfach zu vertieft darin die Datei über die Spenden zu lesen die getätigt werden sollen wo noch eine Besprechung ansteht. Irgendwie werde ich auch nicht so ganz schau aus dieser Datei einiges von ihr ist Verschlüsselt was mich wirklich Stutzig macht. Ich stehe von dem Stuhl auf und ziehe meine Jacke so gut ich es kann über.

„Richten sie Mister Hefner aus das ich gegangen bin und allein etwas Essen gehe!“ sage ich zu Sybille und verschwinde aus dem Gebäude. Ich habe das warten einfach satt, wer weiß wie lange ich noch warten hätte müssen. Eigentlich hatte ich sowieso keinen Hunger also beschließe ich die Straße hinunter zu schlendern und ein bisschen Schaufenster Shopping zu machen das ist das günstigste Shoppen was ich je gemacht habe. Naja von welchen Geld soll ich das denn auch bezahlen denn mein Konto ist bis auf drei Euro leer. Mein letztes Geld habe ich für das Flugticket ausgegeben also muss ich jetzt unbedingt sehen das ich etwas Geld rein bekomme. Jetzt wo ich auch noch Krankgeschrieben bin kann ich es auch vergessen das Geld in meine Kasse kommt. Ich habe beschlossen den weiten Fußmarsch nach Hause anzuschlagen damit die Zeit verstreicht und ich noch einen Abstecher in meine Lieblings Bücherei machen kann wo ich mir zwei Bücher ausleihe. Ich weiß das ich nicht lange brauchen werde um die dicken alten Schinken durch zu lesen aber das gute an einer Bücherei ist das man für die Bücher nichts bezahlen muss. Naja der Monatliche Beitrag aber den bezahlt Jaden als brauchte ich mir darüber keine Gedanken machen. Zu Hause angelangt setzte ich mich auf die Couch und beginne das erste Buch zu lesen. Meine Schulter quält mich entsetzlich und darum nehme ich eine der Tabletten ein die ich nehmen soll gegen die schmerzen. Nach der Hälfte des Buches lege ich es beiseite und schaue im Kühlschrank nach etwas essbaren ab. In einer Dose finde ich Käse wo ich mir ein paar Scheiben heraus ziehe und sie dann auf dem Weg in den Keller esse. Als ich das Licht einschalte und die aufgereihten Bilder sehe seufze ich. Natürlich habe ich immer noch den drang zu malen doch ich schiebe ihn immer wieder bei seite weil ich mir denke das es etwas besser gibt um Geld zu verdienen. Ich stelle eine neue Leinwand auf eine Staffelei und gehe zu einem Tisch wo die vielen Farbtuben liegen ergreife eine rote Farbtube dich ich öffne. Mit einem schmalen Pinsel beginne ich die Leinwand komplett rot anzumalen bis nichts weißes mehr zu sehen ist. Schon so lange aber ich nicht mehr gemalt und ich glaube selbst nicht daran das dieses Bild schön werden wird aber ich weiß einfach nicht was ich mit meiner Zeit anfangen soll. Ich kann zwar nur eine Hand benutzen aber ich versuche mein bestes. Als die rote Farbe denn endlich getrocknet ist lege ich mir einige der Farbtuben auf dem Schoß. Der kleine Holzhocker wo ich drauf sitze lässt mich genau in der richtigen Höhe vor der Leinwand sitzen. Das schummrige Licht was leuchtet gibt dem Raum genau die richtige Helligkeit. Ich mochte es schon immer wenn das Licht nicht so grell leuchtet wenn ich male. Ich mische mir einen Hautfarben Ton an und nehme einen Feinen Pinsel und beginne mit dem Farbton den Umriss eines Menschen zu malen. Ich liebe es Menschen zu malen sie sind alle verschieden und doch irgendwie alle Identisch. Jeder hat seine eigene Art und doch fließen sie alle irgendwie zusammen. Ich weiß nicht genau was mich gerade Inspiriert aber das ist ja auch vollkommen egal. Als der Umriss da ist beginne ich mit sinnlichen streichen den Körper auszumalen und einzufärben. Ich habe noch nie die Köpfe von den Personen die ich male mit gemalt die ich mir vorstelle. Es gibt denen an denen ich gerade denke Privatsphäre und das finde ich sehr gut. Ich schiebe mir mit dem Pinsel ende eine Haarsträhne hinter das Ohr und beginne dann die Konturen zu malen. Volle Brüste, einen Bauchnabel und eine tiefe aufklaffende Narbe in rot zieren das Bild nun. Die Narbe zieht sich zwischen den Brüsten bis fast zum Bauchnabel hinunter. Ich male nie vollkommene Bilder irgendetwas ist immer auf meinen Bildern was man auch weg lassen könnte. Ich ergreife die schwarze Tube und öffne sie. Um dann mit schwarz Haare zu malen die seitlich auftauchen. Eine rosige Zunge leckt über die Narbe. Und eine Hand liegt unter einer Brust wo der Daumen dem Nippel gefährlich nahe kommt. Immer wenn solche Bilder male zieht sich in mir alles zusammen. Sie machen mich an und lassen mich schmerzlich erkennen das ich solche Sinnlichkeit vielleicht niemals erleben werde. Wer wünscht sich nicht von jemanden so begehrt zu werden? Mein Körper ist genau wie der dieser Frau auf meinem Bild nicht perfekt aber ich glaube das irgendwo da draußen in der Welt ein Mann herum läuft der es liebt das Frauen nicht perfekt sind. Die strubbeligen schwarzen Haare werden von einer zierlichen Hand gepackt. Es gibt so wenig erotische Bilder die so viel Lust ausstrahlen wie meine. Ich beginne beim roten Hintergrund noch ein paar Falten ein zu malen so das es aussieht das die beiden auf zerknüllten Lacken liegen. Als ich von meinem Hocker aufstehe und etwas zurück trete um mir das fertige Bild zu betrachten höre ich hinter mir etwas und wende mich um. In der Tür steht Hefner und sieht auf das Bild.

„Was...“ flüstere ich leise. Mehr bekomme ich nicht raus. Hefner tretet auf das Bild zu und setzt sich auf den Hocker wo ich gerade noch gesessen habe.

„Es ist niemals ein Gesicht zu sehen! Nur Haare aber niemals Augen die Sinnlich geschlossen sind. Es sind immer nur Brüste zu sehen und keine anderen unbedeckten Körperteile. Warum?“ sagt er fasziniert.

„Weil ich es so will!“ antworte ich. Ich möchte mit meinen Bilder Sinnlichkeit und Lust ausdrücken und das bekommt man nicht mit Provokant gemalten Pärchen die Sex haben so ist es meine Meinung.

„Ich könnte dir Stunden lang dabei zusehen wie du vor einer Leinwand sitzt und beginnst deinen eigenen Zauber darauf zu verewigen!“ flüstert er leise heiser. Als er wieder aufsteht mustere ich ihn. Ich sehe genau das seine Hose im Schritt sehr eng sitzt. Ihn macht mein Bild also an? Männer reagieren ja anders auf Erotische Zeichnungen wie wir Frauen das wissen wir alle aber ich hätte nicht gedacht das ein Bild von mir so eine Auswirkung bei einem Mann haben kann. Vielleicht irre ich mich ja auch und sein Schritt ist immer so gespannt in seiner Hose, denn ich achte eigentlich nicht auf so etwas.

„Verkaufe es mir!“ sagt Hefner als er vor mir zum stehen kommt. Ich schlucke denn damit habe ich nicht gerechnet. Seine blaue Augen funkeln im sachten Licht.

„Ich...äh!“ ich bin total sprachlos.

„Ich zahle dir Zwanzigtausend!“ gibt er nun von sich. Mir stockt mein Herz und ich bin nicht im Stande zu Atmen.

„Ich möchte es über meinem Bett hängen!“ gesteht er nun.

„Leidenschaft gehört ins Bett und dieses Bild drückt das genau so aus.“ er wendet sich als er seine Worte ausgesprochen hat wieder zum Bild um und schaut es sich wieder an. Er sieht in die Ecke der fertigen Bilder und geht drauf zu um sie sich anzusehen.

„Nein!“ sage ich und will ihn aufhalten doch es ist schon zu Spät. Er schaut eines nach dem anderen an streicht mit seinen Finger über die Brüste und die Nippel und beißt sich auf seine Unterlippe. Es scheint so das dieser Raum elektrisiert ist. Die Anspannung ist spürbar und das knistern was im Raum liegt ist zum ergreifen nah.

„Ich...“ sagt er und bricht seinen Satz ab anscheint scheint er genau so wenig zu wissen was genau er sagen soll. Bis ich denn das Wort ergreife.

„Wie sind sie ins Haus gekommen?“ platz denn aus mir raus. Er schaut gleich zu mir, unsere Blicke treffen sich.

„Die Tür war nicht abgeschlossen und sie sind einfach gegangen wie mir gesagt wurde!“ sagt er zu mir.

„Ich hasse es zu warten! Ich bin ein sehr Ungeduldiger Mensch!“ gebe ich zurück.

„Ein Ungeduldiger Mensch schafft es nicht in aller ruhe so etwas auf eine Leinwand zu malen!“ sagt er zu mir und zeigt auf das Bild was ich gerade zu ende gemalt habe.

„Was Inspiriert sie?“ fragt er mich dann und stellt sich vor mir. Ich stehe vor ihm gekleidet in einem weiten schlabbrigen T- Shirt von Jaden und einer Sporthose mit nackten Füßen. Meine Hände sind mit Farbe beschmiert die bereits getrocknet ist. Die Haare zu einem wilden wirren Knoten zusammen gebunden und schau zu ihm auf.

„Nichts!“ ist meine Antwort.

„Das glaube ich nicht! Jeder Maler hat eine Muse:“ sind seine Worte.

„Mich!“ platzt dann aus mir raus. Seine Stirn legt sich in Falten. Sein Blick ist nicht zu lesen.

„Du bist deine eigne Muse?“ fragt er mich nun rau.

„Ja!“ antworte ich.

„Warum?“ fragt er mich nun.

„Weil ich mich sehne nach so etwas!“ gestehe ich nun.

„Jeder sehnt sich nach so etwas! Wenn er sagt das er es nicht tut ist es eine Lüge!“ bestätigt er mir.

„Sie auch?“ frage ich ihn.

„Natürlich! Wer tut das nicht!“ sagt er dann. Ich weiß nicht was ich nun sagen soll er kommt so hart rüber und eisig aber im inneren sehnt er sich genau sehr nach so einer Sinnlichkeit. Es verwirrt mich ein wenig. Ich trete ein paar schritte von ihm zurück.

„Lydia?“ fragt er nun in die Stille. Ich wende mich von ihm ab.

„Ja?“ frage ich und trete auf das kleine Waschbecken zu um mir meine Hände zu waschen.

„Ich will dich!“ gesteht er mir nun. Ich halte in meiner Bewegung inne.

„Ich will dich genau so Sinnlich wie auf deinen Bildern!“ flüstert er. Ich spüre seine Lippen unter meinen Ohr auf der dünnen Haut und schließe meine Augen.

„Du Inspirierst mich! Ich möchte Dinge mit dir tun die ich noch nie zuvor getan habe!“ sagt er leise heiser in mein Ohr. Seine Worte stacheln meine Lust die mit dem malen gekommen ist nur noch mehr an. Ich bin nicht im Stande etwas zu erwidern.

„Ich möchte deine Haut an meiner spüren! Dich von oben bis unter mit Küssen bedecken! Lydia lass mich dich Küssen! Nur ein Kuss! Einen kleinen Kuss nach dem ich mich sehne als du das erste mal in meinem Büro geplatzt bist!“ bittet er. Ich drehe mich langsam um zu ihm und blicke zu ihn hoch. Seine Hände legen sich auf meine Wangen sein Kopf senkt sich langsam und seine Augen schließen sich. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen und mein Atem zu rasen während er total ruhig dabei ist mit seinen Lippen sich meinen zu nähern. Als seine Lippen auf meine treffen stöhnt er sehr leise auf. Seine Lippen liegen federleicht auf meinen und er macht keine Anstalten sich mit seiner Zunge meiner zu nähern. Sie liegen einfach auf meinen Lippen bis sie dann wieder verschwinden. Als ich meine Augen blinzelnd wieder öffne schaut er mich an und lächelt sanft.

„Wow“ ist sein einziges Wort. Ich wende mich wieder von ihn ab um meine Hände weiter zu waschen und sie dann abzutrocknen. Es ist mir etwas peinlich das man einen einfachen Kuss mit so einem erstaunen Kommentiert. Er legt neben mir auf den Rand des Waschbeckens ein Check hin und ergreift das Bild was ich gemalt habe und verlässt den Keller. Mein Blick fällt auf den Betrag und ich bekomme Herz flattern. Fünfzigtausend steht auf dem Feld wo der Betrag eingetragen werden muss. Jetzt stehe ich hier allein mit so einem prall gefüllten Check der neben mir liegt und ich kann es immer noch nicht glauben das ich mich gerade von ihm Küssen lassen habe. 

 

Mit dem Bild in meiner Hand betrete ich mein Loft. Ich gehe gleich auf mein Schlafzimmer zu und tausche das neue Bild mit dem was die Letzten zwei Jahr über meinem Bett gehängt hat aus. Das Bild von Lydia passt genau dort hin. Es lässt einem Träumen. Ich sehe Verletzlichkeit, Sinnlichkeit und tiefe Lust genau das was ich auch sehe wenn ich Lydia ansehe. Seit unserer ersten Begegnung wo sich unsere Blicke getroffen habe habe ich gespürt das sie etwas ganz besonders ist und das ich sie will. Ich habe versucht dagegen an zu kämpfen doch vergeblich. Sie kommt mir immer wieder in den Kopf und dann kann ich mich nicht mehr Konzentrieren. Die Ablenkung mit der Blonde Schönheit die ich auf meinem Schreibtisch flach gelegt habe sollte mich ablenken doch das hat sie nicht sie hat alles nur noch schlimmer gemacht. Ich habe Lydia verletzt mit meinem Verhalten so das sie nicht mehr zur Arbeit kommen kann. Als ich versucht habe ihr aufzuhelfen hat sie mich von sich gestoßen. Es ist schwer für mich in ihrer nähe zu sein und doch brauche ich sie auch. Ich kann einfach nicht darauf verzichten, es ist wie eine sucht. Eine sucht die man nicht kontrollieren kann. Sie bringt mich dazu alle schützenden Fassaden die ich mir mühsam aufgebaut haben fallen zu lassen. Ist sie vielleicht genau die die ich zum Leben brauche? Als sich unsere Lippen getroffen haben bin ich so aufgeregt gewesen und hatte wirklich mühe das nicht zu zeigen. Ich musste einfach weg weil ich nicht garantieren konnte das nicht noch mehr passieren wird. Ich kenne Lydia nicht aber die Schwester von meinem Partner bringt mich dazu Dinge zu tun die ich vielleicht irgendwann einmal bereuen werde. Mich an jemanden fest zu Binden bedeutet Verantwortung, Sorge und noch so vieles mehr und das kann ich einfach nicht. Ich bin einfach nicht dazu Geboren worden mich zu verlieben. Und außerdem ist sie die kleine Schwester von meinem besten Freund. Ich kann einfach nicht zulassen das ich vielleicht meinen besten Freund verliere nur weil ich scharf auf seine Schwester bin. Meine Hose ist immer noch total eng und droht zu platzen. Ich drohe zu platzen und daran muss sich einfach etwas ändern. Mein blick richtet sich auf das Bild was über meinem Bett hängt als meine geschickten Finger sich an meiner Hose zu schaffen machen. Gierig richtet sich meine Erektion aus meiner aus auf und meine Hand schlingt sich um sie. Mit meinem Daumen streiche ich über die Eichel um den Lusttropfen zu verteilen und beginne mich selbst zu massieren. Diese Bild was ich ansehe steigert mein verlangen nur noch mehr. In meinen Gedanken schwebt immer wieder ihr Gesicht wie ein Film vor meinem Augen. Ich verliere gerade total die Kontrolle über mich selbst. Massiere schneller stöhne und keuche und lasse dieses Bild nicht aus den Augen bis sich aus dem kleinen Loch die Macht über mich hinein bricht und ich weiche Knie bekomme. Erleichterung macht sich in mich breit. Ich weiß aber genau das dies nicht genug ist und das es nicht das letzte mal sein wird das es passiert. Auf den Knie hocke ich auf den weißen Fließen vor mir liegt ein kleine Pfütze meines Safts. Mein Körper ist zittrig und mein Atem genau wie mein Herz rasen. Was ist nur aus mir geworden? Ich habe keine Kontrolle mehr über mich selbst was ich vor dem auftauchen von Lydia noch hatte. Das muss ich unbedingt wieder ändern. Ich muss sie einfach nicht mehr so nah an mich heran lassen. Aber wie soll ich das tun wenn ich mich so sehr nach ihr Sehne? Wie soll ich jemanden von mir stoßen der in mir alles wachruft was ich einst so sehr versteckt habe? Sie macht mich wieder Menschlich und das ist genau das wonach ich einmal gesucht habe und aufgehört habe daran zu glauben nachdem ich niemanden gefunden habe die das kann. Ich weiß selbst das ich eine Herausforderung bin aber ich weiß auch das es Lydia auch ist. Sie ist nicht so leicht zu bekommen wie die die ich um den Finger wickeln kann. Aber das einzige was ich mir wünsche ist das ich der nächste sein werde der ihren Bettforsten einen weiteren Strich verpasst dafür das ich mit ihr geschlafen habe. Vielleicht ist es das letzte was sie will aber ein versuch ist es wert zu versuchen wie weit ich bei ihr kommen kann. Es war nicht die feine Art sie einfach in Keller stehen zu lassen und zu gehen doch ich wollte ihr damit weiß machen das nichts mehr passieren wird als dieser eine Kuss auch wenn ich wirklich Probleme hatte mich zusammen zu reißen. Die Lust die sie Ausgestrahlt hat war greifbar und ich hätte es ausnutzen können doch das habe ich nicht. Ich will sie und das soll sie wissen! Ich mache ein kleines Spiel daraus so nehme ich mir fest vor. Ihr jetzt aus dem Weg zu gehen ist das einzig beste was ich tun kann. 

ɱσɳƚαɠ ȥɯҽι ɯσƈԋҽɳ ʂρäƚҽɾ

 

Es ist so als wenn ich die ganze Zeit nie gefehlt habe als ich mich wieder in meinem Büro am Schreibtisch sitze. Als wenn es auch ohne mich alles gut gelaufen ist. Die rothaarige die meine Vertretung übernommen hat ist weg. Jaden sitzt bei offener Zwischentür an seinem Schreibtisch telefoniert und hat einen Blick auf mich einfach zur Sicherheit hat er zu mir gesagt als wir zusammen ins Büro gefahren sind. Hefner hat mich nach dem besagten Kuss ignoriert. Ich weiß nicht ob das eine Masche von ihm ist oder ob er es extra macht. Hier im Büro kann er mir nicht aus dem Weg gehen wie er es schnell feststellen wird. Ich sehe das er an meiner offen stehen Tür vorbei den Flur hinunter geht. Ich habe den Anschein das er müde ist aber beachten tut er mich nicht. Es macht mich verrückt das er mich nicht beachtet. Ich möchte das er mich sieht! Ich greife einen Stapel Post und erhebe mich. Mit zurück haltenden Schritten trete ich auf die Zwischentür zu und klopfe an was ich sonst nicht mache. Kurz warte ich auf eine Antwort doch die bleibt aus also betrete ich einfach das Büro und mache hinter mir die Tür zu. Uriel steht vor der Fensterfront die sich durch sein Büro zieht und viel Licht spendet.

„Ich habe die Post!“ sage ich und trete an den Schreibtisch um sie drauf zu legen.

„Danke!“ bekomme ich als Antwort. Doch er sieht mich nicht an. Er verwirrt mich so sehr. An einem Tag sagt er mir das er mich will und am nächsten scheine ich für ihn so als würde es mich nicht geben.

„Um Fünfzehn Uhr beginnt das Meeting wegen dem Speeding Fall!“ erinnere ich ihn.

„Mhhh!“ sagt er nur. Ich wende mich zum gehen und spüre wie er mir in den Rücken sieht und mir nachschaut als ich das Büro wieder verlasse. Als ich die Tür hinter mir wieder schließe höre ich gefluche. Warum flucht er nur? Ich mache mich wieder an die Arbeit und hoffe das es dieses mal keine Zwischenfälle gibt wie an meinem ersten Arbeitstag und habe Glück. Auch wenn Uriel mich meidet beende ich meinen Arbeitstag müde und mit meinen eigen gesteckten Arbeitspensum erfolgreich. Jaden bleibt noch im Büro um eine Idee zu erarbeiten während ich Feierabend mache. Als ich mein Büro schnellen Schrittes verlasse laufe ich gegen Uriel.

„Tut mir leid!“ nuschle ich schnell. Er sagt nichts und geht einfach weiter in richtung Fahrstuhl wo ich ihn hin folge. Als sich die Fahrstuhltüren öffnen und wir beide einsteigen treffen sich unsere Blicke in den Spiegeln. Wer so etwas erfunden hat den sollte man mal fragen warum. Warum hängen in Fahrstühlen immer Spiegel? Da braucht doch niemals einen Spiegel! Die Türen schließen sich und der Fahrstuhl setzte sich in Bewegung. Unsere Blicke sind in dem Spiegel wie gebannt ineinander verschmolzen. Die Hitze zwischen uns ist spürbar doch niemand sagt etwas von uns bis ich es nicht mehr Aushalte:

„Hab ich irgendetwas getan?“ verlässt meine Lippen. Ich will wissen warum er mich meidet und das ist offensichtlich. Er wirft mit einen Blick zu und schüttelt seinen Kopf ohne etwas zu sagen. Ich fühle mich total erdrückt hier in den kleinen Fahrstuhl neben Uriel. Endlich gehen die Türen auf und ich kann flüchten. Schnellen Schrittes steuere ich den Ausgang des Gebäudes an und steige in einem Taxi um mich nach Hause fahren zu lassen. Als ich dort ankomme steht vor dem Haus ein schwarzer Ford Mustang Shelby GT 500 ein neues Model. Ich bezahle den Taxifahrer und trete auf die Haustür zu und frage mich zum wem dieser Wagen gehört. Als ich die Haustür gerade schließen möchte stellt sich ein Fuß zwischen Tür und Rahmen so das ich die Tür schließen kann. Ich schrecke zurück und lass die Tür los. Hefner schiebt mich weiter ins Haus und schließt hinter sich die Tür. Ich sehe wut in seinem Blick als er mich ansieht.

„Lass das!“ sagt er wütend zu mir. Ich schaue ihn verwirrt an.

„Was?“ bringe ich gebrochen raus. Ich bekomme keine Antwort. Er legt eine Hand auf meinem Bauch und schiebt mich zurück. Meine Haut fühlt sich an als wenn sie Feuer fängt. Als ich dann in meinen Rücken einen widerstand spüre gibt es kein zurück mehr. Vor mir steht Hefner und hinter mir eine Wand.

„Hör auf mich dazu zu bringen Dingen zu tun die wir beide bereuen werden!“ flüstert er.

„Ich...ich...mach doch nichts!“ stottere ich leise. Er beginnt zu lachen und das lachen klingt nicht echt es ist aufgesetzt.

„Ach nein? Schon klar! Du versuchst mich mit deinen Blicken auszuziehen!“ sagt er streng zu mir.

„Gar nicht wahr!“ bringe ich schnell heraus. Vielleicht ein bisschen zu schnell so das es unglaubwürdig rüber kommt was ich nicht will. Er senkt seinen Kopf, seine Stirn berührt fast meine und als er beginnt zu reden streicheln seine Lippen meine:

„Meinst du wirklich das du mich anlügen kann?“ Ich schüttle meinen Kopf und senke meinen Blick.

„Sieh mich gefälligst an wenn ich mit dir rede!“ befehlt er in einem Ton der mich einschüchtert. Ich hebe wieder meinen Blick und schaue ihn an.

„So ist es gut!“ sagt er nun wieder sanft. Mit seinen Fingerspitzen gleitet er meine Wange entlang. Ich schließe meine Augen und schlucke.

„Sieh mich gefälligst an!“ sagt er barsch befehlend. Ich öffne meine Augen.

„Du hast Angst das sehe ich. Genau das solltest du auch haben!“ Ich wimmere leise und ringe nach Luft.

„Ich könnte dir weh tun! Und ich weiß das ich wenn ich dich erst einmal nackt vor mir liegen haben werde auch tun werde auch tun werde! Also hör auf dich mir wie eine kleine Schlampe zu präsentieren!“presst er wütend zwischen zusammen gepressten Lippen hervor. Ich zittere weil er mir total angst macht. Nach mehren zittrigen Atemzügen finde ich meinen Mut wieder und schubse ihn. Uriel knallt gehen eine Kommode und ich beginne vor ihm weg zu laufen. Eine Treppenstufe nach der nächsten stampfe ich hinauf und werde an der letzten am Fußgelenk gepackt und fest gehalten.

„Ich bin noch nicht fertig!“ sagt er wütend. Mein Herz rast wild und meine Angst steigert sich immer mehr. Er lässt mein Fuß los und so konnte ich von ihn weg krabbeln doch er Nagelt mich auf dem Boden fest. Hält meine Hände neben meinem Kopf fest, drückt sie in den weichen Teppich, kniet zwischen meinen Beinen und drückt seine Erektion fest an mein Geschlecht. Ich winde meinen Kopf nach rechts und links, versuche mich frei zu strampeln doch je mehr ich strample um so mehr reibt sich seine Erektion an mich und bringt mich auf Hochtouren.

„Nein!“ bitte ich ihn wimmernd. Ich weiß zwar nicht was genau er vor hat aber ich kann es mir denken. Aber will ich das wirklich nicht? Er macht mir Angst, er macht mir so viel Angst das ich zittere. War er es doch der in er Nacht neben mir gelegen hat und mir gedroht hat? Jetzt sehe ich sein wahres Gesicht und ich weiß nicht ob ich so länger Aushalte in seiner Nähe zu sein. Sein Oberkörper liegt schwer auf mir und nimmt mir die Luft zum Atmen während er eine meiner Hände los lässt und meine beiden Hände über meinen Kopf nur noch mit einer Hand hoch über meinen Kopf fest hält. Ich bin gefangen! Seine freie Hand schiebt meinen Rock hoch und noch mehr Angst erfasst mich. Ich kneife meine Augen zusammen Tränen drücken sich durch meine geschlossenen Lieder meine Wangen hinter. Seine Finger streicheln sanft über meinen Slip und schieben ihn beiseite. Pochend klafft meine Klitoris auf seine Finger auf als er reibend um sie herum fährt. Er ist Zärtlich aber bestimmt und weiß genau was er da macht.

„Nein!“ wimmere ich mit zittriger Stimme doch er hört nicht sondern setzt noch einen nach und schiebt seinen breiten Daumen in mich. Ich quieke ängstlich auf.

„Mhhh!“ seufzt er leise und beginnt seinen Daumen in mir zu bewegen. Eine Welle der Lust nimmt mich ein doch ich kann sie nicht genießen. Immer wieder stößt sein Daum in mich und gleitet wieder aus mir während seine anderen Finger meine Klitoris bearbeiten. Ich kann mich einfach nicht fallen lassen in das was er mir gerade antut und ich denke das er das auch spüren kann doch es hält ihn nicht auf weiter zu machen. In mir brodelt es gewaltig. Ich bin total feucht und auch Geil doch ich kämpfe gegen die Lust an weil ich es nicht will.

„Nein!“ hauche ich zittrig. Es hält ihn immer noch nicht auf weiter zu machen nicht einmal als ich anfange zu weinen. Er senkt sich und druckt sein Gesicht zwischen meine Beine. Jetzt habe ich die Chance weg zu kabbeln doch ich fühle mich wie gelähmt. Sein Arme legen sich um meine Schenkel während sich seine Zunge und seine Lippen über mein Geschlecht her machen.

„AHHHH!“ schreie ich nun aus. Es ist so fesselnd was er gerade zwischen meinen Beinen tut. Er hat sich so gut unter Kontrolle während ich gerade wie Butter unter ihm zerfließe. Er ist vorsichtig, sanft und doch so Machtvoll. Meine Finger krallen sich in dem Teppich fest. Ein stöhnen verlässt meine Lippen obwohl mir im Stillen immer noch Tränen meine Wangen hinunter laufen. Ununterbrochen trifft seine Zunge immer wieder auf mein Geschlecht treibt mich an und ich weiß das ich das nicht mehr lange aushalten kann. Er lässt sich nicht davon abbringen aufzuhören, seine Macht über mich überwältigt mich total.

„Nein!“ gebe ich unter einen keuchen von mir und winde mich unter ihm. Ich spüre wie sich seine Lippen an meinem Geschlecht zu einem lächeln werden. Es gibt mir den Rest und und ich spüre wie ich innerlich Explodiere. Vor meinen geschlossenen Liedern flattern Sterne vorbei als sich mein Unterleib zusammen zieht und einen heftigen Orgasmus von sich gibt.

„Nein!“ kreische ich. Ich wollte mich ihm nicht ergeben doch mir blieb einfach nichts anderes übrig. Er zieht mit seiner Zunge über mein Geschlecht und seufzt leise als er sie versucht trocken zu lecken. Meine Wangen glühen leicht rosa, Tränen rollen immer noch. Doch ich fühle mich schlapp, müde und total leer gefegt. Als er sich wieder über mich beugt und seine Lippen für einen kurzen Moment auf meine legt schmecke ich mich. Er hebt mich in seinen Arm und trägt mich in meinen Zimmer wo er mich auf meinem Bett ablegt.

„Bei mir gibt es kein Nein!“ flüstert er mir ins Ohr haucht dann einen Kuss auf meine Schläfe und geht einfach. Mein Herz rast immer noch und jetzt wo ich allein bin rolle ich mich zusammen und beginne noch mehr zu weinen. Ich weiß nicht genau warum ich weine denn dieser Orgasmus den ich gerade gehabt habe war so überwältigend das es mir kaum möglich ist eine richtige Beschreibung dafür zu finden. Mir tut alles weh, ich bin so müde das ich schnell einschlafe und als ich aufwache höre ich Gelächter. Nachdem ich mir etwas anderes angezogen habe schleiche ich langsam die Treppe hinunter. Ich bleibe in der Tür zum Wohnzimmer stehen wo Jaden, Hefner und ein paar andere junge Mädels und Jungs sitzen. Es scheint als wenn Jaden entschlossen hat eine kleine Party zu geben ohne mich nach Erlaubnis zu fragen.

„Liebling! Bist du auch endlich von den Toten auferstanden?“ fragt Jaden mich fröhlich. Selbstsicher sitzt sie Runde einfach da schaut mich an und hält ein Getränk in der Hand.

„Uriel Schatz ich möchte ein bisschen Tanzen!“ sagt eine groß gewachsene bildschöne Frau. Ich zeige hinter mich und wende mich ohne ein weiteres Wort zu sagen zum gehen und finde mich tief durchatmend in der Küche vor dem Kühlschrank wieder in den ich hinein starre und lauter Bierflaschen, Whisky und Cola sehe.

„Gibt es etwas zum Feiern?“ nuschle ich vor mich hin und schlage den Kühlschrank wieder zu. Erschrocken gebe ich einen Schrei von mir und fasse mir auf mein Herz als Uriel plötzlich vor mir steht.

„Das gibt es wirklich! Dein Bruder hat gerade vor drei Stunden den Zuschlag bekommen von der Galerie in Berlin!“ sagt Uriel mit einem lächeln auf seinen Lippen. Ich zeige auf dem Kühlschrank.

„Da ist nichts Essbares drin!“ flüstere ich unsicher. Uriel tretet etwas näher zu mir.

„ Im Wohnzimmer sind Häppchen!“ sagt er zu mir.

„Ich brauche etwas richtiges!“ antworte ich ihm und er tritt noch näher. Ich trete weiter zurück und stelle mich Sicherheitshalber auf die andere Seite von dem kleinen Tresen damit er mir nicht zu nahe kommen kann.

„Bestelle dir was du willst!“ sagt er und macht keine Anstalten die Küche zu verlassen. Ich wende mich und verlasse die Küche.

„Jaden ich nehme dein Wagen!“ rufe ich aus dem Flur schnappe mir ohne seine Antwort abzuwarten seinen Schlüssel verlasse das Haus steige in den Wagen und fahre davon. Ich muss einfach da raus weil ich sonst noch auf Dumme Gedanken gekommen wäre und diese Gedanken waren wirklich sehr Dumm.

 

Ich konnte mich einfach nicht mehr zusammen reißen. Ich musste mir einfach das holen wonach ich mich zerre. Ihr Worte das sie es nicht wollte habe mich nicht aufgehalten ich habe mich nicht ablenken lassen. Lydia hat so gut geschmeckt und ich bin so im Rausch gewesen. Als sie so ausgelaugt vor mir auf dem Teppich gelegen hat habe ich sie in ihr Bett gelegen und darauf gehofft das ich mich von ihr trennen kann doch das konnte ich nicht. Ich bin im Haus geblieben während sie tief und fest geschlafen hat.Jetzt flüchtet sie vor mir! Lydia läuft vor mir weg dabei bin ich doch der der sich für das schämen sollte was er getan hat doch ich habe den Anschein das ich so viel Angst gemacht habe das sie mir nicht mal mehr in die Augen sehen kann. Allein zurück gelassen in der Küche stehend versuche ich mich wieder zusammen zu reißen und schließe mich den Leuten im Wohnzimmer wieder an. Ich bekomme mit wie Lydia wieder kommt aber sie lässt sich nicht mehr Blicken. Nachdem einer nach dem anderen das Haus verlässt und Jaden in sein Zimmer geht das Haus im dunklen liegt schleiche ich die Treppe hinaus. Leise schiebe ich die Tür auf und schließe sie hinter mir. Da liegt sie eingewickelt in ihrer Decke das Kissen fest umklammert. Ich lege mich zu ihr und schiebe meine Hand unter die warme Decke um sie zu Berühren.

„Nein!“ flüstert sie leise.

„Bei mir gibt es kein Nein!“ flüstere ich leise zurück.

„Bei mir schon!“ antwortet sie leise verschlafen. Meine Hand legt sich auf ihre Taille und ich rutsche nah zu ihr. Die Decke die zwischen uns ist lässt mich sie anheben und auch über mich legen.

„Nein!“ flüstert sie leise noch einmal. Doch ihr Hintern drückt sich kurz darauf an meinen Schritt der nur mit einer Boxershort bedeckt ist.

„Ich kann nicht anders!“ flüstere ich ihr ins Ohr. Ihr Hand legt sich auf meine, meine Finger gleiten in ihre und ich schleiße meine Hand so das unsere Finger ineinander verflochten sind. Ihre warmen Beine verschlingen sich mit meinen. Ich habe noch nie mit einer Frau in einem Bett geschlafen und bin mit ihr zusammen aufgewacht aber jetzt habe ich den drang es zu tun wo ich neben Lydia liege. Ich möchte bei ihr liegen und ihre wärme und nähe spüren.

„Ich werde schreien wenn du es wieder tust!“ droht sie mir leise.

„Jaden ist beschäftigt!“ sagt sie heiser und ich führe unsere zusammen gefassten Hände langsam unter ihr T-Shirt. Als meine Hand ihre Haut berührt spüre ich das sie Gänsehaut bekommt.

„Lydia!“ flüstere ich leise Sinnlich. Meine Hand gleitet mit ihrer im Schlepptau langsam höher. Ihr Rücken drückt sich fest an meine Brust.

„Warum?“ fragt sie nun leise.

„Er hat Frauen Besuch!“ beantworte ich ihr die Frage.

„Das meine ich nicht! Wieso ich?“ fragt sie nun.

„Weil...weiß ich einfach nicht!“ sag ich zu ihr. Ich weiß es wirklich nicht was sie an sich hat das mich so sehr anzieht. Als sich meine Hand auf ihr Brust legt unter ihren T-Shirt spüre ich wie sich ihre Finger von meinen lösen und ihr Hand sich auf meinen Oberschenkel legt. Ihr Fingernägel drücken sich in mein Fleisch.

„Darling!“ stöhne ich in ihr Ohr. Mein Zeigefinger gleitet über ihr Nippel.

„Ich sage jetzt nicht Nein weil ich weiß was du sagen wirst!“ stößt sie aus und bringt mich mit ihren Worten zum lachen.

„Das ist gut denn ich hatte nicht vor aufzuhören!“ gebe ich zurück.

„Das habe ich mir schon gedacht!“ sagt sie zu mir. Sie dreht sich in meinem Arm und so rutscht meine Hand auf ihren Rücken.

„Kannst du gut Küssen?“ fragt sie mich und ich verziehe meine Lippen zu einem frechen grinsen.

„Probiere es doch einfach aus!“ sage ich zu ihr herausfordernd. Ihre Lippen legen sich auf meine während unsere Körper fest aneinander gedrückt werden. Ich warte ab was von ihrer Seite kommt und spüre wie sich ihre Zunge zwischen meine Lippen hindurch schiebt als ich einen leisen Seufzer von mir gebe. Ich füge mich ihr und schiebe ihr meine Zunge entgegen. Es beginnt ein Lustvoller Tanz zwischen unseren Zungen der endlos scheint. Ihr Bein legt sich über meine Hüfte und ich beginne wieder meine Kontrolle aufrecht zu halten. Als sie sich von mir löst beginnt sie zu lächeln.

„Mhhh ist ausbaufähig!“ sagt sie frech zu mir.

„Ausbaufähig?“ frage ich sie nun entsetzt.

„Jap“ gibt sie voller stolz von sich. Verdammt dieses Weib macht mich verrückt. Sie dreht sich wieder um so das ihr Rücken an meiner Brust liegt.

„Ich muss Morgen wieder früh aufstehen!“ sagt sie leise und kuschelt sich wieder in die Decke ein. Ich höre wie sie nach kurzer Zeit bereits wieder tief und fest schläft und bin am hin und her überlegen ob ich aufstehen soll oder nicht entscheide mich aber dagegen. Aufstehen tue ich eh früh so das Jaden es nicht mitbekommen kann das ich aus Lydias Zimmer komme. Ich schließe meine Augen drücke sie an mich und versinke berauscht von ihren Duft in einem tiefen Schlaf.

ƊƖЄƝƧƬƛƓ

 

Mir ist warm und ich schlage die Augen auf. Lydia strahlt vielleicht eine Hitze aus. Ich fühle mich aber das erste mal nach langer Zeit mal wieder ausgeschlafen. Ein Blick auf die Uhr sagt mir das es mitten in der Nacht ist und ich noch Zeit habe ihre Nähe zu genießen. Ihr Hintern beginnt sich an mir zu reiben und sie stöhnt leise auf. Ob sie schläft weiß ich nicht aber ich nehme es an. Ich denke das sie Träumt. Vielleicht Träumt sie ja von mir wie ich ihr meinen Schwanz hinein schiebe und sich Ficke? Durch die Reibungen stellt sich mein Schwanz auf. Ich beginne sanft an ihr zu rütteln um sie zu wecken.

„Lydia! Bitte hör auf damit!“ flüstere ich.

„Ich kenne kein Nein!“ wiederholt sie meine Worte.

„Verdammt das wird nicht gut gehen!“ sage ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen zu ihr nach Fassung ringend. Es ist so schnell passiert das ich nun auf den Rücken liegen und sie auf mir sitzt. Langsam beginnt sie ihr T-Shirt auszuziehen und es weg zuschmeißen. Ihr Hände schieben sich über meine nackte Brust und verweilen an meinen Brustwarzen wo sie sich hinunter beugt und ihre Zunge drüber gleiten lässt. Ich zucke zusammen und stöhne dann auf. Wer hätte gedacht das mich das so sehr anmacht? Noch nie hat eine Frau das bei mir gemacht sie ist die erste. Ich bin es der immer die Führung im Bett übernommen hat aber jetzt gerade hat sie die Führung. Sie zeigt mir was sie will und es spielt gerade für mich keine Rolle das ich mit mir machen lasse was sie will. Ich spüre ihre Zärtlichen Gesten und weiß nicht wie lange ich es noch aushalte. Sie Küsst meine Brust und reibt sich an mir bis sich mich dann drehe und sie unter mir habe. Jetzt bin ich jetzt der das Zepter wieder in der Hand hat.

„Ich will kein Nein von dir hören!“ nuschle ich und schließe meine Lippen um ihre Nippel sie Japst nach Luft und stöhnt auf. Ihre Brüste drücken sich mir entgegen und ich kann es kaum noch erwarten endlich auch das letzte Kleidungsstück von ihren Körper zu ziehen und in sie eindringen.

„Lass mich nicht mehr so lange warten!“ sagt sie leise bitten zu mir.

„Nein das werde ich nicht!“ verspreche ich ihr und schiebe bereits ihren Slip langsam ihre Beine hinunter. Ich kann ihren Nackten Körper in der Dunkelheit nicht betrachten aber das war mir egal ich kann ihn spüren, ertasten und mir mein eigenes Bild von ihren Körper in meinem Kopf zurecht legen. Lydia reckt sich und dann spüre ich ihre Finge an meinen steifen Schwanz. Sie zieht mir ein Kondom über daran wo ich nicht dran gedacht habe vollzieht sie mit geübten griffen. Ihr Beine schieben sich auseinander und ich bin bereit mich in ihr zu versinken als aus dem Flur plötzlich wütendes Geschrei einsetzt. Lydia stößt mich von sich und setzt sich auf. Ich stürme aus dem Bett und suche verzweifelt nach meiner Boxershort. Als ich sie endlich gefunden habe ziehe ich sie über. Das Licht geht im Zimmer an und ich stehe da im Kugel des grellen Lichts und werde von Jaden angesehen.

„Was machst du denn hier?“ fragt er mich und Blickt dann zu Lydia wo ich auch hinblicke. Sie ist angezogen und sitzt verschlafen da.

„Er hat mich geweckt weil ich geträumt habe!“ sagt sie verschlafen zu Jaden.

„Denn warst du das eben?“ fragt Jaden mich. Ich weiß zwar nicht wovon er spricht aber ich nicke einfach. Wäre er nur ein paar Minuten später in dieses verfluchte Zimmer gekommen dann hätte er mich erwischt wie ich in voller Pracht in seiner Schwester stecke und sie Vögel. Das darf niemals mehr passieren! Rede ich mir zu, doch ich weiß das ich mich jetzt wo es schon fast passiert ist erst recht nicht mehr zusammen reißen kann. Ich verlasse das Zimmer mit einem gemischten Gefühl ziehe mich an und verlasse das Haus.

Ich kann mich nicht auf das Thema des Meetings konzentrieren denn ich stecke mit meinem Kopf immer noch bei letzter Nacht hängen. Als ich mit vollen Händen den Flur hinunter schlendere und am Büro von Lydia vorbei gehe kommt mir ihr Duft bereits entgegen. Ich will einfach nur schnell dran vorbei doch ein Wort hält mich auf.

„Uriel!“ sie hat mein Name ausgesprochen und wie sie ihn sagt ist einfach Sexy. So als wenn sie ihn stöhnt. Ich trete zwei Schritte zurück und bleibe in der offenen Tür stehen. Es ist so als wenn sie auf mich gewartet hat. Als sich unsere Blicke treffen geschieht es wieder Sie tut es wieder!

„Ich wusste nicht ob es okay ist!“ sagt sie und zeigt auf die Zwischentür dir von ihren Büro in meines führt. Ich trete in ihr Büro an ihren Schreibtisch und beuge mich zu ihr.

„Du tust es schon wieder!“ flüstere ich und werfen einen kurzen Blick durch die Zwischentür zu meinem Büro und sehe meine Mutter auf der Couch sitzen mit einen Kaffeebecher in der Hand.

„Was?“ fragt sie und beugt sich provokant auch zu mir.

„Du hast dieses glitzern in deinen Augen mir ein schlechtes Gewissen macht das ich es nicht einfach durch gezogen habe!“ gestehe ich nun leise. Sie beginnt zu grinsen.

„Das war nicht meine Schuld ich bin geblieben!“ sagt sie wahrheitsgemäß zu mir. Ich trete durch die Zwischentür in mein Büro und lasse die Tür offen stehen weil ich Lydia beobachten will.

„Mom!“ sage ich und trete auf sie zu.

„Kannst du mir mal sagen was das da in deinem Schlafzimmer für ein Bild ist? Das ist ja so was von provokant das es schon widerlich ist!“ bringt sie gleich raus. In mir bricht wut hoch. Wie kann sie nur so etwas über ein Bild sagen wo sie keine Ahnung von Kunst hat.

„Das Bild gehört dort hin! Es macht Lust und Lust gehört ins Schlafzimmer!“ sage ich zu ihr und Blicke zu Lydia durch die Tür die mich ansieht.

„Das ist vielleicht deine Meinung aber meine ist es nicht!“ sagt die alte Frau.

„Es ist ja auch mein Schlafzimmer!“ kommentiere ich ihre Worte.

„Dein Vater fragt ob du zur Silberhochzeit kommst am Samstag!“ fragt sie mich nun barsch und wechselt das Thema. Die Silberhochzeit meine Eltern die habe ich total vergessen bei dem ganzen Lydia herum schlawenzel. Ich setze mich ihr gegenüber auf einen Sessel und schaue sie an.

„Na was denkst du denn? Es ist doch selbstverständlich das ich komme!“ erwidere ich ihr dann. Eigentlich könnte ich mir mit meiner freien Zeit etwas ganz anderes vorstellen aber das erwähne ich meiner Mutter gegenüber wohl eher nicht. Sie weiß das ich mich nicht fest Binden kann. Die vielen Frauen die ihnen bereits vorgestellt habe die nie länger als drei Monate an meiner Seite zu sehen gewesen sind haben sie dazu gebracht mich darum zu bitten ihnen erst dann die Frau an meiner Seite vorzustellen wenn es länger als drei Monate gehalten hat.

„Hast du eine Begleitung?“ fragt sie mich dann gerade hinaus.

„Soll ich jemanden Mitbringen?“ frage ich sie verwirrt.

„Dein Vater hat gehofft das du endlich Erwachsen geworden bist! Ich habe versucht ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen aber er hat mich gebeten zu fragen!“ schießt sie nun zurück. Ich zucke mit meinen Schultern.

„Dad wartet doch nur darauf das ich ihm beichte das er Opa wird!“ sage ich zu ihr. Mom beginnt zu lachen.

„Dein Vater erwartet von dir das du ihn in spätestens fünf Jahren zum Opa machst damit er noch die nötige Eleganz hat sich mit dem kleinen über den Rasen zu wälzen!“ bestätigt sie nun meine Vermutung.

„In fünf Jahren kann sehr viel passieren ich könnte zum Beispiel Impotent werden!“ sage ich voller Sarkasmus zu ihr. Sie schluckt und stöhnt angewidert auf.

„Das musste jetzt doch nicht sein Junge?! Bring einfach jemand mit und mache deinen Vater Glücklich!“ sagt sie streng zu mir. Ich mag es gar nicht wenn sie so streng mit mir redet aber sie ist meine Mutter und ich habe trotz das ich bereits auf eigenen Beinen stehe immer noch Respekt vor ihr.

„Ja Mam!“ sage ich und gehe bereits in meinem Kopf durch wem ich denn eigentlich bitten könnte mich zu begleiten.

„Ich habe auch mit Jaden gesprochen er wird auch kommen und seine Schwester mitbringen!“ als ich das höre bin ich derjenige der schluckt. Mein Mom ist begeistert von Jaden sie liebt ihn so sehr das sie immer wenn ich zu Besuch bei ihr bei nach ihm fragt.

„Okay!“ gebe ich ihr als Antwort. Sie steht auf und drückt mit ein Mütterlichen Kuss auf meine Wange.

„Wir freuen uns!“ sagt sie zu mir und strahlt liebevoll dann geht sie und lässt mich allein zurück. Es wart ein kurzer Besuch aber er sitzt tief. Da Jaden Lydia mit nimmt kann ich Lydia nicht fragen darum greife ich nach meinem Handy um einige alte Bekannte anzurufen.

„Uriel dein Mutter war vorhin bei mir wegen der Silberhochzeit. Ich wollte dich um etwas bitten!“ sagt Jaden nun der hinter mir steht.

„Sie war auch bei mir!“ sag ich zum ihm. Lydia betritt mein Büro.

„Mein Bild macht also Lust!“ bricht aus Lydia. Jade ziehe eine Augenbraue hoch.

„Klär das gleich davon will ich nichts wissen! Ich wollte dich fragen ob du Lydia als Begleiterin mitnehmen kannst mit Tiffany scheint es ernster zu sein wie ich gedacht habe und ich habe deiner Mutter versprochen das ich Lydia mitbringe damit sie sie kennen lernt?“ fragt Jaden mich nun. Ich blicke zu Lydia die Jaden anstarrt.

„Werde ich hier vielleicht auch mal gefragt ob ich zeit habe?“ fragt sie in die Runde gewannt.

„Du bist voll eingeplant und wenn du etwas vor hast denn musst du das eben absagen!“ keift Jaden mich von der Seite an. Er ist total gereizt.

„Motze mich nicht so von der Seite an ich habe dir nichts getan!“ schieße ich scharf zurück.

„Hört auf euch anzuzicken! Ich begleite sie!“ gebe ich von mir.Lydia wirft mir einen strengen Blick zu und geht wieder zurück zu ihren Schreibtisch genau wie Jaden zufrieden wieder in seinen Büro geht.

 

Ich fühle mich total benutzt plötzlich oder besser gesagt verkauft. Jaden reicht mich einfach herum und fragt mich nicht mal ob ich das will. Er trifft Entscheidungen für mich als wenn ich noch nicht erwachsen bin als wenn ich gerade mal zwölf Jahre alt bin. Ich bin aber verdammt noch mal kein Kind mehr und das werde ich ihm zeigen. Nach Feierabend beschließe ich einen Abstecher bei der Bank zu machen um den Check von Uriel einzulösen. Als ich von meinem Konto etwas abheben will und vorher noch mal den Kontostand prüfe bleibt mein Herz fast stehen denn es läuft über von Geld. Mir wird schnell klar das Jaden mir das Geld überwiesen hat und ich werde ich wenn ich ihm das nächste mal begegne fragen was das soll. Ich hebe aber trotzdem viertausend ab. Ein bisschen Shoppen muss schon drin sein. Voll gepackt mit ich weiß nicht wie vielen Tüten komme ich nach Hause.

„Man wo hast du denn gesteckt?“ ruft mir Jaden zu.

„Shoppen!“ sage ich nur und beginne die Tüten die Treppe hinauf zu schleppen.

„Ich habe dir das Geld für den verkauf von deinem Geld überwiesen anscheint hast du bemerkt das es dich erreicht hat!“ sagt er als er mir nach läuft.

„Ach das war das viele Geld vielen Dank!“ sag ich etwas gereizt und werfe die Tüten auf mein Bett.

„Ähm wo wir gerade dabei sind... seit wann bin ich nicht mehr Erwachsen und kann meine eigenen Entscheidungen treffen?“ frage ich ihn nun und sehe ich ihn.

„Du kannst deine eigenen Entscheidungen treffen natürlich kannst du das! Geht es um die Silberhochzeit? Ist es das was dich so aufregt? Liebling weiß du die Eltern von Uriel sind sehr angesehene Leute und würden dich sehr gern kennenlernen. Und da ich mit Tiffany gehe hin gehe möchte ich das du dich nicht ausgegrenzt fühlt und habe mir gedacht das Uriel dich begleitet. Er hat auch eine Begleitung gebraucht und ich denke das seine Eltern dich mögen werden!“ erzählt er mir nun.

„Weißt du was du mich mal kannst? Am Arschlecken! Geh zu dieser Silberhochzeit hin! Ich werde es nicht tun.“ sage ich nun und meinte es auch so. warum soll ich etwas hingehen wo ich nicht hin möchte. Seit ich hier bin ist mir aufgefallen das meine alten Freunde alle verstreut in Deutschland sind und ihren eigenen Dinge nach gehen. Ich bin allein, ich bin wirklich allein und habe außer meinen Bruder hier niemanden mehr. Das er mich jetzt bevormunden möchte passt mir gar nicht in den Kram.

„Liebling, bitte tu mir das nicht an! Nur dieses eine mal! Bitte!“ bettelt er und geht vor mir in die Knie.

„Lydia du kannst mich jetzt nicht in Stich lassen bitte!“ fleht er mich an.

„Doch das kann ich! Du hast mich nicht mal gefragt ob ich überhaupt lust habe mit zukommen! Du hast es einfach entschieden das ich mitkommen und du weißt das ich es hasse wenn du mein meinen großen Bruder zu spielen! Du bist mein großer Bruder das stimmt aber du bist nicht meine Befehls Person! Verstanden?“ gebe ich von mir.

„Ja verdammt ich weiß das!“ sagt Jaden zu mir der immer noch vor mir Kniet was echt zum totlachen ist. Ich werde ihn ein bisschen zappeln lassen damit er ein so schlechtes Gewissen bekommt das er es endlich lernt das er mich nicht mehr Bevormunden soll.

„Ich lass es mir durch den Kopf gehen!“ gebe ich zu ihm zurück. Jaden steht auf und zieht eine Flunsch.

„Bitte sag Ja!“ bettelt er noch mal bevor mein Zimmer verlässt.

„Mal sehen!“ sage ich zu ihm. Als ich beginne meine Einkäufe aus dem Bett auszubreiten beginnt mein Handy zu klingeln. Als ich es aus meiner Hosentasche raus ziehe erleuchtet eine Nummer auf dem Display die ich nicht kenne.

„Ja?“ sage ich ins Handy hinein und höre nichts außer das jemand auf der anderen Seite Atmet. Ich bin einen Augenblick lang still damit mein Gegenüber die Chance hat etwas zu sagen doch es kommt nichts.

„Diese Leitung ist nicht das Keuchhusten Telefon! Entweder sie sagen jetzt etwas und hören auf in die Leitung zu Pusten oder ich werde auflegen!“ sage ich genervt in die Leitung doch auch jetzt sagt der Anrufer nichts und darum lege ich einfach auf. Kaum das ich das Handy auf mein Bett geschmissen habe klingelt es wieder und es ist wieder die Nummer.

„Verdammt wollen sie mich verarschen? Wenn sie das wollen den war es für heute das letzte mal das sie meine Stimme hören und mich voll keuchen können!“ melde ich mich.

„Ich wollte deine Stimme hören!“ höre ich leise in die Leitung sprechen. Meine Stirn runzelt sich.

„Wer ist da?“ frage ich.

„Ich bin es!“ sagt der Anrufer.

„Ich kenne niemanden der Ich heißt! Aber schön dich kennenzulernen Ich! Meine Name ist Du!“ sage ich frech.

„Sehr witzig Lydia!“ sagt die raue Stimme und ich erkenne sofort wer das ist und beginne zu lächeln.

„Ich habe nicht mehr die Chance gehabt dir das zu erklären! Du bist einfach weg gewesen ohne das ich dir noch über den Weg gelaufen bin! Es tut mir leid das meine Mom so etwas gesagt hat zu deinem Bild. Mach dir nichts draus sie hat keine Ahnung von Kunst bitte höre nicht auf zu malen nur weil sie so etwas gesagt hat.“ sagt Uriel nun.

„Wenn du nur deswegen Anrufst muss ich dich leider enttäuschen denn ich lass mich wegen ein paar Worten nicht unterkriegen und außerdem ist es nur ein Bild!“ sage ich zu ihm.

„Das ist es nicht! Es ist mehr! Es drückt so viel aus vielleicht siehst du es nicht aber ich sehe es!“ gibt er mir wieder.

„Kann schon sein das es so ist!“ gebe ich zu.

„Ich wollte dich fragen ob du Morgen mit mir zu Mittagessen willst?“ sagt er nach einer kurzen Stille.

„Hat dich Jaden darum gebeten damit du mich überreden tust das ich dich zur Silberhochzeit deiner Eltern begleite?“ frage ich ihn gerade hinaus. Jetzt ist er ruhig. Man hört nur das stetige Atmen.

„Man ich hasse ihn dafür!“ rufe ich in mein Handy als nichts von Uriel kommt.

„Versucht er es auch nur noch einmal denn werde ich das tun was immer ich tun wollte!“ sage ich fluchend und lege einfach auf. Ich reiße die Tür zu meinen Zimmer auf und rufe durch das Hause:

„JADEN NEIN IST MEINE ANTWORT! NEIN VERDAMMT ICH WERDE NICHT ZU DIESER SILBERHOCHZEIT GEHEN!“ Mit einem lauten knall werfe ich die Tür wieder hinter mir zu. Erst Jaden und jetzt auch noch Uriel ich habe einfach keine Lust mich wie ein Kind behandeln zu lassen. Ich bin so wütend und das nicht nur auf Jaden sondern auch auf Uriel.

Als ich nach einem langen Bad wieder in mein Zimmer komme das Licht ausschalte und mich in meinen Bett lege spüre ich wie sich jemand zu mir legt. Ich rutsche bis an die Kante doch werde ich gleich wieder in die Mitte zurück gezogen.

„Lass das!“ sage ich wissend wer da in meinem Bett liegt.

„Bist du sauer auf mich?“ fragt Uriel.

„Ja!“ gebe ich von mir.

„Er hat mich gefragt ob ich nicht etwas mit dir unternehmen kann um dich zu überreden aber ich habe ihn gleich gesagt das es nach hinten los gehen wird und ich hatte recht.“ flüstert er mir zu. Ich sage nichts. Er zieht mich an sich.

„Sei nicht sauer auf mich ich will doch nur das du meine Begleiterin bist!“ flüstert er mir zu.

„Ich habe bereits abgesagt bei Jaden!“ gestehe ich nun.

„Du hast bei Jaden abgesagt aber nicht bei mir oder bei meinen Eltern!“ sagt er dann zu mir.

„Okay denn sehe meine Worte jetzt als Absage!“ bringe ich flüsternd raus und schließe meine Augen.

„Nein!“ flüstert er heiser zurück.

„Wie war das noch? Ich kenne kein Nein?!“ gebe ich von mir.

„Von mir erwarten meine Eltern so viel. Wenn ich jetzt ohne Begleitung auftauche werden sie es mir wieder übel nehmen und mindestens vier Wochen nicht mit mir reden!“ gesteht er nun.

„Tja, so sind Eltern immer sehr nachtragend wie gut das ich keine mehr habe!“ sage ich und zucke mit meinen Schultern.

„Lydia!“ flüstert er leise und legt seine Lippen in meinen Nacken. Sofort bekomme ich eine Gänsehaut. Ich beginne mich in seinen Arm zu winden und drücke ihn von mir weg dann schalte ich die kleine Nachttischlampe an und schaue ihn an.

„Lass das! Es ist schon Spät, ich will schlafen und du solltest jetzt auch gehen! Ich will das du gehst!“ In seinen Augen bildet sich entsetzen. Vielleicht hat er noch nie eine Abfuhr bekommen? Ich möchte mich einfach nicht mehr einlullen lassen, ich in mein eigener Herr und kann tun und lassen was ich will. Jetzt will ich einfach nur noch schlafen und zwar allein.

„Ich werde nicht gehen!“ sagt Uriel zu mir und schaut mich an.

„Na okay bitte denn bleib!“ sage ich und stehe auf. Schnell ziehe ich mir eine Jacke über und verlasse mein Zimmer. Auf der Treppe bleibe ich aber stehen um kurz zu überlegen wo ich hin soll kehre dann wieder um un bücke mich um in Uriel´s Hosentasche zu greifen um seinen Schlüssel zu greifen.

„Schlaf gut!“ sage ich zu ihm. Ich hatte keine Ahnung wo er eigentlich wohnt aber das war mir egal.

Vor dem Haus steht sein schwarzer Mustang in den ich einsteige und los fahre. Ich habe keine Ahnung wo genau ich hinfahren soll darum halte ich einfach an einem Motel wo ich mir ein Zimmer nehme. Es ist ein kleines Zimmer wo ein Bett drin steht wo es eine Dusche gibt das reicht mir. Ich lege mich ins Bett und kuschle mich in die kratzige Decke und versuche zu schlafen was mir denn nach einiger Zeit auch gelingt.

 

Ich wollte doch nur bei Lydia sein und hatte nicht mal Hintergedanken. Als mich Jaden angerufen hat um mich darum zu bitten Lydia zu überreden das sich mich begleitet wollte ich einfach nur das sie es tut. Ich wollte nicht das Gegenteil erreichen so wie es jetzt ist. Sie ist gegangen und ich liege einsam in ihrem Bett drücke meinen Kopf in ihr Kissen und Atme ihren Duft ein. Vielleicht hätte ich sie Aufhalten sollen aber das habe ich. Ich habe gehört das sie mit mein Auto weg gefahren ist und habe sie einfach fahren lassen bin in ihren Bett liegen geblieben und habe mir Gedanken darüber gemacht wie sie mein Loft findet oder ob sie überhaupt in meinen Loft ist. Vielleicht fährt sie die ganze Nacht mit meinem Wagen herum? Ihr Handy hat sie auch liegen lassen. Das stürmische verschwinden von ihr breitet eine tief sitzende leere in mir aus die ich noch nie zuvor in mir gespürt habe. Ich beschließe einfach hier in ihren Zimmer zu bleiben und in ihren Bett zu schlafen denn hier fühle ich mich ihr nahe auch wenn sie nicht bei mir ist.

 

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Jaden hat mich mit genommen ins Büro. Lydia ist in der Nach die ich kaum geschlafen habe nicht nach Hause gekommen. Es war wirklich schwer zu erklären warum sie nicht da ist und warum mein Auto verschwunden ist. Ich habe Jaden erzählt das Lydia einfach mal raus musste und das ich ihr meinen Wagen gegeben habe. Es ist vielleicht nicht die beste Ausrede aber auf die schnelle ist mir nichts anderes eingefallen. Jetzt hoffe ich nur das sie an ihren Schreibtisch zu finden ist. Langsam schlendere ich den Flur entlang und werfe einen Blick in ihr Büro wo ich Festellen muss das es leer ist. In meinem Büro angekommen setze ich mich an meinen Schreibtisch und starte den PC. Lydia ist frech und ungemein Sexy dabei auch noch dazu und ich denke das sie das nicht weiß. Ich mach mir Sorgen um sie auch wenn ich versuche es zu verbergen. Mein Blick schweift immer wieder durch die offenstehende Zwischentür wo ihr Platz leer bleibt. Heute ist wirklich nicht mein Tag und ich denke das ich diesen Tag auch schnellst möglichst beenden sollte. Es ist ein Rückschlag mitten ins Gesicht. Elf Uhr und von Lydia ist immer noch weit und breit nichts in Sicht.

„Mister Hefner? Ich soll ihnen das hier geben!“ sagt nun die heiße Blondine zu mir die ich vor knapp drei Wochen auf meinem Schreibtisch hatte. Ich stehe auf und nehme einen Umschlag entgegen. Erst taste ich ihn ab und spüre bereits das in dem Umschlag mein Schlüssel ist. Als ich ihn aufmache als ich wieder platz genommen habe fällt ein kleiner Zettel raus den ich lese.

 

Der Wagen steht an der Ecke Lessing Straße!!!

 

 

Mehr nicht? Keine Angaben wo genau sie ist und ob es ihr gut geht? Die kleine Darling bringt mich noch in die Klapse! Ich hebe den Telefonhörer ab und drücke auf die Zahl 6. Automatisch wird die Nummer gewählt von ihrem Handy die ich gestern auf diese Zahl eingespeichert habe.

„Zur Zeit ist leider niemand erreichbar! Versuchen sie es doch Später noch einmal oder sprechen sie einfach nach dem Piepton!“ sagt eine Computerstimme zu mir. Ich warte bis es endlich Piept und beginne zu sprechen:

„Ich weiß nicht wo du warst und ich weiß nicht ob es dir gut geht! Ich weiß nur wo mein Wagen steht! Verdammt ich mach mir Sorgen um dich! Ich muss wissen das es dir gut geht! Es ist jetzt nicht so das ich das alles sage weil ich dich überreden will es ist so weil ich mir wirklich Sorgen mache! Sag mir doch bitte das es dir gut geht! Es ist deine Entscheidung ob du mich begleitest oder nicht ich will dich nicht überreden und das wollte ich dir gestern auch sagen aber du bist so schnell gegangen. Ich werde heute im Black Bulls essen gehen. Es ist keine bitte und ich erwarte auch nicht das ich dich antreffen werde aber ich werde von dreizehn Uhr bis um Vierzehn Uhr dreißig dort sein wenn du kommen möchtest tue es und wir reden oder auch nicht!“ sage ich und lege dann auf. Vielleicht wird sie die Nachricht nicht abhören vielleicht auch doch. Ich weiß das ich warten werde dort ob sie kommen wird oder auch nicht.

 

Vielleicht ist es falsch nicht bei der Arbeit aufzutauchen aber ich weiß das ich nicht gekündigt werde. Ich habe beschlossen mal einen Beauty- Tag zu machen. Jetzt habe ich ja das Geld. Ich lass mich Massieren und bekomme verschiedene Gesichtsbehandlungen und zum Schluss gehe ich auch noch zum Frisör. Ich fühle mich gut als ich fertig bin, entspannt und total ausgelassen wenigstens so lange bis ich mein Handy einschalte als ich zu Hause bin und die Nachrichten von Jaden und Uriel darauf abhöre. Ich melde mich bei Jaden das es mir gut geht und ich kein Handyempfang hatte bei der Spa wo ich war. Die Nachricht von Uriel ignoriere ich einfach und außerdem ist es jetzt eh zu Spät das ich zu diesem Restaurant gehe denn es ist bereits Fünfzehn Uhr und jetzt wartet er ganz bestimmt nicht mehr darauf das ich komme. Ein schlechtes Gewissen plagt mich dennoch ein bisschen denn Uriel hat wirklich so geklungen als wenn er sich Sorgen macht. Aber er wird ganz bestimmt von Jaden erfahren das ich wohl auf bin also warum darum weiter den Kopf zerbrechen? Ich bin Entspannt und so soll es heute den ganzen Tag auch bleiben, ich will mich heute nicht mehr über irgendwem ärgern so nehme ich mir das wenigstens fest vor. Aber man weiß ja es kommt immer anders als man denkt. Mit einem Buch lege ich mich auf die Couch und bin so vertieft das ich nicht mitbekommen habe das jemand das Haus betreten hat.

„Lydia!“ höre ich Uriel meinen Namen sagen. Ich schaue von meinem Buch auf das gerade wirklich Spannend ist. Seine Augen glitzern Gefährlich.

„Uriel!“ sage ich nun sein Namen klappe mein Buch zu und lege es beiseite.

„Also ehrlich mal...ich sollte ein Schild an dir Tür anbringen das jeder Willkommen ist der diese Tür öffnen kann denn ich bin mir Sicher das ich sie abgeschlossen habe!“ bemerke ich mal so nebenbei. Uriel hält seinen Schlüssel in der Hand den er jetzt anhebt und ein bisschen hin und her schüttelt als Zeichen das er einen Haustürschlüssel hat.

„Darüber sollte ich denn nachher mal mit Jaden reden!“ sage ich und stehe von der Couch auf. Uriel bleibt auf der Stelle stehen und bewegt sich nicht ein bisschen.

„Was willst du?“ frage ich ihn nun und schaue ihn an. Es bilden sich auf seiner Stirn Sorgenfalten aber sagen tut er nichts. Die Stille ist so erdrückend.

„Habe ich eine Beule in deinen Wagen gefahren?“ frage ich ihn. Seine Schultern heben und sinken sich wieder.

„Wenn das so wäre wäre es mir egal! Und um ehrlich zu sein bin ich nicht um mein Auto herum gelaufen und habe nachgesehen!“ sagt er nun und tretet etwas näher. Seine Hand legt sich auf meine Wange und streichelt sich in mein glänzendes weiches Lockiges Haar.

„Du siehst Wunderschön aus!“ bemerkt er leise flüsternd.

„Danke hat mich auch ne Stange Geld gekostet!“ bemerke ich.

„Nein du siehst wirklich Wunderschön aus!“ sagte er dann mit dieser rauen Stimme die ich nur zu gut kenne. Sie macht mich an und ich denke das er es auch genau weiß. Er schiebt meine Haare von den Schultern und streichelt mir über meinen nackten Arm weil ich ein Tanktop trage. Irgendetwas stimmt so gar nicht mit ihm und das wiederum macht mir teuflische Angst. Er ist so anders gerade nicht der eiskalte wie er sonst immer ist so wie ich ihn kenne er ist so liebevoll und scheint überhaupt nicht der zu sein für den ich ihn halte. Ich schlucke und schaue ihm in die Augen.

„Danke!“ flüstere ich ihn zu. Er tritt noch ein Schritt näher und legt seine Hand wieder auf meine Wange zieht mit seinem Daumen sachte über meine Lippen.

„Bitte!“ nuschelt er so leise das man es fast überhören könnte. Seine freie Hand legt sich auf meine Taille. Ich glaube er versucht hier gerade sein Revier abzustecken auch wenn außer uns niemand hier ist. Seine Lippen sinken auf meine doch ich lasse meine Augen offen um zu schauen ob er seine schließt und das tut er. Meine Lieder flattern und schließen sich auch.

„Du... du machst mich verrückt! Und ich weiß nicht wie lange ich es noch aushalten werde!“ nuschelt er an meinen Lippen. Mein Herz beginnt bei seinen Worten bereits schneller zu schlagen.

„Was aushalten werde?“ frag ich ihn und löse mich von ihm um ihn ansehen zu können. Uriel weicht aber nicht zurück hält mich fest so das ich nicht auf die Idee komme zurück zu weichen.

„Ich weiß nicht wie lange ich es noch aushalten kann dich nicht anfassen zu dürfen! Dich zu küssen oder darauf zu warten das sich unser Haut aneinander reibt! Ich weiß nicht wie lange ich noch aushalten kann einfach so zu tun als wenn da nichts wäre!“ gesteht er mir nun. Ich weiß nicht was ich sagen soll. Uriel will mich also aber das war mir schon klar als er mich oben auf dem Teppich festgenagelt hat und begonnen hat zwischen meinen Beinen an mir zu fummeln. Wir waren in der einen Nacht als es fast passiert wäre so nah dran doch jetzt sind wir so weit davon entfernt das es wieder passiert und ich weiß auch nicht ob ich es noch einmal möchte. Ich weiß nicht was ich überhaupt möchte. Als es fast passiert wäre wollte ich es aber will ich es jetzt auch? Will ich das er mich wieder so anfasst als könnte ich zerbrechen? Will ich das er mich wieder so küsst als wäre es sein letzter Kuss? Will ich das er sich in mich schiebt und ausfüllt so das ich keine Luft mehr bekomme? Vorsichtig löse ich mich von ihn und trete ein paar Schritte zurück. Ich sehe wie er beginnt schneller zu Atmen es scheint ihn gar nicht zu passen das ich von ihm weg gehe anstatt mich in seine Arme fallen zu lassen. In mir spielt alles verrückt und ich bin mir nicht mehr so sicher was ich selbst möchte, wenn ich nein sage akzeptiert er es nicht das weiß ich jetzt schon ich weiß das ich von seiner seite auch ein nein nicht akzeptieren werde. Mein Herz schlägt noch schneller und in meinem Unterleib beginnt es sich Lustvoll zusammen zu ziehen. Langsam trete ich zu ihm lass mich auf die Knie sinken und beginne seine Hose zu öffnen. Es geht so schnell das meine Zunge über seinen Schaft zieht. Uriel steht still da und ich spüre das er am ganzen Körper zittert genau wie ich es auch tue. Seine Hände vergraben sich in mein Haar. Ich beginne an der Spitze seines steifen Schafts zu saugen und höre ein leises aber zu mir dringendes stöhnen. Mit meiner Zunge lecke ich seinen Lusttropfen weg und lasse ihn mir schmecken. Ich blicke zu ihm auf und sehe das er seine Augen fest geschlossen hat. Mit einer Hand halte ich seinen Schaft fest und die andere beginnt seine Hoden zu kneten. Ja verdammt ich möchte das er mich küsst als wäre es der letzte Kuss oder das er mich anfasst als wenn ich zerbrechen könnte verdammt ich will nach Luft ringen wenn er sich in mich schiebt. Das erste mal sehe ich seine Männlichkeit bei hellen und ich weiß jetzt schon das er mich so sehr ausfüllen wird das ich nach Luft ringen werde und um ehrlich zu sein kann ich schon jetzt kaum noch erwarten das dies passiert. Er schiebt meinen Kopf stöhnend von seinen Schaft.

„Nicht weiter bitte!“ bittet er flehend. Er kniet sich zu mir und legt gierig seine Lippen auf meine schiebt seine Hände unter meinem Top und beginnt mich an meinen Brüsten zu streicheln. Er entlockt mit ein lustvolles keuchen und ich kann kaum noch erwarten das aus diesem keuchen ein Lustvoller Schrei wird. Uriel lässt sich aber so viel Zeit als wenn er sich selbst so gut unter Kontrolle hat. Ich zupfe ungeduldig an die Knöpfen seines Hemdes was ich öffne und ihm von den breiten Schultern schiebe.

„Bitte!“ flehe ich ihn an.

„Gleich!“ sagt er zu mir und lässt seine Hände meinen Körper entlang streichen. Mein Top gleitet zu Boden und meine Hose öffnet sich und schiebt sich hinunter.

„Schneller!“ bitte ich ihn ungeduldig.

„Pssst!“ nuschelt er leise. Seine Lippen schließen sich um meine Nippel und entlocken mit ein weiteres keuchen. Dann hält er plötzlich inne und schaut an mir hinunter. Seine Fingerspitzen gleiten an einer Narbe unter meiner Brust entlang so leicht als wenn eine Feder mich dort streichelt ziehen seine Finger die Narbe nach. Mein Herz stockt und ich schlucke blick zu ihm hinunter aber er sagt nichts betrachtet einfach nur diese Narbe. Seine Lippen legen sich auf sie und er beginnt sie mit lauter kleinen sanften Küssen zu bedecken. Er drückt mich auf die kalten Fliesen und zieht an meinen Beinen am Bund meiner Jeans um sie mir auszuziehen. Ein griff in deine Hosentasche und er fischt ein Kondom heraus. Schnell packt er es aus und zieht es sich über. Man sieht ihn jetzt seine Ungeduld an er scheint es genau so wie ich nicht mehr erwarten zu können. Meine Beine schiebe ich auseinander damit er zwischen ihnen platz hat. Seine Hände gleiten meine Schenkel entlang packt sie und legt sie sich um seine Hüfte während sich sein Penis langsam in mich drückt. Es sieht so aus als wenn Uriel den Atem anhält. Als er tief in mir versunken ist schleißt er seine Augen und seufzt wohlig leise auf. Er scheint erleichtert zu sein. Seine Hüfte beginnt sich zu bewegen. Nicht langsam, er sticht hart und schnell in mich ohne Gnade. Es fühlt sich gut an und selbst die härte mit der er in mich dringt macht mir nichts aus es ist sogar gerade das was ich brauche.

„Schneller!“ stöhne ich ihm entgegen und er tut das warum ich ihn bitte. Seine Hüfte klatscht schneller und härter auf meine. Die Erleichterung sucht sich so langsam einen weg und krallt sich tief in meinem Unterleib fest. Fest greife ich in die festen Arschbacken von Uriel und ernte dafür ein knurren von ihn.

„Oh verdammt!“ stöhnt er und seine Pupillen weiten sich. Ich sehe ihn an das es ihm genau so geht wie mir auch. Wir sind beide total bereit, einfach alles raus zu lassen was sich in den letzten Tagen angestaut hat und dem anderen genau das zu geben was sie haben wollen. Er beugt sich über mich und beißt mir in meine Unterlippe schließt fest seine Augen. Seine Hüfte beginnt sich langsamer zu bewegen und dann passiert es. Ich spüre mit voller Wucht wie mein Orgasmus über mich hinweg rollt. Ein paar Stöße später folgt Uriel mir. Außer Atem und durchgeschwitzt lässt er sich auf mich sinken. Seine Augen fest geschlossen und die Erleichterung aus seinem Gesicht ablesbar. Ich höre nach ein paar Minuten wie ein Auto in die Garage fährt.

„Oh verdammt Jaden kommt nach Hause!“ sage ich panisch und schiebe Uriel von mir. Schnell schnappe ich mir meine Klamotten und beginne mich stürmisch wieder zu bekleiden genau wie Uriel. Gerade als die Haustür sich öffnet und Jaden ruft:

„Ich bin wieder zu Hause!“ sitzen Uriel und ich gegenüber auf der Couch und sehen uns an.

„Hey du bist ja auch hier!“ sagt Jaden zu Uriel der ihn zunickt. Ich bekomme einen Kuss von Jaden auf die Stirn gedrückt und lächle ihn an.

„Ich habe etwas zu Essen mitgebracht!“ bemerkt er und stellt eine Tüte auf den Tisch ab. Er zieht sein Jackett aus und sagt dabei:

„Ich habe schlechte Neuigkeiten ich muss Montag wieder nach New York!“

„Warum?“ fragt Uriel verwirrt und fügt noch schnell hinzu: „ Ich dachte das du alles klären konntest als du das letzte mal dort warst!“ Jaden sieht Uriel an.

„Das habe ich auch gedacht aber dem ist nicht so! Es hat sich heraus gestellt das die Leute dort nicht so Kompetent sind wie hier! Ich werde wohl ein bisschen länger dort bleiben müssen! In der Zeit möchte ich das du mir ein Gefallen tust:“ sagt Jaden und sieht dabei Uriel an.

„Was für ein?“ fragt er Jaden. Jaden setzt sich neben mir und legt mir einen Arm um die Schulter, zieht mich an sich und lächelt.

„Du musst auf das kostbarste in meinem Leben aufpassen!“ sagt er an Uriel gerichtet.

„Ich glaube das werde ich hinbekommen!“ bringt Uriel rau raus. Der noch eben lockere Uriel scheint nun wieder ganz der alte Eisklotz zu sein. Er ist total emotionslos und ich sehe nichts mehr an ihm was mich darauf deuten lässt das er mich gerade gevögelt hat. Das regt mich so auf. Wie kann er nur in einen Augenblick so voller Lust sein und in anderen wieder der Eisblock sein? Dieser Kerl ist einfach nicht durchschaubar für mich!

 

Ich erkenne den Blick von Lydia den sie mir immer wieder zuwirft während wir zusammen mit Jaden essen. Es war wirklich sehr knapp denn hätte er uns erwischt und ich hätte nicht gewusst was ich zu Jaden sagen sollte. Er liebt Lydia und ich weiß das er mich wenn er uns erwischt hätte zur Sau gemacht hätte. Es fällt mir schwer so zu tun als wenn nichts passiert ist und ich glaube Lydia passt es noch viel weniger das ich so tue als wenn nichts passiert ist. Ich muss mir etwas einfallen lass um ihr zu zeigen das es mir selber nicht leicht fällt so zu tun und das am besten schnell bevor sie wieder von mir Abstand nimmt.

„Was hältst du davon wenn du hier für die Zeit wohnst die ich in New York bin?“ fragt mich Jaden. Ja was soll ich denn darauf jetzt bitte sagen? Natürlich will ich hier sein damit ich Lydia in meiner Nähe habe.

„Wenn Lydia das auch möchte kann ich gern hier bleiben!“ antworte ich und schaue Lydia an. Unsere Blicke treffen sich und ich kann ihre Enttäuschung fast greifen. Warum habe ich nicht einfach ja gesagt? Verdammt denn hätte sie doch gemerkt das ich es will. Das ich bei ihr sein möchte kann ich nicht leugnen doch ich muss es so für mich behalten das nur sie das sieht.

„Als wenn ich nicht allein auf mich aufpassen kann!“ sagt Lydia. Ich schlucke schwer das hatte ich wirklich nicht erwartet von ihr zu hören.

„Klärt das einfach zwischen euch! Ich möchte einfach das es dir gut geht Liebling!“ sagt Jaden zu ihr.

„Okay!“ sagt Lydia, steht auf um das Wohnzimmer zu verlassen. Ich würde ihr am liebsten nach gehen und darum stehe ich auch auf.

„Ich geh pinkeln!“ kommentiere ich meinen Abgang. Vor Lydia´s Zimmer bekomme ich sie noch zufassen und schiebe sie ins Zimmer.

„Was soll das?“ fragt sie mich. Ich trete auf sie zu und lege meine Lippen auf ihre. Fest drücke ich meine Lippen auf ihre und ziehe sie an mich. Seufzend gibt Lydia nach und erwidert den Kuss.

„Ich hätte gern noch mit dir einfach auf dem Boden gelegen und dich gehalten glaub mir!“ flüstere ich und schiebe meine Zunge zu ihrer. Dann löse ich mich von ihr und schaue sie an.

„Ich werde dich mit zu mir nehmen! Wir fahren zusammen zur Arbeit und schlafen zusammen in einem Bett! Ich möchte dich bei mir haben und wenn es nur ein paar Tage sind!“ sage ich zu ihr.

„Ich habe das Gefühl gehabt das du das nicht möchtest!“ gesteht sie mir nur. Meine Hand legt sich wie automatisch auf ihr Wange.

„Nein denk das bitte nicht! Ich hätte so gern noch bei dir gelegen und dich fest gehalten aber Jaden ist gekommen! Ich möchte dich wirklich bei mir haben und ich möchte dir zeigen das ich nicht der bin den ich vorgebe zu sein. Gebe mir eine Chance Lydia!“ sage ich schon ein bisschen verzweifelt.

„Denn bleib heute Nacht bei mir!“ flüstert sie sanft zu mir. Ich beginne zu lächeln.

„Soll das ja heißen?“ fragt sie mich und lächelt auch. Ich habe noch nie ein lächeln so schön gefunden wie ihres.

„Natürlich soll das ja heißen!“ gebe ich von mir. Ich kann einfach bei ihr nicht nein sagen und das schlimmste daran ist das ich noch nicht mal weiß ob ich ihr irgendetwas ausschlagen könnte. Ich habe keine Angst aber ich habe Respekt vor ihr und das hatte ich zuvor bei einer Frau noch nie. Lydia ist anders und das wusste ich schon als ich sie das erste mal gesehen habe. Sie hat mich umgehauen mit ihren Anblick und ich kann einfach nichts dagegen tun.

„Gut denn ein Nein hätte ich nicht Akzeptiert!“ spricht sie jetzt aus.

„Denn haben wir ja etwas gemeinsam!“ gebe ich zurück. Ihre Lippen legen sich auf meine.

„Jaden wartet auf mich er denkt ich bin Pinkeln!“ nuschle ich.

„Ich warte auch!“ nuschelt sie zurück.

„Ich warte auch!“ gebe ich zurück. Ihre Arme legen sich um mein Nacken.

„Darling bitte!“ flüstere ich leise.

„Später?“ fragt sie heiser und schaut mich an.

„Auf jeden Fall!“ verspreche ich ihr. Schweren Herzen lasse ich sie zurück und kehre zu Jaden zurück.

„Alter hast du eine Elefanten Blasen?!“ Ich schüttle meinen Kopf.

„Ich habe nur angehalten!“ gestehe ich eine weitere Lüge. Ich freue mich bereits darauf die Nacht mit Lydia. Keine Ahnung was passieren wird und es ist mir auch egal die Hauptsache ich einfach das ich sie bei mir habe. Jetzt wo ich weiß wie sie sich anfühlt macht sie mich nur noch mehr süchtig nach sich. Es war nur eine schnelle Nummer aber dafür gierig und Intensiv.

„Hast du Bier da?“ frage ich Jaden. Ich muss doch einen Grund haben nicht in mein Wagen zu steigen und nach Hause zu fahren.

„Klar du weißt doch wo es ist! Die Couch ist deine da steht schon dein Name drauf!“ sagt Jaden fröhlich. Ich stehe von der Couch auf auf die ich immer schlafe und begebe mich in die Küche als ich dort ankomme sehe ich Lydia im offenen Kühlschrank stehen.

„Ich habe gedacht das du satt bist!“ melde ich mich zu Wort.

„Ich brauche etwas süßes aber das einzige was man hier im Kühlschrank findet ist Bier, Eier und Bier!“ mit diesen Worten schließt sie den Kühlschrank den ich denn wieder öffne um zwei Bier raus zu holen. Sie zeigt mit dem Finger auf die Bierflasche.

„Du willst doch trinken?“ fragt sie. Nah trete ich zu ihr und lege meine Lippen unter ihr Ohr.

„Es muss glaubwürdig sein wenn ich neben dir die Nacht verbringen soll!“ flüstere ich.

„Ich hasse Männer die nach Alkohol stinken!“ Sie schaut mich an und beißt sich auf ihre Unterlippe herum.

„Ich trinke nur zwei denn darf ich nicht mehr fahren!“ verspreche ich ihr leise.

„Ich hoffe du hast Kaugummi dabei?!“ sagt sie frech und wendet sich von mir ab. Ich gehe mir dem Bier wieder ins Wohnzimmer und unterhalte mich mit Jaden und hoffe das er schnell in Bett geht. Um Zweiundzwanzig Uhr kommt endlich der Zeitpunkt wo er sich in sein Schlafzimmer verzieht. Ich schleiche mich kurze Zeit später in Lydia´s Zimmer schließe die Tür hinter mir und beginne mich zu entkleiden bis zur Boxershort.

„Kaugummi?“ fragt sie mich.

„Ich kann gerne auf ein Kondom herum kauen mit Erdbeere Geschmack aber ich denke das würde nicht viel bringen!“ sage ich zu ihr als ich mich zu ihr ins Bett lege. Lydia legt die Decke über mich und kuschelt sich an mich.

„Die Vorstellung das du auf ein Gummi kaust werde ich jetzt nicht mehr los werden!“ sagt sie lächelnd zu mir.

„Ich könnte mir vorstellen das diese Vorstellung von mir leicht auszutreiben ist!“ schieße ich frech zurück.

„Und wie?“ fragt sie mich und grinst.

„Mhhh lass mich mal kurz überlegen!“ sagte ich nun leise und rolle mich dann auf sie.

„Verdammt!“ protestiert sie.

„Nichts verdammt! So etwas nennt man liebe machen und Gedanken leer fegen!“ gebe ich von mir und knabbere an ihre Halsbeuge sie beginnt leise zu lachen.

„Das kitzelt!“ bringt sie unter lachen hervor.

„Warte ab wo es noch kitzeln wird!“ bestätige ich leise mein vorhaben.

„Oh nein!“ sagt sie.

„Schon vergessen? Ich kenne kein nein!“ sage ich wieder.

„Mein Bruder ist im Nebenzimmer!“ flüstert sie mir leise zu.

„Denn musst du eben leise sein!“ gebe ich von mir.

„Wie soll das bitte gehen?“ fragt sie. Ich rutsche unter die Decke und schiebe ihr Shirt hoch, küsse mich an ihren flachen Bauch hinauf.

„Dieses mal werden werden wir nicht gestört!“ muntere ich sie auf und schließe meine Lippen um ihren Nippel. Sie bäumt sich auf und drückt mir ihre Brüste entgegen.

„Wie gut das du das Gummi nicht als Kaugummi genutzt hast!“ sagt sie sinnlich.

„Siehst du doch gut das ich nicht auf so einen Dummen Gedanken gekommen bin!“ nuschle ich mit ihren Nippel zwischen meinen Lippen. Mit meiner Zunge stupse ich immer wieder auf ihren Nippel ein.

„Oh oh!“ stöhnt sie leise.

„Oh ja oh oh!“ bestätige ich. Ich weiß zwar nicht was genau sie meint mit ihren Worten doch ich weiß was ich tun werde und ich werde mich nicht davon abhalten lassen. Langsam ziehe ihr ihr Shirt aus und spüre sie ihr Hände in meine Short schiebt und sich an mein Hintern klammert.

„Lass dir bitte nicht zu viel Zeit!“ bittet sie.

„Das kann ich gar nicht!“ gebe ich ihr zurück. Ich kann es nicht mehr erwarten endlich wieder in ihr zu stecken und sie zu fühlen. Ihre Hose schiebe ich nur zur Seite während sie meine Short hinunter zieht. Als sie sich streckt um ein Gummi zu holen aus ihrem Nachttisch beobachte ich sie. Sie packt es aus und beginnt es mir überzuziehen. Oftmals schlafe ich mit einer Frau nur ein einziges mal doch mit Lydia möchte ich am liebsten gar nicht mehr aufhören. Sie richtet meinen Ständer so das ich ohne weiteres einfach in sie eindringen kann. Ich weiß das sie sich zurück hält mit ihren erleichtertes stöhnen als ich mich tief in ihr versenke. Es ist quälend nicht nur für sie sondern auf für mich sich zurück zu halten. Langsam schiebe ich meine Hüften an ihre und setzte mich in Bewegung. Ihre Fingernägel drücken sich in meine Schultern.

„Oh lieber Gott!“ stöhnt sie. Lydia ist faszinierend, man weiß nie was von ihr als nächstes kommt. Als sie mich von sich weg drück und sich auf meinen Schoß setzt schlucke ich. Meine Hand legt sich unter ihre Brust und hebt sie an. Stöhnend beginne ich Vorsicht zu kneten während Lydia sich auf mich bewegt.

„Darling!“ keuche ich Atemlos. Es fühlt sich so gut an ihr so nahe zu sein. Mein Herz spielt total verrückt. Unsere Lippen treffen sich, gierig schlingen sich unsere Zungen umeinander. Lydia beginnt sich schneller zu bewegen, meine Hände legen sich auf ihre Taille um sie aufzuhalten. Langsam führe ich sie wie sie sich zu bewegen hat und sie tut es ohne das ich etwas sage muss. Dieses mal ist es nicht gierig auch wenn wir beide so wie ich denke es jetzt schon kaum noch aushalten zu können. Ich möchte aber genießen wer weiß schon wann dies wieder passieren wird. Ich habe Lunte gerochen und glaube das es Lydia auch so geht. Sie ist so feucht und eng . Ich fühle mich so gut in ihr und möchte das es am liebsten niemals endet darum möchte ich es ihr langsam besorgen.

„Langsamer!“ nuschle ich leise keuchend. Sie beginnt mit ihrer Hüfte zu kreisen und ich werfe meinen Kopf in den Nacken und beiße mir fest auf meine Lippe. Ich stehe eigentlich nicht auf langsamen Sex ich mag es hart, schnell und intensiv. Jetzt aber Vögel ich nicht ich mache liebe. Ich habe noch nie liebe gemacht!

„Oh Darling!“ keuche ich und finde wirklich gefallen an den langen langzogenen Akt.

 

Jaden hat immer zu mir gesagt das ich niemals Sex mit seinen Freunden haben darf und wenn er mich erwischt oder dahinter kommt das ich es habe wird er seinen Freund nicht nur die Freundschaft kündigen sondern ihm auch das Leben zur Hölle machen. Das Problem ist aber bei Uriel das wenn Jaden ihm das leben zur Hölle macht das er sich damit selbst Schadet und ich weiß nicht genau ob er das Riskieren würde. Ausgelaugt und bis in die letzte Pore befriedigt lege ich mich an Uriel.

„Ich hasse kuscheln danach!“ gesteht er aber bleibt trotzdem neben mir liegen.

„Ich hasse das palaber danach wie schön es doch war!“ gebe ich zurück und ernte dafür ein schnauben.

„Was? Ich mag es einfach nicht zu hören wie gut man doch war und man genau weiß das man Grotten schlecht war ist das noch schlimmer!“ sage ich zu ihm und streichle mit meinen Fingerspitzen über die feine schwarzen Locken auf seiner Brust.

„Ach komm wenn ich dir jetzt sagen würde das es der Hammer war wie du mich geritten hast würdest du nichts dazu sagen!“ sagt er nun zu mir und bereitet dieses mal mir ein schnauben.

„Was? Wenn ich jetzt sagen das war scheiße weiß ich das du das nie wieder machst und das will ich nicht riskieren!“ fügt er nach meinen schnauben hinzu.

„Stimmt!“ gebe ich zu.

„Na siehst du darum sage ich das es der Hammer war was ja noch nicht mal gelogen ist!“ flüstert er. Ich hätte nie gedacht das ein bisschen Small Talk danach so gut tun kann. Wir haben uns über ganz belanglose Sachen unterhalten und Uriel ist total locker gewesen bis wir dann irgendwann zusammen eingeschlafen sind.

đσŋŋεŗşŧąɠ

 

Als ich aufgewacht bin war Uriel bereits aus meinem Bett verschwunden. Ich habe ihn unten in den Küche bei Jaden wieder gesehen. Er hat wieder seine Eiskalt Maske aufgesetzt und ist wieder ganz der Professionelle.

„Morgen!“ sage ich und Jaden strahlt mich an während Uriel ein grummeliges Morgen zurück gibt und mich nicht ansieht.

„Ich habe Uriel gerade gebeten dich mit ins Büro zu nehmen ich habe noch einen Auswärts Termin und muss auch gleich los! Ich hoffe das es okay ist?“ beginnt Jaden gleich auf mich einzureden. Ich blicke zu Uriel.

„Wenn es für Uriel okay ist!“ bemerke ich und gieße mir einen halben Becher Kaffee ein.

„Ich muss ja eh ins Büro!“ sagt Uriel kalt.

„Wann bist du denn wieder da?“ frage ich Jaden als er sich sein Jackett überzieht.

„Ich denke das ich gegen Spätnachmittag wieder da sein werde!“ er gibt mir einen Kuss auf die Wange so wie er es immer macht und wendet sich zum gehen.

„Ähm, danke Uriel!“ sagt er nur noch und dann klappt auch schon die Haustür. Uriel stellt seinen Becher ab un kommt auf mich zu. Er packt mich fest an der Taille und drückt seine Lippen auf meine.

„Mhhh du schmeckst so gut!“ nuschelt er leise und löst sich ein kleines Stückchen.

„Heute wird ein stressiger Tag! Ich habe drei Meetings und ich möchte das du dabei bist!“ sagt er zu mir ich runzle meine Stirn.

„Warum?“ frage ich ihn zurück.

„Damit ich dich bei mir haben kann und mich darauf freuen kann was ich heute mir dir anstelle!“ beantwortet er meine Frage. Ich beginne zu lächeln und lege meinen Zeigefinger auf seine Lippen um ihm den Mund zu verbieten.

„Komm ja nicht auf dumme Ideen denn dumme Ideen gehen immer nach hinten los!“ sage ich frech.

„Ach weißt du ich denke bis zum Spätnachmittag schaffe ich es mindestens zwischen den Meetings einen harten schnellen Quickie hinzulegen auf meinem Schreibtischstuhl!“ sagt er zu mir frech lächelnd und zwinkert mir zu.

„Sehr verlockend aber da muss ich ablehnen ich stehe nicht so auf die schnelle Nummer!“ gebe ich zurück und schiebe ihn etwas von mir damit ich mich auf die Arbeitsplatte setzen kann.

„Bist du soweit fertig?“ fragt er mich nun. Ich hebe gerade meinen Kaffeebecher an meine Lippen um ein Schluck zu trinken und nicke nur stumm.

„Ich muss mir noch etwas anderes anziehen! Wir machen also noch einen kleinen Stopp!“ erzählt er mir.

„Okay denn lass uns los!“ sage ich und hüpfe wieder von der Arbeitsplatte. Uriel hält mir nicht die Tür auf wie ein Gentleman nein er steigt selbst ein und startet bereits seinen Wagen. Ich schmiege mich in das schwarze Leder des Sitzes schnalle mich an und er braust er dann los als er das einrasten meines Sicherheitsgurts gehört hat. Schnell stelle ich fest das Uriel ein sehr guter Fahrer ist, er fährt jetzt nicht gerade wie ein Opa mit Hut und hält sich an jedes Verkehrsschild aber er ist auch kein Raser er ist ein Mittelding. Vor einem Wohnhaus bleiben wir stehen. Ich kann mich noch genau erinnern das ich mal vor diesem Gebäude gestanden habe und es von außen betrachtet habe aber drin war ich noch nie.

„Willst du mit hoch kommen?“ fragt er mich und wendet sich zu mir.

„Du brauchst doch nicht lange!“ bemerke ich und betrachte das Gebäude.

„Ich mag dich nicht hier allein unten warten lassen!“ sagt er und steigt aus. Ich tue es ihm gleich und gehe auf die Glastür zu der ins Innere führt. Vor einem Fahrstuhl bleiben wir stehen vorsichtig greift er nach meiner Hand und wirft mir einen Blick zu ehe die Türen zum Fahrstuhl sich öffnen und wir ihn betreten. Uriel schiebt eine Karte in einen Schlitz und der Fahrstuhl beginnt sich zu bewegen. Erst als sich die Türen wieder öffnen zieht er die Karte wieder raus. Mein Herz beginnt zu rasen als ich aus dem Fahrstuhl trete und mitten in einem großen Raum trete. Es steht eine schwarze Ledercouch und ein Glastisch drin. An den Wänden hängen überdimensionale Bilder eine langgezogene Fensterfront zieht sich durch den ganzen Raum.

„Schau dich ruhig um ich zieh mich schnell um!“ sagt er und lässt mich allein zurück. Uriel geht eine Wendeltreppe hinauf. Als ich in den Raum trete sehe ich mehrere Türen aber ich traue mich nicht so wirklich diese zu öffnen. Ich betrachte liebe die offene Küche die aus Chrom besteht. Überall wo ich hinsehe blitzt es. Der große Kühlschrank passend in Chrom ist mit teuren Sachen gefüllt was ich sehe als ich ihn für einen kurzen Moment öffne. Meine Mom hat mal gesagt „Schau in den Kühlschrank eines Mannes und du weißt ob er ein Feinschmecker ist was Frauen angeht“ und was ich hier gesehen habe hat mir völlig ausgereicht um zu sehen das Uriel definitiv ein Feinschmecker ist. Es dauert nicht lange da kommt er wieder die Treppe hinunter und erwischt mich dabei als ich vor dem großen Karmin stehe und in eine alte Schatulle schaue in dieser ein alter Ring zu finden ist.

„Ein Erbstück von meiner Oma Mütterlicher Seite!“ verrät er mir. Ich nehme ihn raus und schaue ihn mir an. Ein großer blauer Stein ziert die Mitte des Ringes drum herum leuchten in verschiedene Farben weitere kleine Steinchen.

„Er ist wirklich schön!“ bestätige ich ihm denn ich denke das er selbst weiß das dieser Ring nichts normales ist und das er wirklich wertvoll ist.

„Sie hat ihn mir Vererbt mit der Bitte das ich ihn jemanden an den Finger stecken soll der genau so besonders ist wie dieser Ring! Bis jetzt habe ich so jemand besonders noch nicht gefunden!“ erzählt er mir. Mir kommt sein frisch aufgelegtes After Shave in die Nase.

„Mein Mom hat immer zu mir gesagt als ich noch klein war das ich niemals einen Mann vertrauen soll der es nicht gebacken bekommt mich auf Händen zu tragen und mir jeden Wunsch von den Lippen abzulesen. Aber auch das ist irgendwie total in die Hose gegangen!“ gestehe ich nun.

„Darling?“ fragt er leise und stellt sich hinter mir. Seine Arme legen sich um meine Taille und seine Lippen legen sich unter meinem Ohr.

„Vertraust du mir?“ fragt er mich. Ich schaue den Ring immer noch an und weiß nicht genau was ich Antworten soll obwohl ich eigentlich genau weiß das ich ihm vertraue.

„Vertrauen muss erst einmal verdient werden!“ sage ich kühn.

„Das stimmt! Aber meinst du das du mir eines Tages vertrauen kannst?“ antwortet er.

„Vielleicht!“ sage ich und lege den Ring wieder zurück in die Kunstvoll gezierte Schatulle.

„Können wir los?“ frag ich und drehe mich zu ihm.

„Jap!“ beantwortet er meine frage. Ich bin vielleicht nicht ehrlich zu ihm gewesen aber das tue ich nur zu meinem eigenen Schutz. Uriel ist mein Boss und ich habe mir so fest vorgenommen niemals mehr etwas mit meinem Boss anzufangen. Dies mit Uriel ist aber irgendwie was anderes so spüre ich es wenigsten ich weiß ja nicht wie es bei ihm aussieht. Vielleicht bin ich für Uriel einfach nur eine von vielen. Natürlich kenne ich ihn jetzt noch nicht so gut um zu sagen das ich mich in ihn verliebt habe aber ich weiß das ich das was sich gerade zwischen uns entwickelt nicht mehr missen möchte. Uriel bemüht sich auch wenn er in Gegenwart anderer bei mir so tut als wenn ich einfach nur die Schwester von seinem besten Freund und Partner bin. Ich muss mich einfach dran gewöhnen das er seine Rolle gut spielen möchte damit niemand etwas bemerkt. Der Eisklumpen den ich im Nachhinein denn in meinem Bett wieder finde ist dann nicht mehr der kalte Block sonder ein ganz anderer und das fühlt sich sehr gut an. Ich genieße die Zeit mit ihm und das werde ich auch weiterhin tun so lange wie es auch anhält. Denn wer weiß schon wie lange das hält und Uriel das Interesse verliert. Bei Männern wie ihm kann das ja Bekanntlich nicht lange dauern.

 

Uriel hatte recht als er gesagt hat das es ein stressiger Tag wird. Ich bin zwar wie Uriel es gewollt hat bei den Meetings dabei doch ich kann ihnen nicht wirklich folgen. Mit einem Kugelschreiber in der Hand kritzle ich auf meinem Notizblock herum um mir meine Langeweile zu vertreiben. So wie er gesagt hat das zwischen den Meetings noch ein bisschen Zeit wäre um einen kleinen Quickie hinzulegen dem war nicht so kaum waren alle weg tauchen auch schon wieder die nächsten auf. Doch ich genieße es wie Uriel mich immer wieder ansieht in den Meetings. Auch das zweite Meeting bringt er nach drei Stunden hinter sich und kehrt in seinen Büro zurück. Ich stelle ihm eine Tasse Kaffee auf den Schreibtisch.

„Ich besorge uns etwas zu essen! Hast du einen Wunsch?“ frage ich als ich merke das ich wirklich Riesen Hunger habe.

„Ich habe für um Fünf einen Tisch für zwei bestellt beim Italiener!“ gesteht er mir. Ich setze mich auf die Schreibtischecke hin und schaue ihn an.

„Und was ist wenn ich jetzt kein Italienisch mag?“ frage ich Uriel. Er beginnt zu lächeln.

„Ich lade dich gerade in dein Lieblings Restaurant ein und du glaubst wirklich das ich dir glaube das du kein Italienisch magst?“ entgegnet er mir. Ich lege meine Hand auf mein Bauch der bereits lautstark am knurren ist.

„Da scheint aber einer wirklich Bärenhunger zu haben!“ bemerkt er und ich nicke.

„Oh ja und wie!“ gebe ich ihn zurück. Er rollt mit auf seinen Schreibtischstuhl zu mir heran und legt seine Hände auf meine Schenkel.

„Da vorn ist ein kleiner Kühlschrank!“ sagt er mir und zeigt auf einen schwarzen Schrank der so aussieht als wenn es eine Kommode ist. Ich stehe auf und gehe drauf zu, als ich die Schranktür öffne bemerke ich das es wirklich ein Kühlschrank ist. Es sind Fruchtquark und andere leichte Sachen drin. Ich greife mit einen von den Fruchtquarks und schaue mich nach einem Löffel um den Uriel schon längst in seiner Hand hält.

„Für den Anfang reicht das bestimmt!“ sag ich und kehre zu ihm zurück.

„Mister Hefner eine Miss Roothen möchte sie sprechen!“ sagt Sybille vom Empfangstresen.

„Schicken sie sie bitte rein!“ sind Uriel´s Worte. Im Büro erscheint eine junge hübsche Frau die sich auch gleich auf die Gästestühle vor dem Schreibtisch setzt. Ich nehme Uriel den Löffel aus der Hand und deute mit ihm zur Zwischentür auf meinem Schreibtisch zu. Als ich dort sitze mache ich mich über den Quark her und lausche mit einem Ohr was diese Frau und Uriel reden.

„ Ich bin hier weil ich dir etwas sagen muss!“ gibt die Frau von sich.

„Ich dachte wir haben alles geklärt?“ fragt Uriel.

„Nichts ist geklärt Uriel! Die Karten sind jetzt noch schwieriger gemischt als du ahnst ich bin nämlich Schwanger!“ gesteht die Frau nun und ich schaue geschockt durch die Zwischentür. Uriel tut es mir gleich dann steht er auf und schließt die Tür. Ich werde jetzt ausgeschlossen und das finde ich gar nicht gut. Wird Uriel etwa Vater? Ist das eine der vielen Frauen mit denen er sich Vergnügt hat? Verdammt jetzt schwirren mir so viele Fragen in meinem Kopf herum wo ich am liebsten in sein Büro hineinstürzen möchte und sie ihm um die Ohren knallen würde. Das Telefon auf mein Schreibtisch läutet.

„DaHe Industries Lydia Darling am Apparat!“ sage ich in den Hörer nachdem ich abgenommen habe.

„Frau Darling Klinikum Frankfurt Höchst! Ich wurde gebeten sie anzurufen ein Gewisser Thorsten Mento wurde bei uns eingeliefert nach einen Autounfall und wird jetzt gerade operiert.“ höre ich in den Hörer eine freundliche weibliche Stimme sagen. Mein Herz rast und meine Finger beginnen zu zittern.

„Ist etwas schlimmes passiert?“ frage ich zaghaft.

„Er wurde mit schweren Innerlichen Verletzungen eingeliefert. Er ist frontal durch die Frontscheibe geflogen und ich kann noch nicht so genau sagen ob er es überhaupt überleben wird. Herr Mento hat darauf bestanden das sie alarmiert werden.“ Ich kann die Stimme der Frau die mir gerade erzählt was passiert ist schon kaum noch richtig wahr nehmen.

„Ich...ich werde mich gleich auf dem Weg machen!“ stottere ich in den Hörer und lege einfach auf. Ich ziehe meine Jacke über und trete einfach durch die Zwischentür ohne anzuklopfen. Die junge Frau starrt mich an.

„Ich...tut mir leid...ich...ich muss...Feierabend!“ stottere ich verwirrt. Uriel steht von seinem Stuhl auf und kommt auf mich zu.

„Du bist ganz blass ist alles okay?“ fragt er besorgt.

„Ich...weiß ich nicht!“ gestehe ich und schaue ihn an.

„Ich ruf dir einen Fahrer warte noch einen Augenblick!“ Uriel bestellt eine Limousine die unten auf mich wartet.

„Ich muss zum Klinikum Frankfurt Höchst!“ sag ich als ich einsteige. Ich stehe so neben der Spur ich habe Thorsten schon so lange nicht mehr gesehen er ist mein bester Freund gewesen in der Schulzeit dann haben sich unsere Wege getrennt aber wir haben den Kontakt gehalten. Haben immer regelmäßig telefoniert und wenn es den ging uns auch gesehen.

„Soll ich hier warten?“ fragt der Fahrer.

„Nein ich weiß nicht wie lange es dauert!“ gebe ich von mir und laufe in das Krankenhaus. Ich halte jede Schwester auf die mir über den weg läuft um zu erfahren wer mir etwas sagen kann bis ich mich vor dem OP sitzend drauf gefasst mache das Thorsten aus dieser verdammten Doppeltür heraus geschoben wird. Irgendwie wusste niemand etwas von Thorsten ich weiß nur das was mir am Telefon gesagt wurde und das war wirklich sehr wenig. Mein Handy klingel doch ich schalte es schnell aus ohne darauf zu achten wer es ist. Die Stunden ziehen vorbei und mittlerweile laufe ich in den kleinen Wartebereich vor dem OP auf und ab. Es ist eine Qual nicht zu wissen was los ist ob er überhaupt noch lebt. Ich bin die einzige die hier in diesem Bereich nervös wartet. Die Zeit habe ich schon längst vergessen und alles andere um mich herum auch. Irgendwie komme ich mir total Hilflos vor, ich kann nicht bei Thomas sein und ich kann ihm auch jetzt gerade nicht Helfen weshalb er darauf bestanden hat das ich es erfahre ist mir ein Rätsel er weiß genau das meine Nerven überhaupt nicht gut mitspielen bei so etwas. Thomas und ich habe eins gemeinsam unsere Eltern sind bereits tot und wir haben sonst niemanden außer ich Jaden Menschen um uns die uns wichtig sind darum haben wir uns vor langer Zeit einmal geschworen das wir immer füreinander da sind egal wo genau wir gerade in der weiten Welt sind wir haben immer ein Ohr für den anderen wenn sie etwas auf dem Herzen haben. Bis jetzt hat das sehr gut geklappt doch jetzt werden meine Nerven auf eine harte probe gestellt und ich weiß nicht so genau ob ich das ungewisse noch länger aushalten werde. Gerade als ich mich entschlossen habe wieder auf einen der Stühle platz zu nehmen öffnet sich die Tür zum OP Bereich und ein Arzt tretet raus. Er schaut sich im Bereich um und blickt dann zu mir.

„Sind sie ein Verwandter von Thomas Mento?“ fragt er mich. Ich stehe gleich wieder auf und nicke dann.

„Er hat nur noch mich! Ich bin seine Cousine!“ gebe ich die Lüge von mir. Mir ist einfach nichts besseres eingefallen als das. Als Geschwister können wir nicht ausgehen denn wir sehen uns nicht mal ein bisschen Ähnlich.

„Wir mussten einiges wieder hin biegen auf Deutsch gesagt.Die schweren Innerlichen Verletzungen damit war nicht zu Spaßen!“ der Arzt rattert alles hinunter was er mir sagen will doch ich bin bereits schon mit meinem Kopf bei Thomas.

„Kann ich zu ihm?“ unterbreche ich ihn.

„Er braucht jetzt viel ruhe sie sehen müde aus es ist schon Spät kommen sie Morgen wieder denn können sie zu ihn und ich erkläre ihnen alles noch einmal ganz in ruhe!“ sagt der Doc ganz seelenruhig. Wie jemand so ruhig bleiben kann?

„Ich muss ihn einfach sehen!“ bettle ich.

„Nein ich kann sie noch nicht zu ihn lassen! Er ist noch in Narkose die nächsten Stunden zählen. Er muss von allein wieder aufwache ohne Hilfsmittel. Versuchen sich zu schlafen und kommen sie Morgen wieder!“ sagt der Doc zu mir. Ich setze mich Eisern wieder auf meinen Stuhl und halte weiter die Stellung. Er ist mein bester Freund und ist immer mich da wenn ich ihn brauche und jetzt muss ich für ihn da sein. Es kommt mir ein bisschen vor wie ein schlechter Traum nur das ich nicht Träume es ist die Wirklichkeit. Meine Augen werden immer schwerer und ich versuche sie offen zu halten doch irgendwann ging es einfach nicht mehr und ich schlafe ein.

Fɾєɪƭʌʛ

 

Als ich Jaden nach Hause fahre weil sein Wagen spinnt liegt das Haus im dunklen. Lydia schläft doch jetzt noch nicht oder? Ich blicke wieder auf die Uhr das habe ich auf dem weg jetzt schon das sechste mal getan. Nachdem ich immer wieder versucht habe Lydia auf ihr Handy zu erreichen und immer wieder ihre Mailbox an der Strippe hatte wurde ich kribbelig. Sie sah so blass aus und es schien ihr überhaupt nicht gut zu gehen.

„Hast du noch Lust auf ein Bier?“ fragt Jaden mich.

„Klar warum nicht!“ antworte ich und betrete mit ihm das Haus.

„Liebling? Ich bin da!“ ruft Jaden ins Haus so wie er es jeden Tag macht wenn er nach Hause kommt seit Lydia bei ihm wohnt. Doch nichts ist zu hören es gibt keine Antwort wie „ Schön für dich“ oder „Hast du etwas zu essen mitgebracht“ es kommt nichts. Jaden schaut verwirrt die Treppe hoch die er auch gleich hoch läuft um die Bestätigung die ich schon längst geahnt habe in Wirklichkeit zu bestätigen.

„Sie ist nicht da! Du hast doch gesagt das sie früher Feierabend gemacht hat weil es ihr nicht gut ging!“ beginnt Jaden nun aufgeregt zu sagen und durchs Haus zu laufen. Er greift sein Handy.

„Ich hab schon versucht sie auf ihr Handy zu erreichen aber es ist aus!“ sage ich eher weniger ernüchternd.

„Der Anrufbeantworter Blinkt!“ füge ich schnell hinzu un Jaden flitzt drauf zu.

„Frau Darling Klinikum Frankfurt Höchst ich muss ihnen leider eine schrecklich Mitteilung hinterlassen Thomas Mento hatte einen Autounfall wenn sie das abhören melden sie sich doch bitte bei uns! Ich werde sie auf ihren Handy und auch bei der Arbeit noch einmal anrufen wenn ich sie erreicht habe ignorieren sie dies Nachricht einfach!“ höre ich eine Frauen Stimme. Jetzt ist mir klar warum sie so blass war und so neben der Spur. Ich weiß zwar nicht wer dieser Type ist aber er scheint Lydia sehr wichtig zu sein.

„Verdammt nein!“ flucht Jaden und stürmt zur Haustür zu.

„Fahr ins Klinikum!“ Ich sagt nicht und tue ihm den Gefallen. Als wir unterwegs sind kann Jaden schon gar nicht mehr stillsitzen.

„Wer ist der Typ?“ frag ich ihn doch.

„Lydia und Thomas sind in einer Klasse gegangen und waren beste Freunde und sind es heute noch. Ich kann mir denken das es ihr scheiße geht.“ erklärt er mir schnell. Ich bin erleichtert das dieser Kerl nur ihr bester freund ist und das da nicht mehr ist denn ich könnte nicht irgendein Nebenbuhler sein. Wenn ich etwas haben will denn möchte ich es ganz für mich allein. Als ich endlich einen Parkplatz gefunden habe stürmen wir zusammen in das Klinikum und fragen uns durch wo wir Lydia finden können. Eine Schwester führt uns zum OP Wartebereich und da ist sie. Sie schläft und ist immer noch genau so blass wie ich sie das letzte mal gesehen habe. Ihr Augen sind geschwollen sie scheint geweint zu haben. Ich ziehe mein Jackett aus und lege es ihr als Decke über ihre Brust während Jaden sie anhebt und den Flur entlang geht zurück auf den Ausgang zu.

„Nein ich muss hier bleiben!“ protestiert sie leise schläfrig. Es ist mitten in der Nacht und auf den Straßen ist kaum noch etwas los als ich mein Wagen wieder auf die Straße lenke. Lydia öffnet ihre Augen als auf der Rückbank von den Straßenlaternen geblendet wird. Schnell setzt sie sich auf und schaut aus dem Heckfenster hinaus.

„Kehre sofort wieder um!“ befehlt sie und rüttelt an meinem Sitz.

„Kehr um!“ kreischt sie laut.

„Alles ist gut wir fahren jetzt nach Hause und du legst dich wieder hin. Morgen fahren wir wieder hin und dann ist alles besser!“ versucht Jaden sie zu beruhigen.

„Kehr wieder um!“ sagt sie verzweifelt immer und immer wieder. Ich sehe Jaden an der mit dem Kopf schüttelt. Er scheint genau gesehen zu haben das ich mit dem Gedanken gespielt habe wirklich umzudrehen. Sie tut mir so leid und ich weiß nicht wie ich ihr Helfen kann.

„Ich will das du umkehrst!“ kreischt sie nun hysterisch. Ihr Fingernägel drücken sich in meine Schultern und ich spüre den heftigen Schmerz.

„Uriel muss fahren bist du nicht ganz Dicht!“ schreit Jaden sie nun an. Ihre Fingernägel drücken sich nicht nur durch mein Hemd sondern auch durch mein Fleisch. Scharf ziehe ich die Luft ein und versuche mich auf die Straße zu konzentrieren.

„Ich will bei ihm sein! Halt an!“ ruft Lydia mir zu.

„Er hält erst an wenn wir zu Hause sind!“ mischt sich Jaden nun ein. Lydia lässt sich auf den Rücksitz fallen flucht und weint zugleich. Ihr passt es gar nicht das sie dort weg geholt wurde. Auf der Auffahrt gerade als ich den Wagen anhalte stürmt sie raus und auf die Haustür zu.

„Ich hasse euch!“ schreit sie und verschwindet im Haus.

„Sie hasst uns nicht! Naja vielleicht ein ganz winziges bisschen!“ wirft Jaden mir von der Seite zu.

„Sie hasst uns wirklich!“ sage ich zu ihm und schaue starr zu Haustür in die sie verschwunden ist.

„Thomas hat ihr das Leben rettet und jetzt denkt sie wenn sie im Krankenhaus sitzt seines retten zu können. Es ist schon lange her sie hat eine tiefe Narbe unter ihrer Brust.“ erzählt Jaden nun. Ich wende meinen Blick von der Tür ab und schaue zu ihm rüber.

„Was ist passiert?“ frage ich und versuche dabei ruhig zu bleiben. Ich habe diese Narbe gesehen. Sie geküsst und gestreichelt aber nicht gefragt was genau passiert ist doch jetzt wo Jaden es erzählt möchte ich es auch wissen.

„Es war am See. Lydia war sechzehn und auf einer Strandparty mit ein paar ihrer Freunde. Damals hat sie nicht geschnallt das es die falschen Freunde waren. Es waren Junkies, sie haben oft am See abgehängt Gekifft und ab und zu eine Line gezogen. Sie war total drauf und wollte nach Hause als sie ein Motorrad Fahrer erfasst hat und auf einen Gartenzaun aufgespießt hat. Es hat sich ein Pflock in ihre Haut gebohrt. Thomas hat sie gefunden nachdem der Motorrad Fahrer einfach abgehauen ist und sie zurück gelassen hat. Sie hat kaum noch geatmet. Nachdem Thomas mit seinem Schweizermesser begonnen hat den Pflock durch zu sägen als er einen Krankenwagen gerufen hat und die Stelle mit seinem T-Shirt fixiert hat , hat er versucht sie so wenig wie möglich zu bewegen. Thomas hat ihr damit das Leben gerettet. Hätte er sie bewegt hätte der Pflock tiefer in sie eindringen können und sie wäre jetzt tot. Der Pflock hat schief in ihr gesteckt und war kurz davor ihr Herz zu treffen!“ erzählt Jaden. Ich schlucke mein Herz rast selbst als ich die Worte höre. Wäre dieser Thomas nicht gewesen denn hätte ich Lydia vielleicht niemals kennen gelernt. Jetzt kann ich Lydia sogar noch viel besser verstehen warum sie so drauf gewesen ist.

„Komm mit rein ich sehe mir die Kratzer an die Lydia die verpasst hat weil du auf mich gehört hast!“ Ich fasse mir an meine Schulter und spüre erst jetzt das es etwas feucht an meiner Schulter ist.

„Das ist nicht so schlimm! Kümmere dich besser um sie!“ sag ich. Ich will mich auch um sie kümmern, will ihr halt geben und Trost spenden aber ich weiß das ich kein recht darauf habe dies zu tun.

„Sie hasst mich mehr als dich! Sie weiß nicht das das du es jetzt weißt und darum bitte ich dich mich rein zu kommen und mit ihr zu reden! Mich wird sie nicht an sich ran lassen. Ich habe sie ins Auto gesetzt!“ sagt und bittet Jaden.

„Aber ich bin gefahren!“ schieße ich zurück.

„Du bist gefahren weil ich dich drum gebeten habe! Du bist in der ganzen Sachen der Unschuldige. Sie denkt du weißt von ihren Unfall nichts also weißt du auch nicht wie nahe sie Thomas steht!“ gibt Jaden mir zurück. Ich greife nach dem griff der Wagentür und öffne sie um auszusteigen. Jaden tut es mir gleich und schaut über das Autodach zu mir hinüber.

„Ich bin dir was schuldig!“ ruft er mir zu.

„Nein bist du nicht du hättest das gleiche auch für meine Schwester getan wenn ich dich drum gebeten hätte!“ gebe ich ihm zurück und schließe die Tür. Mein Daum drückt sich fest auf den kleinen Knopf auf der Fernbedienung und es ertönt ein schriller Piepton und ein klicken das sich das Auto abschließt. Im Flur stehend schaue ich die Treppe hinauf.

„Okay ich schau denn mal nach ihr!“ sage ich zu Jaden und gehe langsam die Stufen hinauf. Ich habe ein gemischtes Gefühl und aufgeregt bin ich auch. Jetzt wo ich ihre Geschichte kenne weiß ich nicht so genau wie ich mit ihr umgehen soll. Es ist als wenn das was wir haben oder auch hatten wer weiß das schon jetzt ein ganz anderes Kaliber. Ich klopfe gegen die Tür und bekomme keine Antwort darum schiebe ich die Tür auf und schaue durch einen Schlitz ins Zimmer.

„Lydia?“ frage ich sanft und bekomme ein Kissen entgegen geschmissen mit den Worten:

„Verpiss dich!“ Doch ich lasse nicht locker und betrete mutig das Zimmer wo sie mir weitere Kissen entgegen schmeißt. Sie prallen an mir ab ohne zu zögern setze ich mich zu ihr auf das Bett und schaue sie an.

„Hiermit verspreche ich dir das ich dein Sklave sein werde dich zum Klinikum zu fahren und auch wieder abzuholen!“ sag ich zu ihr und lege meine Hand auf ihr Wange.

„Denn fahre mich jetzt dort hin zurück!“ flüstert sie heiser und schaut zu der offenen Zimmertür.

„Jaden würde mich killen wenn ich das machen würde!“ gebe ich genau so leise zurück.

„Bitte Uriel!“ fleht sie mich an. Es tut so weh sie so traurig zu sehen.

„Ich werde dich gleich bevor ich zur Arbeit muss beim Klinikum raus lassen das verspreche ich dir! Du musst ein bisschen schlafen du siehst scheußlich aus. Wenn er dich so sieht bekommt er ein schock Darling!“ gebe ich Sorgenvoll von mir. Lydia schaut mich an und ihr kullern weitere tränen ihre Wangen hinunter. Ich streiche sie weg.

„Ich bleib bei dir bis du eingeschlafen bist okay?“ frage ich sie. Lydia setzt sich auf meinen Schoß und klammert Arme und Beine um mich, meine Arme legen sich um ihr Taille um sich fest zu halten. Jaden bleibt in der geöffneten Tür stehen und schaut mich an. Ich weiß das er zugehört hat. Seine Lippen formen ohne es laut auszusprechen ein Danke.

„Wenn du dein versprechen nicht einhältst und mich zu ihm fährst denn werde ich zu Furie!“ sie klammert sich noch fester an mich und legt ihre Wange an meine.

„Wir das denn schlimmer für mich als auf der Rückfahrt nach Hause?“ frage ich und versuche ängstlich dabei zu klingen. Sie löst sich schnell von mir und sieht zu meinen Schultern.

„Oh Gott!“ stößt sie aus und wieder strömen ihre die Tränen die Wangen hinunter.

„Hey es ist alles gut ich habe es verdient ich habe mich nicht dienen Willen gefügt sondern dem von Jaden.“ versuche ich sie zu beruhigen.

„Es tut mir so leid!“ ihre Arme schlingen sich um mein Nacken. Meine Hände streicheln über ihren Rücken.

„Es ist alles gut! Mir ist nichts weiter passiert und es tut auch gar nicht weh.“ flüstere ich. Jaden erscheint wieder in der Tür mit einem kleinen Verbandskasten.

„Hier das sollte wenigstens gesäubert werden!“ er wirft den Verbandskasten auf das Bett.

„Tiffany kommt gleich vorbei sie möchte mit mir reden! Ist es okay wenn...?“ er spricht seine frage nicht aus.

„Ja, ja es ist okay ich bleibe bei ihr!“ sage ich zu ihm und er wendet sich wieder zur Tür und schließt sie.

„Kennst du Tiffany?“ fragt Lydia mich nun.

„Ich habe sie nur ein zwei mal gesehen.“ gestehe ich ihr. Es ist Mitten in der Nacht und Lydia hat nichts anderes zu tun sich nicht nur um Thomas sorgen zu machen sondern auch um Jaden.

„Geht sie gut mit ihm um?“ fragt sie mich und schaut mir in die Augen. Ich zucke mit meinen Schultern.

„Ich weiß nicht! Wie schon eben gesagt ich habe sie erst ein paar mal gesehen und das war auch nur kurz. Wir haben uns Gegrüßt und das war denn aber auch schon alles.“ erzähle ich ihr. Sie rutscht von meinem Schoß und beginnt mein Hemd aufzuknöpfen. Ihr Hände streichen zitternd über die dunklen Locken auf meiner Brust ehe sie mir das Hemd von den Schultern streicht. Als ich zu meiner Schulter sehe sehe ich vier kleine tiefrote Kratzer die auf meine anderen Schulter auch zu sehen sind. Lydia desinfiziert die Kratzer mit einem Tuch was sie ausgepackt hat. Es beginnt ein bisschen zu brennen aber es ist nicht schlimm. Als sie fertig ist schiebe ich sie weiter auf das Bett und sammle die Kissen wieder ein die sie mir entgegen geschmissen hat um sie wieder auf ihr Bett zu legen. Ich setze mich auf die Kante von Bett und ziehe mir meine Schuhe und lege mich zu ihr. Ihr zitternder Körper schmiegt sich an mich und ich schiebe die Bettdecke über uns.

„Versuch etwas zu schlafen!“ flüstere ich.

„Du bleibst aber bei mir!“ befehlt sie mir.

„Okay!“ sag ich leise und sehe wie sich ihre Augen schließe. Sie schläft nach kurzer Zeit wieder ein und so wie ich hier liege und Zeit habe darüber nachzudenken was das hier zwischen Lydia und mir ist wird mir bewusst das ich so etwas noch nie hatte. Ich hab noch nie neben jemand gelegen und in einem Bett geschlafen, ich hab noch nie mit jemand gekuschelt und um ehrlich zu sein fühlt sich das sehr gut an. Langsam spüre selbst ich die Müdigkeit über mir und schließe auch meine Augen.

 

 Ich fühle mich immer noch müde aber ich muss aufstehen. Ich muss zu Thomas ins Klinikum und da Uriel es mir versprochen hat mich zu fahren und mich auch wieder abzuholen wollte ich einfach nicht verpassen meine Mitfahrgelegenheit zu verpassen. Vier Stunden Schlaf ist nicht viel aber für heute muss es einfach ausreichen. Als ich meine Augen öffne blicke ich auf eine muskulöse Brust. Ich spüre einen schweren Arm auf meiner Taille liegen und sehe hoch. Uriel´s Augen sind geschlossen und er sieht total entspannt aus. So habe ich ihn noch nie gesehen als er in meinem Bett geschlafen hat war er schon weg wenn ich aufgewacht war doch jetzt liegt er hier hält mich fest und schläft noch. Meine Innerliche Uhr hat mich pünktlich geweckt sagt mir ein ein Blick auf meinem Wecker.

„Uriel?“ frage ich flüsternd. Er beginnt zu lächeln.

„Schließe deine Augen wieder Darling du hast vielleicht fünf Stunden geschlafen!“ flüstert er leise verschlafen zurück. Ich drücke meine Wange an seine Brust und schließe meine Augen.

„Ich kann nicht mehr schlafen Sklave!“ flüstere ich. Er beginnt zu leise zu lachen.

„Sklave?“ fragt er mich nun und lässt seine Hand über meinen Rücken streicheln.

„Du hast mir versprochen mich ins Klinikum zu bringen!“ entgegne ich ihm.

„Das werde ich auch!“ flüstert er.

„Jetzt?“ frage ich ihn.

„Jetzt schließt du deine Hübschen Augen, kuschelst dich an mich so das ich dich fest umklammern kann und versuchst noch ein wenig zu schlafen! Die Besuchszeit ist erst ab Acht Uhr.“ sagt er in aller ruhe. Ich taste an seiner Hose und ziehe sein Handy aus der Hosentasche. Uriel öffnet seine Augen ein Stückchen und schielt zu mir.

„Was machst du da?“ fragt er mich.

„Ich habe die Nummer vom Klinikum auswendig gelernt als ich vor dem OP darauf gewartet habe zu erfahren was los ist!“ sage ich zu ihm und beginne die Nummer zu wählen. Es meldet sich eine Frau nach kurzer Zeit.

„Lydia Darling hier ich wollte fragen ob es etwas neues gibt bei Thomas Mento?“ frage ich gleich. Als ich ins Uriel´s Gesicht sehe sind seine Augen bereits wieder geschlossen und er sieht wieder total entspannt aus.

„Einen Moment bitte ich schaue mal schnell nach!“ sagt die Person am anderen Ende der Leitung.

„Okay!“ sage ich zurück und höre das auf die Tasten getippt wird.

„Schläfst du schon?“ flüstere ich

„Nein ich genieße nur!“flüstert er zurück und beginnt sachte zu lächeln. Ein seiner Augen öffnet sich ein kleines Stück um mich anzusehen.

„Frau Darling Thomas Mento liegt immer noch auf der Intensivstation aber er ist aufgewacht.“ höre ich plötzlich aus dem Handy kommen. Ich drücke meinen Kopf fest an Uriel´s Brust und beginne zu schluchzen.

„Das heißt er wird wieder?“ flüstere ich mit zitternder Stimme.

„ Er ist noch nicht ganz über den Berg es gibt immer noch Risiken aber er schlägt sich bis jetzt sehr gut das meiste ist überstanden!“ erzählt sie mir.

„Vielen dank!“ sage ich Atemlos und lege auf. Das Handy klingelt und Uriel nimmt es mir aus der Handy um ran zu gehen.

„Hefner!“ schnaubt er hinein.

„Es tut mir leid das ich sie so früh anrufe Mister Hefner! Ich habe gerade ihre Nachricht abgehört und wollte nachfragen ob alles in Ordnung ist?!“ höre ich die Stimme von Sybille aus dem Handy sagen.

„Ja es ist alles okay! Kümmern sie sich bitte darum das meine Termine von heute auf die nächste Woche verlegt werden. Ich habe heute einiges privates zu erledigen!“ sagt er nun scharf und ganz Eisblock mäßig.

„Natürlich ich werde die Termine verschieben!“ erwidert Sybille und legt dann auf ohne noch ein weites Wort zu sagen. Uriel lässt sein Handy einfach fallen und es landet neben mir auf der Matratze.

„Du hast bei Sybille angerufen?“ frage ich ihn verwirrt.

„Jap!“ sagt er nur und schließt seine Augen wieder.

„Warum?“ frag ich ihn nun.

„Ich bin dein Sklave!“ sagt er nur. Nach seinen Worten kapiere ich erst das er sich für heute den ganzen Tag frei genommen hat um für mich da zu sein und mich so wie er es versprochen hat herum zu fahren.

„Danke!“ flüstere ich und schließe meine Augen wieder. Auch wenn ich nicht mehr einschlafen konnte ich bin entspannt als ich nach dem Duschen bereit bin zum Klinikum zu fahren. Uriel ist bereits unterwegs um Jaden zur Arbeit zu fahren und so bin ich allein zu Hause. Als Uriel denn wieder kommt gebe ich ihm nicht die Chance noch ins Haus zu kommen ich habe vor dem Haus bereits auf ihn gewartet und steige nun auf den Beifahrersitz und schnalle mich an.

„Wir können los Sklave!“ befehle ich ihm.

„Okay denn muss ich mir eben einen Kaffee einen sehr großen Kaffe im Klinikum holen!“ sagt er und setzt zurück um von der Auffahrt zu fahren. Er steuert auf die Hauptstraße und biegt dann nach der vierten Ampel rechts ab. Jetzt nur noch gerade aus und wir sind da. Nachdem ich nachgefragt habe wo ich hin muss fahre ich auch schon mit dem Fahrstuhl in den dritten Stock mit Uriel an meiner seite der einen Pappbecher prall gefüllt mit Kaffee in der Hand hält.

„Ich warte! Lass dir zeit!“ sagt er zu mir und setzt sich auf einen Stuhl im Flur. Ich betrete die Intensivstation und werde angewiesen was ich zu tun habe als ich denn endlich in das Zimmer trete wo Thomas auf einem Bett mit lauter Schläuchen an seinem Körper liegt trete ich ans Bett und greife seine Hand. Thomas öffnet seine Augen und beginnt zu lächeln.

„Hey!“ bringt er leise.

„Hey!“ sage ich erleichtert beuge mich zu ihm hinunter und drücke einen dicken Kuss auf seine Wange. Wir Unterhalten uns sehr lange und ich erzähle ihm das ich morgen auf eine Silberhochzeit eingeladen bin und nicht weiß ob ich gehen soll nachdem ich ihm von Uriel und mir erzählt habe. Mir kommt es so vor als wenn er von Minute zu Minute immer Fitter wird die wir uns unterhalten.

„Mir geht es gut! Geh dort hin!“ befehlt er mir regelrecht.

„Ich kann nicht ich habe nichts zum Anziehen und ich sehe aus wie eine wandelnde Leiche!“ gestehe ich nun.

„Man hat mir gesagt das Freitag ist!“ sagt er frech zu mir und zwinkert mir sogar zu.

„Du Idiot!“ schimpfe ich zurück.

„So wie du über diesen Uriel redest scheint es etwas ernstes zwischen euch zu sein!“ beginnt er nun und ich unterbreche ihn bevor er überhaupt seinen Senf weiter hinzugeben kann.

„Wir haben nur ein bisschen Sex Tommy mehr ist da nicht! Er ist nicht durchschaubar um ehrlich zu sein ist er ein Eisblock! Ich weiß manchmal selber nicht wie ich mit ihm umgehen soll. Es ist komisch weißt du mal ist er total Aufmerksam und denn wieder eiskalt.“ erzähle ich.

„Wir Männer wollen nicht durchschaut werden, genau das ist unser Geheimnis uns Interessant zu halten. Er scheint dieses Spiel sehr gut zu Spielen aber glaub mir wer dich nicht mag der ist ganz schön Blöd!“ gibt er mir wieder und gähnt.

„Vielleicht hast du recht aber ich weiß nicht ob ich das überhaupt möchte! Er ist heiß und der Sex Atemberaubend aber Sex ist nicht alles verstehst du? Ich wünsche mir...“ Tommy unterbricht mich ehe ich weiter erzählen kann:

„Ja ja ich weiß was du dir wünschst! Du wünschst dir einen Mann den es nicht gibt den man sich noch nicht mal Backen kann! Du hast einfach zu viele Ansprüche aber das habe ich dir ja schon zig mal gesagt. Es gibt keinen Mann der Verständnis, Liebevoll, Aufmerksam und zugleich auch noch alle Wünsche in deinen Augen ablesen kann. Du musst vielleicht deine Liste von deinem Traummann ein wenig eingrenzen. Ich brauche dir nicht sagen das es den Perfekten Mann nicht gibt alle Männer haben ihre Macken und außerdem wird es nach eine Zeit total langweilig werden wenn alles so perfekt läuft. Ich kenne dich doch du brauchst einen Mann der auch mit dir lachen kann und Späße mit macht ohne kannst du einfach nicht leben! Und jetzt husch ich bin todmüde Lyd!“ Ich beginne bei seinen Worten zu lächeln.

„Da hast du auch wieder recht!“ Ich erhebe mich von dem Hocker den ich neben seinen Bett gestellt habe und küsse ihn auf die Stirn.

„Du bist Schuld wenn ich ein schlechtes Gewissen habe das ich nicht bei dir gewesen bin auf der Silberhochzeit und mit einer Fresse herum laufe werde als wenn ich in Hundescheiße getreten wäre!“ sage ich noch zu ihn

und höre wie er versucht zu lachen.

„Amüsiere dich und wehe du besuchst mich nicht mit deiner Katerstimmung am Sonntag!“ Mit einem zustimmenden Kopfnicken schließe ich dir Tür hinter mir und gehe den Flur entlang. Uriel sitzt immer noch hartnäckig auf den gleichen Stuhl wo er sich hingesetzt hat als ich zu Tommy gegangen bin. Ich setze mich mit einem seufzen neben ihn und lehne mich zurück. Als ich auf die Uhr sehe stehe ich schnell wieder auf.

„Verdammt ich war fast fünf Stunden da drin?!“ bringe ich entsetzt raus.

„Der Kaffee ich hier gar nicht mal so schlecht!“ gibt Uriel zurück.

„Sklave! Ich muss in die Stadt! Ich brauche ein Kleid. Ich habe den Befehl bekommen morgen auf dieses Dings zu gehen!“ Ich fuchtle mit meinen Zeigefinger herum.

„Fahr mich in die Stadt!“ befehle ich Uriel und gehe auf den Fahrstuhl zu um ihn zu rufen.

„Irgendein bestimmten Laden wo ich dich hinbringen soll?“ fragt er als er neben mir steht.

„Fahr einfach! Ich schreie schon wenn ich wo hinein will!“ Uriel sieht mich lächelnd von der Seite an anscheint habe ich ihn gerade total Glücklich gemacht als ich ihm gesagt habe das ich als seine Begleitung mit zu der Soliberhochzeitsfeier seiner Eltern kommen werde. Uriel fährt einfach so lange bis ich Stopp sage und er an den Straßenrand in eine Lücke fährt. Ich fackle nicht lange un steige einfach aus um in die Boutique zu gehen und mich dort umzusehen. Gerade als Uriel selbst aussteigt komme ich wieder aus dem Laden.

„Einstiegen!“ befehle ich ihm und steige selbst ein. Ein paar Sekunden später fährt er auch schon weiter. Ich habe kein schlechtes Gewissen ihn so herum zu scheuchen warum auch er hat doch selber gesagt das er mein Sklave ist also nutze ich es nur aus.

„Rechts!“ mahne ich ihn als er die Straße weiter gerade aus fahren will.

„Stopp!“ befehle ich ihm und steige wieder aus als er gehalten hat.

„Ich warte denn hier!“ ruft er mir nach. Im Laden drin schaue ich mich um und finde ein paar Kleider die ich gern anprobieren möchte. Eines nach dem anderen landet wieder auf dem Bügel und wieder zwischen den anderen Kleidern.

„Na das kann ja was werden!“ nuschle ich vor mich hin.

„Halt!“ rufe ich der Verkäuferin zu die ein Kleid in der Hand hält!

„Das da will ich!“ bringe ich raus und gehe auf sie zu um ihr das Kleid aus der Hand zu nehmen. Wieder ausziehen und das Kleid anziehen. Als ich aus der Kabine trete schaue ich mich im Spiegel an.

„Das steht ihnen sehr gut!“ sagt die Verkäuferin der ich das Kleid aus der Hand genommen habe. Ich streiche das Kleid an meinem Bauch glatt und drehe mich um zu schauen ob das enganliegende Kleid vielleicht doch ein bisschen zu eng ist aber es sitzt perfekt.

„Ich habe die passende Haarspange zu diesen Kleid auch noch da!“ bemerkt sie und verschwindet um kurze Zeit später neben mir wieder aufzutauchen und mir in meine Haare eine Spange hinein zu schieben.

„Ich brauche noch Schuhe!“ sag ich zu ihr.

„Die haben wir dort!“ sie führt mich nach ihren Worten in eine kleine Nische wo ich mich umschaue.

„Diese hier vielleicht?“ frage ich sie.

„Ich finde die vielen Straßsteinchen zu viel des guten!“ gesteht sie und reicht mir dann ein paar weiß gehaltene High Heels die man wickeln muss und am Schienbein dann zu Bindet.

„Ich probiere sie an!“ sag ich und setze mich auf einen Hocker um mich die Schuhe anzuziehen. Nachdem ich das weiße Satinband um meine Wade gewickelt habe binde ich es zu einer Schleife und ziehe auch den anderen an. Nach ein paar Schritten auf den hohen Schuhen verliebe ich mich in den Komplett Anblick von mit in den Schuhen und dem Kleid.

„Das will ich!“ sage ich verschwinde wieder in die Umkleide um mir wieder meine Klamotten über zu ziehen.

„Das steht ihnen einfach Fantastisch!“ sagt die Verkäuferin die beginnt alles in Tüten zu schieben und dann zu Kassieren.

„Vielen dank ich hoffe das es auch ein gutes Bild auf einer Silberhochzeit macht!“ gestehe ich.

„Aber natürlich man kann den Blick nicht von ihnen abwenden!“ bestätigt die Verkäuferin. Ich beginne zu lächeln.

„Danke!“ sage ich und verlasse mit zwei Tüten den Laden die ich auf die Rückbank lege. Nachdem ich wieder auf dem Beifahrersitz platz nehme sehe ich wie Uriel sich umdreht und beginnt an den Tüten herum zu fummeln. Ich schlage ihn auf seine Brust.

„Hey lass das!“ gebe ich von mir. Er setzt sich wieder hin und seufzt.

„Ein kurzen Blick?“ fragt er, ich schüttle mit meinem Kopf.

„Fahr! Ich brauche noch Unterwäsche die man nicht durch dieses Kleid sieht!“ befehle ich. Er fährt los.

„Ich kenne da einen kleinen Laden!“ Ich weiß nicht welchen Laden er meint bis er dann vor einem Unterwäscheladen parkt und aussteigt. Er öffnet mir dir Tür und wartet bis ich ausgestiegen bin um die Tür zu schließen.

„Hier findest du ganz bestimmt etwas!“ Als wir zusammen den Laden betreten kommt uns ein Verkäufer entgegen.

„Guten Tag! Kann ich ihnen Helfen? Suchen sie etwas bestimmtes?“ fragt er gleich.

„Ich brauche Unterwäsche!“ bemerke ich.

„Da sind sie hier richtig!“ er macht eine ausholende Handbewegung.

„Alles was das der Herz einer Frau begehrt!“

„Ich brauche etwas was man nicht unter einen beigen Kleid sehen kann. Am besten ohne Ränder das Kleid ist eng und ich mag es nicht wenn man den Ansatz vom Slip sieht!“ erzähle ich.

„Da hab ich was! Gerade frisch reingekommen!“ der Verkäufer stürmt los und bringt mit ein Set weißer Spitze. Ich betrachte es und knabbere mir auf der Unterlippe herum.

„Ich weiß nicht!“ sage ich unentschlossen.

„Also ich würde dir das glatt kaufen!“ meldet sich Uriel jetzt zu Wort. Ich werfe ihm einen Blick zu.

„Ja weil es durchsichtig ist!“ gebe ich frech zurück. Er beginnt zu schmunzeln.

„Mhhh vielleicht genau deswegen ja!“ gesteht er nun. Der Verkäufer reicht mir noch etwas.

„Vielleicht so in dieser Art?“ fragt er und ich schaue mir das Set an.

„Ja das ist schon viel besser!“ gestehe ich und sehe wie Uriel eine Augenbraue hoch zieht.

„Welche Größe brauchen sie?“ fragt der Verkäufer mich nun.

„85 B!“ sagt Uriel bevor ich es aussprechen kann. Wieder verschwindet der Verkäufer.

„Was hast du gehen das durchsichtige?“ fragt er mich dann.

„Damit fühle ich mich nackt!“ flüstere ich leise.

„Hier bitte!“ Ich nehme das Set entgegen und nicke.

„Perfekt!“ sage ich begeistert. An der Kasse sehe ich BH Träger die durchsichtig sind wo ich auf noch einen mitnehme. Nach dem Bezahlen steigen wir wieder ins Auto.

„Fertig!“ sage ich und schnalle mich an.

„Okay!“ er fährt los und hält vor dem Gebäude wo er wohnt.

„Ich habe uns etwas zu Essen für achtzehn Uhr bestellt!“ sagt er nur und steigt aus. Ich folge ihn.

 

Mir ist noch nie bewusst gewesen das ich neugierig bin. Ich wollte unbedingt wissen was Lydia für ein Kleid gekauft hat doch sie wollte nicht das ich es sehe. Vielleicht ist es ja auch besser so wer weiß schon wie ich reagiert hätte. Als wir aus dem Fahrstuhl steigen und mein Loft betreten ziehe ich meine Schuhe aus und reibe mir müde über mein Gesicht.

„Sag mal wo bleibst denn du?“ fragt jemand und ich schaue zur Couch wo meine Schwester mit ihren Mann sitzt.

„Ohhh scheiße!“ gebe ich fluchend von mir.

„Wir warten jetzt schon zwei Stunden! Ich habe versucht dich anzurufen. Schnell taste ich meine Hose ab und bemerke das mein Handy nicht wie sonst in meiner Hosentasche steckt.

„Handy vergessen!“ gebe ich fluchend von mir.

„ Vertigan können wir doch auch nächstes Wochenende machen oder nicht?“ frage ich und gehe auf die beiden zu. Lydia bleibt an Ort und Stelle stehen und schaut zu meiner Schwester.

„Wir haben schon so lange nichts mehr gemacht!“ protestiert sie lautstark.

„Ich habe eine sehr kurze Nacht hinter mir und ich denke nicht das ich es lange in einem überfüllten Club mit dröhnenden Bass heute aushalten werde!“ gestehe ich ihr.

„Uriel das ist mir scheiß egal ich will in diesen Club und du wirst uns begleiten so wie es verabredet gewesen ist!“ sagt Fabienne sauer zu mir.

„Ich hasse dich Fabi!“ gebe ich nach.

„Das wirst du nicht mehr wenn du erfährst auf wem du treffen wirst!“ sagt sie Siegessicher. Verdust sehe ich sie an.

„Auf wem?“ frage ich sie.

„Fabi hat gemeint das du mal wieder ein bisschen Spaß gebrauchen könntest! Sie hat Gesa befohlen auch zu kommen!“mischt sich nun Eric mit ins Gespräch ein. Mein Blick fällt auf Lydia die immer noch dort steht wo sie gestanden hat als ich sie das letzte mal angesehen habe.

„Bestell Gesa wieder ab! Denn wenn sie heute versucht mir an meine Hose zu gehen denn wird sie nicht mehr so freudig auf mich reagieren!“ sage ich genervt und lass alle allen um die Wendeltreppe hinauf zu gehen und mich in meinem Schlafzimmer zurück zu ziehen. Dort lass ich mich auf mein Bett fallen und schreie in mein Kissen hinein um die Lautstärke zu mindern. Als die Tür aufgeht und Fabi im Schlafzimmer steht rolle ich mit meinen Augen.

„Hier das Mädchen da ist gerade gegangen!“ sagt sie nun. Ich springe von Bett auf und schiebe sie zur Seite.

„Verdammt!“ fluche ich laut und renne die Treppe hinunter zum Fahrstuhl der mich nach unten bringt. Doch als ich nach draußen trete ist Lydia nirgends mehr zu sehen. Ich vermute das sie sich ein Taxi genommen hat.

 

Vertigan ist ein Club für ältere überall tanzen aufreizend angezogene Frauen in den Ecken und es fließt reichlich Alkohol doch mir ist nicht danach zu saufen oder gar zu tanzen. Nachdem ich Lydia nicht erreichen konnte war ich nur noch sauer und meine Laune und auch meine Lust verschwanden. Dabei wollte ich sie doch fragen ob sie mich begleiten will. Gesa die mal wieder so aufreizend angezogen ist das man ihr nicht nur fast bis zum Arschloch schauen kann sondern auch sehr gut sehen kann das sie keinen BH trägt setzt sich auf meinen Schoß.

„Hey Schatz man hat dich ja hier schon lange nicht mehr gesehen!“ schreit sie mir zu. Ich schiebe sie von meinen Schoß.

„Lass das!“ schreie ich und stehe auf. Ich bin einfach nicht mehr der der ich einmal war. Ich bekomme Lydia einfach nicht aus meinen Kopf.

„Mann entspann dich doch mal Uriel!“ sagt meine Schwester.

„Ich bin erst dann Entspannt wenn ich dort bin wo ich hätte sein sollen!“ gebe ich ihr zurück trinke meine Cola aus und schnappe mir meine Jacke.

„Dort wo ich jetzt auch hinfahren werde!“ waren meine letzten Worte und dann verlasse ich Vertigan und fahre genau dort hin wo ich wirklich sein möchte bei Lydia. Das Haus liegt im Dunkeln als ich dort ankomme und als ich die Tür aufschließe bemerke ich das auch niemand zu Hause ist. Ich ziehe meine Schuhe aus und lege mich auf Lydia´s Bett mit dem Blick auf die Tür gerichtet die nur angelehnt ist warte ich darauf das von unten ihre Stimme nach oben schallt. Je länger ich warte um sie bewusster wird mir das Lydia nicht mehr auftauchen wird. Wo steckt sie nur? Ich möchte ihr doch nur sagen das ich bei ihr sein möchte aber wie soll ich das machen wenn sie nicht kommt? Ich setze mich auf und ziehe meine Schuhe an und greife meine Jacke um dann das Zimmer und auch das Haus zu verlassen. Was bringt es denn noch wenn ich warte und warte und sie nicht auftaucht denn kann ich auch nach Hause fahren!

Sαɱʂƚαɠ

 

Ich musste früh aufstehen um mein neues Auto vom Autohaus abzuholen. Heute ist der Tag wo ich auf niemanden mehr angewiesen bin. Ich kann hinfahren wann und wo ich möchte ohne zu fragen und das gibt mir das Gefühl endlich wieder unabhängig zu sein. Jetzt fehlt nur noch eine eigene Wohnung denn ist alles perfekt. Ich bin zu Fuß zum Autohaus gelaufen um mein 1er BM abzuholen der bereits als ich bereits fertig angezogen mit den High Heels und dem Kleid angezogen dort angelangte. Tief Atme ich durch und starte den Motor. Ich liebe das wenn man sich das erste mal hinter das Steuer seiner eigenen Wagens setzt. Die in schwarz und grau gehaltenen Amateuren die mit Chrom verziert sind blitzen noch so sauber. Im Wagen riecht es nach frischem Leder. Der schwarze Flitzer hat mich schon immer angesprochen und jetzt kann ich sagen das es meiner ist. Ich setze zurück und mache mich auf dem Weg zu Uriel´s Elternhaus. Als ich dort vor fahre parke ich direkt vor dem Haus wo ich sehe das Jaden mit seinem Handy herum fuchtelt und aufgeregt mit Uriel diskutiert. Ich lege meine Hand kurz auf die Hupe und sie schauen zu mir. Jaden schiebt erleichtert sein Handy zurück in seine Hosentasche und kommt auf den Wagen zu während Uriel stehen bleibt. Ich greife auf den Beifahrersitz um mir ein Blazer überzuziehen das gerade so lang ist das es meine Bürste bedeckt und steige dann aus. Über das Dach hinweg rufe ich Uriel zu:

„Kann ich hier stehen bleiben?“ er starrt mich an und sagt nichts. Langsam kommt er auf mich zu und bleibt auf der Beifahrerseite stehen.

„Am besten du fährst in die Tiefgarage dort steht Jaden auch!“ gibt er von sich. Mein schwarzer Flitzer wird gemustert. Jaden beginnt zu lächeln als er beim Heck angelangt. Die Scheiben sind schwarz getönt und auf der Heckscheibe steht in weißen Buchstaben „DaHe Industries!“ darunter die Adresse und Telefonnummer.

„Zeigst du mir wo ich hin muss?“ frag ich Uriel der auch gleich einsteigt auf der Beifahrerseite.

„Bis gleich!“ werfe ich Jaden zu un steige auch ein. Meine Handtasche lege ich mir auf meinen Schoß und starte den Wagen.

„Du musst wenden und den Sandweg hoch fahren! Die Tiefgarage ist hinter dem Haus.“ beginnt er mir zu erklären. Ich folge seiner Beschreibung bis ich in der kleinen Tiefgarage an sechs Auto vorbei fahre und Jaden sein Wagen sehe.

„Kann ich irgendein nehmen?“ frag ich und drücke auf die Bremse.

„Ja!“ höre ich und setze zurück um in einen Parkplatz Rückwerts hinein zu fahren. Als ich aussteige mit meiner Handtasche in meiner Hand streiche ich mir mein Kleid zurecht und blicke auf. Uriel steht vor mir und mustert mich.

„Oh Wow!“ flüstert er leise doch die zwei Worten hallen durch die Tiefgarage.

„Danke!“ sage ich und schau selbst noch mal an mir hinab. Das beige Kleid was an den Beinen schräg geschnitten ist und mein eines Bein komplett verdeckt während das andere nur bis zum Oberschenkel bedeckt ist scheint die richtige Wahl gewesen zu sein. Uriel bietet mir seinen Arm an. Ich harke mich bei ihm unter und er führt mich über eine Treppe hoch, dann öffnet er eine Tür und wir sind im Haus. Ein großer Eingangsbereich erstreckt sich vor uns in hellen Farben gehalten.

„Ich hab schon gedacht das du nicht mehr rein kommst! Es hat so ausgesehen als wenn du dich mit Jaden gestritten hast!“ sagt die alte Frau der ich bereits begegnet bin wo sich heraus gestellt hat das sie mein Bild scheiße findet sie aber Uriel´s Mutter ist. Sie starrt mich an.

„Sie ist deine Begleitung? Hast du nichts besseres gefunden als deine Assistentin?“ fragt sie gerade heraus.

„Mom bitte!“ sagt Uriel streng.

„Darf ich dir Lydia Darling vorstellen? Lydia das ist Katrin Hefner meine Mom!“ stellt Uriel mich nun vor. Ihr Mund öffnet sich entsetzt.

„Oh Kindchen das tut mir Leid!“ entschuldigt sie sich bei mir.

„Katrin musst du mich immer blamieren?“ fragt ein alter Mann der so viel Ähnlichkeit mit Uriel hat das ich denke das dass sein Vater ist.

„Keine Angst das kann ich auch!“ gestehe ich mit einem frechen lächeln locker. Sein Vater reicht mir die Hand und mustert mich genau so wie Uriel es getan hat.

„Nein ich werde nicht ihre Enkelkinder zur Welt bringen und mir meinen Bezaubernden Körper durch Schwangerschaftsstreifen ruinieren! Und erst recht werde ich ihren Sohn nicht an meine Unterwäsche lassen oder in meinen Bett!“ gebe ich von mir und sehe entsetzte Gesichter vor mir stehen. Ich zucke mit meinen Schultern.

„Sehen sie ich kann es auch!“ gebe ich von mir befreie mich von Uriel und gehe an ihnen herum um sie dann einfach so verdattert sie sind stehen zu lassen. Ich bekomme nur am Rande mit wie Familie Hefner sich das Maul über mich zerreißt und Jaden versucht mich mal wieder in Schutz zu nehmen. Es kümmert mich nicht was ich gerade gesagt habe. Ich weiß ja noch nicht mal ob Uriel Vater wird nachdem ich das Büro verlassen habe um zu Tommy in Klinikum zu fahren weiß ich nicht was da in Uriel`s Büro noch so alles abging. Es kann mir ja aber egal sein. In einen großen Raum trete ich nun wo bereits einige Personen auf ein Haufen stehen und sich unterhalten. Ich fühle mich jetzt schon fehl am Platz. Wie bin ich nur darauf gekommen das dies eine gute Idee war? Tommy werde ich killen dafür das er mir befohlen hat hier her zu gehen und mich zu amüsieren. Eine Hand legt sich an meine Taille.

„Was sollte das?“ höre ich Jaden neben mir sagen. „Ach weißt du ich habe nur das getan was die Dumme Pute auch bei mir getan hat! Hast du noch nie etwas von Gleichberechtigung gehört?“ gebe ich frech von mir. Jaden packt mich fest an meinem Oberarm und zerrt mich hinter sich her.

„Au du tust mir weh!“ sage ich und schlage auf seine Hand ein immer und immer wieder bis er mich los lässt als wir in einem Raum sind wo niemand drin zu finden ist.

„Uriel´s Eltern sind sehr wichtige Sponsoren für DaHe Industries Lydia! Ich kann froh sein wenn sie mir nach dieses Theater von dir noch unterstützen! Ich bin darauf angewiesen verstehst du? Du gehst zu ihnen und Entschuldigst dich für dein verhalten und zwar sofort!“ ich höre Jaden nicht genau zu sondern reibe mir über mein Oberarm der wirklich weh tut.

„Weißt du ich bin ehrlich gesagt nur hier weil Tommy möchte das ich hier bin! Sehe es also mal so ich sitze hier ein paar Stunden irgendwo in einer Ecke herum bin Anwesend so wie du es verlangst verschwinde dann wieder und werde hier niemals mehr wieder ein Fuß über die Schwelle setzen!“ sag ich zu Jaden und sehe ihn ernst an.

„Verschwinde!“ sagt Jaden abfällig und angewidert. Ich zucke mit einem breiten lächeln auf meinen Lippen meine Schultern.

„Okay!“ geb ich freudig von mir wende mich von ihm ab und gehe auf die Tür zu die uns von den Blicken der anderen Gäste bewahrt.

„Aber wenn du jetzt verschwindest denn verschwinde ganz aus meinen Leben! Ich erkenne dich nicht mehr wieder!“ sagt Jaden gerade als ich die Tür öffnen will. Ich wende mich wieder zu ihn und sehe das er mir seinen Rücken zugewendet hat.

„Bitte was?“ frage ich ihn und gehe auf ihn zu.

„Du hast es doch gehört was ich gesagt habe!“ bestätigt Jaden noch einmal seine Worte.

„Ich bin vielleicht nicht mehr die die ich einmal war aber ich bin immer noch ich Jaden! Du befiehlst mir immer und immer wieder was ich zu habe und an was ich mich halten soll ich kann das einfach nicht mehr verstehst du! Ich bin kein kleines Kind mehr die keine Entscheidung allein fällen kann ich bin erwachsen Jaden! Siehe es doch endlich mal ein!“ sage ich zu ihn wende mich von ihm ab und verlasse das Zimmer.

„Lydia!“ sagt Uriel nun. Ich rolle mit meinen Augen. Mein Kopf lege ich in mein Nacken und meine Arme breite ich in der Luft aus und sage:„Lieber Gott bitte hol mich zu dir denn muss ich diese ganze scheiße nicht mehr ertragen!“ Dann wende ich mich mit einem aufgesetzten lächeln zu Uriel wo jetzt auch seine Mutter neben steht.

„Jap!“ bringe ich versucht freundlich raus.

„Kindchen...“ sagt seine Mutter und ich unterbreche sie.

„Ich habe einen Namen und mit den möchte ich auch gerne angesprochen werden!“ bemerke ich. Ich hasse diese Konversationen in denen solche Worte fallen.

„Natürlich tut mir Leid!“ sagt Katrin gleich darauf.

„Lydia es tut mir leid wir hatten einen scheiß Anfang und dafür möchte ich mich gern Entschuldigen! Jaden hat mir erzählt das sie aus Hawaii zurück kommen werden und es freut mich wirklich endlich ihnen begegnen zu dürfen. Er hat immer so von ihnen geschwärmt was sie doch für eine Wundervolle Person sind und ich möchte mir ein eigenes Bild von ihnen machen! Vielleicht sollten wir ganz einfach von vorn Anfangen! Ich bin Katrin!“ sagt sie zu mir und beginnt freundlich zu lächeln. Ich merke schnell das es ein ehrliches lächeln ist und nicht so eines was ich gerade auf meinen Lippen trage.

„Das können wir gern machen aber nicht heute denn heute habe ich genug von Feierlichkeiten! Ich werde jetzt besser gehen und mich um etwas kümmern was mir sehr wichtig ist! Es war schön sie kennengelernt zu haben!“ gebe ich von mir wende mich zum gehen und spüre wie ich fest gehalten werde.

„Lydia!“ flüstert Uriel mir in mein Ohr. Mein Körper reagiert sofort auf seine Nähe. Eine Gänsehaut zieht sich über meinen ganzen Körper und mein Unterleib beginnt zu kochen.

„Ja!“ stöhne ich leise auf.

„Folge mir!“ flüstert er wieder zurück und dann spüre ich das er weg ist. Ich blicke mich um und sehe das er eine lange Treppe hinauf geht. Als ich die ersten Stufen hinauf gehe schaut er hinunter. Ich weiß nicht was mich erwartet wenn ich ihm hinterher gehe aber ich bin nun mal neugierig. Als ich am ende der Treppe angelangte sehe ich einen langen Flur den Uriel entlang geht und folge ihm langsam. Er geht durch eine Tür was sich dort befindet weiß ich nicht aber ich weiß das ich es gleich erfahren werde. Mein Herz klopft wild in meiner Brust als ich die Tür aufstoße und in einem großen Zimmer stehe das komplett leer steht. Hinter mir fällt die Tür ins Schloss und ich wende mich um Uriel steht dort und versperrt mir die Fluchtweg mit seiner ganzen Körperlichen Pracht.

„Was willst du?“ frage ich ihn.

„Ich habe gestern auf dich gewartet in deinem Zimmer und du bist nicht gekommen! Wo warst du?“ fragt er mich nun. Ich trete an eines der Fenster und verschränke meine Arme vor meiner Brust . Mein Blick ist auf den schönen Garten gerichtet der sich vor mir erstreckt.

„Ich hatte noch etwas zu tun!“ sage ich scharf.

„Angerufen habe ich dich auch!“ sagt er nun.

„Mein Akku war leer!“ entgegne ich ihm.

„Wo warst du?“ fragt er wieder.

„Es geht dich nichts an Uriel womit ich meine Freizeit verbringe wir sind kein Paar!“ sag ich streng und drehe mich zu ihm.

„Also hast du mich jetzt nur hier hoch gebracht um mich auszufragen wo ich gewesen bin?“ füge ich schnell noch eine Frage hinzu.

„Nein! Ich wollte dir sagen das mit Gesa nichts gelaufen ist!“ erzählt er mir nun. Ich zucke mit meinen Schultern.

„Es ist mir egal mit wem du Vögelst!“ sag ich eiskalt zu ihm. Unsere Blicke treffen sich und wir sehen uns in die Augen.

„Was ist los mit dir? Seit gestern bist du wie ausgewechselt!“ Ich bin anders das stimmt aber nur weil ich keine Lust mehr habe mir von irgendwem etwas befehlen zu lassen. Aber warte mal! Uriel hat mir auch befohlen das ich ihm folgen soll und ich habe es. Ich seufze und schließe meine Augen für einen kurzen Moment.

„Ich gehe jetzt besser!“ sage ich ohne seine Frage zu Beantworten und schlendere an ihm vorbei zur Tür.

„Ich kann dich nicht aufhalten! Lebewohl!“ flüstert er mir nach. Dieses mal gehe ich den Flur bis zur Treppe nicht so langsam entlang und auch die Treppenstufen gleiten unter meinen Füßen eine nach der anderen weg. Katrin steht am Ende der Treppe und schaut mich an.

„Uriel mag dich! Er macht sich Sorgen um dich! Gebe ihm doch einfach eine Chance zu beweisen das er nicht der ist für den du ihn hältst!“ sagt Katrin zu mir.

„Vielleicht irgendwann einmal aber jetzt kann ich es nicht!“ sage ich und gehe durch die Tür durch die ich mit Uriel ins Haus getreten bin zur Tiefgarage um mich dort in mein Auto zu setzen. Ich halte Uriel für ein Frauenschwarm das ist schon mal nicht gelogen das weiß ich. Doch ich halte ihn auch noch für ein Sexgott. Ich kenne ihn einfach nicht gut um ihn einzuschätzen das wird mir jetzt erst richtig bewusst. Das Licht in der Garage schaltet sich auf kaum das ich mitten drin stehe. Panisch sehe ich mich in er Dunkelheit um.

„Hallo?“ frage ich und höre meine Stimme brechen. Meine Hände werden gepackt und mit etwas weichem zusammen gefesselt hinter meinen Rücken.

„Nein lass das! Lass mich los!“ bringe ich ängstlich heraus. Stolpernd werde ich voran geschoben bis ich auf eine Motorhaube gelegt werde. Mein Hintern ist gestreckt, Hände streicheln mein Schenkel hinauf und schieben mein Kleid bis zu meinen Hüften hinauf wo er leigen bleibt.

„Hör sofort auf!“ schreie ich und beginne mich zu wehren. Es ist nur sehr schwer wie ich jetzt am eigen Leib zu spüren bekomme mit gefesselten Händen sich zu wehren. Meine Beine werden gespreizt und es drückt sich ein harter Schritt an meinen Hintern.

„Nein!“ wimmere ich leise. Ich weiß jetzt schon das ich mich nicht wehren kann so wie es jetzt ist und das dass was dieser jemand vor hat passieren wird ohne das ich es will. Mein Slip wir hinunter gezogen und es streichen große Finger zwischen meinen Beinen entlang um mich zu stimulieren.

„Nimm deine Finger von mir!“ schreie ich in die Dunkelheit ängstlich. Ich hatte noch nie in meinen Leben jemals solche Angst wie jetzt gerade. Der Mann der hinter mir steht kann alles mit mir machen was er will und ich kann nichts dagegen tun. Mein schreien wird nicht wahr genommen ich bin ganz allein auf mich gestellt. Grob greifen die Finger nach meinem Kitzler und zupfen an ihm.

„Au!“ schreie ich so laut ich kann doch das interessiert ihn nicht. Finger schieben sich in mich und ich kann nicht sagen wie viele es sind oder ob es überhaupt Finger sind aber ich kann sagen das dass was in mir steckt dick ist und mich schmerzlich dehnt.

„Nein!“ sage ich leise und kann meine tränen nicht mehr unterdrücken sie laufen einfach. Eine Hand greift in meine Haare und zieht meinen Kopf in den Nacken während meine Brust weiterhin auf der Motorhaube liegt. Lippen legen sich unter meinem Ohr. Ich spüre Bartstoppeln die über meine Wange kratzen während sich Zähne in meinen Hals drücken.

„Bitte hör auf du tust mir weh!“ bettle ich in der Hoffnung damit etwas bewirken zu können doch das kann ich nicht. Der Druck auf mein Geschlecht lässt nach und ich spüre wie sich etwas anderes in mich bohrt. Seine Haut liegt auf meiner. Er zieht an meinen Haaren damit ich meinen Kopf noch weiter in den Nacken lege. Seine rechte Hand legt sich um meinen Hals und drückt etwas zu. Es ist nicht fest nur gerade so das mir ein paar Sekunden der Atem weg bleibt. Japsend ringe ich nach Luft und versuche mich von ihm los zu machen doch dieser Jemand besitzt so viel Macht und hält mich so fest das ich mich nicht wehren kann. Seine Hüften klatschen lautstark und schnell gegen meinen Hintern.

„Nein bitte!“ wimmere ich unter tränen. Ich spüre das mein Unterleib zum leben erweckt wird. Mein Nacken schmerzt und ich habe das Gefühl das das Auto unter mir beginnt zu rollen. Dabei federt es einfach nur die harten schnellen Bewegungen ab die es abbekommt. Wimmernd stoße ich leise laute aus die durch die Tiefgarage schallen und sie immer wieder wiedergeben bis sie erneut anfangen. Die Hand um meine Kehle verschwindet genau wie aus meinen Haaren. Ich bin erleichtert das ich meinen Kopf wieder auf die kalte Motorhaube legen kann.

„Mhhh!“ ertönt rau hinter mir. Es ist das erste was ich von dieser Person zu hören bekomme seit sie aufgetaucht ist. Er geht total grob mit mir um und ich muss zugeben das es mich mittlerweile da mein Unterleib eh nicht mehr bereit ist auf mich zu hören total anmacht. Ich keuche auf als er mein Bein auf die Motorhaube schiebt und mich weiter öffnet. Mir kommt ein bekannter Duft in die Nase den ich sonst immer so liebevoll in Erinnerung habe und versuche mich zu entspannen. Ich wimmere immer noch doch jetzt wimmere ich nach mehr davon weil ich weiß wer das ist der so grob und fahrlässig Handelt. Man könnte uns erwischen aber es scheint ihm nicht zu stören. Ich fühle mich wie Pudding mein ganzer Körper reagiert auf das hinein und heraus schieben des Penis und macht ihn Butter weich. Ich spüre wie sich ein Band um mein Oberschenkel schlingt und um meine Oberarme geknotet wird die Bewegungen haben aufgehört. Ein kalter Zug weht über mein weit geöffnetes Geschlecht was sich immer wieder wiederholt. Ich höre wie er auf mein gereiztes Geschlecht pustet und keuche vor Lust auf. Er hat mich so zu sagen fest gebunden an mich selbst und ich muss das ertragen was er mit mir machen möchte.

„Verdammt hör auf damit!“ kreische ich wohlig heiser. Es fühlt sich gut an wie er auf mein erhitzte Klitoris pustet aber es macht mich auch total verrückt. In mir zuckt es wild und mein Unterleib ist in Aufruhr. Seine Zunge schiebt sich in mich und ich spüre wie seine Zähne über meine Klit kratzen.

„AHHH!“ schreie ich laut stöhnend. Es ertönt schmatzen und lustvolles heiseres leise kehliges Gestöhne.

„Bitte!“ stöhne ich flehend. In mir kocht es bereits und ich weiß das es nicht mehr so lange dauern wird bis ich bereit bin los zu lassen. Unaufhörlich schiebt sich seine Zunge in mich und stößt mich immer mehr meinen Orgasmus entgegen. Er ist gefährlich das wusste ich als ich ihn das erste mal in die Augen gesehen habe doch jetzt spüre ich es am eigenen Leib. Er ist wirklich Gefährlich aber ich genieße seine Gefährlichkeit gerade in vollen Zügen es macht mich an.

„Bitte ich will...“ flüstere ich stöhnend und breche meinen Satz ab. Seine Hände streicheln über meine Pobacken und kneten sie dann fest. Ich kann einfach nicht mehr die Tatsache zurück halten das mich das ganze hier total erregt. Mein Orgasmus überrollt mich hart. Mit einem lauten Schrei lasse ich ihn einfach raus. Mein Herz rast wild gegen meine Brust und ich erzittere am ganzen Körper. Seine Zunge schiebt sich aus mir und leckt zwischen meinen Pobacken entlang über meine Wirbelsäule bis sie auf mein Ohrläppchen liegt und verschwindet. Sein harter Penis schiebt sich wieder in mich und beginnt sich langsam zu bewegen aber nicht lange denn werde die Bewegungen auch schon wieder gierig, schnell und hart. Wimmernd geben ich mich dem hin bis ein neue Orgasmus sich anbahnt und mich überrollt. Ich versuche mich still zu verhalten doch es gelingt mich nicht wirklich.

„Ohhh!“ keucht er hinter mir und seine Bewegungen werden langsamer. Ich spüre wie es etwas heiß meinen Innenschenkel hinunter läuft bei den weiteren sehr langsamen Bewegungen die dann plötzlich aufhören so das der Penis nur noch still tief in mir steckt. Außer Atem legt sich ein schwerer Körper auf mich.

„Binde mich bitte los Uriel!“ bitte ich leise. Sein Penis gleitet aus mir und er beginnt mich los zu binden. Ich habe noch nie so etwas erlebt wie gerade eben und ich muss zugeben das einiges sehr unangenehm war doch ich habe es ertragen und es hat meine Lust nur noch mehr geweckt.

„Du gehörst mir!“ flüstert er mir drohend an mein Ohr. Er packt meine Hand und schiebt mir etwas über meinen Finger.

„Du gehörst mir!“ flüstert er noch einmal ganz sanft dann wendet er sich von mir ab und ist verschwunden. Einige Sekunden später geht das Licht wieder an und ich sehe mich nachdem ich mir mein Kleid wieder hinunter gezogen habe suchend um doch niemand ist zu sehen. Ich habe meine Hand und schaue auf sie hinab. An meinem Finger hängt der Ring seiner Oma den er geerbt hat und mir stockt der Atem. Mir kommen gleich seine Worte wieder in den Kopf „ Sie hat mir diesen Ring mit der Bitte ihn an jemand besonderen weiter zu geben gegeben.“ Vorsichtig streiche ich über ihn mit wild pochendem Herzen. Ich bin so hin und her gerissen. Als ich mich nach einigen Minuten wieder gefasst habe gehe ich auf mein Auto zu und steige ein. Mit zittrigen Fingern schnalle ich mich an und schiebe den Schlüssel ins Schloss und den Wagen zu Starten und dann los zu fahren. Immer wieder beim fahren fällt mein Blick auf meinen Finger wo dieser alte Ring glänzt. Erst als ich zu Hause bin und mich von diesen Kleid befreie bemerke ich das ich keinen Slip anhabe. Ich habe ihn wohl in der Tiefgarage vergessen aber noch einmal zurück fahren wollte ich nicht. Verschanzt in meinem Zimmer bekomme ich zwar mit das Jaden spät am Abend zusammen mit Tiffany nach Hause kommt doch ich gebe mir nicht die mühe mein Bett zu verlassen in dem ich gerade liege. Klar habe ich mit Jaden zu reden doch ich weiß das er auf stur schalten wird wenn ich jetzt zu ihm gehe darum werde ich ihm ein bisschen Zeit lassen bevor ich auf ihn zu gehe. Ich möchte nicht das dass ganze zwischen uns steht. Wir haben uns immer gut verstanden und seine Worte waren schon sehr hart und ich denke so hat es sich wenigstens angehört das er sie ernst meint. Natürlich kann ich mich auch täuschen was ich nicht hoffe.

Sσɳɳƚαɠ

Als ich in die Küche kommen sitzt Jaden mit Tiffany und Uriel am Küchentisch. Ich sage kein Wort gehe zur Kaffeemaschine gieße mir einen Becher mit Kaffee voll und greife mir ein Croissant auf dem Körbchen der auf dem Küchentisch steht. Uriel greift nach meiner Hand und schaut sie an. Ich habe den Ring über Nacht abgelegt und noch nicht wieder angesteckt.

„Kannst du mich bitte los lassen! Ich würde gerne wieder in mein Zimmer gehen, denn dort wartet ein One Tree Hill Marathon auf mich!“ werfe ich ihm zu und schaue ihn dabei an. Er lässt meine Hand los so das ich mir das Croissant in meinen Mund stecken kann um abzubeißen.

„Ich wünsche euch einen schönen Sonntag!“ werfe ich noch in den Raum bevor ich wieder die Treppe hinauf laufe und in meinem Zimmer verschwinde. Ich hatte wirklich Glück niemand stört mich und so konnte ich meinen Marathon in ruhe durch ziehen.

 

Als ich gesehen habe das Lydia den Ring nicht am Finger hatte als sie sich ein Croissant gegriffen hat wollte ich unbedingt in ruhe mit ihr sprechen doch das hat sich nicht ergeben. Tiffany ist einfach nicht von meiner Seite gewichen genau wie Jaden. Sie wollten unbedingt das wir zusammen etwas Essen gehen und ein bisschen Zeit zusammen verbringen. Lydia ist allein zu Hause und das passt mir ganz und gar nicht.

„Weiß du ich glaube es wir auch mal für dich Zeit dich fest zu binden und nicht immer von einer zu nächsten zu ziehen!“ sagt Jaden der im Restaurant mir gegenüber sitzt.

„Weißt du vielleicht hast du recht! Vielleicht habe ich auch schon jemand mit dem ich mir das Vorstellen kann! Ich weiß nur noch nicht so genau wie sie dazu steht!“ gestehe ich. Jaden wackelt mit seinen Augenbrauen.

„Wer ist sie? Kenne ich sie?“ fragt er mich gleich aus. Vielleicht hätte ich das besser nicht erwähnen sollen. Jetzt sitze ich in der Klemme! Wenn ich jetzt den Namen von seiner Schwester ausspreche was wird passieren? Wird er mit seinem Teller der vor ihm liegt nach mir werfen?

„Sie heißt Cara!“ gebe ich verunsichert von mir. In meinen Magen zieht sich alles zusammen und mir ist plötzlich total schlecht. Ich fühle mich scheiße diese Lüge ausgesprochen zu haben aber was soll ich denn machen? Wenn ich ihm die Wahrheit sage riskiere ich nicht nur die Partnerschaft sondern auch die Freundschaft.

„Ist sie heiß?“ fragt Jaden mich weiter aus. Ich beginne zu lächeln und habe vor meinen Inneren Augen das Bild von Lydia wie sie ihr Kleid gestern zurecht gezupft hat als sie n der Tiefgarage aus dem Auto gestiegen hat.

„Oh ja das ist sie!“ gebe ich schwärmend von mir.

„Wie wäre es mit ein paar Details!“ sagt er gleich als ich nichts weiter zu ihm sage. Mit einem seufzen beginne ich sie zu beschreiben:

„Sie ist kleiner als ich. Viel kleiner sogar. Braune Augen, ein heißes lächeln und süße Kurven!“ bin ich bereit zu verraten. Wenn ich jetzt weiter Lydia beschreibe könnte es sein das Jaden seine Schwester in meiner Beschreibung wieder erkennt und das möchte ich nicht. Sein breites lächeln was auf seinen Lippen liegt verrät mir das ihm meine Beschreibung aber reicht.

„Verdammt so wie du sie beschreibst scheint es dich aber voll erwischt zu haben!“ sagt er mir über den Tisch hinweg.

„Sie ist anders als alle die ich vor ihr gehabt habe! Es ist nur...“ beginne ich zu erzählen und breche ab als ich Fabi ins Restaurant kommen sehe. Als sie mich sieht kommt sie gleich auf mich zu.

„Hey Bruderherz!“ sagt sie freudig.

„Hey! Was machst du hier?“ frage ich sie gleich.

„Der Hunger treibt!“ sagt sie und schaut mich an sie zieht mich ein bisschen vom Tisch weg.

„Ich...ich habe scheiße gebaut! Mom hat mir von der kleinen erzählt! Sie hat gesagt das du sie magst!“ flüstert Fabi leise so das es niemand außer uns beide versteht.

„Was hast du getan?“ schieße ich gleich wütend zurück.

„An dem Tag als ich mit Stinker bei dir war da war sie doch auch da. Ich habe zu ihr gesagt das es sich nicht lohnt darauf zu warten das du über deinen Schatten springst und das es halt niemals etwas festes sein wird zwischen euch. Mein schlechtes Gewissen plagt mich total!“ erzählt sie mir. Mein Atem geht schneller.

„Und denn habe ich noch gesagt das du nur ein neues Betthäschen suchst für zwischendurch. Sie hat denn ihr Tüten genommen und ist mit den Worten ich zitiere: „ Er soll sich selbst Ficken!“ gegangen.“ gesteht sie nun und nun ist es mein Herz was sich schmerzlich zusammen zieht.

„Das...das hast du bitte nicht gemacht!“ gebe ich stotternd von mir.

„Es tut mir leid!“ flüstert Fabi entschuldigend.

„Alles okay?“ fragt Jaden der sich zu uns gestellt hat.

„Ich glaub mein Essen ist fertig!“ bemerkt Fabi und geht an die Theke.

„Meine Schwester hat mir gerade etwas gestanden was die ganze Wut erklärt die sie mir entgegen bringt!“ sage ich und schaue Jaden an.

„Wem?“ fragt Jaden.

„Na Cara!“ sage ich.

„Denn geh zu ihr! Tiffany und ich können auch allein ins Kino gehen!“ Das lasse ich mir nicht zwei mal sagen und stürme aus dem Restaurant. Als ich in mein Auto sitze drücke ich das Gaspedal mehr durch als sonst immer. Man Hupt mir zu als ich beginne zu drängeln aber mir ist nur wichtig schnell zu Lydia zu kommen. Ich stürme in die offen stehende Haustür werfe ein Blick ins Wohnzimmer und stürme dann die Treppe hinauf als ich sie dort nicht gefunden habe. Ihre Zimmertür reiße ich auf und blicke zu ihren Bett doch außer ihr Laptop ist nichts von ihr zu sehen.

„Lydia?“ rufe ich verzweifelt und stürme von Zimmer zu Zimmer um rein zu sehen. Nichts! Wieder stürme ich die Treppe hinunter und spüre bereits die Panik in mir.

„Lydia!“ rufe ich noch einmal nur dieses mal etwas lauter. Die Küche ist leer genau wie das Gästebad und Jaden´s Büro. Ich trete wieder an die Haustür die immer noch offen steht genau so wie ich sie vorgefunden habe als ich hier angekommen bin.

„Lydia!“ rufe ich voller Panik hinaus. Mein Herz rast als ich die drei Stufen der Veranda hinunter laufe.

„DARLING!“ schreie ich so laut wie ich kann. Hinter mir knackt es und ich wende mich schnell um und sehe Lydia hinter einem Busch hervor kommen mit einem Eimer in ihrer Hand. Ihre Hände stecken in Handschuhe. Erleichtert stoße ich einen tiefen Atemzug aus und stürme auf sie zu um sie in meine Arme zu schließen.

„Was ist los?“ fragt sie mich ohne ihre Arme zu schlingen steht sie da mit dem Eimer in ihrer Hand.

„Erschrecke mich niemals wieder so!“ gebe ich von mir.

„Ich hab doch nichts gemacht!“ sagt sie.

„Doch du warst nicht da wo ich vermutet habe wo du bist!“ gebe ich von mir und löse mich dann. Lydia hebt den Eimer in ihrer Hand der voller Glasscherben ist.

„Irgendjemand hat die Scheibe kaputt gemacht! Es hat geklirrt und ich bin runter gelaufen. Ich habe doch nur die Scherben eingesammelt!“ sagt sie nun zu mir. Ich nehme ihr den Eimer aus der Hand und stelle ihn ab.

„Es tut mir so Leid!“ ertönt nun eine Frauenstimme hinter uns. Schnell drehe ich mich um und sehe die Frau zu der die Stimme gehört.

„Mark hat mir gerade gestanden das er scheiße gebaut hat als er durch ein Fenster gesehen hat!“ erklärt sie. Sie schaut mich an weil ich vor Lydia stehe.

„Als ihn jemand gesehen hat ist er schnell weg gelaufen und hat es klirren gehört!“ erklärt sie weiter.

„Ich dachte du warst allein?“ frage ich an Lydia gewannt.

„Das war ich auch!“ sagt sie zu mir.

„Kann ich mit ihren Sohn sprechen?“ frage ich die Frau nun.

„Ja natürlich!“ antwortet sie und geht dann voran zu ihren Haus was auf der anderen Straßenseite liegt. Der Junge öffnet die Tür. Ohne lange zu fackeln frage ich ihn:

„Wie sah die Person aus die dich gesehen hat kleiner?“ Der Junge senkt seinen Blick beschämt und sagt nichts. Ich knie mich vor ihm und hebe seinen Kopf an damit er mich ansehen muss.

„Mach dir über die Scheibe keinen Kopf! Das ist nicht schlimm!“ sag ich zu ihm.

„Wirklich nicht?“ fragt er nun.

„Nein das was wichtiger ist ist die Person die dich gesehen hat! Kannst du mir erklären wie die aussah?“ muntere ich ihn weiter auf mir zu erklären was genau er gesehen hat.

„Das Haus sieht so hübsch aus und ich wollte doch nur mal sehen ob es von innen auch so hübsch ist! Es tut mir leid!“ bringt er nun raus.

„Ich werde den Schaden natürlich meiner Versicherung melden!“ mischt sich die Frau nun auch ein.

„Das klären wir in aller ruhe!“ gebe ich von mir und schaue den Kleinen wieder an.

„Wie hat die Person ausgesehen?“ frage ich ihn noch einmal.

„Schwarz angezogen, Handschuhe. Ich habe nicht so viel gesehen aber es war ein Mann ich habe ein Bart gesehen so über das ganze Gesicht. Der war groß und auch total stark. Als er mich gesehen hat ist er auch ganz schnell weg gelaufen!“ erzählt der Junge mir nun.

„Hast du irgendetwas gesehen woran man ihn wieder erkennen kann?“ frag ich ihn nun. Er zuckt mit seinen Schultern.

„Als er mich gesehen hat bin ja schnell weggelaufen!“ gibt er mir zurück. Ich stelle mich wieder auf und zerzause mit mein Hand von dem Kleinen durch sein Haar.

„Danke dir!“ sage ich und wende mich an seine Mutter.

„Am besten kommen sie Morgen gegen Abend rüber da ist mein Kumpel und der Hausbesitzer zu Hause. Denn können sie alles klären wegen der Versicherung!“ Sie nickt mir zu.

„Danke!“ sagt sie und ich laufe wieder über die Straße zu Lydia die sich auf eine Treppenstufe vor dem Haus gesetzt hat.

„Und?“ fragt sie mich.

„Es war ein starker Mann in schwarz gekleidet im Haus. Mehr konnte er mir auch nicht sagen er ist denn gleich als sie sich gegenseitig gesehen haben verschwunden genau wie der Mann.“ Nachdem ich Bilder mit mein Handy gemacht habe von dem zerbrochenen Fenster gehe ich in den Schuppen um dort Nägel und einen Hammer zu holen und um zu schauen wo ich eine große Holzplatte finde. Als ich keine Platte finde kehre ich mit dem Hammer und die Nägel zurück ins Haus.

„Was hast du vor?“ fragt Lydia mich als sie mich mit dem Hammer in der Hand sieht.

„Das Fenster dicht machen das kann nicht so bleiben! Ich finde nur keine Holzplatte!“ sag ich und schaue sie Hoffnungsvoll an.

„Keine Ahnung!“ sagt sie. Ich öffne die Tür zum Keller und schalte das Licht an. Den Hammer schiebe ich mir in meinen Hosenbund und laufe hinunter um mich dort umzuschauen.

„Lydia!“ rufe ich rauf. Sie erscheint in der Tür zum Keller.

„Kannst du mir mal eben Helfen?“ sag ich zu ihr rauf und sie kommt die Treppe hinunter. In der Ecke von ihren Atelier steht eine große Platte die ich nutzen kann.

„Das ist meine wo ich meine Rahmen draus mache!“ sagt sie gleich.

„Ich kaufe dir eine neue!“ sag ich gleich zu ihr. Sie fasst mit an und wir tragen sie die schmale Treppe hinauf in den Garten.

„Du musst die gleich mal festhalten während ich die Nägel einschlage!“ befehle ich ihr. Ich schiebe die Platte den Busch hindurch und Lydia folgt mir. Dann hebe ich sie an und sie Hilft mir dabei. Ein Nagel nach dem anderen schlage ich in das Brett damit das kaputte Fenster wieder geschlossen ist und lasse meine Wut an das Nägel einschlagen aus.

„Ich glaub das reicht jetzt mit den Nägeln Uriel!“ sagt Lydia und ich schaue sie an.

„Ich bin wütend! Lass mich dieses verdammten Nägel einfach darein schlagen!“ sage ich angepisst. Sie nimmt mir den Hammer aus der Hand.

„Trink ein Kaffee!“ befehlt sie mir und geht ins Haus. Ich bleibe allein zurück, stehe zwischen einem Busch und ein wunder ich mach mir darüber keinen Kopf das mein Anzug dreckig werden könnte. Nach einigen Minuten entscheide ich mich aber denn doch ins Haus zu gehen.

„Ich möchte das du hier nicht allein bist so lange ich nicht weiß wer dieser schwarze Mann war!“ befehle ich Lydia.

„Er wird mich schon nicht gleich umbringen!“ antwortet sie mir locker. Ich weiß nicht wie sie das sieht aber ich hätte an ihrer Stelle totale Angst sie scheint es aber total locker zu nehmen so als wenn jeden Tag ein fremder ins Haus steigt um nur mal schnell guten Tag zu wünschen. Doch habe die Vermutung das dieser Kerl nicht nur guten Tag sagen möchte und dann wieder geht da steckt mehr dahinter und ich werde es zu meiner Aufgabe machen herauszufinden was genau dahinter steckt.

„Ich werde es Jaden erzählen und der wird mir recht geben!“ bringe ich nun raus.

„Uriel nein sag es bitte nicht Jaden der dreht doch total durch!“ sagt sie zu mir zurück und reicht mir einen Becher mit Kaffee.

„Jaden muss es wissen und ich weiß das es ihm gar nicht gefallen wird das du jetzt wo wir es wissen allein hier in dem großen Haus wohnen wärst während er in New York ist!“ erkläre ich ihr.

„Vielen Dank Uriel!“ sagt sie und geht an mir vorbei stößt gegen Jaden der an seiner Hand Tiffany hat die mich bereits wieder so gierig ansieht wie sie es immer tut wenn wir aufeinander treffen.

„Wieso vielen Dank?“ fragt Jaden nun. Ich beginne ihm die schnelle Version von dem zu erzählen was passiert ist.

„Lydia ich will das du nicht allein hier bist!“ sagt er gleich und ich schaue Lydia siegessicher an denn ich wusste genau das Jaden Lydia seit sie hier ist sehr ungern allein lässt.

„Ich habe Pfefferspray!“ sagt sie nur.

„Du ziehst so lange ich weg bin zu Uriel!“ bringt Jaden nun raus ohne das ich das auch nur vorgeschlagen habe. Verdattert schaue ich Jaden an und Lydia tut es mir gleich.

„Ich möchte einfach nur das dir nichts passiert! Morgen kümmere ich mich gleich darum das sich jemand das Haus ansieht ob es irgendwelche Spuren gibt!“ Ich wusste das Jaden genau so drauf ist wie ich. Wenn ihm etwas wichtig ist denn beschützt er es so wie er kann und sorgt dafür das es der Person gut geht.

„Du übertreibst Jaden! Ich werde ganz bestimmt nicht zu Uriel ziehen! Ich habe Morgen 3 Wohnungsbesichtungen und die Termin werde ich auch einhalten und wenn mir eine Wohnung gefällt davon denn werde ich einen Mietvertrag unterschreiben. Ich brauche meinen Freiraum! Ich liebe dich Jaden und das brauche ich dir nicht immer und immer wieder sagen aber ich brauche mein eigenes Leben wieder!“ Als ich die Worte von Lydia höre beginnt mein Herz wie wild zu schlagen. Wenn Sie hier aus diesen Haus auszieht denn habe ich keinen Grund mehr über Nacht hier zu bleiben wie es jetzt gerade ist. Sie muss in meiner Nähe bleiben so damit ich weiß was sie tut und wie es ihr geht.

„Schau dir die Wohnung an die zu Uriel Trakt gehört er sucht eh jemand der dort einzieht!“ sagt Jaden ich schaue Lydia an. An die kleine drei Zimmer Wohnung habe ich gar nicht mehr gedacht.

„Ich kann nur Vierhundert Bezahlen im Monat und ich denke das die Wohnung ganz bestimmt mehr kosten wird!“ gesteht sie nun.

„Schau sie dir einfach erst einmal an und dann können wir uns einigen!“ gebe ich nun von mir.

„Mal schauen!“ sagt sie nun. Wenn Lydia im gleichen Stockwerk wie ich wohnen würde und nur eine Tür weiter das wäre wunderbar.

„Jaden Schatz ich möchte jetzt hoch gehen!“ meldet sich die Farben froh angezogene Tiffany zu Wort.

 

Das erste mal habe ich die Chance mit Tiffany zu reden und die Chance nutze ich auch. Uriel starrt sie an und wenn ich die Blicke so zwischen ihnen richtig deute denn würde ich annehmen das Tiffany nicht auf meinen Bruder scharf ist sondern Uriel will.

„Weiß du Papagei wenn Erwachsene sich unterhalten haben Vögel die Klappe zu halten!“ bringe ich frech raus. Das ist nun mal meine Art und mein Mund lasse ich mir schon gar nicht verbieten. Alle sehen mir an und ich halte stur meinen Blick auf Tiffany gerichtet die versucht die richtigen Worte zu finden um mir eine passende Antwort zurück zu geben.

„Ähm, das hat sie nicht so gemeint Liebling!“ sagt Jaden zu Tiffany. Mein Mund öffnet sich verblüfft.

„Liebling?“ schieße ich raus. Jaden schaut mich mit geweiteten Augen an. Meine Augen schließen sich fest und ich gehe zu Treppe wo mich Jaden aufhält hinauf zu laufen.

„Wie war das noch? Niemand anders wird jemals dein Liebling sein außer ich? Tja ich dachte du hast es ernst gemeint scheint ja nicht der Fall zu sein! Viel Spaß mit deinem Liebling!“ sage ich nur noch und laufe die Treppe hinauf. Ich bin so wütend auf Jaden weil er mir immer versprochen hat das es für ihn nur ein Liebling geben wird und jetzt höre ich das er diesen Papagei Liebling nennt und ich kann sie noch nicht mal ab. Die viele Schminke das eitle und arrogante verhalten so als sei Tiffany etwas besseres das passt einfach nicht zu Jaden. Was er an ihr so mag das weiß ich nicht. Ich kenne sie zwar nicht aber ich weiß das sie bei mir bereits verschissen hat als ich diese Blicke gesehen haben die Uriel galten und nicht Jaden. Jaden hat einfach etwas bessere verdient als so eine in meinen Augen und das wird Tiffany auch zu spüren bekommen. Für den Rest des Abends möchte ich einfach nur noch meine Ruhe haben. Niemand soll mich stören und darum ziehe ich mich in mein Zimmer zurück und schließe die Tür ab.

ɱσŋŧąɠ

 Nachdem ich Jaden zum Flughafen gefahren habe mache ich mich auf dem Weg zum Büro wo ich heute den Platz von Jaden einnehmen werden und eine Sitzung leiten werde über Existenzgründung. Ich weiß nicht genau was mich genau erwarten wird aber Jaden hat mir ein paar Unterlagen gegeben die ich verwenden kann.

„Sie sind schon alle da Lydia!“ ruft mir Abby Freude strahlend zu.

„Danke Abby kommst du auch gleich dazu?“ frage ich sie und halte vor der Tür von Jaden´s Büro.

„Das lasse ich mir nicht entgehen!“ ruft Abby mir zurück. Mein Blick geht den Flur entlang wo Uriel steht und sich mit Tiffany unterhält. Als Uriel mich bemerkt wendet er sich von Tiffany ab und kommt auf mich zu.

„Kann ich dich sprechen?“ fragt er mich gleich.

„Tut mir Leid ich habe die Sitzung der Existenzgründung von Jaden aufgebrummt bekommen und muss da jetzt rein!“ sage ich zu ihm.

„Ich bin bereit!“ sagt nun Abby die mit zwei Kaffeebecher bewaffnet neben mir auftaucht.

„Supi!“ sage ich und strahle sie an. Ich freue mich total endlich mal wieder mit Abby zusammen Arbeiten zu dürfen. Ich sollte die Sitzung zwar allein machen aber mit Abby an meiner Seite die mich noch verbessern könnte wenn ich Fehler mache mache ich mir keine Sorgen darüber diese angesetzten vier Stunden schnell hinter mich bringen zu können.

„Warte ich muss da auch noch rein!“ ruft Tiffany als ich gerade die Tür hinter mir schließen möchte. Was hat die denn hier zu suchen? Will die mich ausspionieren? Nachdem denn jetzt auch Tiffany sich einen Platz gesucht hat und alle einen Block und einen Stift in der Hand halten beginne ich erst einmal mich vorzustellen.

„Mein Name ist Lydia Darling! Mein Bereich ist dieses Zimmer zwischen den Büro´s der Chefs! Eine Existenzgründung kann ein schwerer Anfang sein! DaHe Industries steht für....“ ich werde unterbrochen.

„ Kompetenz und viel Fleiß. Seit Jahren schon kennt man diesen Namen.“ setzt Uriel meine Ansprache fort. Er redet und redet während ich auf Jaden´s Schreibtischstuhl sitze und meinen Kaffee trinke. Ich habe mich schon so gefreut zu zeigen was in mir steckt aber Uriel scheint das nicht zu Interessieren. Er Leitet diese Sitzung aus dem Stegreif einfach so. Als sich die Gruppe auflöst Atme ich tief durch und gehe auf Uriel zu packe ihn an seinem Himmelblauen Schlips und ziehe ihn hinter mir her in seinem Büro wo ich mit einem lauten knall die Tür hinter uns schließe.

„Kannst du mir mal bitte sagen was das sollte? Jaden hat mich gebeten die Sitzung zu Leiten und dann kommst du und übernimmst einfach!“ mache ich ihn gleich an. Ich bin so sauer das ich selbst glaube das aus meinen Ohren tiefschwarzer Rauch raus steigt genau so wie in Trickfilmen.

„Ich weiß noch nicht mal ob du das überhaupt hin bekommen hättest!“ bringt Uriel nun sein Argument heraus.

„Ich habe Betriebswirtschaft Studiert mit dem Schwerpunkt Marketing!“ gebe ich von mir und verlasse einfach sein Büro und lasse ihn zurück. So sauer war ich schon lange nicht mehr. Ich habe endlich gedacht mal wieder einen Höhepunkt in meinem beschissenen leben zu haben und dann kommt der Möchtegern Kerl daher und versaut mir alles. Ich packe meine Sachen zusammen ziehe meine Jacke über und stelle mich vor den Fahrstuhl um auf ihn zu warten.

„Jaden hat mir nichts davon gesagt!“ ruft Uriel und stellt sich zu mir packt mich am Oberarm den er fest umklammert und zieht mich wieder zurück in sein Büro. Hinter uns schließt er die Tür.

„Ich habe drei Termin und einer davon ist in genau Zwanzig Minuten!“ sage ich. Seine Lippen drücken sich auf meine. Mein Unterleib erweckt zum Leben. Ich weiß nicht wann ich das letzte mal so auf ein Mann regiert habe oder ob ich überhaupt schon mal so auf einen reagiert habe. Gibt es das überhaupt? Gibt es diese Reaktion wenn man jemanden sieht das man ihn so sehr will das man alles andere um sich herum vergisst? Ich hab keine Ahnung von dem was Uriel bei mir auslöst aber ich weiß das ich es genieße und bereits davon süchtig bin. Ich mag es wie er mich aufmerksam mustert oder mich behandelt als sei ich etwas ganz besonders. Dabei weiß ich das ich nichts besonderes bin. Vorsichtig lösen sich seine Lippen von meinen und er schaut zu mir hinab.

„Ich möchte das du in meine Wohnung einziehst! Sie ist bereits mit allem ausgestattet du kannst gleich einziehen und ich möchte das du mir Zweihundert zahlst!“ Als ich seine Worte höre stockt mir mein Atem. Was soll das werden? Will er einfach das ich in seiner Nähe bin damit wenn er Lust hat er nur ganz schnell rüber kommen kann und mal rüber hüpfen kann?

„Ich lass es mir durch den Kopf gehen! Ich muss jetzt los!“ sage ich und gehe. Der Fahrstuhl hat nicht darauf gewartet das ich wieder komme er ist ohne mich einfach weiter gefahren also muss ich noch einmal warten bis er wieder kommt. Uriel ist einschüchternd aber seine andere Art das einfühlsame was in ihn steckt lässt mich immer wieder weiche Knie bekommen. Im Fahrstuhl stehend überlege ich was ich machen soll und entscheide mich dafür mir erst einmal die anderen Wohnungen anzusehen bevor ich mich an Uriel wende um auf die Wohnung in seinem Stockwerk zurück zu kommen.

 

Frustriert steige ich aus mein Wagen das ich vor dem Haus geparkt habe und gehe die Treppenstufen zur Veranda hinauf. Die Tür steht weit offen was mich wundert.

„Hallo?“ rufe ich ins Haus und trete leise hinein. Sehr einfallsreich das weiß ich auch. Ich schaue um mich im Wohnzimmer ist niemand. Die Küche ist auch leer, als ich beim Gästebad unten die Tür aufreiße ist auch niemand dort. Eine Stufe nach der anderen schleiche ich hinauf ins obere Stockwerk. Meine Zimmertür steht offen dabei bin ich mir wirklich sicher das ich sie zu gemacht habe. Vorsicht Lug ich um die Ecke und sehe Uriel auf mein Bett sitzen.

„Sag spinnst du mich so zu erschrecken!“ gebe ich von mir und betrete mein Zimmer. Zu seinen Füßen steht ein Koffer und zwei Taschen. Beim genaueren hinsehen bemerke ich das es meine Taschen und mein Koffer ist.

„Können wir gehen?“ fragt er mich. Ich ziehe eine Augenbraue hoch und schaue ihn fragend an.

„Du hast jetzt nicht im allen erst meine Sachen zusammen gepackt oder?“ frage ich ihn und zeige auf meine Sachen die zu seinen Füßen liegen.

„Doch warum nicht!“ beantwortet er mir meine frage.

„Du hast nicht in meine Unterwäscheschublade gegriffen und meine Unterwäsche eingepackt?“ frage ich entsetzt. Uriel beginnt zu lächeln.

„Doch!“ sagt er nur und steht auf. Ich hasse es wenn fremde an meine Unterwäsche gehen. Nichts ist mir unangenehmer als zu wissen das Männerhände sich an meiner Unterwäsche her machen die in meinem Schrank liegt.

„Jetzt komm doch wieder runter und lass un deine Taschen in dein Wagen legen und los fahren in deine neuen vier Wände!“ sagt er zu mir und bleibt vor mir stehen. Als ich zu ihm hoch schaue sehe ich die Belustigung in seinen Augen. Es findet es sehr lustig wie ich mich gerade darüber aufrege das er meine Unterwäsche eingepackt hat.

„Meine Sachen sind Tabu!“ sage ich zu ihm hoch und füge noch ganz schnell hinzu:

„Und ganz besonders ist meine Unterwäsche Tabu!“ Uriel blick zu mir runter und es bildet sich ein sanftes lächeln auf seine Lippen.

„Von mir aus brauchst du auch keine Unterwäsche tragen die wird sowieso über bewirtet!“ gibt er von sich un zwinkert mir frech zu.

„Ich mag meine Unterwäsche!“ sage ich.

„Oh ja ich mag sie auch wenn ich sie von deinem heißen Körper ziehen kann!“ erwidert er munter.

„Schön zu wissen! Also lass deine Griffel von meiner Unterwäsche!“ befehle ich ihn heiter.

„Weißt du vielleicht hast du noch nicht bemerkt das ich es mag in dir zu sein falls nicht denn weißt du das jetzt!“ gesteht er mir nun.

„Das hat aber nichts mit meiner Unterwäsche in meinem Schrank zu tun!“ bringe ich nun heraus. Zu wissen das er meine Unterwäsche gesehen macht mich schon ein bisschen nervös. Ich habe schon ein paar heiße Teile dabei aber auch welche die ich nur trage wenn ich meine Tage ab und die sind wirklich nicht schön.

„Es ist mir egal was du drunter trägst! Und wenn du nichts tragen würdest was mich natürlich total anmachen würde nur mal so erwähnt nebenbei ausziehen und vögeln würde ich dich so oder so!“ flüstert er mir heiser entgegen. Ich lege meine Hände auf seine starke Brust an die ich mich schon ein paar Nächte angeschmiegt habe, die mich gewärmt hat und mir wie selbstverständlich alle Sorgen genommen hat. Seine Hände legen sich auf meine die auf seiner Brust liegen und wie schauen uns tief in die Augen.

„Du bist so...!“ beginne ich zu sagen und breche meinen Satz ab. Seine Stirn legt sich in Falten.

„Ich bin wie?“ fragt er mich.

„Du bist so...ein Höhlenmensch!“ bringe ich nun raus und kassiere dafür von ihm ein heiteres lachen ohne das er seinen Blick von mir nimmt.

„Ich weiß nicht ob Höhlenmensch das aufs Wort trifft aber ich gebe mir mühe das es das wird versprochen!“ sagt unter lachen. Ich scheine ihn zu amüsieren denn so wenig wie man ihn so lachen hört ist es für mich wie ein Sieg das ich es geschafft habe.

„Du schuldest mir noch ein Geheimnis!“ erinnerte ich ihn. Seine Miene versteinert sich augenblicklich. Selbst unter meinen Hände spüre ich wie sich seine Muskeln anspannen. Er will vielleicht nichts von sich preis geben genau wie ich aber Uriel weiß schon mehr über mich wie ich über ihn.

„Ich bin nicht der für den du mich hältst!“ sagt er und ist dann wieder still.

„Das habe ich mittlerweile auch schon mitbekommen! Das ist aber kein Geheimnis!“ bringe ich ihn als Argument hervor.

„Ich will dich nicht verjagen und darum belassen wir es jetzt dabei!“ sagt er Schorf zu mir und legt seine Lippen für einen kurzen Moment auf meine.

„Lass uns los fahren bevor ich noch auf dumme Gedanken komme und dich ein letztes mal hier auf diesen Bett lege und dich Ficke!“ sagt er befehlend und greift meine Taschen. Ich weiß zwar nicht genau ob es das ich was ich wirklich will aber die Wohnung die er mir anbietet und dann auch noch zu einem günstigen Preis wir zu 100% besser sein als die die ich mir angesehen habe. Uriel geht vor mir bepackt mit meinen Sachen die Treppe hinunter und bleibt an meinen Wagen stehen.

„Wo ist dein Auto?“ frage ich ihn als mir auffällt das es nirgends zu sehen ist.

„Zu Hause du musst mich also als Beifahrer ertragen!“ bringt er mir entgegen. Nachdem ich das Auto entriegle legt er eine Tasche nach der anderen in den Kofferraum und steigt dann ein. Angeschnallt starte ich den Wagen und es dröhnt laute Musik aus den Boxen. Einen Kurzen Blick werfe ich zu Uriel der seine Stirn runzelt. Als ich Anstalten mache die Musik leiser zu drehen hält er mich auf und ich konzentriere mich auf das fahren. Mittlerweile weiß ich ja wo er wohnt also braucht er mir keine weiteren Anweisungen geben wo ich lang fahren muss. Ich spüre das er mich von der Seite ansieht und mich beobachtet. Das Lied wechselt und ich beginne zu lächeln. Uriel dreht das Lied lauter so als er gerade bemerkt hat das es mein absolutes Lieblings Lied ist. Ich beginne stumm mitzusingen.

„Bist du immer noch sauer auf Jaden?“ ruft mir Uriel über die laute Musik zu. Ich halte an einer Ampel und schaue zu ihm rüber.

„Jap!“ sage ich nur zu ihm und stelle die Musik leiser damit er nicht schreien muss.

„Es scheint dir wichtig zu sein das Jaden dich so nennt! Warum?“ fragt er mich nun.

„Es gibt dazu eine Geschichte!“ sag ich nur kurz und knapp.

„Was für eine Geschichte?“ fragt Uriel mich nun. Lange sage ich nichts sitzt einfach still da und schaue auf die Straße auf die ich mich konzentrieren muss.

„Mein Eltern haben Jaden Adoptiert als er Vier Jahre alt war weil sie so wie man ihnen das gesagt hat keine eigenen Kinder haben können. Ein Jahr später bekommt meine Mom die Nachricht das sie Schwanger ist. Natürlich war die Freude groß. Als ich denn da war hat Jaden sich total Fehl am Platz gefühlt und das ging Jahre lang so. Er ist immer wieder weg gelaufen weil er gedacht hat das ich jetzt da bin das er unerwünscht ist. Er wusste von Anfang an das er Adoptiert ist. Leiden konnte er mich überhaupt nicht ausstehen ich war für ihn ein Dorn im Auge und das hat er mir auch oft gezeigt. Bis meine Mom mit ihm geredet hat und ab da hat sich alles verändert. Da war Jaden fast Zehn und ich Fünf. Wir haben zusammen gespielt und da hat er gemerkt das ich gar nicht mal so schlecht bin und darum hat er mich immer ganz stolz mit zum Spielplatz der von unseren Haus gegenüber gelegen hat mitgenommen wo er sich mit seinen Freunden getroffen hat um Fußball zu spielen. Doch aus dem Fußball spielen wurde immer nichts weil ich gern geklettert bin und Jaden immer sehr Übervorsichtgig gewesen ist. Seine Freunde haben ihm ein Ultimatum gestellt entweder sie oder ich.“ beginne ich zu erzählen und spüre wie Uriel mich die ganze Zeit von der Seite ansieht.

„Und er hat sich für dich entschieden!“ sagt Uriel dann. Ich nicke.

„Ja. Er hat gesagt das ich seine Schwester bin und er auf mich aufpassen muss und das er für niemanden von seiner Freunde mich eintauschen würde. Seine Freunde konnten das nicht verstehen und da hat Jaden ihnen erklärt das er mein Vorbild sein möchte. Er möchte das ich weiß das er immer für mich da sein wird und das er mich liebt. Ich sei sein Liebling hat er ihnen gesagt und seine Freunde haben ihn einfach nicht verstanden das er so denkt. Denn für sie waren ihre Geschwister einfach nur da aber für Jaden gab es nur eine und zwar mich. Er hat mich aus dem Kindergarten abgeholt mir meine Schuhe zugebunden und meine Jacke zugezogen. Er ist mein großer Bruder. Jaden´s alten Freunde haben angefangen ihn zu hänseln und zu verprügeln dafür das er sich um mich kümmert und das konnte und wollte ich nicht auf ihn sitzen lassen. Jaden hat sich nie gewehrt er hat es einfach hin genommen nur ich konnte es nicht denn ich wusste das es schwer für ihn ist. Darum habe ich als ich in die erste Klasse gekommen bin und mit Jaden auf einer Bank auf dem Schulhof gesessen habe und gefrühstückt habe und sie wieder meinten Jaden zu hänseln mein Nutellabrot genommen und habe es einen von ihnen mitten ins Gesicht gedrückt.“ Ich höre Uriel neben mir lachen.

„Das Geschrei war natürlich groß aber das war mir egal. An dem Tag haben sie Jaden das letzte mal gehänselt. Jaden hat mir ein Stück von seinem Pausenbrot abgegeben und hat zu mir gesagt das ich sein Liebling sei und niemand anderes gegeben würde der jemals sein Liebling sein würde. Er hat es mir versprochen als ich ihn gefragt habe ob das wirklich so ist. Er hat es sogar auf sein Playmobil Zirkus geschworen. Das war damals sein absolutes Lieblings Spielzeug.“ beende ich meine Geschichte und zucke dann mit meinen Schultern und sage:

„Tja würde es diesen Zirkus noch geben denn hätte ich jetzt aus wut auf ihn herum getrampelt! Als unsere Eltern gestorben sind habe ich zwei Monate später beschlossen nach Hawaii zu gehen und dort die Stelle als Dozentin anzunehmen die man mir angeboten hat. Natürlich hat es Jaden nicht gepasst weil er mich dann nicht mehr Umsorgen konnte. Aber ich wollte es ich habe Abstand gebraucht von allen Erinnerung die mich hier sonst gehalten haben. Tja und jetzt bin ich wieder hier er Bemuttert mich immer noch aber sein Liebling ist nun jemand anderes.“ Uriel´s große Hand legt sich auf meinen Oberschenkel.

„Ich kenne Jaden jetzt drei Jahre und den Blick den er als er bemerkt hat das er Tiffany sein Liebling genannt hat habe ich noch nie gesehen. Es tut ihm wirklich Leid. Ich denke das du immer sein wahrer Liebling sein wirst und er niemals aufhören wird sich um dich zu Sorgen egal wie alt du bist.“ bringt Uriel nun raus. Ich beginne leicht zu lächeln. Vielleicht hat er recht doch es hat mich trotzdem verletzt das Jaden sein versprechen gebrochen hat.

 

Vor dem hohen Haus mit der schönen Fassade parke ich und steige aus. Uriel trägt meine Taschen und meinen Koffer wie er es auch schon getan hat als wir das Haus von Jaden verlassen haben. Ich bin schon total neugierig was mich erwarten wird. Im Fahrstuhl schiebt Uriel die Karte in den Schlitz und er beginnt sich zu bewegen. Als sich die Türen öffnen geht er voran bepackt mit meinen Sachen einen Flur entlang an seiner eigenen Haustür vorbei bis wir vor einer weiteren stehen die genau so aussieht wie seine eigene. Er stellt eine Tasche ab und greift in seine Hosentasche um ein Schlüsselbund heraus zu ziehen und die Tür zu öffnen. Dann ergreift er wieder meine Tasche und tritt in die Wohnung. Mein blick schweift gleich umher. Unter meinen Füßen erstreckt sich ein schwarzer geflieste Boden der sich durch den ganzen Raum zieht. Die Sonne Strahl durch eine von der Decke bis zum Boden reichende Fensterfront. Als ich weiter eintrete stehe ich bereits im Wohnzimmer. Eine weiße Ledereckcouch die so groß ist das man gar nicht weiß auf welche stelle man sich genau setzten soll damit sie wenigstens ein bisschen so aussieht das man drauf sitzt. Ich denke das dieses Riesen Ding mich glatt verschluckt. Eine lange Kommode steht an einer Wand. Bilder hängen an den Wänden und ein Esstisch mit Sechs Stühlen welche auch in weißen Leder bezogen sind stehen in der nähe der offenen Küche die mir jetzt ins Auge fällt. Die Küche ist genau wie die von Uriel in Chrom gehalten. Vor der Couch steht ein Glastisch wo ein frischer Straß Blumen drauf steht.

„Schau dich ruhig um!“ sagt Uriel der hinter mir steht. Der Anblick auf diesen Luxus ist Atemraubend. Der große Raum der Wohnzimmer und Essbereich ist, ist genau so groß wie mein altes Zimmer und das Wohnzimmer bei Jaden zusammen. Es bietet viel Platz aber ich weiß jetzt noch nicht genau wie ich den ganzen Platz nutzen sollte. Neben der Küche sehe ich eine Tür auf die ich zu gehe. Zögernd die Tür auf zu machen warte ich darauf das mein innerer Schweinehund endlich nachgibt.

„Mach sie schon auf!“ höre ich Uriel hinter mir. Meine Hand drückt langsam den Türgriff hinunter. Vor mir erscheint ein großes Badezimmer mit einer Dusche und einer Eckbadewanne. Auch hier ist der Boden mit schwarzen Fliesen bedeckt die glänzen. Ich bin sprachlos, noch nie zuvor habe ich so ein schönes Badezimmer gesehen. Schnell wende ich mich zu Uriel und schaue ihn an.

„Und du bist dir wirklich sicher das du nur so wenig Miete von mir haben willst?“ frage ich ihn. Auf seinen Lippen bildet sich ein lächeln.

„Ja. Es deckt die kosten für die Betriebskosten das reicht mir!“ sagt er zu mir. Ich schiebe ihn zur Seite und trete auf eine Wendeltreppe zu die ich bereits in seiner Wohnung auch schon gesehen habe und trete sie hinauf. Noch mehr Luxus ist zu sehen. Ein Riesen King Size Bett regiert den Raum, darüber erstreckt sich eine tiefrote Wand. Eine gerade Wand zieht sich auf meiner rechte wo lauter Türen drin versteckt sind. Ich mache eine Tür nach der anderen auf und finde einen Kleiderschrank. Auch hier oben zieht sich eine Fensterfront durch den ganzen Raum die abgeschrägt ist und genau zu diesem Raum passt.eine weitere Tür fällt mir ins Auge die ich öffne und dort noch ein weiteres Badezimmer drin finde mit einer Dusche. Es ist nicht groß aber es erfüllt den Zweck eines Badezimmers. In einer abgetrennten Nische befindet sich ein Schreibtisch mit einem PC und einer Kommode.

„Hier kannst du Arbeiten wenn du noch was zu arbeiten hast!“ spricht Uriel hinter mir. Unglaublich das dass mir gehören könnte und das auch noch für den Preis. Mit einem lächeln renne ich an ihm vorbei und lasse mich mit ausgebreiteten Armen auf das Bett fallen.

„Oh mein Gott!“ sage ich dabei.

„Es gibt noch etwas!“ sagt er dann und hält eine Fernbedienung in seiner Hand auf die er nun drauf drückt. Vor den Fenstern beginnt eine Außen Jalousie zu schließen und den Raum zu verdunkeln.

„Oh falscher Knopf!“ sagt er und die Jalousie fährt wieder hoch. Ich setze mich auf und schaue zu den Fenstern die sich nun wie von Zauberhand auseinander ziehen und verschwinden. Als ich aufstehe und versuche die Fenster zu ertasten fühle ich nicht sie sind einfach verschwunden. Als ich dann Rase sehe trete ich raus und stehe auf einer Dachterrasse. Unter meinen Füßen ist Rasen und überall sind Bete mit Blumen.

„Wie kann hier Gras wachsen?“ frage ich.

„Es ist Rollrasen!“ antwortet er. Ein Tisch mit Stühlen und mehrere Liegestühlen stehen auf der weitläufigen Terrasse.

„OHHHHH!“ kreische ich heiter und laufe auf einem Pool zu der zwar klein ist aber es ist ein Pool. Mein Hand lass ich durch das Wasser gleiten und stöhne leise auf.

„Das ist so warm!“ gebe ich von mir.

„Er ist beheizt!“ beantwortet Uriel meine innerlich an mich selbst gestellte frage wie das sein kann.

 

 

Es amüsiert mich Lydia dabei zu zu schauen wie sie begeistert in dem Luxus umher schweift der in der Wohnung herrscht. Sie scheint begeistert zu sein das ich ihr die Wohnung für so wenig Geld anbieten möchte. Ich weiß zwar selbst das der Betrag hinten und vorne nicht ausreichen wird für die Nebenkosten aber ich verzichte gern darauf einfach nur um zu wissen das sie es gut hat. Als ich mit einem lächeln zu ihr blicke und sie beobachte wie sie den Pool betrachtet beginnt mein Herz schneller zu schlagen. Es scheint mir so als wenn es gleich aus meiner Brust springt.

„Ich muss da rein!“ höre ich sie sagen und schon ist ihr Oberteil von ihrem Körper gezogen und landet auf dem Boden. Ich muss schlucken, auch wenn ich nur ihren Rücken sehen kann macht dieser mich bereits an.

„Die Dachterrasse wird von beiden Wohnungen genutzt! Aber ich nutze sie nicht oft!“ versuche ich mich davon abzulenken das sie sich jetzt auch schon ihre Hose auszieht. Ein kleiner Haufen entsteht von ihren Klamotten aus die sie sich bereits heraus geschellt hat. Ihre Hände legen sich auf ihren BH Verschluss den sie öffnet. Ich muss schlucken als auch ihr BH auf dem Haufen landet und dann auch noch ihr Slip. Meine Augen schließe ich und höre dann ein lautes platsch. Das war mein Zeichen dafür das ich meine Augen wieder öffnen kann. Ihr nackten Anblick kann ich jetzt einfach nicht ertragen. Es ist schon so lange her das ich das letzte mal in ihr war und jedes mal wenn ich ihr begegne habe ich das verlangen sie einfach auf mein Schoß zu ziehen in ihr einzudringen.

„Komm mit rein!“ sagt sie. Ich blicke sie an. Ihre Schminke ist total verlaufen und es scheint sie nicht zu stören das ich sie so sehe. Sie hat sich so viel mühe gegeben sich Smokie Eyes zu malen und jetzt verläuft einfach alles.

„Nein!“ sage ich zu ihr und trete langsam an den erhöhten Poolrand.

„Kannst du etwa nicht schwimmen?“ fragt sie mich nun und bereitet mir mit dieser Frage ein leichtes lächeln.

„Doch!“ bringe ich leise heraus.

„Denn komm rein!“ befehlt sie mir. Ich bin hin und her gerissen. Seit dem es passiert ist habe ich keinen Pool mehr betreten und ich wollte es auch dabei belassen. Doch Lydia konnte ich einfach keine Bitte abschlagen darum lasse ich die Fernbedienung die ich immer noch meiner Hand halte auf den Haufen ihrer Klamotten fallen und ziehe mir mein Jackett aus, lass ihn einfach fallen und schaue ihr dabei tief in die Augen. Sie beobachtet mich genau wie einen Knopf meines Hemdes nach dem anderen öffne und es aus ziehe. Dann schiebe ich mir meine Schuhe von den Füßen und öffne die Gürtelschnalle ohne meinen Blick von ihr zu nehmen. Ich verstehe einfach nicht wie Lydia es immer wieder schafft mich zu Dingen zu bringen die ich eigentlich nicht tun kann. Mein Magen zieht sich zusammen und mir ist schlecht doch ich öffne trotzdem meine Hose und ziehe sie mitsamt meiner Boxershort einfach hinunter. Ein zweiter Haufen meiner Klamotten bildet sich am Boden. Sie ist verschwunden, einfach abgetaucht als ich an den Poolrand trete sehe ich sie von oben wie sie auf die andere Seite des Pools wieder auftaucht. Unter ihren Augen läuft schwarze Farbe hinunter. Sie sieht grausam aus aber für mich sieht sie immer so Begehrenswert aus. Ein Fuß nach dem anderen lassen ich in den Pool gleiten bis ich ganz drin bin und an der Wand lehne. Mein Magen beginnt zu rebellieren.Immer wieder schlucke ich um den drang der Übelkeit zu verbergen vor ihr. Sie kommt auf mich zu, legt ihre Hände auf meine Schultern und stemmt ihre Knie an die Wand neben mir. Ich spüre ihr Gewicht aber das für mich wie eine stütze. Eine Ablenkung so wie sie es immer ist um vergessen zu können. Ihre nackten Brüste ragen aus dem Wasser und mir bleibt einfach nichts anderes übrig als ein Blick auf sie zu werfen.

„Und schlimm?“ flüstert sie mir zu. Es ist schlimm für mich aber das werde ich ihr gegenüber nicht zugeben. Sie lenkt mich ab und das ist das einzige was mich davon abhält hinein zu stürmen und zusammen zu brechen.

„Nein!“ flüstere ich heiser zurück. Ihre Beine spreizen sich und ich spüre wie sich ihre Aufgeklaffte Scham an meinen Unterleib drückt. Meine harte Lanze schmiegt sich dazwischen. Ein freches lächeln bildet sich auf ihren Lippen. Sie will mich necken das sehe ich in ihren Augen und sie weiß genau das sie es schafft. Als sie sich zurück lehnt und ihre Haare im Wasser hin und her zieht streckt sie ihre vollen Brüste mir entgegen.

„Halt mich fest!“ bittet sie und ich lege meine Hände ohne eine weitere bitte an ihre Hüfte um sie fest zu halten. Ich habe ja versucht kontrolliert zu bleiben aber das funktioniert jetzt einfach nicht mehr. Ich beuge mich etwas vor und umschließe ihren Nippel mit meinen Lippen. Sauge ihn zwischen meinen Zähnen hin und her mit geschlossenen Augen. Sie schmeckt so gut, sie berauscht mich und erregt mich.

„Uriel!“ keucht sie auf und hört auf ihr Haare im Wasser hin und her zu bewegen. Ich kann mich nicht daran erinnern das eine Frau jemals so meinen Namen gekeucht hat. Es fühlt sich aber sehr gut an wie sie es tut. Ich will vergessen und ich weiß das sie die einzige ist die mich vergessen lässt. Mit meiner Zunge gleite ich rüber zu ihrer anderen Brust und saugen ihren anderen Nippel zwischen meine Lippen. Sanft beiße ich auf ihn drauf und höre wie Lydia ein wimmernden laut von sich gibt. Ich ziehe an ihren Nippel und erreiche damit weitere jammernde laute. Ihr Hüfte beginnt sich etwas in Bewegung so das meine Lanze sich an ihrem Geschlecht reibt.

„Lydia!“ stöhne ich leise sinnlich an ihrer Brust. Es darf einfach nicht noch einmal Passieren! Es darf nicht ihr passieren! Schießt mir durch den Kopf. Ich setze mich in Bewegung gehe auf die Treppenstufen zu die aus dem Pool führen. Auf der Obersten Stufe setze ich Lydia ab und knie mich eine Stufe unter ihr zwischen ihre Beine. Meine Hand lege ich ihr in ihr Kreuz um sie fest zu halten. Unsere Lippen treffen sich. Unsere Zungen vollführen einen wilden Tanz. Umschlingen sich gierig in Erwartung nach mehr.

„Oh Lydia! Was machst du nur mit mir?“ keuche ich leise in ihren Mund hinein. Sie hat die Führung übernommen die ich mir eigentlich sehr ungern aus den Händen nehmen lasse. So viele Geheimnisse stecken in mir und Lydia scheint das vollkommen egal zu. Sie möchte sie wissen doch ich verrate nichts und sie nimmt es einfach so hin. Auf meinen Rücken spüre ich wie ihr Hände darüber gleiten begleitet von einem leichten kratzen was von dem Ring den ich ihr geschenkt habe kommt. Ich muss mir endlich eingestehen das ich ohne Lydia nicht mehr Leben kann. Sie ist wie meine Persönliche Droge die mich am Leben hält. Ich kann mich wieder Lebendig fühlen in ihrer Nähe. Ihr Hand schiebt sich zwischen uns und gibt meiner Lanze den Startschuss sie aufzuspießen. Ich kann es schon kaum noch erwarten wieder in ihr zu.

„Darling!“ stöhne ich als sich unsere Lippen trennen und ich mich in sie schiebe. Ihr Kopf fällt in den Nacken mit einem erleichterten keuchen. Fest drücke ich ihren Körper an meinen, halte sie einfach fest und genieße für einen langen Augenblick tief in ihr zu stecken bevor sich meine Hüften in Bewegung setzen und beginnen uns beide um den Verstand zu bringen. Ich weiß das es bei mir nicht mehr lange dauern würde bis ich die Kontrolle verliere. Lydia ist so berauschend und stellt mit mir Dinge an die ich noch nie zuvor erlebt habe. Sie besitzt die Kontrolle über mich komplett. Als sich unsere Blicke treffen sehe ich in ihren Leidenschaft und Lust aufblitzen. Ihre schönen leuchtenden braunen Augen faszinieren mich und halten mich gefangen bei jeder meiner Bewegung in sie. Ungeduldig bewegt sie sich mir entgegen. Unsere Hüften klatschen gegeneinander und zwischen uns platscht das Wasser zu allein Seiten weg. Die Übelkeit die ich gerade noch verspürt habe ist verschwunden und ich bin nur noch daran Interessiert Lydia einen Orgasmus zu verschaffen. Das ich das im Pool tun werde das ist mir nicht mehr bewusst, ich sehe nur noch Lydia. Die Frau die in mir mehr auslöst als jede andere Frau vor ihr zuvor seit einigen Jahren. Es ist einfach schwer meine Finger bei mir zu lassen wenn ich doch weiß das sie es genau so sehr will wie ich auch. Jeder Muskel in mir spannt sich an, wird hart genau wie es meine Lanze ist auf die ich sie immer wieder aufspieße.

„OHHHH!“ schreit Lydia ungeniert aus uns kneift ihre Augen fest zu. Sie beißt sich fest auf ihre Unterlippe. Ihr Körper erzittert unter mir und ich weiß genau warum. Meine Bewegung wird schneller und tiefer bis ich einen kurzen Augenblick selbst weiche Knie bekomme ihre Beine weiter auseinander schiebe und mit einem wilden knurren in sie spitze. Außer Atem lass ich mich einfach auf ihre Brust nieder schleiße meine Augen und lausche ihren schnellen Herzschlag. Ihre Arme schließen sich um mich und drücken mich fest an sich. Immer noch tief in ihr verborgen genieße ich wie ihre Hände über meinen Rücken wandern.

„Soll das jetzt heißen das du einziehst?“ frage ich total außer Atem. Ihre Brust hebt und senkt sich bei ihrem Lachen welches ich höre.

„Naja hier gibt es noch weitere schöne Orte die auf Tauglichkeit getestet werden können!“ sagt sie dann leise. Ich glaube ich habe seit Fünf Jahren nicht mehr so viel gelacht oder gelächelt wie in der Zeit die ich Lydia begegnet bin. Wie auch immer sie es schafft, ich möchte es einfach nicht mehr missen.

„Hast du es je schon mal im Pool getrieben?“ fragt sie mich plötzlich. Ich schaue zu ihr auf.

„Nein!“ lüge ich.

„Wo hast du es denn schon gemacht?“ fragt sie nun.

„Im Bett, im Flur, in er Küche und im Auto:“ sage ich zu ihr.

„Du hast dein Schreibtisch im Büro vergessen!“ erinnert sie mich.

„Das habe ich extra nicht erwähnt weil du da wegen mir verletzt wurdest!“ sag ich schnell zurück. Noch immer liege ich so gut wie es mir möglich ist auf ihr und schaue sie an.

„Du hast es nicht mal versucht in der Dusche zu tun?“ fragt sie mich ganz verdroschen. Ich schüttle meinen Kopf.

„Nöp!“ das ist dieses mal nicht gelogen. Es hat sich einfach noch nie entwickelt.

„Die Dusche hier oben reizt mich!“ gesteht sie mir nun. Ich beginne zu lächeln.

„Ah ja?“ frage ich sie.

„Mhhh!“ nuschelt sie leise. Mit Lydia kann ich mir so manch Schweinerei vorstellen. Jaden ist gerade heute nach New York geflogen und Lydia ist in die Wohnung direkt neben mir gezogen, ich liebe diesen Montag jetzt schon auch wenn er schon fast wieder zu ende ist.

„Diese Fernbedienung hat sie noch mehr Überraschungen?“ fragt sie mich und schiebt mich von sich um aus den Pool zu steigen. Ich folge ihr und greife meine Klamotten währen sie ihre einfach liegen lässt und wieder in ihr Schlafzimmer geht. Als ich auch ihre Sachen vom Boden aufgehoben habe folge ich ihr und beobachte sie wie sie auf einen Knopf nach dem anderen drückt und darauf wartet das wieder etwas passiert. Das Licht geht an und was denn auch gleich wieder erlischt. Dann höre ich es leise summen und an den Wänden leuchten Sterne auf die sich langsam im Raum Bewegen.

„Das ist...“ sagt sie und schaut sich in dem mit Sternen erfüllten Raum bewundernd um. Ich spüre in meinen Händen das etwas vibriert und tätschle ihre Hose ab um ihr Handy raus zu ziehen.

„Das ist Jaden!“ sage ich und reiche ihr das Handy.

„Hey!“ spricht sie ins Handy und drückt auf einen weiteren Knopf. Die Fensterfront beginnt sich wieder zu schließen und die Fernbedienung landet auf dem Bett.

„Nein sie waren alle scheiße. Ich stehe gerade in der Wohnung von Uriel und habe beschlossen sie zu nehmen! Sie ist sehr schön!“ höre ich sie sagen und lass die Klamotten einfach zu Boden fallen und trete hinter ihr. Meine Arme legen sich um sie und ich spüre wie sie sich an mich schmiegt.

„Mach dir keine Sorgen! Uriel hat mir einen guten Preis gemacht wo man einfach nicht mehr nein sagen kann. Bei dem ganzen Luxus ist das eigentlich total unterbezahlt!“ erzählt sie und ich höre dann was Jaden sagt:

„Mir passt es gar nicht das du ausziehen willst aber ich muss es akzeptieren!“

„Ich bin ja nicht aus der Welt!“ gibt Lydia nun von sich.

„Ich hoffe das du es nicht bereuen wirst! Du weißt das du immer wieder zurück ziehen kannst. Das Haus ist groß genug für uns beide. Die Tür steht immer offen für dich!“ erwidert nun Jaden.

„Ja das weiß ich Jaden. Aber ich brauche mein eigenes reich! Ich will noch ein paar Sachen holen wir sprechen uns Morgen?“ Von Jaden kommen nur noch Worte wie das er sich Sorgen macht und das er sie liebt und dann ist das Gespräch was mir vorkommt zurückhalten gewesen zu sein auch schon beendet. Lydia löst meine Arme von sich und geht auf das Bett zu. Sie zieht die Tagesdecke weg und schiebt die Bettdecke bei seite um hinein zu steigen, dann sieht sie mich an.

„Das Bett ist groß!“ sagt sie und lächelt dabei. Ich weiß genau das dass bedeuten soll das ich zu ihr kommen soll und mich neben ihr legen soll was ich auch tue.

„Ich habe noch nie in so einem großen Bett geschlafen!“ flüstert sie und schmiegt sich an mich. Ihr Kopf legt sie auf mein nackte Brust.

„Denn wirst du es jetzt tun!“ flüstere ich zurück. Ihre Augen sind geschlossen als ich zu ihr hinunter schaue.

„Und ich denke das ich sehr gut schlafen werde!“ sagt sie schon etwas leiser. Dann höre ich nur noch ruhiges Atmen und nehme an das sie eingeschlafen ist. Ich habe mich immer geweigert in einem Bett zu schlafen mit einer Frau oder zu kuscheln doch bei Lydia kann ich einfach nicht gegen an Kämpfen es nicht zu tun. Lange habe ich versucht der Tatsache ins Auge zu sehen das ich niemals mehr jemanden finden werde der mir genau so wichtig ist wie es meine verstorbene Ehefrau gewesen ist. Ich war mir sogar sicher das sie mir niemals jemand ersetzten kann doch jetzt wo ich hier mit Lydia im Bett liege begreife ich das sie diejenige sein könnte die alles ändern könnte. Sie hat schon so viel verändert, mich zum lachen gebracht und mich Dinge vorstellen lassen an die ich nie zuvor gedacht habe. Ich vergrabe meine Nase in das nasse Haar von ihr und schließe meine Augen.

„Darling!“ flüstere ich ganz leise doch Lydia sagt nichts. Vielleicht ist dies mein Neuanfang? Ich weiß nicht wie es Jaden auffassen wird wenn er erfährt das ich seine kleine Schwester nicht nur Vögel sondern das ich auch noch dabei bin mich Hals über Kopf in sie zu verlieben. Natürlich zerbreche ich mir meinen Kopf darüber was passieren wird und wie er reagieren wird aber ich möchte zeigen das ich wieder Glücklich bin und das am besten der ganzen Welt.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 21.11.2013

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