Inhalt

Cover

░P░r░o░l░o░g░

 

Ein Blick in den Spiegel, ein breites lächeln, Wunderschön Geschminkte Auge die meine smaragdgrünen Augen betonen, ein rotes Kleid welches meinen Körper ziert. Ich fühle mich das erste mal in meinem Leben wie ein kleine Prinzessin so wie ich es mir immer Gewünscht habe. Meine kleinen Brüste sehen in diesen Schulterfreien Kleid viel größer aus, straff und vielleicht ein Körbchengröße größer. Die mit Straßsteinchen verzierten High Heels glitzern an meinen zierlichen Füßen. Dieser Tag soll mir gehören! Heute ist der Tag an dem ich die Prinzessin bin und mich auch so fühle. Nur ein einziger Tag und die Wirklichkeit beginnt wieder, doch dieser Tag soll ganz allein mir gehören. Meine langen tiefschwarzen Haare sind zu einer wilden Hochsteckfrisur zusammen gebunden wo einzelne lockige Strähnen locker wild herum hängen um den ganzen Eleganz zu geben wurde mir ein bisschen Glitzer auf das Haar gesprüht. Ich bin fertig angezogen doch bin ich auch fertig mich so den Leuten der Benefitzveranstaltung zu zeigen? Meine Hände sind Schweiß nass und egal wie oft ich sie auch an meinen Kleid auf meinen Oberschenkeln entlang streiche es bringt nichts.

„Oh WOWWWWW!“ wird hinter mir gesagt. Ich erkenne die Stimme sofort es ist Jamie mein Bruder. Mit einem lächeln auf meinen Lippen mustere ich ihn und gehe langsam auf ihn zu. Die Schleppe vom Kleid zieht mit meinen Schritten hinter mir her. Ich drücke meine knall Roten Lippen auf Jamie´s Wange.

„Danke!“ flüstere ich leise zu ihn. Ich weiß genau das mein Bruder seine Worte ganz genau so gemeint hat wie er es gesagt hat denn wir sagen uns immer die Wahrheit unser Verhältnis ist sehr eng. Tief Atme ich noch einmal durch und harke mich dann bei Jamie ein.

„Alles Okay?“ flüstert er mir zu, vorsichtig werfe ich ihn einen ängstlichen Seitenblick zu.

„Wenn niemand für dich Bietet denn werde ich es tun du bist mir mein letzten Strumpf wert!“ flüstert er mir ermutigend zu.

„Ich liebe dich!“ nuschelte ich sehr leise weil wir auf eine Treppe zu schreiten die wir hinunter gehen mussten. Ich spüre die vielen Blicke auf mich, ein bezauberndes lächeln ziert meine Lippen. Mein schneeweißen geraden Zähne leuchten fast in dem leichten Licht. Jamie schaut zu mir hinüber und beginnt auch zu lächeln.

„Genau so will ich dich sehen!“ nuschelt er leise. Das mulmige Gefühl in mir drin möchte einfach nicht nachlassen obwohl es nicht das erste mal ist das ich bei solchen Veranstaltungen von vielen Bewundert werde. Auch wenn ich gerade einmal 15 Jahre Alt bin bezaubere ich nicht nur mit meinem Anblick die Jungs in meinem Altern sondern auch die die längst da drüber sind. Meine langen Beine und mein schlanker Körper der die Größer 1,76 cm hat ist sehr Hübsch. Ich habe wirklich keinen Grund mich über ihn zu beschweren. Ich mag ihn selbst meine kleinen Brüste sie passen einfach Perfekt zu mir auch wenn ich mir manchmal wünsche ich hätte noch ein bisschen mehr davon. Aber darüber denke ich nicht so oft nach denn ich wachse ja noch! Treppenstufe für Treppenstufe schreite ich mit Jamie hinunter, da drauf bedacht nicht auf das lange Kleid zu treten. Mein Herz fühlt sich mit jeder Treppenstufe schwerer an, so als wenn es mir jeden Augenblick unter dem Kleid hervor rutschen würde. Meine Eltern sind nicht Reich aber Heute sehen Jamie und auch aus als wenn wir uns alles Leisten können. Ich habe lange an diesen Kleid gesessen es genau so zu Schneidern wie mir es gefällt. Der viele Stoff flog umher, das Fluchen was meine Lippen verlassen hat beim beginnen, die vielen Liebevollen Worte von Jamie das ich es schaffen werde haben mir wieder den Ansporn gegeben etwas zu Zaubern was sonst niemand hat. Jetzt wo ich dies ganzen Blicke auf mir spüre und meine Aufgeregtheit bis in meinen kribbelnden Magen zieht bin ich Stolz drauf und zeige es mit meinem ganzen Körper. Der grelle Lichtkegel der auf Jamie und mich zeigt lässt die kleinen Steinchen auf meinem tief Roten Kleid bunt in allen Farben glitzern. Heute ist mein Tag um zu zeigen zu was ich eigentlich Fähig bin. 3 Stufen trennen mich nur noch und ich stehe auf einer weißen Bühne. Die Musik die im Hintergrund spielt scheint vergessen, für mich zählt nur noch das eine. So viel Geld einzubringen wie es nur geht. 7 Stunden mit dem Höchstbietenden zu verbringen und zum Schluss einen Kuss zu entfangen der in den Regeln steht. Ich hoffe nur das ich diese Stunden mit jemanden verbringen werde mit dem es sich auch Lohnt.

„Alle nennen sie Streberin! Doch Heute sieht sie wirklich überhaupt nicht so aus! Unser nächstes Versteigerung´s Mädchen ist Loona Lion La Mata. Schaut sie euch an sieht sie nicht Wunderschön aus?“ hört man nun als ich auf der Bühne stehe. Erstaunte zurufe grummeln bis zur Bühne hinauf. Mein Herz wimmert in meiner Brust. Was wird jetzt passieren? Ich stehe auf einer Bühne auch wenn ich dort schon so oft gestanden habe und nie etwas Gewonnen habe. Ich bin Hübsch aber das wird übersehen. In der Schule genau dort wo ich jetzt auch stehe hat man mich mit Wasserbomben beworfen als ich mich als vor 3 Wochen für den Preis der schönsten Schülerin Beworben habe. Ich weiß nicht ob das dass richtige ist hier wieder zu stehen und in Kauf zu nehmen das genau das wieder passieren wird. Ich versuche meine Angst irgendwo tief in mir zu verstecken so das sie niemand sieht.

„Also Jungs zückt eure Brieftaschen und zählt eure Scheinchen! Es geht los! Er möchte mit Loona einen schönen Abend verbringen? Fangen wir doch mal ganz unten an mit fünf Dollar! Wer bietet fünf Dollar?“ Es herrscht eine toten Stille. Mein Herz beginnt noch schneller zu klopfen und meine Hände beginnen noch feuchter zu werden.

„Fünfzehn Dollar!“ höre ich dann rufen und Blicke in die Richtung. <<Nein das kann nicht sein!<< denke ich denn als ich den Jungen Mann ansehe sehe ich den Reichsten Jungen von der ganzen Schule in die tiefschwarzen Augen. Ich werfe kurz einen Blick zu Jamie hinüber den ich innerlich anflehe.

„Zwanzig!“ ruft Jamie dann plötzlich laut. Er hat mein flehen eindeutig verstanden.

„Wow jetzt wird es Interessant!“ wird ins Mikrofon gesprochen.

„Fünfundzwanzig!“ ruft nun Yuma.

„Vierzig!“ ruft nun ein anderer. Ich schlucke so hatte ich mir das wirklich nicht vorgestellt. <<Jamie du Arsch du bist da dran Schuld du hat mich hier angemeldet! Das Bekommst du alles wieder!<< dachte ich mir gerade und werfe Jamie einen Bösen Blick zu. Es ist so das Jamie und ich uns nur mit Blicken unterhalten können uns beide verbindet so viel und wie haben gelernt in schweren Zeiten zusammen zu halten und das hier ist gerade das schwerste was jemals getan haben. Ein Schüchternes Mädchen so wie ich es bin das sich sonst immer in die Hinterste Ecke zurück zieht und nicht im Mittelpunkt stehen möchte steht jetzt vor ein Haufen geiler Typen die nur da drauf warten jemanden Flach zu legen.

„Achtzig!“ ruft Yuma nun. Ein Blick zu Jamie und ich sehe wie er seinen Kopf schüttelt. << Verdammtes Arschloch hättest du nicht mehr Kohle mit nehmen können!!!!<< Lieber verbringe dich diese Stunden mit meinem Bruder als mit dem Reichsten Typen der Schule der auch noch unser Nachbar ist. Yuma ist eine Nervensäge er zeigt was er zu bieten hat ohne dabei rot zu werden. Schleppt ein Mädel nach dem anderen ab um ihr dann aber wieder das Herz zu brechen, er benimmt sich wie der letzte Dreck und glaubt weil ich ihn noch nie an mich heran gelassen habe das er es durch diese Versteigerung jetzt bekommt. Und um ehrlich zu sein denke ich das er es auch schafft ich muss mich also wohl oder übel damit abfinden das derjenige mit dem ich den Abend verbringen werde ganz genau der sein wird den ich so hasse das es mir in der Seele weh tut. Auch wenn ich Yuma nicht wirklich kenne denn die paar Worte die wir bisher immer ausgetauscht haben auch wenn wir Nachbarn sind reicht nicht aus das man sich kennt und außerdem gehören Worte wie : Schlappschwanz, Penner, Büchsenwichser, Fick dich selbst oder such dir ne andere Muschi zum spielen eigentlich überhaupt zu einem richtigen Gespräch? Nein ich denke nicht denn es sind ja nicht mal richtige Sätze! Also haben wir außer diese süßen Worte um genau zu sein noch nie weiter miteinander geredet und dabei wohnen wir schon seit ich eigenständig Denken kann nebeneinander. Eigentlich ja traurig aber wenn ich so drüber nach denke eigentlich auch nicht denn wer möchte schon einen Freund haben der immer nur an sich Denk? Also ich nicht denn verzichte ich drauf! Außerdem ist so jemand wie Yuma eher die Kragenweite von so jemand wie Tara die sich in den Vordergrund stellt und sich an jeden männlichen Hals schlingt den sie bekommen kann. Tara sie war bis vor 3 Jahren noch meine Beste Freundin bis sie beschlossen hat sich in eine Diva zu verwandeln und zu zeigen das ihr Körper eine Augeneide ist den man Sexuell gesehen einfach nur vernaschen kann. Ich habe mich von ihr abgekapselt na ja genau genommen hat sie sich von mir abgekapselt als sie ihren ersten Freund gehabt hatte was man noch nicht mal Freund nennen konnte denn sie hat ihn mit Füßen getreten und ihn einfach nur zum vorführen gebraucht um besser auszusehen als er selbst. Der Kerl tut mir jetzt noch Leid.

„Hundert Dollar!“ ruft nun der Kerl den ich nicht kenne was mich wieder in die Tatsache zurück holt wo ich eigentlich bin. Das grelle Licht scheint in meine Augen ich sehe nur die Umrisse von den Leuten die vor der Bühne stehen. Nicht mal mit ein paar mal Blinzeln bekomme ich es hin die Menschen richtig in die Gesichter zu Blicken. <<Dieses scheiß Licht!<< denke ich mir. Dabei will ich dich nur wissen wer dieser andere Kerl ist der gerade Hundert Dollar für ein Date für mich ausgeben möchte.

„Dreihundert“ ruft nun Yuma. Alles verstummt. Es Herrscht eine Stille die so erdrückend ist das ich mein eigenes Herz in meiner Brust wild schlagen höre und mein Puls gleich noch dazu. Mir ist heiß und ich fühle mich als wenn ich gleich wegen meiner Pudding Knie zu Boden sacke weil sie mich nicht mehr halten können.

„Dreihundert Dollar was für eine Überraschung! Bietet jemand noch mehr? Leute es ist für ein guten Zweck! Leert eure Taschen und sammelt eure letzten Cents zusammen!“ wurde dann die Stille gebrochen als das Mikrofon die überraschten Worte ausspuckt. Ich schließe kurz für einen Augenblick meine Augen Atme tief durch und schlucke schwer. So hatte ich mir das ganze wirklich nicht vorgestellt. Dreihundert Dollar für jemanden zu bezahle der bei dem Date nicht mal ein Wort heraus bekommen würde ist wirklich übertreiben. Niemand sagt mehr etwas und ich wusste genau was das heißt denn niemand sonst hatte so viel Bargeld mit das er Dreihundert Dollar überbieten konnte.

„Dreihundert zum ersten!“ ertönt in den Raum. Es entsteht eine kleine Pause in der Hoffnung das doch noch jemand etwas dazwischen sagt, doch nichts passiert. Als ich Yuma ansehe beißt er sich auf seine Sinnlich geschwungene Lippe herum. Seine Hände liegen lässig in seine Hosentaschen, sein Blick ist auf mich gerichtet. Er scheint sich so Sicher zu sein.

„Dreihundert zum zweiten!“ ertönt nun. Und verdammt er kann sich Sicher sein!

„Dreihundert zum dritten! Versteigert an Yuma Joong! Herzlichen Glückwunsch!“ wurde nur noch gesagt und mit einem seufzen verlasse ich mit gesenkten Kopf die Bühne.

„Arschloch wie konntest du nur!“ bringe ich nur genervt heraus als ich bei Jamie vorbei gehe. Ich spüre dann auch eine warme Hand nach ein paar Schritten in meinem Kreuz.

„Du siehst Wunderschön aus!“ flüstern dann Lippen an meinem Ohr. Ich bekomme eine Gänsehaut die sich über meinen ganzen Körper zieht.

„Lass das du Wichser!“ bringe ich Respektlos heraus. Wie soll ich diese Stunden mit ihm nur überstehen? Ich glaube ich bin gerade dankt dem Gebot von Dreihundert Dollar mit einem schlag in der Hölle gelandet. Hoffentlich komme ich da auch wieder heraus!

 

 

 

 

In einem Auto zu sitzen was Teurer als mein selbst Geschneidertes Kleid ist lässt das Mulmige Gefühl in mir noch mehr zu einem Brechreiz werden. Ich stehe kurz davor mich zu Übergeben. Mein Blick gerade auf die Straße gerichtet damit ich Yuma ja nicht ansehen muss.

„Ich wusste schon immer das eine Schönheit in die steckt nur das du es nie gezeigt hast!“ höre ich nun neben mir. Die laute Musik die bei der fahrt spielt verschluckt diese Worte schon fast, so als wenn sie zum den Lied gehören was gerade spielt. Ich zucke nur mit meinen Schultern, Yuma lächelt.

„Du bist genau so Gesprächig wie ich dich in Erinnerung habe!“ sagt er nun und macht dabei die Musik leiser. Es ist total unangenehm für mich angegafft zu werden von ihn und dabei zu versuchen das nicht auszuteilen so wie ich es sonst immer ihm gegenüber getan habe.

„Hey komm schon...es ist ein einziger Abend den werden wir wohl mal schaffen uns nicht gleich an die Gurgel springen zu wollen! Meinst du nicht auch?“ sagt Yuma nun und Parkt seinen schwarzen Mustang auf einen Parkplatz vor einem Restaurant welches ich mir schon immer Geträumt habe mal zu betreten. Mit großen Augen schaue ich auf das Schild „ Jungle Themas“ das in grüner Schrift blinkt.

„Willkommen in meiner Welt!“ sagt Yuma neben mir, beugt sich zu mir und legt seine Lippen so hauch zart auf meine Wange das es sich anfühlt als wenn eine kleine Spinne mir dort drüber läuft. <<Ein Abend nur!<< denke ich mir. <<Den werde ich schon schaffen<<.

 

 

 

Egal wie sehr ich es auch versuche ich selbst zu sein ich schaffe es einfach nicht. Ich bin einfach zu schüchtern wenn ich ein Date habe und dies hier ist definitiv eines. Als Yuma dann an den See fährt als die letzte Stunde angebrochen ist und sich hinter mir auf den langen Steg stellt sein Arme um mich legt fühle ich mich nicht mehr so Mulmig wie am Anfang. Irgendwie fühlt sich das sogar sehr gut an auch wenn wir nicht viel geredet haben. Ich spüre wie seine Hände streichelnd meinen Körper hinauf gleiten. Mir bleibt fast das Herz stehen.

„Für Dreihundert Dollar kann ich doch ganz bestimmt noch mehr bekommen als nur das was ich bisher bekommen habe!“ flüstert er mir sinnlich in mein Ohr. Ich schlucke schwer, was auch immer gedacht hat von mir zu bekommen das fällt denn hiermit Flach! Seine Hände bleiben einfach nicht liegen sie streichen über den Stoff meines Kleides bis sie sich auf meine Brüste legen. Mein Herz bleibt stehen und Atmen kann ich ganz plötzlich auch nicht. Was passiert hier nur?

„Bleib einfach ganz still stehen und lass mich dich streicheln!“ sagt er leise in einem Ton zu mir der mir wirklich Angst einjagt. Der Ton ist befehlend und ich füge mich seinen Worten weil ich große Angst davor habe das irgendetwas passieren wird was mir weh tun könnte. Seine Finger streicheln meine Haut bei meinem Dekolletee, dort wo seine Finger mich Berühren fühlt sich meine Haut an als wenn sie in Flammen steht. Es Prickelt und zieht sich alles in mir zusammen.

„Vergiss nicht zu Atmen!“ sagt Yuma´s leise Stimme zu mir. Schnell hole ich Luft so als wenn ich einfach nur diese Worte gebraucht habe um wieder Atmen zu können. Yuma tretet ein Schritt von mir zurück seine Finger legen sich auf den Reißverschluss meines Kleides welchen er langsam hinunter zieht. Meine Arme legen sich schnell ums mich um das Kleid an meinem Körper fest zu halten. Noch nie hat mich ein Junge nackt gesehen, ich bin innerlich am kochen vor Wut oder ist es vielleicht vor Aufregung? Keine Ahnung ich habe so etwas ja noch nie erlebt. Yuma greift um mich zu meinen Handgelenken und zieht sie von meinem Körper so das mein Kleid an mir hinunter rutscht. Seine weichen Lippen legen sich in meinen Nacken und ziehen dort langsam meine Wirbelsäule hinunter , während seine Hände sich auf meine Taille legen. Mein Körper beginnt zu zittern der sachte Wind der hier am See weht umschmeichelt meinem erhitzen Körper.

„Du bist du schön!“ nuschelt Yuma auf meiner Haut. Er Beginnt sich wieder hinauf zu knabbern und stellt sich ganz dich hinter mir so das ich trotz den Stoff seiner sündhaft teuren Anzughose seine pochende Erektion spüren kann. Will ich das? Mein Atem geht schneller. Dann tretet er um mich herum, mein nackten Brüste und die harten Aufgestellten Nippel entfangen nun seine gierigen dunklen Augen. Mein Herz rast noch schneller, er sinkt langsam vor mir auf die Knie und umschließt meinen rechten Nippel mit seinen Lippen ganz vorsichtig. Flatternd schließen sich meine Augen und ein stöhnen verlässt meine Lippen während sich sein Daumen und sein Zeigefinger um mein linken Nippel schließt und ihn zupft drücken sich in meinem rechten Nippel nun Zähne hinein. Ich gebe ein leises wimmern von mir. Mein fester straffer Bauch beginnt zu zittern.

„Ganz ruhig ich werde ganz sanft zu dir sein!“ flüstert er mir zu mit zusammen gebissenen Zähnen da mein Nippel zwischen ihnen in der klemme steckt. Starr stehe ich auf einen Fleck und spüre in mir ein Fegefeuer ausbrechen. Ich drücke meine Schenkel fest zusammen.

„Das hier ist mir Dreihundert Dollar wert!“ nuschelt er und Küsst meinen Bauch hinunter und schiebt seine Nase sanft über meinen roten Slip, doch der bleibt nicht lange dort o er jetzt ist.

„Steig raus!“ befehlt er mir zögernd hebe ich ein Bein nach den anderen so das er mir ihn ausziehen kann. Splitterfaser Nackt stehe ich nun vor ihn und die röte steht mir im Gesicht. Yuma ist noch komplett angezogen während ich nackt auf dem Steg vor ihn stehe und sein Blick über meinen Körper wandert.

„Nackt siehst du noch viel Besser aus als in diesen Fantastischen Kleid!“ sagt er und steht nun wieder direkt vor mir. Seine Lippen legen sich auf meine, seine Zähne beißen auf meiner Unterlippe während seine Finger sich ihren weg suchen zwischen meinen Schamlippen zu kommen was sehr schwer ist wie ich mich anstrenge meine Schenkel zusammen zu drücken, doch er schafft es trotzdem. Ich fühle mich komisch denn ich weiß ganz genau das Yuma nur ein einziges mal mit einem Mädchen schläft und sie dann einfach links liegen lässt. Er reibt ein meinen Kitzler zupft an ihn und treibt ihn an was mit sinnlich stöhnen lässt. Bis jetzt hat mein Kitzler nur meine Finger berührt doch das hier gerade macht mich total an es ist ein ganz anderes Gefühl als wenn ich es tue. Langsam lockere ich meine Schenkel und lasse zu das Yuma besser zwischen meine Beine kommt. Vielleicht ist das ein großer Fehler doch ich kann einfach nicht anders. Eine seiner Hände öffnet seine Hose, stramm und dick angeschwollen springt sein riesiger Penis aus seiner herunter gezogenen Hose. Er ergreift meine Hand und legt sie auf seinen Penis, er führt meine Finger um ihn so das mir nichts anderes übrig bleibt seine Hand drum zu legen. Meine Schüchternheit bringt mich irgendwann noch mal um! Seine Hand die auf meiner Liegt beginnt meine auf seinen Penis zu führen. Auf und wieder auf, die weiche Haut seines Penis beginnt sich unter meiner Hand in Bewegung zu setzten. Ich spüre in meiner Handfläche das pulsieren dicker Adern. Leises keuchen dringt in meinen Ohr. Doch dann löst er sich von mir es passiert so schnell das ich Erschrecke. Meine Hüfte wird gepackt und ich werde auf den Steg gelegt er Kniet sich zwischen meine Beine. Seine Hände verschwinden und ich höre es rascheln. Man sieht sehr wenig weil es schon so Dunkel ist und der See kaum beleuchtet ist. Dann sind seine Hände wieder da das Holz von Steg drängt sich rau in meinen nackten Rücken. Seine Hüfte kommt meiner sehr nahe und ich spüre seinen harten Ständer genau auf meine Öffnung drücken. Schnell lege ich meine Hand drauf doch er packt meine Handgelenke und legt sie neben meinen Kopf gefesselt von seinen Händen auf den Steg ab. Er drücken seinen Oberkörper auf meinen so das es für mich kein Entkommen mehr gibt. <<Verdammt<< schießt mir durch den Kopf. Doch es ist bereits zu spät. Seine dicke feuchte Eichel drückt sich in mich gierig nach mehr. Wimmernd liege ich da versuche dem ganzen auszuweichen und winde meine Hüfte hin und her. Das Holz kratzt an meinen Hintern. Dann rammt er seine Hüfte fest gegen meine und dringt mit seinen dicken, langen und harten Penis mit einem stoß in mich. Ich schreie auf weil er so brutal mein Jungfernhäutchen durchdringt hat das es Schmerz. Jetzt hat er mich sogar mit seiner Hüfte fest eingeklemmt. Ich bin ihn total unterlegen kann mich nicht wehren. Tränen quälen sich durch den heftigen Schmerz aus meinen Augen, seine Lippen fangen sie sanft auf. Bewegen tut er sich nicht in mir er liegt ein schwer in mir füllt mich auf eine köstliche weise aus, dehnt mich während ich versuche mich an dieses Gefühl ihn in mich zu haben gewöhne.

„MHHH!“ stöhnt Yuma leise. Ich weiß nicht was das heißen soll bei Jungs, ist das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen? Seine Hüfte beginnt sich zu bewegen und mir bleibt der Atem weg meine Augen schließen sich vor Schmerz. Jeder stoß seines dicken Penis in mich tut weh am liebsten hätte ich geheult und ihn von mir gestoßen doch der Schmerz verschwindet und ich beginne nun auch es zu genießen geben mich ihn voll hin lass ihn tief in mir stoßen so weit das nur noch seine prall gefüllten Eier zwischen meinen Beinen hin und her schaukeln. Immer wieder versenkt er seinen Penis in mir mal hart und tief und mal sinnlich sanft es ist ein tolles Gemisch es treibt uns immer höher und höher bis der Damm bricht und die Welle der Lust uns einnimmt und alles von uns abverlangt. In dieser einen Nacht habe ich mich nicht nur als Prinzessin gefühlt nein...sondern auch als dreckige Schlampe dieses beides fühlt sich so gut an das ich dabei bin Gedanklich bereits jetzt schon ein zwischen Ding von beiden zu werden. Yuma löst sich von mir dringt aus mir aus, steht auf und zieht das gefüllte Kondom von seinen Penis. Er wirft es einfach in den See zieht seine Hose wieder hoch und schließt sie. Auf wackeligen Beinen beginne ich mich auch anzuziehen. Dann Beugt sich Yuma zu mir und legt seine Lippen für den Kuss der in den Regel steht auf meine. Sanft umspielt er meine Zunge erobert meinen Mund und löst sich nach einer kurzen Zeit auch wieder.

„Es war sehr schön! Danke!“ sagt er zu mir geht an mir vorbei und lässt mich einfach stehen. Ich wirble herum und sehe nur noch das sein Wagen davon braust.

„HEY!“ kreische ich wild und sammle schnell meine Schuhe vom Steg auf und hinterher zu laufen doch es ist zu Spät. Seufzend bleibe ich allein zurück.

 

 

 

Am nächsten Tag in der Schule beachtet mich Yuma nicht ein bisschen. Ich komme mir so dreckig vor und im Stich gelassen aber ich wusste ja das genau das passieren wird. Warum nur habe ich mich da drauf eingelassen? Warum nur habe ich ihn nicht einfach von mir gestoßen? Ich hätte ihn nur in seine Eier kneifen brauchen! Aber hätte das etwas genützt? Nein das hätte es nicht Yuma bekommt immer das was er haben möchte und ich hätte nicht gedacht das er mich haben wollte. Vielleicht hat er das ganze ja nur aus Mitleid getan? Vielleicht war ich ja auch nur wieder eine von seinen beschissenen Wetten die er immer abschließt. Jeder weiß das ich ein ungeschriebenes Buch bin was schwer durchschaubar ist. Yuma hat mich geknackt doch das ist auch das letzte mal das ich ihn so nah an mich heran lassen werde. Yuma Joong wird zwar in meinem Leben ein ganz kleines bisschen eine Rolle spielen aber nur die das er es war der mein Innerstes Gesprengt hat und nicht mehr.

 

 

 

 

░4░ ░J░a░h░r░e░ ░s░p░ä░t░e░r░ ░

 

 „Na endlich bekommt man dich auch mal vors Gesicht!“ sagt meine Mutter vor Freude. Als ich in Haus trete riecht es Weihnachtlich. Ich liebe den Geruch von Tanne. Weihnachten ist der einzige Feiertag den ich in vollen Zügen Genieße.

„Ich habe nun mal zu tun das weißt du doch! Sei doch froh das ich hier bin!“ gebe ich frech von mir.

„Ja ich weiß das doch! Wie läuft es in der Agentur?“ kommt nun von meiner Mutter. Mich verlässt ein seufzen.

„Anstrengend!“ gebe ich als Antwort von mir denn was soll ich sonst sagen. Ich sitze an einem Schreibtisch abgeschirmt durch Trennwänden von anderen habe meine kleine eigene Ecke sitze vorm PC und erarbeite Anschreiben für verschiedene groß Konzerne die eh wieder in der Tonne landen eh sie überhaupt geöffnet worden sind. Ein sehr berauschender Job aber wenigstens habe ich einen und ich hänge mich so sehr da rein das ich Hoffe irgendwann die Person zu sein die die Verantwortung von diesen Menschen um mich herum hat. Doch bis dahin wird es garantiert noch eine ganze weile dauern.

„Das Essen ist fast fertig!“ sagt Mom nun und verschwindet in der Küche. Ich ziehe meine Jacke aus und freue mich schon das ganze Jahr drauf diesen einen Tag mit meiner Familie zu verbringen. Als ich meine Füße von den schweren Stiefeln befreie höre ich Gelächter welches aus dem Wohnzimmer kommt und gehe drauf zu. In der Tür zum Wohnzimmer bleibe ich stehen und lasse meinen Blick über die vielen anwesenden gleiten. Auf Anhieb erkenne ich unsere Nachbarn und mein Herz beginnt meine Brust fast zu Sprengen. Tiefe Braune Augen erwidern meinen Blick.

„Hallo!“ sage ich in die Runde und alle Blicke schweifen mit einem breiten Lächeln zu mir.

„Schön das du dich auch mal wieder hier Blicken lässt! Wie lange ist es jetzt her das man dich nicht mehr gesehen hat?“

„Eineinhalb Jahre!“ nuschele ich so das man nicht an die große Glocke hängt, doch ich wusste das dies passieren wird. Ich wurde von meiner Oma und meinen Opa herzlich in den Arm geschlossen. Mein Vater war schon immer so einer der es vermeidet Körperkontakt zu haben. Wie er Jamie und mich gezeugt hat das frage ich mich heute noch wenn er es nicht mag anderen zu Nahe zu kommen. Hinter mir höre ich das jemand die Treppen hinunter läuft und darum heftet sich mein Blick dort hin, als ich dann den Blick von Jamie einfange strahle ich wie ein Honigkuchen Pferd.

„Baby!“ höre ich und renne auch schon gleich los und springe ihn in die Arme schlinge mein Arme und Beine um ihn und drücke ihn ganz fest an mich.

„Gott hab ich dich vermisst!“ stoßen wir beide wie ein Chor heraus. Ich weiß jetzt schon ganz genau das ich den ganzen Tag ganz genau so wie jetzt gerade an Jamie kleben würde. Auf ihn habe ich mich am meisten gefreut.

„Das ist ja widerlich!“ stößt nun eine mir bekannte Stimme aus. Mein Kopf schnellt herum und ich sehe Yuma in der Tür zum Wohnzimmer stehen.

„Das einzige was widerlich in diesem Haus ist das bist du!“ gebe ich frech von mir. Ich habe mich total verändert aus dem einst so Schüchternen Mädchen ist eine Selbstbewusste heran wachsende Frau geworden die dabei ist ihre Träume selbst in den Griff zu bekommen. Einen Traum habe ich mir bereits Erfüllt, meine eigene Wohnung die in einem kleinen Ort Namens Summerland ist und mehrere Meilen entfernt von Vancouver liegt meinen Heimatort wo ich aufgewachsen bin und wo meine Eltern immer noch wohnen. Mir ist es nur recht meine Eltern nicht jeden Tag sehen zu müssen. Wie Lieb ich sie auch habe aber ich bin Flügge geworden ich brauche meinen Freiraum und mein Freiraum ist es weit weg von den Geschehnissen hier in Vancouver zu sein. Klar hört man zu wenn jemand die neusten Neuigkeiten von sich gibt aber es ist nicht mehr so wie es einmal war seit ich Vancouver verlassen habe.

„Du hast dich kein Stück verändert!“ sagt Yuma und ich zucke mit meinen Schultern.

„Muss ich auch nicht!“ sage ich zu ihn und zwinker in zu. Sein Lippen an dich ich mich noch ganz genau Erinnern kann als wäre es erst Gestern gewesen verziehen sich zu einem Lächeln. Jamie lässt mich los und wir gehen zusammen dort hin wo sich alles Sammeln. Beim vorbei gehen bei Yuma ramme ich ihn meinen Ellenbogen in seine Rippen, lege meine Hand gespielt geschockt vor meinem Mund und sage:

„Oh verdammt das tut mir so was von Leid!“ Yuma verzieht sein Gesicht.

„Schlampe!“ sagt er zu mir.

„Büchsenwichser!“ nuschle ich ihn zu. Es ist also immer noch genau so wie es vor Eineinhalb Jahren auch war. Ich kann Yuma nicht Leiden er mich nicht und wir halte so weit voneinander Abstand wie es nur geht.

„Yuma Schatz erzähle doch noch mal jetzt wo alle da sind von deinem Einkaufszentrum Projekt!“ ruft jemand in den Raum. Mein Blick fällt auf Yuma der seine Arme vor seine Brust verschränkt.

„Wieso sollte ich das noch mal erzählen wenn es Morgen doch eh in der Zeitung steht!“ gibt er von sich und zieht seine Augenbrauen hoch.

„Yuma hat das große Verwilderte Feld in der Opper Street gekauft und Plant da drauf ein Riesen großes Einkaufszentrum zu bauen!“erhellt nun die Stimme seiner stolzen Mutter. << War doch klar das die wieder herum prallen müssen das sie sich alles leisten können<< denke ich lass mich auf die Couch fallen wo noch platz ist.

„Loona was macht dein Job?“ fragt sie mich nun und richtet ihren Blick auf mich.

„Stellt sich gerade gegen mich!“ Antworte ich einfach und alles ist Still.Ich stöhne laut auf und füge hinzu:

„Alles super!“ << Warum lassen sie mich nicht einfach mit meinen Verdammten Job in ruhe?<< denke ich mir.

„Wie lange bleibst du?“ fragt nun Kaito der Vater von Yuma.

„Ich habe eine Woche Frei bekommen aber ich muss in 5 Tagen wieder zurück weil meine Freundin zu Besuch kommt! Ich will noch ein paar Tage mit ihr verbringen ehe sie wieder nach London zurück muss!“ sage ich Wahrheitsgemäß.

„Das klingt doch schön habt ihr irgendetwas bestimmtes geplant?“ fragt nun Yui Yuma´s Mutter.

„Um Ehrlich zu sein ja! Wir wollen die Clubs unsicher machen. Einen Wellness Tag machen und es und so richtig gut gehen lassen koste es was es wolle!“ sage ich schwärmend und lehne mich dabei in die Couch zurück.

„Das hört sich doch nach sehr viel Spaß an!“ sagt Yuma nun ironisch. Ich werfe ihn einen Bösen Blick zu.

„Wir es auch sein!“

„Könnt ihr euch nicht wenigstens Heute mal vertragen?“ wirft meine Mom nun die Frage in den Raum.

„Wenn ich gewusst hätte das der auch hier ist denn wäre ich erst gar nicht hier aufgekreuzt!“ werfe ich ihr meine Antwort an den Kopf. Ich wusste das meine Mom diese Worte verletzen aber trotzdem habe ich sie ausgesprochen denn ich habe nicht erwarteten das die Joong´s auch heute anwesend sein werden. Mit gesenkten Kopf beginnt Mom den Esstisch einzudecken Yui hilft ihr dabei die beiden nuscheln etwas was ich nicht verstehe was wahrscheinlich auch gut ist denn ich kann mir schon denken das sie über mich tuscheln.

 

 

 

„Setze dich doch neben Yuma Loona!“ sagt Yui.

„Seit wann gibt es hier eine Sitzordnung?“ frage ich und schaue ärgerlich in die Runde. Opa zieht mich zu sich und setzt mich zwischen sich und Oma. Ich bin da drüber sehr erleichtert das wenigstens er zu mir hält.

„Wenigstens Opa hat Verstand und denkt daran das mir vielleicht meine Gabel in Yuma´s Hand ausrutschen könnte!“ gebe ich von mir. Meine Mom schnauft während Yuma beginnt schallend zu lachen. Als ich ihn ansehe wirft er gerade seinen Kopf in den Nacken. Seine schwarzen Haare die ihn bis zur Schulter gehen und eigentlich ins Auge hängen schnellen auf seinen Rücken zurück er kann sich kaum noch auf seinen Stuhl halten. Mich macht das total wütend und genau darum ergreife ich die Gabel die neben meinen Teller vor mir liegt, springe vom Stuhl auf und ramme sie genau neben seiner Hand in den Tisch. Alle erschrecken sich ganz besonders Yuma dem seinen lachen fast im Hals stecken bleibt. Der Erschreckende Blick mit dem er mich nun anstarrt ist einfach köstlich.

„Seht ihr so schnell kann das gehen!“ gebe ich nun von mir und sehe dabei Yuma in die Augen. Mein Stuhl schiebe ich mit meinen Schenkeln quietschend zurück beginne zu lächeln als wäre das gerade nicht passiert und entferne mich mit den Worten:

„Guten Appetit!“ vom Tisch und laufe die Treppe hinauf in mein altes Zimmer.

 

 

„Loona?“ höre ich nach einiger Zeit die Stimme von Jamie. Als ich zur Tür schaue steckt sein Kopf gerade durch einen Spalt in der Tür. In seiner Hand die mit einer Schale gefüllt mit Eis ist ist in meinen Zimmer. Er wedelt damit herum und schaut mich treudoof dabei an.

„Mhhh?“ fragt er mich und ich beginne zu lächeln. Er öffnet die Tür und kommt ins Zimmer hinter sich schließt er die Tür wieder und stellt mir die Schale mit dem Eis auf meinen Schoß.

„Wir haben dich beim Essen vermisst!“ sagt Jamie nun. Ich zucke nur mit meinen Schultern während ich mir das Eis schmecken lasse.

„Mom ist total wütend auf dich! In dem neuen Tisch sind tiefe Abdrücke von der Gabel die wirklich tief im Holz gesteckt hat!“ Wieder zucke ich mit meinen Schultern.

„Aber Yuma hätte es verdient!“ sagt nun Jamie und ich sehe ihn mit einem breiten lächeln an und nicke.

„Oh ja und wie er es verdient hätte ich musste mich auch wirklich zusammen reißen!“ beginne ich nun zu sagen mit vollen Mund.

„Wir wollen in einer Stunde die Geschenke auspacken kommst du runter?“ fragt mich Jamie sanft. Ich schüttle mit meinen Kopf.

„Warum nicht ist dir das peinlich?“ fragt er mich nun.

„Nö wieso sollte es mir peinlich sein?“ Jetzt war es Jamie der mit seinem Kopf schüttelt.

„Auf gar keinen Fall! Aber es ist ein Familienfest und du gehörst nun mal zur Familie!“ sagt er nun was mich genervt seufzen lässt.

„Was für ein scheiß aber auch!“ bringe ich nur raus. Jamie steht von meinen Bett auf, auf dem er sich hingesetzt hat und geht auf die Tür zu.

„Also bis gleich!“ sagt er nur noch und lässt mich wieder allein. Gierig verschlinge ich das Eis und giere nach noch mehr. Ich habe Hunger aber ich verkneife es mir in die Küche zu gehen meinen Stolz zu überwinden um den Kühlschrank zu öffnen und mir mit den Resten den Bauch voll zu schlagen. Es kostet mich zwar ein bisschen Überwindung wieder zurück ins Wohnzimmer zu gehen und Interesse für das zu zeigen was ansteht aber ich versuche mein bestes zu geben. Natürlich redet niemand der Anwesenden ein Ton darüber was ich getan habe. Früher hätte ich mich das niemals getraut aber ich bin eben nicht mehr das Schüchterne kleine Mädchen von neben an.

„Das ist für dich mein Schatz!“ sagt mein Opa und hält mit ein in Geschenkpapier eingewickeltes Päckchen vor die Nase. Mit einem lächeln sehe ich ihn mit leuchtenden Augen an.

„Alles gute zum Geburtstag Spatz!“ fügt er noch schnell dazu. Schnell schlinge ich meine Arme um seinen Nacken und drücke in fest am dann zerfetze ich das Papier was in alle Richtungen von mir fliegt und halte einen Karton in meiner Hand. Kurz blicke ich zu Oma die genau so wundervoll lächelt wie Opa. Als ich den Karton öffne rieseln lauter kleine Styropor Kugeln heraus und zum Vorschein kommen zwei glänzende Ohrstecker. Ohne zu zögern ziehe ich einen nachdem anderen heraus und stecke sie mir an.

„Ohhh mein GOTT! Die sind so schön! Danke.“ kreische ich schon fast. Wieder nehme ich Opa in den Arm und auch Oma.

„Danke...Danke....Danke!“ sage ich immer und immer wieder und setze mich dann wieder auf meinen Platz zurück. Ich glaube die beiden sind die einzigen die mir Heute Gratuliert haben zu meinem neunzehnten Geburtstag. Ich habe zwar noch ein paar Geschenke bekommen und Jamie hat natürlich auch dran gedacht ansonsten kommt mir diese Tag der eigentlich besonders sein sollte wie jeder ganz normale Tag vor. Yuma ist angenehm Still was mir sehr gut gefällt so das ich die Restlichen Stunden angenehm mit Oma und Opa reden kann.

 

 

 

 

Am nächsten Tag schleiche ich mich im Handtuch eingewickelt hinüber aus Nachbargrundstück in den Garten. Ich schaue mich um zittere bereits denn es ist wirklich kalt draußen. Ich schiebe eine Schiebetür auf und verschwinde hinter ihr nachdem ich sie wieder zu gemacht habe. Mir kommt eine wärme wie in einer Sauna entgegen und der Duft von Chlor. Mein Handtuch fällt auf den Boden und ich tauche mit einem Sprung in Ozean Blaues Wasser hinein. Es ist ein Traum jedes mal wenn ich hier bin fühle ich wie sehr ich es hier doch vermisse. Doch wieder hier her zurück zu kehren kommt für mich einfach nicht in Frage. Ich tauche einfach ein ziehe meine Bahnen in aller ruhe, bis jemand genau neben mir sogar fast auf mich springt und mich in die Realität zurück holt. Ich stelle mich hin.

„Bist du eigentlich komplett durchgeknallt?“ keife ich gleich los. Genau neben mir taucht Yuma aus dem Wasser auf und wuselt sich durch seine nassen Haare, dann schaut er mich an. Seine braunen Augen glitzern Gefährlich, das lächeln was seine Lippen umspielt ist so verführerisch das jedes andere Mädel glatt über ihn her gefallen wäre aber hallo...ich bin nicht jedes andere Mädel.

„Du schleichst dich also immer noch in Herrgotts frühe hier her?!“ bemerkt er.

„Keine Angst ich wäre eh nicht auf dich gesprungen! Wenn denn hätte ich versucht eher genau mit einem Bauchklatscher auf deinem Arsch zu langen um ihn grün und blau zu schlagen! Was ist dir eigentlich gestern über die Leber gelaufen?“

„DU!“ sage ich angepisst und entferne mich von ihn.

„Schön!“ sagt er und taucht dann unter. Mir bleibt fast das Herz stehen als ich seinen blanken Hinter an der Wasseroberfläche erblicke.

„DAS IST DOCH JETZT NICHT DEIN ERNST?!“ kreische ich laut, meine Worte hallen in der Halle wieder. Yuma zuckt mit seinen Schulter als er wieder auftaucht.

„Sei nicht so zynisch!“ sagt er nur und schwimmt auf mich zu.

„Als wenn du noch nie einen nackten Mann gesehen hast!“ sagt er nun in einem Verführerischen rauen Ton.

„Doch hab ich schon genügend sogar, aber dein Anblick widert mich an!“ gebe ich total angewidert zurück.

„Ah ja?“ fragt er nun. Mein ganzer Körper ist angespannt. Das letzte mal das ich Yuma nackt gesehen habe und da habe ich ihn noch nicht mal richtig nackt gesehen war an dem Tag wo er so Brutal mein Jungfernhäutchen durchstoßen hat das es noch Tage danach in meinem Unterleib geschmerzt hat, das ich das Gefühl gehabt habe innerlich zu platzen. Yuma stellt sich auf. Zum Vorschein kommt eine Aalglatte Brust wo die Wassertropfen hinunter perlen. Ich blicke drauf was definitiv ein großer Fehler sein wird wie ich jetzt schon weiß. Seine kleinen dunklen Brustwarzen ragen hart hervor. Ich sehe einen kleinen Ansatz von seinem Sixpack der sich unter dem Wasser noch weiter hinunter zieht.

„Mhhh da sieht man das schon!Du Notgeile Schlampe!“ höre ich nun und werde aus meinen Offensichtlichen schmachten brutal heraus befördert. Schnell blicke ich weg.

„Tzzz!“ stoße ich zwischen fest zusammen gebissen Zähnen heraus.

„Hör doch auf so zu tun als wenn dir das nicht gefällt was du siehst!“ sagt Yuma nun und tretet auf mich zu.

„Was soll da dran denn toll sein bitte?“ frage ich ihn nun und schaue ihn dabei gefasst an.

„Alles!“ flüstert Yuma jetzt und bleibt vor mir stehen. Unsere Blicke starr in die Augen des Gegenübers gerichtet in der Hoffnung irgendetwas darin lesen zu können, doch keiner von uns beiden ist so schlau sich zu öffnen und zu zeigen das dass knistern was zwischen uns liegt spürbar ist. Knallhart und total Emotionslos starren wir einander bis tief in die Seele doch das einzige was ich bei ihn sehen kann ist tiefschwarz.

„Du kannst es ruhig zugeben das du mich scharf findest ich erzähle es auch niemanden weiter!“ sagt er nun leise.

„Als wenn ich dich heiß finden würde!“ gebe ich in einem angewiderten Ton zurück ohne den Blick von seinen Augen zu lösen. <<Verdammte scheiße ja er ist heiß<< denke ich nachdem ich meine vorigen Worte laut ausgesprochen habe. Yuma beginnt zu lächeln. Eine seiner Hände taucht unter dem Wasser auf, sein Zeigefinger legt sich auf meine Schläfe.

„Was würde ich nur dafür geben jetzt genau hier drin dein Gedanken lesen zu können!?“ flüstert er leise und beißt sich Sexy auf seine Unterlippe. <<Oh nein bitte nicht!!!!<< denke ich.

„Tja da kann ich mich aber wirklich Glücklich schätzen das du nicht so ein in der Sonne glitzernder Vampir Namens Edward Cullen bist!“ gebe ich sarkastisch von mir und trete gleich drei Schritte von ihm zurück. Seine Lippen verziehen sich zu einem weiteren sehr weichen lächeln nach meinen ausgesprochenen Worten.

„Sag mir was du gerade Denkst!“ sagt Yuma nun in einem solchen Befehlston an den ich mich noch zu gut Erinnere.

„Ich würde jetzt gerne Kotzen..und zwar mitten in dein Gesicht! Das denke ich gerade und jetzt beschwere dich nicht bei mir das du es doch nicht wissen willst was in meinen Kopf los ist!“ sage ich zu ihn lege mich aufs Wasser breite meine Arme aus und schaue an die Decke die vollkommen aus Glas ist und direkten Ausblick auf den strahlend Blauen Himmel der von weißen Schäfchen Wolken bedeckt ist bietet.

„Köstliche Antwort!“ bietet er mir als Antwort amüsiert. Ich spüre wie sich seine Hand auf meinen Flachen Bauch legt und stelle mich schnell auf.

„Du hast Brüste bekomme!“ bemerkt er sarkastisch.

„Wenn das ein nett gemeintes Kompliment aus deinem Munde gewesen sein sollte denn vielen dank dafür!“ schieße ich zurück. Anscheint amüsiert er sich prächtig denn er wird sein lächeln schon gar nicht mehr los.

„Dir sollte mal jemand dein freches Mundwerk stopfen!“ Ich zucke mit meinen Schultern.

„Wird schwierig werden!“ gebe ich zurück.

„Was hast du heute vor?“ fragt er mich nun.

„Geht dich nichts an!“ schieße ich frech zurück.

„Mhhh schade denn unsere Eltern habe heute vor das Eiscafé zu kentern und ich habe ehrlich gesagt keinen Bock dazu darum habe ich gedacht das wir den Anschein aufrecht erhalten das wir uns nicht an die Gurgel springen werden und wenigstens so tun als wenn wir die besten Freunde wären um nicht mitgeschleppt zu werden und das auf heile Familie nicht ertragen müssen!“ Ich zucke zusammen denn von diesen Ausflug wusste ich noch nichts.

„Ah du wusstest also noch nichts von diesen angenehmen Ausflug?!“ bemerkt er nun und ich schüttle leicht meinen Kopf.

„Okay was ist dir denn lieber die vielen Fragen von unseren Eltern zu deinem Leben oder neben mir in meinen Wagen zu sitzen dich herum Kutschieren zu lassen und eine Party am See zu besuchen?“ fragt er mich jetzt. Ich runzle meine Stirn und seufzte dann.

„Okay um vierzehn Uhr vor der Auffahrt!“ sagt Yuma nur noch und geht auf den Rand vom Pool zu. Er zieht sich dran hoch und sein Bizeps spannt sich fest an. Die dicke Beule unter seiner Haut zeichnet sich hervorragend ab. Er zieht sich höher und ein braun gebrannter Rücken wo sich seine Muskeln einen zittrigen Kampf leisten und ein genau so brauner straffer Hintern kommt zum Vorschein. Ich kann ihn einfach nicht aus den Augen lassen mein Blick klebt förmlich auf seinem nackten Körper. <<Warum kann er nicht nett sein?<< denke ich mir. Als er sich sein Handtuch greift und sich damit über seine Brust reibt dreht er sich zu mir um. Jetzt habe ich vollen Einblick auf das was vorher das Wasser noch bedeckt hat. Er hat ein beachtlichen Sixpack der so hart zu sein scheint wie Stein. Seine Lenden zeichnen sich genau so Muskulös ab dann stockt mir mein Atem als ich sehe das sein Penis angeschwollen in die Höhe steht und er schämt sich noch nicht mal dafür. Er steht einfach da und redet irgendetwas davon das ich mich Hübsch anziehen soll. <<Gott ich sollte verdammt sein!!!<< schießt mir durch den Kopf. Yuma schlingt sich das Handtuch um seine Hüfte und versperrt mir nun den Blick auf das was sich darunter befindet, tretet noch einmal auf den Poolrand zu und hockt sich davor, unsere Blicke begegnen sich. Heißes Feuer lodert in seinen Augen fast so als wenn es ein Zeichen ist das man sich die Finger an ihn verbrennen kann.

„Vierzehn Uhr sei Pünktlich sonst muss ich bei dir Klingeln und deine Mutter darum bitten dich ausführen zu dürfen und ich denke das dir diese Peinlichkeit erspart bleiben möchte hab ich nicht recht?“ sagt Yuma nun. Ich versuche noch immer meinen Atem wieder unter Kontrolle zu bringen und bekomme nur ein Nicken als Antwort für ihn zustande. Wo ist Loona die Selbstbewusste plötzlich hin? Ganz plötzlich steht hier wieder im Pool die Schüchterne kleine die die Zähne nicht so recht auseinander bekommen kann. Yuma stellt sich wieder auf und verschwindet hinter einer Tür und lässt mich allein. Ich versuche diesen Anblick irgendwie abzuschütteln doch es gelingt mir einfach nicht. Ich sehe vor mir selbst als ich pitschnass im Handtuch eingewickelt wieder in mein Zimmer schleiche diesen harten Penis vor mir der schon fast danach geschrien hat das er sich entleeren will. Yuma ist heiß kein zweifel aber ich nehme mir hiermit ganz fest vor die Tage die ich noch hier bin nicht wieder den Pool der Nachbarn zu besuchen denn der Anblick eines nackten Mannes der auch noch total scharf aussieht soll kein Auslöser dafür sein das ich so Rattenschaf ich auch bin und meinen Sexentzug den ich jetzt bereits seit sechs Monaten mache zerstört wird. Ich lebe nicht enthaltsam auf keinen Fall ich wurde nur in meiner letzten festen Beziehung so enttäuscht das der hinterlassene Schmerz der dadurch entstanden ist Heute noch spürbar ist. Ich habe keine Lust auf weitere Enttäuschungen und genau deswegen sollte ich auch Abstand halten der nicht nur gut für mich sein wird sondern auch gut für Yuma wenn er noch weiter Leben möchte und ich denke das er das will.

 

░P░a░r░t░y░ ░a░m░ ░S░e░e░

 

Bekleidet mit einer engen Jeans die unter dem Hintern aufgerissen ist, einer dicken Jacke und gefütterte Stiefel mit einem Absatz sind stehe ich zitternd die Arme um mich geschlungen an der Auffahrt und warte. Ein kurzer Blick auf meine Armbanduhr sagt mir bereits das es viertel nach zwei ist. Ich blicke die Auffahrt hinauf und sehe den schwarzen Mustang den Yuma bereits schon früher gefahren ist immer noch an Ort und stelle stehen. So langsam verliere ich wirklich die Geduld und beschließe zur Haustür zu gehen und zu klingen. Als ich geklingelt habe wurde mir auch sehr schnell die Tür geöffnet.

„Loona schön dich zu sehen!“ sagt die helle freundliche Stimme von Yui.

„Darf ich Yuma ausführen? Ich habe gerade mal zehn Minuten zeit dafür?“ frage ich sie. Belustigt sieht sie mich an . Yuma bleibt auf der Treppe stehen die er gerade hinunter gelaufen ist und ich sehe das seine Wangen sich peinlicher weise rot färben. Seine Lippen deuten ein „Du bist Tot“ an ohne es laut auszusprechen. Mein lächeln wird noch viel breiter. Es kümmert mich kein bisschen das es Yuma peinlich sein könnte.

„Ist es nicht eigentlich immer anders herum das der Junge die Frau zu einem Date abholt?“ fragt Yui besorgt und fügt dann noch schnell hinzu:

„Du willst ihn doch nicht Umbringen und irgendwo verbuddeln oder?“Yuma´s Lippen verziehen sich zu einem breiten lächeln, er rührt sich nicht ein Stückchen von der Treppenstufe und macht Anstalten mich von dieser Misere zu befreien.

„Ach jetzt wo du es sagst... das ist eigentlich keine so schlechte Idee. Ich zeichne denn eine Schatzkarte für euch damit ihr seine Leiche denn ohne Probleme finden könnt! Aber ich muss dazu sagen in Kunst hatte ich immer eine fünf also erwartet nicht zu viel von dieser ganz Besonderen Schatzkarte“ gebe ich von mir und zwinker Yui dann frech zu. Sie beginnt zu lachen und Yuma´s lächeln wird noch breiter.

„Okay, okay ich sag ihn Bescheid!“sagt sie nun und jetzt bewegt sich Yuma weiter die Treppen hinunter.

„Bin schon da!“ gibt er Bescheid ergreift seine Jacke und zieht sie sich über den Pulli den er trägt. Er drückt Yui noch einen Kuss auf die Wange und bittet sie nicht auf ihn zu warten weil er nicht weiß wie lange er weg sein würde. Ich denke das Yui dieser Anblick das ich und ihr Sohn Augenscheinlich ein Date zusammen haben das Gesprächsthema Nummer eins beim Eis essen sein wird aber was soll`s ich kann es immer noch abstreiten und sagen das ich mit Yuma nur zu einer Party mitgefahren bin weil er eh dort hin wollte. Perfekt!

„Das war Peinlich!“ bemerkt er nun als er sein Wagen aufschließt.

„Na und mein Problem?“ frage ich ihn nun. Er schaut über das Wagendach zu mir.

„Du hast es mir angedroht und ich war überpünktlich und musste zwanzig Minuten in der Kälte auf dich warten weil du meinst das deine Haare noch nicht Perfekt sitzen! Also können wir jetzt bitte los fahren sonst kommen gleich noch unsere Eltern mit den Kameras heraus gestürmt um das ganze noch Glücklich zu Filmen?“ stoße ich jetzt schon total genervt raus. Wie soll das nur werden? Kann ja nur schlechter werden! Als ich dann bemerke das er einsteigt tue ich es ihm gleich. Yuma stellt gleich die Heizung an und unter meinem Hinter der sich anfühlt als wenn er eingefroren ist beginnt es warm zu werden. Es ist ein tolles Gefühl einen warmen anstatt einen kalten Arsch zu haben. Es dauert noch ein Augenblick und dann setzt sich der Wagen in Bewegung. Laute Musik dröhnt aus den Boxen was mir wirklich Kopfschmerzen bereitet aber ich beschwere mich nicht ist ja nicht mein Wagen...aber verdammt noch mal mein Kopf!!! Und ganz genau darum lege ich meine zierlichen Finger an den Lautstärkeregler und drehe dran damit die Musik leise geht. Tief Atme ich auf als der dröhnende Bass nicht mehr so heftig wie zuvor hämmert. Yuma wirft mir einen Bösen Blick zu.

„WAS?“ werfe ich ihn etwas Lauter zu. Er schaut ohne ein Wort zu erwidern wieder auf die Straße was gut für ihn ist denn ich hätte ihn garantiert in der Luft zerfetzt wenn er auch nur ein Falsches Wort in den Mund genommen hätte. Die Fahr zum See kommt mir endlos lang vor vielleicht weil Yuma einen extra langen Weg gewählt hat um noch ein bisschen herum Protzen zu können. Geiles Auto und geile Beifahrerin wie es so viele immer machen. Aus der halben Stunde fahrt die man sonst eigentlich braucht wird eine anderthalb Stündige und es scheint das Yuma sich noch weitere Stunden Zeit lassen will.

„Sind wir bald da?“ werfe ich in die Stille.

„Sei nicht so Ungeduldig Baby!“ wirft er mir zurück.

„Nenne mich nicht Baby das klingt Kindisch!“ sagt ich zu ihn und schaue aus dem Fenster. Ich spüre das Yuma mich ansieht.

„Du bist ja auch Kindisch!“ schießt er nun zurück.

„Ich sollte über meinen Schatten springen und mich nicht darüber Ärgern das ich meine Fingernägel Lackiert und gepfeilt habe und wirklich angestrengt darüber nach denken sie als Schaufel für dein neues zu Hause zu benutzen und den Dreck der danach darunter stecken wird mit würde tragen damit ich dich endlich los werde!“ gebe ich scharf von mir.

„Oh, Baby, du bist so lustig!“ sagt er nun und lacht Sinnlich.

„Als wenn du in der Lage wärst mir etwas anzutun!“ fügt er noch schnell hinzu. Nun war ich diejenige die beginnt eisern zu lachen.

„Die Gabel hat dich nur verfehlt weil ich keine Lust gehabt habe dein Dreck weg zu wischen!“ kontere ich.

„Dein Gesichtsausdruck hättest du mal sehen müssen! Ich glaube so bleich bist du dein ganzen Leben noch nie gewesen!“ schieße ich noch schnell hinter her ehe er wieder einen seiner laschen Sprüche von sich geben kann. Aber es kommt nicht Toten Stille. Jetzt habe ich ihn wohl Sprachlos gemacht. Fantastisch besser kann es wirklich nicht für mich Laufen. Vor ein paar Stunden noch habe ich gedacht das es nicht schlechter werden kann doch jetzt denke ich das Gegenteil. Yuma hat sich denn doch so langsam entschieden den richtigen Weg zu See einzuschlagen wo wir dann auch endlich mal an gelangen. Ich habe für mich beschlossen mein eigenes Ding durch zuziehen also lass ich Yuma einfach Yuma sein als ich aus seinem Wagen aussteige. Es brennt ein Lagerfeuer das den Leuten dich Anwesend sind aufwärmt. Überall stehen Fässer mit Bier herum wo ich mich einfach dran Bediene. Fingerspitzen ziehen den freigelegten Streifen Haut unter meinem Hinter entlang mit den Worten:

„Netter Anblick!“ schnell Wirbel ich herum und hebe meine Hand die aber um mein Handgelenk fest umfasst wird ehe meine Hand mit einem schellenden Klatschen auf die Wange meines Gegenübers überhaupt die Chance hat zu landen.

„Kaum da Baby und du fällst schon wieder auf!“ mischt sich Yuma jetzt ein.

„Halt die Fresse Schwanzgesicht!“ gebe ich zurück und ziehe meine Hand aus der Schlinge des mir Unbekannten Mannes.

„Feinste Schweinische Worte! Hast du das Wörterbuch dafür erfunden?“ sagt nun der Blonde Typ vor mir.

„Also wenn du genau wissen willst das habe ich mit drei Jahren geschrieben weil so Hochbegabt bin das die Wörter nur so aus mir gesprudelt sind!“ gebe ich zurück. Yuma beginnt so lächeln.

„Also ich würde schon bald sagen das du das gleich nach dem du das Sprechen gelernt hat hast angefangen hast! Weil immer wenn wir uns über den Weg gelaufen sind ein neues Wort deine Lippen verlassen hat! Also mein Lieblings Wort ist immer noch Fickmonster oder Homosexueller Fickschwanz! Mein Favoriten wirklich!“ bringt Yuma nun amüsiert heraus. Ich funkle ihn Böse an denn anstatt mir zu Helfen packt er immer wieder einen drauf.

„Ich liebe diesen Blick! Alter schau sie dir mal an! Auf diesen Blick steht förmlich geschrieben Fick mich!“ Ich koche innerlich und stapfe wütend an den beiden vorbei. Wird wohl doch nicht so gut wie ich gedacht habe! Ich stelle mich auf den Steg, mit einem Pappbecher Bier in der Hand. Kein Ahnung wie lange ich jetzt bereits schon auf den See hinaus starre und vor mich hin Träume als ich Hände auf meinen Hintern spüre. Lippen legen sich an meinem Hals, warmer Atem schlägt an meine Wange und leise Worte dringen zu mir.

„Du hast so ein tollen Arsch ich wäre zu gern mit meinem harten Schwanz auf ihm gelandet heute Morgen. Irgendwann genau wieder an diesen Ort werde ich dich wieder Ficken und du wirst drum Betteln das ich dich anfassen soll, wirst betteln das ich an dir herum knabbern soll und du wirst nicht mehr auf deinen eigenen Beinen stehen können wenn ich mit dir fertig bin. Irgendwann werde ich meinen Schwanz wieder in dich rammen und du wirst mich bis auf das letzten Melken. Zwischen deinen leicht gespreizten Beinen wird eine Pfütze sein von unseren gemeinsamen Säften die an deinen Schenkeln hinunter gelaufen sind weil in dir gar kein Platz mehr war.“ Ein schwacher Kalter Windhauch umfängt mich und kurze Zeit später zucke ich zusammen. Eisige Hände schieben sich unter meine Jacke und meinen Shirt und legen sich auf mein warmen Bauch.

„Shhh! Du wirst so laut schreien das es die Umliegenden Häuser hören können, du wirst Schmerzen haben aber du wirst sie mit Stolz ertragen weil du mehr davon haben willst was ich dir geben kann. Ich kann dir eine Menge von mir geben. Ich will dich auslutschen, meine Zunge in dich schieben und in dir herum Löffeln. Ich will dich beißen und mich von deinem Mund Ficken lassen, mein Saft genau wie mein Schwanz wird dein Rachen rammen bis du würgst und ich werde Spritzen bis du dich verschluckst.“ Mein Herz beginnt wild zu Rasen bei seinen Wort. Sie machen mich so unendlich heiß das mir so warm ist das ich mich am liebsten gleich ausgezogen hätte und ihn drum gebeten hätte mich auf der Stelle zu nehmen aber ich bettle nicht drum warum auch wenn er mich will denn soll er sich gefälligst Anstrengen! Seine Finge streichen hinunter zu meinem Hosenbund wo sie sich hinein schieben über meinen Slip ziehen. Ich konnte schon ohne seine Hände in der Hose kaum noch Atmen weil sie so eng ist aber jetzt bekommen ich nur noch ein röcheln heraus ganz besonders als seine Finger über meine vom Slip bedeckten Schamlippen gleiten.

„Ich werde dir meine Finger rein stecken so viele bis keiner mehr rein passt! Du wirst dich benutzt fühle wenn ich mit dir fertig bin und wirst stolz darüber sein. Ich werde dich so lange Ficken bis keiner von uns beiden noch eine einzige Bewegung machen kann! Das ist ein versprechen!“ sagt er nun in meinem Ohr seine Lippen stoßen bei seinen ausgesprochenen Worten gegen mein Ohrläppchen. Eine Gänsehaut durchzieht meine Haut. Das stimulieren zwischen meinen Beinen bringt mich um meinen Verstand.

„Du scheinst dir deiner Sache sehr sicher zu sein! Was ist aber wenn ich das ganze nicht möchte?“ frage ich ihn nun. Seine Finger hören nicht auf über den dünnen Stoff meines Slips zu streichen. Es mach mich verrückt, ich stehe einfach da und genieße. Wie kann ein Mann nur so heiß sein das es einem schwer fällt einfach Nein zu sagen? Ich bin vielleicht die falsche Person die Yuma von sich stoßen kann. Auch wenn ich so tue das ich ihn nicht mag, er ist heiß verdammt heiß und auch ich bin ihn verfallen auch wenn ich innerlich dagegen an Kämpfe mich einfach von ihn Ficken zu lassen.

„Mir ist egal ob du es auch willst oder nicht! Ich bekomme es irgendwann weil du einfach nicht anders kannst dich mir auszuliefern!“sagt Yuma leise. Ich halte es einfach nicht mehr aus es geht nicht mehr und ganz genau darum packe ich sein Handgelenk und ziehe seine Hans aus meiner Hose, drehe mich und und schaue ihn in seine Augen.

„Du hast mich schon einmal verletzt und du wirst nicht noch einmal die Chance dazu haben er zu tun! Also höre auf an mir herum zu fummeln und such dir jemand anderes an dem du das versuchst das du bei mir gerade versuchst!“ schieße ich wie eine Pistole knallhart zurück. Vielleicht werde ich meine Worte nach kurzer Zeit wieder bereuen aber viele Mütter haben heiße Söhne ich muss mich nicht auf einen einzigen einschießen nur weil derjenige meint mich mit seinem gerede ganz wuschig machen zu können. Yuma ist ein unberechenbarer man weiß nie was sein nächster Schritt sein wird aber man weiß ganz genau das es einen nächsten Schritt geben wird.

 

„Und was ist wenn ich gerade genau dich im Visier habe?“ fragt er mich. Ich beginne zu lächeln. Er schiebt sich seinen Zeigefinger zwischen seine Lippen und lutscht dran.

„Mhhh, du schmeckst so Süß!“ nuschelt er leise und schiebt sich seinen Mittelfinger in dem Mund.

„Deine Lust schmeckt nach viel mehr als nur nach gier!“ sagt er als sein Mittelfinger über seine Zunge gleitet.

„Also wenn du dein Höschen los werden möchtest, ich kaufe es dir ganz genau jetzt wo es noch triefend nass ist für Tausend Dollar ab damit ich meine Zunge in deinen Saft der langsam trocknet tauchen kann und du wirst mir dabei zu sehen wenn ich über den leichten feuchten Stoff lecke!“

„Meine Unterwäsche hat aber mehr gekostet!“ bemerke ich genervt.

„Okay, ich reibe nicht ein bisschen an dir herum und zahle so viel wie du willst“ sagt Yuma nun mit rauer Stimme die droht seine Worte einfach zu verschlucken. Ich brauche zwar kein Geld aber warum soll ich einen Reichen Kerl nicht einfach ein paar Scheinchen aus der Tasche ziehen für etwas wofür ich gerade mal Zehn Dollar hingeblättert habe? Manchmal überrasche ich mich selbst darüber wie eiskalt ich doch sein kann.

„Du wirst nicht an mir herum reiben das werde ich tun und du wirst Fünftausend hinblättern!“ versuche ich mein Glück. Yuma beginnt zu lächeln.

„Du bist knallhart!“ stößt er aus.

„Du willst ja auch was von mir und nicht ich was von dir! Ich habe dein Geld nicht nötig mir geht es Hervorragend! Also entweder du gehst drauf ein oder du lässt es bleiben, denn ich werde nicht weiter drüber Verhandeln für wie viel du mich anfassen darfst und mich um meinen Slip bringst!“ gebe ich gefasst heraus.

„Du wirst dich in meinem Beisein, bei meinen Befehlen dir ich dir geben werde zu einem Orgasmus bringen denn steht der Deal!“ wirft Yuma nun zurück. Mir stockt der Atem, wie kann er nur noch mehr wollen wenn ich ihn schon das Mindeste geben werde? Was soll ich nur darauf Antworten?wenn ich Einwillige kommt er mir wieder Näher als ich ihn eigentlich an mich heran lassen möchte.

„Ach weißt du was? Vergiss es einfach!“ spucke ich dann aus gehe an ihn vorbei und bleibe vor einer Gruppe nicht weit entfernte junger Männer stehen die so Aussehen das sie in meinem Alter sind. Ich wusste nicht das ich so gerade heraus sein kann und es mir leicht fällt einfach die Frage zu stellen die meinen Mund verlässt als mein Blick auf einen der Männer fällt.

„Tschuldige hast du Lust es mir zu Besorgen?“ Die Wangen des Rotschopfes färben sich Rot. Rot meine Lieblingsfarbe also passen wir sehr gut auf die eine oder andere Art und Weise zusammen. Perfekt! Der junge Mann bekommt kein Wort heraus und darum greife ich nach seiner Hand und ziehe nein schleife ihn schon fast hinter mir her. Meine Haut prickelt keine Ahnung ob es die Vorfreude ist Yuma ein Auszuwischen oder ob es die Vorfreude ist Sex zu haben. Zwischen Büschen versteckt öffne ich meine Hose. Warum noch länger warten wenn es ganz schnell gehen kann? Ich kenne noch nicht mal den Namen des Rotschopfs aber mir egal! Eigentlich bin ich überhaupt nicht so und wer mich wirklich kennt der weiß es auch. Die Hose des Rotschopfs fällt zu Boden und mein Blick geht auf seinen schlaffen Penis. Schnaufend ergreife ich ihn und beginne ihn zu Massieren damit man überhaupt mit ihm so etwas wie Sex anfangen kann. Als ich ihn bereit Massiert habe hebe ich mein Bein und schiebe nachdem ich ein Kondom über gezogen habe in mich hinein. Ein komischer laut den ich noch nie beim Sex gehört habe entfleucht ihm. Gerade als ich mir so sicher gewesen bin stellt sich Yuma vor uns hin und schaut zu.

„Oh Baby ist das geil so was habe ich noch nie erlebt!“ stöhnt der Kerl vor mir der versucht mich zu einem Orgasmus zu rammeln. Ich starre Yuma an deren Augen zwischen meinen Beinen liegt und zu schaut wie der Penis in mich gleitet und wieder heraus rutscht.

„Junge bist du schon zu besoffen oder merkst du gar nicht das du sie nicht mal anmachst?“ fragt Yuma nun. Der Schwanz bewegt sich nicht ein Stück mehr in mir nach den Worten.

„Zieh dein Schwanz aus ihr, zieh deine Hose hoch sonst schiebe ich dir meine Faust mitten in deine Fresse!“ gibt Yuma nun drohend von sich. Plötzlich fühle ich mich leer an und mir ist schrecklich kalt. Ich habe noch nie so schnell jemanden weg laufen gesehen. Yuma stellt sich zwischen meine Beine die noch immer Nackt sind, hebt mich an und drängt seinen verpackten Schritt gegen mich. Pochend drückt seine harte Erektion gegen mich. Er beginnt sich an mir zu reiben.

„Wenn du meinst das du mir damit eins Ausgewischt hast denn hast du hiermit die Bestätigung!“ nuschelt er an meinem Hals. Er Reibt sich schneller und Brutaler an mir. Verzweifelt versuche ich gegen den heran nahenden Orgasmus anzukämpfen und ich schaffe es auch denn Yuma gibt ein röcheln von sich und ein:

„Upss!“ und tretet dann von mir zurück. Ich ziehe meine Hose wieder an als ich meinen Blick hebe fällt er auf einen großen feuchten Fleck auf seiner hellblauen Jeans an seinem Schritt. Als er das bemerkt senkt sich auch sein Blick.

„Willst ablecken? Ich halt auch ganz Still!“ gibt er frech von sich.

„Penner!“ werfe ich ihn nur an den Kopf und schubse ihn bei Seite. Ich hatte gehofft bekannte Gesichter hier wieder zu treffen doch ich kenne niemanden zu dem ich Flüchten könnte und darum zücke ich mein Handy um mir ein Taxi zu rufen was mich auch nicht lange warten lässt. Ohne Yuma Bescheid zu sagen setzte ich mich in das Gefährt und verschwinde einfach.

 

 

Als ich zu Haue ankomme wir mir gleich die Tür auf gemacht.

„Und wie war es? Yui hat mir von dem Date mit Yuma und dir erzählt!“ fängt Mom gleich an auf ´mich einzureden.

„Wäre es schön gewesen denn wäre ich ganz bestimmt jetzt noch nicht zu Hause oder? Und außerdem war es kein Date er hat mich einfach nur auf diese Party am See mitgenommen und dort sind wir dann getrennte Wege gegangen!“ erzähle ich ihr währen ich mir meine Stiefel und meine Jacke ausziehe. Genau so wie ich geplant habe stochern die Fragen nur so auf mich ein doch ich habe um ehrlich zu sein keinen Bock sie alle zu beantworten eigentlich habe ich schon zu viel gesagt und genau deswegen ziehe ich mich in mein Zimmer zurück schnappe mir die Fernbedienung vom TV und zippe durch das Programm bis ich vor Langeweile dann irgendwann einschlafe. Schon wieder ist ein beschissener Tag an mir vorbei gezogen. Da waren es denn nur noch 4 Tage in den ich Yuma ertragen muss.

 

 

Als ich wie immer früh am Morgen aufwache dank meines inneren Weckers stehe ich nicht auf um in den Pool zu springen denn ich habe mir vorgenommen nicht wie sonst dort hin zu gehen jetzt wo Yuma weiß das ich es immer noch tue. Ich will ihn Heute einfach nicht begegnen. Was gestern passiert ist hat mir gereicht! Ich bleibe einfach liegen im Bett bis der Duft von frischen Kaffee sich im Haus verteilt und ich einfach nicht anders kann als mich aufzurappeln und die Treppe hinunter zu laufen. Gerade als ich ins Wohnzimmer eintreten möchte klingelt es an der Haustür.

„ICH GEHE SCHON!“ rufe ich ins Haus hinein und trete an die Tür um sie zu öffnen. Vor mir steht ein scheiße aussehender Yuma, sein Haare stehen zu allen Seite ab unter seinen Augen zeichnen sich leichte Augenringe ab. Er starrt mich erleichtert an.

„Verdammt wo hast du gesteckt? Ich habe dich die ganze Nacht gesucht!“ pampt er gleich los.

„In meinem Bett!“ sage ich nur und versuche dabei total ausgeschlafen zu klingen wo ich denke das es mir auch total gelingt.

„Du hättest doch wenigstens Bescheid sagen können das du verschwindest!“ Verblüfft lege ich gespielt geschockt meine Hand auf meinen Mund und mache große Augen.

„Oh das scheine ich wohl vergessen zu haben Papi!“ bringe ich heraus und rolle mit meinen Augen.

„Tschüss!“ bringe ich nur noch heraus und gebe der Haustür einen stoß so das sie zu schlägt. Es klingelt wieder und immer wieder doch ich ignoriere es.

„MACH DOCH MAL WER DIE TÜR AUF!“ ruft mein Vater.

„SIND DIE ZEUGEN JEHOVAS DIE WOLLEN NUR WIEDER NE SPENDE HABEN ICH HABE SCHON GESAGT DAS SIE ES EIN HAUS WEITER MAL VERSUCHEN SOLLEN DAS ES DORT MEHR ZU HOLEN GIBT ALS HIER!“ rufe ich zurück und begebe mich zum Frühstückstisch. Gerade als ich ein großen Schluck Kaffee trinke tretet Yuma durch die offenstehende Terrassentür hinein.

„Morgen!“ sagt er und setzt sich mir gegenüber.

„Kaffee?“ fragt meine Mutter so als wenn er jeden Tag hier sitzen würde am Frühstückstisch und sich einen Kaffee abholt.

„Klar den kann ich gebrauchen!“ gibt er zurück und bekommt dann auch schon gleich einen Kaffeebecher gereicht.

„Danke!“ sagt er an meine Mom gerichtet. << Ich könnte schreiend weg laufen!<< denke ich gerade und vertiefe mich in die Morgenzeitung die ich extra etwas höher halte damit ich seine Visage nicht ertragen muss.

„Waren die Zeugen Jehovas auch bei euch?“ fragt mein Vater nun Yuma.

„Die waren gerade vor nicht mal ne Minute hier und haben Sturm geklingelt weil Loona ganz bestimmt wieder irgendeine Gemeinheit von sich gegeben hat wo man Schmerzensgeld für zahlen müsste!“ Als ich die Worte höre verschlucke ich mich an meinem Kaffee, wild huste ich los. Yuma blickt zu mir.

„Luft holen nicht vergessen!“ sagt er und richtet sich dann an meinem Vater.

„Die Zeugen Jehovas so so! Na denn sollte ich mir wohl so eine komische Verkleidung zu legen und es mal versuchen Schmerzensgeld von euch zu bekommen!“ bemerkt er nun und mein Vater wirft mir einen Bösen Blick zu.

„Du hast Yuma nicht reingelassen? Ich habe mir schon irgendwie gedacht das du mal wieder irgendetwas verbockt hast! Was hast sie jetzt wieder gemacht?“ fragt er Yuma nun.

„Nichts um ehrlich zu sein bin ich hier um mich bei ihr zu Entschuldigen. Dieses mal ist sie total unschuldig! Ein Unschuldslamm wie sonst auch immer!“ sagt er und meine Mom scheint hellhörig zu werden stellt alles ab und setzt sich mit an den Tisch.

„Erzähl was hast du gemacht?“ fragt Mom nun neugierig nach.

„Ich hab sie beobachtet wie sie mit irgendein Kerl in den Büschen am See herum gemacht hat habe es ihr versaut, den Kerl in die Wüste geschickt und mich dann selbst an ihr vergriffen!“ erzählt Yuma kurz die ganze Geschichte. Meine Eltern reißen die Augen weit auf.

„Was ist genau passiert?“ fragt mein Vater nun.

„Habt ihr Sex gehabt?“ fügt meine Mom dann noch schnell hinzu.

„Nöp wir haben kein Sex gehabt ich mich habe nur ein bisschen gerieben!“ sagt er offen und zwinkert.

„Ihr seit so Peinlich! Ich weiß ganz genau warum ich mit euch nicht über mein Sex leben rede und es auch niemals anfangen werde!“ stoße ich aus stelle meinen Kaffeebecher auf den Tisch ab und werfe meinen Dad die Zeitung entgegen! Yuma zeige ich meinen Mittelfinger wo ich meine Zunge entlang ziehe.

„Das kannst du mich mal!“ werfe ich ihn entgegen und verlass den Tisch um mir meine Jacke zu greifen und das Haus zu verlassen. Mir ist gerade egal das ich nur eine lange schlabbrige viel zu weite Jogginghose trage und Flip Flops. Ich scheiß einfach drauf lieber friere ich mir meinen süßen Arsch ab als mir das Gequatsche von Yuma und meinen Eltern noch weiter anzuhören.

 

░T░a░g░ ░3░ ░n░a░c░h░ ░m░e░i░n░e░r░ ░A░n░k░u░n░f░t░

„Was nun?“ nuschle ich vor mich hin. Ich stehe mitten auf der Straße wo so selten ein Auto entlang fährt und schaue in beide Richtungen doch es ist kein Wagen in Sicht. Ich bin einfach drauf los gegangen nur um nicht zu Hause an meinem Tisch mit meinen Eltern und Yuma sitzen zu müssen. Mir ist kalt und ich will einfach nur noch nach Hause. Zu meinem zu Hause. Ich möchte zurück nach Summerland in meine eigenen vier Wände wo ich niemanden die Tür aufmachen muss außer vielleicht den Essensliefertanten. Wenn es darum geht die peinlichste Familie zu haben denn steht meine ganz bestimmt auf den ersten Platz. Wer weiß was Yuma ihnen noch so alles erzählt in meiner Abwesenheit. Ich denke so wie ich ihn einschätze wird er ihnen alles erzählen. Meine Laune ist im Keller dort wo ich mich am liebsten jetzt auch ganz tief zwischen irgendwelchen Krabbeltieren und zich tausenden von Kartons verkriechen und niemals mehr auftauchen möchte. Laute Musik ertönt ich sehe ein schwarzes Auto auf mich zu fahren und je näher das Auto kommt um so bewusster wird mir das es der Wagen von Yuma ist. Meine Hoffnung das er selbst nicht drin sitzen wird erblasst als sich seine Hand aus dem offenen Fenster zum wilden winken heraus streckt. Mit einem quietschenden Bremsen kommt er genau neben mir zum stehen.

„Taxi gefällig?“ fragt er und schiebt seine Sonnenbrille ein Stückchen hinunter damit er darüber hinweg zu mir schauen kann.

„Nöp!“ antworte ich ihn.

„Los komm jetzt stell dich doch nicht so an! Es ist kalt hier draußen und du bist schon mehr als 3 Stunden hier draußen. So wie du aussiehst bist du bereits ein Eiszapfen! Steig ein ich bring dich nach Hause!“ sagt er zu mir.

„Das ist nicht mein zu Hause!“ bemerke ich gestochen scharf und total Selbstbewusst.

„Denn lass mich dich zu deinem nicht zu Hause bringen!“

„Nöp! Ich warte bis ein Taxi vorbei fährt! Ein richtiges!“ sagte ich zu ihn und schaue ihn an.

„Du bis unmöglich! Außerdem weißt du so gut wie ich auch das hier so schnell kein Taxi kommen wird!“ jetzt klingt er ein bisschen besorgt. Sein seufzen tut mir schon fast in der Seele weh.

„Du lässt die Finger, Hände und sonst noch was womit du mich anfassen kannst bei dir?“ frage ich ihn nun mit leicht klapperigen Zähnen die aufeinander schlagen weil mir wirklich kalt ist.

„Versprochen!“ sagt er. Ich gehe um seinen Wagen herum und setzte mich auf den warmen Sitz. Als die Tür zu ist fährt er los obwohl ich nicht angeschnallt bin. Sein Fenster das gerade noch geöffnet war schließt sich und eine seiner Hände stellt die Heizung noch höher.

„Dir wird gleich warm werden!“ bemerkt er stellt auch gleich die Musik leiser und konzentriert sich einzig nur noch auf die endlos vorkommende lange Straße wofür ich ihn innerlich sehr Dankbar bin. Trotz das mich einige Fragen Quälen stelle ich sie nicht. Ich möchte gern wissen was er mit meinen Eltern in meiner Abwesenheit alles von sich gegeben hat, was er ihnen aufgetischt hat für Lügen aber es ist nicht der Richtige Moment.

„Kannst du beim Bahnhof anhalten?“ frage ich ihn und er sieht mich an.

„Natürlich!“ verlässt seine Lippen und sein Blick richtet sich wieder auf die Straße.

„Kannst du mir denn auch achtundsiebzig Dollar und vierundzwanzig Cent leihen?“ kommt dann meine Frage sehr zögerlich. Er wirft mir einen fragenden Blick zu.

„Bekommst du wieder wenn wir bei mein nicht zu Hause sind!“ werfe ich schnell hinterher.

„Ich hab kein Bargeld dabei geht auch die Karte?“ fragt er mich nun. Ich glaube er weiß ganz genau wofür ich das Geld brauche. Wäre er nicht aufgetaucht denn wäre ich ganz bestimmt noch auf den Trichter gekommen Schwarz in den Zug zu steigen um nach Hause zu fahren.

„Ja ich glaub das geht! Danke!“ antworte ich und es ist wieder Still zwischen uns. Nur die Musik die leise im Hintergrund mit tosenden Bass spielt erhellt den Wagen mit etwas Leben. Als Yuma sein schwarzes Geschoss Parkt steigen wir beide aus um den Bahnhof zu betreten. Ich habe das erste mal seit ich hier bin mal Glück denn ich muss nicht anstehen der Schalter ist komplett leer.

„Summerland einfache Fahrt!“ sage ich nur knapp. Yuma steht neben mir und kramt in seiner Geldbörse herum nach seiner Kreditkarte die er dann durch einen Schlitz durch das Absperrfenster schiebt.

„Also nur Hinfahrt?“ fragt der ältere Mann. Ich nicke als Antwort.

„In Zehn Minuten fährt ein Zug ein der durch Summerland fährt und dort einen Stopp einlegt. Der nächste kommt Morgen früh um Sechs Uhr“ sagt er nun. Ich überlege.

„Sie haben sich so gefreut das du kommst!“ mischt sich Yuma jetzt ein.

„Für Morgen!“ sage ich. Der Mann nimmt die Karte von Yuma und setzt das Ticket auf seine Karte und schiebt mir dann das ausgedruckte Ticket zu mit Samt der Karte dich ich Yuma wieder gebe.

„Danke!“sage ich nur noch und schiebe das Ticket in meine Jackentasche.

„Ist es wegen mir?“ fragt mich Yuma nun als wir langsam auf den Ausgang vom Bahnhof zu gehen.

„Bilde dir nichts ein drauf!“ sage ich nur zu ihn und bin wieder Still. Auf der Rückfahrt sagt niemand ein einziges Wort. Den Mustang parkt er auf der Auffahrt von dem Haus seiner Eltern. Das kleine Stück kann ich auch schnell rüber laufen ich bin ja jetzt wieder aufgetaut. Ich sage nicht einmal Danke als ich hinter der Haustür verschwinde wo meine Eltern wohnen. Es hat sich einiges verändert ich ganz besonders und ich habe das Gefühl das ich einfach nicht mehr hier hin gehöre.

„Hey da bist du ja wieder kleines!“ sagt meine Mom und erwischt mich dabei meine Klamotten in meine Reisetasche zu stopfen.

„Ja da bin ich wieder aber nur noch bis Morgen! Ich habe noch ein paar Vorbereitungen zu treffen für mein Besuch!“

„Du willst wieder zurück?“ fragt sie gekränkt.

„Ich muss!“ sage ich nur und schließe den Reißverschluss der Tasche.

„Schade!“ sagt sie traurig und verlasst geknickt mein altes Zimmer. Natürlich ist es wegen Yuma das ich frühzeitig wieder verwinden will am liebsten hätte ich den Zug genommen der gleich gefahren ist aber ich wollte wenigstens meinen Eltern und Jamie noch Tschüss sagen bevor ich wieder verschwinde. Ich habe es einfach satt so bedrängt zu werden wie es Yuma macht. Ich ertrage seine Gegenwart einfach nicht mehr länger. Vielleicht hätte ich ihn das einfach an den Kopf werfen sollen aber es hätte zu einhundert Prozent eh nicht gebracht.

 

 

Ich klingel an der Tür der Nachbarn und warte das mir geöffnet wird. Es dauert einen Augenblick bis Yui vor mir steht mit einem breiten lächeln.

„Hallo mein Engel! Komm doch rein!“ es ist unglaublich wie sie sich immer freut wenn sie mich sieht.

„Ich bin nur kurz rüber gekommen um Yuma das Geld wieder zu geben!“ sage ich und reiche es ihr.

„Kannst du es ihn geben bitte?“ frage ich sie.

„Gebe es ihn doch bitte selbst er ist oben in sein Zimmer. Sophie ist bei ihn!“ sagt sie tretet bei Seite so das ich eintreten kann. Ich kann mich noch sehr gut an Sophie erinnern. Mit einem seufzen schreite ich die Treppe hinauf und gelange dann auf einen langen Flur wo viele Türen von abgehen. An der letzten Tür im Gang bleibe ich stehen und Klopfe.

„Moment!“ wird mir zu gerufen doch ich warte nicht und öffne die Tür einfach. Nackte Haut springt mir Förmlich entgegen genau wie der Geruch von frischen Sex. Yuma wirft mir ein Blick zu er ist ängstlich.

„Ich will nicht lange stören! Ich leg das Geld einfach hier hin!“ sage ich und deute auf eine Kommode wo ich das Geld auch gleich drauf ablege, verlasse das Zimmer wieder und schließe die Tür hinter mir. Ich weiß selbst nicht genau warum mich der Anblick gerade zu tiefst kränkt aber ich versuche es einfach zu verdrängen wie so vieles in meinem Leben zuvor auch. Gerade als ich an der Treppe ankomme höre ich meinen Namen und bleibe stehen. Ich werfe ein Blick über meine Schulter.

„Es tut mir Leid ich wusste nicht das du so schnell das Geld rüber bringst!“ sagt Yuma.

„Ist schon gut ich bin ja auch jetzt wieder weg!“

„Kann ich dich Morgen zum Bahnhof fahren?“ fragt er mich nun. Ich schüttle mit meinem Kopf.

„Ich nehme ein Taxi! Eines wo auch wirklich Taxi oben auf dem Dach steht! Aber trotzdem Danke!“ sage ich und laufe die Treppe hinunter lass ihn einfach stehen und verlasse das Hause von Familie Joong.

 

 

 

Wieder umdrehen, die Bettdecke mit den Füßen von mich stoßen und dann doch wieder zurück holen um meinen zitternden Körper damit zu verdecken. So sieht meine Nacht aus. Ich kann einfach nicht einschlafen warum auch immer. Es ist Mitten in der Nacht das Haus liegt total Still da nichts ist zu hören. Ein mal noch habe ich das verlangen in den Pool zu springen und darum schleiche ich mich auch dort hin und springe ins warme Nass. Die Halle ist so finster aber so oft wie ich schon hier war kenne ich mich selbst in der Dunkelheit hier aus. Ich hätte das Licht einschalten können aber das tat ich nicht. In der Hoffnung dann schlafen zu können versuchen ich mich total beim Schwimmen zu verausgaben und bemerke dabei nicht das Yuma auf einen der Liegen sitzt und mich beobachtet. Erst als ich an den Rand schwimme und er mir seine Hand reicht damit er mich hinaus ziehen kann bemerke ich ihn.

„Ich habe etwas gehört und hab nachgesehen!“ sagt er mit einem Lächeln auf seinen Lippen. Ich greife nach seiner Hand und er zieht mich als würde ich nichts Wiegen aus dem Wasser dann legt er mit mein Mitgebrachtes Handtuch um meine Schultern und hält es vor mir fest zusammen damit ich nicht anfangen kann zu frieren.

„Danke!“ sage ich nur kurz und knapp und setzte mich in Bewegung um zur Tür zu kommen doch an der Tür den Türknauf bereits in meiner Hand zögere ich zu gehen. An meinen Beinen tropft das Wasser hinunter genau wie aus meinen Haaren das Wasser hinaus quält und über mein Gesicht läuft.

„Wie lange bist du schon hier?“ frage ich dann und drehe mich um. Ich sehr nur die dunklen Umrisse von ihn in der der Dunkelheit.

„Eine weile schon!“ sagt er leise.

„Hast du mir auf den Arsch gesehen?“ frage ich gerade heraus und ernte dafür ein leises lachen.

„Nicht nur dahin!“ beantwortet er mir meine Frage.

„Hab ich mir doch gedacht!“ flüstere ich in die Halle hinein.

„Ich mag eben deinen Arsch!“ flüstert er zurück.

„Hast du nicht Lust noch ne Runde mit mir zusammen rein zu gehen und um die Wette zu Schwimmen?“ erhellt nun die Halle.

„Ich weiß nicht ich muss früh raus Morgen und es ist jetzt schon sehr spät oder besser früh! Es ist besser wenn ich mich jetzt aufs Ohr haue!“

„Mhhh, vielleicht hast du Recht!“ sagt er enttäuscht. Immer noch zögere ich und ich habe keine Ahnung warum. Dann Atme ich tief durch lass das Handtuch einfach zu Boden gleiten und springe zurück ins Wasser.

„Wo bleibst denn du?“ frage ich ihn dann. Ich sehe nur wie er sich in der Dunkelheit beginnt auszuziehen und dann ertönt ein lautes platschen als er in Wasser springt. Ich weiß nicht wie viel er dieses mal noch an hat aber es ist mir egal. Mein Bikini den ich trage ist sehr knapp braun und verdeckt gerade das nötigste. Vor mir taucht die Gestalt von Yuma auf.

„Hier bin ich!“ sagt er leise.

„Nackt?“ frage ich ihn gerade heraus.

„Natürlich ich besitze keine Badehose!“ beantwortet er meine Frage.

„Du hättest deine Boxershort anbehalten können!“ bemerke ich.

„Besitze ich auch nicht ich mag es nicht eingeklemmt zu sein!“ Meine Hände legen sich auf seine Schulte und ich stemme mich dran hoch. Er hält total Still und legt seine Hände auf meine Taille.

„Schon mal drüber nach gedacht das du als Exhibisionst durch gehen könntest?“ frage ich ihn nun.

„Ich Bade nur Nackt und laufe keinen nackt mit der Hüfte wackelnd damit mein Schwanz wild umher geschleudert wird hinterher!“ bemerkt er.

„Na ja das bezweifle ich!“ werfe ich zurück und ernte dafür ein seufzen. Er lässt mich zurück ins Wasser sinken und stellt mich vor sich.

„Hey bitte Stempel mich nicht so ab! Ich bin nicht so wie die. Nur weil ich Nackt in den Pool springe und einem Mädel meiner Jungend hinter laufe angezogen bemerkt und sie anmache und immer und immer wieder Abblitze will ich nicht so hingestellt werden!“ sagt er und dann herrscht zwischen uns toten Stille. Niemand scheint etwas sagen zu können oder zu wollen um diese Stille zu brechen obwohl ich spüren kann das so viele unausgesprochene Worte zwischen uns liegen.

„Was hast du noch mit meinen Eltern gelabert in meiner Abwesenheit?“ breche ich nun die Stille mit einer Frage.

„Sie haben mir erzählt das sie sich freuen das du mal wieder hier bist und das sie hoffen das der Krieg zwischen uns beiden endlich mal ein Ende findet jetzt wo wir beide viel reifer und Erwachsen sind. Ich habe sie im glauben gelassen das ich gelogen habe darüber was passiert ist nachdem du abgehauen bist. Ich glaube sie haben mir geglaubt.“ beginnt er zu erzählen und ist dann für einige Sekunden Still.

„Ich habe Achthundert Doller für dich bezahlt!“ bricht Yuma dann plötzlich heraus. Mein Herz beginnt zu pochen und mein Puls höre ich wild rauschen.

„Ich hab dich immer nur als die kleine Nervige Nachbarstochter gesehen aber an diesen Abend als du dir Treppe hinunter geschreitet bist hat sich jedes Härchen aufgestellt an mir. Ich habe das erste mal gesehen das die Streberin eine Wunderschöne Frau sein kann wenn nicht sogar eine Prinzessin. Ich wollte dich unbedingt ersteigern koste es was es wolle und ich wusste ganz genau das niemand dazu in der Lage gewesen ist mich zu überbieten und es hätte auch sich niemand gewagt es tun. Ich hab mich so sicher in der Sache Gefühlt. Was ist schon Geld wenn man den restlichen angebrochenen Abend mit einem Engel verbringen kann? Habe ich mir gedacht und darum Achthundert Dollar für dich bezahlt. Ich wollte noch nicht mal mitbieten aber mir bleib nichts anderes übrig es zu tun. Die Zahlen haben einfach ohne drüber nach zu Denken meinen Mund verlassen bis ich dich ersteigert habe. Lucas hat gesagt das ich dich flach legen soll er wird uns beim Pavillon im Park erwarten um Zehn Uhr.“ Als ich ihn so zuhöre trete ich mit jeden Wort was er ausspricht weiter von ihn weg. Er versucht nach meinen Händen zu greife doch erreicht sie nicht.

„Ich wollte es für mich haben! Für mich ganz allein und ganz genau deswegen bin ich nicht zum Park sondern zum See gefahren. Verstehst du ICH wollte dich für mich ganz allein haben! Niemand sollte das sehen was ich gesehen habe! Niemand sollte dabei sein außer uns beiden!“ erklärt er sich nun und startet einen neuen versuch mich etwas zu sich zu ziehen was aber scheitert.

„Ich hab erst zu Spät bemerkt das es einen Widerstand in dir gibt. Ich Arschloch habe einfach mit aller Macht zu gestoßen. Erst dein schreien hat mir mein Herz fast zerrissen. Ich habe gedacht das so ein hübsches Mädchen es schon längst getan hat. Ich hab mich so mies gefühlt das ich einfach deine Nähe nicht mehr ertragen konnte und darum habe ich dich einfach stehen lassen und hab mich verpisst.“ erklärt er weiter.

„Nett formuliert!“ gebe ich von mir.

„Als ich dich am nächsten Tag in der Schule gesehen habe hat mich mein Schlechtes Gewissen so sehr gequält das ich dich nicht ansehen konnte. Ich hab dir angesehen wie sehr es dich verletzt hat. Wie sehr ich dich verletzt habe. Noch nie habe ich jemanden so sehr gewollt wie dich!“ gesteht er nun.

„Tja das war auch das erste und Letzte mal!“ gebe ich zurück.

„Ich habe es auch nicht anders verdient!“ sagt er flüsternd.

„Ich möchte nur das du weißt das mir alles was ich dir gegenüber vermasselt habe leid tut. So unendlich Leid. Eine Entschuldigung nach so vielen Jahren auszusprechen fällt mir sehr schwer und du hast jedes Recht sie nicht anzunehmen aber ich wünsche es mir.“ er legt eine kurze Pause ein um ein paar mal tief Luft zu holen. Sein Blick ist auf mich gerichtet.

„Ich wünsche es mir so sehr dir zu beweisen das ich nicht so brutal bin wie du mich kennen gelernt hast und genau deswegen habe ich total überreagiert! Ich habe Sachen mit dir gemacht die ich zwar nicht bereue aber die dir nur das Gegenteil beweisen wer ich wirklich bin!“

„Dein Pech!“ bricht nun aus mir. Als ich den Beckenrand in meinen Rücken spüre drehe ich mich schnell und und verlasse den Pool.

„Nein Bitte geh jetzt nicht!“ sagt Yuma nun heiser und total traurig.

„Ich möchte alles wieder gut machen nur weiß ich nie wie! Sag mir bitte wie ich alles ungeschehen machen kann?“ fragt er verzweifelt während ich auf mein Handtuch zu gehe es aufhebe und es um mich lege.

„Das kannst du nicht! Das kannst du niemals!“ flüstere ich leise und verlasse nun die Halle und lasse ihn allein zurück.

„LOONA!“ schreit er mir nach doch ich bleibe nicht stehen. Ihn scheint ganz egal zu sein das er mit seinen immer wieder wiederholten schreien meines Namens alle aufwecken könnte. Das rufen wird immer verzweifelter aber ich versuche es nicht war zu nehmen bis ich in mein Zimmer bin und in Tränen ausbreche. Ich schmeiße mich auf mein Bett und mir ist egal das ich noch nass bin. Ich eine einfach so lange bis ich irgendwann nicht mehr weinen kann und mir mein Wecker die Uhrzeit Vier Uhr Zwei anzeigt. Schnell ziehe ich mir einfach eine Hose und ein Pulli über schlüpfe in meine Stiefel packe mir meine Tasche mein Ticket und verlasse das Haus. Vor dem Haus wartet bereits das angeforderte Taxi auf mich was ich zwischenzeitig gerufen habe. Nachdem ich eingestiegen bin fährt es auch gleich los. Ich sehe das in Yuma´s Zimmer noch Licht Brennt und beim genaueren hinsehen sehe ich sogar sein Umriss am Fenster. Seine Hand legt sich ans Fenster das kann ich noch sehen und dann lass ich alles was hier gewesen ist mit der Fahrt zum Bahnhof einfach dort. Alles was ich erfahren habe vor ein paar Stunden die ganze Wahrheit alles bleibt an dem Ort zurück den ich gerade dabei bin zu verlassen.

 

 

Je näher sich der Zug Summerland nähert um so besser fühle ich mich. Die Sonne geht bereits wieder auf und ich spüre die Müdigkeit in meinen Knochen. Als endlich meine Station aufgerufen wird kribbelt es bereits in meinem Bauch. Ich sehne mich nach meinem zu Hause und freue mich auf mein eigenes Bett wo ich mich drauf scheißen werde und einfach ausschlafen werde wenn ich es erreiche. Als mein Fuß den Boden von Summerland berührt fühle ich mich endlich wieder besser. Nichts ist in meinem Kopf außer leere die ich mit mir herum trage. Mit dem Bus fahre ich dann weiter vom Bahnhof, es sind zwar nur drei Bushaltestellen die ich auch hätte laufen können doch mit meiner Reisetasche über meiner Schulter ist es einfach zu umständlich. Als ich dann meinen Haustürschlüssel in Schloss schiebe und die Tür aufspringt stöhne ich leise erleichtert.

„Zu Hause!“ sage ich zu mir selbst trete in meine Wohnung schließe die Tür hinter mir und lasse die Tasche einfach auf den Boden fallen genau wie den Schlüssel. Kaum liege ich in meinem Bett fallen mir auch meine Augen zu noch komplett angezogen mit Stiefeln und Jacke liege ich selig zwischen den Kissen und Decken und schlafe.

 

 

Erst als das Telefon klingel werde ich unsanft wach. Nach Protest stöhnend greife ich zum Nachtisch und taste mich mit geschlossenen Augen nach dem Schnurlosen Telefon.

„Mhhh?“ frage ich in die Leitung immer noch halb im Land der Träume versunken.

„Du solltest doch doch gleich Melden wenn du zu Hause ankommst!“ mahnt mich die Stimme meiner Mom.

„Mhhh!“ bringe ich nur heraus.

„Ich habe mir solche Sorgen gemacht das irgendetwas passiert ist!“

„Was soll denn passiert sein? Ich bin müde Mom lass mich noch ein bisschen schlafen ich melde mich später noch mal!“ spreche ich ins Telefon und lege einfach auf. Das Telefon beginnt nach einigen Sekunden der Stille wieder zu läuten.

„MOOOOM bitte!“ sagte ich als ich ran gehe.

„Ich wollte nur sicher gehen das dein Ausflug wenigstens gut geendet ist!“ höre ich eine sanfte Stimme sagen. Abrupt setze ich mich auf und bin hellwach.

„Ich bereue nicht dort gewesen zu sein wenn du das glaubst!“ sage ich gerade heraus und total wach.

„Aber du bereust es mich wieder gesehen zu haben!“ sagt Yuma nun.

„Wo hast du die Nummer her?“ stoße ich jetzt aus denn ich hatte sie ihn nicht gegeben.

„Deine Mutter!“ sagt er nur. Ich Atme schwer.

„War doch wieder klar!“

„Keine Angst ich rufe nur dieses eine mal an und dann lösche ich sie einfach wieder! Ich wollte einfach nur kurz hören ob alles okay ist bei dir? Einfach nur um für mich zu wissen das ich mich nicht weiter Sorge wie ich es die restliche Nacht getan habe nachdem du gegangen bist.“

„Alle machen sich Sorgen dabei geht es mir gut! Ich bin zu Hause möchte jetzt einfach nur schlafen und meine Ruhe haben und mein Leben wieder Leben! ALSO VERDAMMT JA MIR GEHT ES GUT!“ die letzten Worte kreische ich förmlich in den Hörer und lege dann einfach auf. Ich schwinge mich aus dem Bett und ziehe einfach den Stecker aus der Leitung gerade als das Telefon beginnt wieder ein Ton von sich zu geben. Es verstummt und in meiner Wohnung herrscht wieder die Stille die ich so oft genieße. Mit einem erleichterten aufatmen lass ich mich wieder aufs Bett fallen schaffe es sogar mir die Jacke und die Stiefel auszuziehen und schlafe dann nach einigen hin und her wälzen wieder ein.

 

░T░a░g░ ░1░ ░n░a░c░h░ ░d░e░r░ ░R░ü░c░k░k░e░h░r░

Ich weiß nicht wie lange ich genau geschlafen habe aber ich bin wach geworden als es bereits wieder hell geworden ist. Einen ganzen Tag mal verpennen das ist ein Traum für jeden und dann auch noch nicht gestört zu werden weil das Telefon nicht klingeln kann einfach ein Perfekter Start in den Tag. Den Stecker von Telefon lass ich einfach draußen um die Ruhe vor dem Sturm noch etwas länger zu genießen. Ich bin sogar am überlegen Shorty so wie ich meine Freundin nenne abzusagen einfach um wieder runter zu kommen und meine letzten Freien Tage wieder runter zu kommen von den Tagen in Vancouver. Nachdem ich eine ausgiebige Dusche genommen habe und im Kühlschrank noch etwas Essbares gefunden habe klopft es an der Haustür. Erschrocken drehe ich zur Tür und starre sie an verhalte mich Still so das man denkt das niemand da ist. Es klopf ein paar mal bis ich mir sicher bin das die Person aufgegeben hat. Eine Stunde später packe ich meine Handtasche und reiße die Tür auf und stolpre über einen leblosen Körper falle hin und rutsche über den feuchten Boden des Treppenhauses.

„Verdammte scheiße!“ fluche ich laut setzte mich auf und schaue auf meine abgeschürften Hände. Der Schmerz in meinem Knie will auch nicht nachlassen. Mein Blick fällt dann auf die Person die vor meiner Wohnungstür liegt, sie hat sich aufgesetzt und schaut mich reumütig an.

„Lass raten meine Adresse hast du auch von meiner Mom?“ sage ich.

„Google!“ sagt er leise.

„Aber deine Mom hat mich her geschickt weil du sie nicht zurück gerufen hast!“

„Lass raten sie hat sich Sorgen gemacht?“ Eine nicken reicht mir als Antwort. Langsam rapple ich mich auf und schaue an mir runter.

„Du hast meine Jeans kaputt gemacht!“ sage ich und halte meine Hand auf. Mir wird ein verwirrter Blick zu geworfen. Ich wackle mit meinen Fingern.

„Bezahle sie mir gefälligst!“ stoße ich genervt aus und füge noch schnell hinzu:

„Und dann verschwinde!“

„Nimmst du auch ne Karte?“ fragt Yuma nun und ich schüttle mein Kopf.

„Ja denn tut es mir leid ich habe kein Bares dabei!“ er steht auf und greift meine Hände um sie sich anzusehen.

„Loona Liebling ist alles okay ich habe dich schreien gehört?“ höre ich nun meine Nachbarin die in ihrer Wohnungstür steht. Mein Kopf dreht sich gleich in ihre Richtung.

„Alles Okay Libby bin nur über eine Leiche gestürzt!“ gebe ich zurück.

„Na denn muss ich mir ja keine Gedanken machen!“ sagt sie nun lächelnd und ich schüttle meinen Kopf. Ihre Tür schließt sich wieder und mein Kopf dreht sich wieder zu Yuma der mir mit dem Ärmel seines Pullis das Blut von meinen Händen wischt. Schnell entziehe ich ihm meine Hände.

„Lass das!“ sagt ich zu ihn und schiebe ihn beiseite um wieder in meine Wohnung zu gehen wo die Tür noch offen steht. Ich schlendere auf die Küche zu um mir die Hände zu wasche. Die Tür klappt zu und Yuma schaut sich in der Wohnung um.

„Sieht schön aus!“ bemerkt er.

„Kannst du nicht einfach wieder gehen?“ frage ich ihn und schaue ihn an.

„Ich bin Hunde müde...“ beginnt er zu sagen und tretet auf mich zu. Seine Hand legt sich sanft auf meine Wange und er schaut mir in die Augen.

„Erlaube mir wenigstens Vier Stunden dein Bett zu benutzen um ein wenig zu schlafen!“

„Erlaube mir deinen Wagen in den Vier Stunden zu benutzen und wir sind im Geschäft!“ gebe ich zurück. Yuma seufzt reibt sich über sein Gesicht. Ich muss wirklich zugeben das er Müde aussieht. Seine Hand rutscht in seine Hosentasche, sein Wagenschlüssel schnellt in meine Richtung und ich konnte gerade noch ausweichen sonst hätte er mich an der Stirn getroffen.

„Wo ist dein Schlafzimmer?“ fragt er als ich mich Bücke um den Schlüssel aufzuheben. Ich zeige zur geschlossen Tür wo sich mein Schlafzimmer befindet. Yuma geht drauf zu dreht sich aber dann noch mal um.

„Fahr vorsichtig!“ sagt er nur noch und verschwindet ins Schlafzimmer. Ich höre ein dumpfen knall und kenne ihn sehr gut denn genau so hört sich das immer an wenn ich mich auf mein Bett fallen lasse. Mit einem strahlenden lächeln streife ich meine kaputte Hose hinunter und wechsle sie mit eine Hotpen Jeans schlüpfe wieder in meine Stiefel und verlasse nachdem ich noch eine CD mitgenommen habe meine Wohnung um mich auf die suche nach dem schwarzen Geschoss zu machen doch lange brauche ich nicht suchen denn er steht genau vor der Haustür.

 

 

Es ist viel einfacher mit den Auto Einkaufen zu gehen als alles in Tüten zu verpacken und nach Hause zu schleppen. Als ich vollgepackt mit drei Tüten in meine Wohnung komme sitzt Shorty auf der Couch.

„Verdammt was machst du denn schon hier? Ich dachte du kommst erst Morgen?“ flute ich sie gleich mit Fragen. Sie steht auf und mustert mich.

„Also erstens wer ist dieser heiße Kerl der mir die Tür geöffnet hat und gleich wieder dein Schlafzimmer eingenommen hat? Hat der keine Manieren Frauen gegenüber?“ schießt sie gleich eine Frage nach der nächsten zurück. Ich stelle die Tüten auf die Küchentheke ab und nehme sie erst einmal fest in den Arm.

„Das ist Yuma und nein er kennt keine Manieren Frauen gegenüber. Er kommt aus Vancouver, ich hab mal wieder den Stecker gezogen!“ Shorty rollt mit ihren Augen.

„Warum kannst du den nicht mal wie ganz normale Menschen einfach stecken lassen?“ sagt sie nun.

„Weil sie kein normaler Mensch ist!“ hört man nun Yuma aus den Hintergrund aus dem Schlafzimmer.

„Fresse Büchsenwichser!“ werfe ich zurück. Er erscheint in der Schlafzimmertür seine Hände liegen am Türrahmen rechts und linke von sich. Shorty schaut zu ihn hin, den Blick den sie gerade aufsetzt kann nichts gutes heißen also wende ich meinen Blick auch zu Yuma.

„Badezimmer?“ fragt er.

„Das ist doch jetzt nicht dein ernst oder?“ frage ich ihn denn er steht vollkommen Nackt in meiner Schlafzimmertür. Er zuckt nur mit seinen Schultern.

„Wieso?“ fragt er und beginnt zu lächeln.

„Ich habe Besuch!“ sage ich wütend und gehe auf ihn zu.

„Bin gleich wieder da kannst schon mal die Tüten auspacken!“ sage ich zu Shorty und schiebe Yuma zurück ins Schlafzimmer und schließe die Tür. Ich koche vor Wut.

„Hast du ihr auch so die Tür aufgemacht?“

„Nöp da war ich noch Bekleidet!“ sagt er und zuckt mit seinen Schultern so als wenn es ihn scheiß egal ist. Ich greife fest vor Wut in meine offenen Haare und gebe mehrere wütende Laute von mir.

„Hey hey ganz ruhig!“ sagt er und ergreift meine Handgelenke um sie mit seinen Händen fest zu umklammern.

„Lass das du tust dir noch weh!“

„Du tust mir gerade weh verdammt! Merkst du das denn nicht? Kannst du dich auch mal nicht so verhalten als wärst du ein Neandertaler? Kannst du nicht mal ein ganz normaler Mensch sein und nicht immer Nackt herum laufen? Verdammt da draußen sitzt meine beste Freundin und du schleuderst ihr dein Schwanz regelrecht ins Gesicht! Zieh dir wenigstens eine Hose über!“ wüte ich wie ein wilder Wirbelsturm gleich los.

„Und dann verschwinde einfach!“ sage ich schon fast den Träne nahe. Yuma lässt meine Handgelenke los und legt seine Hände auf meine Wangen er hebt meinen Kopf so weit an das ich ihn in die Augen sehen muss.

„Sei bitte nicht sauer..“ beginnt er doch ich unterbreche ihn gleich:

„Auf dich kann man nur sauer sein! Ach ja bevor ich es vergesse ich habe den Seitenspiegel deines Mustangs abgefahren!“ gebe ich wütend von mir und verlasse das Zimmer mit einem heftigen knall fällt die Tür ins Schloss. Das mit dem Seitenspiegel ist zwar gelogen aber das muss er ja jetzt noch nicht wissen das habe ich einfach nur gesagt um ihn mal zu zeigen wie es eigentlich ist immer und immer wieder verletzt zu werden. Ich sehe nur wie ein mit Hose angezogener Yuma Barfuß aus der Wohnungstür läuft und stelle mich ans Fenster.

„Das musst du dir reinziehen komm her!“ sage ich zu Shorty. Wir beide schauen aus dem Fenster und amüsieren uns bei dem Anblick wie Yuma um sein Auto herumläuft und es sich ganz genau ansieht. Seine Hand gleitet über beide Seitenspiegel und dann kommt er wieder hoch gelaufen.

„Du hast doch nicht das mit dem Seitenspiegel durchgezogen oder?“ nuschelt Shorty und schaut zur offenstehenden Eingangstür. Ich lächele nickend.

„Ich glaube er wird dich umbringen!“ bemerkt sie.

„Nicht wenn ich ihn zu erst umbringen werde!“

„Ich glaube das ist eine sehr gute Idee! Aber erlaube mir erst noch mal eine Nacht mit ihm denn er ist wirklich heiß!“

„Abgelehnt!“ sage ich nur noch und schon stürmt Yuma auf mich zu packt mich fest am Oberarm so das es schon weh tut und zieht mich hinter sich her wieder zurück in richtung Schlafzimmer. Er deutet auf die Einkauftüten.

„Pack die aus das könnte ein bisschen dauern! Falls du gleich Hilferufe hören solltest reagiere nicht drauf!“ sagt Yuma stinkig und knallt die Tür hinter uns zu. Er wirft mich aufs Bett.

„Was soll der ganze scheiß?“ stößt er aus.

„Spürst du wie sich das anfühlt? Genau so fühle ich mich immer wenn du meinst irgendetwas mit mir anzustellen! Wütend und verarscht!“ Ich setzte mich auf meinem Bett auf und schaue ihn direkt in die Augen. Yuma´s Gesichtszüge verändern sich ganz plötzlich von knallhart zu weich als er kapiert was ich ihn eigentlich weiß machen wollte mit dem was ich zu ihn gesagt habe.

„Das einzige woran du denkst bist DU! Du bist der King kannst alles, weißt alles und erst recht bekommst du alles! So läuft es aber nicht! Man muss sich alles erarbeiten und dafür Kämpfen es auch zu behalten! So sieht das Leben aus! Öffne endlich deine Augen und sehe die Wahrheit Yuma!“ werfe ich etwas lauter in den Raum.

Er schnappt sich sein Shirt zieht es über und steigt in seine Schuhe dann verlässt er wieder wütend das Schlafzimmer.

„Dauert doch nicht so lange!“ sagt er und geht auf die Haustür zu, doch da hält er plötzlich an die Tür schon ein Spalt geöffnet. Ich sehe vom Schlafzimmer aus wie sich seine Schultern schnell heben und wieder senken dann knall die Tür zu und er dreht sich wieder um.

„Ich hab nichts gesagt!“ nuschelt er leise und betretet das Schlafzimmer wieder schließt die Tür hinter sich und krabbelt aufs Bett. Ich rutsche zurück bis mich die Wand und er eingekesselt hat. Seine Augen sind mit Wut bedeckt und seine Miene ist so hart das man darin nichts deuten kann. Er packt meine Schenkel spreizt sie und zieht mich mit einem festen Ruck in die Mitte des Bettes und drückt mich in die Matratze. Über mich gebeugt blickt er mir fest in die Augen.

„Ich kämpfe die letzten Tage nur und ich kann einfach nicht mehr! Denn ich weiß ganz genau das es nichts bringt!“ sagt er nun und bricht seine Rede für einen kurzen Moment ab.

„Ich habe es satt und darum hole ich mir jetzt das was mir zusteht!“ beendet er seinen Satz und legt seine Lippen auf meine. Seine Zunge schnellt so schnell in meinem Mund das ich nicht fähig dazu bin zu reagieren. Sein Unterleib drückt sich fest auf meinen und somit keilt er mich ein. Yuma liegt schwer auf mir und scheint nicht zu merken das er mir dadurch die Luft zum Atmen nimmt. Seine Zunge schlingt gierig und Wild um meine. Meine Augen schließen sich als ich sehe das er seine auch schließt. <<Was mache ich hier nur?<< frage ich mich und beginne meine Zunge seiner entgegen zu Bewegen ohne es eigentlich zu wollen oder will ich es doch? Mein Herz beginnt zu rasen. Ich versuche ihn mit meiner Hüfte die tief in die Matratze gedrückt wird von mir zu stoßen doch es bringt nichts er ist einfach zu stark. Als er sich denn endlich entschließt sich ein bisschen von mir zu erheben und sich von meinen Lippen löst kniet er zwischen meinen Beinen schaut auf mich nieder und ich muss diese Chance einfach nutzen vielleicht ist es meine letzte. So schnell es mir möglich ist nach diesen gierigen Kuss setze ich mich auf und rutsche vom Bett, doch der feste Griff um mein Bein welches ich nicht schnell genug von ihn entfernen konnte zieht er mich wieder zurück zu sich aufs Bett zurück.

„Nein Bitte!“ flehe ich ihn leise an.

„Es gibt kein bitte! Wenigstens noch nicht!“ sagt er leise zu mir und schiebt mich wieder auf dem Bett zurecht.

„Dieses mal werde ich versuchen alles richtig zu machen!“ flüstert er sanft und legt seine Lippen auf meinem Hals ab. Ich beiße mir in meiner Unterlippe versuch kein Ton von mir zu geben und so stark zu wirken als wenn sein sanftes geknabber in mir nicht das geringste auslöst. Seine zittrige Hand schiebt sich langsam unter mein Top. Als seine Fingerspitzen auf meine Haut treffen fällt es mir immer schwer nichts von mir zu geben. Mit seinen Lippen arbeitet er sich langsam an mir hinunter, beißt in meine Brust und schiebt dabei mein Top immer höher bis er es über meine Brüste schiebt und mein BH frei legt.

„Push Up irgendwie habe ich mir das bereits gedacht!“ nuschelt er amüsiert als er meinen BH ansieht. Ich hebe meine Hand und scheuere ihn eine gegen die Schulter.

„AUUUU!“ gibt er laut von sich.

„Mister Wichtigtuer!“ grummel ich leise.

„Nein Mister Hellseher!“ nuschelt er und lässt seine Lippen unter meinen Brüste entlang streichen. Ich bekomme eine Gänsehaut meine Hände greifen in seine Haare und ziehen fest dran so das er ein knurren auf meine Haut setzt welches meine Haut zum vibrieren bringt. Jetzt kann ich doch nicht mehr still sein ich keuche aber nur sehr leise.

„Das kannst du ganz bestimmt noch besser!“ flüstert er sehr leise.

„Fordere mich heraus!“ sage ich nur noch gebrochen.

„Gute Idee!“ sagt er total gefasst. Seine Hände legen sich unter meine Brüste und heben sich an.

„Pass mal auf!“ gibt er von sich und senkt seinen Kopf um in den dicken festen Stoff meines BH´s zu beißen. Er bekommt genau meine Knospe zu fassen. Ich winde mich unter ihn.

„Gott verdammtes Arschloch!“spucke ich aus als eine heftige Lustwelle sich durch meinen Körper zieht bis zu meiner Klit.

„Ich liebe es wenn du mich Gott nennst!“ sagt er mit vollen Mund und schiebt seine Hände unter meinen Rücken um den BH zu öffnen.Er streicht die Träger meine Arme hinab. So langsam das es schon beginnt weh zu tun seine Zähne nicht mehr in mein Fleisch drücken zu spüren.Denn sehe ich wie er den Zettel von meinen BH genau ansieht.

„B! 80 B!“ ließt er laut amüsiert vor und wirft ihn dann achtlos auf den Boden.

„Werde ich mir merken! Sie passen ganz genau in meine Hände! So perfekt als wenn sie für meine Hände geschaffen sind!“ sagt er nun und lässt seinen gierigen Blick über meinen Nackten Oberkörper wandern. Mit seinen Fingerspitzen streichelt er um meine Brustwarzen.

„Sie passen so gut zu dir! Sie sind genau richtig! Deine Nippel so steif...ich höre regelrecht wie sie nach mir schreien!“ ich unterbreche ihn bei seiner Rede packe ihn fest bei seinen Ohren und ziehe seinen Kopf zwischen meine Brüste.

„Au das tut weh!“ mahnt er mich.

„Anstatt blöde Regen zu schwingen und irrsinniges Kauderwelsch von dir zu geben solltest du dich besser um die Dinger kümmern bevor ich es mir noch anders überlege und dich doch noch vor die Tür setzte! Also Tür oder ganz genau das hier?“ sage und frage ich ich ihn und drücke meine Nackten Brüste so fest zusammen das sie sein Gesicht einklemmen.

„Ganz leichte Entscheidung!“ presst es zwischen meinen Brüsten heraus.

„Na also geht doch!“ sage ich. Ich lass meine Brüste los damit er weiter machen kann.

„Erstens ist es hier viel wärmer und zweitens die Aussicht ist einfach fabulös!“ bei seinen Wort fabulös beginne ich laut zu lachen.

„Das du so ein Wort in deinen Wortschatz überhaupt besitzt!“ bringe ich unter lachen heraus.

„Kannst mal sehen ich bin immer für eine Überraschung zu haben! Aber jetzt halt gefälligst deine Klappe!“stößt er aus und saugt meine Brustwarze zwischen seinen Lippen. Seine Zähne klammern sich wie Nippelklemmen fest um ihn. Der Schmerz ist einfach nur köstlich.

„AHHH!“ gebe ich stöhnend von mir.

„Mehr?“ fragt Yuma nach.

„Sehe verdammt noch mal zu das du seinen harten Schwanz endlich in mich schiebst du Wichser!“

„Ich habe Zeit! Du nicht?“ sagt er nun und streicht mit seiner Zungenspitze meinen Nippel entlang.

„Nein!“ keuche ich

„Denn wirst du sie dir wohl nehmen müssen!“ bemerkt er und sinkt meinen Körper hinunter. Ich reiße förmlich an dem Bund seines Shirts im Nacken, er erbarmt sich es mir zu erlauben es ihm auszuziehen. Knabbernd über meinem Bauch setzt er in Seelenruhe seine Quälerei fort. <<Wie kann er nur so Ruhig bleiben?<< frage ich mich innerlich wo meine Lust schon so entfacht ist das ich kaum noch still liegen kann. Der Knopf meiner Hotpen Hose geht auf und der Reißverschluss wird hinunter gezogen.

„Ich bin neugierig was du unter dieser Hose die aus so ein bisschen Stoff besteht das sie verboten werden sollte trägst!“ Ich hebe meinen Hintern ein Stück hoch damit er sie mir über meine Hüften ziehen kann. Zum Vorschein kommt ein Roter durchsichtiger Tanga.

„Ich tausche diesen hier gegen den von der Party!“

„Du bist so verboten!“ stoße ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor.

„Ach ja und was bist denn du? Versaut vielleicht?“ sagt er nur.

„Nein auf keinen Fall!“ antworte ich.

„Stimmt denn der Part gehört auch mir!“ sagt er bestimmt und wirft meine Hotpen über seine Schulter. Er beißt in den Bund vom Tanga und zieht ihn runter.

„Du riechst nach Geilheit!“ nuschelt er und streift nun die letzten Zentimeter mein Slip hinunter.

„Wie kann das denn sein?“necke ich ihn keuchend. Er zuckt nur mit seinen Schultern und zieht seine Zunge über meine Öffnung. Ich keuche auf.

„Herausforderung bestanden!“ sind nur seine Worte und schiebt seine Zunge tief in mich. Er leckt,knabbert und saugt bis ich nicht mehr klar denken kann, meine Fingernägel drücken sich in seine starken Schultern doch ein Ende scheint er nicht zu finden. Ich schiebe ihn bereitwillig meine Hüfte entgegen nach mehr und spüre wie eine Welle dabei ist heranzuschwappen.

„Pisse die Wand an!“ gebe ich fluchend von mir als er es fast geschafft hat mir einen Orgasmus zu bereiten. Zwischen meinen gespreizten Beinen ertönt schmatzen das von dem saugen kommt an meiner Klit. Dann Bäume ich mich auf, presse fest meine Lippen aufeinander und würde jetzt gern einfach alles heraus schreien doch ich halte mich zurück gebe ein langgezogenes stöhnen von mir als die Welle mich mit sich reißt. Mein Atem ist schnell und schwer während mein Herz in meiner Brust wild am klopfen ist. Meine Hände legen sich auf seinen Kopf, packen seine Haare und ziehen dran damit ich seinen Kopf zwischen den Beinen los werde nicht das er noch auf dumme Gedanken kommen kann und weiter an mir herum schlabbert. Als ich es geschafft habe ihn zu mir hoch zu ziehen lasse ich seinen Kopf los und schiebe meine Hände in den Bund seiner Hose um sie auf seinen straffen angespannten Arschbacken zu legen. Meine Zeigefinger schiebt sich zwischen seine Backen die sich plötzlich fest zusammendrücken.

„Denk nicht mal dran!“ nuschelt er weil seine Lippen sich auf meine legen. Ganz deutlich kann ich mich selbst schmecken als sein Zunge sich zu meiner begibt. Da er mir ja verbietet ein bisschen Arschbohren bei ihn zu machen schiebe ich seine Hose runter so weit ich kann. Hart pochend drückt sich sein nackter Penis zwischen meine Schamlippen. Seine Hüften beginnen sich zu bewegen und so reibt sich sein Penis an meiner Klit. Wir beide stöhnen gleichzeitig.

„Oh wie sehr habe ich genau hiervon geträumt!?“bricht es an meinen Lippen aus ihm raus.

„Denn hole es dir und Träume nicht nur!“ befehle ich ihn nun. Er kniet sich auf um sich seine Hose das letzte Stück hinunter zu ziehen und greift nach seinem Portmonee um dort ein verpacktes Kondom heraus zu zaubern welches er sich eilig nachdem er sein Portmonee einfach fallen gelassen hat überstreift. Ich schau ihn dabei zu, mustere die dicken Adern die pochend seine Lanze zieren. Mir läuft das Wasser dabei im Mund zusammen. << Soll ich?<< frage ich mich selbst. <<Aber hat er noch ein Kondom dabei?<< frage ich mich gleich danach. Yuma drängt sich wieder zwischen meine Beine und ich spreize sie sogar noch ein bisschen weiter. Seine Hand massiert seinen dicken Schwanz, bis ich spüre wie seine Spitze gegen mich drängt.

„Lass locker und lass mich in dich eintauchen!“ bittet er mich. Ich bin so Angespannt vor Aufregung und vor Geilheit das jeder Muskel in mir bereits weh tut. Tief Atme ich ein und dann wieder aus in dem Moment rutscht Yuma in mich hinein, versenkt vollständig seinen Schwanz in mir und dehnt mich auf so eine köstliche weise das es mir fast das Herz aus der Brust schlägt. Bis zum Anschlag steckt er tief in mir, seine prallen Hoden schaukeln an meinen Hintern hin und her während wir beide den Moment genießen den anderen auf die Intimste weise die es überhaupt gibt zu spüren. Gierig suchen sich unser Lippen und finden sich auch, unsere Zungen beginnen einen Kampf während unsere Hüften bei unseren schnellen Bewegungen aufeinander klatschen. Vollkommen nimmt Yuma mich in Besitz es fühlt sich gut an nicht so wie meinem ersten Mal. Er ist zärtlich aber dennoch gierig, sanft und zugleich hart genau wie ich es gerade brauche.

„Du fühlst dich so berauschend an!“ stöhnt er an meinen Hals wo er kurz nach seinen Worten seine Zähne hinein rammt und mir ein Quieken entlockt.

„Ich will niemals mehr aus dir raus! Ich biss bis in alle Ewigkeit in dir stecken und spüren wie gierig nach Erlösung suchend du mich immer wieder in dich saugst!“ nuschelt er leise nach Luft japsend. Mein Muskeln schlingen sich fest um ihn ziehen ihn immer wieder bei jeder Bewegung in mich während ich halt an ihn suche. Meine Beine schlinge ich um seine Hüfte und meine Hände streicheln über seinen Rücken. Der Schweiß auf unseren Körpern vereint sich zu einem kleinen reißenden Fluss. Alles ist vergessen, wirklich alles außer dieser Moment, das hier und jetzt, das was gerade passiert.

„Schau mich an!“ wispert Yuma leise. Ich öffne meine Augen und sehe in tiefe Braune Augen, seine Stirn ist gerunzelt und kleine Schweißtropfen laufen ihm an der Schläfe hinunter.

„Heute denke ich nur an dich!“ gibt er unter einen stöhnen von sich. Ich spüre die Reibungen in mit er stößt immer wieder gegen meinen G-Punkt und treibt mich immer höher. Meine Lieder flattern und ich kneife sich fest zu.

„Deine Augen!“ mahnt er mich und ich reiße sie wieder auf.

„Ich will dir in die Augen sehen wenn ich dazu bringe dich zu vergessen!“ sagt er Atemlos. Er hat sich so gut unter Kontrolle und ich schmilz unter seinem tun einfach dahin. Kurz bevor er spürt das ich komme hört er auf sich zu Bewegen und treibt den herannahenden Orgasmus wieder zurück, er steckt einfach Bewegungslos in mir und lässt zu das dass was er hervor gelockt hat in mir einfach wieder verschwindet.

„Nein!“ keuche ich etwas lauter.

„Shhh!“ stößt er mahnend aus.

„Weißt du noch was ich zu dir gesagt habe? Du wirst mich darum Bitten sogar betteln!“ sagt er total ruhig.

„Niemals!“ stoße ich fast schon ein bisschen wütend aus. Er beginnt sich wieder zu bewegen dieses mal jedoch sehr schnell und hart. Wieder treibt er mich den Orgasmus der in mir fest sitzt hervor und kurz vor der Explosion drückt er seinen Penis wieder tief in in mich und verharrt dort still.

„Was soll das?“ schreie ich verzweifelt.

„Ich warte das du mich Bittest!“ beantwortet er meine Frage.

„Ich dachte das du dich Heute ganz allein um mich kümmerst?“ frage ich ihn ungeduldig. Er bewegt sich wieder treibt den Orgasmus wieder an. Es ist so unerträglich.

„Mach ich doch!“ stöhnt er.

„Bitte mich!“ befehlt er gestochen scharf.

„Fick dich!“ schieße ich zurück.

„Ich Ficke doch schon dich! Ich warte aus nur ein Wort!“ Mein Hüfte bewege ich genau so schnell wie er es tut, doch wieder hört er auf sich zu bewegen.

„Du quälst mich! Lässt mich Leiden!“ sage ich in mir brodelt ein heftiges Feuer was endlich Frei gelassen werden möchte.

„Sag es doch ein und ich setzte dem ganzen ein Ende!“ Ohne zu überlegen rapple ich mich auf darauf bedacht das er nicht auf mir rutscht und lege meine Arme um seinen Nacken. Seine Beine liegen unter mich und er schaut mich an.

„Das hast du jetzt davon!“ sage ich nur noch zu ihn und beginne mich mit heftigen, schnellen und harten Bewegungen auf in sinken immer und immer wieder. Er zischt und stöhnt.

„Bitch!“ bringt er nur noch zischen raus. Er lässt es aber zu das ich ihn Reite. Das kochen in mir wir immer Unerträglicher bis es in meiner so heftigen Lustwelle aus mir bricht wie ich es noch nie zuvor erlebt habe. Ich fühle mich so schlapp und war auch nicht dazu fähig ihn in die Augen zu sehen. Seine Fingerkuppen drücken sich in meine Pobacken. Die letzte Kraft wo ich sie her habe weiß ich selbst nicht umschlinge ich ihn fest während ich mich auf ihn auf und ab bewege. Keuchen und stöhnen regiert die Stille unserer aneinander klatschenden Körper.

„Ich kriege dich schon dazu und dann wirst du betteln!“ drohe ich nuschelnd in seinem Ohr. Seine pochende Lanze quält in mir noch mal auf, er pocht wild und reibt sich gierig an meinen Innenwänden.

„Tu mir das Bitte nicht an!“ bittet er mich.

„Bitte!“ fleht er. Ich beginne zu lächeln.

„Ich halte es jetzt schon nicht mehr aus! Ich will endlich abspritzen!“

„War das gerade ein Betteln?“ frage ich außer Atem. Yuma bringt nur noch ein kleines Nicken zustande.

„Quäle mich noch einmal und du wirst ganz genau die selbe Qual erleben! Verstanden?“ sage ich und spüre wie sich mein Unterleib dafür bereit macht noch einen Orgasmus von sich zu geben.

„Ja verdammt! Ich habe es verstanden!“ sagt er stöhnend. Zwischen uns beiden herrscht eine unerträgliche Hitze. Seine Hüfte beginnt sich wieder in Bewegung zu setzten, sich mir entgegen zu Bewegen bis er seinen Kopf in den Nacken legt und in mir mit einen gequälten erleichterten laut das Kondom befüllt. Ich folge ihm nach einigen wenigen Stößen und lass mich erschöpft in seine Arme fallen. Zusammen sacken wir zurück aufs Bett so das ich auf ihn liege. Keiner von uns beiden ist fähig dazu auch nur ein Wort zu sagen. Wir liegen einfach da kleben aneinander fest durch den Schweiß der zwischen uns beiden langsam dahin trocknet. Keiner von uns beiden will diesen berauschenden Moment mit Worten wie „Das was verdammt geil“ oder „Du bist so gut“ kaputt machen. Unsere Lippen treffen sich immer mal wieder einfach um zu zeigen das der andere noch da ist und noch nicht vor Erschöpfung eingeschlafen ist. Als sein Penis abgeschlafft aus mir heraus rutscht rollt er mich von sich um aufzustehen und sich das wie ich jetzt sehen kann reichlich gefüllte Kondom zu entfernen und zu entsorgen dann steigt er in seine Hose. Mit einem lächeln sieht er zu mir seine Augen strahlen in der sachten Dunkelheit die im Schlafzimmer herrscht.

„Anstandshalber!“ flüstert er.

„Anständig von dir!“ gebe ich amüsiert zurück. Dann verlässt er das Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Ich ziehe mir die Decke über meinen Nackten Körper um ihn zu bedecken. Ich habe keine Ahnung was Yuma es dauert aber schon sehr lange und darum fallen mir vor Erschöpfung die Augen zu.

 

░ ░D░e░r░ ░T░a░g░ ░d░a░n░a░c░h░

 

Schwer liegen besitzergreifend Arme um mich als ich langsam wach werde. Als ich an mir hinunter sehe und die Hand von Yuma um meine Hüfte sehe spüre ich auch zugleich seine warme starke Brust an meinen Rücken drücken. <<Was habe ich nur getan<< schleicht mir gleich in den Kopf. Mein schlechtes Gewissen ist kaum zu beruhigen. Vorsichtig wende ich meinen Kopf und blicke in sein makelloses Gesicht. Seine Augen sind geschlossen sein Atem geht ruhig und seine Lippen sind zu einem lächeln verzogen was sachte an Ort und stelle liegt. <<Träumt er etwa?<< denke ich und wende meinen Kopf wieder herum um ein Blich auf die Uhr zu werfen. Vorsichtig greife ich seine Hand hebe sie etwas an und schiebe sie von mir darauf versucht ihn nicht aus seinem Schlaf zu reißen. Schnell stehe ich auf und ziehe mir eine Hose und ein altes ausgefranstes T-Shirt über und verlasse das Schlafzimmer. Jede Bewegung schmerzt, meine Muskeln spielen total verrückt.

„Morgen!“ begrüßt mich Shorty und legt ihren Arm um mich.

„Na berichte!“ sagt sie nun und ich beginne zu lächeln.

„Ist er wirklich so gut wie er aussieht?“ fragt sie mich. Ich zucke mit meinen Schultern.

„Keine Ahnung!“ beantworte ich ihre Frage.

„Was habt ihr denn so lange sonst da drin gemacht wenn ich nicht genau das gemacht habe was ich mir denke?“

„Reden?“ frage ich sie nun. Heftig schüttelt sich mit ihren Kopf.

„Niemals!“ beantwortet sie meine Frage.

„Ich hab Hunger!“ versuche ich vom Thema abzulenken.

„Das klingt gut!“ geht sie nun drauf ein. Wir gehen zusammen in die offene Küche und versuchen ein angenehmes Frühstück zu zaubern. Rührei, Speck und Bagels mit frischen Kaffe stehen auf den Tisch und allein schon der Duft müsste jeden der in der nähe ist anlocken.

„Mhhh riecht sehr gut!“ höre ich nun Yuma der vor dem Tisch steht und diesen mustert. Wieder trägt er eine Hose und sogar sein Shirt und seine Schuhe. Seine Haare sind total zerzaust und er sieht gut ausgeschlafen aus. Er schaut sich um und geht dann auf die Telefonstation zu um den Stecker wieder einzustecken dann setzt er sich an den Tisch und gießt sich einen Becher mit Kaffee voll und greift sich einen Bagel wo er genüsslich hinein beißt.

„Schmeckt es dir?“ sagt Shorty und schaut Yuma beim Essen zu.

„Klar warum nicht?!“ sagt er mit vollen Mund.

„Kabel drin lassen sonst werde ich Morgen wieder vor deiner Tür stehen!“ presst er nun heraus und schaut mich dabei an. Ich weiß nicht wie ich mit ihn umgehen soll. Es ist mir total unangenehm mit ihm nach dieser Nacht an einem Tisch zu sitzen. Ich weiche seinen Blicken aus und richte ihn auf herum stehende Sachen auf dem Tisch.

„Mhhh!“ sage ich nur leise. Eben habe ich noch Hunger gehabt doch jetzt bekomme ich nichts mehr runter und trinke deswegen nur ein Kaffee.

„Das heißt du haust gleich ab und ich habe meine beste Freundin ganz allein für mich?“ fragt Shorty freiheraus.

„Ich habe Heute Abend ein Geschäftsessen!“ sagt Yuma und schaut mich an. Er spürt wahrscheinlich das ich mich unwohl fühle.

„Schade! Ich habe gedacht das ich dich ein bisschen besser kennen lerne!“ stößt Shorty nun enttäuscht aus.

„Wird schon nicht das letzte mal sein das wir uns über den Weg laufen denke ich mal!“ bemerkt Yuma. Ich sitze einfach Still auf meinen Kaffeebecher starrend da und lasse die beiden reden während ich versuche vielleicht doch meinen Inneren Schweinehund zu überwinden meinen Kopf zu heben und ihn wenigsten einen kurzen Blick zu zuwerfen aber es geht einfach nicht. Ich schäme mich irgendwie dafür das er mich so erlebt hat wie gestern im Schlafzimmer.

 

 

 

 

Nachdem Yuma geduscht hat ist er bereit aufzubrechen. Vor mir bleibt er stehen legt seine Hände auf meine Wangen und hebt meinen Kopf so das ich keine Chance habe ihn nicht anzusehen wie ich es den ganzen Vormittag getan habe.

„Hör zu!“ sagt er und legt eine kurze Pause ein um seine Daumen unter meinen Augen entlang zu streichen.

„Egal was dir gerade im Kopf herum schwirrt vergiss es einfach! Wenn es nicht so spät wird heute Abend denn rufe ich dich an!“ sagt er zu mir und nimmt seine Hände von meinen Wangen um mir einen sanften Kuss auf einer zu geben. Am Fenster stehend schaue ich dann zu wie er in sein Wagen steigt und davon braust.

„SCHEIßEEEEEE!“ brülle ich plötzlich los.

„Was ist denn?“ fragt Shorty mich.

„Meine CD liegt noch in der Anlage!“ gebe ich von mir und laufe vor dem Fenster aufgeregt auf und ab.

„Welche?“ fragt sie mich nun.

„Na MEINE!“ bringe ich unruhig heraus und streiche mir meine Haare zurück.

„Scheiße!“

„Ja sag ich doch!“ werfe ich ihr hysterisch entgegen.

„Wie konnte ich nur so Doof sein und die vergessen!“ mahne ich mich selbst.

 

 

Shorty und ich machen uns einen schönen Tag bestehend aus Shoppen und am Abend einen Kneipengang der sich in die Länge zieht. Als wir früh Morgens wieder in meine Wohnung zurück kommen Blinkt wild die Anzeige vom Anrufbeantworter und zeigt mir an das sechs neue Nachrichten hinterlassen worden sind. Ich drücke auf den Knopf zum Abhören und er beginnt gleich die Worte der Nachrichten wieder zu geben.

„Ich glaube ich du hast da etwas vergessen in meinem Wagen! Nette Stimme!“ lautet die erste Nachricht dann kommt auch schon die Zweite.

„Bin zu Hause angekommen, ich dachte das es dich vielleicht Interessieren würde wenn ich dir sage das ich die CD nicht gewechselt habe und mit einer Dauer Gänsehaut den ganzen Weg zurück gefahren bin. Ich habe auf Dauerschleife gestellt. Schenkst du mir die CD? Melde dich doch bei mir!“ Der Anrufbeantworter rattert die Handynummer herunter bevor er zur Dritten Nachricht springt.

„Ich spreche jetzt das Dritte mal auf dieses blöde Ding und habe noch nichts von dir gehört. Versuch dir wenigstens ein bisschen Mühe zu gehen und ruf mich zurück!“ Shorty blickt mich an.

„Alter ist das eine Klette!“ wirft sie mir von der Couch lallend zu. Ich beginne zu lachen und sie steigt gleich mit ein, im Hintergrund beginnt die Vierte Nachricht herunter zu rattern:

„Mein Essen ist nicht so gelaufen wie ich mir erhofft habe, muss ganz bestimmt da dran liegen das ich immerzu an dich Denken und dadurch nicht klar denken kann. Nehme doch endlich ab damit ich deine Stimme hören kann! Ich weiß nicht ob du wirklich nicht zu Hause bist oder ob du extra nicht dran gehst weil ich es bin aber ich werde solange Anrufen bis ich dich an die Strippe bekomme!“ Unser Gelächter wird lauter und ich lasse mich neben ihr auf die Couch fallen.

„Da ist einer aber wirklich verknallt! Was hast du gestern Nacht mit dem gemacht?“ stößt Shorty unter lachen raus. Ich zucke unschuldig mit meinen Schultern.

„Es ist jetzt nach Zwölf Uhr, ich laufe in meiner Bude auf und ab und habe immer noch nichts von dir gehört. Habe ich irgendetwas falsch gemacht? Wenn ja denn tut es mir Leid. Habe ich mich wieder wie auch schon beim ersten Mal wie ein Arsch verhalten? Loona...bitte melde dich doch bei mir! Bitte!“ ertönt die Fünfte Nachricht in Hintergrund.

„Bitte!“ nuschelt Shorty verzweifelt und macht Yuma nach.

„Du kannst das einfach nicht! Das muss dramatischer klingen Baby!“ sage ich zu ihr und schaue sie an.

„Ich bin doch keine Dramaqueen Schatz!“ bringt sie heraus.

„Also ich kann mich noch an diese eine Sache Erinnern da...“ mir wird der Mund zu gehalten.

„Wage es nicht es auszusprechen!“ keift sie mich an. Ich stoße sie von mich uns setzte mich auf sie um sie durchzukitzelen. Yuma´s Stimme ertönt wieder im Hintergrund und übertönt das laute lachen von Shorty und darum höre ich auch auf und schaue zum Anrufbeantworter. Seine Stimme klingt wütend er redet sehr laut und in einem Befehlston den es sonst nur bei der Bundeswehr gibt.

„Ich habe dich gefickt weil ich nie vergessen habe wie gut du dich anfühlst! Verstanden? Mir ist gerade egal das deine Freundin das hier mit anhört. Ich will dich immer wieder Ficken! Das ich für alle Ewigkeit in die sein will war nicht gelogen. Nicht von dem was ich gesagt habe was gelogen! Ich habe seine Distanz bemerkt mir gegenüber beim Frühstück, doch ich habe nichts gesagt. Mir reicht es jetzt! Ich kann nicht schlafen wenn das ganze nicht geklärt ist also bewege deinen süßen Arsch denn ich dir grün und blau schlagen werde wenn du es nicht tust und rufe mich gefälligst an!“ dann ertönt ein Piepen.

„Oh er droht dir Schläge an!“ meldet sich Shorty, die immer noch unter mir liegt zu Wort.

„Ich lass ihn zappeln! Bin müde und will einfach nur noch ins Bett!“ sage ich und gehe ins Schlafzimmer um mich in mein Bett zu legen. Yuma´s Duft steigt mir in die Nase als ich mein Kopf auf das Kissen lege wo er die Nacht zuvor drauf gelegen hat.Die strengen Worte von der letzten Nachricht durchflutet meinen Kopf mit den Bildern von der letzten Nacht. Natürlich was ich beim Frühstück distanziert, ich bin eigentlich überhaupt kein wildes Rindvieh im Bett, ich liebe es langsam und sanft und das war es ganz bestimmt nicht letzte Nacht. Irgendwann habe ich es geschafft eine Lücke zu finden in meinem Kopf um abzuschalten und drifte in einen tiefen Schlaf.

 

 

„Hey ich muss los mein Flieger geht in einer Stunde!“werde ich geweckt. Blinzelnd schaue ich auf. Shorty steht vor mir komplett angezogen mit ihrer Reisetasche in der Hand.

„Warum hast du mich denn nicht geweckt verdammt ich wollte dich doch zum Flughafen bringen?“ gebe ich verpennt von mir.

„Ich habe dich schlafen lassen du siehst sehr müde aus und musst Morgen wieder frisch aussehen Schatz! Den Weg zum Flughafen finde ich schon allein!“ Sie setzt sich auf das Bett und schlingt ihre Arme um mich.

„Es was ein schöner Abend!“ sagt sie während sie mich fest an sich drückt.

„Ja das stimmt! Das müssen wir so schnell wie möglich noch mal machen!“ sage ich und halte sie ganz fest.

„Das machen wir! Versprochen! Ah und ruf endlich die Klette an! Er hat schon Zwei mal angerufen. Das eine mal bin ich ran gegangen und habe ihm gesagt das du nach einer Durchzechten Nacht noch deinen Schönheitsschlaf pflegst. Er hat mich gebeten dir auszurichten das du bei in auf Handy einmal durch klingeln lassen sollst denn ruft er dich zurück.“ Ich bringe ein seufzen heraus.

„Hey er ist heiß!“ bricht Shorty heraus.

„Er ist eine Klette!“ sage ich ohne zu zögern.

„Guter Konter!“ sagt sie amüsiert.

„Ich weiß!“ Shorty drückt mir einen Kuss auf den Mund und macht sich dann auf den Weg. Gerade als die Haustür hinter ihn ins Schloss fällt beginnt mein Handy zu singen. Ich ergreife es und sehe eine mir unbekannte Nummer. Schnell rapple ich mich aus dem Bett öffne das Fenster und setze mich auf die Fensterbank. Der rege Verkehr unter mir und das gepöbel der Leute die sich auf den schmalen Bürgersteig gegenseitig anrempeln ertönt.

„Ja?“ sage ich ins Handy als ich bereit was dran zu gehen.

„Na endlich!“ höre ich Yuma. Ich habe mir schon gedacht das er es ist.

„Ich alles Okay bei dir? Was ist das so laut bei dir?“ fragt er nun.

„Ich bin gerade unterwegs Shorty zum Flughafen zu bringen halt dich also kurz. Oder am besten ruf in zwei Stunden wieder noch mal an denn bin ich wieder zu Hause habe mir den Bauch voll geschlagen und liege Faul auf meiner Couch!“ sage ich ins Handy.

„Okay in zwei Stunden und wehe du gehst nicht ran!“ sagt er nur und legt einfach auf. Ich schalte schnell mein Handy aus und werfe es aufs Bett. Ich wusste nicht das ich so gut darin bin jemanden abzuwimmeln. Nach einigen Minuten stehe ich vom Fensterbrett auf und ziehe auch noch den Stecker vom Haustelefon aus der Dose um die Anrufe von Yuma zu umgehen. Nachdem ich eine Stunde in der Badewanne gelegen habe schalte ich mein Laptop an um meine E-Mails zu checken denn Jamie und ich schreiben uns jeden Tag doch heute habe ich von ihm keine bekommen. Im Spamordner erblicke ich die Werbemails die ich anfange zu löschen bis mir der Name Joong in die Augen sticht. Ich öffne sie und beginne zu lesen.

 

 

 

Empfänger: Loona396@muster.com

Absender: Joong-Yuma.Industies@muster.com

Betreff: Hör mir einfach nur kurz zu

 

 

 

Können wir uns nicht ganz einfach normal verhalten? Können wir nicht einfach so weiter machen wie zuvor? Ich meine jetzt nicht damit das wir uns gegenseitig umbringen wollen wie sonst immer. Ich möchte nur das wir nicht aneinander vorbei gehen uns böse Blicke zu werfen auch wenn mir dein Böser Blick sehr gut gefällt. Ich weiß nicht was ich dir getan habe das du mich Ignorierst und ich würde es gern wissen. Vielleicht wenn du bereit dazu bist erzählst du es mir eines Tages, ich werde ich aber nicht bitten es muss allein von dir kommen! Ist es wegen der Nacht? Habe ich dir weh getan? Es quält mich nicht zu wissen was eigentlich in die vor geht! Am Schreibtisch zu sitzen und nur an dich denken zu müssen und an das was passiert ist es lässt die vielen Verträge auf dem Tisch in den Hintergrund wandern. Ich habe keine Ahnung wann genau du diese Mail lesen wirst und ob du sie Überhaupt lesen wirst. Ich möchte dich nur wissen lassen das ich bereit dazu bin einfach so weiter zu machen wie zuvor wenn du es auch bist auch wenn es mir schwer fallen wird einfach so zu tun als wäre nichts passiert. All meine Worte an diesen Abend/Nacht entsprechen der Wahrheit. Ich kann einfach nicht aufhören daran zu denken wie ich in die war und du dich gierig auf mich bewegt hast, ich kann nicht aufhören daran zu denken wie sehr ich es genossen habe tief in dir zu sein und dabei mit ansehen zu dürfen wie du dich fallen lässt. Ich sage dir jetzt mal was...verdammt ich will es wieder und wieder!“ Ich will mich in dich rammen weil ich mich jetzt schon bereits wieder danach sehne dir so nahe zu sein wie in dieser Nacht. Egal wie lange es auch braucht das du ganz genau das gleiche verspürst wie ich es tue, ich werde warten und wenn es wieder Vier Jahre wären denn werde ich sie hin nehmen und jeden Tag mit solcher Quälerei hin nehmen aber ich habe das Gewissen das es sich lohnt diese Zeit zu warten und die Vorfreude auf das was mich erwarten wird die mir niemand nehmen kann. Fühle dich nicht von mir bedrängt bitte! Wenn es do ist tut es mir leid. Ich kann einfach nicht gegen den Drang ankämpfen zu wissen das du da draußen bist. Weit weg von mir und vielleicht dein Herz an jemand anders schenkst. Ich ertrage es einfach nicht zu wissen wie Wunderschön du bist das jede andere Frau dir neidisch hinterher sieht. Zu wissen das dich jemand anderes anfassen könnte wie ich es in dieser einen Nacht getan habe bringt mich um und das schlimmst an dem Ganzen ist das ich noch nicht einmal etwas dagegen tun kann. Ich kann dir nicht verbieten dich jemand anderen hin zu geben. Ich kann dir dir gar nichts verbieten weil du mich nicht siehst so ich ich dich sehe. Wenn du mir jetzt sagen oder schreiben würdest das du es nicht ertragen würdest das andere Frauen um mich sind und mich flachlegen wollen, würde ich nicht zögern und jeder einzelnen von ihnen mit stolz sagen das ich kein Interesse habe, doch ich weiß das du das niemals aussprechen würdest oder gar schreiben. Wenn ich dich jetzt drum bitten würde nicht mit jemand anderen zu schlafen was würdest du tun? Würdest du genau das gleiche tun wie ich und versichern das du es nicht tun wirst? Würdest du dich dran halten und den Tag entgegenfiebern an dem wir wieder Aufeinander treffen werden? Würdest du auf mich warten so wie ich auf dich? Ich weiß selber das ich zu diesen Fragen die mir durch den Kopf gehen vielleicht niemals eine Antwort von dir bekommen werde aber ich habe die die Fragen gestellt und wenn sie unbeantwortet bleiben bin ich es der damit Leben muss genau wie mit den vielen anderen Lasten mit denen ich in meinen Wagen gestiegen bin und dich zurück gelassen habe. Vielleicht habe ich kein Recht dir irgendwelche Befehle zu geben aber ich habe ein Recht darauf Antworten von dir zu bekommen also bitte sei so nett und gebe sie mir. Höre auf mich mit noch mehr Qualen die tief in mir verborgen sind zu quälen und sag mir: Wer bin ich für dich?

 

 

LG

 

P.S: Füge mich doch einfach beim Messanger zu denn können wir ein bisschen Chaten ;)

Yuma-Liebtmich

 

 

 

 

Die vielen Worte rauschen mir im Kopf umher. Hatte er so viel Zeit eine Mail zu schreiben wo er offen seine Gefühle freien lauf gelassen hat, oder hat er sich die Zeit einfach genommen um mir seinen Standpunkt klar zu machen? Soll ich ihn seine Fragen beantworten? Allein schon sein Messangername macht mir Angst. All das was in meiner Kindheit passiert ist kommt wieder hoch. Yuma hat mich immer Schikaniert und mich Seelisch auf den Tiefpunkt gebracht. Er hat mit seinen Kumpels noch ein drauf gesetzt wenn ich schon längst am Boden gelegen habe. Ich habe immer Angst vor ihn gehabt weil er immer heraus gestochen ist und ich nie. Es hat sich nicht geändert dran, er ist der heiße Unternehmer der sein Geld zusammen hält und doch unter die Leute bringt und ich, ich bin die kleine Schüchterne Arbeitskraft die für einen Hungerlohn an einem Schreibtisch zwischen zich anderen sitzt und ums Überleben kämpft. Was will ich Überhaupt? Will ich so wie Yuma nicht dran denken müssen was auf meinen Konto eingeht oder ausgeht? Will ich zu denen gehören die Schikanieren anstatt Schikaniert zu werden? Bei einem hat er ja recht, er hat kein Recht mir befehle zu erteilen, ich bin mein eigener Herr und treffe meine Entscheidungen nachdem ich Gründlich über die Konsequenzen nach gedacht habe mit einer Pro und Kontra liste. Ja er Belästigt mich mit seinen dauernden Anrufen es ist schon fast so als wenn mich ein Stalker auf Schritt und Tritt verfolgt um zu wissen was ich gerade tue. Wenn es ihn so Leid tut mich zu bedrängen, warum macht er es denn überhaupt? Warum kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen und die Nacht in der Nacht lassen? Ich brauche einfach selber Zeit selbst damit klar zu kommen, denn einst habe ich mir fest vorgenommen niemals mehr mit Yuma zu schlafen oder ihn näher als unsere gemeinsamen Wortgefechte an mich zu lassen. Leider konnte ich dem ganzen nicht stand halten und bin schwach geworden. Ob ich es bereue? Natürlich tue ich das, denn man sieht ja jetzt ganz genau das Ausmaß. Yuma hinzufügen im Messanger wäre fatal für mich, denn hätte ich keine Ruhe mehr vor ihn und bekomme nicht den Abstand den ich gerade selber brauche. Mein Handy aus und den Stecker des Haustelefons zu ziehen der einzige weg Yuma jetzt gerade von mir Fern zu halten und das will ich auf keinen Fall aufs Spiel setzten. Ich brauche einfach meinen Freiraum und das versuche ich ihn mit meiner Unerreichbarkeit ans Herz zu legen und egal ie sehr es ihn auch Quält er muss es Akzeptieren.

 

 

 

Mein Wecker holt mich früh Morgens in die Tatsache des Lebens zurück. Eine Woche in der ich mehr erlebt habe als sonst wenn ich mal Frei habe liegt hinter mir nur das die fiesen Erinnerungen wie ein Brett vor meinem Kopf auf meiner Stirn liegen. Mein Laptop schiebe ich in meine Tasche nachdem ich mich für die Arbeit fertig gemacht habe und marschiere den Zehn minütigen Marsch dann los. Freundlich werde ich begrüßt und ausgefragt wie es denn in Vancouver war doch das was in Vancouver was soll auch dort bleiben und darum gebe ich immer die gleiche Antwort:

„Familien Kram halt!“ An meinem Schreibtisch erwartet mich eine Notiz was ich zu machen habe und packe auch gleich meinen Laptop aus an dem ich am besten Arbeiten kann. Der PC der klobig vor mir auf dem Schreibtisch steht ist do langsam und hängt sich immer auf das ich beschlossen habe ihn nicht zu benutzten. Der Messanger startet automatisch und gibt auch gleich ein leises Pling von sich. Ich schaue nach und sehe den Namen Yuma-Liebtmich. Eine Freundschaftsanfrage die ich erst einmal offen lasse, ich konzentriere mich auf meine Arbeit so gut es überhaupt möglich ist. Es Plingt wieder und mir wird in einem kleinen extra Fenster angezeigt das Yuma mir eine weitere Freundschaftsanfrage geschickt hat. Zwei Stunden später Plingt es wieder und eine weitere Anfrage flattert ein. Seufzend öffne ich das Fenster vom Messanger und zögere nehme die Anfrage dann doch an auch wenn mit einem mulmigen Gefühl in der Magen Gegend und beginne zu schreiben.

 

 

Loona396: Ich arbeite nicht jetzt!!!!

Yuma-Liebtmich: Ich Arbeite auch! Versuche es zumindest!

Loona396: Später!!!

Yuma-Liebtmich: Was heißt bei dir später? In drei Jahren?

Loona396: Ich habe zu arbeiten und mir liegt was an meinem Job also lass ihn mich einfach machen sonst stelle ich den Messanger aus!

Yuma-Liebtmich: Eine Frage noch und dann lass ich dich arbeiten! Geht es dir gut?

Ich antworte nicht denn ich bin gerade dabei ein Schreiben zu korrigieren.

Yuma-Liebtmich: Ignorierst du mich wieder?

Loone396: Ich Arbeite Yuma und das solltest du auch machen!

Antworte ich ihn und stelle meine Verfügbarkeit auf Abwesend damit das ablenkende Pling der eingehenden Nachrichten mich nicht davon ablenkt zu arbeiten.

 

 

Als meine Mittagspause anbricht öffne ich den Messanger und lese die Nachrichten.

Yuma-Liebtmich: Du Ignorierst mich also weiter? Okay denn mach das!!!

Yuma-Liebtmich: Ich halte es aber nicht aus das du mich Ignorierst! Ich möchte doch einfach nur Antworten! Hast du meine E- Mail gelesen oder ignorierst du die auch genauso wie mich?

Yuma-Liebtmich: Mir geht es scheiße nicht zu wissen was ich getan habe das du mich so ignorierst! Verrätst du es mir damit ich mich noch beschissener fühlen kann?

Yuma-Liebtmich: Den ganzen Vormittag versuche ich eine Antwort von dir zu bekommen und du schreibst nicht zurück? Vielleicht sollte ich es einfach hin nehmen und dich in ruhe lassen so wie du es willst, aber ist es wirklich das was du willst? Willst du das ich dich in ruhe lasse? Wenn ja denn schreibe es mir einfach denn lass ich dich in ruhe!

Ich sehe das Yuma immer noch Online ist und darum schreibe ich ihn zurück.

Loona396: Bilde dir nichts drauf ein das ich dir keine Beachtung schenke denn meine Beachtung muss man sich verdienen! Deine Mail habe ich gelesen kurz nachdem ich sie denn auch gelöscht habe aber keine Angst irgendwann ich weiß nur noch nicht wann wirst du bestimmt eine Antwort bekommen! Ich habe jetzt Pause und sitzt nicht am Laptop nur zur Info das du dich vernachlässige fühlst. Ich werde jetzt zum Essen eingeladen von meinen süßen Schreibtischnachbarn ;)

Yuma-Liebtmich: Nett von dir noch Salz in meine Wunden zu streuen ;(

Loona396: Ich streue nicht ich steche gleich zu :)

Yuma-Liebtmich: Danke ich glaube das ist auch das beste! Viel Spaß bei deine Date!

Loona396: Es ist kein Date es ist nur ein Mittagessen. ;) Du müsstest doch eigentlich wissen das ich nicht so jemand bin der sich ein Date verschafft für die Mittagspause.

Yuma-Liebtmich: Ich habe auch ein Date.......mit meinem Kaffeebecher! :)

Loona396: Nette Formulierung für dein Date! ;) So ich muss los melde mich wenn ich wieder da bin also lauf nicht weg dann können darüber Diskutieren was dein Kaffeebecher und mein Date gemeinsam haben könnten ;)

Yuma-Liebtmich: Nett Idee! Ich werde warten! :*

 

░D░i░e░ ░R░e░g░e░l░n░

 

 

Loona396: Ich bin jetzt zu Hause und steige gleich in die Badewanne also werde ich dir nicht antworten!

Yuma-Liebtmich: Mach deine Webcam an damit ich dir zuschauen kann!

Loona396: Hab keine!!!

Yuma-Liebtmich: Mach sie an!

Loona396: Hab doch geschrieben das ich keine habe! Und wenn ich eine hätte denn hätte ich sie ganz bestimmt nicht angemacht!

Yuma-Liebtmich: Warum nicht?

Loona396: Ich werde nackt sein!

Yuma-Liebtmich: Ganz genau deshalb sollst du sie ja anstellen! ;)

Loona396: ABGELEHT!!!!

Loona396: Bin jetzt in der Wanne!

Yuma macht seine Kamera an so das über dem Chat zu sehen ist was er gerade macht. Ich schiebe den Laptop zurecht so das ich ihn beobachten kann und lege mich in die heiße Wanne. Ich beobachte wie ein Schatten neben ihn auftaucht mit dem er beginnt zu reden. Eine zierliche Hand legt sich auf seine Schulter doch das Gesicht kann ich nicht sehen. Wer ist das nur? Ich konnte mir dann doch nicht verkneifen ihn noch mal zu schreiben.

Loona396: Bist du zu Hause?

Seine Antwort lässt auf sich waren ich sehe wie er redet und Papiere in die Hand bekommt. Dann nickt er und wendet sich wieder der Kamera zu wo er hinein lächelt.

Yuma-Liebtmich: Nein ich habe habe nicht so ein Glück wie du!

Er hält die Papiere in die Kamera die er gerade bekommen hat und ich sehe die Überschrift wo in fetten Buchstaben Vertrag drauf steht.

Yuma-Liebtmich: Badest du immer mit Laptop?

Loona396: Jap wegen der Musik ;)

Yuma-Liebtmich: Musik?

Loona396: Na Musik eben!

Seine Lippen ziert ein breites lächeln.

Yuma-Liebtmich: Ich muss noch ein bisschen arbeiten also lass ich dich mit deiner Musik jetzt allein!

Loona396: Okay.

Yuma lässt die Kamera einfach laufen keine Ahnung ob er sie vergessen hat oder extra laufen lassen hat aber das ist mir auch egal denn ihn zu beobachten wie er versucht sich durch irgendwelche Verträge zu arbeiten ist ein Blick wert, es ist besser als jeder Kinofilm.

 

 

 

Als ich aus der Wanne steige tippe ich ihn schnell noch was.

Loona396: Arbeite nicht mehr so lange!!! Du siehst Müde aus!

Im Handtuch eingewickelt entferne ich mich dann vom Laptop und bemerke nicht wie ich auf die Kamera geklickt habe die sich nun anstellt. Als ich mir das Handtuch vom Körper ziehe und meine Haare damit trockne stehe ich Nackt da und man kann alles sehen. Während Yuma sich in seinem Bürostuhl zurück lehnt und die Show genießt habe ich keine Ahnung davon das er mich beobachten kann wie ich mir meine Unterwäsche anziehe. Erst als ich mich kurz umdrehe und sehe wie er da sitzt reiße ich meine Augen auf. << Verdammt<< ich erkenne gleich durch seinen amüsierten Blick das er genau das zu sehen bekommen hat was er sehen wollte. Unsere Blicke treffen sich auch wenn es nur in eine Kamera ist.

Yuma-Liebtmich: Du solltest aufpassen wo genau du drauf Klickst!

Schreibt er mir nun und ich stelle schnell die Kamera aus. Vor Scham werde ich ganz Rot. Mir ist das total peinlich und darum klappe ich auch schnell den Laptop zu um ihn nicht mehr sehen zu können. Als ich mich auf meinem Bett lege auf dem Bauch öffne ich ihn erst wieder und lese die Nachricht.

Yuma-Liebtmich: Gleichberechtigung?

Loona396: Wie meinst du das?

Schreibe ich ihn zurück und bekomme keine Antwort. Der Raum in dem er sich befindet hat sich geändert. Das dunkle Holz was vorher um ihn herum zu sehen war ist verschwunden und einer gelben Wand gewichen. Ich kann sehen wie er beginnt langsam sein Hemd aufzuknöpfen.

Loona396: Hey warte! Ich schreibe dir was du machen sollst!

Kommt mir nun die Idee.

Yuma-Liebtmich: Okay fange an!

Antwortet mir Yuma und schaut in die Kamera. Er kennt keine Blöße und lässt es zu das ich ihn ansehen kann während er sich vor der Kamera auszieht so das nur ich ihn sehen kann und er mich nicht.

Loona396: Knöpfe langsam dein Hemd auf! Ganz langsam Knopf für Knopf!

Schreibe ich ihn nun und er beginnt langsam so wie ich es verlange von ihn die Knöpfe zu öffnen und seine muskulöse Brust frei zu legen. Als das Hemd geöffnet ist schreibe ich wieder.

Loona396: Schiebe das Hemd von deinen Schultern und streichle dir über deine Brust! Spiele mit deinen Nippeln!

Jetzt bin ich aber mal gespannt ob er sich da drauf einlässt. Das Hemd gleitet von seinen breiten Schultern und fällt zu Boden, seine Hände streicheln über seinen Oberkörper bis sich seine Finger um seine Nippel kümmern.

Loona396: Zupfen!

Schreibe ich nur und kurz da drauf beginnt er an seinen Nippel zu zupfen. Seine Augen schließen sich sinnlich und ich erkenne genau das es ihn total anmacht. Zu beobachten das ich ihn in der Hand habe bei dem was er zu machen hat erregt mich total. Ich weiß zwar das ich nicht mehr mit ihn schlafen möchte aber dieses Spielchen beginnt mir wirklich zu gefallen. Er kann mich ja nicht anfassen also was soll`s ich sollte es einfach genießen!

Loona396: Sieht sehr gut aus!

Muntere ich ihn auf einfach weiter zu machen. Yuma zwirbelt seine kleinen Nippel zwischen seinen Fingern beißt sich auf seine Unterlippe und ist es scheiß egal das ich ihn dabei zu sehen kann. Ich schaue ihn einige Zeit zu bis ich ihn den nächsten Befehl gebe.

Loona396: Öffne deine Hose und schiebe deine Hand hinein! Fühle ob du hart bist! Streichle ihn in deiner Hose!

Seine Hände lösen sich von seinen Nippeln und streicheln seinen Bauch hinab bis zu seiner Hose. Er öffnet sie und lässt eine seiner Hände darin verschwinden. Ich kann sehen wie er beginnt sich dort zu streicheln. In mir beginnt sich alles Lustvoll zusammen zu ziehen. Ein leises stöhnen verlässt meine Lippen. Ich kann genau sehen wie er beginnt sich zu massieren unter seiner Hose die ihn locker über seine Lenden hängt. Seine feuchte Spitze ragt ein Stück aus seiner Hose heraus. Ich schlucke schwer und beiße mir fest auf meine Lippe. Langsam werde ich immer unruhiger bei dem Anblick den er mir bietet meine Hüfte bewege ich reibend über mein Bett.

Loona396: Hose aus!

Schreibe ich einfach nur. Seine Hose gleitet zu Boden und er steht Nackt vor der Kamera sein Penis ragt in die Höhe mein Herz wimmert in meiner Brust. Das mir das ganze Spiel so sehr gefällt hätte ich nicht gedacht. Yuma ist ein heißer Kerl der sich ab jetzt Nackt oder angezogen sehen lassen kann. Seine Muskeln im Sixpack zucken während er einfach da steht und mir die Chance gibt ihn Nackt zu betrachten. Ich setzte mich auf und lasse meine Handy in meine Hose gleiten um meine Finger über meine geschwollene Klit zu streichen dabei schaue ich ihn an. Dieses Spiel sollte eigentlich nicht so laufen es macht mich aber so sehr an das ich einfach nicht anders kann.

Yuma-Liebtmich: Was soll ich als nächstes machen?

Empfängt mich die Frage. Mit meiner Freien Hand schreibe ich zurück.

Loona396: Massiere dich!

Yuma-Liebtmich: Was machst du?

Loona396: Zu schauen!

Lüge ich. Er beginnt sich zu Massieren, streicht mit seinem Daumen über seine Eichel während ich mir einen Finger hinein schiebe und ihn bewege. Ich bin total feucht, meinen Daumen drücke ich fest reiben auf meine Klitoris während mein Finger mich von innen Stimuliert. Ich kann mich einfach nicht mehr halten.

Yuma-Liebtmich: Kamera?

Ich lese die Nachricht aber Antworten tue ich nicht denn dann müsste ich mich von mir lösen. Er Massiert sich unerlässlich weiter.

„Verdammt!“ stöhne ich als ich spüre wie sehr ich es brauche Erlösung zu bekommen. Mit aufeinander gepressten Zähnen kämpfe ich mich meinem Orgasmus hin während ich Yuma dabei zu sehe wie er selbst mich sich kämpft. Meine Hand gleitet über die Tastatur.

Loona396: Denke das ich dich Massiere und dich Kommen sehen will!

Ich beobachte wie seine Hand sich fest um seine Länge schlingt und beginnt schneller zu Massieren. Auf seiner Eichel sehe ich das glitzern seines Lusttropfen´s. Sein Gesicht verzerrt sich ihn steht seine Lust ins Gesicht geschrieben.

„Oh lieber Gott bitte!“ flehe ich für mich. Es brodelt in mir und es treibt mich immer höher, mein Finger beginne ich schneller zu bewegen und meinen Daumen schneller zu reiben bis ich schreiend los lasse und komme. Außer Atem und mit meinen nerven total am ende sehe ich wie Yuma beginnt zu speien. Sein Samen läuft ihn seine Hand hinunter und seine Augen sind fest geschlossen. Er beißt sich auf sein Unterlippe.

Loona396: Leckt deine Hand ab!

Befehle ich ihn nun als ich mich ein bisschen wieder gefasst habe nach meinen Orgasmus. Yuma beginnt zu lächeln und hebt seine Hand. Mit seiner ausgestreckten Zunge beginnt er über seine Hand zu lecken und sein Samen wegzulecken. Meine Zunge gleitet über meine Lippen. Ich stelle mir vor wie meine Zunge über seine Hand gleitet anstatt seine, ich schmecke förmlich seinen Samen auf meiner Zunge. << Verdammt ich brauche Sex! Richtigen Sex! Hammer harten Sex!<< denke ich mir. So ausgehungert wie jetzt gerade war ich noch nie. Ich könnte auf der Stelle mein Finger ein weiteres mal in mir führen aber das würde den Drang nach einem Penis in mir nicht lindern.

Loona396: Lutsche alles von deiner Hand ab!

Er tut es er lutscht und saugt an jeden einzelnen Finger sein Blick auf die Kamera liegend. Als mir bewusst wird was ich da getan habe entferne ich mich von Lappi um einen großen Schluck Wasser zu trinken.

Loona396: Arschloch!

Schreibe ich schnell und stelle dann den Messanger aus. Ich habe ihn in der Hand gehabt, er hat alles getan was ich verlangt habe ohne auch nur darüber nach zu denken. Er hat sich mir unterworfen obwohl ich nicht mal bei ihn gewesen bin. Yuma hat mir damit gezeigt das er fähig ist auch auf meine Wünsche einzugehen und das habe ich nicht erwartet. Er kommt immer so Professionell rüber, die letzten zwei Stunden hat er sich mir einfach ergeben. Was auch immer in ihn dabei vor gegangen ist es zu tun weiß ich nicht doch eins weiß ich ganz genau die Lust die er mir damit bereitet hat liegt schwer in mir und mein Körper schreit danach das was er mir in dieser einen Nacht die er bei mir gewesen ist zu wiederholen auch wenn ich es eigentlich nicht mehr will. Ich bin froh darüber das er mich nicht erreichen kann denn mein Handy und das Haustelefon sind immer noch aus. << Was denkt er jetzt? << denke ich mir. Denkt er genau so wie ich darüber nach wie Dreckige Gedanken ich doch habe? Habe ich ihn durch dieses Spiel Hoffnungen gemacht? Will ich ihn über Hoffnungen machen? Will ich ihn wirklich Lust bereiten wie noch vor einigen Minuten? Was soll ich tun wenn er wieder vor mir steht? Ich Schäme mich dafür das ich so Dreckig seine Willigkeit ausgenutzt habe. Ich habe ihn auf jeden Fall Lust bereitet sonst wäre er auf keinen Fall gekommen. Wie soll das ganze nur weiter gehen? Ich sehne mich nach ihm aber ich will mir nicht eingestehen das es so ist. Ich möchte ihn spüren und genau die Lust bereiten die ich ihn gerade eben noch bereitet habe aber ich möchte nicht noch einmal von ihn enttäuscht werden. Was kann ich tun damit er meine Lust stillt und mich nicht noch einmal enttäuscht? Lange sitze ich auf der Couch weit entfernt vom Lappi der noch immer auf meinem Bett liegt und denke darüber nach was für mich das Beste ist. Wie kann ich meine Lust stillen lassen von ihn und mich gleichzeitig nicht enttäuschen lassen? Das grübeln bereitet mir Kopfschmerzen. Es sind gerade ein paar Tage verstrichen und ich stecke tief in den Erinnerungen die ich die Tage über einfach zu vergessen versucht habe. Eine Nacht und ich kann an nichts anderes mehr denken als an mehr davon. Was geschieht nur mit mir? Yuma ist der letzte den ich noch einmal an mich heran lassen wollte und nun, nun bin ich so verzweifelt wie ich die nächste Nacht mit ihm verbringen kann.

 

 

 

Am nächsten Tag geht es mir so schlecht das ich mich Krankschreiben lasse. Für Vier Tage habe ich eine Krankschreibung bekommen. Diese Vier Tage sollen ganz allein mir gehören zum Nachdenken und auch zum entspannen. Das brodeln in meinem Unterleib hat immer noch nicht nachgelassen ich laufe herum wie eine tickende Zeitbombe ohne Aussicht darauf es zu ändern. Als ich meinen Lappi an stelle Plingt es mehrere male.

Yuma-Liebtmich: Du hast es doch so gewollt!

Yuma-Liebtmich: Du kannst doch jetzt nicht einfach zu gehen!

Yuma-Liebtmich: Prinzessin du hast nichts Falsch gemacht! Das war ganz allein ich, ich war es der mich darauf eingelassen hat! Es ist ganz allein meine Schuld.

Yuma-Liebtmich: Hab bitte kein schlechtes Gewissen! Das was passiert ist das kannst nur du bei mir auslösen. Ich weiß nicht warum und ich denke ich werde das auch niemals heraus finden aber ich brauche das mit uns! Vielleicht können wir uns irgendwie einigen. Ich weiß noch nicht genau wie aber ich denke darüber nach. Beantworte mir aber bitte nur eine einzige Frage: Brauchst du es auch?

 

Ich denke kurz über seine Frage nach was ich schreiben soll. Wenn ich jetzt schreibe das ich es auch brauche was wird dann passieren? Ich kann doch nicht einfach über meinen Schatten springen und ihn schreiben das ich den Sex mit ihn genossen habe und mehr davon möchte. Oder das ich mich zu Orgasmus getrieben habe während ich ihn zu gesehen habe wie er es auch tat.Dann schießt mir die Idee durch den Kopf die mir die ganze Zeit gefehlt hat und ich beginne ihn zurück zu schreiben.

Loona396: Hör zu!

Schicke ich ihn zu erst bekomme keine Antwort während ich weiter schreibe.

Loona396: Regeln

  1. Kein fremd Vögeln!!!

  2. Ich will meinen Freiraum! Also kein dauerndes hinterher Telefonieren mehr!

  3. Du hast dich meiner Lust zu fügen!

  4. Es spielt sich alles Heimlich ab! Sprich keiner darf es wissen! Vorne herum ist alles beim alten, dass heißt ich darf dich immer noch mit meinen großen Wortschatz an schweinischen Schimpfwörtern beleidigen und du hast es hin zu nehmen!

  5. Wenn einer Fremdgeht ist alles nichtig!!!

  6. Es gibt keine weiteren Chancen mehr!!! Verbockst du es also hast du Pech gehabt!

  7. Ich möchte das wir uns mindesten jedes Zweite Wochenende sehen!

  8. Sex nur in trauter Zweisamkeit bei geschlossenen Türen!

  9. Kein Date !!!

  10. Romantik??? Was ist das???

  11. Solltest du auf die Idee kommen deinen Schwanz ohne Gummi in mich zu schieben werde ich ihn dir eigenhändig in kleine Stücke hacken!!! Du hast dafür zu Sorgen das immer genügend vorhanden sind!

  12. Keine Verabredungen! Außer Sexuelle und wenn es nicht anders geht mit Freunden aber dann läuft es wie gehabt das wir uns Hassen was sich bei mir auch nicht geändert hat!

  13. Du hast keinen Anspruch auf mich ich bin mein eigener Herr und bestehe da drauf das es auch so bleibt. Wenn ich sage das ich keinen Bock habe das du vorbei kommst denn hast du das so hin zu nehmen genau so ist es auch beim Sex!

  14. Sex an außergewöhnlichen Orten ist abgelehnt! In der Wohnung ist es okay die Räume zu nutzen!

  15. So lange ich der Meinung bin das ich dass ganze Interessant finde und es mich reizt bleibt dieses Verbindung bestehen wenn ich doch das Interesse daran verliere hast du dich dem zu fügen und hin zu nehmen das ich es beende!

 

Schreibe ich meine Regeln auf es dauert eine ganze weile bis ich eine Antwort bekomme.

Yuma-Liebtmich: 1. Stimme ich zu!

  1. Freiraum braucht jeder aber ich bin der Meinung das du dich einmal am Tag mit einer kurzen SMS wenigstens bei mir Melden solltest damit ich weiß das es dir gut geht!

  2. Ich füge mich deiner Lust, doch was ist mit meiner?

  3. Dagegen spricht nichts! Ich stehe auf deinen schweinischen Wortschatz! ;)

  4. Zustimmung!

  5. Wieso soll ich das ganze Verbocken?

  6. Jedes Wochenende!!!

  7. Ich stehe nicht auf Dreier!!! Zustimmung!

  8. Verabredung = Date zum Sex!!! :)

  9. Brauche ich nicht!!!

  10. Ist für gesorgt! Familienpackung Hundert Stück ! Können also verschwenderisch mit ihnen umgehen! :)

  11. Ich habe dich nie gehasst aber gut! Einverstanden

  12. Ich denke kaum das du keine Lust auf mich haben wirst!

  13. Einverstanden! Wie sieht es mit SM Spielchen aus fesseln vielleicht?

  14. Das wirst du nicht denn mit mir wird dir niemals langweilig werden! Versprochen

Eigene Regeln:

  1. Es gibt keine Regeln

 

Als ich seine Kommentare lese beginne ich zu lächeln.

Loona396: Machst du dich über meine Regeln etwa Lustig? Ich meine es ernst!

  1. Ich entscheide wann die SMS bei dir eintrifft und wenn es erst irgendwann Nachts passiert du hast dich nicht zu beschweren!

  2. Deine musst du meiner Anpassen das kannst du doch so gut ! ;)

  1. Weil du Yuma Joong bist!

  2. Nach Absprache!

  3. Gut zu wissen!

  4. Verabredungen zu Sex haben nichts mit einem Date zu tun!

  5. Keine Kerzen und kein Süßes geschwafel!

  6. Klingt gut!

  7. Das soll ich dir abkaufen?

  8. Das werden wir ja sehen!

  9. Fesseln ja! Auspeitschen und schlagen NEIN!

  10. Ich bin gespannt ob du nicht zu viel versprichst!

Yuma-Liebtmich. Nein das würde ich niemals tun. Ich weiß das du das ernst meinst genau wie ich es tue. Denn sind wir uns also einig?

Loona396: Jap sind wir!

Yuma-Liebtmich: Wann geht es los?

Loona396: Heute?

Yuma-Liebtmich: Heute?

Loona396: Ich bin 4 Tage Krankgeschrieben!

Yuma-Liebtmich: Was hast du? Geht es dir gut?

Loona396: Meine Tage!

Yuma-Liebtmich: Das heißt aber denn doch das es kein Sex gibt! Wieso soll es denn Heute los gehen? Und außerdem ist es Dienstag es ist mitten in der Woche ich denke nur Wochenenden?

Loona396: Ausnahme!

Yuma-Liebtmich: Und was ist mit deiner Tage?

Loona396: Willst du mich sehen oder nicht?

Yuma-Liebtmich: Natürlich!

Loona396: Gut denn schreibe ich dir eine SMS wenn ich im Zug sitze und erwarte von dir das du mich abholst!

Yuma-Liebtmich: Einverstanden!

Loona396: Bis dann!

Yuma-Liebtmich: Freue mich auf dich!

Ich schalte mein Laptop aus und packe eine Tasche zusammen und mach mich auf den Weg zum kleinen Bahnhof wo ich mir ein Ticket kaufe und auf den Zug warte.

 

░Ü░b░e░r░r░a░s░c░h░u░n░g░

Der Zug fährt in den Bahnhof von Vancouver, ich bin schon total Aufgeragt was mich erwarten wird. Ich habe keine Ahnung wo ich übernachte denn zu meinen Eltern kann ich ja schlecht gehen denn die Denken das ich fleißig am Arbeiten bin. Vielleicht war das ganze ja eine Schlechte Idee aber ich werde es niemals herausfinden wenn ich in Summerland geblieben wäre. Als ich aus den Zug steige lege ich mir meine Reisetasche über meine Schulter und schaue mich erst nach Rechts und dann nach links um und sehe einen Mann mit Anzug bekleidet angelehnt mit beiden Händen in den Hosentaschen an einem Informationsschild stehen. Ich gehe auf ihn zu und werde mit einem lächeln Begrüßt. Er nimmt mir meine Tasche ab und dafür bin ich ihn auch Dankbar. Seine Hand legt sich in meinem Kreuz so das er mich vor sich schieben kann um den vielen Leuten die sich hier tummeln aus den Weg zu schieben der Treppe entgegen. Keiner von uns beiden sagt ein Wort. Die Stille ist total erdrückend. Yuma geht voran zu seinem Wagen wo wir einsteigen und er dann los fahren.

„Ich muss noch was erledigen im Büro! Soll ich dich irgendwo hin bringen?“ bricht er die Stille und wirft mir einen kurzen fragenden Blick zu.

„Ich weiß noch nicht mal wo ich schlafen soll!“ antworte ich ihn.

„Bei mir?“ fragt er mich nun.

„Vielleicht! Aber für den Anfang kannst du mich ja erst mal einfach mitnehmen!“ sage ich und dann ist er wieder Still. Er parkt seinen Wagen vor einem Bürokomplex wo wir beide aussteigen und hinein gehen. Mit einem Fahrstuhl fahren wir hoch in den dritten Stock.

„Mister Joong in Fünf Minuten beginnt die Konferenz!“ sagt eine blonde junge Frau die hinter einem Tresen sitzt und strahlt. Sie ist zierlich gebaut hat aber Brüste die so groß sind wie zwei Fußbälle die sie zur Schau stellt.

„Danke Gina!“ sagt Yuma und öffnet eine Tür. Ich trete hinter ihn hinein und lasse meinen Blick im Büro umher wandern. Das dunkle Holz vom Vortag fällt mir auf eine schwarze Sitzecke bestehend aus einer Eckcouch und einem Glastisch stehen in einer Ecke während auf der anderen Seite ein Regal steht mit Ordner in verschiedenen Farben sortiert. In der Mitte steht ein großer Schreibtisch der schwarz ist und überfüllt mit Blättern. Yuma geht auf den Schreibtisch zu und greift einen Ordner dann schreitet er auf mich zu und bleibt vor mir stehen. Seine freie Hand legt sich auf meine Wange.

„Eine Stunde vielleicht zwei mehr brauche ich nicht!“ flüstert er leise.

„Und dann hoffe ich das deine Tage vorbei ist!“ fügt er mit rauer verführerischer Stimme hinzu. Ich beginne zu lächeln.

„Das wirst du ja sehen!“ gebe ich wieder und knabbere auf meiner Unterlippe herum. Seine Finger gleiten zu meinem Hinterkopf in meine Haare wo sie fest zu greifen und meinen Kopf in seine Richtung führen. Seine Lippen treffen auf meine und seine Zunge gleitet zwischen meine Lippen hindurch. Er küsst mich bestimmend und doch zugleich gierig und raubt mir dadurch den Atem. Als er sich von mir löst treffen sich unsere Blicke wir beide lächeln, dann tritt er aus seinem Büro bleibt jedoch in der Tür stehen.

„Gina erfüllen sie Miss La Mata jeden Wunsch! Sie ist mein Gast!“ sagt er zu der blonden Hübschen Empfangsdame.

„Natürlich!“ Antwortete sie zugleich. Als Yuma mir einen Blick über seine Schulter zu wirft sehe ich in seinen Augen bereits die Gier aufblitzen. Ich zwinkere ihn zu und mit einem lächeln welches seine Lippen ziert geht er davon. Ich wende mich dem Schreibtisch zu wo ich mich auf den Lederstuhl setzte. Ein Blick auf seinen Bildschirm gerichtet sehe ich das der PC an ist, auf dem Bildschirm ist eine Seite eines Konzepts geöffnet was ich überfliege. Schnell bemerke ich das es das Konzept des geplanten Einkaufzentrums ist.

„Kann ich ihnen etwas bringen Miss La Mata?“ höre ich die freundliche Stimme von Gina.Ich schaue auf und sehe das sie direkt neben mir steht und auf mich hinab sieht.

„Ein Kaffee?“ frage ich sie.

„Okay! Mister Joong wird nicht begeistert sein das sie in seinen Unterlagen herum schnüffeln. Ich bitte sie das zu unterlassen!“ mahnt sie mich streng.

„Mister Joong ist nicht da Gina!“ gebe ich gefasst zurück.

„Er hat zwar gesagt das ich ihnen jeden Wunsch erfüllen soll aber glauben sie nicht das ich das gern tue! Lassen sie einfach die Finger von ihn und wir werden keine Probleme miteinander haben!“ sagt sie nur noch dreht sich um und verlässt das Büro. Mit einem lächeln auf meinem Lippen und einen Kopfschütteln öffne ich ein neues Fenster und stöbere ein bisschen bei Ebay. Der Kaffee den mir Gina gebracht hat schmeckt zum kotzen und darum trinke ich ihn auch nicht. Ob sie mir da irgendetwas rein geschüttet hat? So gehässig wie sie mit mir geredet hat wäre das wirklich möglich. Als es mir bei Ebay zu langweilig wird schaue ich noch mal das Konzept für das Einkaufzentrum durch und füge unter dem ganzen in roter Schrift Besserungen hinzu und speichre das ganze ab. In den bequemen Stuhl zurück gelehnt meine Arme vor der Brust verschränkt und meine Füße auf die Ecke des Schreibtischs gelegt warte ich nun. Yuma kommt in sein Büro wirft den Ordner auf seinen Schreibtisch und greift nach der noch vollen Kaffeetasse und trinkt. Doch ich konnte nicht so schnell reagieren um ihn zu sagen das der komisch schmeckt als er den Kaffee auch schon ausspuckt und über die dunklen Fliesen verteilt.

„GINA!“ schreit er wütend. Gina tänzelt an mit schwingenden Hüften. Er hält den Kaffeebecher in die Höhe.

„Was ist das?“ fragt er sie und sie läuft rot an. << Ha ertappt<< denke ich amüsiert.

„Tut mir leid ich bringe gleich einen neuen!“ bringt sie mit zittriger Stimme raus.

„Nein! Mach den scheiß weg!“ er deutet auf den Boden und reicht ihr die Tasse. Als Gina verschwindet schaut er mich an.

„Schlechte Laune?“ frage ich ihn aber bekomme keine Antwort. Gina kommt mit einem Wischmopp und einem Eimer wieder rein und beginnt den ausgespuckten Kaffee vom Boden aufzuwischen dabei lässt sie sich wirklich Zeit.

„Äh bevor ich es vergesse Miss La Mata hat in ihren Konzept geschnüffelt!“ petzt sie nun. Yuma wirft Gina einen bösen Blick zu.

„Ach ja?! Habe ich nicht erwähnt das sie es einen Darfschein hat? Ops denn muss ich das wohl vergessen haben!“ sagt er nur und tretet nun hinter den Stuhl wo ich drauf sitze. Er lehnt sich etwas vor seine Brust liegt auf meiner Schulte während er die Maus über das Holz des Schreibtisches zieht.

„Und was sagst du?“ fragt er mich beiläufig. Ich lege meine Hand auf seiner ab die die Maus führt werfe ihn einen Blick zu und schaue dann auf den Bildschirm während ich die Maus und seine Hand die unter meiner liegt beginne zu führen.

„Nicht schlecht! Du warst aber noch nie gut darin deine Ideen aufzuschreiben!“ bemerke ich Yuma schaut mich Stirn runzelnd an. Ich beginne hinunter zu scrollen bis die rote Schrift erscheint.

„Ich hab da mal ein bisschen was zu geschrieben vielleicht gibt dir das ja einen kleinen Kick!“ sage ich und zwinkere ihn von der Seite zu. Yuma beginnt zu lesen und sein lächeln wird von Zeile zu Zeile immer breiter.

„Wie viel willst du haben?“ fragt er mich von der Seite sein Blick nicht vom Bildschirm abgewendet.

„Bitte was?“ frage ich ihn verdutzt.

„Na wie viel soll ich dir dafür Zahlen?“ fragt er und richtet nun seinen Blick zu mir unsere Gesichter sind sehr nah beieinander.

„Ich habe es aus Langeweile gemacht! Passt also schon!“ sage ich nun. Im Augenwinkel sehe ich wie Gina finster zu uns sieht. Yuma nimmt seinen Blick nicht von mir.

„ Was tust du denn wenn du keine Langeweile hast?“ fragt Yuma verführerisch. Ich beginne zu lächeln.

„Ich bin seit Wochen da dran das Konzept aufzuarbeiten und du setzt sich einfach hier hin und bearbeitest das Konzept was mich Nachts nicht schlafen lässt in Zwei Stunden nur mal eben so!“ bringt er nun heraus. Ich zucke mit meinen Schultern.

„Na ja genau genommen habe ich vorher noch eine Stunde bei Ebay gestöbert!“ gebe ich zu. Er seufzt auf. Er schaut nun auf zu Gina die immer noch am aufwischen ist.

„Sind sie nicht bald mal fertig?“ fragt er wieder total genervt.

„Ja gerade fertig!“ bemerkt sie.

„Gut schließen sie die Tür hinter sich! Ich will keine Anrufe haben und keine Besucher!“ befehlt er ihr. Gina nickt und sammelt das Zeug zusammen was sie zum wischen benötigt hat.

„Ach und sagen sie alle Termine in den kommenden Drei Tagen ab und schieben sie sie auf nächste Woche. Ich werde die restliche Woche nicht im Büro sein wegen persönlichen Angelegenheiten. Sie erden von mir eine Liste zu gemailt bekommen was sie zu machen haben bis ist wieder da bin!“ erklärt er streng.

„Okay!“ antwortet Gina heiser. Ich sehe ihr ihren Respekt Yuma gegenüber an man kann fast danach greifen. Als die Tür hinter Gina schließt packt Yuma nach den Armlehnen und dreht den Drehstuhl um so das ich vor ihn zum stehen komme und die außergewöhnliche Aussicht aus den Panoramafenstern genießen kann bis er vor mir in die Knie geht und ich in seine Augen blicke.

„Den einzigen Kick den ich brauche das du bist!“ flüstert er nun leise.

„Ah ja?“ frage ich ihn.

„Jupp! Sie mag dich nicht!“ sagt er.

„Ich weiß ich sie auch nicht!“ erwidere ich schnell.

„Gut!“ sagt er und legt seine Hände auf meine Taille wo er mich packt und aus dem Stuhl hebt, er drückt mich an sich und ich schlinge meine Arme um seinen Nacken. Schon jetzt macht sich in mir das bereits bestehende Gefühl meiner unerfüllten Lust breit. Yuma schiebt meine Beine um seine Hüfte und geht um seinen Schreibtisch herum auf die Sitzecke zu wo er sich drauf kniet und sich dann mit mir drauf sinken lässt. Seine Lippen legen sich an meinen Hals und beginnen mich dort zu Küsschen.

„ Eigene Vier Wände!“ stoße ich aus.

„Sind das hier doch!“ nuschelt er.

„Nein sind das nicht!“ sage ich streng.

„Außerdem kann ich nicht wenn diese Tittenelse im Nebenraum ist und daran denkt wie du unter deinem Anzug aussiehst!“ Yuma hebt seinen Kopf und sieht mich an.

„Tittenelse? Das ihr Frauen immer so zickig gegenseitig sein müsst!“ bringt er amüsiert heraus.

„Ja ja amüsiert du dich nur! Die steht voll auf dich und hat mir gesagt das ich die Finger von dir lassen soll!“ Ich rapple mich unter ihm auf und schau ihn in die Augen.

„Sie hat aber nicht gesagt das ich meiner Finger in deinen eigenen Vier Wänden lassen soll!“ füge ich mit einem breiten lächeln auf meinen Lippen hinzu. Yuma beginnt auch zu lächeln.

„ Du Miststück!“ sagt er und steht auf. Er reicht mir seine Hand die ich nehme.

„Darf ich dich in meine Wohnung entführen?“ fragt er mich sanft. Von seiner Wut die gerade noch so gut zu spüren war ist nichts mehr zu sehen. Ich ziehe mich an seiner Hand hoch und bleiben kurz vor ihn stehen um mit meinen Augenbrauen zu wackeln.

„Entführen? Meinst du nicht Verführen?“ frage ich ihn.

„Mhhh ja vielleicht auch das! Ich wollte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen!“ sagt er lässt meine Hand los und geht zum Schreibtisch um den PC auszumachen und seine Aktentasche zu holen. Er geht auf die Tür zu und öffnet sie.

„Na was ist denn jetzt?“ sagt er und schaut mich an. Ich stehe wie angewurzelt auf genau der Stelle wo er mich stehen lassen hat. Mit meinem Fuß streiche ich über die Fliesen und fange an aufgeregt mit meinen Fingern zu Spielen wie ein kleines Mädchen das gleich sein Idol zu sehen bekommt.

„Was ist denn?“ fragt er und lässt mich nicht aus den Augen.

„Ich habe eine Regel vergessen aufzuschreiben!“ sage ich dann total schüchtern und leise. Er schließt die Tür wieder lässt seine Aktentasche auf den Boden fallen und kommt auf mich zu. Ich senke meinen Kopf.

„Die lautet?“ fragt er als er vor mir steht und mich ansieht. Ich schaue den schönen schwarzen frisch gewischten Boden weiter an während meine Finger aufgeregt miteinander spielen.

„Mir ist es peinlich!“ flüstere ich total leise etwas heiser.

„Das brauche es nicht!“ sagt er und spricht total ruhig.

„Ist es aber!“ sagte ich und es ist Still er wartet nur darauf das ich die Regel ausspreche womit ich mir etwas Zeit lasse.

„Ich habe nie erlebt wie es ist ein richtiges erstes Mal zu haben! Du hast mich einfach gefickt und stehen gelassen!“ Ich höre ein lautes seufzen was mir durch Mark und Bein geht.

„Es tat so weh und ich weiß nicht wie ich das ertragen konnte ohne dich von mir zu stoßen!“ gestehe ich ihn. Ich spüre wie sich seine Hand sanft unter meinen Kinn legt und es anhebt. Unsere Blicke treffen sich.

„Das ist doch keine Regel! Das ist ein muss!“ sagt er nun ganz sanft zu mir und lächelt. Ich weiß nicht ob ich seine Worte glauben soll oder sie anzweifeln soll bei Yuma weiß man ja nie woran man ist. Seine Lippen legen sich auf meine, er gibt ein wohligen Seufzer von sich aber löst sich auch gleich wieder von mir. Sein Daum streicht über meine Unterlippe so sanft wie eine Feder.

„Lass uns nach Hause!“ flüstert er nun und ergreift meine Hand um mich mit sich zu ziehen. An der Tür ergreift er seine Aktentasche und öffnet die Tür. Er schiebt mich aus die Tür und lässt meine Hand los um die Bürotür abzuschließen.

„Bereit?“ fragt er mit. Ich nicke, dann spüre ich wie sich sein Arm um meine Taille legt und er mich neben sich her in richtung Fahrstuhl schiebt am Tresen bei Gina vorbei.

„Schönen Tag Mister Joong!“ sagt sie gepresst.

„Ihnen auch!“ erwidert er und betritt mit mir den Fahrstuhl er drückt den Knopf der Etage und einen Augenblick später schließen sich die Türen vor uns und er setzt sich in Bewegung. Der Verspiegelte Kasten wirft sachtes Licht in den kleinen Raum.

„Hast du Angst?“ fragt Yuma plötzlich leise. Schnell hebe ich meinen Kopf und schaue ihn an. Er sieht es mir an wie meine Angst meine Fassade des sonst so strahlenden Gesichts zum Bröckeln bringt. War es vielleicht doch ein Fehler? Ich fühle mich auf einmal überhaupt nicht mehr wohl bei der ganzen Sache. Ich stehe neben Yuma wie ein kleines Häufchen Elend und er strahlt Macht und Selbstbewusstsein aus.

„Wir müssen das nicht machen wenn du es nicht willst!“ bemerkt er und dann öffnen sich die Türen und wir steigen aus.

„Es wird nichts erzwungen!“ flüstert er mir zu während wir das Gebäude verlassen und ins Auto steigen. Sein Handy klingel als er gerade den Wagen gestartet hat.

„Ja?“ meldet er sich grimmig. Ich höre eine Männliche Stimme am anderen Ende.

„Mit Samstag geht noch klar?“ fragt die Stimme.

„Luke ich habe kurzfristig Besuch bekommen heute ich kläre das noch mal und melde mich dann bei dir ist das Okay?“ Ich schaue Yuma an als er den Namen Luke ausspricht und er wirft mir einen Blick zu. Mein Herz hämmert in meiner Brust und droht sie zum Platzen zu bringen.

„Immer kommt was dazwischen!“ sagt Luke nun.

„Ich weiß und es tut mir auch Leid! Mein Besuch ist mir wichtig!“ sagt Yuma nun.

„Alles ist wichtiger als ein Bier mit mir zu trinken!“ sagt Luke nun in die Leitung.

„Jetzt sei kein Nachtragendes Arsch wir trinken schon noch ein Bier zusammen. Ich melde mich bei dir spätestens am Freitag um Bescheid zu sagen ob es klar geht ist das Okay?“ stößt Yuma nun aus.

„Geht ja nicht anders!“ sagt Luke und legt dann einfach auf. Yuma sieht mich immer noch an ich habe mittlerweile jegliche Farbe aus dem Gesicht verloren.

„Luke ist nicht mehr so wie früher! Er hat sich geändert vertrau mir einfach!“ sagt Yuma.

„Er hat mich angefasst und du hast daneben gestanden und hast zu geschaut und ihn angefeuert!“ stoße ich wütend aus. Diese Erinnerung scheint Yuma total verdrängt zu haben denn als ich die Worte ausgesprochen habe wendet er seinen Blick ab und fährt einfach los ohne ein weiteres Wort zu von sich zu geben. Selbst als wir seine Großzüge Wohnung betreten welche schlicht eingerichtet ist ist er eher in sich gekehrt. Von der im Büro eben noch verspürten Lust ist nichts mehr zu spüren. Er trägt meine Tasche auf eine Tür zu die er öffnet.

„Mein Schlafzimmer ist den Gang da hoch die zweite Tür links! Fühle dich wie zu Hause!“ sagt er und lässt mich dann einfach allein. Als ich den Raum betrete schließe ich die Tür hinter mir und lass mich auf das große Bett fallen. Das angrenzende Bad ist ein Traum aus einer Großen Eckbadewanne und einer separaten Dusche mit einer Glaswand. Die Amateuren sind aus weißen Marmor mit kleinen schwarzen Verzierungen durchzogen. In dieser Wohnung riecht es förmlich nach Geld auch wenn die restliche Ausstattung zwar sehr Modisch gehalten ist aber dennoch was das teure angeht eher zurück gehalten ist. Ich bleibe in meinem Zimmer auch als es klingelt und ich die Stimme von Yuma und jemand anderes war nehme.

„Wo ist denn nun dein Besuch?“ höre ich und geht zur Tür und lege von innen mein Ohr an die Tür um zu lauschen.

„Im Gästezimmer!“ sagt Yuma. „Schon seit unser Ankunft vor drei Stunden!“ fügt er hinzu.

„Weiblich oder Männlich?“ fragt Luke nun.

„Es ist doch egal ob Weiblich oder Männlich! Du kennst die Person und als du angerufen hast wusste sie gleich wer du bist. Das alles hat Erinnerungen wieder wach gerufen! Mir geht es scheiße Luke, es hat sich einiges verändert wir auch. Wir sind Erwachsen geworden und ich habe jetzt Angst davor das mir das alles was früher war wie ein schlag gegen meinen Hinterkopf zurück kommt. All das was wir zusammen kaputt gemacht haben, all das was wir an dieser Person zerstört haben. Nach deinem Anruf war ich nicht in der Lage ihr in die Augen zu schauen. Ich wollte nicht ihren Schmerz sehen wo ich mit für verantwortlich gewesen bin. Ich bin froh sie bei mir zu haben und ich will es ihr auch zeigen, ich will mich um sie kümmern und ihr zeigen das ich nicht mehr der bin der ich früher war aber wie soll ich das bitte machen? Wie soll ich ihr zeigen das der junge von früher Geschichte ist wenn sie mich ansieht und genau das denkt?“ sagt Yuma.

„Ey alter du hast eine Schnalle da drin und sitzt hier mit mir dumm herum?“ fragt Luke nun.

„Man Luke es ist nicht nur eine Schnalle! Es ist Loona!“ gesteht Yuma nun.

„Loona? Die Loona die du auf der Benefitzveranstaltung flach gelegt hast?“ fragt Luke Yuma nun.

Mein Magen meldet sich, er knurrt sehr laut irgendwie ja auch kein Wunder ich habe noch nicht gegessen heute. Meine Augen schließe ich und ich Atme tief durch nehme dann den Türgriff in die Hand und drücke hin hinunter. Barfuß patsche ich ins Wohnzimmer. Als ich mich im Zimmer verschanzt habe, habe ich mir bequemere Sachen angezogen. Ein Top welches mein Bauchnabel frei lässt und eine weite lange Sporthose die ich an meinen Beinen hoch geschoben habe.

„Küche?“ frage ich den Raum hinein und zeige mit meinen Händen in beide Richtungen. Yuma der mit dem Rücken zu mir sitzt dreht sich um und schaut mich an. Luke starrt mit mit offenen Mund an.

„Die Tür da!“ sagt Yuma und zeigt zur Tür. Ich gehe auf die Tür zu meine nackten Füße patschen über das helle Laminat. Hinter mir schließe ich wieder die Tür und gehe auf den Kühlschrank zu den ich auch gleich durchstöbere. Ich sehe Bier ganz viel sogar davon. Dann durchsuche ich die Schränke, außer Teller, Gläser und Töpfe finde ich nichts was man Essen kann. Ich gehe auf die Tür zu und mach sie auf.

„Gibt es nichts essbares in deiner Küche?“ frage ich in den großen Raum hinein. Yuma steht auf und kommt auf mich zu. Ich hebe meine Hand und er bleibt stehen.

„Ähm in der Speisekammer ist...“ sagt er und ich drehe mich um und mache die Tür wieder hinter mir zum um mich auf die suche nach der Speisekammer zu machen und werde auch fündig. Ich schaue mich durch die vielen Dosen und Nudel speisen durch.

„Typisch Männerhaushalt!“ nuschle ich vor mich hin und greife eine Dose Ravioli mit der ich wieder zurück in die Küche gehe und sie öffne. Die Tür zur Küche geht auf und kurz darauf der Kühlschrank es klimpert und dann zischt es.

„Eigentlich wollte ich Essen gehen mit dir!“ höre ich hinter mir leise.

„Ich habe aber jetzt Hunger!“ sage ich nur und rühre mit einem Kochlöffel im Topf die Ravioli um.

„Setzt du dich zu uns?“ fragt er.

„Sollte ich?“ stelle ich ihn eine Gegenfrage.

„Ich zwinge dich zu nichts! Schon vergessen?“ Ich drehe mich zu ihn und schau ihn an da erscheint Luke in der Tür.

„Hey Liebling!“ bringt er heraus. Mein Magen beginnt zu rebellieren. Ich habe immer gehofft das ich ihn niemals wieder sehen werde und jetzt steht er vor mir und tut auch noch total freundlich als wenn niemals etwas passiert ist. Mein ganzer Körper beginnt zu zittern und ich starre Luke an. Ich fühle mich ganz plötzlich wieder als das kleine Schüchterne Mädchen von früher die sich alles ergehen lassen musste was Luke und auch Yuma mit mir gemacht haben. Im Kochtopf blubbert es wild die Tomatensauce spritzt zu allen Seiten. Yuma schiebt den Topf von der Herdplatte.

„Willst du die anbrennen lassen?“ fragt er neben mir. Der Kochlöffel fällt mir aus der Hand und ich kann nur noch flüchten. Schnell laufe ich darauf versucht Luke nicht zu nahe zu kommen an ihn vorbei zurück in das Zimmer in das Yuma mich verfrachtet hat. Die Tür knall hinter mir zu und ich setze mich davor weil ich keinen Schlüssel gefunden habe mit der ich die Tür zuschließen kann.

„LOONA?“ ruft Yuma nun und klopft an die Tür. Ich bin nicht fähig zu antworten. Ich spüre wie die Tür gegen meinen Rücken drückt.

„Loona?“ haucht durch den kleinen Schlitz in der offenen Tür.

„NICHTS HAT SICH GEÄNDERT HÖRST DU!? REIN GAR NICHTS!“ rufe ich laut schluchzend.

„Nein bitte!“ haucht verzweifelt durch den Schlitz.

„ICH HEIßE LOONA!“ kreische ich. „NICHT LIEBLING UND SCHON GAR NICHT PRINZESSIN!“

„ Ich weiß!“ sagt Yuma hinter der Tür.

„Lass mich rein! Bitte!“ fleht er.

„Nein!“ sage ich gefasst und höre ein tiefes seufzen dann schließt sich die Tür. Am liebsten hätte ich jetzt meine Tasche gepackt und wäre einfach wieder nach Hause gefahren aber ich kann nicht immer davon laufen ich muss mich auch mal etwas stellen auch wenn es mir die ganzen Erinnerungen wieder hervor ruft die ich Jahrelang verdrängt habe und ganz genau darum werde ich bleiben. Eine ganze weile sitze ich noch vor der Tür weil ich nicht möchte das jemand ins Zimmer kommt. Es ist still in der Wohnung als ich mich erhebe und mich ins Bett lege. Ich kuschel mich in die Decke und schlafe auch sehr schnell ein.

 

 

Unter mir bewegt sich die Matratze was mich aus den Schlaf holt. Es herrscht tiefe Dunkelheit im Raum und als ich die Augen öffne sehe ich das vor den Fenstern eine abdunkelnde Gardine gezogen ist. Ein Arm legt sich schwer auf meine Hüfte, heißer Atem der nach Bier riecht schlägt in meinen Nacken. Ich greife nach der Hand und schiebe sie weg.

„MHHH!“ höre ich protestierend hinter mir und der Arm legt sich wieder auf meine Hüfte. Ich rolle einfach vom Bett und knie auf dem Boden. Ich blicke auf das Bett wo Yuma mit zerzausten Haaren durch seine Augen schielt die schon halb geschlossen sind. Er hat total glasige Augen, die Decke liegt über seinen Hintern und verdeckt seinen Unterleib.

„Komm her zu mir!“ bittet er mich lallend.

„Nein!“ sage ich und bleibe genau dort wo ich jetzt bin.

„Ich brauche dich!“ nuschelt er lallend schon fast im Halbschlaf.

„Nein das tust du nicht!“ gebe ich von mir. Seine Augen öffnen sich und er setzt sich auf, er hat Probleme überhaupt still zu sitzen sein Körper wiegt sich sachte hin und her und er strengt sich an sich nicht anmerken zu lassen das er total betrunken ist.

„Komm einfach zurück ins Bett ich fasse dich nicht an! Ich möchte nur in deiner Nähe sein!“ sagt er und schaut mich an.

„Leg dich einfach hin und schlafe dein Rausch aus!“ sage ich stehe auf und verlasse das Zimmer. Ich gehe auf die Tür zu wo er mir gesagt hat das es sein Schlafzimmer ist und lege mich dort ins Bett. Ich schlafe auch schnell wieder ein.

 

░E░i░n░ ░T░a░g░ ░v░o░l░l░e░r░ ░R░e░u░e░

Ich drehe mich auf den Bauch und umklammere das Kopfkissen die Decke habe ich von mir gestoßen weil mir so warm gewesen ist in der Nacht. Ich höre wie sich die Zimmertür öffnet. Regungslos bleibe ich liegen und tue so als wenn ich noch schlafe.

„Sie hat dich von der Bettkante geschubst alter!“ höre ich Luke leise flüstern.

„Vielleicht ist das auch gut so das sie das gemacht hat!“ flüstert Yuma zurück.

„Ich denke das du sie willst?“ fragt Luke flüstern.

„Ja aber nicht so wie ich gestern drauf gewesen bin!“ antwortet Yuma leise.

„Sieh sie dir doch mal an! Auch wenn wir sie früher heftigst geärgert haben und sie wegen ihrer kleinen Brüste aufgezogen haben fand ich sie schon immer heiß. Ich mochte nur ihr Streber Verhalten nicht!“ flüstert Luke.

„Das soll ich dir jetzt abkaufen?“ flüstert Yuma zurück.

„Schau sie dir doch mal an! Sie hat ein heißen Körperbau!“ stößt Luke leise bewundernd aus.

„Es geht doch nicht nur um ihren Körper! Hast du ihr mal so richtig in die Augen gesehen? Ich glaube nicht. Sie hat grüne falls es dir entgangen ist! Ich mag es ihr in die Augen zu sehen das könnte ich Stunden lang tun ohne auch ein Wort zu sagen!“ gesteht Yuma leise.

„Wir sollten uns etwas überlegen um uns bei ihr für die ganze Scheiße die wir verbockt haben zu Entschuldigen! Meinst du nicht auch?“ flüstert Luke.

„Mhhh! Du hast recht! Lass sie schlafen und wir machen Frühstück und überlegen uns was!“ sagt er nun und dann schließt sich die Tür wieder leise darauf bedacht mich nicht zu wecken aber das ist ja schon zu spät. Ich fische nach der Bettdecke und ziehe sie mir bis über den Kopf um mich da drunter zu verstecken. Ich habe keine Ahnung wie viel Zeit verstrichen ist denn ich bin wieder ein genickt als mich leise Worte aus dem Schlaf holen.

„Frühstück!“ Die Matratze sackt neben mir hinunter und vorsichtig wird mir die Decke vom Kopf gezogen. Meine Haare liegen wirr wie ein Knäuel um mich herum und verdecken mein Gesicht. Eine Hand streicht mir sanft mein Haar aus dem weg, der Geruch von frischen Kaffee steigt mir in die Nase. Ich schlage nach der Hand und treffe sie auch.

„AUUU!“ höre ich Luke sagen und somit weißt ich jetzt auch wenn es war der mich angetatscht hat.

„Fass sie nicht an du Arsch!“ flucht Yuma. Ich lasse meine Augen geschlossen und ziehe die Decke wieder über mich halte sie fest um meinen Kopf geschlungen.

„Da scheint einer ein Morgenmuffel zu sein!“ bemerkt Luke amüsiert.

„Muss daran liegen das du hier bist!“ schießt Yuma zurück.

„Wichser!“ sagt Luke.

„Schwanz Lutscher!“ schießt Yuma zurück.

„ Lusche!“ sagt Luke nun. Ich Atme tief ein und ehe Yuma wieder irgendetwas wieder geben kann ziehe ich so schnell die Decke von mir und setzte mich auf das mir meine Haare ins Gesicht fallen und es verdecken.

„Verpisst euch ihr Arschkriecher!“ kreische ich und die beide erschrecken sich. Ich puste mir meine Haare aus dem Gesicht und schaue beide Böse an. Ohne ein weiteres Wort stehen sie auf und verlassen das Zimmer.

„TÜR ZU!“ kreische ich laut und kurz darauf schleißt sich die Tür. Ich greife nach dem Kaffeebecher und trinke erst einmal einen großen schluckt. Der Teller mit den Speck und dem Rührei der auf einen Tablett auf den Nachtisch steht sieht köstlich aus und da ich den Tag davor nichts gegessen habe schlinge ich es regelrecht hinunter. Es schiebt sich ein Kopf durch einen kleinen Schlitz in der Tür.

„Kann ich den Teller abholen?“ fragt Yuma. Ich hebe nur meine Hand das er es machen kann. Er tretet ein und schnappt sich das Tablett.

„Hat es dir geschmeckt? Du hast den Teller leer gegessen!“ fragt er mich nun.

„Man konnte es essen!“ gebe ich von mir.

„Soll ich dir ein Bad voll laufen lassen?“ fragt er mich nun. Ich schaue ihn an mit gerunzelter Stirn. Auch wenn ich wusste das sie beide mir in den Arsch kriechen wollen weil ich das ja gehört habe ist es doch komisch mit anzusehen wie sie es versuchen.

„Nein!“ sage ich.

„Kann ich denn noch irgendetwas für dich tun?“ fragt er nun. Ich beginne zu lächeln weil mir gerade ein tolle Idee gekommen ist.

„Also wenn du mich so fragst ja!“ beginne ich.

„Fahr doch bitte zum Erotik Shop und kaufe zwei von diesen String Tangas mit Elefanten drauf und zieh ihn an und gebe Luke auch einen davon!“ Yuma´s Miene verzieht sich. Er sieht geschockt aus.

„Die, die das beste Stück als Rüssel haben?“ fragt er mich nun total heiser.

„Ja ganz genau die!“ sage ich heiter. Yuma dreht sich um und verlässt das Zimmer wieder ohne noch ein weiteres Wort dazu zu sagen. Der TV in Yuma´s Schlafzimmer kommt mir gelegen so kann ich meine Lieblings Serie gleich vom Bett aus anschauen. Als sie zu Ende ist klopf es an der Tür.

„Ja?“ frage ich und sie geht auf. Ins Zimmer kommen Yuma und Luke nur bekleidet mit dem Elefanten Tanga. Ich mustere beide und beginne dann höllisch zu lachen. Die beiden stehen da mit geröteten Wangen und fühlen sich sichtlich unwohl. Ich rutsche vor lachen auf dem Bett herum habe schon Bauchschmerzen vom lachen. Mit einer Hand deute ich an das sie sich umdrehen sollen und sie tun es auch. Der schmale streifen der zwischen ihre Arschbacken führt wird bezupft von beiden.

„Na zwickt es in der Kimme?“ frage ich amüsiert. Beide nicken sagen aber nichts.

„Ihr seht vielleicht süß aus!“ bemerke ich.

„Ist eigentlich der Müll schon runter gebracht worden?“ frage ich nun und beide schauen sich über ihre Schultern. Ich glaube ich habe noch nie solche geschockte Blicke gesehen wie jetzt gerade. Ich muss mir das lachen wirklich verkneifen und schaue total ernst damit die beiden in den Glauben sind das ich das wirklich ernst meine.

„Ich habe ihn vorhin mit runter genommen!“ bringt Yuma mit zittriger Stimme heraus.

„Schade aber auch!“ bemerke ich eiskalt und schwinge aus dem Bett gehe an den beiden vorbei und lass sie einfach stehen.

„Hätte sie das wirklich verlangt?“nuschelt Luke Yuma zu.

„Ich denke schon!“ antwortet er.

„Ich glaube ich würde jetzt doch gern in die Wanne!“ sage ich nun.

„Mit ganz viel Schaum bitte!“ füge noch schnell hinzu.

„Dürfen wir uns wieder umziehen?“ fragt Luke.

„Tzzz was denkst denn du bitte?“ sage ich und höre das Gestöhne.

 

 

Als ich in die Wanne steige bedeckt von so viel Schaum das man sich dort nur wohl fühlen kann rufe ich:„Rücken schrubben Bitte!“ ich nutze das ganze total aus und ich fühle mich sogar gut dabei. Yuma kommt ins Bad und nimmt sich ohne zu zögern den Schwamm nachdem ich mich aufgesetzt habe kommt er auch an meinen Rücken. Der Schaum bedeckt meinen Nackten Körper so das man außer meinen Rücken nichts sehen kann. Er beginnt den Schwamm über meinen Rücken zu streichen.

„Mhhh!“ stöhne ich leise und schließe meine Augen.

„Machst du das extra?“ fragt er mich nun leise. So kurz wie ich mich entspannt habe gerade werde ich auch schon gleich wieder heraus geholt.

„ Was soll ich extra machen?“ frage ich ihn zurück.

„Na alles!“ sagt er nun und lässt den Schwamm weiter über meinen Rücken gleiten.

„Was ist alles?“ frage ich und er ist für einen Augenblick still.

„Diese Elefanten und dein Verhalten!“ sagt er dann.

„Wie Verhalte ich mich denn?“ frage ich ihn nun. Luke erscheint in der Tür bleibt aber dort stehen was ich gut finde.

„Du verhältst dich so als wärst du die Prinzessin auf der Erbse!“ sagt Yuma nun.

„Das bin ich doch auch!“ sage ich nur zu ihn. Er beginnt zu lächeln als ich zu ihn sehe.

„Stimmt!“ sagt er sanft. Luke grinst vor sich hin während er in der Tür steht und dabei zu schaut wie Yuma mir den Rücken schrubbt.

„Danke!“ sage ich nach einiger zeit und nehme Yuma den Schwamm aus der Hand.

„Ihr könnt gehen! Ich rufe wenn ich ein Handtuch brauche!“ sage ich bestimmt. Yuma macht eine Verbeugung und schaut mir dabei in die Augen. Ich erwidere seinen Blick und lächle, dann verschwinden beide. Als ich merke das ich kurz davor bin Meerjungfrau Flossen zu bekommen rufe ich nach einem Handtuch. Luke und auch Yuma erscheinen in der Tür. Mit dem Finger deute ich auf Luke.

„Ich möchte Obst haben klein geschnitten!“ Luke wendet sich mit einen tiefen Atemzug um und verschwindet während Yuma ins Bad tretet und die Tür hinter sich schließt. Er greift ein großes weißes flauschiges Handtuch und hält es in die Höhe. Ich stehe auf und nehme ihn das Handtuch ab, steige aus der Wanne während er sich darum kümmert das Wasser raus zu lassen streiche ich den Schaum von meinen Armen. Seine Hand gleitet über meinen Nacken um dort auch noch Schaum zu entfernen. Dann geht er in die Knie und streicht mit einem genau so flauschig Weichen Handtuch meine Beine entlang um sie abzutrocknen. Ich schaue an mir hinunter und schaue ihn zu. Die vorsichtigen Berührungen die er ausübt bereiten mir eine Gänsehaut.

„Eine Prinzessin macht nichts allein!“ flüstert Yuma. Er stellt sich dicht hinter mir und rubbelt meinen Rücken mit dem Handtuch ab das um mich liegt. Ich dreh mich um und nehme das Handtuch von meinem Körper und gebe es ihn. Nackt stehe ich nun vor ihn und grinse ihn an.

„Danke!“ sage ich und gehe auf meine Wäsche zu. Yuma steht da und der Rüssel des Elefanten Tangas erhebt sich langsam. Ich streife mir nur ein T-Shirt über und ein Tanga und wende mich wieder ihn zu.

„Du solltest dich besser abkühlen gehen!“ bemerke ich. Sein blick liegt auf mir.

„Wenn du mir eins auswischen willst ist es dir hiermit gelungen! Abkühlen bringt nichts habe ich seit dem Tag gemacht seit du mir die Gabel in die Hand rammen wolltest!“ sagt er.

„Es gibt nur eine Erlösung!“ fügt er Atemlos hinzu.

„Ich habe aber keine Lust!“ sage ich.

„Denn werde ich dir die Lust bereiten!“ kontert er.

„Und du meinst das du das könntest?“ frage ich ihn und er nickt.

„Auf jeden Fall!“ sagt er noch schnell.

„Tja mein Obst wartet auf mich!“ sage ich nur und wende mich zum gehen. An der geschlossenen Tür werde ich gepackt und mit dem Gesicht voran dagegen gedrückt. Ich spüre Hände auf meinen Hüften die von dem hochgerutschten T-Shirt nun nackt sind. An meinem Hintern drückt der Rüssel.

„Er ist eh noch nicht fertig also!“ flüstert Yuma nun an meinem Ohr.

„Ich bin hier die Prinzessin!“ mahne ich ihn streng.

„Das warst du schon immer!“ flüstert er leise und beginnt seine Hände höher zu streicheln. Seine Lippen legen sich vorsichtig an meinen Hals. Er beginnt tupfende sachte Küsse dort zu verteilen.

„Für mich!“ nuschelt er sachte.

„Ich bin also deine Prinzessin?“ frage ich ihn nun neugierig geworden.

„Ja das bist du!“ antwortet er mir. Er zieht mir das T.Shirt immer höher bis ich meine Arme hebe und er es mir auszieht. Seine Lippen Küssen meinen Rücken entlang hinab. Ich bleibe einfach stehen und genieße es. Er bedeckt meinen Hintern mit lauter kleinen Küssen und das erste mal fühle ich mich in seiner nähe wirklich wie eine Prinzessin. Er geht so sanft mit mir um was bei ihn eigentlich undenkbar ist so wie er rüber kommt. Er setzt immer eine Maske auf hart und undurchsichtig doch jetzt scheint er sie für einen Augenblick abgesetzt zu haben. Nachdem er mir meinen Slip abgestreift hat dreht er mich zu sich seine Hände gleiten über meine Haut. Überall wo er mich berührt habe ich das Gefühl zu brennen. Er hebt mich an und trägt mich zum Waschbecken um mich dort auf die Armatur zu setzten. Mit einer Hand öffnet er eine Schublade die er auch gleich wieder schließt. Er hatte recht das er mir Lust bereiten wird es ist unbeschreiblich und ich fühle mich wirklich wohl bei ihn zu sein. Die vielen Küsse mit denen er meinen Körper überzieht fühlt sich fast so an als wenn er Schokolade von mir knabbert es ist berauschend und lockt meine Lust hervor. Yuma lässt sich so viel Zeit wahrscheinlich will er das ganze nicht überstürzen wie er es schon mal getan hat. Er will genau so wie ich das ich es dieses mal wirklich genießen kann. Es klopft an der Tür.

„Das Obst ist fertig!“ ruft Luke.

„Du bist Entlassen!“ rufe ich ernst zurück. Yuma beginnt zu lächeln.

„Entlassen?“ fragt Luke.

„Verschwinde einfach bevor ich es mir noch anders überlege!“ ich höre nichts mehr außer nach einigen kurzen Minuten die Haustür. Yuma´s Lippen legen sich um meinen Nippel sanft rollt er ihn mit seiner Zunge hin und her was mich zum stöhnen bringt.

„Zieh endlich dieses verdammte Ding aus!“ drohe ich ihn.

„Aber Prinzessin was nimmst du für Worte in den Mund!“ sagt er als er sich von mir entfernt.

„Das ist ein Befehl!“ gebe ich zurück. Der Elefanten Tanga landet auf den Boden und ich betrachte ihn.

„Komm zu mir Knappe!“ sage ich nun.

„Komm her und mach genau da weiter wo du eben aufgehört hast!“ Yuma tretet auf mich zu und legt seine Lippen wieder um mein Nippel er legt das Kondom was er in seiner Hand hält auf die Anlage und streichelt meine Seiten entlang. Ich gebe ein wohliges stöhnen von mir. Als seine Hände wieder abwärts wandern legt er meine Beine auseinander so das er dazwischen rutschen kann. Er löst sich von meinem Nippel hebt seinen Kopf und legt seine geschwollenen Lippen auf meine , unsere Augen schließen sich und meine Arme schlinge ich um seinen Nacken. Unsere Zungen treffen sich für einen sinnlich gierigen Tanz. Bis ich es selbst nicht mehr aushalten kann ich greife die Verpackung entferne sie vom Kondom und ergreife seine Lanze um es überzustreifen. Der pochende Stängel ist jetzt so eingeengt. Ich richte ihn während unsere Lippen aneinander kleben und unsere Zungen gemeinsam ein heißen Tango tanzen genau dort hin wo ich ihn brauche. Langsam gleitet er voran bis er tief in mir steckt. Wohliges stöhnen von seiner Seite aus lässt mich das gleiche tun. Seine Hüfte beginnt sich langsam zu bewegen, unsere Zungen tanzen immer noch zusammen. Ich bin total berauscht von dem was er mir hier gerade bietet. Die sachten Bewegungen und die Reibungen bringen mich schnell zum Orgasmus doch Yuma hört nicht auf er bewegt sich weiter und treibt mich wieder an. Bei ihn tut sich nichts auch wenn ich ihn ganz genau ansehen kann wie sehr es ihn quält das er anhält. Er lässt sich alle Zeit der Welt um mir zu beweisen das er nicht nur ein gieriger Liebhaber sein kann sondern auch so einer dem die Frauen auf der Stelle verfallen wären. Ob ich verfallen bin? Ohhh ja ich bin es jetzt gerade in diesen Moment verfalle ich ihn immer mehr, seine Bemühung nur an mich zu denken und selbst zurück zu stecken fühlt sich Fantastisch an. Er kümmert sich ganz allein um meine Lust und schiebt seine endlos weit zurück. Er quält sich immer mehr wird in mir immer härter doch er tut so als wenn nichts wäre. Ich beneide ihn für seine Selbstkontrolle doch ich weiß das auch er sich nicht ewig zurück halten kann. Meine Hände lege ich nach meinen dritten Orgasmus auf seine Wange schiebe seinen Kopf von mir und löse so unsere Lippen voneinander. Ich schaue ihn in die Augen er beißt sich fest auf seine Unterlippe.

„Tue es!“ nuschle ich ihn entgegen.

„Ich kann nicht!“ flüstert er unter einem gequälten stöhnen.

„Doch das kannst du! Und du willst es auch!“ bringe ich leise heraus. Seine Augen schließen sich und ich sehe wie er die Mauer seiner Selbstbeherrschung los lässt. Die langsamen Stöße seiner Hüften treiben ihn doch er braucht nicht lange dafür seine angestaute Lust ein Ende zu bereiten. Sein Kopf sinkt auf meine Schulter er scheint total ausgelaugt zu sein. Ich spüre wie sein Herz rast. Als er aus mir gleitet zieht er das Kondom ab und wirft es weg. Er legt seine Hände auf meine Taille und hebt mich in seine Arme um mit mir in seinem Schlafzimmer zu gehen und mich dort aufs Bett zu legen.

„Es tut mir so Leid! Alles was ich dir jemals angetan habe tut mir so Leid!“ nuschelt er leise und legt seine Lippen auf meine. Ich dränge ihn von mir weg und schaue ihn an. Sein Blick und seine ganzen Körperzüge sind reumütig.

„Das fällt dir ja sehr früh ein das es dir Leid tut!“ bemerke ich. „ Jetzt wo du mich Bumsen kannst meinst du das ich dir den ganzen scheiß verzeihe habe ich recht?“ füge ich schnell die Frage hinzu. Sein ganzer Körper spannt sich an und er schluckt schwer. Ihn scheinen keine Worte für eine Antwort einzufallen.

„Glaubst du das?“ frage ich ihn noch mal.

„Ja...ähm nein... ähm ich meine ja!“ stammelt er dann.

„Was denn nun ja oder nein?“ frage ich ihn ungeduldig.

„Ehrlich gesagt weiß ich es nicht!“ gesteht er nun unsicher.

„Die Antwort ist Nein! Ich habe dir das ganze nicht verziehen! Du hast so viel kaputt gemacht und mich einfach zu sehr verletzt mit den Sachen die du mir angetan hast. Du hast meine Klamotten geklaut und ich musste im Handtuch eingewickelt im Winter Barfuß nach Hause laufen, du hast im Sportunterricht jede Chance genutzt mir Peinlichkeiten unter zu jubeln ohne darüber nach zu denken das du mich damit zu tiefst verletzt. Du hast einfach nur an deinen Spaß dabei gedacht und nicht daran gedacht was du mir damit eigentlich antust. Ich habe zwei Wochen im Bett gelegen mit einer Lungenentzündung als ich mit dem Handtuch bekleidet nach Hause laufen musste und du hast dich nie dafür entschuldigt. Du hast dich für jemand besseres gehalten und warst viel zu fein dazu einfach mal rüber zu kommen und zu schauen was du angerichtet hast. Egal was du auch versuchen wirst es wird niemals etwas daran ändern das ich dich zur Hälfte immer hassen werden wie ich es jetzt auch tue. Ich hasse dich dafür das du mich vorher nicht so gesehen hast wie du es jetzt tust! Es tut weh verstehst du?“ bricht es nun aus mir heraus. Bei meinen ganzen Worte schaue ich ihn an und ich sehe wie sich seine Kiefer fest aufeinander pressen.

„Du hast mich jeden Tag verletzt! Es waren nicht deine Worte die mich verletzt haben sondern deine Taten! Ich habe dich immer Respektiert auch wenn ich mit Worten versucht habe dich von mir fern halten und du warst so Rücksichtlos zu mir hast deinen Respekt den ich dir entgegen gebracht habe ausgenutzt um mir zu zeigen was ich für dich bin. Ich bin dein Fußabtreter und genau so fühle ich mich immer noch. Ich bin der Fußabtreter den du jeden Tag mit deinen Schuhen trätest.“ beende ich nun das Gefühlschaos in mir. Yuma´s Miene lässt nichts deuten was in ihn gerade vor sich geht und das würde ich sehr gern wissen. Ich möchte wissen wie sich das gerade für ihn anfühlt zu wissen wie sehr er mich verletzt hat. Er steht auf und beginnt sich anzuziehen um dann einfach zu gehen. Ich höre wie die Haustür schließt und bin somit allein in seiner Wohnung. Vielleicht braucht er jetzt einfach Zeit für sich um Luft zu schnappen denn auch wenn ich einfach mal das heraus gelassen habe was seit Jahren darauf wartet heraus zu kommen waren meine Worte nicht gerade nett gewesen.

 

  

Ich habe mich in das Gästezimmer ins Bett gelegt zum schlafen und höre wie die Haustür aufgeschlossen wird. Es ist bereits Stock finster draußen. Ich habe den ganzen Tag allein in der Wohnung verbracht und habe mich auch wenn ich mir Gedanken gemacht habe über ihn nicht geschert ihn Anzurufen, denn ich war es dieses mal nicht die gegangen ist. Ich habe meinen ganzen Mut zusammen genommen und bin geblieben. Ich höre wie die Tür zu seinem Schlafzimmer klappt, doch sie geht gleich wieder auf. Eine Tür nach der anderen wird geöffnet es klingt panisch doch ich bleibe einfach liegen und schließe meine Augen. Die Entscheidung hier zu bleiben ist mir leicht gefallen auch wenn ich sonst immer die gewesen bin die einfach abgehauen ist. Ich höre die Tür zum Zimmer öffnen und Kleidung rascheln und dann sinkt die Matratze neben mir. Ein eisiger Körper drängt sich an mich, ein Arm legt sich um mich und zieht mich so dicht an sich das es schon zu spät ist zu protestieren. Ich lass es einfach geschehen. Meine Augen sind geschlossen er denkt ich schlafe tief und fest doch das tue ich nicht.

„Es tut mir so Leid!“ nuschelt er leise. „Es tut mir so unendlich leid!“ seine Stimme klingt zittrig ich reagiere aber nicht drauf warum auch ich schlafe ja eigentlich.

 

 

░ ░G░l░a░u░b░e░ ░i░s░t░ ░n░i░c░h░t░ ░a░l░l░e░s░

 

Als ich aufwache umklammert mich Yuma besitzergreifend. Langsam rutsche hinunter und verlasse das Bett und auch das Zimmer. Irgendwie fühle ich mich mies aber ich kann einfach nicht mehr so tun als wenn niemals etwas passiert ist auch wenn Yuma reue zeigt und es ihn anscheint wirklich leid tut ändert es nichts daran was ich ertragen musste. Nachdem ich ein Kaffee aufgesetzt habe und darauf warte das ich die schwarze Brühe in einem Becher gießen kann schließe ich meine Augen und nehme ihn in kleinen schlucken in mich auf. Ich kapiere immer noch nicht wie einige Menschen Kaffee als belebend beschreiben denn das einzige was er bei mir bewirkt ist das er mich träge macht.

„Kann ich auch ein bekommen?“ höre ich hinter mir. Ich drehe mich um und sehe Yuma an der doch tatsächlich eine Boxershort an hat. Ich gieße den Becher wo ich draus trinke voll und reiche ihn zu ihn.

„Hier kannst meinen haben ich habe Heute was vor also warte nicht auf mich!“ sage ich zu ihn und gehe an ihn vorbei zurück ins Gästezimmer. Die Lüge ist so leicht über meine Lippen gekommen das ich mich selber darüber erschrecke. Ich habe noch nie gelogen bin von Natur aus ein schlechter Lügner aber dieses mal würde ich mir meine Lüge sogar selbst abkaufen wenn ich sie nicht gerade selbst ausgesprochen habe. Nachdem ich geduscht habe verlasse ich die Wohnung von Yuma kommt nichts mehr er lässt mich einfach gehen, eigentlich habe ich mir erhofft das er auf mich zu kommen würde aber das tat er nicht. Es ist einfach besser das ich ihn jetzt einfach aus dem Weg gehe für uns beide. Er weiß nun wie ich mich die ganze Zeit in seiner nähe fühle und wie ich mich auch früher gefühlt habe. Ich habe ihn mein tiefes inneres ausgebreitet jetzt ist es sein Ding was er daraus macht. Ich weiß nicht genau was ich machen soll und darum gehe ich in eine Bibliothek schnappe mir ein Buch und setzte mich an einen der Tische und lese einfach, einfach damit die Zeit verstreicht. Mein Handy was ich wieder eingeschaltet habe klingel nicht einmal und um ehrlich zu sein jedes mal wenn ich einen Satz aus dem Buch gelesen habe denn habe ich ihn auch schon gleich vergessen doch ich halte wacker durch und lese weiter auch wenn ich nicht weiß was ich da überhaupt lese.

„Entschuldigen sie Mam wir schließen jetzt!“ sagt eine freundliche alte Dame.

„Oh tut mir leid!“ antworte ich ihn. Sie nimmt mir das Buch ab und ich verlasse dann die Bibliothek.

„Und was jetzt?“ nuschle ich leise vor mich hin. Ich schlendere durch die Straßen ohne zu wissen wo ich jetzt hin gehen soll. Als ich dann vor einer Kneipe stehen bleibe beschließe ich dort hinein zu gehen und mir etwas zu trinken zu gönnen.

„Vielleicht findet man ja hier die netten Leute!“ flüstere ich als ich die Tür aufziehe und hinein gehe. Ich setze mir auf einen der Barhocker genau beim Tresen.

„Was kann ich dir bringen Kleines?“ fragt eine rauchige Männerstimme. Ich schaue den Kerl an der einen Vollbart hat und eine dicke Wampe vor sich her schiebt.

„Bier!“ sage ich nur und er stellt mit ein Glas vor die Nase. Ich ergreife das Glas lege es an meine Lippe und trinke das Glas ohne abzusetzen leer. Der Kerl schaut mir dabei zu wie ich den letzten Schaum von meinen Lippen lecke und das Glas auf dem Tresen abstelle.

„Scheiß Tag Mhhh?“ fragt er mich.

„Um ehrlich zu sein Beschissen! Ich wohne ein paar Tage bei einem Kerl der mir als ich noch ein Mädchen war die Hölle heiß gemacht hat und gestern habe ich ihn erzählt wie ich mich dabei die ganze Zeit gefühlt habe. Jetzt versuche ich ihn so wenig wie möglich über den Weg zu laufen und lüge ihn an das ich Heute was sehr wichtiges vor habe und treibe mich in der Bibliothek herum bis sie schließt und mich raus schmeißt und lande nun hier!“erzähle ich und weiß noch nicht warum überhaupt.

„Weißt du Kleines das klingt wirklich beschissen!“ sagt der Kerl und tauscht mein leeres Glas mit einem neuen aus.

„Menschen ändern sich mit der Zeit entweder zum guten oder zum schlechten! Es liegt ganz bei dir an was du Glaubst!“ sagt der Kerl nun und entfernt sich von mir. An was Glaube ich? Glaube ich das Yuma sich zum Guten verändert hat? Glaube ich überhaupt das er sich geändert hat? Ich weiß es nicht das einzige was ich weiß ist das ich wieder dort hin zurück muss irgendwann weil bei ihn mein Rückfahrtticket liegt was ich am Sonntag benutzen werde. Dieses mal lasse ich mir Zeit das Bier auszutrinken. Als ich es ausgetrunken habe lege ich ein Zwanzig Dollarschein auf den Tresen und verlasse die Kneipe um mich auf den Weg zurück zu Yuma´s Wohnung zu machen dabei lasse ich mir extra viel Zeit. Als ich vor dem Haus stehe bemerke ich das ich keinen Schlüssel habe mir bleibt also nichts anderes übrig als zu Klingeln was ich denn auch tue.

„Wer ist da?“ meldet sich Yuma´s Stimme aus der Gegensprechanlage.

„Ich!“ gebe ich von mir. Sofort wird der Summer betätigt und ich drücke die Tür auf. Anscheint bin ich zu langsam die Stufen hochgegangen denn Yuma kommt mir entgegen. Er ist noch komplett angezogen.

„Wo hast du gesteckt?“ fragt er mich und sieht auf mich hinab.

„Ich hab doch gesagt das du nicht warten sollst!“ gebe ich von mir und gehe an ihn vorbei die letzten Stufen hoch in die Wohnung. Ich höre wie die Haustür zu knallt.

„Ich habe aber gewartet weil ich mir Sorgen gemacht habe!“ sagt er nun. Ich zucke nur mit meinen Schultern.

„Is ja ganz was neues!“ sage ich und verschwinde ins Gästezimmer hinter mir schließe ich die Tür und ziehe meine Jacke gerade aus als sich die Tür wieder öffnet.

„ Verdammt ein Schlüssel für die Tür wäre wirklich angebracht!“ bringe ich heraus.

„Wir müssen Reden!“ Yuma setzt sich auf das Bett.

„Aber ganz bestimmt nicht jetzt! Denn jetzt würde ich mich gern ausziehen und unter diese Decke schlüpfen meine Augen schließen und schlafen so wie es viele tun um diese Uhrzeit! Es wäre also nett von dir dieses Zimmer zu verlassen!“ als ich die Worte ausspreche sehe ich ihn an.

„Allein!“ füge ich noch schnell hinzu. Mit meinen Kopf deute ich auf das Bett. Auf Deutsch gesagt will ich allein ins Bett steigen und darin schlafen und nicht von ihn von seiner nähe erdrückt werden.

„Freiraum? Kannst du dich da dran noch Erinnern?“ frage ich ihn nun. Er steht vom Bett auf und verlässt ohne ein weiteres Wort zu sagen das Zimmer und schließt die Tür hinter sich. Ich bin wieder allein und lege mich nachdem ich mich umgezogen habe ins Bett. Die Bettdecke ziehe ich eng um mich um meinen ausgekühlten Körper zu wärmen. Doch schlafen kann ich nicht, ich liege wach im Bett und starre aus dem Fenster wo ich die Gardinen nicht vorgezogen habe. Ich sehe die vielen Lichter die durch die Fenster scheinen und zeigen das die Stadt noch nicht am schlafen ist. In meinem Kopf beginnt es zu Schmerzen und ich beginne wie schon den ganzen Tag auch schon zu Grübeln. < Was mache ich hier eigentlich? Warum bin ich hier? Warum habe ich zugestimmt? < denke ich. Diese Fragen sind mir den ganzen Tag immer und immer wieder durch den Kopf geschossen doch beantworten konnte ich sie bis jetzt noch nicht. Es gibt diese Regeln die ich Yuma geschrieben habe und mir wird auf einmal klar das nicht ich es war die diese Regeln geschrieben hat sondern mein Verstand der mit aller Macht gegen den Drang ankämpft hier alle Zelte abzubrechen und einfach zu verschwinden. Es sind meine Regeln also auch mein Spiel und wenn ich keine Lust mehr habe dieses Spiel weiter zu spielen werden die Karten einfach weg geschmissen und das Spiel ist beendet. Aber will ich die Karten einfach fallen lassen? Will ich riskieren das die ganzen Worte unausgesprochen bleiben? Ich habe einfach Angst wieder verletzt zu werden wie es die ganze Zeit zuvor auch immer passiert ist wenn ich in Yuma´s nähe gewesen bin. Manchmal sind es nicht nur die Taten die weh tun, manchmal ist es einfach die Tatsache die viel mehr Schmerz bereitet. Die Tatsache das so jemand wie ich niemals mit dem Mithalten kann was ein Mann wie Yuma Joong erwartet. Vielleicht hat er sich verändert, vielleicht zum Guten vielleicht auch nicht. Ich werde dies wohl niemals erfahren, denn ich werde immer den Yuma sehen der mich immer wieder Schikaniert hat und mir damit gezeigt hat in welcher Klasse er Spielt und in welcher ich niemals Spielen werde. Glaube daran das er sich verändert hat ist nun mal nicht alles! Aber festhalten kann man dran trotzdem denn der Glaube das es so ist ist das einzige wo ich zur Zeit dran festhalten kann.

 

 

 

Als ich aufwache verlasse ich das Zimmer und ich habe so das Gefühl das ich allein bin was ich denn auch bestätigt als ich einen Zettel finde. Es war nicht nur ein Zettel es war ein Brief. Der Brie ist in einer gut leserlichen geschwungenen Handschrift geschrieben. Ich nehme ihn und setzte mich an dem Küchentresen um ihn zu lesen.

 

 

 

Prinzessin ich musste ins Büro, ich kann nicht sagen wann ich wieder komme aber ich hoffe das du denn noch da sein wirst und nicht wieder einfach abhaust. Ich denke wir sollten uns mal aussprechen und all die unausgesprochenen Worte mal heraus lassen. Es ist einfach höchste Zeit dazu das wir das tun. Ich habe scheiße gebaut all die ganzen Jahre und ich habe nicht an dich gedacht ich habe nur an meinen Spaß gedacht doch das ist vorbei. Ich mach mir Sorgen um dich wenn ich nichts von dir höre. Ich kann nichts wissen wie es in dir vor geht aber ich möchte es so gern. Du lässt mich nicht richtig an dich heran, ich bekomme nur das von dir zu sehen was du mir zeigen möchtest was verständlich ist wenn man das durchgemacht hat was ich dir angetan habe. Vielleicht kannst du mir wenigstens ein bisschen vertrauen schenken irgendwann. Ich mag dich wirklich, ich mag den Menschen Loona der hinter der versteckten Schale steckt wenn du ihn denn mal heraus lässt. Das ganze zu klären ist mir sehr wichtig also bitte warte auf mich damit wir nach dem Abendessen einfach drüber reden können. Ich weiß ich habe dich nicht nur einmal verletzt ich habe es sehr oft getan und darum hoffe ich das du es mir irgendwann vielleicht in weiter ferne einmal verzeihen wirst. Es tut mir so sehr leid! Deine Wort das ich dich als Fußabtreter sehe das stimmt nicht! Ich sehe dich als Menschen der du ja auch bist. Du legst dir gern mal Worte zu recht um verletzend zu sein doch mich hält das ganze nicht davon ab deine Nähe zu genießen. Ich bin froh das du hier her gekommen bist auch wenn mehr schief als gut gelaufen ist. Ich wünsche mir so sehr das es läuft. Ich wünsche mir das du und ich irgendwann auch mal einen Tag zusammen sein können ohne das wir uns an die Haare gehen, ich wünsche mir einen Neuanfang mit dir auch wenn ich weiß das ich der letzte bin der es bei dir verdient hat. Ich habe dich früher als die Nachbarstochter gesehen die Hübsch ist so hübsch das ich darüber hinweg gesehen habe und einfach ignoriert habe das du eigentlich genau das bist was ich haben möchte. Ich habe immer ignoriert was mir meine Gefühle gesagt haben wenn ich dich gemobbt habe, ich habe einfach an den Spaß gedacht und nicht gesehen wie es dir dabei geht. Du hast recht gehabt ich habe nur an mich gedacht doch das ist jetzt vorbei! Ich möchte nur noch an dich denken, ich möchte dir beweisen das ich anders bin und das ich es verdient habe nicht mehr gehasst zu werden. Sag mir doch was muss ich tun damit du mich nicht mehr hasst? Es tut weh zu wissen das du mich Hasst! Ich will nicht das du mich Hasst ich möchte das du genau das fühlst was ich auch für dich fühle. Wenn ich jetzt noch so weiter schreibe was ich könnte denn habe ich Heute Abend keinen Gesprächsstoff mehr darum höre ich jetzt lieber auch auf. Du kannst mich im Büro erreichen wenn irgendetwas ist! Wenn du irgendetwas brauchst lass es mich wissen. Ich respektiere dich Loona! Ich glaube du bist der einzige Mensch bei dem es mir wirklich wichtig ist das er es weiß. Hab einen schönen Tag und lauf nicht wieder weg Bitte! Ich habe dir ein Haustürschlüssel hingelegt falls du wieder einen Ausflug startest und nicht vor geschlossener Tür stehen musst!

 

Yuma

 

 

 

In seinem Brief hat er offen gesagt was er sagen möchte und noch offene Frage für mich hinterlegt in seinen einzelnen Sätzen. Ich lasse den Brief einfach liegen und mach mir fertig. Jetzt wo ich einen Schlüssel habe kann ich hin gehen wo ich will und dann zurück kommen wie es mir passt also raus aus der Wohnung. Ich schlendere genau wie am Vortag umher ohne ein Ziel. Viele Worte aus dem Brief schwirren mir im Kopf umher. Ein Taxi hält vor mir nachdem jemand ausgestiegen ist steige ich ein. Ich sage das ich zu Joong Industries möchte und der Fahrer fährt los. Vor dem großen Gebäude hält das Taxi und ich bezahle den Fahrer. Vor dem Gebäude bleibe ich stehen , ich fühle mich bereit dazu hinein zu gehen und mit Yuma zu reden. Genau jetzt bin ich bereit dazu wie es heute Abend sein würde das wusste ich nicht und weil ich jetzt bereit bin will ich das auch nicht weiter nach hinten schieben und ganz genau darum schreite ich elegant auf den Fahrstuhl zu und betätige den Knopf. Es steigen noch einige andere Personen dazu aber das stört mich nicht. Ich fühle mich stark trage meine Schultern erhoben und bin bereit all die Worte auszusprechen die Jahre lang tief in mir verborgen gewesen sind. Immer wieder Stoppt der Fahrstuhl und es steigen welche zu oder aus. Bis ich mich selbst zwischen den Menschen aus dem Fahrstuhl drängen muss und den langen Flur hinunter gehe.

„Da dürfen sie jetzt nicht rein Miss La Mata !“ keift mich Gina gleich an doch ich lass mich nicht aufhalten ich gehe weiter bis ich den Türgriff hinunter drücke und genau auf den leeren Schreibtisch blicke. Mein Blick wendet sich zur Eckcouch wo ich Yuma sehe der sein Hemd gerade aufgeknöpft bekommt von Sophie. Starr schaue ich dort hin kann mich nicht bewegen.

„Es tut mir los leid Mister Joong! Sie hat sich nicht aufhalten lassen!“ entschuldigt sich Gina gleich. Yuma schaut mich an und dann schaut er an sich hinunter. Sophie streichelt gerade seine nackte Brust zu seiner Hose hinunter.

„Loona!“ bringt Yuma mit heiserer Stimme leise hervor. Ich bin nicht fähig dazu irgendetwas zu sagen. Ich brauche noch einen Augenblick das spüre ich also bleibe ich noch kurz stehen und gerade als Yuma sich erhebt und auf mich zu geht wende ich mich ab und gehe einfach zum Fahrstuhl zurück der sich gerade öffnet. Ich stelle mich hinein und gerade als Yuma vor ihn auftaucht schließen sich die letzten Zentimeter der Türen. Als der Fahrstuhl beginnt sich in Bewegung zu setzten bricht die Mauer in mir zusammen Tränen beginnen sich aus meinen Augen zu drücken.

„Ich muss weg!“ nuschle ich leise. Der Fahrstuhl scheint runter viel langsamer zu brauchen so scheint es mir. Der tief sitzende Schmerz erdrückt mich fast der ganze Schmerz der sich über die Jahr in mir gestaut hat scheint jetzt einfach hervor zu kommen. Die Tatsache das sich wirklich nicht geändert hat Sticht tief in mir mit einem Messer in meinem Herzen. Der Glaube das er sich vielleicht doch geändert hat scheint gerade mit einem Bild zunichte gemacht worden zu sein.Ich beeile mich so schnell wie möglich ein Taxi zu bekommen um zurück zu Yuma´s Wohnung zu kommen ohne ihn zu begegnen. Ich habe eigentlich geglaubt das er sich auch auf den weg zu seiner Wohnung gemacht hat doch als ich dort ankomme steht sie leer also hatte ich Zeit meine Sachen zusammen zu suchen und einfach zu verschwinden. Keine Ahnung wo ich hin soll mache ich mich einfach auf den Weg zu meinen Eltern es ist besser dort hin zu gehen als bei ihn zu bleiben. Da mein Rückticket bereits bezahlt ist und es nicht um buchbar ist bleibt mir nichts anderes übrig als noch bis Sonntag hier zu bleiben. Es ist Freitag also kann ich meinen Aufenthalt hier als Wochenendtrip hinstellen.

 

 

 

Ich versuche mich zu fangen und einfach nur KO zu wirken als ich Klingel.

„Schatz!“ empfängt mich meine Mom gleich freudig und nimmt mich in die Arme. Ich brauche es jetzt einfach in den Arm genommen zu werden, ich brauche einfach jetzt den Trost meiner Eltern auch wenn sie nicht wissen was mit mir los ist. Ich werde ihnen nichts erzählen ich werde ihnen in den Glauben lassen das ich einfach eine Auszeit brauche und her gekommen bin.

„Das ist doch schön das du hier bist Familie Joong feiert am Samstag ihren Ball zum Jahresende sie freuen sich bestimmt das du auch dabei bist!“ bringt meine Mom heraus. Den habe ich total vergessen und ich weiß jetzt schon das ich dort nicht auftauchen werde.

„Den habe ich total vergessen!“ stöhne ich.

„Du hast doch noch die tollen Kleider oben in deinem Schrank die du selbst genäht hast! Ziehe einfach eines davon an!“ muntert mich meine Mom auf.

„Ich weiß nicht ich bin wirklich nicht in Stimmung zu feiern! Ich möchte jetzt einfach nur noch in mein Zimmer und meine Ruhe haben!“ sage ich ihr und trample auch schon gleich darauf die Treppe hinauf um mich in meinem Zimmer zu verschanzen. Ich setzte mich auf das Fensterbrett und lass meine Hand über die eisige Glasscheibe gleiten als ich sehe das ein schwarzer Mustang vor dem Haus hält. Ich sehe den Blick von Yuma genau auf mir doch es interessiert mich nicht ich bleibe einfach sitzen und beachte ihn nicht. Eine ganze weile steht er einfach da bis er dann aussteigt und ich ihn auf die Haustür zu gehen und es dann klingel.

„Schatz es ist Yuma für dich!“ ruft meine Mom.

Ich laufe die Treppe ein Stück hinunter und bleibe stehen. Yuma steht da und betrachtet mich. Die letzten Stufen laufe ich hinunter und knalle die Haustür einfach zu.

„Loona! Bitte höre mir doch wenigstens zu!Bitte!“ fleht er und klopft dabei an die Tür.

„Damit ich mir wieder sämtliche Lügen anhören muss? Nein dieses mal nicht! Regel 1, 5,und 6!“ sage ich.

„Loona lass uns das bitte klären!“ ruft Yuma hinter der geschlossenen Tür.

„Und hiermit mache ich gebraucht von Regel 15! Verschwinde!“ sage ich nur noch und laufe die Treppe wieder hinauf um in mein Zimmer zu verschwinden.

 

 

Ich weiß nicht wie ich die Nacht überstehen soll aber irgendwie ist es mir gelungen sogar ein wenig Schlaf zu bekommen. Am Frühstückstisch lass ich mich nicht Blicken. Ich habe einfach zu viel Angst davor Yuma über den Weg zu laufen. Er fühlt sich bei meinen Eltern so wohl das er jede offene Tür als Einladung sieht um einzutreten. Ich kann ihn einfach jetzt nicht unter die Augen treten.

„Schatz um achtzehn Uhr Beginnt die Party überlege es dir doch noch mal!“ sagt meine Mom zu mir. Sie geht auf meinen Kleiderschrank zu und zieht eines der Kleider heraus.

„Das hier ist doch sehr schön!“ sagt sie und hängt es auch einfach vor dem Kleiderschrank damit ich es ja ansehen muss.

„Nein Mom mir ist nicht nach Feiern!“ sage ich und sehe das Kleid an.

„Schatz egal was passiert ist es ist zeit abzuschließen und auf andere Gedanken zu kommen!“ sagt Mom und verlässt dann mein altes Zimmer. Vielleicht hat sie recht ich muss auf andere Gedanken kommen doch ist ein Party auf der Yuma auf jeden Fall aufkreuzen wird das richtige? Nein es ist nicht das richtige denn muss ich wieder seine Nähe ertragen die die ich zur Zeit nicht ertragen kann. Ich muss ihn sehen dabei ist er der letzte den ich sehen möchte. Auch wenn dieses Kleid wirklich schön ist wird es eine andere Gelegenheit geben wo dieses Kleid meinen Körper zieren wird. Dieser Tag wird es nicht sein, dieser Tag wird für mich ein ganz normales Tag werden.

 

░F░r░o░h░e░s░ ░N░e░u░e░s░ ░J░a░h░r░ ░L░o░o░n░a░!░

Von meinem Fenster aus sehe ich in den Garten der Nachbarn er ist hell erleuchtet von Fackeln und Lichterketten. Einige Leute sind bereits dort unterhalten sich und scheinen wirklich Spaß zu haben. Ich schaue zu wie getanzt wird und verspüre das ich es auch möchte, ich sehe die Becher in den Händen und ich möchte diesen Becher haben hier in meiner Hand. Mein Blick fällt auf das Kleid und ich ergreife es kurzerhand. Meine Hose und mein Shirt weichen dem Kleid. Ich muss wirklich die Luft anhalten damit ich den Reißverschluss zu bekomme aber ich werde nicht lange dort bleiben ich werde mich voll laufen lassen und dann besoffen in meinem Bett fallen. Meine Haare lasse ich offen und steige einfach in meine Stiefel und verlasse das Haus. Als ich in den Garten komme und meinen Blick durch die vielen Gäste die sich im Garten tümmeln gleiten lasse höre ich meinen Namen.

„Mein Engel!“ sagt Yui zu mir und schließt mich in ihre Arme. Noch jemand dem ich dankbar sein kann für ihre Liebe!

„Wie schön das du doch noch da bist! Deine Mom hat schon gesagt das du nicht rüber kommen wirst!“ sagt sie nun. Ich zucke nur mit meinen Schultern.

„Du weißt ja wo alles ist Engel!“ sagt Yui liebevoll und streichelt mir über die Wange. Ich schau sie an und setzte ein lächeln auf. Mit einem kleinen Nicken was ich ihr als Antwort gebe entferne ich mich nun von ihr um mir ein Getränk zu holen.

„Ein sehr schönes Kleid!“ sagt hinter mir jemand. Ich drehe mich um und vor mir steht ein Mann den ich nicht kenne.

„Blau ist wirklich ihre Farbe!“ fügt er noch schnell hinzu. Ich setze nur den Becher an meine Lippe und trinke diesen Leer, fülle ihn auch gleich wieder nach.

„Nein blau ist die Farbe der Hoffnung und ganz genau deswegen trage ich dieses Kleid auch!“ gebe ich von mir und lasse diesen Mann mit nicht nur einen Fragezeichen in seinen Augen einfach stehen.

„Darf ich mir meinen Verlobten zum Tanzen ausleihen?“ höre ich Sophie sprechen und wende mich in die Richtung. Sie steht vor Yuma der einen schwarzen Anzug mit einer roten Krawatte trägt. Er lächelt und scheint mich nicht zu bemerken. Ich habe zwar noch nicht so viel getrunken aber ich fühle mich stark und genau deswegen gehe ich los und stoße gegen ihn ich tue so als wenn ich mein Gleichgewicht verliere. Yuma ergreift mich gleich doch ich hatte nicht vor das dies passiert er sollte einfach nur sehen was er niemals mehr zu sehen bekommt.

„Pass doch auf verdammt!“ stößt er wütend aus doch als er mich sieht schluckt er gleich. Sein Blick wandert an mir hinunter sehr langsam. Der weite Ausschnitt bis hinunter zu meinem Bauchnabel verdeckt zwar meine Brüste aber meinen Bauch nicht. Die vielen kleinen Stoffstreifen auf meinem Rücken geben dem ganzen hauch aus nichts etwas halt alles im Kleid zu lassen was dort bleiben soll.

„Loona!“ bringt er total heiser hervor.

„Kann ich jetzt endlich meinen Verlobten zum Tanzen führen?“ beschwert sich Sophie nun. Wut steigt in mir auf meine Hände ballen sich wie von selbst zu Fäusten und dann passiert es einfach eine von meinen Fäusten schnellt vor und ich spüre seine Nase mit einem festen druck auf meine zusammen gedrückten Finger. Yuma´s Kopf schnellt zurück und ein zischen verlässt seine Lippen. Ich springe ihn an und er fällt zu Boden, meine Fingernägel drücke ich fluchend in jeden seine Arme und ramme sie durch den Stoff seines Jacketts. Ich bin wütend und er soll es wissen! Einfach meine Wut auf ihn heraus lassen ist wie eine Befreiung. Mein Herz pocht wild in meiner Brust während ich meine Fingernägel über seinen Hals gleiten lasse und ihn meine Wut spüren lasse. Yuma hält einfach still und lässt es sich einfach ergehen. Er wärt sich nicht während ich auf ihn einschlagen und ihn kratze. Ich benehme mich wie ein Mädchen kratzen,Haare ziehen nur das dass beißen ausbleibt.

„Loona!“ kreischt meine Mom. Ich werde von hinten gepackt und von Yuma gezogen, meine Finger klammern sich in seinen Haaren fest wo ich dran ziehe.

„Lass ihn los er ist es doch gar nicht wert!“ spricht die sanfte Stimme von Jamie. Tränen kullern meine Wangen hinunter und meine Finger lockern sich so das Jamie mich von Yuma runter heben kann. Er hebt mich auf seinen Arm und hält mich einfach fest an sich gedrückt. Die Leute stehen in einem Kreis um sich das ganze anzusehen aber es ist mir egal! Mir ist alles egal! Das einzige was ich möchte ist das der Schmerz wieder verschwindet der in mir tobt.

„Schatz!“ kreischt Sophie ich sehe wie sie sich zu Yuma auf den Rasen kniet. Doch Yuma schaut nicht sie an sondern mich. Er hat noch nie erlebt das ich auch noch eine andere Seite habe doch Heute wurde es mal Zeit das es so ist. Er soll wissen wie sehr ich ihn Hasse.

„Ich rufe die Polizei Schatz!“ sagt Sophie.

„Nein niemand ruft die Polizei! Ich habe das verdient!“ sagt er und steht auf. Jamie dreht sich mit mir im Arm zu Yuma und wirft ihn einen Bösen Blick zu.

„Nimm deine Finger von ihr! Ich rate es dir! Ich werde dich umbringen wenn ich dich noch einmal in ihrer Nähe sehe!“spricht Jamie nun die Drohung aus. Ich bin ihm Dankbar das er immer dann an meiner Seite tretet wenn ich ihn brauche und genau die Worte ausspricht die ich mich niemals trauen würde auszusprechen. Jamie ist mein geheimer Traummann nur das ich ihn nicht Heiraten kann weil er mein Bruder ist. Ich liebe ihn vom ganzen Herzen dafür das er immer da ist und es immer sein wird.

„Prinzessin!“ haucht Yuma quälend, doch Jamie setzt sich gleich in Bewegung und trägt mich nach Hause. Er lässt mich er auf meine eigenen Beine hinunter sinken als wir in meinem Zimmer sind und dort kann ich mir wirklich nicht mehr halten. Die Tränen brechen in heftigen Flüssen aus meinen Augen ein schluchzen nach dem anderen entrinnt meine Lippen. < Warum weine ich?!< denke ich mir. Er hat es nicht verdient das ich um ihn weine. Ich weine weil ich Glaubt habe das Yuma sich verändert hat und es doch nicht so ist. Ich weine um den Unerträglichen Schmerz los zu werden. Ich weine weil mir mein Körper das sagt er möchte Erlösung haben doch selbst als ich auf Yuma gesessen habe und auf ihn los gegangen bin habe ich die Erlösung nicht in mir gespürt da war nur Schmerz getaucht in der unendlich scheinenden Wut auf ihn zu spüren. Jamie weicht nicht von meiner Seite und er fragt auch nicht warum genau das liebe ich an ihn er überlässt es mir ob ich reden möchte oder nicht. Er ist einfach da hält mich bis ich irgendwann in meinem Kleid einschlafe und erst dann wieder aufwache als der Himmel in bunten Farben erhellt und das neue Jahr ankündigt.

„Frohes neues Jahr Kleines!“ nuschelt Jamie und haucht mir einen sanften Kuss auf den Scheitel.

„Das Jahr hat schon scheiße angefangen denn kann es ja nur besser werden!“ sage ich leise.

„Das wird es glaube mir!“ antwortet Jamie. Ich bewundere Jamie er ist immer so zuversichtlich und ich zweifle an allem was ich anfasse. Aber egal was schief geht Jamie macht mir Mut und gibt mir immer wieder die Kraft die ich gerade brauche um weiter zu machen.

„Weißt du noch was wir immer machen wollten?“ fragt er mich nun. Ich wende meinen Kopf in seine Richtung um ihn anzusehen. Auch wenn mir nicht zum lächeln zu mute ist bei seinen Worten konnte ich lächeln.

„Als ich ausgezogen bin und dich allein hier zurück gelassen habe, habe ich dir etwas versprochen!“ sagt Jamie. Jamie hält immer seine Versprechen. Ich kann mich immer noch daran Erinnern als wenn es gestern erst gewesen ist. Ich stand mit Jamie an seinem Auto es war ein alter Honda Civic der bereits an allen Seiten und Kanten gerostet hat aber Jamie hat dieses Auto geliebt und es gefahren bis es irgendwann so gerostet hat das ein Teil des Unterbodens herausgebrochen ist und ihn nichts anderes übrig geblieben ist sich von dem Wagen zu trennen. Er hat zu mir gesagt das er mich eines Tages mitnehmen wird nach Italien und dort wollte er mir die schönsten Orte zeigen die es dort gibt. Jamie hat es mir versprochen das er mit abholen wird und darauf bestehen würde das ich mit ihn kommen soll und wenn ich nicht mitkommen würde denn hätte er mich über seine Schulter geworfen und mich einfach mitgenommen.

„Ja natürlich!“ sage ich heiser.

„Ich möchte mein versprechen einlösen! Ich möchte dir Italien zeigen, ich möchte mit dir diese Rucksacktour machen und einfach drauf los gehen alles hinter uns lassen und im Moment leben!“ sagt er nun was mich noch mehr zum lächeln bringt. Ich drehe mich zu ihn und schlinge meine Arme um ihn.

„Wann?“ frage ich ihn leise.

„Am liebsten gestern!“ antwortet er genau so leise zurück.

„Ich bin dabei!“ sage ich ohne zu zögern. Ich weiß vielleicht das es nicht so gut sein wird einfach seine Zelte abzubrechen doch ich brauche Abstand von allem und nur Jamie ist derjenige der das ganz genau weiß.

„Kläre alles mit deinem Job und deiner Wohnung Kleines und dann werden wir einfach los ziehen und einfach das tun was wir tun möchten!“ Ich seufze leise und schließe meine Augen, meine Wange drücke ich fest an seine Brust. Es steht also fest mein Traummann liebt mich so sehr das es ihn schon selbst weh tut das er mich einfach über seine Schulter werfen wird und mich nach Italien bringt damit ich hier Yuma nicht ertragen muss.

 

 

Jamie ist die ganze Nacht bei mir geblieben hat mich fest gehalten und hat mir von Italien erzählt bis ich irgendwann eingeschlafen bin und sogar davon geträumt habe. Am Frühstückstisch herrscht toten Stille niemand sagt etwas bis mir ein Geschenk ins Auge fällt. Ich stehe auf und gehe auf es zu.

„Oh ja das hatte ich ja total vergessen Yuma hat es her gebracht kurz bevor du nach Hause gefahren bist!“ sagt Mom als sie sieht das ich auf das Geschenk zu gehe. Ich ergreife es und schaue es eine weile an.

„Gebe es ihn zurück! Ich will es nicht!“ sage ich und lege es wieder zurück.

„Loona und ich werden nach Italien gehen!“ sagt Jamie nun. Ich spüre ganz plötzlich die eisige Kälte als Jamie die Worte ausgesprochen hat.

„Ich habe ihr versprochen Italien zu zeigen und ich finde das jetzt der passende Zeitpunkt dazu ist! Loona wird ihr Wohnung kündigen müssen und darum wollte ich euch Bitten ihre Sachen erst mal zu beherbergen. Sie kann nicht alles mitschleppen!“ sagt Jamie nun. Er scheint sich schon alles ganz genau ausgemalt zu haben wo ich mir noch nicht einmal darüber einen Kopf gemacht habe was mich überhaupt erwarten wird.

„Darüber müssen wir noch mal reden!“ mischt mein Vater sich jetzt ein.

„Sie kann nicht einfach alles stehen und liegen lassen! Loona hat in Summerland ihr Leben, ihren Job und ihre Freunde!“ sagt er nun.

„Loona wird wieder kommen nur wann ist halt fraglich!“ bricht aus Jamie. Ich höre dem ganzen einfach nur zu.

„Loona willst du das denn?“ fragt mich meine Mutter nun. Ich sehe zu Jamie der mich ansieht und ich beginne zu lächeln.

„Ja!“ sage ich nur und meiner Mutter beginnen Tränen zu rollen.

„Loona und ich werden zusammen gehen und ich werde ihr die schönsten Ecken von Italien zeigen.“ erzählt Jamie stolz. Ich erkenne das es nicht nur meiner Mutter nicht passt sondern mein Vater auch dagegen ist. Es ist mir aber egal ich bin es die eine Entscheidung getroffen hat und ich weiß jetzt schon das ich sie niemals bereuen werde. Die Bekanntgabe kommt natürlich plötzlich aber dennoch wusste alle das es immer geplant gewesen ist nur halt nicht durchgeplant. Jetzt steht es fest für mich geht es nach Italien, ich werde Dinge sehen die ich nie zu glauben vors Gesicht zu bekommen. Es klingel an der Tür.

„Ich gehe schon ihr könnt so wie ihr gerade drauf seit eh nicht an die Tür gehen!“ gebe ich von mir doch meine Mutter steht auf und öffnet schon die Tür. Vor der Tür steht Yuma. Über seiner Nase klebt ein Pflaster, sein Hals ist zerkratzt und unter seinem Auge in richtung Nase ist ein lila gefärbter Bluterguss zu sehen.

„Ich muss mit Loona reden!“ sagt er. Ich stehe angelehnt am Treppengelände und schaue zur Tür. Meine Mutter geht zur Seite und lässt ihn rein. Yuma geht auf mich zu doch ehe er bei mir angekommen ist hat meine Mom das Geschenk was ich eben vor ein paar Minuten betrachtet habe zwischen und gelegt.

„Ich soll dir sagen das du dir das in deinen Arsch schieben sollst! Na ja so hat sie das nicht direkt gesagt aber so hat sie gedacht!“ sagt Mom nun ich beginne zu lächeln sie ist immer für eine Überraschung gut. Ich wende ich einfach ab und laufe die Treppe hoch um meine Tasche zusammen zu packen. Ich bekomme nicht mit was die beiden das noch bequatschen und um ehrlich zu sein ist es mir so was von egal denn in mir beginnt bereits meine Neugier wach zu werden auf das was schon bald kommen wird. Jamie bringt mich zum Bahnhof und während der fahrt dort hin bereden wir wie es los gehen wird und wo es Enden wird. Je mehr wir darüber reden um so Aufgeregter werde ich. Im Zug versuche ich abzuschalten ich versuche einfach zu vergessen was die Zeit passiert ist als ich hier gewesen bin.

 

 

Gleich am Montag reiche ich meine Kündigung ein die ich am Tag davor bereits geschrieben habe. Ich erkläre was ich vor habe und mein Chef passt es zwar überhaupt nicht doch er scheint trotzdem interessiert daran zu zu erfahren was ich vor habe. Mit einem Viel Glück entlässt er mich dann. Als ich wieder zu Hause ankomme beginne ich zu Packen. Jamie kommt zwei Tage später und hilft mir, er hat einen Transporter gemietet damit wir alle meine Sachen nach Vancouver bekommen die wichtig sind. Als wir am Donnerstag dort eintreffen und die Kartons ins Haus tragen um sie in meinem alten Zimmer unterzustellen hält Yuma´s Wagen vor dem Haus. Ich ignoriere ihn gekonnt, mein Vater hat das aber nicht nötig er geht auf den Wagen zu und lehnt sich ins Fenster. Ich bekomme ein paar Gesprächsfetzen mit und halte mich länger als nötig bei dem Transporter auf damit ich noch ein bisschen mehr verstehen kann.

„Das wäre schön! Aber nein ihre Sachen werden nur hier untergestellt bis sie wieder da ist!“ sagt mein Dad.

„Wieder da ist?“ fragt Yuma der immer noch die Sichtbaren Spuren von unseren Aufeinandertreffen mit sich trägt.

„Sie geht nach Italien! Keine Ahnung wann sie wieder kommen wird! War eine Spontane Entscheidung von ihr und ich denke das sie das ganze Überstürzt.“ erzählt mein Dad einfach frei raus.

„Italien! Das ist ganz schön weit weg!“ bemerkt Yuma.

„Ja du sagst es! Jamie und Loona habe es schon vor ein paar Jahren vor gehabt und wollen das jetzt durchziehen. Eine Rucksacktour durch Italien sie wollen zu Fuß los ziehen durch Italien und alles ansehen was sie sich ansehen wollen. Keine Ahnung wie lange das dauern wird. Ich lasse sie auch ungern los aber ich weiß das ich sie nicht Aufhalten kann. Wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat denn zieht sie es auch durch und niemand kann sie dabei aufhalten! Das ist Loona!“ sagt mein Dad nun.

„Das heißt das ihr nicht wisst wann sie wieder zurück kommt?“ fragt Yuma nun.

„Nein das wissen wir nicht! Es können Drei Monate sein oder vielleicht auch ein ganzes Jahr! Keine Ahnung!“ sagt Dad nun.

„Wann will sie los?“ fragt Yuma bedrückt.

„Morgen!“ antwortet mein Dad.

„Morgen schon!“ entsetzt schaut er zu mir.

„Das kommt wirklich Plötzlich!“ fügt Yuma noch hinzu.

„Ja das stimmt für uns alle!Aber wir haben uns damit bereits abgefunden. Egal wie wir versucht haben auf sie einzureden das sie bleiben soll es hat nichts gebracht! Sie will es! Das gute daran ist das Jamie dabei ist dann brauchen wir uns nicht all zu große Sorgen machen. Heute Abend gibt es ein Abschiedsgrillen bei uns komm doch auch!“ sagt Dad nun.

„Ich denke nach dem was vor ein paar Tagen passiert ist sollte ich mich besser fern halten von Loona!“ bringt Yuma nun raus.

„Ja vielleicht aber ich hatte den Anschein das du und Loona auch besser versteht also lass dich doch einfach nur mal kurz Blicken um ihr Tschüss zu sagen!“ sagt Dad und entfernt sich wieder. Ich ergreife mir einen der Kartons und bringe ihn wie die anderen davor hoch in mein Zimmer. Es dauert nicht lange da ist der Transporter auch leer und mein Dad feuert den Grill an. Yui und Kaito waren bereits Anwesend die meine Eltern zum Abschiedsessen eingeladen haben. Munter Unterhalten wir uns über die Vorhaben in Italien als Yuma kommt. Von dem wollte ich mir nicht meinen letzten Abend verderben lassen und ganz genau darum stehe ich von Tisch auf und gehe einfach an ihm vorbei.

„Loona?“ fragt er leise doch ich gehe einfach weiter so als wenn gerade niemand meinen Namen gesagt hat. Ignoranz ist die beste Verteidigung einer Frau einem Mann gegenüber zu bringen der sie zu tiefst verletzt hat. Der Mann muss merken was Schmerz heißt aber Yuma der kennt keinen Schmerz das einzige was er kennt ist sich und seinen Schwanz.

„Loona ich wollte dir nur schnell viel Spaß wünschen!“ säuselt er mir nach doch auch die Worte kommen nicht bei mir an. In den Tagen in denen ich alles in Summerland geklärt habe habe ich auch für mich entschieden Yuma einfach die kalte Schulter zu zeigen und zwar nicht für nur ein paar Tage sondern für die Ewigkeit.

„Ich hab doch gesagt das es keine gute Idee ist hier aufzutauchen!“ gibt er genervt von sich und dann höre ich die Gartenpforte klappen erst dann komme ich wieder nach einigen Minuten aus dem Haus. Alle sehe mich an.

„Was?“ frage ich.

„Yuma!“ sagt Kaito. Ich zucke einfach nur mit meinen Schultern.

„Na und!“ gebe ich von mir und stürze mich auf das Grillfleisch wer weiß schon wann man mal wieder so etwas zu essen bekommt. Es fällt mir überhaupt nicht schwer meinen Hass offen zu zeigen.

„Was ist passiert? Wieso bist du auf ihn los gegangen?“ fragt Yui nun. Ich schaue von meinen überfüllten Teller auf.

„Weil ich es mir Jahre lang verkniffen habe und jetzt den Mut dazu hatte!“ gebe ich ihr die Antwort. Ich habe nicht mitbekommen das Yuma noch mal zurück gekommen ist und nun hinter meinem Rücken steht.

„Was ist passiert?“ wiederholt Yui die frage die ich nicht beantwortet habe.

„Ich habe versucht alles wieder gut zu machen und habe damit doch alles schlechter gemacht!“ mischt sich Yuma nun mit einem Satz voll reue klingend ein.

„Was ist verdammt noch mal passiert?“ sagt Kaito nun.

„ Ach weißt du vielleicht sollte dir das dein Sohn mal bei einem Vater und Sohn Gespräch erzählen denn ich möchte meinen letzten Abend mit meiner Familie genieße und ihn in Erinnerung behalten das er nicht versaut worden ist!“ gebe ich von mir und Esse einfach weiter so als wenn Yuma nicht da ist. Mom stellt einen Teller für hin und er setzt sich auch und isst ein bisschen während Jamie und ich bereits davon schwärmen die Geheimen Ecken von Italien zu entdecken. Ich spüre wie Yuma mich beobachtet doch es ist mir egal.

„Du willst wegen mir gehen oder?“ fragt Yuma als niemand am Tisch sitzt. Ich Blicke ihn an und beginne zu lächeln dieses lächeln ist nicht aufgesetzt es ist echt und erreicht sogar meine Augen.

„Weißt du nicht alles dreht sich um dich! Diese Reise tue ich ganz allein für mich! Weil ich es will!“ gebe ich ihn als Antwort.

„Lüge nicht!“ sagt er nun.

„Ich Lüge niemals!“ sage ich und blicke ihn in die Augen. Ich komme so selbstsicher rüber dabei bin ich das nicht. In mir kocht meine Wut wieder auf und am liebsten würde ich jetzt schon los ziehen aber der Flieger geht erst Morgen also ertrage ich das ganze hier einfach und zeige ihn das ich genau so wie er es selbst immer tut eine Maske aufsetzten kann und jemand ganz anderes spielen kann.

„Ich weiß und das ist das schlimme an all dem!“ bringt er leise heraus. Ich halte seinen Blick stand wie weh es mir auch tut.

„Du wirst nicht wieder kommen stimmst?“ fragt Yuma mich nun.

„Vielleicht nicht nein! Ich weiß es noch nicht so genau! Liegt daran wie es mir gefällt!“ gebe ich ihn meine Antwort.

„Italien wird dir gefallen das weiß ich und du wirst dich entscheiden dort zu bleiben und damit all das zurück lassen was dich liebt!“ sagt Yuma nun und schaut mich immer noch an.

„Willst du mir damit sagen das du mich liebst? Tzzz du weißt nicht mal was Liebe überhaupt ist und bist nicht dazu fähig zu lieben! Du hast kein recht zu behaupten das du mich Liebst wenn du es überhaupt tust! Meine Eltern dürfen das sagen aber du...du hast jegliches recht verloren schon vor einigen Jahren!“ sage ich gefasst zu ihn und lass ihn mit meinen Worten allein mit einer kurzen Entschuldigung das ich Müde bin.

 

 

 

Als ich aufwache geweckt von meinem Wecker heißt es anziehen Rucksack anschnallen und los geht es. Ich bin schon so Aufgeregt hier raus zu kommen und in einem anderen Land einzutauchen welches ich nicht kenne. Meine Eltern halten mich lange im Arme ich habe schon das Gefühl das sie das extra machen damit der Flieger ohne mich abfliegt aber Jamie sorgt dafür das ins Taxi steigen können und zum Flughafen fahren können. Natürlich ist es ein komisches Gefühl zu wissen das Amerika gleich hinter mir liegt und etwas ganz neues auf mich wartet aber ich freue mich, ich freue mich wirklich.

 

 

░D░a░s░ ░n░e░u░e░ ░J░a░h░r░ ░b░e░g░i░n░n░t░ ░g░e░n░a░u░ ░h░i░e░r░!░

 

Ein langer Flug liegt hinter Jamie und mir und ich bin so Müde auch wenn ich im Flieger bereits ein bisschen schlafen konnte.

„Italien!“ nuschle ich leise. Jamie legt seinen Arm um mich und zieht mich in seine Seite.

„Willkommen Kleines!“ sagt er lächelnd, man sieht Jamie an das er sich auch total freut auf den Trip.

„Erst schlafen wir uns aus und dann ziehen wir los!“ bestimmt Jamie. Ich finde das gar nicht schlimm das er den Part übernimmt zu wissen wo es lang geht denn ich bin nicht wirklich die Person die man ansprechen solle wenn man wissen möchte wo es lang geht. Auch wenn in Italien gerade etwas Schnee liegt werde ich diese Reise jetzt durchziehen. Ich will es und mit Jamie an meiner Seite kann mir nichts passieren, er wird auf mich aufpassen und den Weg immer im Auge behalten während ich nicht mal einen Weg kenne. Vielleicht ist das ja gut denn kann ich einfach mal an nichts denken. Ich brauche einfach nur Jamie vertrauen was ich eh schon mache und ihm folgen. Jamie ist der Boss und ich fühle mich gut dabei ihn einfach zu folgen und genau das zu tun was er mir rät. In Rom bleiben wir eine Nacht um uns auszuschlafen und dann machen wir uns auf dem weg zu Fuß und per Anhalter wenn uns jemand mitnimmt nach Latina ein kleiner Ort den Jamie mir unbedingt zeigen möchte.

 

 

Frisch geduscht und ausgeschlafen schnalle ich meinen Rucksack über meine Schultern.

„Ohhh was ist da nur alles drin der ist schwer!“ beginne ich schon gleich zu nörgeln.

„Da sind deine Sachen drin Kleines du kommst nicht dran vorbei den zu schleppen!“ sagt Jamie und ich stöhne. Er hat ja recht ich komme nicht dran vorbei die Sachen die in diesen Rucksack sind brauche ich. Also muss ich es hin nehmen und Jamie einfach nach laufen. Wir versuchen unser Glück eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen. Ich sitze auf meinem Rucksack während Jamie versucht ein Auto anzuhalten und ihn zu überreden uns mitzunehmen doch keiner hält.

„Lass mich mal machen!“ sage ich und stelle mich an den Straßenrand und halte meinen Daumen heraus, gleich das nächste Auto bremst und der Fahrer quasselt gleich los auf italienisch. Ich verstehe nicht ein Wort doch Jamie kann ein paar Brocken.

„Er nimmt uns mit nach Latina!“ sagt Jamie und packt meinen und seinen Rucksack in den Kofferraum der schon jetzt nicht richtig zu schließen geht. Jamie quetscht sich auf die Rückbank und ich auf den Beifahrersitz. Der Fahrer ein Mann im alter von Dreißig Jahren schaut mich mit einem lächeln an und fährt dann los. Heute hatten wir Glück aber wie es die Tage danach aussieht das weiß niemand vielleicht hängen wir in Latina fest und laufen uns Blasen so das wir nicht mehr weiter laufen können wer weiß das schon und gerade dieses Ungewisse was als nächstes kommen wird Reizt mich. Das Auto ist nun besetzt mit Fünf Leuten es ist sehr eng aber da ich ja vorne sitze habe ich nicht das Problem wie Jamie an Platzangst zu leiden. Musik dröhnt laut aus den Lautsprechern die Leute außer Jamie und ich unterhalten sich. Eine Hand legt sich auf meine Schulter und ich drehe mich ein Stückchen damit ich nach hinten schauen kann und blicke in die blauen Augen eines Mannes der hinter mir sitzt. Er beginnt zu reden und ich versuche so zu tun als wenn ich voll die Ahnung habe was er da eigentlich von sich gibt, er redet ohne Punkt und Komma und ich versuche interessiert zu schauen bis denn aus mir platzt.

„Ich verstehe dich nicht!“ auf Englisch. Alles im Wagen beginnt zu lachen. Ich finde das überhaupt nicht lustig. Die Meute beginnt nun in Englisch weiter zu sprechen was wirklich angenehm ist so kann ich sie verstehen und kann sogar meinen Teil zu dem Gespräch dazu geben. Es beginnt wirklich lustig zu werden und die Drei Jungs scheinen sehr interessiert daran zu sein wo wir überall hin wollen. Sie verraten uns noch ein Paar Orte die wir unbedingt besuchen sollen und Jamie macht sich eine Notiz. Diese Mitfahrgelegenheit ist sehr geil ich hätte nie gedacht das es so verrückte Menschen gibt. Als wir in Latina angelangt sind tauschen wir Telefonnummern als man sich mal wieder über den weg laufen sollte und aneinander vorbei läuft oder wir einen Engpass an Mitfahrgelegenheiten haben wollten die Jungs uns Helfen. Auch wenn sie versucht haben mit mir zu Flirten ich bin zwar drauf eingegangen aber für mich zählt jetzt ganz einfach nur der Moment und der Moment ist jetzt gerade Latina. Jamie geht voran und wir laufen zu Fuß weiter durch Latina.

„Jamie meine Füße tun weh und der Rucksack schnürt mir meine Schultern ab!“ nörgle ich als ich hinter ihm her gehe.

„Daran wirst du dich noch gewöhnen!“ sagt er und geht einfach weiter.

„JAMIE!!!!“ kreische ich weil ich stehen geblieben bin und er einfach weiter geht. Ich brauche eine Pause. Vielleicht hätte ich ja vor diesen Trip noch ein bisschen an meiner Kondition arbeiten sollen aber Pech würde ich mal sagen es ist zu spät. Ich habe mir vorgenommen aus jedem Ort den wir besuchen eine Karte nach Haue zu schicken mit ein paar Worten was wir hier erlebt haben und da Latina der erste Ort ist schreibe ich am Abend eine Karte da Jamie so gnädig ist und mir eine Pause gönnt und ein bisschen Schlaf. Ich habe ein Bild von Jamie und mir ausgedruckt und einen Aufkleber auf das Bild drauf geklebt den ich gefunden habe von einer kleinen Karte von Italien wo ich den nächsten Ort ankreuze wo wir hin wollen und schreibe:

 

Meine Füße tun weh ich habe Rückenschmerzen und Jamie ist so brutal zu mir und lässt mich einfach weiter laufen! Ich liebe ihn aber trotzdem denn was man denn zu sehen bekommt lässt alles andere vergessen! Wir lieben euch

 

Jamie & Loona

 

 

 

Irgendwie haben wir es immer geschafft zu den Ort zu kommen wo wir hin wollen. Drei Monate sind wir jetzt nun schon in Italien unterwegs und ziehen von einem Ort zum nächsten. Unser nächster Ort wo wir hin gelangen wollen sind die Berge wir wollen klettern mal schauen wie lange ich das aushalte. Auch wenn ich mich nicht mehr beschwere das mein Rucksack schwer ist oder mir die Füße eh tun merkt es mir Jamie an ich nehme es aber alles jetzt hin und laufe einfach weiter. Meine Kondition hat sich verbessert und mein Körper baut Muskeln auf, ich bin viel stärker geworden. Jamie kümmert sich sehr gut um mich auch wenn ich der Meinung bin das er das nicht braucht.

„Scheiße da willst du mich rauf jagen?“ frage ich Jamie als wir vor einem den Berge stehen.

„Es ist ganz leicht du wirst schon sehen wenn wir erst einmal oben sind hast du den Aufstieg schon wieder vergessen!“ sagt Jamie und beginnt zu klettern. Wir sind festgebunden und schon nach kurzer Zeit steckt mir wieder eine Beschwerde im Hals doch ich schlucke sie hinunter weil ich weiß das Jamie mich eh wieder mit Worten Mut machen würde damit ich durchhalte wie er es immer tut. Jeder Muskel in mir tut weh aber es ist ein angenehmer Schmerz.

„Warte doch mal kurz!“ rufe ich Jamie zu und greife dann meine Wasserflasche um ein Schluck zu trinken als sie wieder weg stecken will rutsche ich ab und falle. Ich kreische und knalle gegen die Felsen.

„LOONAAAAAA!“ schreit Jamie mir zu und befehlt mir mich am Seil fest zu halten was ich auch tue. Als ich gefallen bin habe ich geglaubt das ich irgendwann auf dem Boden aufkommen werde und dann einfach dort liegen gelassen werde. Mein Arm schmerzt es läuft Blut aus einer Wunde. Als Jamie dann endlich bei mir ist beschließen wir das wir besser wieder runter klettern sollen und einen Arzt aufsuchen sollten, doch das einzige was ich wollte ist auf diesen Berg zu kommen als rede ich Jamie gut zu das ich es schaffen werde und wir klettern weiter. Ich ertrage den Schmerz in meinem Arm und ziehe das einfach durch ohne zu maulen oder zu nörgeln. Als wir oben angekommen sind ist der Dank das ich es durch gehalten habe eine unbeschreiblich schöne Aussicht die wir zusammen einige Stunden genießen ehe wir wieder hinter steigen. Mein Handgelenk ist total blau angelaufen und Jamie schleppt mich zum nächstliegenden Krankenhaus und zum Dank dafür das ich mir darauf eingelassen habe bekomme ich ein Gips. Na vielen Dank.

 

 

 

„Yui ich mach mir wirklich Sorgen ich habe schon seit Zwei Wochen nichts mehr gehört von den beiden!“ sagt Cathy meine Mutter besorgt.

„Ruf sie doch einfach an!“ sagt Yui zu ihr und reicht ihr das Haustelefon der Familie Joong.

„Wirklich darf ich das?“ fragt Cathy.

„Ja aber natürlich!“ ohne weiter zu zögern wählt sie die Handynummer von Jamie der nach dem Dritten Klingeln auch dran geht.

„Ja?“ fragt er.

„Ohhh Jamie ist alles okay bei euch?“ fragt Cathy gleich.

„Mom ja na klar!“ Yuma kommt in die Küche und setzt sich zu Cathy und seiner Mutter an den Tisch wo das Telefon mitten auf dem Tisch liegt und die Stimme von Jamie laut zu hören ist.

„Wir müssen nur eine kleine Pause einlegen Loona hat ein kleinen Unfall beim klettern gehabt nichts schlimmes!“ sagt Jamie und Yuma starrt das Telefon an.

„Wassss?“ kreischt Cathy nun.

„Mom mir geht es gut ich habe mir nur den Arm gebrochen und hätte mich Jamie nicht zum Krankenhaus geschleppt denn würden wir jetzt nicht die Pause machen müssen bis der Gips wieder ab kommt!“ melde ich mich nun zu Wort.

„Schatz oh mein Gott sollen wir hin kommen? Sollen wir dich holen?“ stößt Mom nun ihre fragen aus.

„Ich habe mir nur meinen Arm gebrochen und nicht mein Genick!“ bemerke ich nun.

„Jamie und ich Arbeiten die Zeit über wo wir eine Zwangspause einlegen müssen! Mach dir keine Sorgen uns geht es gut!“ sage ich.

„Ihr Arbeitet?“ fragt Yui.

„Ja wir brauchen ja auch Geld für unser Essen und unsere Reise! Jamie hat ein Job ergattert in einem Luxus Hotel also die Weiber fliegen nur so auf ihn das Trinkgeld klingelt nur so in seiner Kasse. Ich bin in einer Werbespottagentur untergekommen für Vier Wochen. Ich erarbeite gerade einen neuen Werbespott für Nivea der in Zwei Wochen abgedreht wird. Ich werde dir den Link per Mail rüber senden wenn ich einen Internetzugang finde!“ erzähle ich.

„Das hört sich ja super an! Und wie ist der verdienst?“ fragt Mom nun.

„Jamie verdient zweitausenddreihundert Euro so heißt die Währung hier und ich für den Monat eintausedneuhundert Euro. Bei Jamie ist das Trinkgeld mit eingerechnet. Gestern hat er achtzig Euro nur an Trinkgeld verdient so ein Arsch ich sag es euch! Aber ich habe das Glück da ich den Werbespott schreibe eine Abfindung von zwanzigtausend Euro zu bekommen. Also werden wir die nächsten Monate denke ich wieder sehr gut über die Runden kommen auf unserer weiteren Reise.“ erzähle ich. Yuma lächelt und lauscht dem Telefonat er sagt aber kein Wort. Yui sieht Yuma an der da sitzt und lächelt was sie dazu bewegt auch zu lächeln sie hat Yuma schon lange nicht mehr lächeln gesehen er ist immer so ernst gewesen die letzten Monate seit ich weg bin.

„Das ist sehr viel Geld!“ bemerkt meine Mom nun.

„Ja und genau deswegen mache ich das auch Mom!“ kontere ich nun.

„Aber dir geht es wirklich gut?“ fragt Yui nun.

„Ja mir geht es gut wenn es nach mir gehen würde denn würde ich jetzt Nackt ins Meer springen und auf diesen scheiß juckenden Gips an meiner Hand scheißen aber denn würde Jamie mich übers Knie legen!“ sage ich nun ins Handy. Yuma beginnt noch breiter zu lächeln.

„Das ist doch verboten!“ schießt Mom jetzt heraus.

„Es ist vieles verboten hier Mom aber Jamie und ich passen auf!“ schieße ich zurück.

„Ich will euch nicht aus dem Knast raus holen!“ sagt Mom nun besorgt.

„Ach da habe ich Jamie schon raus geholt weil er meinte das er sich mit einem alten Knacker prügeln musste war nichts schlimmes er hat ihn noch nicht mal Angezeigt!“ gestehe ich nun.

„WIR WAREN UNS DOCH EINIG DAS WIR DAS NICHT ERZÄHLEN!“ schreit Jamie im Hintergrund nun. Jetzt höre ich Yuma lachen und auf meiner Haut Bildet sich eine heftige Gänsehaut.

„Du siehst doch das sie alles im Griff haben also vertraue den beiden einfach!“ ertönt Yuma´s Stimme nun.

„Das sagst du so! Das sind nicht deine Kinder die Meilen weit weg sind!“ faucht Mom Yuma an.

„Wann kommt ihr wieder?“ fragt Mom dann gleich.

„Wir sind gerade mal Drei Monate weg fast Vier Mom und wir haben noch nicht mal die Hälfte gesehen es wird also noch dauern! Wir kommen erst dann wieder wenn wir alles gesehen haben!“ sage ich zu ihr.

„ Was meinst du wie lange es noch dauern wird?“ fragt Yui nun.

„Ich weiß nicht! Jamie lässt ja immer sehr gern von den Italienerinnen Ablenken!“pruste ich aus.

„GAR NICHT!“ protestiert er nun.

„DU BIST DOCH DIE , DIE DIE FINGER NICHT VON DEN HEIßEN ITALIENERN LASSEN KANN!“ schreit er mir dann zu.

„Na und die sind ja auch heißt!“ gebe ich Jamie zurück.

„Übertreibt es bitte nicht! Versprecht es mir bitte!“ mischt Mom sich jetzt ein. Yuma sitzt einfach am Tisch und schaut kreidebleich geworden das Telefon an.

„Nein keine Angst das machen wir nicht. Wir müssen jetzt auch zu Arbeit. Zeitverschiebung Mom!“ sage ich zu ihr.

„Oh ja stimmt das habe ich total vergessen! Meldet euch!“ sagte sie nun.

„Ja meldet euch! Und danke für die Karten Loona!“ spricht nun Yui hinein. Yuma runzelt seine Stirn.

„Karten?“ fragt er nun.

„Wir hören uns!“ sage ich nur noch und lege dann einfach auf. Yui deutet zum Kühlschrank wo sie die einzelnen Karten angeheftet hat mit Magneten.„Sie hat mir aus jeden Ort geschrieben!“ antwortet Yui nun. Yuma steht auf und schaut sich die Bilder von Loona und Jamie an und nimmt eine nach der anderen der Karten ab und ließt sie.

„Ich bin in keiner der Karten erwähnt worden!“ bemerkt er nun.

„Yuma ist das ein Wunder? Es ist ihr Recht es nicht zu tun dir nicht mal Grüße auszurichten! Du hast sie verletzt und sie hat eben so Glücklich geklungen! Es ist vielleicht besser so das sie weg ist! Du hast ihr nicht nur einmal das Herz gebrochen, du hast sie behandelt wie deine Angestellten immer dann wenn du Lust auf sie gehabt hast hast du sie dir genommen ohne dabei an sie zu denken. Sie ist gekränkt und braucht Abstand Italien schien für sie einfach der beste Ort gewesen zu sein. Sie braucht Zeit und vielleicht wer weiß wann sie zurück kommen wird verzeiht sie dir das ganze ja auch irgendwann!“ erklärt Yui.

„Das denke ich eher nicht Yuma! Loona ist ein Mensch der niemals Lügt und sie erwartet es auch von ihrem Gegenüber und du hast sie angelogen und ihr dabei auch noch direkt in die Augen gesehen Loona verzeiht niemanden der sie anlügt und du hast es getan und das nicht nur einmal. Ich kenne niemanden der so ehrlich ist wie Loona sie ist wie ein Engel der Menschen zeigt wie man wirklich leben muss. Sie wollte es dir zeigen aber du hast dich nicht drauf eingelassen und hast sie somit verloren. Du hattest deine Chance bei ihr und wirst sie niemals mehr wieder bekommen. Loona vergibt nur zwei Chancen und ich denke das du sie bei ihr bereits vertan hast!“ erzählt Cathy nun.

„Vielen Danke Yui das ich von hier aus anrufen konnte! Ich wünsche euch einen schönen Tag!“ Cathy gibt Yui und auch Yuma einen Kuss auf die Wange und geht dann. In Yuma beginnt wieder alles hoch zu kommen. Alles wirbelt wieder auf die ganzen Lügen die ganzen Taten die er versucht hat bei seite zu schieben und mich einfach zu vergessen. Die Bilder am Kühlschrank hat er nie gesehen doch jetzt wo er sie sieht, in die smaragdgrünen Augen schaut stellt er sich vor mich vor sich stehen zu haben um mir zu beweisen das es ihn leid tut, doch diese Chance so wird ihn nach den Worten bewusst wird er niemals mehr bekommen.

 

 

Natürlich denke ich ab und zu mal an Yuma aber es wird immer seltener denn der Trip ist einfach der Wahnsinn, wer kann schon sagen das er so viele nette Leute kennenlernt Nummern tauscht und auf die Hilfe anderer angewiesen ist damit er überhaupt in die nächste Stadt kommt? Ich kann es sagen! Ich kann sagen das ich bis jetzt so viel geschafft habe wie zuvor noch nie in meinem Leben, ich kann vergessen und kann mit einem lächeln in das hier und jetzt blicken. Das hier und jetzt gefällt mir sehr gut und auch wenn ich mir einen gebrochenen Arm bei diesen Trip zugezogen haben es ist es mir wert! Der ganze Trip ist es mir wert immer und immer wieder darüber zu sprechen was ich erlebt habe. Vielleicht denken die denen ich davon erzähle ich sei bescheuert aber hey für mich hat es sich gelohnt mich darauf einzulassen ein nur für mich um zu schauen wo meine Grenzen sind und bis jetzt habe ich sie noch nicht gefunden. Ich kenne keine Grenzen und Veränderung in mir die mich eigentlich meist Schüchtern sein lässt lässt immer mehr nach. Die Menschen die Jamie und mich mit nehmen sind meist immer so Nette Leute das sie das was wir machen weiter Unterstützen wollen und uns ihre Telefonnummer geben falls wir mal nicht weiter kommen damit wir sie anrufen können und sie uns dann einsacken und weiter fahren. Bis jetzt haben wir immer Glück gehabt das wir auf keinen von ihnen zurück greifen müssen, wir haben es immer geschafft irgendwie an den Ort zu kommen zu dem es und gerade treibt. Ich habe niemals gedacht das Italien so groß ist und es auf der Welt solche netten Leute gibt, ich habe immer nur Amerika gesehen und nicht das was sonst so in der Welt los ist jetzt tue ich es und es gefällt mir von Tag zu Tag mehr. Durch den schweren Rucksack den ich jeden Tag trage baue ich nicht nur Kondition auf sondern auch Muskeln, mittlerweile macht es mir auch nichts mehr aus ihn zu tragen und die langen Fußmasche auch nicht mehr. Ich beginne mich dem zu fügen weil es mir Spaß bringt zu nicht zu wissen was mich als nächstes erwarten wird. Als mein Gips endlich abkommt und das Gehalt und Jamie und mir überwiesen ist mit meiner Provision von meiner Idee von Nivea Werbespott ziehen wir weiter. Ein Halbes Jahr ziehen wir bereits umher bis wir wieder eine kleine längere Pause einlegen. Im knappen Bikini stehe ich am Meer Jamie richtet die Kamera auf mich mein Kopf drehe ich und ich schaue über meine Schulter. Das Tattoo was ich mir unterwegs stechen lassen habe über meine Wirbelsäule bis hinunter zu meinen Hintern ist genaustens zu sehen. Als ich das Bild zu Gesicht bekomme entschließe ich es auszudrucken und nach Hause zu schicken.

 

 

Yuma kommt mit der Post in der Hand ins Haus und starrt das Bild an was die neuste Karte ziert die ich geschickt habe ziert. Er wirft die restlichen ungeöffneten Briefe auf den Tisch und setzt sich. Sein Blick kann er einfach nicht von dem Bild nehmen.

„Was hast du da?“ fragt Yui.

„Eine neue Karte!“ sagt Yuma total vertieft. Yui und auch Kaito schauen über Yuma´s Schulter.

„Sie sieht wirklich gut aus!“ bemerkt Kaito.

„Was ist das?“ fragt Yui und deutet auf dem Bild auf den Schriftzug.

„Free like me!“ nuschelt Yuma was dort steht.

„Ein Tattoo?“ fragt Yui.

„Sieht so aus!“ sagt Kaito.

„Sie steht doch eigentlich nicht auf so was oder?“ fragt Yui

„Menschen ändern sich!“ sagt Kaito.

„Was steht drauf Yuma lies vor!“bittet Yui. Yuma dreht die Karte um und beginnt zu lesen.

 

 

Free like me! Mein neues Motto! Free = Freiheit so wie ich mich fühle. Ich kann endlich alles hinter mir lassen und mein Leben genießen! Ich kann endlich im hier und jetzt Leben so wie es sein soll ohne daran zurück zu sehen. Ich genieße jeden Moment so wie es sein sollte. Vielleicht holt sie mich irgendwann wieder ein meine Gegenwart doch dann werde ich bereit dazu sein mich ihr zu stellen aber bis dahin Free like me! Ich sende euch schöne Grüße aus Bari! Nächster Stopp auf unserer Tour San Marino!

 

 

LG Loona

 

 

Yuma dreht die Karte wieder um und schaut sich das Bild wieder weiter an.

„Sie ist total braun!“ sagt Kaito beiläufig.

„Mhhh!“ nuschelt Yuma leise.

„Hat sie sich ihre Haare abgeschnitten?“ sagt Yui nun und zeigt auf dem Bild auf meine Haare.

„Sie trägt doch einen Zopf !“ sagt Kaito.

„Stimmt wäre schade wenn sie das getan hätte ihr stehen die langen Haare!“ sagt Yui und geht dann mit Kaito auf die Terrasse und lässt Yuma allein.

 

 

Eigentlich brauche ich Familie Joong keine Karten schicken ich tue es aber trotzdem weil ich Yui und Kaito sehr mag. Sie sind die einzigen die mich genau so liebevoll mit offenen Armen empfangen wie meine eigenen Eltern. Ich fühle mich dann besser wenn sie wissen das es mir gut geht auch wenn ich weiß das Yuma diese Karten vielleicht auch lesen wird. Mir ist egal das er sieht das ich Glücklich bin damit von ihm weit weg zu sein. Vielleicht gibt mir das Kraft die ganze Tour durchzuziehen. Einfach in den Tag zu Leben und jeden davon zu genießen fühlt sich wunderbar an. Zu wissen wenn ich wieder zurück nach Amerika komme und meine Eltern wieder sehen werde leitet mich wenn mir alles weh tut nach einem langen Fußmarsch. Die vielen Bilder die Jamie und auch ich auf unserer Gemeinsamen Reise bereits geknipst haben häufen sich. Ich muss einfach festhalten was ich mit ihm zusammen erreicht habe. Wir haben bereits die Hälfte von Italien umrundet jetzt fehlt nur die andere Hälfte bis wir wieder Rom erreichen und in einem Flugzeug steigen und zurück fliegen das heißt das mir vielleicht noch ein weiteres Halbes Jahr bleibt um die weiteren Orte mit den Augen einer Amerikanerin zu sehen und so fasziniert zu sein das ich am liebsten genau an diesen Ort bleiben möchte. Mein Italienisch ist viel besser geworden, ich bin zwar noch nicht perfekt verstehe nicht alles aber ich versuche mein Bestes. Wenn mich also jemand Fragen würde was ich für Erfahrungen aus Italien mitbringe denn werde ich Antworten:

„Die Sprache, die Liebe zu dem Land und den vielen Orten und Erinnerungen da dran wie Gastfreundlich dieses Land ist. Gutes Essen und sehr viele Freunde!“ Für mich ist dieser Trip eine sehr gute Erfahrung, ich lerne meine Stärken und auch Schwächen kennen und kann an die Grenzen beider gehen um etwas ganz besonderes zu erleben was ich mir selbst erarbeitet habe. Dieser Trip ist mit nichts zu vergleichen! Er ist einzigartig genau wie es Jamie und ich auch sind.

 

░ ░E░i░n░ ░w░e░i░t░e░r░e░s░ ░J░a░h░r░e░s░

 

Jamie und ich habe beschlossen noch ein bisschen länger hier zu bleiben um uns von unseren neuen Freunden zu verabschieden. Wer weiß schon wann wir sie wieder sehen?! Vielleicht niemals mehr oder vielleicht doch! Wer weiß das schon? Wer weiß schon wie es weiter geht wenn wir wieder in Amerika sind? Niemand! Zwar sind wir in Rom angelangt aber ich habe das Gefühl noch immer irgendwo in Italien herum zu schwirren um nach weiteren Erinnerungen Jagd zu machen. Der Flug zurück ist zwar noch nicht gebucht aber der Tag an dem ich in den Flieger steigen werde ist der beginn in mein altes Leben nur das ich jemand anderes sein werde!

 

 

LG Loona

 

 

 

„Meinst du sie hat sich sehr auf ihrer Reise geändert?“ fragt Yuma Yui nun.

„Ich weiß nicht! Du hast dich auch verändert! Du wohnst im Gästehaus im Garten und das schon knapp ein Jahr und schleppst nicht mehr jede Frau mit! Ich weiß nicht aber ich denke Loona hat diesen Trip einfach gebraucht um sich selbst zu finden!“ antwortet Yui Yuma.

„Mom das ich mich von Sophie getrennt habe das hat dich doch genau so sehr gefreut wie Dad also hör auf das zu leugnen!“ sagt Yuma nun.

„Ich leugne das nicht mein Sohn! Ich habe mich darüber gefreut das du sie endlich in den Wind geschossen hast! Es kam mir einfach nur so schnell vor. Der Tag der Party und der Schlägerei mit Loona und dann noch das du Sophie in den Wind geschossen hast. Du hast mir immer noch nicht gesagt ob es etwas mit Loona zu tun gehabt hat? Du hast zwar mit deinem Dad darüber gesprochen aber mit mir redest du nie drüber!“ sagt Yui nun.

„Du bist ja auch eine Frau Yui!“ sagt Kaito im Hintergrund. Yuma nimmt die Hand seiner Mutter und schaut sie an.

„Weißt du ich habe viele Fehler gemacht die man so leicht nicht mehr wieder gut machen kann! Loona ist zu mir gekommen sie hat bei mir in meiner Wohnung übernachtet seit Dienstag und am Freitag ist sie zu ihren Eltern weil ich scheiße gebaut habe und das nicht zum ersten Mal! Ich habe immer verdrängt was mir mein Herz sagt. Sophie habe ich nie geliebt und das habt ihr gesehen! Ihr habt ihr immer wieder gezeigt das sie nicht Willkommen ist. Ihr habt versucht mir zu sagen das sie mich einfach ausnehmen will aber ich habe es ignoriert. Die Tage mit Loona haben mir gezeigt das Loona nicht die ist für die ich sie immer hingestellt habe. Loona ist eine Wundervolle Person mit der man ohne weiteres einen ganzen Tag lang Spaß haben kann. Sie bringt dich zum lachen und bleibt dabei ganz allein sie selbst. Ihre Ausstrahlung ist so als wenn ein großer Spot auf sie Leuchtet den ganzen Tag muss man sie einfach ansehen. Loona hat aus meinem Macho Ego einen Weichkeks Ego gemacht! Schon ein bisschen traurig ich weiß denn wer möchte schon einen Weichkeks an seiner Seite haben? Ich habe jede Minute mit ihr genossen! Jede einzelne Minute mit ihr hat mir gezeigt das ich sie immer falsch eingeschätzt habe. Ich habe immer nur ihre Äußere Schale gesehen und nicht ihre Innere. Meine Einsicht kommt sehr spät aber sie ist gekommen. Ich möchte Loona um Verzeihung bitten das ich ihr weh getan habe. Ich habe ihre Unwissenheit einfach ausgenutzt dabei wollte ich einfach sie. Nachdem wir miteinander geschlafen haben und ich Sophie damit betrogen haben wo Loona nichts von wusste habe ich gemerkt das es nicht Sophie ist die ich verletzte die ganze Zeit mit einer so heftigen Lüge sondern Loona. Ich musste eine Entscheidung fällen und darum habe ich mich mit Sophie getroffen im Büro. Loona kam dort hin und hat mich mit Sophie erwischt. Na klar ist sie gleich weg gelaufen und als ich in meine Wohnung gekommen bin war auch die verlassen Loona´s Klamotten sind weg und das einzige was ich nur konnte ist mich in meinem Wagen setzten und sie suchen. Ich habe sie auch gefunden bei ihren Eltern. Ich habe die Prügel verdient die Loona mir ausgeteilt hat und genau deswegen habe ich mich nicht gewehrt. Ich habe Loona einfach machen lassen damit sie mich vielleicht nicht so sehr Hassen wird aber sie wird mich immer dafür hassen wie ich mit ihr die ganzen Jahre umgegangen bin.“ erzählt Yuma und gesteht seiner Mutter was Loona eigentlich für ihn ist.

„Du hast mit Loona geschlafen?“ fragt Yui entsetzt. Yuma lächelt sanft.

„Ja das habe ich und das war der beste Sex den ich je hatte!“ gesteht Yuma nun.

„Man ich sage es dir Yui der Junge hat geschwärmt von dem Sex!“ mischt sich Kaito nun ins Gespräch ein.

„Magst du sie wirklich?“ fragt Yui und schaut Yuma an.

„Ja Mom das tue ich! Aber ich weiß egal was ich auch tun werde sie wird mir niemals verzeihen denn dafür habe ich zu viel kaputt gemacht! Ich mag Loona nicht nur...ich liebe sie!“ sagt Yuma nun.

„ Loona ist jetzt ein Jahr und drei Monate weg und du sagst trotzdem das du sie liebst?“ fragt Yui nun.

„Ja Mom es ist egal wie lange sie noch weg ist ich werde sie immer lieben! Loona ist die Frau mit der ich mein restliches Leben verbringen möchte und wenn ich noch weitere Vier Jahre auf ihre Rückkehr warten muss denn warte ich einfach!“ gesteht Yuma lässt die Hand seiner Mutter los und steht auf um in sein neues zu Hause zurück zu kehren im Gästehaus im Garten.

 

 

Die letzten drei Monate im Italien bestehen aus einer Party nach der anderen. Ich genieße es von den vielen Männern angemacht zu werden, den einen oder anderen findet auch mal den Weg in meinem Bett wenn ich denn lust darauf habe aber oftmals sehe ich nur die Braunen kuller Augen von Yuma vor mir. Je näher der Tag rückt in den Flieger zu steigen um so schlimmer ist das ganze. Ich habe das Gefühl als wenn Yuma mich verfolgt ob jetzt am Strand wenn ich dort Faul herum liege oder wenn ich nach dem Duschen in den Spiegel sehe denn sehe ich ihn hinter mir stehen. Eigentlich habe ich gedacht das ich ihn in den anderthalb Jahren endlich vergessen habe aber es scheint ja nicht so zu sein. Geht es ihm gut? Vermisst er mich? Warum all diese Fragen? Warum muss er in meinem Kopf herum schwirren? Kann er nicht einfach verschwinden!!!

 

 

Ein Tag nach dem anderen zieht an mir vorbei, ein Tag nach dem anderen an dem die Rückkehr näher rückt. Meine Sachen sind bereits Gepackt obwohl es noch Drei Tage waren ehe Jamie und ich in den Flieger steigen werden. Dann liegt vor mir ein Leben was noch nicht mal sicher ist, ich habe keine Ahnung was ich tun werde wenn ich wieder zu Hause bin aber eins das weiß ich ganz genau meinen alten Job werde ich nicht wieder antreten. Auf meiner Reise durch Italien habe ich gemerkt das ich mehr kann als nur irgendwelche Anschreiben zu korrigieren. Ich bin zu mehr bestimmt als nur an einem Schreibtisch zu sitzen auf dem PC Bildschirm zu schauen und meine Finger über die Tastatur hämmern zu lassen, ich möchte meine Ideen die mir im Kopf herum schwirren verwirklichen und dort schwirren gerade sehr viele herum.

„Was machst du da Kleines?“ fragt Jamie und schaut mich an. Ich stehe im Handtuch eingewickelt vor dem Badezimmerspiegel und schaue mich dort an.

„Findest du mich Hübsch?“ frage ich ihn leise. Ich sehe wie Jamie beginnt zu lächeln. Seine Hände legen sich auf meine Schultern und er Blickt mir im Spiegel in die Augen.

„Du bist nicht nur Hübsch Kleines du bist das Wunder schönste was ich jemals gesehen haben!“ antwortet Jamie selbstsicher.

„Das musst du sagen du bist mein Bruder!“ sage ich zu ihn.

„Nein das muss ich nicht sagen weil ich dein Bruder bin Kleines! Das muss ich sagen weil ich dich über alles Liebe und das der Wahrheit entspricht!“ sagt er nun.

„Was magst du an mir?“ frage ich ihn nun. Je näher der Tag rückt das wir zusammen wieder zurück fliegen werden um so schlimmer werden meine Zweifel an mir selbst.

„Du bist meine Schwester Kleines ich liebe dich so wie du bist! Und so wie du bist, bist du genau richtig! Man muss dich einfach Lieben!“ sagt er zu mir. Seine Worte bauen mich ein wenig auf.

„Und warum werde ich immer und immer wieder verarscht Jamie?“ platzt nun die Frage aller Fragen aus mir raus. Ich spüre Jamie´s Lippen auf meinem Nacken. Ich weiß das ich mich immer auf ihn verlassen kann das habe ich in der Zeit hier in Italien gemerkt er ist immer für mich da gewesen und so wird es auch in Amerika sein. Der ganze Trip hat uns nur noch mehr zusammen geschweißt.

„Weil niemand sieht was ich sehe! Ich sehe eine Wunderschöne Frau mit einem so großen Herz was sich danach sehnt geliebt zu werden das es schon verzweifelt danach sucht. Doch suche nicht danach geliebt zu werden Kleines. Der, der es verdient einen Platz in deinem reinen Herzen zu bekommt wird genau wissen wie er mit dir umzugehen hat und wenn er Fehler macht und dich nicht nicht so schätzt wie ich es tue der hat dein Herz nicht verdient. Der hat dich niemals verdient, nicht mal einen Blick von dir hat er verdient. Wer dir weh tun kann hat nicht mal deinen Anblick verdient! Er hat nichts von dir verdient! Irgendwann glaub mir Kleines wird derjenige vor dir stehen der dich zu schätzen weiß und dich genau so liebt wie ich es tue! Doch bis das passiert werde ich der einzige Mann in deinem Leben sein der dich so sehr Liebt wie es niemand anderes jemals tun kann!“ seine Worte bringen mich zum lächeln. Jamie findet immer die richtigen Worte auch dieses mal. Ich drehe mich zu ihn um und schlinge meine Arme um seinen Nacken um ihn an mich zu drücken.

„Ich liebe dich Jamie!“ flüstere ich leise. Jamie hält mich einfach fest und streichelt mir meinen Rücken.

„Das einzige was zählt Kleines ist das du immer wenigstens ein kleines Stückchen für mich in deinem Herzen übrig haben wirst! Mehr wünsche ich mir nicht!“ flüstert er leise.

„Du hast gerade mein Herz im Sturm erobert! Es gehört dir ganz allein!“ gebe ich ihn zurück. Ich wusste gar nicht das man einen Menschen so sehr lieben kann das es bereits weh tut. Ich löse mich von ihn und schaue ihn an.

„Du bist mein Traummann Jamie schade das ich dich nicht Heiraten kann!“ gebe ich mit einem breiten lächeln von mir.

„Als kleines Mädchen hast du das auch schon mal gesagt! Du hast zu Mom gesagt das du mich irgendwann mal Heiraten wirst! Ich habe noch etwas für dich! Ich habe mein letztes Geld gestern ausgegeben und habe mir gedacht das ich dies für etwas ganz besonderes ausgeben sollte was dich daran Erinnert was wir beide zusammen erlebt haben!“ sagt Jamie nun. Er verlässt das Badezimmer und kommt kurz darauf wieder in seiner Hand hält ein Kästchen das mit roten Samt bezogen ist. Vor mir bleibt er stehen und öffnet das Kästchen. Ich schaue hinunter und sehe eine Kette sie ist Silber und der Anhänger ist ein Ring mit einem roten Stein drin. Der Ring ziert kleine Blumen und ich kann genau die Gravur lesen. Mein Lächeln wird breiter.

„Free like me!“ nuschle ich.

„Ganz genau Kleines! Damit du niemals vergisst das ich immer da sein werde!“ sagt Jamie. Ich springe ihn in den Arme schlinge Arme und Beine um ihn und Drücke ihn fest an mich.

„Danke!“ sage ich leise schluchzend.

„Lass mich sie dir um machen!“ sagt Jamie und stellt mich ab. Er macht mir die Kette um und da wird mir auf Anhieb klar das jetzt wo diese Kette um meinem Hals hängt das ich sie niemals mehr ablegen werde. Mit dieser Kette habe ich ein Teil Jamie und ein Teil Italien immer bei mir so können die Erinnerungen in mir an den Trip niemals verblassen.

 

 

Dichte weiße Wolken ziehen an mir vorbei oder ziehe ich an den Wolken vorbei? Ich weiß es nicht hinter mir sitzt ein kleines Mädchen welches meint gegen meinen Sitzt zu treten ich bleibe aber ruhig auch wenn es wirklich schwer ist. Unter mir sehe ich die letzten Reste von Italien. Ich habe mich dort sehr wohl gefühlt und muss es jetzt einfach hinter mir lassen, irgendwie ja schade aber ich habe versprochen wieder zurück zu kommen doch ich habe nicht versprochen das ich wieder dort hin zurück kehren werde.

„Eines Tages...!“ sagt Jamie der neben mir sitzt und mich anschaut. Ich lächele ihn an.

„Ja eines Tages!“ antworte ich ihn. Mehr Worte brauchte es nicht um zu wissen das wir irgendwann genau hier wieder Landen werden und uns genau wie jetzt wie zu Hause fühlen werden. In mir macht sich ein unwohl Gefühl breit. Ich weiß nicht genau was mich in Amerika erwartet, ob alles wieder so ist als wenn ich niemals weg gewesen bin oder ob sich alles geändert hat. Ich kann schon mal sagen das ich mich verändert habe, ich bin nicht mehr das kleine Mädchen was Blind durchs Leben geht ich bin eine Frau geworden auf meinen Trip zurück ins Leben. Alles scheint wieder normal zu werden, ein schlichter Satz den man nicht erklären muss. Die Monate die ich fort gewesen bin , waren alles andere als normal aber das ist vorbei! Ich will normal sein mehr als alles andere.

 

 

Mit einem Taxi fahren Jamie und ich nach Hause. Aber ich kann eigentlich noch zu Hause sagen? Ich weiß nicht ob ich mir hier noch so fühle kann als wenn das mein zu Hause ist. Ich weiß nach all den Monaten überhaupt nicht mehr wo genau mein Platz ist!

„Schatz!“ begrüßt meine Mom mich und schließt mich in ihre Arme. Ich spüre ihr Freude mich wieder zu sehen und ich freue mich auch doch das Gefühl das dass hier genau der Falsche Ort ist wo ich jetzt sein möchte breitet sich immer mehr in mir aus. Natürlich freue ich mich sie zu sehen und doch habe ich das Gefühl hier an dem Falschen Ort gelandet zu sein. So viele Monate war ich nun nicht hier und dieser Ort der einst mal mein zu Hause gewesen ist scheint mir nun fremd zu sein. Vielleicht habe ich mich einfach an Italien zu sehr gewöhnt, vielleicht aber liegt es ganz genau daran das ich Italien als mein neues zu Hause in den Monaten gesehen habe. Irgendwann werde ich das schon noch herausfinden aber bis dahin muss ich einfach so tun als wenn es mein zu Hause ist und ich mich so sehr freue wieder hier zu sein. Ich hieve den Rucksack der noch vor ein paar Tagen mein ständiger Begleiter gewesen ist aus dem Kofferraum des Taxi´s und spüre Blicke auf mir. Yui, Kaito und auch Yuma stehen auf ihren Grundstück und schauen mich an. Als ich den Rucksack anhebe und umschnalle spannen sich mein Bizeps an der sich mittlerweile wirklich sehen lassen kann. Mein Körper besteht nur noch aus Muskeln, mein Bauch ziert ein Sixpack, meine Schenkel sind straff, meinen ganzen Körper sieht man an das er durchtrainiert ist. Bevor ich mit Jamie los gezogen bin habe ich nichts von Sport gehalten doch nun weiß ich das Sport mir gut tut um abzuschalten und darum habe ich beschlossen es weiter zu tun.

„Sie sieht wirklich gut aus!“ nuschelt Kaito.

„Verdammt sie sieht heiß aus!“ flüstert Yuma. Hinter mir schließe ich die Haustür und bringe den Rücksack gleich auf mein Zimmer was so voll gestellt ist mit meinen alten Sachen das man die Tür schon kaum noch schließen kann. Wie ich hier wohnen soll wusste ich selbst noch nicht so genau. Wenn ich mich wirklich dafür entscheiden sollte wieder zurück nach Italien zu gehen denn brauche ich mir darüber keine Gedanken zu machen doch bis dahin muss ich mit dem Leben was mir mein Leben jetzt her gibt und was das sein wird das weiß noch niemand.

 

░A░n░f░a░n░g░ ░o░d░e░r░ ░v░i░e░l░l░e░i░c░h░t░ ░d░o░c░h░ ░d░a░s░ ░E░n░d░e░?░

Ich folge Jamie in den Garten und bin überrascht die ganze Nachbarschaft ist da um Jamie und mich Willkommen zu heißen. Keine Ahnung was ich davon halten soll, eigentlich habe ich gedacht das wir einen ruhigen Abend zusammen verbringen werden mit der Familie anscheint hat Mom und Dad das anders gesehen. Der Grill ist bereits angeheizt und es liegen einige Stücke Fleisch drauf die wirklich gut duften doch mir vergeht der Hunger den ich gerade wirklich noch gespürt habe als ich Yuma sehe. Warum nur kann nicht irgendwo anders sein? Warum muss er genau an diesen Ort sein? Verdammt anderthalb Jahre habe ich versucht ihn zu vergessen kaum bin ich wieder hier und sehe ihn dreht in mir wieder alles durch der ganze Schmerz den ich auf meinem Trip zurück ins Leben gemacht habe war vergessen doch nun spüre ich wie er langsam wieder zurück kehrt und seine Hörner zeigt.

„Mein Engel schön das du wieder da bist!“ sagt Yui und schließt mich in ihre Arme.

„Vielen Dank für die schönen Karten die du geschickt hast!“ fügt sie noch schnell zu. Ich fühle mich umzingelt es ist alles zu viel der Anreisestress die vielen Leute es scheint mir noch alles unwirklich zu sein obwohl ich da gerade mitten drin stecke.

„Das habe ich gern gemacht!“ antworte ich Yui. Ich hab es gern gemacht nur habe ich nicht damit gerechnet das ein ganzes Empfangskomitee auf Jamie und auf mich warten würde. Ich bin Müde und möchte einfach nur noch meine Ruhe habe.

„Entschuldige mich bitte!“ sage ich und entferne mich von Yui. Vielleicht ist es das Falsche das weite zu suchen, einen ruhigen Platz ganz allein für mich zu haben aber ich brauche es einfach. Ich schaue mich noch einmal um und erkenne das reichlich gelacht und geredet wird als ich in richtung Schuppen gehe. Eine Perfekte Situation die man ausnutzen muss. Ich ziehe die Tür auf und gerade als ich hinein gehen will um mich dort zu verstecken höre ich hinter mir eine mir bekannte Stimme:

„Da drin verstecken ist keine so gute Idee man wird dich finden!“ Ich drehe mich um und sehe Yuma, ich versuche sogar zu lächeln und freundlich zu sein was natürlich nur gespielt ist.

„Ah ja? Außer dir hat mich noch niemand hier entdeckt!“ bemerke ich. Seine Lippen verziehen sich zu einem Atemberaubenden lächeln.

„Ich bin ja auch Aufmerksam!“ sagt Yuma nun.

„Wie Definierst du Aufmerksamkeit?“ frage ich ihn sarkastisch.

„Ich schaue dich an und nutze meine Chance ehe ich sie verspiele!“ beantwortet er meine Frage. Ich beginne lauthals zu lachen halte mir meinen Bauch und werfe meinen Kopf in den Nacken. Ich höre ganz plötzlich wieder auf zu lachen und schaue ihn an um zu sagen:

„Deine Chance hast du bereits verspielt hast du das etwa schon vergessen?“ Seine Gesichtszüge verändern sich augenblicklich, eben hat noch ein lächeln seine Lippen geziert und nun ist es verschwunden. Ich habe ihn getroffen! 1Zu 0 für mich!

„Willst du in den dreckigen Schuppen schlafen?“ fragt er mich nun nach einigen Minuten stille. Seine Hand schiebt sich in seine Hosentasche, er hält mir einen Schlüssel entgegen.

„Hier nimm das Gästehaus wo ich jetzt drin Wohne von meinen Eltern, ich penne einfach in meinem alten Zimmer im Haus!“ Meine Augenbraus zieht sich hoch. <<Was hat das denn bitte zu bedeuten ist er jetzt etwa nett geworden?<< schießt mir durch den Kopf. Vorsichtig ergreife ich den Schlüssel aus seiner Hand und blicke ihn denn an.

„Danke!“ sage ich und lass ihn dann einfach stehen um zum Gästehaus rüber zu gehen darauf versucht nicht gesehen zu werden. Vor dem Haus schließe ich die Tür auf und verschwinde hinter der Tür und blicke mich um. Es ist modisch eingerichtet keine frage es ist alles da was man zum Leben braucht doch groß ist es nicht. Es gibt ein Badezimmer,eine offene Küche, ein kleines Wohnzimmer und ein Schlafzimmer alles was man zum Wohnen braucht es ist für mich einfach perfekt um mich zu verstecken. Meine Klamotten fallen ein Teil nach dem anderen auf dem Boden, mein Körper schreit nach einer heißen Entspannungsdusche die ich mir auch genehmige. Erst als es wild an der Tür klopft kann mich entsinnen wo ich eigentlich bin. Ich bin zurück in Vancouver! Im Handtuch eingewickelt öffne ich die Haustür. Tief braune Augen wandern an mir hinter und treffen dann wieder auf meinen Gesicht.

„Ich will nicht lange stören ich brauche nur Klamotten!“ sagt Yuma. Ich trete zur Seite und Yuma geht gleich auf sein Schlafzimmer zu und sucht sich was zum anziehen raus.

„Ich nehme an das du nichts zum anziehen hier hat?!“ sagt er und reicht mir ein T-Shirt von sich.

„Fühle dich wie zu Hause! Im Kühlschrank ist eine Wasserflasche und Saft und genügend Essen ist auch da falls du doch vielleicht noch Hunger bekommen solltest! Ich wünsche dir eine gute Nacht!“ rattert er hinunter und verschwindet auch schon wieder. Mein Blick senkt sich zu dem Shirt in meiner Hand. Es ist grün und ausgeblichen, als ich es ausbreite um es mir anzusehen erkenne ich es sofort. Yuma hat es in seine Wohnung angehabt als er und Luke meinten das sich mich verwöhnen müssen in der Hoffnung das dadurch alles vergessen ist was passiert ist. Ich hebe meine Hand und drücke meine Nase in dieses Shirt meine Augen schließen sich und der Duft von Waschmittel steigt mir in die Nase, es ist aber nicht nur das es ist auch der leise hauch von Yuma.

„Hat er es getragen?“ nuschele ich vor mich leise hin.

„Wieso gibt er mir ein getragenes Shirt von sich?“ sage ich nun einfach. Ich marschiere ins Schlafzimmer lass das Handtuch zu Boden fallen und ziehe mir einfach das Shirt über ohne weiter darüber nach zu denken. Mein Körper ist total ausgelaugt der Zeitunterschied von Vancouver und Italien ist einfach zu groß das ich diesen Abend noch länger aushalten könnte. Als ich mich in das große Bett lege welches fast den ganzen Raus ausfüllt dankt mir mein Körper regelrecht dafür. Ich habe versucht durch zu halten und mich zu freuen wieder nach Vancouver zurück zu kommen aber jetzt wird mir klar das ich mich nicht gefreut habe das meine Freude nur gespielt gewesen ist. Vielleicht kommt meine Freude ja wieder?! Die Bettdecke ziehe ich hoch und kuschle mich hinein. Ich habe diese schönen Decken so sehr vermisst und obwohl es warm draußen ist und ich schwitze schlafe ich total übermüdet bis unter meinen Kinn ein gemurmelt ein.

 

 

Ich spüre unerträgliche Hitze, mein Körper ist klatsch nass aber ich fühle mich immer noch müde darum schiebe ich die Decke weg drehe mich auf dem Bauch umklammere das Kissen mit meinen Armen und versuche wieder einzuschlafen doch die Hitze scheint das nicht zu wollen. Stöhnend drehe ich mich auf den Rücken und blinzle ein paar mal bevor ich an die Decke schaue. Nach einer weile drehe ich mich wieder auf die Seite rot leuchtende Ziffern sagen mir das es bereits Vierzehn Uhr ist was mich aufschrecken lässt. Mir wird klar das mir der Jetlag tief in den Knochen hängt. Als ich mich in sitzen umsehe wird mir der gestrige Abend wieder klar. Ich bin geflüchtet und in Yuma´s Bett gelandet. <<Was ist das? << denke ich als ich den Kaffee Duft rieche. Langsam beginne ich mich aus dem Bett zu schwingen. Meine Haare stehen mir wild und zerzaust umher, als wenn ich schlafwandle schreite ich voran noch nicht richtig wach doch der Duft vom Kaffee weckt meine Aufmerksamkeit. Als ich auf die offene Küche Blicke sehe ich einen muskulösen Rücken der in einem tiefschwarzen Hemd steckt. Ich schaue mich um und greife das erst Beste was ich zu fassen bekommen. Es ist eine Fernbedienung, vorsichtig schleiche ich mich leise voran und drücke die Fernbedienung in den Rücken des Mannes.

„Nicht Bewegen!“ sage ich streng. Er hebt seine Hände ganz langsam.

„Wie sind sie hier rein gekommen?“ frage ich nun.

„Mit dem Ersatzschlüssel!“ antwortet der Mann nun. Ich bin immer noch total neben mir und könnte noch einige Stunden Schlaf gebrauchen deswegen erkenne ich die Stimme nicht gleich.

„Raus hier!“ versuche ich nicht so schlaftrunken heraus zu bringen. Er senkt seine Arme langsam wieder und dreht sich dann blitzschnell um reißt mir die Fernbedienung die ich ihn gerade noch in den Rücken gedrückt habe aus der Hand und schaut sie amüsiert an.

„Eine Fernbedienung ist das dein ernst?“ fragt er nun und ich hebe meinen Kopf um in das Gesicht zu sehen. Jetzt erkenne ich ihn es ist Yuma. Ein Schritt nach dem anderen trete ich zurück und zucke dann mit meinen Schultern total unschuldig sehe ich aus mit meinen zerzausten Haaren dem durch geschwitzten Shirt und den dicken Augenringen unter meinen Augen. Mein nackter Fuß zieht über die kalten Fliesen und mein Blick folgt meinem Fuß bei dem was er da treibt.

„Wollt dich nicht wecken!Hab was vergessen gestern mit zu nehmen!“ sagt Yuma und dreht mir wieder seinen Rücken zu.

„Kaffee!“ bringe ich befehlend heraus und ich bekomme auch zugleich einen dampfenden Becher gereicht wo ich einen großen Schluck von trinke. Das Zeugs soll eigentlich ja Beleben aber irgendwie hat bei mir die Wirkung schon nachgelassen. Aber mal ehrlich der Amerikanische Kaffee ist noch der beste! Mein Blick wandert herum und bleib an einem Teller mit Pencakes hängen. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen. Meine Beine sind zwar immer noch im Schlafmodus aber sie tragen mich trotzdem auf diesen Teller zu wo ich gleich zu greife und mir ein ganzen Pencake stöhnend in den Mund schiebe. Ich spüre wie Yuma mich ansieht und werfe ihn einen entschuldigten Blick zu und zucke meine Schultern dabei.

„Mom hat mir die für dich gegeben als ich ihr gesagt habe das du in meinem Bett schläfst! Soll dir sagen das du sie schmecken lassen sollst!“ kommentiert Yuma mein verhalten wegen den Pencakes. Nach seinen Worten ergreife ich den Teller und auch den Becher und marschiere davon. Wieder im Bett angekommen schiebe ich mir die Pencakes einem nach dem anderen rein und spüle sie mit Kaffee runter bis ich keinen Bissen mehr runter bekomme und mich müde zurück ins Kissen drücke.

„Nicht deine Zeit mhhh?“ höre ich dann hinter mir. Mein Kopf drücke ich fest ins Kissen und schüttle in dann. Eine warme Hand legt sich auf meinem Arm und ich ziehe ihn weg.

„Nicht anfassen es ist heiß!“ ermahne ich ihn.

„Tschuldige!“ ertönt leise.

„Hast du gut geschlafen?“ höre ich die nächste Frage und spüre wie die Matratze neben mir sinkt.

„Wie ein Stein und ich könnte jetzt gerade in diesen Augenblick wieder pennen!“ beantworte ich die Frage. Es ertönt ein lachen und ich wende meinen Kopf um Yuma anzusehen.

„Was ist daran bitte zum Lache?“ frage ich ihn nun ein bisschen genervt.

„Du bist kaum da verschwindest ganz plötzlich spurlos von deiner eigenen Party und wirst gesucht, liegst in meinem Bett und pennst deinen Rausch aus verschläfst das Feuerwerk was deine Eltern organisiert haben, wachst im laufe des Tages auf und das erste was du macht ist mich bedrohen mit einer Fernbedienung und landest dann wieder im Bett mit einem Teller Pencakes und einem Becher Kaffee. Beginnen so all deine Tage?“ als ich seine Worte höre beginne ich nun doch selbst zu lächeln.

„Die Fernbedienung lag nun mal am nächsten dran kann doch nicht wissen das du es bist der da steht und die Küche unsicher macht!“ bringe ich raus. Yuma´s Augen beginnen zu strahlen während er lächelt.

„Ich will auch so in den Tag starten wie du bis in die Puppen im Bett liegen, sogar dort Frühstücken und irgendwann aufstehen vielleicht eine Dusche nehmen und mich dann wieder auf die Couch fallen lassen meine Hand in die Boxershort schieben und ein bisschen bei einem Filmchen an mir herum spielen. Eine gute Art und weise einen Faulen Tag zu verbringen!“ gesteht Yuma nun.

„Wenn es nach mir geht denn lass dich nicht aufhalten!“ antworte ich ihn. Die Hemdärmel von dem schwarzen Hemd hat Yuma an seinen Armen hoch gerollt und die ersten drei Knöpfe sind geöffnet so das seine straffe vom Schweiß glänzende Brust zum Vorschein kommt.

„Morgen werde ich das machen! Kannst mir gern dabei Gesellschaft leisten! Heute habe ich zu Arbeiten“ bringt er nun raus. Nun setzte ich mich aber auf.

„Ich soll dir dabei zu schauen wie du auf der Couch liegst und an deinem Lümmel herum spielst?“ bricht es fassungslos aus mir heraus. Er zuckt nur mit seinen Schultern.

„Als wenn du den noch nie gesehen hättest!“ ist nur seine Antwort.

„Du bist so widerlich!“ kreische ich schon fast und springe aus dem Bett und verschwinde ins Bad. Ich höre noch lautes Lache was verebbt als sich die Haustür schließt.

 

 

Ich habe dieses Gästehaus den ganzen Tag jetzt schon nicht verlassen habe Faul herum gelegen mir ein paar Sendungen im TV angesehen und den reichlich gefüllten Kühlschrank geplündert als am Abend die Tür aufgeschlossen wird habe ich gerade eine Packung Brownie Eis auf den Schoß und schiebe mir den Esslöffel in den Mund weil ich ganz einfach denke und da werde ich bestimmt nicht die einzige sein das ein Teelöffel einfach zu klein ist. Das Eis sollte im Mund Schmelzen und die Zunge gefrieren beim essen vom Eis und nicht in kleinen Happen wo man nicht mal den Geschmack richtig mit bekommt im Mund landen. Ich Blicke zur Tür wo Yuma steht und mich mustert beginne zu lächeln und wedle mit dem Esslöffel dann blicke ich wieder zum TV.

„Hast du heute schon mal das Tageslicht gesehen?“ ertönt nun eine Frage.

„Pssssst man er macht ihr gerade einen Antrag!“ bringe ich nur raus und Yuma setzt sich neben mich auf die Couch und schaut zum TV. Ich schiebe mir den nächsten Löffel Eis in dem Mund und lecke den Löffel leise schmatzend ab während ich zum TV starre. Das kalte Eis beginnt in meinen Mund zu schmelzen, ich spüre die Eiseskälte schon gar nicht mehr so viel habe ich bereits von dem Eis in mich versenkt. Yuma´s Blick heftet auf mir ich kann es spüren und darum wende ich meinen Kopf nach dem Antrag und auch der Antwort zu ihn.

„Was?“ frage ich ihn.

„Mich würde nur interessieren ob du heute frische Luft bekommen hast?“ sagt er nun. Mit dem Löffel deute ich in richtung Fenster was offen steht und richte meinen Blick wieder auf dem Fernseher.

„Ein offenes Fenster !“ sagt er leise und steht dann auf.

„Ich gehe denn mal meine Dusche benutzen!“ berichtet er.

„Mhhh!“ antworte ich ihn nur abwesend. Es ertönt ein stöhnen hinter mir und dann schließt sich die Badezimmertür auch schon. Ich höre wie das rauschen der Dusche einsetzt. Total fixiert auf den Fernseher und das Eis welches ich schon zur Hälfte ausgelöffelt habe bemerke ich nicht das Yuma sich hinter mir gestellt hat. Erst als er mir die Eispackung aus der Hand reißt sie schließt und wieder in das Gefrierfach legt und ich darüber protestiere weil es mir so gar nicht passt bemerke ich seine Anwesenheit wieder.

„Ich will auch noch was vom Eis!“ sagt er und kommt wieder ins Wohnzimmer. Er trägt nur eine Boxershort und setzt sich neben mich. Er greift nach der Fernbedienung und schaltet um.

„EY!“ schreie ich und greife nach Fernbedienung die in seiner Hand liegt. Seine Finger schließen sich fest um das kleine schwarze Ding um es fest zu halten.

„Erst das Eis und dann auch noch mein Film!“ bringe ich heraus und beginne an der Fernbedienung zu zerren doch er umklammert sie so fest das sie eigentlich kaputt gehen müsste.

„Mein Eis und meine Fernbedienung!“ sagt Yuma ärgerlich. Wir schauen uns gegenseitig wütend an. Einer von uns beiden muss irgendwann aufgeben und ich bin mir sicher das nicht ich das sein werde. Wir zerren an der Fernbedienung und schauen uns dabei in die Augen. Die Programme schalten hin und her durch das drauf drücken auf die Tasten beim zerren.

„Du hast mich eingeladen und Gästen schlägt man nichts aus!“ bringe ich nun raus.

„Sehr guter versuch! Zieht aber bei mir nicht!“ antwortet Yuma nun.

„Arschloch!“ sage ich. Die Fernbedienung wir wild zwischen uns hin und her gezogen.

„Schnepfe!“ sagt Yuma schnell.

„Büchsenwichser!“ antworte ich.

„Der ist Uralt hast du nichts neues?“ fragt er mich nun. Ich funkle ihn böse an. Es ist wirklich anstrengend die ganze Sache aber aufgeben will ich nicht.

„Schleimscheißer!“ bringe ich nun raus.

„Blödekuh!“

„Jetzt gib mir dieses scheiß Teil wieder du Blödian!“ kreische ich genervt.

„Nein!“ sagt Yuma kurz und knapp und fügt noch schnell hinzu: „Es läuft Fußball!“

„Fällt heute aus wegen Rutsch Gefahr auf dem Rasen!“ schieße ich schnell zurück.

„Sagt wer?“ fragt er mich nun. Unsere Blicke wenden sich nicht von einander ab.

„Ich!“ beantworte ich seine Frage kurz und knapp. Er beginnt zu lächeln.

„Lass das mit dieser Fratze da!“ befehle ich ihn als ich sein lächeln sehe.

„Denn nimm du deine Hand von meinem Bauch!“ befehlt er zurück. Ich sinke meinen Blick zu meiner freien Hand die auf seinem Bauch liegt. <<Wie ist die den da hin gekommen?<< frage ich mich nun und rutsche schnell zurück lass dabei aber die Fernbedienung nicht los. Als ich Yuma wieder ansehe sieht er wieder ernst aus.

„Geht doch!“ sagt er und sieht mich wieder an. Das zerren an der Fernbedienung ist beendet wir beide halten sie nur noch und starren uns in die Augen. Niemand sagt etwas es läuft ein ausländischer Sender wo man kein Wort versteht und keiner von uns beiden schaut auf den Fernseher.

„Lass los!“ befehlt Yuma streng. Ich schüttle fest entschlossen mit meinem Kopf.

„Niemals!“ sage ich zu seinen Worten.

„Wie langen wollen wird das noch machen dieses Kinderspielchen?“ fragt er mit rauchiger Stimme.

„So lange bis du aufgibst!“ beantworte ich seine Frage.

„Niemals!“ sagt er auf meine Worte.

„Gut denn werde ich es mir mal bequem machen!“ bringe ich nun raus und setzte mich im Schneidersitz auf die Couch. Ich trage wieder sein Shirt und das schon den ganzen Tag. Meine nackten ineinander geschlungenen Beine werden nur so gerade eben bis zum Oberschenkel vom Shirt bedeckt.

„Bequem machen hört sich gut an!“ bestätigt Yuma nun und tut es mir gleich setzt sich mir gegenüber in Schneidersitz auf die Couch und schaut mich weiterhin an. Keiner von uns beiden will aufgeben und dem anderen die Fernbedienung überlassen. Ich habe keine Ahnung wie lange es jetzt schon ist das wir uns gegenüber sitzen uns gegenseitig anstarren und die Fernbedienung fest halten, aber ich spüre das ich dringend mal Pinkeln muss und darum stehe ich einfach auf und ziehe an der Fernbedienung er spürt den Ruck und fällt von der Couch.

„Muss Pinkel da musst du mich wohl Begleiten!“ gebe ich von mir mit einem breiten lächeln auf meinen Lippen.

„Lass doch einfach los!“ röchelt er vor meinen Füßen.

„Ganz bestimmt nicht! Also steh jetzt gefälligst auf und geh mit mir ins Bad du Bastard!“ befehle ich ihn. Yuma rappelt sich auf und ich ziehe ihn an der Fernbedienung hinter mir her die niemand von uns beiden los lassen möchte um die Macht an den anderen abzugeben. Ungeniert setzte ich mich auf das Klo und entleere meine volle Blase. Meine Hand tut bereits weh vom festhalten aber ich zeige es nicht, ich will eisern bleiben auch wenn ich weiß das mein Film bereits zu Ende ist. Als wir das Bad wieder verlassen zieht mich Yuma in die Küche um etwas zu trinken zu holen. Es ist so als wenn wir aneinander gefesselt sind und niemand von uns weiß wie wir uns wieder trennen können. Keiner will nachgeben, wir beide wollen unsere Standfertigkeit beweisen. Es ist wie ein Kampf zwischen Gut und Böse nur das dass Gute die Fernbedienung ist und wir beide das Böse sind. Sich ein Ziel zu setzen was man unbedingt schaffen will ist leicht aber es zu erreichen ist ein heftige Hürde genau so ist es jetzt auch mit der Fernbedienung. Es ist ein kleines Mächtiges Ding was einem dem Abend entweder versauen oder versüßen kann. Es kommt nur drauf an wer sie in der Hand hält und ich weiß genau das sie in Yuma´s Händen in der falschen Hand liegen wird und ganz genau deswegen sträube ich mich einfach so aufzugeben und mich auf einem Fußball Abend zu wappnen.

„Ich verpasse das Spiel!“ sagt er als wir wieder auf der Couch sitzen.

„Und ich habe meinen Film verpasst wegen dir Honk!“ gebe ich zurück. Draußen beginnt es zu Regnen dann hören wir einen lauten knall der Fernseher geht aus genau wie die Lichter und wir sitzen im Dunkeln. Wir beide lassen die Fernbedienung vor Schreck los und sie landet auf dem Boden. Yuma steht auf und schließt alle Fenster die noch offen sind während ich mir schnell die Fernbedienung schnappe und sie mir unter das Shirt schiebe um sie zu verstecken. Als Yuma ein paar Kerzen angezündet hat und das platschen des Regens immer heftiger wird setzt er sich wieder auf die Couch und sieht sich nach der Fernbedienung um. Sein Blick trifft wütend auf meinem.

„Wo ist sie?“ fragt er knurrend und ich hebe nur unschuldig meine Schultern und klimper mit meinen Wimpern. Wieder steht er auf und durchsucht die Couch ohne Befund wie ich ja weiß. Dann sieht er mich wieder an. Die leuchtenden Kerzen bieten ein flaues Licht so das der Raum zwar erleuchtet ist aber nicht so wie es eigentlich sein soll.

„Gib sie her!“ befehlt er knurrend. Ich beiße mir auf meiner Unterlippe herum und schlinge schützend meine Arme um mich um die Fernbedienung unter dem Shirt zu umklammern. Yuma schaut genau zu der Ausbuchtung unter dem Shirt. Dieser Krieg ist wirklich kindisch aber eine Fernbedienung kann so etwas wichtiges sein was man einfach beschützen muss damit es nicht in die falschen Hände gelangt.

„Ich erkläre den Krieg für eröffnet!“ nuschelt Yuma und wirft sich auf mich. Seine Hand ergreift meine und versucht sie von meinen Körper weg zu bekommen doch ich wehre mich. Er hat sichtlich Probleme mich unter Kontrolle zu bekommen. Mit meinen Füßen versuche ich ihn von mir zu stoßen. Er bekommt meine Arme zu fassen und legt sie mir über meinen Kopf um sie dort mit einer seiner Hände fest zu halten.

„Wehe du schiebst deine Griffel unter dieses Shirt!“ warne ich ihn vor.

„Ah du meinst das was eh mir gehört?“ fragt er spitzbübisch und schiebt seine Hand unter sein Shirt was ich trage. Seine Finger gleiten über meine Haut, unser Blicke treffen sich wieder und seine Hand hält plötzlich inne. Unsere Atem gehen schnell und treffen aufeinander. Es beginnt zwischen uns zu knistern das spüren wir beide. Was wird der nächste Schritt sein? Yuma zieht seine Hand unter dem Shirt raus und löst sich von mir mit den Worten:

„Behalte sie doch kannst eh nichts damit anfangen!“ und verschwindet dann ins Schlafzimmer, schließt die Tür hinter sich uns lässt mich allein zurück. Mein Puls rauscht durch meine Adern und mein Wild pochendes Herz scheint aus meiner Brust springen zu wollen. Ich bekomme mich nur schwer wieder unter Kontrolle aber als ich es geschafft habe und fähig dazu bin aufzustehen tat ich es und reiße die Tür zum Schlafzimmer auf. Yuma liegt auf dem Bett das Kissen liegt über seinen Kopf und er umklammert es. Ich krabble aufs Bett und setze mich auf seinen Hintern, ergreife seine Arme und ziehe sie vom Kissen weg damit ich es von seinem Kopf nehmen kann. Stunden haben wir uns um die scheiß Fernbedienung gezankt und haben beide unseren Willen nicht bekommen weil das Gewitter was draußen herrscht uns beiden einen Strich durch die Rechnung gemacht hat es wird Zeit sich wichtigeren Dingen zu stellen.

„Ich will reden!“ sage ich als ich das Kopfkissen einfach weg werfe.

„Du musst jetzt mit mir Reden!“ wiederhole ich in einem Befehlston.

„Ich bin müde Morgen! Lass mich in ruhe!“ sagt Yuma versucht verpennt zu klingen. Ich rolle mich von ihm runter und mache es mir neben ihn bequem.

„Denn geh ins Haus!“ sage ich.

„Das hier ist meine Wohnung schon vergessen!“ bemerkt er.

„Nein es ist das Gästehaus deiner Eltern!“ schieße ich zurück. Er dreht sich stöhnend herum und sieht mich an als er auf der Seite liegt.

„Gut du willst reden?! Denn schieße los!“ bringt er nun raus. Ich will eigentlich nicht reden schaue ihn einfach nur an. Irgendetwas ist zwischen uns und das versuche ich zu verdrängen doch er macht das nicht gerade leichter, zu wissen das er neben mir in seinem Bett liegt und dabei gerade mal eine Boxershort trägt wofür ich wenn ich darüber nachdenke doch sehr dankbar sein müsste angesichts das er sonst liebend gern nackt herum läuft.

„Danke das ich hier sein kann!“ nuschle ich nun leise.

„Gern geschehen!“ antwortet er mir.

„Vielleicht habe ich ein bisschen übertreiben! Aber nur ein bisschen! Du hast gesagt ich soll mich wie zu Hause fühlen aber seit ich wieder hier bin fühle ich mich irgendwie verloren und nicht zu Hause. Ich habe versucht dieses Gefühl zu verdrängen aber ich schaffe es einfach nicht es von mir zu stoßen. Die letzten Tage in Italien waren sehr schön, ich glaube sogar das ich mich nach langer Zeit wieder richtig Glücklich gefühlt habe. Na ja um ehrlich zu sein die ganze Zeit die ich dort gewesen bin war ich Glücklich. Und jetzt bin ich wieder hier sollte mich darüber freuen doch das kann ich irgendwie nicht. Ich weiß was ich zurück gelassen habe und weiß nicht was mich hier erwartet. Es ist so als wenn ich an einem ganz anderen Ort bin den ich nicht kenne. So als wäre ich nicht zu Hause angekommen.“ gestehe ich leise. Yuma schaut mich die ganze Zeit an und hört mir Aufmerksam zu.

„Vielleicht brauchst du einfach noch ein paar Tage um das ganze einfach auf dich wirken zu lassen!“ sagt Yuma zu mir.

„Vielleicht hast du recht! Aber was ist wenn das nicht so ist?“ frage ich ihn nun.

„Ich weiß nicht was denn ist! Es liegt an die was denn ist!“ beantwortet er meine Frage. Ich werde Still und denke darüber nach was er gesagt hat ohne ihn aus den Augen zu lassen. Er hat recht es liegt an mir doch was will ich?

 

 

Ich spüre als ich wach werde einen Arm um mich liegen der mich bewegungsunfähig macht und so fest umklammert das ich mich nicht drehen und wenden kann. Ich kneife in den Handrücken und höre und spüre hinter mir Bewegungen und Geschrei.

„Was soll das?!“ brüllt Yuma der vor dem Bett auf der Seite steht wo er das Bett verlassen hat er reibt sich seinen Handrücken und starrt mich an als ich mich gemütlich herum drehe um ihn vom Bett aus wo ich immer noch liege zu beobachte.

„Erst mein Eis, dann meine Fernbedienung und jetzt auch noch mein Bett!“ sagt er und fährt sich frustriert durch die Haare wendet sich um und verlässt das Schlafzimmer.

„Ich bin eben Besitzergreifend!“ rufe ich ihn nach und räckel mich auf dem Bett. Heute fühle ich mich schon besser ausgeschlafen und bereit für den Tag darum bleibe ich auch nicht lange im Bett liegen. Yuma steht in der Küche und macht gerade die Kaffeemaschine bereit das schwarze Gebräu auszuspucken. Ich stelle mich neben ihn und greife seine Hand in die ich gekniffen habe. Mein Blick fällt auf ein leichten blauen Fleck, ich hebe seine Hand zu meinen Lippen und hauche einen sanften Kuss drauf. Yuma schaut mir dabei genaustens zu, verfolgt jede Geste von mir. Als ich ihn anblicke sage ich:

„Tschuldige ich habe mich eingesperrt gefühlt.“ sage ich leise.

„Und deswegen muss man gleich kneifen?“ fragt er mich. Ich beginne zu lächeln.

„Sei froh das ich nicht woanders zugekniffen habe!“ gebe ich von mir. Yuma schaut an sich hinunter und macht große Augen.

„Das hättest du niemals gemacht!“ bringt er gebrochen heraus als er mich wieder ansieht.

„Hilfst du mir meine Sachen von meinem Zimmer in den Schuppen zu tragen? Wenigstens so viele das ich dort pennen kann“ frage ich ihn vorsichtig.

„Und du meinst das euer Schuppen groß genug ist für deinen Krempel? Ich denke eher das der Schuppen jetzt schon überläuft und noch mehr Dinge nicht beherbergen kann!“antwortet Yuma und ich nicke.

„Vielleicht hast du recht! Ich will dir nur nicht länger auf den Zeiger gehen! Du hast ja recht mit deinen Worten mit dem Eis, der Fernbedienung und dem Bett. Ich möchte das du alles wieder bekommst. Ich nieste mich hier einfach ein und leiste nichts dafür, benehme mich wie eine Furie als wenn mir hier alles gehört dabei hast du das sagen hier! Ich bin einfach nur ein Gast!“ gebe ich von mir und lass seine Hand los. Mit ein paar Schritten trete ich zurück und stoße mit meinem Hintern gegen einen der Küchenschränke wo ich mich anlehne. Yuma stellt sich vor mich und legt seine Hand auf meine Wange. Als ich meinen Kopf hebe schaue ich in seine Augen. Er lächelt.

„Ich mag es wenn du so Schüchtern bist und dich für deine eigenen Taten schämst!“ flüstert er leise. Ich bekomme kein Wort heraus, seine Finger streicheln über meine Wange und verschwinden dann in mein zerzausten Haar.

„Du bist mein Gast und du hast genau so recht! Gäste haben den Vorrang den ich dir nicht gegeben habe!“ beginnt er mit rauer Stimme zu sagen was mich total anmacht. Er lässt mich nicht aus den Augen.

„Ich habe dich so vermisst! Ich habe vermisst dich anzusehen oder dich anzufassen!“ spricht er leise weiter und beißt sich auf seine Unterlippe die er zwischen seinen Zähnen dann langsam wieder heraus rollen lässt.

„Ich würde dich so gern Küssen!“ flüstert er leise und legt seine Stirn auf meine, seine Nase gleitet meine Hinab und wir blicken uns immer noch in die Augen.

„Ich möchte dich überall Küssen!“ flüstert er schnell hinterher. Mein Herz beginnt in meiner Brust wie verrückt zu pochen und mein Magen verkrampft sich. Mir ist nicht schlecht ich fühle mich gut doch in mir herrscht ein tierisches Chaos gerade. Mein Bauch sagt nein und mein Herz bettelt drum.

Seine Hand legt sich an meiner Taille, dann wird meine Nase zerquetscht als er seine Lippen für einen ganz kurzen Moment hauch zart auf meine legt und sich schnell wieder löst. Meine Hände beginnen zu zittern.

„Mhhh!“ stöhnt Yuma leise und schaut mich wieder an. Mein Atem beginnt schneller zu rasen. Ich stehe einfach da und weiß nicht was ich sagen oder machen soll.

„Du bleibst hier! Verstanden? Ich will dich in meiner Nähe wissen! Sehe mein neues zu Hause als eine WG an nur du und ich!“ sagt er.

„Aber...aber ich kann...nichts....beitragen!“ kommt nun sehr leise gebrochen von mir.

„Das ist mir egal! Das einzige was mir wichtig ist ist das du hier bist!“ antwortet er mir nun.

„Das ich dich ansehen kann und wenn wir uns streiten um die Fernbedienung denn ist das halt so das gehört zu einer WG dazu. Genau wie das kuscheln!“ erklärt er nun.

„Und küssen?“ bricht die Frage leise und schüchtern aus mir heraus. Yuma beginnt zu lächeln.

„Manchmal!“ flüstert er genau so leise.

„Und anfassen?“ frag ich dann.

„Kommt auf die Situation an!“ beantwortet er nun.

„Situation?“ frage ich ihn.

„Ja!“ sagt Yuma nur und lässt seine Hand von meiner Taille hoch wandern meine Seite entlang. Sein Daumen streicht an meinen Brustansatz entlang und ich bekomme gleich eine Gänsehaut. In mir beginnt ein Vulkan zu brodeln.

„Überall?“frage ich ihn.

„Überall?“ fragt er zurück.

„Anfassen?“ frage ich knapp.

„Wenn es sein muss schon!“ sagt er rau.

„Sind das Regeln?“ frage ich ihn schüchtern.

„Ja vielleicht! Ich habe noch nie in einer WG gelebt ist meine erste!“ bringt er nun raus.

„Meine auch!“ sage ich gebrochen. Der Kaffee der bereits fertig gebraut ist ist plötzlich vergessen.

„Anfassen!“ bringe ich leise heraus. Ich möchte das er mich anfasst und das am besten überall, in mir brodelt es wild. Meine Brustspitzen drücken bereits hart gegen das Shirt was meinen Körper bedeckt.

„Ist das ein Befehl?“ fragt Yuma mich nun.

„Vielleicht“ antworte ich ihn. Gerade als sich seine Lippen wieder auf meine sinken und wir unsere Augen schließen klopft es an der Haustür. Yuma stöhnt auf und nuschelt:

„Nein nicht jetzt!“ es ist ein Befehl von ihn aber das klopfen gibt nicht nach. Er löst sich von mir und geht auf die Tür zu doch er Stoppt als er den Schatten sieht der durch die Seitenscheibe der Tür zu sehen ist.

„Scheiße geh du bitte öffnen! Ich bin nicht da!“ sagt er und verschwindet schnell im Bad. Die Tür lässt er offen stehen. Ich schaue in die Richtung und Atme tief durch bevor ich die Haustür öffne und eine gut aussehende Frau vor mir stehen habe die mich von oben bis unten mustert.

„Wer bist denn du?“ fragt die Frau.

„Die Nachbarin“ beantworte ich ihre frage. „Und du?“ frage ich zurück.

„Ich will zu Yuma ist er da?“ sagt sie und beantwortet mir damit nicht meine Frage.

„Der ist nicht da! Er hat mir seine Bude überlassen und pennt in seinem alten Zimmer im Haus. Weil meines voll gestellt ist mit meinen Krempel.“ erzähle ich ihr Wahrheitsgemäß.

„Okay denn klingel ich beim Haus noch mal!“ sagt sie nun.

„Yuma ist nicht da er hat mich vor etwa fünfzehn Minuten angerufen und hat unsere Verabredung zum Mittagessen was wir zusammen Kochen wollten abgesagt! Er sitzt vor irgendwelchen Abschlüssen und hat noch so einiges zu tun hat er zu mir gesagt. Ich weiß nicht wann er wieder nach Hause kommt!“ lüge ich was mich wundert es fällt mir so leicht.

„Yuma und ich sind Verabredet zum Abendessen! Dich ruft er an und mich nicht?“ sagt sie nun.

„Er denkt vielleicht das er es zum Abendessen vielleicht schafft!“ bemerke ich.

„Schon möglich! Danke für die Info!“ sagt sie nun und verschwindet. Ich schließe die Haustür und lasse einen Wall an Atem aus meiner Lunge heraus.

„Du bist eine verdammt gute Lügnerin!“ ertönt dann. Ich zeige ihn meinen Mittelfinger und er kommt auf mich zu.

„Du gehst also heute Abend Essen?“ frage ich ihn nun. Er zuckt seine Schultern.

„Eigentlich schon aber irgendwie auch nicht!“ antwortet er mir. Ich ziehe meine Augenbraue hoch und schaue ihn fragend an.

„Ich sag ab! Stecke doch in irgendwelchen Abschlüssen fest!“ bemerkt er nun und lächelt.

„Muss ja Glaubwürdig sein wenn ich dir schon abgesagt habe!“ fügt er noch hinzu.

„Wieso du kannst ja denn fertig sein!“ sage ich und er greift nach dem Telefon und wählt eine Nummer.

„Hey Ash ich bins! Ich sitze vor meinen Papieren fest und stecke in Telefonkonferenzen ich schaff das heute Abend nicht können wir das nachholen?“ spricht er ins Telefon und ist dann Still. Er lässt mich nicht aus den Augen.

„Sie ist gerade aus Italien wieder gekommen von einem Trip ihr Zimmer steht voll mit ihren Krempel ich hab ihr das angeboten!“ sagt er nun und ist wieder Still.

„ Mein Shirt hat sie getragen?“ fragt er nun ins Telefon.

„Nein vielleicht nächstes Wochenende bei der Party?“ fragt er sie nun und hört dann wieder eine ganze weile einfach zu. Ich sehe in seinen Augen das Verlangen und es macht mir ein wenig Angst.

„Am Samstag ja okay! Ich freue mich!“ sagt er nun und legt dann auf. Er legt das Telefon auf einen Beistelltisch und kommt mit großen Schritten auf mich zu. Er packt mich am Kragen seines Shirts und zerrt dran.

„Ich soll dir mein Shirt vom Leib reißen!“ sagt er und beginnt am Kragen das Shirt auf zu reißen.

„Hey!“ sage ich und packe seine Handgelenke. Er reißt weiter bis das Shirt durchgerissen ist und mich entblößt. Ich trage einen rosaroten BH und den dazu passenden Slip der nun zum Vorschein kommt.

„Das du immer alles so Wortwörtlich nehmen musst!“ sage ich zu ihn.

„So bin ich eben!“ sagt er nun. Ich schiebe ihn von mir weg und ziehe mir die Reste von seinem Shirt aus und lass sie auf den Boden fallen. Yuma schaut mir zu und verfolgt mich mit seinem Blicken.

„Wir sollten die Regel dazu nehmen die Klamotten des anderen nicht zu zerreißen!“ bemerke ich.

„Das ist mein Shirt damit kann ich machen was ich will!“ sagt er nun.

„Es hat aber an meinen Körper gesessen!“ bringe ich raus und drehe mich zu ihn. Sein Blick wandert über meinen fast nackten Körper und ich fühle mich ein bisschen verloren.

„Wenn es nach mir geht würdest du jetzt nichts mehr tragen und ich würde dich im Bett durch Ficken!“ flüstert er leise.

„Ach ja und das soll ich dir glauben?!“ sage ich. Yuma kommt auf mich zu und beginnt mich ganz auszuziehen. Das war eine scheiß Bemerkung von mir! Es passiert so schnell das meine Unterwäsche auf dem Boden landet er mich anhebt und erst wieder auf dem Bett runter lässt. Ich kann nichts machen und um ehrlich zu sein will ich es auch nicht. Seine Lippen sind überall, an meinem Hals , mein Dekolletee, meinen Bauch und auf auf meinen Brüsten. Ich versuche mich noch unter in zu winden doch wie lange ich dies Aushalte das weiß ich selbst nicht. Als sich seine Lippen um meine Brustspitze legt und ich seine Zähne dort hinein drücken spüre entfährt mir ein Lustvolles stöhnen was ich eigentlich unterdrücken wollte. Yuma drängt sich zwischen meine Beine, ich liege da und kralle mich in den zerzausten Lacken fest weil ich nicht weiß was ich tun soll. Es fühlt sich gut an und doch windet sich in mir irgendwas gegen diese Empfindungen. Seine Hände streicheln mich und ich spüre wie sich zwischen meine Beine seine harte Erektion drückt.

„Du machst mich verrückt!“ nuschelt er als er zu meinem Bauch hinunter küsst. Ich halte einfach still bringe kein Wort raus und warte auf das was als nächstes kommen mag.

„Du bist so Wunderschön meine Prinzessin! So wunderschön das es keine Worte dafür gibt!“ nuschelt er an meiner Haut. Ich habe schon lange kein Kompliment mehr bekommen und dieses was Yuma ausgesprochen hat schmeichelt mir wirklich. Ich glaube ihn sogar seine Worte weil er sie so Aufrichtig ausgesprochen hat. Mit seiner Zunge fährt er über meinen Bauch immer tiefer bis zu meinen Oberschenkel wo er in Küssen übergeht und meinen Schenkel bedeckt. Seine Lippen gleiten zu meinen Innenschenkel und ich ziehe scharf die Luft ein als er sich immer höher küsst.

„So weich!“ nuschelt er flüsternd leise und legt nun seine Lippen auf mein Geschlecht ab. Meine Augen beginnen zu flattern und schließen sich, ich bäumte mich auf.

„So gut!“ nuschelt er und zieht seine Zunge zischen meinen Schamlippen entlang um meine Klit zu mobben. Ich beiße mir fest auf meine Unterlippe und greife fester in die Lacken um ja kein Ton von mir zu geben. Ich weiß selbst nicht mehr wie lange es bereits her ist als das letzte mal jemand dort unten in meinem Feuchtgebiet gewütet hat vielleicht zu lange. In meinem Bauch zieht sich alles zusammen als seine Zunge meinen Kitzler neckt. Vielleicht habe ich ja heimlich auf genau diesen Moment gewartet? Aber wieso soll ich darauf warten wenn ich ihn vergessen will? Mein Kopf drücke ich fest in die Matratze und schiebe meine Hüfte vorsichtig hin und her. Er packt meine Schenkel und hält mich still damit er auch genau das tun kann was er tun möchte. Seine Lippen umklammern meine Klit und zupfen an ihr es gibt für mich kein entkommen mehr, er hält mich fest und die Lust in mir beginnt meinen Unterleib zu beben zu bringen. Ich spüre wie eine Welle sich in mir breit macht bereit dazu mich mit zu reißen. Seine Zunge schiebt sich in mich und ich drücke meinen Rücken durch. Er drückt meinen Unterleib fest an sein Gesicht damit ich nicht entkommen kann. Mittlerweile will ich auch nicht mehr entkommen ich will dies hier genau so sehr wie er auch auch wenn ich versuche dagegen an zu Kämpfen.

„AHHH!“ schreie ich plötzlich in die stille als mich ein heftiger Orgasmus überrollt. Vor meinen geschlossenen Augen sehe ich Blitze aufflackern, mein Atem rast genau wie mein Herz und mein Puls. Ich habe Lunte gerochen und will mehr! Ich will alles! Meine Hände lösen sich von den Lacken als Yuma keine Anstalten macht sich von mein Geschlecht zu lösen. Ich greife in seine vollen Haare und zerre ihn daran zu mir rauf. Er lässt es zu das ich da tue, um ehrlich zu sein hatte er auch keine andere Wahl. Unsere Lippen treffen sich, ich schmecke mich und auch ihn als sich unsere Zungen gierig nach mehr treffen. Meine Hände löse ich von seinen Haaren als ich das bekommen habe was ich will und streichen über seinen nackten Rücken hinunter zum Bund seine Boxershort wo sie im Bund verschwinden und sich auf seinen Hintern legen. Meine Fingernägel drücken sich in seine starken Backen und er stöhnt auf, spannt sie fest an und drückt seine immer noch versteckte Erektion an meine triefende Höhle die danach giert endlich gestopft zu werden. Yuma zerrt an dem Bund der Short um sie hinunter zu kommen was ihn auch gelingt und dann löst er sich von mir beugt sich zum Nachttisch und zieht eine Reihe von Kondomen raus. Er öffnet eines und streift es sich in Sekunden schnelle über um sich dann wieder auf mich zu legen und doch keine Anstalten zu machen in mich einzudringen. Ich weiß nicht genau warum er das tut. Er lässt sich so viel Zeit mich einfach zu streicheln und zu Küssen das es schon unerträglich wird. Es macht mich heiß, noch heißer als ich bereits bin. Zu spüren wie seine harte Lanze zwischen meine Beine drückt und nicht in mir ist lässt meine Geduld auf die harte Probe stellen.

„Du schmeckst so süß! Ich möchte alles von dir Kosten!“ flüstert Yuma sanft an meinen Lippen. So viele Komplimente habe ich noch nie hintereinander bekommen wie sie Yuma jetzt immer wieder ausspricht. Ich bin mir bewusst das ich vielleicht einen großen Fehler mache gerade aber dennoch sehne ich mich einfach danach geliebt zu werden. Yuma ist zwar der Falsche Mensch der weiß was Liebe ist aber er weiß was ich jetzt gerade brauche und das reicht mir aus mich einfach treiben zu lassen. Meine Hand drängt sich zwischen unsere aneinander klebenden Körper zwischen meine Beine und greift nach der dicken Lanze. Yuma bäumt sich auf und stöhnt als er meine Finger darum spürt. Ich drücke ihn und schiebe ihn massierend zurecht, unsere gierigen Blicke treffen sich. Er wusste genau was ich jetzt tun werde und ich sehe ihn an das er nur darauf wartet das ich es endlich tue. Er hat drauf gewartet das ich es tue, das ich seiner Lanze den Startschuss gebe. Vorsichtig schiebe ich ihn zurecht bis er dann in mich gleitet. Wir beide stöhnen erleichtert auf als dies geschieht und wir wieder nach so langer Zeit vereint sind. Er dehnt mich auf so köstliche Weise und steckt tief in mir, ich schiebe meine Beine noch etwas auseinander damit er auch genügend platz hat und sich noch tiefer in mich bohren kann. Ich gebe mich frei für ihn und damit den Startschuss das er es tun darf. Er erkennt es als genau die Einladung die ich ihn gebe und beginnt sich in mir zu Bewegen. Es ist gierig aber dennoch sehr langsam , tief und hart. Unsere Körper verschmelzen und werden zu einem einzigen, angetrieben von der Lust die uns leitet treiben wir weit hinaus auf das Meer der Lust hinaus. Vielleicht wird das ein Fehler sein das ich das hier gerade tue aber ich sehr bis jetzt den Fehler darin nicht vielleicht erst später doch darüber sehe ich gerade einfach hinweg und lass mich von meiner Lust treiben die er mir bereitet. Ein stoß nach dem anderen treiben wird uns gegenseitig immer weiter aufs Meer hinaus darauf bedacht gemeinsam in einen Zog gezogen zu werden. Wilde Küsse und heftiges Gestöhne enden in einem so verdammt Explosiven Zog der uns beide mit sich reißt. Ist das der Anfang oder ist es das Ende?

 

 

░R░i░c░h░t░i░g░ ░o░d░e░r░ ░F░a░l░s░c░h░?░

 

Meine Augen lassen sich sehr schwer öffnen. Zwischen meinen Beinen herrscht höllischer Schmerz was wohl davon kommt das die ganze Nacht wild gevögelt wurde und keiner von uns beiden einfach so aufgeben wollte. Als ich mich auf die Seite drehe schaue ich in braue Augen die bereits wieder einen leichten Anflug von Verlangen zeigen. Ich lege meine Hände vor meinem Gesicht um es zu verstecken doch Yuma schiebt sie hinunter so das er mich ansehen kann. Irgendwie schäme ich mich für meinen Sexhunger nun nachdem die Nacht zu ende ist.

„Versteck dich nicht vor mir meine Wunderschöne Prinzessin!“ flüstert er sanft. Ich will mich aber verstecken! Ich will mich schämen dafür das ich so blöd und zügellos war die ganze Nacht. In mir wacht das schlechte Gewissen auf und auch wieder die frage was mir eigentlich eingefallen ist es zu zulassen. Mir ist mulmig, was Yuma sich jetzt wohl vorstellt? Denkt er das ich alles vergessen habe nur weil ich die ganze Nacht mit ihn durch gepoppt habe? Ich stehe auf und verschwinde im Bad ohne ein Wort zu sagen um zu Duschen. Angezogen komme ich wieder raus und ziehe mir meine Schuhe an. Yuma kommt nackt aus dem Schlafzimmer gerade als ich zur Haustür raus will.

„Wo willst du hin?“ fragt er mich.

„Flüchten!“ gebe ich nur von mir und verschwinde schnell. Was hab ich nur gemacht? Ich gehe schnellen Schrittes zum Haus meiner Eltern rüber wo ich mich schon seit Tagen nicht mehr blicken lassen habe. Sie sitzen auf der Terrasse und Frühstücken gerade. Mit einem Glücklich aufgesetzten Lächeln begrüße ich sie gespielt fröhlich und setzte mich zu ihnen. Ich versuche die Nacht zu vergessen doch selbst beim Frühstücken gelingt es mir nicht, ich sehe immer wieder die Bilder von unseren verschlungenen Körper die darauf pochen eine Erlösung zu finden. Werde ich diese Bilder auch irgendwann wieder los?

„Yui hat gesagt das Yuma dir das Gästehaus überlassen hat! Nett von ihn!“ bringen mich dann die Worte von Cathy meiner Mom wieder ins hier und jetzt zurück.

„Ähm ja!“ bringe ich nur raus und schiebe mir lieber ein Stück Brötchen in den Mund damit ich ja nicht mehr sagen muss. Peinlicher kann es doch nicht mehr werden oder doch? Ich fühle mich ausgelaugt aber dennoch ausgeschlafen.

„Ich habe gehört das Lightning Industries Mitarbeiter sucht!“ wirft Tim mein Dad nun ein.

„Das klingt doch super ich werde eine Bewerbung fertig machen!“ gebe ich ihn zurück. Nach dem Frühstück Helfe ich meiner Mom den Tisch zu leeren und die Küche wieder auf Vordermann zu bringen, dann gehe ich hoch in mein Zimmer um mir eine Tasche zusammen zu packen mit ein paar Klamotten aber gehen wollte ich noch nicht. Ich will Yuma nicht wieder so schnell über den Weg laufen. Bei dem Gedanken das ich ihn heute Abend wieder sehen werde da dreht sich mir der Magen um. Wie soll ich auf ihn reagieren? Ich kann doch nicht so tun als wenn niemals etwas geschehen ist! Die Nacht war berauschend und ich habe sie auch genossen aber mehr das weiß ich genau wird niemals mehr passieren. Es war einmalig und das auch nur weil wir beide anscheint total ausgehungert gewesen waren. Ich kann Yuma nicht immer aus dem weg gehen das weiß ich aber so lange ich es kann werde ich es auch tun.

„Kann ich deinen Laptop benutzen Dad?“ frage ich.

„Klar kannst du das!“ antwortet er mir und ich verschwinde im Haus setze mich an den Esstisch mit dem Laptop und beginne eine Bewerbung zu verfassen mit samt Lebenslauf und Anschreiben dabei lass ich mir sehr viel Zeit. Ich will ja nichts vergessen selbst die Jobs die ich in Italien gemacht habe sollen in den Lebenslauf. Nach Zwei Stunden spüre ich eine Hand auf meiner Schulter.

„Leg doch mal eine Pause ein Spatz!“ sagt Tim mein Dad als er auf den Bildschirm schaut.

„Ich will heute noch fertig werden damit ich sie Morgen abgegeben kann!“ sage ich noch immer total vertieft. Er stellt mir einen Becher mit Kaffee hin worüber ich wirklich Dankbar bin. Als ich mir sicher bin das ich nichts vergessen habe Drucke ich die Sachen aus und Tüte sie in einem großen Umschlag ohne ihn aber zu zukleben. Ich gebe meinen Dad den Umschlag mit den Worten ob er noch mal drüber lesen kann was er auch macht.

„Ist das gut Formuliert?“ frage ich ihn als er vertieft in meinem Anschreiben ist. Er sagt nichts und sieht dann auf.

„Hey Yuma!“ sagt er dann plötzlich und ich wende meinen Blick auf Yuma der gerade vor dem Tisch stehen bleibt.

„Hey!“ sagt Yuma.

„Hier ist ein kleiner Schreibfehler Spatz!“ Dad deutet auf den Satz wo ich einen Buchstaben an die Falsche Stelle gesetzt habe.

„Aber sonst ist es sehr gut Formuliert!“ sagt er und gibt mir die Unterlagen wieder.

„Oh da waren meine Finger wohl schneller als mein Kopf! Danke dir!“ sage ich und drücke ihn einen fetten Kuss auf seine Wange. Ich husche schnell wieder rein und korrigiere meinen Fehle und drucke das Anschreiben noch mal aus.

„Was machst du?“ fragt Yuma mich und Blickt dann auf den Bildschirm.

„Eine Bewerbung? Da hätte ich dir auch mit Helfen können!“ sagt er nun.

„Danke aber ich schaffe das auch allein wie du siehst!“ gebe ich zurück und Tüte die Unterlagen wieder ein fahre denn den Laptop runter und lege ihn an seinen Platz zurück.

„Du gehst mir aus dem Weg!“ sagt Yuma nun. Ich schaue ihn an.

„Wieso sollte ich?“ frage ich ihn.

„Ich merke es Prinzessin! Ist es wegen dem was letzte Nacht passiert ist?“ spricht Yuma nun aus. Ich schüttle gleich meinen Kopf.

„Nein! Es war nur ein bisschen Sex! Ich habe nur was zu tun was ich nicht länger vor mich her schieben kann das ist alles!“ sage ich zu ihn und gehe wieder raus zu meinen Eltern auf die Terrasse wo ich mich hinsetzte.

„Ich wünsche dir viel Glück und drücke dir die Daumen Spatz!“ sagt mein Vater nun zu mir. Ich beginne zu lächeln und schaue ihn an. In mir passiert etwas ganz komisches, bei meiner Ankunft habe ich mich noch so unwohl gefühlt doch jetzt wo ich die grenzenlose Liebe von meinen Eltern spüren kann merke ich das ich wieder zu Hause angekommen bin.

„Danke Daddy das kann ich gebrauchen!“ antworte ich ihn. Yuma setzt sich mir gegenüber hin.

„Wenn sie dich nicht nehmen wären sie schön blöd!“ mischt er sich jetzt ins Gespräch mit ein.

„Oh ja Yuma das stimmt!“ bestätigt Dad ihn nun.

„Und wenn sie dich nicht einstellen denn Stelle ich dich als meine persönliche Assistentin ein!“ sagt Yuma ich werfe ihn einen bösen Blick zu.

„Das klingt doch super Spatz!“ bricht aus Dad gleich Begeistert heraus.

„Und was ist wenn ich nicht für dich Arbeiten möchte?“ frage ich Yuma gerade heraus. Seine Gesichtszügen verändern sich augenblicklich. Er schaut mich verwirrt an und scheint nicht zu wissen was er darauf sagen soll.

„Dad kann ich mir dein Auto leihen? Ich möchte die Bewerbung doch lieber Heute einstecken damit ich schnell eine Antwort bekomme!“ frage ich nun und stehe vom Stuhl auf.

„Natürlich kannst du das!“ sagt Dad und ich drücke ihn gleich noch einen fetten Kuss auf seine Wange entferne mich um den Autoschlüssel zu holen und durch den Garten dann zum Auto zu gehen.

„Ich kann dich fahren!“ höre ich dann streng hinter mir. Ohne ein Wort zu sagen steige ich ins Auto starte ihn und fahre los. Um ehrlich zu sein war ich mir noch nicht mal sicher ob ich diese Bewerbung überhaupt einstecken sollte aber nach dem was Yuma gesagt hat wegen seiner Assistentin bin ich mir jetzt um so sicher das ich sie einstecken sollte und mein Glück einfach mal versuchen sollte und um so schneller dieser Umschlag weg ist um so schneller bekomme ich eine Antwort und bekomme vielleicht mein Leben und meine Freiheiten wieder.

 

 

 

Mit dem Umschlag in der Hand stehe ich vor dem großen Gebäude von Lightning Industries und zetere mit mir selbst diesen Umschlag in den Briefkastenschlitz zu schieben. Bin ich dem ganzen eigentlich wirklich gewachsen? Kann ich es schaffen mich hoch zu Arbeiten bis ich irgendwann ein eigenes Büro leiten kann in der Werbebranche? Ich Atme noch einmal tief durch und schiebe den Umschlag dann in den Schlitz. Ich bin bereit und ich kann es, auch in Italien habe ich alles geschafft was ich schaffen wollte wieso soll es hier denn jetzt anders sein?! Ich will diesen Job! Fest entschlossen steige ich wieder in den Wagen von mein Dad starte ihn und fahre wieder los, nur wohin weiß ich nicht so genau denn nach Hause wollte ich noch nicht. Ich beschließe zum Park zu fahren mir ein Eis zu kaufen und mich dort irgendwo hin zu setzen. Als ich mein Eis endlich bekommen habe schaue ich mich nach einer freien Bank um doch irgendwie habe ich kein Glück der Park ist voller Menschen die die Sonne tanken wollen. Kinder kreischen und der Geruch von Grillkohle liegt schwer in der Luft. Anscheint haben viele ganz genau den gleichen Gedanken gehabt im Park ein bisschen ruhe zu bekommen. Ich sehe zum Basketballfeld wo fleißig gespielt wird was ich überhaupt nicht verstehen kann bei der Temperatur aber egal es ist nicht mein Körper, ich setze mich auf eine Rasenfläche unter einem Baum der mit Schatten spendet und lecke mein Eis genüsslich.

„Hey!“ brüllt jemand und ich schaue mich um weil ich nicht genau weiß ob dieses Hey mir galt. Aber das tat es denn Luke kommt direkt auf mich zu, total verschwitzt und ohne Shirt bekleidet. Seine Hose hängt weit unten auf seiner Hüfte so das sie im Schritt locker hängt. Ich schaue zu ihm auf.

„Hey Luke!“ sage ich zu ihn.

„Du bist wieder da?“ fragt er und setzt sich neben mich.

„Ja seit ein paar Tagen aber erst!“ beantworte ich ihn die Frage.

„Du siehst gut aus! Das freut Yuma sicher das du wieder da bist.“ sagt Luke nun.

„Ich habe ihn schon seit ein paar Tagen schon nicht mehr gesehen! Ich habe versucht ihn anzurufen aber er ist nicht ran gegangen. Meine Party am Samstag wird eine Bikiniparty! Na ja eher eine Bademoden Party wenn du Bock hast kannst du auch kommen!“ Ich beginne zu lächeln bei dem was Luke mir erzählt.

„Also immer noch der Spanner?“ frage ich und werfe ihn einen Seitenblick zu. Luke beginnt zu lachen.

„Klar was denkst du denn?!“ sagt er unter lachen.

„Luke ich fühle mich irgendwie unterbesetzt dank dir!“ ertönt eine Männliche Stimme.

„Ihr schafft es doch eh nicht uns zu schlagen!“ kommt dann hinter dem Mann. Ich schaue in die Richtung und ein Gruppe von sportlich gekleideten Männern schaut zu mir und Luke. Luke steht auf und deutet auf mich.

„Das ist Loona Jungs! Und ich habe sie gerade zu meiner Party Eingeladen!“ schießt er gleich zurück. Ich stehe auf und spüre wie ich gemustert werde.

„Hey Jungs!“ begrüße ich die Bande.

„Und hast du schon eine Antwort bekommen? Ich bin übrigens Liam!“ sagt der blonde mit der roten Short.

„Hey Liam!“ sage ich.

„Mike!“ sagt ein dunkel Häutiger großgewachsener spindeldürrer.

„AJ!“ stellt dich der mit dem rotblonden Haaren und den Sommersprossen.

„Jay“ sagt wie ich finde ein sehr hübsche dunkelhaariger muskulöser Kerl.

„Basti!“ sagt der letzte in der weißen Short.

„Ich habe noch keine Antwort gegeben!“ sage ich wegen der Einladung zur Party.

„Ah komm schon die Party´s von Luke sind Legendär!“ sagt Mike nun. Luke schaut mich an:

„Lass es dir einfach durch den Kopf gehen! Bist du allein hier?“ sagt Luke nun.

„Jap ich bin allein!“ sage ich.

„Versteckst du dich vor einer gewissen Person?“ fragt er mich gerade heraus. Ich hebe nur meine Hand und rolle mit meinen Augen.

„Okay die Geste reicht schon!“ sagt Luke nun und zwinkert mir zu.

„Sie kann uns den Cheerleader machen!“ sagt Jay nun. Ich schaue ihn an und runzle meine Stirn.

„Ich und Cheerleader?“ schieße ich zurück.

„Ey alles was mit Cheerleadern zu tun hat da sollte man sie nicht mit nerven!“ kommentiert Luke meine Frage.

„Denn stell dich an den Spielfeldrand und sehe einfach heiß aus!“ bricht aus dem Mund von AJ raus. Ich lege mir meine Hand in die Hüfte und werfe mir meine offenen Haare sexy auf den Rücken zurück die auf meiner Schulter gelegen haben.

„Das kann ich sehr gut!“ kommentiere ich mein tun mit einem lächeln.

„Das werde ich ganz bestimmt nicht anzweifeln!“ sagt Luke nur auf meine Worte.

„Ist auch besser für dich mein Freund!“ schieße ich scharf zurück und stelle ihn mit diesen Worten ruhig. Es ist schon komisch in der Gesellschaft von den Jungs fühle ich mich gleich wohl, nicht mehr so allein auch wenn ich sie überhaupt nicht kenne außer Luke. Wir gehen zusammen zum Spielfeld wo sich eine weitere Gruppe auf dem Platz breit gemacht hat.

„Ey verpisst euch das ist unser Platz!“ sagt Jay gleich.

„Hey hey hey Jungs lasst mich das mal klären!“ sage ich und stelle mich mitten auf das Spielfeld. Luke hält sein Handy auf mich gerichtet und Filmt mich wovon ich nichts mitbekomme. Die sechs Jungs die nun den Platz eingenommen haben schauen mich an.

„Meine Jungs hier..“ ich deute mit meinem Daumen hinter mir.

„... die habe eine sehr große Klappe und bräuchten mal ne kleine Abreibung! Wie sieht es aus könnt ihr ihnen die geben?“ frage ich nun und lege dabei meinen Kopf leicht schräg. Einer die Jungs kommt auf mich zu und streicht mir über meine Wange schaut mich an.

„Du bist im Falschen Team Süße definitiv!“ sagt er zu mir.

„Kann vielleicht sein! Aber beweise es mir doch erst mal das auch wirklich so ist vielleicht entscheide ich mich ja denn für dein Team! Denn ich stehe auf Gewinner!“ sage ich nun total sexy. Luke hält sein Hand voll auf mich und nimmt das ganze Gespräch auf. Die Finger von dem Jungen gleiten meinem Hals hinunter, ich lass es zu das sie sogar ein Stück über mein Dekolletee streichen und ehe sie zu meinen Brüsten gelangen trete ich einen Schritt zurück und die Hand greift ins leere.

„Ist doch uninteressant wenn du jetzt schon alles bekommst und später nichts mehr übrig ist!“ sage ich und zwinker ihn zu.

„Stimmt Kleines! Also lasst uns Spielen! Wenn wir Gewinnen will ich mehr davon!“ sagt der Kerl nun und ich beginne zu lächeln. Luke hört auf zu Filmen und schickt das Video zu Yuma mit der bitte so schnell er kann in den Park zum Platz zu kommen ohne meinen wissen. Ich ziehe mir mein Shirt aus wo ich ein Bikinioberteil drunter trage und stelle mich an den Rand des Spielfeldes.

„Keine Ablenkungen!“ brüllt einer von dem Team die den Platz einfach eingenommen haben und schaut mich an.

„Ich hab noch nicht mal angefangen Abzulenken kleiner!“ sage ich und lächle dabei. Ich habe sichtlich Spaß.

„Lasst uns endlich spielen!“ ruft AJ. Ich trage eine enge Jeans Hotpen und Flip Flops, verschränke meine Arme vor meiner Brust so das sie straff hoch gepusht erden von meinen Armen und schaue zu was passiert. Es kann schon sein das ich es provoziere angesehen zu werden und die Blicken tun mir auch wirklich gut, es ist eine Bestätigung für mich das ich wirklich ansehnlich bin.

„Los Jungs zeigt es mir!“ rufe ich als das Spiel los geht. Neben mir wirft jemand sein Shirt zu Boden und läuft auf das Spielfeld.

„Mike geh raus!“ ruft er und ich glaube nicht wem ich da sehe. Mike Gesellt sich zu mir und schaut mich an.

„Hast du ein Geist gesehen?“ fragt er mich.

„Nein aber Yuma Joong das reicht schon!“ gebe ich leise von mir. Alle Jung spielen Oberkörper frei, ein Korb nach dem anderen wird geworfen und ich habe keine Ahnung mehr wie viel es eigentlich steht.

„Hey Yuma ich stehe frei!“ ruft Jay doch Yuma gibt nicht ab er springt hoch und wirft einfach auf den Korb zu.

„Halbzeit!“ ruft Mike nun nach Fünfzehn Minuten Spielzeit. Alle verlassen das Spielfeld und setzen sich an den Rand.

„Free like me?“ fragt jemand hinter mir. Ich drehe mich um und sehe den Kerl der mich auf dem Spielfeld gestreichelt hat vom Gegnerischen Team.

„Ganz genau!“ sagte ich und lächle.

„Gefällt mir!“ sagt er nun.

„Mir auch!“ antworte ich spitz.

„Ich sollte dir mal meine Tattoos zeigen!“ beginnt er mit mir zu flirten.

„Wo genau sollen die den sein?“ frage ich ihn nun.

„Die sollte ich dir besser Privat zeigen!“ sagt er nun.

„Gut lass uns hinter dem Baum dort gehen!“ bringe ich nun raus. Er beginnt zu lächeln. Mir wird mein Shirt vor die Brust gelegt.

„Zieh es an!“ höre ich nun den strengen Befehl von Yuma neben mir. Ich Blicke in an und sehe das er wütend ist. Meine Hand legt sich auf mein Shirt womit er mein Bikinioberteil verdeckt um es dort fest zu halten. Yuma lässt das Shirt los und hört nicht auf mich anzusehen. Sein wütender Blick schüchtert mich total ein und darum ziehe ich mein Shirt wieder über ohne zu murren. Ich fühle mich hier plötzlich sehr unwohl durch Yuma´s Anwesenheit. Ich spüre auch wenn er nicht mehr neben mir steht das er mich nicht aus den Augen lässt.

„Loona kommst du nun zur Party?“ fragt Jay mich nun. Ich schau zu ihn.

„Ähm...“ bringe ich raus und schaue mich um. Ich fühle mich total verloren gerade und überrumpelt und ganz genau darum packe ich meine Handtasche und gehe einfach an Jay vorbei richtung Parkplatz wo der wagen von Dad steht. Ich setzte mich einfach hinein und schließe ihn zu. Als ich mich in der Lage dazu fühle starte ich den Wagen und fahre einfach weg. In meiner Handtasche Vibriert es wild aber ich reagiere nicht drauf ich fahre einfach weiter. Immer wieder ertönt das Vibrieren in meiner Handtasche was mich die Musik lauter stellen lässt damit ich es nicht mehr hören kann. Irgendwann parke ich den Wagen von meinem Dad auf einer Raststätte wo ich mir etwas zu trinken hole und einfach stehen bleibe. Als ich den Wagen wieder Starten will springt er nicht an. Ich versuche es immer wieder doch nichts passiert. Als ich auf die Tankanzeige schaue sehe ich das der Tank leer ist und fluche laut. Ich habe keinen Cent dabei wie soll ich jetzt von der Stelle kommen? Wieder Vibriert es in der Tasche und ich würde darin herum auf der suche nach dem blöden Handy.„WAS?“ keife ich ins Handy.

„Wo bist du?“ höre ich mein gegenüber.

„Nicht da wo du bist!“ gebe ich zurück und lege einfach auf. Mein Handy beginnt gleich wieder zu Vibrieren.

„Lass mich doch einfach in Ruhe!“ sage ich und lege wieder auf. Es Vibriert wieder und mir laufen bereits die Tränen. Ich lege mir das Handy an Ohr ohne etwas zu sagen.

„Sag mir einfach wo du bist bitte!“ sagt Yuma ruhig. Ich schniefe leise.

„Weinst du?“ kommt dann die Frage von ihn.

„Ja!“ nuschle ich leise schniefend.

„Was ist passiert?“ fragt Yuma nun besorgt.

„Der Tank ist leer und ich habe kein Geld um zu tanken!“ sage ich leise heiser und meine Tränen fließen noch mehr. Mit meinem Handrücken wische ich mir unter meiner laufenden Nase entlang.

„Ich komme wo genau bist du?“ fragt Yuma nun.

„Weiß nicht!“ gebe ich nicht wissend von mir.

„Sag irgendeinen Namen ich finde dich schon!“ Ich schaue mich um um irgendeinen Namen zu finden da fällt mir der Name der Raststätte ins Auge.

„Hells!“ sage ich leise.

„Das kenne ich! Bin gleich da!“ sagt er nur noch und legt einfach auf. Ich bleibe einfach im Auto sitzen und weiß noch nicht mal für wie lange bis vor dem Wagen von meinem Dad ein schwarzer Mustang auftaucht und Yuma aussteigt. Er macht die Fahrertür auf und packt mich fest am Oberarm um mich aus dem Auto zu ziehen. Dann legen sich seine Arme um mich und er hält mich sichtlich erleichtert einfach fest.

„Mach mir nie wieder solche Angst! Hast du verstanden?“ sagt er im ruhigen Ton leise. Ich beginne wieder zu heulen und seine Arme drücken mich nur noch mehr an ihn. Als er mich von sich schiebt schaut er mich an.

„Wohin wolltest du eigentlich?“ fragt er mich nun. Ich hebe meinen Kopf und schaue ihn an.

„Italien!“ flüstere ich leise. Er beginnt zu lächeln.

„Ohne ein Cent in der Tasche?“ fragt er mich nun amüsiert. Ich habe es wirklich ernst gemeint das ich nach Italien will und das bemerkt Yuma dann auch an meinen ernsten Gesichtsausdruck und wird kreidebleich. Yuma löst sich von mir und schiebt den Wagen von meinen Dad zu einer der Zapfsäulen und beginnt ihn voll zu tanken. Er bezahlt und steigt ohne ein Wort zu sagen in sein Mustang und fährt davon. Er lässt mir jetzt also die Wahl! Italien oder Vancouver? Vancouver oder Italien? Rechts oder doch Links? Ich greife nach meinem Handy und rufe Yuma an.

„KOMM SOFORT ZURÜCK!“ kreische ich hysterisch in die Leitung und höre wie Yuma eine Vollbremsung macht weil ich Quietschende Reifen im Hintergrund höre.

„ICH WILL DAS DU ZURÜCK KOMMST!“ kreische ich noch mal und höre dann das berüchtigte piepen in der Leitung wenn aufgelegt wurde. Ich lass mich vor der offenen Wagentür zu Boden gleiten total Hilflos weil ich nicht weiß was ich tun soll. Kein schwarzer Mustang fährt vorbei oder hält auf der Gaststätte an. Ist vielleicht etwas passiert? Ich rapple mich auf und steige zurück ins Auto und fahre zurück doch ich sehe keinen schwarzen Mustang am Straßenrand stehen. Die Quietschenden Reifen hab ich mich da vielleicht verhört? Als ich beim Park vorbeifahre und mein Blick über den Parkplatz wandern lasse sehe ich ihn dann. Ich fahre aber weiter in Richtung des Hauses wo ich aufgewachsen bin stelle den Wagen ab und gebe meinem Dad den Schlüssel wieder.

„Danke!“ sage ich und gehe dann zum Gästehaus rüber um mich dort wieder zu verstecken. Ich schließe die Tür zu und verriegele sie von innen damit niemand rein kommen kann.

 

 

 

Am späten Abend höre ich wie ein Schlüssel ins Schloss geschoben wird und dann wütend geflucht wird weil die Tür nicht aufgeht. Mit der Faust wird wild gegen die Tür gehämmert und geschrien. Ich tue aber so als wenn ich nichts höre, ich höre nur meinem wilden Herzschlag zu wie er pocht so als wenn ich in einer anderen Welt wäre und nicht im hier und jetzt Existieren würde. Dann erscheint eine dunkle Gestalt vorm Schlafzimmerfenster und klopft dort ans Fenster aber ich bewege mich nicht ich starre einfach auf eine Stelle im Raum und lass mich nicht ablenken. Es klirrt laut und dann ertönt Geschrei.

„MACH DIE VERDAMMTE TÜR AUF!“ Ich höre wie das Fenster geöffnet wird und lautes Poltern als Yuma durch das Fenster was er eingeschlagen hat hindurch ins Schlafzimmer klettert.

„Bitch!“ nuschelt er und geht gleich ins Bad. Ich höre Wasser laufen und das gefluche von ihm. Es fallen Beschimpfungen, Worte die unter der Gürtellinie liegen die man besser nicht in Mund nehmen soll aber ich fühle mich wie gefangen in meiner eigenen Welt starre weiter nur auf diesen einen Punkt und zeige keine Reaktion.Was soll ich tun? Soll ich wieder gehen? Soll ich wieder den Rückzug einläuten? Meine Sachen sind ja noch gepackt es wäre also möglich in der Nacht einfach zu verschwinden. Aber womit? Ich habe nicht einen Cent in der Tasche und will zurück nach Italien es muss unbedingt Geld her und zwar schnell! Yuma´s Gestalt taucht vor mir auf. Um seiner Hand ist ein Handtuch gewickelt und er versucht auf mich einzureden. Flucht und schreit mich an doch ich Bewege mich nicht. Mein Körper will nicht auf mich hören meine Lieder fangen an zu flattern mir ist schlecht und ich würge, übergebe mich mitten auf dem Bett und liege in meinem eigenen Gebrochenen. Bis meine Lieder sich ganz schließen und geschlossen bleiben. Ich bekomme nichts um mich herum mit stecke in der tief schwarzen Leere meines Körpers fest. An mir wird gerüttelt aber ich kann mich einfach nicht rühren.

 

 

 

Jemand sagt meinen Namen immer und immer wieder, ich kann es hören und will darauf Reagieren doch es geht nicht so als wenn mir jemand die Zunge heraus geschnitten damit ich nicht mehr Sprechen kann. Mein ganzer Körper fühlt sich Tonnen schwer an lässt sich nicht Bewegen, mein Magen spielt verrückt, mir ist schlecht und ich habe tierischen Durst nur kann ich das nicht sagen.

„Loona nun wach doch endlich wieder auf!“ sagt jemand zu mir. Ich schlafe? Aber warum kann ich denn nicht einfach aufwachen? Ich versuche zu Kämpfen meine Augen zu öffnen aber ich verliere meine Lieder sind so schwer das sie sich einfach nicht bewegen lassen. Jemand tut mir weh pickst mich im Arm ich will mich dagegen wehren doch auch das kann nicht. Ich bin total gefangen in meiner Bewusstlosigkeit.

„Was ist mit ihr Doktor?“ kann ich hören. Ich kenne die Stimme aber ich kann sie nicht zuordnen.

„Was ihre Tochter hat kann ich zur Zeit noch nicht genau sagen. Ich muss auf die Blutwerte warten es wird aber nicht so lange dauern ich habe die Dringlichkeit angeordnet das es wichtig ist. Ich denke also das ich die Werte in ein paar Stunden auf meinem Schreibtisch haben werde. Das was man mir aber erzählt hat schließe ich auf den Befund das sie einen Nervenzusammenbruch hat. Ich kann aber sicheres sagen nach den Blutwerten um auszuschließen ob sie irgendwelche Medikamente genommen hat. Beim Magen auspumpen haben wir leider nichts finden können darum müssen wir auf die Blutwerte warten.“ Ich höre piepen im Raum und wirres Stimmen wirr war was durcheinander spricht bis ich dann plötzlich nichts mehr höre. Schlafe ich wirklich nur? Ich kann doch einfach aufwachen. Die Stille erdrückt mich förmlich. Ich werde sanft an der Wange gestreichelt, meine Haut steht in Flammen wo ich angefasst werde an der Wange. Das kann nur einer sein!

„Prinzessin!“ wird leise Geflüstert voller Sorge. Ich will nicht angefasst werden! Er soll aufhören damit doch ich kann nichts tun das er es auch wirklich macht. Eine Tür öffnet sich eine tiefe Stimme meldet sich zu Wort.

„Die Blutwerte haben ergeben das ihre Tochter ein Schlafmittel zu sich genommen hat. Es ist aber sehr gering in ihren Blut aufgetreten und darum vermute ich das es eine Allergische Reaktion ausgelöst hat. In dem Mittel ist ein großer Anteil Beruhigungsmittel mit Inhalten. Hat ihre Tochter Stress?“ eine Erklärung mit der ich rein gar nichts anfangen kann.

„Schlafmittel? Sie hat noch nie ein Schlafmittel gebraucht!“ sagt jemand.

„Denn hat sie es bestimmt genommen wegen den Beruhigungsmittel! Es wird ich schnell wieder besser gehen! Sie braucht die nächsten Tage sehr viel ruhe. Wenn sie aufwacht Informieren sie mich bitte. Ich schicke eine Schwester alle Stunde her um ihre Werte und ihren Zustand zu Kontrollieren!“ Die Tür klappt wieder und es setzt Getuschel ein. Es entsteht ein Streit zwischen zwei Männlichen Personen die Worte aber kommen nicht wirklich bei mir an.

„Sie braucht Ruhe bitte verlassen sie diesen Raum!“ höre ich streng und dann getrampelt ein Tür klappen und es ist Toten Still im Raum außer ein leises piepen. Ich scheine allein zu sein und fühle mich gleich besser.

 

 

 

Mein Hals ist total trocken und tut total weh als ich schlucke.

„Trinken!“ röchle ist leise kratzig und Blinzle mehrere male bevor sich meine Augen öffnen lassen. Ich spüre etwas nasses an meinen Lippen und öffne sie ein bisschen. Ein Strohhalm wird mir zwischen meine Lippen gesteckt und ich beginne hastig daran zu saugen. Eine Frau steht neben mir die ganz in weiß gekleidet ist und schaut auf mich hinab.

„Das wird aber auch Zeit Kleine!“ sagt sie zu mir. Ich löse meine Lippen von dem Strohhalm und schaue mich um. Ich sehe überall nur weiß, die Umgebung ist steril, ich habe keine Ahnung wo genau ich eigentlich bin.

„Sie ist aufgewacht!“ sagt die Frau in den Flur hinein. Es ertönt getrampel und dann sehe ich ganz viele Gesichter um mich herum. Was wollen die denn alles hier? Jeder spricht auf mich ein, mein Kopf schmerzt, es ist einfach zu viel des guten gerade.

„Miss La Mata Willkommen zurück auf der Erde!“ sagt eine Männliche Stimme. Warme Hände betasten mich und die vielen Gesichter schauen zu wie ich betatscht werde. Meine Lippen sind immer noch schwer darum sage ich auch nichts.

„Können sie mir sagen welcher Tag Heute ist?“ sagt der Mann in weiß zu mir. Ich schüttle nur meinen Kopf.

„Dienstag!“ sagt eine mir sehr bekannte Stimme. Ich schaue in die Richtung und sehe Jamie an. Man bin ich froh das er hier bei mir ist! Jamie kommt auf mich zu und nimmt meine Hand. Ich drücke seine Hand.

„Miss La Mata sollte mir diese Frage beantworten!“ sagt jetzt streng der weiße Mann. Ich blicke ihn wieder an.

„Miss La Mata wie fühlen sie sich?“ fragt er nun. Ich schaue mich um blinzle immer wieder ein paar mal und bringe dann leise heiser heraus:

„Müde!“ das ist alles.

„Sie haben gerade drei Tage hintereinander geschlafen und das erste was sie sagen ist das sie Müde sind das ist ein sehr gutes Zeichen!“ sagt er und lächelt.

„Ich denke das ich sie Morgen bereits schon wieder entlassen kann wenn sie ausgeschlafen sind und Fit genug dafür sind. Sie brauchen sehr viel ruhe!“ ich nicke als Antwort weil mir das sprechen noch ein bisschen Schwierigkeiten bereitet. Der Mann in weiß verlässt das Zimmer und die vielen Gesichter tauchen wieder um mich auf und sprechen wild durcheinander auf mich ein außer Jamie deren Hand ich immer noch halte. Ich schaue ihn flehend an.

„Hey, hey sie ist gerade wieder wach geworden und braucht ihre Ruhe!“ sagt Jamie nun und darüber bin ich wirklich Dankbar. Jamie ist immer noch derjenige der mich am Besten kennt und genau weiß was ich fühle und was ich gerade brauche.

„Wir sollten sie schlafen lassen damit sie Morgen auch wirklich nach Hause kommen darf. Außerdem ist es schon sehr spät. Wir sollten uns auch hinlegen!“ Jamie fordert auf alle den Raum zu verlassen und tretet dann noch einmal an meinem Bett in dem ich liege.

„Geht es dir wirklich gut?“ fragt er mich leise.

„Ja!“ flüstere ich.

„Hast du wirklich ein Schlafmittel genommen?“ fragt er mich nun.

„Ja! Ich war so müde und konnte einfach nicht einschlafen. Mir ist so viel durch den Kopf gegangen was ich los werden wollte. Ich wollte einfach schlafen!“ sag ich leise zu ihn.

„Was geht dir durch den Kopf?“ fragt er mich nun.

„ So vieles! Ich weiß einfach nicht was ich tun soll Jamie!“ sagte ich verzweifelt.

„Erst einmal wirst du wieder Fit und dann kümmern wir uns zusammen um das was dir in deinem Kopf solche Schwierigkeiten bereitet! Versprochen!“ sagt er und streichelt mir über mein Haar.

„Versuch zu schlafen Kleines! Ich liebe dich!“ sagt er zu mir und haucht mir einen sachten Kuss auf meine Schläfe.

„Ich liebe dich auch!“ sage ich und schon fallen mir meine Augen auch schon zu und ich verschwinde wieder im Land meiner tief schwarzen Leere die sich langsam mit sämtlichen Bildern füllt von meinen Erinnerungen.

 

 

Als ich wieder wach werde ist Mittwoch und ich habe einen Bärenhunger. Ich kann mich aufsetzten auch wenn ich mich noch ein bisschen wie benebelt fühle tue ich so als wenn ich wieder Top Fit bin vielleicht eine schlechte Idee aber egal. Was ist denn schon richtig und was Falsch? Das weiß doch eh niemand. An meinen Füßen liegt ein Stapel Klamotten. Vorsichtig schwinge ich meine Beine aus dem Bett und versuche aufzustehen. Ich schwanke als ich stehe reiße mich zusammen greife den Stapel Klamotten und schlendere langsam schwankend auf eine Tür zu. Als ich diese erreiche öffne ich sie und stehe in einem kleinen Badezimmer. Als ich das Licht einschalte schaue ich direkt auf in den Spiegel. Ich bin total bleich, meine Lippen sind trocken und an vereinzelten Stellen aufgeplatzt, ich erschrecke mich selbst über mein Spiegelbild. Die Tür schließe ich hinter mir und beginne mich von diesen schrecklichen Kittel den ich trage zu befreien und mich unter die Dusche zu schleppen. Das warme Wasser rieselt auf mich nieder und ich beginne mich augenblicklich besser zu fühlen erst recht als ich mit meinen eigenen Klamotten am Leib das Bad wieder verlasse.

„Das sieht doch super aus Miss La Mata sie sind auf den Beinen!“ sagt die Stimme von dem Mann vom Vortag.

„Sie sehen auch schon viel besser aus! Ich möchte noch ein paar kleine Untersuchungen machen und dann können sie auch nach Hause!“ Ich nicke und setze mich auf das Bett. Der Arzt leuchtet mir in die Augen stellt mir einige Fragen die ich beantworte. Er messt meinen Puls und Blutdruck, hört mein Herz ab und betastet mich ausgiebig.

„Es ist alles okay! Sie brauchen noch viel ruhe gönnen sie sich noch ein paar Tage bis sie wieder voll da sind!“ sagt er zu mir und ich verspreche ihn das ich das auch tun werde.

„Draußen wartet ihre Mitfahrgelegenheit!“ sagt er und zwinkert mir zu. Er lässt die Tür zum Zimmer offen stehen und als ich raus in den langen Flur trete sitzt Yuma auf einen der Stühle vor meinem Zimmer und wartet auf mich. Er schaut auf als er mich heran pirschen sieht und steht gleich auf um mir zu Helfen, er legt seinen Arm um meine Taille um mich zu stützen.

„Wo ist Jamie?“ frage ich ihn.

„Jamie kümmert sich mit deinen Eltern um deinen wieder Einzug ins Haus! Sie haben mich gebeten dich zu holen!“ sagt Yuma. Ich lehne mich an Yuma lege meinen Kopf auf seine Schulter und halte mich an ihn fest, bleibe stehen und schließe meine Augen während mir sein Duft in die Nase steigt.

„Hey alles okay?“ fragt er besorgt.

„Ich will das nicht!“ sage ich zu ihn und öffne meine Augen wieder.

„Was willst du nicht?“ fragt Yuma mich.

„Ich weiß nicht mehr was Richtig oder Falsch ist! Alles in mir fühlt sich irgendwie Falsch an aber ich weiß das es Richtig ist. Es ist so verwirrend! Nichts scheint mir real zu sein, ich möchte das Richtige tun, mich gut fühlen, Glücklich sein doch das bin ich nicht! Ich möchte Dinge tun die mir Spaß bringen doch was bringt mir eigentlich Spaß? Ich will eine Wohnung haben und mir ein Leben aufbauen, ein gut bezahlten Job der Spaß bringt, nette Leute um haben und mich wohl fühlen. Aber all das habe ich nicht! Ich habe meine Familie um mich die ich wirklich liebe, die sich um mich Sorgen das ich mich ansatzweise wohl fühle aber was ist schon ansatzweise? Ich möchte alles!“ sage ich zu Yuma und schaue ihn dabei an. Ich glaube Yuma versteht was ich mit meinen Worten ausdrücken möchte denn ich sehe den Schmerz in seinen Augen.

„Ich bringe dich erst mal nach Hause zu deiner Familie sie freuen sich schon total auf dich!“ sagt er nach einer langen Stille und setzt sich wieder in Bewegung. Als ich in das Leder sinke des Beifahrersitzes des Mustangs und Yuma den Wagen in Bewegung setzt herrscht stille zwischen uns auf der ganzen Fahrt. Selbst als Jamie mir aus dem Auto hilft und mich in mein altes Zimmer im Haus begleitet sagt Yuma nichts. Er bleibt auch zurück und kommt nicht mehr mit zu meinen Eltern ins Haus. Er hat seinen Dienst getan und mich abgeholt und hat sich meine Worte angehört und überlässt mich jetzt einfach in die Hände meiner fürsorglichen Familie die mich vom ganzen Herzen Lieben. Doch was Richtig oder Falsch ist weiß ich immer noch nicht!

 

 

░N░u░r░ ░e░i░n░e░ ░N░a░c░h░t░!░

 

Mir geht es von Tag zu Tag immer besser. Freitag sehe ich bereits wieder so aus als wenn nichts passiert ist und laufe nicht mehr herum wie eine Leiche. Vielleicht ist das ganze ja für mich ein Zeichen gewesen das ich es war machen sollte und zurück nach Italien gehen soll! Yuma hat sich nach dem er mich nach Hause gebracht hat nicht einmal wieder Blicken lassen. Abstand scheint uns beiden gut zu tun. In mir wirbelt der ganze Yuma Loona scheiß nicht ständig herum nicht so als wenn ich in seiner Nähe bin und immer daran Erinnert werde das ich wieder einen Schwachpunkt gehabt habe. Doch irgendwie ist es trotzdem komisch für mich das es diesmal von seiner Seite aus geschieht. Dieses mal bin nicht ich die die flüchtet es ist Yuma der flüchtet. Wovor er flüchtet ist mir aber ein Rätsel. Ich liege Faul auf einer Liege im Garten als ich Yuma´s Stimme höre der sich mit einigen anderen Unterhält über die Bademoden Party wie Luke sie genannt hat.

„Nein sie kommt nicht sie muss sich ausruhen!“ höre ich Yuma sagen.

„Meinst du ich sollte eine Willkommen zurück im Leben Party für sie schmeißen?“ höre ich Luke sagen.

„Vielleicht eher eine Abschiedsparty!“ kommentiert Yuma.

„Sie wird nicht gehen sie hat eine Zusagen für einen tollen Job bekommen der gut bezahlt ist den wird sie nicht einfach wieder hin schmeißen!“ gibt Luke zurück.

„Du hast doch gesagt das du sie magst also zeig es ihr auch!“ höre ich Jay sagen.

„Ja ich mag sie und sie hat diesen Job aber das heißt bei ihr noch lange nicht das sie hier bleibt! Ich kenne sie einfach und nach ihren Worten zu urteilen fühlt sie sich hier einfach nicht wohl!“ bricht es aus Yuma. Ich verhalte mich ganz still damit ich dem Gespräch folgen kann. Es scheint so das sie mich überhaupt nicht bemerken.

„Denn mach das sie sich wieder wohl fühlt!“ mischt sich jetzt AJ ins Gespräch ein.

„Das ist so leicht gesagt AJ! Ich weiß eigentlich überhaupt nicht was sie mag und was nicht! Ich kenne sie nicht mal richtig! Das einzige was ich weiß ist das sie auf Brownie Eis steht und auf romantische Heiratsanträge die im Fernseher laufen!“ gesteht Yuma nun.

„Denn mach ihr doch einen Antrag!“ bricht plötzlich aus Mike raus.

„Bist du bescheuert! Ich kann ihr doch keinen Antrag machen!“ sagt Yuma nun empört. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen. Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und stehe von der Liege auf, schaue über die Hecke die die Sicht auf mich verdeckt hat und sage nun:

„Nettes Gespräch!“ alle wenden ihre Köpfe in meine Richtung. Yuma´s Wangen beginnen rot zu werden.

„Loona!“ flüstert Yuma. Ich beginne zu lächeln.

„Ein Antrag?“ frage ich nun und ziehe eine Augenbraue hoch.

„Das ist nur wildes Gerede!“ sagt AJ.

„Hat sich aber nicht so angehört!“ gebe ich zurück. Yuma bekommt kein Wort mehr raus er schaut mich nur an. Ich wende meinen Blick zu ihn.

„Jetzt scheinst du zu flüchten! Wenn du mich wirklich willst solltest du damit aufhören und dir etwas einfallen lassen wie du mein Herz erobern kannst anstatt davor weg zu laufen!“ sage ich drehe mich und gehe auf die offen stehende Terrassentür zu. In der Tür wende ich mich noch mal und und lächele und sage:

„Ein Antrag ist da aber wirklich die falsche Richtung!“ ich zwinkere den Jungs zu.

„Was magst du denn?“ fragt Jay nun.

„Überraschungen!“ sage ich nur und verschwinde im Haus. Mein Herz pocht immer noch wild. Das ist das erste mal seit der fahrt vom Krankenhaus nach Hause das ich Yuma wieder gesehen habe und es tat so verdammt gut. Ich vermisse ihn nur das ich das irgendjemanden gegenüber niemals zugeben würde. In seiner Nähe habe ich mich gut gefühlt auch wenn wir uns oft gezankt haben. Die WG mit uns beiden war nur sehr kurz und doch vermisse ich selbst die komischen Regeln mit dem Anfassen. Bei dem Gedanken bereitet sich auf meinen Lippen ein breites lächeln aus.

„Was machst du Morgen?“ höre ich Jamie.

„Ich glaube ich nehme mir eine Auszeit vom Faul sein!“ sage ich zu ihn.

„Und das heißt?“ fragt er mich nun.

„Ich weiß noch nicht so recht aber ich denke das ich Oma und Opa besuche!“ gebe ich von mir. Ich weiß aber selbst das ich das nicht im Sinn habe sondern etwas ganz anders.

„Die beiden freuen sich ganz bestimmt dich zu sehen! Eigentlich wollte ich dich mit ins Freibad nehmen aber das können wir auch nachholen!“ sagt Jamie.

„Auf jeden Fall!“ sage ich und Jamie läuft die Treppe wieder rauf.

 

 

 

Eine Lüge zu erzählen scheint mir mittlerweile sehr leicht zu fallen und ich sollte mich dafür schämen aber diese Lüge war sehr wichtig sonst hätte ich nicht gehen dürfen und ich will das unbedingt. Ich habe keine Ahnung was ich noch weitere Vier Stunden anstellen soll bevor diese Party beginnt also schlendere ich in der Innenstadt ein bisschen herum. Mein Vater hat mir für die Fahrt nach Summerland wo ich eigentlich nach meinen eigenen Worten hinfahre um dort ein bisschen Zeit mit einer Freundin zu verbringen wollte oder sollte Geld in die Hand gedrückt für das Ticket und den Aufenthalt für die Nacht. Ich habe also Geld in der Tasche und darum habe ich mir gedacht vielleicht etwas Unterwäsche zu kaufen. Ich schlendere von einem Geschäft ins nächste bis ich etwas sehe wo mir mein Atem fast steht bleibt. Diesen Bikini muss ich einfach haben. Als ich ihn mir in der Umkleidekabine angezogen habe und in den Spiegel sehe sehe ich endlich wieder mich im ganzen. Ich sehe mich vollständig und nicht mehr nur mit einem Auge wie die letzten Tage zuvor. Was ein Bikini bei mir bewirken kann das wusste ich nicht. Dieses Teil wird auf jeden Fall den Besitzer wechseln. An der Kasse stehend bezahle ich ihn und habe sogar noch Geld übrig. Schnell husche ich wieder in die Umkleidekabine und ziehe ihn unter. Ein Blick auf die Uhr sagt mir das ich jetzt zu dieser Party gehen kann also steige ich in ein Taxi und lass mich dort hinfahren. Der Garten ist mit einem hohen Zaun abgegrenzt man kann nicht drüber sehen aber ich höre bereits laute Musik spielen und Leute lachen. Ich beginne mich auszuziehen und meine Klamotten in meine Tasche zu stopfen, ich bin total aufgeregt. Meine Hand legt sich auf den Türknauf den ich runter drücke und die Tür öffne. Als ich den Garten betrete beginnt meine Haut zu kribbeln was nur eines heißen kann. Das kribbeln wird immer stärker aber ich fühle mich wirklich wohl. Der rote Wildleder Bikini der im Nacken mit einer schmalen Perlenkette genau wie im Rücken zusammen gehalten wird scheint seinen Zweck zu erfüllen. An meiner Hüfte hält eine Perlenkette die Hose dort wo sie sein soll. Vom Oberteil ragen in verschiedenen Längen schmale Kettchen bis zu meinem Bauch hinunter und schaukeln bei jedem Schritt den ich gehe hin und her. Als Luke auf mich zu stürmt beginne ich zu strahlen.

„Verdammt siehst du scharf aus!“ brüllt er mir über der lauten Musik zu.

„Danke!“ sage ich begeistert zu ihn.

„Yuma treibt sich hier auch irgendwo herum! Viel Spaß!“ sagt er und drückt mir einen Kuss auf die Wange. So schnell wie er mich erblickt hat so schnell bin ich auch schon wieder allein. Ich gehe langsam durch die redenden Leuten hindurch und Blicke dann auf den Rücken den ich kenne und für den ich hier bin. Langsam gehe ich auf ihn zu und ich weiß ganz genau das er mich spüren kann.

„Klar kannst du bei mir übernachten Ash!“ höre ich ihn dann laut sagen und bleibe stehen.

„Ohhh Hey!“ sagt Ash als sie mich sieht. Yuma dreht sich um und sieht mich an. Sein Blick wandert sehr langsam meinen Körper entlang und ich sehe wie sich seine Brust schnell hebt und senkt. Er schluckt bevor er mir dann in die Augen sieht. Ich weiß das er mich schon gesehen hat und doch ist seine jetzige Reaktion einfach sehr schön anzusehen. Ich gefalle ihn sichtlich das erkenne ich. Rot ist unsere Farbe und ich glaube genau deswegen trägt auch er eine rote Badeshort wo auf seinem Hintern in großen Buchstaben Lover drauf steht.

„Hallo!“ begrüße ich Ash die mich freundlich anlächelt und ignoriere erst einmal den Blick von Yuma. Die Worte das Ash bei ihn übernachten wird bekomme ich einfach nicht aus meinen Kopf.

„Es scheint dir ja wieder besser zu gehen!“ sagt Ash nun.

„Ja ich bin wieder Fit! Ich brauche einfach mal wieder ein paar Leute um mich sonst zergehe ich noch in meiner Faulheit!“ gebe ich von mir.

„Oh ja das glaube ich dir!“ gibt mir Ash wieder.

„Es scheint ja schon eine Menge los zu sein hier! Ich such mir denn mal ein schönes Plätzchen! Einen schönen Abend!“ sage ich freundlich zu ihr.

„Das wünsche ich dir auch!“ sagt Ash mir nach als ich mich schon wieder unter die Leute mische einfach um von Yuma weg zu kommen und nicht noch mehr von den Worten zu hören die mich verletzen könnten. An einer Hängematte angelangt die nicht besetzt ist lege ich mich dort hinein. Vielleicht war es doch ein Fehler hier her zu kommen? Jay, AJ und Mike gesellen sich zu mir und wir unterhalten uns. Sie muntern mich wirklich wieder auf, albern herum und bringen mich zum lachen.

„Ich will Tanzen!“ bringe ich nun wieder gut Gelaunt heraus und erhebe mich aus der Hängematte. Als meine Füße auf den Rasen stoßen beginne ich mich auch schon zu bewegen im Takt der Musik. Die Jungs leisten mir weiterhin Gesellschaft auch wenn ich zugeben muss das sie überhaupt nicht Tanzen können. Sie machen sich für mich zum Affen aber dafür bin ich ihnen Dankbar. Auch wenn ich sie noch nicht lange kenne denke ich das ich wirklich ein paar Freunde gefunden habe. Mir wird eine Wasserflasche hin gehalten.

„Du musst viel trinken wenn du dich so viel Bewegst!“ sagt Yuma ruhig. Ich schaue die Flasche an und ergreife sie dann. Nach ein paar großen Schlucken sehe ich ihn lächelnd an.

„Danke!“ sag ich zu ihn.

„Gern geschehen!“ antwortet er.

„Du bist also der Lover?“ frage ich ihn nun und ernte dafür ein lächeln von ihn.

„So kann man das nicht sehen! Nur weil die Aufschrift mein Arsch ziert bin ich noch kein Lover!“ sagt er zu mir.

„Stimmt dazu brauchst du eine Frau! Aber hier laufen ja sehr viele Interessante herum nicht war? Hast du jemand bestimmtest im Auge?“ frage ich ihn nun. Er beißt sich auf seine Unterlippe, es dauert eine ganze weile bis er Antwortet.

„Du weißt bereits wem! Die Frage ist nur ob sie es auch will!“ beantwortet er dann meine Fragen.

„Du solltest sie Fragen ob sie es will! Ehrlichkeit wert am längsten!“ gebe ich von mir und wende mich von ihm ab und tanze auf die Jungs zu die bereits auf mich warten. Ich spüre nach kurzer Zeit wie sich jemand von hinten an mich schmiegt und seine Hüften an mir reibt. Lippen legen sich an meinem Ohr und ich schließe meine Augen.

„Willst du es?“ flüstert Yuma mir leise ins Ohr. Seine Hände legen sich an meine Taille.

„Will ich was?“ raue ich ihn zu.

„Mich?“ flüstert er wieder in mein Ohr.

„Überzeuge mich das du es wert bist!“ sage ich.

„Ich kann sehr überzeugend sein!“ flüstert er wieder in meinem Ohr. Seine Lippen schlagen beim Reden immer wieder gegen mein Ohrläppchen was mir eine Gänsehaut bereitet. Er streichelt mit seinen Händen meine Arme hinunter und ergreift meine Hände die er anhebt und vorsichtig so weit es geht in seinen Nacken legt. Er streichelt von meinen Händen wieder hinunter meine Seite entlang streicht an meinen Brustansatz hinunter zu meinem Bauch bis sich seine Hände wieder hinauf arbeiten und meine Hände wieder ergreifen. Meine Augen öffnet sich wieder.

„Das kann sein aber bei mir musst du dir schon etwas besonderes einfallen lassen!“ sage ich zu ihn und drehe meinen Kopf ein Stück um ihn etwas ansehen zu können.

„Das habe ich bereits!“ flüstert er heiser.

„Wo?“ frage ich ihn.

„Überraschung!“ sagt er nur und ich beginne zu lächeln.

„Wann?“ frage ich nun neugierig geworden.

„Überraschung!“ sagt er wieder und ich lächle noch breiter.

„Ich muss mich also Überraschen lassen wo und wann?“ frage ich ihn nun.

„Ganz genau!“ flüstert er an meinem Ohr und streicht mit seinen Lippen an meinem Hals entlang.

„Gott verdammt diese Reibung!“ sagt er plötzlich und tretet ein schritt von mir zurück. Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihn an. Ich sehe das er immer wieder Tief durchatmet.

„So schlimm?“ frage ich ihn und lege meine Hand auf seine Nackte Brust. Er schaut zu meiner Hand und legt seine drauf.

„Oh ja du glaubst nicht wie schlimm!“ sagt er nun.

„Gibt es eine Heilung oder ist das bleibend?“ frage ich nun was ihn zum lächeln bringt.

„Definitiv bleibend!“ sagt er nun amüsiert.

„Gut!“ sage ich zu ihn schaue in seine Augen und trete ein Schritt auf ihn zu.

„Du hast eine Nacht ich muss Pünktlich um Sechszehen Uhr wieder zu Hause sein!“ gestehe ich ihn nun. Er leckt sich über seine Lippen und schluckt dann.

„Kann nicht dafür garantieren das du Pünktlich sein wirst!“ Ich zucke mit meinen Schultern.

„Ein Zug könnte man auch mal verpassen!“ sag ich nun lächelnd.

„Stimmt und den wirst du auch verpassen!“ gesteht er nun.

„Yuma Schatz die Party ist langweilig!“ ertönt die schrille Stimme von Ash hinter ihn.

„Find ich nicht!“ sagt Yuma und lächelt mich an.

„Lass uns zu dir gehen!“ besteht sie nun drauf. Yuma löst sich von mir und dreht sich zu Ash.

„Ich muss dir leider etwas gestehen Ash du kannst nicht über Nacht bei mir bleiben. Ich habe ganz vergessen das ich selber Heute nicht zu Hause penne! Du muss dir also für heute Nacht eine neue bleibe suchen. Tut mir Leid!“ Als ich die Worte gehört habe springt vor Freude glatt mein Herz pochend auf und ab. Er sagt ihr ab um mit mir die Nacht zu verbringen. Er hat anscheint verstanden das es von meiner Seite aus nur noch diese Nacht gibt in der er beweisen kann was ich für ihn bin.

„Aber du hast doch gesagt das ich in dein Bett schlafen kann?!“ sagt Ash total überrascht.

„Pläne ändern sich!“ bringe ich nun raus.

„Ganz genau!“ bestätigt Yuma. Ash sieht wirklich wütend aus und es scheint ihr überhaupt nicht zu passen also stapft sie davon.

„Pläne ändern sich also! Und was ist mit deinen Plänen?“ fragt Yuma mich nun.

„Beweise mir einfach das es keinen Grund gibt sie zu ändern!“ gebe ich von mir hebe meine Hand lege sie auf seinen Oberarm und streichle beim an ihn vorbei gehen seinen Körper entlang bis ich nichts mehr spüre und meine Hand fallen lasse. Vor dem Pool bleibe ich stehen und drehe meinen Kopf zu ihn um ihn ein lächeln zu schenken bevor ich dann mit einem Körper ins Wasser springe.

„Geier lappen!“ sagt Luke zu Yuma. Von dm Gesprächen zwischen den beiden bekomme ich nichts mit ich sehe nur das sie sich Unterhalten.

„Ich darf das!“ sagt Yuma zu ihn.

„Flirtest du mit ihr?“ fragt Luke ihn nun.

„Nicht nur das!“ bringt Yuma raus und schaut Luke an.

„Ihr habt also Gesprächssex?“ fragt er Yuma.

„Jap das sieht ganz so aus!“ bestätigt Yuma.

„Gott du solltest Verdammt sein! Ich will auch Gesprächssex!“ flucht Luke nun.

„Such dir jemand! Mein Gesprächssex bekommst du ganz bestimmt nicht!“ sagt Yuma zurück.

„Ich weiß!“ mault Luke nun und entfernt sich von Yuma. Yuma blickt zu mir und unsere Blicke treffen sich. Mit langsamen schritten kommt er auf den Pool zu und bleibt davor stehen. Er deutet mit seinem Zeigefinger an das ich zu ihn kommen soll doch ich schüttle mit meinem Kopf und deute zurück mit meinem Zeigefinger das er zu mir kommen soll ins Wasser. Jetzt ist er es der sein Kopf schüttelt. Er streckt seine Hand nach mir aus aber bekommt mich nicht zu fassen. Dann springt er in den Pool und stellt sich vor mir hin.

„Ich habe kein Handtuch mit!“ gesteht er.

„Ich auch nicht“ sage ich auch.

„War also nicht geplant?“ fragt er mich.

„Um ehrlich zu sein habe ich heute Nacht überhaupt nichts geplant!“ gestehe ich.

„Sehr gut! Denn ich Plane gerade eine Gemeinsame heiße Nacht!“ sagt er nun.

„Sehr Interessante Geschichte!“ bringe ich raus.

„Was wird alles Passieren?“ frage ich schnell.

„ So genau weiß ich das noch nicht aber ich kann dir sagen das du in dieser Nacht die Hauptrolle spielen wirst!“ sagt er lächelnd und bringt mich auch dazu zu lächeln.

„Eine Hauptrolle für mich?“ ich tue so als wenn ich total empört darüber bin das zu hören.

„Jetzt tu doch nicht so als wenn du davon nicht gewusst hättest! Du bist nun mal eine Hauptrolle wert! Sogar noch viel mehr! Aber darüber werden wir ein anderes mal reden, denn ich ab ja nur eine Nacht!“ sagt er und zwinkert mir zu.

„Stimmt! Also wie ist dein erster Schritt?“ frage ich ihn nun. Er legt seine Hände an meine Taille und zieht mich an sich.

„Erster Schritt ist gewesen mit dir zu Sprechen und das habe ich jetzt getan!“ nuschelt er mir entgegen.

„Zweiter?“ nuschele ich zurück.

„Dir ein Kompliment wegen diesen Bikini zu machen der an dir verboten werden sollte. Also dieses Teil sieht an dir so verdammt Sexy aus!“ bricht es dann aus ihn. Ich beginne zu lachen und als ich mich wieder beruhigt habe frage ich dann:

„Dritter?“ Wir schauen uns wieder tief in die Augen.

„Diesen Pool ohne eine Latte zu verlassen weil ich dich bis zur Besinnungslosigkeit Knutschen werde!“ beantwortet er nun meine Frage.

„Das wird eine harte Herausforderung werden!“ gebe ich schnell von mir.

„Oh ja das wird es wirklich!“ bestätigt Yuma.

„Und wann Knutschst du mich endlich?“ frage ich ihn nun gerade heraus. Seine Lippen senken sich schnell auf meine ohne das er meine Frage beantwortet hat. Meine Augen schließen sich und er hebt mich auf seine Arme. Meine Arme und Beine schlingen sich um seinen Nacken und seine Hüfte.

„Jetzt!“ nuschelt er an meinen Lippen. Seine Zunge schiebt sich zwischen meinen Lippen hindurch und umschmeichelt meine Zunge sanft. Meine Hände vergraben sich in sein nasses Haar suchen verzweifelt halt dort drin. Seine Hände liegen auf meinen Hintern kneifen sanft hinein um mich fest an sich zu drücken und genau dort zu haben wo er mich auch haben will. Wir knutschen einfach und lassen uns von niemanden dabei stören. Unsere Lippen kleben förmlich aneinander und wollen sich gar nicht mehr voneinander lösen. Es scheint als wenn wir das gerade total brauchen uns dabei die Zeit total als Nebensache sehen. Unsere Körper Reagieren aufeinander, wollen mehr, doch dieses mehr scheint noch weit entfernt zu sein vielleicht sogar auch überhaupt nicht zu passieren. Das einzige was jetzt gerade in diesen Moment wichtig zu scheinen ist ist das wir hier zusammen sind und die Gegenwart des anderen genießen können. Yuma setzt sich in Bewegung und geht eine Treppe hinauf und ich spüre das das Wasser was noch eben um uns herum ist plötzlich verschwunden ist. Unsere Lippen lösen sich ein bisschen. Atemlos schauen wir uns an, vorsichtig lässt er mich von seinem Arm zurück auf meine Beine gleiten. Meine Knie sind Butterweich, ich muss mich an ihm fest halten damit ich nicht zusammen sacke.

„Vier?“ frage ich immer noch Atemlos und schaue zu ihm hinauf.

„Mich um Handtücher kümmern damit ich dich in eines einwickeln kann damit du nicht frierst!“ spricht er genau so atemlos.

„Okay!“ gebe ich leise zurück. Ich spüre wie er meine Hand ergreift und dann los in richtung Haus geht welches offen steht. Er geht eine Treppe hoch und beginnt die vielen Türen eine nach der anderen zu öffnen. Es scheint mir so das er sich genauso wenig auskennt wie ich selbst. Als er die Tür zu einem Badezimmer öffnet schaut er sich dort um ohne meine Hand los zu lassen. Als er einen Bademandel erblickt ergreift er ihn und legt ihn mir über die Schultern.

„Der ist kuschelig warm!“ sagt er ruhig.

„Fünf?“ frage ich und schaue ihn an. Es bricht eine lange Pause ein zwischen uns ehe er Antwortet. Es scheint mir so das er selbst nicht genau weiß was er als nächstes tun will.

„Dich auf Händen in eines dieser vielen Zimmer verschleppen“ flüstert er und legt seinen Arm in meine Kniekehlen und meinen Rücken, hebt mich an und verlässt mit mir eingewickelt im flauschigen Bademantel das Bad. Er geht den Flur entlang und schiebt eine der vielen Türen mit seinem Fuß auf und betretet das ihm unbekannte Zimmer. Das Licht bleibt ausgeschaltet, er tastet sich vorsichtig in der Dunkelheit voran. Im Garten herrscht reges treiben das bekommen wir selbst in diesen Zimmer mit. Yuma stellt mich ab und schaltet das Licht kurz an damit er sehen kann wo wir überhaupt gelandet sind, er schaltet es aber gleich wieder aus und kommt zu mir zurück.

„Sechs?“ frage ich in die Dunkelheit.

„Dich auf dieses Bett legen!“ sagt er und ich spüre wie ich wieder angehoben werde. Kurze Zeit später spüre ich die weiche Matratze unter mir und den warmen Körper von Yuma neben mir.

„Sieben?“ frage ich etwas aufgeregt.

„ Dich streicheln!“ kommt nur knapp leise. Bei den Worten beginnt es in mir bereits zu brodeln. Seine Hand legt sich auf meinen Schenkel und streichelt sanft hinauf zu meinem Bauch. Ich sage nichts genieße einfach nur und lass zu das seine Hand mich überall streichelt wo sie möchte. Yuma macht keine Anstalten das er seine Hand auf meine Brust legt oder in meine Bikinihose möchte. Er streichelt mich einfach nur.

„Acht?“ frage ich in die Stille ungeduldig.

„Deine Haut mit Küssen bedecken!“ sagt er nun sicher und beugt sich über mich um meinen Arm langsam hinunter zu Küssen. Ich schließe meine Augen. Jeder einzelne Finger wird abgeküsst auch dieses mal lässt er die Stellen an meinem Körper aus die mit dem Bikini bedeckt sind. Er küsst meinen Bauch, meine Schenkel und sogar meine Zehe bis er mich bittet mich auf den Bauch zu drehen und dann meinen Rücken beginnt zu küssen. Er lässt sich so viel zeit dabei, dabei weiß ich ganz genau wie ungeduldig er eigentlich ist.

„Neun?“ bringe ich gebrochen leise heraus. Ich spüre wie er sich an den kleinen Kettchen zu schaffen macht in meinem Nacken und auf dem Rücken um sie zu öffnen.

„Dich verwöhnen!“ spricht er leise. Ich spüre wie er mir sanft ins Schulterblatt beißt, ein kalter Schauer läuft mir den Rücken hinunter als er meinen Rücken abknabbert.

„Wieder umdrehen!“ nuschelt er und ich tue das was er von mir verlangt. Zähne drücken sich in meinen Hals und ich schnappe nach Luft. Vorsichtig schiebt er das bereits locker sitzende Bikinioberteil von meinen Brüsten was dort klebt und schiebt es zur Seite. Er knabber sich weiter hinunter zwischen meinen Brüsten hindurch zu meinen Bauch. Er verwöhnt mich wirklich mit sein tun doch er treibt mich damit auch immer mehr meiner Lust entgegen.

„Zehn?“ keuche ich nun sehr leise.

„Bin noch nicht mit Neun fertig!“ nuschelt er an meinem Bauch und rutsch mit seinen Lippen etwas tiefer. Er beißt in meine Bikinihose und ich quieke auf. Ich spüre wie seine Zähne durch die Hose in meine Schamlippen drücken. Als er sein Kiefer hin und her bewegt kralle ich mich stöhnend in seinen Haaren fest. Er reibt meine Schamlippen zügellos an meiner Klit die bereits wild am pochen ist.

„Bitte Zehn!“ stöhne ich leise.

„Ist noch nicht Zeit für Zehn!“ sagt er.

„Bitte mach Zehn!“ bettle ich ihn an.

„Das geht noch nicht das würde meinen ganzen Plan über den Haufen werfen!“ sagt er und leckt am Bund der Bikinihose entlang. Mein Bauch flattert erregt auf und ab.

„Zehn jetzt sofort!“ bringe ich befehlend heraus und überhaupt nicht gefasst. Ich weiß zwar nicht was bei Zehn genau passieren wird aber ich will es! Ich will Zehen egal was passieren wird. Der Bademantel liegt unter mir und hat anscheint seinen Zweck bereits nach kurzer Zeit erfüllt. Seine Finger schieben sich in die knappe feuchte Hose und schieben sie langsam hinunter bis auch sie verschwunden ist. Nackt liege ich auf dem mir fremden Bett spüre Lippen, Zähne und Hände auf mir die mich verwöhnen, erregt und verzweifelt nach mehr davon anbettelnd. Ist das zehn?

„Zehn?“ frage ich verzweifelt. Meine Beine werden auseinander geschoben und ich Bäume mich mich auf als seine Zunge zwischen meinen Beine hindurch zieht.

„Dich lecken!“ spricht er auf meiner Klit aus. Mein ganzer Körper beginnt zu zittern aus Vorfreude, meine Augen schließen sich und meine Finger greifen sich fester in seinem Haar. Ich drücke sein Gesicht fest zwischen meine Beine. Seine Zunge schlängelt geschickt um meiner Klit und findet immer wieder einen bestimmten Punkt der mich wirklich verrückt werden lässt. Er saugt und schleckt wird immer gieriger und treibt mich immer mehr an.

„Elf?“ bringe ich stöhnend noch so gerade eben heraus. Er zögert nicht lange bei seinen nächsten Worten.

„ Dir einen himmlischen Orgasmus bescheren!“ Das kann er haben! Ich bin bereits fast soweit zu kommen und er scheint das ganz genau zu wissen. Seine Zunge schiebt sich in meine Öffnung und reibt sich an meinen Wänden entlang.

„Uhhh!“ stöhne ich ungeduldig und schiebe ihn meine Hüfte entgegen. Seine Zunge in mir wird immer Fordernder bis ich erzittere und ein unterdrückten Schrei von mir gebe. Yuma saugt an meiner Öffnung und löst sich dann von mir. Ich bin nicht dazu in der Lage nach Nummer Zwölf zu fragen und das bemerkt Yuma. Er legt sich einfach neben mich und betrachtet mich. Als ich dann dazu in der Lage bin frage ich ihn dann.

„Zwölf?“ ein sanftes lächeln umspielt seine angeschwollenen Lippen. Er setzt sich auf und zieht seine Badeshort aus.

„Mich ausziehen!“ beantwortet er meine Frage. Ich lege gleich schnell meine nächste Frage nach.

„Dreizehn?“ Seine Hose ist verschwunden.

„Dich Fragen was du davon hältst mich zu berühren!“ sagt er. Ich lass mich nicht weiter drum bitten meine Hände legen sich auf seine Brust nachdem ich mich vor ihn hingesetzt habe und streicheln langsam hinunter, bis eine meiner Hände seine Lanze umschließt und diese beginnt zu Massieren. Er stöhnt leise auf und sucht verzweifelt nach meinen Lippen. Knabbert auf meiner Unterlippe herum und wird immer ungeduldiger.

„Vierzehn?“ frage ich ihn gefasst.

„Dich bitten mit mir zu schlafen!“ bringt er gebrochen mit zittriger Stimme heraus. Ich lasse von ihm ab und setzte mich auf seinen Schoß.

„Bitte mich!“ sage ich zu ihn. In der Dunkelheit kann ich nicht in seine Augen sehen ich sehe nur Yuma´s Körperumrisse.

„Prinzessin, bitte Schlaf mit mir?!“ bettelt er förmlich.

„Bitte ist angekommen! Fünfzehn?“ sage ich nun. Ich spüre wie er mich etwas anhebt und dann wieder sinken lässt. Sein Penis gleitet in mich. Unter tiefes stöhnen sagt er:

„ Mich dir hingeben mit allem was ich dir geben kann!“

„Verspreche nicht zu viel!“ mahne ich ihn nun.

„Niemals!“ sagt er leise. Ich beginne langsam meine Hüfte in drehender Bewegung zu bewegen. Ein tiefes stöhnen erhellt den Raum.

„Gibt es noch eine Sechszehn?“ nuschle ich an seinem Hals.

„Weiß noch nicht so genau!“ beantworte er meine Frage.

„Frag mich noch mal wenn ich mit Fünfzehn fertig bin!“ fügt er noch schnell hinzu. Ich Bewege mich sehr langsam auf ihn und ich denke das er ganz genau das auch möchte. Er hat sich so viel Zeit bei seinem tun gelassen es wäre eine Verschwendung jetzt total hart und hemmungslos zu sein. Draußen beginnt es zu knallen und im Zimmer tauchen immer wieder Bunte Farben auf.

„Verdammt du verpasst deine eigene Überraschung!“ sagt er und steht mit mir im Arm auf. Er achtetet da drauf das er nicht aus mir gleitet. Meine Beine und Arme schlingen sich um ihn während er zum Fenster geht damit wir zusammen hinaus sehen können. Ich sehe ein Feuerwerk in bunten Farben, lege meine Wange an seine und genieße was ich zu sehen bekomme. Es erscheint in roten Buchstaben „Prinzessin ich Liebe dich!“ im Himmel es werden Raketen hoch geschossen eine nach der anderen in roter Farbe und ich beginne zu lächeln. Ich bekomme den Anschein das Yuma den Ausflug in dieses Schlafzimmer eigentlich überhaupt nicht geplant hat. Als die Farben aufhören dreht er sich wieder um und legt mich auf dem Bett ab, liegt zwischen meine Beine und schaut auf mich hinab.

„Und?“ höre ich leise. Ich weiß genau was er von mir jetzt erwartet doch es ist für mich noch nicht der richtige Moment es ihn zu geben.

„Es war die romantischste Überraschung die ich je bekommen habe!“ sage ich zu ihn. Ich weiß das genau die Worte waren die er nicht von mir hören wollte aber ich spare es mir nun mal gern auf und sage es nicht einfach nur so. Er beginnt sich langsam wieder in mir zu Bewegen, beugt sich über mich, stützt sich auf seinen Unterarmen damit ich nicht sein ganzes Gewicht auf mir spüre und verschränkt seine Hände mit meinen. Er ist so vorsichtig das kenne ich überhaupt nicht von ihn und erschreckt mich schon ein bisschen. Die Zeit scheint vergessen zu sein denn die langsamen Stöße scheinen sich Stunden hin zu ziehen. Sanfte Berührungen und Küsse werden getauscht. Alles hat irgendwann ein Ende das wissen wir beide doch wir wünschen uns das es dieses Ende nicht so schnell geben wird.

 

 

„Sechszehn?“ frage ich ihn als ich neben ihn auf dem Bett in seinen Armen liege.

„Dir sagen das ich total in dich vernarrt bin und ohne dich nichts mehr auf die Reihe bekomme!“ sagt er nun. Ich beginne leise zu lachen. Genau weiß ich nicht warum ich eigentlich lache bestimmt weil ich seine Worte so unbeschreiblich schön finde das ich einfach verdrängen möchte das sie so schön sind.

„Siebzehn?“ frage ich ihn nun.

„Dir versprechen das sich das niemals ändern wird!“ spricht er nun und ich bin sprachlos. Er streichelt meinen Rücken und hält mich fest. Es dauert einige Zeit das ich wieder frage:

„Achtzehn?“

„Dich niemals mehr wieder los lassen!“ sagt er und drückt mich fester an sich. Ich schaue ihn an und auch wenn ich nicht genau sehen kann wie seine Gesichtszüge aussehen spüre ich das er lächelt genau so wie ich.

„Neunzehn?“ frage ich dann.

„Dir mein Herz schenken!“ Bei diesen Worten beginnt mein Herz gleich schneller zu schlagen und in meinem Magen beginnen Schmetterlinge wild zu flattern.

„Zwanzig?“ frage ich ihn mit zittriger Stimme.

„Dich fragen ob du mit mir zusammen sein willst?!“ Wir beide sind still. Er wahrscheinlich weil er auf eine Antwort von mir wartet und ich weil ich nicht weiß was genau ich sagen soll.

„Einundzwanzig?“ frage ich und versuche die Zwanzig so zu überspringen.

„Wir sind mit der Zwanzig noch nicht fertig!“ sagt er sanft. Ich hole tief Luft.

„Jamie wird dich Töten!“ sage ich und er beginnt zu lachen.

„Ja ich weiß und das wird für mich so schlimm sein weil ich dich dann nicht mehr in meiner nähe haben werde! Und ganz genau darum wenn du ja sagst tretet die Nummer einundzwanzig ein, Irgendwie vor unseren Familien verheimlichen das wir die Finger nicht voneinander lassen können!“ sagt er nun.

„Meinst du du bekommst das hin?“ frage ich ihn nun neugierig.

„Nein, ich werde das sicherlich nicht hin bekommen aber ich werde versuchen mein Bestes zu geben!“ gesteht Yuma.

„Ich auch!“ sage ich leise und lege meine Lippen auf seine.

„Zweiundzwanzig?“ frage ich ihn an seinen Lippen.

„Dich irgendwie zurück zu dieser Party bekommen und zeigen wie Glücklich du mich machst!“ nuschelt er zurück.

„Dreiundzwanzig?“frage ich.

„Nicht von deiner Seite weichen!“ antwortet er.

„Vierundzwanzig?“

„Irgendwann neben dir einschlafen!“ spricht Yuma nun.

„Fünfundzwanzig?“ frage ich meine Letzte Frage.

„Dir vor dem einschlafen noch einmal sagen das ich dich Liebe!“ spricht er nun aus. Ich lächle an seinen Lippen.

„Dir Antworten das ich dich auch Liebe!“ sage ich nun und Yuma lächelt auch bei meinen Worten.

„Ich liebe dich meine Prinzessin!“ flüstert Yuma ganz leise.

„Ich liebe dich auch mein Prinz!“ sage ich zurück. Wir küssen uns noch ein bisschen ehe wir uns dann wieder anziehen. Ich ziehe meine Jeans Hotpen und mein Short über meinen Bikini und Yuma zieht ein T-Shirt über. Die Party hat schon reichlich an Leute abgenommen aber es waren immer noch welche da die Standhaft sind um die Reste vom Alkohol auch noch zu vernichten. Yuma hält sein versprechen und weicht nicht von meiner Seite bis wir dann in sein Wagen steigen und er nach Hause fährt. Zusammen schleichen wir uns bei Tagesanbruch zu seinem zu Hause und verschwinden drin. Wieder Fallen unsere Klamotten und wir langen zusammen im Bett doch dieses mal nicht um übereinander her zu fallen, dieses mal um uns aneinander zu kuscheln uns eine gute Nacht zu wünschen und zärtlich mit einem küss zu sagen das wir uns lieben und zusammen ins reich der Träume einzutauchen.

 

░D░a░s░ ░V░e░r░s░t░e░c░k░s░p░i░e░l░ ░k░a░n░n░ ░B░e░g░i░n░n░e░n░!░

 

Als ich wach werde schauen mich dunkle Augen an, schnell schiebe ich meine Hände vor mein Gesicht doch sie liege nicht lange dort den Yuma schiebt sie vorsichtig von meinem Gesicht weg.

„Guten Morgen Prinzessin!“ haucht er mir entgegen. Ich drücke mein Gesicht in seine Brust.

„Morgen!“ nuschle ich.

„Verpasst du den Zug?“ fragt er mich.

„Hä?“ frage ich ihn nun.

„ Es ist gleich Vierzehn Uhr!“ sagt er. Ich setze mich auf und schaue über ihn hinweg zur Uhr und sehe das er recht hat.

„Scheiße!“ bringe ich fluchend raus. Seine Arme schlingen sich um meine Taille und er sich mich wieder an sich.

„Nicht Fluchen Prinzessin!“ sagt er und haucht mir viele Küsse auf meine Wange.

„Warum hast du mich nicht geweckt?“ frage ich ihn nun streng.

„Weil du so süß ausgesehen hast als du geschlafen hast!“ beantworte er mir meine Frage.

„Toll nur weil ich süß ausgesehen habe haben wir jetzt nicht mehr so viel Zeit!“ er lächelt.

„Ich kann dich Nach Hause bringen und wir können sagen das ich dich beim Bahnhof gesehen habe und dich Mitgenommen habe.“ sagt er nun.

„Dein Auto steht in der Auffahrt deiner Eltern und fällt ganz bestimmt überhaupt nicht auf! Du Schussel!“ sag ich zu ihn.

„Oh!“ bringt Yuma raus.

„Da hab ich denn wohl etwas übersehen! Denn haben wir uns ein Taxi geteilt und weil ich bezahlt habe spendierst du mir ein Kaffee und vielleicht noch einen Keks!“ sagt er nun. Ich beginne zu lachen.

„Ein Keks willst du also auch noch?“ frage ich ihn unter lachen.

„Zu dieser Tageszeit trinkt man einen Kaffee und isst ein Stück Kuchen oder Kekse!“ sagt er nun.

„Okay du bekommst dein Keks!“ gebe ich zurück und stehe auf. Ich verschwinde im Bad und dusche, als ich wieder komme hält Yuma auch schon eine Tasse Kaffee in der Hand.

„Hunger?“ fragt er mich.

„Kommt drauf an!“ antworte ich. Er lächelt mir zu.

„Worauf kommt es an?“ fragt er mich nun.

„Was es gibt!“ sage ich lächelnd zu ihn.

„Yuma?“ fragt Yuma nun.

„Klingt lecker machst du mir das?“ frage ich ihn nun.

„Jetzt?“ fragt er zurück.

„Mhhh ich glaub für Yuma habe ich nicht mehr so viel Zeit wie ich gern hätte. Wie wäre es denn vielleicht wenigstens mit Kaffee?“ sage ich dann entschuldigend. Yuma stöhnt und zieht ne Flutschen reicht mir dann seinen Kaffeebecher.

„Ich geh besser Duschen!“ ist nur sein Kommentar und verschwindet nachdem er mir noch einen sanften Kuss schenkt im Bad. Als er mit einen Handtuch um seine Hüfte geschlungen wieder raus kommt geht die Haustür auf. Ich kann mich gerade noch bücken und hinter der Küchentheke verschwinden.

„MOOOOM!“ kreischt Yuma wie ein kleines Mädchen.

„Du sollst doch nicht einfach so rein kommen! Was wäre wenn ich jetzt Nackt wäre?“ sagt Yuma.

„Ich habe dich schon als keinen Jungen Nackt gesehen ich bin deine Mutter!“ sagt Yui

„Was willst du eigentlich hier?“ fragt Yuma nun.

„Kaffee borgen!“ sagt Yui und ich höre wie sie auf die Küche zu geht. Yuma rennt schnell los und stellt sich ihr in den Weg. Er steht direkt neben mir.

„Ich gebe ihn dir setzt dich doch einfach ein Augenblick!“ befehlt Yuma regelrecht.

„Okay!“ Yui setzt sich und Yuma zieht eine Packung Kaffee aus dem Schrank.

„Wie war die Party gestern?“ fragt sie nun. Yuma stellt sich hinter mich. Ich kann einfach nicht widerstehen und ziehe ihm das Handtuch von seiner Hüfte er macht große Augen.

„Alles Okay?“ fragt Yui.

„Ähm ja klar!“ sagt er nun. Meine Hände gleiten seine nackten Beine hinauf und meine Lippen küssen sich seinen schlaffen Penis hinauf der sich unter meinen Küssen langsam in Stellung bringt.

„Und wie war die Party nun?“ fragt Yui Yuma noch mal. Meine Lippen legen sich um seinen Schaft und beginnen an ihn zu lecken und zu saugen.

„Ja was soll ich sagen war halt ne Party!“ beantwortet er dann die Frage seiner Mutter und versucht dabei gefasst zu klingen.

„Hast du jemand nettes kennen gelernt?“ fragt Yui ihn nun. Yuma stellt sich ungeduldig von einem Fuß auf dem anderen und wiegt seinen Körper hin und her. Als ich zu ihm hoch schaue sehe ich das er sich auf seiner Unterlippe herum knabbert.

„Also deinem Gesichtsausdruck zu sagen hast du jemand kennen gelernt! Werden wir sie auch kennen lernen?“ Yuma nickt nur.

„Okay du kommst doch heute zum Kaffee wenn Chan und Dong kommen oder?“ fragt Yui nun.

„Oma und Opa kommen?“ fragt Yuma nun schnell heraus.

„Ja das habe ich dir doch schon vor Tagen gesagt. Jaio deine Cousine kommt auch. Sie bleiben ein paar Tage hier und ich dachte das Jaio vielleicht bei dir schlafen könnte auf der Couch.“

„Geht nicht!“ stößt Yuma schnell raus. Yui runzelt ihre Stirn. Ich lutsche weiter an seinem immer härter werdenden Penis und treibe Yuma immer mehr in den Wahnsinn das weiß ich genau.

„Couch ist im Arsch! Muss ne neue haben und mit Jaio in einem Bett schlafen will ich auf keinen Fall!“ bringt Yuma nun gebrochen aus.

„Sie betet dich an Yuma! Sie ist deine Cousine und würde nicht auf dumme Gedanken kommen!“ sagt Yui nun. Ich löse mich von Yuma und schaue zu ihm auf bei den Worten von Yui.

„Sie betet mich nicht nur an sie ist besessen davon das ich mit ihr schlafen soll! Jaio wird nicht bei mir übernachten! Sie kann gern mein altes Zimmer haben aber meine eigenen Vier Wände sind für die Tabu!“ sagt Yuma streng.

„Sag mal was ist eigentlich los mit dir sonst hat es dich auch nicht gestört wenn sie in deiner Bude geschlafen hat?“ fragt Yui nun etwas sauer.

„Da hatte ich auch noch ein Gästezimmer und genügend Platz ihr aus dem Weg zu gehen! Hier ist alles anders Mom bitte verzeih mir aber ich habe noch so viel zu Arbeiten und Jaio wird mich nicht lassen. Es geht jetzt in die heiße Phase mit dem Kaufhaus und ich brauche einfach meine Ruhe um die Übersicht zu behalten. Es hat nichts damit zu tun das ich nicht in der Lage dazu bin sie mir vom Hals zu halten das sie mich nicht gleich anspringt es geht einfach nur darum das ich alles so genau wie möglich Planen muss und auch will bevor nächste Woche der Bau beginnt.“ erklärt Yuma.

„Okay Schatz das verstehe ich!“ sagt sie und steht von ihrem Platz auf.

„Aber ich bestehe drauf das du da sein wirst!“ sagt sie streng und verlässt mit der Packung Kaffee in ihrer Hand die Bude. Yuma bückt sich, packt mich und hebt mich an so das er mich auf die Küchentheke setzten kann.

„Das war sehr knapp und du setzt noch einen drauf?“ fragt er mich nun. Ich schaue ihn besorgt an. Nachdem was ich über seiner Cousine gehört habe mache ich mir schon ein bisschen Sorgen. Seine Hand legt sich auf meine Wange.

„Nein!“ flüstert er leise.

„Denk nicht mal dran dir Sorgen darüber zu machen!“ fügt er schnell hinzu und legt seine Lippen auf meine. Er Fummelt an meinen Hosenknopf herum um ihn zu öffnen.

„Den Zug wirst du wohl doch verpassen!“ sagt er an meinen Lippen und bringt mich dadurch zum lachen. Er beginnt an meiner Hose zu zerren um sie mir runter zu ziehen, es dauert ein bisschen aber er schafft es. Wir schauen uns an und er zieht mich auf der Theke zu recht, legt meine Beine auseinander und versenkt sich in mich. Wir keuchen auf, dieses mal gibt es kein Vorspiel für mich und ich denke auch das es dieses mal auch nicht darum geht die Zeit zu vergessen nein dieses mal geht es ganz allein um die Gier. Yuma Bewegt sich hart, tief und schnell in mir. Mein Shirt was ich noch anhabe wird nicht angerührt. Wild stößt er immer wieder in mich und treibt uns an bis unsere Säfte sich vermischen und Erleichterung in uns die Oberhand nimmt.

 

 

Nachdem ich meine Hose wieder anhabe und Yuma es auch geschafft hat sich wenigstens eine Hose überzuziehen stehen wir im Wohnzimmer und lächeln uns an.

„Yuma Ich hab Geschirrspülmittel vergessen!“ ertönt in der Tür und wird immer leiser in den einzelnen Worten. Ich reagiere sofort.

„Meine Kette muss aber hier sein! Ich habe sie ins Bad gelegt vor dem Duschen!“ motze ich los.

„Mom wann lernst du endlich anzuklopfen? Und Loona nein deine Kette ist nicht hier weil wenn denn hätte ich sie bereits gefunden und dir zurück gegeben!“ sagt Yuma nun genervt.

„Entschuldige das ich euch störe! Bin gleich wieder weg!“ Yuma geht in die offene Küche und greift das Geschirrspülmittel.

„Sie kann nur hier sein!“ schieße ich zurück und gehe auf die offen stehende Tür zu. Yui sieht mich an , ich sehe aber an ihr vorbei und sehe wie Yuma still ohne es auszusprechen ich liebe dich mit seinen Lippen formt als seine Mom nur Augen für mich hat.

„Könnt ihr euch nicht einmal vertragen?“ fragt sie dann und blickt zu Yuma. Ich lächle und forme auch ein ich liebe dich ohne es auszusprechen.

„Wie soll ich mich mit ihr Vertragen wenn sie mich beschuldigt ihre blöde Kette vor ihr zu verstecken oder besser sie an einem Pfandleiher zu verscherbeln hä?“ sagt Yuma nun zu seiner Mom.

„Penner!“ sagte ich und verschwinde aus der Tür tue so als wenn ich total wütend bin.

„Schnepfe!“ brüllt er mir noch nach.

„Euch sollte man echt mal zusammen einsperren damit ihr euch endlich mal nicht wie Neandertaler benimmt!“ sagt Yui und reißt Yuma das Geschirrspülmittel aus der Hand und geht auch.

„Frauen!“ stößt Yuma aus und schüttelt seinen Kopf.

 

 

„Loona mein Engel! Schön das du mal vorbei schaust!“ sagt Yui als ich ins Haus trete. Yuma sieht mich verblüfft an.

„Ich hab gehört das man hier Kaffee und Kuchen bekommt!“ sage ich und lächle.

„Stimmt Yuma´s Oma und Opa und seine Cousine Jaio sind da für ein paar Tage!“ erzählt mit Yui was ich ja eigentlich schon weiß. Ich bin eigentlich nur hier um Yuma im Auge zu behalten und zu schauen was das gerade mit seiner Cousine so auf sich hat.

„Lass ihr jetzt auch das Gesindel hier rein?“ höre ich und blick mich um. Ich wusste genau das ich gemeint wurde.

„Jaio bitte lass das! Das ist Loona unsere Nachbarin!“ fordert Yui auf. Ich wende meinen Kopf und sehe Jaio neben Yuma stehen. Sie hat ihren Kopf auf seine Schulter gelehnt, ihre Hand auf seinen Bauch liegen es sieht total innig aus und ich könnte kotzen. Mein Handy klingel und als ich auf das Display schaue beginne ich zu lächeln. Wild herumlaufend und auf Italienisch Redend unterhalte ich mich mit jemanden aus Italien den Jamie und ich dort auf unseren Trip kennengelernt haben. Vergessen ist der Anblick von Yuma und seiner Cousine ich gehe voll in dem Gespräch auf lache und lächle die ganze Zeit. Yui beobachtet mich.

„Das ist ihre Welt!“ sagt sie und schaut zu Yuma und Jaio. Es dauert ein bisschen bis ich auflege, alle sitzen bereits am Esstisch als ich dort hin komme sitzt Jaio neben Yuma und seine Oma. Ich scheine wohl Pech gehabt zu haben.

„Hast du deine Kette wieder gefunden Loona mein Engel?“ fragt mich Yui als ich mich neben Kaito setzte. Ich setze ein trauriges Gesicht auf und schüttele mit meinem Kopf.

„Nein! Ich sag doch die hat Yuma ganz bestimmt verscherbelt!“ sage ich. Kaito beginnt herzlich zu lachen.

„Dad ich hab sie nicht verscherbelt!“ mischt sich Yuma mit ins Gespräch ein. Jaio schmachtet Yuma von der Seite an.

„Ich habe sie noch nicht mal gesehen!“ sagt Yuma an mich gerichtet wütend. Ich sehe ihn an und merke das er wirklich wütend ist. Als ich nach meiner Kuchengabel greife und sie mit der Faust festhalte legt Kaito seine Hand um mein Handgelenk.

„Mir reicht die ganze Scheiße jetzt aber so langsam mit euch beiden!“ sagt Yui.

„Gebe mir besser die Gabel nicht das sie wieder im Tisch Endet Schatz!“ sagt Kaito und nimmt mir die Gabel aus der Hand.

„Was ist das bitte für eine unerzogene Göre?!“ spricht Chan nun empört aus. Yuma schaut seine Oma an und dann mich. Ich sehe das er gern etwas sagen möchte aber er tut es nicht weil wir gesagt haben das wir das was zwischen uns ist Geheimhalten werden. Ich greife meine Kaffeetasse stehe auf und gieße den heißen Kaffee über die Torte von Chan die sie gebacken hat.

„Huch! Das tut mir aber jetzt gar nicht leid! Die Göre verpisst sich wohl jetzt besser bevor doch noch jemand stirbt und ich denke das es dieses mal mal nicht Yuma sein wird!“ sage ich und stelle die Tasse wieder ab.

„Loona!“ höre ich Yuma sagen als ich mich gerade vom Tisch entferne. Ich blicke zu ihn.

„Was?“ frage ich ihn. Ich sehe Angst in seinen Augen.

„Ich hab sie doch!“ sagt er dann. Ich neige meinen Kopf ein bisschen.

„Yuma das ist doch jetzt nicht dein ernst?! Gebe ihr die Kette sofort wieder!“ sagt Yui.

„Yuma los jetzt du hast deine Mutter gehört!“ sagt Kaito. Yuma steht von seinem Stuhl auf und geht um Tisch herum auf mich zu. Er greift in seine Hosentasche als er vor mir steht und öffnet dann seine Hand. Ich schaue in sie und sehe wirklich meine Kette in seiner Hand liegen.

„Sie hat im Bett gelegen unter den Kissen! Sie war kaputt und ich habe sie Reparieren lassen!“ sagt Yuma nun. Ich kann mich nicht daran erinnern das sie kaputt gewesen ist oder das ich sie sogar verloren habe denn ich habe die Kette niemals abgenommen. Es ist die Kette die ich von Jamie bekommen habe als wir nur noch ein paar Tage gehabt haben in Italien.

„Ich möchte jetzt endlich ein Stück Kuchen essen!“ beschwert sich Dong.

„Yuma bring die Göre hier endlich raus!“ sagt Chan.

„Oma es reicht jetzt wirklich! Sie ist keine Göre! Vielleicht ist sie ab und zu mal nervig ja und unausstehlich weil sie ihre Tage hat aber sie gehört schon seit Jahren zur Familie! Also verdammt halt deine Klappe und esse deinen blöden Kuchen!“ sagt Yuma nun total wütend. Ich starre Yuma perplex an. Seine Oma schaut ihn genau so perplex an wie ich es auch tue.

„Nimm nicht solche Worte in den Mund deiner Oma gegenüber Junge!“ mahnt Kaito Yuma streng. Ich greife nach meiner Kette die immer noch in Yuma´s Hand liegt und gehe in Richtung Küche.

„Hey warte!“ sagt Yuma hinter mir aber ich warte nicht auf ihn ich gehe einfach weiter bis er meine Hand packt und mich durch die naheliegende Tür zum Pool hindurch schiebt und hinter sich die Tür schließt.

„Ich lass dich ganz bestimmt jetzt nicht ohne eine Erklärung weg gehen!“ beginnt Yuma. Ich trete von ihm zurück.

„In Krankenhaus hat man mir die Kette gegeben. Ich weiß nicht was die gemacht haben aber sie war kaputt. Mir ist aufgefallen das du sie niemals abgelegt hast und darum habe ich mir gedacht das sie dir sehr wichtig ist und genau darum habe ich sie zum Juwelier gebracht. Ich konnte sie Vorgestern abholen und hab sie dann total vergessen erst als du das heute mit der Kette gesagt hast ist sie mir wieder eingefallen!“erklärt er mir. Ich schaue die Kette an und erkenne das sie einen neuen Verschluss hat, dann schaue ich wieder Yuma an.

„Dir ist aufgefallen das ich sie nie abgelegt habe?“ frage ich ihn nun. Yuma beginnt zu lächeln.

„Ich beobachte dich eben gern!“ sagt er nun. Ich trete auf ihn zu und lege meine Hand an seine Wange.

„Danke!“ hauche ich leise und lege meine Lippen auf seine.

„YUMMMMMIIIII!“ kreischt Jaio. Schnell lösen wir uns voneinander und seufzen beide deswegen den anderen wieder ziehen lassen zu müssen.

„Wenn die dich weiter so anmacht bringe ich sie heute Nacht wenn sie seelenruhig schläft um!“ mahne ich. Yuma lächelt.

„Das geht nicht denn heute Nacht werde ich unter deinem Zimmerfenster auf dich warten und dich zu mir holen um mit dir zu kuscheln!“ flüstert er gerade noch rechtzeitig zu ende bevor die Tür sich öffnet und Jaio herein kommt.

„Cool ihr habt ja ein Pool das wusste ich ja gar nicht!“ sagt sie nun. Ich lege mir die Kette um.

„Danke für die Erklärung und das du sie wieder heil machen lassen hast!“ sage ich zu Yuma. Yui taucht auch noch auf und hört meine Dankes Worte.

„Schon Okay!“ sagt Yuma. Yui beginnt zu strahlen.

„Ich hab gedacht ich muss euch auseinander ziehen und die Pflaster habe ich auch schon mal mitgebracht...“ sie fuchtelt mit einer Pflasterbox in ihrer Hand.

„... aber ihr scheint dieses mal keine zu gebrauchen!“ sagt Yui ruhig.

„Nein Mom das tun wir nicht! Ich habe Loona erklärt was mit der Kette war und die ganze Geschichte drum herum! Es ist alles geklärt sie hat sie jetzt wieder und in ein paar Tagen kannst du denn wieder mit deiner Pflasterbox antanzen versprochen!“ sagt Yuma. Ich beginne zu lächeln.

„Ganz bestimmt Yui!“ sage ich zu Yui.

„Ich gehe jetzt wohl besser nicht das doch noch jemand diese Pflaster benötigt!“ gebe ich von mir und benutze den weg den ich eigentlich nur Nachts benutze wenn ich mal wieder nicht schlafen kann und den Pool benutze. Im Garten gehe ich auf eine Pforte zu die genau zu dem Grundstück von meinen Eltern führt.

 

 

Ich höre leises klappern immer wieder und gehe zum Fenster. Als ich raus schaue sehe ich Yuma unter meinen Fenster stehen. Im Haus ist es still also schleiche ich mich aus dem Haus.

„Hey!“ flüstere ich als ich auf ihn zu gehe.

„Ich wollt dich doch auffangen!“ sagt er mit einem lächeln.

„Ganz bestimmt springe ich nicht aus mein Zimmerfenster!“ gebe ich von mir.

„Komm mit Prinzessin!“ sagt er und greift meine Hand. Wir schleichen zum Gästehaus wo wir drin verschwinden.

„Auf was hast du Lust?“ fragt Yuma. Ich fühle mich Pudelwohl jetzt wo ich wieder bei ihn bin und wir allein sind also beginne ich mich auf den weg zum Schlafzimmer auszuziehen. Mit einem Bauchklatscher werfe ich mich in Unterwäsche auf sein Bett. Yuma steht in der Tür zum Schlafzimmer und beobachtet mich.

„Du bist ja noch Angezogen!“ sage ich als ich ihn bemerke.

„Gleich nicht mehr!“ sagt er und beginnt sich auszuziehen. Ich bemerke das er mal wieder keine Boxershort an hat also legt er sich nackt zu mir. Es ist schon sehr spät und ich muss morgen Fit sein für mein ersten Arbeitstag also kuschle ich mich an ihn und schließe meine Augen.

„Freust du dich schon auf dein ersten Tag?“ fragt Yuma mich.

„Ja! Ich bin mal gespannt was mich erwartet!“ gebe ich zu.

„Das packst du schon Prinzessin!“ sagt Yuma.

„Ich weiß!“ sage ich.

„Ich liebe dich!“ gibt Yuma leise von sich. Vorsichtig hebe ich meinen Kopf und gebe ihn einen Kuss.

„Ich dich auch!“ sage ich und lege ihn wieder auf seine warme Brust.

„Gute Nacht! Träume was süßes!“ haucht er mir ins Haar.

„Du auch!“ bringe ich nur noch sehr leise von mir und schlafe auch schnell ein.

 

 

 

In einer Heimlichen Beziehung gibt es immer Sachen die man einfach nicht verheimlichen kann. Mein erster Arbeitstag besteht darin mir alles anzusehen, jeden kennen zu lernen und mich mit der Arbeit bekannt zu machen. Es ist anstrengend keine frage und ich kann mir die ganzen neuen Namen und Gesichter nicht auf Anhieb merken vielleicht brauche ich ein paar Tage aber ich fühle mich wohl. Ich verdiene wieder eigenes Geld und kann man dann endlich eine eigene Wohnung mieten in der ich Yuma sehen kann wie ich es möchte ohne mich mit irgendwo heraus zu schleichen. Vielleicht ist es riskant das wir alles heimlich machen und mittlerweile frage ich mich auch warum wir es verheimlichen aber es ist ein Nervenkitzel zu wissen das es niemand weiß. Ich weiß Jamie wir es nicht gutheißen aber er müsste es akzeptieren. Zur Zeit hat eh sehr wenig Zeit für mich also muss ich mir einen Zeitvertreib suchen und das ist eben zur zeit Yuma auch wenn ich ihn überhaupt nicht als mein Zeitvertreib sehe. Ich mag ihn wirklich und es tut mir gut. Endlich fühle ich mich wieder angekommen zu Hause und das bewirkt ganz allein er bei mir.

„Miss La Mata Telefon für sie!“ wird mir gesagt. Ich hebe den Höher ab von dem Tastentelefon welches auf dem Schreibtisch steht an dem ich sitze.

„Danke!“ sagte ich zu der Empfangsdame.

„Lightning Industries Loona La Mata am Apperart!“ rattere ich meinen Spruch hinunter.

„Verdammt hört sich das Sexy an wenn du das sagst!“ höre ich dann. Ich beginne zu lächeln.

„Soll ich es noch mal sagen?“ frage ich nun.

„Später Prinzessin wenn ich dich zum stöhnen bringe!“ sagt Yuma.

„Warum rufst du nicht über Handy an?“ frage ich ihn.

„Ich hab mein Handy zu Hause vergessen! Ich musste einfach deine Stimme hören. Irgendwie klappt heute überhaupt nichts!“ mault er.

„Du erwartest jetzt ganz bestimmt bestimmt von mir die predigt das wenn der Tag scheiße ist das er nur besser werden kann oder?“ frage ich nun.

„Eigentlich schon aber ich weiß das du so etwas nicht sagen würdest! Ich möchte einfach nur deine Stimme hören und wissen das du mich genau so liebst wie ich es tue!“ gesteht er nun.

„ Ganz richtig so etwas sage ich nicht aber ein ich liebe dich bekommst du von mir! Ich liebe dich auch!“ sage ich und strahle.

„Wie läuft dein erster Tag?“ fragt er mich nun.

„So viele Leute deren Namen ich mir merken muss, so viele Räume und Türen wo ich mich jetzt schon Vier mal verlaufen habe und jetzt sitze ich am Schreibtisch und habe keine Ideen für eine Werbung eines Duschgels! Noch mehr fragen? Also mein Tag läuft genau so beschissen!“ gebe ich von mir.

„Du hättest es leichter haben können! Du hättest dir nun mein Namen und mein Büro, den Namen von Gina und Trick`s Namen und Büro merken müssen wenn du an meiner Seite gearbeitet hättest. Du hast das alles so gewollt Prinzessin jetzt musst du das auch durch!“ sagt Yuma zu mir. Ich seufze in den Telefonhörer.

„Ja ich weiß! Und du musst da auch ganz ohne mich durch Baby!“ Jetzt ist er es der seufzt.

„Ja stimmt und ich vermisse dich so verdammt! Ich bin gegen Sechszehn Uhr zu Hause kommst du zu mir wenn du nach Hause kommst?“ fragt er mich nun.

„Ich vermisse dich auch! Ich brauche einen Vorwand!“ sage ich zu ihn.

„Nimm einfach einen Ordner in die Hand und wenn dich jemand fragt warum du gerade zu mir gehst denn sagst du eben das du meinen Rat brauchst bei einer Idee! Klingt das plausibel?“ erklärt er mir.

„Eine tolle Idee!“ bringe ich nun raus.

„Ich Koche etwas für uns! Also bring ganz viel Hunger mit!“ gesteht er nun.

„Ich habe immer Hunger!“ sage ich nun.

„Genau wie ich! Ich habe in Fünf Minuten eine Konferenz auch wenn ich überhaupt nicht auflegen will muss ich es doch tun! Pass auf dich auf Prinzessin! Ich liebe dich!“ sagt er nun.

„Pass du auch auf dich auf Baby! Es geht schon nichts mehr schief das fühle ich! Mach sie fertig und ziehe ihnen Millionen aus den Taschen! Ich liebe dich!“ Ich höre wir Yuma leise lacht.

„Millionen? Meinst du nicht das dass noch zu wenig ist?“ fragt er mich nun.

„ Baby gleich kommst du zu spät!“ bringe ich unter leises lachen heraus.

„Okay, okay du hast gewonnen!“ sagt er.

„Wir haben noch nicht mal richtig angefangen zu Spielen und ich habe Gewonnen? Okay the winner takes it all!“

„Später kannst du alles bekommen Prinzessin! Jetzt muss ich mir erst mal alles holen! Wünsche mir Glück!“ sagt Yuma zu mir.

„Du brauchst kein Glück Baby! Das einzige was du brauchst ist das Gewissen das ich dich Liebe!“ Ich lehne mich in meinen Stuhl zurück und höre in der Leitung schnaufe.

„Ganz genau!“ sagt Yuma nach einiger Zeit.

„Wir sehen uns später!“ gebe ich schnell zurück.

„Ja das tun wir ich freue mich auf dich!“ sagt Yuma und wir beide legen auf. Vielleicht hätte ich ihn doch Glück wünschen sollen? Mhhh ihn hat es gereicht das ich ihn gesagt habe das ich ihn liebe und er hat sogar zugestimmt das er genau das gebraucht hat. Ich zerbreche mir einfach zu sehr meinen Kopf über alles mögliche dabei muss ich mit dem was auf dem Schreibtisch vor mir liegt meine Aufmerksamkeit schenken. In einem Ordner kann wirklich viel drin versteckt sein so merke ich das jetzt. Vor mir auf dem Schreibtisch liegen ganz viele Bilder die ich mir anschaue von vorigen Werbespots für genau das gleiche Duschgel für das jetzt ein neuer gedreht werden soll. Ich brauche unbedingt eine Idee doch die scheinen heute nicht so kommen zu wollen sie sonst immer kommen, trotzdem das ich mir all diese Bilder ansehe die zu einem Werbespot gehören glaube ich einfach nicht das es ein guter Spot war. Es muss was ganz neues her, etwas was Sexy ist und nicht so wie die Vorgänger. Plötzlich sehe ich ihn vor meinen inneren Auge ablaufen greife meinen Block und beginne zu schreiben. Ich kritzle Worte weg und schreibe neue bin total vertieft darin all meine Ideen aufzuschreiben. Jedes kleine Detail wird von mir bedacht erläutert und genaustens erklärt.

„Miss La Mata es ist Mittagspause!“ sagt eine Männliche Stimme vor meinen Überfüllten Schreibtisch. Ich schaue von meinem Block auf und schaue in das Gesicht eines älteren Mannes der mir sicherlich vorgestellt wurde aber ich keine Ahnung habe wie er heißt.

„Oh! Ich scheine sehr vertieft zu sein!“ sage ich.

„Das habe ich gesehen! Ich habe sie schon einige Zeit beobachtet, erst sehen sie so verzweifelt aus und dann schreiben sich einfach los! Sie haben einen PC auf ihren Schreibtisch und brauchen keinen Block benutzen!“ sagt er zu mir.

„Ich schreibe meine Ideen gern erst auf Papier mache mir Notizen und Erläuterungen bevor ich alles zu einer Geschichte zusammen fasse!“ gestehe ich.

„Denn haben sie ganz stimmt immer einen Zettel und ein Stift in ihrer Handtasche?!“ bemerkt er lächelnd.

„Um ehrlich zu sein Ja!“ antworte ich.

„Haben sie eine schöne Mittagspause Miss La Mata!“ sagt er nun und verabschiedet sich bei mir.

„Danke sie auch!“ sage ich und schaue ihm noch nach. Mir wurde gesagt das nicht nur ich an diesen Werbespot für das Duschgel arbeite es sind noch Vier weitere dabei und da ich unbedingt diesen Werbespot drehen möchte den ich gerade in meinem Geist schon im Fernseher sehe schreibe ich weiter in meinem Block. Ich bin erst den ersten Tag hier und möchte zeigen das ich tolle Ideen habe und hoffe daher das diese erste Idee sich vielleicht noch verdreifachen kann und ich am Ende der Woche vielleicht sogar Drei Vorschläge für diesen Werbespot vorlegen kann.

„Miss La Mata?“ fragt nun eine freundliche Frauen Stimme.

„Ja!“ sage ich und hebe meinen Kopf. Die Frau hat einen großen Strauß rote Rose in der Hand die bereits in einer Vase sind.

„Die wurden gerade für sie geliefert!“ sagt die Frau. Ich stehe vom Stuhl auf und nehme ihr den Strauß ab und beginne zu strahlen.

„Da scheint sie aber jemand wirklich zu lieben!“ kommentiert sie das ganze.

„Ja das glaube ich auch!“ sage ich und stelle die Vase mitten auf meinen Schreibtisch. Ich sehe einen Umschlag zwischen Rosen und greife ihn. Die Frau beachte ich gar nicht mehr sie unterhält sich bereits mit jemand anderen. Als ich mich umschaue sehe ich wie ich angestarrt werde, wie peinlich aber auch. Der erste Tag und dann einen Riesen Strauß rote Rosen auf dem Schreibtisch. Ich lass mich in den Stuhl zurück fallen und falte den Umschlag auf um den Inhalt heraus zu holen und beginne gleich zu lesen.

 

 

Wie war das doch gleich? Millionen? Mhhh ich will ja nicht angeben aber es sind einige Millionen! Danke Prinzessin! Kuss Y.

 

 

Es sind nur einige Worte doch sie sind trotzdem bedeutend. Ich schaue den Strauß der vor mir steht an und lächle. Irgendwie bekomme ich dieses Lächeln heute überhaupt nicht von meinen Lippen. Ich möchte Yuma am liebsten Anrufen und ihn zur Sau machen das es mir total peinlich ist an meinen ersten Arbeitstag gleich einen Blumenstrauß auf dem Tisch stehen zu haben aber je länger ich diese Rosen ansehen um so mehr rückt es in den Hintergrund das nicht nur ich diese Blumen in den überfüllten und tristen Raum schön finden werden und ganz genau darum beginne ich jetzt damit diese Blumen nicht als Peinlichkeit zu sehen sondern als Geste der Zuneigung was sie ja eigentlich auch sind. Mit meinem Block auf dem Schoß beginne ich weiter zu Arbeiten, ich werfe aber immer wieder einen Blick auf die Rosen.

„Erst die Mittagspause und jetzt sogar den Feierabend verpassen? Miss La Mata sie sollten sich besser eine Erinnerung in ihrem Handy stellen!“ höre ich hinter den Rosen. Ich stehe auf und grinse.

„Ich wollte nur den Satz noch zu Ende schreiben und hätte auch Feierabend gemacht!“ sage ich. Ich sollte mir wirklich eine Erinnerung stellen wenn ich erst einmal so vertieft bin denn bin ich schwierig wieder daraus zu holen. Schnell packe ich meine Sachen zusammen und verlasse das Büro. Ich mach mich auf dem Weg nach Hause als mir wieder die Erinnerung an das Essen mit Yuma kommt und darum gehe ich gleich zum Gästehaus. Ohne anzuklopfen öffne ich die Haustür und bleibe wie angewurzelt stehen. Ich sehe Yuma der am Kühlschrank lehnt und Jaio die an seinem Hosenkopf herum fummelt. Yuma sieht mich an und schluckt.

„Nein! Es ist nicht so wie du denkst! Bitte!“ sagt Yuma schnell und schiebt Jaio von sich. Seine Hose steht offen. Ich drehe mich auf dem Absatz herum und verlasse wieder das Gästehaus. Yuma packt mich am Oberarm und dreht mich zu sich.

„Sie hat den Knopf angenäht!“ sagt er und hebt die Nadel die immer noch am Faden an dem fast angenähten Hosenknopf hängt. Ich schaue runter.

„Man kann die Hose auch ausziehen!“ bemerke ich und schaue ihn dann an. Ich drehe mich trotzdem um und gehe durch die Pforte hindurch nach Hause.

„Loona!“ ruft mir Yuma nach. Als ich ins Haus komme lasse ich meine Tasche einfach auf dem Boden fallen und werfe mich auf die Couch.

„Na hey unsere fleißige Arbeiterin ist da!“ sagt mein Dad Tim.

„Kopfschmerzen vom Denken, Finger tun weh vom schreiben und das schlimmste daran ist das ganz genau das gleiche Morgen wieder sagen werde!“ sage ich zu Dad und schaue ihn an. Mit seiner Hand streichelt er mir über den Kopf.

„Ich hole dir eine Tablette gegen deine Kopfschmerzen Schatz!“ sagt er mitfühlend zu mir und geht sie auch schon gleich holen. Als meinen Kopf wieder sinken lasse sehe ich Jaio am ende der Couch stehen. Ich glaube ich Halluziniere darum reibe ich mir meine Augen aber als wieder hin sehe ist sie immer noch da. Mit einem tiefen Seufzer setzte ich mich auf und frage:

„Was willst du?“ Jaio setzt sich neben mich und lächelt mich an.

„Dich zum Essen holen! Yuma hat sich so viel mühe gegeben. Ich hab ihn versprochen das ich nicht ohne dich wieder kommen werde.“ erzählt mir Jaio.

„ Mir geht es nicht so gut richte ihn das einfach aus ja und verschwinde wieder!“ sagt ich zu ihr.

„So hier!“ Dad reicht mir über die Couchlehne ein Glas Wasser und eine Tablette die ich gleich Schlucke und mit reichlich Wasser hinunter spüle.

„Nach der Tablette geht es dir ganz bestimmt wieder besser und wir können zusammen gehen!“ sagt Jaio.

„Ich bin Müde Jaio, ich möchte duschen und mich einfach nur hinlegen!“ gestehe ich die Wahrheit.

„Du wolltest Yuma doch bitten sich etwas anzusehen!“ bemerkt sich nun.

„Das hat auch noch Zeit bis Morgen!“ sage ich stehe von der Couch auf und laufe die Treppe hoch um in Bad zu verschwinden.

 

 

Bist du wirklich krank?

 

Lese ich nun eine SMS die auf mich wartet als ich aus dem Bad komme und mich ins Bett lege.

 

Ja

 

Schreibe ich zurück und drehe mich auf die Seite, die Bettdecke ziehe ich mir bis hoch zum Hals. Ich habe immer noch Kopfschmerzen und bin müde. Vielleicht übertreibe ich ein bisschen aber das muss Yuma ja nicht wissen.

 

Stell dein Laptop an ich möchte dich sehen wenn du schon nicht bei mir sein willst! Bitte!

 

Schreibt er nun, eigentlich habe ich keine Lust das blöde Ding einzuschalten aber ich tue es ihn zu liebe. Kaum bin ich im Messanger online öffnet sich seine Kamera. Ich stelle meine auch an so das er mich auch sehen kann.

 

Yuma-Liebtmich: Du siehst müde aus

Loona396: Das bin ich auch

Yuma-Liebtmich: Komm zu mir und ich pflege dich ein bisschen

Loona396: Ich kann mich nicht Bewegen

Yuma-Liebtmich: Ich kann dich tragen

Loona396: Willst du Aufsehen erregen?

Yuma-Liebtmich: Nein eigentlich nicht aber ich würde dich gern bei mir haben

Loona396: Morgen okay?

Yuma-Liebtmich: Wirklich?

Loona396: Ja wirklich! Was weiß Jaio eigentlich über uns du hast sie zu mir geschickt?

Yuma-Liebtmich: Ich habe ihr gesagt das ich dich mag aber nicht das zwischen uns schon mehr ist. Sie denkt das ich dieses Essen für uns gekocht habe für unser erstes Date.

Loona396: Na wundervoll! Erst willst du alles Geheimhalten und dann gibst du vor ihr zu das wir ein Date haben.

 

Ich sehe enttäuscht in die Kamera was nicht mal gespielt ist. Erst erwische ich Jaio und Yuma wie sie an seiner Hose herum fummelt und dann erfahre ich auch noch das er ihr erzählt das wir ein Date haben schlimmer kann es doch eigentlich nicht mehr werden oder doch?

 

Yuma-Liebtmich: Wir haben beide gesagt das es nicht leicht sein wird es zu verstecken, vielleicht sollten wir es einfach nicht mehr verstecken

Loona396: Wenn wir es nicht verstecken denn Plane schon mal deine Beerdigung!

Yuma-Liebtmich: Mit Jamie werde ich schon klar kommen! Ich möchte nicht mit ihm mein Leben verbringen sondern mit dir!

Loona396: Wir sagen nichts verstanden?! Ich suche mir eine Wohnung und denn können wir uns dort treffen. Eine Idee für den Werbespot habe ich bereits, wenn ich noch weitere habe die ich ende der Woche vorzeigen kann denn werden die begeistert sein wozu ich fähig bin und kann auf Wohnung suche gehen.

Yuma-Liebtmich: Du überanstrengst dich Prinzessin! Deswegen geht es dir auch zu 100% nicht gut. Schalte einen Gang runter bitte für mich!

Loona396: Ich weiß was ich meinen Körper antun kann und was nicht! Ich bin froh überhaupt etwas um die Ohren zu haben. Lass mich einfach meine Arbeit machen und mach du deine!

Yuma-Liebtmich: Sei nicht so zickig!

Loona396: Ich bin nicht zickig ich schreibe nur die Wahrheit!!!!

Yuma-Liebtmich: Doch du bist zickig! Frühstücken wir morgen zusammen?

Loona396: Geht leider nicht Jamie kommt morgen zum Frühstück.

Yuma-Liebtmich: Mal so ne Frage wann hast du denn wieder für mich Zeit?

Loona396: Dann wenn ich vor deiner Tür stehe!

Yuma-Liebtmich: Und wann wird das sein?

Loona396: Das kann ich dir nicht genau sagen, aber ich kann dir sagen das ich dich vermisse und dich immer noch liebe!

Yuma-Liebtmich: Ich stehe unter deinem Bann,ich denke ständig an dich! Du hast mich verzaubert, du lässt meine Träume war werden! Es bringt mich um ohne dich zu sein, dich zu vermissen. Ich hab das Gefühl das meine geistige Gesundheit von dir abhängt! Es ist so schrecklich das du jetzt gerade nicht bei mir bist!

 

Als ich seine Worte lese beginne ich zu lächeln. Ich beobachte ihn auf dem kleinen Fenster. Yuma liegt auf dem Bett beobachtet mich anscheint auch.

 

Loona396: Fängst du mich wirklich auf?

Yuma-Liebtmich: Ich würde dich niemals fallen lassen!

Loona396: Hast du eine Leiter?

Yuma-Liebtmich: Nein aber bloße Manneskraft!

Loona396: Gebe nicht so an Idiot!

Yuma-Liebtmich: Ich gebe nicht an ich will dir nur schmackhaft machen was du gerade verpasst Prinzessin!

Loona396: Lässt du die Haustür aufgeschlossen? Wenn alle schlafen könnte ich vielleicht zu dir kommen wenn es mir einiger maßen besser geht.

Yuma-Liebtmich: Klar das kann ich machen

 

Ich Antworte ihn nicht mehr stelle den Laptop neben mich als ich mich wieder auf die Seite lege und beobachte Yuma einfach. Ich sehe das er auf den Tasten tippt schreibt er mit jemand anderen? Ich sollte vielleicht mal an mir arbeiten das ich meine Eifersucht Unterkontrolle bekomme! Bei dem Gedanken beginnt mein Herz in meiner Brust regelrecht zu schreien. Ich kann einfach nicht anders, ich muss ihn einfach fragen.

 

Loona396: Was schreibst du da?

Ich muss ein bisschen warten bis er zurück schreibt.

Yuma-Liebtmich: Soll ich es dir schicken?

Loona396: Schicken?

Yuma-Liebtmich: Ja ich Arbeite meine Fehler aus! Du bist doch die die sehr gut darin ist alles zu Richten!

Loona396: Nein das bin ich nicht! Mach weiter!

 

Ich lass ihn wieder in Ruhe und sehe ihn einfach zu bis mir die Augen zu fallen. Mein Laptop steht neben mir auf dem Bett und läuft weiter und weil die Kamera läuft schaltet der Laptop auch nicht in den Standby Modus und läuft nebenbei weiter.

 

 

░D░a░t░e░?░

 

Als ich wach werde ist mein erster Blick auf meinem Laptop. Ich sehe Yuma auf dem Bauch liegen, er umklammert das Kopfkissen. Er hat also seinen Laptop auch laufen lassen. Als ich ihn so anschaue bekomme ich mehr und mehr das verlangen bei ihn zu sein als schalte ich meinen Laptop aus und schleiche mich aus dem Haus um zum Gästehaus zu rüber zu gehen. Vor der Haustür stehen hoffe ich das er sein Wort auch gehalten hat die Tür nicht abzuschließen. Ich drücke den Türgriff hinunter und die Tür öffnet sich darüber bin ich wirklich erleichtert. Hinter mir schließe ich die Tür ab nicht das noch mal so eine Überraschung wie am vorigen Morgen noch mal gibt. Als ich Yuma im Bett liegen sehe lege ich mich mit einem schmunzeln auf meinen Lippen auf ihn rauf. Ich schiebe meine Arme durch seine die das Kissen umklammern und umklammere sie um ihn fest zu halten, ich lege meinen Kopf auf seinen nackten Rücken und schließe meine Augen. Es fühlt sich gut an in seiner nähe zu sein.

 

Ich werde wach liege immer noch auf Yuma und spüre den drang es einfach zu tun. Er schläft noch ganz fest. Mein Herz pocht wild als ich an ihm hinunter rutsche und beginne ihn in den Rücken zu beißen. Es ist nur leicht aber dennoch so doll das ich Abdrücke hinterlasse. Das dünne Lacken was seinen nackten Körper verdeckt schiebe ich hinunter und ramme meine Zähne ganz fest in seine Arschbacke. Er bäumt sich auf, krallt sich in das Kissen und schreit auf. Ich beiße fest zu weil ich will das wann immer er sich hinsetzt, er ganz allein an mich denken soll. Mit meinen Fingernägeln kratze ich über seinen Rücken und hinterlasse dort Spuren. Sein Rücken ist rot und seine Arschbacke blutet etwas als ich mich von ihm löse.

„Schnepfe!“ sagt er zischend.

„Klappe!“ gebe ich von mir. Ich habe Lust auf ihn und zwar sehr und er soll spüren das ich auch anders kann. Als er Anstalten macht sich umzudrehen drücke ich meine Fingernägel in sein straffes Fleisch im Rücken.

„Liegen bleiben!“ befehle ich streng. Ich stehe auf und hole auch seinem Kleiderschrank zwei Krawatten mit der einen fessle ich seine Hände, das Ende knote ich mit der zweiten zusammen die ich am Bettgestell fest binde. Schnell taste ich ab ob alles hält und beginne mich selbst zu entkleiden. Als ich nackt auf ihn sitze rutsche ich langsam an seinem Rücken hinauf bis ich spüre das sein Schulterblatt auf meine Klit drückt, ich reibe mich stöhnend dran und sehe sie wie mir dabei zu schaut.

„Es tut verdammt weh auf dem Bauch zu liegen ! Er wird eingequetscht und ist jetzt schon verdammt hart.“ sagt er. Ich beginne zu lächeln und rutschte noch weiter höher so das ich in seinem Nacken sitze, meine Beine spreize ich so das Yuma volle Einsicht hat.

„Oh bitte Prinzessin lass mich umdrehen sonst kann ich dich nicht mehr Ficken wenn ich ihn so platt drücke!“ bettelt er.

„Okay!“ sage ich zu ihn und erhebe mich. Yuma dreht sich um, seine Hände liegen über seinen Kopf. Vorsichtig trete ich mit einem Bein rechts von seinem Kopf und einen links. Er liegt mir direkt zwischen meinen Beinen.

„Du bist Gemein!“ sagt er heiser zischend. Ich kann mir denken das ihn sein Hintern und auch sein Rücken weh tut. Langsam lass ich mich auf sinken. Ich schaue an mir hinunter und sehe wie er versucht mit seiner Zunge an meine Klit zu kommen doch er schafft es nicht. Ich bin noch zu weit von seiner Zunge entfernt.

„Tiefer!“ keucht Yuma. Ich lass mich ein kleines Stückchen tiefer sinken und spüre wie seine Zungenspitze über meine Klit. Ich Atme schwer und lass mich noch ein Stück sinken.

„MHHH!“ schmatzt Yuma. Ich schließe meine Augen und keuche auf. Ich habe wirkliche Probleme mich nicht ganz auf seinem Gesicht zu setzten und ganz genau darum erhebe ich mich wieder und setzte mich mit gespreizten Beinen auf seine Brust ab.

„Komm wieder her Prinzessin!“ sagt Yuma.

„Nein!“ sage ich und gleite von seinem Gesicht weg. Ich rutsche mit meinem nackten Unterleib über seine Brustwarzen und Yuma stöhnt.

„Prinzessin!“ bettelt er. Als ich seinen harten Penis zwischen meinen Beinen spüre beginne ich mich an ihn zu reiben.

„Komm wieder hoch zu mir!“ sagt er streng.

„Was bekomme ich dafür?“ frage ich ihn und höre auf mich an ihn zu reiben.

„Ein Orgasmus!“ beantwortet er meine Frage.

„Mhhh sehr verlockend!“ sage ich zu ihn aber ich rutsche nicht wieder hoch zu ihn. Ich stehe auf und beginne mit gespreizten Beinen meine Hüfte über ihn zu bewegen.

„Prinzessin!“ stöhnt er und beobachtet mich.

„Ja?“ frage ich ihn leise.

„Ohhh ich...ohhhh!“ stöhnt er nur. Er ist nicht fähig einen richtigen Satz auszusprechen.

„Lass mich dich Ficken!“ bittet er mich dann wieder gefasst. Ich schüttle nur mit meinem Kopf. Ich lege meinen Zeigefinger zwischen meine Beine und beginne an mir herum zu spielen.

„Nein bitte nicht!“ bettelt Yuma nun. Doch ich mach weiter setzte sogar noch einen drauf und schiebe meinen Finger in mich. Ich schaue zu Yuma der total erregt ist, seine Gesichtszüge sind quälend und er beißt sich auf seiner Unterlippe herum. Als ich es wage einen Blick auf seinen Penis zu werfen sehe ich ihn pochen und leicht zucken.

„Ich kann nicht mehr Prinzessin! Ich kann nicht mehr!“ stößt er nun unter röcheln aus. Doch das interessiert mich nicht ich schiebe meinen Finger weiter in mich hinein und Finger mich selbst.

„Ich will dich anfassen!“ sagt Yuma keuchend. Doch den gefallen tue ich ihn nicht. Er ist Gefesselt und bleibt es auch.

„Ich fasse mich für dich an! Schau mir einfach dabei zu!“ sage ich zu ihn und streichle über meine Brüste. Ich zwirbel meine Nippel hin und her, zupfe an ihnen bis ein quengeln von Yuma zu hören ist.

„Oh nein, oh nein!“ bringt er gebrochen heraus und dann sehe ich wie sein Samen sich über seinen Bauch und seiner Brust verteilt. Ich beginne zu lächeln und lecke mir über meine Lippen. Langsam lasse mich mich wieder auf ihn sinken und beginne sein Saft mit gespreizten Beinen auf seiner Brust zu verteilen. Ich glitsche auf seinem Körper herum bis sein Penis sich in mich drückt.

„Bitte!“ stöhnt Yuma. Ich erfülle ihm diesen Wunsch denn auch ich kann es einfach nicht mehr aushalten und so beginne ich meine Beine weiter auseinander zu schieben so das er genau sehen kann wie sein Penis sich in mich versenkt und auch wieder zurück zieht. Jetzt bin ich es die gierig ist und ihren Orgasmus haben möchten. Ich bewege mich schnell ernte von ihn dadurch rauendes Gestöhne. Ich brauche es schnell und hart und so bewege ich mich auf ihn. Es dauert auch nicht lange das ich mich zum Orgasmus treibe und ihn mit mir ziehe. Ich lass mich einfach auf ihn sinken und lege meinen Kopf an seine Brust, ich kann seinen Herz schlag hören der so wild am klopfen ist das ich das Gefühl habe es sprengt gleich seinen Brustkorb.

„Verdammt was war das denn?“ fragt Yuma außer Atem. Ich schaue zu ihn auf und lächle schüchtern und vergrabe wieder mein Gesicht in seine Brust. Jetzt wo es vorbei ist schäme ich mich das ich zu so etwas überhaupt fähig gewesen bin. Es hat mir Spaß gebracht keine Frage doch die Frage von Yuma hat mich wieder in die Tatsache zurück geholt das ich doch eigentlich überhaupt nicht so bin. Ich liebe es Sanft und auch manchmal Hart aber fessel Spielchen habe ich noch nie gemacht. Vielleicht liegt es daran das mich noch nie jemand gefesselt hat? Vielleicht aber auch daran zu wissen das ich mich dann nicht gegen das wehren kann was mit mir passiert? Yuma hat es über sich ergehen lass mit betteln und flehen aber er hat nicht mit einem Wort gesagt das ich ihn losbinden soll was ich jetzt tue. Er legt gleich seine Arme um mich und drückt mich an sich. Seine Frage bleibt dennoch unbeantwortet und er fragt auch nicht weiter nach warum oder wieso was ich gut finde denn ich weiß ja selbst nicht was mich da geritten hat.

„Es ist noch sehr früh! Also wenn du jedes mal wenn du ach wirst so drauf bist denn möchte ich jede Nacht neben dir schlafen!“ sagt Yuma nun.

„Ausnahme!“ sage ich nur sehr leise. Ich habe ihn total angemacht sonst wäre er nicht gekommen ohne das ich ihn angefasst habe das wird mir jetzt erst richtig bewusst. Vielleicht hat er versucht es aufzuhalten und hat es nicht geschafft, aber ich habe gespürt das er total auf mich steht sexuell gesehen. Ist es aber das was ich will? Will ich das Yuma sexuell gesehen total auf mich abfährt? Einige Fragen schwirren mir jetzt im Kopf umher. Ich Frage mich ob Yuma mich wirklich liebt oder ob er einfach nur an den Sex interessiert ist? Warum ich es bin? Dabei hat er mich doch all die Jahre gemobbt und hat ausgelöst das ich mich in meiner Eigenen Haut nicht mehr wohl fühle. Er hat mir mein Leben zur Hölle gemacht und jetzt liege ich nackt neben ihn, er hält mich fest und scheint nicht in der Lage zu sein mich so schnell wieder los zu lassen.

„Ich möchte ein Date mit dir!“ bricht nun die Stille. Ich stemme mich auf und schaue ihn an.

„Ein richtiges Date! Kein wo ich dich ersteigen muss! Ich möchte mit dir zusammen sein und etwas Zeit genießen. Es soll am Wochenende sehr warm werden und darum möchte ich mit dir zum Strand. Ich möchte mich mit dir zeigen und dich verwöhnen. Nicht sexuell einfach...zeit mit dir verbringen, in deiner nähe sein.“ sagt Yuma nun. Ich schaue ihn die ganze zeit an und bin total sprachlos gerade.

„Sag bitte ja!“ sagt Yuma als er mein verwirrten Gesichtsausdruck sieht. Er möchte ein Date mit mir? Ein richtiges Date was meist damit ausgeht das man am Ende des Abends im Bett landet!

„Okay!“ sage ich nur sehr leise.

„Am Samstag treffen wir uns um acht Uhr an der Ecke beim Kiosk!“ sage ich zu ihn und er beginnt zu lächeln.

„Und dann fahren wir erst zum Strand und dann lade ich dich zum Essen ein. Ich bezahle!“ sagt Yuma nun. Ich nicke und beginne selbst zu lächeln.

 

 

Es sind noch fünf Tage an denen ich an nichts anderes denken kann als an mein erstes echtes Date mit Yuma Joong. Arbeiten? Was ist das? Konzentration? Verdammt ich habe keine mehr! Ich habe keine Ahnung wie ich es geschafft habe eine Präsentation vorzubereiten für dieses verdammte Duschgel wo ich drei Vorschläge zusammen bekommen habe die in meinen Augen gar nicht mal so schlecht sind. Als ich den Konferenzraum betrete kommt mir ein bekannter Duft entgegen. Ich hebe meinen Kopf und sehe Yuma mit meinem Chef reden. Er trägt einen schwarzen Anzug, seine Hose ist eng so das sein knackiger Arsch darin wirklich gut zur Geltung kommt.

„Er ist hier um sich die entwürfe an zu schauen!“ flüstert Greg mir zu.

„Wieso schaut er sich die an?“ frage ich ihn nun.

„Er hat langsam angefangen und hat Duschgels entworfen und hat sich dann hoch gearbeitet so das er jetzt sein eigenes Einkaufszentrum bauen möchte! Er ist schon Jahrelanger Kunde hier!“ erzählt mir Greg und lässt mich dann einfach stehen.

„Setzt euch doch alle!“ sagt Yuma nun als er sich umdreht. Er starrt mich an denn ich stehe immer noch wie angewurzelt in der Tür.

„Mam?!“ sagt Yuma und deutet auf einen der freien Plätze am großen Tisch. Irgendwie bin ich total wütend das Yuma mir nicht davon erzählt hat denn wäre ich wenigstens darauf vorbereitet gewesen heute auf ihn zu treffen. Ich habe also die ganze Zeit für Yuma gearbeitet so zu sagen und habe nichts davon gewusst.

„Ich hoffe ihr könnt mir interessante Sachen vorlegen! Wer möchte anfangen?“ fragt Yuma nun. Mein Chef sitzt neben Yuma und schaut in die Runde. Sein Blick bleibt an mir hängen.

„Also ich würde mich freuen wenn Miss La Mata den Anfang machen würde! Sie ist neu und ich bin selbst neugierig was sie so zu bieten hat!“ sagt mein Chef nun.

„Miss La Mata okay denn fangen sie an!“ sagt Yuma nun. Ich atme noch mal tief durch und erhebe mich nun von meinem Stuhl. Ich sehe wie Yuma sich zurück setzt und sein Gesicht sich schmerzlich verzieht. Er hat also immer noch schmerzen beim hinsetzten sehr gut! Ich trete auf die gegenüberliegende seite des Tisches um über den Tisch sehen zu können und alle Gesichter genaustens im Auge zu haben und beginne all meine Ideen als wenn es mir total leicht fällt von mir zu geben. Yuma beginnt sich Notizen zu machen und schaut immer wieder zu mir was mich schon nervös macht aber ich lass es mir nicht anmerken. Es dauert eine halbe Stunde bis ich meine Ideen vorgetragen habe nicht so wie bei den anderen die nur einen Vorschlag vorlegen. Ich habe es also geschafft und bin aus der Masse hervor getreten. Ein gutes erstes Bild zu hinterlassen ist immer ein sehr gutes Zeichen das man von jemanden etwas erwarten kann und das hoffe ich jetzt hinterlassen zu haben.

„Er schaut dich immer wieder an!“ flüstert Greg der Arbeitskollege der mich immer daran erinnert hat das ich Mittagspause oder Feierabend hab.

„ Mir egal soll er doch schauen!“ gebe ich von mir.

„Er scheint Interesse an dir zu haben!“ sagt Greg nun.

„Soll er doch! Ich habe bereits ein Verehrer!“ bemerke ich jetzt und Greg ist still. Yuma Unterhält sich leise flüsternd mit meinem Chef eine ganze weile, Gestikuliert mit seiner Hand während einige die mit im Raum sitzen ihren Kaffee in aller Ruhe trinken. Mein Chef sieht mich an und zieht seine Augenbrauen nachdenklich zusammen schaut aber schnell wieder zu Yuma als ich seinen Blick erwidere. Ich habe keine Ahnung wie lange die beiden sich flüsternd unterhalten und die Mitarbeiter samt mir einfach links liegen lassen es ist mir auch egal denn ich bin immer noch ganz neben der Spur das Yuma derjenige ist der hier mit mir in einem Raum sitzt und für den ich meine Präsentation machen musste. Morgen ist es soweit wir haben ein Date ein echtes Date und ich kann es schon kaum noch erwarten. Total in meinem Gedanken versunken wie es wohl werden würde werde ich aus meinem Gedanken gezogen von Yuma´s Stimme.

„Die Ideen sind sehr verschieden aber auch sehr Interessant was ihr euch selbst von einer Duschgel Werbung vorstellt. Ich danke euch allen dafür das ich an euren Ideen teilhaben durfte und freue mich auf weitere zusammen Arbeit. Ich habe mich entscheiden für den Werbespot von Miss La Mata im Regen! Und habe entschlossen das sie auch den Werbespot von meinem Einkaufzentrum machen soll.“ sagt Yuma nun. Ich schaue ihn empört an. Anscheint scheint er zu denken das ich jetzt wo ich hier Arbeite einen Bonus von ihm brauche aber das brauche ich nicht. Ich springe von meinem Stuhl und schaue ihn wütend an.

„Und was ist wenn ich den Werbespot nicht machen möchte für das Einkaufzentrum?“ spricht aus mir raus. Yuma schaut mich verwirrt an.

„Ich möchte sie haben Miss La Mata sie sind sehr gut! Machen sich Gedanken darüber wie jemand anderes etwas gefällt und denken nicht nur an ihren Wunsch! Sie sind eine Begabte Person und ganz genau deswegen möchte ich sie!“ sagt Yuma nun.

„Das kann vielleicht sein das ich so bin aber es geht auch darum ob ich es auch kann so einen Werbespot zu erfinden sag ich jetzt mal! Es geht darum ob ich es überhaupt könnte! Und ich denke nein ich weiß das sie mir zu viel damit auf brummen! Ich bin neu hier und muss mich erst einmal unter Beweis stellen, mich gleich mit so einem großen verantwortungsbewussten Auftrag konfrontieren scheint nicht gerade das zu sein was ich mir unter einem einstieg in die Werbebranche vorgestellt habe!“ gebe ich nun von mir und ernte dafür von den anderen Mitarbeitern Gestöhne.

„Ich finde nicht das sie damit überfordert sein werden! Sie habe unter den ganzen Leuten hier gezeigt das ihnen selbst dieses Duschegel nicht von ihren Ideen abhält also erklären sie mir bitte was das ganze damit zu hat das sie neu sind? Erklären sie mir warum genau sie das nicht machen wollen? Erklären sie es allen die hier warum sie einen Geldsegen wie diesen Spot ablehnen!“ fragt Yuma mich nun und fixiert mich mit seinen Blick. Unsere Blicke treffen sich ich sehe Wut in seinen Augen aufblitzen.

„Du glaubst du kannst alles mit mir machen oder? Du glaubst jetzt hast du mich in der Hand und meinst das du alles von mir haben kannst! Erst sagst du mir nichts davon das ich dich heute hier treffe und dann tust du auch noch so scheinheilig und Professionell um mir den vorang zu geben! Hier sitzen so viele Leute die mehr können als ich und nur auf die Chance warten sich zu beweisen und du ziehst mich vor weil ich ab und zu mal die Beine für dich breit mache? Ich hasse dich immer noch falls du es noch nicht weißt erinnere ich dich noch mal dran! Ich werde diesen Spot nicht machen für dich Yuma und das ist mein letztes Wort suche dir jemand anderes dafür! Du weißt das ich dir niemals in den Arsch kriechen werde und das wird sich auch nicht ändern!“ sage ich und verlasse den Raum. Vielleicht ist das feige von mir einfach zu gehen doch ich will mir nicht anhören was Yuma dazu zu sagen hat. Ich will mir gar nichts anhören, kein erstauntes anblicken oder gar irgendwelche fragen die ich beantworten soll. Das einzige was ich möchte ist allein sein.

 

 

In meinem Zimmer sitzend ringe ich mit mir selbst als die Uhr zehn Minuten vor Acht anzeigt. Yuma wird wie versprochen da sein das hat er mir per SMS bereits geschickt nur ich weiß nicht ob ich dort sein werde. Ich habe Yuma den gestrigen Tag nicht mehr gesehen vielleicht sollte ich mich dem heutigen Tag einfach stellen. Ich habe zugesagt und ihm ein Date damit versprochen also sollte ich mich dem stellen und wenn es scheiße ist denn kann ich immer noch wieder gehen oder nicht? Ja ich kann einfach gehen ich habe auch rechte! Schnell ziehe ich mein Bikini an und ziehe mir ein Minirock und ein Shirt über, dann packe ich mir eine Tasche zusammen mit einem Handtuch Sonnencreme und mache mich auf dem Weg zum Treffpunkt. Der Mustang steht bereits da kein wunder ich bin bereits Fünfzehn Minuten zu spät.

„Ich dachte du kommst nicht mehr!“ höre ich hinter mir. Ich drehe mich um und sehe Yuma an einem Tisch sitzen mit einer Dose Cola.

„Ich hab mich überwunden her zu kommen!“ sage ich zu ihn.

„Aber du bist hier!“ sagt Yuma steht auf und kommt auf mich zu.

„Können wir denn jetzt los?“ frage ich ihn.

„Ja natürlich!“ sagt Yuma und geht zur Beifahrerseite um mir die Tür dort zu öffnen. Ich stehe ein und er macht die Tür auch wieder zu und geht ums Auto um selbst einzusteigen.

„Hast du außer Strand und das Essen noch etwas geplant?“ frage ich in die stille hinein. Er wirft mir einen Blick zu.

„Um ehrlich zu sein möchte ich mich erst einmal bei dir Entschuldigen! Du hast recht gehabt! Jeder muss sich etwas im Leben erarbeiten und nur weil du meine Freundin bist...“ er bricht sein Satz ab und bremst den Wagen ab weil er an einer roten Ampel warten muss. Er dreht sich zu mir und schaut mich an.

„Du bist doch noch meine Freundin oder etwa nicht?“ platzt nun aus ihn heraus. Ich zucke mit meinen Schultern.

„Was heißt das ?“ fragt er nun.

„Ich weiß gerade gar nichts mehr Yuma! Ich weiß das ich dich mag aber ich weiß nicht ob du mich magst! Ich weiß nicht ob du mich nur magst wegen dem Sex! Ich weiß gar nichts mehr!“ gestehe ich. „Ich liebe dich Prinzessin! Ich liebe natürlich auch den Sex mit dir aber der ist nebensächlich! Hier geht es nur um dich und um mich nicht um Sex!“ sagt er und Blickt zur Ampel die gerade wieder umschaltet. Sein Fuß drückt aufs Gaspedal und der Wagen setzt sich wieder in Bewegung.

„Ich möchte diesen Tag mit dir genießen Prinzessin und ich möchte ihn in vollen Zügen genießen. Uns soll nichts und niemand stören. Ich mag den Sex mit dir sehr sogar aber heute dreht sich alles nur um uns beiden und darum das wir die zeit zusammen genießen nicht darum das ich dich verführen möchte!“ sagt Yuma nun. Ich schaue ihn von der Seite an und beginne zu lächeln. Irgendwie sind seine Worte ja süß aber ich weiß immer noch nicht so genau ob ich ihn das ganze abnehmen kann, Yuma ist immer ein Mann gewesen der seine Frauen die er haben möchte um den Finger wickelt und dann ein versprechen nach dem anderen ausspricht und dann nicht hält. Wieso soll es jetzt also anders sein? Es ist immer noch die gleiche Person die neben mir sitzt und ich kenne ihn vielleicht nicht so gut aber ich weiß das er immer noch nichts anbrennen lässt.

„Ich schaue erst einmal wie es wird und dann kann ich mich entscheiden!“ gebe ich leise von mir. Ich fühle mich ein bisschen unwohl und hoffe das dass bald nachlassen wird. Als Yuma seinen Wagen auf dem Parkplatz vom Strand parkt steige ich aus ohne darauf zu warten das er mir die Tür öffnet so wie er es vor gehabt hatte. Mit meiner Tasche in der Hand gehe ich auf eine Treppe zu die zum Strand führt, ich warte nicht auf Yuma der aus dem Kofferraum noch seine Sachen holt und den Wagen zu schließt. Yuma schließt schnell auf mich auf und wir suchen uns einen Platz. Er breitet eine Decke auf dem Sand aus und ich beginne mich auszuziehen.

„Ich creme dich gleich erst mal ein nicht das du einen Sonnenbrand bekommst!“ sagt Yuma.

„Ich verbrenne nicht so schnell!“ sage ich was ja stimmt. Ich möchte lieber ins Wasser aber da spüre ich schon eine Hand auf meinen Rücken die Sonnencreme verreibt. Seine Finger fahren unter meinen Verschluss am Rücken und dann tiefer.

„Du bist so wunderschön Prinzessin!“ nuschelt er leise. Die Hitze ist jetzt schon kaum noch zu ertragen die herrscht nicht nur zwischen uns beiden sondern auch die die in der Luft liegt.

„Du hast jedes Recht der Welt mich einfach stehen zu lassen ich würde dich nicht mal versuchen aufzuhalten wenn du gehen möchtest aber ich möchte das du weißt das ich nur alles überleben kann wenn du bei mir bist, das ich Morgens nur aufstehe und mich der Welt stelle weil du darin bist! Ich möchte bei dir sein dich halten und dir in die wunderhübschesten Augen sehen die die Welt überhaupt zu bieten hat. Mein Traum ist es dich für immer bei mir zu haben und mich nicht mehr zu verstecken. Ich möchte dich zeigen und genau so stolz und verliebt mit dir Händchen haltend durch die Straßen gehen wie es andere auch tun! Aber ich weiß das ich dich schon zu oft verletzt habe um das zu verdienen, ich glaube einfach das es noch nicht unsere Zeit ist das alles zu tun und uns unserer Familien zu stellen, es geht einfach noch nicht und ich möchte das du weißt das ich zu dir stehen werden wenn du der Meinung bist es zu sagen. Ich liebe dich wirklich Prinzessin und möchte dieses mal alles aber wirklich alles richtig machen damit du weißt das ich nicht nur ein Arsch bin sondern auch ein ganz normaler Mensch sein kann!“ plappert Yuma als er mich eincremt. Seine Worte gehen mir runter wie Öl sie klingen aufrichtig vielleicht meint er es so doch einen kleinen zweifel habe ich dennoch. Es stimmt er hat mich schon sehr oft enttäuscht und dennoch bin ich jetzt gerade mit ihm zusammen. Ich stelle mich dem was auch immer Yuma für mich ist. Er hat mich gemobbt seit der ersten Klassen schon und es ging sehr lange das er mir gezeigt hat was ich eigentlich für ihn bin. Nach der Versteigerung hat das mobben zwar aufgehört doch gesehen hat mich in der Schule trotzdem niemand.

„Warum hast du die ganze Zeit auf mir herum gehackt?“ frage ich ihn nun und drehe mich zu ihn herum. Diese Frage quält mich schon die ganze Zeit und darum frage ich ihn jetzt einfach. Yuma senkt seinen Kopf.

„Ich habe mich schon gefragt wann du mich das fragen wirst...“ beginnt er zu sagen und bricht seinen Satz ab. Es sieht so aus als wenn sich die Worte noch zusammen suchen muss die er mir gleich sagen möchte. Aber will ich diese Worte wirklich von ihm hören? Will ich wirklich wissen warum er mir meine Schulzeit zur Hölle gemacht hat? Will ich wirklich hören was ihn dazu getrieben hat mich selbst wenn ich zu Hause gewesen bin über den Zaun zu beschimpfen? Ich weiß es Selber nicht. Egal was er mir gleich erzählen wird ich weiß ganz genau das sich nicht ändern wird in mir, ich werde ihn zum Teil immer noch hassen dafür das er mich so behandelt hat aber ein anderer Teil mag ihn auch. Yuma hebt seinen Kopf.

„Okay ich hab dich gesehen und wie deine Eltern mit dir umgegangen sind und auch mit Jamie, so liebevoll und das hat mich neidisch gemacht. Meine Eltern haben immer sehr wenig Zeit für mich und meine beiden Geschwister gehabt wir haben immer nur Nanny´s um uns herum gehabt während deine Mom immer da gewesen ist. Ich bin sehr neidisch gewesen darüber das du es besser hast als ich selbst dabei bin ich der kleine reiche Junge gewesen der alles bekommen hat halt nur nicht die Aufmerksamkeit meiner Eltern und das ist genau das gewesen was ich haben wollte. Und weil ich sie nicht hatte wollte ich sie mir holen und darum habe ich angefangen dich zu ärgern. Meine Eltern haben sich gut mit deinen verstanden also hat es sehr gut Funktioniert das sie über mich gesprochen haben als du deinen Eltern immer wieder erzählt hast das ich dich mobbe. Mich hat es schockiert das sie immer gesagt haben das wir das unter uns klären sollen aber du bist nie von selbst auf mich zu gekommen und hast versucht es zu klären also habe ich weiter gemacht. Ich habe dir streiche gespielt so wie ich meine das es streiche waren doch für dich war es mehr es war schikanieren vor der ganzen Schule. Eine scheiß Art die Aufmerksamkeit meiner Eltern zu erwecken. Ich habe mich immer mehr darin hinein gesteigert Luke hat mir auch geholfen. Dabei wusste ich ganz genau das ich dich damit verletzte aber darüber habe ich hinweg gesehen. Ich habe über so vieles hinweg gesehen was ich nicht sehen wollte. Je älter wir beide wurden um so schlimmer wurden die streiche. Der klau deiner Klamotten so das du im Handtuch eingewickelt im Winter nach Hause laufen musstest war eigentlich anders geplant. Ich fand einfach das du immer süßer wurdest und ich wollte mal ein bisschen was von deinem Körper sehen weil du immer so zugeknöpft herum gelaufen bist und darum habe ich gedacht das ich denn mal ein bisschen von dir zu Gesicht bekomme was sonst immer versteckt worden ist. Die ganze Schule hat das mitbekommen wie du fast Nackt nach Hause gegangen bist und dabei noch so viel Stolz und Grazie gezeigt hast so als wenn dich das ganze überhaupt nicht stört. Gott ich habe mich so geärgert wie du nach Hause gegangen bist und dabei noch so gut ausgesehen hast! Du hast alles nur stolz hin genommen was ich dir angetan habe und hast förmlich darüber gelacht. Ich habe es anfangs wirklich getan weil ich neidisch auf dich bin und dann habe ich es getan weil ich dich immer mehr wollte und das wollte ich verdrängen. Aber das ging einfach nicht als du dann bei dieser Veranstaltung die Treppe hinunter geschreitet bist begann mein Herz zu rasen und ich habe nur noch dich gesehen und das ich dich einfach ersteigen muss. Ich konnte dich niemand anderen überlassen. Du solltest für diese eine Nacht mir gehören, ganz allein mir!“ erzählt er freudig. Ich setze mich auf die ausgebreitete Decke und schaue zu ihm hinauf.

„Willst du nicht zickig werden und mir an die Gurgel springen?“ fragt er mich nun.

„Mhhh nein heute mal nicht vielleicht mach ich das morgen dann!“ sage ich zu ihn. Yuma setzt sich zu mir auf die Decke.

„Du warst also scharf auf mich als du mich im tiefsten Winter im Handtuch eingewickelt nach Hause laufen lassen?“ frage ich ihn.

„Verdammt ja ich war Ratten scharf auf dich!“ antwortet er mir.

„ Wenn du so Ratten scharf auf mich warst warum hast du mich denn das Handtuch da gelassen?“ frage ich ihn nun Interessiert. Er zuckt mich seinen Schultern.

„Hätte ich dich etwa Nackt nach Hause laufen lassen sollen?“ fragt er mich zurück.

„Dir ist doch alles zu zutrauen!“ sag ich zu ihn.

„Ich habe auch ein Herz Prinzessin!“ sagt Yuma. Ich beginne zu lächeln und schüttle dann meinen Kopf.

„Nein hast du nicht!“ gebe ich zurück.

„Du hast kein Herz und deine Seele ist so tief Schwarz das man denkt das du keine hast!“ gestehe ich ihn nun.

„Ich habe ein Herz und auch eine Seele!“ kontert Yuma.

„Du hast riskiert das ich krank werde so das du mich nicht mehr in deiner nähe ertragen musst als du mich einfach so im Handtuch gehen lassen hast was ja auch passiert ist. Ich war zwei Wochen nicht in der Schule also hast du niemanden mehr gehabt den du mobben konntest also hast du sogar selbst noch einstecken müssen!“ erkläre ich ihn nun.

„Es war schwer für mich das zu ertragen glaub mir jedes mal wenn ich dich danach gesehen habe habe ich dich mit diesen Handtuch bedeckt vor mir gesehen und musste mich zusammen reißen nicht den ganzen Tag mit einer dicken fetten Latte durch die Gegend zu laufen! Es war unerträglich für mich zu wissen das ich dich so sehr will aber nicht haben kann!“ gesteht Yuma nun.

„Jetzt hast du mich also was würdest du jetzt gern mit mir machen?“ frage ich ihn nun und schaue ihn an.

„Das willst du besser nicht wissen was ich gern mit dir machen möchte!“ sagt er nun.

„Sicher das ich das nicht wissen will?“ frage ich ihn die nächste Frage.

„Jap!“ sagt er sehr leise heiser.

„Ich bin mir da nicht so sicher das ich das nicht vielleicht auch möchte!“ gestehe ich nun.

„Prinzessin es ist besser wenn ich mich jetzt mal abkühlen gehe!“ bemerkt er nun und steht von der Decke auf . Er verschwindet zwischen den vielen Menschen die sich bereits am Strand tümmeln. Ich drehe mich auf den Bauch und Faulenze einfach.

„Du solltest dich mal drehen! Schon vergessen alle drei Minuten drehen und du scheinst schon mehr als drei Minuten so zu liegen!“ höre ich nun. Ich drehe mich um und sehe Greg vor mir. Er mustert mich ausgiebig.

„Ich habe mich erst gedreht!“ gebe ich zurück.

„Die Vorderansicht einer schönen Frau ist aber besser anzusehen als die Rückansicht!“ sagt er nun.

„Kann schon sein aber ich mag meinen Rücken!“ gebe ich zu ihn wieder.

„Du bist so schnell weg gewesen gestern dabei wollte ich dich zum essen einladen!“ bemerkt er nun.

„Lieb gemeint aber ich habe gestern wirklich überhaupt keinen Hunger mehr gehabt. Vielleicht ein anderes mal!“ sage ich zu ihn und lege mich wieder hin.

„Wie wäre es mit heute?“ fragt er mich nun.

„Heute ist schlecht!“ sage ich.

„Ganz genau heute ist sehr schlecht!“ sagt Yuma nun der vor der Decke stehen bleibt. Greg sieht Yuma an der mit seinem Handtuch über seine Brust streicht.

„Irgendwie habe ich mir schon gedacht das du nicht allein hier bist! Denn wer lässt schon seine Freundin allein an den Strand gehen!“ bringt Greg nun raus.

„Ein anderes mal Greg!“ sage ich zu ihn und er nickt.

„Okay denn bis Montag!“ sagt er und geht dann.

„Wollte er sich an dir aufgeilen? Alter das macht mich vielleicht wütend!“ nuschelt Yuma. Ich packe ihn an seinem Hosenbund und ziehe ihn zu mir auf die Decke. Er legt sich auf mich.

„Und hast du dich abgekühlt?“ frage ich ihn nun. Yuma schaut mich an und lächelt.

„Ja habe ich aber wenn ich hier so auf dir liege wird es nicht gerade einfacher sein für mich!“ flüstert Yuma. Ich lege mit einem lächeln meine Lippen auf seine um ihn zu küssen. Yuma schiebt seine Zunge in meine Mundhöhle um diese in Beschlag zu nehmen. Meine Hände streicheln über seinen Rücken.

„Vielleicht sollten wir uns doch ein ruhiges Plätzchen suchen Baby!“ nuschle ich mich vollem Mund. Yuma stöhnt leise auf und zieht seine Zunge zurück, er schaut mich an und sagt:

„Sex gibt es erst am ende eines Date´s Prinzessin!“ sagt er zu mir.

„Ah so sieht es aus. Und was ist wenn ich dir jetzt sage das ich jetzt Sex will und heute Abend auch?“ frage ich ihn nun.

„Nein das gibt es nicht!“antwortet er mir nun. Ich schiebe meine Hände in seinen Hosenbund und packen seine Arschbacke fest, drücke ihn fest an mich und schaue ihn dabei an.

„Sicher?“ frage ich leise. Yuma schaut mich an beißt sich auf seine Unterlippe und schüttelt dann seinen Kopf.

„Als bist du dir nicht mehr sicher das du bis heute Abend warten willst?“ frage ich ihn nun.

„So was wie dich sollte man einsperren! Du solltest verboten werden! Ich wollte ein Date mit dir und was machst du? Du überredest mich Sachen mit dir zu machen die heute nicht so früh vorgesehen sind!“ bemerkt Yuma.

„Ich bin eben anders!“ sage ich nun.

„Daaaa ist Yuma!“ schreit Jaio. Yuma rollt sich schnell von mir runter.

„Nein bitte nicht!“ flüstert er leise. Ich setze mich auf und sehe nicht nur seine Familie samt Oma und Opa sondern auch meine Eltern.

„Hey was machst du denn hier?“ fragt mein Dad.

„Ich treffe mich mit ein paar Freunden die aber irgendwie nicht zu kommen Schein. Yuma hat mich mit genommen weil auch her wollte.“ erkläre ich.

„Wollt ihr euch abkühlen?“ fragt Yuma nun.

„Ja du scheinst ja schon drin gewesen zu sein ist es kühl?“ fragt Tim Yuma.

„Ja es ist schön erfrischend!“ antwortet Yuma. Jaio breitet ihre Decke neben der von Yuma und mir und die anderen folgen gleich danach.

„Lass und gehen bitte!“ flüstere ich zu Yuma. Ich greife nach meinem Handy und tue so als wenn ich einen Anruf rein bekomme.

„Ja?“ sage ich einfach und Yuma sieht mich an. Meine Eltern schaue auch zu mir.

„Och verdammt! Aber nur heute morgen nicht!“ sage ich nun und tu so als wenn ich meinem gegenüber zu höre.

„Ich kann in einer viertel Stunde da sei! Okay denn bis gleich!“ sage ich und lege mein Handy auf die Decke und schaue Yuma an.

„Kannst du mich zur Arbeit fahren?“ frage ich ihn.

„Ähm heute?“ fragt Yuma mich.

„Der Hauptrechner ist im Arsch jetzt muss alles was zu retten ist gerettet werden!“ sage ich zu ihn.

„Ohhh Schatz ich dachte wir können zusammen einen schönen Tag machen!“ sagt meine Mom.

„Ein anderes Mal!“ sage ich und sehe wieder Yuma an.

„Okay ich fahre dich schnell!“ sagt Yuma nun. Wir stehen auf und ziehen uns an, packen unsere Sachen zusammen und verabschieden uns bevor wir dann zum Mustang gehen.

„Der Hauptrechner ist also im Arsch?“ fragt Yuma amüsiert.

„Jap ganz genau der Hauptrechner das ist ja noch nicht mal gelogen! Mein Hauptrechner ist kaputt. Du musst ihn wieder richten!“ sage ich und lächele ihn an.

„Gott Prinzessin hör auf damit wenigstens jetzt noch!“ sagt Yuma und legt die Sachen in den Kofferraum. Er steigt ein und dann fahren wir auch schon los. Keine Ahnung wo genau Yuma hin fahren will nach Hause fährt er schon mal nicht. Ich frage ihn auch erst gar nicht denn ich möchte mich überrasche lassen.

„Police Departement bitte halten sie den Wagen an!“ höre ich plötzlich hinter uns und wende meinen Blick um. Ich sehe einen Polizei Wagen mit Blinkender Sirene hinter uns fahren. Yuma hält den Wagen an und lässt sein Fenster runter. Ein Polizist stellt sich an Fenster.

„Ausweise, Führerschein und Fahrzeugpapiere bitte!“ sagt er der Polizist streng. Yuma greift ins Handschuhfach und holt die Papiere raus.

„Der Wagen wurde Heute als gestohlen gemeldet!“ sagt der Polizist nun. Ich reiße meine Augen auf.

„Was?“ frage ich nun.

„Ich klaue doch nicht meinen eigenen Wagen!“ sagt Yuma zum Polizisten. Er Überreicht die Papiere und der Polizist schaut sich die Papiere an.

„In den Papieren steht das der Wagen einer gewissen Sophie Scott gehört ich bitte sie uns zu folgen auf die Wache.“ sagt der Polizist nun.

„Das kann nicht sein! Das ist mein Auto!“ sagt Yuma nun. Ich sitze neben ihn und weiß nicht mehr was ich sagen soll.

„Fahren sie uns nach!“ sagt der Polizist.

„Okay!“ antwortet Yuma. Wir fahren dem Polizeiwagen hinterher.

„Du hast deinen Wagen verkauft und dann geklaut?“ bricht es aus mir heraus. Yuma sieht mich an.

„Nein ich habe ihn nicht verkauft. Ich würde ihn nur dann verkaufen wenn ich keinen Cent mehr in der Tasche habe um dir einen Verlobungsring zu kaufen der dir würdig ist. Aber ich würde ihn niemals sonst verkaufen!“ sagt er nun. Ich beginne zu lächeln.

„Ich habe ihn nicht verkauft Prinzessin! Es ist mein Wagen! Es tut mir leid das es nicht so gelaufen ist wie ich mir erhofft habe!“ sagt er nun. Ich sage nichts mehr dazu während Yuma hinter dem Polizeiwagen her fährt und vor der Wache parkt. Wir werden abgefangen und in die Wache geführt so als währen wir Verbrecher.

„Setze sie sich hier!“ befehlt ein Polizist. Wir setzen uns. Yuma ergreift meine Hand und hält sie einfach fest. Wir warten und warten doch nichts tut sich. Ich lehne meinen Kopf an Yuma´s Schulter.

„Mister Joong?“ wird nun gefragt. Yuma steht auf lässt aber meine Hand nicht los und zieht mich mit sich zu einem Tresen. Ich habe immer mal wieder auf die Uhr geschaut, vier Stunden sitzen wir jetzt in der Polizeiwache und es wird so langsam wirklich unerträglich.

„Mister Joong wir haben alles Kontrolliert und dieser Wagen gehört Miss Scott! Man hat uns die Ummeldeformulare zu gefaxt!“ der Polizist legt diese auf den Tresen. Yuma schaut sie sich an. Er sieht seine Unterschrift auf einem der Zettel und runzelt seine Stirn. Ich lass seine Hand los und trete ein paar schritte von ihm zurück.

„Du hast unterschrieben!“ flüstere ich leise. Yuma wirft mir einen Blick zu.

„Ich habe nichts Unterschreiben!“ sagt er gefasst und schaut wieder auf seine Unterschrift.

„Das ist nicht meine Unterschrift! Ich schreibe das J bei Joong und das G ganz anders! Geben sie mir einen Zettel ich zeige es ihnen!“ sagt Yuma plötzlich ich trete wieder an ihn heran und beobachte wie er auf einen Notizblock Unterschreibt. Er hat recht sein J ist mehr geschwungen und schnörkelhafter genau wie das G. Der Polizist sieht sich das ganze mal an.

„Das ist meine Unterschrift! Wie kann das sein das meine Unterschrift auf diesem Papier steht wenn ich es nicht unterschrieben habe?“ fragt Yuma nun.

„Wir werden das Überprüfen Mister Joong!“ sagt der Polizist und lässt uns wieder allein.

„Es wäre super wenn das noch heute geschehen würde denn ich würde gerne noch wieder gut machen bei meiner Freundin das uns unser erstes Date versaut wurde!“ sagt Yuma zum Polizisten der ihn nun ansieht und mich dann Mustert.

„Ich gebe mein bestes!“ sagt er und starrt wieder auf den PC Monitor. Es verstreicht noch mehr Zeit und es beginnt bereits wieder Dunkel zu werden.

„Miss Scott hat gestanden das sie ihre Unterschrift gefälscht hat um ihnen eins auszuwischen weil sie sie verlassen haben Mister Joong. Es tut mir leid wegen den Umständen wir müssen so etwas aber nach gehen! Sie können jetzt gehen! Natürlich mit ihren Wagen!“ sagt der Polizist.

„Ich möchte das sie eine Anzeige aufnehmen sie kennen ja die ganze Geschichte!“ sagt Yuma nun und greift meine Hand. Wir verlassen zusammen die Wache und steigen in sein Wagen.

„Ich möchte nach Hause!“ sage ich zu Yuma. Yuma schaut mich an und nickt ohne ein weiteres Wort zu sagen setzt er den Wagen in Bewegung und fährt nach Hause. Als er auf der Auffahrt hält steige ich aus die ganze fahrt habe ich nichts gesagt und auch jetzt nicht als ich mich entferne und im Haus meiner Eltern hinter der Haustür verschwinde und Yuma sich selbst überlasse. Schlimmer kann ein erstes Date wohl kaum sein! Der ganze Tag ist schief gegangen und war die reinste Verschwendung. Ich möchte den Tag einfach nur noch vergessen, duschen und mich in mein Bett legen. Es ist mir egal was Yuma jetzt macht und was er denkt, ich bin einfach nur noch froh darüber das ich wieder zu Hause bin und nicht im Knast sitze für nichts und wieder nichts.

 

░G░e░f░ü░h░l░e░?░ ░

 

Mein ganzes Leben lang wurde ich gedemütigt und gemobbt, es ist als würde irgendjemand nicht wollen das ich existiere. Ich habe mir ein Leben aufgebaut auch wenn es nur eine heimliche Beziehung ist die ich führe aber es ist eine Beziehung besser als keine zu haben. Jetzt weiß ich nur nicht wie ich mit dem Geschehnis des gestrigen Tages umgehen soll. Yuma gibt sich immer so viel mühe mir zu zeigen was oder wer ich für ihn bin und ich , ich mache ihn das ganze wirklich schwer. Vielleicht weil ich einfach Angst davor habe das vielleicht alles wieder von vorn Beginnen können?! Das ganze mobbe das er mich nicht beehrt wie er es jetzt tut. Ich liebe es zu wissen das Yuma mich will wenn er mich ansieht, es fühlt sich gut an Sexy zu sei wenn der Mann in der Nähe ist den man mit einer Sexy Bewegung anmachen will. Es tut gut zu wissen es ist jemand da der einen braucht, ganz egal was früher passiert ist ich habe es überwunden jetzt zählt nur noch der Moment und ich hoffe so sehr das es noch sehr viele Momente mit Yuma geben wird. Ich weiß nicht genau was ich für ihn fühle aber ich weiß das ich ihn vermisse wenn er nicht bei mir ist. Aber vermissen ist nicht gleich Lieben das ist ein Heiden unterschied. Vielleicht sagt mir die Zeit irgendwann ob ich ihn liebe oder nicht eins weiß ich genau ich möchte Yuma am liebsten jeden Tag bei mir haben und die Zeit in vollen Zügen mit ihm genießen.

 

 

„Du kommst zu spät Loona!“ brüllt Mom aufgeregt. Ich springe aus dem Bett und schaue auf die Uhr.

„Verdammte scheiße!“ brülle ich ärgerlich. Ich werfe mir schnell ein paar Klamotten über knote meine Haare zusammen und stolpere die Treppe hinunter. Doch als ich gerade die Haustür aufziehe fährt auch schon der Bus vorbei wo ich eigentlich drin sitzen sollte. Ich knalle die Haustür wütend auf mich selbst mit einem lauten stöhnen zu.

„Scheiße verdammter!“ fluche ich laut vor mich hin und gehe in die Küche.

„Ich kann dich mitnehmen ich muss auch in die Richtung fahren!“ sagt dann Yuma der in der offenen Terrassentür steht. Ich schaue ihn an, ich wusste gar nicht das er hier ist. Wann ist der denn hier aufgetaucht?

„Ich muss JETZT los!“ sage ich zu ihn und betone das jetzt.

„Es ist okay denn komme ich wenigstens mal Pünktlich!“ sagt er zu mir und lächelt. Ich lächle auch.

„Bis heute Abend und danke fürs wecken!“ sage ich und gehe an Yuma vorbei, er folgt mir zu seinem Wagen wo wir einsteigen.

„Es scheint ja nicht dein Tag zu sein Heute mhhh?“ fragt Yuma mich nun. Ich schaue ihn traurig an während er von der Auffahrt fährt und sich auf den Weg zu Lightning Industries macht.

„Nein überhaupt nicht! Ich hoffe es wird nicht noch schlimmer heute!“ gebe ich zurück.

„Ich wollte dir das gestern geben aber da lief ja alles schief! Schau mal im Handschuhfach bitte!“ sagt Yuma sanft zu mir und konzentriert sich auf den Verkehr. Ich mache das Handschuhfach auf und finde darin eine rote Schachtel die ich auch gleich öffne. In der Schachtel befindet sich sein Wagenschlüssel.

„Ich bin jetzt viel bei der Baustelle und dachte mir das du gern den Mustang fahren würdest. Ich fahre den Firmenwagen. So sparst du ein bisschen Geld und ich kann sicher sein das du gut ankommst bei der Arbeit!“ erzählt er. Ich beginne zu lächeln und streichle über den Wagenschlüssel.

„Ist das dein Ernst?“ frage ich ihn überrascht.

„Natürlich sonst würde ich ihn dir doch nicht geben oder?!“ sagt Yuma und wirft mir einen kurzen Blick zu. Ich rutsche aufgeregt auf dem Ledersitz herum und schaue den Schlüssel an. <<Verdammt ich darf seien Mustang fahren!<< Ich bin ihn zwar schon gefahren und es hat sich gut angefühlt aber jetzt ist es etwas anderes. Er überlässt ihn mir einfach so.

„Und was ist wenn ich ihn zu Schrott fahre?“ bringe ich nun etwas ängstlich raus. Yuma legt seine Hand auf mein Oberschenkel und beginnt ihn zu streicheln.

„Prinzessin der Wagen ist mir egal! Die Hauptsache ist das dir nichts passiert!“ sagt er total sanft. Mein Herz beginnt wild zu klopfen. So etwas hat noch niemand zu mir gesagt und das es Yuma irgendwann mal machen würde das hätte ich niemals gedacht. Die Erde dreht sich und hört niemals damit auf genau wie die Zeit voran schreitet, die Menschen sich verändern und ihre wahren Gesichter zeigen. Jetzt sehe ich das wahre Gesicht von Yuma und erkenne das ich ihn wirklich wichtig bin.

„Ich fahre zu erst zur Baustelle wo ich hin muss heute wird alles vermessen ich muss dabei sein um den strengen Chef raus hängen zu lassen! Du kannst denn gleich weiter fahren! Mach dir keinen Kopf der Firmenwagen wird dort stehen!“ erklärt er mir.

„Ich habe also den ganzen Tag den Mustang?“ frage ich ihn nun. Yuma fährt um eine Kurve und wirft mit einen kurzen Blick zu.

„Ja hast du!“ sagt er.

„Ohhh!“ sage ich überrascht.

„Du kannst gern ein bisschen angeben!“ sagt er und zwinkert mir zu. Ich beginne zu lächeln.

„Das würde ich niemals machen!“ gebe ich frech von mir. Vor einem abgezäunten leeren Grundstück wo bereits einige Leute Arbeiten bleibt Yuma stehen schnallt sich ab und steigt aus. Ich steige auch aus und gehe um den Wagen herum.

„Es sieht wirklich noch leer aus!“ bringe ich raus als ich das große Grundstück betrachte.

„Noch Prinzessin!“ sagt Yuma ich spüre wie er seine Hände an meine Taille legt und mich zu sich zieht. Seine Lippen legen sich auf meine, unsere Zungen treffen sich und beginnen zu tanzen. Als er sich von mir löst sehen wir uns lächelnd an.

„Bau mir etwas hübsches!“ sage ich zu ihn und er strahlt noch mehr.

„Das werde ich tun Prinzessin! Und du hab eine schöne Idee was wir heute Abend zusammen unternehmen können!“ erwidert er.

„Ich lass mir schon etwas einfallen!“ gebe ich zurück.

„Das denke ich mir auch! Ich rufe dich später an!“ sagt er und drückt mir noch einen zarten Kuss auf meine Lippen bevor er sich entfernt und auf die Baustelle geht. Ich steige auf die Fahrerseite und schalle mich an. Stelle alle Spiegel auf mich ein genau wie den Sitze starte den Mustang und drücke dann das Gaspedal runter. Es ist ein schönes Gefühl wieder am Steuer zu sitzen. Ich drehe die Musik etwas lauter und fahre auf den direkten Weg zu Lightning Industries wo ich genau vor dem Gebäude ein Parkplatz ergattern kann. Als ich an meinem Schreibtisch sitze und fleißig am arbeiten bin kommt Greg in den großen Raum mit einigen Schreibtischen drin hinein und flucht laut.

„Dieser scheiß Mustang hat mir mein Parkplatz weg genommen! Der steht doch sonst nie da!“ er wirft seine Tasche neben seinen Schreibtisch auf dem Boden. Greg stellt sich vor meinem Schreibtisch.

„Wegen dieses Gauls komme ich zu spät! Der Parkt direkt vor der Tür wo ich sonst Parke. Und ich musste endlos weit laufen um her zu kommen!“ ärgert er sich. Ich amüsiere mich darüber wie er sich wegen so einer kleinen Kleinigkeit so aufregen kann.

„Am liebsten hätte ich das Mist Ding von hinten angedockt und weg geschoben!“ pöbelt er. Dann greift er nach dem Wagenschlüssel und starrt ihn an. Ich beginne zu lächeln.

„Tschuldige!“ nuschle ich leise lächelnd. Sein Blick hebt sich und er schaut mich erstaunt an.

„Teilst du mit mir wer ihn als erstes bekommt?“ frage ich nun.

„Das schwarze Ding ist deiner? Wie kannst du ihn dir Leisten?“ fragt er nun erstaunt.

„Ich kann ihn mir nicht Leisten ich fahre ihn nur!“ gestehe ich nun mit stolz. Ich mag den Mustang und das schon seit Yuma ihn bekommen hat.

„Ich hasse dich dafür das du so ein Wagen fährst!“ sagt Greg und setzt sich an seinen Schreibtisch nachdem er mit den Wagenschlüssel wieder gegeben hat. Und ich mag Yuma dafür das er mich den Wagen fahren lässt.

 

 

„Und hast du angegeben?“ fragt Yuma mich als er wie er es versprochen hat Anruft.

„Nein dazu hatte ich keine Zeit! Ich durfte mir nur von Greg anhören das ein schwarzes Ding auf seinem Parkplatz steht was da sonst nie steht! Du hättest mal hören sollen wie der geflucht hat. Und als er dann gesehen hat das ein Mustang Schlüssel auf meinem Schreibtisch liegt ist er ganz neidisch geworden!“ erzähle ich ihn.

„Du scheinst deinen Spaß zu haben!“ sagt Yuma nun.

„Jap! Und wie läuft es bei dir?“ frage ich ihn.

„Dein Unglück scheint auf mich abgefärbt zu haben! Es geht irgendwie alles schief. Der Architekt hat die Falschen Pläne mitgebracht und die Vermesser kommen einfach nicht! Die haben gedacht das der Termin erst Morgen ist! Ich komme also überhaupt nicht voran.“ erzählt Yuma mir.

„Ich habe gleich Mittagspause! Ich komme mit Essen zur Baustelle!“ bemerke ich.

„Mhhh das klingt sehr gut!“ gesteht Yuma.

„Eine halbe Stunde noch und dann nehme ich mein Unglück wieder mit!“

„Nein das will ich behalten denn habe ich wenigstens etwas von dir bei mir!“ bemerkt Yuma. Ich beginne zu lächeln.

„Du kannst an mich denken denn hast du auch was von mir!“ gebe ich zurück.

„Das klingt sehr gut denn was anderes mache ich eh jeden Tag nicht mehr!“ gesteht er mir.

„Ich muss noch ein bisschen Arbeiten wir sehen uns gleich!“ sage ich.

„Ich liebe dich meine hübsche Prinzessin!“ höre ich Yuma ins Handy sagen. Ich ringe mit mir selbst ob ich es erwidern soll oder nicht.

„Bis später!“ sage ich dann aber nur und lege auf.

 

 

Ich halte bei einem Chinesischen Imbiss an um dort etwas zu Essen zu holen um dann weiter zur Baustelle zu fahren. Die Bauarbeiter schauen blöd als ich die Baustelle betrete.

„Sie haben hier nichts zu suchen Miss!“ sagt der Bauleiter zu mir. Ich ignoriere ihn einfach als ich Yuma sehe wie er mit einem gelben Bauhelm auf seinem Kopf mit jemand redet. Meine Beine tragen mit direkt auf ihn zu.

„Chef ihr Essen ist geliefert worden!“ sage ich befehlend hinter ihm. Er dreht sich zu mir um und beginnt zu lächeln. Ich werde am Oberarm gepackt.

„Miss eine Baustelle ist kein Laufsteg!“ sagt der Bauleiter.

„Jack lassen sie meine Frau sofort los!“ befehlt Yuma nun. Jack der Bauleiter nimmt sofort seine Hände von mir und tritt ein Schritt von mir zurück. Ein Mann im dunkel blauen Anzug mit dem Yuma sich gerade eben noch Unterhalten hat mustert mich. Ich strahle als ich höre das Yuma mich seine Frau nennt. Er nimmt den gelben Helm ab und setzt ihn mir auf.

„Meine Frisur!“ meckere ich.

„Er schützt das was in deinem Kopf ist Prinzessin!“ sagt er und haucht mir einen Kuss auf meine Lippen dann wendet er sich wieder dem Mann im Anzug zu.

„Das ist Mister Lemming der Architekt! Meine Freundin Loona La Mata!“ stellt mit Yuma nun vor. Ich reiche dem Mann meine Hand.

„Nett sie kennenzulernen.“ sage ich.

„Ganz meiner seist!“sagt er zu mir.

„So lange die Vermessungen noch nicht beendet sind und alles abgesteckt ist können die Materialien in der Halle gelagert werden! Ich denke das Morgen angefangen werden kann die Garage auszugraben! Ich werde morgen im laufe des Vormittags hier erscheinen ich habe leider noch einen Termin! Die Angeboten von den Geschäften ist sehr groß so langsam muss eine Entscheidung getroffen werden was alles ins Zentrum soll.“ sagt Yuma zu Mister Lemming.

„Das stimmt aber ihre Freundin hat doch bestimmt Mitspracherecht und wird ihnen schon sagen was sie haben möchte!“ sagt Lemming zu Yuma schaut aber mit an. Ich ziehe eine Augenbraue hoch.

„Mister Lemming das ist das Projekt von meinem Mann und nicht meines! Natürlich helfe ich ihn wenn er mich fragt doch ich habe selber meine Projekte um die ich mich kümmern muss! Also denken sie nicht im geringsten das ich ein Mitspracherecht habe nur weil dies hier ein groß Projekt ist was er sich in den Kopf gesetzt hat! Mein Mann hat seine eigene Vorstellung genau wie ich Und da unsere Ideen gleich sich überhaupt nicht!“ gebe ich professionell von mir. Yuma schaut mich an.

„Frauen sollte man mal verstehen!“ sagt Lemming nun.

„Frauen sind sehr leicht zu durchschauen! Sie lassen sich nur nicht von jeden durchschauen!“ sage ich und zwinkere. Ich wende mich ab und gehe auf einen Container zu wo Büro drauf steht um dort das Essen vorzubereiten. Yuma kommt kurz nach mir ins Büro.

„Du hast ihn Beeindruckt!“ bemerkt Yuma.

„Ach ja?“ frage ich ihn.

„Ja er hat gerade gesagt das er noch nie jemanden begegnet ist der versucht hat ihn die Devisen zu lesen!“ Yuma grinst.

„Spricht da stolz aus dir?“ frage ich ihn und schiebe ihn etwas vom Essen rüber.

„Oh ja ich bin stolz auf dich Prinzessin!“ gesteht er nun und wir beginnen zu Essen. Yuma bringt mich wieder zum Mustang zurück als ich wieder ins Büro fahren muss.

„Es war schön das du da warst auch wenn ich es viel zu kurz finde das ich deine nähe genießen konnte.“ er legt seine Hand auf meine Wange und streicht mit seinem Daumen über meine Lippen. Es fühlt sich gut an doch irgendetwas in mir scheint noch nicht so richtig zu schnallen das er mich wirklich liebt.

„Ich koche uns heute Abend etwas, wir kuscheln ein bisschen und genießen weiter!“ sage ich und schaue ihn in die Augen.

„Das klingt sehr gut!“ bringt er mir entgegen. Ich stelle mich auf Zehnspitzen und lege meine Lippen auf seine. Seine Hand legt sich in meinen Kreuz und er drückt mich an sich. Ich spüre wie in mir alles zu kribbeln beginnt. Ist es jetzt der Moment wo es bei mir zugeschlagen hat? Ist das der Moment wo der Schalter in mir um geklickt ist und ich mir auch sicher bin das ich ihn liebe? Ich weiß es nicht.

„Bis später Prinzessin!“ nuschelt er sehnsüchtig an meine Lippen.

„Nicht bis später! Bis gleich!“ sage ich und bringe ihn mit meinen Worten zum lächeln.

„Okay bis gleich!“ sagt er nun und öffnet die Fahrertür. Ich steige ein und er schließt die Tür und wartet so lange bis ich nicht mehr zu sehen bin bis er sich wieder an seine Arbeit macht. Jetzt wo ich Yuma gesehen habe fällt mir das arbeiten sogar noch schwerer aber ich kann jetzt nicht einfach so gehen, ich muss diesen verdammten Tag durchziehen ohne weitere schwächen zu zeigen.

 

 

Als ich später als gedacht mit einem Einkauf für das Essen was ich Kochen möchte vor dem Gästehaus ankomme wo Licht brennt freue ich mich schon denn es kann nur einer sein der dort drin ist. Ich schiebe die Haustür auf und stelle den Einkauf ab.

„Baby?“ frage ich doch ich bekomme keine Antwort. Im Bad schaue ich als erstes doch das ist verlassen. Da es ja nicht viele Räume gibt wo er noch sein kann schaue ich als nächstes im Schlafzimmer nach und dort bleibt mir mein Herz fast stehen. Ich sehe Sophie im Bett liegen. Keine Ahnung wie sie hier reingekommen ist aber sie muss schnell wieder verschwinden.

„Was machst du denn hier?“ fragt sie mich und setzt sich auf. Ich bin nicht fähig dazu etwas zu ihr zu sagen. Wie ich sehe ist sie auch Nackt was heißt das sie Yuma überraschen möchte. Ich sollte einfach umdrehen und gehen. Einfach verschwinden und dieses Abendessen was ich kochen wollte einfach vergessen. Hinter mir geht die Haustür auf.

„Prinzessin! Hey!“ sagt Yuma freudig. Mir ist schlecht und ich habe überhaupt keinen Hunger mehr. Als Yuma seine Arme von hinten um mich legt steht Sophie aus dem Bett auf ich starre sie an wie sie nackt vor dem Bett stehen bleibt. Sie bekommt nicht mal rote Wangen weil sie sich vielleicht schämen könnte nein nichts. Yuma schaut über meine Schulter und ich trete einfach zurück und beobachte das ganze.

„Was machst du denn hier?“ fragt er Sophie nun.

„Ich warte auf dich! Überraschung!“ sagt Sophie nun. Ich beobachte wie Yuma auf den Nackten Körper von Sophie reagiert doch er schaut ihr in die Augen und nicht auf ihre Nacktheit.

„Prinzessin geh bitte ich kläre es mit ihr!“ sagt er plötzlich zu mir.

„Aber...!“ Yuma unterbricht mich.

„Prinzessin geh jetzt bitte!“ sagt er streng zu mir.

„Gut wenn du es so willst!“ sage ich sauer zu ihn. Er schließt mich einfach so aus und ich muss ihn mit der nackten Sophie allein lassen.

„Ich hoffe für dich das du keine scheiße baust!“ sage ich zu ihn und er schaut mich ernst an.

„Ganz bestimmt nicht!“ antwortet er mir. Ich habe ein total mulmiges Gefühl in meiner Bauchgegend als ich das Gästehaus wieder verlasse und in meinem Zimmer unter komme. Dieser Abend sollte eigentlich unser sein, wir wollten Zeit zusammen verbringen doch wieder ist etwas dazwischen gekommen. Ich bin keine Hellseherin aber so langsam glaube ich das immer etwas dazwischen kommen wird. In meinem Zimmer laufe ich auf und ab schaue ab und zu aus dem Fenster ob ich jemanden sehe doch ich sehe niemanden. Zwei Stunden sind nun vergangen und ich habe noch immer nichts von Yuma gehört und darum greife ich einen Ordner und verlasse mein Zimmer.

„Hey wo willst du so spät noch hin?“ fragt mein Dad mich als ich gerade aus der Haustür verschwinden möchte.

„Ich will schnell zu Yuma rüber! Ich mach seinen neuen Werbespot und wollte seine Meinung wissen!“ erkläre ich.

„Oh jetzt noch Arbeiten? Spatz schalte doch mal ab!“ sagt mein Dad nun besorgt.

„Das mach ich Dad wenn ich das geklärt habe! Versprochen!“ sage ich aufmunternd zu ihn und verlasse das Haus. Ich weiß nicht was mich genau erwarten wird aber je näher ich dem kleinen Haus komme um so unwohler fühle ich mich. Ich sollte ihn vertrauen, auf seine Worte hören doch stattdessen lass ich mich von meiner Eifersucht leiten wo ich noch nicht mal weiß das sie überhaupt existiert. Leise schiebe ich die Haustür auf. Der Ordner unter meinem Arm, mein Herz rast. Ich glaube einfach nicht was ich da sehe. Yuma liegt auf Sophie hält ihre Hände fest aufs Bett gedrückt und Fickt sie, seine Lippen liegen auf ihre. Wie angewurzelt stehe ich da es scheint mich niemand zu bemerken. In mir spüre ich wie alles zusammen bricht, es tut weh und mein Herz scheint genau so Schmerz zu erleiden. Ich sehe zu wie Yuma sich Erleichterung verschafft, ich höre sein stöhnen und das aneinander Geklatsche nackter Haut. Meine Hand gleitet in meine Hosentasche wo sein Wagenschlüssel drin steckt, ich bücke mich und lege ihn einfach auf dem Boden. Er ist nicht zu übersehen dann wende ich mich an und verlasse das Haus, schließe sogar die Tür wieder hinter mir. Mein ganzer Körper scheint nicht das zu tun was ich ihm befehle. Tränen steigen mir in die Augen und rollen einfach so heraus obwohl ich es gar nicht möchte. Meine Füße sagen mir das ich laufen möchte aber ich möchte gar nicht laufen. Der Ordner fällt mir aus der Hand und dann laufe ich einfach, ich sehe alles verschwommen doch das ist mir egal ich laufe einfach. Bis ich einen heftigen Schmerz spüre und auf der Straße liege.

„Ohhh Gott es tut mir leid!“ kreischt eine Frau neben mir.

„Tut ihnen etwas weh?“ fragt sie mich und ich setze mich auf und schaue an mir hinunter. Meine Hose ist kaputt und ich spüre schmerzen an meinem Oberschenkel wo ich meine Hand drauf lege.

„Ich fahre sie ins Krankenhaus!“ sagt die Frau. Ich weiß nicht ob es ein schock ist in dem ich gerade stecke aber ich bin nicht fähig dazu irgendetwas zu sagen. Die Frau hilft mir aufzustehen und setzt mich in ihr Auto womit sie mich umgefahren hat. Der Schmerz in meinem Oberschenkel lenkt mich von dem anderen Schmerz der tief in mir steckt ab.

 

 

Finger Tasten mich ab, um meinem Schenkel ist ein Verband gewickelt. Ich weiß nicht was ich mir heute noch ergehen lassen muss aber das was ich bisher für Untersuchungen über mich ergehen lassen musste reichen mir.

„Miss das ist jetzt eine wichtige Frage die ich ihnen stelle! Haben sie Ungeschützten Sex?“ fragt der Arzt mich nun. Ich schaue ihn entsetzt an und zucke mit meinem Schultern.

„Schwester Sonja bringen sie die Patientin bitte hoch zu einer Schwangeren Untersuchung!“ sagt der Doc nun ich reiße meine Augen auf.

„Schwanger?“ frage ich total gebrochen und die Tränen beginnen wieder zu laufen.

„Machen sie sich keine Sorgen es ist nur zur Sicherheit. Ich kann nichts genaueres sagen!“ antwortet der Doc mir dann. Das fehlt mir jetzt auch noch. Ich will kein Kind von Yuma! Ich will gar kein Kind! Die Schwester führt mich in ein anderes Stockwerk und eine Ärztin wartet bereits auf mich.

„Entkleiden sie sich unten herum bitten und setzten sich auf den Stuhl!“ sagt die Frau streng. Ich tue was sie von mir verlangt. Mein ganzer Körper zittert vor Angst das ich wirklich Schwanger sein könnte. Ich spüre wie sich etwas in mich schiebt und hin und her gerüttelt wird.

„Oh hier haben wir es ja schon!“ sagt die Ärztin. Mein Herz wimmert bereits als ich meinen Kopf zum Monitor drehe und dort etwas sehe was aussieht wie eine Miniatur Form eines Menschen´s. Schnell drehe ich meinen Kopf wieder weg um mir das nicht weiter ansehen zu müssen.

„Doktor Marlin hat mit seiner Vermutung recht gehabt! Herzlichen Glückwunsch!“ sagt die Ärztin die sich von mir entfernt und an ihren Schreibtisch setzt. Sie schreibt etwas während ich mich anziehe. Mein Hose ist am Oberschenkel total zerrissen was mir egal ist.

„Sie sind in der Zwölften Woche!“ sagt die Ärztin nun. Ist es wirklich schon so lange her das ich Yuma an mich heran gelassen habe? Mein Leben ist versaut ich will das nicht! Ich bin total bleich und mir geht es überhaupt nicht gut.

„Ich möchte nach Hause!“ bringe ich leise heiser heraus.

„Das können sie jetzt auch! Tragen sie das hier immer bei sich und holen sie sich bitte einen Termin bei ihren Frauenarzt!“ werde ich aufgeklärt. Ich drehe mich zur Tür und schiebe den Mutterpass schnell in meine Handtasche. Ich glaube ich bin noch nie so schnell gelaufen um von irgendwo weg zu kommen. Als ich im Park ankomme setze ich mich auf eine Bank und beginne schrecklich zu weinen. Eigentlich habe ich gedacht weil ich schon so viel geweint habe das keine Tränen mehr kommen doch da scheine ich mich aber getäuscht zu haben. Da Vibrieren was in meiner Tasche immer wieder einsetzt ignoriere ich bis ich es einfach nicht mehr Aushalte und mein Handy einfach ausschalte. Um mich herum ist es Dunkel und Still genau das was ich jetzt brauche. Ich will mich verstecken einfach verschwinden und niemals mehr wieder auftauchen. Ich habe schmerzen mir tut alles weh, mein Kopf, meine Augen mein ganzes Körper schreit regelrecht. Was soll ich jetzt tun? Ich bestehe nur noch aus Schmerz und in mir wohnt jemand der dort eigentlich gar nicht sein sollte. Sag mir doch irgendjemand was ich tun soll. Ich kann mich nicht mehr darauf verlassen das Yuma zu mir stehen wird, ich ihn nicht mehr vertrauen und er hat mein vertrauen auch nicht verdient genau wie mich. Er hat nichts von mir mehr verdient. Gefühle sind kleine ekelhafte kleine Mist Dinger die dir zeigen was du fühlst doch das einzige was ich nur noch fühle ist Hass sogar noch viel mehr als die Jahre zuvor als Yuma mich noch mit Füßen getreten hat. Jetzt hat er auf mein Herz herum getrampelt und das tut sogar noch viel mehr als wenn er mir meine Klamotten klaut so das ich im Handtuch eingewickelt nach Hause laufen muss. Nach Hause vielleicht sollte ich dort hin gehen? Vielleicht sollte ich auch einfach dort hin zurück gehen wo ich wirklich zu Haus bin! Ich stehe auf und mache ich langsamen Schrittes auf dem weg nach Hause. Er wird bereits schon wieder hell und in mir brodelt es immer noch. Ich habe Augenringe und meine Augen sind gerötet.

 

 

Als ich ins Büro komme tue ich so als wenn alles Okay ist. Ich tue so als wenn ich nicht Schwanger bin ich verdränge alles, ich verdränge die Blumen die Yuma mir schickt die aber im Mülleimer landen und ich verdränge den Schmerz der in mir Herrscht. Das einzige wozu ich in der Lage bin ist meine Arbeit zu machen. Mein Handy ist immer noch ausgestellt und das bleibt auch so.

„Miss La Mata ich muss mit ihnen sprechen!“ sagt mein Chef. Ich sehe von meinem Block auf.

„Das passt mir ganz gut denn ich muss auch mit ihnen sprechen!“ sage ich und erhebe mich von meinem Bürostuhl. Wir gehen zusammen in sein Büro wo ich hinter mir die Tür schließe.

„Setzten sie sich doch!“ sagt er nun und ich folge seinem Befehl und setzte mich vor dem Schreibtisch auf einen der Ledersessel. Mein Chef schaut mich über seinen Schreibtisch an.

„Mister Joong hat gerade angerufen und hat mir erzählt das sie vermisst werden!“ höre ich nun. Ich ziehe meine Augenbrauen hoch und schaue ihn erstaunt an.

„Wie kann ich vermisst werden wenn ich hier an meinem Schreibtisch sitze?“ frage ich ihn nun. Ich kann mir schon denken warum Yuma im Büro angerufen hat. Er will wissen ob ich hier bin.

„Mister Joong hat mich gebeten ihnen zu sagen das sie heute zu ihn kommen sollen ins Büro in ihrer Mittagspause. Er hat etwas mit ihnen zu bereden! Ich wünsche das sie dies tun. Das Taxi wird natürlich bezahlt und die Mittagspause wird ihnen nicht angerechnet!“ sagt er nun.

„Mister Lightning warten sie mal bitte! Lass sie mich mal reden!“ mische ich mich jetzt ein und er hört auf irgendwelche befehle in den Raum zu schmeißen.

„Ich werde Kündigen!“ sage ich und blicke ihn direkt an. Er sieht entsetzt aus.

„Es ist nichts gegen sie oder die anderen Mitarbeiter wirklich! Ich fühle mich hier wohl dort dieser Ort, ich fühle mich hier einfach nicht wohl in Vancouver. Ich habe mein wahres zu Hause vor einiger Zeit verlassen müssen. Ich halte es einfach nicht mehr aus hier. Es tut mir wirklich leid. Ich habe aber hier etwas für sie, vielleicht gefallen ihnen meine Ideen und wir könnten uns auf einen Preis einigen!“ erkläre ich ihn und reiche ihm ein dickes Notizbuch. Mister Lightning schaut es sich an.

„Es sind einige Ideen die ich hatte. Ich denke einfach das sie damit viel anfangen können!“ gestehe ich nun.

„Ich werde ihnen dafür Zwanzig Tausend gegeben!“ sagt er ernst.

„Okay!“ ich habe nicht damit gerechnet das er mir gleich ein Angebot machen wird aber ich brauche dieses Geld und Zwanzig Tausend sind sehr viel. Ich möchte neu Anfangen.

„Ich bitte sie aber trotzdem zu Mister Joong ins Büro zu gehen und mit ihn über das Projekt reden!“ sagt er streng.

„Heute wird mein letzter Tag sein ich habe bereits einen Flug gebucht der Morgen geht Mister Lightning. Ich bin nur hier weil ich ihnen meine Kündigung gegen möchte und halt diese Vorschläge. Ich habe den perfekten Moment abgewartet ihnen das alles zu sagen. Es tut mir leid ich werde jetzt gehen.!“ sage ich gefasst. Ich stehe auf und verlass das Büro um zu meinem Schreibtisch zu gehen meine Sachen zu nehmen und einfach zu gehen. Ich habe mich entschieden! Was sind schon Gefühle? Gefühle werden immer überbewertet und ich bin mal wieder darauf reingefallen. Es ist an der Zeit für mich dort wo ich mich am wohlsten fühle neu anfange! Ich muss alles hinter mir lassen und wenn ich dafür in einem anderen Land noch einmal ganz von vorn Beginnen muss denn werde ich dies tun. Ich habe eine Entscheidung getroffen die nicht nur für mich einen Neuanfang bedeutet, es wird eine Umstellung für meine ganze Familie sein. Gestern als ich im Park gesessen habe und alles verdrängt habe ist mir bewusst geworden das ich einfach nicht mehr so weiter machen kann. Ich muss neu anfangen und mein Leben endlich selbst in die Hand nehmen bevor es vielleicht irgendwann dafür zu Spät sein wird. Von Yuma getrennt zu sein ist das beste was ich machen kann. Ich kann nicht mehr schwach werden und wieder verletzt werden. Das was ich gestern gesehen habe hat mir gezeigt das Yuma immer der bleiben wird der er auch ist. Er ist der Frauenheld für den ihn alle halten samt mir. Auch wenn ich verletzt bin und es irgendwann vielleicht wieder vergehen wird ist es für das beste ihn nicht jeden Tag über den Weg zu laufen das beste zu sein. Ich weiß das ich wieder kommen werde auch wenn es nur zu Besuch ist aber bis dahin wird es dauern und ich bin bereit dazu mich ihm zu stellen.

 

 

„Das kannst du doch nicht ernst meinen!“ sagt Tim mein Dad empört als ich meine Pläne zu Hause erzähle. Meine Mom bricht in Tränen aus und ist nicht fähig dazu auch nur ein Wort zu sagen.

„Ich fühle mich hier einfach nicht mehr zu Hause! Es ist einfach das beste!“ erkläre ich. Ich hätte niemals gedacht das etwas so schwer sein kann. Ich liebe meine Eltern und auch Jamie liebe ich aber er ist zur Zeit viel zu sehr in seine Arbeit vertieft als zu sehen wie es mir wirklich geht. Meine Entscheidung steht fest. Ich werde Vancouver verlassen und daran gibt es nichts mehr zu rütteln. Morgen wird für mich ein neues Leben beginnen und ich werde mich dem stellen mit all meiner letzten Kraft auch wenn ich noch nicht mal weiß wo genau ich dort wohnen soll und wo genau ich in Italien hin möchte. Ein Land kann sehr groß sein, wenn man auf eine Landkarte schaut scheint es so klein zu sein doch wenn man selbst schon mal dort gewesen ist und dort die schönsten Orte gesehen hat scheint dieser Ort auf der Landkarte so unendlich groß zu sein. Egal was jetzt noch kommen mag ich werde bereit dazu zu sein mich dem zu stellen. Mit dem Finger ziehe ich mit geschlossenen Augen über eine Landkarte von Italien bis ich meinen Finger einfach liegen lasse. Crotone da liegt mein Finger drauf! Dort soll mein Neubeginn also anfangen. Ich kenne diesen Ort und finde das es sich lohnt dort zu beginnen und mich vielleicht irgendwann weiter zu arbeiten bis ich in eine der großen Städte an gelange und mir dort wieder ein richtiges Leben aufbaue. Ich falte die Karte wieder zusammen die auf meinem Bett ausgebreitet liegt und schiebe sie in meine Handtasche zurück.

„Lass mich dich das erklären!“ höre ich Yuma. Ich hebe meinen Kopf und schaue ihn an. Er steht in der Zimmertür und er sieht wirklich schlecht aus was mir egal sein kann doch es ist mir nicht egal. Ganz genau das ist einer der Punkte die mich dazu bringen meine Entscheidung nicht noch einmal zu überdenken. Ohne ein Wort zu sagen stehe ich auf. In mir beginnt sich alles schmerzlich zusammen zu ziehen als ich meine Hand auf seine Brust lege und ihn aus der Tür schiebe. Meine Hand legt sich an den Türgriff und schiebt die Tür dann einfach zu. Der Schlüssel dreht sich wie von selbst im Schloss. Das klopfen und flehen hinter der geschlossenen Tür stört mich nicht meine Sachen zu packen die ich Morgen mitnehmen möchte. Es sind nur die wichtigsten und wenn ich genügend Geld zusammen habe denn werde ich meine Restlichen Sachen kommen lassen. Ich möchte keine Erklärungen hören die mir nur noch mehr weh tun werden das einzige was ich nur noch möchte ist alles zurück lassen was mich quält. Den Verlust Schmerz den ich spüre sagt mir das ich Yuma wirklich geliebt habe, ich wollte es nur nicht so war nehmen habe verdrängt das es so ist aus Angst das genau das passiert was passiert ist. Es ist vorbei und egal was er sich noch ausdenkt es wird sich nichts ändern. Egal wie sehr er meint mich zu lieben scheint einfach nicht genug zu sein denn sonst hätte er nicht mit Sophie geschlafen. Der Frau die er Angezeigt hat wegen Dokumentenfälschung. Ich weiß nicht was zwischen Yuma und ihr läuft und um ehrlich zu sein möchte ich das auch nicht wissen, für mich zählt nur noch das ich mit Yuma abschließen möchte und ohne ihn Neunbeginen möchte.

 

 

░I░t░a░l░i░e░n░

Ich fühle mich endlich wieder zu Hause auch wenn ich mich in Yuma´s Nähe immer sehr wohl gefühlt habe ist Italien immer noch der Ort wo ich zu Hause sein möchte. Es liegt jetzt an mir aus meinen Neuanfang etwas besonders zu machen. Ich ignoriere immer noch das ich Schwanger bin man sieht ja noch nichts mein Körper zeigt zwar schon einige Symptome aber das mir Morgen Übel ist so ist es nicht. Meine kleine Wohnung die ich gemietet habe ist zwar noch nicht richtig eingerichtet weil meine Sachen noch nicht bei mir sind aber ich fühle mich trotzdem gut hier. Auch wenn es für mich heißt neue Menschen kennenzulernen dem ich mich gern stelle glaube ich das dies die beste Entscheidung gewesen ist die ich je getroffen habe. Vielleicht werde ich es irgendwann bereuen ausgewandert zu sein doch jetzt gerade in diesen Moment weiß ich das es in weiter Ferne rücken wird. Ich liebe mein neues zu Hause! Mein neuer Job in der Gastronomie als Kellnerin ist nur ein Übergang das weiß ich, ich wollte nur nicht nur dumm herum sitzen. Die Arbeitskollegen sind sehr nett und ich habe mich schon nach kurzer Zeit mit einem Mädel angefreundet mit der ich sehr viel Zeit verbringe. Danny und ich hängen oft einfach zusammen sie weiß als einzige das ich ein Kind erwarte und warum ich Vancouver wirklich verlassen habe. Ihr ist egal das ich Schwanger bin und sie Stempelt mich auch nicht ab wie sonst andere und auch wenn sie merkt das ich meine Schwangerschaft ignoriere sagt sie nichts dazu. Es ist als wenn sie genau weiß wie ich mich fühle, das ich ganz einfach noch nicht bereit dazu bin Mutter zu sein. Ich bin noch Jung und ein Kind bedeutet Verantwortung und ich weiß nicht ob ich diese Verantwortung überhaupt übernehmen kann. Eigentlich habe ich mir mein Leben anders vorgestellt. Ich wollte erst einmal Legen und die Welt entdecken, etwas aus mir machen und meinen Eltern und auch mir selbst zeigen das ich zu etwas fähig bin, doch das kann ich nun vergessen auch wenn es viele Mütter gibt die Karriere und Kind unter einen Hut bekommen möchte ich nicht so sein wie viele ich möchte Loona La Mata sein an die sich viele erinnern sollen. Ich möchte einzigartig sein genau so wie ich auch bin, ich möchte nicht wie alle anderen sein.

 

„Weißt du was ich gerade gehört habe?“ fragt Danny mich als sie sich an den Tisch setzt wo ich bereits sitze. In ihren Hände hält sie Kaffeebecher die sie auf dem Tisch abstellt.

„Na erzähl schon!“ sage ich.

„La Morte gibt ein extra Konzert am Strand! Da werden wir hingehen!“ erzählt und beschließt sie auch gleich. La Morte ist eine Rock Band die ich das erste mal gehört habe als sie in der Bar gespielt hat wo ich zusammen mit Danny Arbeite und seitdem fahren wir beide total auf die Jungs ab.

„Verdammte Scheiße ja ich bin dabei!“ gebe ich freudig von mir.

„Ich besorge die Karten!“ sagt Danny.

„Wehe du bekommst keine mehr!“ warne ich sie vor.

„Hallo ich bin Danny ich bekomme alles was ich haben möchte!“ sagt sie mit stolz. Ich freue mich schon jetzt auf das Konzert. Ich bin jetzt drei Wochen in Italien und kann jetzt schon das Danny wirklich zu meiner besten Freundin gehört. All das was in Vancouver gewesen ist rückt immer mehr in den Hintergrund nur eines kann ich nicht mehr lange verstecken, das was ich in mir tage und von Vancouver mit bringe aber so lange ich es noch verstecken kann werde ich es auch tun. Danny fragt nicht nach dem Baby und ich versuche so lange zu leugnen wie es nur geht das dort etwas ist was in mir heran wächst. Ich bin einfach noch nicht bereit dazu etwas zu lieben von jemanden der mir nicht nur einmal das Herz gebrochen hat auch wenn ich weiß das es in meinem Bauch ist bin ich noch nicht bereit dazu zu stehen und es mit stolz und würde in mir zu tragen. Vielleicht wird irgendwann der Tag kommen doch bis dahin möchte ich mein neues Leben einfach noch genießen. Die Untersuchungen denen ich mich eigentlich stellen müsste stelle ich mich nicht. Ich schiebe alles was mit dem Baby zu tun hat einfach bei seite und Lebe im Moment. Irgendwann kann ich mich nicht mehr verstecken das weiß ich genau, mein Bauch wird Dicker werden mir wird alles weh tun und ich werde müde sein doch ich würde mich dem ganzen stellen wenn ich selbst dazu bereit bin.

 

 

„Ihr Kaffee Mam!“ sage ich und stelle die Tasse mit frischem Kaffee vor der Frau auf dem Tisch.

„Vielen dank!“ bedankt sich die Frau bei mir. Mein Füße tun weh und ich fühle mich total ausgelaugt.

„Du siehst ein bisschen blass aus Liebes!“ sagt Danny zu mir.

„Ja mir geht es heute nicht so gut! Mein Schädel platzt gleich meine Füße tun weh und ich fühle mich total schlapp!“ gestehe ich leise so das es nicht die anderen Mitarbeiter mitbekommen.

„Du kannst es bald nicht mehr verstecken du hast bereist eine kleine Wölbung!“ sagt Danny nun. Ich schaue an mir hinunter und sie hat recht. Ich bin fetter geworden und genau so fühle ich mich auch. Ich fühle mich fett und total unwohl in meinen eigenen Körper. Ich bin jetzt fast im Vierten Monat und fühle mich als wäre ich im Neunten. Vielleicht ist es jetzt so langsam an der Zeit dazu zu stehen. Ich habe lange versteckt was in mir steckt und so langsam bereitet es mir wirklich Schwierigkeiten.

„Ich fühle mich Fett!“ gestehe ich nun maulend.

„Du wirst noch Fetter werden!“ sagt Danny und schaut mich an. Ich verziehe mein Gesicht weil ich genau weiß das sie Recht hat, ich werde noch fetter werden und ich kann nichts dagegen machen. Als ich mich auf einen Hocker setzte stöhne ich auf. Es ist wie ein Segen für mich mich einen Augenblick meine Füße die anscheint meinen immer Fetter werdenden Körper nicht mehr tragen können auszuruhen.

„Hacke noch auf mir herum das fehlt mir jetzt auch noch!“ sage ich zu Danny.

„Ich hacke nicht auf dir herum es ist die Wahrheit! Du musst endlich anfangen sie auch zu sehen!“ sagt Danny und schnappt sich ihr Tablett um Kaffee an einem Tisch zu bringen. Sie hat ja recht ich muss endlich dazu stehen und meinen Babybauch mit würde tragen wie es alle Schwangeren tun. Als ich nach meiner Schicht zu Hause ankomme leere ich meinen Briefkasten der bereits Überquillt. Ein Briefkopf nach dem anderen gehe ich durch bis ich eines sehe welches mir ein lächeln auf die Lippen zaubert. Ich lasse meine Handtasche einfach zu Boden fallen und öffne ihn. Eine Bestätigung für eine neue Anstellung in einem kleinen Büro wo ich mehr Geld verdienen werde. Diese Büro hat sich bereits einen Namen gemacht genau das was ich brauche. Schnell schnappe ich mir meine Handtasche und laufe die Treppe hinauf in den Zweiten Stock. Als ich in meiner Wohnung stehe lass ich mich als erstes auf die Couch fallen. Ich bin total müde und ausgelaugt Fünf Minuten liegen muss einfach drin sein bevor ich dann wieder los muss zu einem Bewerbungsgespräch. Aus Fünf Minuten wird eine ganze Stunde und so habe ich dieses Gespräch total verpennt. Ich muss etwas finden was mich wach hält und mich nicht immer so müde macht.

 

 

Ich habe beschlossen diesen Job im Büro anzunehmen. Meine Arbeit ist sehr einfach auch wenn ich für diesen Job Überqualifiziert bin bringt er mir sehr viel Spaß. Meine Röcke werden immer enger und mein Bauch wächst von Tag zu Tag so wie ich denke und mit verstecken ist nichts mehr. Als ich von Klo komme presse ich stöhnend meine Hand auf meinem Bauch und lehne mich gehen die Wand.

„Miss La Mata ist alles in Ordnung mit ihnen?“ fragt mich Guilia eine Mitarbeiterin. Ich lasse meine Hand über meinen Bauch gleiten und Atme immer wieder tief durch.

„Uhhh!“ stöhne ich. Sie stützt mich und bringt mich zu einer Couch wo sie mich drauf setzt.

„Dieses Baby hat einen sehr festen Tritt!“ bemerke ich. Ich nehme ihre Hand und lege sie auf meinen Bauch, ich schaue sie an als sie spürt wie das Baby gegen ihre Hand tretet.

„Oh Mensch das fühlt sich wirklich sehr schön an.!“ sagt sie und schaut auf meinem Bauch.

„Von Außen fühlt sich das vielleicht schön an aber von innen Gott! Ich glaube dieses Baby ist sogar so stark um mir meine Rippen zu brechen!“ sage ich zu ihr.

„Wissen sie was es wird?“ fragt sie mich nun.

„Nein leider nicht! Das Baby hat die Angewohnheit immer den Arsch zu zeigen so nach dem Motto Arschlecken ich zeig dir nichts!“ antworte ich ihr. Guilia beginnt zu lachen.

„Es ist sehr stark darum denke ich das du einen Jungen bekommen wirst!“ gesteht Guilia nun.

„Um ehrlich zu sein ist es mir total egal was es wird!“ sage ich nun. Ich befasse mich so langsam mit meinem Bauch und was darin vor sich geht. Mein Bauch kann ich nicht mehr verstecken und meine Eltern wissen es mittlerweile auch. Sie freuen sich total auf ihre Enkelin oder ihren Enkel nur den Vater habe ich nicht erwähnt. Die Untersuchungen häufen sich mittlerweile die ich sonst immer schleifen lassen habe. Danny ist oft mit dabei und tut so als wenn sie der Papa wäre was sie ja schlecht sein kann aber ich bin ihr dankbar dafür das sie mich begleitet. Sechs Monate bin ich bereits Schwanger und ich fühle mich als wenn ich jeden Augenblick platzen könnte. Die Bewegungen in mir sind unbeschreiblich, ich weiß das dort etwas in mir ist nur kann ich es nicht sehen ich kann es nur spüren, es ist als wenn in die eine kleine Überraschung ist die irgendwann in deinen Armen liegen wird. Mittlerweile mache ich mir sogar schon Sorgen wenn ich mal nicht spüre. Meine Muttergefühle beginnen sich in mir auszubreiten und ich muss zugeben es fühlt sich sehr gut an. Ich trage diesen Bauch den ich vor mir her schiebe mittlerweile mit stolz und mag es wenn man mir auf der Straße hinterher sieht. Ich bin noch Junge fast Zweiundzwanzig Jahr alt und viele lassen sich mit den Kinder bekommen noch Zeit doch ich habe es ja nicht geplant und um ehrlich zu sein möchte ich an meiner Situation auch nichts mehr ändern. Es wird nicht leicht werden im Gegenteil ich bin ganz allein auf mich gestellt muss nicht nur für mich Sorgen aber ich weiß das ich das hinbekommen werde. Ich stelle mich meinem Schicksal mit würde und stolz und weiß das irgendwann dieses Baby zu mir aufsehen wird und sich für das was ich ihm oder ihr gegeben habe bedanken wird und genau so mit stolz wie ich es getan habe zu mir stehen. Ich liebe das neue Leben in mir mit meinem ganzen Herzen auch wenn ich weiß das es nur zur Hälfte von mir ist. Ein Baby kann nichts für seinen Vater es kann sich seinen Vater nicht aussuchen es entsteht entweder aus Liebe oder auch weil man nicht aufpasst. Und auch wenn dieses Baby entstanden ist weil ich nicht aufgepasst habe gehört es trotzdem zu mir und ich freue mich wenn ich es in meinem Armen halten kann und es mit genau so viel Liebe wie jetzt gerade im Leben Willkommen heißen kann.

„Ja da hast du recht!“ sagt Guilia. Guilia arbeitet noch unter mir eine kleine Stelle als Mädchen für alles aber ich mag sie.

„Ich glaube es ist vorbei!“ sage ich und wuchte mich aus der Couch zurück auf die Beine um mich dann wieder an meinem Schreibtisch zu setzten und meine Arbeit zu machen. Es wird immer Momente geben in denen ich mir wünschen werde Hilfe zu haben aber ich weiß wenn es darum geht etwas allein zu schaffen was man schaffen möchte werde ich es schaffen. Ich bin eine starke Frau die weiß wo ihre Grenze und ihre Ziele sind und ganz egal was mir noch alles im Weg kommen wird, ich werde es einfach überspringen oder aus dem Weg schaffen. Ich kann alles schaffen wenn ich es nur möchte.

 

 

Der Raum ist still außer das laute pochen des Herzens meines Baby erhellt den Raum. Ich lausche und entspanne mich. Es ist ein totales Gefühl das Herz zu hören. Zwar muss ich dieses Gefühl allein genießen aber es kann mir niemand nehmen dieses Gefühl der Freude auch mit anderen zu teilen. Ich habe mein Handy auf Lautsprecher gestellt und meine Eltern lauschen mit mir. Sie können es gar nicht mehr erwarten das ich sie mit dem Baby besuchen komme. Nachdem ich es ihnen gesagt habe mussten sie sich auch erst damit abfinden doch man kann nichts mehr rückgängig machen was bereits passiert ist und dieses Wunder möchte ich auch gar nicht mehr rückgängig machen. Ich möchte dieses Baby bei mir haben und die Zeit mit ihm oder ihr in vollen Zügen genießen. Ich bin vielleicht noch Jung und doch weiß ich ganz genau das ich das schaffen kann.

„Es hört sich sehr gut an Miss La Mata!“ sagt der Arzt. Ich beginne zu strahlen.

„Denn wollen wir doch mal sehen ob wir dem Baby jetzt mal das Geschlecht einsehen können! Es wäre schade wenn sie das Baby bis zur Geburt immer das Baby nennen müssen finden sie nicht auch?“ sagt der Arzt.

„Ja das stimmt obwohl es mir eigentlich egal ist die Hauptsache ist es ist Gesund!“ gebe ich mit stolz von mir. Meine Eltern halten sich am Handy total im Hintergrund, sind still und sagen nicht ein Wort.

„Das stimmt Miss La Mata! Haben sie sich schon ein Kopf gemacht wie sie es nennen wollen?“ fragt der Doc mich nun.

„Wenn es ein Mädchen wird dann soll sie Kim Yin heißen und bei einem Junge Kim Cai.“ gestehe ich nun.

„Kim also ob jetzt Junge oder Mädchen eine sehr schöne Idee! Es gibt nicht viele Jungen die Kim heißen!“ sagt der Doc nun.

„Ich mag den Namen ob es jetzt ein Junge oder ein Mädchen wird es ist doch ganz egal. Vielleicht mache ich noch irgendetwas an der Schreibweise schreibe Kim mit C beim Jungen hat nicht jeder!“ erzähle ich während der Doc meinen Bauch mit dem Gel bespritzt und dann mit dem Ultraschallknauf über meinem Bauch zieht. Ich schaue auf dem Monitor und sehe Füße, Hände einen Körper und einen Kopf. Es ist immer schön mit anzusehen wie das eigentlich möglich ist mit so einem Gerät sein Baby zu sehen. Am liebsten würde ich dieses Ding gleich einpacken lassen damit ich das Baby immer sehen kann wenn mir danach ist.

„Das ist doch eine tolle Idee!“ bemerkt der Arzt nun. Er dreht den Ultraschallknauf auf meinem Bauch hin und her.

„Ha erwischt!“ gibt er nach einigen Minuten von sich. Ich starre auf das angehaltene Ultraschallbild auf dem Monitor. Sein Finger fährt um eine stelle.

„Erkennen sie das hier?“ fragt er mich und ich schaue genauer hin.

„Ein Mädchen!“ nuschle ich sehr leise. Aus meinem Handy ertönt Gekreische.

„Ja genau sie bekommen eine Kim Yin! Herzlichen Glückwunsch!“ sagt er und reicht mir ein paar Tücher um meinem Bauch von dem Gel zu befreien.

„Die kleine hat uns aber wirklich lange warten lassen!“ sagt der Doc als er mir drei Ultraschallbilder in die Hand drückt.

„Ja das stimmt sie wollte es ganz bestimmt nur spannend machen!“ bestätige ich ihn.

„Das könnte natürlich auch sein! Wir sehen uns in Vier Wochen wieder Miss La Mata!“ sagt der Doc reicht mir die Hand und verlässt das Zimmer.

„Ein Mädchen das ist doch toll! Ich freue mich so Spatz!“ keift mein Dad ins Handy.

„Endlich ist es raus!“ gestehe ich nun.

„Aber mal ehrlich Kim für ein Jungen findest du das wirklich schön?“ fragt Mom nun.

„Ja Mom ich finde den Namen einfach toll. Und das ich auch einen Namen trage den es sehr selten gibt wollte ich etwas als Zweitnamen haben mit Bedeutung. Yin hat die Bedeutung Ruhe, weiblich, kalt und weich. Ich finde einfach das es passt. Kalt weil sie mich immer so eiskalt in die Rippen tretet. Weich dafür das sie ganz bestimmt hin bekommen kann mich um ihren Finger zu wickeln und ich denke das sie das nicht nur bei mir schaffen wird. Weiblich ist klar das ist ihr Geschlecht und naja sie wird wunderschön aussehen noch viel hübscher als ich. Und Ruhe, ich möchte ihr eine eigene Ruhezone erschaffen, ihr zeigen das man nicht immer Hundert Prozent geben muss um das zu bekommen was man sich wünscht.“ erkläre ich.

„Das hört sich alles Wundervoll an Schatz!“ mischt sich Mom nun ein.

„Ich rufe euch an wenn ich zu Hause bin heute Abend. Ich muss noch ein bisschen Arbeiten!“Ich will sie nicht abwürgen aber ins Büro muss ich so oder so auch wenn sie sich nicht ein kriegen können gerade.

„Okay mach das Spatz! Wir freuen uns!“ sagt Dad und legt dann selbst auf. Das war das erste mal das meine Eltern bei einer Untersuchung dabei gewesen sind auch wenn es nur am Telefon war sie waren dabei. Die Entfernung zu ihnen und das fehlende Geld ist nun mal ein Gravierendes Hindernis was man nicht einfach mal so bei seite schieben kann. Ich habe jetzt schon ein paar Monate nichts mehr von Yuma gehört und es fällt mir mittlerweile auch nicht mehr so schwer von ihn zu sprechen und dazu zu stehen wenigstens gegenüber meiner Arbeitskollegen das er der Vater ist. Doch bei meinen Eltern sage ich immer das gleiche. Ich weiß nicht er der Vater ist und ich möchte auch das es so bleibt. Vielleicht ist die Lüge nicht gerade nett doch wenn ich es ihnen verrate denn wird es mit Sicherheit auch Yuma erfahren und das möchte ich nicht, ich möchte nicht das er vielleicht noch auf dumme Ideen kommt und sie mir weg nimmt. Kim Yin gehört mir und ich werde alles dafür tun auch wenn es Lügen ist um sie zu Beschützen.

 

 

Es ist überall nass und ich spüre einen ziehenden Schmerz der immer unerträglicher wird. Meine Tasche für das Krankenhaus habe ich schon vor Wochen gepackt. Ich wusste ganz genau das ich Wehen habe auch wenn ich nicht weiß wie sich Wehen eigentlich anfühlen. Es ist zu früh! Ein Monat noch aber doch nicht jetzt! Ich quäle mich aus meinem Bett schaue an mir hinunter und zwischen meinem Beinen tropft es. Schnell meine Tasche greiffen und dann die Treppe hechelnd und immer mal wieder eine Pause einsetzend schleppe ich mich hinunter bis vor die Tür wo Danny auf mich wartet. Danny hilf mir in ihr Auto und fährt dann zum Krankenhaus. In einem Rollstuhl sitzend fährt mich eine Krankenschwester durch das Krankenhaus. Sie weiß nicht genau wo ich sie mich hinbringt aber das ist mir auch egal ich versuche diesen heftigen Schmerz weg zu Atem damit bin ich schon beschäftigt genug. Meine Hände liegen auf meinem Bauch und streicheln ihn.

„Gott verdammt sind wird bald da?“ kreische ich wütend als die Schwester irgendwie auch die Peilung verloren hat. Als wir dann an einem Fahrstuhl an gelangen in den wir einsteigen und hoch in den Fünften Stock fahren fühle ich mich irgendwie gleich besser. Eine Hebamme nimmt mich im Endfang und ich werde in den Kreißsaal gebracht wo ich es mir auf einem großen Bett bequem machen kann nach einer Untersuchung.

„Es dauert noch ein bisschen!“ sagt die Hebamme und lässt mich mit Danny wieder allein. Ich weiß zwar nicht wie jede andere Frau den Vater des Kindes mit in Kreißsaal nimmt und wie es sich anfühlt aber ich habe meine beste Freundin dabei deren Hand ich zerquetschen kann und die ich anschreien kann.

„Es ist grausam ich will das sie jetzt da raus kommt!“ schreie ich Danny an als ich mich wieder durch eine Wehe kämpfe. Der Schmerz einer Wehe ist mit keinen Schmerz den ich bisher erlebt habe zu vergleichbar. Der Schmerz kommt und geht wie er will und wird immer stärker, man schwitzt und hat keine Kraft mehr von Wehe zu Wehe wird einem die Kraft geraubt weiter zu machen. Alle Dreißig Minuten schaut die Hebamme nach mir und schaut wie weit mein Muttermund bereits geöffnet ist und ich bekomme immer die gleiche Antwort das es noch ein bisschen dauert. Ich will aber nicht das es noch ein bisschen dauert! Ich kann einfach nicht mehr und möchte jetzt einfach nur noch das es vorbei ist. Ich möchte meine Kim Yin in meinem Armen halten! Eine Stunde nach der andere zieht sich unerträglich in die Länge.

„Wenn sie druck nach unten verspüren beginnen sie zu Pressen!“ befehlt mir die Hebamme die seit einer Stunde nicht mehr von meiner Seite weicht.

„Ich kann nicht mehr!“ sage ich total müde und außer Atem. Ich bin abgekämpft und kann einfach nach den ganzen Stunden nicht mehr.

„Sie müssen aber!“ sagt die Hebamme zu mir. Ich spüre den druck den sie erwähnt hat und lege mein Kinn auf meine Brust so wie ich es gelernt habe. Meine Augen presse ich fest zusammen halte die Luft an und Presse so fest ich nur kann. Danny hält meine Hand und streichelt über meinen Rücken.

„Jaaaa das ist gut weiter so!“ feuert mich die Hebamme heiter an. Als ich Luft holen muss lass ich mich wieder auf das Bett fallen.

„Ich kann das einfach nicht!“ beschwere ich mich. Ich möchte einfach nur noch schlafen Zehn Stunden liege ich jetzt bereits in diesen Raum der mir so heiß vorkommt als wäre ich in einer Sauna.

„Doch du kannst das!“ sagt die Hebamme. Als ich spüre das der Druck nach unten wieder beginnt heftiger zu werden werfe ich meinen Kopf kreischend nach links und rechts.

„Pressen!“ ruft die Hebamme und ich versuche meine letzte kraft zu sammeln lege meinen Kopf auf meine Brust drücke meine Augen fest zu und beiße mir auf meine Lippe um dann beginne ich zu pressen.

„Ja sehr gut der Kopf ist gleich da!“ sagt die Hebamme beiläufig. Ich spüre Schmerz zwischen meinen Beinen als sich der Kopf durch mein Pressen aus mir drückt.

„AHHHH!“ schreie ich.

„Nicht mehr pressen!“ ruft mir die Hebamme zu. Ich weiß nicht was sie da zwischen meinen Beinen macht aber ich spüre das sie irgendwas macht.

„Hole sie raus!“ maule ich bittend herum. Ich lass meine Hand zwischen meine Beine gleiten und spüre den Kopf, ich fühle fusseln was wohl die Haare sein müssen.

„Okay noch einmal Pressen!“ wird nun gesagt. Ich presse und zwischen meinen Beinen wird es leichter. Ein lautes schreien ertönt und ich lass mich erschöpft zurück auf das Bett fallen.

„Es ist ein Mädchen!“ bestätigt die Hebamme.

„Das wusste ich schon!“ meckere ich zurück und spüre wie die Kleine auf meine Brust gelegt wird. Fest eingewickelt in einem Handtuch ihr Gesicht verdeckt liegt sie auf mir und kreischt. Danny schiebt das Handtuch bei Seite um ihr Gesicht anzusehen. Ich schaue an mir hinab und beginne zu lächeln. Danny´s Finger streicheln über die kleinen Händchen. Ich bin echt froh das ich das nicht allein durchstehen musste und bin echt froh das Danny dabei ist denn ich glaube einfach das ich das allein niemals geschafft hätte.

„Sie sieht Wunderschön aus!“ flüstert sie total Fasziniert von Kim. Als ich wieder etwas Kraft gesammelt habe setzte ich mich ein Stückchen auf lege sie mir in meinem Arm um sie mir genaustens anzuschauen. Sie hat eine Spur tief schwarze Haare auf ihren kleinen Kopf, eine kleine Stupsnase, volle Lippen die dazu einladen gleich einen sachten Kuss drauf zu hauchen. Als Kim vorsichtig beginnt zu Blinzeln sitzt Danny auf der Bettkante und wartet genau so wie ich was dort nun kommen mag. Vorsicht öffnen sich die kleinen Lieder und mich schauen zwei braun-grün gemischte Augen müde an.

„Ohhh mein Gott hat sie schöne Augen!“ bringt Danny gleich raus. Ich bin nicht dazu fähig etwas zu sagen weil ich so fasziniert von dem Gemisch bin. Die kleinen Pupillen Leuchten in dem sachten Licht grün zeigen haben eine dunkle Braune Farbe. Ich bin gefangen in der Macht dieser Wunderhübschen Augen. Sie strahlen und schließen sich dann wieder mit einem gähnen. Eine Ärztin versorgt mich, näht mich und kümmert sich dann um Kim.

„Wie soll die Kleine Prinzessin denn heißen?“ fragt sie mich. Ich fühle mich immer noch sehr schlapp aber ich habe es mir nicht nehmen lassen aus dem Bett aufzustehen und mir anzusehen wie Kim gewogen, gemessen, gebadet und angezogen wird. Auch wenn ich schmerzen beim laufen verspüre sehe ich das als Geschenk an für den Anblick eines neuen süßen Mädchens welches die Blicke der Jungs irgendwann so einfangen wird und sie um den Finger wickeln wird das die Jungs einfach nicht anders können sie zu lieben.

„Kim Yin La Mata!“ flüstere ich.

„Das ist ein sehr schöner Name!“ sagt die Ärztin. Kim bekommt ein kleines Armbändchen um ihr Arm und ich bekomme ein kleines Heft mit dem ersten Foto und einem Fußabdruck.

„Kim wiegt 2467 Gramm und ist 47 Zentimeter groß. Ihr Kopfumfang ist 30 Zentimeter. Trotz das sie zu früh da ist ist es nicht notwendig sie in einem Brutkasten zu legen. Sie ist sehr gut entwickelt und ich denke sie ist bei ihnen sehr gut aufgehoben!“ erklärt die Ärztin. Jetzt bin ich stolze Mama und ich werde dieses Mädchen mit so viel Liebe überschütten wie es niemals jemand anderes tun könnte. Eine Krankenschwester zeigt mir wie ich Kim an meine Brust legen muss um sie zu Stillen. Ich weiß das einige Frauen nicht Stillen aus Angst das ihre Brüste dann hängen aber ich sehe darüber hinweg das meine Brüste vielleicht hängen wird ich denke an mein kleines Mädchen was für sie am besten ist. Brüste sind nur ein Körperteil von vielen wo man die Auswirkung einer Schwangerschaft sehen kann.aber die Frauen die ihr Kind lieben geben ihnen auch das was sie brauchen und nicht irgendwelche Chemisch Hergestellte Milch die nur Verstopfung hervorruft. Danny kommt jeden Tag zu mir ins Krankenhaus bringt mir kleine Geschenke mit für Kim nach ihren Worten kann sie einfach nicht anders. Guilia hat mich auch Besucht mit einem großen Präsentkorb für Kim im Gepäck vom ganzen Büro. Nach einer letzten Untersuchung von Kim und auch von mir darf ich das Krankenhaus dann verlassen. Danny hat mir den weinroten Kinderwagen ins Krankenhaus gebracht so das ich zu Fuß nach Hause gehen kann wie ich es selbst will. Es ist ungewohnt vor sich einen Kinderwagen her zu schieben aber ich weiß das dort mein Mädchen drin liegt und schiebe diesen Wagen mit stolz vor mir her. Neugierige Blicke sind mir gesichert doch ich nehme sie hin. Ich mache einen Abstecher in die Bar wo Danny arbeitet. Strahlend kommt sie auf mich zu gestürmt um in den Kinderwagen zu schauen.

„Du wirst von Tag zu Tag immer Hübscher Kim!“ sagt sie zu der kleinen die man in dem Kinderwagen und so ein gemurmelt kaum sehen kann.

„Ich brauche etwas zu trinken für unterwegs!“ sage ich zu Danny.

„Ja geht gleich los!“ sagt sie und holt Kim aus dem Kinderwagen.

„Pass auf das sie dich nicht anspuckt ich habe sie gerade gestillt!“ bemerke ich.

„Ist doch egal ein bisschen Baby kotze bringt mich schon nicht gleich um!“ Ich lächle bei ihren Worten. Mit Kim auf dem Arm geht sie hinter den Tresen und zeigt sie stolz meinen alten Arbeitskollegen. Ungeduldig warte ich darauf sie wieder zu bekommen doch Danny lässt sich reichlich Zeit und kommt erst hinter dem Tresen hervor als Kim von allen bewundert wurde um sie mir wieder zu geben. Wieder im Kinderwagen liegend und mit einem Shake in der Hand mache ich mich nun auf dem Weg nach Hause.

 

 

Klar muss ich mich erst einmal daran gewöhnen Nachts nicht mehr durch zu schlafen und nicht mehr allein zu sein aber es fällt mir sehr leicht. Ich schmiede Pläne mich Selbstständig zu machen doch das Geld fehlt mir noch dazu darum plane ich das ganze nur ohne es im Angriff zu nehmen. Für Kim nehme ich mir so viel Zeit wie ich nur kann. Ich merke schnell das mir der Umgang mit ihr immer leichter fällt, es kehrt Routine ein und wird alles zur Selbstverständlichkeit was ich tue. Das Windeln kaufen, das Baden , das Anziehen und auch das Stillen wird zu meinem Alltag. Danny versucht so oft wie es ihr möglich ist mich zu Besuchen na ja genau genommen Kim zu besuchen. Ich habe beschlossen sie als Patentante zu nehmen genau wie Jamie als Patenonkel denn weiß ich genau das Kim von vorne bis hinten verwöhnt wird so wie ich es selbst auch tue. Ich bin zu ersten mal Mama geworden und ich möchte alles Richtig machen genau wie jede andere Mutter doch ich weiß das ich vielleicht vieles Falsch mache aber von Fehlern lernt man. Die Zeit die ich unter Schmerzen im Kreißsaal gelegen habe kann mir niemand mehr nehmen die Schmerzen rücken immer mehr in den Hintergrund denn ich habe eine Wunderschöne Tochter aus mir gepresst und weiß genau das diese Schmerzen nichts wert sind im Gegensatz zu Kim. Ich liebe sie von Tag zu mehr und ich weiß das sich das niemals ändern wird. Ich bin besessen von der kleinen! Zwar erinnert mich viel an ihr an Yuma denn die Augen und ihre Gesichtszüge sind Yuma sehr ähnlich trotzdem bin ich gefasst und denke nicht mehr an ihn. Um ehrlich zu sein habe ich ihn schon fast ganz aus meinem Leben gestrichen. Ich habe ein neues zu Hause wo ich mich wohl fühle eine Tochter und ein ganz neues Leben weit weg von dem was ich hinter mir lassen wollte. Man kann sagen das ich ein ganz neuer Mensch bin. Es ist zwar eine große Veränderung mit Kind und ich muss mich Kim anpassen in meinem Tagesablauf aber es gibt nichts schöneres als zu wissen das man genau so bedingungslos geliebt wird wie man selbst bedingungslos liebt.

 

 

░W░e░n░n░ ░d░u░ ░e░s░ ░m░a░c░h░s░t░ ░d░e░n░n░ ░m░a░c░h░ ░i░c░h░ ░e░s░ ░a░u░c░h░!░!░!░

 

„Ohhh ich freue mich so sehr das du endlich mal wieder hier bist!“ begrüß Mom mich. Kim läuft torkelnd über den Rasen im Vorgarten und kreischt freudig. Jamie läuft hinter ihr her während Dad und ich die Koffer aus dem Kofferraum der Taxi´s holen.

„Ja ich freue mich auch Mom!“ sage ich Wahrheitsgemäß. Es ist schon sehr lange her das ich meine Eltern gesehen habe. Ich habe einfach die Zeit dazu nicht gehabt. Meine Planung mich Selbstständig zu machen ist mir geglückt. In Italien habe ich mir einen Namen gemacht und man kennt mich dort, ich bin gefragt und freue mich auch wenn Vancouver nicht mehr mein zu Hause ist wieder hier zu sein auch wenn es nur für zwei Wochen ist. Ich kann mal abschalten und mich einfach gehen lassen. Kim ist jetzt fast zwei Jahre alt und hat ihren eigenen willen, sie kann manchmal wirklich zickig sein und bringt mich dadurch wirklich auf die Palme.

„Wie läuft es mit deinem neuen groß Projekt?“ fragt Dad mich als wir zusammen am Esstisch sitzen und Kuchen essen.

„Es läuft sehr gut! Ich konnte bereits einige Idee vorlegen. Danny meine Assistentin hat jetzt das Kommando übernommen während ich nicht da bin. Ich bin mal gespannt was von meiner Existenz noch übrig ist wenn ich wieder komme!“ gebe ich von mir und beginne zu lachen. Ich habe Danny eingestellt als meine rechte Hand und sie macht sich wirklich gut ihre Ideen sind genau so gut wie meine. Eine Werbeagentur zu führen und auch dazu noch die Ideen zu haben eine Werbung zu gestalten ist nicht gerade einfach manchmal doch ich schaffe es mit Hilfe von Danny sehr gut. Kim verbringt zwar sehr viel Zeit in der Agentur doch es macht ihr nichts aus die vier anderen Mitarbeiter die ich eingestellt habe gehen sehr Aufmerksam und Liebevoll mit ihr um so das ich mir keine Sorgen machen brauche das es Kim an irgendetwas fehlt. Bisher habe ich leider noch keinen Kindergartenplatz bekommen so das mir einfach nichts anderes übrig bleibt als Kim mit in die Agentur zu nehmen wenn ich Arbeiten muss.

„Möchtest du auch Kuchen Kim?“ fragt Mom. Kim schaut Jamie an und runzelt ihre Stirn. Jamie übersetzt Kim das was Mom sie gefragt hat auf italienisch und Kim nickt.

„Du solltest ihr endlich Englisch beibringen Loona! Opa und ich können uns noch nicht mal mit unserer Enkelin unterhalten ohne das jemand das übersetzen muss!“ sagt Cathy meine Mom zu mir.

„Mom ich versuche mein bestes und es geht einfach nicht von Heute auf Morgen das sie dir die Ohren voll sabbelt auf englisch! Sie kann doch schon ein bisschen es ist nur zwischen der Arbeit nicht leicht für mich mich auch noch dort rein zu hängen!“ sage ich. Jamie tuschelt mit Kim irgendetwas und reicht ihr einen Negerkuss.

„Das kann ich verstehen aber das muss wirklich bald mal ein ende haben!“ bestätigt mein Dad.

„Ja ich weiß!“ gestehe ich. Das telefonieren mit meinen Eltern von Italien aus ist manchmal sehr lästig wenn ich immer alles übersetzen muss aber so hat Kim wenigstens ihre Großeltern mir bleibt einfach nichts anderes übrig mich damit ein bisschen mehr zu beschäftigen Kim zweisprachig zu erziehen. Ihre wurzeln sind nun mal in Vancouver das kann ich nicht länger leugnen auch wenn Italien ihre Heimat ist.

 

 

„Mom schickt mich um irgendetwas abzuholen!“ sagt Yuma zu meinem Dad. Ich bleibe auf der Treppe stehen die ich gerade dabei bin hinunter zu laufen. Yuma blickt zu mir und unsere Blicke treffen sich.

„Oh ich sag Cathy schnell Bescheid das du da bist!“ sagt Dad und lässt Yuma einfach im Flur stehen.

„Ich wusste nicht das du hier bist!“ sagt Yuma nun.

„Tja!“ sage ich und laufe die Treppe weiter hinunter. Ich höre das Yuma mir nach geht als ich ins Wohnzimmer gehe.

„Geht es dir gut? Du siehst Müde aus!“ sagt er nun als ich die Spielsachen von Kim vom Fußboden weg räume und in eine Kiste lege.

„Ja mir geht es gut!“ beantworte ich seine Frage. Es stimmt schon das ich etwas Müde bin aber ich überspiele das immer sehr gerne.

„Yuma!“ sagt Mom hinter mir und wir beide drehen uns zu ihr.

„Ja!“ sagt Yuma nun.

„Ich bin noch nicht fertig mit dem aufschreiben von dem Rezept hast du noch einen Moment?“ fragt Mom ihn nun.

„Ja klar!“ antwortet er ihr. Nach so langer Zeit Yuma wieder zu begegnen ist schon komisch. Ich weiß selbst das er immer ein wichtiger Mensch in meinem Leben sein wird dadurch das er der Vater von Kim ist auch wenn er selbst es nicht weiß aber ich weiß einfach nicht wie ich mit ihm umgehen soll das er das nicht merkt. Mom geht wieder und lässt mich mit Yuma wieder allein.

„Wann bist du angekommen?“ fragt Yuma mich nun.

„Gestern!“ sagte ich nur und setze die Kuscheltiere auf die Couch.

„Wie lange bleibst du?“ fragt er mich nun. Ich schaue ihn ernst an und sage nun:

„Soll das ein Verhör werden? Wenn ja denn muss ich dir sagen das du jegliches Recht daran verloren hast mich zu Verhören als du mich mit Sophie Betrogen hast!“ gebe ich nun von mir. Yuma´s Gesichtszüge verändert sich Augenblicklich.

„Ich weiß und es tut mir wirklich Leid! Ich habe nicht die Chance gehabt dir alles zu erklären und ich weiß das ich sie auch nicht mehr bekommen werde. Ich möchte einfach nur für dich da sein lass das wenigstens zu auch wenn ich nicht mal das verdient habe!“ sagt Yuma nun zu mir.

„Weißt du ich bin sehr gut ohne dich ausgekommen und werde es jetzt auch sehr gut ohne dich hinbekommen!“ gebe ich nun von mir.

„Du bist so schrecklich! Ich möchte doch einfach nur ein guter Freund von dir sein mehr nicht!“ sagt Yuma nun.

„Ich habe genügend Freunde die nicht den Hintergedanken haben mich Flachzulegen!“ schieße ich scharf zurück und gehe an ihn vorbei. Yuma packt mich am Oberarm und hindert mich daran weiter zu gehen. Ich stehe direkt neben ihm und schaue ihn in die Augen.

„Hier geht es nicht um flachlegen hier geht es ganz allein nur darum das ich da sein will für dich wenn du mal jemanden brauchst der dir zu hört oder um einfach mal abzuschalten mehr nicht!“ sagt er nun zu mir und schaut mir bei seinen Worten in die Augen.

„Ich kann niemanden in meinem Leben gebrauchen der meint das eine Beziehung auch wenn sie Heimlich ist nichts wert ist. Freundschaft hin oder her du bist dazu nicht fähig eine Beziehung zu führen also bist du auch nicht dazu fähig eine Freundschaft zu pflegen. Und um ehrlich zu sein möchte ich auch keine Freundschaft mit dir! Ich möchte dich am liebsten niemals wieder sehen. Du bist der letzte der von mir eine weitere Chance bekommst das zerstörte wieder zu richten. Du hast jeglichen Anspruch auf irgendetwas von oder mit mir verspielt und ich denke das ich dir das nicht noch einmal erzählen muss oder? Und jetzt lass mich bitte los ich habe etwas zu erledigen!“ sage ich zu Yuma. Seine Finger lockern sich um meinem Oberarm bis sie ganz verschwinden und ich das Wohnzimmer verlassen kann. Die Worte auszusprechen die ich mir vor den Abflug von Italien hingelegt habe tut gut. Lange habe ich darüber nachgedacht wie es sein wird Yuma noch mal über den Weg zu laufen jetzt wo es passiert ist fühle ich mich gleich Zehntonnen leichter. Meine Worte waren hart aber Yuma hat es nicht anders verdient. Ich habe jetzt ein neues leben angefangen und in diesem Leben hat Yuma einfach keinen Platz mehr.

 

 

„JAAAAAMMIEEEEE!“ kreischt Kim.

„Ja hier unten!“ sagt Jamie auf italienisch. Yuma steht immer noch im Wohnzimmer und tretet nun zurück in den Eingangsbereich wo Kim die Treppe hinunter krabbelt.

„JAMIE!“ ruft Kim noch einmal. Yuma stellt sich vor die Treppe und schaut Kim an.

„Kann ich dir Helfen Kleines?“ fragt er sie. Doch Jamie schiebt Yuma schon zur Seite.

„Sie versteht dich nicht!“ sagt Jamie beiläufig zu Yuma. Jamie nimmt Kim auf dem Arm und sie beginnt gleich los zu quatschen.

„Loona?“ ruft Jamie.

„Ähm sie hat mir gesagt das sie noch was zu erledigen hat und ist aus der Haustür raus!“ sagt Yuma zu Jamie.

„Oh sie ist los?“ fragt er Yuma verwirrt.

„Ja vor etwa fünf Minuten oder vielleicht auch zehn.“ antwortet Yuma Jamie.

„Ohhh man hier läuft nichts wie es laufen soll!“ bringt Jamie genervt heraus. Er redet auf italienisch mit Kim und stellt sie dann auf ihre Füße.

„Kann ich irgendetwas Helfen?“ fragt Yuma nun.

„Kannst du ein Auge auf Kim werfen? Loona hat ein Bewerbungsgespräch mit einem Promoter den sie Einstellen will und ich muss zur Arbeit, Mom`s Kochgruppe ist da und Dad ist beim Angeln.“ sagt Jamie zu Yuma. Yuma schaut Jamie fragend an.

„Ähm ich...für wie lange?“ fragt Yuma nun.

„Ein oder zwei Stunden länger nicht!“ beantwortet Jamie Yuma.

„Ich hab keine Ahnung wie man mit Kindern umgeht!“ gesteht Yuma nun. Kim kommt angelaufen und stellt sich neben Jamie. Sie hat ein Kuschelteddy in ihrem Arm den sie an sich drückt.

„Kim ist leicht zu beschäftigen mach dir darüber keinen Kopf!“ sagt Jamie zu Yuma.

„Ich muss in einer halben Stunde ins Büro!“ sagt Yuma nun zu Jamie. Jamie seufzt und flucht vor sich hin.

„Aber ich kann sie mitnehmen!“ sagt Yuma nun.

„Perfekt danke!“ sagt Jamie und gibt Kim einen Kuss. Er verlässt das Haus und lässt Yuma mit Kim allein zurück. Kim schaut zu Yuma rauf und Yuma schaut zu Kim hinunter.

„Na denn wollen wir mal!“ flüstert Yuma. Er sagt Cathy Bescheid das er später noch mal wieder kommt und Kim mit ins Büro nimmt weil Jamie ihn drum gebeten hat ein Auge auf sie zu werfen. Yuma hat keine Ahnung wie er sich mit Kim unterhalten soll. Mit einem Kindersitz im Gepäck geht zu seinem Wagen und schnallt Kim auf dem Rücksitz an um zum Büro zu fahren. Im Fahrstuhl stehend und darauf wartend das der Fahrstuhl in seinem Stockwerk hält damit er aussteigen kann schaut er immer wieder zu Kim hinunter die neben ihn steht und ihr Kuschelteddy fest hält. Er hat noch nicht ein Wort mit ihr geredet die ganze fahrt war er still. Als sich endlich die Türen öffnen und sie aussteigen können ergreift Kim seine Hand.

„Mister Joong Kali hat bereits zwei mal Angerufen sie müssen sie unbedingt zurück rufen!“ meldet sich Gina gleich zu Wort. Dann schaut sie Kim an.

„Oh was ist die süß!“ fügt Gina schnell hinzu als sie Kim sieht. Kim winkt Gina zu mit einem strahlenden lächeln auf ihre Lippen.

„Ich werde Kali gleich anrufen!“ sagt Yuma zu Gina und geht mit Kim an seiner Hand in sein Büro. Kim schaut sich neugierig um und beginnt jeden Schrank und jede Schublade zu öffnen bis sie Papier und auch einen Bleistift findet und sich auf den Boden auf dem Bauch legt um zu Malen. Yuma telefoniert währenddessen lässt er sie aber nicht aus den Augen. Kim steht vom Boden auf und setzt sich auf Yuma´s Schreibtischstuhl, mit dem Telefonhörer an seinem Ohr beginnt Yuma den Stuhl zu drehen Kim beginnt zu lachen.

„Was ist da für Kinder Lache im Hintergrund?“ fragt Kali ihn.

„Ich habe heute einen Gast in meinem Büro für ein paar Stunden! Kann ich dich später noch mal anrufen denn klären wir den Rest in aller Ruhe?“ fragt Yuma

„Ja klar das können wir machen!“ sagt Kali nun zu ihn. Yuma legt auf ohne ein Danke oder Tschüss und widmet sich dem Drehstuhl wo Kim drauf sitzt. Kim sagt auf italienisch etwas zu Yuma was er nicht versteht.

„Ich kann dich leider nicht verstehen Kleines!“ sagt Yuma zu Kim. Kim zeigt auf den Computer der auf dem Schreibtisch steht.

„Möchtest du etwas Spielen?“ fragt Yuma und öffnet ein Fenster mit einigen Spielen. Er hebt sie vom Stuhl und setzt sie auf seinen Schreibtisch. Kim nimmt die Maus in ihrer Hand und klickt wild drauf herum. Yuma setzt sich auf seinem Stuhl und schaut Kim an. Ihre schwarzen lockigen Haare wirbeln wild herum als sie lachend ihren Kopf umher wirft. Als Kim dann Yuma in die Augen sieht bleibt Yuma der Atem stehen. Er ist zu nichts mehr fähig. Yuma ist gefangen in dem Gemisch aus braun und grün ihrer Augen.

„Mister Joong ihr Kaffee!“ sagt Gina doch er nimmt die Worte nicht richtig wahr. Gina stellt sich neben Yuma und schaut Kim an.

„Sie sieht ihnen wirklich ähnlich! Sie könnte ihre Tochter sein Mister Joong!“ sagt Gina und geht dann wieder nachdem sie auch noch ein Glas Apfelsaft für Kim auf den Tisch gestellt hat. Nach den Worten von Gina schaut er sich Kim genauer an und sieht ein paar Ähnlichkeiten doch er versucht es einfach weg zu schieben. Fröhlich Tippt Kim auf der Tastatur herum um sich die Zeit zu vertreiben.

„Miss La Mata sie können nicht einfach ohne Anmeldung ins Büro gehen!“ sagt Gina ärgerlich.

„ Doch das kann ich!“ sage ich zu Gina und sehe Yuma der vor Kim sitzt und sie anschaut.

„Kim?“ frage ich nun und sie dreht sich gleich zu mir. Es passt mir überhaupt nicht das Kim bei Yuma ist. Als ich erfahren habe das Yuma Kim mitgenommen hat ist mir fast das Herz in die Hose gerutscht.

„Es ist schon okay Gina!“ sagt Yuma und steht auf.

„Schließen sie die Tür bitte! Ich habe noch etwas zu bereden mit Miss La Mata!“ sagt Yuma zu Gina ernst. << Was wird jetzt kommen? Ist er dahintergekommen?!<< denke ich ängstlich. Die Tür zum Büro schließt sich und Kim klettert von Schreibtisch um in meine Arme zu laufen. Sie beginnt gleich wirr los zu brabbeln was sie alles gemacht hat. Als ich mich im Büro umsehe sehe ich ein wildes Papier wirr war auf dem Boden liegt und auf dem Schreibtisch lauter Bunte Notizheftzettel wo ein paar Striche drauf gemalt sind kleben.

„Danke das du auf sie aufgepasst hast!“ sage ich nun total ruhig. Ich möchte nicht das Yuma meine Anspannung bemerkt die in mir hoch kommt je mehr ich darüber nachdenke das Yuma vielleicht hinter meinem kleinen Geheimnis gekommen ist.

„Kein Problem es hat ja alles gut geklappt auch wenn ich mich nicht mit ihr unterhalten konnte. Wir haben es trotzdem gut hinbekommen! Du solltest ihr Englisch beibringen denn kann sie sich wenigstens mit Worten und nicht nur mit Gesten verständigen!“ sagt Yuma zu mir. Ich nicke und sage:

„Ja ich bin dabei!“ gestehe ich. Es wird still im Raum selbst Kim ist ruhig.

„Ist sie meine Tochter?“ bricht Yuma nun die Stille. Mein Herz beginnt schneller zu schlagen und ich fühle mich Augenblicklich überhaupt nicht gut. Ich möchte einfach nur noch verschwinden von hier und diese frage nicht Beantworten. Also drehe ich mich um und gehe auf die Tür zu um sie zu öffnen.

„Ist sie meine Tochter Loona?“ fragt mich Yuma noch einmal als er hinter mir her geht. Vor dem Fahrstuhl bleibe ich stehen um auf ihn zu warten.

„Beantworte meine Frage Loona!“ sagt Yuma wütend. Ich drehe mich zu ihm und schaue ihn an.

„Es ist egal wer der Vater von Kim ist!“ sage ich zu ihn.

„Du bist gegangen und hast mir meine Tochter verheimlicht?“ fragt er mich nun.

„Verheimlichen kann man das nicht nennen Yuma du hast mir mein Herz gebrochen und das nicht zum ersten mal. Ich habe nur das mitgenommen was mich wieder zu einem Menschen macht ohne es dir zu sagen!“ gestehe ich nun.

„Du hast mir meine Tochter verheimlicht Loona ich habe auch einen Anspruch darauf zu erfahren das ich Vater bin!“ sagt Yuma nun.

„Hast du schon vergessen das du jeglichen Anspruch verloren hast?“ frage ich ihn nun.

„Das hat nichts damit zu tun das du mir nicht sagst das ich eine Tochter habe! Hast du schon mal darüber nachgedacht das ich mich genau so freuen würde wie du es getan hast? Hast du schon darüber nachgedacht das du einen Unterhaltsanspruch hast? Es gibt so vieles was du anscheint nicht bedacht hast!“ sagt Yuma wütend.

„Ich möchte dein Geld nicht! Und nein ich habe nicht darüber nachgedacht das du vielleicht Glücklich darüber bist eine Tochter zu haben, weil ich dir niemals sagen wollte das du eine hast! Es ist scheiße gelaufen das du es so schnell raus bekommen hast, scheiße für mich! Aber trotzdem hast du keinen Anspruch auf sie! Ich bin ihre Mutter und sie gehört zu mir!“ sage ich wütend zurück. Ich drücke Kim fester an mich aus Angst Yuma könnte sie mir gleich aus meinen Armen reißen.

„Auch ein Vater hat Ansprüche Loona!“ sagt Yuma nun. Die Fahrstuhltüren öffnen sich und ich trete mit Kim auf dem Arm hinein.

„Ich will sie sehen sie gehört auch zu mir!“ sagt Yuma und stellt sich in die Tür so das sie sich nicht schließen.

„Nein!“ sage ich gefasst.

„Wenn du nicht zu lässt das ich sie sehen kann und ich ein bisschen Zeit mit ihr verbringen kann werde ich einen Vaterschaftstest einklagen und ein Umgangsrecht!“ sagt Yuma nun. Mir wird total schlecht als ich seine Worte höre. Genau das war es was ich nicht möchte. Ich möchte nicht das Yuma irgendeinen Anspruch auf Kim hat. Sie gehört mir und wenn er ein Umgangsrecht haben möchte denn werde ich sie vielleicht verlieren.

„Wenn du mich Verklagst denn werde ich dich Anzeigen wegen Vergewaltigung!“ schieße ich wütend zurück.Ich weiß selbst das es eine Lüge ist wenn ich ihn wegen Vergewaltigung Anzeigen werde aber ich weiß mir einfach nicht anders zu Helfen.

„Ich werde der Presse einen schönen Artikel von dir bieten!“ füge ich noch schnell hinzu. Yuma wird kreidebleich.

„Aber das ist eine Lüge! Ich habe dich nie Vergewaltigt oder dich ohne deinen willen angefasst!“ sagt Yuma nun. Ich trete auf ihn zu und schiebe ihn aus der Tür damit sich die Türen endlich schließen können.

„Tja überlege ganz genau was du willst! Wenn du es machst denn mache ich es auch!“ kann ich gerade noch sagen bevor die Türen sich schließen und der Fahrstuhl sich in Bewegung setzt. Ich habe nicht nachgedacht als ich gesagt habe das ich ihn wegen Vergewaltigung Anzeigen werde aber vielleicht bekomme ich dadurch ja einfach meine Ruhe wieder und Yuma lässt mich und auch Kim in Ruhe die Hoffnung stirbt ja immer zuletzt.

 

 

An der Haustür klingelt es drei Tage später ich öffne sie und mir wird ein Einschreiben in die Hand gelegt. Mit meiner Unterschrift bestätige ich den Eingang dieses Briefes. Ich schaue mir den Umschlag an und weiß schon ganz genau was sich in diesen Umschlag befindet. Ich muss mir jetzt also wirklich eine sehr gute Geschichte ausdenken die Glaubwürdig ist. Langsam gehe ich auf die Treppe zu und setze mich auf eine der Stufen um den Brief zu öffnen und zu lesen.

 

 

Sehr geehrte Loona La Mata,

 

 

Ich bin beauftragt worden von Yuma Joong ihnen hiermit Mitzuteilen das Mister Joong auf einem Vaterschaftstest besteht und wenn dieser von ihrer Seite aus nicht zugestimmt wird denn wird Mister Joong ihn einklagen. Die Umstände sind sehr Verfahren und darum Bitte ich sie im Guten darum ihre Einstimmung für diesen Test zu geben um einige Fragen die Mister Joong beantwortet haben möchte aus dem Weg zu schaffen. Wenn dieser Test Positiv ist was wir alle annehmen werden durch die Umstände denn wird mein Mandant darauf bestehen einen Umgang mit Kim La Mata haben wollen wenn sie diesem im Wege stehen denn wird es ein Verfahren geben wo das Umgangsrecht bestimmt wird was wir alle nicht erhoffen. Wir hoffen darum das wir alles außergerichtlich regeln können. Ich bitte sie mir umgehend eine DNA Probe von Kim zu schicken wenn sie bereit dazu sind sich Außergerichtlich mit Mister Joong zu einigen.

 

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Rechtsanwalt: Lorenz Connor

 

 

 

 

Ich lese diese Worte immer wieder was soll ich nur machen? Ich kann mich doch nicht einfach so auf die ganze scheiße einfach so einlassen! Ich brauche Hilfe. Mir bleibt nichts anderes übrig als meinen Eltern alles zu erzählen mit der Lüge der Vergewaltigung die die nächsten Tage nun in der Zeitung erscheinen wird dadurch das Yuma es wirklich getan hat. Total durch den Wind setze ich mich an den Esstisch wo Mom und Dad sitzen.

„Ist alles okay Spatz?“ fragt mich Dad nun. Ich schüttle meinen Kopf und die Tränen die mir in meinen Augen bereits brennen beginnen nun zu laufen. Ich schiebe den Brief zu Dad der ihn ließt und mich danach entgeistert ansieht.

„Yuma ist der Vater von Kim?“ fragt er mich nun. Mom schaut mich total erschreckt an.

„Ich war auf dieser Party und wollte einfach noch mal so richtig abfeiern.“ beginne ich meine Lüge zu erzählen unter schluchzen.

„Ich habe wirklich nicht viel getrunken vielleicht ein oder zwei Bier. Als es dann dunkel wurde hat Yuma mich hinter sich her gezogen und hat mich auf eine Liege gelegt. Meine Hände hat er mit einem Seil gefesselt. Ich hab wirklich versucht mich zu währen doch er ist einfach zu stark gewesen.“ erzähle ich meine Lüge gut bedacht. Ich beginne am ganzen Körper zu zittern. Es ist zwar nur eine Lüge aber das zittern ist echt. Ich habe einfach Angst das mir Kim weg genommen wird und Yuma ist der letzte den ich Kim geben würde. Mein Dad legt mir seinen Arm um die Schulter und zieht mich zu sich heran. Ich drücke mein Tränen überströmtes Gesicht an seine Brust und erzähle weiter.

„Ich habe begonnen zu schreien und er hat mir meinen Mund zu geklebt. Dann hat er meine Beine auch noch gefesselt weil ich ihn getreten habe. Ich bin Yuma total ausgeliefert gewesen und er hat mich dann Vergewaltigt. Er hat sich das geholt was er haben wollte!“ erzähle ich unter schluchzen dann zu ende.

„Bitte was? Yuma hat dich Vergewaltigt?“ fragt Mom mich nun. Ich schaue sie an meine Schminke ist total verschmiert, ich bin nur noch in der Lage zu nicken.

„Warum hast du nichts gesagt Schatz?“ fragt Mom mich empört.

„Ich musste damit erst einmal selbst klar kommen! Ich habe mich dreckig gefühlt und nicht mehr als Frau. Es ist alles so verletzend gewesen und ich wusste selbst nicht genau was ich machen sollte.“ fahre ich meine Lüge fort. Ich weiß selbst das es nicht richtig ist so eine Lüge in die Welt zu setzen aber was bleibt mir denn noch anderes übrig wenn Yuma seine rechte als Vater haben möchte soll er auch Bluten genau so wie ich geblutet habe als ich ihn mit Sophie erwischt habe.

„Du musst ihn Anzeigen!“ sagt mein Vater zu mir.

„Ich bleibe bei Kim und Tim begleitet dich!“ sagt Mom zu mir. Ich schaue mein Dad an der nickt.

„Komm Spatz du musst das tun!“ sagt Dad aufmunternd zu mir. Ich weiß das ich das tun muss und ich habe Yuma das auch angedroht also muss ich das jetzt auch durchziehen. Zusammen mit Dad fällt mir das wirklich leicht diese Lüge zur Anzeige zu bringen.

 

 

Am Tag da drauf ist auch der Versprochene Artikel von mir in der Zeitung der Yuma als Vergewaltiger hinstellt. Yuma hat sich entschieden diesen Weg zu gehen und wenn er ihn geht muss ich ihn auch gehen und ich weiß jetzt schon das es eine Schlammschlacht geben wird. Ich bin nicht mehr die Schüchterne Loona von früher die er Schikanieren kann ich bin Erwachsen und trage die Verantwortung von Kim auf meinen Schultern und muss nicht nur an mich denken sondern auch daran was das beste für Kim ist. Yuma hat mir mein Leben nicht nur einmal schwer gemacht und dieses mal werde ich zurück schlagen auch wenn alles auf eine Lüge basiert. Ich werde das ganze durchziehen und ihn zeigen das auch ich anders kann.

„LOONA ES HAT GEKLINGELT GEHST DU BITTE DIE TÜR ÖFFNEN!“ ruft Dad durch das Haus. Ich laufe zur Haustür um sie zu öffnen und vor mir steht Yuma.

„Das ist nicht dein ernst oder?“ fragt er mich. Ich beginne zu lächeln.

„Das siehst du doch! Ich habe zu dir gesagt wenn du es tust denn tue ich es auch! Und du hast es getan!“ sage ich nun zu ihn. Ich sehe wie ihn das ganze mitnimmt doch es interessiert mich nicht denn er hatte es nicht anders gewollt.

„Du weißt ganz genau das ich dich niemals ohne deinen willen anfassen würde! Wieso verbreitest du so eine Lüge?“ fragt er mich nun. Mein Dad stellt sich in die Wohnzimmertür und schaut zur Haustür. Ich bemerke ihn und schalte wieder in den Lügenmodus um.

„Eine Lüge das ich nicht lache! Du hast mir meine Unschuld genommen und mir dann auch noch ein Kind geschenkt! Vielleicht ist dir noch nie aufgefallen das dich hasse falls doch denn brauche ich dir das ja nicht noch einmal sagen! Du hast mich nicht nur einmal verarscht du hast es immer wieder getan und deshalb ist es das beste wenn gewesen dich dafür Anzuzeigen. Du sollst dafür Bluten was du mir mein ganzes Leben angetan hast! Denn das gilt bereits zu Körperverletzung. Ich möchte das du deine gerechte Strafe dafür bekommst was du mir meine Kindheit und auch meiner Jungend angetan hast! Du hast nichts anderes verdient!“ gebe ich von mir.

„Vielleicht habe ich ab zu mal über die Strenge geschlagen das weiß ich selbst aber musst du mein Leben gleich kaputt machen?“ fragt Yuma mich nun.

„Du hast meiner auch kaputt gemacht das ist nur Gleichberechtigung!“ schieße ich nun zurück. Yui kommt auf die Tür zu bleibt aber jedoch mit der Tageszeitung in der Hand auf ungefähr der Mitte zu Tür stehen um Yuma und mir zu zuhören.

„Ich bereue was ich dir angetan habe und das weißt du mittlerweile. Ich habe versucht mich bei dir zu Entschuldigen das ich dich gemobbt habe aber du hast meine Entschuldigung niemals angenommen! Du bist doch selber Schuld daran an der ganzen Geschichte! Du hast alles viel schlimmer gemacht in dem du einfach abgehauen bist! Das einzige was ich wollte ist dich Glücklich machen und du hast immer nur Dicht gemacht hast mich nicht nahe genug an dich heran gelassen und das ganze ist ausgeartet! Ich habe die Schnauze voll Loona! Ich kann einfach nicht mehr warten und darauf Hoffen das du zu Verstand kommst! Vielleicht ist es ein Fehler von mir gewesen auf dich zu warten, vielleicht sollte ich dich endlich vergessen und ein neues Leben anfangen genau wie du es getan hast!“ schießt Yuma zurück.

„Ja das solltest du vielleicht denn du hast mein Leben bereits zerstört vielleicht findest du ja jemand anderes dessen Leben du auch zerstören kann denn habe ich wenigstens meine Ruhe und kann mich auf das Wesentliche konzentrieren und mich nicht immer und immer wieder von dir schikanieren lassen!“ gebe ich nun wütend von mir. Jamie schiebt mich von der Tür weg und legt seine Hand auf die Schulter von Yuma um ihn zurück zu schieben.

„Verschwinde Yuma du hast Loona schon genug angetan!“ sagt er zu Yuma.

„Ich habe sie nicht Vergewaltigt!“ sagt Yuma nun.

„Das sagen sie alle! Verschwinde einfach und wage es dich nicht noch einmal hier aufzutauchen oder in ihre Nähe zu kommen denn dann werde ich nicht so gnädig sein wie jetzt denn dann wirst du mein Faust zu spüren bekommen! Ich erteile dir hiermit Hausverbot wenn du dieses Grundstück auch nur mit einem Zeh betetest denn werde ich die Polizei rufen und die werden dich in Handschellen abführen! Hast du das verstanden?“sagt Jamie zu Yuma. Ich bin Jamie wirklich dankbar dafür das er Yuma mir vom Hals schafft ich liebe Jamie einfach.

„Ich muss mit Loona reden!“ sagt Yuma nun.

„Das könnt ihr über eure Anwälte tun! Und jetzt verschwinde einfach!“ sagt Jamie. Ich schaue dabei zu wie Jamie Yuma auf den Gehweg vor dem Haus schiebt. Yuma wehrt sich nicht ein bisschen was ich ihn sehr hoch anrechne. Yui steht total geschockt da und ist anscheint zu nichts fähig.

„Loona sag doch die Wahrheit! Sag das dass alles eine Lüge ist! Du hast es doch gewollt das ich mit dir schlafe du hast sogar darum gebettelt! Du wolltest es genau so wie ich!“ sagt Yuma nun und schaut mich an. Ich stehe immer noch in der Haustür und schaue ihn an.

„Nein Yuma ich habe nichts davon gewollte was du mir angetan hast!“ Meine Worte sind auf das ganze bezogen was er mir jemand angetan hat auch an das Betrügen mit Sophie.

„Wir waren doch Glücklich! Gebe mir eine Chance Loona!“ ruft Yuma mir zu.

„Gib mir eine Chance? Ist das dein ernst? Hast du schon vergessen was ich mal zu dir gesagt habe? Es gibt keine weitere Chance Yuma. Du hast deine Chance verspielt und darum bekommst du jetzt auch keine mehr. Such dir jemand anders der dir eine Chance nach der andern gibt ich bin da die Falsche du hast mir so viel angetan das ich keinen Sinn mehr darin sehe überhaupt noch mit dir zu sprechen! Verschwinde einfach aus meinem Leben! Ich Hasse dich! Und ich ertrage deinen Anblick einfach nicht mehr!“ sage ich und gehe ins Haus. Es ist die Wahrheit ich ertrage es nicht ihn zu sehen und ich Hasse ihn sogar jetzt noch viel mehr als zuvor nur dafür das er einen Anwalt eingeschaltet hat. Ich möchte einfach nur noch meine Ruhe, ich möchte das wieder alles so ist wie es zuvor auch war. Yuma soll nicht wissen das Kim seine Tochter ist, doch jetzt ist alles so gekommen wie ich nicht wollte. Natürlich musste ich damit rechnen das Yuma es irgendwann heraus bekommen wird doch ich habe gedacht das dies nicht so schnell passiert. All das was in den letzten Tagen passiert ist hätte anders laufen können wann Yuma den richtigen Weg gewählt hätte doch das hat er nicht also muss er jetzt für das gerade stehen was zwar eine Lüge ist aber dieses mal sein Leben kaputt machen wird nicht meines. Ich räche mich einfach nur an ihn dafür was er mir alles angetan hat. Ich weiß zwar noch nicht genau was alles auf mich zukommen wird aber ich werde dafür bereit sein um das alles über mich ergehen zu lassen. Ich werde mich dem stellen und alles dafür tun das es Yuma ist der darunter leiden wird und nicht wie sonst ich.

 

░W░i░e░ ░d░e░n░k░t░ ░Y░u░m░a░?░

 

„Yuma was war das denn eben bitte? Erzähle mir bitte was zwischen Loona und dir vorgefallen ist! Ich möchte alles wissen!“ sagt Mom zu mir. Vielleicht ist es wirklich an der Zeit mal Klartext zu reden. Ich lasse mich auf die Couch fallen seufze dabei schwer, Mom setzt sich neben mich und schaut mich an darauf wartend das ich endlich meinen Mund aufmache. Das was gerade passiert ist tut mir weh, es tut mir weh das Loona lügen verbreitet. Ich weiß ich habe es nicht anders verdient aber das sie gleich solch schwere Geschütze hervor holt hätte ich ihr nicht zu getraut. Es war eine schöne Zeit die ich mit Loona hatte doch ich weiß so wie sie jetzt drauf ist kann es kein zurück von uns beiden mehr geben.

„Ich war nie nett zu Loona Mom das weißt du ja. Ich habe sie immer gemobbt und Cathy und du hattet immer wieder die Schlichtgespräche mit Loona und mir.Wir haben uns zusammen gesetzt und ich habe immer versprochen es zu lassen doch ich konnte es nicht! Ich habe einfach weiter gemacht damit, ich habe ihr ihr Leben zu einer Katastrophe gemacht. Es war falsch das weiß ich und ich habe nichts anderes verdient als von ihr Ignoriert zu werden doch das möchte ich nicht Mom! Ich habe die ganze Zeit gemerkt das ich das ganze nur mache weil ich ihre Aufmerksamkeit haben wollte. Ich wollte das sie mich beachtet und das sie merkt das ich nicht so ein schlechter Kerl bin als den ich mich ihr gegenüber ausgegeben habe. Ich habe es ihr auf der Falschen weise gezeigt und das ist mir mittlerweile auch bewusste geworden. Ich habe mir diesen Abend mit Loona ersteigert bei der Versteigerung in der Schule für den guten Zweck. Es war ein so schöner Abend wo ich das erste mal nicht mobbend auf sie los gegangen bin. Ich habe ihr gezeigt das ich auch noch eine andere Seite habe und das hat sie gesehen. Nicht auszuhalten von dem Mädel nicht beachtet zu werden das man mag ist so unerträglich, ich habe es kaum noch ausgehalten. Ich habe Dinge getan die ich zu tiefst bereue. In dieser Nacht habe ich Loona zum See runter gebracht und habe mich das erste mal in ihr verloren. Ich habe ihr ihre Jungfräulichkeit gestohlen und es war so unbeschreiblich schön und dann habe ich sie einfach stehen lassen weil ich so ein schlechtes Gewissen gehabt habe weil ich so grob mit ihr umgegangen bin bei ihren ersten Mal. Ich habe Angst gehabt das sie mich wieder von ihr stößt. Aber das hat sie nicht am nächsten Tag in der Schule war ich es der ihr aus dem Weg gegangen ist und sie hat mich beachtet und darauf gehofft das ich den ersten Schritt auf sie zu machen doch das habe ich nicht getan. Ich habe sie seit diesen Tag nicht mehr beachtet oder gemobbt. Ich habe sie einfach in ruhe gelassen und habe sie aus weiter ferne beobachtet, ich wusste genau das sie es gespürt hat. Sich mies zu fühlen wegen eines Mädchens was man wirklich mag kann sich so scheiße anfühlen.“ erzähle ich Mom. Sie hört mir aufmerksam zu und quatscht nicht dazwischen sie scheint wirklich daran interessiert zu sein was vorgefallen ist. Alles was passiert ist einfach zu erzählen kann wirklich erleichternd sein doch ich fühle mich nicht erleichtert ich fühle mich Tonnen schwer.

„Ich habe versucht sie zu vergessen. Aber wie soll man jemanden vergessen wenn dieser jemand hinter der Hecke im eigenen Garten wohnt? Es wurde von Tag zu Tag immer schlimmer. Loona hat sich immer früh Morgens zu unseren Pool geschlichen und ist dort geschwommen. Ich habe sie beobachtet und meine Lust auf mehr auf das was passiert ist am See noch mal zu wiederholen wurde immer unerträglicher. Ich konnte mich nicht mehr richtig Konzentrieren, oft sind mir meine Nerven durch gegangen und ich habe schlechte Laune gehabt. Das einzige was ich nur machen konnte ist mich dem ganzen zu stellen und das habe ich denn auch getan. Nur das Loona und ich nicht über diese eine Nacht geredet haben wir haben überhaupt nicht geredet wir haben unsere Lust gestillt immer und immer wieder. Was bloß zwischen uns beiden stand ist die Verlobung mit Sophie von der Loona nichts wusste also musste ich mir klar werden was mir wichtiger ist Sophie oder Loona. Die Entscheidung ist mir sehr leicht gefallen.“ erzähle ich weiter.

„Loona!“ flüstert Mom. Ich sehe sie an und nicke nun.

„Ja genau Loona ist mir wichtiger gewesen als Sophie und darum habe ich mich von ihr getrennt. Doch da wusste es Loona bereits was ich verschwiegen habe. Sie hat sich wieder von mir entfernt und ist dann mit Jamie zu diesen Italien Trip geflohen. Ich habe nicht die Chance gehabt noch mal mit ihr zu reden. Es ging alles so schnell dabei wollte ich ihr sagen was ich für sie fühle und das ich nicht mehr ohne sie Leben kann. Ich habe meine Chance verspielt gehabt bei ihr und musste wieder damit klar kommen ohne sie zu sein. Es fällt mir schwer zu akzeptieren das sie mich Hasst dafür was ich ihr angetan habe aber ich weiß das ich ihren Hass verdiene. Die einzelnen Postkarten mit ihren Bildern darauf die sie dir geschickt hat haben mich immer tiefer gezogen. Zu sehen wie Glücklich sie ist und ich leide haben mich immer mehr zurück ziehen lassen. Es hat so lange gedauert bis sie wieder gekommen ist und dann musste ich mir auch noch von ihr anhören das sie wieder nach Hause möchte. Sie wollte eigentlich in Italien bleiben und nicht mehr zurück kommen. Ich wusste genau das ich der Grund gewesen bin warum sie dort bleiben wollte und nicht in meiner Nähe sein wollte. Ich musste ihr also beweisen das sie genau hier in Vancouver gut aufgehoben ist. Es ist mir gelungen sie in meiner Bude na ja im Gästehaus unter zu bringen weil ihr Zimmer voll gestellt gewesen ist mit ihren Sachen. Zu wissen das sie in meinem Bett schläft war ein Segen für mich. Ich habe sie oft einfach beobachtet wie sie schläft. Ihr Anblick wie sie seelenruhig da liegt sich nicht rührt und so unbekümmert schläft hat meine Gefühle nur noch mehr verstärkt. Es ging dann alles so schnell und es ist wieder von vorn angefangen. Keiner von uns beiden kann irgendwie ohne den anderen. Wir haben beschlossen es zu versuchen und es zu verheimlichen. Loona hat einfach Angst gehabt das Jamie total durchdrehen wird und um ehrlich zu sein hatte ich das auch. Loona ist Nachts wenn ihre Eltern geschlafen haben immer zu mir geschlichen und wir haben die Nacht zusammen verbracht. Es tat so gut sie bei mir zu haben und mit ihr einfach nur zu kuscheln, sie zu Küssen und sie in meinem Arm zu halten. Ich habe jeden Augenblick davon genossen.“ erzähle ich weiter. Ich habe jeden Moment den ich mit Loona hatte genossen. Loona ist die Frau mit der ich mir ein gemeinsames Leben wünsche nur weiß ich das ich dieses gemeinsame Leben auf einen schlag verloren habe. Ich habe so viel verloren und habe dabei riskiert das wichtigstes in meinem Leben zu verlieren.

„Ihr habt eine heimliche Beziehung geführt?“ fragt meine Mom mich nun.

„Ja haben wir aber nicht lange!“ gestehe ich nun.

„Was heißt nicht lange?“ fragt Mom mich weiter.

„Loona hat gesagt das sie etwas Kochen möchte für uns beide nach der Arbeit. Ich musste länger Arbeiten als sie und sie kam ins Gästehaus wo sie Sophie nackt im Bett vorgefunden hat. Natürlich ist sie total empört gewesen.“ beginne ich weiter zu erzählen und streiche mir mit meiner Hand durch mein Haar. Diese stelle der ganzen Geschichte finde ich Persönlich immer noch am schlimmsten.

„Ich bin kurz nach ihr ins Gästehaus gekommen und habe Sophie dann auch gesehen und habe Loona gebeten mich mit ihr allein zu lassen. Loona hat das überhaupt nicht gepasst was ich verstehe. Sophie hat sich vor mich gestellt als Loona dann gegangen ist. Sophie ist eine Wunderschöne Frau keine Frage aber die einzige die ich wollte war Loona und genau das habe ich Sophie auch gesagt. Ich weiß nicht was mich geritten hat, Sophie ist immer näher zu mir gekommen und hat mich dann einfach geküsst. Ich hab mich nicht mehr unter Kontrolle gehabt und bin mit Sophie im Bett gelandet. Als ich Sophie gebeten habe mich allein zu lassen habe ich auf dem Boden zur Haustür meinen Wagenschlüssel gefunden den ich Loona gegeben habe, ich wusste das sie mich mit Sophie erwischt hatte und anstatt mir eine Szene zu machen ist sie einfach gegangen zurück zu ihren zu Hause wie sie Italien nennt. Ich habe nicht gewusst das sie Schwanger ist, sie hat es mir nicht gesagt. Ich habe so sehr gehofft das sie wieder kommen wird aber innerlich wusste ich das dies niemals mehr geschehen wird. Loona hatte sich entschieden zu gehen und alles zurück zu lassen. Also musste ich lernen los zu lassen. Ich musste sie ziehen lassen und mein eigenes Leben wieder in den Griff bekommen doch das hat sich sehr schwer Gestaltet. Immer wieder schwirrt mir durch den Kopf wenn ich aufwache ob Loona allein in ihren Bett liegt am anderen Ende der Welt, immer wieder sehe ich sie vor mir wie sie mich anlächelt, immer wieder Träume ich von ihr. Ich quäle mich von Tag zu Tag ohne zu wissen wie es Loona geht, ohne zu wissen was sie gerade macht, ohne zu wissen ob sie jemand neues kennengelernt hat. Ich kann einfach nicht mehr! Ich kann einfach nicht mehr so tun als wenn Loona mir nichts bedeutet.“ gestehe ich nun. Eigentlich müsste nun eine schwere Last von meinen Schultern fallen doch das tut es nicht. Ich fühle mich immer noch so beschissen wie zuvor auch.

„Du liebst Loona?“ fragt Mom mich nun. Ich drehe mich zu ihr hin und nehme ihre Hände in meine, blicke ihr tief in ihre Augen und sage:

„Sie hat mich verzaubert, und lässt all meine Träume war werden! Ich bin morgens nur noch aufgestanden weil ich wusste das sie auch auf dieser Welt ist. Immer wenn ich sie ansehe wird mir bewusst das ich nur sie will. Ich will mit Loona zusammen sein, mich mit ihr Unterhalten, ihr zuhören. Ich will sie zum lachen bringen und sie in meinem Armen halten wenn sie weint. Ich will neben ihr sitzen, die selbe Luft atmen wie sie, dasselbe Leben teilen. Ich will jeden Tag an ihrer Seite aufwachen bis in alle Ewigkeit. Ich stehe unter ihren Bann, ich denke nur noch an sie Tag ein und Tag aus. Es bringt mich um ohne sie zu sein! Ich vermisse sie so sehr das es weh tut. Ich werde bis an mein Lebensende für sie alles tun und werde sie immer lieben selbst noch wenn die Maden an mir unter der Erde herum knabbern!“ erkläre ich Mom. Mom kullern die Tränen. Ich weiß sie kennt mich so nicht aber ich bin ja auch nicht mehr der Sohn den sie einst gekannt hat. Ich habe mich wirklich verändert in den letzten zwei Jahren nur werde ich das niemals Loona beweisen können.

„Das war...das war so schön gesagt! Du solltest das Loona sagen!“ schnieft Mom heraus.

„Das würde ich gerne doch ich habe meine Chance ihr genau das zu sagen verspielt. Ich habe so vieles bei ihr Falsch gemacht was ich einfach nicht mehr gut machen kann. Es ist so vieles in meinem Leben schief gelaufen was ich nicht mehr richten kann. Ich möchte einfach nur noch das Loona Glücklich ist und wenn sie nur Glücklich sein kann ohne mich in ihr Leben zu haben denn muss ich das einfach Akzeptieren. Loona wird immer ein wichtiger Mensch in meinem leben sein an den ich mich sehr gern zurück Erinnern werde. Es werden aber nur Erinnerungen sein und nicht die Realität. Aber besser Erinnerungen an sie als überhaupt nichts von ihr zu haben!“ sage ich nun zu Mom. Mom lässt eine meiner Hände los und legt mir ihre Hand auf meine Wange.

„Yuma wenn du ihr das nicht sagst denn wird sie niemals wissen wie du wirklich fühlst! Du musst sie wieder gehen lassen und leidest wieder darunter weil sie so weit weg ist. Du musst einfach etwas tun“ rät mir Mom.

„Es stimmt schon das ich Leiden werde darunter aber Loona wird mir immer wieder das gleiche sagen das sie mich Hasst und ich möchte nicht das sie mich Hasst ich möchte das sie mich genau so Liebt wie ich sie Liebe und das wird niemals passieren, denn dafür habe ich ihr einfach zu oft weh getan!“ bringe ich Mom entgegen.

„Vielleicht stimmt das aber wenn du es nicht versuchst denn weißt du nicht ob sie nicht vielleicht doch etwas für die Empfindet. Du musst es einfach probieren Yuma!“ gibt Mom zurück. Sie hat ja irgendwie recht mit ihren Worten doch irgendetwas sagt mir das es sich überhaupt nicht lohnen wird Loona zu sagen das sie mein Leben ist. Ich kann das nicht mehr rückgängig machen was ich verbockt habe, was ja so ziemlich alles gewesen ist, aber zu versuchen alles wieder gut zu machen würde auch nichts nützen denn den Hass den Loona mir entgegen bringt mit dem kann ich einfach nicht umgehen.

„Vielleicht hast du recht das ich es ihr sagen sollte aber wie soll ich es ihr sagen wenn ich nicht mehr in ihrer Nähe kommen darf?“ frage ich Mom nun.

„ Das ist eine sehr gute Frage!“ sagt Mom nun. Es ist einfach Tatsache das ich nicht an Loona heran kommen werde ohne auf Jamie zu treffen. Ich möchte einfach nichts mehr riskieren und ganz bestimmt möchte ich nicht riskieren eine sitzen zu haben von Jamie. Loona ist mir wichtig und sie hat mir mit ihren Worten klar gemacht das sie mich immer Hassen wird und vielleicht ist es einfach jetzt das beste sie einfach ziehen zu lassen und einen anderen Weg einzuschlagen in die Entgegengesetzte Richtung nicht in die Richtung in der Loona auch geht. Ich sollte mich von ihr entfernen und nicht wieder zu ihr hin gehen. Mein Herz wird auf ewig ihr gehören aber mein Leben sollte ich anfangen ohne sie zu Planen das wird nicht nur für mich das Beste sein sondern auch für sie.

 

 

Ich weiß nicht wie ich das durchstehen soll! Eine Stufe nach der anderen steige ich hinauf zu dem Gerichtssaal. Ich habe eine Anzeige wegen Vergewaltigung am Hals und stehe jetzt vor Gericht. Heute wird sich entscheiden ob Loona mit ihrer Lüge tatsächlich durch kommt. Wenn sie durchkommt mit ihrer Lüge werde ich bestraft und ich könnte im Knast landen. Mein Leben könnte an diesen Tag von einer Minute auf die andere zu Ende sein. Als ich den großen Raum betrete sehe ich bereits das Loona auf einen der Stühle sitzt an einem Tisch neben ihren Anwalt. Ich setzte mich ihr gegenüber an einem Tisch zu meinem Anwalt. Keine Ahnung was mich heute erwarten wird aber ich weiß das heute der Tag an dem vielleicht die ganze Wahrheit und die ganzen Ängste ans Tageslicht kommen werden und das nicht nur von mir sondern auch die von Loona. Der Richter betretet den Raum und es wird still. Nach ein paar Worten vom Richter beginnt der Prozess und ich werde immer aufgeregter. Ich komme mir vor als wenn ich unter Beschuss stehe als die Anklage verlesen wird. Jedes dieser Worte lass mich immer tiefer in den Stuhl sinken auf dem ich gerade sitze. Es sind alles gelogene Worte die auf dem Papier stehen aber das wissen nur Loona und ich und Loona wird sich an dieser Lüge festhalten das weiß ich.

„Schildern sie doch bitte alles noch einmal Miss La Mata!“ fordert der Richter nun Loona auf. Die ganze Worte die eben vorgelesen wurden wiederholen sich noch einmal nur das Loona sie jetzt erzählt. Ich sitze einfach da und höre zu, ich höre mir diese fiesen Lügen an wie Loona beschreibt wie sie sich gefühlt hat und wie sie damit umgeht. Tränen laufen ihre Wangen hinunter und das tut mir wirklich weh. Zu sehen das Loona weint und ich nicht in der Lage dazu bin sie in den Arm zu nehmen ziehen mich noch weiter runter.

„In der Akte steht das sogar Mobbing mit im Spiel gewesen ist! Ist das war?“ fragt der Richter nun. Jetzt werde ich doch hellhörig und folge nicht mehr Loona´s Bewegungen sondern dem was erzählt wird.

„Ja das stimmt!“ sagt nun Loona´s Anwalt.

„Ich bitte darum das sie mir erläutern was passiert ist Miss La Mata!“ fordert der Richter.

„Meine Eltern haben das Nachbar Haus gekauft von Familie Joong. Ich war sieben Jahre alt zu dem Zeitpunkt und da hat alles angefangen. Immer wieder sind Dinge aus meinen Zimmer verschwunden gewesen, und Yuma hat sie denn einfach verschenkt. So ist es angefangen, dann wurde es schlimmer und er hat sich Scherze erlaubt so wie er es nennt für mich waren es keine Scherze für mich war es eine Qual. Jeden Tag aufs neue hat er sich eine Sache nach der anderen geleistet und es wurde immer schlimmer. So oft stand ich schon auf der Schnellzugbrücke und wollte einfach darunter springen. Ich habe nach dem fünften mal aufgehört zu zählen doch ich bin nie gesprungen weil ich mir immer gedacht habe das sich vielleicht etwas ändern wird. Doch es hat sich nichts geändert es wurde nur noch schlimmer ich habe es nicht mehr ausgehalten. In einem Handtuch eingewickelt Barfuß und sonst nackt im Winter nach Hause zu laufen hat mir dann den Rest gegeben ich habe eine Lungenentzündung bekommen und habe zwei Wochen in der Schule gefehlt. Eigentlich habe ich gedacht das er daraus gelernt hat doch das hat er nicht. Er hat mir im Sportunterricht mein T-Shirt zerrissen und mich vor der ganzen Klasse entblößt. Ich habe mich schon gar nicht getraut überhaupt einen Fuß in die Schule zu setzen. Seine Freunde haben ihn dabei unterstützt. Immer wenn ich auf dieser Brücke gestanden habe da habe ich mich gefragt warum ich überhaupt noch am Leben bin. Ich habe mich gefragt wieso ich mir das ganze noch weiter antue und warum ich überhaupt noch mit würde durch die Gänge der Schule laufe. Sich einsam zu fühlen und von jeden nur Ablehnung zu bekommen ist nicht das schöne leben was sich alle Jugendliche wünschen. Sie wollen angesehen werden und so akzeptiert werden wie sie wirklich sind doch so war es nicht bei mir. Mich haben sie als Mobbing Sack angesehen und mich auch so behandelt. Yuma und seine Jungs haben Anfang gemacht und andere haben nachgezogen. Ich habe versucht damit zu leben und habe es auch geschafft darüber hinweg zu sehen. Es war nicht leicht doch ich habe einfach geglaubt wenn ich so tue das es mich nicht mehr stört denn werden sie mich alles in ruhe lassen und ich hatte recht man hat irgendwann das Interesse an mir verloren außer Yuma er hat weiter gemacht aber dieser eine Kerl und seine Freunde sollten auch das Interesse an mir verlieren so das ich meine Ruhe habe und mich ganz allein auf mich Konzentrieren kann. Sie habe aber keine ruhe gegeben bis zu dem Tag als Yuma mich ersteigert hat. Ich hatte Angst vor diese Stunden die ich mit ihn allein verbringen musste. Keine Ahnung was genau ihn geritten hatte mich zu ersteigern aber ich habe einfach Angst gehabt das er mich die ganzen Stunden einfach nur fertig machen wird und darum habe ich mich verstellt ich habe so getan als wenn ich total Glücklich bin als ich in sein Auto gestiegen bin.“ erzählt Loona. Ich starre sie entsetzt an und das was ich zu hören bekomme lässt mein Herz schneller schlagen. Ich kann einfach nicht glauben das sie sich Umbringen wollte wegen mir. Die Worte höre ich Heute zum ersten mal und ich bin darüber total schockiert. Was habe ich ihr nur alles angetan. Jetzt wo ich mir das ganze von ihrer Seite aus anhören kann sehe ich auch mal die andere Seite nicht nur meine. Jahre lange habe ich auf sie herum gehackt und nie gesehen wie sie sich dabei eigentlich fühlt. Ich seufze schwer in die Stille mein seufzen ist nicht zu überhören und so Blicken mich alle an auch Loona. Hätte ich gewusste das ich Heute vor der schwersten Entscheidung stehen würde meine Lebens denn wäre ich gleich in meinem Bett liegen geblieben.

„Ich habe dir dein Leben zur Hölle gemacht das weiß ich! Es liegt jetzt bereits Jahre zurück und ich habe nicht nur einmal versucht mich bei dir zu Entschuldigen dafür das ich so ein Arsch gewesen bin. Du hättest sie nun annehmen müssen! Du hättest nur sagen müssen das du meine Entschuldigung Akzeptierst doch das hast du nicht getan du hast mir immer wieder gesagt das du mich Hassen wirst egal was ich noch versuchen werde. Aber warum hast du denn zugelassen das ich dich am See an dem Abend der Versteigerung Vögeln durfte?“ frage ich Loona nun offen. Loona und ich blicken uns in die Augen. Ich sehe die Tränen die sich in ihren funkelnden smaragdgrünen Augen sammeln.

„Aus Angst das du es dir vielleicht einfach holen könntest! Ich habe Angst gehabt das du mir einfach meine Klamotten vom Leib reißen würdest und es dir dann einfach holst. Dieser ganze Abend bestand für mich nur aus Angst! Er war nicht schön sondern nur ein weiterer Tag der Quälerei dem ich mich gestellt habe! Du hast in den Spiel mal wieder gesiegt, hast bekommen was du gewollt hast und ich habe wie immer verloren!“ sagt Loona nun. Meine Hände beginnen zu zittern. Heute ist nicht nur der Tag der Abrechnung sondern auch der Tag der Wahrheit und Loona das weiß ich genau sagt jetzt gerade die reine Wahrheit. Es tut mir weh zu hören wie sie sich gefühlt hat das sie immer nur Angst gehabt hat und den Abend nicht auch so genossen hat wie ich es getan habe. Das einzige was ich wollte ist doch endlich zu meinem Gefühlen zu ihr zu stehen. Ich wollte ihr zeigen das ich nicht nur ein Arsch sein kann, da sich auch Romantisch und ganz anders sein kann doch das schien ja total nach hinten los gegangen zu sein.

„Du hast die ganze Zeit nur Angst vor mir gehabt? Das ganze was zwischen uns gelaufen ist war nur aus Angst und nicht weil du vielleicht ein bisschen für mir Endfunden hast?“ frage ich sie nun. Wir starren uns regelrecht an und ich sehe wir auf ihren Augen bereits die ersten Tränen ihre Wangen hinter laufen.

„Ja ich habe die ganze Zeit Angst vor dir gehabt weil ich ganz genau wusste zu was du eigentlich fähig bist!“ sagt Loona nun. Ich wusste gar nicht das die Wahrheit zu erfahren ein so umhauen kann und einem so viel Schmerz zufügen kann das man nicht mal mehr in der Lage ist etwas zu sagen. Im Raum wird es still niemand sagt noch etwas und ich schaue Loona immer noch an ich kann einfach nicht anders. Was wird jetzt noch kommen? Werde ich endlich meine Strafe bekommen für das was ich niemals gemacht habe? Mittlerweile habe ich auch einfach den Nerv nicht mehr alles zu Leugnen. Ich enthalte mich einfach. Das einzige was ich jetzt nur noch möchte ist nach dem ich so vieles erfahren habe was ich noch nie zuvor gehört habe ist nach Hause gehen mich einschließen und niemals mehr wieder heraus kommen. Ich will das es vorbei ist, ich ertrage noch mehr Wahrheit von Loona einfach nicht mehr. Zu wissen wie sie sich dabei gefühlt hat wenn ich sie gemobbt habe hat mir gerade das letzte Stück Boden unter meinen Füßen weg gezogen. Loona hat recht mit ihren Worten das sie mich immer Hassen wird. Jetzt wo ich das erfahren habe wie sie sich gefühlt hat dabei kann ich sie verstehen warum sie diesen Hass für mich Empfindet. Liebe zu Empfinden muss man sich erarbeiten und das habe ich nun wirklich nicht getan. Ich habe ihren Hass verdient und das ist das einzige was sie je für mich Empfinden wird. Menschen ändern sich mit der Zeit doch Hass wird immer bleiben. Ich habe mein Herz verloren an Loona doch es wurde mit der Wahrheit auch gebrochen. Sich aus tiefsten Herzen zu verlieben in eine Frau ist anscheint nicht jeden gegönnt. Schon oft musste ich mir anhören das ich kein Herz habe und doch das stimmt nicht. Eine strahlend bunte Seele zu besitzen voller Glück und Seligkeit wurde mir jedoch verwehrt. Meine Seele jedoch ist so rabenschwarz bei dem was ich getan habe das von den bunten strahlen nichts mehr zu sehen ist. Genau genommen bin ich hier das nichts im gesamten Raum, ich bin derjenige der alles verloren hat und das nur mit ein paar Worten die viel mehr bedeuten als alles andere was ich jemals ausgesprochen habe. Das Urteil was ausgesprochen wird bekennt mich für Schuldig. Ich habe damit gerechnet aber ins Gefängnis muss ich nicht was mich ein bisschen aufatmen lässt. Ich soll insgesamt Dreißigtausend Dollar zahlen und Loona ein Schmerzensgeld von Fünfundzwanzig Tausend Dollar zahlen. Fünfundzwanzig Tausend Dollar ist es mir nicht wert, es ist in meinen Augen viel zu wenig dafür das ich sie so leiden lassen habe.

„In einigen Wochen werden wir uns wieder sehen da geht es um die Verhandlung um das Umgangsrecht und den Vaterschaftstest!“ sagt der Richter.

„Meine Mandantin wird bei der nächsten Verhandlung nicht dabei sein können. Sie ist Wohnhaft in Italien und führt dort eine Werbeagentur um die sie sich kümmern muss!“ sagt nun der Anwalt von Loona. Ich schaue sie an, sie wird also wieder zurück fliegen. Sie hat das bekommen was sie wollte und ich werde ganz bestimmt wieder leer ausgehen. Was will ich überhaupt? Will ich wirklich den ganzen Stress den ich nicht nur mir mache? Vielleicht sollte ich mich einfach damit abfinden das ich eine Tochter habe und diese wenn es hoch kommt vielleicht zwei mal im Jahr sehen werde.

„Setzten sie ein Schreiben auf und lassen sie es mir zukommen ich werde es denn Berücksichtigen!“ sagt der Richter nun. Loona wird also nicht dabei sein wenn ich erfahren ob ich der Vater von Kim bin oder nicht! Was wird das ganze denn wohl für mich heißen? Wird sich durch diese Gerichtsverhandlung alles ändern? Natürlich möchte ich Kim wieder sehen doch wie soll ich sie sehen wenn Loona es nicht möchte? Es bleibt mir einfach nur dieser Weg den ich jetzt einschlagen habe. Auch wenn ich weiß das ich Loona auf diesen Weg nur noch weiter von mir stoße muss ich ihn einfach gehen denn ich habe auch meine Rechte als Vater von der Kleinen.

 

 

Ich gehe über den Rasen und höre Kim lachen und kreischen.

„Yuma?“ fragt mich jemand. Ich nehme es war doch ich reagiere nicht.

„Yuma verdammt noch mal warte doch auf mich!“ schreit mich nun jemand an. Als ich dann stehen bleibe legen sich Arme um mich.

„Es ist nicht gut gelaufen für dich oder?“ wird mich nun gefragt. Nein es ist nicht gut gelaufen für mich und das war ja auch zu erwarten.

„Baby, ich habe dir so die Daumen gedrückt!“ sagt Sophie die hinter mir steht nun. Über die Hecke hinweg erblicke ich Loona, ich folge ihr mit meinem Blick und sehe zu wie sie Kim über ihre Schulter wirft und sich mit ihr dreht. Loona´s langes Haar wirbelt hinter ihr her und sie lächelt. Diese Szene kommt mir vor wie ein Glücklicher Film dessen Ende noch aussteht doch das Ende ist bereits entschieden. Ich mag es Loona anzuschauen, ihr dabei zu zuschauen wie sie lächelt und wirklich Glücklich ist. In mir herrscht ein Kampf dessen ausmaß darin besteht mir klar zu werden das ich niemals eine Chance bei Loona haben werde um ihr zu zeigen was sie für mich ist. Ich habe alles verbockt und muss jetzt dafür auch gerade stehen. Sophie ist zwar eine Hübsche Frau doch Loona kann sie niemals ersetzten. Loona ist einzigartig und wird immer die Frau sein mit der ich mein restliches Leben verbringen möchte. Loona wird immer die sein die ich ansehen werde wenn sie an mir vorbei geht und nichts außer sie sehen werden. Wenn man sein Herz verloren hat an seiner Traumfrau ist der Schmerz um so unerträglicher wenn man sie wieder verloren hat. Sophie ist nur ein Spielzeug für mich nur das sie es nicht weiß. Ich versuche Loona seit sie weg gegangen ist zu vergessen was mir aber nicht gelingt. Sophie kann Loona nicht ersetzten doch sie kann mich wenigstens für ein paar Minuten in den glauben halten das alles perfekt ist. Es sind nur ein paar Minuten und nicht ein ganzen Leben aber es ist besser als immer weiter daran zu denken was ich haben könnte und nicht bekommen werde. Vielleicht wird mich Loona niemals Lieben aber ich weiß das sie mich immer Hassen wird und allein zu wissen das sie mich Hasst zeigt mir das ich ihr nicht ganz so egal bin wie sie selbst denkt. Sophie ist eine Ablenkung von dem was ich eigentlich haben möchte und ich werde weiter dafür Kämpfen und irgendwann so halte ich wenigstens dran fest wird Loona wieder in meinen Armen liegen.

 

 

„Ey Alter sag mal was ist eigentlich los mit dir?“ fragt mich Luke der neben mir auf der Couch im Gästehaus sitzt. Ich habe ihn schon lange nicht mehr gesehen weil ich einfach zu viel um die Ohren gehabt habe.

„Es läuft alles schief!“ beantworte ich seine Frage.

„Schieße los!“ sagt er dann zu mir und schaut mich an.

„Loona ist seit anderthalb Wochen wieder hier sie fliegt aber wieder zurück in ein paar Tagen! Du kannst mich Papa nennen sie hat ein kleines Mädchen zur Welt gebracht und hat mir verschwiegen das ich der Vater bin! Dann hat sie mich Angezeigt wie du es ganz bestimmt in der Zeitung gelesen hast! Ich wurde verknackt Schmerzensgeld an sie zu Zahlen und habe während der Verhandlung so einiges erfahren! Loona wollte sich schon mehre male das Leben nehmen wegen mir und sie hat Angst vor mir! Also jetzt erkläre mir mal bitte was hier nicht schief läuft?“ sage ich zu Luke nun.

„Du scheiße ja ich habe das in der Zeitung gelesen! Ich hätte nie gedacht das Loona zu so etwas fähig ist. Mal ehrlich sie kommt so süß und schüchtern rüber und dann das!“ sagt Luke zu mir. Ich zucke mit meinen Schultern .

„Hinter dem Süßen, Sexy und Wunderschönen schüchternen Mädchen steckt nun mal jetzt eine starke Frau, ich hätte auf alles gefasst sein müssen doch das war ich nicht und um ehrlich zu sein nehme ich ihr das nicht für krumm. Sie hat sich gewehrt und das mit recht auch wenn ich sie nie Vergewaltigt habe. Ich habe jetzt so einiges erfahren was ich noch nicht wusste habe und ich weiß jetzt zu was sie eigentlich fähig ist. Der nächste Schritt wird die Verhandlung sein wegen dem Umgangsrecht mal schauen was ich da zu hören bekommen.“ sage ich zu Luke jetzt. Natürlich finde ich es schade das Loona bei der Verhandlung nicht dabei sein wird. Ich möchte sie sehen und ich sehne mich so sehr nach ihr. Während ich mich mit Luke unterhalte und ihn mein Herz ausschütte bekomme ich nicht mit das Loona uns belauscht.

„Weißt du Alter vielleicht ist es einfach an der Zeit sie ziehen zu lassen so das jeder von euch sein eigenes Ding durchzieht! Du kannst ihr doch nicht noch länger nach laufen das wird doch irgendwann total langweilig!“ sagt Luke zu mir.

„Ich habe wieder was mit Sophie aber weißt du was das schlimmer an der ganzen Sache ist?“ sagte ich zu Luke und schaue ihn an. Luke schüttelt mit seinem Kopf.

„Egal was ich auch versuche ich bekomme bei ihr keinen hoch!“ gestehe ich nun. Luke beginnt mich auszulachen.

„Verdammt daran gibt es nichts zu lachen!Ich habe Loona vorhin gesehen...“ sage ich nun und Luke schaut mich ernst an.

„Und?“ fragt er mich nun.

„Verdammt ich war so hart das es schon weh getan hat! Und Sophie hat neben mir gestanden. Ich glaube ganz einfach das es daran liegt das Sophie einfach nicht die richtige ist. Loona löste Sachen in mir aus und Phantasien die ich noch nie zuvor erlebt habe. Ich möchte mit ihr Dinge tun die ich noch nie zuvor getan habe verstehst du? Es ist grausam zu wissen das ich diese Phantasien nicht mehr ausleben kann!“ beantworte ich seine Frage. Es tut wirklich gut mal darüber zu sprechen was Loona mit mir macht auch wenn ich genau weiß das Luke nicht der ist mit dem über solche Sachen gut sprechen kann. Er zieht alles schnell ins Lächerliche und doch ist es bei mir wie eine Befreiung das alles mal los zu werden auch wenn ich mich dadurch nicht wirklich besser fühle. Vielleicht sollte ich das mal Loona erzählen, aber könnte ich damit leben das ich noch mehr unten durch bin bei ihr wie jetzt? Nein das könnte ich nicht auch wenn sie mich nicht ansieht weiß ich das irgendwo in ihren tiefsten inneren ein kleines Stückchen von ihren Herzen mir gehört.

„Du lieber Gott Yuma du bist ihr total verfallen nach deinen Worten zu urteilen!“ spricht Luke nun aus. Ich kann es wirklich nicht Leugnen ich bin Loona verfallen und zwar mit Haut und Haaren.

„Du kannst es ihr nicht erzählen sie würde ausflippen, du weißt doch wie sie drauf ist zur Zeit! Sie ist nicht sie selbst und ist zu allem fähig.“ fügt Luke seinen Worten hinzu.

„Loona hat sich verändert klar aber sie ist immer noch die Liebenswerte Loona die ich liebe!“ gebe ich Luke zurück.

„Ähm ich möchte ja nicht stören!“ ertönt nun in der offenen Haustür. Mein Kopf schnellt in die Richtung und ich schaue Loona in die Augen. <<Hat sie irgendetwas von dem Gespräch mitbekommen?<< denke ich gleich.

„Der Brief hier wurde bei uns ein geschmissen!“sagt sie nun geht auf die offene Küche zu um den Brief auf den Tresen zu legen.

„Ey scheiße ich habe total vergessen das ich noch für Mom was besorgen muss! Wir sprechen uns!“ sagt Luke springt von der Couch auf und verschwindet. Loona kommt auf mich zu und bleibt vor mir stehen.

„Du hast also wieder was mit Sophie am laufen?“ fragt sie mich nun. Ich bin erschreckt das zu hören also hat sie viel mehr gehört als sie sollte.

„Ich mein du hast was mit ihr laufen wenn dein Freund da unten ein Gang höher schalten kann!“ sagt Loona nun und schaut mir dabei in die Augen. << Noch peinlicher kann es doch nicht sein!!!<< denke ich.

„Was hast du alles gehört?“ frage ich nun.

„Genug um einiges zu wissen!“ gibt Loona von sich. Ich streiche mir durch meine Haare und bin total verzweifelt darüber das Loona jetzt weiß was sie mit mir machen kann. Ihre Hand hebt sich und ihre Fingerspitzen beginnen über meine Wangenknochen zu streichen.

„Was für Phantasien sind denn das die du hast?“ fragt sie mich nun.

„Ich glaube die solltest du besser nicht wissen!“ gebe ich gebrochen von mir. Loona tritt näher zu mir ich spüre ihren Atem auf mein Gesicht schlagen.

„Sag es mir!“ befehlt sie mir nun.

„Das wäre überhaupt nicht gut!“ antworte ich ihr.

„Es wäre so vieles nicht gut aber ich tue es trotzdem! Und weißt du warum? Weil ich darauf Lust habe!“ Das Wort Lust sagt sie total erotisch. Meine Haare stellen sich auf und nicht nur das. In meiner Hose beginnt es immer enger zu werden.

„Das mache ich auch!“ bringe ich heiser heraus.

„Und was würdest du jetzt gern tun?“ fragt sie mich nun. Ich bin still und schaue sie einfach nur an. Das ist eine sehr gute Frage von ihr ich weiß zwar was ich gern tun würde jetzt gerade in diesen Augenblick doch kann ich mir nach dem was geschehen ist nicht mal mehr darauf verlassen ob ich da nicht die nächste Anzeige am Hals habe. Ich muss also vorsichtig sein was ich mache aber ich kann mich einfach in ihrer Gegenwart nicht zurück halten das habe ich noch nie gekonnt. Die Frage ist nur ob ich das Richtige machen werde oder doch das Falsche?!

 

 

░S░p░i░e░l░ ░o░d░e░r░ ░R░e░a░l░i░t░ä░t░?░

 

„Ich würde so gerne....!“ ich breche meinen Satz ab weil Loona noch ein Schritt auf mich zu kommt. Sie provoziert mich total es einfach zu tun aber ich weiß das es falsch sein wird.

„Na was würdest du gerne?“ fragt sie mich total aufgeheizt. Ich spüre genau auf was sie hinaus möchte aber kann ich ihr das wirklich geben? Kann ich ihr das geben was sie verlangt? Sie legt ihre Hände auf meine Wangen und schaut mir tief in die Augen. Natürlich habe ich auf so einen Moment gewartet doch die Umstände in den letzten Tagen sprechen einfach total dagegen zu zulassen das dies passiert. Ich kann aber nicht anders ich liebe Loona so sehr das ich es einfach wagen muss. Ich beuge mich schnell vor und lege meine Lippen auf ihre, dränge sie mit meinem Körper den ich an ihren drücke zurück bis zum Küchentresen. Vielleicht ist es doch nicht so falsch? Vielleicht ist es aber auch das Falscheste was ich je machen kann aber darüber habe ich jetzt keine Zeit mehr nach zu denken denn es ist bereits zu Spät meine Lippen kleben an ihren und ich bin nicht in der Lage dazu einfach wieder aufzuhören. Meine Hände legen sich auf ihre Taille, ich hebe sie an um sie auf einen der hohen Hocker zu setzen und mich zwischen ihren Beinen zu stellen. Loona zerrt an meinem T-Shirt und zieht es mir dann über den Kopf. Es landet zu meinem Füßen auf dem Boden und unsere Lippen treffen sich nach der kurzen Unterbrechung mein Shirt auszuziehen wieder. Anscheint möchte Loona genau das gleiche wie ich auch und ich sollte ihre Bereitschaft das mit mir zu teilen ausnutzen wer weiß schon wann ich das wieder bekommen werde. Es fühlt sich an als wenn mein Herz meine Brust gleich sprengt und mein Hose in seine Einzelteile zersprengt wird weil sie so eng ist. Ich schiebe meine Hände unter ihr Tanktop und spüre ihre warme zarte Haut unter meinen Händen was allein schon reichen würde um mich zum platzen zu bringen aber wie gut das ich mich trotzdem das ich schon lange kein Sex mehr gehabt habe sehr gut unter Kontrolle habe. Loona hebt ihre Arme in die Luft so das es für mich das Zeichen ist das ich ihr das Tanktop ausziehen soll was ich auch mache, es landet genau wie mein eigenes zu meinem Füßen. Gierig packen ihre Hände meine Haut und kneifen sie. Loona ist nicht nur die Mutter meiner Tochter sie ist auch die Frau die ich so sehr Begehre das ich für so einen Moment wie diesen hier mein letztes Hemd geben würde. Ich öffne ihren BH und ziehe ihn ihr aus, es geht so schnell das die Klamotten zu Boden fallen so als wenn wir keine Zeit haben. Wieder Nackt vor ihr zu stehen und einfach nur darauf warten das sie endlich sagt „Tu es endlich“ ist ein unbeschreibliches Gefühl. Nachdem Loona mir dann ein Kondom über mein harten Penis zieht sie mich an sich und lässt mich in sich eindringen. Was für ein Wunderschönes Gefühl wieder in ihr zu sein. Der Hocker auf dem sie sitzt mit gespreizten Beinen, wackelt bei meinem Bewegungen doch ich versuche ihn fest zu halten so das er nicht umkippen kann. Wir stöhnen uns entgegen und ich scheine nicht der einzige zu sein der es genießt. Loona lässt sich fallen und scheint auch schon lange keinen Sex mehr gehabt zu haben. Vielleicht hat sie ja darauf gewartet mir wieder zu begegnen damit genau das hier passiert?

„Fick mich Yuma!“ befehlt sie mir und ich beginne gleich meine Hüften schneller und härter zu bewegen. Ich verliere gleich meinen Verstand sie ist einfach unglaublich und auch wenn sie nur noch ein paar Tage in Vancouver sein wird werde ich diese Tage ausnutzen. Loona hat den Anfang gesetzte also bin ich der, der nachziehen muss! Die Frage ist nur ob es ein weiteres mal geben wird oder ob dies hier einmalig aus Verzweiflung sogar ist. Hinter meinen Rücken erscheint Sophie in der Tür ich kann sie nicht sehen aber Loona. Sophie steht einfach in der Tür und beobachtet wie sich meine Muskeln in meinem Hintern und meinem Rücken bei jeder Bewegung Anspannen und sich abzeichnen. Ich wollte glauben das ich Loona vergessen kann doch das kann ich einfach nicht wie ich jetzt auch wieder schmerzlich zu spüren bekomme. Keine Ahnung was das gerade für Loona ist und ich denke das ich das auch niemals erfahren werde aber für mich und das sage ich jetzt nicht nur so ist Loona alles, alles was ich mir jemals Gewünscht habe. Man hört das zusammen klatschen von Haut und keuchen was sich in den Raum mischt.

„Oh Gott ja!“ stöhnt Loona und wirft ihren Kopf in den Nacken. Meine Lippen legen sich um ihre Nippel wo ich dran herum knabbere und sauge. Mein Penis so hart und unberechenbar wie er jetzt ist, ist einfach eine Tickende Zeitbombe und egal wie sehr ich es auch versuche die Bombe zu entschärfen es gelingt mir einfach nicht und so lasse ich einfach los und überschwemme das Kondom was verhindert das mein Saft in Loona landet. Ich sehe aber einfach nicht ein einfach so aufzuhören also ziehe ich mich aus Loona nachdem auch sie ihre Erleichterung bekommen hat zurück, schnell das Kondom gewechselt dann dränge ich mich auch schon wieder in sie hebe sie an und wende mich zur Couch wo ich drauf zu gehe. Ich lege Loona direkt mit ihren Hintern auf die Lehne packe mir ihre Fußgelenke schiebe ihre Beine weit auseinander und hebe ihre Füße in die Luft um mich dann wieder in ihr zu Bewegen. Loona stöhnt gequält auf doch ich sehe ihr an das ihr das gefällt was sie gerade zu spüren bekommt. Heute ist alles andere nebensächlich, heute geht es nur noch um Loona und um mich und dieses wir wird heute in die Länge gezogen, so lange bis mir mein Schwanz weh tut und er sich nicht mehr regt und ich mich selbst beim Pinkel hinsetzen muss. Sophie ist total interessiert daran was ich mit Loona anstelle. Klar sie muss sich scheiße fühlen das zu sehen weil ich bei ihr keinen hoch bekomme aber ich weiß ja nicht das sie in der Tür steht und dabei zu schaut wie ich Loona Ficke. Ich brauche Loona und das wird mir jetzt erst richtig bewusst. Sich durch den Tag quälen und jede Stunde sehnsüchtig herauf zu beschwören das die Frau die man wirklich liebt auf einmal wieder vor einen steht ist nicht der beste Tagesablauf den ich jemanden wünsche. Ich wusste ganz genau das Loona irgendwann wieder nach Vancouver kommen wird und sie ist es auch wenn es Jahre gedauert hat. Es ist das warten wert! Und ich weiß das ich sogar noch länger gewartet hätte, ich möchte keine andere mehr ich möchte Loona für mich ganz allein.

 

 

„Warum sie?“ fragt mich Sophie. Ich laufe auf dem Rasen im Garten hin und her, suche nach den Richtigen Worten obwohl ich sie schon längst kenne. Sophie hat alles gesehen was ich mit Loona angestellt habe ist dann gegangen und hat mich all das mit Loona anstellen lassen worauf ich lust hatte.

„ Loona ist Sinnlich! Sie ist Leidenschaftlich und ich weiß einfach nicht wie ich immer so Doof sein konnte sie nicht so zu sehen. Ich habe viele Fehler gemacht und ich weiß auch ganz genau das man diese nicht wieder gut machen kann. Aber ich liebe sie einfach und ich werde warten auf sie so lange bis ihr auch klar wird das sie nicht ohne mich kann. Es tut mir leid Sophie das du von mir nicht das bekommst was du dir wünschst. Ich bin ein Arsch und bleibe auch eines aber Loona ist einfach die Frau mit der ich Alt werden möchte. Wir haben eine Tochter zusammen und ich möchte auch für Kim da sein und versuchen ihr ein guter Vater zu sein. Ich kenne Kim nicht aber ich möchte sie Kennenlernen und ihr so viel Liebe entgegen bringen wie es Loona auch tut. Für mich ist Kim ein Kind der Liebe auch wenn Loona das vielleicht anders sieht.“ beginne ich zu erklären.

„Du weißt noch nicht mal ob sie deine Tochter ist!“ bringt mir Sophie entgegen. Ich schaue sie an und bleibe vor ihr stehen.

„Du hast recht ich weiß es nicht, aber ich fühle und sehe es! Kim sieht mir sehr viel ähnlicher als Loona. Ich weiß einfach das sie meine Tochter ist und außerdem hat es Loona zugegeben. Ich vertraue Loona zu 100% ganz egal was jetzt in der letzten Zeit passiert ist. Weißt du es ist mir ehrlich gesagt egal das ich wegen ihr vor Gericht gestanden habe wegen der Vergewaltigung. Loona möchte nur Kim schützen vor der Enttäuschung die sie selbst erleiden musste wegen mir und das kann ich sehr gut verstehen. Mein Opa hat mal zu mir gesagt << Enttäuschst du die, die du am meisten Liebst denn kannst du dir gleich einen Dolch in die Brust rammen.<< er hat recht mit seinen Worten, ich würde liebend gern einen Dolch nehmen und ihn mir in die Brust rammen dafür das ich ihr so viel Schmerz und Leid bereitet habe. Das einzige was jetzt für mich nur noch zählt ist das es meiner eigenen kleinen Familie gut geht. Ich habe wie schon gesagt nicht nur einen Fehler gemacht aber ich werde diese Fehler nicht noch einmal machen. Jetzt ist mir klar geworden das es wichtigeres gibt als Menschen zu zeigen das man mit Geld viel erreichen kann egal wie Alt man ist. Ich scheiße auf das ganze Geld und den Erfolg und möchte einfach nur noch meine Familie zurück haben die ich noch niemals richtig bei mir gehabt habe!“ erzähle ich Sophie. Sophie schaut mich an und sieht total entsetzt aus. Ich scheine sie ein bisschen mit meinem Worten zu verwirren irgendwie ja auch kein Wunder denn eigentlich bin ich überhaupt nicht so. Ich bin ein Draufgänger doch das ist nun vorbei für mich ist nur noch wichtig das ich das wichtigste in meine Leben wieder bekomme. Es wird ein schwerer Weg werden das weiß ich selbst doch ich werde ihn gehen egal wie er ausgehen wird. Mein Leben ist erst dann Perfekt wenn die Frau meiner Träume und meine Tochter darin einen großen wichtigen Platz an meiner Seite eingenommen haben. Erst dann ist es ein richtiges Leben und bis dahin werde ich alles dafür tun die Herzen der beiden Prinzessinnen in meinem Leben zu erobern.

„Das heißt, das zwischen uns ist niemals für dich etwas ernstes gewesen?“ fragt Sophie mich nun. Ich kann ihr einfach nicht mehr verheimlichen das mein Herz schon immer bei Loona gewesen ist selbst als wir verlobt gewesen sind.

„Ja!“ sage ich und bin kurz still. Meine Hand gleitet durch meine Haare.

„Ich habe versucht Loona zu vergessen als sie nach Italien gegangen ist. Ich habe es wirklich versucht aber ich kann einfach nicht mehr so tun als wenn sie mir nicht wichtig ist. Um ehrlich zu sein ist sie das wichtigste in meinen Leben. Die Einsicht kommt ein bisschen Spät ich weiß es selbst aber das was ich mit Loona hatte kann ich einfach nicht bei Seite schieben und so tun als wenn niemals etwas war ich kann es einfach nicht vergessen. Ich liebe Loona einfach und egal wie viel ich auch Falsch gemacht habe ich kann die Tatsache einfach nicht weg schieben und so tun als wenn ich sie nicht lieben würde.“ sage ich nun zu Sophie. Natürlich verletzt es Sophie zu hören wie ich wirklich fühle denn sie hatte sich einen Neuanfang gewünscht den es niemals geben wird. Ganz egal wie sauer sie nun auf mich ist das ich so ehrlich bin und es ihr endlich sage es ändert nichts an der Tatsache das ich Sophie niemals richtig geliebt habe. Mein Herz gehört seit der Versteigerung in der Schulzeit Loona. Ich habe mich verloren in ihr und fühle mich erst richtig Ganz wenn Loona bei mir ist und dafür muss ich noch so einiges wieder richten. Es wir Zeit für mich nicht nur an mich zu Denken, es wird Zeit für mich endlich Erwachsen zu werden und ganz genau der Mann zu werden der in mir steckt. Ich muss die Verantwortung übernehmen, meine Fehler einsehen und endlich zu dem stehen was ich haben will. Einen Menschen so sehr zu Lieben das man nicht mehr klar denken kann wenn sie in der Nähe ist habe ich noch nie zuvor erlebt doch bei Loona ist es so. Loona ist für mich die eine!

 

 

░E░r░s░t░e░ ░A░n░n░ä░h░e░r░u░n░g░

 

Ganz egal was ich auch in den nächsten Stunden anstelle um die Aufmerksamkeit von Loona zu bekommen es bringt nichts. Ich bin wirklich verzweifelt darüber zu wissen das sie bald wieder weg ist und ich wieder allein bin. Vielleicht ist es für mich ja auch so langsam an der Zeit ein neues Kapitel in meinem Leben zu schreiben und meine Sachen einfach zusammen zu packen und genau das gleiche zu tun was Loona auch getan hat, ein neues Leben anfangen. Vielleicht ist es ja auch die Falsche Zeit dafür, aber wie kann man das wissen wenn man es nicht einfach gemacht hat? Eigentlich gibt es nur einen Weg heraus zu finden was Loona wirklich von mir denkt! Ich muss sie Fragen. Loona hat sich mir hingegeben, gierig und total ausgehungert, also ist da wirklich noch etwas zwischen uns? Kann sie genau so wie ich selbst auch nicht aufhören an mich zu denken? Ich trete aus dem Gästehaus und schaue über die Hecke. Zu beobachten wie Loona mit Kim am Tisch sitzt und Bilder Malt und sich dabei mit ihr Unterhält scheint für sie total normal zu sein, doch für mich ist das neu. Ich habe Kim niemals zuvor so nahe bei mir gehabt, ich habe sie nie im Arm gehalten oder sie zugedeckt und eine Gute Nacht gewünscht. All das möchte ich machen. Ich möchte sie ansehen und sie einfach in den Arm nehmen. Meine Füße setzten sich in Bewegung bis ich vor der Pforte stehen bleibe die in den Garten von Loona´s Eltern führen. Innerlich mit mir am Kämpfen ob ich es wirklich tun soll schiebe ich schnell die Pforte auf bevor ich einen Rückzieher mache und trete in den Garten. Loona dreht sich zu mir und mein Herz beginnt augenblicklich schneller zu schlagen. Ich setze mich einfach an den Tisch zu den beiden.

„Was willst du hier?“ flüstert Loona mir zu. Es sind Worte die klingen als wenn ich nicht zu ihr oder zu Kim gehöre. Doch ich weiß das es anders ist, Loona sieht es nur nicht.

„Ich möchte einfach nur einen Augenblick in ihrer Nähe sein!“ sage ich zu Loona und schaue sie dabei an. Unsere Blicke treffen sich und ich sehe ganz genau das Feuer in Loona´s Augen was ich sonst auch immer gesehen haben wenn ich ihr in die Augen geschaut habe. Ihre Augen Faszinieren mich immer noch und ziehen mich immer noch vollständig in ihren Bann. Zu wissen das Kim ein Teil von uns beiden ist und sie in meiner Nähe zu haben lässt mich klarer sehen. Ich sehe zwar noch keine Gemeinsame Zukunft aber ich sehe einen Anfang das sich vielleicht zwischen Loona und mir etwas ändern wird. Loona nickt und wendet ihren Blick von mir weg.

„Kim?“ fragt Jamie nun aus der Terrassentür. Kim schaut von ihren Blatt auf und schaut zu Jamie. Auf Italienisch spricht Jamie mit Kim bringt sie zum lachen und ich beobachte die kleine die meine Tochter ist ganz genau auch wenn ich nicht verstehe was Jamie genau zu ihr sagt. Ich möchte wissen was sie mag, was ihre Lieblings Farbe ist, ihr Lieblings Essen, ich möchte einfach alles wissen. Loona habe ich auch immer beobachtet und habe dadurch sehr vieles über sie herausgefunden. Ich spüre wie Loona mich beobachtet, meine Lippen ziert ein sanftes Lächeln. Kim ist total ausgelassen während ich neben mir spüre wie Loona total angespannt ist. Vielleicht hat sie genau solche große Angst wie ich sie selbst habe? Ich habe Angst wieder alles zu Vermasseln dabei möchte ich doch einfach nur der Vater von Kim sein und der Mann an der Seite von Loona. Träumen kann jeder doch seine Träume in die Tat umsetzen kann nicht jeder. Zur Zeit kann ich nur Träumen doch ich bin auf einen guten Weg so wie ich finde meinen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Mit ein bisschen Zeit vielleicht, irgendwann gibt es keine Loona La Mata mehr sondern eine Loona Joong die mit Kim an meiner Seite das Leben genießt so wie sie beide es immer verdient haben. Auch wenn ich noch nicht bereit dazu bin ein Vater zu sein werde ich mein bestes geben und von Tag zu Tag dazu lernen um es zu werden. Jeder hat mal unten Angefangen und hat sich Hochgearbeitet und das werde ich auch tun ob es jetzt bei Loona ist oder bei Kim. Ich muss ihr vertrauen Gewinnen ganz besonders das von Loona sie muss einfach merken das es mir wichtig ist sie und auch Kim bei mir zu haben und das ich eine neue Chance verdient habe. Vorsichtig streichen meine zittrigen Fingerspitzen über die Hand von Kim und sie schaut mich an und zieht ihre Hand weg.

„Lass das, das kitzelt!“ sagt sie nun auf Englisch zu mir. Aller Anfang ist schwer aber ich bin bereit einen Schritt nach dem anderen zu gehen um genau dort sein zu können wo ich mich am wohlsten fühle. Natürlich ist es schwer mich mit Kim zu Unterhalten denn sie versteht nicht jedes Wort aber das ist mir egal ich verstehe sie ja auch nicht das einzige was zählt ist das wir beide es versuchen und eine Bindung aufbauen. Ganz egal ob heraus kommt das sie meine Tochter ist oder nicht Kim ist der Mittelpunkt in Loona´s Leben also wird sie auch mein Mittelpunkt. Ich beuge mich etwas vor um mir das Bild ansehen zu können. Bunte Blumen und Schmetterlinge zieren das Blatt, eine Sonne strahlt auf die Blumen nieder und Vögel fliegen am Himmel, weiße bauschige Wolken ziehen von einer seite des Blattes zur anderen.

„Was malst du?“ frage ich und kassiere von Kim einen frechen Blick.

„Oma´s Garten!“ antwortet sie mir frech auf englisch.

„Du magst Schmetterlinge und Blumen nicht war?“ frage ich Kim nun. Jamie setzt sich neben Kim an den Tisch. Kim sieht Jamie kurz an und schaut dann zu mir mit einem breiten Lächeln und strahlenden Augen nickt sie dann. Mein Blick geht zu Loona.

„Darf ich Kim etwas zeigen?“ frage ich nun Loona. Ich spüre wie der Blick von Jamie auf mir ruht.

„Ich gehe nur mit ihr rüber!“ gebe ich von mir und zeige mit meinen Finger auf das Haus meiner Eltern.

„Aber nicht so lange wir müssen noch packen!“ sagt Loona zu mir. Ich stehe auf und reiche Kim meine Hand.

„Komm mit mir ich zeige dir etwas was dir ganz bestimmt gefallen wird!“ Kim sieht zu ihrer Mutter die nickt dann erst ergreift Kim die Hand von mir und wir gehen durch die Pforte auf das Grundstück meiner Eltern durch die ich auch in den Garten von der Familie La Mata gekommen bin. Kim schaut sich um, langsam gehe ich auf ein großes Haus zu was versteckt zwischen großen Büschen steht.

„Jetzt musst du ganz leise sein!“ flüstere ich und lege meinen Zeigefinger auf meine Lippen. Kim legt ihren Zeigefinger auch auf ihre Lippen als Andeutung das sie verstanden hat was ich zu ihr gesagt habe. Vorsichtig schiebe ich einen Busch auseinander so das Kim hindurch kann, ich folge ihr. Schon so lange war ich jetzt schon nicht hier. Ich habe es hier geliebt und jetzt möchte es Kim schenken. Vor uns ragen Bäume in die Höhe und Zäunen einen Garten ein der in viele Farben blüht. Die Augen von Kim werden immer größer. Die Schmetterlinge Flattern von Blume zu Blume. Dann läuft sie plötzlich lose auf ein kleines Holzhaus zu. Ich gehe ihr nach und bleibe vor den für mich zu kleinen Haus stehen während Kim sich darin umsieht. Als sie eines der Fenster öffnet schaut sie mich an und strahlt total Glücklich. Das ist genau das was ich möchte ich möchte das Kim Glücklich ist und so wie es jetzt aussieht habe ich es geschafft. Ich werde niemals zum Vater des Jahres gewählt aber ich versuche wenigstens mein Bestes meine Tochter lächeln zu sehen und sie Glücklich zu machen und das ist doch eigentlich das einzige was wirklich zählt. Diese kleine Holzhütte hat mein Uhropa mal mit mir zusammen gebaut er wollte mir einen Ort schenken wo ich mich verstecken kann aber es sollte ein hübscher Ort sein mit Leben damit ich niemals vergesse das ich nicht allein bin. Ich habe diesen Platz immer versucht im stand zu setzen damit ich diesen Ort niemals verlieren werden und jetzt werde ich ihn an meiner Tochter weiter geben. Genau das hätte Uhropa von mir verlangt, er wäre stolz auf mich.

„Gefällt es dir?“ frage ich Kim und Knie mich vor dem Fenster aus dem sie hinaus schaut. Kim legt ihren Finger auf ihre Lippe.

„Shhhhhh!“ sagt sie und zeigt auf eine Katze die durch das Blumenbeet schleicht.

„Lilly!“ flüstere ich und die Katze spitzt ihre Ohren und schaut mich an. Langsam kommt sie auf mich zu und schlängelt um meine Beine maunzend.

„Lilly passt auf diesen Ort auf und wohnt in dem Haus sie ist ganz lieb!“ sage ich schwuppdiwupp ist Kim weg und kommt aus dem Haus sie setzt sich auf den Rasen und beginnt Lilly zu streicheln. Kim scheint überhaupt keine Angst zu haben und Lilly scheint die Aufmerksamkeit von Kim in vollen Zügen zu genießen. Kim kichert als der Schwanz von Lilly über ihre Hand streichelt.

„Lilly!“ kichert Kim. Es ist ein schönes Gefühl für mich zu sehen das Kim lächelt und das sie Glücklich ist. Vielleicht kann ich mich noch nicht Papa nennen aber ich bin auf einen guten Weg.

„KIM!“ höre ich nun Loona rufen. An diesem Ort vergisst man einfach die Zeit , ich weiß nicht wie lange wir nun schon hier sind aber ich sehe das dieser Ort genau das mit Kim macht das er auch mit mir gemacht hat. Kim ist ausgeglichen und die Ruhe in Person. Sie genießt diesen Ort genau so wie ich es immer gemacht habe wenn ich her gekommen bin. Von außen sieht man ihn nicht, er ist versteckt und niemand sonst sieht ihn. Ich nehme die Hand von Kim und wir verlassen den Ort wieder und stehen im Garten. Kim schaut zu mir hinauf und legt wieder ihren Finger auf ihre Lippen.

„SHHHHH!“ sagt sie zu mir und lächelt. Ich beginne zu lächeln und weiß genau was sie meint. Dieser Ort soll genau so Geheim bleiben wie er es jetzt ist. Es soll ein Geheimnis zwischen uns beiden sein. Ich Knie mich vor ihr hin und ihre zierlichen Arme legen sich um meinen Hals. Vorsichtig lege ich meine Arme um sie und drücke sie an mich, meine Augen schließen sich und ich genieße diese kleine Geste. Als ich meine Augen wieder öffne sehe ich Loona. Kim und auch ich schauen uns mit einem lächeln auf den Lippen an.

„SHHHHH!“ sagen wir beide leise. Dann läuft Kim zu Loona und ergreift ihre Hand, doch sie dreht sich noch einmal zu mir herum und winkt mir zu. Ich winke ihr zurück und dann war sie auch schon weg. Ein Geheimnis mit sich herum zu tragen kann sehr schwer sein doch wenn man es teilt kann es sogar eine große Erleichterung sein.

 

 

Ich fahre zur Arbeit und freue mich auf meine Arbeit, selbst Gina scheint heute sehr gut drauf zu sein.

„Ihr Besprechung beginnt in Zehn Minuten!“ sagt Gina zu mir als ich an dem Empfangstresen vorbei gehe.

„Ja ich weiß! Danke Gina!“ sage ich zu ihr und betrete mein Büro. Nach einem Blick in eine Info Mappe finde ich mich in den großen Besprechungssaal ein. Ich versuche immer bei Besprechungen nicht der letzte zu sein. Der große Raum scheint mir oftmals viel zu groß, der große Tisch in der Mitte und die vielen Stühle die um den Tisch stehen sind alle farblich angepasst. Selbst die Gläser und die Becher die auf dem Tisch stehen passen zur Farbe an der Wand. Immer wieder betretet jemand den Raum und setzt sich. Ich blicke ab und zu auf meine Uhr bis sich jemand zu Wort meldet:

„Ich glaube wir sind Komplett!“ Natürlich habe ich mich mit allem Beschäftigt wo es in der Besprechung geht doch als sich die Tür noch einmal öffnet und Loona mit Kim an ihrer Hand herein kommt war all das vergessen was ich gerade noch in meinem Kopf hatte. Kim schaut mich an und kommt gleich auf mich zu gelaufen. In ihrer Hand hält sie ein Blatt und Stifte.

„Es tut mir leid ich hoffe meine Tochter stört nicht!“ sagt Loona und setzt sich hin. Gerade als ich aufstehen wollte setzt sich Kim auf meinen Schoß.

„Lasst uns beginnen!“ sage ich und schaue Kim über die Schulter wie sie ihre Stifte auspackt um ihr Bild weiter zu malen. Es erhebt sich jemand aus der Runde und beginnt zu reden. Kim flüstert:

„Ich habe Durst!“ Ich ziehe das Telefon zu mir heran was vor mir steht und spreche in die Anlage hinein das Gina bitte Apfelsaft bringen soll und ein paar Kekse was Gina auch schnell bringt.

„Soll ich mich um die Kleine kümmern Mister Joong?“ fragt Gina mich nun.

„Nein nein, es ist schon Okay! Danke Gina!“ Ich bin zwar bei der Besprechung Anwesend aber was geredet wird das bekomme ich nicht mit.

„Ich habe keine Blätter mehr!“ sagt Kim plötzlich traurig nach einiger Zeit. Ich schaue mich um und sehe auf dem Tisch die Fingerfarbe um die es hier in der Besprechung geht.

„Ich habe eine ganz tolle Idee!“ flüstere ich Kim zu und hebe sie von meinem Schoß.

„Wurde diese Farbe eigentlich schon mal getestet? Ich meine so richtig getestet?!“ frage ich nun und ergreife die Farbe. Die Runde schaut mich an.

„Ich bin der Meinung das wir den Spaßfaktor an erste stelle stellen sollten, denn was bringt solche Farbe wenn es keinen Spaß macht sie zu benutzen?“ sage ich nun und drehe eine Farbdose nach der anderen auf und stelle sie vor der großen Fensterfront auf den Boden.

„Wir haben hier ein Kind im Raum und was gibt es besseres um ihre Reaktion zu sehen auf das Produkt!“ sage ich und strecke Kim meine Hand aus. Kim greift meine Hand und stellt sich neben mich.

„Hier hast du ein ganzzzzz großes Blatt kleine Prinzessin!“ flüstere ich ihr zu und schiebe ihre Ärmel von ihren Pulli hoch. Kim beginnt mit der Fingerfarbe die Fenster zu bemalen. Alle Blicken zu Kim und schauen ihr zu.

„Das hätte jetzt wirklich nicht sein müssen!“ höre ich nun neben mir während sich die anderen Notizen machen.

„Kim hatte keine Blätter mehr!“ gebe ich zurück und zucke mit meinen Schultern mit meinem Blick auf Loona gerichtet die jetzt nun doch beginnt zu lächeln.

„Du bist unmöglich!“ sagt Loona zu mir.

„Ich weiß!“ gebe ich zurück und lächle noch mehr. Während Kim weiter mit der Fingerfarbe die Fenster bemalt mit Regenbogen, Sonnen und Schmetterlingen wird weiter heiß Diskutiert darüber wie man die Fingerfarbe unter die Leute bringen kann.

„Ich kann den Schmetterling nicht zu ende malen da komme ich nicht an!“ sagt Kim nun in die runde traurig. Kim´s Klamotten sind mit der Fingerfarbe beschmiert niemand steht auf. Ich ziehe mein Jackett aus und hänge ihn über die Lehne von meinen Stuhl und stehe auf. Als ich Kim auf meinem Arm nehme bekommt mein weißes Hemd bereits die ersten Farbflecke ab aber darüber denke ich nicht nach.

„Ich bin der Meinung das Kinder diesen Werbespott machen sollten! Es geht hier doch auch um ein Produkt für Kinder. Wenn man einen Erwachsenen den Spott machen lassen würde würde das Produkt bei Kindern nicht so ankommen! Wir sollten uns darauf einigen!“ gebe ich von mir um bei dem Gesprächsthema mit zu mischen. Kim legt ihre Hand auf meine Schulter um sich fest zu halten an mir und so ziert nun ein bunter Handabdruck meine Schulter.

„Jetzt muss ich noch Lilly malen!“ ruft Kim nun in den Raum. Ich musste lächeln als ich das höre.

„Wer ist Lilly?“ fragt nun jemand. Kim dreht ihren Kopf und schaut den Mann an.

„Eine Muschi Katze!“ sagt sie und schaut mich wieder an.

„Der hat einfach keine Ahnung!“ sagt Kim noch zu mir und tunkt ihren Finger in den schwarzen Farbtopf um dann eine Gestalt an das Fenster zu malen das überhaupt nicht nach der Katze Lilly aussieht an das Fenster zu malen aber das macht nichts sie hat es versucht und hat versucht den Ort ans Fenster zu malen den wir beide zusammen am Tag zuvor gesehen haben. Für Außenstehende ist dieses Bild was das Fenster jetzt zu etwas besonderen macht nur Krickel Krackel doch ich erkenne ihn und finde ihn sehr schön. Ich zeige auf eine freie Stelle.

„Du musst noch Unterschreiben! Jeder Künstler unterschreibt sein Bild!“ sage ich zu Kim. In der Runde wird es Still.

„Aber ich kann nicht schreiben!“ sagt Kim nun. Ich beginne die Hand von Kim mit Farbe zu beschmieren und dann drücke ich sie auf das Fenster.

„Unterschrieben!“ sage ich und Kim beginnt zu lachen.

„Du auch!“ sagt sie und beginnt meine Hand mit der restlichen Farbe einzuschmieren, dann drückt sie meine Hand gegen die Scheibe und zieht sie wieder ab.

„Unterschrieben!“ sagt Kim nun und lächelt breit.

„Mister Joong ihr Verhalten ist nicht gerade das eines Gurus der Werbung und Produkte in der Welt verkaufen möchte!“ sagt nun jemand aus der Runde.

„Wissen sie was?“ frage ich in die Runde und bin dann kurz Still. Alle Blicke sind auf mich gerichtet.

„Vielleicht ist mein Verhalten nicht Professionell gerade aber ich habe einer kleinen Prinzessin eine Freude bereitet was diese Fingerfarbe bei den Kindern die sie kaufen sollen bereiten soll nicht war?“ frage ich und sehe Kim an die bis über beide Ohren strahlt.

„Genau so soll das doch sein oder nicht? Wir wollen Kinder mit dieser Fingerfarbe lächeln sehen! Sie sollen von oben bis unten mit dieser Farbe bemalt sein und darüber selbst noch Glücklich sein! Es geht hier um den Spaß wenn man den Deckel öffnet und den Finger in die Farbe tunkt um etwas zu malen und das ist hier der Fall! Und genau das müssen wir rüber bringen! Genau das möchte ich rüber bringen!“ sage ich nun ernst. Loona schaut mich an sie sagt nicht ein Wort.

„Eigentlich ist es doch ganz egal wer diesen Werbespott macht es muss nur Spaß bringen! Spaß steht bei dieser Farbe an erster Stelle!“ sage ich noch schnell und im Raum bleibt es immer noch Still. Vielleicht nimmt mich niemand ernst in dieser Runde und das ist mir gerade total egal für mich ist nun wichtig das Kim in meinem Arm ist und ihren Spaß bei dieser für mich langweiligen und total nebensächlichen Besprechung hatte.

„Fragen wir doch mal das Mädchen was sie von der Farbe hält!?“ sagt nun jemand. Loona fragt Kim auf italienisch und Kim beginnt zu reden und mit ihren mit Farbe bedeckten Händen zu fuchteln.

„Sie sagt das es ihr Spaß gemacht hat mit den Fingern zu malen und ein ganz großes Blatt hatte und das sie es gern wieder machen möchte.“ übersetzt Loona nun in der Runde. Kim schaut mich an und redet weiter.

„Eine Prinzessin darf sich nicht schmutzig machen aber heute hatte sie einen ganz tollen Tag und hat ein schönes Bild gemalt was sie gerne Yuma schenken möchte!“ übersetzt Loona weiter. Ich beginne zu lächeln.

„Vielen dank kleine Prinzessin!“ sage ich zu Kim.

„Ich finde Mister Joong hat recht hier geht es nicht um Professionelles Verhalten hier geht es um den Spaß und meine Tochter hatte Spaß dabei mit der Fingerfarbe zu malen. Vielleicht ist es einfach ist Einstellung die an den Tag gebracht wird. Einige in dieser Runde sollten mal ein bisschen lockerer werden. Ich möchte jetzt niemanden beleidigen aber hier geht es um ein Produkt was Kinder ansprechen soll und nicht Erwachsene! Kinder sind schnell zu beeinflussen man muss nur einen Gewissen Punkt bei ihnen treffen und diesen müssen wir nutzen!“ sagt Loona nun in die Runde. Es beginnt getuschelt und dann schieben sich Stühle zurück und alle stehen auf.

„Okay ich denke wir haben alles geklärt! Wir müssen die Kinder an ihrem Schwachpunkt packen!“ sagt nun jemand. Einer nach dem anderen verlässt den Raum. Gina kommt in den Besprechungsraum und bekommt große Augen als sie die bemalten Fenster sieht.

„Ohhh Nein!“ sagt sie entsetzt.

„Machen sie sich darüber keine Gedanken Gina!“ sage ich zu ihr und schaue sie an.

„Das wird genau dort bleiben wo es ist! Kümmern sie sich einfach nur darum das der Boden wieder sauber ist!“ füge ich hinzu und verlasse mit Kim im Arm den Raum. Dieses Bild macht den öden Besprechungsraum zu etwas ganz besonderen und das soll so bleiben. Soll doch jeder sehen der den Raum betretet das ich über die Strenge geschlagen habe aber ich weiß das dieses Bild diesen Raum endlich so zeig wie es wirklich ist, definitiv nicht langweilig.

„Wir machen dich jetzt erst mal ein bisschen sauber!“ sage ich und gehe in meinem Büro. Loona folgt mir. Hinter der Badtür in meinen Büro wäscht sich Kim die Hände und ich gleich mit. Ich Helfe ihr ihre Klamotten ein bisschen abzuwischen während Loona in der Tür steht und zu schaut.

„Ich denke jetzt lässt der Taxifahrer dich auch ins Taxi steigen!“ sage ich nun und Kim beginnt zu kichern. Ich beginne mein Hemd welches mit Farbe besudelt ist zu öffnen und dann auszuziehen. Loona mustert mich und als ich sie dabei beobachte spüre ich den drang einfach auf sie zu zu gehen und sie zu küssen. Ich möchte sie sogar Küssen und nicht nur das, ich möchte sie in meine Arme nehmen sie halten und einfach ihren Körper an meinen drücken.

„Ich könnte euch nach Hause fahren!“ gebe ich von mir. Ich möchte einfach nicht das man mir ansieht was ich wirklich will darum überspiele ich es.

„Ähm...ähm...“ stottert Loona nun und bricht ihren Satz ab. Kim geht an Loona vorbei in mein Büro und setzt sich auf die Couch.

„Es ist schon Ok wenn du sagst das du ein Taxi nehmen möchtest das verstehe ich!“ sage ich zu Loona. Loona nickt leicht wendet sich ab und geht ins Büro zurück. Ich nehme mir ein neues Hemd welches ich mir überziehe und verlasse nun auch das angrenzende Badezimmer um in mein Büro zurück zu kehren. Als ich zur Couch sehe sehe ich Kim dort schlafen, sie hat sich in die Kissen gekuschelt und scheint sich dort sehr wohl zu fühlen.

„Okay!“ sagt Loona nun und schaut mich an. Ich habe keine Ahnung was genau sie jetzt mit ihr Okay meint.

„Okay?“ frage ich sie darum.

„Na mit dem nach Hause bringen!“ beantwortet sie mir meine Frage. Ich beginne zu lächeln und nicke.

„Okay!“ sage ich zu ihr und hole meine Schlüssel.

„Ich kann sie tragen wenn es okay ist?“ frage ich Loona nun.

„Ist okay!“ sagt sie ruhig zu mir. Vorsichtig hebe ich Kim von der Couch und drücke sie an mich. Kim´s Kopf legt sich auf meine Schulter und ihre Arme umklammern mein Nacken. Ich lege ihr mein Jackett um die Schultern so das sie nicht friert. Loona öffnet die Tür und Gina schaut mich an.

„Ich komme gleich wieder!“ sage ich zu Gina leise, sie nickt nur und läuft voraus zum Fahrstuhl um diesen zu rufen und entfernt sich wieder. Als wir im Fahrstuhl stehen und er sich in Bewegung setzt schaue ich zu Loona.

„Ich muss es einfach wissen!“ beginne ich und werde von Loona unterbrochen.

„Es hatte nichts zu bedeuten!“ sagt sie nun.

„Du bist über mich hergefallen, total ausgehungert und das hatte nichts zu bedeuten?“ frage ich sie nun.

„Yuma bitte ich...ich möchte einfach nicht darüber reden!“ stottert Loona nun.

„Ich möchte einfach nur wissen was genau das war!“ sage ich nun.

„Ich habe es gebraucht! Es ist nur Sex gewesen nichts weiter!“ gibt Loona zurück. Die Türen vom Fahrstuhl öffnen sich und Loona steigt aus.

„Ich habe mich entschlossen einen Italienisch Sprachkurs zu belegen!“ gebe ich jetzt von mir. Loona bleibt stehen und schaut mich an.

„Ich möchte mit ihr reden, sie verstehen und wenn das der einzige Weg ist es zu tun denn werde ich italienisch lernen.“ spreche ich nun aus. Es ist mein voller ernst und das sieht man mir auch an. Ich möchte Kim verstehen können und mich auch mit ihr Unterhalten können sie ist meine Tochter und heute habe ich mich ihr so nahe gefühlt und ich habe das erste mal in mir gefühlt das ich sie liebe.

„Mach was du nicht lassen kannst!“ sagt Loona und dreht sich zum weiter gehen herum. Ich folge Loona zu meinem Wagen wo ich Kim auf den Rücksitz lege und Anschnalle. Auch wenn ich keine Zeit habe einen Sprachkurs zu belegen gibt es ja auch Bücher oder CD´s für unterwegs die ich hören und lesen kann. Das nächste mal wenn ich Kim wiedersehen werde, werde ich mich mit ihr Unterhalten können das nehme ich mir fest vor. Die ganze fahrt sagt Loona nicht ein Wort und sieht mich auch nicht an. Als ich vor den Haus parke steigt sie gleich aus und holt Kim aus dem Auto.

„Danke für´s nach Hause bringen!“ sagt sie nur und verschwindet ins Haus ihrer Eltern. Es ist also raus Loona hat den Sex gebraucht und er hatte keine Bedeutung für sie so wie sie es gesagt hat. Ich habe mir Hoffnung gemacht das wir vielleicht neu Anfangen könnten aber der Sex hatte keine Bedeutung für sie. Ich fühle mich mies aber ich überspiele es das der Sex für mich eine ganz andere Bedeutung hatte als für sie.

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 10.07.2013

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dies hier ist eine kleine Idee von mir ich hoffe sie gefällt euch.

Nächste Seite
Seite 1 /