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Der Wurm kriecht seiner Wege und der Geist wandelt auf seinen Pfaden. Ein Wurm, der sich auf seinen Weg erdreistet meine Kreise zu stören darf darauf vertrauen, dass ich sorgsam darauf achten werde, wohin ich meinen Fuß setze.




Es gibt Charakter, welche so tolerant sind, dass deren Gleichgültigkeit schon besticht.


Es sollte dir bewußt sein, dass du deine Erfahrungen mit Männer nicht mit mir gemacht hast.


Nein, ich erwarte nicht von einer Frau, dass sie Heute schon weiß was sie Morgen möchte. Aber ich möchte mich darauf verlassen können, dass sie Heute noch weiß, was sie Gestern wollte.


Der Zauber betörender Worte wirkt nur für einen kurzen Augenblick. Die Verlässlichkeit schöner Worte ist Zweifelhaft und töricht handelt der, der sein Fundament darauf errichtet.


Immer wieder höre ich die Frage, hast du dieses oder jenes Buch gelesen und wie groß ist doch die Bewunderung des Fragestellers, wenn die Antwort ein "ja" ist. Niemals würde er die bedeutende und wichtige Frage stellen: "Hast du es verstanden?" Ich habe noch niemanden danach gefragt, ob er dieses oder jenes Buch gelesen habe. Der Weg der Erkenntnis war eine sichere Antwort und machte eine solche Frage überflüssig. Ich beurteile nicht nach dem Bildungsweg, weil dem Geist der sich müht, nichts verschlossen bleibt.


Es ist mühselig der Stachel im Fleisch anderer Leute sein zu wollen, nur um diesen Menschen etwas zu bedeuten, für die ich Bedeutungslos bin, weil sie für mich nicht von Bedeutung sind. Für mich würde dies eine Verschwendung meiner kostbaren Zeit bedeuten, von der ich mir schon ohnehin das meiste habe rauben lassen, bis ich feststellen musste, dass ich ihnen nichts bedeute. Menschen den Spiegel ihrer eigenen Dummheit vorzuhalten ist die Seele von Narren und Possenreißern, die zwar wahre Worte reden, aber über dessen Bedeutung sie sich keine Klarheit verschaffen können. Was war ich doch für ein Narr.


Ich bin ein durchaus höflicher Mensch und befinde mich gern in Begleitung. Auf dem Weg zur Hölle lasse ich sie gern einen Schritt vortreten. Ich möchte sicher sein, dass sie gut angekommen sind.


Es gibt Tage, da habe ich das unstillbare Bedürfnis nachzudenken. Heute ist ein solcher Tag und ich denke,es ist ein Tag wie jeder andere auch, nur mit dem Unterschied, dass mir an manchen Tagen einfach nichts einfällt. Heute ist wieder so ein Tag und es ist scheinbar der Gleiche wie gestern. Mal sehen, wie dieser Tag zu Ende geht.


Da ich mich scheinbar schneller bewege als das Licht, muss ich schon da gewesen sein bevor ich angekommen bin. Seit Edmund Stoiber wissen wir, das dies durchaus möglich ist. Das klingt zwar etwas paradox an, aber durch nicht erwähnenswerte Beispiele wissen wir, dass nur durch das pure Vergessen der Vergangenheit die Existenz einer solchen nicht die Gültigkeit verliert und die Realität dann wieder die Oberfläche berührt, sobald sich jemand daran erinnert.

Ich gebe zu, dass die Zeit manchmal den Eindruck erweckt, sehr schnell zu vergehen. Für eine Wiedergeburt und zur Rückkehr in die Zukunft hat es dann doch noch nicht gereicht. So viel Vergänglichkeit traue ich der Zeit dann doch nicht zu. Auch mag jemand des Glaubens sein, das letzte sei das Neue. Das ist nur eine Frage, wie lange sich jemand der Vergangenheit verschließen möchte, die doch so wichtig ist um die Zukunft zu gestalten.
Aber wer keine Fehler gemacht hat, braucht auch nichts zu verändern.


15.05.2010
Erkenntnisse brauchen einfach die Geduld um zur Reife zu gelangen. In den letzten Tagen hatte ich die Geduld aus purerm Zeitmangel etwas gefordert. Ich wusste, was auf mich zukommen würde nur die Richtung war mir unklar.
Also blieb wieder einmal mehr die Kultur auf der Strecke, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ob diese überhaupt auf dem Weg war. Mancher Irrtum verharrt doch tatsächlich in der Annahme, dass sich jemand für kulturell höher gestellt ansieht, nur weil er es für nicht mehr notwendig ansieht, den Unrat vor seiner
Haustüre in der Mülltonne zu entsorgen. "Vom Winde verweht" ist eine Frage der Assoziation und wer mir mit dem Rasenmäher über meine Blütenträume hinweg fegt, verliert meine Achtung und muss sich der bitteren Erkenntnis seiner eigenen Wahrheit stellen. Nein, ich bin nicht immer nett und ich spiele auch nicht immer Theater.

Der Widerspruch von Menschen die sich eines all zu warmen Herzen rühmen, liegt in ihren kalten Seelen. Sie können ihr Herz sehr wohl durch Heuchelei von Mitgefühl gegenüber eines Nächsten erwärmen, aber nur von der Not getrieben das eigene kalte Blut in ihren Adern vor dem erstarren zu bewahren.

24.September 2010

 

 

Wer glaubt, dass es mit mir zu schwer wäre, hat es sich vorher zu leicht gemacht. 17.05.2016

 

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Tag der Veröffentlichung: 21.10.2009

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