Cover

Vorwort

 

Liebe Leserin und lieber Leser,

 

du brauchst Hilfe bei einem bevorstehenden, klärenden Gespräch, vor dem du dich am liebsten drücken möchtest? Weißt du, wie du mit deiner Unzufriedenheit nach einem Streitgespräch umgehen kannst und sie anschließend in konstruktive Bahnen lenken kannst? Willst du wissen, wie du in schwierigen Situationen gekonnt kommunizieren kannst ohne dich davor zu verstecken, einen Rachefeldzug zu planen oder aus Panik davonzulaufen? Dies ist ein schneller Leitfaden, der dir dabei helfen soll die Angst vor Gesprächen zu nehmen, Wut abzubauen, und der dir Mut machen soll, eine für dich unangenehme Situation schnellst möglich kompetent zu klären. Denn je länger du wartest, es aufschiebst oder etwas ungeklärt lässt, desto mehr negative Gedanken und Gefühle machen sich in dir breit. Doch das muss NICHT sein!

 

Analysen, Wertungen ohne klärende Rückfragen

In so einem irritierenden Zustand kommen schnell diverse Fragen auf, Zweifel an der Aufrichtigkeit und an der positiven Gesinnung der anderen Person dir gegenüber, unnötige Analysen, negative Bewertungen der Situation, spekulative Annahmen und Überzeugungen mit Worst-Case-Szenarien, eine negative Sichtbrille und eine Antipathie oder Vermeidung der Person oder Situation gegenüber.

 

Konfrontation versus Vermeidung

Durch Vermeidung werden Ängste und Phobien ausgelöst, die sich auch auf weitere Lebensbereiche ausweiten können, sowie Stress, Schlafstörungen, Magen- und Darmprobleme, Erschöpfungszustände, ein geschwächtes Immunsystem und Krankheiten. Wer klärenden Gesprächen aus dem Weg geht oder sie nur indirekt und unzureichend löst, der öffnet negativen Spannungen, Streit und Kontaktabbrüchen Tür und Tor. Daraus resultieren oft ein Dauerstress und Frustration auf beiden Seiten. All das kannst du verhindern, wenn du weißt wie!

 

 

Du bist nicht alleine mit deinem Problem!

Die meisten denken, sie sind die einzigen mit so einem Problem. Das stimmt aber nicht! Die meisten Leute vermeiden Konfrontationen, weil sie nicht wissen, wie ihr Gegenüber reagieren könnte, und wie sie darauf kontern sollen. Eine Konfrontation ist anstrengend, aber wer sie vermeidet, der beraubt sich noch viel mehr als seiner Kräfte!

 

Du bist gut und stark genug! Wappne dich für die Herausforderung!

Viele Unsichere glauben, ständig stimme etwas nicht mit ihnen, und sie seien dem Bevorstehenden nicht gewachsen, sobald ein zu klärendes Gespräch auftaucht. Sie beziehen alles auf sich, glauben, dass sie nicht liebenswert seien, und jede Kritik wird als Bestätigung ihrer negativen Annahmen gewertet. Ängstliche handeln auch ihren Erwartungen abgelehnt zu werden entsprechend, und zwar solange, bis sich ihre Vision (unbewusst) erfüllt. Dabei gibt es keine statische Überzeugung, das weiß jeder Top-Verkäufer: solange der Kunde sich beschwert, gibt es Aussicht auf eine Einigung! Ein "Nein" ist niemals statisch sondern abhängig von deinen Argumenten - und von deiner Persönlichkeit.

 

Es gibt viele Wahlmöglichkeiten:

ALLES IST IM WANDEL! JEDES PROBLEM UND JEDES GEFÜHL! Wisse: der Mensch ist nicht das Problem, er hat es nur! Weißt du, du bestehst nicht aus deinem Charakter, du hast ihn nur, und du kannst ihn formen! Fürchte dich nicht vor Fehlern! Sie sind der Beweis, dass du am Lernen und Wachsen bist! Wer keine Fehler macht, der lernt auch nicht mehr. Stillstand bedeutet Sterben. Niemand ist perfekt, und das macht die Menschen so liebenswert und interessant! Weißt du, es gibt so viele Möglichkeiten auf eine Aktion, auf eine Aussage z. B. zu reagieren. Und du kannst immer wieder neu reagieren. Lerne im Gespräch zu führen, dann kannst du das Gespräch zu deinen - oder besser zu euer beider - Gunsten lenken!

 

 

Übernimm deine Verantwortung!

Einer der wichtigsten Schlüssel zum Erfolg ist es Verantwortung zu übernehmen. Es bedeutet genau das zu tun von dem du genau weißt dass es ansteht, und dass du es tun solltest, und dass es gut ist es zu tun, auch wenn du dich nicht danach fühlst! Komm, gehen wir es an! Du schaffst alles! Werde zu einer Führungsperson, indem du lernst aus Konfliktgesprächen gestärkt hervorzugehen! Hinterher wirst du stärker und weiser sein als vorher! Du erhältst den rhetorischen Baustein einer Millionärspersönlichkeit, den du in dein Repertoire an Fähigkeiten hineinpacken kannst! Das ist deine Belohnung, die auf dich wartet...JETZT!

 

Und auf geht´s!

 

Erfolgreiche Grüsse!

 

Deine Aline Kröger

Personal Coach/ Psychologische Beraterin, Motivationscoach, kfm. Fremdsprachenkorrespondentin, Fitnesstrainerin, Autorin, Hörbuchsprecherin und Autodidaktin

 

Inhaltsangabe

  1. Trost- Erste Hilfe
  2. Die Reaktion
  3. Stärke aufbauen!
  4. Die Fallen
  5. Trau dich! Die Konfrontation
  6. Danke deinen Mentoren
  7. DU bist der Mentor

 

Nachwort

Medien der Autorin

Über die Autorin

1. Trost - Erste Hilfe

 

Ich verstehe dich!

Ja, ich verstehe deine Wut, deine Traurigkeit, deine Frustration und Ohnmacht, deine Angst oder Unsicherheit vor der kommenden Begegnung mit einer stressigen Situation oder vor - mindestens einer - herausfordernden Person, da du bereits in der Vergangenheit etwas erlebt hast, mit dem du nicht umgehen konntest! Deine Erwartungen wurden enttäuscht, deine Ängste geschürt. Du weisst auch nicht, wie du künftig besser reagieren könntest, sodass sich das Kommunikationsproblem klärt. Das gibt dir das Gefühl hilflos zu sein. Es kann auch als Erwachsener sehr verletzend sein, wenn man zu Unrecht oder zu empfundenem Unrecht angeraunzt wird oder unangemessen und unerwartet behandelt wird. Erwachsene zeigen ihre Verletzungen vielleicht nicht. Sie kompensieren ihre Gefühle oft durch Überspielen oder durch scheinbares Ignorieren von Gefühlen, z. B. durch Wut, Sucht, Depression, Bockigkeit, Gestresstheit, durch kluge Analysen und vorgespieltes Überdendingenstehen, aber in Wirklichkeit ist ihnen dabei - wie es nämlich bei Kindern ist - zum Heulen zu Mute, wenn sie ehrlich zu sich sind! Erst, wenn du deine Gefühle zulassen darfst, wenn sie gehört und gesehen werden dürfen, dann werden sie leiser. Dränge sie nicht weg! Komm, lass dich einmal trösten! Weine dich in einem Moment, wo du dich geborgen genug fühlst, einmal aus, dann wird es dir besser gehen. Ich weiß, vor allem Männer neigen oft zum Starkseinmüssen und glauben, Gefühle zeigen bedeutet Schwäche demonstrieren. Es ist genau umgekehrt!

 

Anstatt nach einer Herausforderung zu sagen: "Es trifft mich, es macht mich traurig!", sage dir: "Ich sehe es sportlich!" 

 

 

 Schwachseindürfen bedeutet Heilung und Stärke

Wer schwach sein kann, der kann erst wirklich stark sein! Denn alles, was du in dir unterdrückst, schwielt und eitert und behindert den Fluss all deiner anderen Gefühle. Dies wirkt sich auf dein Denken und Verhalten aus. Du blockierst dich selbst und deine Talente, deine Liebesfähigkeit, deine Genussfähigkeit, die Verbindung zu dir selbst und zu deinem wahren Ich sozusagen, zu deiner inneren Kraft. Verleugne nicht deine Gefühle, kämpfe auch nicht dagegen an! Sei öfter mal wie ein Kind: weisst du, warum Kinder so erfrischend lebendig sind? Sie sind echt. Das heißt, wenn sie weinen müssen, dann tun sie es auch. Anschließend können sie dafür umso mehr lachen! Weinen macht frei! Körper, Geist und Seele profitieren davon. Gefühle, die du nicht zulässt, werden dich kontrollieren anstatt du sie. Also gib ihnen genug Raum zum Daseindürfen. Wenn dir ein Teddy oder eine Wärmflasche und ein kurzer Schlaf gut tut, dann gönn es dir! Egal wie alt du bist, du kannst von mir aus auch an einer Nuckelflasche einen beruhigenden Tee trinken, das ist besser als gestresst an einer Zigarette oder an einer Tafel Schokolade "zu nuckeln". Nimm dir eine Zeit der Stille, denn in ihr kannst du die Schmerzen verarbeiten. Erst dann, wenn der Kopf wieder klar ist und du von deinen Gefühlen dissoziiert bist, d. h. Abstand von ihnen gewonnen hast, kannst du dich aufmachen zu einer Lösungsfindung! Du darfst traurig sein! Erst, wenn du deine Gefühle annimmst und ihnen Raum gibst, können sie sich auflösen, und die Freude hat wieder Platz! Und mit ihr auch neue Lösungen! Dann kannst du aus der sogenannten Vogelperspektive, also mit viel Abstand, das große Ganze besser erkennen, das dir hilft den richtigen kommunikatorischen Weg zu gehen.

 

Selbstabotierende Gedanken:

Diese falschen, selbstsabotierenden, ressourcenarmen Gefühle, Gedanken oder Reaktionen könnten über dich kommen, wenn ein Gespräch nicht gut gelaufen ist. Tipp: halte dich nicht mit Strafen auf, sondern suche nach Lösungen!

 

  • "Ich bin nichts wert"
  • "Alle hassen mich"
  • "Alle reden und lästern (jetzt) schlecht über mich"
  • "Es macht die Runde, ich werde geächtet und ausgeschlossen"
  • "Niemand liebt mich"
  • "Ich bin nichts wert sondern nur ein Störfaktor in der Gesellschaft"
  • "Ich sollte mich anpassen und ab sofort nur noch lieb sein, damit keiner mehr..."
  • Negatives Kreisdenken, das dich immer weiter negativ denken und fühlen läßt
  • Soziale Ängste
  • Isolation aus Angst vor Ächtung, und weil du glaubst selbst nicht viel Wert zu sein, weil du andere verletzt hast, da du ja deine Meinung gesagt hast und in die Konfrontation gegangen bist

 

Nimm dich selbst in den Arm:

Wenn du traurig bist, dann nimm dich auch mal selbst in den Arm (falls gerade niemand anderes da ist, der dies für dich tut), und sage dir z. B.: "Hey du arme Maus, ich verstehe dich! Du bist wütend. Ich weiß, dass du eigentlich sehr verletzt bist. Komm, lass dich erstmal trösten! Alles wird wieder gut!"

 

Schwächen und Fehler akzeptieren:

Oft gehen Menschen zu hart mit sich ins Gericht, wenn es um ihre Schwächen und Fehler geht. Manche sprechen mit sich wie es nur ihr ärgster Feind tun könnte. Sie sind sich selbst ihr schlimmster Feind! Du musst wissen: wenn du dich selbst nicht annehmen kannst wie du bist, wie solltest du dann in der Lage sein eine konstruktive Konversation zu führen? Dein Gegenüber wird sich von dir nicht wertgeschätzt fühlen, weil er sich von dir irgendwie abgelehnt fühlt - oder du machst dich vor ihm so klein und nieder, dass er auf dich herabsehen muss, obwohl er es gar nicht will. Dann entsteht kein Gespräch unter Gleichen auf Augenhöhe, sondern es ist ein Gefälle wie bei einem König und seinem Knappen. Da ist es vorprogrammiert, dass sich Kommunikationsprobleme durch dein Leben ziehen wie ein roter Faden. Menschen, die sich klein fühlen, fangen oft an laut zu werden, aggressiv. Sie reden um den heißen Brei herum, kommen nicht auf den Punkt, sie machen anderen Unterstellungen und stellen unangemessene Forderungen, sie jammern, meckern, heulen, beschimpfen und manipulieren, um den anderen abzulenken, damit dieser nicht sieht wie klein, ohne Selbstwert und schwach - vor allem auch kommunikationsschach - sie sich in Wirklichkeit fühlen.

 

Das Fehlermachen ist eine Zeit des Lernens!

Stehe zu deinen Schwächen, du darfst so sein wie du bist, und DU WIRST TROTZDEM GELIEBT von deinem Schöpfer, UND BIST LIEBENSWERT! Gott macht keine Fehler! Weisst du nicht, dass alles irgendwozu gut ist? Selbst unangenehmme Situationen haben einen Sinn, aus ihnen kannst

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 18.02.2015
ISBN: 978-3-7368-7947-8

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Dieses Buch widme ich allen Menschen, die eine Subvention benötigen, um mutig und konstruktiv einer anstehenden Konfrontation zu begegnen. Es ist an Menschen gerichtet, die nicht so schnell aufgeben, obwohl der Weg unbequem ist. Diese Menschen sind geborene Millionärspersönlichkeiten, denn sie trauen sich, wovor sich der Großteil der Bevölkerung scheut. Respekt! Ihr seid klasse! Möget ihr lernen und wachsen, um dann auch anderen ein Licht zu sein!

Nächste Seite
Seite 1 /