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Elvira


von Babsy B




Das Kapitel 10 und 11 ist nicht geeignet unter 16 Jahren


Prolog - Westwood
Kapitel 01 - Schloss Sheldon
Kapitel 02 - Magd Mary
Kapitel 03 - Der neue Koch
Kapitel 04 - Erinnerungen
Kapitel 05 - Geheimnise
Kapitel 06 - Am Tag des Balls
Kapitel 07 - Vergangenheit
Kapitel 08 - Das Versteck
Kapitel 09 - Auf dem Schloss
Kapitel 10 - Nicolas (Nicht ganz Jugendfrei)
Kapitel 11 - Sein sicherer Plan (Nicht ganz Jugendfrei)
Kapitel 12 - Drei Tage Später
Nachtrag



Prolog

Westwood



Der derzeitige Baron Ducan MacMillen Westwood saß in seinem Arbeitszimmer mit einem Glas Whisky, wie jeden Tag, und schaute missmutig auf das Gemälde seines Schwiegervaters Douglas MacAllister Baron Westwood. Welcher eine Woche zuvor verstorben ist. “Wieso hast du mir das angetan, aber das lasse ich mir nicht bieten, wie konntest du nur ihr und ihren zukünftigen Mann den Titel vererben? Ich habe doch schon genug gelitten indem ich deine fette Tochter geheiratet habe und ihr ein Kind schenkte, brr!”, er schüttelte sich und trank sein Glas in einem Zug leer. “Aber glaub ja nicht dass ich mir nicht zu helfen weiß! Oh wie mich dieses Balg anekelt, aber ich weiß schon wie ich es ihr heimzahle, sie wird niemals glücklich.”
Mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen holte er sich einen neuen Whisky.
Es klopft an der Tür “Tritt ein Elvira.”
“Vater ihr habt nach mir geschickt?” Elvira traute sich nicht ihren Vater in die Augen zu sehen und schaute auf den Boden.
“Setz dich!” Er wartete nicht bis sich Elvira setzte, “Ich habe beschlossen dich mit Lord Bayer zu vermählen, in einem Monat”, Elvira hob den Kopf und starrte ihren Vater ungläubig an, “Habe ich da keine Mitspracherecht, er ist doch viel zu alt für mich und er soll seine beiden verstorbenen Frauen geschlagen haben!”
“Du kannst froh sein, das er dich überhaupt jemand will, du bist fast so fett wie deine Mutter war, als ich sie ehelichte. Und wenn er der Meinung ist sein Weib zu züchtigen wird das schon seine Richtigkeit haben”
Elvira erschauderte und wurde wütend, sie hatte es satt jemanden Respekt zu zollen, der weder ihr noch ihrer verstorbenen Mutter Respekt entgegen brachte, auch wenn er ihr Vater war. “ Wenn ihr mich auf die Bälle gelassen hättet, hätte ich ja vielleicht jemanden gefunden der mich so mag wie ich bin, Vater!” Baron Westwood lachte laut auf “Red keinen Quatsch, Kind, dass währe doch nur Geldverschwendung gewesen, wer könnte dich schon mögen!” Elvira standen die Tränen in den Augen, als der Baron das sah war er voll und ganz mit sich zufrieden.
Mit zittriger Stimme fragte Elvira “Darf ich gehen, Vater!”
“Du darfst der Köchin sagen, sie soll mir noch ein üppiges Nachtmahl in mein Schlafgemach bringen lassen, danach kannst du auf dein Zimmer gehen. Ach und ich werden in den nächst drei Tagen bei Lord Bayer zu Gast sein, wir haben da noch etwas zu klären. Wegen der Hochzeit!”
Elvira hatte mühe nicht los zu heulen aber diese Genugtuung wollte sie ihren Vater nicht geben, deshalb schluckte sie und Sagte mit fester Stimme “Ich weigere mich, den Baron zu ehelichen, in zwei Monaten ist mein 21.Geburtstag, dann könnt ihr mich nicht mehr dazu zwingen.” Der Baron kniff seine Augen zusammen und kam mit drohenden Finger auf seine Tochter zu “ Was meinst du den warum die Hochzeit in vier Wochen statt findet, Baroness Elvira” er würgte fast die Wort heraus, “Ich bin dein Vater und damit habe ich das recht mit dir zu tun was ich will, du wirst den Lord Heiraten ob du willst oder nicht, hast du das verstanden!”
Elvira Straffte sich “Ja, Vater”
“Dann geh mir aus den Augen!”
Elvira ging mit erhobenen Kopf aus den Zimmer.
Sobald sie jedoch die Tür geschlossen hatte ließ sie ihren Tränen freien lauf. So schnell sie konnte rannte sie in die Küche, seit ihre Mutter verstorben war, war das der einzigste Ort in der Burg Westwood an den sie sich geliebt fühlte.
*
“Baroness, was ist denn los? Hat Euer Vater Euch wieder einmal beschimpft?” Heulend und Schluchtzend schüttelte Baroness Elvira den Kopf “Das .. ist …es… ni..cht…,er….er will… da..ss .. Ich … die…sen … Lord… Bayer… Heirate!” mehr brachte sie nicht hervor, bevor sie sich einen weiteren Weinanfall bekam.
Die Köchin nahm die Baroness in den Arm und tröstete sie.” Ich habe euren Großvater geschworen , Euch und Eure Mutter vor Euren Vater zu Schützen, wir werden es zu verhindern wissen. Das verspreche ich.” Elvira schaute sie aus ihren verquollenen Augen am und brachte ein kleines Lächeln auf ihre Lippen. Sie wusste Ihre ´Nana´ würde alles tun um ihr zu helfen. “Warum hasst mein Vater mich so, Nana ?” sie schluchzte immer noch an der Brust ihre Köchin.
“Er hat Eure Mutter nur wegen ihrer Mitgift und den Titel geheiratet. Leider hat er sein wahres Gesicht erst nach der Hochzeit gezeigt, deshalb hat Euer Großvater all sein Erbe und seinen Titel seinem Enkelkind, egal ob männlich oder weiblich, vererbt und dazu noch verfügt dass, das gesamte Erbe und das Geld Eurer Mutter von Mr. Barth verwaltet wird nach seinem Tot.”
“Was, das heißt Westwood gehört mir? Das wusste ich ja gar nicht.” Elvira wischte sich ihre Tränen aus dem Gesicht.
“Ja, und mehr noch, da Eure Mutter tot ist, hat Euer Vater kein recht mehr nach Eurer Heirat hier zu wohnen auch der Titel des Barons geht auf Euren Mann über, deshalb hasst er Euch genauso wie er Eure Mutter gehasst hat, Ihm bleibt nichts, sobald Ihr verheiratet seid oder Euren 21.Geburtstag habt, Euer Großvater hat sogar dafür gesorgt das Eure Mutter auch ihr Geld Euch hinterlässt, und ich vermute das Euer Vater heute Morgen darüber in Kenntnis gesetzt wurde. Lord Bayer war hier und ich habe mitbekommen das sein Sohn für Mr. Barth arbeitet.”
“Das erklärt warum er die Hochzeit so schnell haben will. Und was soll ich jetzt tun, Nana?”
“Wir werden Euch von hier wegbringen, und in Zwei Monaten seit ihr 21zig.” Die Köchin hatte Baroness Elvira noch immer an ihre Brust gedrückt und streichelte ihr über das Haar, so wie sie es schon seit der frühster Kindheit tat um sie zu trösten.
“Meine Tochter soll Morgen zu meiner Schwester nach London reisen um ihr in der Küche zu helfen, da sie sich den Arm gebrochen hat, Ihr reist einfach statt Isabelle es wird keiner merken , Josephin hat Isabelle noch nie Gesehen, na ja und so ein bisschen Kochen und Backen ist für Euch ja nicht fremd”.
Elvira lächelte “Nein, alles ist besser als meinem Vater zu Gehorchen. Aber was machen wir, wenn der Arm von `Tante Josephin´ wieder heil ist?”, fragte die Baroness.
“Das wird sich finden, die Bälle beginnen bald, vielleicht ist eure Tante schon in London, sie hat Euch doch immer so gern gehabt.” Die Baroness nickte, bedächtig “Ja, meine Tante schon aber ich fürchte Cousine Cornelia würde meinen Vater sofort informieren.”
“Du, hast wohl recht, aber ich bin sicher es wird sich was finden.”


Kapitel 1
Schloss Sheldon
4 Wochen später




Ein korpulentes Mädchen stand am Dienstboten Eingang der Burg Sheldon und wartete darauf, dass der Diener des Lords kam um mit ihr zu Sprechen, ihr wurde mitgeteilt das Jonathan Smith jede Vorentscheidung trieft, was das Personal angeht.
Das warten kam ihr endlos vor, doch dann wurde die Tür geöffnet.
Ein freundlich dreinblickender Diener stand vor Ihr und fragte „Ja, bitte? Was kann ich für sie tun?“
„Guten Morgen Mein Name ist Evi… Wood“, Elvira stand aufgeregt vor den Diener des jungen Lord Sheldon, und betete, dass sie hier eine Stelle als Küchenhilfe bekommt. Sie brauchte dringend eine Stelle und vor allem eine Unterkunft.
„ Im Moment benötigen wir keine neues Hauspersonal, ich würde Ihnen ja gerne Helfen, aber wir haben ausreichend Dienstmädchen“, ein bedauern lag in seiner Aussage, er hätten diesen jungen Mädchen gerne geholfen. Seiner Meinung nach konnte sie doch erst 18 oder höchstens 19 sein. Und grade, weil sie trotz der einfachen Kleidung, sehr gepflegt und etwas korpulent ist, konnte er sich nicht vorstellen das sie aus einer einfachen Angestelltenfamilie stammt, zumindest mussten Ihre Eltern höhere Angestellte sein.
„ Oh, da liegt ein Missverständnis vor Sir, ich hatte ehr an eine Stelle in der Küche gedacht. - Etwas andere habe ich nicht gelernt!“, warf sie schnell ein. Jonathan stutzte:
„Küche?“, das erklärte ihm, warum sie so gut genährt war. „War Ihr Vater und ihre Mutter Köche?“
„Ja, Sir!“, ihre Antwort schoss grade zu aus ihr heraus, sie hoffte nur das sie nicht rot wurde, damit er sie nicht bei dieser kleinen Notlüge ertappte.
„Da haben sie aber Glück, das ist etwas anderes, unser Koch braucht wirklich Hilfe“, in Gedanken fügte er hinzu, und jemanden der ihm das Kochen bebringt.“ Er hat sich in die Hand geschnitten.“
„Das tut mir aber Leid, für Ihn.“ Gab sie in einen leichten lächeln wieder, denn das war ihre Chance eine Stelle zu bekommen und damit in Sicherheit zu sein, etwas zu Arbeiten war dafür ein geringes Opfer, alles war besser als das was ihr Vater von ihr verlangte. Und sie war sich sicher das sie hier niemals erkannt wurde, da sie ja nie aus dem Schloss durfte.
Die vielen Stunden die sie bei Hannah in der Küche verbracht hatte, hatten sich schon bei „Tante Jo“ ausgezahlt und hoffentlich würde es hier auch reichen für die letzten 4 Wochen. Wenn ihr Vater davon erfahren hätten, dass die Köchin Elvira erlaubte mir deren Tochter zu spielen und dazu ihr noch das Kochen und Backen beigebracht hat, wäre diese wahrscheinlich im hohen Bogen aus dem Schloss geflogen.
Es fiel aber niemanden auf, Elviras Nanni war eine sehr alte Dame, die mehr schlief als sich mit Elvira zu beschäftigen, und wenn sie, mal wach wurde und das Mädchen in der Küche vorfand, hatte die kleine immer schrecklichen Hunger gehabt und wollte sie nicht wecken.

„Könnten sie sofort anfangen? My Lord wird sicher bald, von seiner Suche zurückkehren und schrecklichen Hunger haben. Wenn dem Lord Sheldon ihr Essen schmeckt, haben sie die Stelle als Küchenhilfe.“ Oder als Köchin, fügte er gedanklich zu.
„ Oh, sind seine wertvollen Tiere ausgebrochen?“ fragte sie Jonathan und hoffte nicht zu neugierig zu sein.
„Nein, jedenfalls keins unsere Tiere! Unser Nachbar Baron Westwood hat Lord Sheldon um Hilfe gebeten“.
Elvira wurde Blass „Was ist ihm den abhanden gekommen?“, in ihrer Stimme war ein deutliches zittern zu vernehmen.
Jonathan sah sie skeptisch an und antwortete, „Das weiß ich nicht, aber wir werden es sicher bald erfahren. Stammen sie aus hier dieser Gegend?“ Sein Blick blieb auf Elvira gerichtet.
Sie errötete leicht und um die Stille aufzulösen sagte sie: „Nein, ich komme direkt aus London. Wenn sie mir die Küche zeigen Sir, werde ich mich bemühen ein schmackhaftes Essen für den Lord herzurichten“, sie versuchte zu lächeln.
Er deutete ihr an ihm zu folgen.
„Sie brauchen mich nicht Sir zu nennen, dass macht mich alt, mein Name ist Jonathan, wir führen hier ein recht lockeren Umgang unter den Angestellten.“
„ Danke, Jonathan, nennen sie mich Evi.“ Sie reichte ihm ihre Hand. Erstaunt über die Eleganz mit der Elvira die Hand hin hielt nahm er sie und als er sie zu seinen Lippen führte, um ihr einen Handkuss anzudeuten, viel ihm sofort auf das diese Hand viel zu zart war, um zu einer Angestellten zu gehören. Er sah ihr tief in die Augen und bemerkte dass sie wieder errötete.
„Darf ich fragen wie alt sie sind, Evi?“, in seinen Augen funkelte die Neugierde.
„Ich werde bald 21 . Darf ich fragen wie alt sie sind Jonathan?“, fragte sie lächelnd, er hielt immer noch ihre Hand.
Er gab ihre Hand frei, lief weiter zur Küche und antwortete Ihr „ Warum nicht, ich werde nächsten Monat 55; Ich hoffe das sie mir einen Schokoladenkuchen backen, unser Koch hat leider keine Ahnung vom Backen.“
Sie lachte laut auf. „ Wenn ich dann noch hier bin, bekommen sie den besten Schokokuchen den ich machen kann!“ Elvira mochte Jonathan, er erinnerte sie an Hannah ihre Köchin, sie fühlte sich wie ein Mensch sich fühlen sollt, sie fühlte sich hier als wäre sie Willkommen. Diese Gefühl hatte sie schon eine Weile nicht mehr entbunden, auch wenn sie alles hatte was man ein junges Mädchen für Geld kaufen konnte, nur verstanden und geliebt hatte sie sich seit den Tot ihrer Mutter nur selten gefühlt.
„Darf ich fragen, warum sie aus London weg sind? Sind sie entlassen worden?“ wollte Jonathan wissen.
„Ich bin aus London weg, weil es mir dort nicht so sehr gefällt zu viele Menschen, das ist nichts für mich.“ im Stillen fügte sie hinzu, vielleicht hätte mich ja doch jemand erkannt.
„Und für welche Familie haben sie gearbeitet?“
„Ich habe …in der Küche meiner Eltern das Kochen gelernt“ dass war jedenfalls nicht gelogen, nur das diese nicht in London war. „Ich hatte bis jetzt keine Anstellung, also auch kein Empfehlungsschreiben.“
„In der Küche ihrer Eltern? Haben ihre Eltern eine Gaststube?“
„Ja genau, eine Gaststube .“
„Warum haben den ihre Eltern ihnen kein Empfehlungsschreiben mitgegeben?… Ich vermute das sie entweder so schlecht kochen, dass ihre Eltern sich schämen oder aber was besser für uns wäre, sie kochen so gut , dass sie hoffen sie kommen zurück, weil sie keine Anstellung bekommen.“
Elvira lächelte „ Ich würde sagen, urteilen sie selbst.“
„Dass werde ich , meine …“ , er brach ab und blieb vor einer Tür stehen er drehte sich zu ihr um. „ So, da wären wir, ich schicke ihnen Mary, sie kann ihnen ihre Kammer zeigen und ihnen ein wenig zu Hand gehen, Franz unser Koch ist noch beim Arzt, der sich wegen einer Geburt grade in der Nachbarburg befindet , er wird auch wohl erst Morgen wieder zur Verfügung stehen.“ Er öffnete langsam die Tür und Elvira traf fast der Schlag.
„ Was für ein Schweinestall! Oh, endschuldigen sie Jonathan, aber ich habe noch nie so eine dreckige Küche gesehen!“, erschrocken riss sie die Augen auf.
„Ja, Franz ist wirklich nicht sehr sauber, aber sie bleiben doch? Ihr Essen wird dann ihre Empfehlung sein.“ Jonathan befürchtete, dass sie auf den Absatz kehrt macht um sich eine andere Stelle zu suchen.
„Wenn ich möchte, dass Lord Sheldon noch etwas länger lebt, damit er seine Braut noch zum Traualtar führen kann, bleibt mir wohl nichts übrig. Aber alleine schaffe ich das nicht, könnte ich Hilfe bekommen, ich denke 3-4 Helfer sind hier von Nöten.“, gab sie in Befehlsmäßigen Ton zurück.
„Ich werde mich sofort darum kümmern!“, er kniff erstaunt die Augen leicht zusammen, sie machte ihm eher den Eindruck einer Lady, nicht einer Küchenhilfe.
“Und wieso Braut?“
„Oh, ich habe bei …“ Elvira merkte dass ihr beinahe ein Fehler unterlaufen wäre und berichtigte sich „Meine Freundin Isabelle hat in London bei den Spencers in der Küche ausgeholfen. Und Lady Jenny Spencer ist mit Lady Cornelia Foster die Tochter des Lords Ostwood befreundet, welche Lady Spencer erzählt haben soll, das Lord Sheldon sie schon geküsst hat und bald bei ihren Vater um ihre Hand anhalten will… Er soll ihr angedeutet haben dass er zu seinem ersten Ball in dieser Saison offiziell machen. Dass hab jedenfalls gehört Ahm ich meinte Isabelle hat es gehört und mir erzählt. “
Jonathan wirkte verdutzt , „Das kann ich mir nicht vorstellen, Lady Cornelia Foster passt so gar nicht zu Lord Sheldons Frauentyp und wenn hätte er es mir sicher den Auftrag gegeben, alles notwendige zu veranlassen .“
Elvira zuckte mit den Schultern „Seit wann kommt es darauf an ob sie sich gegenseitig mögen, nur der Stand muss stimmen. Und wenn dann ein Erbe da ist, na ja sie wissen was ich meine…“ „Nun, Ja das ist wohl oft so, aber Lord Sheldon wird sicher mal aus Liebe heiraten, er muss sie nur noch finden.“ gab Jonathan mit leichten Kopfschütteln wieder, ging zu Tür und dreht sich noch mal zu ihr um „Wie sind sie eigentlich dazu gekommen grade hier um eine Anstellung in der Küche zu bitten?“
„Oh, naja ich habe mitbekommen wie Lady Spencer zu Lady Foster sagte, dass es schade sei, das Lord Sheldon so selten Gäste zu sich lädt, da sie hier bestimmt keine Probleme hätte ihre Figur zu halten, da das Essen so miserabel sei.“ Elvira lächelte ihn an, aber sie bemerkte ihren Fehler dieses mal nicht.
Jonathan schon, er runzelte die Stirn sagte aber nichts mehr und ging, er würde ihr Geheimnis schon noch herausbekommen.


Kapitel 2
Magd Mary




„Jonathan!“, rief Lord Sheldon und sprang von seinem schwarzen Hengst, und reicht die Zügel einen seiner Stallburschen.
„Hier My Lord“, Jonathan stand oben und hielt die Eingangtür, auf.
„Ich hab einen Bären Hunger, bitte servieren sie mein Essen im Arbeitszimmer. Ich hab viel Zeit verloren, durch die Suche nach Baroness Elvira.“
„Baroness Elvira?“, Jonathan war entsetzt, also war keines der kostbaren Tiere verschwunden sondern die Tochter des Barons Westwood sein einzigstes Kind.
„Ja, die kleine Elvira ist verschwunden! Schon vor einen Monat sie soll hier in der Gegend gesehen worden sein“, mit großen Schritten lief er in Richtung seiner Gemächer.
„ My Lord! Ich muss Ihnen allerdings noch mitteilen das der Koch erkrankt ist und nicht in der Lage zu Kochen, aber…“
„ Was“, brüllte der Lord, „reicht es nicht dass der Kerl mir ständig einen Fraß vorsetzt ,den nicht mal die Scheine anrühren, muss er jetzt auch noch krank werden? Dann muss eines der Bediensteten kochen und Sorgen sie für Ersatz, ich habe Hunger.“
Der Lord mochte seinen Diener, und wusste dass er seine Unbeherrschtheit nicht übel nahm, weil er schon seit seiner Kindheit zu seinen Diensten steht. Jonathan hatte ihn immer beschützt, aber auch mal gescholten. Grinsend drehte er sich zu seinen Diener rum und fügte hinzu, „Und schicken sie mir Mary!“
„Sofort, My Lord! Ich habe bereits einen Ersatz für unseren Koch gefunden, “ er stockte und führte an, „ ich werde den Ersatz sagen das er die Stelle haben kann, wenn Eurer Lordschaft das Essen mundet.“ Er wusste nicht warum er nicht erwähnte , das es sich bei dem Ersatz um ein junges korpulentes Mädchen handelte, vielleicht weil er sie schützen wollte, schließlich war Mary auch ein korpulentes Prachtweib, und Jonathan kannte die vorliebe seines Herren. Ihn war klar, warum er Mary zu seiner Lordschaft, schicken sollte.
Er verstand nicht, warum der Lord noch immer nicht verheiratet war, er war erst 28 Jahr, hatte eine tadellose Figur, breite Schultern und rabenschwarzes gelocktes Haar, welches er schulterlang trug. Jonathan wusste, dass es viele junge Ladys gab, die ihn nur zu gern ehelichen würden, auch solche die sein Herr bevorzugt, immerhin war er der jüngst und reichste Lord hier im Land.

*



Jonathan betrat die Küche und war erstaunt, Elvira war erst eine Stunde hier und die Küche war jetzt schon nicht wieder zu erkennen. Die Flächen rund um den Herd waren blitzblank, eben so der Ofen. Auf dem Herd kochte ein wohlriechender Eintopf.
„Mary, der Lord erwartet dich in seinen Gemächern!“ raunte er ihr zu. Elvira bemerkte wie Mary, welche nicht viel älter als sie selber war, und ebenso wohlgenährt, errötete.
Sie nickte Jonathan zu und war auch schon aus der Küche heraus.
Elvira wandte sich zu Jonathan herum „Sie schein wohl, ein bisschen verliebt in den Lord zu sein, sie ist genauso errötet wie meine Cousine …“ Sie stockte fast hatte sie Cornelia Foster erwähnt, dann wäre sie aufgeflogen. Schnell bevor Jonathan etwas sagen konnte fragte sie „Was will der Lord von Ihr? Soll sie ihm ein Bad richten?“, dabei hielt sie den Blick auf das Spültrog, damit Jonathan nicht ihre röte sah.
Jonathan merkte wie sie leicht errötete und sorgte dafür das er in ihre Augen blicken konnte. Und nun wusste er warum er seinen Herren nicht die Wahrheit über > den neuen Koch

Kapitel 3
Der neue Koch



„Wie wäre es wenn sie den Eintopf mal abschmecken, leider habe ich nur wenig Zeit dafür gehabt. Sie wissen ja wie es hier aussah!“, Elvira setzte ein Grinsen auf und hielt schon eine kleine Schüssel und einen Löffel in der Hand.
Jonathan fragte sich warum er das Gefühl nicht los wurde das Evi doch hier aus der Gegend war. Er kannte alle Angestellten hier aus der Gegend und die einzige die eine Tochter im Alter von 20 Jahren hatte war die Köchin des Barons Westwood, aber er kannte Isabella sie war groß, brünett und schlank. Mit den Namen Wood kannte er niemanden.
Aber hatte Evi ihm nicht gesagt ihr Freundin Isabelle habe ihr erzählt was Lady Foster behauptet. Aber das konnte doch nicht sein, aber wenn die Gerüchte stimmten vielleicht doch!
„Ja, gern. Ich hoffe es schmeckt so wie es riecht, es riecht nämlich köstlich.“
Elvira reichte ihm eine kleine Schüssel mit dem köstlichen Erbseneintopf.
Jonathan probierte und ein lächeln erfüllte seinen Mund. „Das ist köstlich, wenn ich nicht ihr Vater sein könnte würde ich sie glattweg heiraten, Evi.“
Elvira erschrak etwas und wurde knall rot „ Danke“ sagte sie beschämt.
„Ich denke wir können jetzt für seine Lordschaft aufdecken, er speist im Arbeitszimmer, also brauchen wir nur ein Tablett vorzubreiten.“
„ Gut, ich hole nur noch schnell den Nachtisch aus dem Ofen, ich habe Schokoküchlein gemacht, ich hoffe seine Lordschaft mag sie.“
„Wenn nicht, freu ich mich!“, warf Jonathan lächelnd ein.
„ Ich hab auch einen für sie Jonathan, so zu sagen als Bestechung damit ich hier bleiben kann.“
„ Um ehrlich zu sein wenn, jedes Essen so schmeckt, glaube ich, dass sich Franz nach einer neuen Stelle umsehen muss! Ich werde mir meinen Kuchen zum Tee holen, Lord Sheldon wartet bestimmt schon.“ Elvira merkte, das er es ernst meinte.
Sie richtete das Essen an und übergab das Tablett Jonathan.

Der Lord betrat sein Arbeitszimmer mit einen zufrieden Gesichtsausdruck. Er wollte gerade nach seinem Diener klingeln, als es klopfte. „Herein!“
Jonathan betrat das Arbeitszimmer und decke auf einen kleinen Tisch in der Ecke auf.
„Bitte, My Lord es ist angerichtet“.
Seine Lordschaft begab sich auf seinen Platz und
Neugierig stand der Diener nun da und wartete auf das Urteil seines Herrn.
„ Das ist köstlich, ich glaube selbst die Köchin des Barons Westwoods hätte die nicht besser hinbekommen. Sie haben doch wohl nicht unseren armen Nachbarn die Köchin abspenstig gemacht. Er leiden im Moment schon genug, weil seine Tochter verschwunden ist.“
Jonathan wurde nachdenklich, „My Lord, haben sie eine Ahnung, warum? Ich meine ist sie Entführt worden?“
„ Um ehrlich zu sein glaube ich dass sie weggelaufen ist, sie ist grade mal 20 Jahre und die Gerüchteküche besagt das ihr Vater sie gegen ihren Willen verheiraten will.“ gab der Lord zur Antwort.
„ 20 ist doch das rechte Alter zum heiraten!“
„Schon, aber sie soll Lord Bayer heiraten:“
Jonathan war schockiert:“ Lord Bayer? Dieser Tyrann! Aber der ist über 60! Verzeiht My Lord ich hätte das nicht sagen dürfen“
Nicolas May der als Lord Sheldon bekannt war grinste, “Das selbe habe ich auch gedacht, deshalb gehe ich davon aus das sie weggelaufen ist, ich hoffe sie hat ein gutes Versteck gefunden. Boron Westwood hatte vermutet das sie bei ihrer Tante in London Zuflucht sucht, aber dort ist sie nicht aufgetaucht. Ein Diener will sie gestern im Dorf gesehen haben, deshalb auch die Suche. “
Jonathan hatte so eine Ahnung, wo sich Baroness Elvira aufhielt, um sicher zu gehen fragte er den Lord:“ Wie sieht Baroness Elvira eigentlich aus, ich meine vielleicht läuft sie mir ja mal über den Weg?“
Nicolas überlegte „ Genau weiß ich es nicht, sie war nie auf einen der Bälle in den letzten drei Jahren. Einige junge Damen behaupten, dass sie ziemlich hässlich sei, allerdings stimmt es nicht, ich habe sie einmal gesehen vor vier Jahren, sie hatte ein hübsches Gesicht mit blonden Locken und strahlende blaue Augen, sie war sehr schüchtern und hat mit niemanden Geredet. Sie wollte nicht mal Tanzen, nicht mal mit mir, ach ja sie war nicht so schrecklich dürr wie die anderen jungen Ladys.“ Bei der letzten Beschreibung lächelte er. „Keiner der anderen jungen Ladys wollte eine Unterhaltung mit ihr führen, woran ohne Zweifel Lady Foster schuld ist sie erzählte jedem, dass Baroness Elvira sich mit der Tochter einer Angestellten abgibt, und sie wissen ja, dass so etwas nicht erwünscht ist. Sie soll ein kleiner Wildfang sein.“
„ Dann muss es sich um die Tochter der Köchin handeln, sie ist im selben alter wie Baroness Elvira.“ Nun war Jonathan sicher, er wusste wo sich Baroness Elvira versteckte, er grinste.
Doch der Lord sah es nicht, er aß seine Malzeit mit einen solchen verlangen, das man meinen könnte, er habe seit Tagen nichts mehr zu Essen bekommen.
„Jonathan bieten sie dem Koch eine Festanstellung an, und den alten Koch richten sie aus er könne gehen, wenn er will, er darf aber gerne bleiben und etwas von dem neuen lernen, sie müssen unbedingt diesen Kuchen probieren, ein Traum!“, dann stopfte er das letzte Kuchenstück in den Mund und leckte grinsend seine Finger ab während er aufstand um an seinen Schreibtisch zu gehen.

*




„Was soll das heißen, wenn ich bleiben will habe ich mich den Anweisungen von diesem Kind zu beugen?“ , Franz zeigte in die Richtung Spühltrog wo Elvira steht.
„Anweisungen des Lord, er hat dieses Kind zur Küchenchefin ernannt, und es Ihnen freigestellt ob sie bleiben wollen oder nicht.“ Jonathan klang gleichgültig.
„Sie ist noch ein Kind, ich weigere mich zu glauben, das der Lord einem Kind die Küche überlasst, ich wette er weiß nicht mal wie jung sie ist.“
„Das Stimmt, sie hat mit ihrem Essen überzeugt, und es steht ihnen nicht zu, die Anweisungen des Lords infrage zu stellen“, Jonathan war jetzt richtig wütend er musste verhindern, dass dieser dämliche Koch, das Geheimnis um Evi verriet. Aber wie sollte er dafür sorgen. „Es steht ihn frei zu gehen, wenn es sie stört unter einer jungen Frau zu arbeiten,“, und Jonathan hoffte er würde gehen. Auf die anderen Angestellten das Hauses konnte er sich verlassen sie würden dichthalten, aber nicht auf Franz.
Franz überlegte kurz, „Nein, ich bleibe früher oder später wird sie gehen, spätestens…“
Er hielt inne es wäre nicht gut über die vorlieben des Lords zulästern, schließlich wusste jeder hier das Lord Sheldon viel für üppige Mädchen übrig hatte.
„Spätestens was? Sollten sie gegenüber Lord Sheldon erwähnen, das der neue Koch eine junge Dame ist werde ich sie persönlich vor die Tür setzen und wenn es das letzte ist was ich tue“. Jonathan konnte seine Erregung nicht verbergen.
Was hat er zu verbergen? Ich wette sie ist seine Tochter, warum sollte er sie sonst vor dem Lord verstecken, wollen. Dann muss ich nur dafür sorgen das der Lord sie zu Gesicht bekommt. „Verstanden!“, entgegnete Franz, aber sein fieses Grinsen gefiel Jonathan nicht, er musste ihn im Auge behalten.
„Der Arzt sagte ich muss mich noch schonen, ich werde also erst Morgen meine Arbeit aufnehmen, da das Kind ja so gut sein soll wird sie ja wohl allein zurecht kommen!“, er grinste Elvira sarkastisch an.
Jonathan wollte grade etwas erwidern als Elvira wütend zu schimpfen anfing: „Hören sie auf über mich zu reden, als wenn ich nicht hier wäre!“ jetzt nahm ihr Ton etwas herrisches an, „Sie werden auch aufhören mich als Kind zu bezeichnen, ich bin kein Kind mehr, sie werden in Zukunft mich mit Miss Wood ansprechen!“ Ihr Gesicht war knall rot vor Wut, wie konnte er Wagen sie wie ein kleines Kind zu behandeln.
Er wollte noch etwas erwidern doch dann sah er in Jonathan Gesicht das eindeutig ihm sagte er solle Still sein. Deshalb nickte er nur und ging hinaus nicht ohne die Tür zu knallen.
„Das hat gesessen, Miss Wood!“ Jonathan sprach die Worte bewusst langsam aus.
„Es tut mir leid, ich wollte nicht unhöflich sein, mir sind die Pferde durchgegangen.“ Elvira schaute ihn schuldbewusst an.
Jonathan schenkte ihr ein lächeln.
„Schon gut, er hat es verdient. Wollen wir nur hoffen das er dicht hält!“
Jonathan scheint besorgt, ich werde mich Morgen bei Franz entschuldigen und etwas Netter sein, dann wird schon alles gut.


4
Erinnerungen




Elvira beschloss ihre Wut am Brotteig auszulassen, >das ist die beste Medizin< hatte Hannah immer gesagt. Schon nach ein paar Minuten verflog die Wut darüber das Franz sie als Kind bezeichnet hatte.
Ihr kamen ihre Erinnerungen an zuhause:
Ihr Vater hatte sie ständig als kleines Kind bezeichnet, >wenn du dich wie ein kleines Kind benimmst, werde ich dich auch so behandeln

*



Elvira teilte sich mit Mary ein Zimmer, inzwischen waren die beiden jungen Frauen dicke Freundinnen geworden.
Als Mary eines Abends wieder mal spät ins Zimmer gehuscht kam, hielt es Elvira vor Neugierde nicht mehr länger aus.
„Warum sollst du so oft zu Lord Sheldon in seine Gemächer kommen?“, fragte sie ihre Freundin unschuldig.
Mary errötete „Kannst du dir das nicht denken, er ist doch ein Mann und hat keine Frau!“, erwiderte diese ohne ihre Freundin anzublicken.
„Was meinst du?“ Sie blickte fragend drein doch dann dämmerte es ihr „Oh nein, du meinst… er macht … er steckt …. Er besteigt Dich!“ Evi blickte fassungslos.
Sie hatte es schon Hunderte mal bei den Pferden und Rinder gesehen.
„NA, ja, so ist das nicht bei Mann und Frau. Man sagt dazu Liebe machen oder beieinander liegen. Und es ist wunderschön. Der Lord ist sehr zärtlich.“
„ Aber ich dachte er ist so gut wie verlobt!“ Elvira war empört sie mochte ihre Cousine nicht, aber einen Ehemann der schon vorher untreu ist.
„Verlobt? Nein niemals, er ist treu .Ich gebe zu das die meisten Lords und Barone ihre Liebschaften haben, aber er niemals. Er hat es mir gesagt, wenn er die richtige Frau findet endet unser zusammenkommen. Aber ich gehe bald sowie so.“ Gab sie wehmütig zurück und blickte Elvira traurig an. „Mit wem soll er den Verlobt sein?“
„Cornelia hat gesagt, das sie ihn an der Angel hat, deshalb habe ich gedacht er hätte sich ihr erklärt?“ im dem Moment als sie die Worte gesprochen hatte bemerkte sie ihren Fehler.
„Warum sollte ein Lord sich einer Bediensteten erklären? Du bist aber ziemlich naiv!“ spottete Mary, doch dann ging ihr ein Licht auf, natürlich tratschten die Bediensteten untereinander und alle wussten das Lord Sheldon auf keinen Ball vor Miss Cornelia , die Tochter des Barons Ostwood, sicher war. Und es war auch bekannt dass diese die Cousine der verschwundenen Baroness Elvira ist.
Mary schrie auf „Oh mein Gott, Du bist die Baroness Westwood!“
„Sch.. sei Still, Mary bitte… ich fleh dich an sei still“, Elvira kniete vor Marys Bett und hatte tränen in den Augen „Bitte ich …“ jetzt brach sie in tränen aus.
„Baroness nicht weinen, oh mein Gott!“, in ihrer Verzweiflung legte Mary tröstend einen Arm um. „Wollen sie mir nicht erzählen, warum ihr hier niedrige Arbeit erledigt? Anstatt auf Bällen zu tanzen?“
Elvira wischte sich die Tränen aus den Augen „Kannst du dir das nicht denken? Mein Vater hasst mich seit mein Großvater mir den Titel der Baroness vererbt hat. Er hat mich gedemütigt wo er nur konnte. Ich habe vieles ertragen meiner Mutter zu liebe, aber…“ sie wischte sich eine weitere Träne aus dem Gesicht „ als er mich zwingen wollte, Lord Bayer zu heiraten bin ich weggelaufen.“
Mary war schockiert :„Aber hättet ihr nicht zu eurer Tante gekonnt? Sie schien die einzige die sich wirklich um Euch gesorgt gemacht hat, während der ganze Suche nach Euch. Wo wart ihr überhabt?“
„Tante Silvia hätte mich sicher versteckt, aber Cornelia ist ein Biest, sie hat immer dafür gesorgt das mein Vater von allen vergehen erfährt. Selbst als mich Tante Sarah mit zu dem Weihnachtsball vor 4 Jahren mitnahm, hat sie ihm erzählt von da an durfte ich das Schlossgelände nicht mehr verlassen, eine Gefangene im Goldenen Käfig so zu sagen.“
Mary war entsetzt, so ein leben wünscht sich niemand.
„Aber woher könnt ihr so gut Kochen und wo seit ihr gewesen bis ihr herkamt?
Elvira lächelte, „Da mein Vater mich damit bestrafen wollte das er und Mutter nicht oft im Schloss waren, habe ich viel Zeit bei unsere Köchin und ihrer Tochter verbracht, sie hat mir alles beigebracht und ich bin Froh darüber, lieber arbeite ich hier als diesen Lord Bayer zu heiraten!“ Elvira hob stolz den Kopf. „Ich habe mich in London bei der Schwester meiner Nana versteckt, sie dachte ich wäre Isabelle ihr Nichte, da sie Ist noch nie gesehen hat, war es ganz leicht, aber die Saison fängt an und ich hatte angst jemand könnte mich erkennen.“
„Was ist den so schlimm an diesen Lord Bayer?“ wollte Mary wissen.
„Er ist ein Tyrann, die Worte meines Vaters waren, er wird dich schon züchtigen, wenn du dich ihm verweigerst. Und dazu ist er alt, soviel ich weiß ist er schon 66 Jahre.“ , Elvira schüttelte sich angewidert.
„Das ist ja Folter, aber keine Angst Baroness ich werde niemanden etwas sagen“ , versprach Mary.
„Danke, aber du musst mich wieder mit Evi und Du anreden, sonst merkt noch jemand etwas.“
Mary nickte und lächelte „Ihr …äh du hast recht!“
„Lass uns schlafen gehen, ich muss morgen noch Brotbacken, gute Nacht Mary, Danke!“
„Gute Nach Baroness, Schlaft gut.“
Elvira schlief sofort ein sie war erschöpft von der harten Arbeit. Nur Mary konnte lange nicht schlafen, sie überlegte wie sie der Baroness helfen könne. Aber ihr wollte einfach keine Lösung einfallen.


Kapitel 5
Geheimnise




Elvira war mittlerweile seit 5 Wochen auf Schloss Sheldon, beschäftigt. Mary half ihr wo sie konnte, aber jetzt ging es mit großen Schritten auf den Geburtstag des Hausherren zu.
Lord Sheldon hatte einen Ball zu seinem Geburtstag geplant, der in einer Woche stattfinden sollte. Alles wurde hergerichtet und Elvira musste ein Büffet für 100 geladene Gäste zaubern.
Elvira stand in der Küche und knetete den Brotteig, dabei sang sie laut mit ihrer Glockenstimme Kinderlieder, sie hatte nicht gemerkt, dass Franz die Tür aufstehen gelassen hatte.
Lord Sheldon spazierte durch das Haus auf der Suche nach Jonathan, er wollte noch mal die Liste für das Büffet durchgehen, als er den lieblichen Gesang vernahm. Er folgte der Stimme und bemerkte das es aus der Küche kommen muss, zum Glück bemerkte Mary ihn und rannte in die Küche, ohne darauf zu achten das Franz ganz in der nähe in eine Nische steht und alles Beobachtet.
„Schnell Baroness, MyLord ist auf den Weg, ab in die Speisekammer.“ Mary schob Elvira in die Speisekammer und stellte sich an den Teig und fing an zu kneten, keine Sekunde zu früh, Lord Sheldon betrat die Küche.
„Mary du? Hast du eben gesungen?“
„Ich, nein ich habe nicht gesungen ihr müsst euch verhört haben, My Lord.“, sie hoffte er würde meinen das ihre roten Wangen daher rührten das er mit ihr sprach.
„Aber hier hat doch, jemand wunderschön gesungen.“
„Ich habe nichts gehört, My Lord!“ log sie.
„Was machst du hier überhaupt, solltest du nicht auch im Ballsaal sein?“
„Schon My Lord, aber der Koch und Jonathan haben noch etwas wegen des Büffets zu besprechen, deshalb helfe ich aus, es ist ja so viel Arbeit in der Küche!“ antwortete sie.
„Aber dazu ist doch Franz da, er ist doch als Küchenhilfe angestellt.“
„Schon MY Lord aber, er ist nicht wirklich keine Hilfe, jedenfalls nicht beim Kochen.“
„Wo sind sie denn, jetzt arbeitet der Koch seit 5 Wochen für mich und ich weiß nicht einmal wie er heißt geschweige den weiß ich wie er aussieht.“ er sah sie abwartend an.
„ Oh ich glaube sie sind in den Glasdingern, wo das Gemüse wächst.“
„Die heißen Gewächshäuser!“
„Forst!“
„Forst? Was?“
„Der Koch heißt Forst!“
„Nur Forst? Kein Vorname?“
„Nein, nur Forst!“ sie sah den Lord nicht an, aus Angst er würde ihr ihre Lügen an der Nasenspitze ansehen.
Der Lord verließ die Küche.
Mary wartete noch ein paar Minuten und vergewisserte sich das der Lord weg war, bevor sie Elvira heraus ließ.
Elvira umarmte Mary, „Oh Danke, das war knapp!“
„Ja, allerdings jetzt muss ich Jonathan finden, damit er uns nicht verrät.“ Sie wusch sich die Hände und verließ die Küche.
Franz stand immer noch in seinen Versteck, und grinste, endlich hatte er etwas womit er diese Frau verschwinden lassen kann, er muss nur noch überlegen wie er das anstellte.
*
Dem Lord ging diese liebliche Stimme nicht mehr aus den Sinn. Er hatte schon seit einiger Zeit das Gefühl, dass es hier ein Geheimnis gab. Immer wenn er sich nach dem Koch erkundigte fand Jonathan eine neue ausrede warum dieser nicht abkömmlich wäre. Und Auch Mary die sonst immer so geschwätzig war, war oft gedanklich abwesend.
Sollte die Stimme die er Gehört hatte etwa zu dem Koch gehören? Ist es vielleicht eine Köchin aber wenn es so wäre warum versteckte Jonathan sie vor ihm? Der Stimme nach muss sie jung sein. Hatte Jonathan gar ein Verhältnis mit ihr, oder war sie vielleicht seine Tochter? Das würde aber nicht erklären warum auch Mary so verschwiegen war.
Er würde es schon noch rausbekommen.
*
Nicolas May alias Lord Sheldon sollte nicht lange auf seine Chance warten müssen. Bereits am Tag vor den Ball, alle Angestellten waren im Ballsaal beschäftig. Er sah das Jonathan allen Anweisungen gab. Nicolas schlich sich leise aus dem Saal, den er wusste wenn sein Diener es bemerkte würde er ihn begleiten und dann würden sie nur Mary oder Franz in der Küche antreffen.
Schon auf den weg Hörte er diesen lieblichen Gesang, er schlich sich leise an die Küchentür, welche nur angelehnt war. Es waren zwei Pracht Weiber da, die eine war Mary
die andere konnte nur die Köchin sein, sie hatte eine liebliche Stimme und unter ihrer Haube lugte eine goldblonde Strähne heraus am liebten wäre er hingegangen um sie von Vorne zu sehen, aber er schlich sich weg, erst wollte er heraus finden warum Jonathan sie vor ihm versteckte. Er musste doch wissen das sie ganz nach Nicolas Geschmack war. Die traumhaften üppigen Hüften, dieses Engelsgleiche Haar und diese Stimme, er wollte sie von vorne Sehen, er musste einfach. Morgen während des Balls, erstens hatte Jonathan und Mary dann soviel zu tun das sie die Köchin nicht abschirmen konnten, und er konnte dieser lästigen Cornelia Foster entkommen.
Ja, dann wurde diese Miss Forst ihm gehören, den wer von hinten schon so lieblich war konnte ja von vorne nicht hässlich sein.
Jonathan wurde nervös, wo war nur Lord Sheldon? Grade als er ihn Suchen wollte kam der Lord in den Ballsaal.
„Jonathan bitte lass mein Pferd Satteln ich möchte ausreiten, Ich brauch etwas Abstand.“
„Ja, sofort MY Lord, ich werde den Stallburschen Bescheid geben.“ Jonathan machte sich auf den Weg zu den Stallungen.


6
Am Tag des Balls




Nicolas bestieg sein schwarzen Hengst und ritt in Richtung der Mauer welche das Schloss umschloss. Er musste einen klaren Gedanken fassen. Ihm wollte einfach kein Grund einfallen warum Jonathan die Köchin geheim gehalten hatte. Warum Mary ihm nichts gesagt hatte war ihm klar, sie hatte Angst das er sie nicht mehr in sein Bett holen wird, wenn es Miss Forst erblickte. Und wie recht sie damit hatte, wenn Miss Forst von vorn nur halb so gut aussieht wie von hinten, musste sie wunderhübsch sein, irgendwie hatte er das Gefühl sie schon mal gesehen zu haben ihm wollte nur nicht einfallen wo?
Nicolas Ritt im Strammen Galopp an der Südlichen Mauer entlang in Richtung Gewächshäuser.

*
„Verdammt, ich brauche noch Gurken, ausgerechnet jetzt ist Franz nicht hier.“ Elvira fluchte, wenn sie eines Gelernt hatte war es zu fluchen wie ein Kutscher.
„Ich werde gehen, Baroness.“
„Nein Mary mach du die Plätzchen fertig, ich gehe selber, es wird mir gut tun mal wieder aus dem Schloss zu kommen, ich war schon seit Wochen nicht mehr draußen. Der Lord und Jonathan sind im Ballsaal mich wird niemand sehen.“
Mary war sich nicht sicher ob es wirklich eine gute Idee ist: „Sicher habt ihr recht, aber zieht den Mantel über, es ist sehr Kalt und bis zu den Glashaus ist es ein ganz schöner Weg.“
Elvira nahm den Mantel zog ihn über und schnappte sich einen Korb. „Ich beeile mich, versprochen, mach nicht so ein Gesicht mich sieht schon niemand.“

Elvira lief durch die Tür direkt neben der Küche in den Schlossgarten, bis zu den Gewächshäusern brauchte sie etwa 10 Minuten zu Fuß, und es dämmerte schon.
Sie würde sich wirklich eilen müssen.
Kurz vor den Gewächshäusern kam ihr ein Reiter entgegen.
„Verdammt wer ist das nur?“ murmelte sie vor sich hin, und senkte den Kopf so das er ihr Gesicht nicht sah.

Nicolas konnte sein Glück nicht fassen, wenn er sich nicht irrte kam ihm die Köchin entgegen. Aber er sah sie nur ganz kurz dass was er sah war nicht nur einfach Hübsch sondern von einen solchen Liebreiz, aber es kam ihm seltsam bekannt vor.
„Guten Abend, meine Dame“, er stutzte über das weiterhin zu Boden schauende Gesicht. „Seht bitte auf, wenn ich mit euch spreche.“
Elvira war zu Tode erschrocken, richtete jedoch gehorsam ihren Blick auf, und erkannte den Mann auf dem Pferd und lächelte ihn verstohlen an und hoffte er würde sie nicht erkennen den Sie erkannte ihn sofort: Sir Nicolas May, Elvira war so erleichtert, dass es nicht der Lord war, und das sie den Mantel anhatte so würde er nicht ihr Gesicht richtig sehen.
„Guten Abend Sir. Sind sie wegen des Balls hier? Ich bin nur eine Magd von Lord Sheldon und es nicht wert von Euch Betrachtet zu werden.“ Sie hatte keine Ahnung das Sir Nicolas May eingeladen wurde, tatsächlich hatte sie Jonathan beim den Einladungen geholfen und hatte den Namen Nicolas May nicht gesehen.
Nicolas war wie vom Donner gerührt. Seine Köchin war niemand anderes als Baroness Elvira, ob Jonathan das gewusst hat? Aber er musste sich fassen, den sie wusste anscheinend nicht das Nicolas May und der Lord Sheldon ein und die selbe Person sind.
Wie den auch, damals auf den Ball war er Nicolas May den Titel Lord Sheldon bekam er erst 1 Jahr später. Er konnte jedoch sein Erstaunen nicht zurück halten. „Baroness Elvira, ihr gebt euch hier als Magd aus, jeder glaubt ihr seit entführt worden. Oder schlimmeres“
„Oh, Ihr habt mich erkannt.“ Sie schlug niedergeschlagen die Augenlieder zu, „Nein ich bin nicht entführt worden ich habe mich höchstens selber entführt. Sagen wir mal so, ich bin untergetaucht.“
Nicolas stieg von seinen Pferd, „Das müsst ihr mir näher erklären, Baroness!“, nahm ihre Hand und gab ihr einen Handkuss ohne aber die Augen von ihrem Gesicht zu nehmen. Elvira fühlte sich wie vom Blitz getroffen und errötete sie konnte nur sehr leise hauchen: „Bitte Sir meine Freunde hier nennen mich Evi, “, Elvira setzte ein Honigsüßes lächeln auf „ und sie Sir sind doch ein Freund, oder?“
„Sehr gern Evi,“ er betonte ihren Namen so das es sich wie ein Liebeslied anhörte, „aber dann möchte ich eine Erklärung was sie hier machen? Weiß Lord Sheldon das sie sich hier aufhalten?“, er guckte auf den Korb in ihren Händen.
„Oh Gott, bewahre nein, nur Mary seine Magd, weiß wer ich bin, für die anderen bin ich einfach nur Evi Wood . Allerdings weiß der Lord nichts von meiner Person, er glaubt er habe einen Koch mit Namen Forest, Jonathan war der Meinung das er eine Köchin vielleicht nicht billigen würde. “
Wieso behauptet Jonathan so etwas? „Die Köchin Wood?“
Elvira grinste verschmitzt, „Na ja Wood ich hab nur das West weggelassen, und Evi fand ich schon immer schöner als Elvira.“
„Aber eine Baroness als Köchin, dann kocht also die Magd Mary? Wenn sie ja als einziges die über Euch bescheid weiß.“
„ Oh nein, ich koche! Alles ist besser, als das was mein Vater wollte, und ich Koche gern, Hannah unsere Köchin hat es mir beigebracht“, erwiderte sie stolz.
„Warum? Hat ihr Vater sie gezwungen das Kochen zu erlernen? Man hört ja so einiges über ihn?“ Nicolas merkte das Wut in ihm aufstieg. „Stimmt es, dass er sie zwingen wollte Lord Bayer zu heiraten?“
„Ja!“, gab Elvira traurig wieder, „mein Vater hat mich immer tyranisiert, als ich dann älter wurde hat er mich weggesperrt. Und weil er meine Mutter immer auf seine Reisen mitnahm, blieb ich mit meiner Nanni allein, aber sie war Steinalt und hat viel geschlafen, dann hat Hannah sich um mich gekümmert. So war ich nicht allein, dabei hat sie mir das alles beigebracht.
Ich durfte ja das Schloss nicht verlassen, Vater drängte mich zu Hochzeit mit Lord Bayer schon seit ich 16 Jahre wurde, solange Großvater noch lebte wagte er mich nicht zu zwingen. Aber nach seinem Tod, versuchte er mich zu zwingen.“ erzählte sie traurig. Dann deutete sie auf die Gewächshäuser und fragte:“ „Begleiten Sir May mich? Ich habe noch viel zu tun, aber wenn ihr mit lauft können wir uns noch unterhalten! Falls ihr noch mehr wissen möchtet.“
„Ich begleite euch gern! Aber nur wenn ihr mich Nicolas
nennt.“ er deutete ihr an das sie neben ihm laufen soll. „Und damit ihr Lord Bayer nicht heiraten müsst seid Ihr davongelaufen. Und jetzt spielt Ihr eine Untergebene? Hätten ihr nicht auch zu Verwandten gehen können? Eure Tante zum Beispiel?“ Nicolas sah sie erwartend an, er verstand ihr Handeln nicht.
„Ich sagte ja bereits, dass alles besser ist, nur meinen Vater möchte ich nie wieder sehen. Tante Sarah hätte mich bestimmt aufgenommen, aber meine Cousine hätte meinen Vater sofort informiert, sie ist ein Biest und liebt es mich zu demütigen.“.
Nicolas spürte die Wut stärker in sich aufsteigen sowohl auf Elviras Vater aber auch auf ihre Cousine Cornelia „Aber warum? Hassen die beiden Sie den so sehr?“
„Eifersucht! Mein Großvater hat meinen Vater verachtet, da er sicher war das er meine Mutter nicht geliebt geheiratet hat, deshalb hat nicht nur den Titel Baroness an mich vererbt, nicht wie mein Vater hoffte an meine Mutter, wenn ich also heirate verliert er den Titel Baron, da dieser dann an mein Ehemann übergeht, ebenso auch Westwood und alle anderen Besitztümer meines Großvaters.?“
Nicolas hat das Gefühl einen mit den Hammer übergezogen zu bekommen, sie zog es vor als Bedienstete in Armut zu leben obwohl sie reich war, Sogar reicher als er. Wenn er sich nicht schon in sie verliebt hätte würde er es jetzt tun. Ein Mann kann sich keine bessere Frau wünschen, als eine die nicht hinter sein Geld her war. Und da Elvira sogar auf ihr eigenes Verzichtete war er sicher das sie mit Sicherheit niemals aus Habgier heiraten würde.
Sie liefen einige Minuten Still neben einander her, als Elvira ihm einen verstohlenden Blick zuwarf, und fragte: „Ihr habt doch nicht vor Lord Sheldon von mir zu berichten?“
Verlegen antwortete er „Nein … nein ich werde es dem Lord nicht berichten, das solltet ihr selber tun, und zwar schnell ich glaube kaum das ihr heute unentdeckt bleibt.“
Er liebte ihren Mund, wenn er sich zu einen Leichten Lächeln zog so wie jetzt.
„Es ist alles so vorbereitet das ich ab 20.00Uhr mich in meine Kammer verstecken kann, dort kommt bestimmt niemand hin.“
„So alles bis ins kleinste geplant. Und was würdet ihr tun, wenn ich vor eure Türe stehen würde?“ fragte er mit einen Lächeln der jedes Mädchenherz zum Schmelzen brachte.
Elvira war verblufft. „Ihr würdet Euch wirklich von einen Ball voller hübschen Mädchen davon stehlen nur um mir Gesellschaft zu leisten? Warum solltet Ihr das tun?“
Der Lord blieb vor ihr stehen und nahm ihren Kopf in seine Hände und schaute ihr tief in die Augen „Keines dieser Mädchen kann Euch das Wasser reichen und keines kann mein Verlagen nach einen Kuss stillen außer Euch, meine wunderschöne Vira.“ Er senkte seinen Kopf und küsste sie ganz sanft. Elvira hatte das Gefühl sie würde schweben noch nie hatte sie einen Kuss bekommen und sie wünschte es würde nie Enden. Doch dann löste er sich von ihr hielt sie jedoch noch fest und schaute ihr verliebt in die Augen.
„Verzeiht, mir Baroness das hätte nicht geschehen dürfen, es war unverzeihlich.“
Elvira brauchte einige Zeit zum antworten „Bitte nicht, entschuldigt Euch nicht, ich möchte mich mit Freude an diesen Kuss erinnern und nicht mit dem Gefühl, dass er euch leid tut.“
„Mir leid tut, wie könnte er das, es gibt nichts auf der Welt was mich dazu bringen könnte das es mir leid tun könnte euch geküsst zu haben, aber ich hatte nicht das recht so etwas zu tun. Wenn uns jemand beobachtet hätte, wäre euer guter Ruf beschädigt.“
„Wenn uns jemand beobachtet hätte, würde er glauben das Sir Nicolas May sich mit einer der Mägde des Lords, vergnügt. Und das ist nichts von Bedeutung. Ich glaub kaum das mich jemand aus der Entfernung erkennt.“
Er ließ seine Hände sinken und war ein wenig enttäuscht das sie so eine Meinung von sich hatte anscheinen glaubte sie es nicht wert zu sein, geküsst zu werden.
„Mag sein, aber ich hatte trotzdem nicht das recht dazu.“ jedenfalls nicht so lange bis wir verheiratet sind fügte er im Kopf dazu. „Aber ihr wollt doch nicht immer hier die Köchin spielen?“
„ Nein ich werde in einer Woche 21 und laut dem Testament meines Großvaters hat mein Vater dann gar keine Verfügung mehr über meinen Besitzt, und jetzt ist für das Finanzielle ein Mr. Barth zuständig. Leider weiß ich nicht wer das ist.“
Nicolas überlegte, „Das kann sich eigentlich nur um Albert Barth den Rechtsanwalt handeln, er hat seine Kanzlei in London, wenn ihr mir erlaubt werde ich das für euch erkundigen.“
„Ich wäre sehr dankbar, aber mein Vater darf mich auf keinen Fall vor meinen 21 Geburtstag finden.“
„Keine Sorge, ich werde nicht verraten wo ihr euch aufhaltet.“
Elvira nickte bedächtig und fing an das fehlende Gemüse zusammen zuklauben.
Schweigend liefen sie zurück zur Küchentür. Dort angekommen drehte sich Elvira zu Nicolas um sich zu verabschieden.
„Ich danke ihnen für ihre Hilfe ,wann meinen sie könnten sie mir Mitteilen ob es sich bei dem Rechtsanwalt um den Richtigen handelt?“
„Ich denke Morgen Abend, ich werde gleich meinen Stallburschen mit einer Nachricht losschicken, London ist eine halbe Tagesreise entfernt, bis Morgen Abend sollte wir eine Auskunft bekommen.“
„Ist euer Besitz in der Nähe oder seit ihr einer der Übernachtungsgäste?“
Nicolas überlegte „Ich bin einer der Übernachtungsgäste. Ich werde eine Weile hierbleiben ich bin sehr eng mit Lord Sheldon befreundet. Ich hoffe das wir uns wiedersehen.“
Elvira lächelte und eine sanfte röte erschien auf ihren Wangen. „Sehr gerne, Sir aber wie sollen wir das anstellen?“
Er lächelte „ Wart ihr schon mal in den alten Pavillon der sich hinter den Gewächshäusern befindet, es war der Lieblingsort von Lady Sheldon, dort ist seit Jahren niemand , wenn ihr möchtet könnten wir uns Morgenabend etwa eine Stunde nach dem Abendmahl dort treffen, bis dahin hab ich bestimmt schon was erfahren.“
Elvira nickte Nicolas zu „Wir sehen uns morgen, viel vergnügen auf dem Ball heute Abend.“
„Ohne Euch wird das bestimmt keines, ich wünschte ihr könntet auch kommen.“
„ Das geht nicht, meine Tante , Onkel und was viel schlimmer ist Cousine Cornelia werden da sein, alleine deshalb kann ich gar nicht kommen und ich kann auch gar nicht tanzen.“
„Ich würde euch führen:“
„Ich würde euch eure Zehen zerquetschen“ sie lachte.
Er sah ihr tief in die Augen und nahm ihre freie Hand „Und ihr kommt bestimmt morgen?“
„Ja“ hauchte Elvira, und ehr sie sich versah gab ihr Nicolas einen zärtlichen Kuss.
Als er sich von ihren Lippen löste, konnte sie ihn nur noch verträumt anlächeln.
„ Bis Morgen , Liebling“ flüsterte Nicolas ihr zu und stieg auf sein Pferd und ritt weg.
Elvira stand immer noch mit einen verträumten Blick an der Tür als diese von Mary panisch aufgerissen wurde.
„ Baroness, wer war bei Ihnen? Ich habe doch ein Pferd wegreißen hören.“
Elvira wurde aus ihrer Trance gerissen, schaute verdutzt auf Mary der Panik in den Augen stand. „Mach dir keine Sorgen, es war nur ein alter Bekannter, er wird mich nicht verraten, er hat mir seine Hilfe angeboten.“
„Hilfe, warum?“
„Er will mir helfen den Verwalter zu finden.“
„Was für einen Verwalter? „
„Ach das weißt du ja nicht, komm lass uns rein gehen, ich erzähl dir alles.“ Die beiden Mädchen gingen in die Küche und Elvira erzählte Mary, was ihr Großvater veranlasst hatte um ihr Erbe vor ihren habgierigen Vater zu schützen. Was die beiden nicht bemerkten war Franz , der mit einen Breiten Grinsen in einer Nischestand und alles beobachtet hatte.

*

Das Festmahl war beendet und alle Gäste befanden sich im Saal
zum Tanz. Nicolas musste als Gastgeber den Tanz eröffnen, schon beim Essen hatte Cornelia Foster ihn ständig damit genervt mit wem er den ersten Tanz , tanzen würde.
Und auch jetzt stand sie ständig in seiner nähe und himmelte ihn an.
Seine Gäste beglückwünschten ihn zu seinen neuen Koch , alle waren begeistert und es ist kaum etwas von dem Essen übrig geblieben.
Der Eröffnungstanz wurde angekündigt und Nicolas wünschte sich er könnte ihn mit Elvira tanzen. Leider drängelte sich schon wieder Cornelia in seine Richtung , er handelte und lief schnurstracks auf Lady Porter zu, seine Großmutter, sie war Mitte 70 und schon seit Jahren Witwe, und hatte ihn , als kleinen Jungen immer heimlich Plätzchen zugeschmuggelt, wenn seine Mutter nicht aufpasste, er hatte sie sehr gern leider zog sie ein Leben in Schottland vor.
Er stellte sich vor sie hin nahm ihre Hand zum Handkuss , „Darf ich um diesen Tanz bitten?“
Lady Porter hatte ein Tränchen im Auge „Sehr gerne , mein Junge“
Nicolas grinste und führte sie zur Tanzfläche. Im vorbei gehen
sah er wie Cornelia mit wutrotem Gesicht, den Tanzsaal verließ, ihm soll es nur recht sein, er würde mit dieser Person eh nie wieder Tanzen .
„Warum tanzt du nicht mit einer Jungen Dame, mein Junge?“
frage ihn seine Großmutter neugierig, „ich bin sicher das einige der hier anwesenden sich darum gerissen hätten mit dir den Tanz zu eröffnen, Lady Cornelia Foster mit Sicherheit.“
„Sicher hätte sie das, aber das hätte ja so ausgesehen als ob die Märchen stimmen würden die sie rumerzählt, nicht war , Omimie“, er benutzte bewusst den alten Kosenamen aus seiner Kinder Zeit , sie lächelte.
„ So was aber auch, ich weiß gar nicht wovon mein Junge hier redet.“ An ihrer Tonart und ihren verschmitzten lächeln, welches seinem nicht unähnlich war, bemerkte er das sie sehr wohl um die Gerüchte weiß , die Cornelia in die Welt gesetzt hatte.
„Und außerdem ,wer hätte dann mit ihnen getanzt.“
Sie säufste „ Wohl war mein Junge, die Herren in meinen alter sind einfach schon zu tattrig zum Tanzen. Und auch kaum vorhanden.“
Mittlerweile hatte sich die Tanzfläche gefüllt.
„Aber nun mal ehrlich, mein Junge du bist auch nicht mehr der Jüngste …“
„Heute erst 29“ konterte er mit einen Lächeln
„genau das richtige alter zum Heiraten, deine Mutter war 20 als sie deinen Vater heiratete, gibt es den keine junge Dame die dein Herz berührt?“
Der Tanz war zu Ende und er begleitete sie zu ihren Stuhl zurück.
Als sie sich setzte flüsterte er ihr ins Ohr so leise das nur sie ihn verstand „ Oh ja die gibt es, nur leider ist sie heute nicht auf diesen Ball, aber auf dem nächsten wird sie dabei sein.“
„Oh wer ist es ? Kenn ich sie etwa? Ist sie sehr Hübsch?“
Er lächelte sie an und in seinen Augen blitzte es als er an sie dachte „Ich weiß nicht ob ihr sie kennt, aber ja sie ist die hübscheste Junge Dame die ich je getroffen haben.“
„Und wie ist ihr Name“
„Ich verspreche das ihr es als erstes erfahrt, wenn ihr meine Hochzeitseinladung bekommt, aber bis dorthin bleibt sie mein Geheimnis. Und jetzt entschuldigt, ich muss mich um meine Gäste kümmern.“
„Aber sicher, mein Junge, du habt also schon um ihre Hand angehalten?“
„Nein, aber ich bin mir sicher sie wird nicht nein sagen.“
Damit verließ er die alte Dame um sich um seine Gäste zu kümmern.
Der Abend verlief recht geruhsam, er ging Cornelia Foster aus dem Weg. Und später hörte er wie zwei junge Damen darüber tuschelten , das sie sich aus Gram über seine offenbare Abneigung , ein Stelldichein mit einem seinem Koch im Garten gehabt haben soll. Und dabei von ihren eigenen Eltern erwischt worden sein. Diese hatten sich bei ihm Beschwert und er veranlasste sofort und unverzüglich das Franz sein Grund und Boden verlässt.
Er fragte sich immer wieder wie so nette Menschen nur so eine verdorbene Tochter haben können. Die Forster waren schon zu Kindertagen mit seinen Eltern eng befreundet gewesen, sie witzelten immer über die Streicher der „Schnellen Fünf“ , die sie als Kinder den Angestellten spielten. Wobei er nie heraus gefunden hat, wer der fünfte im Bunde war.


Kapitel 7
Vergangenheit




Das Fest war bis in den frühen Morgenstunden gegangen.
Der Lord hatte deshalb den Tag erst gegen Mittag begangen, er saß im Speisesaal bei einem späten Frühstück, als seine Großmutter sich zu ihm gesellte.
Nicolas stand auf um seine Großmutter mit einem Kuss zu gegrüßten und rückte ihr den Stuhl zurecht.
„Einen wunderschönen guten Morgen, Omimi! Hast du gut geschlafen?“
„ Wie eine Tote, es ist schön mal wieder hier zu sein.“ Sie nahm sich ein Brötchen und bebutterte es „ So und nun mal raus mit der Sprache, wer ist Sie?“
Als ihr Enkel sie nur belustig anschaute, legte sie das Messer beiseite und stützte ihre Elenbogen auf den Tisch und faltete die Hände ihr Blick war ehr belustig als streng.
„Also wirklich Nico du bist noch nicht zu alt für eine Tacht.“
Nicolas viel in schallendes Gelächter aus.
„Mag sein, aber ich bin aufreden fall immer noch schneller, Omimi“ Sie schmunzelte und konnte sich das lachen nur schwer verkneifen, sie sauste theatralisch „Ich wusste das bei zwei solchen Lausbuben nur ein noch größerer Lausbub rauskommt, Annemarie hätte sich einen ruhigeren Mann nehmen sollen, dann hätte ich einen Enkel der nicht so frech zu seiner Großmutter wär.“
Nicolas sah seine Großmutter gespielt erschrocken an „Du liebst mich nicht? Wie bitter!“ er grinste Sie an „Aber einkleines bisschen mags du mich doch nicht war ?“
Sie schlug ihn auf den Arm „Och, du weißt genau das ich dich vergöttere, egal wie alt du bist du wirst immer mein süßer Fratz sein.“ dabei kniff sie ihn in die Wangen.
Nicolas strich sich über die Wagen und dachte das seine Großmutter noch erstaunliche Kraft Besaß für ihr Alter, sie taten regelrecht weh.
„Also ich bin nicht mehr die Jüngste Nico, wann bekomm ich endlich meine Enkeltochter und meinen Urenkel ?“
Nicolas sah seine Großmutter an und sie sah das etwas trauriges in ihnen lag. „Die Sache ist etwas heikel, das Mädchen das ich begehre soll jemand anders heiraten, den sie aber nicht heiraten möchte und deswegen ist sie derzeit untergetaucht bis sie 21 wird und ihr Vater sie nicht mehr zwingen kann. Ich habe vor sie an ihren 21 Geburtstag zu ehelichen.“
„Und ist sie einverstanden, mit diesen Plan?“
„Ich hab sie noch nicht gefragt, aber ich bin mir sicher das sie mich gern hat… ich bin mir sicher!“ Die miene seiner Großmutter schien besorgt. „ Ich hoffe da hast du recht, mein Junge, das Hoff ich wirklich.“
Nicolas merkte das da noch etwas war , von den er keine Ahnung hatte. „Was ist los, Omimi, ich hab das Gfühl das du mir noch etwas zu erzählen hast.“
Seine Großmutter schaute ihn traurig an „Was weißt du von deinen Eltern, ich meine über ihre Beziehung zu einander?“
„Nicht viel nur das sie sich geliebt haben und das sie schon als Kinder befreundet waren. Die schnellen 5 haben sie sich genannt, Vater sprach immer davon das es traurig sei das ich keine Freunde in meinen alter habe , die Forsters hatten ja nur Cornelia und die ist ja 9 Jahre jünger als ich. Allerdings hab ich nie rausbekommen wer der Fünfte im Bunde war, weder Vater noch Mutter haben ihn erwähnt.“
„Sie!“
„Sie?“
„Ja, es war ein Mädchen, Luna MacAllister.“
„Luna MacAllister? Hieß nicht Sarah Forster MacAllister?“
Nicolas war ich da sicher.
„Ja, wobei sie keine geborene MacAllister sein sollte, Luna war ihre jüngere Schwester und die Jüngste im Bunde auch wenn sie nur 2 Jahre jünger als Sarah war. Der alte MacAllister hat es sie nie merken lassen das sie nicht seine Tochter ist, er hat beide Mädchen abgöttisch geliebt.“
„Du meinst den alten Baron Westwood?“
„Ja , er war ein herzensguter Mann der seine Frau geliebt und verehrt hat, Storm war grade 15 als sie von ihren Vater mit den Lord Monay Ostwood vermählt wurde, der war allerdings bereits über 60. Bereits nach einem halben Jahr war Lady Storm Monay Ostwood eine jung Schwangere Witwe von grademal 16 Jahren . Baron Westwood war 26 und sehr verliebt in sie und er hat um ihre Handangehalten, es war ein Skandal weil sie sich bereits trafen bevor das Trauerjahr um war. Leider Starb Storm bei der Geburt von Luna, trotzdem hat er beide Mädchen so erzogen als wenn sie seine wären. Als Bernhard Foster um Sarahs Hand anhielt haben alle gemeint er würde seinen Segen nie geben, da Bernhard der letzte Sproß seiner Familie war, aber Douglas MacAllister soll nur Sarah angeschaut haben und sie gefragt haben, liebst du ihn? und als sie ja, vom ganzen Herzen gesagt hat, meinte er nur dann soll es so sein, ihr last euch erst zusammen in der Öffentlichkeit sehen, wenn dein Bräutigam mit seinen eigenen verdienten Geld eine Verlobungsanzeige in die Times setzt. Ja so war das?“
Nicolas wollte mehr wissen über Elviras Großvater „ Und was geschah dann?“
„Bernhard war ein intelligenter Mann und er bekam in einer Londonerbank eine Anstellung, die jungen Leute sollen sich mindestens 2 mal die Woche geschrieben haben.“ Lady Potter grinze ihren Enkel an „bereits von seinem ersten Gehalt hat er die Anzeige aufgesetzt und die Hochzeit fand nur ein halbes Jahr später zu Weihnachten statt. Und zur Hochzeit bekam er den Titel und das Erbe, welches Sarah zustand. “ sie seufzte „Das war eine so schöne Hochzeit Sarah trug das Kleid ihrer Mutter, ein schönes Kleid, dein Vater war sein Trauzeuge und Luna und Annemarie waren Brautjungfern , und erst der Eröffnungstanz so ein schönes Brautpaar und deine Mutter hat mit den Brautvater und dein Vater hat mit Luna getanzt!“
Nicolas hatte sich fast an seinem Tee verschluckt „ Wieso haben den Vater und Mutter nicht miteinander getanzt? schließlich hätte Luna doch mit ihren Vater tanzen können?“
„Nun weiß du mein Junge , deine Mutter war nicht die erste Wahl deines Vaters!“
Nicolas glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. „War sie nicht? Aber er liebte sie doch!“
„Ja, er liebte sie aber mehr wie eine Schwester zumindest damals, er war in Luna verliebt, und das wussten Sarah und Bernhard, wie den auch nicht sie warnen beste Freunde. Und deshalb arrangierten sie die Tischpaare so das dein Vater und Luna zusammen saßen.“
Nicolas konnte es immer noch nicht glauben „Aber was ist passiert? Warum hat er Mom geheiratet und nicht Luna? Wenn er sie doch geliebt hat?“
„Genau weiß ich das nicht, aber sie soll es abgelehnt haben, ich weiß nicht ob sie es tat , weil sie ihn nicht liebte , allerdings denke ich das sie der Meinung war Annemarie wäre ihm eine besser Frau und das sagte sie ihm Wohl, er hat es deiner Mutter mal erwähnt als er zuviel getrunken hatte. Er hat ihr versichert das er auch sie immer geliebt hat, aber er hat ihr auch gesagt, das er Luna ihr vorgezogen hätte.“
Nicolas war schockiert er hatte immer gedacht das seine Eltern sich abgöttisch geliebt hätten und jetzt das. „Wie hat es Mom aufgenommen? war sie nicht verstört oder verzweifelt?“
„Nein ich glaube meine Tochter hat es immer gewusst, sie liebte deinen Vater. Ich glaube ihr hat es nur zu schaffen gemacht das Luna diesen gemeinen Menschen durchgebrannt ist, oh er war rezent und charmant zu ihr bis nach der Hochzeitnacht, Douglas MacAllister hat versuch die Ehe Annullieren zu lassen, aber die Hochzeitsnacht war vollzogen. Und einer Scheidung hat Lunas Angetrauter nicht zugestimmt. MacAllister hatte ihn sofort durchschaut und hat soweit ich weiß Vorkehrungen getroffen damit er nicht an den Titel und das Geld kommt.“
„Ja ich weiß.“
Jetzt war es die Lady die überrascht war. “Das weißt du ?Woher den Junge?“ Nicolas sah zu seiner Großmutter auf erst jetzt bemerkte er das keiner der beiden ihr Frühstück angerührt hatte.
„Ich weiß es, weil jeder hier es weiß, der Baron war wohl so wütend darüber das er alles verliert, sobald Elvira verheiratet ist das er sie all die Jahre weggesperrt hat“ er spuckte die Worte ehr aus als das er sie sagte , er sauste und sprach ruhiger weiter „jedenfalls hat er wohl vor einen Monat erfahren , dass er sobald sie 21 ist auch alles verliert, darüber war er noch wütender, er will seine Tochter zwingen Lord Bayer zu heiraten.“
„Das arme Kind der Lord ist ein Widerling und nicht viel jünger als ich. Das arme Kind. Wie hat sie es geschafft es zu verhindern?“
Er hatte ein leichtes zucken um die Mundwinkel. „Sie ist ihm weggelaufen.“
„ Sie ist ihm weggelaufen? … Oh!“ sie runzelte ihre Stirn „ Ah jetzt versteh ich sie ist..“ doch bevor seine Großmutter den Satz beenden konnte hörten sie einen fürchterlichen krach aus der Eingangshalle kommen. Sie hörten Jonathan laut rufen, dass er den Besuch erst melden müsse, da sich auch eine Dame im Salon aufhielte, Jemand schrie er wüsste schon um welche Dame es sich handele und schon wurde die Tür aufgerissen und ein verdutzter Baron Westwood starrte auf einen verdutzten Lord Sheldon und auf eine noch verblüffteren Lady Potter.
Nicolas fing sich schnell wieder „ Baron Westwood, was für eine Ehre sie zu sehn.“
Empört stand die Lady auf „ Ehre? Mein Junge das ist keine Ehre, was fällt ihnen ein hier so einzufallen und jede Form der Edikte zu waren, Baron? Hat man ihnen den kein Anstand beigebracht?“
Der Baron schaute kein wenig Schuldbewusst „Ich bitte um Verzeihung Lady … Ähm?“
„Potter „ warf Nicolas ein „Sie kennen meine Großmutter wohl noch nicht? Das ist Lady Amalie Potter. Großmutter darf ich dir vorstellen Baron Westwood mein Nachbar.“
„Ich weiß wer er ist und ich wünsche das dieser ungehobelte Klotz den Saal verlässt.“ Nicolas merkte das seine Großmutter wütend war und versuchte beschwichtigend zu sein. „ Aber Großmutter , das ist ebenso unhöflich hören wir doch erstmal was der Baron möchte?“ Nun drehte er sich zu den Baron der immer noch in der Tür stand und Fragte „Nun was kann ich für sie tun?“
„Meine Nichte hat mir heute berichtet das ihr meine Tochter hier versteckt halten sollt, wo ist sie?“
Nicolas kochte vor Wut auch wenn er es nach außen nicht Zeigte.
„Ihre Tochter scheint nicht hier zu sein, Baron oder seht ihr sie, … wollt ihr euch nicht erstmal setzen und mir berichten was eure Nichte nun schon wieder für Schauermärchen erzählt?“
„Schauermärchen, wie meint ihr das? Und ja ich könnt etwas zu essen vertragen meine Köchin hat mir vor 4 Wochen gekündigt.“
Nicolas überraschte das nicht aber er ließ es sich nicht anmerken. „Oh, das tut mir leid, Jonathan würden sie ein Gedeck für den Baron auflegen, und dann der Magd sagen sie möchte noch einen ..“ an den Baron gewand „ Tee oder Kaffee?“ „Kaffee , bitte!“ „Einen Kaffee bringen! Sie müssen entschuldigen, aber nach der Geschichte gestern mit ihrer Nichte musste ich meinen Koch entlassen“ Etwas lauter fügte er hinzu „ ich bin sicher das er bereits in Rosebath ist.“
Er hoffte das Jonathan den Wink verstand.
Der Baron war verwirrt „Welche Geschichte denn?“ aber bevor Nicolas antworten konnte richtete seine Großmutter das Wort an Nicolas. „ Verzeih mir mein Junge, ich ziehe mich zurück.“ an den Baron kam nur ein schroffes „Guten Tag“ damit rauschte sie aus dem Saal.
Nicolas starrte seiner Großmutter hinterher, was hatte sie nur vor? Er hoffte jedenfalls das Jonathan verstand das er Elvira in Sicherheit bringen sollte.


Kapitel 8
Das Versteck



Jonathan verstand die Welt nicht mehr. Er flitzte zur Küche um Elvira in Sicherheit zu bringen, sein Herr hat deutlich Rosebath gesagt, sollte das heißen das sein Herr wollte das er Evi dort versteckte, aber das würde heißen das er von ihr wusste und das er auch wusste wer sie war. Jonathan hörte Schritte hinter sich als er sich umdrehte sah er Lady Potter , sie eilte hinter ihm her „Mylady, kann ich ihnen behilflich sein?“
„Keine Zeit jetzt zum reden Jonathan, wo ist die kleine Baroness, ihr hab doch wohl vernommen das ihr sie in sein altes Versteck bringen sollt, das werde ich übernehmen, so merkt ihr Vater nichts, wenn ihr gleich wieder in den Salon zurückkehrt.“
„Ihr wisst von Ihr?“ Jonathan war überrascht die Lady ist erst gestern Morgen angekommen und hatte schon alle Geheimnise herausgefunden.
„Ich bin zwar alt aber noch nicht Senil, Jonathan , schnell holt das Mädchen , ich werde nur schnell einen Mantel holen und vergesst nicht einen Korb mit was Essbaren wir wollen ja nicht verhungern , wer weiß wie lange diese Person hier rumschnüffelt.“ Während die Lady in ihre Gemächer läuft um einen Mantel zu besorgen, lief Jonathan in die Küche.

„Mary schnell pack einen Korb mit Essen und Trinken, und ihr Baroness schnell holt euren Mantel.“
Elvira war geschockt und stotterte nur „Was? woher?“
„Keine Zeit Baroness, keine Zeit, Euer Vater ist hier und ich soll euch fort bringen schnell.“
„Oh mein Gott!“ Elvira und Mary sprachen es gemeinsam.
„Los keine Zeit , wer weiß wie lange der Lord ihn beschäftigen kann.“ Elvira rannte in die Schlafkammer neben der Küche die sie sich mit Mary teilte und holte ihren Mantel. Als sie in die Küche zurückkehrte hatte Mary schon einen Korb gepackt.
„Und wo soll ich hin?“ fragte Elvira mit weinerlicher Stimme .
„Lady Potter, die Großmutter des Lords wird euch in ein Versteck bringen.“
„Aber woher weiß sie von mir?“ auch Mary war auf seine Antwort gespannt.
„Wenn ich das nur wüsste, aber anscheinend von dem Lord, er selbst hat mir einen versteckten Hinweis gegeben euch zu verstecken.“
„ Der Lord weiß von mir? Dann hat Nic es ihm doch erzählt. Und er hatte doch versprochen nichts zu sagen?“
„Wer ist Nic?“ alle drehten sich zur Tür um in der grade Lady Potter eintrat .
„My Lady“ Elvira und Mary knicksten vor der Lady.
„Na wer ist Nic?“
„Sir Nicolas May , er hat mich gestern gesehen und mich erkannt obwohl es bereits über 4 Jahre her war das wir uns begegnet sind. Er hatte versprochen nichts zu sagen, aber anscheinend ist er gleich zum Lord gegangen und zu meinen Vater.“ sie sah betrübt auf den Boden. Jonathan und Mary sahen Elvira verblüfft an. Aber sie bekam das nicht mit. Lady Potter wollte schlimmeres verhindern und sagte schnell.
„Nimm den Korb mein Kind wir müssen los. Mary ihr sorg dafür das mich niemand vermisst, sagt jedem ich wünsche nicht gestört zu werden. Und Jonathan bring das Gedeck in den Salon am besten wäre es wenn du eine Karaffe Wein dazupackst, der Trunkenbold wird bestimmt nicht mit der Suche anfangen bevor die leer ist, das verschafft uns Zeit. Und nun komm mein Kind!“
Elvira nahm den Korb und folgte der Lady.
Als sie an den Gewächshäusern vor bei waren richtete die Lady das Wort an Elvira „ Er hat dich nicht verraten, mein Kind.“
„Was?“
„Dein Nic, er hat nichts verraten.“
„Woher wollt ihr das wissen, wenn er es nicht war woher sollte ihr Enkel den sonst von mir wissen?“
Die Lady lächelte Elvira mitfühlend an „Bist du je Lord Sheldon begegnet mein Kind?“
„Nein, ich habe mich nur in der Küche aufgehalten, Jonathan meinte das der Lord keinen weiblichen Koch erlaubt.“
Zu Elviras Überraschung fing die Lady an zu Lachen, und dieses Lachen war ansteckend. Auch Elvira musste lachen.
„Jonathan wollte euch gewiss nur schützen, aber bestimmt nicht vor einen Rauswurf.“
Elvira war verblüfft „Wovor dann?“
„Na vor meinen Enkel, er hatte wohl angst er könnte euch entehren.“
„Aber Jonathan weiß doch gar nicht wer…. „ jetzt ging Elvira ein Licht auf natürlich musste Jonathan wissen , wer sie war sonnst hätte er sie nicht versteckt.
„Und ich dachte nur Mary kennt mein Geheimnis.“
„Anscheinend kannte es noch jemand, ich habe mitbekommen das deine Cousine es deinen Vater mitgeteilt hat, …. da war gestern ein Vorfall deine Cousine wurde mit den Koch erwischt, Ihre Eltern, ich und noch einige andere Gäste waren dabei, mein Enkel hat den Koch sofort entlassen.“
„Deshalb war Franz heute nicht da. Dann muss er es gewesen sein. Arme Tante Sarah , ich wüsste gern warum Cornelia das nun wieder angestellt hat. Jetzt will der Lord sie bestimmt nicht mehr zu Frau haben. Nach so einem Skandal.“
„Wer will dieses Mädchen nicht mehr?“
„Na Lord Sheldon Cornelia hat doch erzählt das er sie heiraten will. Aber nach so etwas kann sie wirklich nicht erwarten, dass er sie noch nimmt.“
Dieses mal Lachte die Lady so Laut das die Vögel in den Bäumen erschreckt aufflogen.
„Oh mein Kind, ich versichere dir das der Lord niemals die Absicht gehabt hat Cornelia Foster zu heiraten. Wir sind gleich da, noch diesen Waldweg und dann sind wir in dem Waldhäuschen.“
„Seit ihr sicher, mit den Lord und Cornelia, meine ich.“
„ Ja, sie weckt in kleinster weise sein Interesse. Ich vermute mal sie hat sich gedacht, wenn sie es erzählt würde ihm nichts anderes übrig bleiben, aber mein Enkel lässt sich nicht erpressen, er hat sie bloß gestellt im dem er ihr gestern keinerlei Beachtung geschenkt hat, sie hat vor lauter Wut den Tanzsaal verlassen , weil er den Eröffnungstanz nicht mit ihr getanzt hat.“ die Lady lächelte Elvira an.
Nach einer ruhigen Minute in dem niemand etwas sagte fragte Elvira „Und wer war den die Glückliche mit der Lord Sheldon den Tanz eröffnet hat? Vielleicht kenn ich sie?“
„Oh gewiss, ich war die glückliche.“
Sie liefen den Weg weiter und dieser knickte ab, sie kamen auf eine Lichtung und Elvira blieb der Mund offen stehen.
„Willkommen in Rosebath, sieht es nicht wunderschön aus?“
Elvira konnte nur nicken, auf der Lichtung stand ein kleines Haus aus Stein mit einen Kamin . Um das Haus herum rankten überall Rosen, rote , gelbe und sogar weiße.
„In dem Haus hat sich mein Enkel immer versteckt, wenn er allein sein wollte, er hielt es für seine Entdeckung, allerdings war es schon der Treffpunkt von seinen Eltern , deiner Tante und deinen Onkel und auch von deiner Mutter. Die Rosen haben Sarah, Luna und meine Annemarie gepflanzt als sie grade 10 waren.“
„Meiner Mutter und Tante Sarah?“
„ Ja mein Kind sie waren alle schon seit den Windelalter befreundet, meist trafen sie sich hier, weil es in der Mitte lag. Naja zumindest solange es sich noch schickte das die jungen Damen sich mit den jungen Herren trafen.“ Sie zwinkerte ihr zu.
„Lass uns hinein gehen, hier finden uns nur die , die uns finden sollen.“


Sie gingen in das Haus, es roch etwas muffig war aber sonnst gemütlich , es gab ein kleines Wohnzimmer mit Kamin und einer Nische mit einem Ofen. Und sogar einen Schlafraum mit einem großen Himmelbett .
„Oh das gab es aber noch nicht, als ich das letzte mal hier war.
Der Abort ist draußen und einen Brunnen gibt es da auch. den Kamin sollten wir besser nicht anmachen, dein Vater könnte auf den Rauch aufmerksam werden.“
Elvira stand immer noch in der Tür zum Schlafzimmer, sie sah auf das Bett und konnte sich gut Nicolas darin vorstellen, wie er da lag und auf sie wartete.
„Möchtest du mir erzählen, an wen du grade denkst mein Kind, uns wird nicht viel übrig bleiben als uns zu unterhalten, während wir darauf warten das und jemand holen kommt.“
„Ich… äh… ich hab an niemanden gedacht.“ Aber ihre Gesicht war ganz rot geworden.
„So an niemanden, schade ich hatte gehofft du könntest mir etwas über diesen Nic erzählen. Magst du ihn? Hat er sich dir erklärt?“ Lady Potter dachte noch röter könnte die Baroness nicht werden aber da irrte sie sich. Elvira wurde so rot wie eine reife Tomate. „ So wie du aussiehst magst du ihn wohl wirklich.“
„Ja, sehr sogar.“ Elvira sagte es so leise das die Lady sie kaum verstand.
„Erzähl es mir mein Kind ich bin ja so neugierig. Wo habt ihr euch kennen gelernt.“
Und Elvira erzählte ihr alles nur von den Küssen, sagte sie nichts.


Kapitel 9
Auf dem Schloss




Lord Sheldon saß mit den Baron Westwood an der Tafel im großen Salon. Als Jonathan mit dem Gedeck für den Baron hereinkam. Nicolas runzelte die Stirn , hatte er den nicht verstanden das er Elvira wegschaffen sollte.
„ Verzeihung Meine Lordschaft, aber My Lady hat mich aufgehalten und gebeten Euch auszurichten, das sie sich unwohl fühlt und nicht wünscht heute gestört zu werden.“
„Danke Jonathan, gibt es sonst noch etwas, was sie mir mitteilen sollten.“
„Nein Mein Lord, allerdings sollte ich zu Eurer Beruhigung erwähnen, das sich die Lady mit ausreichend Nahrung versorgt hat, bevor sie sich in ihre Zimmer begab.“
Jetzt verstand Nicolas es seine Großmutter hatte sich Elvira angenommen und sie hatten genügen Essen dabei um einige stunden auszuhaaren.
„Danke, Jonathan sie können gehen.“
„Jawohl mein Lord.“
Der Baron der dem Gespräch keinerlei Beachtung geschenkt hatte aß mit einer gier das Nicolas der Appetit verging.
Mit vollen Mund fing er zu Sprechen an. „Ihrer Frau Großmutter geht es hoffentlich nicht schlecht, wäre doch Jammerschade wenn die hier verstirbt und sie sich um die Beerdigung kümmern müssten.“
In Nicolas staute sich die Wut. „Meiner Großmutter geht es blendend , danke. Sie ist wahrscheinlich nur von der Langen Fahrt etwas erschöpft. Es ist ein langer Weg von den Highlands bis nach Schloss Sheldon. Und es würde mir nichts ausmachen wenn sie hier bliebe für immer.“
„Wollt ihnen nicht zu nahe treten, könnte ich noch etwas von ihren köstlichen Wein haben?“
Nicolas schenkte nach so hatten seine beiden Frauen wenigstens Zeit um sicher das Versteck zu erreichen.
Nicolas überlegte das der Baron verdacht schöpfen könnte wenn er nicht nachfragt , warum er so aufgebracht hier hereingeplatzt ist.
„ Was hat ihnen den ihre Nichte mitgeteilt, das sie so aufgebracht waren?“
„ Hab heute Morgen einen Brief von ihr bekommen in dem sie schrieb das sie aus verlässlicher Quelle gehört habe, das sie meiner Tochter hier Unterschlupf gewähren.“
„Und da stürmen sie so mein Haus, ohne sich bei ihren Verwandten zu erkundigen.“
Der Baron wirkte verwirrt, genau das hatte Nicolas beabsichtig er hoffte den Baron davon zu überzeugen das Cornelia alles nur erfand um ihn zu schaden. Nicolas überlegte sich das er ihre Märchen dafür sehr gut nutzen konnte.
„Wenn sie mit Lord Ostwood und seiner Gattin gesprochen hätten, wäre ihnen ein Licht über ihre Nichte aufgegangen lieber Baron.“ Nicolas schenkte ihm ein falsches lächeln. Und trank genüsslich einen Schluck Wein. Mit dem Blick auf das Glas in seiner Hand sagte er.
„Ihre währte Nichte hat gestern ihrem und auch meinen Ruf geschadet, sie wurde mit meinen Koch in einer Unhaltsamen Situation in meinen Garten aufgefunden.“ Nicolas ließ es absichtlich so stehen.
Der Baron schaute von seinen Essen auf.
„Conny niemals, das hat doch bestimmt nur eines dieser eifersüchtigen Ziegen erfunden, weil sie Conny ihr Glück nicht gönnen.“
„Da muss ich ihnen widersprechen, Ihre eigenen Eltern und ein paar andere meiner Gäste haben sie bei ihrem Stelldichein überrascht, unter anderem meine Großmutter.“ Der Lord machte eine Pause um einen weiteren Schluck Wein zu nehmen.
„Sie sehen also, das ich gar nicht anders konnte als meinen Koch sofort zu entlassen und eine Verbindung mit ihrer Nichte unter gar keinen umständen mehr infrage kommt.“
„Aber warum sollte sie mir schreiben das meine Tochter bei ihnen ist. Das gibt doch keinen Sinn.“
Nicolas lachte auf. „Keinen Sinn , wer versteht schon die Frauen aber sie könnte auf Rache aus sein, sie ist verbittert, weil ich keine Verbindung mit ihr wünsch und verzeihen sie meine Ehrlichkeit Baron sie gelten als jemand der sehr… wie soll ich sagen … aufbrausend ist, ich bin sicher wäre keine Lady anwesend gewesen hätten sie erst zugeschlagen und dann hätten sie Fragen gestellt.“
Der Baron errötete „Da habt ihr wohl recht, dieses Frauenzimmer wollte mich also nur benutzen um sich an euch zu rechen. Ja das leuchtet ein.“
„Wenn sie sich allerdings auf meinen Schloss umsehen möchten bitte, ich habe nichts zu verbergen.“
„Ich nehme ihr Angebot an, ich werde mich umsehen, aber erst möchte ich noch etwas von ihren köstlichen Wein.“
Fünf Gläser Wein später machte sich der Baron auf die Suche aber er fand nichts. Und so machte er sich wieder auf den Weg nach Westwood.
Kurze Zeit später traf der Bote aus London ein, den Nicolas zu
dem Rechtsanwalt Albert Barth geschickt hat . Dieser teilte ihm mit das er der Verwalter des Erbes der Baroness Westwood sei und das er in drei Tagen , also 4 Tage vor dem 21 Geburtstag der Baroness, auf Schloss Sheldon einträfe um mit ihr alles zu klären.
Lord Sheldon viel ein Stein vom Herzen es war also der richtige Anwalt. Jetzt konnte er sich aufmachen und seine beiden Frauen nach Hause holen.


Kapitel 10
Nicolas




Nicolas versichert sich noch einmal bei seinen Stallburschen , das der Baron seinen Heimritt angetreten hat und machte sich auf den Weg nach seinem Rosebath. Er hatte das Häuschen im Alter von 8 Jahren entdeckt, als er seiner Mutter weggelaufen war , weil er es ungerecht fand das er seinen Nachtisch nicht bekam nur weil er dieses dumme Gemüse nicht essen wollte. Da sein Vater ihm aber strickt verboten hatte sich vom Schlossgelände zu entfernen und er auch nicht in den Ställen durfte, seine Mutter hatte Angst das Nicolas von einen Pferd verletzt werden könnte, sah er sich in dem kleinen Wäldchen hinter dem Rosengarten seiner Mutter um, er fand die kleine Lichtung mit dem Haus welchen über mit Rankrosen übersät war, da er fand das es aussah als würde das Häuschen in einen Rosenmeer baden , gab er ihm den Namen Rosebath.
Nicolas verbrachte von nun ab jede freie Minute damit das Häuschen herzurichten , zuerst schnitt er die Rosen runter, strich Fensterläden und sogar ein paar Dachschindeln tauschte er aus. Er besorgte sich ein paar Gegenstände die sein Unterschlupf gemütlicher machten.
Er erinnerte sich noch genau wie er im Alter von 16 mit Hilfe eines Stallburschen , der nur wenig älter war als er selbst, ein Himmelbett baute, der Stallbursche war so begabt im Umgang mit Holz das er seinen Vater bat dafür zu sorgen das der junge Stallbursche bei einen Schreiner in die Lehre darf, sein Vater tat ihm den Gefallen. Mittlerweile Besitz der ehemalige Stallknecht eine eigene Schreinerei und seine Möbel sind sehr begehrt .
Nicolas schönste Erinnerungen sind aber die, wie er dort mit Hilfe der Magd Helene zum Mann wurde. Er erinnerte sich noch haargenau daran, wie es war er hatte sich mal wieder in seinen Versteck begeben und da es so heiß war zog er es vor Nackt herumzulaufen, er hatte am Tag zuvor zufällig einen Knecht mit einer Magd bei ihren Liebesspiel beobachtet und war nun sehr Neugierig geworden , die meisten seiner Schulkameraden protzten damit es schon mal mit einer Magd getrieben zu haben, was das angeht war er ein Spätsünder. Wie er da so Nackt in seinen Bett lag und an das Liebesspiel dachte wurde er Hart. Er sah genau vor sich wie der Knecht das Mädchen auszog und an seiner Brust saugte, leckte und biss, wie er tiefer glitt bis er mit seinen Kopf zwischen den Schenkeln lag und sie leckte während seine Hand die Brust streichelte. Er dachte an die Geräusche des Mädchen und sein Glied wurde dick und schmerzte , er verzehrte sich nach Erleichterung. Er ließ langsam seine Hand hinunter gleiten und berührte sein Glied , das war ein gutes Gefühl also legte er seine Hand darum und bewegte sie auf und nieder, er stöhnte auf und bewegte sie immer schneller als plötzlich eine feine Mädchenstimme ihn fragte ob sie ihm helfen könne. Nicolas schlug schnell seine Decke über, aber das Mädchen kicherte und meinte nur , „Nicht ihr braucht euch nicht zu schämen, ich würde euch gerne Erleichterung verschaffen junger Herr.“ Nicolas war trotzdem verlegen gewesen. Aber das Mädchen Helene zog sich einfach aus und legte sich zu ihm. „wenn ihr wollt dürft ihr mich berühren.“ hatte sie ihm zugeflüstert und das tat Nicolas zuerst streichelte er ihre üppigen Brüste , ihren Bauch dann folgte sein Mund erst Küsste er sie , dann neckte er ihre Brustwarze mit seiner Zunge, er nahm sie in den Mund und Saugte daran, das Stöhnen das das Mädchen von sich gab erregte ihn noch mehr und er wurde gewagter zuerst wanderte seine Hand zwischen ihre Schenkel und streichelten ihre Löckchen immer wieder lies er seinen Finger über ihre feuchte Mitte fahren und sie stöhnte lauter auf wenn er an ihre Knospe kam nur wollte er sie schmecken und legte sich zwischen ihre Beine , Nicolas leckte sie und stieß mit seiner Zunge in sie , sie schmeckte Heiß und süß als er an ihre Knospe saugte schrie sie auf nun nahm er seine Finger zur Hilfe und Stieß in sie , sie konnte nicht mehr still halten und er merkte wie sich ihre Muskeln zusammen zogen, sie flehte ihn an er soll fester zustoßen, nun konnte Nicolas nicht mehr an sich halten der schob sich über sie und stieß mit einen kräftigen ruck in sie ein er bewegte sich schnell in ihr immer wieder entzog er sich ihr und stieß zu, jetzt merkte er wie sie noch enger wurde und mit einen lauten schrei bekam sie einen Orgasmus er musste noch zweimal zustoßen bis er seine Erleichterung fand, diese ließ ihn erzittern und er brach auf ihr zusammen. Zum Glück war sie kräftig gebaut, ein zarteres Mädchen hätte seinem Gewicht wohl nicht stand gehalten. In den folgenden Jahr traf er sie immer wieder in seinem Versteck, sie Zeigte ihn Dinge die er sich nicht mal im Traum vorgestellt hat. Er lernte von ihr das man Marmelade nicht nur auf ein Brot schmieren konnte, wie erregend eine Feder sein kann, wenn man mit verbundenen Augen auf den Bett liegt. Sie brachte ihm alles bei. Als er 18 war wurde sie verheiratet und musste das Schloss verlassen.
Aber zum Glück gab es ja noch andere willige Mägde.
Er hatte sich wahrlich die Hörner abgestoßen, auch mit Mary .
Er musste sich überlegen was aus Mary wird , wenn er Elvira heiratet sie musste das Schloss verlassen, schließlich hat sie schon seit längerem bei ihm gelegen und er würde es Elvira nicht antun, Mary jeden Tag sehen zu müssen, es wäre sicher schrecklich wenn sie von dem Liebesspielen zwischen Mary und ihm erfuhr, wenn sie es nicht schon weiß.
Was sollte er nur tun, wenn sie es weiß und es missbilligt. Sie konnte doch nicht erwarten das er noch nie bei einer Frau gelegen hat. Was soll er nur tun wenn sie ihn deswegen abwies.
*
Als Nicolas am Walthäuschen ankam hörte er die Unterhaltung zwischen seiner Großmutter und Elvira , Elvira erzählte etwas über einen Mann in den sie verliebt sei, leider konnte Nicolas seinen Namen nicht richtig verstehen.
Das darf nicht sein, sie kann doch nicht in jemand anderes verliebt sein, das konnte und wollte er nicht zulassen, er würde dafür sorge das sie ihn heiraten muss und wenn er sie entehrt, eines Tages würde sie ihn schon lieben oder zumindest ihn grn haben. Aber wie sollte er es anstellen. Nicolas überlegte das er einfach in das Zimmer stürmte die leidenschaftlich küsste und es so vor seiner Großmutter hinstellt als wären sie schon beieinander gelegen, das würde reichen, er war sicher das seine Großmutter baldmöglichst auf einen Priester bestehen würde.
Ja so würde es vorgehen.
Und ehr sich Elvira versah kam Nicolas in das Häuschen gestürmt packte sie und Küsste sie ehr Wütend als Leidenschaftlich, er drängte seine Zunge in ihren Mund und presste seinen harten Körper an Ihren.
Erst der wütende Schrei seiner Großmutter ließ ihn wiedr zur Besinnung kommen.
„Nicolas! Las sofort das Mädchen los.“
Nicolas trat ein wenig zurück und sah in ein verträumtes Gesicht, eigentlich hatte er erwartet eine Ohrfeige zu bekommen, aber anscheinend war Elvira zu benommen. Mit einen anzüglichen Lächeln sagte er „Oh Großmutter ich hatte ja keine Ahnung das ihr hier seit, ich habe euch gar nicht gesehen.“ und schon hatte er eine Hand im Gesicht, aber nicht die von Elvira sondern die seiner Großmutter, aber das war es ihm wert, er würde 1000 solche Ohrfeigen auf sich nehmen , wenn er dafür Elvira bekommt.
„Großmutter? Aber ich dachte ihr seit die Großmutter von Lord Sheldon?“
Lady Potter räusperte sich verlegen „Hm nun .. ja darf ich dir meinen Enkel vorstellen Lord Nicolas May der Hausherr von Schloss Sheldon. Ich sagte dir ja bereits das dein Nic dich nicht an den Lord verraten hat, genaugenommen hast du es ihm selbst verraten, mein Kind.“
Die Lady tätschelte Elvira die Arme, “Sei mir nicht böse mein Kind, ich wollte doch nur wissen ob du die richtige für ihn bist.“
„Die richtige ? wofür?“
Die Lady lachte auf „Na um mir meine Urenkel zu schenken.“
„Großmutter , darf ich vielleicht selber um die Hand meiner Braut anhalten?“
„Du hattest Zeit genug, ich will es doch nur bescheunigen, also mach schon.“
Nicolas warf seiner Großmutter einen Bösen blick zu, dann nahm er Elviras Hände Kniete sich vor ihr nieder , sah zu ihr hoch und fragte „Möchtet ihr meine Gemahlin werden, liebste Elvira.“ Elvira standen die tränen in den Augen, sie konnte ihr Glück gar nicht fassen und ihr „Ja oh ja Nic“ war kaum zu hören. Nicolas stand auf und schleuderte sie herum, und gab ihr eine Kuss der so leidenschaftlich war das sie an seinen Mund stöhnte, er setzte sie behutsam ab und zog aus seiner Manteltasche einen Ring mit einen großen Saphir und steckte ihn an ihren Ringfinger. Dann nahm er ihr Gesicht in seine Hände und hauchte ihr ein „Ich liebe Dich“ entgegen „und ich liebe Dich , Nic!“
Sie drehten sich zur Tür als sie diese zugehen hörten und sahen noch durch das Fenster die Großmutter den Weg zum Schloss laufen.

11
Sein sicherer Plan



Nicolas küsste sie ohne den Kuss zu unterbrechen hob er sie hoch und trug sie in das Schlafzimmer, dort stellte er sie vorsichtig vor dem Bett ab.
Er sah ihr in die Augen „Wie schön du bist, ich möchte keine Minute länger mehr warten.“ Er küsste sie wieder dann wanderte er zu ihre Hals er liebkoste ihr Gesicht während seine Hände sie Streichelten und ihr ihre Bluse aufknöpften. Er half ihr aus der Bluse und den Rock, öffnete ihr Mieder und ließ es zu Boden fallen. Er betrachtete ihren Körper voller Leidenschaft. „Wie schön du bist, wunderschön.“ dann legte er sie nieder auf das Bett , er stellte sich jedoch wieder auf um sich selbst zu entkleiden, sie verfolgte jede Handbewegung. Als er seine Hose auszog staunte sie. Sie hatte schon mal nackte Männer beim Baden gesehen aber noch nie einen erregten Mann , sein Glied stand steif weit weg vom Bauch und es war Groß, sehr Groß. Er legte sich Neben ihr mit den Gesicht zu ihr.
Er küsse sie und stieß mit der Zunge gegen ihren Lippen und bat um einlass, sie ließ ihn ein während der Kuss immer Inniger wurde fing er sie sacht an zu streicheln zuerst sanft er unterbrach den Kuss und sein Mund folgte seinen Händen, als seine Zunge über ihre Rosigen hoch aufgerichteten Brustknospen leckten stöhnte sie auf. Nicolas ließ sich Zeit, wanderte immer wieder zu ihren Mund zurück, um dann wieder zu ihren Brüsten zu wandern , dieses mal saugte er kräftig daran, was ihr einen kleinen Aufschrei entfuhren ließ. Schnell küsste er sie wieder um dann sein Spiel fort zu führen
immer ein Stückchen tiefer.
Elvira hatte das Gefühl zu verbrennen sie spürte ein Ziehen im Bauch und merkte das die Feucht zwischen den Schenkeln wurde. Es war ein wunderbares Gefühl wie er sie so berührte sie Küsste und an ihrer Brust sog. Sie wünschte sich mehr auch wenn sie nicht wusste was kommen würde.
Jetzt küsste er ihren Bauch und biss sie leicht in die Seite nur um den Leichten Schmerz sofort wieder weg zu küssen und zu streicheln. Seine Hände wanderten in Richtung ihrer Beine , er streichelte sie der länge nach , jetzt wanderte seine Hand auf die innen Schenkel, sie konnte kaum erwarten was jetzt noch kam, er drückte ihre Schenkel auseinander sanft und streichelte sie, während seine Zunge und sein Mund sich ausgiebig um ihre Brüste kümmerte . Er streichelte sie weiter und näherte sich ihrem Dreieck als er aufschaute „Ich liebe dich so sehr“ doch bevor sie etwas erwidern konnte verschloss er ihren Mund, jetzt streichelte er ihr Dreieck aus weichen lockigem Haar und ließ dabei seinen Finger mit sanften Druck an ihrer Spalte entlangfahren die war so feucht aber noch nicht bereit für ihn, der liebkoste ihre Knospe mit den Finger und stieß saft mit einen Finger in sie ein, sie keuchte in seinen Mund er zog ihn langsam wieder heraus und stieß ihn etwas stärker zu.
Ihre Stöhnen machten ihn wahnsinnig, sein steifes Glied schmerzte doch er musste sich zurück halten erst musste da sie noch nicht für ihn bereit war, er stieß jetzt mit zwei Fingern zu und merkte den Widerstand, aber dieser war mit seinen Fingern nicht zu erreichen, er zog sich jetzt immer schneller aus ihr raus und wieder zurück mit den Daumen massierte er ihre Liebesknospe sie wand sich hin und her und ihr stöhnen und schreien wurde Stärker und lauter, er merkte wie sich ihre Muskeln immer enger um seine Finger schlossen, jetzt konnte er nicht mehr an sich halten er Zwängte sich zwischen ihre Beine, sah sie an „Verzeih mir, Liebling“ mit diesen Worten nahm er ihren Mund in Besitz und stieß Kräftig in sie . Elvira schrie auf, und krallte sich an seinen Rücken fest, Nicolas blieb still in ihr er wagte sich noch nicht sich zu bewegen , sie war so eng das er meinte sein Glied würde Zerquetscht, er küsste sie weiter als er merkte das sie sich wieder entspannte fing er an sich zu bewegen, erst nur langsam , dann immer schneller ihre Muskeln spannten sich fest um seinen Schaft so als wollte sie ihn nicht loslassen, sie wand sich hin und her ihre Beine schlangen sich instinktiv um seine Hüften drückten ihn immer wieder tief in sie hinein, er merkte wie ihren Orgasmus ihre Beine Zitterten sie entzog ihm ihren Mund um laut seinen Namen zu schreien und im selben Moment in dem sie „Oh Nic“ schrie verströmte er sich tief in ihr mit einen Letzten kräftigen Stoß in ihrer Weiblichkeit brach er auf ihr zusammen, rollte sich auf die Seite, schaffte es sie mit sich zu Ziehen ohne aus ihr Rauszugleiten , so das sie nun auf ihn lag sein Schafft tief in ihr und sie schliefen augenblicklich ein.
Nicolas wachte auf, als er merkte wie sie sich auf ihm bewegte, sie zitterte. Er legte sie sanft zur Seite , wo bei ein Schwall ihres Jungfernblutes sich auf das Lacken ergoss. Nicolas nahm eine Decke um sie zuzudecken, ohne die Augen zu öffnen fragte sie „Nic, wo willst du hin?“
„Schlaf weiter Liebes, ich bin sofort wieder da, ich mach nur den Kamin an, dann wird es gleich wärmer.“ Er schlüpfte aus dem Bett und entfachte das Feuer im Kamin. Danach ging er zur Waschschüssel , weil er ein Tuch holen wollte um sie zu reinigen doch es war kein Wasser im Krug. Er nahm den Krug und wollte zum Brunnen, als er jedoch die Tür öffnete stand ein Korb mit den Köstlichsten Leckereien vor der Tür, Obst, frisches Brot, Marmelade , Butter ja sogar eine Flasche Wein und eine Flasche mit Saft waren dabei sogar an Becher und ein Messer wurde gedacht. Nicolas schaute zum Weg , da schon der Morgen dämmerte sah grade noch wie Mary im Wald verschwand. Nicolas lächelte, Mary hatte immer nur sein bestes gewollt, er musste sie dafür belohnen, sie konnte nicht bleiben das wusste er , aber er würde dafür Sorgen das sie es gut haben wird. Nicolas stellte Korb auf den Tisch ab und begab sich zum Brunnen um Wasser zu holen. Der wind war kühl auf seiner Nackten haut, aber angenehm. Mit dem vollen Krug lief er ins Haus zurück und schüttete etwas Wasser in die Waschschüssel, dann nahm er ein Leinentuch tauchte es in das eisige Wasser, wrang es aus und kniete sich auf das Bett. Nun hob er die Decke an und betrachtete Elviras Körper sie war nicht zierlich , aber auch nicht dick sie hatte große Brüste , sie waren so groß das er sie mit seinen recht großen Hand nicht abdecken konnte. Sein Blick wanderte zu ihren kleinen Bauch und weiter zu den blutverschmierten Schenkeln, er merkte wie er wieder hart wurde, nur bei den Gedanken sie gleich zu säubern. Er legte das Läppchen in seine rechte Hand und fing an sie zu säubern.
Elvira schlug die Augen auf und konnte einen kleinen Aufschrei nicht verhindern. „Das ist kalt!“ brachte sie heraus, Nicolas beugte sich zu ihr rüber und gab ihr einen Kuss „Verzeih mir ich wollte dich nur säubern, mein Liebling es ist gleich vorbei.“ und schon machte er mit langsamen kreisenden Bewegungen weiter welche Elvira er regten, sie sah ihm dabei zu wie er sie mehr streichelte als säuberte. Dann wanderte ihr Blick in sein Gesicht und sie konnte das verlangen in seinen Augen sehen, ihr Blick wanderte zu seinen Glied und sie sah das er wieder hart war sie wollte ihn gern dort berühren, wagte es jedoch nicht, dann viel ihr auf das auch er getrocknetes Blut an seinen Schenkeln und Glied hatte und ihr kam eine Idee. „könnest du den Lappen bitte auswaschen.“
„Ja, aber warum?“ ihr Blick hatte etwas schelmiges an sich er fragte sich was sie wohl im Sinn hat.
Doch er tat ihr den Gefallen, als er in das Bett zurück kam und ihr den Lappen übergab, kniete sie sich hin „Leg dich hin, bitte.“ , er tat was sie wollte, er legte sich auf den Rücken und legte die Arme unter seinen Kopf.
Zuerst betrachtete Elvira ihn erst , seine wunderbaren Lippen die so gut Küssen konnten seine Wangen die jetzt überall Bartstoppeln aufwiesen, runter zu seiner Breiten Brust die überall Brusthaar aufwies welche sich wie ein Pfeil spitz auf den Lendenbereich zu bewegte.
Nicolas beobachte ihr Gesicht , er konnte verlangen und Sehnsucht in ihren Augen erkennen. Es erregte ihn wie sie ihn so ansah. Jetzt nahm sie den Lappen und wusch sein Glied. Nicolas sog tief die Luft ein.
„Kalt nicht war?“ Ihre Augen blitzten regelrecht vom Schalk.
„Wenn du mich berühren, möchtest brauchst du nur sagen und musst ihn nicht einfrieren.“ Elvira lachte sie kam sich kühn und verwegen vor, sie hatte ihn ganz gesäubert, deshalb warf sie den Lappen auf den Boden , Schaute ihn tief in die Augen. „Dann darf ich auch das tun.“ Mit diesen Worten drehte sie ihren Kopf so das sie jetzt genau über seinen Glied war. Sie küsste ihn auf direkt auf seine Eichel. Dieses mal konnte er ei knurren nicht unterdrücken, zumal sie ihre Zunge rausstreckte um genüsslich seinen Schaft von der Eichel bis zu seinen Hoden entlangfuhr.
„Mädchen, du bringst mich um.“ seine Stimme war mehr ein Krächzen. Elvira lächelte und gab ihn einen Kuss. Nicolas packte sie mit beiden Händen um die Hüfte und hob sie auf sich so das sie direkt auf seinen hoch aufgerichteten Glied zu sitzen kam . Sie stöhnte laut auf als er in sie drang.
„Reite mich!“
„Was?“ doch statt ihr zu Antworten hob Nicolas sie an nur um sie sofort wieder hinab zu ziehen. Erneut ließ Elvira ein Lautes stöhnen hören.Nun fing sie an sich von alleine auf und ab zu bewegen.
„Oh meine Vira , du bist so verdammt eng . Ja so ist es richtig Reite einen kleinen Prinzen“
Stotternd brachte sie hervor „Kleinen Prinzen?“
„ Ja aber du darfst ihn nennen wie du willst , wenn du nur nicht aufhörst meine schöne. Oh ja beweg dich schneller.“ Nicolas konnte nicht widerstehen ihre Brüste tanzten vor seinem Gesicht hin und her er musste sie einfach mit seinen Händen einfangen und kneten , Elvira schrie auf als er sie in die Brustwarzen kniff. Er merkte wie sich ihre Muskeln anspannten und sich immer enger um ihn legten , beide keuchten nur noch er ließ sich zurück fallen packte wieder ihre hüften und fing mit lauten aufstöhnen in sie hinein zu stoßen .
„Ja Nic fester das…. oh ja.„ Das war zu viel für Nicolas unter lauten „Ahhh..“ stieß er noch einmal kräftig in sie und verströmte sich. Völlig erschöpft sang sie auf seine Brust.
Nach einer Weile schob er sie sanft zur Seite und sagte „Ich hol uns etwas zu essen.“
„Woher? der Korb ist leer.“
„Mary hat uns einen neuen vor die Tür gestellt.“ sagte er sanft und strich dabei Strähnen aus ihre Gesicht damit er ihr einen Kuss geben konnte.
Elvira öffnete die Augen und sah ihn an ganz leise sagte sie „Arme Mary.“
Nicolas der grade das Bett verlassen wollte hielt inne. Drehte sich wieder zu ihr um und sah sie fragend an.
„Arme Mary? Warum?“ wusste sie etwa davon was zwischen ihm und seiner Magd war?
„Sie tut mir leid, ich weiß das sie in dich verliebt ist und sie ist meine Freundin.“
„Liebling, sie weiß das ich eines Tages jemanden von meinen Stand heiraten werde, es kommt jetzt nur etwas schneller , wir werden keine Zeit haben für eine große Planung, wir werdende Feier einfach nachholen.“ Damit stand er auf und lief nackt nach nebenan um den Korb zu holen.
Als er wieder neben Elvira im Bett war und ihr die Flasche Saft reichte und sich selber den Wein nahm sah sie ihn an.
„Wie meinst du das?“ wollte sie wissen.
„Sieh mal, ich bin nun mal ein Mann und du kannst nicht erwarten das ich mir niemals ein Mädchen in mein Lager geholt habe, aber ich habe sie nie angelogen ,ich habe immer klipp und klar gesagt das ich nur jemanden meines Standes heiraten werde, und das ich meiner Braut absolut treu sein werde.“
Elvira sah ihn verblüfft an, „Das mein ich nicht, ich finde es natürlich wichtig das du mit Treue schwörst, aber was meinst du damit , das wir unsere Hochzeit nicht Planen können?“
„Wir Heiraten in 6 Tagen, an deinem 21 Geburtstag.“
Sie lächelte ihn an. „Und wie kommst du darauf das ich dir da zustimme?“
Er beugte sich ganz nah zu ihr und flüsterte, “Du hast gar keine Wahl, mein Engel dafür hab ich schon gesorgt.“
Sie wollte grade in einen Apfel beißen, hielt aber jetzt inne. „Ach ja, und wie?“
Er nahm den Korb vom Bett und stellte ihn auf den Boden , kniete sich zwischen ihre Schenkel so das sie diese spreizen musste und zog sie ein Stück nach unten so das sie vor ihm auf den Rücken lag. „Drittens“
„Drittens?“
„Ja, drittens! Hast du gestern meinen Antrag angenommen.“
„Stimmt!“ hauchte sie und als er ihr einen Kuss gab , merkte sie wie sein Schaft an ihrer Scheide stieß, sie wurde augenblicklich Feucht. Er unterbrach seinen Kuss und stützte sich mit den Händen auf, schaute ihr in die Augen und Sagte „Zweitens!“ er küsste ihren Bauch „könnte dort schon mein Kind entstanden sein, ich hab dir nämlich meinen Samen eingepflanzt und zwar schon zweimal.“ mit diesen Worten lies er seine Beine nach hinten wegrutschen und stieß kräftig in sie. Elvira stöhnte und hob ihm ihr Becken entgegen, sie war bereits Wund aber sie genoss das Gefühl, diesen leichten Schmerz der nach Erfüllung schrie. „ Und ersten? … was ist da.. oh ja ..damit?“ Sie konnte nicht mehr zusammenhängend sprechen.
Nicolas stieß immer schneller in ihr und konnte ihr nur schwer antworten. „Erstens, … sorge … ich … jetzt … dafür, …das … du … meinen … Bett … nie … mals … ver..lassen … willst.“ bei jedem Wort stieß er in sie ein. „oh Vira du bist so Warnsinnig eng, ich halt das nicht mehr lange durch, .. ich komme.“
Elvira konnte ihm gar nicht antworten, sie wölbte ihren Rücken, so das sie ihren Kopf in den Nacken ziehen konnte und schrie seinen Namen als ein gewaltiger Orgasmus sie ereilte. Erschöpft sang sie zurück und er brach im selben Moment auf ihr nieder, dieses mal rollte er sich jedoch augenblicklich neben ihr u sie anzuschauen „Ich liebe Dich und möchte nicht einen Tag länger warten als notwendig.“ Er streichelte ihr Gesicht. „in zwei Tagen kommt Albert Barth, ich habe ihn gebeten einen Pastor aus London mit zubringen, damit wir die Hochzeit hier auf den Schloss abhalten können und nicht auf den Pastor warten müssen der ins Dorf kommt, da dieser erst in einen Monat kommt.“
Elvira konnte es nicht glauben „ Aber du hast doch schon vor wie Tagen nach ihm geschickt.“
„Vor drei.“ verbesserte er sie.
„Aber!! Ich meine wieso du hast mich doch gar nicht.“
Er unterbrach sie „ Schon als ich dich das erste mal gesehen habe, vor ca. 5 Jahren, habe ich mich in dich verliebt, ich dachte damals ich könnte dich auf dem nächsten Ball wiedersehen aber du warst nie da, und auch auf keinen der vielen Bälle auf den ich dich gesucht habe fand ich dich. Cornelia erzählte mir das dein Vater dich auf ein Internat ins Ausland gebracht hätte, deshalb hab ich mich nie bei ihm nach dir erkundigt.“
„Das hat sie dir erzählt?“
„Ja und als ich dich am Abend des Balls in meinen Garten sah, war mir klar das ich dich nie wieder gehen lasse.“ Er küsste sie wieder, schlüpfte aus dem Bett und zog sich an.
„Schon damals?“
„Ja du bist mir sofort aufgefallen, du warst so schüchtern, ich musste zweimal mit deiner Cousine tanzen damit sie mir verrät, wer das Mädchen ist.“
„Nur deshalb, hast du mit ihr getanzt und auf den anderen Bällen, sie hat immer damit angegeben, das Lord Sheldon nur mit ihr öfters tanzt.“
Er zuckte mit den Achseln während er sich anzog. „ Daswar die einzigste Art mit ihr ungestört zu reden um sie zufragen ob es Neuigkeiten von dir gibt. Aber ich bin auf ihre Märchen reingefallen. Mir war nicht bewusst das sie es absichtlich so aussehen ließ, als wäre ich an ihr intressiert“
„ Warum hast du dich angezogen?“
„Weil meine schöne, wir sonnst nie zum Essen kommen!“


Kapitel 12
Drei Tage Später




Elvira hatte sich inzwischen in eines der Gästezimmer häuslich eingerichtet. Sie vermisste Nicolas , da Lady Potter sehr aufpasste das sich keiner der beiden in das Zimmer des anderen schleichen kann. Und so konnten sie nur hie und da ein paar küsse austauschen. Elvira kümmerte sich weiter um das Hauptessen, aber sie hatten schon nach ihrer alten Köchin schicken lassen, da sie aber nicht wusste wo diese sich aufhält, ob in London bei ihrer Schwester oder in bei ihrer Tochter, konnte die Suche etwas dauern.
Mittlerweile war auch bereits Albert Barth und der Priester eingetroffen sie befanden sich alle grade in der Bibilotek, der Anwalt war grade angefangen das Testament ihres Großvaters zu verlesen, als es mal wieder lautes Getöse aus der Eingangshalle erklang, kurz darauf wurde die Tür aufgerissen und der derzeitige Baron Westwood stand in der Tür, Angesicht eines Mann Gottes und Lady Potter sammelte er sich und begann in ruhigen Ton zu sprechen „Ihr hab sie also doch versteckt, aber das nützt euch jetzt nichts mehr Elvira wird noch heute mit Lord Bayer verheiratet, schließlich bin ich ihr Vater!“
Elvira klammerte sich erschrocken an Nicolas fest, dieser legte beschützend den Arm um sie. „Nein, das werde ich nicht zulassen, sie träg meinen Verlobungsring und Morgen früh wird unsere Verlobung und der Termin für die Hochzeit bekanntgegeben.
„Ich bin ihr Vater du ich habe meine Einwilligung nicht dazu gegeben.“ brühlte der Baron.
Mit erhobenen Händen sprach nun auch der Pastor „Meine Kinder, setzen wir uns doch erstmal um das Testament zu Ende anzuhören und danach können wir alles weiter besprechen.“
er bedeutete den Baron sich auf den Platz neben sich zu setzen.
Etwas verstört blickte der Anwalt in die Runde. Elvira klammerte sich immer noch an den Lord, Lady Potter schaute erwartungsvoll, der Pastor sah neutral aus und Baron Westwood saß mit säuerlicher Miene drein.
„ Also weiter , wo waren wir ja meiner Köchin Hannah North hinterlasse ich einen betrag von 10.000 Pfund .“ Der derzeitige Baron schnaubte,“ Was soll das einer einfachen Untergebenen, das ist doch lächerlich.“
„Aber rechtens, das ist nun mal sein Wunsch. Weiter meiner nicht legitimen Tochter Isabella North bekommt den Betrag von 100.000 Pfund als Mitgift.“ Elvira keuchte „Isabella ist Grandpas Tochter, aber warum, er hat es nie erwähnt, aber das erklärt einiges, ob sie es weiß?“ sie sah den Anwalt fragend an.
„Das kann ich ihnen nicht verraten, Baroness wenn ihnen jemand das beantworten kann dann nur die Mutter von Miss Isabella North.“
„Ich werde Hannah fragen sobald sie her kommt, deshalb hat Grandpa nie etwas wegen der Freundschaft zu Isabella gehabt und dafür gesorgt das sie mit mir lernt, nicht weil sie mir Gesellschaft leisten sollte sondern weil sie… meine Tante sie ist meine Tante ich fass es nicht.“
Nicolas sah sie liebevoll an „ Scheint so Liebling aber darf Mr. Barth jetzt weiter lesen?“
„Oh, entschuldigen sie Mr. Barth.“ Elvira war verlegen.
„Das ist doch selbstverständlich, Baroness.“ Er schenke ihr ein Lächeln, „ Weiter meinen Nichtsnutz von Schwiegersohn hinterlasse ich das alte Witwenhaus auf meinen Anwesen in Nottingham , damit er weit weg von meiner geliebten Enkelin ist. Aber nur unter der Vorraussetzung das er meine Enkelin nicht in eine von ihr unerwünschte Heirat drängt, sollte er es wagen Elvira in eine Ehe zu zwingen bekommt er nichts.“
„Das kann er nicht machen, mir steht alles zu nicht derda!“ er zeigte wütend zu seiner Tochter .
Jetzt hatte Nicolas genug er sprang auf und sagte in barschen Tonfall. „Das ist ihre Tochter , und sie wagen es nicht noch einmal in meinen Haus auch nur eine abfällige Bemerkung über meine Braut zu machen , sonnst nehme ich von meinen Recht als Hausherr gebrauch und lass sie hinauswerfen.“ dann setzte er sich wieder hin nahm Elvira in den Arm und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Lass gut sein Nic, ich bin von ihm schlimmeres gewohnt, er kann mich damit nicht verletzen.“
Der Anwalt las einfach weiter. „Meine Tietel , den Rest meines Vermögens , welcher zur Zeit in etwa 250.000 Pfund sowie sämtliche Ländereien,( werden später aufgeführt) , sowie beide Stadthäuser in London hinterlasse ich meiner Enkelin Elvira MacMillen die ab sofort den Namen Baroness Elvira MacMillen Westwood tagen soll., Dann werden die drei Ländereien aufgeführt. Das War es.“
„ Drei? ich weiß nur von Zwei , da Tante Sahra ja Ostwood als Mitgift bekam.“
„ Nein es sind drei Westwood, Suxsex und eine in Schottland.“
„Schottland, davon wusste ich nichts. Habe ich das richtig verstanden, sollte mein Vater mich zwingen Lord Bayer zu heiraten bleibt ihm nicht einmal das Witwenhaus in Sussex?“ „Ja, das haben Baroness richtig verstanden? Und ab sofort tragen sie den Titel Baroness aber ihr Vater hat dieses recht nicht. Haben sie das verstanden Mr. Ducan MacMillen?“
Elviras Vater stand auf warf dem Anwalt einen Bitterbösen Blick „Ja das habe ich.“ Und dann verließ er den Raum, ohne ein weiteres Wort.
„Haben sie noch Fragen Baroness? Oder Sie Lord Sheldon?“ wollte der Anwalt wissen.
„Nein, Ja gibt es eine Einschränkung was die Wahl meines Gattes angeht?“
„Nein, ihr Großvater war sich ihr werdet die richtige Wahl treffen.“
„Ich denke das habe ich!“ sie lächelte ihn an. „Bleiben sie noch bis zur Hochzeit ich fürchte da sie so kurzfristig werden wir nicht viele Gäste haben?“
„Sehr gerne wenn es ihnen auch recht ist, Lord Sheldon?“
„Es wäre mir sogar sehr recht, ich habe sowieso noch einiges mit ihnen zu besprechen.“
„Gut, dann nehme ich ihr Angebot gerne an.“


*

Elvira hatte sich getäuscht , jeder der Schloss Sheldon innerhalb von drei Tagen erreichen konnte kam zu der Hochzeit. Da Elviras Vater Westwood schon verlassen hat , war die Unterbringung der Gäste kein Problem, einige Gäste wurden auch bei ihrer Tante und Onkel untergebracht, die ebenfalls zu der Hochzeit gekommen sind. Cornelia war nicht dabei, sie wurde wegen ihres schändlichen Verhaltens zu einer entfernten Tante ihres Vaters geschickt. Auch Hannah kam rechtzeitig einen Tag vor der Hochzeit auf Sheldon an.
Elvira und Nicolas bestanden darauf das alle ihre Angestellten der Trauung beiwohnen, für sie gehörten sie einfach zur Familie besonders Hannah war für Elvira immer so etwas wie eine zweite Mutter.
Es wurde ein berauschendes Fest um Mitternacht stiegen Elvira und Nicolas in die Kutsche um sich auf eine Hochzeitreise zu begeben. Die Kutsche folgte den Weg der sich um das Schlossgelände wand. Bis zu einem zum Schloss gehörigen Waldstück , wo der Kutscher seine Fahrgäste heraus lies.


Nachtrag
9 Monate Später




Durch das Schloss halte ein Gellender Schrei. Der Baron lief unruhig vor der Tür seines Schlafgemachs
„Warum dauert das so lang?“ fragte er Jonathan .
„Ich weiß es nicht, aber die Hebamme ist bei ihrer Frau und ihre Großmutter, Lady Ostwood und Hannah passen auf sie alles richtig macht.“
Ein erneuter Schrei , der Baron blieb stehen und starte die Tür an. Dann ein erneuter Schrei , diesmal von einem Baby.
Ein lächeln zeichnete sich auf den Mund des Barons ab. Kurze Zeit später öffnete sich die Tür und Lady Ostwood kam mit einen schreienden Bündel heraus.
„Dein Sohn, Junge!“ sie reichte ihm das Bündel und lächelte.
Kaum das Nicolas seinen Sohn in den Armen hilt, hörte dieser auf zu schreien.
„Hallo, mein Kleiner.“ mit Tränen in den Augen und ein Lächeln auf den Mund fragte er „darf ich zu ihr?“
„ Noch nicht, sie muss sich erst etwas erholen.“
Ein neuer Schrei drang aus dem Zimmer. Lady Ostwood ging sofort wieder in das Zimmer und schloss die Tür.
Nicolas drückte seinen Sohn an sich und betete für seine Frau.
Noch ein langer Schrei seiner Frau. Nicolas rangen die Tränen herunter.
Dann stille !
Nicolas sah auf die Tür er wollte zu seiner Frau in dem Moment als er die Klinke in die Hand nahm ertönte ein neuer Schrei , erst zaghaft dann kräftig. Nicolas stürmte in das Zimmer. Er erschrak überall war Blut, doch seine Lag mit einen Lächeln auf dem Gesicht mit einen Blutigen kleinen Geschöpf im Arm in ihrem Bett.
Mit schwacher zittriger Stimme sagte sie „Sieh nur Nic, unsere Tochter.“
Nicolas setzte sich auf das Bett beugte sich zu seiner Frau und Küsste sie. „Ich liebe Dich. Du hast mich zum Glücklichsten Mensch gemacht.“
Elvira schenkte ihm ein schwaches lächeln.
Nun schaltete sich seine Großmutter ein sie nahm Nicolas seinen Sohn ab. „So , mein Junge, deine Frau und deine Kinder brauchen jetzt viel ruhe, so eine Geburt ist sehr ansträngend, gib ihnen noch einen Kuss und dann geh und Trink in dem Salon mit den Männer etwas.“
Nicolas gehorchte gab seiner Frau einen Kuss, dann seinen Sohn und seiner kleinen Tochter. „Ich liebe Euch!“ hauchte er noch , dann ging er in den Salon.


Ende

Impressum

Texte: Alle Rechte auf mein Gedankengut liegen bei mir. Und mein Text darf nicht verändert werden. Alle Rechte auf das Coverbildes liegen bei seinem Maler.
Tag der Veröffentlichung: 18.06.2011

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