Prolog
Es fing alles an mit einem Lied.
Einem Lied was ich nie hätte singen sollen , einem Lied das mein Leben veränderte und total über den Haufen warf.
Und nun stand ich hier im Wald bereit mich widerwillig in das Monster was ich war zu verwandeln.
Ich hatte meine Kräfte aufgebrauch.
Das Monster in mir war nicht mehr bereit mir zu horchen,aber ich musste durchhalten und gegen mein Inneres kämpfen ,denn das Mädchen was ich liebte durfte nicht in Gefahr geraten´und wenn sie in meiner Nähe war ,war sie in Gefahr das stand außer Frage ,also musste ich weg von hier,weg von Phoenix und weg von meinem alten Leben,das ich mir vor 8 Wochen erst aufgebaut hatte.
-Das Lied-
"Xander aufstehen!",meine Mum rief jetzt schon das zweite mal nach Oben,aber ich war noch so verschlafen das ich irgendwie noch nicht die Lust dazu gefunden hatte aufzustehen.
"Xander Dearly,wir ziehen heute um und du sollst noch mit anpacken also beweg dein Arsch aus dem Bett und komm Frühstücken!",als mein Dad so laut hochrief saß ich kerzengerade im Bett und mir wurde wieder klar das ich die Diskusion mit dem Umziehen,gestern verloren hatte.
Langsam stand ich auf und ging ins Bad.
Im Spiegel sah mich dann ein verschlafener 17 Jähriger Junge an,der zerzauste Haare hatte vom Schlafen und schlimme Augenringe unter den Augen aufwies.
Ich schloss die Augen,spritzte mir Teilnahmlos mit den Händen Wasser ins Gesicht und öffnete die Auge wieder.
Besser als vorher sah ich auch nicht aus ,als ich nun in den Spiegel blickte,aber ich fühlte mich wacher und ausgeruter.
Gerade wollte ich nach einer Bürste greifen,aber alles was mal in diesem Bad stand war schon weg in Kartongs und auf dem Weg nach Phoenix,Arizona.
Wir würden weit weg sein von meinen Kumpels und weit weg von unsern ganzen Freunden,aber Mum und Dad hatten es so gewollt und hatten die Jobs die ihnen angeboten wurden angenommen.
Mein Dad war Einzelhandelskaufmann und meine Mum war Richterin.
Früher als mich mal jemand gefragt hatte wie es ist eine Richterin als Mum zu haben,fragte ich nur wie er es finden würde wenn seine Mum grade als er sprechen konnte ihm schon etliche Regeln und Strafen vorgesetzt hätte,damals war ich 9 Jahre alt und der jenige der mich gefragt hatte,hatte mich dann nur noch anstarren können.
Jetzt fand ich meine Mum ganz okay und sie nervte mich auch nicht mehr mit Regeln und Strafen.
"Xander"schallte es noch mal nach oben und ich ging mit halbgeschlossenen Augen aus dem Bad,die Treppe runter und setzte mich auf meinen Stuhl.
"Morgen"murmelte ich.
"Morgen,endlich kommst du auch meil runter,dein Dad bekam schon die Kriese",lachte meine Mum und briet mein Spiegelei weiter.
Dad guckte kurz von seiner Zeitung auf und sah grinsend Mum an,dann aber wendete er sich wieder ab und widmete sich dem studieren der Zeitung.
Als Mum mein Spiegelei auf meinen Telle klatschen lies,sah sie mich besorgt an.
"Hast wohl gestern zu lange mit deinen Freunden den Abschied gefeiert was,du siehst nämlich garnicht gut aus,hast du Kopfschmerzen",fragte sie.
Ich schüttelte den Kopf und starrte mein Spiegelei an.
"Kein Hunger?"fragte mich nun Dad und zeigte auf das unberührte Spiegelei.
"Mh nich so wirklich"nuschelte ich und trank ein Schluck Wasser.
"Kommt davon wenn man mit Alkohol feiert und dann Frühs nicht aus dem Bett kommt",wendete jetzt meine Mum ein.
>>Hoffendlich fing sie jetzt nicht mit Regeln an<<,dachte ich resigniert und hat ich nicht vorhin noch gesagt sie nervte mich nicht mehr mit Regeln?
"Du weißt....",meine Mum wollte grad anfang aber Dad schnitt ihr das Wort ab.
"Dann gib mal rüber bevor es kalt ist und es keiner mehr ist",verlangte mein Vater und streckte schon die Arme über den Tisch um den Teller anzunehmen.
"Hier"sagte ich nur und reichte ihm den Teller.
Nach einer halben Stunde ,war ich geduscht,angezogen , fertig für den Umzug und die Arbeit die mir noch bevor stand.
"Nimm mal das hier"sagte mein Dad gerade und drückte mir eine Vase in die Hand.
"Und wohin damit?"rief ich als ich vor dem großen Umzugswagen stand ,der aber schon halb voll war.
Mein Dad kam raus und kratzte sich radlos am Kopf.
"Ich weiß nicht sie ist sehr zerbrechlich,vielleicht kann sie ja irgendwo gut festgemacht werden"murmelte er nachdenklich.
Ich sah mich um und langsam merkte ich die Last der Vase.
"Vielleicht sollten wir sie auch erst noch in Watte oder ein Kissen einpacken"sagte ich jetzt.
"Gute idee"strahlte nun mein Vater , zehrte ein Kissen aus dem Umzugswagen und kam zu mir rüber um es um die Vase zu wickeln.
"So sitzt,wackelt und hat Luft"sagte ich stolz und stellte das Kissen mit dem empfindlichen Gegenstand darin vorsichtig zwischen einem Nachtschränkchen und einer Pflanze.
"Toll und jetzt hol doch bitte die grüne große Pflanze im eingangs bereich"befohl mein Dad.
"Jawoll Chef!"sagte ich und Salotierte lachend.
Die Pflanze war auch schnell weggepackt und ich setzte mich kurz auf einen einsamen Stuhl im Wohnzimmer.
Dann knisterte es in meiner Hose und ich holte ein Papier herraus,es war das Geschenkt von meinen Freunden,das ich erst heute aufmachen sollte und ganz vergessen hatte.
Langsam feiltete ich es auf und ein Songtext prackte mir endgegen.
Schnell las ich die Zeilen durch und unten stand noch ein kleiner Text von meinen Freunden.
"Damit du uns nicht vergisst Xan!" stand dort.
Ich musste grinsen und ich wusste nicht wieso.
"Was hast du denn da?"erschrocken wie ertappt zuckte ich zusammen und sah meine Mum an.
"Nur ein kleines Geschenkt von Erik,Kai und Flo"sagte ich und lächelte.
"Zeigmal"vorderte meine Mum und nahm ihn mir ab bevor ich protestieren konnte.
Ihr Blick verfinsterte sich.
"Also wenn du mich fragst klingt der Text ganz schön grausig und gruselig"meinte sie und gab den Zettel mir wieder.
Ich zuckte nur mit den Schultern ,doch meine Mum sah mich schon garnicht mehr an und war schon wieder zur Haustür raus mit einem riesigem Bäumchen.
Ich las den Zettel nochmal durch und steckte ihn dann zurück in meine Jeanstasche,>>Später würde ich die Zeilen singen<< ,dachte ich.
Als ich mit dem Stuhl nach draußen kam ,wo ich grade noch drauf saß, war der Umzugswagen schon so gut wie voll,aber trotz all dem Gerümmpel paste der Stuhl noch gut rein.
Und dann war der Wagen auch schon weg und wir mit unserem Volvo hinterher.
Verabschiedet von unserem Haus und unserem Garten habe ich mich nicht,ich brachte es irgendwie nicht übers Herz.
Ich würde wieder kommen,komme was da wolle!
Die Musik plerte mir in den Ohren und ich verstand kein Wort von dem was mein Vater mir im Rückspiegel sagen wollte.
"Was?"fragte ich als ich die Ohrstöpsel aus den Ohren hatte.
"Ich sagte das du doch jetzt bitte aufhören solltest Musik zu hören wir sind nämlich gleich am Flughafen"wiederholte er.
Ich machte die musik leiser er musste ja nicht wissen das ich immer noch Musik hörte.
"Schon aus!" log ich und grinste ihn im Rückspiegel an.
Er hatte meine Lüge abgekauft und sah wieder raus auf den Straßenverkehr.
Mein Dad hörte die Musik zwar nicht mehr aber ich hörte sie noch so gut das ich die Ohrstöpsel nicht ins Ohr stecken musste.
Angekommen am Flughafen mussten wir unseren Wagen abgeben,- er würde wohl nun einen anderen Besitzer bekommen- und stiegen ins Flugzeug.
Nach dem Start des Flugzeuges durfte ich endlich wieder meine Ohrstöpsel rein tun.
Laut drehte ich die Musik auf und sah aus dem kleinen runden Fenster nach draußen in die Wolken.
Von Wellington nach Phoenix,also von Neuseeland nach Amerika ging es nun und ich war aufgeregt wie mein neues Leben nun jetzt war.
Angst hatte ich keine.
-Die Angst da nach-
Wir waren endlich da.
Nach 18 Stunden Flug und noch 2 Stunden Autofahrt.
Jetzt standen wir vor unseren neunen zu Hause.
Es war ein weißes großes Haus mit riesigen Fenstern,das Haus sah so aus wie ein halber Palast.
Drinnen sah es nicht wenige Imposant aus.
Die Räume waren alle sehr groß und alle waren sie in einem zarten himmelsblau gestrichen,außer mein Zimmer hatte eine graue Wand und drei weiße Wände.
In meinem Zimmer stand ein riesiger Schrank an der grauen Wand, wo schon alle meine Habseeligkeiten einsortiert waren,mein Bett fand seinen Platz an dem großen Fenster das einen Blick auf den unendlichen Wald und den blauen Himmel bot.
Mir gefiehl es hier und ich wohnte sogar ,wie in meinem alten Zimmer wieder oben,aber trotzdem vermisste ich jetzt schon meine Freunde und Neuseeland.
Seuftzen lies ich mich auf mein Bett plumsen und starrte die Decke an.
>>Wie viel Uhr war es wohl schon?<<,fragte ich mich.
Ich kramte mein Handy heraus und sah direkt 9 neue Nachrichten aufblinken.
Schnell sah ich wer die erste geschrieben hatte.
Erik,er schrieb das er heute mit mir schwimmen gehen wollte,aber er sich dann dran erinnert hätte das ich ja weg wäre.
Ich würde ihm später zurück schreiben.
Die zweite war eine langweilige begrüßungs Sms, das ich jetzt in den vereingigten Staaten wäre und bla bla bla.
Naja,später würde ich noch die anderen 6 lesen,aber jetzt wollte ich nur noch schlafen.
Mitten in der Nach schrak ich schweiß nass aus dem Schlaf hoch .Alpträume ,ich hasste Alpträume und besonders so einen der so real schien.
In meinem Alptraum war ein Mädchen gewesen das schreiend um ihr Leben rannte und ich wollte ihr helfen,aber ich konnte nicht,ich konnte nur jämmerlich zu sehen wie sie durch den Wald rannte und vor dem was ich nicht sah sich versteckte.
Sie hatte gezittert am ganzen Leib und hatte die Angst im Gesicht stehen gehabt.
Dann war dieses Etwas immer näher gekommen und an diesen Punkt war ich aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen.
Das zweite Mal an diesem Tag starrte ich an die Decke und dachte nach,aber nicht über den Alptraum.
Mein Handy piepte und ich nahm es vom Nachtisch runter.
Das war die 10 Sms.
Langsam höfnete ich sie und erschrak.
Mit großen dicken Buchstaben stand dort.
"DU WIRST ES BEREUHEN!"
>>Was werde ich bereuen?<<und nach dem ich mich das gefragt hatte ,hoffte ich nur noch das das ein blöder Scherz von irgendjemanden war.
Die ganze Nacht kroch nur so im Schneckentempo dahin und ich wusste nicht was ich tun sollte,dass ich nicht an diese Sms dachte.
Meine Sms traute ich mich nicht auf zu machen vielleich war da noch so ein Sms dabei,aber was dann?
Dann entschied ich mich doch sie auf zumachen.
In der 1.die ich aufmachte stand nichts intressantes was sich hier noch zu beschreiben lont.
Die 2. war schon intressanter,die Sms hatte mir Mary geschickt.
"Hey du kommst uns doch bestimmt mal besuchen,wenn ja dann komm mal vorbei,dann können wir wie früher mit Zwölf ,Orangensaft zusammen trinken,Grins"hatte sie geschrieben.
Ich wollte schon die antwort Tippen da erinnerte ich mich daran das es mitten in der Nacht war oder war es schon Frühs oder Mittags bei ihr.
Man ich hasste es jetzt schon mit dem Zeitunterschied und so.
>>Ach egal<<dachte ich und schrieb zurück.
Die nächsten drei waren nur wieder Wilkommengrüße und die lertzte war von Flo.
Er fragte mich, ob ich das Lied schon ausprobiert hatte zu spielen oder es sogar schon gesungen hätte.
Das Lied hatte ich schon wieder ganz vergessen gehabt.
Ich könnte es ja jetzt mal leise versuchen zu spielen.
Die Gitarre lehnte an der Wand und ich schnappte sie mir.
Eingeschlafen war ich mit meiner Jeans.
>>Mano man musste ich müde gewesen sein<<dachte ich und holte lächelt das nun etwas zerknitterte Papier heraus.
Leicht war es nicht gerade meine Gitarre zu den dunklen Tönen zu stümmen,aber bald hatte ich es raus.
Ich sang das lied ganz leise und vorsichtig.
Schwarze Taube in der Nacht
schwarze Füße schwarze Tracht.
schwarzer Himmel über mir
schwarz die Lust und schwarz die
Gier...
Weiter kam ich nicht,denn Dad kam herein geplatzt in mein Zimmer.
"Junge bitte nicht mitten in der Nacht,wir sind müde und du solltest auch weiter schlafen,morgen is schließlich dein erster Schultag!"sagte er mit müder Stimme,aber mit einem etwas komischen Unterton.
"Sorry konnte nicht mehr schlafen ,Alptraum",sagte ich.
"Macht nichts,aber nächstes mal siehst du einfach fern oder so....also mir hilft das immer"schlug er mir vor.
"Mh.."
"Naja Gute Nacht Xander",sagte mein Dad und war schon zu Tür hinaus bevor ich noch was sagen konnte.
Als ich mich wieder hinlegete wurde ich langsam müde und mir vielen die Augen zu.
Mein Wecker schrillte mir in den Ohren.
Ich haute fest auf den Wecker drauf,aber er schrillte weiter.
Dieses Schrillen schmerzte immer mehr in den Ohren und ich schlug noch mal mit voller Wucht drauf,aber nichts,er ging einfach nicht aus.
Stöhned vor diesem Schmerz hielt ich mir die Ohren zu.
Mit einer Hand hielt ich mir das rechte Ohr zu und mit der anderen griff ich nach dem Wecker.
Vorsichtig machte ich hinten den Deckel auf und nahm die Batterien raus,doch er hörte nur kurz auf und schrillte plötzlich weiter ,obwohl die Batterien raus waren,kommisch.
Jetzt hielt ich mir wieder beide Ohren zu.
Was war hier nur los und warum kam nicht schon Mum oder Dad rein?
>> Bitte hör auf,hör auf!<< schrie ich in gedanken undwie durch ein Wunder ging er aus.
Was war das gewesen?
Eine Antwort fand ich nicht.
Als ich raus sah war der Himmel noch etwas rötlich vom Sonnenaufgang und der Wald war noch pechschwarz.
Ich ging zum Schrank, nach dem ich aufgestanden war und wühlte in meinen Klamotten rum.
Die Jeans die ich anhatte würde ich in die Wäsche hauhen.
Schnell fand ich im Schrank einen grünen Kapuzenpulli und ein Jeans und ging ins Bad.
Im Bad gab es leider noch keinen Spiegel ,aber das war nicht so schlimm.Zähneputzen konnte ich auch ohne Spiegel.
Das Duschwasser prickelte sampft auf meiner Haut ,als ich duschte und ich fühlte mich selten frei.
Nach dem Duschen trocknete ich mich ab,aber irgendwie wurde meine Haut nicht trocken sie war nach zwei mal kräftig rubbeln immer noch nass vom Duschen.
Was war das denn nun?
Ich rieb wie verrück ,abe ich wurde nicht trocken.
Schnell nahm ich ein anderes Handtuch ,vielleicht war das andere Handtuch schon vorher nass geworden oder so.
Doch ich wurde nicht trocken.
Das Wasser tropfte auf die Fliesen,aber statt den gewohnten nassen großen Flecken waren sie sofort weg.
>>Was ist hier los?Was ist mit mir los?<<,dachte ich verzweifelt.
Mein Haut war schon vom ganzen reiben krebs rot und sie brannte,abe ich versuchte es noch einmal und aufeinmal wie bei dem Wecker vorhin hörte es auf.
Schnell rieb ich mich trocken, zog mich an und raste aus dem Bad und ab nach unten.
Die Haare trieften immer noch so vor Wasser ,aber sie würden trocknen.
>> Wo war noch gleich die Küche?<< fragte ich mich als ich untem im Flur stand.
"Mum!"rief ich laut.
"Hier!"rief sie zurück.
Ich ging dort hin wo die Stimme her kam und da stabnd sie,meine Mum und briet mir wie immer ein Spiegelei.
Erleichtert lächelte ich sie breit an.
´>>Wenigstens etwas normales!<<
Kraftlos lies ich mich auf meinen Stuhl plumsen.
Meine Mum hatte zum glück nichts mit bekommen.
Ich dachte noch einmal an das geschehene,an die Sms,an den Wecker und an das im Bad und ich bekam angst .
Was wenn sowas nochmal passierte oder sogar in der Schule?
Was sollte ich dann tun?
-Der erste Schultag-
Nachdem ich nach dem Frühstücken noch schnell oben war um meine Schuhe anzuziehen, ging ich langsam wieder die Treppe runter und wartete unten auf meine Mum.
Heute würde sie mich noch mal zur Schule fahren,aber ab morgen hat ich dann endlich mein eigenes Auto.
"Na dann mal los,dein Dad ist schon weg zur Arbeit"sagte sie als sie aus ihren Schlafzimmer kam und lächelte mich warm an.
Draußen stiegen wir dann in einen schwarzen Volvo xc60 ,er gefiehl mir auf anhieb und ich geried ins schwärmen ,aber er gefiel mir natürlich nicht so sehr wie das Auto was ich mir ausgesucht hatte,ein x6 in weiß.
Die ganze Fahrt schwärmte ich nur und dann musste ich schon aussteigen.
"Viel Spaß mein Schatz"sagte meine Mum.
"Danke wünsch ich dir auch",lächelte ich,hing mir meinen Ruksack über die Schulter und stieg aus.
Die Autotür viel ganz sampft zu obwohl ich sie mit viel wucht schließen wollte.
>>Tolles Auto<<dachte ich und dachte darüber nach was die Jungs jetzt sagen würden und musste grinsen.
Ein paar Leute sahen mich schief von der Seite,ab ich ignorierte sie.
Angekommen im Sekreteriat musste ich erstmal warten ,denn es war niemand da.
"Oh Hallo"sagte plötzlich jemand zu mir.
Es war ein Frau,ein etwas pummelige Frau mit braunen langen Haaren und blauen Augen.
"Ähm Hi,ich wollte meinen Stundenplan und meinen Spintschlüssel abholen"sagte ich und lächelte sie an.
Die Frau nickte nur und murmelte irgendwas davon das sie mich kannte.
"Hier bitte du bist doch der Herr Dearly stimmts"nuschelte sie,weil sie einen Kugelschreiber im Mund hatte und gab mir einen Schlüssel und einen Stundenplan.
"Danke"
Ich blickte kurz auf den Stundenplan und seuftze.
"Wo is denn der Schauspielunterricht?",fragte ich die Frau die sich als Ms. Klotke rausstellte.
"Erste Etage, zweite Tür rechts"sagte sie und war schon mit anderen Unterlagen dran.
"Mh..danke oder so"murmelte ich und ging aus dem Sekreteriat.
>>Gut ,erste Etage zweite Tür rechts,Xander das is ganz leicht<<dachte ich und lief die Treppe hoch.
Als ich dann vor der geschlossen Tür stand überlegte ich ob ich rein gehen sollte,klar Schauspiel war ein meiner lieblingsfächer,aber ob es hier auch spaß machen würde?.
Aber dann entschied ich mich doch rein zu gehen.
*Lucy*
"Ich muss umbedingt mir noch diese gestreifte Mütze in der Stadt holen die war doch so schön Lucy oder?"fragte mich gerade Gina.
"Mhm die war toll"murmelte ich und kritzelte auf meinem Block herrum.
Ich hasste Schauspielunterricht,ich konnte das kein bisschen und das wusste mitlerweile sogar Mr.Singe.
"Willst du dann heut mittag....",mitten im Satz stoppte Gina plötzlich und ich sah sie fragend an.
"Oh mein Gott"hauchte sie.
"Was,was denn?"fragte ich irritiert.
Sie zeigte unterm Tisch nach vorne und ich Blickte auf.
Ich erstarrte,ein Junge kam gerade in den Raum und er sah genau mich an oder irrte ich mich?
Er war groß und schlank,seine Haare waren schwarz,seine Nase war schmal,aber sie sah nicht aus als wäre er Hochnäsig,séine Lippe schimmerten rot,er war sehr hübsch,aber was mich am meisten faszinierte waren seine Augen,sie waren grün und glänzten,doch gefühle sah man in diesen Augen keine.
Dieser Junge hatte sich schon wieder von mir weggedreht und gab Mr.Singe einen Zettel.
"Also Leute ihr habt einen neuen Mitschüler"sagte Mr.Singer und lächelte.
Den Jungen fragte er leise,ob er sich selbst vorstellen wöllte und der nickte.
"Also ähm Hey Leute"seine Stimme war weich und dunkel und mit viel Gefühl was man garnicht glauben würde wenn man ihm nur in die Augen blicken würde.
"Ich heiß Xander Dearly und äh joah komm aus Neuseeland",sagte er und lächelte.
"Wie wäre es wenn du direkt ein mal mit jemand schauspielern würdest,ich habe von Mr. Lukiss ,deinem alten Schauspiellehrer gehört du bist sehr gut",meinte Mr.Singer und Xander nickte wieder.
"Gerne wieso nicht"sagte Xander.
"Guuut mh...."Mr.Singer sah sich im Klassenraum um.
Natoll er suchte wieder ein Opfer das Mitspielen soll.
Ich seuftze noch einmal.
Dann sah Mr. Singer mich an.
"Wie wäre es mit dir Lucy vielleicht kannst du ja was von Xander lernen,er soll wirklich gut sein"sagte er zu mir und lächelte.
Ich schüttelte den Kopf und sah das mich dieser Xander wieder ansah.
"Nein Mr. Singer sie wissen wie schlecht ich bin",sagte ich mit bitteren Ton.
"Aber vielleich würds ja heute was, ich kann dir helfen",müschte sich aufeinmal Xander ins gespräch.
Gina neben mir stieß mir mit dem Elenbogen in die Rippen und ich unterdrückte ein Quiken.
"Ja wir helfen dir alle Lucy"wendete Mr. Singer ein.
"Mh...nagut"murmelte ich und ging nach vorne.
"Wir improwisieren,du Xander bist unsterblich in Lucy verliebt und du tust alles um sie zu bekommen,aber du Lucy intressierst dich nicht für Xander und willst ihm es vorsichtig bei bringen okay,wir nennen euch...mh....Marie und Luis okay?"
"Okay"sagten ich und Xander gleichzeitig und dann fing Xander schon an.
Er kam zu mir gelaufen und lächelte mich an.
"Marie...."murmelte er verliebt,aber so das es alle hörten.
"Marie du bist das wunderschönste für mich auf der Welt bitte ,bitte nimm mich"
Er hatte sich urplötzlich vor mir auf die knie geschmissen.
Aus dem Augenwinckel sah ich wie angetan schon jetzt alle von Xander waren sogar Mr.Singer.
Ich versuchte was zu sagen,aber ich bekam kein Wort herraus.
"Bitte Marie wieso willst du mich denn nicht?"jammerte Xander,nein Luis vor meinen Füßen.
Ich nahm all meinen mut zusammen und sah ihn so gut wie möglich unintressiert an.
Er Blickte mir mit Jammernden Blick in die Augen.
"Bitte",flüsterte er.
"Nein!"endlich hatte ich meine Stimme wieder,aber das nein klag nicht sehr überzeugend.
"Nein,Luis du bist gewiss schön,aber du bist in keiner intresse für mich"versuchte ich es erneut.
Xander,Luis kam zu mir hoch ,er war vielleich einenhalb Köpfe größer als ich und ich musste nach oben sehen.
Er streichelte mir über den Arm.
Ich zog ihn weg und guckte ihn grimmig an.
"Lass mich in ruhe Luis,Bitte"flehte ich mit einen borschen unterton.
"Aber...aber Marie Bitte",Xander kam näher zu mir herran und ich konnte die hitze die von seinem Körper ausging spüren.
Ich holte tief Luft.
"G...G...Geh Lars!"stotterte ich.
Xander sah auf,niemand redete mehr alle starrten Xander überrascht an und Mr.Singer hatte feuchte Augen.
"Sir"sagte er höflich.
Er reagierte nich sofort.
"Äh...was...?"stotterte er verlegen.
"Ich wollte fragen....."plötzlich brach er ab und sein Mund klappte wieder zu.
Dann aufeinmal rannte er raus.
Panik stand in seinen Augen.
Ich rannte ihm nach,obwohl Mr.Singer schon nach mir schrie.
Xander bemerkte mich garnicht,weil er so in Panik war und ich beschloss,dass es auch so bleiben sollte,ich ging ihm leise nach.
*Xander*
Ich wollte gerade fragen ob wir aufhören könnten und aufeinmal fing es an.
Meine Augen schmerzten und ich bekam keine Luft.
Alles was ich tat machte es nur schlimmer und ich beschloss zuerst ´das Jungsklo zu finden und dann nach Draußen zu gehen.
Das Jungsklo war schnell gefunden und ich spritzte mir Wasser ins Gesicht,doch meine Augen brannten weiter.
Der Spiegel war etwas angelaufen und ich konnte mich nicht richtig erkennen.
Ich wischte drüber ,aber er lief immer mehr an.
Zum glück bekam ich langsam wieder Luft und sog schnappend die Luft ein.
Davor hatte ich angst gehabt das sowas in der Schule passierte.
Was machte ich nur jetzt.
Meine Augen sie brannte als hätte man mir irgendwas in die Augen getan.
Der Spiegel war jetzt nicht mehr angelaufen,er war schwarz.
Vor angst lief ich aus dem Jungsklo und rannte an die frische Luft,doch es half nichts.
Plötzlich wurde es schwarz um mich herrum und ich schrie vor schmerz und vor Verzweiflung.
Langsam fiel ich und fiel.
*Lucy*
Xander war ins Jungsklo gelaufen,war aber dann wieder rausgelaufen.
Sein Gesicht konnte ich nicht sehen.
Er rannte los und ich rannte hinterher.
Draußen kam er zum stoppen und ich beobachtete ihn und plötzlich schrie er und war umgekippt.
"Xander,Xander?"sagte ich panisch,als ich neben ihm hockte.
Hecktisch sah ich mich um,da sah ich Mr.Singer auf uns zu laufen.
"Hey Lucy was ist hier los!"rief er aufgeregt als er bei mir angekommen war.
"Er...Er.."stotterte ich nur aufgeregt und mir kamen die Tränen.
Ich hatte schon mal jemanden auf den Boden stürzen sehen,aber dieser jemand ist nie wieder aufgestanden,es war meine Mum.
Ich war 8 Jahre gewesen und als sie plötzlich vor meinen Augen umgekippt war hatte ich nur noch geschrien,nicht mal mein Dad konnte ihr noch helfen und ich hatte weiter geschrien.
"Helf mir bitte mal Lucy",sagte Ms Singer,holte mich so aus meinen Gedanken raus und ich hilf ihm Xander ins Krankenzimmer zu tragen.
Ich hatte Mr. Singer gebeten mich für den restlichen Tag zu entschuldigen ,ich kannte zwar Xander erst seid ein paar Minuten,aber aus irgendeinem Grund hatte ich Angst,angst um ihn,angst das er nicht mehr aufwachte.
So saß ich im Krankenzimmer eine ganze weile neben Xanders Bett auf einem Stuhl.
"Ich glaube mein Kind er muss ins Krankenhaus ,es sieht nicht gut aus.."sagte die Schulkrankenschwester gerade zu mir,tätschelte mir die Schulter und sah zwischen mir und Xander besorgt hin und her.
"Kein....Krank....en...Haus",ich starrte zum Bett,Xander sah uns mit panischen Augen an und krächste irgendwas.
"Aber....Mr....äh...sie...äh",die Schulkrankenschwester war verblüfft und wusste nicht was sie tuen sollte oder gar sagen sollte.
Xander blinzelte nur kurz und stand dann auf,als wäre nichts gewesen.
Seltsam.
Er reusperte sich.
"Ich glaube ich gehe mal nach Hause und lege mich hin,ich denke dann gehts wieder",sagte er mit sicherer Stimmer und ging langsam zur Tür.
"Warte!",rief ich das erste Wort was mir in den Sinn kam.
Dann drehte sich Xander zu mir um.
Er war ganz blass und seine Augen glühten richtig in seinem Gesicht.
Er lächelte steif.
"Es ist alles gut"sagte er leise und war schon weg befor ich was sagen konnte.
Ich sah die Krankenschwester an, zuckte lächelnt mit den Schulter und lies sie verwirrt zurück.
*Xander*
Als ich dort im Bett aufgewacht bin,wollt ich nur noch weg.
Ich wollte weg von der Schule weg von diesem komischen Zeugs was passierte,weg von unserem neuen Haus und weg von Phoenix,einfach zurück nach Neuseeland und jetzt saß ich hier auf einer Bank am Bahnhof und dachte nach.
Wie kam ich zurück nach Neuseeland?
Was war hier los?
Verzweifelt guckte ich auf mein Handy.
4 Anrufe in abwesenheit und 2 Sms.
Die Anrufe waren alle von meiner Mum,was hatte sie bloß.
Ich rief sie sofort an.
"Hallo,Hallo Xander bist du dran?"meldete sich eine Stimmer verzweifelt und besorgt.
"Ja Mum wieso hattest du mich angerufen?"fragte ich.
"Ein Mädchen hatte hier angerufen und sagte die wäre was passiert...warte....wie hieß sie noch gleich?...."
Sie überlegte.
"Jens,wie hieß das Mädchen was hier angerufen hat noch gleich?"schrie sie fragend nach hinten.
Irgendwas kam zurück gerufen,aber ich verstand es nicht.
"Ah, ja genau",sagte Mum gerade,"sie hieß Lucy Marett,kennst du Sie?"fragte sie nun.
Ich schüttelte den Kopf,dann aber erinnerte ich mich daran das sie es ja garnicht sehen konnte.
"Äh...ja klar ....das ist ein Mädchen in meiner Klasse..",sagte ich,obwohl ich ja eigentlich den Kopfgeschüttelt hatte.
"Wo bist du denn jetzt,geht es dir gut",ging die Fragerrei weiter.
"Ja mir gehts gut Mum ,und Mum wo ich bin geht dich nich umbedingt was an!" sagte ich etwas genervt.
Am anderen Ende war es seldsam leise.
"Äh..ja entschuldigung Xander das ich gefragt hatte"sagte sie langsam.
"Macht nichts"sagte ich etwas peinlich berührt,weil ich so genervt reagiert hatte.
"Naja Tschüss mein Schatz"sagte sie und legte auf.
In dem Moment kam gerade der Zug und ich blieb sitzen und sah mir die verschieden aussehenden Menschen an die aus und ein stiegen.
"Hey Alter darf ich mich hier hin setzen?"fragte mich ein Junge und zeigte mit dem Finger neben mir.
Ich seufze und nickte.
"Du bist doch dieser Typ....äh...sag schnell....ja....du bist Xander stimmts?"fragte er nun.
Wieder nickte ich,ich wollte nicht fragen woher er das wusste.
"Und du kommst doch aus Neuseeland stimmts?"
Nochmals nickte ich.
"Kannst du auch sprechen?"fragte er grinsend und sah mich gespannt an.
"Ja kann ich"sagte ich lahm.
Jetzt nickte er und lachte dann.
"Cool Alter ich heiß Alexio,kannst mich auch Alex nennen",er hatte irgendwie nicht die passende Stimme zu dem was er sagte,er hatte irgendwie ein helle Stimme.
"Aha"machte ich nur und schüttelte seine Hand die er mir gereicht hatte.
"Du bist übrigens in meiner Klasse,wir könnten Freunde werden,wie wärs,A & X ein unschlagbares Team",lachte er,"Naja meinet wegen auch X & A",murmelte er noch hinterher.
Ich musste aufeinmal auch lachen und konnte beinahe nicht mehr aufhören.
Japsend kam ich wieder zum atmen.
"Lachflash",bekam ich einigermaßen noch aus meinem Mund.
Alexio lachte auch und er heulte schon fast vor lachen.
Langsam stand ich auf.
"Naja ich muss mal weiter,war cool dich mal kennen gelernt zu haben",sagte ich zu ihm und grinste.
"Jo bis morgen",meinte er und grinste zurück.
Als ich nach einer Stunde fast zu Hause war entschied ich mich mal den Wald zu erkunden,egal was heute für ein seldsamer Tag war.
Die Vögel zwitscherten und das Laub knisterte unter meinen Schuhen,als ich den Wald betrat.
Von hier drinnen war der Wald noch schöner und prachtvoller,als er ohnehin schon von außen aussah.
Es war seltsam,aber ich roch das Moos an den wenigen Steinen hier,ich fühlte die Rinde der Bäume unter meinen Händen ,owohl ich keinen der Bäume anfasste,und ich hörte Blut durch einen Körper rauschen und das pumpen eines Herzes.
Moment Stopp ich hörte Blut und das pumpen eines Herzes?
Hier konnte was gar nicht stimmen.
Plötzlich tat mein ganzer Körper weh und ich sah hecktisch an mir hinunter.
Mein Körper veränderte sich irgendwie er wurde kräftiger und beweglicher.
Ich spürte die Kraft die durch mich floss.
Dann zitterte ich unkontrolliert und alles schmerzte nur noch mehr.
>> Mein Kopf platzt<<,dachte ich.
Ich schloss die Augen und öffnte sie wieder.
Doch als ich sie wieder offen hatte sah ich die Welt irgendwie anders.
Ich sah alles schärfer,ich roch alles besser,ich hörte sogar eine Biener summen.
Als ich ein zweites mal runter sah wurde mir schwindellig.
Ich hatte Fell und Pfoten.
>>Hä Fell und Pfoten?<<
Dann war ich mir unbewusst über die Zähne gefahren,als ich etwas verführerisches roch.
Meine Schneidezähne waren länger als vorher und ich schnitt mir leicht in die Zunge.
"Was is hier bloß los?",fragte ich mich und meine Stimme sie war hell und klar und ganz ruhig.
Eigendlich müsste ich vor Panik ausrasten oder sowas,aber ich hate irgendwie ein
Déjá vu,als were das schon mal passiert.
´>>Ich brauche einen Spiegel<<,dachte ich und rannte schon zu unserem Haus.
Ich schon wieder roch ich Blut,aber diesmal eines Menschen und es roch so gut.
Schnell schüttelte ich mich.
"Xander denk,denk,du kannst da jetzt nicht einfach rein rennen,du musst irgendwie so nach oben kommen..."überlegte ich laut.
Langsam sah ich nach oben zu meinem Zimmer und ich entschied einfach zu kletter,auch auf vier wenn es auf vier Pfoten sein musste.
Auf irgendeine weise hatte ich es dann in mein Zimmer geschafft,aber als ich in den Spiegel sah,war alles ganz normal.
Zwei Beine,zwei Arme,Nase,Mund Augen und Haare.
Das einzige war das ich kein Pulli mehr an hatte und auf meiner rechten Brusthelfte ein Zeichen prangte.
Es war irgend ein Tier,ich glaube ein Löwe.
-Gefangen-
Mein Mum hatte ich gestern Abend gesagt ich hätte mich leise reingeschlichen,
naja in irgendeiner Weise stimmt das ja auch nur halt durch das Fenster.
Zum glück kaufte sie mir das ab.
Heute Früh war dann entlich mein Auto da,doch richtig freuen konnte ich mich nicht,mir schwierte die ganze Zeit ,im Kopf rum, wie ich heute in Sport mein riesen Löwen oder was es war zu verstecken.
Am Ende hatte ich mich dafür entschieden einfach ein schwarzes T-shirt anzuziehen und in der Jungenumkleide zu sagen ich hätte ein Tattoo
>>Das würde wohl nicht so auffallen<<,dachte ich.
Zur Schule trug ich jetzt wieder ein Kapuzenpulli ,diesmal in grau und eine schwarze jeans die ziemlich eng war an den Beinen ,aber egal und ich trug noch graue Chucks die ich nicht richtig geschnürt hatte,naja.
Ich zog meine Jacke an,hiefte mir den Rucksack auf den Rücken und ging zu meinem Auto.
Mein Auto war schon offen und der Schlüssel steckte.
Den Rucksack hiefte ich wieder runter vom Rücken und warf ihn auf die Rückbank.
Plumsend lies ich mich in den Fahrersitz fallen und seufze.
Langsam fuhr ich die Straße entlang und lauschte der Musik von Paramore.
Etwas raschelte in meinem Pulli als ich mich bewegte,aber ich fuhr unbeirrt weiter.
Dann fragte ich mich wo wohl mein grüner Pulli gestern hin verschwunden war,aber ich konnte mir keine Antwort zusammenreimen.
"Ey Xander",sagte grad ein Junge der in die Umkleide kam.
"Weißt du noch wer ich bin?",grinste er und stellte seine Sachen neben mir ab.
"Mhm",murmelte ich ,eigentlich wusste ich nicht mehr wer dieser Typ war,aber sein Gesicht kannte ich irgendwo her.
"Ich bins dein Kumpel Alexio vergessen,wir sind doch ein Team ,A & X",meinte er und da viel der Groschen.
"Oh ja klar, sry irgendwie hatte ich grad ein blackout"sagte ich entschuldigend und grinste.
Alexio zuckte nur mit den Schultern und zog dann sein T-shirt über den Kopf um gleich darauf sein Sport T-shirt anzuziehen.
"Also wenn ich du wäre würde ich mich jetzt auch ma umziehen oder hast'de Komplekse?",fragte Alexio ,als er sich die Jeans auszog und sie gegen eine kurze Sporthose tauschte.
Ich sah mich um.
Die anderen beachteten uns garnicht ,sie waren mit sich beschäftigt oder redeten miteinander.
>>Jetzt könnte ich mich umziehen<<,dachte ich und lächelte in mich hinein,doch Alexio guckte mich ganz komisch an.
"Hey alles okay?",fragte er aufeinmal.
"Hä?wie meinst du das?",beantwortete ich seine Frage mit einer Gegenfrage.
"Naja nur so",grinste er jetzt wieder,"Hast du eigendlich was gegen Schwule?",fragte er noch ganz beiläufig.
Ich hatte keine Ahnung was er wollte.
"Äh nein wieso?",fragte ich.
"Äh nur so,nur so",meinte er.
Ich nickte nur und zog mir die Schuhe aus.
Langsam konnte ich nicht mehr bummeln ,denn Sportschuhe und Jogginghose hat ich schon an,also stand ich von der Bank auf und zog mir mein T-shirt über den Kopf.
Alexio bekam direkt riesige Augen.
"Ist das ein Tattoo?",fragte er und kam näher.
"Ey Neuer pass auf der Schwuchtel will bestimmt mehr von dir!",rief grad ein Typ der dann lachend aus der Tür verschwand und zwei andere hinterher.
Ich sah Alexio an und der wurde ganz rot,ich wusste nicht ob das vor peinlichkeit oder vor Wut war,ich tippte auf letzteres.
"Hey deshalb hast du gefragt ob ich was gegen Schwule habe stimmts?",sagte ich vorsichtig und lächelte halb.
"Äh...öh....ja hatte ich",jetzt wurde er vor peinlichkeit rot.
Schnell zog ich mir das andere T-shirt drüber um das überdimensonale Tattoo zu verstecken,aber Alexio deutete es wohl anders.
"Ey keine Angst ich guck dir nix weg!"sagte er grimmig.
"Sry"sagte ich nur und sah auf den Boden.
"Egal Kumpel komm wir gehen jetzt raus hier",versuchte er freudig zu sagen.
*Lucy*
Zum Glück machten wir heute draußen Sport und zum Glück machten wir im Moment Selbstbeschäftigung mit Sportgeräten oder Bällen.
"Lucy,wo warst du gestern noch,wir wollten doch zusammen Schoppen gehen?",fragte Gina ,als sie sich neben mir ins Gras setzte.
"Ich war zu Hause,'tschuldigung hatte dich ganz vergessen",sagte ich leise.
"Ach Süße ist doch nicht schlimm gehen wir eben Heute",sagte Gina dann und lächelte breit.
Ich nickte und lächelte zurück.
"Dann Heute",sagte ich noch.
In dem Moment kam Alexio zu uns gelaufen und neben ihm lief Xander.
"Hey",rief Alexio und winkte schon.
Ich und Gina winkten zurück.
"Ist das nicht der Neue?",flüsterte Gina leise in mein Ohr.
Wieder nickte ich.
"Hey Leute ,ich habe jemanden mitgebracht,Frischfleisch",grinste Alexio als er platz nahm neben Gina.
"Hey",sagte Xander , lächelte mich und Gina an und setzte sich dann neben mir hin.
"Lucy ,du kennst ja Xander schon oder?",fragte Alexio mich.
Zu Gina sagte er"Gina Xander,Xander Gina"
Gina, Xander und ich nickten gleichzeitig und alle vier mussten wir lachen.
"Sag mal Xander,wie kamen deine Eltern auf den Namen Xander?",fragte Gina,als wir alle wieder Luft bekamen.
Xander zuckte nur mit den Schultern.
"Wie kamen deine Eltern auf Gina?",kam die gegen frage von Xander und er zeigte uns seine strahlenden Zähne.
"Naja mein Vater wollte mich Bine nennen und irgendwie kam dann meine Mutter zum Glück auf Gina",sagte Gina zu Xander,aber sie sah uns alle drei an.
"Boah ist mir warm!"sagte ich um das Thema zu wechseln und zupfte an meinem T-shirt rum.
"Ja jetzt wo du es sagst ,mir is auch heiß,ich glaub ich zieh gleich mein T-shirt aus,wir Mädels gucken uns ja nichts weg",sagte Alexio grinsend.
"Äh Alexio,aber Xander kann dir was weg gucken",lachte Gina.
Alexio bekam große Augen.
"Egal"meinte Alexio und zog sich schon sein T-shirt über den Kopf.
Ich kicherte und sah Gina an die auch kicherte.
"Was habt ihr denn?",fragte Alexio irritiert und sah Xander fragend an.
"Mh Hormone!Vielleicht sind sie ja schwanger oder so...",lachte Xander und ich boxte ihm mit meinem Ellenbogen in die Seite,doch er lachte weiter.
"Ach übrigens, Xander und ich sind jetzt Kumpel,A & X",sagte Alexio stolz.
*Xander*
Wir saßen jetzt hier schon eine ganze Weile unterhielten uns über ein paar Sachen und starrte jetzt in der Gegend rum.
Ich würde am liebsten mein T-shirt ausziehen,aber was war mit diesem komischen Zeichen?
Alle hatten schon was ausgezogen.
Alexio sein T-shirt,Gina ihre Jacke die sie über ihrem Top getragen hatte und Lucy das selbe.
Lucy streifte mich mit dem Arm und wir sahen uns an.
"Du schwitz total wieso ziehst du nicht einfach dein T-shirt aus?",fragte sie mich leise ,mit voller Neugier.
Ich drehte mich wieder weg und gab keine Antwort.
Die Hitze überrollte mich fast ,aber ob ,das T-shirt ausziehen half ,war auch eine Frage.
Ich stand auf und zupfte häftig an meinem T-shirt um mir Luft zu zu fächern.
Langsam reichte es mir und ich drehte mich weg von den anderen,ich konnte Lucy's Blick spüren.
Ich zog mein T-shirt langsam aus und erstarrte,das Tattoo hatte jetzt verzierungen und ich sah das es nach hinten weiter ging,aber ob es auf dem Rücken auch war wusste ich nicht und es bewegte sich .
Was war das für ein seltsames Teil?
Ich drehte mich um und die anderen zwei waren weg nur Lucy saß noch im Gras und sah mich mit großen Augen an.
"W...was ist...wa...was ist das für ein komisches Tattoo?...es...e...es bewegt sich?",stotterte sie angsterfüllt.
Verdamm was sollte ich jetzt tun sie hatte es gesehen.
Ich zog mir das verschwitze T-shirt einfach wieder drüber und lief zurück in die Jungenumkleide.
Lucy war mir hinterher gekommen und trat nach mir in den Raum.
Ich war gefangen ich musste es ihr erklären irgendwie.
Aus irgendeinem Grund kam mir das Lied wieder in den Kopf das mir Erik,Kai und Flo geschenkt hatten.
Leise summte ich es wieder und versuchte zu überlegen was ich Lucy sagen könnte.
Schwarze Taube in der Nacht
schwarze Füße schwarze Tracht.
schwarzer Himmel über mir
schwarz die Lust und schwarz die
Gier
schwarz mein Herz das nach dir schreit
schwarz mein Leben ,das dem Tod geweiht.
Fell und Pfoten,Augen scharf
Das Blut es rauscht,das Herz das rast
"Wa....was singst du da?",fragte Lucy ängstlich.
Ich zuckte mit den Schultern.
"Ich weiß nicht was es bedeutet,aber meine Mum hatte recht es klingt grausig",meinte ich und sah sie an.
"Singes nie wieder ja...",sagte sie nun und hielt sich mit den Händen hinter ihrem Rücken an der Türklinke fest,"Erzähl mir lieber was mit dir los ist.
"Ich weiß es nicht und wenn ich es wüsste könnte ich es dir nicht erzählen",flüsterte ich.
"Erzähl,Bitte",bettelte sie und kam dann doch näher zu mir und setzte sich auf eine Bank.
Ich setzte mich gegenüber von ihr auf die andere Bank und begann zu erzähle von anfang an.
Nach dem Erzählen sagte Lucy garnichts mehr,sie sah nur auf den Boden.
"Alles okay,du denkst ich bin verrückt stimmts?",fragte ich besorgt.
"Nein...aber ich denke es liegt an diesem Lied Xander ,dieses Lied macht irgendwas mit dir"
Als sie das sagte wurde mir klar das sie recht hatte.
Alles hatte angefangen,als ich es das erstemal gesungen hatte.
"D...darf ich dieses Dings nochmal sehen?",fragte Lucy nun und riss mich so aus meinen Gedanken.
Ich nickte abwesend und zog mein T-shirt aus.
*Lucy*
Das was Xander mir erzählt hatte war unglaublich,doch ich hatte das Gefühl das er es ernst meinte und ich musste ihm glauben.
Die Frage ob ich sein Tatto anfassen dürfe beantwortete er nicht wirklich er war irgendwo anders mit den Gedanken,aber trotzem faste ich vorsichtig
auf seine Haut.
Er war total war ,aber besonders da wo dieses seltsame Tattoo pulsierte.
"Au!"machte ich und Xander zuckte zusammen.
"'tschuldigung habe mich irgendwie verbrannt",sagte ich entschuldigend und wurde rot.
"Verbrannt",flüsterte Xander.
Jetzt war es an mir zu fragen ob alles klar war und er nickte nur abwesend.
"Xander?",ich starrte ihn besorgt an.
Er schüttelte aufeinmal den Kopf.
"Mh was hast du gesagt?",er sah etwas verwirrt aus ,aber er hatte wieder diesen Blick der keine Gefühle zeigte.
"Können wir hier bitte wieder raus?",fragte ich.
"Ja hier wirds langsam stickig oder?",er schaffte es irgendwie immer auf eine Frage eine Gegenfrage zu geben und ich konnte es jetzt schon nicht leiden.
"Mhm",machte ich , war schon an der Tür und drückte die Türklinke runter,doch es passierte garnichts,die Tür ging nicht auf.
"Was ist?",fragte Xander ruhig.
"Die Tür geht nicht auf",sagte ich panisch.
Xander kam näher.
"Zeig mal",murmelte er,er drückte die klinke runter und die Tür ging auf.
Ich quietschte erschrocken,als ich sah das kXander die Klinke in der Hand hatte und er große augen machte.
"Wie ist das denn passiert?",fragte ich.
Er zuckte mit den Schulter.
"Wenigstens können wir jetzt hier raus!",meinte er,aber man sah es ihm an das es ihm nicht so toll ging wie er sich grade versuchte zu geben.
Ich nickte nur und ging mit ihm raus aus der Jungsumkleide.
Er hatte seine Sachen mitgenommen und wollte anscheinend nach Hause.
"Was willst du jetzt machen",fragte ich leise,weil ich eigentlich nicht wissen wollte was er macht.
"Ich gehe in den Wald",sagte er eben so leise wie ich.
Ich antwortete ihm nicht und ging einfach.
Nach ein ,zwei metern sah ich mich noch einmal um und er stand noch immer an der selben Stelle und starrte mich seldsam an.
*Xander*
Als Lucy sich noch einmal umdrehte sah ich ihre Angst noch in ihren Augen aufblitzen,aber ich konnte ihr nicht helfen,ich hatte doch selbst angst,angst vor mir.
Ich wollte noch nicht nach Hause,aber ich wollte auch nicht hier bleiben,also ging ich in richtung Wald um noch mal zu sehen ob es wieder passierte.
Ich rannte durch den Wald,jedesmal bis auf die nerven gespannt wenn etwas in den Bäumen raschelte.
Nach einer weile blieb ich wie angewurzeklt stehen.
Mein Herz raste wie verrückt und mein Atem ging schnell.
Ich war irgendwo anders.
Es sah hier so dunkel aus.
Ich kam an einen Ort,wo die Bäume dunkler waren,als das Monster in meinem Körper,an einen Ort wo sich plötzlich das Grad anfühlte,als würde ich durch Dornen laufen,wo keine Vögel sagen,wo mein Herz dunkel wurde und wo ich trotz allem das Gefühl hatte als wäre ich zu Hause.
Mit großen Schritten ging ich weiter und sah mich angespannt immer zwischen den Bäumen um.
"Das ist der Dunklewald,malenʹkiĭ volk"
Ich zuckte erschrocken zusammen und sah mich um.
Ein Mann vielleicht gerade mal 30 ,stand da lässig am Baum gelehnt und sah mich lächelnt an.
Ich sagte nicht,ich kannte ihn ja nicht mal und außerdem war ich viel zu erschrocken.
"Du sieht hagenau aus wie dein Vater!",sagte der Mann nun verblüfft und kam näher.
"Wer sind sie?",zu meinem verblüffen war meine Stimme fest und ziemlich kühl.
"Ich bin Arek,malenʹkiĭ volk"
Er hielt mir strahlend seine Hand entgegen und ich nahm sie nur zaghaft entgegen.
"Ich habe viel von dir gehört und es ist mir eine Ehre dich kennenzu lehrnen Xander",meinte er als er meine Hand los lies und vor mir verbeugte.
Wie ein idiot starrte ich ihn verständislos an.
>>War ich hier in einer Theateraufführung gelandet oder so??<<,dachte ich.
"Wo...woher kennen...S...Sie meinen Namen??",stotterte ich nach einer geschlagenen Minute.
"Dich kennt jeder,weißt du das denn nicht was vor dir steht ,malenʹkiĭ volk?",fragte der Fremde nun und mir kam die Frage was diese Worte bedeuteten die er immer sagte,aber ich wollte nicht Unhöflich sein und fragen.
"Äh...ich weiß nicht was Sie meinen Sir",erwiederte ich.
Jetzt machte er große Augen.
"Dein Vater hat dir also wirklich nichts ezählt",murmelte er und griff sich gedanken verloren an sein Kinn.
Texte: Veröffentlichung schon einmal geschehen.
Alle rechte liegen bei mir der Autorin Tatjana
Tag der Veröffentlichung: 29.07.2011
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Dieses Buch Widme ich all denen die dieses Buch lesen und besonders meiner Mutter einen herzlichen dank das sie mich angetrieben hatte weiter zu schreiben