3 Jahre
Die Geschichte eines Jungen und das Leben während seiner Ausbildung
-Einleitung-
Manchmal stellt sich doch die Frage, warum lebe ich und was möchte ich später aus meinem Leben machen?
Eines Tages muss sich jeder einmal diese Frage stellen , um für sich selbst zu entscheiden welche Prioritäten man in seinem Leben setzten will und ob man bereit ist viel dafür zu riskieren bzw. aufs Spiel zu setzen.
Doch ist man bereit sein ganzes Leben umzukrempeln und von ,,Neu“ anzufangen?
Wahrscheinlich denken Sie jetzt diese ganzen Fragen und der ganze Text sei Irrsinnig, doch entspricht es zum Teil der Wahrheit wie ich finde.
Dieses Buch soll Ihnen meine 3 Jahre Ausbildung näher bringen. Die Jahre die mein Leben komplett umkrempelten.
Julian Eisenburger
-Schule.. was war das für eine schöne Zeit-
Viele von Ihnen werden jetzt denken, dass ich ziemlich mit dieser Überschrift übertreibe. Jedoch wenn ich jetzt darüber nachdenke fließt doch das eine oder andere Tränchen in die gute alte Schulzeit zurück.
Was haben wir nicht da alles angestellt. Wir haben uns mit Kollegen getroffen und haben viel Spaß miteinander gehabt. Und in den großen Pausen unseren Bewegungsdrang freie Bahn gelassen und Tischtennis gespielt.
Dies sind nur einige Beispiele die wahrscheinlich jeder von Ihnen kennen wird. Möglicherweise kommt jetzt ein kleiner Erinnerungsschub auf Sie zu und auf einmal wird man doch nachdenklich.
Ja die Schulzeit eine schöne Zeit an die ich und wahrscheinlich Sie gerne zurück denken. Ich weiß noch als Ich kleines I Dötzchen mit meinen Eltern vor meiner ersten Schule stand. Der Schulrucksack mit den Autos darauf war fast größer als ich und die Schultüte wartete schon darauf vernascht zu werden.
Das sind so Erinnerungen die Ich nie vergessen werde. Diese brennen sich so ein, dass es unmöglich ist diese zu löschen. Und das ist auch gut so.
Und die Schulzeit auf der Realschule war auch einer mit der Besten Zeiten meines Lebens. Dort fing man an Freundschaften zu schließen und sich aufeinmal zu treffen.
Man verbrachte ganze 5 Jahre miteinander. Und nach Jahren dann der Abschied der sehr Schmerzhaft war. Hat man doch 5 Jahre mit diesen Leuten in einem Raum gesessen und gepaukt dass die Köpfe glühten. Meistens zumindest.
Und plötzlich nach dem Abschlussgottesdienst zerplatzte diese wunderbare Zeit wie eine Seifenblase.
Ich kann Ihnen und gerade denen die noch zur Schule gehen an Herz legen, dass diese die Schulzeit mit vollen Zügen genießen sollen.
-1-
-An die Schulkinder-
Liebe Leute,
Schule ist was ganz besonderes. Zwar sind manchmal die Lehrer nicht gerade die Liebsten auf Erden, doch nimmt sie doch so wie sie sind.
Ihr habt noch die Möglichkeit die schönste Zeit eures Lebens zu erleben.
Genießt bitte diese Zeit und regt euch nicht immer über diese ,,blöde Schule“ auf.
Ich möchte jetzt hier nicht vor euch als Streber darstehen. Im Gegenteil das war ich nicht. Ich war ein Durchschnittsschüler der auch mal keine Lust hatte zu lernen.
Doch möchte nicht jeder von euch sicherlich hinterher sagen, dass er die schönste Zeit seines Lebens hatte?
Denkt bitte darüber nach, denn die Zeit rennt davon!
-2-
--Die Opfergaben—
Eine komische Überschrift, jedoch habe ich diese bewusst gewählt, weil es einfach der Wahrheit entspricht.
Während meiner Schulzeit habe ich sehr vieles in Sachen Ehrenamt getan. Ich war Messdiner und Leiter von einer Jugendgruppe. Dieses Ehrenamt als Messdiener und als Jugendgruppenleiter hat mir sehr viel Selbstbewusstsein gegeben und mich innerlich gestärkt. Diese beiden Ehrenämter führte ich bis einschließlich 2007 aus. Für mich war es sehr schwer diese beiden Nebentätigkeiten aufzugeben.
Es ist wie als wenn man plötzlich einen Schnitt durch eine Filmrolle macht. Hier bekommt das Wort ,,Filmriss“ gleich eine ganz neue Bedeutung.
Filmriss in der Beziehung, dass man sein altes Leben praktisch beendet.
Was tut man nicht alles für seine Ausbildung. Aber stellt sich nicht da die Frage ob man viel zu viel gibt und nicht genug nimmt?
Diese Frage bleibt für jeden einzelnen wohl offen, aber ich kann sagen dass ich mein ,,altes“ Leben vermisse.
Jedesmal wenn ich dahin zurückdenke wird mir ganz komisch. Es ist wie als wenn ich den Film gerade erst durchgeschnitten hätte.
Aber man soll ja nicht immer klagen, sondern auch das positive an der ganzen Sache sehen, nämlich dass man endlich seinen zukünftigen Traumberuf fast greifen kann.
Irgendwann im Leben muss man halt ein paar Opfer geben, diese sind zwar groß jedoch lohnt es sich für das ganze Im Paket.
Es ist halt schmerzhaft und man kann nicht immer alles im Leben bekommen.
Die Zeit heilt aber wie bekanntlich alle Wunden.
-3-
-Sein oder nicht sein das ist hier die Frage-
In unserem heutigen Leben geht es längst nicht mehr darum, was man möchte, sondern was man will.
Die Gesellschaft ist so strukturiert, dass man als alleinige Person sich durch sein Leben kämpfen muss.
Jeder einzelne von uns ist praktisch sein eigener Gladiator im Ring, der auf seinen Gegner wartet. Was ich damit sagen möchte ist eigentlich nur eine Sache, nämlich dass man für seinen eigenen Traum kämpfen muss bis zum Ende.
Damit meine ich aber nicht irgendwelche Schwertkämpfe oder das Abstoßen von Freunden.
Als Gegner steht hier die Ausbildung im Mittelpunkt. Klar hört sich das jetzt seltsam an, doch ohne Fleiß keinen Preis sagt man doch so schön.
Man hat nur diese eine Chance und die sollte man auch nutzen. Ein guter Boxer hört ja auch nicht mitten im Kampf auf und geht aus dem Ring.
Er führt diesen Kampf auch zu Ende.
Verpasst nicht eure Chance sondern nutzt diese bitte bis zur letzten Prüfung.
Setzt euch das Ziel: Abschlussprüfung der Ausbildung
Genug der Vorworte nun geht es darum euch von meiner Ausbildung zu erzählen.
Viel Spaß
-4-
-Der kleine Azubi-
Ein ungewöhnliches Wort. Man ist jetzt nicht mehr Schüler sondern trägt den Titel Azubi. Heißt soviel wie ,,lernt noch“.
Doch kann man diesen Titel schon als großen Sprung sehen, denn nicht jeder bekommt einen Ausbildungsplatz.
Man gehört jetzt praktisch zu diesem Team hinzu und ist praktisch fest eingebunden zumindest erst mal für 3 Jahre wie es bei mir der Fall war.
Am Anfang ist alles neu und aufregend, klar dass man dann jeden sämtlichen Mitarbeiter Löcher in den Bauch fragt wo man hinterher das Bild eines Käses im Kopf hat.
Es tauchen so fragen auf wie etwa ,,Wo steht das? “ oder ,,Aus welcher Frucht wird das gemacht? „ . Solche Fragen sind aber normal und gehörten erst mal für mich zum Alltag.
Man darf sich schließlich keiner Frage zu schade sein, denn nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.
Eine Sache worüber man dann auch nicht hinwegkommt sind die Kundenfragen. Hierbei gilt es entweder selber zu suchen oder direkt einen Mitarbeiter zu Fragen, der einen weiterhilft. So weiß man dann auch selber wo der Artikel steht.
Zu einem Leben als Azubi gehört nicht nur das Arbeiten.
Es kommt auch noch Schule auf euch zu.
Ja Ihr habt richtig gehört Schule!
Aber nicht so wie früher rechnen, lesen und schreiben.
In gewissen Sinnen schon aber ganz anders.
(Dies ist kein komplettes Buch nur ein Teil davon der Rest ist noch in Bearbeitung)
Texte: Alle Texte von mir
Tag der Veröffentlichung: 21.12.2011
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