Cover

Liebestrunken

 

Plötzlich DU
Inmitten meiner Alltagssorgen
Unverblümt und so direkt
Hast allen Platz beansprucht
Der meine Seele füllt
Wo findet sie nun Raum?
Hast Strahlen ausgesandt
Die mehr als meine Haut gewärmt
Aus meinem Herbst hast du
Ins Frühjahr mich geschickt
Den Winter übersprungen
So plötzlich DU
So mitten tief in mir







Weit entfernt bin ich dir nah.
Atemlose Traumbilder werfen Schatten,
nehmen der Erinnerung
das Licht.
Zeit führt den Kalender,
ordnet unsre Träume,
katalogisiert die Lust,
sortiert die Worte
unsrer übervollen Münder.

Warum nicht einfach
dich atmen, tasten, schauen?
Warum nicht einfach
die Dimension Raum streichen
aus unserem Pflichtbewusstsein
und die Zeit zusammenschrumpfen lassen
zu einem endlosen Augenblick mit dir?
So nah so weit muss ich
meine Zärtlichkeit einfrieren
damit sie die Entfernung
zu dir unbeschadet übersteht.

So watteweich mit dir
in meinem Kopf
bin ich trunken vor Liebe
und Sehnsucht und Liebe
und Glück und Liebe
und Verlangen
trunken nach dir.

 

Brenne mir Muscheln ins Herz
Reiße mich auf
Mit erdennahen Küssen
Wüstenheißem Atem
Und bleib mir
Steinewigkeit.

 

Impressum

Texte: Text und Cover:Alle Rechte beim Autor
Tag der Veröffentlichung: 23.11.2011

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