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Kapitel 1
Das Erwachen des Hikari´s


Mondlicht erhellte das Zimmer von Yugi und Athem.
Seelenruhig schlief Yugi in seinem Bett während Athem sich in seinem Bett unruhig herum wälzte.
Er schlug die Augen auf und seufzte leise, dann sah er traurig zu Yugi rüber, bevor er aufstand und runter in die Küche ging.
Nahm ein Glas aus dem Schrank und füllte es am Wasserhahn auf.
„Was willst du Shadi?“, fragte plötzlich Athem.
Dann drehte er sich um und sieht das Shadi vor ihm kniete.
„Mein Pharao, es wird Zeit zurück zu kehren“, sagte Shadi untertänigst.
Athem knurrte:„Er ist noch nicht so weit. Seine Erinnerungen sind immer noch in ihm verschlossen. Und ich weiß nicht wie ich sie erwecken kann.“
„Wir haben Nachforschungen betrieben und da sind wir auf eine alte Steintafel gestoßen in Eurem Grab. Auf der steht ´Nur wenn die erste Liebe wieder erwacht, kehrt das vergessene zurück´, was soviel bedeute ihr müsst sein Liebe zu Euch, mein Pharao, erwecken“, sprach Shadi mit gesenktem Kopf.
„Das ist leichter gesagt als getan.“
„Ihr seid seine erste und einzige Liebe, schon immer, nur ist es ihm nicht vollkommen bewusst. Ishizu meint das nur ein einziger Kuss ausreichend müsste. Sein allererster Kuss “, erklärte er weiter.
„Ich hoffe es stimmt Shadi. Morgen werde ich mein Glück versuchen. Ich will endlich wieder mir ihm wie früher vereint sein“, sagte Athem mit verzweifelter Stimme.
„Es wird funktionieren, mein Pharao“, und schon war Shadi wieder verschwunden.
„Wollen wir es hoffen“, meine Athem leise und trank noch schnell sein Glas aus, bevor er zurück in sein und Yugi´s Zimmer ging.
Um versuchen wenigstens noch ein paar Stunden zu Schlafen.

Ein klingelnder Wecker weckte Athem, aber er grummelte nur und drehte sich auf die Seite und wollte weiter schlafen.
Aber plötzlich wurde ihm seine Decke weggezogen.
„Aufstehen, du Schlafmütze. Wir müssen zur Schule“, sagte Yugi fröhlich.
„Wie kann man so früh am Morgen, nur so munter sein?“, fragte Athem, sich selber, verschlafen.
Lachend verschwand Yugi aus ihrem Zimmer.
Verträumt schaute er ihm nach, dann seufzte Athem und machte sich fertig.
In der Küche warteten schon Yugi und sein Großvater auf ihn.
„Morgen“, murmelte Athem und setzte sich an den Küchentisch, um zu Frühstücken.
„Ach, bevor ich es vergesse. Heute bleibt der Laden geschlossen. Ein alter bekannter von mir hat nämlich gestern angerufen und braucht anscheinend meine Hilfe bei etwas. Das heißt ihr seid den ganzen Tag allein“, sprach Salomon, Yugis Großvater.
Sofort hatte Athem aufgehorcht, das war seine Chance, ganz besonders, als er Y.G. zu sich rüber zwinkern sah.
Der alte Mann wusste nämlich alles über Athem, Yugi und was im alten Ägypten passiert war.
„Okay, wir kommen schon klar“, dann sah Yugi auf die Uhr und schreckte auf.
„Oh nein, wir müssen los sonst kommen wir zu spät. Bis heute Abend Großvater.“
Und so nahm er sich seine und Athems Schulsachen und packte dem Pharao an der Hand und zog ihn mit sich.

An der Schule warteten schon ihre Freunde ungeduldig auf sie.
„Ihr wisst schon das es in 10 Minuten klingelt´s oder? Sogar Joey ist heute mal pünktlicher“, meinte Tristan verärgert und das „Hey“ von Joey wurde fließend von ihm überhört.
„´Tschuldigung, wir haben ganz die Zeit vergessen“, entschuldigt Yugi sich, mit einem lächel.
„Hey Athem, wie geht’s dir?“, fragte Tea ein bisschen aufreißend und Augen klimpernd.
Sofort hatte Athem ihre Stimmlage erkannt und verstand einfach nicht was das sollte.
Er hatte ihr mehr als einmal erklärt das er nicht an sie interessiert war.
Aber sie versuchte es jedesmal auf´s neue.
Eiskalt sah er sie, so das es schon Kaiba Konkurrenz machte, an als er sagte:„Sowie Gestern und Vorgestern auch. Und hör auf mit mir zu versuchen zu flirten. Wie oft muss ich es dir noch sagen das ich nicht an dir interessiert bin!!“
Und so packte er Yugi am Handgelenk und zog ihn in die Schule.
Joey und Tristan seufzten nur, sie kannten das schon, und folgten den beiden in ihre Klasse.
Sprachlos und empört blieb Tea zurück.
„Ich versteh das einfach nicht. Ich bin doch wunderschön, aber er interessiert sich immer nur für Yugi. Irgendwas muss mir einfallen, damit ich den kleinen Zwerg los werden“, redete sie mit sich selbst als sie den anderen zur ihrer Klasse folgte.

Im Klassenzimmer:


„Musste das sein Athem?“, fragte Yugi den Pharao.
„Was meinst du?“, fragte er, mit Unschuldsmiene, zurück.
„Das weißt du ganz genau. Ich verstehe nicht wieso du Tea immer so eiskalt behandeln musst. Sie liebt dich doch“, meinte Yugi mürrisch.
„Ja und? Dann liebt sie mich halt, aber ich nicht sie. Und ich habe es ihr mehr als zehnmal erklärt, das ich nicht´s von ihr will. Aber sie versteht das einfach nicht. Und außerdem liebe ich jemand anderen“, sprach Athem wütend zu Yugi.
Erst als er zu ende gesprochen hatte merkte er, was er gesagt hatte.
Mit großen unschuldigen Augen sah Yugi zu ihm auf als er ein bisschen neugierig fragte:„Du bist verliebt? Wusste ich ja gar nicht. In wen den?“
Athem war so geschockt über das was er eben gesagte hatte, das er gar nicht merkte wie Yugis Blick für einen Moment traurig wurden.
„Ähm... das erfährst du noch. Versprochen!“, und damit setzte er
sich an seinen Platz neben Yugi.
Und wie auf´s Stichwort kam gerade der Lehrer rein.
°Wann willst du es mir den sagen?°

, fragte Yugi per Gedankenlink zu Athem.
Zuerst schwieg er, dann nach einer weile antwortete Athem:°Noch heute.°


Yugi wusste das es jetzt besser war ihn in ruhe zu lassen.
Der Ältere war nämlich immer noch auf Tea sauer.
Seufzend versuchte Yugi sich auf den Unterricht zu konzentrieren, aber sein Blick schweifte immer wieder unauffällig zu seinem Yami.
Als plötzlich ihre Augen sich treffen lächelte der Pharao ihn sanft an.
Verlegen wendete Yugi schnell den Kopf ab und eine leichte röte auf seinen Wangen zierte sein Gesicht und ein kribbeln macht sich in seinem Bauch breit.
Dies blieb Athem nicht verborgen und dies bestärkte ihn in seinem vorhaben und sein lächeln wurde breiter.
In der Mittagspause gingen alle fünf in die Cafeteria und holten sich etwas zu essen.
Wo alle auf gegessen hatten beschlossen sie nach draußen zu gehen.
Sie setzten sich auf die Wiese unter einem Baum, um von der Sonne geschützt zu sein.
Plötzlich kam ein Mädchen aus der Parallelklasse auf sie zu.
Vor Yugi blieb sie stehen.
„Hallo, kann ich dich alleine sprechen?“, fragte das Mädchen nervös.
Verwundert sah Yugi auf und gab nur ein, „okay“, als Antwort und folgte ihr dann.
Joey und Tristan mussten ein kichern unterdrücken.
Athem beobachtete dies jedoch misstrauisch.
Ihm ist das irre glitzern in den Augen von Tea aufgefallen und man konnte ja nie wissen.
Nicht weit entfernt stand Yugi dem Mädchen gegenüber.
Sie hatte einen leichten Rotschimmer im Gesicht.
Dann plötzlich packte sie ihn an den Schultern und zog ihn zu sich heran um ihn zu küssen.
Aber auf einmal stand Odion Ishtar neben ihnen und zog das Mädchen von ihm weg, bevor ihre Lippen sich berührten.
„Niemand außer dem Pharao ist es erlaubt ihn zu berühren“, sprach plötzlich Malik der neben Odion stand.
Verwirrt fragte Yugi, der sich aus seiner Starre die ihn kurz befallen hatte löste, als er sah wie das Mädchen ihm immer näher kam:„Wo kommt ihr plötzlich her und was meint ihr damit, das nur Athem mich anfassen darf?“
„Das werde ich dir alles heute noch erklären Yu-chan“, meinte Athem,der auf einmal hinter ihm war und seine Arme um Yugi schlang.
Der ganz rot im Gesicht vor Verlegenheit anlief, er nannte ihn nicht oft so.
Was Yugi nicht sah war, wie der Pharao das Mädchen vor ihnen Hasserfüllt anblickte, sodass das Mädchen ängstlich ein paar schritte zurück ging.
„Malik geh bitte mit Yugi zu den anderen zurück. Ich habe noch etwas zu tun. Ach ja, und schau mal nach deinem Yami“, sagte Athem und löste sich von Yugi, auch wenn es ihm anscheinend schwer fiel.
Wortlos faste Malik Yugi an der Hand und zog ihn zu den anderen, aber als er Athem knurren hörte ließ er blitzschnell Yugis Hand los.
Vollkommen verwirrt wollte Yugi schon fragen, was eigentlich los wäre, doch plötzlich brüllte Malik:„Marik! Du Idiot! Wie oft noch, du sollt das sein lassen.“
Yugi sah in der Richtung, wo auch Malik hinsah und bekam riesige Augen, bei dem Anblick dem man ihm bot.
Am ende des Schulhofes stand Marik irre lachend.
Was nicht´s besonderes für ihn war, aber...
„Wieso hat er ein Kleid von Ishizu an?“, fragte Yugi ungläubig.
Malik klatschte sich mit der Hand in sein Gesicht.
„Keine Ahnung, wahrscheinlich hat er Heimweh nach Ägypten“, seufzte Malik, mit hängenden schultern.
„Wieso fliegt ihr nicht nach Ägypten. Das Geld dafür habt ihr doch, und du schwänzt die Schule doch eh andauernd“, fragte Yugi immer noch mit großen Augen Marik anstarrend.
„Wir warten auf etwas“, war das einzige was er noch darauf sagte.
Dann stampfte er zu seinem Yami und packte ihm am Ohr und schrie ihn an.

Zur gleichen Zeit bei Athem:


„Wieso wolltest du meinen Yugi küssen? Und ich warne dich, sag mir die Wahrheit oder du wirst es bitter bereuen. Das verspreche ich dir“, befahl er.
Mit verengte Augen sah er sie bedrohlich an.
Sie wollte zuerst weglaufen, aber Odion packte sie am Arm und hielt sie fest.
„Antworte“, sprach Atem mit Nachdruck und trat sehr nah an sie heran.
Panisch schaut sie zu ihm auf bis sie sagte:„Tea hat mir 2200 Yen (20 Euro) gegeben damit ich das tue.“
„Tea“, knurrte der Pharao außer sich von Zorn.
„Lass sie gehen. Wir müssen uns um jemand anderen kümmern“, und so ging er mit erhobenem Hauptes zu den anderen, wo Yugi sich wieder zu ihnen gesetzt hatte.
Vor Tea blieb er stehen und sein Milleniumspuzzle fing an hell zu
leuchten und auf seiner Stirn erschien das Horus Auge.
Yugi wollte zu ihm eilen um ihn zu beruhigen, er wusste nämlich das dies nichts gutes bedeutete, aber mit einem Zeichen vom Pharao hielt Odion Yugi fest.
Erschrocken schaute er zu Odion auf, dann wandte er sich aber wieder zu dem Pharao.
„Athem tu es nicht. Bitte!“, bat Yugi.
Eigentlich würde er jetzt auf ihn hörend, aber er war so in Rasche das er ihn einfach ignorierte, Tea am Arm packend und sie hoch ziehend redete er, mir bedrohlich ruhiger Stimme:„Woher weißt du es und Lüge mich nicht an sonst landest du ohne Umschweife ins Reich der Schatten. Verstanden?“
Alle hielte den Atem an und niemand bemerkte das es schon längst zur nächsten Stunde geklingelt hatte.
Yugi fragte sich wo eigentlich immer die Lehrer waren, wenn man sie mal brauchte, obwohl das auch nicht gut wäre.
Es hätte den Pharao nur noch wütender gemacht.
Und das wäre ganz und gar nicht gut gewesen.
„Antworte gefälligst, wenn ich mit dir rede“, wurde Athem jetzt um einiges lauter.
Jetzt wurde auch Tea sauer und schrie: „Erkennst du mich etwa nicht mein lieber Athem. Auch ich bin wiedergeboren wurden. ICH BIN ES, TEANA, DEINE VERLOBTE.“
Alle schauten sie geschockt an und waren sprachlos.
Ohne es zu merken liefen Yugi tränen über die Wange.
Er hatte das Gefühl das sein Herz in tausend Stücke zerrieße.
Dann riss er sich von Odion los und lief weg, irgendwo hin, nur nicht dort bleiben, wollte er.
Athem spürte die Gefühle in ihm toben.
Dann stieße er Tea zu Boden und kann noch beobachten wie Yugi durch das Schultor rannte.
Ohne zu überlegen rannte er ihm nach.
Leider hatte er keine Ahnung, wo er hin gelaufen war.
Deshalb benutzte er den Gedankenlink um ihn auf zu spüren.
Schnell machte er sich auf dem Weg zu Yugi.
Ein paar Minuten später fand er ihn aufgelöst auf eine Bank im Park sitzen.
Immer noch weinen.
Yugi versuchte sie weg zu wischen, aber es kamen immer wieder neue nach.
„Yugi“, flüsterte Athem leise.
Als Yugi ihn hörte zuckte er erschrocken zusammen.
Vorsichtig sah er auf.
Es brach dem Pharao das Herz seinen Yugi so zu sehen.
Er setzte sich neben ihm und umarmte ihn fest.
„Ich weiß nicht was mit mir los ist. Es hört einfach nicht auf“, sagte Yugi leise an Athems Brust, mit brüchiger Stimme.
„Ich weiß es aber, mein geliebter Hikari“, meinte Athem genauso leise.
Wo Yugi seine Worte vernahm schaute er geschockt auf und brachte nur ein, „Was?“, heraus.
„Eigentlich wollte ich es dir vorsichtiger beibringen als erstes, aber ich kann mir nicht mit ansehen wie du leidest“, und so kam Athems Gesicht immer näher an Yugis, kurz davor flüsterte der Pharao noch:„Ich liebe dich!“
Geschockt schaute Yugi in seine Augen.
Dann berührten sich sanft ihre Lippen.
Erst wollte Yugi ihn von sich stoßen, aber irgendetwas hielt ihn auf.
Ein vertrautes Gefühl breitete sich in Yugi aus, das er einfach nicht zu Ordnen konnte.
Langsam versiegten Yugis tränen und er fing auch langsam an den Kuss zu erwidern.
Als Athem dies merkte, das er den Kuss erwiderte, wurde er leidenschaftlicher.
Das ging Yugi jetzt doch etwas zu schnell und er wollte sich von ihm lösen, dies ließ der Pharao aber nicht zu, in dem er ihn mit beiden Händen Yugis Kopf fest hielt.
Plötzlich erschien das Auge des Horus auf Yugis Stirn, noch sehr schwach am leuchten, aber es war da und dies merkte auch Athem.
Yugi konnte fühlen wie ihn eine uralte Macht plötzlich von ihm besitze ergriff.
Mit der Zunge strich Atem über Yugis Lippen.
Erschrocken öffnete er den Mund ein bisschen, sofort schlüpfte Atems Zunge in seinen Mund und erforschte diesen.
Dann fing auf einmal das Milleniumspuzzle an hell zu leuchten.
Wo Atem dies spürte löste er sich widerwillig von seinem Hikari.
Stirn runzelnd sah er sich um, sie waren nicht mehr im Park das stand fest.
Alles war dunkel nur das Horus Auge auf Yugis Stirn und das Milleniumspuzzle erleuchteten die Dunkelheit.
„Wo sind wir?“, ängstlich drückte Yugi sich an den Pharao.
„Hm... ich bin mir nicht sicher“, antwortete er und schaute sich genauer um.
Auf einmal erschien eine unscheinbare, alte Holztür vor ihnen.
Er wusste nicht wieso, aber Yugi fühlte sich zu der Tür hingezogen.
Ohne es zu merken löste er sich von Athem und schriet zur Tür.
Kurz vor ihr stoppte er und sah ängstlich zu Atem zurück, der ihn
beruhigend anlächelte und nickte.
„Es ist in Ordnung.“
Tief durch atmend griff Yugi nach der Türklinke und öffnete die Tür.
Zuerst blendete ihn etwas, trotzdem ging er weiter.
Als er endlich wieder richtig sehen konnte erkannte er einen wunderschönen, verzierten Raum.
Irgendwie kam ihm dies sehr bekannt vor.
Es erinnerte ihn an einem alten Tempel in Ägypten.
Wo er sich zur Tür drehte, schlug diese laut zu.
Yugi hechtete zur Tür, aber da war sie auch schon so schnell verschwunden, wie sie gekommen war.
„Athem“, schrie Yugi panisch.
„Endlich bist du gekommen“, sprach jemand hinter ihm.
Blitzschnell drehte Yugi sich, zu dieser Stimme, um.
Geschockt riss er die Augen auf.

Zur gleichen Zeit wachte Athem auf der Bank, im Park, auf.
Neben ihm lehnt Yugi, bewusstlos, an ihm.
Er wusste das es endlich so weit war, auf das er so lange gewartet hatte.
Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf sein Gesicht auf.
^Endlich... endlich ist es so weit. Er erwacht. Mein alles
geliebter Hikari^

, dachte der Pharao glücklich wären er ihn in die
Arme schloß.
Dann hob er ihn hoch und trug ihn nach Hause.
Es würde jetzt sehr anstrengend für Yugi werden, das wusste er.


Kapitel 2
Endlich wieder Vereint


Ungläubig schaute er die Person vor sich an.
„Endlich ist die Zeit gekommen“, lächelte die Person ihn an.
Vor ihm stand er selber, nur das seine Kleidung die von Pharao im alten Ägypten glich und er war auch gebräunt, wie Athem, nur nicht so dunkle wie der Pharao.
„Wer bist du?“, brachte Yugi heraus.
Lachend kam der andere Yugi näher.
„Ich bin ein Teil von dir. Um genau zu sein, der Teil, der vor langer Zeit hier ein geschlossen wurde“, sagte er und stand jetzt vor ihm.
„W-was... was für ein Teil von mir?“, fragte Yugi verunsichert.
„Unsere längst verlorenen Erinnerungen“, sprach der andere und trat noch näher an ihm heran.
„Welche Erinnerungen?“, verwirrt schaute er ihn an.
„Von unsere Heimat, Ägypten und unseren geliebten Pharao“, sagte er und lächelte verträumt.
Plötzlich wird der andere Yugi ernst.
„Es wird Zeit. Sie wartet auf uns“, bevor Yugi fragen konnte, was er meinte, packte der andere ihn am Kopf und legte seine Stirn an seine.
Auf einmal leuchteten bei beiden das Horus Auge wieder auf.
Dann wurde es dunkel um sie herum.

Als der Pharao zuhause ankam ging er sofort in sein und Yugis Zimmer.
Dort legte Athem seine kleine und leichte last auf´s Bett und setzte sich selber auf die Bettkante.
Dann wartete er.
Er hoffte und bangte das alles gut ginge.
Dann klingelte es plötzlich an der Tür.
Genervt seufzte er auf und sauer ging zur Haustür.
Schlug diese auf und blickte in Ishizus Gesicht, hinter ihr standen Shadi, Odion, Malik und Marik.
Eigentlich hätte er es wissen müssen das sie kamen.
Wortlos ließ er sie rein und führte sie zu Yugi.
Ishizu setzte sich auf den einzigen Stuhl im Zimmer.
Malik und Marik setzten sich auf das gegen überliegende Bett von Yugi.
Athem setzte sich wieder auf seine vorherigen Platz.
Shadi kniete sich neben das Bett auf das Yugi lag.
Erst schaute er zu dem Pharao an, der nickte nur, und Shadi legte eine Hand auf Yugis Stirn, dann schloß er die Augen um sich zu konzentrieren.
Der Milleniumsschlüssel um seinen Hals fing an zu leuchten.
Nach kurzer Zeit hörte das leuchten auf und er öffnete die Augen.
Voller Erwartung schauten ihn alle an.
„Er wird jeden Moment aufwachen, mein Pharao“, Shadi senkte ergeben den Kopf.
Und dann regte sich auch schon Yugi, nach ein paar Minuten des Wartens, endlich.
Langsam öffnete er die Augen.
Zuerst sah er noch verschwommen, dann schärfte sich aber langsam sein Blick.
Automatisch faste der Pharao nach seiner Hand.
„Ati“, murmelte Yugi.
„Ich bin hier. Wie fühlst du dich?“, fragte er besorgt und trotz aller sorge freute Atem sich, da Yugi ihn in nur im alten Ägypten Ati genannt hatte.
Schwach sagte Yugi:„Weiß nicht. Mein Kopf schmerzt.“
„Das wird vergehen, mein Prinz“, sprach Shadi immer noch mit gesenkten Kopf.
„Ich glaube es wäre am besten, wenn Ihr Euch etwas ausruht mein Prinz“, meldete sich jetzt Ishizu.
„Sie hat recht. Ruh dich aus, mein Schatz“, damit küsst Athem ihn auf die Stirn und deckte Yugi noch kurz ordentlich zu.
Damit erhoben sich alle und verließen das Zimmer.
Im Wohnzimmer setzten sie sich und gespannt fragte Malik Shadi:„Kann er sich jetzt erinnern?“
„Ja, aber seine Erinnerungen sind noch sehr undeutlich. Aber mit der Zeit werden sie klarer werden. Obwohl einige Erinnerungen wahrscheinlich erst kommen, wenn die Zeit dazu reif ist“, antwortete er mit einem kleinen lächeln.
Auf Atmend lehnte sich Atem sich in seinem Sessel erleichtert zurück.
„Das heißt wir können doch morgen wieder nach Ägypten oder?“, fragte Marik auf einmal ganz hibbelig.
„Wir sollten noch ein paar Tage warten. Wer weiß wie der Prinz reagieren wird, wenn er wieder aufwacht“, sagte Ishizu ruhig.
Daraufhin kam ein missmutiges brummen von Marik.
Malik schloß ihn in die Arme und redete leise und beruhigend auf ihn ein.
Er wusste nämlich das die nächsten Tage Marik dann kaum zum aushalten war.
„Du hast recht das wehre...“, plötzlich wurde der Pharao von einem klingeln der Haustür unterbrochen.
Mal wieder erhob der Pharao sich seufzend und ging zur Tür.
Vor der Haustür stand Joey, Tristan und zu seinem Leidwesen auch Tea, wie Athem feststellen musste.
„Was gib´s?“, fragte Athem, ohne Tea aus den Augen zu lassen.
„Wir bringen euch eure Sachen, die ihr in der Schule vergessen habt“, sprach Joey und reichte sie ihm.
„Ach, und Tea konnten wir leider nicht überreden nicht mit zu kommen“, redete Tristan als er den Blick des Pharaos sah.
Er ging ein Stück zur Seite damit sie rein konnten als Tea an ihn vorbei wollte versperrte er ihr den Weg ins Haus.
Empört sagte sie:„Wie kannst du es wagen. Immerhin bin ich deine Verlobte.“
Jetzt musste der Pharao laut los lachen, „ich weiß nicht wieso die Götter dir erlaubt haben wiedergeboren zu werden, aber du vergisst das ich unsere Verlobung schon vor 5000 Jahre gelöst habe.“
Sauer fing sie an zu schreien:„Und wieso? Nur wegen dieser kleinen Sklaven Ratte.“
Das war zu viel.
Schneller als Tea gucken konnte war er bei ihr und gab ihr eine schallende Ohrfeige.
Geschockt stand sie da und hielt ihre Wange, bis sie leise sprach:„Wie kannst du es nur wagen!“
Er wollte ihr noch eine verpassen als plötzlich etwas an seinen Arm zog.
Als er runter schaute sah er Yugi, der ihn mit großen, unschuldigen Augen zu ihm auf sah.
Athems Augen, die eben noch vor Zorn geblitzt hatten strahlten jetzt eine Sanftheit aus die nur Yugi zuteil wurde.
„Bitte nicht mein Pharao“, flüsterte Yugi schwach.
Dies endging Athem nicht, er legte sofort einen Arm um ihn und zog ihn näher an sich.
„Du hättest noch liegen bleiben sollen, mein Hikari“, sprach er besorgt.
Von Tea kam ein schnaufen, „wenn interessiert es schon wie es diese Kröte geht.“
Wenn Athem jetzt Yugi nicht in seinen Armen gehabt hätte, hätte er sie ohne Umschweife ins Reich der Schatten geschickt.
„Damals hast du schon versucht uns auseinander zu bringen, aber dies hat damals nicht funktioniert und dieses mal wird es auch nicht funktionieren. Und da wir bald nach Ägypten reisen, damit ich meinen Platz als Pharao wieder ein nehmen werde, werde ich sobald wir in unsere Heimat sind veranlassen das du niemals wieder nach Ägypten einreist kannst“, redete Athem autoritär.
Geschockt sahen sowohl Tea als auch Yugi ihn an.
Das interessierte ihn aber weniger.
Er drehte sich um und zog Yugi mit ins Haus.
Dann schlug er die Haustür zu.
Mit Yugi, der ihn immer noch geschockt an sah, ging er zu den anderen ins Wohnzimmer.
Der Pharao setzte sich in einen Sessel und zog Yugi auf seinem schoss.
„Wir geht es Euch, mein Prinz?“, fragte Ishizu mit Besorgens in der Stimme.
Nur langsam hörte Yugi auf das gefragte, bis er leise antwortete:„Bin etwas müde. Aber es geht schon, denke ich.“
Joey, der neben dem schnarchenden Marik auf dem Sofa saß,
fragte jetzt verwirrt:„Wieso nennst du in Prinz? Und was macht
eigentlich der Turban träger hier?“
Alle Ägypter außer Marik im Raum, der immer noch vor sich hin
am schnarchen war, schauten zu Athem, der nickte nur und küsste Yugi auf seinem Kopf.
Dann fing Shadi an zu erzählen:„Hikari Yugi ist der noch inoffizielle Prinz Ägyptens, da er mit Pharao Athem verlobt ist, sobald die Vermählung-und Krönungszeremonie vorbei sind wird Prinz Yugi offiziell als Prinz und Hikari Ägyptens anerkannt. Dazu kommt noch das er der wertvollste Schatz Ägyptens ist, da er das Licht des Pharaos ist. Ich bin hier um sie in ihre Heimat zu begleiten und ihnen zu dienen.“
Während der Erklärung hatte Yugi an gefangen nervös auf Athems schoss herum zu rutschen.
Der Pharao musste sich Anstrengung um sich sichtlich zu Beherrschen.
Tristan und Joey waren so geschockt das sie dies nicht bemerkten.
Tristan fragte ungläubig:„Erstens, wie verlobt? Die beiden sind doch Männer. Und zweitens, wieso ausgerechnet Yugi?“
„Wir sind Ägypter und in Ägypten herrschen meine Gesetze. Und Yugi ist die Wiedergeburt von meinen früheren Hikari, im alten Ägypten. Erst heute hat er seine Erinnerungen wieder bekommen“, antwortete Athem als er Yugi fest hielt, sodass er sich nicht weiter auf seinen schoss bewegen konnte.
Von Yugi kam nur ein seufzen.
Dies ließ den Pharao besorgt zu ihm herunter sehen, „stimmt etwas nicht Yu-chan?“
Tief ein atmend und sich näher an Atem schmiegend flüsterte er:„Es ist noch alles etwas verschwommen. Nur manches ist etwas klarer. Tut mir leid, wenn ich euch zu viel sorgen bereite.“
„Mein Schatz, es wird alles gut. Und du brauchst dich nicht schuldig zu fühlen, weil wir uns Sorgen um dich machen“, sprach Athem sanft über Yugis Wange streichelnd und lächelte ihn an.
Schüchtern lächelte Yugi zurück.
„Wow, das ist echt heftig“, sagte Joey erstaunt.
„Und bald fliegen wir nach Hause. JUHHU!“, schrie auf einmal Marik los.
Malik und Joey schreckten auf, da sie beide neben Marik saßen
und dachten er würde noch schlafen.
Mit großen Augen schaute Yugi zu Marik.
„Hier fliegen wirklich nach Hause?“, fragte Yugi leise.
„Ja, in ein paar Tage. Wenn es Euch besser geht“, antwortete Shadi.
Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf Yugis Gesicht aus.
Plötzlich sprang Marik aus und fing an zu tanzen und zu singen:„Nach Hause, nach Hause. Es geht nach Hause, nach Hause...“
Bei Malik erschien eine Ader an der Schläfe.
Dann sprang er auf und packte ihn mal wieder am Ohr und zog ihn auf sein platz.
„Kannst du nicht einmal normal sein, anstatt ein verrückter Yami“, meinte Malik genervt.
Plötzlich fing Yugi laut an zu lachen.
Für dem Pharao war das wie Musik in den Ohren.
„Ich liebe dich“, sagte Athem und küsste Yugi auf die Stirn.
Das ließ Yugi sofort verstummen.
Glücklich küsste Yugi Atem auf der Wange und flüsterte ihm ins Ohr:„Ich liebe dich auch!“
„Komisch, wenn ihr doch verlobt seid, warum küsst ihr euch dann nicht auf den Mund?“, meinte Tristan.
Seufzend sah Athem zu Tristan als er auf seine Frage antwortete:„Sein ersten Kuss durfte ich ihm nehmen, damit er seine Erinnerungen wieder bekommt. Nun, jetzt ist es mir nicht mehr erlaubt. Erst wenn wir vermählt werden ist es mir wieder gestattet. Da Yugi seine Unschuld bis dahin bewahren muss.“
Daraufhin lief Yugi tief purpurrot an.
„Hä..., aber wieso das? Die meisten schlafen doch schon vorher miteinander. Und was kann ´ein` Kuss auf den Mund schaden? Habt ihr in eurem früherem Leben nicht auch mit einander geschlafen?“, verständnislos schaute er Athem und Yugi an.
Gequält seufzte Athem während Yugi leise lachte und, wenn es noch ging, noch roter an lief.
Athem fing dann an zu erklären:„Als erstes, es ist bei uns Tradition.
Zweitens, was den Kuss angeht, ich existiere seid mehr als über 5000 Jahre und die meiste Zeit war ich im Puzzle eingeschlossen. Was glaubst du, was passieren könnte wenn ich Yugi jetzt richtig küssen würde, die Person die ich fast mein ganzes Leben Begehre? Und was in unserem früheren Leben war, interessierte nicht mehr. Diesmal wird sie nicht mehr in deiner nähe kommen,das lass ich nicht zu.“
Die letzten beiden Sätze betonte er extra und schaute Yugi, der traurig zu ihm auf sah, sehr intensiv an.
Dann küsste Yugi dem Pharao sanft auf die Wange.
Sprachlos schauten Tristan und Joey die beiden an.
Als beide nach ein paar Minuten nicht´s sagten erzählte Athem weiter:„Sobald wir in Ägypten sind werden alle Vorbereitungen getroffen um die Vermählung-und Krönungszeremonie zu voll ziehen. Und außerdem muss Yugi noch davor gereinigt werden.“
Beim letzten Satz wimmerte Yugi leise: „Oh nein, bitte nicht. Muss das sein?“
Beruhigend streichelte der Pharao seinem Hikari durch´s Haar und vergrub sein Gesicht darin, „ ja, es muss leider sein.“
Seufzend und betrübt kuschelte Yugi sich noch näher an seinen Verlobten.
„Und was ist jetzt diese reinigen?“, fragte Joey interessiert.
„Die Reinigung ist auch einer unserer Traditionen. Es findet immer vor einer Vermählung statt“, erklärte diesmal Ishizu.
Stirnrunzelnd schauten Joey und Tristan sie an, bis Tristan fragte:„Heißt das Athem muss dieses Reinigungs- dingen´s auch machen?“
„Nein, dies muss der Pharao nicht machen. Nur Yugi, weil er ein Hikari ist, muss er von allen Schatten und Dunkelheit von den Priester der Götter gereinigt werden“,antwortete Ishizu ruhig.
Plötzlich zupfte Yugi an einer goldenen Strähne von Atem.
Fragend schaute dieser zu ihm runter.
„Können wir etwas essen? Ich habe Hunger.“
Leicht schmunzelnd nickte der Pharao und ließ Yugi sich erheben.
„Ich mache etwas zu essen. Wollt ihr mit essen?“, fragte Yugi die anderen freundlich lächelnd.
Shadi und die anderen Ägypter, außer Athem, erhoben sich.
„Nein danke, mein Prinz. Wir müssen noch einiges für Ihre Abreise vorbereiten“, sagte Shadi und alle vier verabschiedeten sich.
Auch Joey und Tristan verabschiedeten sich, mit der Begründung sie hätten zu viele Hausaufgaben auf. (Als ob Joey Hausaufgaben machen würde.)
Athem begleitete sie noch zur Haustür und befahl Shadi sich um Tea zu kümmern, damit sie aus Ägypten fern blieb.
Alls alle weg waren ging er zu Yugi, der bereits in der Küche hantierte.
Von hinten nahm der Pharao sein Hikari in den Arm.
„Habe ich dir schon gesagt wie sehr ich dich liebe! So lange habe ich es vermisst dir das zusagen“, flüsterte Athem ihm nahe an seinem Ohr, bevor er es küsste.
Yugi lehnte sich an ihm zurück und flüsterte genauso leise:„Ich liebe dich auch, mein Pharao.“
Plötzlich konnte Athem sich nicht mehr beherrschen und knabberte an Yugis Ohr, der das mit einem erstickten Schrei quittierte.
„Athem was soll das? Du weißt, wir dürfen nicht“, meinte Yugi schwer atmend.
„Ich habe so lange darauf gewartet, das wir endlich wieder vereint sind. Ich will nicht mehr warten“, hauchte Athem ihm ins Ohr.
Auf einmal drehte er Yugi um und wollte ihn küssen, aber plötzlich klingelte das Telefon.
Yugi duckte sich weg und hechtete in den Flur, um ab zu nehme.
Frustriert lehnte sich der Pharao an den Küchentresen und atmete tief ein und wieder aus.
Dann rief Yugi auf einmal:„ATHEM! Ist für dich.“
Eigentlich hätte er es wissen müssen.
Seufzend ging auch er in den Flur und nahm seinem Hikari das Telefon aus der Hand.
Sofort sprach er:„Ich weiß, ich weiß Ishizu. Ich werde mich ab jetzt besser beherrschen.“
Damit legte er auf und wendete sich an Yugi:„Tut mir leid, es ist mit mir durch gegangen. Lass uns was essen.“
Und er nahm die Hand seines Verlobten und ging mit ihm zurück in die Küche.
Zusammen machten sie sich was zu essen und danach, mit etwas Abstand saßen sie auf dem Sofa und guckten fern.
Am Abend kam dann auch Yugis Großvater.
Der Pharao deutete ihm leise zu sein, da Yugi eingeschlafen war.
Leise und vorsichtig hob Atem Yugi hoch und trug ihn in sein Bett.
Als er wieder runter kam fragt der alte Mann sofort:„Hat es funktioniert?“
Leicht nickte Athem und beide setzten sich in die Küche und tranken Tee.
„Wie geht es ihm den?“, fragte Y.G. besorgt weiter.
„Ihm geht es zur Zeit gut. Einige Erinnerungen sind anscheinend noch verschwommen. Wir haben aber ein kleines Problem. Und zwar ist Teana auch wiedergeboren wurden. Und ich glaube nicht das die Götter ihre Hände dabei im Spiel haben“, redete der Pharao grimmig.
Geschockt sah der alte Mann Athem an, „oh mein Gott! Was ist mit Yugi? Bist du sicher das es ihm gut geht?“
Athem schüttelte den Kopf:„Nein, ich bin mir nicht sicher. Wie ich schon sagte, sind ein paar seine Erinnerungen noch verschwommen. Aber ich habe Shadi schon beauftragt dafür zu sorgen, da wir in ein paar Tagen nach Ägypten reisen, das sie unsere Heimat nicht ohne meine Ausdrückliche Erlaubnis einreisen kann. Die sie aber nie bekommen wird, nur so unter uns.“
Damit setzte Athem ein böses lächeln auf, wo es Salomon kalt den Rücken runter lief.
Dann seufzte er als er sagte:„Wollen wir es hoffen.“
Sie räumten gerade die Tassen in die Spüle als plötzlich ein Schrei von oben ertönte.
Sofort rannte der Pharao nach oben zu Yugi.
Der saß Schweiß gebadet in seinen Bett und schnappte panisch nach Luft.
Auf der stelle war Athem an seiner Seite.
„Hey, es ist alles in Ordnung, mein Schatz. Du bist in Sicherheit“, sprach er sanft auf Yugi ein.
Y.G. stand an der Tür und schaute besorgt zu ihn.
„Was ist passiert?“
„Ein Albtraum“, war das einzigste was von Athem kam, er wiegte Yugi vorsichtig.
„Es war schrecklich. Sie, Teana, war plötzlich da und hat..., sie hat...“, brachte Yugi heraus.
„Ja, hat sie, aber dies wird nicht noch einmal passieren. Das werde ich nicht zulassen, mein Geliebter“, beruhigte Athem ihn und sah zu Salomon, der dies verstand und in seinem Zimmer verschwand.
„Komm, leg dich wieder hin und versuche wieder zu schlafen“, ängstlich schüttelte Yugi den Kopf.
„Ich schlaf auch bei dir“, sagte Athem sanft lächelnd.
Mit großen Augen sah Yugi seinen Verlobte an.
„Wirklich?“, hauchte er unsicher.
Als Athem nickte und sich neben ihn legte kuschelte er sich sofort an ihn.
Der Pharao nahm die Decke und zog sie über sie beide.
Er küsste noch seinen Hikari auf die Stirn und schloß dann die Augen.
Beide schliefen dann friedlich, ohne irgendwelche Albträume, ein.

Kapitel 3
Yugi´s Vergangenheit Teil 1


Am nächsten Morgen wachten beide erst spät auf.
Athem war der erst, der aufwachte.
Als er neben sich sah musst er einfach lächeln.
Yugi sah auch einfach zu süß aus, wenn er schlief.
Grummelnd regte sich jetzt auch Yugi, als er leicht die Augen öffnet küsste der Größere ihn auf die Stirn.
„Aufstehen meine kleiner Prinz“, flüsterte er sanft in sein Ohr.
Yugi murmelte nur:„Will nicht! Viel zu Müde.“
„Wenn du nicht aufstehst, muss ich andere Seiten aufziehen“, drohte Athem mit einem gemeinen lächeln auf den Lippen.
Aber Yugi hörte nicht auf ihn und drehte sich einfach von ihm weg.
Böse schaute Athem auf den Rücken seines Hikaris, dann stürzte er sich auf ihn und fing an ihn durch zu kitzelte.
Lachend wälzten sie sich in dem Bett.
„Gibst du auf?“, fragte Athem und drückte ihn auf´s Bett.
Atemlos sah Yugi zu ihm auf bevor er sagte:„Okay, ich gebe auf Ati.“
Grinsend ging Athem von ihm runter und suchte sich frische Sachen zusammen.
„Was hast du vor?“, fragte Yugi unwissend. und legte den Kopf etwas schräg.
„Na was wohl? Ich gehe jetzt duschen, wenn du willst kannst du mich ja begleiten. Was hält´s du davon?“, ein anzügliches grinsen breitete sich auf Athems Gesicht aus.
Auf der stelle verengten sich die Augen des Hikaris, als er rot wurde und er zog einen leichten Schmollmund und er sagte:„Du bist gemein Ati.“
Damit stand er selber auf und suchte sich seine eigenen Sachen zusammen, während der Pharao ins Badezimmer verschwand.
Als er fertig war ging er in die Küche, wo Y. G. ihm einen Tee reichte.
Nach einer halben Stunde kam dann auch Yugi und nahm sich auch eine Tasse.
Dann setzte er sich neben Athem und trank in ruhe.
„Ihr habt den ganzen Morgen verschlafen. Wollte ihr etwas essen?“, fragte der alte Mann, als er sich zu ihnen setzte und seinen heißgeliebten Kaffee trank.
„Weiß nicht“, murmelte Yugi nur in seinen Tee.
Und Athem zuckte nur mit den Schultern.
Seufzend erhob Salomon sich und sprach:„Dann fange ich eben an das Mittagessen vorzubereiten.“
Gedanken verloren schaute Yugi seinen Großvater dabei zu.
Er merkte nicht einmal wie der Pharao ihn die ganze Zeit beobachtete.
Leicht stupste er Yugi an, der dann aus seinen Gedanken heraus schreckte und verwirrt zu ihm herüber sah.
„Sollen wir ein bisschen an die frische Luft?“, fragte Athem leicht lächelnd.
Kurz dachte Yugi darüber nach, bis er schließlich nickte und sich mit ihm erhob.
„Wir gehen kurz raus Großvater“, verabschiedete Yugi sich als sie sich im Flur ihre Schuhe und Jacken anzogen.
„Aber nicht lange. Es gibt gleich Mittagessen“, rief der alte Mann noch aus der Küche, bevor die beiden Jungs die Haustür hinter sich schlossen.
Draußen legte der Pharao sofort einen Arm um Yugi und sie spazierten in den nahe liegenden Park.
Die ganze Zeit redete keiner der beiden ein Wort.
An einen Brunnen machten sie halt und setzten sich an den Rand.
Paar Minuten verstrichen bis Athem es nicht mehr aus hielt und fragte:„Was ist los? Ich merk doch das dich etwas bedrückt.“
Traurig schaute Yugi auf und sagte dann:„Ich habe Angst.“
„Aber Yugi, ich habe dir doch schon gesagt das sie dir nicht´s mehr antun kann. Das lass ich nicht zu“, er streichelte zärtlich über die Wange seines Hikaris, aber der schüttete nur den Kopf.
„Das meine ich nicht. Ich habe Angst um Großvater. Er ist schon Alt und ohne meine Hilfe schafft er es nicht den Laden weiter zu führen. Er hat doch ständig diese schmerzen und er will nicht zum Arzt gehen, weil er einfach zu stolz ist sich einzugestehen das er zu alt wird“, erklärte er besorgt.
Athem konnte seine Sorgen gut verstehen, auch er hatte sich schon seine Gedanken darüber gemacht und hatte auch schon die Perfekte Lösung dafür.
„Mach dir keine Sorgen. Ich habe schon eine Idee, wie man dies Lösen kann mein Schatz.“
So stand er auf, streckte sich kurz und reichte Yugi dann seine Hand um ihm Aufzuhelfen.
Dankend griff er nach der ihm vorgehaltenen Hand und ließ sich hoch ziehen.
Zusammen gingen sie wieder Nachhause.
Sie merkten nicht wie jemand sie hinter einem Baum hinterher spioniert wurden.
Zuhause rochen sie im Flur schon das Mittagessen.
Schnell zogen sie die Schuh und Jacken aus und gingen in die Küche.
Sie kamen gerade noch rechtzeitig, sie halfen Y. G. noch beim Tische decken.
Und fingen dann an schweigend an zu essen.
Alles die drei fertig waren Spülten sie noch schnell das Geschirr.
Dann ging auf einmal das Telefon.
Athem nahm ab.
Währenddessen unterhielten Yugi und Salomon, sich im Wohnzimmer, miteinander.
Plötzlich kam der Pharao herein und schaute ernst zu Yugi.
„Wir haben ein Problem“, redete er als er sich neben Yugi, auf´s Sofa, gesetzt hatte.
Besorgt sah dieser ihn an.
„Jemand will dich zu einen Duell herausfordern“, sagte Athem völlig ruhig.
Stirnrunzelnd schaut Yugi ihn an, bis er verständnislos fragte:„Ja und? Was ist das Problem dabei?“
„Das Problem ist die Person, die dich herausfordern will. Ich glaube nämlich nicht das dir dies gefallen wird“, kam es sehr ernst von Atem.
„Wer?“, fragte Yugi jetzt genauso ernst.
Eine Zeit lang schwieg der Pharao, dann sagte er leise:„Teana.“
Geschockt und sprachlos sah Yugi seinen Verlobten an.
Plötzlich fing er an unkontrollierbar zu zittern.
Auf der stelle nahm der Pharao ihn in den Arm.
„Was hast du jetzt vor?“, fragte der alte Mann der ihnen gegen über saß.
Kurz überlegte Athem bis er seinen Blick hob und in den Augen von Y. G. sah als er antwortete:„Wir werden erst mal zu Shadi und Ishizu gehen und uns beraten.“
Yugi nickte nur zustimmend.
So machten beide sich fertig und gingen zur Villa der Ishtars.
Schon in der ferne konnten sie das irre lachen Mariks und das geschrei Maliks und Ishizus hören.
An der Haustür klingelten sie.
Es dauerte einen weile bis endlich die Tür auf gerissen wurde und einen genervte Ishizu sie herein ließ.
„Es tut mir leid das es so lange gedauert hatte, aber Marik hatte wieder einer seiner Anfälle“, seufzte sie als sie die beiden ins Wohnzimmer führte.
„Möchten Ihr etwas trinken?“
„Nein danke“, antwortete Atem als sie sich setzten, „wo ist Shadi?“
„Der müsste gleich kommen, mein Pharao“, und da kam Shadi auch schon ins Wohnzimmer und begrüßte Athem und seinen
Hikari:„Es ist gut das Sie kommen konnten mein Pharao und Prinz.“
Damit setzte er sich ihnen gegenüber.
„Seid ihr sicher das sie es tun wird?“, kam Athem sofort auf den Punkt.
„Ich habe gesehen wie sie uns auf den Flughafen auflauerte und unseren Prinz herausforderte“, fing Ishizu an.
„Aber wie kann sie wissen wann wir abreisen?“, fragte diesmal Yugi Stirnrunzelnd.
Und die Hand die Athems hielt verkrampfte sich.
„Genau das wissen wir nicht, mein Prinz. Aber wir vermuten das es jemand Ihrer Freunde es ihr verraten wird“, meinte Shadi betrübt.
„Dann werden wir besser ohne es ihnen zu sagen abreisen“, mit großen, geschockten Augen schaute Yugi zum Pharao hoch.
„Das ist jetzt nicht dein ernst. Es ist mir egal das Tea mich zu einem Duell herausfordern will. Ich werde mich von meinen Freunden verabschieden. Und außerdem habe ich sie schon vor 5000 Jahren besiegt, ich kann sie wieder besiegen. Das weiß ich“, meinte er wütend.
„Ja, aber hast du wieder vergessen was sie gemacht hat nach dem du sie besiegt hast! Du hattest gestern Nacht sogar einen Albtraum davon gehabt“, redete Athem jetzt auch langsam wütend.
Tief durch atmend schloss Yugi die Augen.
Tränen standen ihn seinen Augen als er sie wieder öffnete.
„Ich weiß, aber sie wird es nicht wieder schaffen.“
„Ja, weil ich dies nicht zu lasse“, sprach der Pharao immer mehr sauer.
Wütend erhob Yugi sich und schrie:„Das ist mir egal, ob du es zu lässt oder nicht.“
Damit stürmte er schon aus der Villa.
Er ignorierte die anderen die ihm hinterher riefen.
Schwer atmend blieb Yugi nach einiger Zeit stehen, erst dann sah er sich um.
Er hatte gar nicht bemerkt das er in einer der Üblen Gegenden von Domino gelangt war.
In einer dunklen Gasse lehnte er sich an einer Wand um wieder
Luft zu holen.
Er wusste es war nicht richtig gewesen weg zu laufen, aber er
wusste auch das er sich seiner Vergangenheit stellen musste.
Alle Erinnerungen kamen auf einmal hoch.
Er sah sie ganz deutlich vor sich.


~Flashback~


In ganz Ägypten waren alle Menschen ganz aufgeregt auf die bevor stehende Hochzeitzeremonie zwischen dem Pharao und seinem Hikari.
Im Palast des Pharao wurde alles vorbereitet.
In seinem Gemach war Yugi gerade fertig mit anziehen geworden als ein Diener, mit einer Nachricht zu ihm kam.
„Eure Majestät, diese Nachricht kam gerade von einem Boten. Leider ist mir nicht bekannt von wem diese Nachricht herstammt“, sagte der Diener untertänigst.
„Danke, du kannst gehen“, sprach Yugi als er den Brief entgegen nahm.
Als der Diener seine Räumlichkeiten verlassen hatte öffnete er die Papyrusrolle und lass:

Prinz Hikari Yugi,

ihr werdet gebeten in einer halbe Stunde im Tempel des Horus zu sein.

Hochachtungsvoll
Hohepriesterin Isis



Wo er zu ende gelesen hatte runzelte er verwirrt die Stirn.
„Komisch, in einer Stunde fängt die Zeremonie an. Sehr kurzfristig. Aber vielleicht hatte sie eine Vision. Hm...“, redete er zu sich selbst nachdenklich.
Und so machte er sich auf dem schnellsten weg zum Tempel.
Dort angekommen konnte er sie nirgends entdecken.
„Priesterin Isis“, rief er, aber keiner antwortete.
Langsam hatte Yugi ein komisches Gefühl das etwas nicht stimmte.
Plötzlich hörte er schritte hinter sich, sofort drehte er sich um und
riss erschrocken die Augen auf, dann aber verengten sie sich.
„Was willst du hier?“, fauchte Yugi.
„Hahaha, du bist wirklich drauf reingefallen“, lachte die Person vor ihm, „ich habe dafür gesorgt das du herkommst. Damit ich dich ein für alle mal vernichten kann.“
„Du hast also immer noch nicht aufgegeben Teana“, sprach er, „was hast du dir den diesmal aus gedacht?“
Immer noch lachend kam sie näher und dann zog sie mit einen Ruck denn Umhang weg, der bis jetzt ihren Körper verdecke hatte.
Und zum Vorschein kam eine schwarze Duelldisk. (So ähnlich wie Athems in Ägypten, nur das die schwarz ist.)
„Ich fordere dich zu einem Duell“, rief sie aus.
Jetzt reichte es Yugi:„Seid er sich für mich entschieden hat versuchst du uns auseinander zubringen. Es reicht ein für alle mal! Du willst ein Duell? Also gut, das kannst du haben.“
Somit leuchtete kurz sein linker Armreif auf und es er schien eine goldene Duelldisk.
„Zeit für ein Duell“, riefen sie beide gleichzeitig.
Das Duell dauerte kaum 15 Minuten.
Und natürlich gewann Yugi das Duell.
Teana kniete schwach vor ihm.
„Hast du endlich genug?“, fragte Yugi immer noch mit verengten Augen.
„Nein, habe ich nicht. Wenn ich ihn nicht haben kann sollst auch du ihn nicht haben“, zischte Teana.
Auf einmal stürzte sie auf ihn los.
Zu spät merkte er das Messer in ihrer Hand.
Sie stach ihm tief in den Bauch.
Irre grinsend zog sie es heraus und Yugi fiel keuchend auf die knie.
Er faste sich an den Bauch und sah hinunter.
Blut tropfte von seinen Händen auf dem Boden des Tempels.
Plötzlich ertönte ein Schrei.
„YUGI“, er konnte die stimme von Atem aus machen und schnell schritte die näher kamen.
Schwach fiel Yugi auf die Seite.
Noch immer konnte er das irre lachen Teanas hören.
„Athem“, war das letzte was er sagte als alles schwarz um ihn herum wurde.

~Flashback Ende~



Angst über kam Yugi und ohne es zu merken liefen ihm tränen über die Wangen.
Er kauerte sich an der Wand zusammen und weinte still vor sich hin.

Zu selben Zeit bei Atem:


„Verdammt, was sollen wir bloß machen? Wir können ihn nicht gegen sie antreten lassen. Das würde er nicht überstehen“, sagte Athem leicht panisch und ging im Wohnzimmer der Ishtars auf und ab.
Erst wollte der Pharao seinen Hikari folgen, aber Ishizu und Shadi rieten ihm davon ab, weil Yugi jetzt bestimmt Zeit für sich allein brauchte.
„Vielleicht ist es besser, wenn er sich gegen sie Duelliert“, sagte plötzlich Ishizu mit völlig ruhiger Stimme.
Ruckartig drehte Athem sich zu ihr um.
„Was? Bist du wahnsinnig Ishizu?“, wütete er los.
„Mein Pharao! Ihr Hikari wird ewig unter diesen Erinnerungen
leiden, wenn er sich ihr nicht stellt und die Angst wird dann immer an ihm nagen. Deshalb wäre es besser ihn Duellieren zulassen“, versuchte Shadi ihn zu beruhigen, was anscheinend, zum Glück, funktionierte.
„Du hast ja recht und außerdem werden wir auch da sein oder?“, sofort stimmten Shadi und Ishizu ihm zu.
Seufzend gab Athem sich geschlagen:„Na gut, ich erlaube es. Es ist besser wenn ich ihn jetzt suche.“
„Das denke ich auch mein Pharao. Er ist gerade zusammen gebrochen“, sprach auf einmal Ishizu sehr besorgt.
Auf der stelle öffnete Athem den Gedankenlink und er wurde sofort von Angst, Panik und Trauer erfasst.
Sofort rannte er diesen Gefühlen nach und fand Yugi zusammen gekauert an einer Wand.
Er eilte zu ihm und nahm ihn vorsichtig auf seine Arme.
Zuerst erschrak Yugi, aber als er Athem erkannte schmiegte er sich auf der stelle an ihm und weinte an seine Schulter weiter.
Athem trug ihn nach Hause und tröstete ihn nur mit seiner Anwesenheit, weil er wusste das Worte jetzt unangebracht wären.
Zuhause angekommen kam ihnen sofort Y.G. entgegen, bevor er etwas sagen konnte schüttelte der Pharao nur den Kopf und trug seinen Hikari in sein Zimmer.
Da legte er ihn auf sein Bett.
Auf den Weg nach Hause ist Yugi vor Erschöpfung eingeschlafen.
Der Pharao zog Yugi seine Schlafsachen an, danach zog auch er sich um und legte sich wieder zu Yugi auf´s Bett.
Es dauerte eine weile, bis auch Athem einschlief.

Es war früh am Morgen als beide gleichzeitig aufwachten.
Beide blieben noch etwas liegen und schmusten etwas mit einander.
Dann fing Yugi an leise zu reden:„Es tut mir leid. Ich hätte nicht so mit dir reden dürfen und schon gar nicht anschreien. Bitte verzeih mir.“
Leicht lächelnd sagte der Pharao:„Du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Mir hätte bewusst sein sollen, das du nur dich dem stellen willst was sie dir damals angetan hatte. Deshalb habe ich
beschlossen dich gegen sie antreten zu lassen.“
Große, unschuldige Augen weiteten sich erstaunt über die Worte des Pharaos.
„Wirklich?“, haute er.
Lächelnd küsste Athem ihm auf die Wange und nickte nur.
Plötzlich fiel Yugi seinem Verlobten um den Hals und flüsterte ihm ins Ohr: „Danke, danke, danke! Ich liebe dich so sehr!“
Jetzt legte auch Athem seine Arme um Yugi und sprach:„Ich liebe dich auch, mein Schatz! Über alles. Und ich lasse nicht zu das es wieder passiert.“
Auf einmal klopfte es an der Tür.
„Herein“, rief Athem und löste sich langsam von seinem Hikari.
Beide setzten sich auf die Bettkante als Salomon herein kam.
„Guten Morgen, wie geht es euch beide?“, man konnte die Besorgnis aus der Stimme des alten Mannes heraus hören.
„Gut“, meinte Yugi schwach lächelnd.
Stirnrunzelnd betrachtete er seinen Enkel, bis er sich an Athem wandte:„Es sind zwei Männer da. Sie sagen du hättest sie hierher gerufen.“
Zuerst überlegte der Pharao, dann hellte sein Gesicht sich auf.
Yugi währenddessen schaute ihn nur fragend an.
„Wer sind die?“
„Das wirst du schon sehen. Ziehen wir uns erst mal um“, in der zwischen Zeit war Y.G. wieder zu den beiden Fremden gegangen.
Als sie sich Angezogen hatten erklärte der Pharao:„Ishizu hat für mich Bewerbungsgespräche mit ein paar Menschen geführt, die deinen Großvater im Laden unter die Arme greifen sollen.“
Yugi stoppte in seiner Bewegung als er gerade sich ein frisches Shirt aus dem Schrank nahm.
„Aber wie sollen wir das bezahlen?“, fragte Yugi ein bisschen verwirrt.
„Das übernehme ich. Und bevor du fragst, das Geld dafür kommt aus meiner Schatzkammer in Ägypten. Die nach 5000 Jahren immer noch existiert. Anscheinend haben die früheren Priester sich darum gekümmert, das niemand außer ich daran kommt“, antwortete Athem und nahm Yugi sein Shirt, das er immer noch in der Hand hielt, ab und zog es Yugi über seinem Kopf.
„Komm, lassen wir sie nicht länger warten“, und so gingen beide ins Wohnzimmer.
Wo sie schon erwartet wurden.
Um alles Salomon zu erklären.

Kapitel 4
Yugi´s Vergangenheit Teil 2


Als Athem mit Y.G. alles besprochen hatte zeigte der alte Mann Alex und Chris, die ihm jetzt immer im Laden helfen sollten, den Laden.
Währenddessen sind Yugi und Athem auf dem Sofa und kuschelten miteinander. Sie unterhielten sich über die schönen Zeiten, vor 5000 Jahren.
Plötzlich sagte der Pharao:„Wir sollten langsam unsere Koffer packen. Schon Morgen früh Reisen wir ab.“
Strahlende violette Augen schauten ihn freudig an.
„Echt? Super, lass uns packen“, so schnappte er sich Athems Hand und zog ihn nach oben, in ihrem Zimmer.
Dort holte er, unter seinem Bett, einen Koffer und seine Sporttasche hervor.
Wo er beides auf seinem Bett legte.
Plötzlich hörte er mitten in seiner Bewegung inne, als er gerade an seinem Schrank war.
„Was sollen wir den überhaupt einpacken?“, fragte Yugi, den Pharao der hinter ihm stand.
Kurz dachte Athem darüber nach, bis er antwortete:„Pack einfach deine Lieblingskleidung ein. Aber es wäre besser, wenn du nicht´s einpackst was zu warm wäre.“
Er musste sich ein kichern verkneifen, als Yugi ihn böse an sah und grummelte:„Das weiß ich auch.“
Damit seufzte der Hikari und fing an seine Sachen zu packen.
Auch der Pharao fing an seine Sachen in einen Koffer zu packen.
Nach ungefähr einer Stunde waren sie auch schon fertig.
Auf einmal merkten sie das, sie einen riesen Hunger hatten, da sie noch nicht gefrühstückt hatten.
Und in letzter Zeit kaum etwas gegessen hatten.
Sofort machten sie sich auf dem weg in die Küche, wo schon Y. G. seinen alles geliebten Kaffee trank.
Schnell machten sie sich Frühstück und beim essen unterhielten sie sich noch ein wenig.
Als sie fertig gegessen hatten, sahen sie ein bisschen fern und schmusten auf dem Sofa miteinander.
Plötzlich kam ein Bericht über Ägypten.
Sofort lauschten beide gespannt den Nachrichtensprecher:
„Jetzt kommen wir nach Ägypten. Es wurde uns berichtet das Morgen ein leibhaftiger Pharao die Regierung in Ägypten ablösen will. Die meisten aus der Regierung denkt, aber das dies nur ein dummer Scherz sei. So genau weiß dies zur Zeit niemand. Morgen erfahren wir mehr. Als nächstes...“


Athem schaltete den Fernseher schnaufend aus.
„Diese Idioten. Denken sie allen ernstes dies wäre ein Scherz. Wie können die es bloß wagen“, regte er sich auf.
Beruhigend strich Yugi ihm über den Arm:„Hey, so schlimm ist das auch wieder nicht. Und außerdem hatten sie seid langer Zeit keinen Pharao mehr.“
Grummelnd musste der Pharao Yugi zustimmen.
„Das heißt aber nicht das es mir gefallen muss.“
Mitfühlend lächelte Yugi seinen Verlobten an.
„Ich weiß Ati.“
Sie kuschelten noch eine Zeit miteinander.
Bis es Zeit wurde das Mittagessen vorzubereiten.
Heute hatte Yugi und Athem versprochen das Mittagessen zu machen.
Eine halbe Stunde später stand das Essen auf den Tisch und Yugi holte gerade seinen Großvater, während Athem den Tisch zu ende deckte.
Beim Essen unterhielten sie sich über Yugis und Atems Reise nach Ägypten und das Duell gegen Tea.
„Du musst auf der Hut sein. In dieser Zeit hast du noch nie gegen sie gekämpft. Wer weiß was für Karten sie gegen dich anwenden kann“, warnte der alte Mann seinen Enkel.
„Keine Sorge. Was für Karten sie auch haben sollte. Ich weiß das ich sie besiegen kann. Immerhin kennt auch sie nicht alle meiner Karten“, sagte Yugi ernst.
Daraufhin nickte Athem bestätigend.
Er kannte alle Yugis Karten, auch die neusten, die er noch nie bei einem Duell benutzt hatte.
Dann fiel Yugi etwas ein.
„Athem, wo leben wir eigentlich in Ägypten?“, fragte er interessierte.
„Habe ich das noch nicht erzählt?“, Yugi nickte nur, „na ja, zuerst fliegen wir nach Kairo, dann überqueren wir mit einem Schiff den Nil. Danach reisen wir weiter nach Theben, wo unser Palast steht.“
Yugis Augen weiteten sich bei den Worten seines Verlobten.
„Welcher Palast?“
„Der Palast, der in Theben steht. Shadi hat vor ein paar Jahren den Auftrag aufgegeben unseren früheren Palast wieder aufzubauen“, sagte Athem als wäre es nicht´s besonderes.
Ungläubig sahen beide den Pharao an.
„Ähm... okay“, meinte Yugi verwirrt, „wenn du meinst.“
Damit war das Thema gegessen und sie machten sich dran den Tisch ab zu räumen.
Danach guckten Yugi und Athem in ihr Gepäck nach, ob sie alles hatten, was sie brauchten.
Auf einmal klatschte Athem sich seinen Hand ins Gesicht.
„Das habe ich ja fast vergessen. Wie konnte ich nur“, redete der Pharao, mit sich selbst und kramte in der untersten Schublade herum.
Yugi schaute nur fragen von seiner Tasche auf und beobachte amüsiert wie sein Verlobter den ganzen Schrank beinahe auseinander nahm.
Plötzlich holte er aus der hintersten ecke des Schrankes eine Schatulle.
„Machst du bitte die Augen zu, mein Hikari?“, bat Athem.
Ein bisschen skeptisch tat Yugi um was er bat.
Zuerst passierte nichts, nur das er hörte wie die Schatulle geöffnete wurde und dann kamen schritte auf ihm zu.
Auf einmal spürte Yugi etwas kaltes schweres um seinen Hals, genau wie an seinem linken Handgelenk und an seiner Stirn.
Dann erschrak er als Athem ihm plötzlich ins Ohr hauchte:„Mach die Augen auf, mein Schatz.“
Als erstes schaute er auf sein Handgelenk, dies ließ ihm den Atem stocken.
„Wie..., wo...“; Yugi war vollkommen sprachlos.
An seinem Handgelenk prangte seinen früheren Verlobungsarmreifen.
Er war golden und in Hieroglyphen stand ´Mein Licht`

drauf, er war mit verschiedenen Edelsteinen besetzt.
Sofort ging Yugi zu einem Spiegel, der in ihrem Zimmer hing.
Auch an seinem Hals strahlte einen goldene Kette mit dem Anhänger, das Auge des Horus und ein Katzenkopf.
Das Zeichen der Ägyptischen Göttin Bastet.
Und auf seiner Stirn leuchtete ein violetter Diamant, an einer dünn, fein gearbeiteten, golden Kette.
Automatisch faste er sich an seinem rechten Ohr. (Ihr fragt euch sicher was das soll, kommt später in der Geschichte vor.)
„Shadi hat sie hergebracht und sie mir gegeben. Ich wollte sie dir eigentlich schon geben, als du deine Erinnerungen wieder bekommen hattest, aber dann kam Teana. Und die Ereignisse hatten sich ein bisschen überschlagen“, erklärten Athem als er seine Arme von hinten um ihn schlang.
„Sind es die echten...?“, ein nicken unter brach ihn.
Tränen bildete sich in den Augen von Yugi, dann drehte er sich um und schlang die Arme um den Hals von seinem Verlobten.
„Ich liebe dich über alles, mein geliebter Pharao“, flüsterte er betrübt.
„Und ich erst“, erwiderte der Pharao.
Sie sahen sich tief in die Augen.
Ihre Lippen kamen sich immer näher.
Kurz bevor sie sich trafen klopfte es an der Tür und Y. G. kam herein.
„Stör ich?“, fragte er.
„Ja“, knurrte Athem.
Der Alte wollte schon das Zimmer verlassen, als Yugi sich ruckartig von seinem Verlobten trennte und ein bisschen außer Athem fragte:„Was gib´s den Großvater?“
Hinter ihm konnte Y. G. ein Auge von Athem zucken sehen.
„I-ich...wollte nur fragen, ob ihr auch alles für Morgen habt?“, antwortete Y. G. ein bisschen ängstlich.
„Ja, wir haben alles. Keine Sorge. Soll ich dir nachher beim Abendessen helfen?“, fragte der Hikari leicht nervös.
Er hoffte das sein Großvater seine Hilfe annähmen würde.
Aber seinen Hoffnungen wurden sofort Zerstört als der Alte antwortete:„Nein danke, verbringe doch noch etwas Zeit mit deinem Verlobten.“
Dann ließ er die Tür hinter sich zu fallen.
Schluckend drehte Yugi sich langsam wieder zu Athem.
Seine Augen wurden Teller groß als er das Verlangen in Athems Augen sah.
Langsam trat der Pharao zu ihm.
Yugi wollte ausweichen, aber Atem packte ihn am Oberarm.
„A-a-ati das ist keine gute Idee“, versuchte Yugi ihn auf zu halten.
„Ich kann mich nicht mehr beherrschen“, damit schob er ihn auf´s Bett zu und ließ sich mit ihm drauf fallen.
Der Pharao fing an den Hals seines Verlobten mit küssen zu bedecken.
Als er Yugi sein Shirt aus ziehen wollte knallte auf einmal die Tür auf.
„Hey Pharao, was geht ab?“, brüllte Marik drauf los.
Erschrocken schauten beide zu ihm auf.
„Was tust DU hier?“, knurrte Athem mit zusammen gebissenen Zähnen.
„Ishizu hat uns her geschickt. Damit ihr Euch beherrscht, mein Pharao, Wir bleiben hier bis wir nach Hause fliegen“, meinte auf einmal Malik, der hinter Marik stand.
Enttäuscht und genervt seufzte Athem und stand vom Bett auf.
„Ich hätte es wissen müssen“, grummelte er vor sich hin.
Er ging erst mal ins Badezimmer um sich kalt zu Duschen.
Wehrendessen saß Yugi auf sein Bett und unterhielt sich mit Malik, der neben ihm saß.
Marik saß währenddessen auf den Boden vor ihnen und kaute auf etwas herum.
Yugi wollte nicht wissen auf was er herum kaut, auf jedenfalls, so glaubt er, einen Rattenschwanz gesehen zu haben.
Und bei Marik konnte man nie wissen.
Plötzlich rief Y. G. zum Essen.
Zuerst wollte Yugi seinen Verlobten holen, aber Malik meinte das er wahrscheinlich noch ein bisschen brauchte.
Alle drei gingen dann zur Küche, wo der alte Mann schon am Tisch saß und auf sie wartete.
„Wo ist der Pharao?“, fragte Y.G..
Als sie rein kamen.
Malik wollte schon antworten aber da kam auch schon Athem und setzte sich neben Yugi am Tisch.
„War nur kurz Duschen“, antwortete er immer noch ein bisschen mürrisch.
„Yugi, wo hast du eigentlich den schmuck her?“, fragend schaute er seinen Enkel an.
Auf einmal fingen Yugis Augen, wie zwei Sterne, an zu strahlen.
„Athem hat sie mir wieder gegeben“, antwortete mit einem strahlenden lächeln.
„Wieder gegeben?“, wiederholte Y. G. und schien verwirrt.
„In unserem früheren Leben hatte Yugi sie von mir geschenkt bekommen. Z.B. der Verlobungsarmreifen, das ich ihm geschenkt habe als ich ihn fragte, ob er sich mit mir vermählt“, erklärte jetzt Athem, leicht lächelnd.
Mit vorgehaltener Hand fing Yugi an zu kichern.
„Was ist so lustig?“, misstrauisch beäugte Athem seinen Verlobte.
„Ich erinnere mich nur gerade daran wie nervös du damals gewesen warst. Die Diener haben sich sogar erzählt wie du deinen Berater, deswegen um Rat gefragt hast“, kicherte Yugi.
Er konnte sich noch genau daran Erinnern, wie er ihn gefragt hatte.

~Flashback~


Am Abend im Gemach des Hikaris des Pharaos:
„Hikari Yugi, ihr werdet vom Pharao im königlichen Garten erwartet“, verkündete ein Diener, der gerade in Yugis gemach kam und sich hinkniete.
Verwundert schaute Yugi den Diener an der vor ihm kniete.
Eigentlich hatte er was lesen wollen, aber wenn der Pharao ihn unbedingt sehen wollte.
Er legte das Buch in seiner Hand auf seinem Schreibtisch und folgte dann den Diener.
Am Garten angekommen verbeugte der Diener sich noch kurz bevor er ging.
Yugi ging etwas im Garten rein.
Plötzlich blieb er wie an gewurzelt stehen, was er sah ließ ihn die Sprache verschlagen.
Überall brannten Kerzen.
Mitten im Garten lag eine Decke, mit verschiedenen speisen drauf.
Davor stand der Pharao und schien sehr nervös zu sein, so hatte Yugi ihn noch nie gesehen.
Vorsichtig ging Yugi auf ihn zu und blieb vor ihm stehen.
„Ihr habt gerufen, mein Pharao“, und verbeugte sich kurz.
Schüchtern lächelte er zu Athem auf.
„Ja, habe ich. I-ich w-w-wollte dich etwas fragen“, stotterte Athem, „aber setzten wir uns erst mal. Und lass uns etwas essen.“
Mit großen Augen tat Yugi was der Pharao verlangte und fingen an zu essen.
Als sie fertig mir essen waren rief Atem ein paar Diener die den
Rest weg räumten.
„Also, du weißt doch, das ich vor kurzen die Verlobung mit Teana
aufgelöst habe“, begann Athem.
Daraufhin nickte der Hikari nur.
Dann erzählte der Pharao weiter:„Ich habe sie gelöst, weil ich mich in jemanden anderen verliebt habe.“
Yugi konnte nicht verstehen warum Atem ihm das gerade erzählte, aber er wollte ihn nicht unterbrechen.
„Worauf ich hinaus will ist...“, zögerte der Pharao.
Dann holte er tief Luft und sagte:„Ich liebe dich!“
Geschockt weiteten sich Yugis Augen.
Er öffnete seinen Mund um etwas zu sagen, aber er brachte kein Wort heraus.
Auf einmal zog der Pharao unter der Decke eine Schatulle hervor.
„Ich möchte dich fragen ob du mit mir die Hochzeitzeremonie vollziehen möchtest?“, fragte Athem und man konnte seine Anspannung deutlich sehen.
Dann öffnete er die Schatulle und es kam ein wunderschön, goldener Armreifen um Vorschein.
Einen Verlobungsarmreifen.
Ein paar mal blinzelte Yugi, er konnte es nicht glauben.
Der Pharao, der allmächtige Pharao Ägypten´s, hatte ihm, einen früheren Sklaven, einen Heiratsantrag gemacht.
Nur in seinen Träumen hatte Yugi sich ausgemalt wie es wäre das seine Liebe vom Pharao erwidert wurde.
Aber leider, auch wenn er es wollte und Athem seine Liebe erwiderte gab es keine Zukunft für sie.
„Es tut mir leid, mein Pharao. Auch wenn ich Euch liebe gibt es keine Zukunft für uns. Sie brauchen einen Erben, den ich euch nicht geben kann. Und Ihr bräuchtet keine Nebenfrau zu ehelichen, wenn ihr mich ehelicht“, sprach Yugi und senkte betrübt den Blick.
Yugi schreckte auf als Athem plötzlich laut los lachte.
„Darum bist du besorgt? Du brauchst dir keine Sorgen darum zumachen. Und wenn du meinen Antrag annimmst, werde ich mir ganz sicher keine Nebenfrau nehmen oder gar brauchen.“
Yugi wollte etwas sagen aber da sprach der Pharao schon weiter:„Auch ich habe mir schon Gedanken gemacht und da ist mir jemand erschienen. Wen, werde ich dir erzählen, wenn es so weit ist. Aber worauf ich hinaus will ist, das ich keine Nebenfrau brauche. Das verspreche ich dir. Nimmst du jetzt meinen Antrag an oder nicht?“
Erwartungsvoll schaute er den kleineren an.
Verunsichert überlegte Yugi.
Dann hatte er einen Endschluss gefasst.
„Es wäre mir eine Ehre sie ehelichen zu dürfen, mein Pharao“, antwortete er und lächelte zaghaft.
Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf dem Gesicht des Pharaos aus.
Er nah den Armreifen aus der Schatulle und griff nach Yugis linker Hand, dann legte er es ihm um.
Kurz leuchtete es plötzlich auf, sodass es für kurze Zeit Yugi blendete.
„W-was ist gerade passiert?“, fragte Yugi verwirrt als das leuchten aufhörte.
Athem lächelte überglücklich.
„Die Götter sind zufrieden mit meiner Wahl“, war das einzige was er dazu sagte, dann legte er seine Stirn an Yugis.
Auf Athems leuchtete das Horus Auge auf.
Plötzlich erschienen auch auf Yugis Stirn das Horus Auge.
„Die Götter sind uns wohlgesonnen“, flüsterte der Pharao.
Und da wusste Yugi das die Götter ihre Liebe akzeptierten.

~Flashback~



Immer noch in daran denkend stieß Athem ihn von der Seite an, sodass er aufschreckte.
„Was?...Ist was?“, fragte Yugi als er sah das ihn alle anstarrten.„Du schienst plötzlich so weit weg Yu-chan“, antwortete Athem besorgt.
„Nein, nein! Alles ist bestens. Habe mich nur daran Erinnern, wie du mich gefragt hast ob ich dich heirate“, antwortete Yugi verträumt.
Auch der Pharao musste jetzt lächeln.
Malik, Marik und Y. G. schauten verwirrt zwischen den beiden hin und her.
Aber beide beachteten die drei nicht.
Sie schmachten sich jetzt den ganzen Abend an, bis es Zeit wurde schlafen zu gingen.
Y. G. gab Malik und Marik zwei Futons um sie zwischen Yugis und Athems Betten.
Murrend musste Athem wieder in seinem eigenen Bett schlafen, weil Malik meinte das er sich dann vielleicht nicht wieder beherrschen konnte.
Es dauerte eine weile bis alle eingeschlafen waren.
Nur leider suchte ein Albtraum wieder Yugi heim, von dem bevorstehenden Duell mit Tea.

Kapitel 5
Das Duell?



^Nein, tue es nicht...Bitte^

, Yugi war mitten in seinem Albtraum gefangen, in dem er nicht entfliehen konnte.
Ein paar Gedanken von ihm kamen zu Athem durch, so das er aus seinen schlaf erwachte.
Irritiert setzte er sich auf.
Zuerst schaute er zu Malik und Marik, die beiden schnarchten um die wette an einander gekuschelt.
Dann sah er zu seinem Hikari der sich Schweiß gebadet in seinem Bett herum wälzte.
Sofort sprang er über die zwei schnarchenden und öffnete den Gedankenlink:°Yu-chan wach auf.°


Nur langsam wachte Yugi und öffnete seine Augen.
Sein Blick war verklärt und ihm liefen tränen über die Wangen.
Als er Athem erkannte, der über ihn gebeugt besorgt ansah, Schoß er nach oben und umarmte stürmisch den Pharao.
°Mein Pharao, es war schrecklich. Bitte lass mich nicht allein°

flehte Yugi per Gedanken.
°Ich lass dich nicht allein, mein Schatz. Nie wieder, das verspreche ich dir°

, damit setzte er sich auf die kannte von Yugis Bett und erwiderte schlang seine Arme um seinen Verlobten.
Jetzt fiel sein Blick auf den Wecker, neben Yugis Bett.
Es war 5 Minuten vor 6 Uhr.
Als hatten sie noch 5 Minuten, da sie um 6 Uhr aufstehen wollten, eigentlich hatten sie so viel Zeit wie sie wollten, weil sie einen privat Jet hatten.
Aber sie wollten so schnell es ginge aus Domino verschwinden.
Langsam beruhigte sich Yugi, die tränen waren versiegt, er schniefte nur noch.
Athem reichte ihm ein Taschentuch.
„Danke“, flüsterte Yugi heißer und nahm es entgegen.
„Ist es wieder gut?“, fragte Athem vorsichtig.
Nickend schmiegte Yugi sich mehr an ihm.
Plötzlich klingelte der Wecker los.
Yugi schreckte mit einem spitzen Schrei auf und kniff erschrocken zu.
„Shhh...shh, das war nur der Wecker mein kleiner“, beruhigte Athem seinen Hikari und drückte ihn fester an sich als er den Wecker ausstellte.
Verschlafen wachte Malik auf und versuchte sich erst mal zu strecken, was leider nicht funktionierte.
Da Marik ihn fest und immer noch schlafend fest hielt.
Malik versetzte ihm einen tritt, so das auch Marik aufwachte und langsam Malik los hielt.
Streckend stand Malik auf und sah dann zu Yugis Bett, wo der Pharao mit seinem Verlobten noch fest umschlungen saß.
Erst wollte er fragen was los sei, aber da schüttelte Athem nur den Kopf.
Besorgt schaute Malik den Prinzen Ägypten´s an.
„Gib´s wat zu essen? Hab einen Bärenhunger“, fragte Marik gähnend.
Genervt seufzten Malik und Athem gleich auf.
Dann packte Malik ihm ans Ohr und zog dran, den Schrei von seinem Yami ignorierte er.
„Stört es Euch, wenn wir schon Frühstück machen mein Pharao?“, fragte Malik ruhig und Marik immer noch nicht beachtend.
„Okay, aber macht nicht so viel Unordnung“, antwortete der Pharao.
Als die beiden Ägypter nach unten in die Küche verschwanden faste Athem seinem Hikari unters Kien um sein Gesicht hoch zu heben, damit er Athem an sah.
Total verschreckt schaute er in Athems rubinrote Augen.
„Möchtest du mir erzählen von was du geträumt hast?“, fragte der Pharao mit besorgtem Blick.
Panisch schüttelte Yugi den Kopf, er wollte diesen Albtraum einfach nur vergessen.
Verstehend küsste Athem ihm auf seiner Stirn.
„Okay, wenn du nicht willst zwing ich dich zu nicht´s“, sagte der Pharao beruhigend, „komm mit. Mal sehen ob unsere Küche noch steht.“
Damit erhob er sich und zog Yugi mit sich.
Staunend blieben beide in der Tür, die zur Küche ging,stehen.
Es war nicht das was Athem und Yugi erwartet hatten.
Alles war noch wie gestern, als sie die Küche verlassen hatten.
Der Tisch war sogar für´s Frühstück gedeckt.
Aber dies war nicht das was beide so erstaunte.
Marik saß am Tisch, mit Malik auf seinem Schoß, wild knutschend.
Laut räusperte Athem sich um ihre Aufmerksamkeit zu beanspruchen.
Schneller als der Blitz stand Malik auf und sah mit geweiteten Augen den Pharao an, der jetzt seine Arme verschenkte und eine Augenbraue hob.
„Ähm... d-d-das F-frühstück ist fertig mein P-pharao“, stotterte Malik und wurde ganz rot im Gesicht.
Jetzt konnte Yugi sich nicht mehr beherrschen und lachte laut los.
„Das ist nicht Witzig Hikari“, meinte der Pharao mit wütender Stimme.
Sofort verstummte sein Verlobter und verkrampfte sich merklich.
„Entschuldigung mein Pharao“, sprach Yugi verschüchtert und senkte den Kopf.
Auf der stelle spürte Athem Schuldgefühle in sich hoch kommen.
Aber da er ein stolzer Pharao war befahl er nur:„Lasst uns später darüber reden. Essen wir erst mal.“
Beide Hikaris taten sofort was er befahl, nur Marik nicht.
„Du bist doch nur eifersüchtig, weil du an deinem Hikari nicht ran darfst“, grinste der Yami den Pharao an.
Empört schaute Athem zu Marik als e sich setzte.
Wehrendessen sahen beide Hikaris geschockt zwischen den beiden Yamis hin und her.
Man konnte praktisch wie die Luft vor Spannung zitterte.
Plötzlich erschien an der Küchentür Y. G., der fragte verschlafen:„Was ist den hier los?“
Ängstlich schaute Yugi zu ihm und sofort erfasste Y. G. die Situation, als er sah wir Athem und Marik sich anstarrten.
„Na, wollt ihr nicht frühstücken und danach euch fertig machen. Immerhin wollt ihr bald fliegen“, meinte der alte Mann friedlich und ruhig lächelnd.
Knurrend setzte Athem sich und sie fingen alle an zu frühstücken.
Danach zogen sie sich an und stellten Athems und Yugis Gepäck in den Hausflur, vor der Haustür.
Sie mussten noch auf Odion warten, der sie abholen sollte.
So lange sie warteten rief Yugi bei seinen Freunden an.
Alle versprachen zum Flughafen zu kommen und sie zu verabschieden.
Jetzt musste er sich auf sein Duell vor bereiten.
Dafür schloss er sich in sein Zimmer ein und nicht ein mal der Pharao konnte ihn dazu bringen die Tür auf zu schließen.
Sogar als Odion kam, blieb er in seinen Zimmer.
Niemand konnte sagen was er dort machte, nicht einmal der Pharao wusste es.
Schon fast eine Stunde lang dauerte es, bis Yugi zu den anderen ins Wohnzimmer ging.
Alle erhoben sich und sahen besorgt zu ihm.
Beruhigend lächelte Yugi und ging zu seinem Verlobte, um sich an ihn zu schmiegen.
„Wir können gehen“, war alles was er sagte und die andern wussten, das dies stimmte.
Es war kurz nach neun, als sie endlich im Auto saßen und zum Flughafen fuhren.
Der Weg dort hin dauerte nur eine halbe Stunde.
Angekommen nahmen sie ihr Gepäck und sorgten dafür das es in ihren Jet verstaut wurden.
Ishizu und Shadi hatten schon auf sie gewartet und berichteten das der Jet erst mal getankt wurden.
Ungefähr ein paar Minuten warteten sie als plötzlich ihre Freunde erschienen, um sich zu verabschieden.
Angespannt sah Yugi sich um, nach einer bestimmten Person.
Der Flughafen war nicht sehr überfüllt.
Plötzlich spürte er einen eiskalten Blick auf sich.
Er Atmete tief durch, dann drehte er sich entschlossen um.
Da entdeckte er sie.
!Teana!
Die anderen schienen sie noch nicht bemerkt zu haben, aber der Pharao spürte durch Yugi dessen plötzlichen Ängste.
Sofort drehte auch er sich um, zu der Richtung wo Yugi hinsah.
Die Freunde von ihnen schauten sie jetzt verwirrt an, bis sie in die Richtung sahen, wo auch Yugis und Athems Augen hinschauten.
Entschlossen ballte Yugi seine Hände zu Fäusten und schritt auf Tea zu.
Auch sie kam näher.
„Traust du dich doch gegen mich zu duellieren! Ich dachte du würdest, wie ein Feiger Hase, davon Laufen!“, meinte Tea höhnisch.
Yugi sagte wütend:„Hör auf zu schwafeln. Und lass uns anfangen.“
Böse grinsend zückte Tea eine Duelldisk und Yugis Armreifen verwandelte sich auch in eine.
„Duell!“, riefen beide gleich Zeitig.
Tea rief schon im ersten Zug ihre stärksten Monster und attackierte seine Lebenspunkte.
Anstatt auch anzugreifen verteidigte sich Yugi, die ganze Zeit, im Duell nur.
Alle Freunde, besonders der Pharao, riefen die ganze Zeit dazwischen.
Weil sie es einfach nicht verstanden, was Yugi da tat.
Als es für Yugi so aussah als wäre er erledigt und Tea schon ein siegessicheres Grinsen im Gesicht hatte, fing plötzlich Yugi an zu lächeln.
Er spielte zu seinen drei verdeckten Karten, die er schon gespielt hatte, drei weitere.
Aber die sechste Karte deckte er auf.
Es war eine Fusionskarte.
Danach deckte er alle andern verdeckten Karten auf.
Allen stockte der Athem als sie die Karten erkannten.
Besonders Tea war entsetzt.
Vor ihr erschien 'Exodia'

.
Ohne zu zögern befahl Yugi 'Exodia'

anzugreifen.
Mit einem schlag waren alle ihre Lebenspunkte ausgelöscht.
Jetzt war es sie die sprachlos war.
Sie war so sicher das sie endlich gewonnen hätte.
Unbändige Wut packte Tea, wie damals.
Und so handelte sie auch, wie damals.
Dies hatten die Ägypter schon geahnt und deshalb, war Odion schneller vor sie, als sie gucken konnte.
Odion schlug ihr das Messer, in ihrer Hand, weg und drehte ihren Arm, sodass sie in die Knie ging.
Yugi sah dies mit lehren Augen zu.
Er kam erst zu sich als Athem ihm die Sicht versperre und ihn in seine Arme schloss.
„Ich habe mir furchtbare Sorgen gemacht mein Hikari“, flüsterte Athem erleichtert und küsste seinen Verlobten immer wieder auf den Kopf.
Erst jetzt registrierte Yugi was passiert war und krallte sich panisch an Athem.
„I-i-ist s-sie...?“, stotterte er leise.
Athem nickte nur und schaute dann zu Odion.
Der hatte Tea der Polizei übergeben, die auf einmal aufgetaucht war.
Ishizu erklärte ihnen was passiert war und dann wurde Tea abgeführt.
Sie schrie und strampelte wie eine Verrückte, die sie eigentlich auch war.
„Mein Pharao! Es wird Zeit“, sagte Shadi plötzlich, der neben ihnen stand und sich kurz verbeugte.
Athem nickte nur und zog Yugi mit sich.
Kurz verabschiedeten sie sich wieder von ihren Freunden.
Dann machten sie sich auf den Weg zu ihrem Jet.
Bevor Yugi im Jet einstieg schaute er noch zurück, er hoffte sehr wieder nach Domino irgendwann zurück zukehren.
Der Pharao spürte dies und zog Yugi in den Jet.
Im Gegensatz zu seinem Verlobten wollte er so schnell wie möglich von hier weg.
Wo sie im Jet waren setzten sich alle und warteten bis es los ging.
Marik saß neben Malik und laberte ihn die ganze Zeit über zu und grinste da auch noch wie ein Irrer, aber dies war er ja eigentlich.
Yugi saß am Fenster und schaute raus.
Tiefe Trauer stieg in ihm auf.
Dies war ja eigentlich sein neues Leben, aber es wurde Zeit in sein altes Leben zurück zukehren.
Das sagte Yugi sich immer wieder per Gedanken.
Athem bekam von alle dies aber nicht´s mit, da er gerade mit Shadi und Ishizu am bereden war wie sie am beste vor gingen, wenn sie in Ägypten ankamen.
°Athem°

, flüsterte Yugi in Gedanken zum Pharao, aber dieser reagierte nicht.
°ATHEM°

, langsam wurde er lauter.
°Was?°

, kam es genervt vom Pharao.
Traurig senkte Yugi den Kopf.
Es war ihm klar gewesen das dies kam, aber er hatte gedacht das dies noch etwas dauerte.
Weswegen er schwieg.
Anstatt nach zu hacken Wettmette Atem sich den Papieren wieder zu, die Shadi ihn gab.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte plötzlich Malik dem Prinzen.
Yugi setzte ein gezwungenes lächeln auf und antwortete:„Ja klar, mir geht’s gut.“
Man sah Malik an das er ihm nicht glaubte, deshalb wollte er auch nach hacken.
Aber bevor er es konnte ertönte vom Lautsprecher:„Wir starten in kürze. Bitte schnallen Sie sich an.“
Seufzend setzte Malik sich ihm wieder gegen über neben Marik und schnallte sich, wie die anderen an.
Er beobachtete wie Yugi sich gegen das Flugfenster lehnte und er anscheinend erschöpft die Augen schloss.
Immer mehr Sorgen, um den Prinzen, breiteten sich in Malik aus.
Sie spürten langsam wie das Flugzeug ins Rollen kam und abhob.
Dann konnten sie sich endlich wieder abschnallen.
Malik wollte Yugi ansprechen, aber da kam Athem und setzte sich neben Yugi und strich ihm sanft über die Wange.
„Es tut mir leid“, sagte der Pharao leise.
Anstatt die Augen zu öffnen wendete Yugi sich noch von ihm ab.
°Yugi sprich mit mir°

, forderte Athem per Gedankenlink ihn auf.
Eigentlich hätte Yugi diesem Befehl sofort befolgt, aber er war zu tief in seinen eigenen Gedanken, über das war er glaubte folgen würde.
Auch die Berührung spürte er nur wie ein Windhauch.
Seine Gedanken gefielen Atem gar nicht, er hatte nur kleine Fetzen von ihnen mit bekommen, aber die reichten schon aus um im Pharao die Gefühle von Angst herauf zu beschwören.
Angst seinen kleinen Hikari doch wieder zu verlieren.
Deshalb packte er grob Yugis Kien und zog es zu ihm, damit er dem Prinzen ins Gesicht sehen konnte.
„Hikari! Rede verdammt noch mal mit mir“, befahl der Pharao wütend.
Langsam öffnete Yugi die Augen und was Athem in seinen Augen sah gefiel ihm gar nicht.

Kapitel 6
Die Reise beginnt



In den Augen von Yugi, die sonst so strahlten und leuchteten, waren jetzt nur noch in Schatten getaucht und die Dunkelheit hatte sich in ihnen geschlichen.
„Bitte Yugi, sag irgendetwas“, flehte plötzlich Athem als er dies sah, da die Wut in ihm sich in Panik verwandelte.
„Mein Pharao, er hört sie nicht mehr“, sagte Ishizu mit besorgter Stimme.
Gerade eben hatte sie eine, nicht gerade gute, Vision gehabt.
Etwas ruhiger und gefasster fragte Athem:„Was hast du gesehen?“
Ishizu konzentrierte sich noch etwas auf ihre Milleniumskette und schloss dabei kurz seine Augen, dann öffnete Ishizu sie wieder und antwortete:„Es ist alles verklärt. Das einzige was ich erkennen konnte war der Prinz und um ihn herum waren Schatten und Dunkelheit, die ihn verschlingen wollen. Deshalb glaube ich nicht das dies eine Vision von der Zukunft war, sondern von der Gegenwart.“
Alle schauten sie geschockt an, sogar Marik.
„Können wir nicht´s tun?“, fragte Malik voller Besorgnis.
Jetzt meldete Shadi sich:„Wir können nur hoffen das wir rechtzeitig in Ägypten ankommen. Wenn wir in Theben sind müssen wir sofort die Reinigungszeremonie vollziehen. Solange kann ich versuchen die Schatten und Dunkelheit in ihn zu verschließen. Mit Euer Erlaubnis natürlich, mein Pharao.“
Der Pharao brauchte nicht darüber nachzudenken und nickte entschlossen.
Shadi kniete sich vor Yugi hin und konzentrierte sich, dann fing sein Milleniumsschlüssel an so hell zu leuchten das es die anderen blendete.
Dies hielt eine weile an, wo es aufhörte war Yugi bewusstlos geworden.
Er lehnte an Athem, der einen Arm um ihn gelegt hatte.
Gespannt sahen Shadi alle an.
„Es war nicht gerade einfach“, seufzte er, „aber ich habe es geschafft.“
Erleichtert atmeten alle auf.
Ganz besonders der Pharao war sehr erleichtert.
„Noch etwas mein Pharao. Er darf auf keinem Fall aus den Augen gelassen werden, wenn es nämlich wider ausbricht weiß ich nicht was dann passieren wird“, redete Shadi weiter.
Zuerst schaute der Pharao ihn geschockt an, dann aber verstand er und nickte.
Er wusste das dies schwer werden würde, aber er wollte Yugi keinen schaden zufügen wegen seinen Dummheiten.
Dann sorgte er das keiner der andern fünf anwesenden ein Wort darüber Verloren, was gerade passiert war.
Sie flogen schon fast eine Stunde, als Yugi plötzlich blinzelnd und müde die Augen aufschlug.
„Ati?“, murmelte der Prinz als er sich, die Augen reibend, aufsetzte.
„Der Pharao ist gerade einige Papiere am bearbeiten“, hörte er Malik neben sich sagen und in seiner Stimme konnte Yugi auch hören wie sehr es Malik gegen den Strich ging.
Yugi konnte nicht leugnen wie enttäuscht er war.
Er hatte gehofft mit ihm reden zu können, aber wie es aussah konnte er dies vergessen.
„Mein Prinz, habt Ihr Hunger oder möchtet Ihr etwas trinken?“, fragte Malik und lächelte Yugi leicht, aber besorgt, an.
„Das einzige was ich möchte ist, das du mich Yugi nennst und aufhörst mich zu Siezen, wenn du nicht´s dagegen hast“, sagte der inoffizielle Prinz Ägyptens.
Zuerst war Malik erstaunt, dann aber nickte er lächelnd:„Okay! Wie du möchtest.“
Das zauberte, für Yugi, seid langer Zeit ein ehrliches Lächeln im Gesicht.
„Möchtest du den etwas Essen Yugi?“, versuchte Malik es noch mal und warf Marik, der ihnen gegenüber saß, einen angewiderten Blick zu, da Marik sich wie ein Schwein essen rein stopfte.
Kurz rieb Yugi noch über seinen Augen, um wach zu werden, bevor er nickte.
Grinsen stand Malik auf und ging in den hinteren teil des Flugzeugs und kam nach kurze Zeit mit einem Tablett wieder.
Auf den Tablett war eine menge Essen.
„Wow, wieso so viel?“, fragte dies mal Yugi erstaunt.
Anstatt zu antworten zuckte Malik nur mit den Schultern und stellte das Tablett vor Yugi hin.
Ein bisschen amüsiert fing Yugi an zu essen.
Danach fragte der Prinz Malik alles über den Palast in Ägypten, der in Theben stehen sollte, aus.
Wie er z.B. aussah oder wie das Volk lebte.
Und ob sich etwas in den 5000 Jahren geändert hatte.
Ruhig beantwortete Malik alle Fragen.
Es freute ihn das Yugi sich noch so für Ägypten interessierte.
Nach einer halben Stunde kamen Athem, Ishizu und Shadi zu ihnen.
Shadi berichtete, nach dem er kurz beim Piloten war, das sie bald in Kairo landen würden.
Athem setzte sich neben Yugi und fragte mir Besorgnis in der Stimme:„Wie geht’s dir Yu-chan?“
Beruhigend lächelte Yugi ihn an als er antwortete:„Mit geht es gut. Bin nur ein bisschen Müde.“
„Dann schlaf noch etwas, mein kleiner. Ich wecke dich, wenn wir landen“, sagte Athem mit sanfter Stimme.
Yugi nickte nur und lehnte sich an seinen Verlobten.
Nicht mal eine Minute und der Prinz war wieder eingeschlafen.
Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken legte der Pharao einen Arm um Yugi.
Dieser kuschelte sich sofort enger an ihm.
Der Flug dauerte noch eine halbe Stunde, bis sie landeten.
Sachte weckte Atem seine Verlobten, da das Flugzeug gerade zur Landung ansetzte.
Völlig verschlafen schnallte Yugi sich an, aber trotzdem lehnte er noch an dem Pharao und schloß immer noch müde die Augen.
Kurz bevor er aber wieder einschlafen kann waren sie auch schon gelandet und konnten aussteigen.
Marik war schon ganz hibbelig, sodass es Malik sichtlich schwerfiel ihn zu beruhigen.
Als sie endlich aussteigen konnte war Marik der erste, der das Flugzeug verließ.
Die anderen folgte ihm gemächlich.
Zusammen, mit Athem an seiner Seite, verließ Yugi als letztes das Flugzeug.
Dann folgen sie Shadi und Ishizu.
„Ein Jeep müsste schon am Eingang auf uns warten, mein Pharao“, erklärte Ishizu dem Rotäugigen.
Dieser nickte nur und beobachtete wie Malik versuchte seinen Yami einzufangen, der die ganze Zeit durch die Flughalle, vor Freude, hüpfte.
Am Eingang stand, wie erwartet der Jeep, mit Fahrer.
Und der Jeep war auch groß genug um alle sechs mit zu nehmen.
„Wie kommen wir jetzt eigentlich nach Theben?“, fragte Yugi, als er sich draußen die Gegend an sah.
Und um ehrlich zu sein, mochte er Kairo nicht besonders.
Alles war so überfüllt. (Weiß nicht ab das wirklich so ist. Wahr noch nie in Kairo.)
Deshalb drängte er sich so nah an seinem Verlobte, da er sich sehr unwohl fühlte, so mittendrin an so vielen Menschen Massen zu sein.
Athem merkte dies und legte beschützend einen Arm um den jüngeren und lächelte ihn beruhigend an.
Sofort fühlte sich Yugi auch wohler.
Derweil beantwortete Shadi Yugis frage:„Der Jeep bringt uns zum Schiff. Und das Schiff bringt uns dann um Hafen von Theben, wo wir anlegen und mit Pferden zum Palast reiten. Mit dem Schiff fahren wir, da es viel schneller geht als mit dem Jeep oder auf Kamele.“
Aufmerksam hörte der Prinz und die andern dieser Erklärung zu und nickten dann.
Als sie in den Jeep eingestiegen waren lehnte sich Yugi wieder an Athem.
Er konnte es sich einfach nicht erklären, aber er war die ganze Zeit so müde.
Obwohl er im Flugzeug fast die ganze Zeit geschlafen hatte.
Weil Yugi so in Gedanken war merkte er nicht die besorgten blicke der anderen.
Und so ließen sie sich zum Schiff bringen.

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 24.03.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
!An alle Yu-Gi-Oh Fans!

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