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Prolog


Ich möchte euch die Geschichte von einem zwölf Jährigen Jungen namens Haru erzählen, der sein Leben lang davon geträumt hatte mindestens einmal einen Drachen zu sehen.
Er lebte in einem Bauerndorf namens Bruin auf einer kleinen Insel namens Galran, diese Insel wurde von ein paar kleinen Dörfern bewohnt.
Haru liebte Drachen über alles, nur leider waren Drachen oder jeder der mit ihnen zu tun hatte nicht sehr geachtet oder eher Verachtet, in seiner Heimat.
Trotts alle grausamen Geschichten, die Haru von seinem Vater oder anderen aus seinem Dorf gehört hatte, hatte sich nicht´s an seinen Träumen geändert jemals einen Drachen zu sehen.
Obwohl ihm klar war, das dieser sehr wahrscheinlich nie erfüllt werden würde, weil dies sein Vater nämlich nie zulassen würde.
Dies verdanke er seinen Großvater, das er seinem Traum nicht aufgab, da dieser nicht wie die meisten anderen auf der Insel die Drachen verachtete, sondern sie genauso liebte wie sein jüngster Enkel.




Kapitel 1
Die Fremden


An einem sehr heißen Sonnentag arbeitete Haru mit seinem Vater und seinem großen Bruder Mike auf den Feldern.
Allen machte die hieße zu schaffen.
„Haru, geh zu deinem Großvater und frag ob er heute mit uns Mittag isst“, rief seine Mutter von ihrem Haus aus.
Sofort ließ Haru all seine Sachen fallen und rannte zu ihrer kleinen Werkstatt, wo sein Großvater fast jeden Tag war und irgendetwas am schnitzen war.
In der Werkstatt saß der alte Mann wie immer in seinem Schaukelstuhl und war vertieft in seine neuste Arbeit.
Das kleine Holzstück in seiner Hand ähnelte einer kleinen Fee.
Immer wieder staunte Haru, als er in der Werkstatt kam.
Überall waren aus Holz erarbeitete Figuren, wie z.B. Feen, Elfen oder Kobolde, so wie Gobelins.
Auch Drachen, mit oder ohne einen Drachenreiter, hatte sein Großvater geschnitzt.
Aber diese hatte er extra in einem Schrank gesperrt, weil Harus Vater nicht´s davon wissen durfte.
Der hätte sie dann wahrscheinlich verbrannt.
Nie hatte Haru den Hass seines Vaters gegen die Drachen verstanden.
Sein Großvater Remus, so wie seine Mutter, wollten es ihm nicht sagen, weshalb auch immer.
„Opa, isst du heute mir und zusammen Mittag?“, fragte Haru und stellte sich vor ihm, um das neuste Handwerk seines Großvaters zu bewundern.
Der alte Mann schreckte auf, da er so in seiner Arbeit vertieft war, das er ihn nicht bemerkt hatte.
„Du hast mich erschreckt Haru. Was hast du gesagt?“, sagte Remus mit einem leichten lächeln, als er seinen jüngsten Enkel vor sich erkannte.
„Ich habe gefragt ob du heute mir uns isst“, wiederholte der blonde Junge.
„Oh, aber natürlich. Ich komme sofort. Geh schon mal vor“, antwortete der alte Mann und erhob sich schwerfällig von seinem Schaukelstuhl.
Haru nickte und ging, dann vor.
Am Haus angekommen drehte er sich noch kurt um, um zu sehen das sein Großvater gerade die Werkstatt abschloss.
Dann ging er nach drinnen, wo sein Vater, Mutter Bruder und seine ältere Schwester Kara schon am Tisch saßen und warteten.
Als auch der alte Mann kam und sich setzte fingen alle an zu essen.
Danach mussten Harus Vater Granth und sein Bruder Mike weiter auf den Feldern Arbeiten und sein Großvater Remus ging wieder in seine Werkstatt.
Während er selber mit seiner Mutter und seiner Schwester zum
Markt ging um etwas einzukaufen.
Der Markt war sehr gut besucht, so wie immer eigentlich.
Dort angekommen gingen sie sofort zu einem guten Freund ihrer Familie, der ihnen immer nur den halben Preis einer Waren berechnete.
Gelangweilt beobachtete Haru seine Mutter, bei ihrem Gespräch mit ein paar ihrer Freundinnen die sie hier gerade getroffen hatten.
Seine Schwester schaute sich Schmuck an, wie Haru mit einem seufzend fest stellen musste.
Aber dann kam ihm eine Idee.
Kurz schaute er sich um, um zu sehen das ihn niemand beobachtete.
Und er hatte Glück, niemand beachtete ihn.
Dann machte er sich auf den weg, sodass ihn seine Mutter oder seine Schwester ihn nicht sahen.
Es dauerte ein paar Minuten bis er an den Ort kam, wo er hin wollte.
Als er ihn schon von weitem sah beschleunigte Haru seine Schritte.
Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf sein Gesicht auf als er ankam und die Tür öffnete.
Eine Glocke ertönte, die über die Tür angebracht war.
Sofort kam jemand aus dem hinteren teil des Ladens.
Verwundert schaute die Frau, eine halb Elbin, zu Haru.
„Haru,was machst du den hier?“, fragte sie erstaunt.
„Hallo Efiel, wie geht’s dir? Ich bin mit meiner Mutter und einer Schwester einkaufen und da sie beiden kurz abgelenkt war, bin ich abgehauen“, sagte Haru sachlich und immer noch mit diesem strahlenden Lächeln im Gesicht.
Efiel seufzte:„Du weißt schon das du riesigen ärger bekommen wirst? Aber da du schon da bist will ich dir die neusten Bücher, die ich erst vor kurzem rein bekommen hatte, zeigen.“
Auf die Frage von ihr hin zuckte der blonde nur mit den Schultern und bei ihrer nächsten Aussage nickte er heftig, was Efiel schmunzeln ließ.
Danach holte sie die neusten Bücher und reichte sie Haru, der sie mit leuchtenden Augen nahm.
Er setzte sich in eine hintere ecke des Buchladens, in seinem Lieblingssessel.
Die meisten der Bücher handelten natürlich über Drachen und andere Fabelwesen, wie er freudig fest stellte.
Fast eine halbe Stunde war Haru in einem von diesem vertieft.
Auf einmal hörte er die Glocke der Ladentür, was ihn auf schrecken ließ.
Erst dachte er es wäre seine Mutter oder seiner Schwester, aber als er um einem Regal vorsichtig linste erkannte er zwei Fremde, die er in Bruin noch nie gesehen hatte.
Und als er sie sich genauer ansah musste er hart schlucken.
^Das kann doch nicht wahr sein. Das glaub ich nicht^

, dachte der blonde Junge geschockt als er das Wappen auf ihrer Uniform sah.
Vorschreck ließ er das Buch in seiner Hand fallen und als die beiden Fremden zu ihm rüber schauten versteckte er sich schnell hinter dem Regal.
Die beiden Fremden mussten schmunzeln.
Efiel, die ein paar Bücher in einigen Regalen sortiert hatte, kam jetzt zu den beiden.
„Kann ich ihnen helfen?“, fragte sie, auch sie hatte das Wappen auf deren Uniform bemerkt.
Ein schwarz, lang Haariger Mann tat vor und verbeugte sich kurz.
„Mein Name ist Domas und dies ist Arasch. Wir suchen ein besonderes Buch“, mit diesen Worten reichte er Efiel einen Zettel.
Kurz schaute sie drauf und ihr stockte der Atem.
„Tut mir leid, aber diese Buch ist nicht in meinem Besitz“, stotterte sie.
Jetzt trat auch der grün Haarige Arasch vor.
„Aber sie wissen wer es Besitz“, dies war keine Fragen sondern eine Feststellung.
Das Gesicht von Efiel wurde kreideweiß und sie fing an zu stottern:„I-i-ich w-weiß nicht von w-was sie re-reden.“
Haru der sie die ganze Zeit beobachtete kam jetzt hervor und nahm ihr den Zettel aus ihrer zittrigen Hand.
Überrascht schauten die drei zu ihm hinab.
Als Haru las, was auf den Zettel drauf stand weiteten sich kurz seine Augen erstaunt.
Dann reichte er Domas den Zettel wieder und sagte, mit kalter Stimme, dazu:„Sie sollten lieber so schnell wie möglich Galran verlassen.“
Damit reichte er Efiel die Bücher.
Bedankte und verabschiedete sich, dann verließ er den Laden.
Alle drei schauten ihm verwundert hinterher.
Draußen seufzte Haru laut auf und ging dann frustriert zu seiner Mutter.
Die er schon von weitem sehen konnte.
Er schien gerade noch rechtzeitig zu kommen, da sie ihn gerade erst anfing zu suchen.
„Hey Mama“, begrüßte er sie mit aufgesetzter Fröhlichkeit.
Erleichtert Atmete Vera auf:„Ich dachte schon, das du wieder verschwunden währst. Wie du es ja des öfteren tust.“
Nun musste Haru sich richtig zwingen einfach zu lächeln, obwohl er lieber das absolute Gegenteil tun würde.
Die beiden gingen noch Kara aufsammeln und dann machten sie sich auf den weg nach Hause.
Haru ging etwas hinter seiner Mutter und Schwester.
Und bevor sie den Markt verließen packte ihn plötzlich etwas von hinten und zog ihn in eine abgelegten Gasse.
Natürlich versuchte der blonde sich zu wehren und zu schreien, aber leider war derjenige der ihn gepackt hatte, zu stark und ihm wurde der Mund zugehalten.
Dann wurde er gegen eine Holzwand gedrückt.
Er erkannte einen der beiden Männer aus der Buchhandlung wieder.
Es war der Mann mit den grünen Haaren und den Namen Arasch.
Immer noch versuchte Haru sich zu befreien, aber Arasch drückte ihn nur noch fester gegen die Holzwand.
„Hör auf zu zappeln“, zischte Arasch leise und bedrohlich.
Da Haru merkte das dies keinen Sinn hatte hörte er auch auf.
„Gut und jetzt werde ich meine Hand langsam runter nehmen. Wehe du schreist“, drohte der größere.
Der blonde nickte nur.
Langsam nahm Arasch seine Hand runter, trotzdem hielt er ihn aber noch fest.
„Was wollen Sie?“, fragte Haru wütend.
„Ich werde dir nicht´s tun. Ich möchte das du mich begleitest“, sagte der grün Haarige jetzt ruhig.
„Vergessen Sie es. Ich muss nach Hause“, zischte diesmal Haru.
Jetzt atmete Arasch tief ein um sich zu beruhigen und sprach dann:„Du musst aber mir kommen. Es ist sehr wichtig.“
Und so zog Arasch ihn weiter die Gasse, da Haru wusste das er keine Chance hatte gegen den grün haarigen anzukommen ließ er es zu.
Er führte ihn zu einer abgelegenen Halle, wo meistens Getreide gelagert wurde, wie Haru verwundert feststellen musste.
Sie gingen zur Hallentür, vor dem ein riesiger Mann stand und nach genauerer Betrachtung konnte Haru die gleiche Uniform mit dem Wappen erkennen, das auch der grün haarige trug.
Vor dem riesigen Mann blieben sie stehen.
Arasch hob grüßend die Hand.
„Hey Aidan, kannst du uns bitte rein lassen?“, fragte Arasch.
„Oder auch nicht“, flüsterte der blonde Junge neben ihm.
Darauf hin schaute Arasch ihn böse an.
„Hahaha, der kleine gefällt mir. Wie heißt du den?“, fragte Aidan grinsend.
Schnaufend verschränkte der grün haarige die Arme vor der Brust.
Freundlich antwortete der zwölf Jährige:„Mein Name ist Haru. Freut mich Sie kennen zu lernen.“
Über so viel höflich konnte Aidan nur lächeln, dies erlebte er heute zu tage nicht mehr so oft.
„Du brauchst mich nicht zu Siezen. Und ich glaube ihr geht jetzt besser rein sonst bekommt Arasch einen Wutausbruch“, lachte der große und trat dann von der Tür weg.
Ohne lange zu zögern zog Arasch ihn in die Halle.
Dort waren drei weitere Männer und eine Frau, wie Haru erkannte war es eine Elbin, ein Halbling und zwei Menschen.
Alle trugen die gleiche Uniform wie Arasch, stellte der blonde Junge fest.
Und was ihm noch auffiel war das ihn alle Beobachteten.
Sofort kniff Haru die Augen zusammen, auch wenn ihm die Uniformen Respekt ein flößten, so konnte er es nicht leiden das man ihn so anstarrte.
Plötzlich kam noch jemand herein und als Haru sich umdrehte schaute er wie Domas lächelnd auf ihn zu kam.
„Ah, du hast ihn eingefangen: Sehr gut Arasch“, sagte freudig Domas und beugte sich dann zu Haru runter.
Für Haru kam er ein bisschen zu nahe, weshalb er einen Schritt nach hinten trat.
„Also kleiner, wo ist das Buch?“, kam Domas sofort zur Sache.
Empört sagte der Blonde daraufhin:„Erstens, bin ich nicht klein. Zweitens existiert dieses Buch, was Sie suchen nicht. Und drittens verlassen Sie so schnell wie sie können Bruin oder besser noch Galran, bevor jemand erkennt wer sie sind.“
Erstaunt sahen ihn alle in der Halle an, auch Aidan, der gerade rein kam und die Tür verschloss.
Dies bemerkte Haru und wurde deshalb ganz bleich im Gesicht.
^Verdammt! So ein Ogermist. Was mach ich jetzt?^

, fluchte der Junge und er biss sich auf die Lippen, um nachzudenken.
Domas holte ihn aus seine Gedanken als er sagte:„Wir wissen aus einer sicheren Quelle das dieses Buch existiert. Wo ist es?“
Man konnte die Ungeduld aus seinen Worten heraus hörte.
Eigentlich wollte Haru daraufhin wieder einen schritt zurück gehen, aber Domas hielt ihn Am Oberarm fest.
Dann zog er ihn fest zu sich, sodass ihre Nasen sich beinahe berührten.
Eindringend schaute Domas in die blau, grünen Augen.
Er erkannte Angst in den Augen des Blonden, aber nicht vor ihnen, sondern vor etwas anderem.
„Vor was hast du Angst?“, fragte der schwarz Haarige flüsternd.
Immer mehr weiteten sich Harus Augen und sein Atem wurde schneller.
„Bitte verschwinden Sie so schnell wie möglich von hier“, fing er jetzt an leise zu flehen.
„Vor was hast du Angst?“, wiederholte Domas noch eindringender.
Jetzt wusste Haru das er keine andere Wahl hatte und das sie nicht aufgeben würden bis sie das Buch hatten.
^Und Trotzdem werden sie das Buch nicht bekommen^

, dachte Haru entschlossen.
„Mein Name ist Haru Asakura. Und meine Familie ist seid mehreren Tausend Jahren die Wächter des Buches, das ihr sucht“, stellte Haru sich vor.
Alle schauten ihn geschockt an.
Plötzlich kam die Elbin auf ihm zu.
Domas wich daraufhin etwas zurück.
Kurz vor Haru blieb sie stehen.
Ihre leuchte grauen Augen richteten sich auf seine blau, grünen.
Noch nie war der Blonde so nah an einer reinen Elbin gewesen.
Natürlich sah Efiel auch aus wie eine Elbin, aber sie war auch zur Hälfte ein Mensch.
Und wenn Haru die beiden verglich konnte er doch gewisse Unterschiede feststellen.
Auf einmal hatte Haru das Gefühl von ihren Augen hypnotisch angezogen wurden zu sein.
Sein Großvater hatte immer gesagt, wenn so etwas passieren sollte, sollte man auf keinen Fall, sich in den Hypnotischen Augen versinken lassen und immer dagegen ankämpfen.
Und dies tat Haru.
Entschlossen schaute der Blonde in die Augen der Elbin.
Es war für ihn ein leichtes den Hypnotischen blick standzuhalten.
Aber für die Elbin galt dies anscheinend nicht.
Auf ihrem Gesicht machten sich die ersten Anzeichen von Anstrengung bemerkbar.
Als ungefähr zehn Minuten vergangen war löste die Elbin sich erschöpft von seinen Augen.
„Das glaube ich jetzt nicht. Noch niemand hat ihren Blick stand gehalten. Einfach unglaublich!“, sprach Aidan und hatte vor Unglauben den Mund weit offen.
„Er stammt von Mächtigen Wesen ab. In ihm steckt mehr als man vermuten kann. Eins steht fest, er sagt die Wahr weit“, sprach die Elbin zu den anderen.
Verwirrt schaute Haru sie an, er konnte verstehen was sie mit `er stammt von Mächtigen Wesen ab´ gemeint war.
Aber nicht was sie mit dem anderen Satz gemeint hatte.
„Was meinen Sie mit ihrem letzten Satz? Und wie heißen Sie eigentlich?“, fragte Haru nach.
Jetzt sah die Elbin ihn wieder an.
„Wie unhöflich von mir. Mein Name ist Yavanna, aber alle nennen
mich nur Yava. Und was ich gemeint habe war, das du eine unbekannte Kraft in dir hast. Diese Kraft habe ich seid fast 2000 Jahren nicht mehr gespürt“,antwortete sie ernst.
Haru wollte noch etwas sagen als er plötzlich eine Stimme von draußen rief:„Haru, wo bist du verdammt noch mal? Komm so fort her.“
Sichtlich zuckte der Blonde zusammen.
„Oh bitte nicht. Ich kriege riesigen Ärger. Kann ich jetzt gehen?“, fragte Haru leise.
Verständnislos sahen ihn alle an.
„Wir werden mit dir kommen. Und mit deiner Familie reden“, sagte diesmal Domas.
Geschockt schaute Haru ihn an und dann schüttelte er panisch den Kopf.
„Er wird euch entweder von der Insel verjagen oder Umbringen, wenn er euch sieht. Und dies ist kein Scherz“, sagte Haru eindringend auf Domas ein.
„Wenn meinst du?“, fragte diesmal Arasch Stirn runzelnd.
Heftig biss Haru sich auf die Lippen.
Dann atmete er tief durch und sprach:„Meinen Vater. Er hasst alles was mit Drachen zu tun hat. Und da ihr allen anscheinen Drachenreiter seid trifft dies auch auf euch alle zu. Die meisten die hier leben sind so wie mein Vater. Ich weiß nicht wieso, aber so ist es nun mal. Und deshalb solltet ihr von hier verschwinden.“
Alle schauten ihn jetzt sehr ernst an.
„Du hast Angst vor deinem eigenen Vater“, stellte plötzlich der Halbling fest, der bis jetzt kein einziges Wort gesagt hatte.
Haru brachte ein gezwungenes lächeln zustande als er sagte:„Ja, hab ich. Wenn man in seiner Gegenwart nur über Drachen oder der gleichen anspricht schlägt er einen schon. Und dies ist mir mehr als einmal passiert. Deshalb bitte ich euch alle von hier zu verwinden, so schnell wie möglich.“
Soviel Offenheit hatte niemand der anwesenden von dem blonden Jungen erwartet.
Verzweiflung machte sich in Haru breit als er sah wie Domas den Kopf schüttelte.
„Wir werden nicht gehen.“
Plötzlich hämmerte es an der Hallentür.
Sofort wusste Haru wer dies war.
„Ich weiß das du da drin bist. Mach sofort die Tür auf“, rief der Vater des blonden Jungen.
Vorschreck machte Haru ein paar schritte nach hinten.
Aidan währenddessen ging zur Tür.
Als die Tür aufging kam Granth, der Vater von Haru, herein gestürmt.
Zornig sah er sich um und als er die Uniformen von den anwesenden sah wurde er vor Zorn richtig rot im Gesicht.
Dann sah er seinen Sohn auch noch in mitten dieser.
Vor blindem Zorn stürmte er auf ihn zu und schlug Haru ins Gesicht, sodass das Gesicht von ihm zur anderen Seite flog und seine Beine nach gaben.
Gleich darauf wollte Granth seinen Sohn wieder schlagen, aber als er mit seine Hand ausholte hielt ihn jemand fest.
„Wie können Sie bloß Ihr eigenes Kind schlagen?“, fragte Aidan fassungslos als er ihn mit eisernen Griff festhielt.
Die Elbin eilte zu Haru und kniete sich neben ihm, um half ihm auf zu helfen.
„In ihm steckt sehr viel Hass und Böses Domas“, sagte Yava als sie Granth nur kurz in die Augen sah.
Der Zwölf Jährige konnte währenddessen sich kaum auf den Beinen halten, weil sein Kopf so sehr dröhnte, wenn Yava ihn nicht festgehalten hätte wäre er bestimmt wieder zu Boden gefallen.
„Lass mich so fort los, du elende Mistgeburt“, schrie Harus Vater außer sich vor Wut.
Domas wollte etwa s sagen, aber jemand anderes kam ihm zuvor.
„Beruhige dich Granth“, kam es von der Hallentür.
„Opa“,flüsterte Haru ungläubig.
Harus ungläubiger Blick wanderte zum Buch, was Remus in
seinen Händen hielt.
Auch Granth sah zu ihm und sah geschockt das Buch.
„Was hat das zu bedeuten?“, fragte er mit zusammen gebissenen Zähnen und endlich konnte er sich von Aidan losreißen.
„Ich habe dich gewarnt Granth. Ich habe dir gesagt, wenn du noch einmal die Hand gegen Haru erhebst werde ich mit Haru Galran für immer verlassen“, sagte Remus so ernst, das niemand an seinen Worten zweifelte.
Mit diesen Worten ging er an seinen Sohn vor bei, auf seinen Enkel zu.
„Yavanna, schön dich wieder zu sehen“, begrüßte Remus die Elbin, die ihm freundlich, aber auch verwundert, zu nickte.
Dann sah Remus sich die gerötete Gesichtshälfte seines Enkels an, dabei spürte er wie sich Wut, auf Harus Vater, sich in ihn breit machte.
Vorsichtig strich er über Harus gerötete Gesichtshälfte, was Haru zusammen zucken ließ.
Auf einmal meldete sich Granth wieder zu Wort:„Niemals, niemals wieder lass ich dies zu. Du hast mir schon meinen ältesten Sohn weggebracht, aber meinen jüngsten bekommst du nicht.“
Remus ignorierte ihn und wandte sich an Domas.
„Macht es dir etwas aus wenn wir euch begleite?“
Lächeln schüttelte Domas den Kopf, „aber natürlich nicht. Es wäre mir sogar eine große Ehre, wenn ihr uns begleiten würdet.“
Dankbar nickte Remus ihm zu.
„Opa, du wirst ihnen doch nicht das Buch geben oder?“, fragte Haru jetzt, deren Blick immer noch auf das Buch haftete.
Geschockt sah Remus ihn an als er antwortete:„Natürlich nicht Haru. Du kennst den Codex. Nur einem Asakura ist es erlaubt dieses Buch zu besitzen. Es zu hüten und zu beschützen, dies ist unsere Aufgabe.“
Haru musste hart schlucken und nickte dann.
„Ich habe unsere Sachen schon gepackt, also können wir sofort
aufbrechen“, sagte der alte Mann.
Domas nickte kurz, bevor er den anderen befahl:„Packt alles zusammen. Wir brechen auf.“
„NEIN! Dies lass ich nicht zu“, schrie Granth los und stürmte dann auf seinen Vater zu.
Kurz bevor er ihn aber erreichen konnte stellte Haru sich schützend vor seinem Großvater und rief:„Asanirje.“
Auf der stelle wurde Harus Vater durch eine Energiewand nach hinten an einer Wand geschleudert.
Alle, außer Remus schaute Haru sprachlos an.
„Du darfst nicht so viel Energie verschwenden, dies hältst du nämlich nicht sehr lange aus, wenn es ein richtiger Kampf wäre, mein Enkel“, stutzte er den Blonden zusammen.
Der sah mit Nachdenklicher Mine seinen Vater an, der anscheinend bewusstlos auf dem Boden lag.
„Daran muss ich wirklich noch Üben“, seufzte Haru.
„Ja, das wäre wohl besser Haru“, stimmte ihm Remus, mit einem sanften lächeln, zu.
„Ich glaube wir sollten uns beeilen“, mit diesen Worten klatschte Remus laut in die Hände, die auf einmal kurz aufleuchteten, und plötzlich kam Bewegung in den Sachen der Drachenreiter.
Es sah so aus, als würde sich alle die Sachen selbst, in den Taschen der Reiter, verstauen.
Beeindruckt sahen alle Reiter dem zu.
„Sie sind also ein Magier?“, fragte der Halbling verwundert, was Remus zum lachen brachte.
„Das ist doch selbstverständlich. Immerhin müssen wir ja das Buch beschützen, damit es nicht in falsche Hände gerät.“
„Großvater, was passiert jetzt?“, fragte der zwölf Jährige.
„Wir werden sie begleiten, nach Shanea“, antwortete Remus mit einem grinsen im Gesicht.
Harus Augen wurden riesen Augen und ein breites lächeln machte sich auf sein Gesicht breit.
„Weißt das etwa...“, begann er, aber wurde von dem alten Mann
mit einem nicken unterbrochen.
Stürmisch umarmte Haru seinen Großvater.
Verwundert schaute Domas dem zu.
Als Haru sich wieder von Remus löste fragte er:„Aber was ist mit Mama, Mike und Kara?“
Auf diese frage hin runzelte der alte Mann die Stirn und dachte einen Moment nach, bis er traurig seufzte.
„Wir müssen sofort aufbrechen. Sie werden es von deinem Vater erfahren“, sprach Remus.
Traurigkeit machte sich in Haru breit, wer weiß nämlich ob er je wieder seine Familie wiedersehen würde.
Aber er konnte nicht mehr in Galran bleiben, dies stand fest.
Sein Vater würde ihn sehr wahrscheinlich tot prügeln, wenn er aufwachte.
Somit nickt er einfach und folgte seinen Großvater nach draußen wo jetzt alle Drachenreiter versammelt waren.
„Wir müssen nach Skillt. Dort liegt unser Schiff im Hafen“, erklärte Arasch dem alten Mann und Haru.
Die beiden nickten und Remus reichte seinem Enkel einen Koffer, in dem er alle wichtigen Sachen von Haru verstaut hatte, und er selber nahm seine zwei Koffer.
Und dann folgten sie den Drachenreitern.

Kommentar: Wurde noch nicht überarbeitet!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 01.02.2011

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
!Für alle Drachen Fans!

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