Kapitel 2
Spät Abend´s erwachte Karo aus einen Traumlosenschlaf.
Sie ging zu ihrem Schrank und zog eine verwaschene Jeans und ein dunkel blauen Rollkragen Pullover hervor.
Dann kämmte sie noch kurz ihre Haar, bis sie sich auf den weg nach unter machte.
Schon auf der Treppe roch sie den köstlichen Geruch von ihrem Lieblings Essen, Reis mit Hänschen-süßsauer.
Ihr Mutter war leider die schlechteste Köchen die es gab.
Und da es so gut roch musst Charles da sein, er war der beste Koch den Karo je kannte.
Überraschend blieb Karo plötzlich stehen als sie in die Küche kam.
Ihre Mom saß mit Mr. Rider am Küchentisch während Charles gerade das Essen auftischte.
„Ah Karo, endlich auf gewacht?“, fragte Charles gut gelaunt.
Karo konnte nur nicken und weiter Mr. Rider anstarren, irgendwie hatte sie ein ungutes Gefühl.
Der sie nur mit einem ausdruckslosem Gesicht zu mustern schiene.
Langsam ohne den blick von Mr. Rider ab zu wenden setzte sie sich auf einen Stuhl am Küchentisch.
Charles servierte während dessen das Essen.
Als auch er sich gesetzt hatte begann ihre Mutter zu fragen:„Wie war es den bei deiner Freundin?“
Jetzt schaute Karo in die Augen ihrer Mom.
Instinktive wusste Karo das hier etwas nicht stimmte.
Deshalb antwortete sie ohne eine Mine zu verziehen:„Das habe ich dir doch schon erzählt.“
Ein Misstrauischen Blick trat in die Augen ihrer Mutter.
Aber ohne darauf zu achten fing Karo an zu Essen.
Erstaunt sah Mr. Rider sie jetzt an, als ob er nie gesehen hätte wie jemand aß.
Karo musste sich ein lachen verkneifen als sie die Gesichter der drei sah.
„Stimmt etwas nicht oder habt ihr nie jemanden essen sehen?“, fragte sie darauf hin.
Ohne jede Zurückhaltung fragte Mr. Rider:„Was ist mit deinem Hals passiert?“
Auf diese Frage war Karo nicht vorbereitet gewesen.
Sie starrte ihn nur mit offen Mund an.
Als sie ihre Sprache wieder gefunden hatte, stotterte sie: „W-Was m-meines Sie?“
Beruhigend sagte ihre Mom jetzt zu ihr:„Schatz, als du heute nach Hause kamst habe ich einen verbannt an deinem Hals gesehen. Kannst du uns sagen was passiert ist?“
Paar Minuten schaute Karo einfach nur ihren Mom an.
>>Sie wissen es. Wie ist das möglich? Heißt das sie wissen auch von Jason? Aber Mom wollte mich doch mit ihm am Anfang verkuppeln. Was jetzt auch passiert, ich darf ihnen nicht die Wahrheit erzählen. Auf keinen Fall!<<, dachte Karo im stillen während sie die drei genau beobachtete.
„Keine Ahnung, ich weiß nicht mehr was passiert ist“, betont gelassen fing sie wieder an zu essen.
Besorgnis stand jetzt in den Augen der drei.
Dann fragte Charles belanglos:„Und schmeckt es?“
Lächelnd schaute Karo ihn an:„Klar, du bis der beste Koch den ich kenne.“
Schmeichelnd strahlte Charles sie an.
Eine weile aßen sie schweigend weiter.
Auf einmal klingelte es an der Tür.
Karo stand auf und schaute wer so spät noch zu Besuch kam.
Vor ihr stand auf Günter von Fichte.
Er legte einen Finger auf den Mund damit sie still blieb.
„Karoline, wer ist den da an der Tür?“, kam es aus der Küche von ihrer Mutter.
Fieberhaft überlegte Karo, was sie antworten sollte.
Aber diese Entscheidung wurde ihr abgenommen
als Günter seufzte und dann sprach:„Es ist lange her. Nicht war Clair?"
Das entsetzte Geschrei ihrer Mutter war plötzlich aus der Küche zu hören.
Mit gezückten Waffen kamen au einmal Charles und Mr. Rider aus der Küche gestürmt.
Geschockt trat Karo nach hinten und stieß da bei gegen Günter.
Der plötzlich einen Arm um ihren Hals schlang und ihr ein Messer an ihre Kehle hielt.
Voller Panik erstarrte sie als sie das scharfe Messer spürte.
Vor ihnen zielten Charles und Mr. Rider mit Schusswaffen auf ihnen.
Karo´s Mutter stand hinter den beiden, tränen kullerten über ihr Gesicht.
„Keine Angst, ich werde dir nichts tun. Das könnte ich gar nicht. Jason würde mich ohne mit der Wimper zu zucken vernichten. Ich bin nur hier um deine Mutter an ihr versprechen zu erinnern“, flüsterte Günter auf einmal in ihr Ohr, so das nur sie es hören konnte.
>>Versprechen? Was für ein versprechen?<<, ging es Karo jetzt durch den Kopf.
Jetzt drang Charles stimme in ihr Ohr:„Was er dir auch sagt, du darfst ihm nicht glauben. Er lügt. Er lügt, wenn er schon den Mund auf macht. Bitte Karoline, vertrau ihm nicht.“
So hatte Karo ihn nie sprechen hören, so abfällig, als wäre Günter das schrecklichste was jemals gelebt hätte.
Plötzlich sprach Günter wieder aber so das es alle hören konnten:„Ich soll ein Lügner sein! Und was ist mit euch? Ihr belügt doch alle, mit eurer netten Verßade. Ihr jagt uns, obwohl wir niemandem etwas tun.“
Auf einmal entsicherte Mr. Rider seine Waffe und zielte auf Karo.
„Lass das Mädchen sofort los oder ich werde es ein für allemal beenden?“, sprach Rider mit vollkommen ruhiger Stimme.
Geschockt schrie Karo´s Mutter auf und wollte sich auf Rider stürzen aber Charles hielt sie fest.
Günter zuckte nicht einmal mit der Wimper.
„Das würdest du nie wagen. Du weißt was dann passiert. Er würde dich bis ans Ende der Welt jagen“, sagte Günter, aber er schien sich bereit zu machen falls Rider doch schießen würde.
Was er auch tat.
Karo kniff vor Angst die Augen zu und wartete das die Kugel sie traf, aber nicht´s passierte.
Sie machte die Augen auf und sah den Rücken ihrer Mutter vor sieche.
Dann brach ihre Mutter zusammen, unter ihr bildete sich eine Blutlache.
Ohne darauf zu achten das Günter immer noch ein Messer an ihre Kehle hielt rannte sie zu ihr und kniete sich neben sie und drehte sie vorsichtig um.
„Mom! Mom bitte sag doch was, bitte“, tränen flossen Karo aus den Augen.
„Bitte helft ihr doch“, wendet sie sich jetzt an die anderen, die geschockt da standen.
Charles war der erst der reagierte, er zog sein Handy aus der Tasche und rief den Notruf an.
Während dessen packte Günter, Karo und zog sie nach draußen.
„Wir müssen hier sofort weg“, er zehrte Karo zu seinem Auto aber sie fing an sich zu wehren und schrie ihn an:„Bist du wahnsinnig. Meine Mutter wurde gerade angeschossen. Lass mich sofort los.“
Günter achtete nicht auf ihr Geschrei und zehrte sie weiter ins Auto. Karo wollte aus dem Auto springen aber er hatte es von außen verschlossen.
„Bitte lass mich zu meiner Mutter“, flehte Karo, deren Tränen über ihre Wangen lief.
„Jason wird mir den Kopf abreißen, wenn er dich so sieht“, Günter schien mit sich selber zu reden.
Plötzlich faste er sie kurz an die Stirn und sie hörte ihn noch flüstern:„Es tut mir leid, aber ich muss das jetzt tun.“
Und schon wurde ihr mal wieder schwarz vor Augen.
Günter sah Karo in sich zusammen sacken.
Seufzend fuhr Günter zum Anwesen.
Als er an kam wartete Jason schon auf ihn und er schien ziemlich wütend zu sein.
Günter hielt den Wagen an und stieg langsam aus, während Jason zu Karo rannte und sie aus dem Wagen hob.
Besorgt schaute Jason auf ihr verweintes Gesicht herab, dann sah er Günter voller Zorn an.
„Was hast du getan? Und wieso hat sie Blut an ihrer Kleidung?“, fragte Jason durch zusammen gebissenen Zähnen.
„Wir sollten erst mal rein gehen“, sprach Günter ruhig.
Tief durch Atmend folgte Jason ihm, mit Karo in seinen Armen.
Als sie in der Villa waren brachte er Karo in ihr Zimmer, das er extra für sie einrichten ließ.
Er wollte das sie sich bei ihm wie Zuhause fühlte.
Dann legte er sie auf´s Himmelbett und küsste Karo liebevoll auf die Stirn.
Und dann ging er er in den Salon, wo seine Familie schon auf ihn wartete. „Geht es ihr gut?“, besorgt schaute Stefanie ihn an.
„Ich weiß es nicht. Und jetzt sag mir was passiert ist Günter“, sprach Jason mit tödlicher ruhe.
Auf einmal spürten alle im Raum eine unglaubliche Kraft.
Jeder im Raum schaute zu einem Sessel in dem ein gutaussehender 20eriger Mann, jedenfalls sah er so aus.
„Stimmt irgend etwas nicht?“, fragte er dem Mann gelassen, weil er sich nicht von ihm einschüchtern ließ.
Wie alle andern, die den Kopf gesengt hielten.
„Du musst dich wieder beruhigen. Deiner Gefährtin geht es gut. Und ich glaube sie braucht dich jetzt mehr den je. Deshalb musst du nicht nur Körperlich sondern auch Geistlich“, sprach sein Vater ihn mit genau so ruhiger Stimme an.
Jason wusste das sein Vater recht hatte.
Tief durch Atmend sagte er:„Ja, du hast recht. Aber sie hat Blut an ihrer Kleidung.“
Seufzend stand sein Vater auf und legte Jason die Hände auf den Schultern.
„Set dich erst mal und lass Günter sprechen“, sprach er und es war eindeutig ein Befehl.
Wortlos gehorchte Jason und setzte sich auf´s Sofa.
Stumm gab Jason mit einer Handbewegung zu verstehen das Günter anfangen sollte zu erzählen.
„Also gut“, fing er an, „ich bin zu Karo gefahren, um ihr Mutter an die Abmachung, wie sie es befohlen hatten euer Majestät“, wandte er sich an Jason´s Vater bis er fort fuhr:„Ich habe sofort gemerkt das Jäger im Haus waren. Und sie schienen gerade Karo aus zu Fragen, deshalb habe ich eingegriffen. Leider ist es ein bisschen aus geartet und Karo´s Mutter wurde angeschossen von einem Jägern, weil sie Karo beschützt hatte. Einer der Jäger hat dann einen Krankenwagen gerufen.“
Zuerst hatte Jason und die anderen ruhig zugehört aber als sie hörten das Karo´s Mutter angeschossen wurden waren alle geschockt.
Ganz besonders Jason, da auch Karo schwer verletzt werden konnte, er wollte sofort zu Karo aber sein Vater gab ihm ein Zeichen erst einmal wieder zu ruhe zu kommen.
Deshalb atmete er tief durch und versuchte sich zu entspannen, was nicht so einfach war.
„Toni ruf bitte im Krankenhaus an und informiere dich über Karoline´s Mutter“, befiel Jason´s Vater.
Toni der in einer Ecke des Salon´s gestand hatte nickte und ging nach draußen um in ruhe Telefonieren zu können.
Alle schreckten hoch als jemand oben anfing zu schreien.
Jason erkannte sofort das es Karo war.
Mit übermenschlicher Geschwindigkeit rannte er zu ihr ins Zimmer, da sah er wie Karo sich im Bett herum wälzte.
Er stürzte auf sie zu und versuchte sie ruhig zu halten, damit sie sie sich nicht selbst verletzte.
Dabei schrie er nach Günter.
Günter kam sofort und Jason befiel:„Wecke sie sofort auf!“
Auf der stelle befolgte er den Befehl und berührte kurz ihre Stirn.
Karo schreckte mit verweintem Gesicht auf und als sie Jason sah klammerte sie sich an ihn fest.
Erinnerung an ihre Mutter, wie sie blutend am Boden liegt erschienen vor ihrem Geistigem Auge.
Beruhigend stich Jason ihr übers Haar.
„Es ist alles in Ordnung. Mach dir keine Sorgen, mein Schatz“, flüsterte Jason mit hypnotischer Stimme, er setzte absichtlich seine Vampirkräfte ein.
Weil er wusste sie würde sich nicht von alleine beruhigen.
Langsam versiegten die Tränen und sie kuschelte sich mehr.
„Ich muss...“
„Nein, du musst nicht´s. Atme einfach tief durch.“, unterbrach er Karo.
Sie tat was er sagte und fragte unsicher:„Wo sind wir?“
Erst jetzt schaute sie ihn an und versank im seine wunderschönen, grünen Augen.
„Wir sind auf dem Anwesen meiner Familie. Die jetzt auch deine Familie ist. Du bist hier in Sicherheit“, antwortete er ihr aufrichtig und voller sorge um sie.
Plötzlich räusperte sich Günter der immer noch im Zimmer war.
„Toni scheint mit dem Anruf fertig zu sein“, sprach Günter leise und schaute Jason eindringend an, „ich glaube er will mit dir reden Jason und ich denke er hat nicht´s gutes zu berichten.“
Aus Angst Jason könnte sie jetzt auf einmal allein lassen drückte sie sich an ihn und wimmerte leise.
Fest schlang Jason seine Arme um sie als er zu Günter sagte:„Schick ihn rauf.“
Er nickte und war schon verschwunden.
Zur beruhigend schaukelte Jason sie langsam hin und her.
Langsam wurde Karo müde.
Ihre Augen fielen zu und sie fiel in einem leichten Schlummer.
Plötzlich hörte sie zwei Stimmen, die immer näher kamen.
„Wie geht es ihr?“, fragte Jason´s Vater besorgt als er sah wie Karo in den Armen seines Sohnes lag.
„Ich glaube es geht ihr besser. Was ist mit ihrer Mutter?“, Jason machte sich sorgen das es schlimm war, den dann wusste er nicht was mit Karo war.
Als Karo hörte das er über ihre Mutter redete schlug die Augen auf und schaute zu den zwei Männern die vor ihnen standen.
Einer der beiden hatte eine unglaubliche Ausstrahlung und er sah Jason auch sehr ähnlich, was sie noch mehr beeindruckte.
Freundlich lächelten beide sie an.
Der Mann, der Jason so ähnelte kam näher und kniete sich vor sie hin als er sich vorstellte:„Es ist schön dich endlich kennen zu lernen Karoline. Mein Name ist Martin Carlton, ich bin Jason´s Vater. Er hat mir viel von dir erzählt.“
Über seine Worte riss Karo die Augen auf.
Martin fing an leise zu lachen.
„Ich weiß, ich sehe wie Mitte 20 aussehe aber eigentlich bin ich schon 1345 Jahre alt.“
Ungläubig schaute sie ihn an.
„Vater, lass es sein und sag was los ist“, riss Jason´s Geduld´s Faden uns sah ihn wütend an.
Seufzend richtete Martin sich auf und kratzte sich nachdenklich den Nasenrücken.
„Deine Mutter geht es nach den umstehenden entsprechend gut aber sie musste Operiert werden. Und liegt im künstlichem Koma.
Aber du brauchst dir keine Sorgen zu machen, sie wird wieder Aufwachen“, sprach Martin mit einem umwerfenden Lächeln.
Trost suchend schmiegte sie sich an Jason, der sie auf´s Haar küsste.
„Ich möchte zu ihr“, sagte Karo sehr leise.
Aber trotzdem hörten die drei sie.
„Das ist keine gute Idee. Höchstwahrscheinlich werden Jäger dort sein, die nur auf dich warten“, mischte sich jetzt Toni ein.
Fragend schaute Karo ihn an:„Jäger?“
Wütend sah Jason zu seinem ältesten Freund an.
„Ich glaube das war für heute ein bisschen viel für dich, meine liebes Kind. Du solltest dich jetzt lieber ausruhen“, sagte Martin und strich kurz mit seinen Fingerspitzen über Karo´s Stirn.
Müdigkeit packte sie auf einmal.
Aber sie wollte nicht schlafen, sie wollte zu ihre Mutter.
Und so wehrte Karo sich, die Augen zu schließen und schüttelte den Kopf, um die Benommenheit los zu werden.
Erstaunt schauten die drei sie an.
„Ah, sehr interessant“, murmelte Marin zu sich selber, „dein Geist ist sehr stark. Ungewöhnlich für dein Alter. Lass uns gehen Toni.“
Und so gingen die beiden aus dem Zimmer, und ließen Karo und Jason allein.
„Bitte, lass mich zu meiner Mom“, flehte sie Jason an.
Bedauernd schaute er Karo an als er sprach:„Ich würde dir gerne diesen Wunsch erfüllen aber es geht nicht. Es ist einfach zu gefährlich. Tut mir leid.“
Tränen stiegen ihr in die Augen, damit Jason das nicht sah drückte sie ihr Gesicht ins Hemd.
Aber er ließ dies nicht zu und packte sie an die Schulter und schob Karo ein bisschen von sich weg.
„Hey, es wird wieder alles in Ordnung kommen. Du wirst bald deine Mutter wiedersehen. Das verspreche ich dir“, er wischte ihr die Tränen vom Gesicht und küsste Karo leicht auf den Mund.
In Karo breitete sich ein wohliges Gefühl aus.
Sie schmiegte sich an Jason, der sie liebevoll über´s Haar strich.
„Ich liebe dich“, flüsterte Jason in ihr Haar.
„Ich dich auch“, erst jetzt ließ Karo es zu das die Müdigkeit sie übermannte.
Vorsichtig legte er Karo auf´s Bett zurück und schaute sie mit leidenschaftlichem Blick auf sie herab.
Er deckte sich mit ihr zu und schlief dann selber ein.
Um 2 Uhr morgen´s wachte Karo auf.
Erst musste sie sich Orientieren, wo sie überhaupt war.
Dann konnte sie sich wieder erinnern, was mit ihrer Mutter passiert war.
Sie schaute zu Jason, der ruhig neben ihr schlief.
Leise stand Karo vom Bett auf, sie wollte zur Tür schleichen aber kurz bevor sie die Tür überhaupt erreicht hatte schlangen starke Arme um ihre Taille.
Und warfen sie zurück auf´s Bett.
Vorschreck schrie Karo auf.
Dann wurde sie auf das Bett gedrückt.
„Wo willst du hin?“, knurrte es über ihr.
Aus Angst brachte sie nur ein wimmern heraus.
Unter tränen schaute sie auf, sie erkannte Jason über sich.
Sein Gesicht war verzerrt und man konnte lange spitze Eckzähne sehen.
„Bitte, beiße mich nicht“, flüsterte sie mit Panik in der Stimme.
Jason schien sie nicht zu hören, langsam kam er ihrem Hals näher und leckte sich genüsslich über die Lippen.
Kurz bevor es Karo´s Hals erreichte schrie sie:„Nein“.
Plötzlich war Jason nicht mehr da.
Karo kroch ans Kopfteil des Bett´s und schlang die Arme um ihre Beine, sie vergrub ihr Gesicht zwischen den Beinen.
„Karo, ist alles in Ordnung?“, fragte auf einmal Stefanie, die plötzlich neben dem Bett stand und sie besorgt an schaute.
„Wir müssen uns für Jason entschuldigen. Den wir hätten es wissen müssen das, das passierte“, sprach sie weiter als Karo nicht antwortete.
Ängstlich sah Karo langsam auf.
„Was meinst du?“, flüsterte sie ganz leise.
Jetzt setzte Stefanie sich zu ihr auf´s Bett.
„Jason hat seid er dir begegnet ist nicht mehr getrunken. Also seid fast fünf Tagen“,sprach Steffi mit Besorgnis in der Stimme.
„Das verstehe ich nicht“, Verwirrung machte sich in Karo breit.
„Er muss mindestens einmal am Tag Blut trinken.“
Als sie ´Blut` sagte kroch Angst in Karo hoch.
Und der einzige Gedanke von ihr war noch, das sie so schnell wie möglich dort weg wollte.
Aber sie wusste nicht wie.
„Hab bitte keine Angst. Jason wollte dir nicht mit Absicht etwas tun. Bitte, du musst ihm verzeihen. Bestimmt bereut er es schon.“
Plötzlich hatte Karo das Gefühl erdrückt werden.
Sie wollte nur noch raus.
„Ich brauch frische Luft“, meinte Karo und stieg aus dem Bett.
„Na gut, ich bring dich raus, in den Garten“, sagte Steffi und ging mit ihr nach unten.
Durch das Wohnzimmer kamen sie in den Garten.
Ein wunderschönes Paradies erstreckte sich hinter der Villa, das es Karo den Atem stocken ließ.
Tief Atmete Karo ein.
Steffi führte sie zu einer steinernen Bank zwischen zwei riesigen Bäumen.
„Geht es wieder?“,fragte sie Karo besorgt als sie sich gesetzt hatte.
Karo nickte nur.
Auf einmal rief jemand:„Steffi, kommst du bitte mal rein?“
„Ich komme“, rief sie zurück und zu Karo Gewand, „bin gleich zurück.“ Und schon war sie weg.
Seufzend lehnte Karo sich zurück und dachte über alles nach.
Dann fiel ihr wieder ihre Mutter ein und alle das Blut.
Sie vergrub das Gesicht in den Händen und fing an zu weinen.
Plötzlich legten sich Arme um sie.
Ängstlich hob Karo das Gesicht und schaute zu Jason´s besorgter Mine.
Panik befiel Karo und sie wollte sich von ihm lösen, aber er drücke sie nur fester an sich.
„Es tut mir leid. Ich weiß nicht, was in mich gefahren war. Bitte, verzeih mir Karoline“, flüsterte Jason, mit Traurigkeit in der Stimme.
Karo konnte es nicht ertragen ihn so zu sehen, aber die Angst hatte sie immer noch im Griff.
Deshalb nickte sie nur und fing an ein wenig an zu zittern.
Als Jason das merkte löste er sich von ihr und sah ihr tief in die Augen.
„Hab keine Angst, du weißt das ich dir nicht´s tun werde. Vergiss was geschehen ist“, flüsterte er hypnotisch.
Das zittern von Karo hörte auf einmal auf und sie fing an verwirrt den Kopf zu schütteln.
„Was ist passiert?“, sprach Karo immer noch verwirrt.
Lächelnd nahm Jason sie wieder in den Arm, „es ist nicht´s, mein Schatz. Es ist alles in Ordnung.“
Langsam schmiegte Karo sich an ihn.
Dann aber löste es sich noch einmal von ihr und stand auf.
Bevor sie fragen konnte kniete er nieder und wollte eine kleines Schachtel aus seiner Jacke und zum Vorschein kam ein Ring aus Weißgold und mit einem Herzförmigen Diamanten.
Karo´s Augen worden riesig, als sie das sah
„Ich weiß, wir kennen uns noch nicht so lange. Aber du bist meine Gefährtin und ich liebe dich, vom ganzen Herzen. Deshalb frage ich dich Karoline, willst du mich heiraten?“, nervös schaute er zu Karo auf und wartete gespannt auf eine Antwort.
Ein schüchternes lächeln breitete sich auf ihren Gesicht aus, sie sah zu Jason´s er unsicher schien.
Nachdenklich senkte sie den Blick bis ihr klar wurde, das sie ihn genauso Liebte.
Sie strahlte ihn an, als Karo antwortete:„Ja, ich würde dich gerne heiraten Jason.“
Er umarmte sie stürmisch und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund, als er ihr den Ring über streifte.
„Jason geh sofort von ihr weg“, hörten beide auf einmal Stefanie schreien.
Als sie sich von einander lösten sahen sie, wie Stefanie auf sie zu rannte und eh sich beide versahen hatte sie Karo gepackt und von Jason weg gezogen.
„Steffi lass sofort meine Verlobte los“, sprach er wütend.
Verwirrt schaute Stefanie ihn an und dann auf Karo´s linke Hand, wo der Ring prangte.
Sie öffnete geschockt den Mund, aber es kam kein Ton heraus.
Genervt ging Jason zu seiner Verlobten und küsste sie kurz.
Dann nahm er ihre Hand und führte sie wieder ins Wohnzimmer.
Dort wartete schon Jason´s Vater, mit einem lächeln auf den Lippen, auf ihnen.
„Vater, ich wusste das du da bist. Darf ich dir offiziell meine Verlobte Karoline vorstellen“, stellte Jason sie vor und zog Karo neben sich, die so lange sich hinter Jason versteckt hatte.
Schüchtern schaute Karo zu Martin, Jason´s Vater.
„Es ist schön dich in unserer Familie zu begrüßen. Aber ich glaube, mein Sohn, du solltest deiner Verlobten was anderes zum Anziehen geben. Ich glaube deine Schwester hat, was zum Umziehen auf ihr Zimmer gebracht und jetzt muss ich deiner Mutter Bescheid sagen, da sie alles für die Verlobungsfeier vorbereiten muss“, sagte er noch bevor er das Zimmer verließ.
„Mutter?“, fragend schaute sie zu Jason hoch.
„Ja, meine Mutter. Sie wir unsere Verlobungsfeier vorbereiten, aber keine Sorge. Du hast natürlich auch ein mit Sprache recht.“
„Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das alles sehr schnell geht“, meinte Karo.
Jason lächelte nur, nahm ihre Hand und führte sie wieder rauf in ihr Zimmer.
Dort an gekommen blieb Jason draußen, vor der Zimmertür stehen und wartete das Karo sich umzog.
Als Karo aus dem Zimmer kam stockte ihm der Atem, bei ihrem Anblick.
Sie trug ein Knielanges,dunklen violettes Kleid, mit dem passenden Schuhen.
„Du bist wunderschön“, bewunderte er Karo, die rot an lief.
„Komm, ich stell dir jetzt meine restliche Familie vor“, sprach er begeistert und legte ihr einen Arm um die Taille.
Nervös ließ sie sich mit ziehen.
Vor einer großen Flügeltür hielten sie an und Jason klopfte.
Dann warteten sie bis jemand „Herein“,rief.
Er stieß die Tür auf und marschierte mit Karo, an der Hand, herein.
Der Raum, den sie betraten, war sehr hell und wunderschön eingerichtet, aber auch sehr groß.
In einen Weinroten Ohrensessel, vor einem Kamin, saß eine atemberaubende, wunderschöne Frau.
„Mutter darf ich dir meine Verlobte Karoline vorstellen“, sprach Jason überglücklich zu der Frau, als sie vor ihnen standen.
„Oh, freut mich dich kennen zu lernen. Mein Name ist Misa. Ich bin, wie du sicher erraten hast Jason´s Mutter“, stellte sie sich vor, mit einen freundlichen lächeln.
Karo fand sie sofort sympathisch und lächelte schüchtern zurück.
„Setzt euch doch, meine Lieben“, sagte Misa und deutete auf einen Sofa, ihr gegenüber.
Als sie sich gesetzt hatten fing Misa an zu fragen:„Also, wie stellst du dir Die Verlobungsfeier vor Karoline? Ich finde ja, weiß und gelb zusammen wäre wunderschön, dann ist es auch schön hell.“
Es wurde langsam unangenehm für Karo und dies schien auch Jason zu merken, den er sprach:„Wir haben uns gerade erst Verlobt und Karo ist erst 17. Ich glaube kaum das sie sich darüber schon Gedanken gemacht hat. Nicht wahr Karo?“
Tag der Veröffentlichung: 22.01.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für alle Vampirfans