Kapitel 1
Der Name der Hauptperson dieser Geschichte Heißt Karoline, aber alle nannten sie nur Karo.
Sie lebte in West-USA New Orleans und sie ging auf die Holy Cross High School.
Karo war nicht einer der beliebtesten, ganz im Gegenteil, sie war unter der Kategorie Gothic-Freak bekannt, genau wie ihre (wenigen) Freunde.
Sie liebte es im Club Hunting tanzen zu gehen, wo es dunkel und schaurig war.
Fast jedes Wochenende ging Karo in diesen Club.
Und tanzte bis Mitternacht durch.
Ihre Mutter war es egal, wenn sie am Wochenende nach Mitternacht nach Hause kam,So lange sie gute Noten mit nach Hause brachte.
Und seid ihre Mutter eine neuen Freund hatte waren auch Karo´s Noten ihr egal geworden.
Und ihr Vater hatte keinen Kontakt zu ihr, er lebte nämlich mit ihrem großen Bruder Joshua, auch Jo genannt, in Europa.
Sie hatte die beiden fünf Jahren nicht mehr gesehen.
Außer auf den Fotos die sie vor ihrer Mutter verstecken konnte.
Als ihr Vater und ihr Bruder sie einfach verlassen hatte.
Die Schule war gerade zu ende und Karo ging mit ihrer besten Freundin Jasmin in ein Café, nicht sehr weit weg von der Schule.
,,Was machst du heute Abend Karo?“, fragte Jasmin, ,,gehst du heute in den Club?“
Als sie sich an einem Tisch in einer dunklen Ecke setzten seufzte Karo und antwortete:,, Du weißt das heute Donnerstag ist und das ich in der Woche nirgends wohin darf. Schon vergessen? Außerdem habe ich zu viele Hausaufgaben auf.“
Jasmin lächelte mitfühlend.
,,Davon kann ich auch ein Lied singen. Aber ich geh trotzdem heute in den Club. Ich hoffe nämlich diesen süßen Typen wieder zu sehen“., schwärmte Jasmin auf einmal und Karo verdrehte genervt die Augen. Dann kam eine Kellnerin an ihrem Tisch, beide bestellten sich einen Eiscafé. Karo sah ihre Freundin gelangweilt an, als sie immer noch von diesem Typen schwärmte. Bis Karo sie unterbrach:,,Das nervt langsam. Du hast ihn nur einmal gesehen und denkst er sei dein Traummann aber du hast noch nicht mal mit ihm gesprochen.“
Jasmin sah sie beleidigt an:,, Na und? Du würdest dich auch so verhalten wenn du deinen Traummann begegnet wärst.“ Karo schnaufte verächtlich. Jetzt versuchte Jasmin sie zu überreden:,,Es wird bestimmt lustig und vielleicht sind die anderen auch da. Deine Mutter merkt bestimmt nichts. Ich verspreche es.“ Karo dachte darüber nach, >Wieso eigentlich nicht? Meine Mutter geht heute sowieso mit ihrem Freund aus<, ,,Okay, ich gehe mit in den Club“, sagte Karo lächelnd. Jasmin wunderte sich über den plötzlichen Wandel von Karo´s Laune. Aber Jasmin sagte nichts dazu und trank ihren Eiscafé.
Nach dem sie ausgetrunken und bezahlt hatten, verabredeten sie sich um 11 Uhr vor dem Club.
Bevor Karo nach Hause ging, ging sie in den Antiquitätenladen ihrer Mutter, weil sie versprochen hatte ihr im Laden zu helfen. Ihre Mutter kaufte und verkaufte altmodische Waren. Die meisten Waren im Laden waren über 100 Jahre alt.
,,Hey Mom, wie geht´s“, fragte Karo als sie in den Laden kam. Ihre Mutter lächelte sie an und sprach dann:,, Einen Moment, Schatz. Ich unterhalte mich gerade mit einem Kunden.“
Jetzt erst bemerkte sie den gut aussehenden Typen neben ihrer Mutter stand.
Als er sie mit seinen schönen, leuchtenden, grünen Augen musterte über kam sie ein schauern.
Und als er sie dann auch noch an lächelte verschwand Karo schnell im hinteren Raum.
Dann atmete sie tief durch und stellte ihre Tasche auf das Sofa, das ihre Mutter bei einem Sommer-Schluss-Verkauf erstanden hatte, ab. Jetzt ging sie wieder in den vorderen Teil des Ladens. ,, Schatz würdest du bitte die antiken Teller abwichen.
Ich muss hinten etwas suchen gehen“, Karo´s Mutter ging an sie vorbei, ,,und unterhalte dich doch etwas mit den Jungen, er scheint nett zu sein“, flüsterte ihre Mutter ihr noch zu. >Na toll, sie versucht mich wieder mit jemanden zu verkuppeln<, dachte Karo als sie das Staubtuch nahm und damit anfing die Teller von ihrem Staub zu befreien.
Erst bemerkte sie es nicht, aber als Karo auf die Uhr an der Wand sehen wollte, sah sie den Typ der sie die ganze Zeit angestarrt hatte. Er hörte auch nicht auf als sie barsch sagte:,,Hab ich irgend etwas im Gesicht oder wieso starrst du mich so an?“ Er lächelte sie freundlich an und antwortete schmeichelnd:,,Ich sehe dich doch nur an weil du so wunderschön bist und ich habe mich gerade gefragt ob du vielleicht heute mit mir aus gehen würdest."
Karo riss erstaunt die Augen auf über seine direkte Art. >Na ja, er scheint mein Typ zu sein, so ganz in schwarz, aber irgend etwas stimmt mit dem nicht<. Jetzt fragte er deutlicher:,,Und? Hast du Lust mit mir auszugehen?“ Sie schüttelte den Kopf:,,Tut mir leid, aber ich habe schon was vor.“
Bei ihren Worten riss er jetzt erstaunt die Augen auf, was Karo nicht wunderte wieso er jetzt so erstaunt drein blickte.
Plötzlich kam ihre Mutter wieder und sagte voller Freude:,,Ich hab es gefunden. Es sieht zwar ein bisschen staubig aus, aber das kann man leicht weg wischen.“
Sie gab es dem Jungen und sie gingen zur Kasse, ,,das kostet dann 65,00 Doller.“
Er gab ihr das Geld und flüsterte Karo beim raus gehen noch zu:,,Ich heiße übrigens Jason, Karo.“
Karo schaute ihm verwundert an als er durch die Ladentür ging und, ,,auf wieder sehen“, sagte.
,,Ein wirklich netter junger Mann. Und er ist 19, nur zwei Jahre älter als du“, sprach plötzlich ihre Mutter hinter ihr. Blitzschnell drehte Karo sich um und sah sie böse an:,, Du hast ihm meinen Namen gesagt.“
Jetzt sah Karo´s Mutter sie ungläubig an:,,Ich hab ihm nicht deinen Namen gesagt.“
,,Was? Aber er hat gerade...!“,sie brach ab, > Mom wird mir sowieso nicht glauben oder sagen , ich habe ihn bestimmt falsch verstanden<, Karo seufzte.
,,Und wie war es mit dem Jungen?“, fragte ihre Mutter neugierig.
Aber Karo ging nicht auf diese Frage ein:,,Wann kommt den Charles heute?“, lenkte Karo ab, ihre Mutter lächelte sie fröhlich an als sie sagte:,,Er kommt um 10 Uhr. Ich freue mich schon sehr drauf. Er ist wirklich ein britischer Gentleman. Hach!“
Karo lächelte sie unsicher an als sie dachte, >Ich hoffe er kommt nicht wieder zu spät<.
,,Er hat außerdem versprochen nicht wieder zu spät zu kommen, wie beim letzten mal“, sagte sie auf einmal ihre Mutter, so als hätte sie Karo´s Gedanken gelesen. Mal wieder seufzte Karo und befreit weiter die antiken Teller von ihren Staub.
Es war fünf Uhr als Karo ihre Tasche nahm und zu ihre Mutter sprach:,,Ich gehe jetzt Mom. Bis nachher.“
,,Okay Schatz, passe auf wenn du nach Hause gehst“, sie winkte Karo noch zu und wendete sich dann wieder einem Kunden zu. Als Karo Zuhause ankam ging sie zu erst in die Küche und machte sich etwas zu Essen.
Bevor sie in ihr Zimmer ging um ihre Hausaufgaben zu machen.
Später ging sie ins Wohnzimmer um dort auf dem Fußboden ein Bild, dass sie von einem Reiseprospekt raus geschnitten hatte, auf einer Leinwand zu Übertragen.
Es war ein wunderschönes Bild mit einer Waldlandschaft und einem Fluss.
Sie brauchte über eine Stunde für das Bild.
Karo merkte nicht mal wie ihre Mutter rein kam.
Erst als sie sagte:,,Du könntest dein Bild auch auf dem Esstisch malen, anstatt auf dem kalten Boden.“
,,Ich weiß Mom, aber du weißt auch das ich auf dem Esstisch nicht so gut malen kann, wegen dem Licht“, widersprach Karo ihrer Mutter.
Die schnaufte allerdings nur und sagte:,,Das ist doch Unsinn Karo, denn das Licht im Esszimmer ist voll kommen in Ordnung. Und außerdem kommt Charles eine Stunde früher, deshalb räumst du jetzt auch hier auf. Ich muss mich fertig machen, wenn ich wieder runter komme ist der Saustall wir beseitigt. Du hast 40 Minuten zeit.“
,,Ja Mom, obwohl das total doof ist, das ins Esszimmer zu tragen“, meckerte Karo als sie anfing aufzuräumen. Dann als sie schon alles ins Esszimmer rüber getragen hatte, klingelte es an der Tür.
,,Mach mal bitte die Tür auf Karo. Das ist bestimmt Charles“, rief ihre Mutter von oben herunter.
Seufzend ging Karo zur Tür und machte sie auf.
Aber anstatt Charles dort stand, war dort ein 1,90m großer Mann mit einer ziemlich auffälligen Narbe im Gesicht, vor ihr am stehen.
Karo sah zu ihm auf und fragte unsicher:,, Kann ich ihnen helfen?“
,,Guten Abend. Mein Name ist Mr. Darrell Rider.
Und du musst Karoline sein. Freud mich sehr dich kennen zu lernen. Kann ich bitte mit deiner Mutter sprechen ?“,sagte er sehr freundlich, mit einem einschüchtern lächeln, zu Karo.
,,Einen Moment bitte“, sprach Karo und machte die Tür zu.
Sie rief die Treppe hinauf:,, Mom, an der Tür steht ein riesiger Mann, der mit dir sprechen möchte. Sein Name ist Mr. Rider.“
,,Was? Mr. Rider?“, kam es von ihrer Mom überrascht zurück.
Jetzt runzelte Karo die Stirn und sagte als ihre Mom herunter kam: ,,Das hört sich an als kennst du ihn. Und wieso gehst du mit einem Bademantel zur Tür?“ ,,Weil ich gerade aus der Dusche komme oder was glaubst du warum mein Haar nass ist“, schnaufte ihre Mutter und machte die Haustür auf.
Aber anstatt Charles dort stand, war dort ein 1,90m großer Mann mit einer ziemlich auffälligen Narbe im Gesicht, vor ihr am stehen.
Karo sah zu ihm auf und fragte unsicher:,, Kann ich ihnen helfen?“
,,Guten Abend. Mein Name ist Mr. Darrell Rider.
Und du musst Karoline sein. Freud mich sehr dich kennen zu lernen. Kann ich bitte mit deiner Mutter sprechen ?“,sagte er sehr freundlich, mit einem einschüchtern lächeln, zu Karo.
,,Einen Moment bitte“, sprach Karo und machte die Tür zu.
Sie rief die Treppe hinauf:,, Mom, an der Tür steht ein riesiger Mann, der mit dir sprechen möchte. Sein Name ist Mr. Rider.“
,,Was? Mr. Rider?“, kam es von ihrer Mom überrascht zurück.
Jetzt runzelte Karo die Stirn und sagte als ihre Mom herunter kam: ,,Das hört sich an als kennst du ihn. Und wieso gehst du mit einem Bademantel zur Tür?“ ,,Weil ich gerade aus der Dusche komme oder was glaubst du warum mein Haar nass ist“, schnaufte ihre Mutter und machte die Haustür auf.
,,Oh Darrell, wie geht es dir? Du siehst gut aus.“, sprach sie fröhlich als sie ihn in die Arme schloss.
,,Komm ich ungelegen?“, fragte er und deutete auf ihre Aufmachung, als sie ihn herein bat.
,,Ach was! Charles kommt mich gleich abholen. Und deshalb muss ich mich schnell fertig machen. Geh doch mit Karoline so lange ins Wohnzimmer“, als sie dann an Karo vor bei ging flüsterte sie ihrer Tochter zu:,, Wehe, das Zimmer ist nicht aufgeräumt.“
Karo schnaufte und führte Mr. Rider ins Wohnzimmer.
Er setzte sich aufs Sofa und Karo setzte sich ihm gegenüber in den Sessel.
Sie schwiegen sich ungefähr fünf Minuten an bis Karo´s Mutter ins Zimmer kam.
Karo und Mr. Rider staunten nicht schlecht, als sie in einem blutroten Kleid herein kam.
,,Wie sehe ich aus? Und bitte ehrlich sein“, fragte sie ein bisschen verlegen.
,,Du siehst toll aus Mom“, Sagte Karo wie aus der Pistole geschossen und Mr. Rider nickte auf Karo´s Bemerkung hin bekräftigend.
Dann stand er auf und sprach:,, Ich kann nicht lange bleiben. Die Arbeit ruft.“
,,Ach ja, dass hab ich ganz vergessen. Karo holst du bitte die Schatulle, die auf meinem Bett liegt“, bat sie ihre Tochter, mit einem lächeln.
Karo ging ohne noch etwas zu sagen nach oben, in das Schlafzimmer ihrer Mutter. Als sie die Schatulle sah nahm sie es in die Hand.
Plötzlich hatte Karo den drang die Schatulle zu öffnen, aber sie schüttelte den Kopf, um diesen Gedanken los zu werden.
,,Komisch“, sagte sie noch als sie zurück ins Wohnzimmer ging.
Dann gab sie widerwillig ihre Mutter die Schatulle.
Ihre Mom beobachtete sie genau und fragte:,,Ist alles in Karoline? Du bist auf einmal ganz blass im Gesicht.“
,,Nein, mir geht es gut“, antwortet sie schnell, obwohl das nicht der Fall war. Den unglaublichen drang ihrer Mom die Schatulle wieder weg zu nehmen, kam in ihr hoch.
Besorgt sah sie Karo an, aber sagte nichts mehr da zu.
Jetzt gab sie die Schatulle Mr. Rider.
,,Hier Darrell. Es war wirklich schön wieder zu sehen. Und komm uns mal wieder Besuchen“, sie umarmten sich noch.
Und gingen dann zur Haustür. Karo war ihnen gefolgt sie sah immer wieder zur Schatulle und schreckte hoch als Mr. Rider sprach:,,Es war schön dich endlich mal kennen zu lernen Karoline. Mach es gut und passe auf dich auf.“
Dann ging er und ihre Mom machte die Haustür zu.
Voller Freude sagte sie:,,War das schön ihn wieder zusehen.“
,,Woher kennst du ihn?“, fragte Karo plötzlich. Auf einmal verschwand das lächeln ihrer Mutter. Bevor sie ihre Tochter antworten konnte klopfte es an der Tür. Weil Karo jetzt wusste sie würde keine Antwort bekommen, ging sie zurück ins Wohnzimmer.
,,Oh Clair, du siehst fantastisch aus“, hörte Karo Charles sagen.
Karo verdrehte die Augen, dann hörte sie wie ihre Mom schmeichelnd sagen:,,Vielen dank Charles. Du siehst aber auch großartig aus.“
Zu Karo rief sie noch:,,Mach´s gut, Schatz. Ich komm erst spät nach Hause. Geh nicht zu spät ins Bett.“
Als sie hörte wie die Haustür zu gemacht wurde, rannte Karo in ihr Zimmer und schrieb Jasmin eine SMS, das sie sich um zehn Uhr anstatt um elf Uhr treffen.
Und als Jasmin ihr zurück geschrieben hatte, das es klar ging, machte Karo sich schnell fertig und ging los zum Club.
Dann als sie ankam wartete sie vor dem Club auf ihre Freundin. Sie lehne an eine Wand.
Plötzlich kamen drei Typen auf sie zu.
,,Hey Süße, was machst du hier ganz allein?“, fragte einer der Typen.
Karo wollte einfach weg gehen aber sie verspäten ihr den Weg.
,,Wo willst du den hin Süße? Willst du nicht mit uns ein bisschen abhängen“, die Typen kamen immer näher auf sie zu.
,,Nein danke“, sie versuchte an ihnen vorbei zu kommen, aber einer packte sie an den Schultern und drückte sie gegen die Wand, hinter ihr.
,,Las mich los," jetzt bekam Karo Panik.
Auf einmal sagte eine bekannte stimme:,,Habt ihr nicht gehört? Ihr sollt sie in Ruhe lassen.“
Die drei Typen drehten, sich zu der Person die dieser Stimme gehörte, um.
Der Atem stockte Karo als sie sah wer dort stand.
Es war nämlich Jason, den sie im Laden Ihrer Mutter kennen gelernt hatte.
„Halt dich da raus“, knurrte einer von den Der Typen.
Jason schnaufte und sprach mit eigenartigen, ruhige Stimme, die Karo schon mal gehört hatte:„Wie ich schon sagte, lasst sie in Frieden. Oder wollt ihr es mit mir zu tun bekommen?“
Auf einmal entfernten die drei sich, immer noch die Augen auf Jason gerichtet.
„Los Jungs, lasst uns von hier verschwinden“, und schon waren sie in einer dunklen Gasse verschwunden.
„Ist alles in Ordnung?“, fragte Jason besorgt, als er näher kam.
Karo setzte ein falsches lächeln auf und sagte:„ Ja, mir geht es gut.“
Nachdenklich betrachtete Jason sie und runzelte die Stirn.
Er wollte schon etwas sagen als jemand rief:„ Karo.“
Jasmin kam auf Karo zu und umarmte sie.
„Tut mir leid das ich zu spät bin“, entschuldigte sie sich.
Jetzt erst bemerkte sie Jason und fragte neugierig:
„Wer ist der gut aussehende Typ da?“
Die Augen verdrehend packte sie Jasmin am Arm. Und zog sie in Richtung Club als sie sagte:„Niemand besonderes.“
Karo und Jasmin zahlten den eintritt von 6,00 Doller und gingen dann in den Club.
Sie merkten nicht das Jason ihnen folgte.
Der Club war dunkel und gruselig. Die einzige Lichtquelle waren die bunten Disco leuchten an der Decke.
Beide setzten auf eine Bank in einer Ecke. Ein paar Minuten später setzten ihre Freunde Sam, Diana und Kathe zu ihnen.
„Was geht ab Lady´s?“, fragte Sam ganz lässig.
Diana und Karo verdrehten die Augen. Jasmin haute Sam au den Kopf, so wie sie es immer tat, wenn er irgendwas machohaftes sagte.
„Vollidiot! Kannst du nicht einmal jemanden vernünftig begrüßen?“, fragte Jasmin wütend.
Karo sah sich im Club um und fragte:„ Wo ist eigentlich Scott? Er ist doch sonst immer bei euch.“
Sam´s Mine verfinsterte sich als er antwortete:
„Keine Ahnung, wo er ist. Von mir aus kann er mir gestohlen bleiben.“
Und das war alles was Sam dazu sagte.
Dann sah Karo zu Kathe und Diana. Sie alle wussten wieso er so reagierte.
„Scott hatte eine neue Freundin. Und seid dem scheint er seine “alten Freunde“ nicht mehr zu kennen“, das war das erste was Kathe sagte.
Sie sah sehr betrübt aus, darüber das Scott eine neue Freundin hatte.
Immer wenn er eine neue Freundin hatte veränderte er sich, weil er sich so wie er es sagte “anpassen“ wollte.
Karo und ihre Freunde gefielen das ganz und gar nicht.
Deshalb ignorierten sie ihn fast immer, wenn er sich von seiner Freundin getrennt hatte, was alle zwei Wochen passierte. Jetzt seufzte Karo laut, als plötzlich Jasmin sie am Arm packte.
„Sieh mal nach da hinten“, sie zeigte auf einen Typen der gerade herein kam.
„Oh Gott, verfolgt der mich?“, fragte Karo erschrocken, wo sie Jason sah, der mit dem Typen rein kam auf den Jasmin ein Auge geworfen hatte.
Sie versuchte sich hinter Jasmin zu verstecken, als er zu ihr sah.
Jasmin sah ihn jetzt auch, „ist das nicht der von eben, mit dem du dich unterhalten hast“, fragte sie interessiert.
Noch immer versucht Karo sich zu verstecken. Aber Jasmin ließ das nicht länger zu und sah sie verständnislos an.
Dann sah sie wieder zu den beiden Jungs und sprach:
„Wenn du ihn kennst, kannst du mich doch mit seinen Freund bekannt machen.“Ungläubig sah Karo ihre Freundin an, „vergiss es, ich habe ihn erst heute, im Laden meiner Mutter, kennen gelernt“, von der Seite her sah sie auf einmal Jason auf sie zu kommen.
Gerade als er bei nah bei ihnen gewesen war tauchte ein anderer auf und fragte Karo:„Willst du tanzen?“
Mit einen kurzen blick noch auf Jason, der den Typen mit einen bösen Blick betrachtete, als sie dann antwortete:„Klar, wieso nicht“.
Auf der Tanzfläche sah sie noch einmal zu Jason, der den Typen immer noch böse musterte.
Als sie plötzlich sah wie er Kathe zum tanzen aufforderte, spürte Karo wie Eifersucht in ihr hoch kam.
Sie konnte sich dieses gefühlt einfach nicht erklären.
Um sich ab zu lenken konzentrierte sie sich jetzt nur noch auf ihren Tanzpartner.
Später war Karo durchs tanzen richtig müde geworden und ging wieder zu ihrem Tisch zurück.
Keiner ihrer Freunde saß mehr am Tisch.
Karo sah sich im Club nach ihnen um, aber sie konnte niemanden von ihnen entdecken.
Plötzlich tippte jemand auf ihre Schulter.
Erschrocken drehte sie sich um, vor ihr stand Diana.
„Hey, suchst du die anderen?“, fragte Diana und setzte sich mit Karo.
Als Karo antwortete sah sie sich weiter um:„Ja, weißt du wo sie sind?“
Diana nickte und sprach:„Sam ist ein Mädchen am anbaggern, Jasmin ist zu dem Typ, auf den sie so steht, zu gegangen und ist dann auch verschwunden, Kathe ist mit dem einem Typen den du anscheinend nicht magst auf die Tanzfläche verschwunden und auch nicht mehr auf getaucht.“
Als sie das letzte sagte versetzte Karo einen stich.
Sie verstand einfach nicht was mit ihr los war.
Ob wohl sie ihn doch gar nicht kannte, gefiel es ihr nicht das eine andere mit Jason zusammen war.
Das schien auch Diana zu merken und legte ihren Arm um Karo´s schultern. Aufmunternd sagte sie:„Weißt du was, ich glaube Kathe ist nicht sein Typ, eher bist du sein Typ, so wie er dich eben angesehen hatte.“
Ein seufzen entrann sich Karo, „da bin ich mir nicht so sicher. Immerhin hat er einer meiner Freundinnen zum Tanzen aufgefordert.“
Darauf hin wusste auch Diana nichts mehr zu sagen.
Wieder seufzend erhob Karo sich.
„Ich sollte lieber gehen. Mir geht es irgend wie nicht so besonders“, verabschiedete sie sich.
Mit einem nicken sagte Diana noch:„Okay, ich sag es auch den anderen, wenn ich sie sehe.“
Karo bedankte sich noch und machte sich dann auf dem Weg nach draußen.
Draußen angekommen, ging sie ein paar Gassen weiter bis sich ihr auf einmal alles drehte, sie lehnte sich an eine Wand und ließ sich hinunter rutschen.
Auf einmal hörte sie schritte auf sich zu kommen.
Karo wollte auf stehen aber ihre Beine versagten ihr den Dienst.
Plötzlich wurde sie an den Armen gepackt und hoch gezogen.
Sie versuchte was zu erkennen aber alles verschwamm vor ihren Augen.
„Wenn haben wir denn da, wenn das nicht das süße Mädchen von eben ist. Was machst du denn hier so ganz alleine?“, fragte eine bekannte Stimme, die sie irgend wann schon mal gehört hatte.
Der Unbekannte drückte sie an die Wand und neigte seinen Kopf zu ihrem Hals, er zog genüsslich ihren Duft ein.
Karo versuchte ihn weg zu drücken aber er stand dort fest wie eine Mauer.
Dann auf einmal wurde der Unbekannte nach hinten gerissen und Karo sackte wieder in sich zusammen.
„Bist du wahnsinnig? Sie ist eine Gefährtin, du Vollidiot. Wir müssen sie zum Boss bringen“, kam eine fremde Stimme von fern zu Karo hinüber geweht.
„Aber ich bin Durstig“, sprach wieder diese bekannte Stimme.
Ein genervtes seufzen kam es von dem andere als er sagte:„Wir suchen dir jemanden auf dem Weg zum Wagen. Und jetzt komm.“
Plötzlich wurde Karo wieder gepackt und auf die Beine gezogen.
Jemand legte ihr einen Arm um die Taille und zog sie an sich.
Sie stützte sich an dem fremden Körper um nicht hin zu fallen.
Ihr blick wurde wieder ein wenig klarer und sie erkannte einen der Männer, die sie vor dem Club belästigt hatten.
Der Mann der sie stützte war ihr völlig fremd.
„Oh Gott, ist alles in Ordnung mit dem Mädchen? Sie sieht ganz blass aus“, kam es plötzlich von einer Frau.
Jetzt sah Karo nach vorne und erkannte eine junge Frau die auf sie zu kam.
„Lecker“, sagte jemand neben ihr.
Als sie den Mann an sah der sie belästigt hatte, leckte der sich gerade über die Lippen und schneller als es Menschliche Augen sehen konnten stürztet er sich auch schon auf die junge Frau.
Die Frau schrie auf als der Typ brutal ihren Kopf auf Seite riss und seine Zähne in ihren Hals schlug.
Wie versteinert sah Karo zu, wie dieser Typ ihr das ganze Blut aus saugte.
Und jetzt fing Karo an zu schreien:„Hiiillfe.“
Der Mann der sie fest hielt drückte ihr eine Hand vorm Mund.
Karo fing an sich zu wehren.
Aber der Mann war einfach zu stark.
„Hör gefälligst auf so herum zu zappeln, du kleine Göre. Es bringt dir sowieso nichts“, knurrte der Mann.
Während dessen hatte der andere Typ, die Frau schon fast lehre getrunken.
Furchtbare Angst erfasste Karo, als sie das mit an sah.
Plötzlich spürte sie einen kühlen Luftzug über ihr.
Ein anderer Mann war plötzlich da und riss den einen Typen von der Frau weg, die dann leblos auf dem Boden sackte.
„Wenn das mal nicht Günter von Fichte der 3 ist“, kam es von dem Mann hinter Karo.
Der Mann den Günter von Fichte eben weg gestoßen hatte, stand nun wieder und fauchte ihn an.
Auf einmal zogen beide lange Schwerter aus ihren Mänteln.
Karo hörte auf sich zu wehren und stand wie versteinert da.
Dann hörte sie hinter sich ein belustigtes Lachen,
das sie erschaudern ließ.
Sie wurde plötzlich nach hinten gezerrt.
Als sie ein paar Meter ab stand zu den anderen hatte drückte er Karo gegen eine Wand und sprach:„Tut mir wirklich leid, aber ich muss dich jetzt leider los werden. Das wird dem Boss zwar nicht gefallen, aber was soll´s.“
Und dann hatte er auch schon seine Zähne in ihrem Hals versenkt und schmerzen durch zuckten ihren Körper.
Jetzt versuchte sie sich wieder zu wehren, ihre Kräfte verließen sie aber schon bald.
Karo spürte noch wie sie auf einmal los gelassen wurde und die schmerzen verschwanden, dann glaubte sie Jason´s stimme zu hören, die hasserfüllt sagte:„Du elende Ratte, wie kannst du es wagen dich an meine Gefährtin zu vergreifen.“
Dann das wilde fauchen eines Tieres.
Und sprangen sich an.
Karo wurde schwarz vor Augen und sie hatte das Gefühl ins Bodenlose zu fallen.
Während dessen hatte Jason dem Mann den Kopf, mit den bloßen Händen, abgerissen.
Jason war außer sich vor Wut, aber als er Karo auf dem Boden liegen sah eilte er sofort zu ihr.
Er berührte ihr Gesicht und ihren Hals.
Aus der Wunde am Hals trat immer noch Blut aus, angst stieg in ihm auf.
Kurz strich mit der Zunge kurz da rüber um sie zu verschließen.
Dann hob er sie vorsichtig hoch.
Jetzt ging er mit Karo auf den Armen, dort hin wo die anderen beiden am kämpfen waren.
Plötzlich ertönte ein grauenhaftes Kreischen.
Günter von Fichte hatte dem Kerl das Herz, mit den Händen, heraus gerissen.
Günter drehte sich zu Jason um und sah das ohnmächtige Mädchen besorgt an.„Ist alles in Ordnung mit ihr?“
„Sie hat zu viel Blut verloren. Was ist mit der Frau?“
Kurz sah Günter zu der Frau die noch auf dem Boden lag.
„Für sie kommt leider für alle Hilfe zu spät. Wir sollten einen Krankenwagen rufen, was meinst du?“
„Du hast recht, das wird wolle das beste sein. Aber wir müssen uns beeilen. Karo braucht dringend Blut“, er drückte sie an sich und gab ihr liebevoll einen kurzen Kuss auf die Stirn. Beide gingen zu einer schwarzen Limousine, ein Mann stieg aus und hielt ihnen die Autotür auf.
Als sie ein gestiegen waren zückte Günter sein Handy und rief den Notruf an.
Wo er auflegte regte sich auf einmal Karo, sie drückte sich an Jason, so nah sie konnte.
Unruhig klammerte sie sich an ihm.
„Schhh, es ist alles gut. Niemand wird dir mehr etwas tun“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Es schien ihr zu helfen, sie entspannte sich darauf hin ein wenig.
So fuhren sie in eine Villa außerhalb der Stadt.
Karo wachte in einem wunderschönen und riesigen Zimmer auf.
Sie lag auf einem Himmelbett.
Verschlafen wollte sie sich setzen aber plötzlich spürte sie einem stechenden Schmerz am Hals.
Und als Karo ihren berührte merkte sie einen Verbannt an ihrem Hals.
Dann kamen auf einmal alle Erinnerungen, an das was passierte ist, ihr in den Sinn.
Ängstlich sah sie sich um.
Plötzlich öffnete sich die Zimmertür und Jason kam herein.
Lächelnd schaute Jason zu Karo als er bemerkte das sie endlich wieder bei bewusst sein war.
Aber sein lächeln verschwand augenblicklich, als er sah wie Karo unkontrollierbar erzitterte.
„Wie geht es dir?“, besorgt setzte er sich neben ihr und nahm sie in den arm.
Auf einmal erstarb ihr zittern als sie seine wärme fühlte.
In seinen Armen fühlte sie sich geborgen und ohne es zu merken schmiegte sie sich an ihn.
„Wo bin ich und was ist mit den beiden Männern und der Frau passiert?“
Verwirrt sah sie Jason an.
„Es tut mir leid, das du dir so etwas mir an sehen musstest. Ich wollte dich da nicht mit hinein ziehen“, entschuldigte er sich, Schuldgefühle plagten ihn.
„Ich versteh das alles nicht. Wer war überhaupt der Kerl der mich in meinem Hals gebissen?“, ängstlich drückte sie sich an ihn.
Ein kleiner Seufzer kam von Jason als er überlegte.
„Also gut, ich erkläre es dir. Aber du musst mir schwören es niemandem zu erzählen“, er schob sie ein bisschen von sich weg um ihr in die Augen zu sehen.
Nickend schaute sie ihn in seine leucht-, grünen Augen.
Wieder seufzend fing er an zu erzählen:„Okay, wo fange ich bloß an?... Ah, ich weiß. Erst erzähl ich dir wer oder eher gesagt `was´ ich bin“, er holte noch tief Luft, „ich bin ein Vampir.“
Sprachlos und ungläubig starrte sie ihn an und brachte keinen Ton heraus.
Als nichts von ihr kam sprach er weiter:„Ich bin seid meiner Geburt ein Vampir. Kaum zu glauben, ich weiß. Aber so ist es nun mal. Und du bist meine Gefährtin Karoline. Jeder Vampir hat eine Gefährtin irgendwo auf der Welt und ich habe dich gefunden. Das ist bestimmt ein schock für dich.“
Karo wollte angst haben, wollte schreiend weg laufen aber nichts von beidem brachte sie zustande.
Ganz im Gegenteil, sie schmiegte sich wieder an ihm.
Was ihm zu wundern schien, den er hob mit einer Hand ihr Gesicht an und fragte:„Bist du nicht schockiert, darüber was ich dir erzählt habe?“
Sie war kurz am überlegen als sie dann antwortete:„Ja, ich bin schon schockiert. Und ich weiß auch das ich angst haben sollte aber die habe ich nicht.“
Jetzt zuckte sie hilflos mit den Schultern und versuchte die passenden Wörter zu finden.
Strahlend sah er sie an.
Dann schaute sie ihn fragend an, „wo sind wir eigentlich?“
Das ließ ihn aufhorchen.
„Bei mir Zuhause“, antwortete er knapp.
Ein bisschen verärgert über seine kurze aussage fragte sie jetzt deutlicher:„Ja, aber wo genau sind wir und überhaupt, wie lange war ich bewusstlos?“
„Na gut, du bist im Haus meines Vaters, außerhalb der Stadt. Und du warst fast einen ganzen Tag ohne bewusst sein“, gab er schließlich nach.
„Was? Meine Mutter wird mich umbringen“, schrie sie beinahe und Besorgnis breitete sich in ihr aus,
„das ist nicht gut. Ganz und gar nicht. Was soll ich jetzt bloß machen?“
Voller Panik, was ihre Mutter mit ihr machen könnte, sprang sie auf.
Aber auf einmal wurde ihr schwindelig.
So das sie beinahe hingefallen wäre, hätte Jason sie nicht auf gefangen.
„Du hast zu viel Blut verloren. Deshalb solltest du dich lieber wieder hinlegen.“
Als Jason so nah bei Karo war, erstarrte sie.
Plötzlich war sein Gesicht ganz nah bei ihrem.
Ihr Atem stockte und ihr Herz fing an zurasen.
„Aus der nähe siehst du sogar noch schöner aus“, sprach er mit träumerischer Stimme und einem zauberhaftem lächeln.
Dann trat aber Besorgnis auf seinem Gesicht als er fragte:„Wie fühlst du dich?“
Er strich ihre Haare zurück und musterte ihr Gesicht.
Karo wollte etwas sagen aber sie brachte kein Wort heraus.
Sie wich ein kleines Stück von ihm zurück um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
Wieder durch zuckte sie ein Schmerz am Hals, „ah.“
Vorsichtig nah Jason sie jetzt in die arme.
„Es tut mir leid, das ist alles meine schuld“, entschuldigte Jason sich.
Kraftlos sank sie in seinen armen zusammen.
„Ich fühle mich auf einmal so schwach.“
„Schhh, es wird alles wieder gut. Mach dir keine Sorgen“, flüsterte er mit seiner samtweichen Stimme zu.
„Ich will nach Haus“, ihre stimme war jetzt auch nur noch ein flüstern und Traurigkeit lag in ihrer Stimme.
Seufzend legte Jason sie zurück aufs Bett und deckte sie zu, „du kannst noch nicht nach Hause. Bitte versteh das“, er küsste sie liebevoll auf die Stirn
„Ich versteh gar nichts mehr. Ich will einfach wieder nach Hause, ist das zu viel verlangt“, regte Karo sich auf, als sie wieder versuchte sich auf zu setzen.
Jason drückte sie zurück und sprach bestimmend:„Natürlich ist das nicht zu viele verlangt aber du bist zu schwach. Und du darfst erst wieder gehen, wenn du nicht mehr in Gefahr bist.“
Jetzt gab Karo es auf, sich auf zu setzen und
dann stutzte sie, „wie meinst du das, `Wenn ich nicht mehr in Gefahr bin`?“
„Das kann ich dir jetzt noch nicht sagen. Du musst mir einfach im Moment vertrauen“, mit diesen Worten stand er auf und ging zur Tür.
„Ruh dich aus, dann geht es dir bestimmt bald besser", so verließ er das Zimmer und ließ eine vollkommene verwirrte Karo zurück.
Sie hörte noch wie ein Schlüssel im Schloss um gedreht wurde.
Auf einmal fühlte Karo sich allein gelassen.
Vollkommen erschöpft legte sie sich auf die Seite und versuchte zu schlafen.
Ein paar Minuten verstrichen als plötzlich wieder dir Tür auf ging.
Ein Mädchen kam rein und strahlte Karo an.
„Hallo, ich bin Stefanie aber du kannst mich Steffi nennen. Das macht jeder. Du bist Karoline, stimmt´s? Freut mich dich kennen zu lernen“, Sprach das Mädchen voller Freude.
Karo hatte sich vorsichtig auf gesetzt und starrte mit weit auf gerissenen Augen, eins der schönsten Mädchen an das sie je gesehen hatte, an.
Sie hatte langes pechschwarzes Haar, die im Einklang mit ihrer blassen Haut waren.
Aber die Krönung des ganzen waren ihre wunderschönen und leuchtenden violetten Augen.
Solche Augen hatte Karo noch nie gesehen.
Das einzige was Karo heraus brachte war ein:„Hi.“
Steffi strahlte sie immer noch an, als wartete sie auf etwas.
„Kann ich dir helfen?“ fragte Karo zaghaft.
Das lächeln von Steffi wurde breiter als sie sagte:„Er hatte recht. Du bist die richtige für ihn. Endlich hat er dich gefunden, super.“
Auf einmal verschwand das lächeln auf ihrem Gesicht.
Sie schaute zur Tür.
Es näherten sich auf einmal wieder schritte und dann wurde die Tür auch schon aufgerissen.
„Kannst du mir sagen was du hier machst“, wütend kam Jason herein gestürmt.
Von seinen Worten zuckte Steffi zusammen.
„Hallo Bruderherz, wie geht es dir?“, fragte Steffi und versuchte zu lächeln, was ihr aber nicht so wirklich gelang.
„Du hast hier nichts zu suchen! Also verschwinde auf der stelle, bevor ich mich vergesse“, drohte er ihr.
Plötzlich stürmte Steffi verängstigt aus dem Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
Jason atmete tief durch um sich zu beruhigen.
„Was sollte das gerade? Sie hat doch gar nichts getan“, verständnislos sah Karo ihn an. Als er sich einiger maßen beruhigt hatte sprach er:„Ich habe ihr gesagt, das sie nicht herkommen soll. Weil du dich aus ruhen solltest. Aber sie hört einfach nicht. Das macht mich wahnsinnig."
Jetzt sah er entschuldigend Karo an:„Es tut mir leid, das du das gerade mit erleben musstest. Ich las jetzt lieber allein.“
Bevor er bei der Tür an kam rief Karo:„Nein, bitte bleib.“
Lächelnd drehte Jason um und Fragte sie:„Du willst das ich bleibe?“
Karo schaute verlegen auf die Bettdecke und nickte nur.
„Na gut, wenn du möchtest das ich bleibe dann bleib ich auch“, sagte er und setzte sich zu ihr aufs Bett.
Er hob ihren Kopf mit der Hand an und fragte sie besorgt: „Wie geht es dir?“
„Mir geht es wieder gut. Da du jetzt wieder da bist“, flüsterte Karo verlegen.
Lachend nahm er ihren Kopf zwischen seinen Händen und küsste sie zärtlich auf den Mund.
„Das freut mich. Du solltest aber trotzdem ein bisschen schlafen“, er drückte sie wieder aufs Bett zurück und küsste sie noch einmal auf den Mund.
Ängstlich schaute sie zu ihm auf, „du wirst doch nicht gehen oder?“
„Nein, ich werde nicht gehen. Das verspreche ich dir. Ich passe auf dich auf!“, beruhigte er sie.
Kurze Zeit später war sie schon eingeschlafen.
Als Karo aufwachte berührte sie etwas kühles am Hals.
Sie schlug die Augen auf und sah Jason neben sich liegen.
Jason lächelte sie an aber in seinem Gesicht sah man das er sich sorgen machte. „Ist alles in Ordnung?“, fragte sie Jason und berührte mit den Fingerspitzen seine Wange.Seufzend schmiegte er sein Gesicht an ihre Hand als er sprach:„Mir ist nur klar geworden das es meine Schuld war, das du verletzt wurdest.“
Empört schaute sie ihn an.
„Das ist überhaupt nicht war. Es war meine Schuld, ich hätte nicht alleine gehen sollen“, widersprach sie ihm.
Dann schmiegte sie sich eng an seine Brust und sah zu ihm auf.
„Sag so etwas nie wieder. Es war nicht deine Schuld. Haben wir uns verstanden?“, als er sie nur an lächelte sah sie ihn böse an, schloss aber dann die Augen und seufzte zufrieden.
Plötzlich zog er ihren Kopf heran und küsste sie leidenschaftlich auf den Mund.„Danke“, sagte Jason als sich ihre Lippen wieder trennten.Verwirrt sah sie ihn an, „für was?“
„Dafür das du einfach da bist“, war seine Antwort.
Verlegen lächelte Karo ihn an und sprach:„Dafür danke ich dir auch!“Kurz bevor sich ihre Lippen wieder trafen klopfte es an der Tür.Beide seufzen genervt. Jason stand auf und ging an die Tür.
„Günter, was willst du?“, fragte Jason und er versuchte nicht einmal seinen Zorn, darüber das sie gestört wurden, zu unter drücken.„Tut mir leid das ich euch störe aber könntest du Steffi bitte sagen, das sie aufhören soll über all sauber zu machen? Ich kann so nicht arbeiten und auf mich hört sie einfach nicht“, sprach Günter ärgerlich.„Ich bin gleich wieder da“, sagte Jason über die Schulter zu Karo.Und dann waren sie auch schon verschwunden.
Karo hörte wieder ein Schlüssel das im Schloss umgedreht wurde.
Mal wieder versuchte Karo auf zu stehen aber es fing sich wieder alles an zudrehen, das sie sich auf Bett fallen ließ.Ohne wirklich den Grund zu kennen war Karo fröhlich wie lange nicht mehr.>>Wenn ich an ich denke klopf mein Herz wie wild<<,stellte Karo überrascht fest.Aber ihr machte es nicht aus, sie war einfach fröhlich Jason zu haben.Zufrieden schloss sie die Augen.
Als sie schritte hörte setzte sie sich ruckartig auf, wovon ihr sofort wieder schwindlig wurde.Dann ging auch schon die Tür auf.
Mit einem strahlenden lächeln kam Jason auf Karo zu und setzte sich neben sie.Er schlang die Arme um sie und drückte sie fest an sich.„Ich hab dich vermisst“, flüsterte Jason in ihr Haar.„Du warst doch mindestens nur eine Minute weg“, lacht sie und küsste ihn auf die Wange.
„Für mich war es eine Ewigkeit“, schnurrte er.
Sanft nahm er dann ihr Lippen in Beschlag.
Der Kuss dauerte eine halbe Ewigkeit. Als sich wieder trennten Hauchte Jason atemlos:,,Ich liebe dich!“
Ohne groß zu überlegen sagte Karo:„Ich liebe dich auch!“
Kaum hatte sie es zu ende gesprochen lag Jason´s Mund wieder auf ihrem.
Mit einem seufzen trennten sich ihre Lippen.
Jason vergrub wieder sein Gesicht in ihr Haar und sog ihren Geruch ein.
So saßen sie ungefähr eine halbe Stunde da.
Bis Karo in seinen Armen einschlief.
Er bewegte sich keinen Millimeter, fast vier Stunden lang.
Aber als er auf seine Armbanduhr sah, das es schon ein Uhr Mittag war rüttelte er sie sanft wach.
„Wach auf, meine Süße. Es wird Zeit dich nach Hause zubringen“, sprach Jason mit trauriger Stimme.
Karo´s Augenlider flatterten und verschlafen machte sie die Augen auf.
Dann schaute sie zu Jason hoch.
Fragend sah sie ihn an.
„Was hast du gesagt?“
„Ich bring dich nach Hause. Das wolltest du doch.“
Verwirrt fragte sie:„Ja, das stimmt. Aber du sagtest doch ich dürfte
nicht weil, ich in Gefahr sei. Wieso hast du auf einmal deine Meinung geändert?“ Tief durch Atmend sagte er:„Es stimmt. Du bist immer noch in Gefahr aber ich muss ein sehen, das du hier nur unglücklich sein wirst. Und außerdem bin ich immer in deiner nähe. Das verspreche ich dir.“ Somit küsste Jason sie noch kurz aber liebevoll auf die Stirn und stand dann auf um an einen großen Kleiderschrank zu gehen. „Was deine Mutter berieft musst du dir keine Sorgen zu machen. Ich habe einen Freund von mir zu ihr geschickt, er hat ihr Gedächtnis ein bisschen verändert. Sie denkt jetzt du hättest bei einer Freundin übernachtet und sie hat dich für die Schule krank gemeldet“, er nahm eine Jeans und ein blauen Pullover aus dem Schrank und reichte, der erstaunten Karo die Sachen. Immer noch staunend fragte sie:„Ihr Gedächtnis verändert? Wie geht das?“ Ein lächeln auf den Lippen erklärte er ihr:„Jeder Vampir kann das. Es ist ganz einfach. Wir können in jeden Kopf ein dringen außer den einer Gefährtin, das kann niemand.So aber nun las ich dich mal allein damit du dich umziehen kannst.“ Und schon war er verschwunden. Schnell zog sie sich um. Als sie gerade da bei war ihre Schuhe zu suchen, war Jason schon wieder da und hielt ihre Schuhe vor ihrem Gesicht.
„Danke“, sie nahm ihm die Schuhe ab und zog sie an.
Dann stand sie ein bisschen wackelig auf.
Jason legte einen arm um ihre Taille um sie zu stützen.
„Geht´s“, fragte Jason besorgt.
„Mir ist nur wieder ein bisschen schwindelig“, antwortete sie als sie einigermaßen ihr Gleichgewicht wieder gefunden hatte.
Jetzt führte Jason sie zur Tür in einen dunklen Flur, der nur von ein paar Lampen beleuchtet wurden.
Panik befiel Karo und sie drückte sich noch enger an Jason.
„Keine Angst, es ist alles in Ordnung“, beruhigte er sie.
Karo nickte nur.
Er führte sie den Flur entlang.
Plötzlich blieb er stehen.
Vor ihnen breitete sich eine riesige Flügeltür aus.
Er legte eine Hand auf die Tür und stieß sie auf.
Und dann erstreckte sich eine große Halle.
Die Halle war voller Gemälde mit wunderschönen Frauen und Männern, mit der gleichen blassen Haut wie Jason sie hatte.
Jason führte sie zu einer weiteren Flügeltür.
Hinter der Tür gab es noch einen weiteren schaurigen und dunklen Flur.
Als der Flur zu ende war gingen sie eine lange Treppe hinunter.
Wo sie unten angekommen waren fanden sie sich in der Eingangshalle wieder.
Er ging mit ihr zur Eingangstür weiter, dann machte er die Tür auf, es hell schien die Sonne am Himmel.
Sie gingen auf einen schwarzen Mercedes zu.
Jason hielt ihr die Beifahrertür auf und stieg dann selbst ein.
Staunend betrachtete Karo die Villa aus dem Autofenster.
Laut stellte Jason das Radio an bevor er los fuhr.
Karo lehnte sich mit dem Kopf an die Fensterscheibe und schloss die Augen.Manchmal ertappte sie sich dabei wie sie zu ihm rüber schaute.So etwas hatte sie noch nie erlebt.
Sie hatte das Gefühl von ihm abhängig zu sein.
>>Das ist nicht gut, ganz und gar nicht<<, dachte Karo verzweifelt, >>man sollte von niemanden abhängig sein den man kaum kennt<<. Seufzend schaute sie aus dem Fenster.
Plötzlich war das Radio aus und Jason fragte wieder besorgt:„Ist alles in Ordnung?“
Müde sah sie zu ihm rüber, „ich bin nur Müde, obwohl ich so viel geschlafen habe.“„Das liegt wahrscheinlich an den ganzen Stress. Wenn du wieder bei dir Zuhause sind geht es dir bestimmt bald wieder besser“, er lächelte sie aufmunternd an.
Schüchtern erwiderte Karo das lächeln.
In seiner nähe fühlte sie sich wohl, obwohl sie sich erst vor kurzem kennen gelernt hatten. Auf einmal hielt der Wagen an.
Wieder schaute sie aus dem Fenster und sah das sie schon an ihrem Haus an gekommen waren. Staunend sah sie wieder zu Jason und fragte:„Wo weißt du eigentlich wo ich wohne?“
Lachend beugte er sich vor und hauchte ihr einen zärtlichen Kuss auf den Mund.„Ich habe einfach einen meiner Leute beauftragt alles über dich heraus zu finden. Aber jetzt wird es Zeit das du rein gehst. Deine Mutter wird schon unruhig“, er öffnete ihr die Tür und sagte noch bevor sie aus stieg, „mach´s gut. Wir sehen uns bald wieder.“Mit einem nicken stieg sie aus und schlug die Autotür zu.
Dann ging sie zu Haustür und bevor sie klingeln oder klopfen konnte ging die Haustür schon auf.
„Oh Karo, da bist du ja endliche. Und wie war´s?“, fragte ihre Mutter glücklich.
Bevor sie ihrer Mutter antwortete rief sie sich Jason´s Worte in Erinnerung, das sie bei einer Freundin gewesen war.
„Es war super Mom“, log sie darauf hin.
Ihr machte es nichts aus zu Lügen, in der Vergangenheit hatte sie es schon öfter getan.
Ihre Mutter war seid ihr Vater und ihr Bruder sie verlassen hatten immer sehr streng mit ihr gewesen aber seid ihre Mom Charles kannte hatte sich auch das wieder geändert.
„Du bist ja ganz kalt mein Kind. Komm rein und nimm dir erst mal ein schönes Bad. Und dann reden wir zwei in aller ruhe mit einander, das haben wir lange nicht mehr gemacht“,
sie schob ihre Tochter ins Haus.Karo machte das was ihre Mutter ihr gesagt hatte und ging Baden.Danach zog sie sich neue Sachen an und ging ins Wohnzimmer zu ihre Mutter.
„Hey Mom“, sagte sie als sie rein kam.
Lächelnd sah ihre Mutter von dem Buch auf das sie gerade am lesen war.
„Komm, setze dich zu mir“, sie klopfte auf den Platz neben sich.
Als Karo saß legte ihre Mom das Buch weg und fragte:„Wie war es den bei deiner Freundin?“
„Das habe ich dir doch schon erzählt. Und außerdem bin ich müde können wir das nicht Morgen besprechen?“, fragte Karo zurück und plötzlich war ihr Misstrauen geweckt, gegen über ihrer Mutter aber sie wusste nicht wieso.
„Na gut, dann eben Morgen“, gab ihre Mutter sich geschlagen.
Sofort ging Karo in ihr Zimmer und machte sich Bett fertig.
Als sie im Bett war schlief sie sofort ein.
Fotsetzung folgt in Kapitel 2
Tag der Veröffentlichung: 19.12.2009
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Für alle Vampirfans