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Kapitel 1


Spät in der Nacht fuhr ein alter Zug die Schienen entlang, vor bei an einer Kleinstadt namens Mystik.
Mystik hatte kleine und große Geheimnisse.
Die Bewohner der Kleinstadt taten alles um diese Geheimnisse zu bewahren.
Auf einen verlassenen Bahnhof, ein wenig außerhalb der Stadt, hielt der Zug.
Ein Mann, mit einem langen, roten Umhang und pechschwarzen Haaren, stieg aus.
Er sah sich genau auf dem alten Bahnhof um, dann kehrte er zum Zug zurück und klopfte dreimal gegen dem ersten Wagon.
Plötzlich wurde alles ganz Hecktisch, überall aus den Wagons kamen sie heraus.
Der Mann, der als erstes ausgestiegen war, stand auf die lehne einer Bank um alles besser überwachen zu können, mit seinen außer gewöhnlich hell blauen Augen.
„Es läuft alles nach Plan“, kam es von ein 20 jähriger Mann, der am ganzen Körper mit schuppen überseht war.
Jetzt sah der andere Mann zu ihm runter und sprach:„Gut, ich will das du alles genau überwachst während ich unterwegs bin.
Das Zelt stellt ihr sofort auf, sobald ihr den Platz erreicht habt. Verstanden Seth?“
Der schuppen Mann Seth antwortete:„Natürlich, aber wirst du ihn wirklich zu uns holen Markus?“
„Ja, das werde ich. Er ist mein einziger Neffe. Und ich habe meinem Bruder geschworen immer auf ihn auf zu passen. Außerdem lieb ich ihn wie meinen eigenen Sohn“, weißt Markus drauf hin.
Mit einer einfachen Bewegung sprang Markus von der Bank.
Er pfiff einmal kurz und plötzlich tauchte ein großer, dreiköpfiger Hund an seiner Seite auf, ein Kopf hatte in der Schnauze eine braunen Rucksack.
Markus nah den Rucksack und tätschelte alle drei Köpfe des Hundes, „danke Kerberos“, damit wandte er sich wieder zu Seth.
„Wir kommen Morgenabend. Dann sollte alles auf gebaut sein“, er klopfte Seth auf die Schulter, „ich verlass mich auf dich“, sagte er noch.
Und so machte er sich auf den weg in die Kleinstadt Mystik.
Er ging eine dunkle Straße entlang, die ihn direkt in die Kleinstadt brachte.
Überall in der Stadt standen Ramponierte Häuser.
Vor einer dieser Häuser blieb er stehen.
Angewidert sah Markus sich um.
Er konnte einfach nicht glauben das sein Neffe hier lebte.
Dann ging er zum Haus und klopfte laut an der Haustür.
Plötzlich ertönte ein schreckliches Gekreische von innen des Hauses.
„Geh sofort die Tür auf machen, du unnützer Bengel“, kreischte es von drinnen.
Als die Tür auf ging erblickte Markus einen dürren, acht jährigen Jungen.
Seine blasse Haut glich fasst die von Markus.
Der Junge fragte ängstlich:„Kann ich was für Sie tun?“
„Bist du Charlie?“, fragte Markus zurück.
„Ja“, antwortete dieser.
Markus strahlte jetzt förmlich und stürmisch umarmte er den Jungen.
Erschrocken wich Charlie zurück.
„Tut mir leid, ich wollte dich nicht erschrecken“, entschuldigte er sich, mit einem strahlenden Lächeln.
„Mein Name ist Markus. Ich bin der Bruder deines Vaters“, sprach Markus weiter.
Plötzlich kreischte es wieder:„Wie kannst du es wagen mein Haus
zu betreten, du elender Blutsauger.“
Blitzschnell drehte Charlie sich um und erblickte seine Großmutter, die gerade die Treppe herunter kam.
Auf einmal hörte er ein tiefe knurren hinter sich.
Charlie drehte sich wieder um, da sah er wie die Augen von Markus plötzlich Blutrot werden und wie seine Eckzähne sich verlängerten.
Markus bleckte die Zähne, als er die alte Frau erblickte.
„Charlie geh in die Küche und erledige deine Arbeit. Sofort“, kam es von seiner Großmutter.
Mit einem knappen nicken, die Augen auf den Boden geheftet ging er in die Küche zurück.
Ungläubig sah Markus zu, wie diese alte Hexe seien Neffen, wie einen Sklaven behandelte.
Knurrend fletschte Markus die Zähne als er sprach:„Wie kannst du es wagen ihn, ihn wie deinen Sklaven zu behandeln alte Hexe? Er ist noch ein Kind.“
Die fing plötzlich schallend zu lachen an, sodass die Fenster einigermaßen noch ganz waren auch noch zersprangen.
„Das geht einen Blutsauger, wie dich, gar nichts an“, kreischte sie drauf los.
Arrogant trat Markus vor und sagte selbstgefällig:„Hast du den noch kein Schreiben bekommen? Vor einer Woche habe ich die Vormundschaft für den Jungen bekommen! Es hat zwar ungefähr zwei Jahre gedauert aber am ende habe ich sie dann doch erhalten.“
Hass erfühlt schaute sie ihn an.
Wut entbrannt kreischte sie:„Niemals, der Junge gehört mir. Ich werde dich verfluchen du schrecklicher Blutsauger.“
Plötzlich fing er hämisch an zu lachen, als er sagte:„Du und mich verfluchen, das ich nicht lache. Deine Flüche haben auf mich nicht die geringste Wirkung. Und das weißt du auch. Also hör auf mit dem Unsinn. Ich werde Charlie mit nehmen, ob es dir passt oder
nicht alte Hexe.“
Ein paar Sekunden schauten die beiden sich noch Hass erfühlt an, bis die alte Hexe schrie:„Charlie! Geh sofort in dein Zimmer und Pack deine Sachen. Und beeile dich.“
Kaum das es Menschenaugen ehe könnten rannte Charlie aus der Küche in sein Zimmer.
In seinem Zimmer packte alle seine Habseligkeiten die er hatte, was nicht gerade viel war, in seine zerrissene Hängetasche.
Als Charlie in normaler Geschwindigkeit nach unten kam sah er nur noch den Bruder seines Vater´s im Eingangsflur stehen.
„Hm, hast du keine Jacke? Es ist ziemlich frisch draußen“, sagte Markus, mit Besorgnis in der Stimme.
Charlie schüttelte nur den Kopf, er war viel zu eingeschüchtert von der Macht die der Mann vor ihm aus strahlte um irgendetwas zu sagen.
Plötzlich nahm er seinen Umhang ab und legte ihn um Charlie´s schultern.
Markus zog den Umhang feste um Charlie´s schultern.
„Ja, so müsste es gehen“, sprach er mehr zu sich selbst, als zu Charlie.

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Tag der Veröffentlichung: 09.12.2009

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