Cover




Herzlich Willkommen.
und danke, dass ihr Euch zum lesen,
die Zeit habt genommen.
Bin ein Nichts immer gewesen.
Werde ein Nichts auch immer bleiben,
dagegen hilft auch nicht die Gefühle in Gedichten zu schreiben.
Warum ich so fühle, das sind ja die bohrenden Fragen,
selbst wenn ich wollte, ich kann es ja selber nicht sagen.
Oh wie ich es hasse und verfluche,
dass ich nirgends Antwort erhalte auf meiner Suche.
Es ist nichts in meinem Leben so tragisches passiert,
dass solche Angst und Leere in mir tief innen grassiert.
geschickt wurde ich von Therapie zu Therapie,
die Ursache und eine richtige Antwort erhielt ich nie.
Es kommt nicht immer von außen,
das meine Gefühle mit mir Achterbahn sausen.
Könnt ich eben noch die ganze Welt umarmen,
so bin ich im gleiche Atemzug ein Bild des Erbarmen.
Tief, tief in mir, hab' ich das Gespür,
kommt die Zeit, das ich mich ganz in MEINE Welt verlier.

Sabine Angermann



Borderline :

* bedeutet für mich ein Mensch der sehr sensibel, mitfühlend, verständnisvoll, aber auch hochgradig verletzbar ist.
* ist für mich wie eine Reise ohne Fahrschein und der Kontrolleur naht.
* ist wie ein Leben ohne feste Wurzeln.
* ist wie eine Reise im Zug, dessen Notbremse defekt ist.
* zu sein bedeutet für mich, ein Baum zu sein der versucht seine Wurzeln in harten Beton zu schlagen.
* ist ein Land, das immer wieder droht mich zu verschlingen.
* ist ein Leben am Rande des Aushaltbaren.
* ist der Abgrund, an dem ich steh.
* ist wie ein Kind, das in einem erwachsenen Körper lebt.
* ist die Blume, die nie erblühen durfte.
* bedeutet für mich, rote Tränen weinen zu müssen.
* bedeutet, das ich die die ich liebe verletzen muss.
* bedeutet für mich, einsam zu sein, weil ein du für mich unerreichbar ist.
* ist der Alptraum, aus dem es kein Erwachen gibt.
* bedeutet ein Kind zu sein, das verzweifelt nach seiner Mutter sucht.
* bedeutet für mich, dass ich mich nie auf mich verlassen kann.
* ist für mich eine geniale Überlebensstrategie der Psyche in einer Hölle, das Problem dabei ist nur, diese gelernten Verhaltensmuster wieder los zu lassen, wenn die äußere Hölle vorbei ist. Solange dies nicht gelingt lebt man in einer anderen inneren Hölle weiter.
* ist irgendwie ganz schön kompliziert und schwierig zu beschreiben.
* bedeutet für mich Gefühle wie in einer ungewollten/erzwungenen Fahrt in der Seilbahn.
* ist der ständige Kampf zwischen Wollen und Nicht-Wollen, Müssen und Nicht-Müssen.
* ist der Kampf zwischen Rationalität und Irrationalität.
* ist der Kampf der Gefühle gegen die Realität.
* den ganzen Farbkasten des Lebens in seiner Intensität gleichzeitig zu leben - von tiefschwarz bis grellpink - Lieben und Leiden in einem Augenblick ohne dass auch nur eine kleine Nuance des "kreativen Chaos" verloren geht.
* ist für mich "Borderline"! Ich möchte versuchen, es als "kreatives Chaos" zu sehen, weil diese "Störung" viele Türen öffnet, die für andere verschlossen sind - wir aber gerade genau darunter leiden. Trotz allem möchte ich die Kreativität, die ich gewonnen habe, nicht mehr missen.
* Segen und Fluch gleichermaßen.
* ist Himmel und Hölle zusammen.
* bedeutet für mich ein irrsinniges Gefühlschaos zwischen Liebe und Hass, Idealisierung und Abwertung, in einer schwarz-weissen Welt, ohne Grenzen.
* ist wie eine ständig wieder tickende, sich selbsterneuernde Zeitbombe, man spürt sie, weiß aber nie, wann sie explodiert!
* ist ein stimmungsschwankendes, selbstzerstörerisches, süchtiges, Monster !
* ist eine gespaltene, unsichere Seele, die kein "entweder-oder" kennt!
* ist, wenn man innen langsam stirbt und sich trotzdem viel zu lebendig fühlt für diese tote Welt.

© Borderline Plattform und C.T.
http://www.borderline-plattform.de/


ICH

Immer wieder stell ich mir die Frage!
„Wer bin ich und wozu muss ich leben?“
an jedem meiner Lebenstage.
Kann mir einer eine Antwort darauf geben?!

Ein Mensch? Ja vielleicht äußerlich,
Läuft scheinbar alles in normalen Bahnen,
doch wie es aussieht innerlich,
könnt ihr nicht mal ahnen

Ihr schaut mir in die Augen, in mein Gesicht,
Hört mich reden, hört mein Scherzen,
aber sehen? Sehen könnt ihr mich nicht.
Und hören mich nicht schreien vor Schmerzen.

Mein wahres ich, tief in mir vergraben,
kalte Wut und tiefen Hass ich oftmals spür
will es ja selber nicht so haben
aber weil ich weiß, dass ich wieder mal verlier.

Bin in mir selbst gefangen
Starr und regungslos wie ein Stein.
Zwischen Welten gefangen
und kann nicht schrei'n


Kann nicht richtig Fühlen
kann nicht aufrichtig Lieben,
nagende Zweifel in mir wühlen
ständig rastlos hin und her getrieben..

Kann nicht leben, kann nicht sterben,
Möchte’ nicht bleiben, kann doch nicht gehn.
Steh’ vor einem Haufen Scherben,
egal wo hin auch meine Augen sehn’.

Namenloses Nichts, schwarze Leere,
ein tiefes gähnendes Loch,
ich wollt dass es nicht so wäre,
aber fallen, fallen tue ich doch.

Und wenn ich falle in diese unendliche Tiefe,
kommen keine helfenden Hände.
Selbst wenn schrie und riefe,
mich zu hören sind zu dick Mauern und Wände.

Wenn die Gedanken in die Unendlichkeit schweifen,
in schier endlosen schlaflosen Nacht,
dann möcht’ ich zur Flasche greifen
Dabei fürcht ich mich so vor ihr.


Ihr glaubt mich zu verstehen
Ihr glaubt mich zu kennen?
Dabei könnt ihr nicht mal sehen,
wie mein Herz und meine Seele verbrennen!

Fühl mich nicht als Mensch, noch als Tier,
nur als leere Hülle,
Bin nur, damit ich funktionier,
ob ich damit meinen Sinn erfülle?

@by Sabine Angermann
18.08.2006 22:48


An der Grenze

Ich bin
und bin nicht.
Ich lebe
und lebe nicht.
Nur Dunkelheit
oder Licht,
Dämmerung
gibt es nicht.
Zwischen Hoffnung
und Riskieren.
Verzweiflung
und verlieren.
Nie Erwachsen,
doch auch nicht Kind.
Irgendwo dazwischen
ich mich befind.
Oft vergaß
zwischen Liebe
und Hass
das Maß.
In meinem Leben
nur schwarz oder weiß,
aber nie wirklich
Farben gegeben.
Von Ruhelosigkeit
getrieben
steh ich doch still,
weiß nicht was,
wohin ich will.
Keine
und doch soviel
Gefühle
trotz buntem Getriebe
ich einsam
mich fühle.

@by Sabine Angermann
Halle, 22.11.2007



Achterbahn

Möcht’ nicht leben,
kann nicht sterben.
als ich wurde geboren.
hatte ich bereits verloren.

Ich bin und bin hier,
doch nicht von dieser Welt.
Und ich spür,
mein Körper zerfällt.

Meine Gefühle,
Chaos und Gewühle.
Endlosfahrt mit der Achterbahn
Und ich komm nie an.




Leben zwischen hoffen
und bangen,
voller Angst und Panik,
in mir selbst gefangen.

Eben hing der Himmel
noch voller Geigen,
plötzlich schwarze Wolken
sich zeigen.

Könnt manchmal vor Glück
die ganze Welt umarmen,
doch im gleichen Augenblick,
bin ich ein Bild des Erbarmens.

Ohne Hunger Essen
Bis zum platzen,
Voll Verzweiflung,
dann zu fasten.

Zwischen hassen und lieben,
Zwischen Abweisung
und Verlangen
Gefühle aufgerieben.


Nimm mich in den Arm,
und liebe mich.
Nur komm mir nicht zu nah.
und berühr mich nicht.

Ich hasse Dich,
lass mich allein,
doch verlass mich nicht,
ohne Dich kann ich nicht sein.

@by Sabine Angermann
Halle, 2006



ES WIRD SCHON WERDEN

Ich bin ein Gotteskind.
Er gab mir einen Körper und eine Seele.
Nur an dem Tag, als Gott mich erschuf, war er nicht so ganz bei der Sache. Er hatte wohl zu viel zu tun.
So kam es es, dass Körper und Seele nicht zu einander passten.
Doch Gott macht ja keine Fehler.
Also schickte er mich ins Leben und dachte sich:

ES WIRD SCHON WERDEN.

Meine Eltern waren noch sehr jung.
Mein Vater Student,
meine Mutter Gymnasiastin.
Sie hatten sicher andere Pläne.
Doch Gott fragt nicht nach den Plänen der Menschen.
Das Entsetzten meiner Großmutter groß.
Sie war eine ehrbare Frau.
Ihre Tochter nicht verheiratet
Schülerin!
Sie wollte mich nicht. :-(
Und doch wurde sie meine engste Vertraute.
- Später -


Mein Großvater „haute“ mit der Faust auf den Tisch und meinte

ES WIRD SCHON WERDEN

So kam ich zur Welt.
Ungefragt und unpassend.
Ich wollte dieses Leben nicht.
Ich wehrte mich dagegen.
Sie hatten es es sicher nicht leicht mit mir.
Sie waren jung.
Und hofften:

ES WIRD SCHON WERDEN.

Meine Mutter gab wegen mir
die Schule auf.
Zunächst.
Denn sie hatte Pläne.
Aber noch keine eigene Wohnung,
noch keinen Beruf,
wenig,
wenn überhaupt eigenes Geld.
Doch sie wollten nicht aufgeben
und sagten sich

ES WIRD SCHON WERDEN


Die ersten Lebensjahre gingen dahin.
Erinnerungen gibt es kaum.
Nur das Erzählte.
Wochenkrippe, Wochenkindergarten
Es war für keinen einfach.
Doch man sagte sich

ES WIRD SCHON WERDEN.

Die Schwierigkeiten begannen.
Gegen den Wochenkindergarten
wehrte ich mich.
Da war etwas,
es ließ mich schreien,
erzählte später meine Mutter.
Sie nahmen mich raus.
Aber sie glaubten
noch immer fest daran

ES WIRD SCHON WERDEN.

Ich kam in andere Kindergärten.
Die Zeit verging
Mein Bruder kam.


Ich liebte und
hasste ihn
BIS HEUTE.
und alle freuten sich

ES WIRD SCHON WERDEN

Er durfte die ersten
3Jahre bei und mit
meiner Mutter verbringen.
Er war ja „geplant“
Er kam nicht „unpassend“
Alle waren zufrieden

ES WIRD SCHON WERDEN

Da flog ich
aus dem Kindergarten.
Sie wollten mich nicht haben.
Ich sei zu schwierig.
Nicht zu bändigen.
Doch ich hatte mich da wohlgefühlt!?!
Und alle hofften

ES WIRD SCHON WERDEN.


Sie hatten es nicht leicht
mit mir Rebellin.
Ich wehrte mich
gegen alles,
Gegen das Leben
Gegen die Ungerechtigkeit
des Lebens.
Man muss es allen
zu gestehen,
Sie gaben nicht auf!

ES WIRD SCHON WERDEN.

Sie waren ratlos
hilflos.
Wollten mir,
sich helfen.
Gingen mit mir
zu Ärzten.
Odyssee
der Therapien
begann.

ES WIRD SCHON WERDEN.


Die Schule auch.
Ärzte waren
im Zweifel.
Über meine
Schulfähigkeit.
Gott gab mir
doch Wissensdurst?
Intelligenz?
Meine Eltern
wollten es versuchen.

ES WIRD SCHON WERDEN

Soviel Neues!
Soviel Eindrücke!
Neue Gefühle,
wohin damit?
Lernte gern.
Konnte nicht genug
davon haben.
Aufatmen

ES WIRD SCHON WERDEN


Dann begann
MEIN LEBEN.
Tanzen!
Neben der Schule
meine Welt!
Musik - Sprache
Tanz- Ausdruck
der Gefühle.
Meiner Gefühle.
Beim Tanzen
war ich
ICH.
Spürte ich
MICH.
Mein Traum
wurde geboren.
Und ich hoffte mit
ganzer kindlicher Seele

ES WIRD SCHON WERDEN

Meine Ziele,
mein Streben
war nur das Eine
TANZEN.
Der Ballettsaal
war die Welt,
wohin mir keiner
folgen konnte.
In die keiner
eindringen konnte,
die Welt, die mir
allein gehörte,
die ich erschuf.
ICH
hatte Gewalt über
meinen Körper,
nicht ER
über MICH.

ES WIRD SCHON WERDEN.

Zeit verging,
Wunden schlossen
sich.
Erinnerung vergraben?
Das Leben schön?

ES WIRD SCHON WERDEN

Grundschulzeit beendet.
Hölle begann.
Neue Lehrer,
Gehänselt, verachtet.
War ja anders.
Nicht normal.
sagte ein Lehrer.
Die einen
verachteten mich,
die anderen ich.
Zog mich
immer mehr
in meine Welt
zurück.
Meine Eltern waren
in der Schule,
der Lehrer flog

ES WIRD SCHON WERDEN.

5.Klasse,
Aufnahmeprüfungen
an den Ballettschulen.
So viele aus meiner
Gruppe fuhren hin.
Nur ich nicht.
Bist zu jung.
Müsstest ins Internat.
Später.

ES WIRD SCHON WERDEN.


Vertraute,
übte, trainierte,lernte
tanzte,
wenn andere
ins Freibad gingen.
wollte tanzen.
Das ABER
wußte ich nicht.
Damals.
Und hoffte

ES WIRD SCHON WERDEN

Gymnasium
wollte
sollte ich nicht.
Noten zu schlecht!?!
Durchschnitt?
War mir egal.
Ballettschule
war mein Ziel.
Der Tag kam,
der Traum zerplatzte.
Und ich viel,
ins bodenlose


Gott gab mir
die Seele,
das Feuer
die Glut
zum tanzen

NUR NICHT DEN KÖRPER DAZU.

Jeder tröstete

ES WIRD SCHON WERDEN

Nicht ist geworden,
nichts ist aus mir geworden.
Das Feuer hab ich
erstickt,
doch es verbrennt
mich.
Die Seele zu gemauert,
Die Maske angefangen
zu tragen.
Es gab nichts mehr auf Erden,


Der Wunsch zu gehen,
den kann keiner verstehen,
und ihr fragt was soll aus uns werden!?
Dann werde ich sagen
IHR KOMMT DARÜBER HINWEG.
ES DREHT SICH WEITER UNSERE ERDEN

ES WIRD SCHON WERDEN!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

@by Sabine Angermann
Halle, 29./30. März 2008




Nichts

Nichts – Bin Ich
Nichts - kann ich

Nichts -vom Lebenstraum ist mir geblieben
außer tausend Lebenslügen.

Nichts - gefunden auf der Suche nach dem Lebenssinn.
nur dass ich stetes der Verlierer bin.

Nichts -beendet, was ich begonnen,
Ziele im Alltag zerronnen

Nichts - nur falsche Entscheidungen getroffen,
wage ich nicht mehr zu hoffen,

Nichts - wird sich ändern im meinem Leben,
nur Leere in mir geben

Nichts – als in mir selbst gefangen
Bin ich durch mein Leben gegangen.

Nichts -haben gebracht die helfenden Hände,
gelöscht meine Seelenbrände.

Nichts -konnte ich für meine Kinder
als Mutter taugen,
außer für verweinte Kinderaugen


Nichts -geben ihnen an Halt im Weltengetriebe
Nur meine Liebe.

Nichts -ist also Wert mein leben,
deshalb hab’ ich mir diesen Namen gegeben.

@by Sabine Angermann
Halle, 19.08.2006



ALLEIN

Lebenswege möchte’ ich so gern gehen
Und weiß nicht mehr wohin,
kann den Weg nicht mehr sehen,
Verloren aller Lebenssinn.

Die Welt scheint so Dunkel,
schwarz wie die Nacht.
Selbst kein Sternengefunkel,
etwas Licht in meine Seele gebracht.

Bin von Menschen umgeben
Und doch unendlich allein,
spüre ihr pulsierendes Leben
steh da wie ein Stein.

Höre ihr Reden und lachen,
wie aus einer anderen Zeit,
möchte so gern etwas mit ihnen machen,
doch sie sind so unerreichbar weit.

Menschen an mir vorübergehen,
doch keiner macht Halt,
sie hören nicht mein Flehen,
der Ruf ohne Echo verhallt.


Der Himmel leuchtet blau,
die Wolken am Himmel ziehen,
doch für mich scheint alles grau,
möchte dem so gern entfliehen.

Gedanken durch den Kopf mir jagen,
sind nicht zu greifen, nicht zu fassen,
allgegenwärtig in allen Nächten, allen Tagen.
Wollen mich nicht zur Ruhe kommen lassen.

Hab soviel im Leben begonnen,
doch nichts richtig zu Ende gebracht,
Ziele und Zeit zwischen den Händen zerronnen,
kaum etwas richtig gemacht.

@by Sabine Angermann
Halle, 20. Juni 2006



Gebet

Herr Jesus Christ,
man sagt, dass Du alle Menschen liebst.
Warum siehst Du dann mein Elend nicht,
wendest ab von mir Dein Gesicht?!

Hab Dich gerufen, laut und leise,
gehört hast Du mich auf keine Weise.
Gebetet manch schlaflose Nacht,
Antwort hat’s nicht gebracht.

Erhöre meine Bitten und mein Flehen,
um die Welt wieder ohne Tränen zu sehen,
bitte lass mich nicht allein mit meiner Not, (Ich bitte Dich
ach ich wäre am liebsten bei Dir und Tod (lass in meiner Not mich nicht im Stich.)

Ich möchte doch in mir diese Leere überwinden
Und ein wenig Ruhe und Frieden für mich finden.
Schenk mir bitte etwas von deinem Licht,
denn so weiter leben kann ich nicht.


Bitte lass Deinen Blick auch auf mich senken,
einmal mir Deinen Segen schenken,
und für mein unscheinbares Leben,
mir ein wenig Hoffnung geben?

@by Sabine Angermann
Halle, 2. August 2006



Bekenntnis

Fühlte leer mich in Herz und Seele,
als wenn im Leben etwas fehlte.
Suchte nach dem Lebenssinn
und wer ich wirklich bin.

Will endlich nun bekennen,
laut DICH bei deinem Namen nennen,
dass DU mein Heiland bist,
DU, mein Herr Jesu Christ.

Spürte wohl Herz und Seele brennen,
doch konnte ich’s nicht benennen.
Wollt das Feuer in mir ersticken,
statt mich daran zu erquicken.

Will endlich nun bekennen,
laut DICH bei Deinem Namen nennen,
dass DU mein Heiland bist,
DU, mein Herr Jesu Christ.

Bin unendlich viele Wege gegangen,
war voller Zweifel und voller Bangen.
Und habe nicht gespürt,
wie Du meine Seele längst berührst


Will endlich nun bekennen,
laut DICH bei Deinem Namen nennen,
dass DU mein Heiland bist,
DU, mein Herr Jesu Christ.

Nahmst mich sanft an Deine Hand,
bis ich endlich verstand.
Ruhe und Frieden ich nur in mir selber find,
denn ich bin Gottes Kind.

Will endlich nun bekennen,
laut DICH bei Deinem Namen nennen,
dass DU mein Heiland bist,
DU, mein Herr Jesu Christ.

Hast das Feuer neu in mir entfacht,
bin zu neuem Leben aufgewacht.
Glaubte mich unendlich verloren,
doch heute werd’ ich neu geboren.

Will endlich nun bekennen,
laut DICH bei Deinem Namen nennen,
dass DU mein Heiland bist,
DU, mein Herr Jesu Christ.

gewidmet Pfarrerin Frau S. Kramer anlässlich meiner Taufe am 07.04.2007
geschrieben in der Nacht vom 06. zum 07. 04.2007





Dankgebet

Ich fühlte mich wie ein Blatt im Wind,
von den Stürmen des Lebens hin und her getrieben.
Ich fürchtete mich und verzagte wie ein Kind
und glaubte, DU würdest mich nicht lieben.
Ich habe DICH gesucht und nicht gefunden.
Doch DU warst längst da, nur war es mir nicht bewusst,
dass mein Herz schon lange ist mit DEINEM verbunden
und dass DEIN Licht längst brennt tief in meiner Brust.
DU schenktest mir DEINE Liebe und neues Lebenslicht,
DU hast Dich meiner bangen Seele angenommen
und verließest die ganze Zeit meine Seite nicht!
Dank DIR Gott, ich bin endlich zu Hause angekommen!

gewidmet : Momo und Dorothee

@by Sabine Angermann
Bad Hersfeld 02.06.02





Sommer

Laue Lüfte
Blumen blühen
zarte Düfte
uns um wehen.

Kinder lachen,
toben, baden
Am Eis
sich laben.

Wiesen, Bäume,
sattes Grün.
Liege und träume
vor mich hin.

Sonnenstrahlen
vom Himmelszelt
möcht' malen
diese Sommerwelt.

gewidmet Sylke Göthe

by @ Sabine Angermann
Halle, den 23. Juni 2008





Für meine Kinder Anja und Julia



Ich schenkte Euch das Leben.
auch meine ganze, tiefe Liebe habe ich Euch gegeben,
aber Eure Seelen zu schützen, mit all meiner Kraft,
das habe ich leider nicht geschafft.

Gott hat Euch mir anvertraut,
aber eine glücklichliche Kindheit habe ich Euch verbaut.
Statt Sicherheit und Geborgenheit,
brachte ich Euch schon früh Angst, Kummer und Leid.

Ich bin es nicht Wert Eure Mutter zu sein,
Eure Seelen so zerbrechlich und klein,
habe ich mit meinem Versagen,
gebracht um das Lachen von fröhlichen Kindertagen.

Die Tränen, die ich hab’ vergossen,
die sind genauso aus Euren Kinderaugen geflossen.
Es sind Höllen schmerzen,
was ich antat Euren Kinderherzen.



Ihr seid das Beste und das Liebste hier auf Erden,
ich wünscht mir, ihr werdet stärker als ich werden,
und ich hoffe, das ihr meine Fehler vergebt,
und meine Liebe in Euch weiterlebt.

Von Eurer Mama

@by Sabine Angermann
Halle Juni 2002



Schmerz

Schmerz…
durchfährt meine Glieder.
Wie Blitze
immer, immer wieder.

Schmerz….
brennen…; ziehen…;
mörderisch
gibt kein entfliehen.

Zerschlägt
Arme, Beine,
Nachts
gibt Ruhe keine.

Unendliche
Untersuchungen
nichts gefunden.
Nur Einbildungen?

Kein Ergebnis,
kein Befund
Ärzte meinen
bist gesund!


Arzt für Arzt
keiner mir glaubt
Lebensmut
wird geraubt.

Schmerz…
ständiger Begleiter
vernichtet mich.
Weiß nicht mehr weiter.

@by Sabine Angermann
Halle, 26.04.07



Schlaflos

Wieder beginnt eine Nacht,
greift nach mir die Macht
der Schlaflosigkeit
dunkle Unendlichkeit!

Schlaflos,
machtlos,
möchte so gern schlafen!

Todmüde, die Augen brennen
unzählige Gedanken
durch den Kopf mir rennen
Und auch diese Nacht
wieder kein Auge zu gemacht.

Schlaflos,
machtlos,
möchte so gern schlafen.


Morgengrauen,
die Nacht verronnen
Müde und zerschlagen
hat der Tag begonnen.

Schlaflos,
machtlos,
möchte endlich schlafen!

@by Sabine Angermann
Halle, April 2007



Mein Freund, der Flaschengeist

Er ist gefährlich, er ist Gift,
Flaschengeist nimmt mich mit,
weg von dieser Welt,
wo es mir längst nicht mehr gefällt.

Er füllt aus meine unendliche Leere,
die größer als alle Weltenmeere.
nimmt mich mit auf die Reise
wo ich vergess’ die ganze Scheiße.

Eine Reise ohne Kummer und Sorgen
Und ohne Angst vor dem Morgen.
Lässt mich vergessen was mich bedrückt.
Bin von dieser Welt dann ganz entrückt.

Er gibt mir Zuversicht und gibt mir Mut.
vergessen meine kalte unerklärliche Wut.
Er verjagt die tiefe Traurigkeit,
auch wenn nur für kurze Zeit.

Mit ihm nur lässt das Leben sich ertragen,
bald brauch ihn an allen Tagen
Er ist mein Retter in der Not,
Auch wenn er mich führen wird in den Tod!?!?!?


Er rinnt mir durch die Kehle,
hinab in meinen Bauch
er, er beruhigt meine Seele,
und schlafen kann ich danach auch.

Er ist wie alle Drogen,
trägt Dich weg auf sanften Wogen,
entführt in einen glückseligen Traum,
die Gefahr, die spürst Du kaum.

Er gaukelt Dir vor friedliches Glück,
hilft vor dem Elend davon zu laufen.
doch zerstört er Dich Stück für Stück,
immer wenn wir ihn uns kaufen.

Er betäubt den rasenden Schmerz,
der da tobt in Deiner Brust.
Das er tötet Dein Herz,
dessen bist Du Dir nicht bewusst.

Nur ER scheint Dir zu geben,
die Ruhe, die Du nicht kannst finden.
Kannst ohne ihn bald nicht mehr leben,
wirst Dich immer fester an ihn binden.





Alle sind sie betroffen,
keiner fragt nach dem warum.
Wenn ich wieder hab gesoffen,
stehn’ sie nur fassungslos um mich herum.

Ich weiß, er ist gefährlich, er ist Gift.
Ich weiß er nimmt mich mit,
auf eine Reise ohne Wiederkehr,
aber hier hin gehör ich ja auch nicht mehr.

@by Sabine Angermann
Halle, 18. August 2006



Seelenfeuer

Seelenfeuer
kalte Klingen
mich Ungeheuer
zur Ruhe bringen.



Seele zerrissen
Tränen der Wut.
herunter fließen
Tränen aus Blut

Seelenqual
Herz in Not
gäb' es eine Wahl,
wählte ich den Tod.

@by Sabine Angermann
Halle, 15.03.2008



Die Uhr tickt

Die Uhr tickt und tickt,
die Zeit vergeht und verrinnt,
Nichts kommt zurück,
zu schnell immer neues beginnt.

Die Uhr tickt, die Zeiten vergehen,
müssen hasten und eilen,
kann von der Welt so nichts sehen.
Möchte so gern noch etwas verweilen.

Die Uhr tickt, die Zeit rast,
Die Menschen leben aneinander vorbei,
leben in Eile und Hast
sind sich fremd und einerlei.

Die Uhr tickt, die Zeit fliegt dahin,
Des Menschen ganzes Streben,
sein ganzer Lebenssinn,
ist nach Macht und Geld als das Glück im Leben.

Die Uhr tickt und tickt
die Zeit vergeht
Von uns bleibt nichts zurück.
Unsere Spuren sind verweht.


Die Uhr tickt, die Zeit verfliegt,
dieses Leben, so mag ich es nicht,
Die Angst davor mich besiegt,
Tränen laufen mir übers Gesicht.

Die Uhr steht, die Zeit ist verronnen,
Die Welt ist stehen geblieben,
Noch ehe wir haben endlich begonnen,
unser Leben und uns zu achten und zu lieben.

@By Sabine Angermann
Halle, den 03.08.2006



Friedenswunsch

Gibt es nur noch Hass, Gewalt,
blinde Wut und Neid ?!
Ein Schrei in den Himmel schallt,
voll Trauer und unendlichem Leid !?
Kein Vogel mehr am Himmel fliegt und singt,
denn er ist vom Gedröhn des Bombers zerfetzt
der den Tod aus der Luft nun bringt.
Jeder um sein Leben rennt und hetzt.
Die Menschen weinen vor Angst und Furcht.
Die Farbe der Erde ist jetzt ganz rot
und von Bombensplittern ganz zerfurcht..
Unendlich viele Menschen fanden den Tod.
Wann hören wir auf, uns zu bekriegen ?
Wann kommen wir endlich zur Vernunft !?.
Nur wenn wir den Hass besiegen
haben unsere Kinder eine Zukunft !

@by Sabine Angermann
Halle, 2004



Zerbrochen

Finsternis
Dunkelheit
machen sich
in der Seele breit.
Rote Tränen.
Stummer Schrei,
Hoffnung
brach entzwei.
Ruhe -
Totenstille
erloschen
letzter Lebenswille.

@by Sabine Angermann
Halle, Februar 2008



Wut

Tief verborgen
In mir
Heiße Glut
Unberechenbare
Tobende Wut.
Tausend Jahre
Sie schweigt.
Bevor sie
aus den
Tiefen steigt.
Unaufhaltsam
Lava gleich
Bricht sie sich
Ihre Bahn.
Drang wächst
Zu zerstören
Blindlings
Ohne
Auf zu hören
Schwelendes Feuer
Verwandelt
Mich
Zum Ungeheuer


Plötzlich
Wie sie
begonnen
Ist die Wut
zerronnen
Lange Zeit
zu schweigen
und erneut
auf zu steigen

@by sabine angermann
halle, november 2007






Todesgedanken

Ich kann und ich will nicht mehr!
Meine Seele ist ausgebrannt und leer!
Ich weiß, ihr werdet mich hassen,
dennoch: möchte ich diese Welt am liebsten verlassen!
Mit diesem Gedanken lebe ich schon lange.
Anfangs wurde mir davor ganz angst und bange.
Ihr wisst nicht wie es ist,
wenn dieser Wunsch sich durch Seele frisst!
Ich habe dagegen gekämpft, mit aller Kraft!
Aber ich habe es nicht geschafft.
Doch je öfter ich einen Kampf habe verloren;
wurde der Gedanke stärker in meiner Seele geboren.
In dieser Welt fühle ich mich gefangen, wie ein Tier!
Was soll ich denn noch hier?
Sicher, ihr werdet mich nicht verstehen,
aber bitte, bitte lasst mich doch gehen

@by Sabine Angermann
Halle, Juni 2001





Ruine

Alte Fabrik,
leer,verfallen
vergessen.
Marodes Gemäuer,
meine Hülle.
Fenster gebrochen
meine Augen
zersplittertes
Glas,
meine Seele
Leere,
staubige
verfallene
Fabrikhalle.
Mein Inneres.
Stille.
Nicht regt sich
nichts bewegt sich.



Schutt,Staub,
bröckelnde,
berstende
Wände.
Ausgedient,
kaputt......
leer....
unbrauchbar....
zum Abriss
freigegeben.

@by Sabine Angermann
Halle, Januar 2009



SO Normal, SO klein

Was für
EUCH
klein -
normal
für
MICH
RIESENGROß
tausendmal!
WIE
erklär' ich's bloß?
Ist wie
ein Loch
- früher -
klitzeklein
Jede Erfahrung
jedoch,
die ich machte-
ich anders
sagte, dachte-
man tadelte, verwies
oder gar lachte -
es größer
und größer
werden ließ!


- Früher -
hab' ich's
geschafft
trotzdem
für MICH
selber
einzustehen.
Hab' aber
nicht mehr
die Kraft!
Möcht's selber
gern verstehen!?
Bin so voll
WUT
auf MICH
voll innerer
heißer Glut -
weil gebrochen
ich hab'
mein Schweigen,
hab' gesprochen
und wollt
doch keine
Gedanken-
Gefühle zeigen.


IHR könnt
nicht verstehen?
Wie auch!
Habt nicht
diese Wut
im Bauch
und diese
mörderische Glut.
Für EUCH
normal -
lapidar -
Für MICH
tausendmal
gegen mich
GEFAHR!

@by sabine Angermann
Halle, 02.Mai 2008


Lasst mich gehen

Bin schon lange Tod
IHR wollt es nur nicht sehen.
Meine Tränen- blutig rot
lasst mich endlich gehen.

Hab versucht mich zu integrieren
in Eure grausame Welt,
Konnte nicht- nur verlieren.
Gibt nichts, was mich hier hält.

@by Sabine Angermann
Halle, 01.02.2008



Wenn ich....

Wenn ich in den Spiegel schau.
Dann weiß ich ganz genau.
Dieses Gesicht,
das kennst Du nicht.

Wenn ich in den Spiegel schau,
dann weiß ich ganz genau,
Der Körper wird zerstört,
weil er nicht mir gehört.

Wenn ich in den Spiegel schau
sehe ich genau
meine Seele flehen,
komm, lass uns gehen.

Wenn ich in den Spiegel schau,
dann weiß ich genau,
greif zu den Klingen
um ihn umzubringen.

Wenn ich in den Spiegel schau,
dann weiß ich genau,
Es war eine Flucht,
ich hab mich gesucht.


Wenn ich in den Spiegel schau
seh ich die Spuren genau,
hab meine Seele berührt
mich endlich gespürt.

Wenn ich in den Spiegel schau
dann weiß ich genau
Ich kann es nicht lassen,
ich werd' mich immer hassen.

@ by Sabine Angermann
Halle 26.03.2008




Lasst mich endlich .....

Bin schon
lange -
lange TOD!
IHR, ihr wollt
es nur nicht sehen.
Meine Tränen -
blutig Rot
Und IHR, ihr
könnt es nicht
verstehen.
Hab tausendmal
versucht
mich zu
integrieren,
in diese Eure Welt.
Tausendmal
den Sinn gesucht,
konnte nichts-
als immer verlieren.
Auch wenn es
Euch nicht gefällt,
Lasst mich gehen.


Ihr wollt
mich zum Leben
zwingen,
beruhigt damit
Euer Gewissen.
Aber wie es aus
sieht in mir,
das wollt Ihr
gar nicht
wissen.
Will doch nur
dieser Leere
der Wut, dem Hass
endlich entfliehen,
wenn eine Spur
roter Tränen
meine Arme
durchziehen.
Versteht Ihr das!?
Kann mich
nur so spüren,
sonst würde
ich mich
ganz verlieren!


Muss um Euret Willen
Leben,
kann es nicht verstehen,
Für meine Freiheit
würde ich alles geben
Bitte,
Lasst mich endlich
G E H E N!!!!!!!!!!!!!!!!!!

@Sabine Angermann
Halle, Mai 2008



Antwort - Borderline ?

In all den Jahren
in meinem Leben,
auf all die Fragen-
keine Antwort gegeben.
Suche nach dem Sinn
von Therapie zu Therapie
wer ich wirklich bin.
Richtig Antwort gab es nie.
Immer wieder versucht
mich anzupassen.
Welt doch verflucht-
konnte sie nicht fassen.
Sehnsucht nach Frieden,
Geborgenheit und Glück
hat mich ruhelos getrieben,
zerstört mich Stück für Stück.
meine Seele so oft
im Leben tief verletzt.
So viele Gefühle ich spüre-
und doch alles so leer.
merk, wie ich mich verliere
in meinem Tränenmeer.


Nach all den Jahren
Soll es Antwort nun geben
auf all die Fragen-
MUSS mit BORDERLINE nun LEBEN?!?

@by Sabine Angermann
Halle, Mai 2008




Schmetterling

Aus einer
Raupe
eingepuppt
entfalten sich
aus dem
Cocon
Flügel
so zart
so zerbrechlich,
farbenprächtig
atemberaubende
Schönheit.
Schmetterling
ist geboren.

by @ Sabine Angermann
Halle, 26. Juni 2008



Unstillbare Sehnsucht

Unstillbare Sehnsucht
nach den sanften
kühlen Klingen.
Unstillbare Sehnsucht
danach zu fühlen
wie tief sie in mich dringen.

Unstillbare Sehnsucht
wie mit Andacht
ich die Klinge werde führen.
Unstillbare Sehnsucht
mich und mein Blut
endlich zu spüren.

Unstillbare Sehnsucht
danach, wie zärtlich sie
über meine Arme streichen.
Unstillbare Sehnsucht
wie Druck und Wut
langsam weichen.

Unstillbare Sehnsucht
nach jedem einzelnen S*h*i*t
der mich befreit.
Unstillbare Sehnsucht
erlöst zu werden
von Schmerz und Leid.

Unstillbare Sehnsucht
nach den roten Tränen,
die fließen.
Unstillbare Sehnsucht
meine Augen endlich
für immer zuschließen.

@by Sabine Angermann
Halle, 12./13. Januar 2009







Nur ein Schritt?

Steht nur da,
sagt kein Wort-
Ein Lächeln
im Gesicht,
Verheißungsvoll
vertrauensvoll?
Zum Fürchten?
Nein-
Seine Augen-
strahlen
Ruhe,
Geborgenheit aus.
Dasjenige
wonach ich
mich so sehne.
Steht noch
immer da.

Wirklich nur
Ein Schritt?

Sabine Angerman


Lachen im Gesicht

Lachen im Gesicht -
auf den Lippen ein Scherz.
Tränen seht ihr nicht-
blutendes Herz.

Lachen im Gesicht -
doch Seele zerrissen.
Schaut nicht hin - seht es nicht.
Wollt es gar nicht wissen.

Lachen im Gesicht -
innen Dunkelheit.
Spür' die Sonne nicht,
kommt nicht soweit.

Lachen im Gesicht -
bin so unendlich leer.
Gehen lasst ihr mich nicht -
kann schon lange nicht mehr.

Lachen im Gesicht -
stummer Schrei.
Auch hören könnt ihr mich nicht -
wann, wann ist dies alles vorbei?

@ by Sabine Angermann
Mittenwalde 2010


Liege wach.....

Ich liege wach Nacht für Nacht,
was habe ich bloß falsch gemacht,
das alles geht so schief und daneben
in meinem Leben ?
Mir geht es total beschissen
meine Seele ist zerfetzt und zerrissen.
Die Ordnung meines Lebens ist entzweit
ob im Privatem oder auf Arbeit.
Meine „Sicherungen” durch gebrannt.
Von Arbeit bin ich weggerannt.
Ich bin am Ende meiner Kraft.
Keines meiner Ziele habe ich geschafft.
Ich fühle mich so schrecklich allein
und wünscht es würde jemand bei mir sein,
der versteht meine Klagen
auch ohne verletzende Fragen.
Meine Körper ist tot und leer.
Ich will nicht mehr!!

@ Sabine Angermann
Januar 2008


Sehnsucht

Sehnsucht, ist mir wohl bekannt.
Nach Wald mit uralten Bäumen.
Sie ist tief in meinem Herz eingebrannt.
Weile dort oft in meinen Träumen.

Unter uralten Buchen
Eichen und Linden
wollte ich versuchen.
meinen Frieden zu finden.

Komm, lass uns gemeinsam gehen,
unser Verlorenes zu suchen.
Komm, lass uns gemeinsam sehen,
tief im Wald, bei den uralten Buchen.

Sabine Schönbrunn(jetzt Angermann)
22.01.2007

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Tag der Veröffentlichung: 28.01.2009

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