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Und er kam wieder…

Um sie herum Stille nichts rührte sich, die 11-jährige Sina lag im Bett, die Augen auf die Wand gerichtet und lauschte. Da ein Geräusch, Sina zuckte zusammen, es war nur die Katze.
„Wird ER kommen? Oder bleibe ich heute verschont? Ich hoffe es…“, dachte sie. Sie betete, flehte Gott an das ER heute Nacht es einfach vergessen würde.
Doch sie wurde enttäuscht…
Sina hörte Schritte, leise und bedacht, ER kam…
Sie schloss die Augen und Tränen kullerten über ihr Gesicht, sie blieb für heute doch nicht verschont…
ER kam näher und legte sich zu ihr ins Bett.
ER merkte das sie weinte und flüsterte: „Hey, du brauchst doch nicht weinen, es sollte dir Freude machen, es ist doch so was schönes“
Nein, Freude würde es Sina sicher nicht machen, sie wusste, dass es falsch war, was er mit ihr machte und das sie sich nicht dagegen wehren konnte...
„Nein, bitte, nicht, ich will schlafen, ich bin total müde…“, flehte sie leise.
ER gab ihr einen Kuss auf die Wange und noch mehr Tränen kullerten über ihre Wangen, ER strich ihr sacht Strähnen aus dem Gesicht und küsste ihr Ohr.
„Du weist doch, das du wenn du unser kleines Geheimnis verrätst oder nicht mehr mitmachst, komme ich ins Gefängnis und deine Mutter auch, sie wird ganz traurig darüber sein und dich nicht mehr beachten. Dann bist du ganz allein, dann hast du niemanden mehr.“, flüsterte ER verschwörerisch und mit einem Lächeln auf den Lippen.
Sina wusste es und sie glaubte ihm jedes Wort sie wollte nicht von ihrer Mutter getrennt sein, sie wollte, dass ihre Mutter glücklich ist.
Deshalb nickte sie tapfer, sie würde es sich einfach über sich ergehen lassen, da lächelte ER noch mehr.
„Braves Mädchen…“
Sie spürte seine Hand auf ihren Bauch, dann auf ihren Brüsten, wo er sie mit einer Hand massierte. Sina schloss die Augen, und versuchte zu träumen, von einem schönen Land, weit weg von hier, wo ER nicht da war, wo er sie nicht berührte, doch es klappte nur schwer, zu verdrängen, das neben ihr ER lag der sie berührte an Stellen, wo sie es nicht mag berührt zu werden. Doch das war die grausarme Realität und niemand war da um ihr zu helfen.
Seine Hand wanderte immer Tiefer, ER küsste sie immer wieder, auf den Hals, auf die Schultern und auf den Mund, sie duldete alles mit einem Schweigen.
Nun war seine Hand, an ihren Slip, ihrem Intimbereich angekommen, doch er machte nicht halt, denn er war schon sehr oft dort vorgedrungen.
ER zog ihr den Slip runter und machte sich mit seiner Hand an ihrem Intimbereich zu schaffen… sie versuchte es nicht zu spüren, zu vergessen, wollte das es aufhörte, zuckte aber immer wieder zusammen.
Nach einer halben Ewigkeit, nachdem ER meinte es ist genug, hörte er auf, gab ihr noch einen Kuss auf den Mund und ging.
Sina war froh als er weg war, ekelte sich vor sich selber, vor ihrem Körper und hatte einen Hass auf ihn.
Als sie hörte das ER unten war und im Schlafzimmer, stand sie auf, tapste in der Dunkelheit, durch den Gang in das Bad, im Bad wusch sie sich überall wo ER sie berührt hatte, versuchte den Ekel und seinen Geruch abzuwaschen, doch es funktionierte nicht.
Sie schlich wieder ins Bett legte sich hin und weinte, fragte sich warum ausgerichtet sie es war, fragte sich wie lange es noch gehen würde.
Seit Sina neun Jahre alt war, fing ER damit an, ER ist der Freund ihrer Mutter, ER ist das Arschloch der ihr die Kindheit geraubt hat, ER ist derjenige der ihre Gutmüdigkeit und Ängstlichkeit ausnutzt, um sich selbst mit dem was er tut zu befriedigen.
Erst sehr viel später schlief Sina müde ein, sie hatte Angst vor den nächsten Tagen, hatte Angst wann ER wieder kommen würde….


Zeitsprung.

Bis Sina dreizehn wurde, ging es so weiter, immer wieder kam ER. Doch dann Betrog er ihre Mutter mit einer anderen und sie zogen weg.
Seine letzten Worte wahren zu ihr:
„Wenn du was erzählst unser kleines Geheimnis, dann wird es deiner Mutter sehr, sehr schlecht gehen und ihr wird was Schreckliches passieren!“
Erst als Sina 15 Jahre alt war traute sie es ihrer Mutter zu sagen. Ihre Mutter war fertig mit der Welt, sie machte sich Vorwürfe wie sie so etwas nicht mitkriegen konnte gab sich die Schuld, doch Sina wusste das es nicht die Schuld ihrer Mutter war. Sondern ihr weniges Selbstvertrauen und ihre Ängstlichkeit, die Sina dazu veranlasst hatten zu schweigen.
Aber jetzt nahm sich Sina was neues vor und zwar das sie mit 18 dieses Schwein, verklagen würde.
Doch Sina wusste nicht ob sie es schaffen würde….sie hatte Angst das er ihrer Mutter was antun würde…
Trotzdem schaut sie jetzt der Zukunft positiv entgegen und versucht das beste daraus machen, denn die Vergangenheit kann sie nicht ändern… doch in Zukunft vieles tolles und gutes noch erleben.

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Tag der Veröffentlichung: 05.02.2011

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