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Leid


Zeig der welt ein lachendes gesicht,
weinende augen verstehen sie nicht,
wenn dir das herz auch brechen wird,
lache, lache und weine still!!!

verloren in gefangenschaft


du siehst mir in die augen und glaubst mich zu kennen.
doch hast du je so gefühlt wie ich,
dasselbe gedacht und durchgemacht ?
weißt du wirklich wie's mir geht,
selbst wenn ein lachen mich ziert ?
wenn du meinst alles über mich zu wissen, mich zu verstehen,
dann vollbringst du sachen, die mir selbst nicht gelingen.
ich glaub dir kein wort.
mein lachen, nur ein hilfeschrei
doch du denkst ich sei glücklich.
dabei ist es nur die täuschung, die du wahrnimmst.
mein lächeln überdeckt ein tiefes gefühl der verzweiflung,
die du nicht siehst, bewusst ignoriert von anbeginn.
du verstehst genauso wenig wie all die anderen,
doch wie solltest du auch,
wenn ich es mir doch selbst nicht erklären kann.
das, was mich leiden lässt
sitzt tiefer als jeder schmerz, jede liebe, jeder hass.
es macht mich fertig, jeden tag, jeden tag mehr.
es will 'raus, es scheint mich innerlich zu erdrücken.
noch gelingt es mir dieses schreckliche gefühl zu überspielen,
doch wie lange noch, wann ist es endlich vorbei ?
ich lebe in gefangenschaft, gefesselt von meinen eigenen gefühlen,
versteck mich in der einsamkeit.
es ist allein meine utopie, die mich beschützt,
der traum, der mich vergessen lässt.
meine eigene welt erschaffend, umgeben von dunkelheit und nacht.
diese welt so mystisch und geheimnisvoll, sicher und erstaunlich,
ist das was mich am leben hält,
weit weg von der realität.
umgeben von geborgenheit und schutz
tauch ich ein in die unendlichkeit

Tränen



Meine Tränen - zeig ich nicht
Tränen bei mir - gibt es nicht.
Tränen zu zeigen, heißt Schwäche zeigen.
Tränen zu zeigen, heißt Gefühle zeigen.
Meine Tränen - die siehst du nicht.
Meine Tränen - die zeig ich nicht.
Meine Gedanken - die sag ich nicht.
Tränen verstecken, die Maske tragen.
Tränen verstecken, ein Lächeln im Gesicht.
Tränen verstecken, nur heimlich vergießen.
Tränen gibt es nur in der Einsamkeit
- doch dann fließen roten Tränen.
Rote Tränen sind schwer zu verstecken.
Rote Tränen hinterlassen Narben.
Rote Tränen sind Zeichen von Schäche.
Rote Tränen lassen die Tränen fließen.
Rote Tränen auf immer und ewig

Angst



Ich habe Angst
Angst vor der Nacht
Angst vor dem Alleinsein
Doch die Angst wird zum Schmerz
Der Schmerz wird nie vergehn
Die Hoffnung wird bald sterben
Und keiner kann es sehn...

Keiner



Keiner sieht meinen Schmerz
Keiner sieht meine Trauer
Keiner sieht meine Verzweiflung
Keiner hört meine Hilfeschreie
Keiner kann mich Verstehn
Keiner hilft mir
Keiner wird um mich Trauern
Keiner wird um mich Weinen
Keiner wird mich vermissen
Denn ich bin allein
Für immer...

Träume



In meinen Träumen kann ich leben
Dort bin ich frei
Frei von Kummer und Schmerz
Doch wenn ich erwache, ist alles, wie es war
Eine Welt voller Lügen
Und ich spiele dieses Spiel weiter,
das ich mein Leben nenne..
Ich möcht für immer schlafen
Nie mehr erwachen
Doch ich bin erst glücklich, wenn dieses Spiel zu Ende ist..

Die Fassade


Worte.. alles nur Worte...
wir treffen uns öfters,
aber nicht in einem Café,
oder sonst irgendwo,
nein,
in einem Chat..
manchmal bist du traurig...
und zeigst es auch...
manchmal auch glücklich...
doch oft spielst du uns was vor...
willst nicht über Geschehnisse reden...
setzt dir eine Maske auf...
Ich kann dich nur warnen..
sie wird irgendwann mal zu schwer
für dich sein...
Wirst daran zerbrechen...
Hilflos dastehn...
Am Boden liegen
und nicht mehr aufstehn können...
Mach uns doch nichts vor...
Wir kennen dich doch...
wissen,
dass Etwas nicht stimmt...
Doch immer wieder...
diese Maske..
dieser Schleier...
wie Nebel,
verwirrt er uns...
Öffne doch dein Herz...
wir schlagen nicht grausam zu...
denn irgendwannmal,
wird deine Fassade,
hinter der du dich versteckst,
zerbrechen,
dem Boden gleich gemacht.
Nicht durch mich,
oder irgendjemanden,
sondern durch dich selbst...

Meine Maske



Meine Maske
Im Moment mache ich den Eindruck als wäre ich glücklich, die Sonne steht in meinem Gesicht, die Fröhlichkeit
daneben.
Im Moment mache ich den Eindruck als wäre ich ausgeglichen, die innere Ruhe eingekehrt.
Im Moment mache ich den Eindruck Dinge zu bewegen, die mich stolz machen sollten.
Meine Maske
Der Eindruck täuscht.
Hinter der Maske steckt Einsamkeit, Traurigkeit, Unzufriedenheit, viele verwirrende Gefühle, Selbsthaß, vor allem
Angst.
Meine Maske
Sie gibt mir Sicherheit, erspart mir Fragen. Fragen, die mir Angst bereiten würden, denn ich müßte sie mit
dem, was hinter
der Maske steht beantworten.
Meine Maske
Ich würde sie gerne oftmals fallen lassen, zeigen, wie einsam, traurig und ängstlich ich bin.
Ich würde gerne mal weinen im Getummel der Menschheit.
Ich würde gerne mal mich so geben wie ich bin- ich selbst.
Doch da ist sie wieder:
Meine Maske

Mädchen



Ein strahlendes Lächeln auf dem Gesicht,
Glanz in den Augen,
Das Glück scheint ihr bester Freund zu sein.
Jeder sieht das nette, liebe, süße, höfliche,
schüchterne, junge und immer freundliche Mädchen von nebenan.
Doch wer sieht all die Narben an ihren Armen?
Wer sieht die blutenden Wunden an ihrem ganzen Körper?
Wer sieht die verletzte junge Seele?
NIEMAND sieht es! Sie sehen die Maske hinter der sie sich versteckt. Sie braucht sie zum Schutz, um nicht wieder verletzt zu werden.
Ihr Lächeln ist ein Hilfeschrei, den niemand erkennt.
Der Glanz ist falsch, aber besser als ein panischer Ausdruck. Die Rasierklinge, ihr bester Freund.

Spiegel


Ich kniee hier auf dem Boden.
Ich kniee vor einem Haufen Scherben.
Es sind Scherben eines Spiegels.
Früher sah man in diesem Spiegel fröhliche Gesichter lachen.
Jetzt ist er kaputt.
Zersplittert in Tausend Scherben.
Früher habe ich versucht diesen Spiegel zu verteidigen.
Ich stand immer schützend vor ihm und habe Angreifer abgewehrt.
Doch irgendwann schwand meine Kraft.
Ich war zu schwach, um den Spiegel zu schützen.
Ich musste hilflos zusehen, wie er zerstört wurde, Stück für Stück.
Ich kniee weinend vor diesem Spiegel und versuche verzweifelt ihn wieder zusammenzupuzzeln.
Doch immer wieder kommen Menschen sie machen den Spiegel mit ihren Worten, ihren Taten wieder brüchig.
Er zerbricht wieder in noch mehr Teile als zuvor.
Es werden immer mehr Scherben.
Sie werden immer kleiner.
Es sind blutige Scherben.
Sie sind so klein das es unmöglich geworden ist sie wieder zusammenzubekommen.
Ich weine um den Spiegel.
Der Spiegel ist mein Leben!

Zwiespalt


Ich lächle und doch bin ich unglücklich.
Ich lache und doch möchte ich weinen.
Ich hasse meinen Erzeuger, denn mehr ist er nicht für mich, aber dennoch ist er irgendwie mein Vater.
Ich liebe meine Mutter und doch verachte ich sie für viele Taten und Worte.
Ich schreie nach Aufmerksamkeit und doch möchte ich allein bleiben.
Ich möchte leben und doch wäre ich manchmal gerne tot.
Ich möchte frei sein und doch bin ich in mir gefangen.
Ich möchte nie mehr Schmerzen spüren und nie mehr rote Tränen weinen und doch schneide ich mir die Arme blutig, immer und immer wieder, bis mich der Schmerz für ein paar Sekunden spüren lässt das ich am Leben bin!

GlasClown


Ich trage eine maske . Ich zeige mich als clown. Und ein clown muss immer lachen , denn wer will einen weinenden clown ? Das ist nicht der zweck seiner existenz ...
existenz .. ich existiere , und zeige mich immer so wie ich will das andere mich sehen ..
ich denke ich habe an mir selbst versagt , deshalb opfere ich mich für andere auf , und lebe nur noch wirklich für die leute die mir absolut wichtig sind ..
ich bin wie ein stern , der nutzlos verbrennt und kein licht bringt..
etwas in mir kämpft , drängt nach draußen .. ich weiß noch nicht was es ist ..das ende oder ein neuer anfang ?

Es tut mir weh wenn man durch meine maske dringt, obwohl ich weiß dass es das beste für mich wäre , die maske abzulegen ...
doch ich kann meine eigenen gefühle nicht akzeptieren , und bin zu schwach ...

und ich sehe mein leben wie einen film , in dem ich keine meinung habe und mir eine beliebige rolle zugeschrieben wird..ich tue was ich denke was zu meiner rolle passt ..

ich habe mich selbst so oft enttäuscht .. deshalb gebe ich anderen leuten keine einblicke in meine gefühlswelt .. ich hasse es betrachtet zu werden wie ein gebilde aus kaltem stahl und glas ..man schaut hinein , unter weißer pergament haut fließt ein klare , kalte flüssigkeit .. wenn sie an die luft tritt gibt es eine chemische reaktion , und es entsteht wärme .. dieses gefühl ist unbeschreiblich , es vereint alle positiven momente in einem einzigen ...

ich weiß nicht ob es mein letzter winter sein wird, der schnee ist mein element , die kälte wärmt mich ...


Quelle: verschiedene Internetseiten

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 06.05.2010

Alle Rechte vorbehalten

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