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Prolog

Einen Garten zu besitzen, das war für mich eher eine Strafe. Seit ich mich erinnere, haben meine Eltern immer einen kleinen Garten besessen. Darin gab es ein Blumenbeet, welches vom Rasen befriedet wurde. Immer wenn es ans Rasen mähen ging, war ich sofort verschwunden. Ich hasste es!

 

Unkraut jäten - ohne mich! Ich musste plötzlich für eine Arbeit lernen oder Hausaufgaben machen. Eine Ausrede hatte ich immer im Petto.

 

Ich war gerade mal vierzehn Jahre alt, als wir nach Potsdam zu unseren Verwandten fuhren, um ihnen einen Besuch abzustatten.

Das Haus, welches sie bewohnten, war sehr schön. Es stand an einem Abhang und besaß einen großen Garten. Da es in der damaligen DDR nicht viel an Gemüse und Obst zu kaufen gab, bauten mein Onkel und meine Tante es im Garten selbst an. Eigentlich war meine Tante die treibende Kraft. Sie hatte wirklich einen grünen Daumen.

 

Immer wenn sie Essen kochte, ging sie zuvor in den Garten und erntete, was die Saison gerade zu bieten hatte.

 

Gern erinnere ich mich, wie sie mit einer großen Schüssel voll reifer, roter Tomaten in die Küche kam.

 

Ich half ihr beim schneiden der Tomaten, aus denen sie den schmackhaftesten Tomatensalat auf der Welt zubereitete.

Die Tomaten, so süß und saftig, nur von der Sonne gereift, hatten einen Geschmack, der mir bis heute das Wasser im Munde zusammen laufen lässt, wenn ich nur daran denke.

 

Bei uns im Westen waren zu der Zeit nur die sogenannten Vierländer Tomaten die einzigen, die noch ein wenig Geschmack aufzuweisen hatten. Alle anderen Sorten schmeckten eher fade oder wässrig. Doch die Tomaten von Tante Gerda, waren eine Delikatesse.

 

Wer bestellt den Garten?

Als meine Großmutter verstarb, übernahmen mein Mann und ich ihre Wohnung in einem Reihenhaus. Zu dieser Wohnung gehörte ein kleiner Garten und meine Eltern wohnten gleich nebenan.

Es war Samstag Abend. Ich lag gemütlich in meinem Liegestuhl und beobachtete den wunderschönen Sonnenuntergang. Der Himmel erstrahlte in den schönsten Rot- und Orangetönen. Hinter den Schafwolken glitzerte es golden hervor. Plötzlich erinnerte ich mich an Tante Gerdas Tomatensalat und mir fiel es wie Schuppen von den Augen.

Warum sollte ich nicht Tomaten anpflanzen?

Kaum hatte ich die Idee im Kopf, setzte ich sie in die Tat um und kaufte mir wenig später meine ersten Tomatensamen.

Ich las genau die Anleitung, die auf der Verpackung stand und sähte die ersten Samen aus. Dafür kaufte ich eigens einen kleinen Anzuchtkasten, welchen ich auf die Fensterbank stellte.

 

Bereits nach einer Woche erblickten die ersten Triebe das Licht der Welt. Dann kamen mehr, und noch mehr, und noch mehr.

Ich hatte so gut wie alle Tomatensamen in den einzelnen Segmenten untergebracht und pro Kästchen schauten zwischen 10 und 15 Triebe heraus. Ich freute mich und war stolz wie Oskar.

 

Doch die Freude währte nur kurz. Die Triebe wollten weiter wachsen, konnten es aber nicht.

 

Als meine Mutter mich besuchte, um die Tomatenpflanzen zu begutachten, gab sie mir einen Tipp.

So eng beisammen bekämen sie nicht genügend Kraft zum wachsen. Ich sollte sie auseinander setzten.

 

Ich kam mir ziemlich blöd vor. So dumm! Daran hätte ich doch auch denken können. Also fuhr ich erneut ins Gartencenter und kaufte kleine Töpfe und Erde um die restlichen Triebe darauf zu verteilen. Leider hatten einige der Pflänzchen in der Zwischenzeit ihr Leben gelassen und waren eingegangen, andere sind mir beim umpflanzen zerbrochen. Ihre Stängel waren so filigran, dass sie mir beim herausnehmen kaputt gingen.

Am Ende hatte ich noch acht Tomatenpflanzen übrig, die ich im Mai, nach den Eisheiligen, raus pflanzen konnte.

 

Behutsam setzte ich sie in die Erde und goss die Pflanzen sorgsam. Nun mussten sie nur noch anwachsen.

Die Katastrophe

Es war Wochenende! Und es war schönes Wetter.

Ich verließ das Bett, ging in die Stube und schaute durch das Fenster in den Garten. Ich bemerkte, dass irgendetwas anders war. Doch ich war noch zu schlaftrunken um genau auszumachen, was es war. Mein Mann brachte mich schließlich mit seiner Frage darauf:

"Wo sind denn deine Tomaten?"

Meine Augen wurden plötzlich groß wie Wagenräder. Das war es was anders war. Meine Tomatenpflanzen waren verschwunden!

Ich riss die Terrassentür auf und schaute nach, ob sie vielleicht gestohlen wurden und sofort machte sich Ernüchterung in mir breit. Was ich sah, entsetzte mich zutiefst. Es ragten nur noch klitzekleine Stummel aus der Erde, an den Stellen, wo einmal eine Pflanze war.

Die Schnecken mochten ebenfalls Tomaten, und ganz besonders die zarten, frischen und noch jungen Pflanzentriebe. Das hatte ich nicht bedacht.

 

Ein Jahr später, nach der "Schnecken, die Tomaten lieben - Katastrophe", entschloss ich mich, es noch einmal zu versuchen.

Diesmal mit weniger Samen auf dem Quadratzentimeter verteilt.

Was soll ich sagen, sie gediehen gut.

 

Der Mai macht alles neu und ich besorgte einen Schneckenzaun. Diesmal sollten die Biester sich woanders vergnügen und ihre Party feiern.

 

Ich hatte Glück. Nur eine einzige Pflanze fiel ihrem Fresswahn zum Opfer.

 

Als ich im Spätsommer die ersten Früchte erntete, war ich mehr als zufrieden. Der Geschmack war eindeutig besser, als von denen, die ich im Supermarkt bekam.

 

Und was ist mit Tee?

Zwischenzeitlich war ich der Gartenarbeit sehr zugetan. So lag es nahe, dass wir ein Reihenhaus mit einem  Garten - nicht zu klein und nicht zu groß -  unser Eigen nannten, denn der alte Garten wurde bald viel zu klein.

 

Mein Mann liebt die Natur. Ich bin eher der Hotelbetten-Typ, daher begleitete ich ihn nie auf seinen Wandertouren auf denen er sich viel Wissen über essbare Pflanzen in der Natur aneignete.

Da er zudem noch leidenschaftlicher Teetrinker ist, überlegten wir kurz, was wir an Pflanzen in unserem Garten setzen wollten.

 

Die Richtung war klar. Es sollte ein Nutzgarten werden.

 

 

 

 

Doch es gab noch eine Menge zu tun!

 

Wir entschlossen uns zuerst Zitronenmelisse und Pfefferminze zu pflanzen. Da ich die mediterrane Küche liebe, kamen noch Thymian, Zitronenthymian, Salbei, Oregano, Rosmarin, Knoblauchrauke und Bärlauch hinzu.

 

Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren durften ebenfalls nicht fehlen. Und natürlich Tomaten!

 

Mein Tomatenbeet - links im Topf Tang-Shen, dahinter Vietnamesischer Koriander

 

Nachdem der Garten langsam Gestalt angenommen und wir unsere Pflanzen beschildert hatten, blieb es auch nicht aus, dass mal eine Nachbarin ihren Kopf um die Ecke streckte um ihre Neugierde zu befriedigen. Voller Staunen über die unbekannten Pflanzen, wollte sie ihr Wissen erweitern, las auf den Schildern die Namen und zu welchem Zweck sie dienlich waren, bis mein Mann den Garten betrat und sie mit folgendem Satz begrüßte:

 

"Du stehst auf meinem Essen."

 

Verwirrt blickte die Nachbarin meinen Mann an, der ihr dann freundlich erklärte, dass die Gänseblümchen, auf denen gerade ihre Füße ruhten, ein Teil seines Salates werden sollten. Mit einem verstohlenen Blick suchte sie sich einen anderen Platz. Doch wo sollte man hingehen? Schließlich war der gesamte Rasen mit Gänseblümchen und Löwenzahn bedeckt.

 

Als der Winter vorbei war, stellte ich erfreut fest, dass die meisten Pflanzen es durch die kalte Jahreszeit geschafft hatten. Nur der Rosmarin leider nicht.

 

Im zweiten Jahr besuchten wir eine Gärtnerei. Und was wir dort vorfanden übertraf unsere kühnsten Erwartungen.

 

Das Experiment

Die Gärtnerei wurde zu einem Abenteuerspielplatz für uns. Pflanzen zum essen, trinken, heilen, würzen und noch viele andere Verwendungsmöglichkeiten, fanden wir dort. Unser erster Großeinkauf war vollbracht und wir hatten Mühe, alle Neuerwerbungen in unserem Wagen unterzubringen, ohne sie zu beschädigen.

Einige der 'Eroberungen' hatten eine weite Reise hinter sich und kamen aus dem asiatischen Raum. Wir machten erst einmal einen Plan, wo wir die Übersiedler einpflanzen wollten. Zum Glück half uns der Katalog, wie die Ansprüche der einzelnen Pflanze war und wo wir sie unterbringen sollten.

Natürlich gab es noch mehr Raum zum experimentieren, den ich gnadenlos ausnutzte.

Was nicht in die Beete passte, oder nicht winterhart war, wurde auf Töpfe verteilt.

 

 

 

In den Töpfen von links nach rechts: Topf 1-3  Buschtomaten, Topf 4 Pilzkraut, Topf 5 Kaffee, Topf 6 Rosmarin, Topf 7 Zitrusbäumchen - im Beet hinten links Topinambur und Scharfgabe, mittig Rauke und Ringelblumen

 

 

Fast täglich ging ich in den Garten, wusste genau, welche Pflanze ich wo hingesetzt hatte und beobachtete sie mit Argusaugen, schaute, ob es ihr gut ging und hegte und pflegte sie so gut ich es nur konnte.

Nur mein Mann hatte den Überblick verloren. Um ihn die Suche nach seinen beliebten Tee- und Salatpflanzen zu erleichtern, gab ich den verschiedenen Beeten einen Namen. So konnte er den Baumspinat im Kubus finden, im Fujijama das Labkraut und die Pimpinelle in Gizeh.

 

KUBUS: hinten links Brennessel, hinten rechts Fetthenne, vorn links Baumspinat, vorne mitte Brennessel, vorn rechts Bohnenkraut

 

 

Einige der Pflanzen sind Ihnen bekannt und Sie wundern sich bestimmt, warum ich sie im Garten habe, schließlich ist das doch nur Unkraut.

Dem möchte ich widersprechen, denn die meisten dieser unterschätzten Pflanzen besitzen viele Nährstoffe und Vitamine. Warum also teure Pillen oder Brausetabletten kaufen, wenn ich es auch im Garten finden kann? Zudem weiß ich, was ich dort gerade ernte und dass ich meinen Körper nicht mit unnötiger Chemie belaste.

 

Das experimentieren bereitete mir viel Freude. Doch auch Enttäuschungen ließen sich nicht vermeiden. Viele der Exoten waren unser Klima nicht gewohnt und es dauerte einige Zeit, bis ich es schaffte, einige der Pflanzen in meinem Garten zu kultivieren. Schließlich bin ich nur eine Hobbygärtnerin und der grünen Daumen ist mir nicht angeboren.

 

Habe ich Sie neugierig gemacht?

 

Das würde mich freuen.

 

Vielleicht möchten Sie mich auf einen Streifzug durch meinen Garten begleiten?

 

Willkommen!

Bevor ich Sie herumführe, kurz eine kleine Anmerkung, was die Schädlingsbekämpfung anbelangt, denn in meinem Garten ist alles auf Bio ausgerichtet.

Ich dünge mit Brennesseljauche oder anderen Pflanzen, die mir hierfür zur Verfügung stehen.

 

Jedes Jahr wird der Kompost unter die Erde gemischt, damit sie wieder ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird.

 

Rainfarn und Lavendel nutze ich zur Schädlingsbekämpfung. Die Läuse lieben den Rainfarn und bleiben hauptsächlich an ihm hängen.

 

Löwenzahn, Vogelmiere, und Gänseblümchen wachsen bei mir "wild". Daher, bitte vorsichtig, wenn Sie unser Grundstück beteten - denn,

 

Sie stehen auf unserem Essen!

 

 

 

              BEET OHNE NAMEN:  Borretsch, Knoblauchrauke, Rainfarn, Fetthenne, Bohnen

              Im Pflanztopf: Sauerampfer und Afrikanisches Zitronenkraut

 

AFRIKA VON HINTEN: hinten links  Veilchen, hinten mitte Myoga (oder Japanischer Ingwer), davor Lavendel, hinten rechts Ysop in blau, vorn links Kapuzinerkresse, vorn rechts Pfennigkraut

 

 

 

FUJIJAMA: im Topf Rosmarin, hinten rechts Schwarze Apfelbeere, davor Thymian rechts daneben Labkraut, hinten mitte Butternusskürbis davor Zitronenmelisse, darunter Kapuzinerkresse und ganz unten Rauke

 

 

 

GIZEH: oben links nach unten links: Brunnenkresse, Ingwerminze, Pimpinelle, Brunnenkresse, mitte vorn Majoran und Zitronenmelisse, rechte Seite Waldmeister, Eisenkraut und Rainfarn

 

 

RATTENBEET: links Rattenschwanzradies, mitte Sauerampfer, rechts Kamtschatkabeere

 

 

 

 

FANTASIA: links Zucchini, rechts daneben grüner Spargel, dahinter Mädesüß und Himbeeren, mitte Pfeilkresse und Strigoli, rechts Bohnen, Echinacea und Jiaogulan 

 

 

 

FENG SHUI: von links nach rechts: Johanniskraut, Pfefferminze, Schokominze, Rhabarber, Currystrauch, Meerkohl, Mangold, Schnittlauch, Estragon (hinten am Zaun)

 

Nun? Wie sieht es aus? Hat die eine oder andere Pflanze Ihr Interesse geweckt?

 

In den folgenden Kapiteln finden Sie eine Aufstellung, wozu wir die Pflanzen nutzen.

 

WARNUNG!

Da jeder Mensch unterschiedlich auf Inhaltsstoffe reagiert und Sie unsicher sein sollten, was die Verträglichkeit betrifft, setzten Sie sich bitte mit Ihren Arzt in Verbindung bevor Sie Arzneipflanzen ausprobieren!

Salatzutaten

 

Salatzutaten

 

Baumspinat (Fagopyrum cymosum)

Gemüsestaude, deren Blätter auch gedünstet wie Spinat verwendet oder klein geschnitten in Salat

Borretsch (Borago officinalis)

Die Bienen lieben ihn! Verfeinert Salate, kann auch wie Mangold und Spinat verwendet werden

Brunnenkresse (Nasturtium officinalis)

Blätter als Salat, oder einfach mit auf's Brot.

Fetthenne (Sedum telephium)

Blätter als Salatergänzung, oder gekocht als Gemüse verwendbar

Jiaogulan (Gynostemma pentaphyllum)

Nicht nur als Salatbeigabe, auch als Tee oder Gewürzkraut zu empfehlen. Hat einen leicht Anisartigen Geschmack.

Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus)

Sowohl die Blätter als auch die Blüten eignen sich hervorragend als Salatbeigabe

Pfeilkresse (Candaria draba)

Pfeffrig schmeckende Salatbeigabe

Pfennigkraut (Lysimacia nummularia)

Findet man oft als Bepflanzung auf Friesenwällen. Die Blätter eignen sich als Salat, Gewürz- und Heilkraut.

Rattenschwanzradies (Raphanus caudatus)

Die rattenscharfen Samenschoten schmecken als Snack für Zwischendurch, wie auch als Salatbeigabe

Rauke (Diplotaxis tenuifolia)

Wird hauptsächlich als Salat verwendet

Sauerampfer (Rumex acetosa)

Die säuerlich schmeckenden Blätter verfeinern jeden sommerlichen Salat. Doch nicht zu viel davon verwenden, da er Oxalsäure enthält

Strigoli (Silene vilgaris)

Die zarten Blätter roh in den Salat, gedünstet in Butter, verfeinert Suppen, Risottos und Nudelgerichte

 

Gewürzpflanzen und Kräuter

 

Gewürzkräuter

 

Bärlauch (Allium ursinum)

Gewürzkraut für Salate, Soßen oder einfach nur auf's Brot

Bohnenkraut (Sutareja montana)

Gewürzkraut für Gerichte mit Bohnen

Currystrauch (Helichrysum italicum)

Gewürzkraut für mediterrane Gerichte – sorgt für einen leichten Currygeschmack

Estragon (Artemisia dracunculus)

Kann zum würzen, sowie als Gemüse genutzt werden

Knoblauchrauke (Alliaria petiolata)

Die Blätter haben einen leichten Knoblauchgeschmack – ohne die üblichen Nebengerüche

Majoran (Origanum x majoricum)

In der mediterranen Küche unverzichtbar

Mädesüß (Filipendula ulmaria)

Zum süßen von Speisen – das heutige Asperin beinhaltet ihre schmerzstillenden und anti-rheumatischen Wirkstoffe

Pimpinelle (Sanguisorba minor)

Gewürzkraut für Salate mit leicht gurkenartigem Geschmack

Pilzkraut (Rungia klossii)

Die sukkulenten Blätter eigenen sich hervorragend als Beilage zu Salaten. Spitze zu einer Pilzpfanne, da die Blätter den Pilzgeschmack noch unterstreichen. (Aber erst zum Schluss hinzufügen und nicht zu lange mitkochen lassen)

Rosmarin (Rosmarinus officinalis)

Gewürzkraut für die mediterrane Küche und mehr

Schnittlauch (Allium species)

Gewürzkraut für die allgemeine Küche

Thymian (Thymus vulgaris)

Gewürzkraut, auch gut gegen Halsschmerzen

Vietnamesicher Koriander (Persicaria odoratum)

Sieht nicht nur schön aus, sondern schmeckt auch hervorragend.

Ysop (Hyssopus officinalis)

Die Blüten schmecken hervorragend im Quark oder in Salaten

Zitronenthymian (Thymus x serpyllum)

Thymian mit zitroniger Note. Eignet sich hervorragend für Fischgerichte

 

Heilkräuter

 

Heilkräuter

 

Brennessel (Urtica dioica)

Enthält viel organisch gebundene Kieselsäure und Spurenelemente. Reinigt das Blut. Als Tee, Salatbeigabe oder als Suppe geeignet. Auch hervorragende Jauche zur Schädlingsbekämpfung und zur Stärkung/Dünnung der Pflanzen

Echinacea (Echinacea purpurea)

Aus den Wurzeln wird ein Auszug gemacht, der gegen Fieber hilft.

Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Antidepressivum und soll die Gehirnleistung verbessern. Ein Öl aus den gelben Blüten hilft der Haut schneller zu heilen.

Labkraut (Gallium verum)

Bei Nervosität und Depression, Vagina und Prostataentzündung. Zerdrückte Blätter oder die filigranen gelben Blüten als Tee

 

Ringelblumen (Calendula officinalis)

Lindert Muskelkrämpfe, wirkt antiseptisch und wirkt gegen Halsschmerzen. Die Blüten als Tee oder als Salatbeigabe, als Salbe oder Öl ebenfalls verwendbar

Scharfgabe (Achillea millefolium)

Wirkt Krampflösend. Als Tee oder in Salat

Verbene/Eisenkraut (Verbena officinalis)

Beinhaltet hohe Konzentration an ätherischen Ölen

Tee und Getränke

 

Tee und Getränke

 

Brennessel (Urtica dioica)

Am besten mischt man Brennesselblätter (getrocknet oder frisch) mit anderen Kräutern, da der Tee sonst sehr bitter schmeckt

Gänseblume

Die Blüten geben dem Tee einen leicht süßlichen Geschmack

Ingwerminze

Minze mit leichtem Ingwergeschmack

Johanniskraut (Hypericum perforatum)

Ein Teeaufguss der Blüten hilft beim einschlafen

Pfefferminze (Mentha spicata v)

Kühlt im Sommer, wärmt im Winter

Ringelblume (Calendula officinalis)

Die Blüten verfeinern den Tee auf ihre besondere Art

Schokominze

Lecker Minze mit „After-Eight“ Geschmack

Waldmeister

Ein paar Blätter einige Stunden in Apfelsaft legen – ein herrliches Sommergetränk

Zitronenkraut, afrikanisches

Schmeckt wunderbar nach Zitrone. Ist etwas intensiver im Geschmack als Zitronenmelisse

Zitronenmelisse (Melissa officinalis)

Herrlich zitroniger Geschmack. Auch kalt zu genießen

Impressum

Texte: Maren G. Bergmann
Bildmaterialien: Maren G. Bergmann
Tag der Veröffentlichung: 26.01.2014

Alle Rechte vorbehalten

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