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Begegnungen

Kapitel I: Nora ist 16 Jahre alt und ging in die 10. Klasse.

Sie ist wirklich hübsch mit ihren goldblonden Haaren und Kristall-blauen Augen, sie hat eine sehr helle und reine haut, ist schlank und eine sehr lebenslustige Person.

Doch sie hat ein dunkles Geheimnis.

Sie ist in einer sehr behüteten Umgebung aufgewachsen, mit sehr strengen Eltern und wenigen freunden.

Ihre freunde sucht sie nicht nach ansehen oder Schönheit aus, nein sie sucht sie nach Charakter aus, wodurch viele sie nicht mochten aber dies war ihr völlig egal.

Viele von diesen freunden jedoch, waren nicht so wie sie am Anfang schienen und so hat sie sich immer weiter von ihnen entfernt.

An einem Schultag sah sie einen jungen, den sie nie zuvor gesehen hat oder der ihr noch nie aufgefallen war aber nun....hat sie sich beim ersten blick in ihn verliebt.

Jede Hofpause geht sie schnell raus um ihn zu sehen, keiner weiß es doch irgendwann bekam sie den Namen des geheimnisvollen jungen heraus und der Name war: Demian Ferat.

Sie hatte ihn im Internet gesucht und gefunden aber er hatte bereits eine Freundin.

Sie war total traurig, er war so schön mit seinen langen dunkelbraunen Haaren die fast schwarz waren und seine dunklen Augen, obwohl man die nur sehr selten sah, weil seine Haare schräg über sein Gesicht waren.Er war auch recht gut gebaut, also muskulös aber nicht dick, nicht mal ein Gramm soweit man es sehen konnte.

Also musste sie ihn wohl immer aus der ferne beobachten auch wenn es weh tat wenn seine Freundin ihn küsste sie sah nicht weg, weil er so unglaublich schön war, besonders in seinem weißen Hemd und der engen schwarzen Jeans.

Doch sie wusste das es nicht ewig so weiter gehen kann, schließlich ist die schule bald zu ende und sie würde ihn wahrscheinlich nie wieder sehen.

Sie konnte nichts tun, es gab keine Chance an ihn heran zu kommen, er nahm ihre Freundschaftsanfrage bei Facebook nicht an, er war nie allein und sie wusste nichts über ihn nicht mal ob er sie überhaupt bemerkt hatte.

Er war ein Jahr älter in der gymnasialen Oberstufe und sie bekam gerade mal den mittleren Abschluss, mit dem sie zufrieden ist aber sie hätte sich gewünscht einen höheren zu bekommen wegen ihren Eltern die sie immer unter druck setzen und sicher enttäuscht sind über ihre mittlere reife.

Schließlich sind sie alle eher eine erhobene klasse, total vornehm und gebildet.

Sie hingegen ist eher das schwarze Schaf das ihr leben nicht auf die reihe kriegt.

Sie hatte sich nie in der Familie zugehörig gefühlt aber in ihrer Welt gab es nur Schein, daher bemerkte es keiner wie es ihr ging.

Jeder war in seiner eigenen Welt und sah nur die eigenen Probleme jeder kümmerte sich nur um sich selbst.Dadurch lernte sie schnell nichts mehr zu sagen und sich um sich selbst zu kümmern, aber sie lernte nie vertrauen oder sich auf jemanden zu verlassen, sie war unfähig Beziehungen zu führen, zumindest für lange zeit, die meisten freunde die sie hatte, hatte sie schon nach einer Woche satt.Aber dieser junge faszinierte sie, er sah so rebellisch aus und frei, sie wünschte sich nichts sehnlicheres als frei zu sein und jemanden der sie verstand.Sie wusste natürlich nicht ob er es ihr geben konnte aber sie ist ja jung und kann sich noch Fehler erlauben, oder nicht?

Kapitel II: Nach einer langen zeit des „Anstarrens“, hatte sie beschlossen ihn zu vergessen.

Sie wollte nicht mehr an ihn denken, denn sie wusste bald würden sie sich nie wieder sehen.

Er würde sie nie bemerken solange seine Freundin mit den roten Haaren bei ihm ist.

Ab und zu konnte sie es sich nicht verkneifen ihn anzugucken aber es war immer schwerer geworden wegzusehen.

Am ende des Schuljahres wenn sie von der schule geht würde es ihr sicherlich einfacher fallen dachte sie sich immer wieder wenn es ihr wieder schwer fiel wegzusehen.

Sie machte ihre MSA Prüfungen und hatte sich sonst kaum noch mit irgendjemanden getroffen, sie saß einfach nur in ihrem zimmer und wurde die Gedanken nicht los, die sich die ganze zeit nur um ihn drehten.

Manchmal Träumte sie von ihm, wie er sie küsste, sie berührte und wie er sie in den armen hielt.

Doch sie wusste, dies würde nie passieren.

Langsam fing der Sommer an, die Temperatur wurde von Tag zu Tag höher.

Die Leute um ihr herum wurden immer fröhlicher und dies machte sie auch fröhlich, die Gefühle der anderen übertrugen sich immer auf sie, sie dachte es wäre normal zu spüren was andere fühlen aber dies sollte ihr noch klar werden.

Bald war die schule zu ende und sie wusste noch nicht wie es weiter gehen sollte, was sie machen sollte, aber ihre Eltern zwangen sie zu einer Entscheidung und drängen sie, sie wussten nicht wie sehr sie ihr Kind damit schadeten, aber sie meinten es nur gut also sagt Nora nichts.

Wenn sie alleine ist stellt sie sich immer vor eine Figur in einem ihrer Romane zu sein, die so liebte.

Sie las wirklich sehr viel, weil sie so ihrem Alltag entfliehen konnte und alles um sich herum vergessen konnte aber sie guckte auch viel fern, weil es sie beruhigte.

Sie ist gerne allein aber manchmal fühlt sie sich so einsam, dass ihr kalt ist und an diesen tagen ist sie meistens so müde, dass sie sich in eine decke einhüllt und zu schlafen versucht aber sie kann nicht eine Unruhe in ihr lässt sie immer wieder die Augen öffnen.

Sie hat sich immer gewünscht etwas zu haben an dem sie sich festhalten kann etwas an dem sie Hoffnung spüren kann, aber nichts hat ihr das Gefühl von Sicherheit gegeben und so sammelten sich viele dinge in ihrem zu kleinem zimmer. Sie fantasierte oft von Männern, die sie berührten die sie beobachten, wenn sie schlief und ihr wärme und Sicherheit gaben. Diese Träume mochte sie besonders, dann hatte sie immer besonders gute Laune.

Sie bekam eigentlich immer alles was sie sich wünschte aber nichts bereitete ihr lange Freude. Sie wurde eigentlich immer wie eine Prinzessin behandelt aber dennoch war sie nie wirklich glücklich und weil ihre Eltern sie auch immer wie ein Kind behandelten wurde sie ab ihrem 14.Lebensjahr im inneren auch nicht älter. Sie war naiv und zu jedem freundlich, weil sie sich nie vorstellen konnte, dass die Menschen in Wahrheit nicht immer ehrlich waren.



Als sie die Prüfungen hinter sich hatte, wurden nur noch filme gezeigt, nur ein paar Lehrer machten noch richtigen Unterricht. Demian hatte sie in der zeit schon längst vergessen.Es war auch gut so, denn sie konnte ja nicht ewig warten und hoffen. Doch so richtig raus aus ihrem Kopf schien er nie zu sein, ab und zu erwischte sie sich, an ihn gedacht zu haben.







Kapitel III: Langsam merkt sie wie die Menschen wirklich sind, zu hause gibt’s nur noch Stress, ihre Schulkameraden melden sich nicht und wenn sie anruft sagen sie immer sie hätten keine zeit und lügen und als alle ihren Geburtstag vergessen hatten, weinte sie zuhause und ihre Mutter verstand es nicht und ließ sie alleine, wahrscheinlich war sie mit der Situation überfordert, letzten Endes war sie sonst wie immer zu den anderen und nun das, alle lassen sie zurück, einfach allein.

Der Stress nimmt von Tag zu Tag zu und schließlich beschließt sie einen 400 Euro Job als Kellnerin zu machen und hat sich auch schon ein kleines Café ausgesucht bei dem sie auch angenommen wurde.

Nun geht sie jeden Nachmittag von 13-19Uhr dort jobben, es gefällt ihr weil sie so von allem flüchten kann was ihr zu hause immer wieder zu schaffen machte.

Gleich am ersten tag zeigte man ihr wie man die Kunden hier behandelt, welche Probleme es geben könnte und wie man sie löst, dann bekam sie noch eine rot-schwarze schürze, die sie sich auch gleich um band.

Die Leute waren dort alle sehr nett, auch die Kollegen und vor allem ein Junge der dort ebenfalls arbeitete und ungefähr 1-2 Jahre älter als sie war.

Er Hatte goldblondes bis dunkelblondes Haar ein wunderschönes Gesicht mit einem hellen taint und seine türkis Farbenden Augen, die manchmal Malve - farbend waren, brachten ihren Herzschlag zum rasen. Er war sehr dünn und nicht besonders muskulös aber dennoch zog er sie magisch an.

Doch auch bei ihm schien es so, als würde sie nicht existieren.

Was war nur los, alle Jungs die sie toll fand merkten nicht mal, dass sie existierte.

Doch dieses mal, würde sie sich nicht so schnell geschlagen geben.

Da war dann auch noch ein Mädchen, ziemlich zierlich, klein und sie trug eine Brille.

Mit ihr vertrug sich Nora am besten, obwohl sie auch sehr schüchtern war, war sie immer freundlich und immer gut gelaunt.

Mit ihr konnte sie immer reden auch über diesen jungen.

Der Chef rief ihr immer Luc aber dies war nicht sein voller Name also fragte sie ihre kleine Freundin Sophie und sie bekam den Namen irgendwie raus.

Sein Name ist Lucian Nos.

Nun musste sie nur irgendwie schaffen ihn anzusprechen was nicht so einfach war, da dieses Café ziemlich beliebt ist und immer wieder neue Leute kamen, es gab aber auch so schon genug zu tun.

Quatschen konnte man nur sehr selten und wenn dann nur ganz kurz.

Nora versuchte Lucian mehrere male anzusprechen aber er schien zu beschäftigt zu sein um sie überhaupt zu bemerken.

An einem besonders sonnigen Tag trug sie einen kurzen Jeans -rock und ein enges türkis Farbendes Top.

An diesen tag beschloss sie, nach ihrer Schicht auf ihn zu warten, denn abends ist es noch als bar geöffnet.

Sophie sagte seine Schicht ginge von 16- 22 Uhr.

Nora ist Sophie sehr dankbar, sie weiß einfach alles.

Zuerst machte Nora ihre Schicht wie gewohnt weiter, verabschiedete sich dann bei allen und wartete am Personalausgang, wo die Mülltonnen standen auf Lucian.

Abends wurde ihr aber dann doch noch sehr kalt und sie ging nach hause.

Kapitel IV: Kurz vor 22 Uhr kam sie dann zum Café zurück und sah Lucian am Hinterausgang an der wand zusammen gesunken angelehnt.

Sie rannte erschrocken zu ihm hin und fragte ihn was los sei, aber er antwortete nicht.

Zuerst wollte sie einen Krankenwaagen holen aber dann öffnete Lucian plötzlich seine Augen und und sagte:“Es geht mir gut, geh einfach wieder. Was machst du ihr eigentlich, deine Schicht ist doch schon längst zu ende?“

Nora wusste nicht was sie sagen sollte und half ihm hoch, bevor sie fragte ob sie einen Krankenwaagen rufen solle.

Er guckte sie mit einem sarkastischem lächeln an und meinte nur:“ Nein das ist nicht nötig.“

Doch plötzlich leuchteten seine Augen ganz hell Malve farbend und sie ging ein schritt zurück.

Lucian drehte sich um, sodass Nora sein Gesicht nicht sehen konnte.

Lucian fragte:“Wie heißt du?“

Nora antwortete gleich und bemerkte, dass als sie ihn berührte, nichts spürte.

Normalerweise wusste sie immer gleich wie die Leute sich fühlten wenn sie sie berührte, denn sie fühlte es dann auch, aber bei ihm war.....Nichts!?!?

Sie fragte erneut ob alles in Ordnung sei und Lucian drehte sich um und antwortete er sei wahrscheinlich nur ein bisschen müde von den extra schichten in letzter zeit.

Nun hatte sie endlich Gelegenheit mit ihm zu sprechen und ihm zu sagen wie sie fühlte doch ganz plötzlich, kam Lucian näher, umarmte sie, legte seinen Kopf auf ihre Schulter und dann nichts.

Sie wachte in Ihrem zimmer auf, mit den gestrig getragenen Klamotten und wusste nicht, ob es ein Traum war oder nicht aber wenn nicht wann und wie ist sie dann nach hause gekommen?

Nora musste das ganze Wochenende an ihn denken und ob es ein Traum war oder nicht, sie war sich sicher, dass es kein Traum war und als sie sich fertig für die Arbeit machen wollte, bemerkte sie 2 rote punkte an ihrem als da wo Lucian seinen Kopf hatte, sie sahen aus wie 2 Knutschflecke, die ziemlich nah beisammen waren.Dies ließ sie schließlich zum Entschluss kommen ihn darauf anzusprechen aber wie?

Er sollte ja nicht denken sie sei verrückt oder würde von ihm träumen wenn es ein Traum gewesen ist.

Als sie ihn dann im Café sah, war er so wie immer er bemerkte sie nicht aber irgendwie war die Stimmung zwischen den beiden trotzdem ein bisschen komisch, konnte sie es doch spüren wie er sich fühlt?

Wieder versuchte sie, ihn immer wieder anzusprechen aber er schien sie zu ignorieren.

Was ist nur los, war doch alles nur ein Traum?!?

Gerade kam ein neuer Kunde rein und Lucian ging gleich zu ihm aber er guckte anders, irgendwie wütend, da bemerkte Nora wer rein kam.....es war Demian mit seiner Freundin, die noch schöner aus sah als sie sie in Erinnerung hatte, sie hatte ein trägerloses lila Farbendes Top an und eine hautenge schwarze Jeans, ihre Augen leuchteten aber waren fast so dunkel wie die von Demian. Sie sah atemberaubend aus.

Lucian sah immer wütender aus und beschimpfte Demian, er sagte er solle hier verschwinden, egal was er hier will, er solle ihn in ruhe lassen.

Demian ließ sich nicht stören und hörte gar nicht hin bis er Nora sah, da lächelte er sie an mit einem so verstohlenen lächeln, dass sie rot wurde. Jedoch ging Demian kurz darauf wieder und alle beruhigten sich wieder, jeder hatte das Gespräch zwischen Lucian und dem Kunden(Demian) gehört.

Kapitel V: Nora beschloss wieder auf Lucian nach ihrer Schicht zu warten.Sie wollte wissen woher er Demian kennt und ob es ein Traum war oder nicht und wenn nicht dann, wie kam sie dann plötzlich nach hause?

Ihre Eltern bekamen nichts mit, sie dachten sie wäre schon die ganze zeit zuhause.

Dieses mal hat sie sich warm angezogen um nicht nach hause gehen zu müssen, falls ihr wieder kalt werden würde.

Während ihrer Schicht war sie nicht ganz bei der Sache, die ganze zeit musste sie daran denken wie sie ihn fragen soll.

Was war real und was nicht?

Am ende wartete sie doch als er nicht kam ging sie rein um zu gucken ob er noch da ist, jedoch war da nur noch ein paar Leute die sie nicht kannte.

Plötzlich sprach der Chef sie an und fragte was sie noch hier mache und bevor der Chef die frage zu ende aussprechen konnte fragte Nora ob Lucian noch da sei.

Der Chef antwortete: „Nein der ist schon lange weg, ihm ging es nicht gut und ist gleich abgehauen.“, noch beim sprechen verschwand der Chef und Nora ging geistesabwesend nach hause.

Tausend fragen schwirrten ihr durch den Kopf.

Weicht er mir aus?

Hat er was zu verheimlichen, was ist sein Geheimnis?

Was ist danach noch passiert?

Wie bin ich nach hause gekommen?

Bin ich vielleicht doch eingeschlafen, hab ich alles nur geträumt?

Am Abend, als sie endlich einschlief Träumte sie von diesem Tag und wachte auf, denn sie dachte, sie würde Reißzähne sehen die aus seinem lächelndem Mund aufblitzten.

Als sie plötzlich erschrocken aufwachte, dachte sie für einen kurzen Moment Lucian würde am Fenster stehen, doch als sie das licht anmachte war da nichts außer die wehenden Vorhänge.

Hat er mich beobachtet oder spielt mir mein Kopf einen Streich?

Erst stunden später schlief sie wieder ein mit dem Gefühl irgendjemand beobachtet sie im Schlaf.

Todmüde erwachte sie mit Augenringen unter den Augen und stand auf um sich für die Arbeit fertig zu machen.

Bei der Arbeit angekommen hört sie von Sophie, dass Lucian heute nicht kommt, er habe vor kurzem angerufen und für 3 Tage sich krankgemeldet.

Wie sollte sie ihn denn nur fragen, wenn er nicht da ist und sie auch keine Ahnung hat wo er wohnt?

Sie muss dringend mit ihm sprechen, wenn er wieder da ist.

Noch ganz in Gedanken versunken kam plötzlich wieder Demian rein, dieses mal allein.

Er winkte ihr zu und sie ging gleich zu ihm.

Als sie dann bei ihm war, sagte er: „Wir kennen uns glaube ich noch nicht.Ich bin Demian Ferat. Wie heißt du?“

Nora noch ganz verwirrt antwortete stockend: „Doch wir kennen uns bereits, wir gingen auf die gleiche schule. Mein Name ist Nora Lunmoon.“





Kapitel VI: Demian war überrascht, faste sich aber gleich wieder und sagte: „Oh, das wusste ich ja gar nicht, hätte ich gewusst, dass so ein hübsches Mädchen wie du auf meiner schule ist hätte ich dich gleich angesprochen. Kannst du mir ein Glas Wasser bringen?“

Nora sagte nichts mehr und holte ihm sein Glas Wasser.

Als sie ihm das Glas gab, berührten sich ihre Finger kurz und sie erschrak, denn sie fühlte nichts, genau wie bei Lucian.

Dies war sehr ungewöhnlich, da sie die Gefühle von Menschen immer spüren konnte wenn sie sie berührte und auch bei Tieren konnte sie es manchmal spüren aber bei Lucian und Demian....war nichts!

Als sie bemerkte, dass Demian sie anstarrte zuckte sie zusammen und Demian fragte sie erneut,weil sie es nicht mitbekam: „Wo ist eigentlich Lucian? Ich dachte ich würde ihn hier treffen, ich dachte er wäre bei dir?“

Nora wurde rot und antwortete: „Er hat sich Krankgemeldet, aber woher kennt ihr euch überhaupt und wie kommst du darauf, er sei bei mir?

Darauf antwortete er: „Ach so, naja ich habe euch zufällig am Freitag am Personalausgang gesehen und ihr saht ziemlich vertraut aus. Ach und, hat er es dir nicht erzählt? Wir sind Brüder, naja eher Halbbrüder, da wir unterschiedliche Mütter haben.“

Nora wurde verlegen und schämte sich so etwas privates gefragt zu haben und sagte: „ Tut mir leid ich... ich wollte nicht aufdringlich sein aber... eh..... zusammen sind wir nicht, das war nur...naja.Ich muss weiter arbeiten. Vielleicht sehen wir uns ja irgendwann wieder.“

Sie drehte sich um und ging.

Demian flüsterte noch hinterher:“Ja vielleicht sehen wir uns irgendwann wieder.“

Nora war in den Pausenraum verschwunden und setzte sich gleich, tausende Sachen gingen ihr durch den Kopf.

Warum kann sie bei beiden nichts spüren?

Es war also doch real!

Wie stehen die beiden Halbbrüder zueinander?

Demian klang etwas herablassend und Lucian war furchtbar wütend als er das letzte mal da war.

Ich muss mit Lucian reden und zwar schnell.

Was war noch an dem Tag passiert an dem sie sich nicht erinnern kann?

Alles flog kreuz und quer durch ihren Kopf, sodass sie Kopfschmerzen bekam und sich nach hause schicken ließ.

Dort nahm sie eine Aspirin und legte sich schlafen, sie wollte für einen Moment an nichts denken und schlief dann auch ein.

In ihrem Traum erschien dieses mal nicht Lucian sondern Demian, der mit seinem ironischem lächeln zu ihr kam und sie dann küsste, zuerst auf dem Mund und dann am Nacken und am Hals bis zu ihrem Busen , doch dann wachte sie plötzlich auf.

Was sollte das, dachte sie sich, denn sie konnte doch nicht von beiden Träumen und einen klaren Kopf behalten.

Hab ich mich vielleicht in beide Verliebt und denke deswegen an Demian und Lucian? Das kann nicht sein. Beide sehen so gut aus aber das wird niemals gut gehen, wenn überhaupt irgendetwas klappt und mit diesen Gedanken schlief sie wieder ein ohne von den beiden Brüdern zu träumen.



Kapitel VII: Am nächsten morgen war sie ganz verschlafen und trottete ins Badezimmer, als sie gerade ihr Gesicht wusch, erschrak sie, denn oberhalb ihres Busen waren 2 Flecke, die wie 2 dicht beieinander liegende Knutschflecken aussahen.

Die sahen aus wie die, die sie am Hals hatte als sie Lucian traf, hat sie es geträumt und es ist nur ein Ausschlag oder real, aber wovon kommt das dann?

Sie musste es nun unbedingt wissen uns zwar sofort, also fuhr sie zum Café um Lucian zu rede zu stellen, aber er war wieder nicht da. Dafür war aber Demian da und sah sie wieder mit seinem unwiderstehlichen ironischem lächeln an.

Sie ging zu ihm aber desto näher sie ihm kam, desto roter wurde ihr Gesicht.

Bei ihm angekommen brachte sie kein Wort raus, dabei will sie endlich wissen was hier gespielt wird, warum kann sie deren Gefühle nicht spüren?

Demian fragte lässig: „ Na Hübsche hast du gut geschlafen, siehst etwas müde aus.“

Als Nora ihren Mund zum sprechen öffnete schloss sie ihn gleich und schaute Demian nur an, plötzlich kam Lucian rein und die Luft gefror als Lucian, Demian erblickte.

Nora war enttäuscht von sich selbst sie wollte unbedingt fragen... ja was?!?!

Sie wusste es nicht. Wie sollte sie fragen ob das alles real ist?

Die würden ja denken sie sei verrückt und sie sofort in die Klapse sperren.

Nora wurde von Lucian aus ihren Gedanken gerissen, als er plötzlich sie am Handgelenk hinter sich her zog, während sie noch ganz steif und tief in Gedanken versunken war.

Im Pausenraum erwachte sie dann richtig und riss die Augen auf als Lucian Sorgenvoll vor ihr stand.

Lucian fragte dann besorgt: „ Ist alles in Ordnung? Hat mein Bruder irgendetwas komisches zu dir gesagt?“

Nora antwortete noch halb im Schockzustand: „Ja alles in Ordnung und eh, nein er hat nichts komisches gesagt, glaube ich.“

„Dann ist ja gut, halt dich Lieber fern von ihm er hat nicht gutes im Kopf.“, sagte er während er sich umdrehte, sich aber gleich wieder zu ihr umdrehte als sie auf dem Boden sank und bewusstlos wurde.

Lucian konnte sie gerade noch auffangen, bevor ihr Kopf auf dem Fliesenboden auftraf.

Vor Noras Augen wurde es nur noch dunkler aber ihr Kopf stellte immer noch die gleichen fragen.

Was ist hier los?

Was wird hier gespielt?

Was sind die beiden?

Ich hab es wieder nicht geschafft etwas zu sagen.

…..

Als Lucian sie vom Dienst freistellen ließ und gerade raus gehen wollte traf er seinen Halbbruder Demian.

Er sagte mit seinem sarkastischem lächeln(wie typisch): „ Sie ist was besonderes nicht wahr? Sie hat etwas, was einen nicht mehr loslässt und ihr Blut ist fantastisch, nicht wahr, ich konnte kaum noch aufhören, was ich auch nicht getan hätte, wäre sie nicht aufgewacht.“

Lucian, fassungslos, antwortete nur: „ Ja das ist sie und ich bitte dich, lass sie in ruhe, du hast doch schon jemanden und sie gehört mir!“, mit diesen Worten verschwand er dann auch.

Kapitel VIII: Sie erwachte in einem ihr unbekannten Raum, in einem wunderschönem alten Bett, welches mit wunderschönen weinroten Gardinen umhüllt war.

Noch ganz schummerig, setzte sie sich auf und blickte umher, später dann stand sie auch auf, mit etwas wackligen Beinen.

Sie in einem wunderschönem weißen Nachthemd gekleidet und stand am Fenster, als plötzlich die Tür auf ging. Lucian stand am Türrahmen und guckte sie besorgt an.

Ihr Kopf war vollkommen leer, aber ihr Körper bewegte sich von ganz alleine auf Lucian zu.

Als sie dann vor ihm stand küsste sie ihn und er erwiderte den Kuss.

Der Kuss wurde immer Leidenschaftlicher und fordernder aber Lucian drückte sich plötzlich von ihr weg und sah nach unten.

Als sie wieder bei sinnen war wurde sie ganz rot und fragte sich warum sie das tat aber sie wusste auch, Lucian wollte es ebenfalls.

Lucian drehte sich nun zu ihr um und guckte ihr direkt in den Augen und sagte darauf: „Es tut mir so unendlich leid, dass ich dich da mit hineingezogen hab.“

Nora musste erst mal nachdenken was er meinen könnte und was sie eigentlich fragen wollte, doch sie konnte nur noch in seine wunderschönen Malve Farbenden Augen sehen.

Lucian fragte sie erneut: „Kannst du mir verzeihen?“ und guckte dabei Traurig auf den Boden.

Nora wusste zwar nicht was er meint aber antwortete: „ Ja natürlich, ich würde dir alles verzeihen.“

Er ging auf sie zögerlich zu, weil er angst hatte, sie könnte ihre Worte bereuen und es sich anders entscheiden.

Er küsste sie und wieder wurde es immer Leidenschaftlicher und Fordernder aber dieses mal gaben sie sich dem hin.

Er legte sie behutsam aufs Bett als wäre sie aus ganz dünnem Glas und küsste sie dann den Hals lang runter zu ihrem Dekolletee, dann zog er zuerst ihr Top aus und dann sein T-shirt.

Nora war so verzaubert von seinem wunderschönem Körper, dass sie gar nicht mitbekam, wie er ihren BH, Hose und sogar ihren Slip auszog.

Lucian fragte sie mit flüsternder stimme: „ Du bist so wunderschön. Willst du es wirklich, noch können wir hier stoppen auch wenn ich mich nicht mehr lange beherrschen kann.“

Doch Nora schüttelte nur den Kopf und Lucian zog sich seine Hose und Boxershort aus.

Er legte sich leicht auf sie küsste sie am Hals auf dem Mund und streichelte sie am Bauch abwärts entlang.

Nora stöhnte als er ihr zwischen den Schenkeln mit seinen fingern spielte.

Dann drang er plötzlich in sie ein und Nora schrie auf denn er war größer als sie gedacht hatte und es war ihr erstes mal daher tat es weh, doch sie war zugleich auch zutiefst glücklich, denn sie spürte seine nähe und die Verbundenheit, die sie noch nie zuvor gespürt hatte.Sie liebten sich die ganze Nacht, stundenlang liebkosten sie sich gegenseitig. Alles kam ihr wie ein Traum vor und als wäre sie betrunken bewegten sie sich im Einklang.Sogar Lucian schien vor Erregung betrunken zu werden und manchmal schien er zu vibrieren. Lucian schien nie müde zu werden und war unersättlich und Nora musste gestehen, sie könne nicht mehr. Lucian zog sich zurück, küsste sie zärtlich auf den Mund und umarmte sie während er ihr leise ins Ohr flüsterte: „Ich Liebe dich.“

Nora antwortet, auser atem und ohne es zu realisieren: „Ich Liebe dich auch.“ Lucian zog sie näher an sich und nach kurzer zeit schliefen sie beide ein.



Kapitel IX: Als Nora erwachte, schlief Lucian noch. Sie beobachtete ihn eine Zeitlang, dann schaute sie aus dem Fenster und sah einen wolkenlosen hellblauen Himmel und hörte wunderschönes Vogel Gezwitscher. Sie schaute zu Lucian zurück, musste lächeln und war über glücklich, doch plötzlich verdunkelte sich der Himmel, das Gezwitscher verstummte und Bilder liefen vor ihrem Auge ab.

Sie erinnerte sich an die Nacht und auch daran, dass er sie gebissen hat. Auf dem Kissen sah sie Blut und vor Schreck gelähmt fasste sie sich an den Hals und tatsächlich spürte sie zwei kleine Unebenheiten. Sie rannte ins Bad, schaute in den Spiegel und eiskalte Angst überfiel sie.

Sie erkannte sich selbst nicht wieder, als wäre sie eine ganz andere Person in dieser Nacht gewesen.

Schnell zog sie sich an und rannte als wäre der Teufel höchst persönlich hinter ihr her aus dem Haus ohne noch mal zurück zu schauen.

Sie hatte angst, er hätte sie verzaubert oder so was, sie hatte angst.... er wäre ein Monster.

Sie wusste nicht wohin nur Hauptsache so weit wie möglich weg von hier, ihr war egal wohin, nur konnte sie nicht nach hause, da Lucian wusste wo sie wohnt, denn in der Nacht als sie dort Aufwachte ohne zu wissen wie sie dort gelandet war, biss er sie auch.... sie erinnerte sich an alles, als wäre ein Schleier vor ihren Augen abgefallen, es machte ihr angst, dass er solche Kräfte besaß.

Sie stieg einfach in irgendeinen Zug ohne zu wissen wohin, ohne Geld und daher auch ohne Fahrkarte.

Nora atmete tief durch, es war als hätte sie die Luft angehalten und war vollkommen außer Atem.

Nachdem es so schien als hätte sie sich beruhigt, erschrak sie, denn ein man tippte ihr auf die Schulter und sagte: „Fahrschein Kontrolle, bitte zeigen sie mir ihren Fahrschein.“

Da sie aber keinen besaß, versuchte sie den Mann zu überreden sie noch etwas weiter fahren zu lassen und er erkannte in ihren Augen die angst und stimmte zu, aber sie dürfe nur 3 Stationen fahren. Nora hatte keine andere Wahl und willigte ein.

Nach drei Stationen stieg sie dann aus und vor ihr lag eine wunderschöne Landschaft, doch sie hatte keine zeit diese zu bestaunen und lief weiter bis sie nicht mehr konnte und setzte sich dann unter einer kleinen Brücke, denn es begann zu regnen.Ohne zu wissen wie es jetzt weiter gehen sollte oder wo sie hin gehen solle, fing sie an zu weinen, vor Erschöpfung, vor angst, vor Hoffnungslosigkeit, bis sie dann einfach einschlief.

Als Nora gerade aus dem Haus gestürmt war, erwachte Lucian und gleich merkte er,Nora ist weg, etwas stimmt nicht.Er zog sich an rannte aus dem Haus, doch er konnte sie nirgends sehen, er suchte sie im Café, bei ihr zu hause und auch bei freunden, doch niemand sah sie und er ging zurück in sein Haus. Lucian machte sich sorgen, aber er wusste nicht wo er noch suchen sollte und plötzlich saß sein Bruder Demian auf dem Fenstersims und lächelte ihn schaden froh an.

„Na ist dein Mädchen weg gelaufen? Hätte nicht gedacht das du ein Mädchen solche angst einjagen kannst.“sagte Demian mit einem selbstgefälligen lächeln.

Lucian knurrte ihn an und sagte: „Was hast du gemacht, bring sie sofort zurück oder ich töte dich!“

Demian total zufrieden: „Nur ruhe mein Brüderchen, ich habe gar nichts mit deinem Mädchen gemacht, ich sah sie aus dem Haus rennen total verängstigt und verstört.“

Lucian wusste nicht was er dazu sagen sollte und schwieg, dann aber fragte er seinen Bruder ob er wüsste wo sie hingegangen sei.

Demian lächelte mit einem noch breiterem und noch selbst gefälligeren lächeln, nickte und fügte hinzu: „Ich weiß wo sie ist, doch ich verrate es dir nicht um sonst.“

Lucian wusste genau was er wollte und nie hätte er gedacht bereit zu sein ihm alles zu geben was er wollte, doch als er sich einverstanden erklären wollte... hielt er inne.

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Tag der Veröffentlichung: 29.11.2013

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