Die Schwestern im mystischen Haus
Kapitel 1
„Mia! Wach auf sonst kommst du zu spät!“ rief eine sanfte Stimme, die meiner 16-jährigen Schwester Bella gehörte. Ich öffnete langsam meine Augen und sah auf mein Handy. Als ich sah wie spät es ist riss ich meine Augen auf. „Schon halb Acht!“ schrie ich halblaut. Ich stieg so schnell wie möglich aus mein Bett, nahm mein knallrotes T-Shirt und meine bis zum Knie lange Hose und rannte ins Badezimmer. Dort duschte ich mich schnell ab. Danach zog ich mich um, putze meine Zähne, band meine braunen Haare zu einem Zopf so dass an den Seiten meines Gesichtes noch ein paar Strähnen hinunter hangen, schminkte mich ein wenig und lief in die Küche. Im Flur rief mir Bella zu: ,,Ich geh schon Riki abholen.“ Daraufhin antwortete ich: „OK, ich geh auch gleich los.“ Als ich in der Küche angekommen war hörte ich die Tür zuschlagen. In der Küche holte ich mir Brot aus den Schrank und Erdbeermarmelade aus dem Kühlschrank und schmierte sie mir auf das Brot. Ich steckte es in eine Brotbüchse und nahm es mit. Bevor ich die Küche verließ sah ich noch kurz auf die Uhr. Es war 7:45 Uhr. Als ich durch den Flur rannte stolperte ich über etwas. Ich drehte mich um, um zu schauen über was ich gestolpert bin. Auf den ersten Blick sah ich, dass es einer unserer Hunde war. Auf den zweiten das es Johnny war. Ich stand auf, streichelte ihn kurz und ging zur Tür. In meinem Rucksack steckte ich die Brotbüchse und legte meinen Rucksack auf den Rücken. Ich ging raus, dass es schon sehr warm war. Wenn Sommer ist, ist es ja immer warm. Wie jeden Morgen ging ich so schnell wie ich kann. Auf den Weg zur Schule überlegte ich ob es interessant werden würde oder wie sonst immer gleich. Nach 10 Minuten stand ich vor der Tür des John-Dexter-Gymnasiums.
Kapitel 2
Der Schulflur war weiß, mit einem Tick braun, gestrichen. Der Boden dagegen war mit eine raunen braunen, kratzigen Boden bedeckt. Er war dafür sehr still und leer. Alle waren wahrscheinlich schon in den Klassenräumen. Ich suchte den Raum 14, wo wir Englisch hatten. Schon vor der Tür hörte ich, dass die Jungs Radau machten. Als ich dir Tür öffnete, war es plötzlich ganz still und alle sahen mich an. Phillippe rief mir zu: „Hast mal wieder Glück gehabt, dass du nicht zu spät gekommen bist.“ Und kicherte leise. Ich verdrehte die Augen und machte ein sarkastisches „Ha Ha!“. Kurz darauf kam Frau Stranuvski herein und es klingelte. Kylie, meine beste Freundin, winkte mir zu und ich setzte mich neben ihr. Sie hatte lange, blonde Haare mit kleinen Wellen. Dazu hatte sie ein blaues T-Shirt und ein klein Jeansrock. Ihre pinke Ballerinas an ihrem Füßen sahen ganz schön klein. Wegen ihres Aussehens war sie auch sehr beliebt bei den Jungs. Ich dagegen war zwar nicht beliebt bei den Jungs, dafür aber bei allen anderen.
Kylie und Ich redeten viel im Unterricht , besonders in Englisch. In Englisch wurden wir noch nicht erwischt. Eigentlich redeten zwei 15-Jährige Mädchen über Klamotten oder andere Sachen, doch Kylie und Ich alberten herrum.
Auch wenn wir erzählten bekam ich den Unterricht mit. Es ging zurzeit um die Natur. Ich war in allen Fächern gut, außer in Mathe.
Im Unterricht schaute ich immer auf die Uhr. 8:45 Uhr. Noch 45 Minuten.
Kapitel 3
In der zweiten Hofpause kam Bella zu mir. Sie zeigte mir ein Zettel und fragte mich, ob ich diese Sachen für sie besorgen könnte. Da sie am Nachmittag mit ihren Freunden etwas unternehmen wollte, hatte sie keine Zeit. Ich war einverstanden. Sie nahm ihr Portmonnaie und gab mir Geld.
Unsere Mutter war Schauspielerin in Amerika, daher hatten wir auch viel Geld. Sie meinte, da sie so oft von einen Ort zum anderen reisen musste, sollten wir in unsere Heimatstadt, bei unseren Freunden, bleiben und die Schule beenden. Bella und Ich wohnten am Stadtrand in einen eigenen Haus. Mutter konnte uns wenig besuchen, aber wir bekamen fast jeden Monat ein Paket mit Geld und manchmal waren Geschenke auch bei. Wir vermissten sie, besonders ich.
Bella ging wieder zu ihren Freunden. Kylie und Ich saßen auf der Bank und erzählten weiter, bis es plötzlich klingelte. ich dachte daran das wir jetzt Deutsch hatten und ich wurde schlagartig mies drauf. Wenigstens war der Lehrer nett.
Da des die letzte Schulwoche vor den Sommerferien war machten wir Partnerarbeit. Eine ziemlich einfache. Als es zum Schulschluss klingelte, packten alle ihre Sachen ein und liefen raus. Ich ging mit Kylie langsam raus.
Kapitel 4
Kylie wurde von ihren Eltern mit den Auto abgeholt, da sie noch zu ihrer Oma fahren wollten. Das hieß ich musste alleine nach Hause gehen. Aber jemand rief mir hinterher. "Mia! Warte!" Ich drehte mich um und sah wie sich Bella bei ihrer Freundin verbaschiedete und zu mir rannte. Ich fragte sie: "Ich dachte du wolltest was mit deinen Freunden unternehmen." Sie antwortete: "Will ich auch aber ich habe keine Lust die ganze Zeit mit den Schulrucksack durch die Stadt zu laufen. Und außerdem hab ich noch was, was ich Riki zurück geben muss." "Achso."
Zu Hause angekommen ging Bella in ihr Zimmer legte ihr Rucksack ab und ging wieder zur Tür. Bevor sie rausging rief sie noch: "Und bitte vergess nicht die Sachen einzukaufen! Danke!" Ich hörte dann nurnoch wie die Tür zu ging. Ich war während dessen in der Küche und suchte im Kühlschrank nach etwas Essbaren. Ich fand ein Pizzastück das übriggeblieben war. Ich machte es mir in der Mikrowelle warm und ging dann in mein Zimmer. Dort legte ich den Rucksack am Schreibtisch ab, setzte mich auf mein Bett und aß das Pizzastück.
Als ich fertig war, machte ich das Radio an und legte mich auf das Bett. Plötzlich schlief ich langsam ein.
Nach einiger Zeit wachte ich wieder auf. Ich dachte an die Sachen die ich noch für bella besorgen sollte. Ich stand auf und rieb mir die Augen, ging in den Flur und machte Johnny und Milly an die Leine. Als ich aus den Fenster sah, sah es aus als ob es anfangen würde zu regnen. Ich nahm also lieber den Regenschirm mit. Ich packte den Schlüssel ein, und gind mit den Hunden raus.
Kapitel 5
Die Hunde ziehten wie verrückt während ich durch die Straße zum Einkaufszentrum ging. Es nieselte ein bisschen, aber ich vergass das ich ein Regenschirm mit hatte. In der Straße waren nur Resturants und Bäckereien. Es roch nach Gerichten und nach frischen Brötchen. Als es heftig anfing zu regnen, lief ich in das Einkaufzentrum. Es war nicht sehr viel los. Man sah nur einige Leute die von einen Laden zum nächsten gingen.
Ich holte mir den Zettel von Bella ab und ging in den Läden nach den Sachen suchen. Als ich in einen Porzellanladen ging um nach einen schönen Schmuckteller zu suchen, fiel mir ein Gemälde, das an der Wand hing, auf. Ich betrachtete es genauer. Man konnte einen See und dahinter einen Wald sehen.
Als der Verkäufer zu mir kam, sagte er: " Ein schönes Gemälde, nicht? Es hat mir mal einen junger Mann gebracht." Ich fragte ihn: " Wie viel kostet es?" Er schaute mich fragend an. "Du möchtest es wohl gerne haben, aber leider kostet es 50¤ und ich glaub..." Er konnte den Satz nicht beenden, denn ich sagte: "Gekauft!" Er sah mich verwundert an. "So viel Geld hast du?" Ich antwortete: "Ja. Wissen sie, meine Mutter ist Schauspielerin in Amerika." "Das heißt dann also das du sie sehr wenig sehen kannst. Aber du bist doch wohl nicht alleine, oder?" " Nein, ich wohne mit meiner Schwester in einen Haus am Stadtrand." "Na dann ist ja gut."
Er lächelte, als er das Gemälde von der Wand nahm, es in eine Schachtel legte und diese Schachtel in eine Tüte packte. Ich gab ihn auch den Teller, bezahlte und verabschiedete mich bei ihm und ging raus. Ich roch chinesisches Essen und dachte mir: wieso nicht?. Ich kaufte mir eine kleine Box, setzte mich auf die Bank im Gang und aß gemütlich. Weil du Hunde mich so traurig ansahen gab ich ihnen ein paar Stücke Hünchenfleisch.
Als ich aufgegessen hatte sah ich raus und sah das es nicht mehr regnete. Da ich schon alle Sachen für Bella hab und nichts mehr brauchte, ging ich nach Hause.
Kapitel 6
Als ich zu Hause ankam, war Bella auch schon da. Ich sah es, weil ihre Schuhe im Flur lagen. Ich machte die Hunde von der Leine, zog meine Jacke aus, brachte Das Gemälde in der Tüte in mein Zimmer und ging mit der Tüte, in denen die Sachen für Bella waren, zu Bella's Zimmer. Dort klopfte ich an die Tür, die sich kurz danach öffnete. Bella sah die Tüte und fragte freundlich: " Sind das die Sachen die du für mich besorgen solltest?" Ich nickte. "Danke! Du hast was gut bei mir." Danach ging sie wieder ins Zimmer und schloß die Tür. Ich ging ebenfalls in mein Zimmer und setzte mich an mein Laptop. Als es 21 Uhr war und ich schon sehr müde war, wollte ich schlafen gehen. Also ging ich zum Badezimmer. Bella kam gerade aus den Badezimmer. Sie sagte: " Solltest du nicht langsam mal schlafen gehen?" "Wollte ich gerade machen." "Achso, OK!" Sie umarmte mich und wünschte mir eine gute Nacht. Ich wünschte ihr auch eine gute Nacht und sie ging in ihr Zimmer. Im Badezimmer machte ich das Licht an und duschte, zog mich um, putzte mir die Zähne und ging wieder in mein Zimmer. Vorher streichelte ich die Hunde kurz. Im Zimmer machte ich den Laptop und das Licht aus und legte mich in mein weiches Bett. Ich schlief sehr schnell ein.
Kapitel 7
Ich hörte jemanden rufen und lief durch den dunklen Wald. Plötzlich stand ich vor einer alten Villa, die grau gestrichen war. Den Schlüssel für die Tür nahm ich aus einer Höhle, die im Stamm eines Baumes war. Ich drehte den Schlüssel langsam und befand mich in einer großen Halle. Langsam ging ich in die Richtung von wo das Rufen kam. Als ich vor einer großen Tür stand, aus deren Ritzen Licht schimmerte, sagte ich einen Spruch auf, den ich selbst nicht wirklich verstand. Die Tür öffnete sich und ich sah ein grelles Licht. Das Licht verschwand langsam und...
Ich wachte auf und schaute mich um. Alles war bloß ein Traum, dachte ich mir. Ich stand auf und zog mich um. Es war eigentlich viel zu früh, aber ich ging ins Badezimmer. Während ich meine Zähne putzte dachte ich über den Traum nach. Danach machte ich meine haare und band wieder zu einen Zopf. Mir viel ein das ich die Zeugnissmappe noch einpacken musste, da heute unser letzter Schultag war. Ich ging also in mein Zimmer suchte die Zeugnismappe und packte sie in mein Rucksack. Danach ging ich in die Küche und machte mir eine Marmeladenstulle. Ich schaute auf die Uhr. Es war 7:20 Uhr und Bella war noch nicht aufgestanden. Ich ging zu ihren Zimmer und klopfte gegen die Tür. Keine Antwort.... Ich öffnete die Tür und sie lag auf den Bett und die Decke lag auf den Fußboden. Ich sah wie sie die Augen öffnete und lehnt mich gegen den Türrahmen. "Heute wolltest du mal verschlafen oder?" und grinste. Sie fragte wie spät es wäre. 7:20, antwortete ich. Kurz darauf stand sie auf, ging aus den Zimmer und sagte: "Ein Wunder das du heute nicht verschlafen hast." Ich ging in die Küche und machte ihr ein Toast mit Käse. Kurz darauf kam sie und ich gab es ihr. Sie bedankte sich und grinste. Wir setzten und am Tisch, aßen unsere Stullen und redeten ein bisschen. Als wir fertig waren gingen wir in den Flur, holten unsere Rucksäcke und zogen die Schuhe an. Und wir gingen beide zur Schule. Wir waren 20 Minuten vor den Schulklingeln in den Klassenräumen.
Kapiltel 8
Kylie und ich rätselten zusammen über die Zensuren die wir auf den Zeugnissen haben. Sie erzählte mir das sie am Montag, für 10 Tagen nach Frankreich fährt. Das hieß das ich sie solange nicht sehen konnte. Aber sie wollte mich so oft wie möglich anrufen. Bella und ich wollten eigentlich nirgendwo hin. Aber unsere Mutter hat uns versprochen, in der 3 Ferienwoche, für ein Wochenende zu kommen. Darauf freuten wir uns sehr.
Wir machten erst einmal Klassenleiterstunde, bevor wir die Zeugnisse bekamen. Das hieß das wir noch über Ereignisse die, dieses Schuljahr waren und die, in der 10 Klasse kommen, redeten.
Nach einer Stunden bekamen wir die Zeugnisse. Ich kam nach vorne, die Lehrerin gab mir mein Zeugniss, erzählte darüber worin ich mich verbessern sollte und ich ging wieder auf mein Platz. Ich schaute hinein... Eigentlich ein gutes Zeugniss. Kurz danach bekam Kylie ihr Zeugniss. Sie hatte fast die gleichen Zensuren wie ich auch. Nach einiger Zeit wurden wir rausgelassen und die Lehrerin wünschte uns gute Ferien. Das wünschten wir ihr auch.
Wir gingen vor die Schule. Bella wartete schon auf mich. Ich umarmte Kylie und wünschte ihr viel Spaß in Frankreich. Sie ging ihren Weg nach Hause und ich ging zu Bella. Sie fragte mich gleich: "Und? Wie ist dein Zeugniss?" " Ganz gut. Deins?" "Naja... Eine 4... Aber der Rest sonst 2 und 3." "Ist doch Halb so schlimm" Und wir gingen nach Hause.
Kapitel 9
Zuhause angekommen packte ich den Rucksack da hin wo er mich die Ferien über nicht störte. Ich hatte Lust zu tanzen. Also schob ich eine CD in den CD-Player und ließ die Musik meinen Körper beherrschen. Nach ein paar Liedern war ich schon leicht erschöpft und ließ mich auf das Bett fallen. Ich dachte wieder an den Traum und überlegte, denn ich habe dieses Haus schon einmal gesehen, aber ich wusste nicht mehr wo.
Plötzlich kam Bella in mein Zimmer. Sie fragte: " Meine Freunde und ich wollen heute ins Kino und ich wollte fragen ob du mitkommen möchtest. Du kannst ja auch Kylie fragen ob sie mitkommt. Na wie wär's?" Ich über legte kurz und nickte. "Ich rufe Kylie gleich mal an ok?" Bella antwortet: "OK!" Sie wollte raus gehen aber sagte noch: "Achja! Mach doch bitte die Musik leiser!" und ging raus. Ich stand auf und drehte die Musik aus. Danach nahm ich mein Handy und wählte die Nummer von Kylie. Nach kurzer Zeit nahm sie ab. "Hallo?" "Hey Kylie! Bella und ihre Freunde wollen heute ins Kino und Bella hat mich gefragt ob ich mit möchte und mir kam die Idee das ich dich doch mitkommen könnte." "Ja, gerne! Wann denn?" "Um 20 Uhr." "Ok! Ich komm dann zu dir!" "Ok, Bis dann!" Und ich legte auf.
Ich dachte mir das ich mit den Hunden rausgehen könnte. Ich ging also in den Flur und rief Bella zu: "Ich geh schnell eine Runde mit den Hunden!" "OK!", machte die Hunde an die Leine und ging los.
Ich ging mit den Hunden in den naheliegenden Park. Dort durfte ich die Hunde frei umherlaufen lassen. Das tat ich dann auch und ich setzte mich auf die Bank.
Nach einiger Zeit setze sich ein Junge neben mich. Ich rutschte ein Stück und betrachtete von der Seite. Er hatte ein weiß-blaues Poloshirt, eine blau-karierte, kurze Hose an. An seinen Füßen waren graue Sneakers. Seine kurzen, braunen Haare waren verwuschelt.
Er fragte mich ob die beiden weißen Terrier mir gehörten. Ich antwortet mit einen schüchternen: "Ja." "Sind hübsch die beiden. Der weiß-braune Jack-Russel."
Ich sah ihn von der Seite an. "Oh. Tut mir Leid. Ich hab mich gar nicht vorgestellt. Ich bin Sam. Darf ich fragen wie du heißt?" Er grinste mich an und hielt mir die Hand hin. Ich schüttelte ihn die Hand. "Ich bin Mia." Ich lächelte. "Mia... ein schöner Name!" Wir quatschten noch ein bisschen. Ich erfuhr das er 16 Jahre alt war und auch auf meine Schule ging. Komisch, denn ich hatte ihn vorher noch nie gesehen. Nach einer halben Stunde sagte er, dass er nach Hause müsste. Er fragte mich ob er meine Handynummer haben dürfte. ich gab sie ihn gerne. Er bedankte sich, gab mir seine, machte seinen Hund "Sally", wie ich erfahren habe, an die Leine und ging dann. Als ich ihn hinterher schaute, hatte ich Schmetterlinge im Bauch.
Johnny und Milly angelaufen und springten mich an. Ich wachte aus meinen Tagtraum auf, machte die beiden fest und ging nach Hause.
Kapitel 10
19:30 Uhr klingelte es an der Tür. Ich öffnete und ich sprang Kylie in den Armen. Sie schaute mich verwirrt an und fragte was los sei. Ich sagte ihr leise, dass ich es ihr im Zimmer erzähle. Bella rief: "Wer ist denn an der Tür?" "Kylie! Wir gehen ins Zimmer!" "OK!"
Im Zimmer setzte Kylie sich auf mein Bett und ich auf mein Schreibtischstuhl. "Also was hast du denn jetzt?" "Ich war heute mit den Hunden im Park, setzte mich auf die Bank. Plötzlich setzte sich ein Junge neben mich." Ich erzählte ihr alles in Einzelheiten. "Hast du auch womit du ihn erreichen kannst?" Ich nickte. "Seine Handynummer und er hat meine." Auf einmal bekam ich eine SMS. Ich nahm mein Handy und sah darauf. "Unbekannt?!" Ich öffnete die SMS. "Les vor!" "Hey Mia! Ich wollte fragen ob du Montagabend schon was vor hast. Wenn nicht könnten wir beide doch ins Kino. Bitte antworte. Liebe Grüsse, Sam." "Oh mein Gott. Er steht anscheinend auf dich." "Meinst du?" "Klar! Los schreib ihn zurück!" "Ich weiß nichtmal ob ich will." "Nartürlich willst du! Du stehst doch auch auf ihn." "Woher willst du das wissen?" "ich seh's in deinen Augen." Ich schaute verlegt nach unten. Kurze Stille. "Los! Jetzt schreib ihn schon." "Ok..." Ich tippte den Text in mein Handy: Hi Sam! Ich hab Montag nichts vor. Ich würde gerne mit dir ins Kino. Grüße zurück, Mia." Und Senden. "Siehst du, ganz einfach!"
Plötzlich kam Bella in mein Zimmer. "Kommt ihr? Wir wollen los!" "Und was is mit deinen Freunden?" Fragte ich sie. "Sie warten vor den Kino." Kylie und ich standen auf, ich machte Licht aus, gingen in den Flur und machten uns dann auf zur Straßenbahn.
Wir warteten kurz bis sie endlich kam. Sie war fast leer. Wir setzten uns auf die Plätze und erzählten. Plötzlich bekamm ich wieder eine SMS. Kylie lächelte mich an und Bella sah mich verwirrt an. "Eine SMS? Jetzt noch? Und von wem?" Ich schaute auf das Display. "Bloß wieder so eine Info über den Tarif." Bella sah mich diesmal ungläubig an. Ich schielte rüber zu Kylie. "Naja wenn du meinst." sagte Bella. Ich öffnete die Nachricht noch nicht.
Die Bahn hielt und wir stiegen aus. 1 Minute gingen wir noch zum Kino. Vor den Kino standen Bellas Freunde Riki und Jessica. Bella begrüßte die beiden mit einer Umarmung, ich und Kylie begrüßten sie mit einen einfachen "Hey!". Sie "grüßten" auch zurück, wir kauften die Karten, Popcorn und Cola und gingen dann in den Kinosaal.
Kapitel 11
Ich und Kylie saßen woanders als Bella und ihr Freunde. Ich nahm mein Handy raus und öffnete die SMS, die ich in der Straßenbahn bekommen hatte. "Ich hol dich dann um 19 Uhr am Montag ab. OK?" Ich schrieb zurück, so dass niemand das Licht des Handys störte. "Lass uns doch vor den Kino treffen." Sendete es ab und machte mein Handy auf Stumm. Ich konzentrierte mich um den Film.
Als der Film zuende war, war der Himmel schon fast schwarz bloß das man einige Sterne sah. Wir verabschiedeten uns bei Bellas Freunden und gingen wieder zur Straßenbahn. Kylie hatte noch ein bisschen Popcorn, das wir unterwegs aufaßen. In der Straßenbahn redeten wir über den Film. Wir waren bei unsere Haltestelle angekommen und Bella und ich stiegen aus. Kylie fuhr noch weiter, da die Straßenbahn da hielt wo sie aussteigen musste.
Zu Hause angekommen ging ich schon in mein Zimmer. Bella rief: "Gute Nacht! Ich geh schon ins Bett." "Nacht!" rief ich zurück. Ich setzte mich auf mein Bett und nahm mein Handy." Nix. "Hmm.. Vielleicht hat er es noch nicht gelesen." dachte ich mir. Ich speicherte mir noch schnell Sams Nummer und zog mich dann um. Danach legte kich mich ins Bett.
Kapitel 12
Mein Traum handelte schon wieder von dieser Villa. Ich wachte am nächsten Morgen mit einen Schreck auf. Denn jemand leckte mein Gesicht ab. Ich öffnete meine Augen und sah in großen, brauen Augen, die Johnny gehörten. Ich hatte anscheinend vergessen meine Zimmertür zu zumachen. Johnny hechelte und ich streichelte ihn auf den Kopf. Er sprang runter vom Bett und dann raus zum Flur. Ich stand auf und ging mit meine Sachen ins Badezimmer. Dort duschte ich mich, zog danach mein T-shirt und eine kurze Jogginghose an.
Als ich aus den Badezimmer kam, hörte ich das etwas kaputt gegangen ist. Ich rannte zur Küche und sah das Bella ein Teller runtergefallen ist. Sie sammelte grad die Scherben auf. Ich kam zu ihr und half ihr. Sie schmieß die Scherben weg und ich machte mir eine Stulle und ging wieder in mein Zimmer. Als ich in der Mitte vom Zimmer stand, kam mir die Idee das das Bild etwas mit meinen Traum zu tun hat. Also aß ich die Stulle auf, nahm den Kasten mit den Gemälde aus der Tüte und packte das Gemälde aus der Tüte. Ich setzte mich auf das Bett und untersuchte das Gemälde. Eigentlich nichts Außergewöhnliches, dachte ich. Plötzlich sah ich das mitten im Wald ein Haus war. Ich betrachtete es genauer. Meine Augen wurden größer als ich bemerkte das dieses "Haus", die alte Villa aus meinen Traum war.
Der Traum und das Gemälde... Das konnte doch kein Zufall sein, überlegte ich.
Ich starrte auf das Gemälde, als plötzlich Bella reinkam. "Hey Mia, hast du mein.... Was ist das für ein Bild? und woher hast du das?" "Bella... Hast du vielleicht schon einmal dieses Haus gesehen?" sagte ich und zeigte auf das Haus. "Hmm.. Ist es nicht das alte Haus, wo es angeblich spuckt?!" "Meinst du?" "ich bin mir nicht wirklich sicher.." "Achso." "Wieso?" "Auch nur so." Ich schaute wieder das Bild an. "Ähm.. hast du meine Bürste gesehn?" fragte Bella. "die müsste doch im Badezimmer liegen." "Dort ist sie aber nicht." "Dann weiß ich auch nicht." Sie seufzte. "Du wirst sie schon finden!" rief ich ihr hinterher, während sie aus mein Zimmer ging. Ich legte das Bild auf das Bett und ging zum laptop, um im Internet nach Informationen zu suchen.
Kapitel 13
Ich versuchte so viel wie möglich rauszufinden, aber ich fand erst nur allgemeine Informationen. Nach einiger Zeit fand ich einen Artikel. Es ging darum, dass ein Ehepaar dort ungewöhnliche Geräusche gehört hat. Angeblich soll es dort drinne spucken.
Am Nachmittag versuchte ich immernoch etwas mehr herraus zufinden. Johnny und Milly jauelten und ich hörte wie Bella die Leinen von den beiden nahm. Ich dachte an Sam. Er hatte sich noch nicht gemeldet und ich habe auch einige SMS verschickt, aber keine Antwort. Da kam mir die Idee, das ich ihn vielleicht im Park sehen würde. Also rief ich Bella zu: "Bella? Kann ich gleich mit den Hunden raus?" "Meinst du das ernst? Ja gerne." Ich schloß den Laptop und ging dann in den Flur. Bella gab mir die Leinen und ging wieder in ihr Zimmer. Ich dagegen ging raus und zum Park.
Im Park sah ich mich kurz um, aber nirgends Sam. Ich machte wieder die Hunde los und setzte mich wieder auf die Bank. Wenn ich bloß wüsste wo er wohnt, dachte ich mir. Ich hatte ihm gesagt wo ich wohne, aber er mir nicht und ich wollte auch nicht unbedingt fragen. Ich sah Johnny und Milly beim Spielen mit anderen Hunden zu. Kylie kümmerte sich bestimmt grad um ihre kleine Schwester. Ich machte kurz die Augen zu. Aufeinmal kam ein plötzliches "BUH!" und ich erschrack. Als ich die Augen öffnete, um zu sehen wer mich erschreckte, sahen mich zwei meerblaue Augen an. "Musst mich so erschrocken?" Er lachte leise. "Ist doch nichts passiert. Oder kannst du einfach nur kein Spaß ab?" "Doch. Aber ich hab mir Sorgen gemacht, weil du nicht zurück geschrieben hast und auf einmal tauchst du plötzlich auf." "Achso. Nun das ist so, mein Handy ist mir runtergefallen und kaputt gegangen. Und deswegen lass ich es noch reparieren." Ich schaute ihn verwundert an ud sagte: "Achso."
Er setzte sich neben mich und suchte anscheinend seinen Hund. "Sag mal. Wo wohnst du eigentlich? Du weißt wo ich wohne." "Oh. Ähm.. wenige Straßen weg von hier." Er erklärte mir noch genauer wo. "Soll ich dich dann übermorgen abholen zum Kino?" "Nein, lass uns doch vor den Kino treffen. Ok?" "Ok."
Wir erzählten noch ein bisschen bis dann sagte, dass er los musste. Wir umarmten uns zu Verabschiedung. Er strahlte mich an,kurz bevor er sich umdrehte und nach Hause ging. Ich rufte Johnny und Milly und sie kamen gleich angesprintet. Ich nahm sie an die Leine und ging auch nach Hause. Auf den Heimweg dachte ich an die Villa. "Ich muss da hin!" sagte ich leise zu mir.
Kapitel 14
Am Abend saß ich auf mein Bett, hatte mein Rucksack auf den Schoß und packte einige Sachen rein. Ich wollte heute Nacht zu dieser Villa.
Am Nachmittag hatte einen kurz geschlafen, damit ich wach für die Erkundungstour war. Den genauen Standpunkt der Villa hatte ich auch endlich herrausgefunden. Eigenlich konnte mich nichts mehr aufhalten.
Auf einmal hörte ich Schritte im Flur die immer näher zu meinen Zimmer kamen. Ich schloß schnell den Rucksack und legte ihn unter den Bett. Dann klopfte es an der Tür. Ich setzte mich schnell an meinen Laptop und rief: "Ja?" Bella kam rein und fragte auch sofort: "hats du mal einen Papierblock? ich brauch grad einen." "Na klar hab ich einen." antwortete ich darauf, stand auf, ging zu meinen Regal und wühlte nach den Block. Bella saß währendessen auf meinen Bett und sah sich um. Plötzlich nahm sie den Rucksack aus meinen Bett hervor und öffnete ihn. Ich drehte mich um und wollte ihr den Rucksack aus der Hand reißen. Doch sie stand auf und hatte ihn immernoch in der Hand. "Sag mal, warum ist denn der Rucksack mit deinen Krimskram gefüllt?" fragte sie überrascht. "Das geht dich gar nichts an!" sagte ich mit ernster Stimme und versuchte an den Rucksack zu kommen. Doch sie hielt ihn aus der Reichweite. "Und ob mich das was angeht." sagte sie ruhig und wüllte im Rucksack umher.
Sie holte ein Zettel hervor und las ihn durch.
"Ist das nicht die Adresse für die alte Villa im Wald? Wolltest du etwas da alleine hin?" Ich ließ mich auf mein Bett fallen und seufzte. "Ja das ist die Adresse und ja ich wollte da hin."
"Ach! Und das ganz alleine? Und wie hätte ich erfahren das du dort bist?" fragte sie mit ernster Stimme. "Ich hätte dir einen Zettel dagelassen." antwortete ich und sah zu Boden.
"Warum willst du da eigentlich hin? Das ist doch bloß eine alte Gruselvilla." "Das ist eben nicht nur eine Gruselvilla! Da gibt es ein Geheimniss, das ich herrausfinden muss!" "Da glaubst du gleich, dass du ganz alleine dahin kannst? Du bist einfach viel zu neugierig!" Ich blieb still. Ich spürte ihre Blicke auf mir haften. Nach einer kurzen Stille sagte Bella: "Da kannst da nicht hin!... Zumindest nicht alleine! Ich werde mitkommen!" Ich sie überrascht an. "Ist das dein Ernst? Das wird nicht sehr leicht sein." "Ja, warum nicht? Ein kleines Abenteuer ist besser als hier rumzusitzen. Ich pack nur schnell meine Sachen." sagte sie fröhlich, schmiss meinen Rucksack zu mir und ging aus meinen Zimmer. Ich machte den Reißverschluss zu und stand auf.
Mein Gang führte zu der Küche, wo ich noch etwas Proviant für mich und Bella machte.
Johnny und Milly gab ich noch etwas Hundefutter. Danach packte ich den Proviant ein und ging wieder ins Zimmer. Dort schloß ich alles und machte es ordentlich. Im Flur zog ich schonmal meine Jacke an und packte den Schlüssel in meine Hosentasche.
Nach kurzer Zeit kam auch Bella. Ihr Rucksack sah nicht sehr voll aus, aber zum Glück hatte sie nicht ihre beste Kleidung angezogen. "Bist du fertig?" fragte ich sie, während sie ihr Jacke anzog. "Ja. Hast denn auch alles?" Ich nickte. "Vergess deinen Schlüssel nicht!" sagte ich zu ihr als ich die Tür gerade geöffnet hatte und wartete. Ich hörte das Geklingel vom Schlüssel.
Schon kam sie und ging raus aus der Tür. Wir gingen um unser Haus zum Geräteschuppen und holten unsere Fahrräder raus. Als wir drauf waren, fuhren wir auch schon los.
'Ob das so gesund ist in der Nacht zufahren.' Bezweifelte ich, währen wir fuhren. 'Das wird schon gut gehen!' dachte ich.
Kapitel 15
Die Dynamos von unseren Fahrrädern schnarrten sehr laut, als wir durch den dunklen Wald fuhren. Zum Glück beleuchteten sie uns auch gleich den Sandweg auf den wir fuhren. Bella war, mit ihren Fahrrad, hinter mir. Schließlich weiß ich etwas genauer, wo das alte Haus war.
Als ich Bella einige Male fragte, ob alles in Ordnung war, stotterte sie: "J..Ja a...alles gu..ut!"
Sie fürchtete sich wohl sehr. Meine Neugier auf dieses Haus war viel größer als meine Angst.
"Bist du dir sicher, dass das hier der richtige Weg ist? Wir fahren bestimmt schon eine dreiviertel Stunde!" fragte sie, nachdem sie sich etwas beruhigt hatte. "Ja klar!" antwortete ich.
"Hast du keine Angst?" fragte sie kurz darauf. "Nein. Du etwa?" gab ich ihr zurück. "Naja. Um ehrlich zu sein... Ja." "Ich sagte doch das wird nicht einfach." Ich hörte wie sie seufzte. "Das wird schon. Es ist nicht mehr weit. Wir sind bald da." versuchte ich sie zu beruhigen.
Wie ich sagte, sahen wir auch schon die alte Villa. Man konnte nicht viel sehen, aber genug, denn der Mondschein schien direkt auf das Haus. Es kam mir vor wie ein Déjà vu. Ich hatte dieses Haus doch schon woanders, außer den Bildern die ich fand, gesehen. Ich versuchte zu überlegen woher ich es kannte, doch dann riss mich Bella aus den Gedanken. "Wow, ist das groß!" "Ich hab dir nicht zu viel versprochen, oder?" Sie schüttelte den Kopf.
"Na los! Lass uns da rein." sagte sie gespannt. Ich nickte, nahm meine Taschenlampe aus den Rucksack, schaltete sie an und ging zu den kleinen Steinweg der direkt zur Veranda des Hauses führte. Bella kam mir hinterher geschlichen. Als ich den Fuß auf die Veranda tat, knarrte das eine Holzbrett. Bella erschreckte sich und klammerte sich an mir fest.
"Das ist doch bloß das alte Holzbrett." sagte ich, ein bisschen lachend. "Ich hab mich nunmal erschrocken." antwortete sie mürrisch. "Wieso hast du eigentlich keine Angst?" "Ich hab schon Angst, aber meine Neugier ist größer." antwortete ich und zwinkerte ich ihr zu. Sie seufzte wieder.
"Na los jetzt! Mach die Tür auf!" fordete sie mich aufgeregt an. Ich ging zu der Tür, die zeimlich groß war. Meine Hand griff langsam nach den Türhenkel, den ich auch sogleich runter drückte und daran zog. Doch sie ging nicht. Ich rüttelte noch etwas, doch sie öffnete sich trotzdem nicht.
"Oh Schade!" sagte sie sarkastisch. "Da müssen wir wohl wieder nach Hause."
"Warte! Nicht so voreilig!" "Aber die Tür ist doch verschloßen." sagte sie lächelnd.
"Ich hab eine Idee wie wir den Schlüssel finden." Ich versuchte in meinen Errinnerungen zu suchen. Da fiel mir plötzlich der Traum wieder ein. Daher kannte ich also das alte Haus.
Im Traum kam ja auch der Lageplatz des Schlüssels vor. Ich konzentrierte mich bis ich den Traum wieder vor meinen Augen sah. Dann sah ich auch den Schlüssel. Ich wachte aus meinen Gedanken auf und sah rüber zu einen Baum. Ich ging zu diesen Baum hin, Bella kam mir hinter her. Im Baum suchte ich das Loch in das der Schlüssel sein soll. Und ich fand es auch schon. Vorsichtig griff ich hinein und tastete mich umher. Dann spürte ich etwas Hartes und Metallisches. Ich nahm es herraus und - siehe da- es war der Schlüssel. Bella sah mich verwirrt an.
Als wir zurück zur Tür gingen, fragte sie mich: "Woher wusstest du, dass da der Schlüssel drinne war?" "Ich hatte vor Kurzem von diesen Haus geträumt." antwortete ich. Sie sah mich verwirrter an als vorher. "Ist doch jetzt egal! Wir haben den Schlüssel!" Sie nickte.
Den Schlüssel legte ich in das Schlüsselloch, drehte ihn um und es klapperte im Inneren der Tür. Ich legte mein Hand wie auf den Türgriff, drückte ihn runter und öffnete die Tür. Ich hörte wie Bella laut schluckte. Langsam gingen wir durch die Tür ins Haus hinein.
Kapitel 16
Bella stand direkt hinter mir und klammerte sich an mich, während ich die Eingangshalle mit der Taschenlampe beleuchtete. "Dieses Haus muss mindestens seit 20 Jahren verlassen sein." dachte ich laut. "Trotzdem sieht es aber nicht so aus." fügte Bella hinzu.
"Hast du deine Taschenlampe auch eingepackt?" Sie nickte. "Ok. Dann hol sie mal raus. Zwei Taschenlampen sind besser als eine." Sofort kramte Bella in ihren Rucksack, holte eine Taschenlampe raus und schaltete sie ein. Es wurde auch sofort heller.
"Lass uns das Haus ein bisschen durchsuchen." "Soll das heißen wir sollen uns trennen?" sagte sie und schlotterte. "Eigentlich schon. Aber wenn du willst können wir auch zusammen suchen." antwortete ich ihr. Sie nickte wieder.
Plötzlich klimperte es im hinteren Teil der Halle. Erschrocken zog ich das Licht der Taschenlampe darauf. Ein Rohr ist von einen Tisch gefallen. Kurz darauf sah ich zwei gelbe Augen aufblitzen. Ich hielt das Licht auf die gelben Augen und sah das es nur eine graue Katze war. Erleichtert atmeten Bella und ich auf. "Das Haus ist wohl auch ein Treffpunkt für kleinere Tiere." sagte ich während ich auf die Katze zuging. Doch diese sprang sofort weg.
Ich bückte mich und griff nach den Rohr. "Woher das wohl kommt?" fragte ich mich selber. Plötzlich stand Bella wieder hinter mir. "Das du immer alles anfassen musst!" zickte sie mich an. "Ist doch klar, dass das von einen Waschbecken kommt." "Naja, wenn du meinst." sagte ich und legte es wieder auf den Tisch.
"Was suchen wir hier eigentlich?" fragte sie mich. "Ich weiß es noch nicht. Aber hier ist was, dass weiß ich genau." Sie seufzte. "Du hast doch schon von den Haus geträumt oder nicht? War da nicht etwas wonach du gesucht hast?" "Das Einzigste was ich noch weiß, ist das ich so eine Tür gefunden hatte." "Dann suchen wir halt diese Tür!" "Ich denke nicht, dass das so einfach ist." erklärte ich. "Wieso?" Ich schwenkte das Taschenlampenlicht einmal rum. "Hier sind so viele Türen!" Bella blickte überrascht das Licht hinterher. "Dann lass und anfangen zu suchen." Ich nickte und wir gingen in Richtung der ersten Tür.
Kapitel 17
Die Sonnenstrahlen kamen durch die Fenster und helte das Haus etwas auf. Wir hatten schon fast alle Räume durchsucht, aber wir hatten noch nichts außergewöhnliches gefunden. Gerade waren wir im letzten Raum, den wir noch nicht durchsucht hatten. Aber auch in diesen Raum gab es nichts ungewöhnliches. Nur ein altes Bett und einen Schrank.
Wir gingen wieder zurück in die Eingangshalle. Dort sah einen, noch ziemlich, stabilen Stuhl.
Ich ging hin, befreite ihn von den Staub und setzte mich hin. Die ganze Nacht nur zu stehen, tut ganz schön weh.
Bella nahm sich auch einen Stuhl, aber staubte ihn noch mehr ab, bevor sie sich hinsetzte.
Ich seufzte enttäuscht. "Ich dachte mir schon, dass es hier nichts Besonderes gibt. Wir sollten wieder nach Hause fahren." erklärte sie.
"Doch! Hier gibt es was. Ich werde solange nicht gehen, bis ich es gefunden hab!" sagte ich überzeugt. "Aber wir haben doch alles durchsucht. Hier gibt es nichts mehr." versuchte sie mich zu überzeugen.
"Hast du nicht von den Aufenthalt dieser Tür geträumt?" "Nicht das ich wüsste." musste ich zugeben. "Vielleicht doch. Du weißt es bloß nicht mehr. Versuch dich zu konzentrieren!"
Ich nickte und schloss die Augen. Um mich war es ganz still. Nach kurzer Zeit hörte ich eine weibliche Stimme. Diese Stimme sagte zu mir: "Hier entlang!" Danach sah ich den Weg, der zu der Tür führte, vor meinen Augen vorbeiziehen, wie einen Film.
Ich schreckte auf und öffnete die Augen. "Was ist?" fragte Bella. Ich sprang auf, rannte los und zog Bella am Arm. "Was ist denn los?" hackte sie. "Wir müssen zurück, in die Abstellkammer." antwortete ich ihr, nachdem ich sie losgelassen hatte. "Sag das doch gleich!"
Ich rannte auf die eine Tür zu, hinter der sich der Flur befand. Am Ende dieses Flurs war die Tür für die Abstellkammer. Wir rannten direkt auf sie zu, bis wir vor ihr standen.
Kapitel 18
"Ich hoffe, du hast recht und wir sind nicht umsonst hergekommen." sagte Bella, während ich die Tür öffnete. Doch die Kammer sah genauso aus, wie wir sie verlassen haben.
Ich hörte wie Bella diesmal seufzte. "Ich dachte hier hätte sich etwas geändert." Ich drehte mich zu ihr um, hob die Augenbrauen und antwortete lächelnd darauf: "Wie soll denn das bitte gehen? Durch Geisterhand?" Bella schaute mich beleidigt an. "Nein, aber wenn schon so etwas mystisches passiert, wie dein Traum, warum dann nicht auch sowas?"
Ich schüttelte kichernd den Kopf und wendete mich ein paar Kartons zu und schieb sie beiseite.
"Was machst du da?" "Ich schau mich um. Vielleicht haben wir eine Tür oder eine Bodenklappe hier übersehen. Such du doch mal bei den Regal da!" antwortete ich uhr und zeigte auf ein hölzernes, staubernes Regal in der Ecke. Sie ging hin und versuchte es wegzuschieben.
Nachdem ich die Kartons weggeschoben hatte, sagte Bella, dass sie was entdeckt hatte. Ich stand auf, ging zu ihr und half ihr das Regal wegzuschieben.
Als es schließlich ganz in der Ecke stand, zeigte Bella auf den Boden. Dort war eine hölzerne Bodenklappe, an der ein stählener Henkel, zum hochziehen, befestigt war. Bella und ich hatten den gleichen Gedanken und jeder hielt seine Hände am Henkel fest. Mit einen Ruck zogen wir die Klappe hoch und es offenbarte sich eine Treppe die einen langen Gang nach unten ging. Der Gang wurde von Fackeln, die an der Seite befestigt waren, beleuchtet.
"Müssen wir da wirklich runter?" fragte Bella ängstlich. "Ich glaube schon." antwortete ich ihr genauso ängstlich. Sie schaute mich an und ich sie. Wir beide schluckten gleichzeitig.
Nach kurzem Zögern betrat ich die Treppe mit dem Fuß.
Tag der Veröffentlichung: 06.05.2011
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