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Die verfluchten Hoden des Prinzen


Es war einmal vor langer Zeit in einem fernen Land …eigentlich war es letzten Dienstag und gleich um die Ecke, aber ich wollte die Einleitung einfach schon immer mal benutzen.

Wo war ich? Ach ja … Das letzte Treffen der SGfvW (Selbsthilfegruppe für verfluchte Wesen) im Thronsaal. Da saß ich nun auf einem quietschenden harten Holzstuhl, die Eier entblößt, bevor sie wieder meckerten und hörte August, verfluchter Frosch, unfreiwillig dabei zu, dass seine Prinzessin sich weigerte äh gewisse nasse Spiele mit ihm zu treiben. Das ging jede Woche so und alle verdrehten die Augen.

„Gott gehst du mir auf die Eier!“, mein Sack grunzte frustriert für alle gut hörbar.

„Verzeihung, das hier ist eine Selbsthilfegruppe, um sich auszutauschen!“, empört starrte der Frosch auf meine sprechenden Eier. Ich darüber, der Prinz, interessierte nicht. Frustrierend, wenn nur deine Sexualorgane Beachtung finden.

„Ja du Fliegenfresser für Verfluchte und nicht für Pissespiele und Eheprobleme.“ Knurrte es, dass es unangenehm vibrierte. Ich konnte ein paar Teilnehmer der Gruppe unwillkürlich nicken sehen, offen zugegeben hätte es keiner von Ihnen.

„Wenigstens habe ich Sex im Gegensatz ….“ Weiter kam August der vor Wut rot angelaufene Frosch nicht mehr, denn ein Klingeln ging durch den Saal. Sofort sprangen alle Teilnehmer auf ihre Beine bzw. Pfoten und rannten zum Fenster.

„Eis! Die Eiskutsche ist da!“ Ich konnte nicht mal so schnell gucken, wie die rausrannten! Selbst George, der Besen! Da stand ich nun, mit offenem Hosenstall und wütenden Eiern.

„Ey ich will auch eins!“, mokierte es von unten. Innerlich seufzte ich nicht, dass ich einer kalten Köstlichkeit abgeneigt war, es gab da nur ein Problem:

„Du kennst die Bedingungen. Wir gehen erst nach draußen, wenn du in der Hose verschwunden bist und es wird erst gegessen, wenn wir wieder drin sind.“ Nicht auszudenken, wenn einer der Untertanen mich sah, wie ich eine Eistüte meinen Hoden zum Schlecken hinhielt. Die Sache mit den verfluchten Hoden war schon peinlich genug!

„Ist ja gut, aber beeil dich sonst ist die Eiskutsche wieder weg und wir sind die einzigen, die nichts gekriegt haben!“ Ich rollte mit den Augen und griff nach meinen Eiern.

„Nicht so grob!“ Ich ignoriere den Protest und bin schon dabei meinen Hosenstall zu schließen, da kräht es:“ Ich will Erdbeere.“ Bevor ich zustimme, gucke ich aus dem Fenster, nicht, dass ich hier unhaltbare Versprechen mache … Keine Eiskutsche zu sehen. Komisch …

„Na toll, ist das Eis alle oder die Kutsche weg?“ Neugierig versuchte sich mein Sack aus

Impressum

Verlag: BookRix GmbH & Co. KG

Tag der Veröffentlichung: 17.08.2023
ISBN: 978-3-7554-5013-9

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