Der Froschkönig
Was für ein Tag, es liegt noch Schnee auf den Feldern und es ist eiskalt, die Sonne hat sich schon lange nicht mehr gemeldet, ich denke so langsam hat sie auch ein schlechtes Gewissen, sonst würde sie nicht mit ihrer Sparsamkeit geizen. Es ist mir egal, denn genau an solch einen kalten Tag mitten im März beame ich mich einfach in eine Traumwelt und in meiner Welt ist alles erlaubt. Ich lasse mich treiben und fange an zu träumen. In meiner Traumwelt ist es warm und sonnig, die Sonne strahlt mit mir um die Wette. Die hellen Strahlen geben mir neue Energie und wieder Schwung. Sie haben mich in Wallungen gebracht. Ja jetzt fragt ihr euch sicher wer hier Sie ist, ich möchte es euch verraten. Es sind drei Männer, die mich so in ihren Bann gezogen haben, die mein Herz höher schlagen lassen. Wie gesagt in meiner Traumwelt ist ja alles erlaubt also warum sollte ich mich nicht an solch einen schönen Frühlingstag vergnügen? Ich schlendere durch das grüne Gras und genieße die Sonnenstrahlen in vollen Zügen. Und wie ich durch das grüne Gras so schlendere und die ersten Frühlingsboten bewundere taucht vor mir ein kleiner Teich auf. Ein kleiner Frosch kommt angehüpft und setzt sich auf meinen Schoss. Ich bin zunächst etwas verunsichert, dass sich dieses kleine Tierchen einfach so auf meinen Schoss setzt, doch dann begrüße ich das kleine Kerlchen in dem ich ihm ganz liebevoll über seinen kleinen Froschrücken streiche. Auf einmal hebt es mich fast aus den Socken, der kleine Wicht fängt an zu sprechen. Er sagt „Hallo Prinzessin, wenn du mich küsst hast du einen Wunsch frei“ Jetzt bin ich noch verunsicherter. Was sollte ich mir denn nur wünschen frage ich mich, doch als ich so überlege fällt mir auf einmal ein Wunsch ein. Aber ich frage vorher den Frosch ob mein Wunsch denn auch erlaubt sei. „Ja sagt da der Frosch, du darfst dir alles wünschen was du willst.“ Das ist toll, denke ich mir. „Also ich möchte, dass wenn ich dich küsse du dich in einen Prinzen verwandelst“. „Ok“, spricht da der Frosch, dein Wunsch ist mir Befehl, nun küsse mich und dein Traum wird wahr. Ich freue mich so, endlich werde ich einen Prinzen haben und mit ihm einen schönen Tag genießen. Ich küsse den Frosch und schwubs steht da auf einmal ein Prinz vor mir, ich weiß gar nicht wie mir geschieht. Er ist so hübsch, braunhaarig wie Max, blauäugig wie Sven und so schön sportlich durchtrainiert wie Jakob. Ich freue mich über meine neuste Errungenschaft, nehme den Prinzen in meine Arme und steuere auf den ersten Frühlingstag mit ihm zu. Hach ist träumen schön, langsam erwache ich wieder aus der schönen Traumwelt und befinde mich im Hier und Jetzt, an einem kalten Tag im März. Aber manchmal wenn man ganz fest an etwas glaubt, dann werden Wunder wahr. Und ich weiß irgendwann wird er vor mir stehen, mein ganz persönlicher Prinz und die Sonne in vollen Zügen scheinen.
Tag der Veröffentlichung: 11.04.2013
Alle Rechte vorbehalten