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Prolog

 Die Zorianer

Viele Jahrhunderte nach dem Zorianischen Weltkrieg besaßen die Zorianer ein besonders wertvolles Artefakt. Der magische Blutszirkel. Er besaß die gewaltische Kraft, einen weiteren Weltkrieg zu entfalten. 

Die Zorianer waren ein sehr starkes und ausdrucksvolles Reich. Sie alle besaßen etwas, was sie für immer ausmachte:

Das blutrote Herz der Vampzoria.

Es gab noch viele weitere Arten der Vampire. Die Treujanischen Vampire. Sie waren ein neuer Stamm und somit wurde das Revier noch enger, als es ohnehin schon war. Die Zorianer versuchten jedem Streit und Krieg aus dem Weg zu gehen.

Nach diesen Jahrhunderten ohne Krieg scheint es wieder blutig zu werden. Auf der Erde scheint ein Monstrum auf Jagd zu sein, dem selbst die Treujaner nicht gewachsen waren...

 

Kapitel eins

,,Verdammt was bist du denn für ein Miststück?!" brüllte mich Derek an. Er war außer sich vor Wut. Ich konnte nie etwas dafür. Nicht für das, was er mir angetan hatte. 
,,Meine Güte! Das bist du alles selber Schuld! Und ich bin es selbst Schuld, das ich mich selbst zerstört habe. Ich habe dich geliebt Derek Wanjes. 
Du warst alles für mich. Die Liebe meines Lebens. Und was machst du Idiot? Vögelst Jennifer hinter der Sporthalle, was fällt dir eigentlich ein?!
Glaubst du echt du könntest mich verarschen, mich zum Narren halten? Nein, da irrst du dich. Und jetzt verschwinde, denn ich will dich nie, nie wieder sehen, du Arsch!" 

Keine Millisekunde später, nachdem ich ihm diese Nachricht überbracht hatte, warf ich die Tür zu. Gefolgt wurde es von lautem gehämmere gegen die braune Holztür. 
Tränen brannten auf meiner Wange und ich fühlte mich dreckig und schwach.

Wieso?

Wieso habe ich das alles nicht schon früher bemerkt, wie ich mich an diesem Kerl fertig mache? Jetzt konnte alles nur noch Schlimmer werden, dachte ich mir und lehnte mich gegen die Tür. 
Sie kühlte meinen Rücken und ich dachte nach.

Nach über alles, was Derek und ich miteinander erlebt hatten. 

Dann umspielte meine Lippen doch noch ein kleines, aber auch nur ein kleines Lächeln. Nie wieder, schwörte ich mir, würde ich mich auf einen weiteren Arsch einlassen. 
Und ich konnte mein Wort ( normalerweise ) auch einhalten. 

 Ich umklammerte meine Halskette. Sie lag mir schwer auf meinem Brustkorb. Es war eine Blutskristallkette. Ich hatte sie damals von meiner Oma bekommen, die wiederum hatte sie auch von ihrer Oma bekommen. Ich war also eine Nachfahrin der Kette gewesen.

Meine Oma hatte immer gesagt, dass die Kette etwas Besonderes wäre, doch ich konnte mir nichts ausmalen. Auch im Internet konnte ich nichts über diese Kette finden. 
Was ich aber wusste war, dass ich diese Kette niemals hergeben würde, nicht mal für den höchsten und besten Preis der Welt.

,,Mach die Fucking Tür auf du miese Schlampe!" kreischte Derek und hämmerte mit voller Kraft gegen die Holztür. 

Ich kaute auf meiner Unterlippe und fing an zu zittern. Bloß nicht aufmachen, er würde dich bestimmt umbringen, so wütend ist er jetzt. 
Auch das noch, er war sowieso schon vorbestraft dann würde eine weitere Anzeige ihm wohl gut tun, dachte ich mir und strich mir das blonde Haar hinter die Ohren.

Plötzlich hörte er auf wie verrückt gegen die Tür zu hämmern.
Die Totenstille ließ mich scharf nach Luft schnappen und in meinem Magen rummorte es derbe. War er nun doch gegangen, hatte er es endlich eingesehen das es nicht funktionieren würde.

Er und ich.
Nun war es vorbei und ich würde alles versuchen um diese Horror- Beziehung zu vergessen.

Ich überlegte ob ich die Tür öffnen sollte, doch ich war mir nicht sicher gewesen. Vielleicht wartete er nur auf mich. Vielleicht dachte er sich, dass ich dumm genug wäre, diese Türe zu öffnen, dann würde er sich rächen daüfr das ich ihn verlassen hatte.

In meiner Phantasie malte ich mir die schlimmsten Dinge aus, doch keine dieser Dinge konnte ich ihm irgendwie zutrauen. 

Ich schluckte einen dicken Klos hinunter und wischte mir den Schweiß von der Stirn. 

Dann entschied ich mich doch durch die Hintertür zu verschwinden, um Derek auch tatsächlich nicht noch einmal zu begegnen. Nichtsahnend lief ich langsam auf die Hintertür zu und legte meine Hand auf den Türknauf. 

Vorsichtig öffnete ich sie und ich sah nur eine Hand nach mir greifen, dann fing ich hysterisch an zu schreien. ,,Derek! Hör auf! Lass den Mist du weißt wie die Polizei sich dir gegenüber benimmt! Du willst doch nicht mehr Ärger als du sowieso schon hast, oder?" brüllte ich und fing an zu weinen.

So schnell ich konnte rannte ich die Treppe nach oben in mein Zimmer, da ich tatsächlich geglaubt hatte, dass mich mein Zimmer wirklich vor ihm beschützen würde. 

,,Zoe, hör auf dir einzureden ich sei harmlos. Du kennst mich besser als alle andere, also vergiss es und komm aus deinem Scheiß Zimmer verdammt noch mal!" 
Er trat gegen die Tür. Und noch einmal. Hastig atmete ich ein und wieder aus, versuchte mich zu beruhigen und positiv zu denken, doch, er hatte recht.

Ich kannte ihn nur zu gut, und ich wusste, dass er versuchen würde, mich um jeden Preis zu bekommen. 
Dann hatte er die Tür eingetreten, grinste mich an und trat zu mir. 

Mit aller Kraft schlug ich um mich, doch was nützte es schon.

Derek hob seine flache Hand und schlug mir mehrmals in mein Gesicht. Er ließ nicht locker, nein! Er entnahm seinem Mantel ein Waffe und richtete sie auf mich.
Ich fragte mich, wieso er eine Waffe mit sich rumtrug. 

Kurz nachdem er abgedrückt hatte, wurde alles schwarz und ich fühlte mich schwerelos an...

Kapitel zwei

Mein Kopf schmerzte als ich erwachte. 

Ich lag nackt auf einem kuscheligen und warmen Bett. Als sich meine Hände nicht bewegten, fing ich an zu schwitzen und mein Herz raste wie verrückt.

,,Ha- hallo?" rief ich, doch ich bekam keine Antwort. Das Zimmer war hell und schön gestaltet worden, doch irgendetwas hier fühlte sich falsch und gefährlich an. 
  Die Luft stank ein wenig nach Blut.

Ich riss meine Augen auf, als ich diesen Geruch wahrnahm. ,,Blut?!" konnte ich stotternd von mir geben, war verwirrt.
Jemand öffnete die Tür. Ein Junge, meines Alters trat herein. ,,Wer bist du und wo bin ich verdammt?!" Ich war sauer, denn ich lag verdammt noch mal nackt in einem fremden Bett!

Er lächelte mich an und hielt mir eine Flasche an die Nase. Den Inhalt der Flasche konnte ich nicht sehen, dafür aber riechen. ,,Verdammt nimm mir diese Scheiße aus dem Gesicht!" brüllte ich und wurde wütend. 
  Ich merkte aber, dass mit mir etwas nicht stimmte.

,,Ich kann dich auf keinen Fall gehen lassen. Du bist viel zu gefährlich für uns alle!" ,,Warum? Ich verstehe das nicht. Was ist an mir gefährlich?!" fragte ich ihn und schüttelte meinen Kopf hin und her. 
,,Ha! Als wenn du das nicht wüsstest, kleine. Du weist ganz genau warum du gefährlich für uns bist. Du willst es nur nicht verraten, habe ich recht?" 

Er ließ tatsächlich nicht locker. Ich verdrehte die Augen und plante schon, wie ich ihn am besten und am schlimmsten umbringen könnte.

,,Ich habe nicht den blassesten Schimmer wovon du gerade sprichst. Ich weiß nur, dass du ein Idiot bist, der mich hier nackt gefangen hält. Gut, wenn du auf nackte Körper stehst bitte, aber such dir eine andere die du begaffen kannst!" brüllte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. 

 

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 15.07.2013

Alle Rechte vorbehalten

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