Die Natur ist wandelbar, nicht der Mensch
Glanzlos fallen Blätter nieder
erstaunt siehst du dabei zu,
wie weiße Wolken wallend
himmelwärts schießen,
bemerkst du entsetzt,
dass auch des Regenbogens Farben
genau wie Gartenblüten darben,
weil keiner
die abgeholzten Wälder ersetzt.
Du siehst wie bunte Wiesen,
blühende Felder
farblos wirken
ein Einheitsgrau tritt an ihrer Statt
der Landschaft Schönheit musste weichen
man rodet riesig große Flächen ab
und pflanzt dafür
an vielen Orten
verschiedne Sorten
Pommeskartoffeln und grünes Kraut.
Wasserfälle moosbedeckt,
ein kühler Waldsee,
Stimmung weckt,
aus kleinem Rinnsal
entstand ein Fluss
der fließt schlängelnd
durch wilde Auen,
voller Leben,
fremder Wesen,
er bieten uns immer
einen Grund zum Schauen,
Pilze schießen aus dem Boden,
bis Landwirte
den Boden
roden.
Gute Ernte
soll es einbringen,
vor allen Dingen
soll Reichtum daraus werden,
das Ansehen steigt,
wie die Ansprüche des Lebens
aus der von Sonnenstrahlen
durchwärmten Erde,
soll das wachsen
und entstehen.
Während der Kuckucksruf,
zaghaft aus dem Wald erklingt,
gefolgt von lautem Vogelschreien,
von Spatzen, Amseln, Krähen, Weihen,
verraten uns Klopfgeräusche,
ein Specht sucht nach den Maden
welche versteckt unter der Rinde,
Zuflucht vor seinem Schnabel finde.
Fischreiher stehen Spalier,
an wilden Bächen eine Zier,
doch Angler sehen sie nicht gern,
nicht aus der Nähe nicht von fern
genau so wie,
die seltene Spezies,
der Kollibries,
die übern See fliegen
die im Flug zeigen ihren Genie,
doch jedem Fischer sind sie ein Graus,
sie meinen Kollibries
machen zu vielen Fischchen den Garaus,
doch ihr Gefieder ist eine Pracht.
Beobachtern das Herz lacht,
wenn sie sich stürzen in die Fluten,
es stimmt, wie sie vermuten
beim Auftauchen haben
sie meist
ein Fischchen im Schnabel
ihr Flügelschlag ist nicht zu sehen,
sie scheinen in der Luft zu stehen,
ein langer Schnabel ist ihr Zeichen,
damit sie in Blüten reinreichen,
aus denen sie Nektar trinken.
Mückenschwärme schwirren
stechend schrill,
oft einer Plage gleich,
angelockt von feuchter Wärme
um den stillen Teich.
Sie leben verborgen
in prächtigen Blüten
der Pflanzen.
auch Frösche
bewohnen das selbe Reich,
wie kleine Molche
und prächtige Echsen,
versteck im Gras
sonnen sich Blindschleichen
alles ruht.
Unbeschreiblich schön
ist die Natur
geheimnisvoll und wandelbar
man muss sie lieben,
doch ungeschützt
es ihr nichts nützt
genau betrachtet,
gehört die Natur
gepflegt und beachtet,
dann wird sie auch
die diejenigen verzaubern,
die es nicht erkennen,
ich will keine Namen nennen,
sie müssen es selber bemerken,
ihre Frevel,
die sie mit der Natur machen,
es ist kein Spaß,
kein Grund zum Lachen,
wenn sie alles grundlos verschmutzen
mit altem Öl,
durch wilde Depots
und belastenden Müll.
Man muss erwecken
bei jenen ihr Gefühl zur Natur,
nur,
wann wird endlich nachgedacht,
die Natur gehört bewacht,
die Natur gehört gepflegt.
damit das,
was die Erde besaß
was sie schon hatte ausgesät,
ganz ohne Menschen,
nicht in Vergessenheit gerät,
doch vieles wurde längst vergessen.
Noch ist es nicht zu spät
man muss nur das,
was früher wuchs,
einfach wieder wachsen lassen
erst dann
kann jeder erkennen
die Welt ist schön
für Jedermann.
Texte: K.-D.Langner
Tag der Veröffentlichung: 17.09.2010
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Allen Naturliebhabern