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Ein Gedanke mich erschüttert


Bald täglich als Nachricht ist zu lesen,
getötet wurde ein junges Wesen.
Nein kein Unfall trug Schuld am Tod ,
auch keine Krankheit, Armut, Not,
durch keinen fremden Kindermörder nicht
erlosch das junge Lebenslicht

Auch selbst nahm sich nicht das Kind sein Leben,
die eigene Mutter nahm es ihm.
War es im Zorn,
dass sie das,
was unter Schmerzen sie hat gebor’n
so jung hat wieder umgebracht ?
Was hat sie sich nur dabei gedacht ?

Unfassbar, fühlt und denkt ein Jeder.
Plötzlich werden Fragen vorgebracht,
von allen Seiten Vorwürfe ertönen.
Was hat die Mutter zur Mörderin gemacht ?
hätte man früher oder später,
diese Tat nicht verhindern können ?




Fassungslos, ohne Antwort,
die zu einer Lösung beiträgt ,
keiner kennt die wahren Gründe
warum wird eine Mutter,
zur Mörderin,
am eigenen Kinde?
Wer trägt wirklich Schuld an dessen Tod?

Wer kann uns eine Antwort nennen?
Wo alle selbst wir uns fremd sind .
Woher soll man die Sorgen des Nachbarn kennen ?
Wer kümmerte sich um den Kummer,
dieser Mutter mit Kind ?

Erst nachdem geschehen ist die Tat,
welche entdeckt wurde am Morgen,
erst jetzt man Augen und Ohren offen hat,
nach dem furchtbaren Geschehen
welche begann, eine Mutter, an ihrem Kind, aus Sorgen .

Jetzt zeigt man auf sie,
droht ihr mit dem Fingern,
jetzt kennt man sie,
ist zornig und empört.
Hätten vorher dieselben,
welche es heute sind,
auf Signale gehört.
Wäre diese Tat nie geschehen,
so wie jetzt, wo es zu spät ist,
für Mutter und Kind


Jetzt steht verurteilt
die Mutter,
als Mörderin,
in allen Medien und Zeitungen drinn’.
Jeder nimmt es zur Kenntnis,
mit flauem Bauch,
man hofft auf die Zeit,
sie wird vereilen,
lässt uns vergessen,
hilft Wunden heilen,
Nur hilft sie dieser Mutter auch ?

Impressum

Texte: Copyright-Hinweise K.-D.Langner
Tag der Veröffentlichung: 28.04.2009

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Gewidmet der Hoffnung, dass so etwas nie mehr geschieht

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