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Herbert der Regenwurm
Es war einmal ein kleiner Regenwurm namens Herbert.
Er lebte in einer Grossstadt
und hatte da kein wirkliches Zuhause.
Herbert war für seine Grösse
und dafür, dass er ein Regenwurm war, ziemlich clever.
Ihn trickste man auch so leicht nicht aus.
Herbert behauptete von sich,
er hätte keine Freunde, obwohl er
in Wirklichkeit eine ganze Menge davon hatte.

Es war ein wunderschöner Regentag.
Herbert war beschwingt und völlig gut gelaunt.
So machte er sich auf den Weg nach neuen Abenteuern.

Er genoss jeden Regentropfen, der vom Himmel auf
seinen eher unterernährten Körper fiel.

Jeder Regenwurm weiss aber wie gefährlich es ist,
nur schon aus seiner Höhle zu kriechen.

Herbert nahm sein Leben nicht allzu ernst,
obwohl er es doch manchmal etwas ernster
hätte nehmen sollen.

Heute war genau so ein Tag.
Mit einem Lächeln auf seinem Gesicht rutschte er
über die befahrenste Strasse in der ganzen Umgebung.
Es ging nicht lange, da kam ein Laster,
der ihn beinahe überfahren hätte.
Als Herbert das bewusst wurde,
veränderte sich sein Lächeln zu einem breiten Grinsen,
denn er machte sich lustig über den Lastwagenfahrer
der ihn offensichtlich verfehlt hatte.
Der Verkehr wurde nun immer dichter,
und sogar Herbert fürchtete allmählich um sein Leben.

Mit Herzflattern und jeder Menge Angst,
beendete er die Überquerung der Strasse.
Nun hatte Herbert keinen Mut mehr.
Er war so geschafft vom Nervenstress,
dass er seine Zunge heraushängen lies,
und vor Herzflattern hechelte.

Was ihn aber wirklich nervte, war, als Hugo
der Schneckerich, auf einmal neben ihm stand
und ihn lauthals auslachte.
"Hast wohl Schiss gekriegt" sagte er, und Herbert
wollte ihm seinen Mut beweisen.
Darum schlug Herbert Hugo vor mit ihm ein
Wettrennen durch die ganze Länge der Strasse bis
zur nächsten Kreuzung, zu machen.

Dazu ist zu sagen, dass die Strasse,
nun nicht gerade kurz war.

Hugo nahm die Wette an, und sie machten aus,
dass der Verlierer, dem Gewinner einen ganzen Tag
bedingungslos dienen musste.

Hugo war so ungeduldig, so dass er nicht lange überlegte,
und den Start ankündigte:
"Achtung, fertig, los!"
Hugo startete wie eine Rennschnecke und Herbert
machte es ihm gleich.
Beide strengten sich an, als ob es sich um eine
Weltmeisterschaft handeln würde, denn schliesslich
ging es um ihren Stolz.

Da aber auf dem Gehsteig ziemlich viele
Fussgänger waren,
und keiner von beiden zertrampelt werden wollte,
krochen sie je an einem Ende des Gehsteiges.

Hugo mühte sich ab und kam doch nur schleichend
voran. Herbert ging es auch nicht anders, mit dem
Unterschied, dass er ein Lächeln auf dem Gesicht
hatte, während Hugo schon fast eine düstere
Gesichtsmiene zog.

Sie beobachteten zwischendurch immer wieder den
Gegner, um zu sehen wie weit
dieser schon war.
Eine ganze Weile waren sie so ziemlich gleich
schnell, bis Herbert ein lautes Geräusch von
hinten herankommen hörte.
Gewandt drehte er sich um, und sah ein schnell
herankommendes Fahrzeug, das direkt auf ihn zukam.
Sofort verstand er, dass es sich um eine
Strassenreinigungsmaschine handelte.
Auch Hugo entging der Lärm nicht.
Ihm graute schon vor dem Gedanken,
dass Herbert nächstens überfahren werden könnte.
Darum sah er weg um, das Schauspiel nicht
mit ansehen zu müssen.

Herbert fürchtete sich aber nicht,
da er einen cleveren Einfall hatte.

Als das Fahrzeug auf Herberts Höhe war,
liess sich Herbert von dessen Bürsten mitschleifen
und hielt sich enorm an ihnen fest.
Innerhalb kürzester Zeit war nun Herbert am Ziel
der Wette angekommen.
Nun brauchte nur noch abzuspringen.
Der Absprung war nicht einfach,
aber er schaffte es, ohne sich einsaugen zu lassen
hinunter zu springen.
Dabei verletzte er sich jedoch den Knöchel und
konnte nicht mehr richtig gehen.
So stand er nun etwas krumm, mit einem schmerzenden
Knöchel an der Strassenkreuzung und wartete auf Hugo.

Hugo schlich weiter die Strasse entlang,
weniger wegen der Wette, sondern eher gedankenverloren,
in Trauer, weil er sich schuldig fühlte,
dass Herbert nun nicht mehr unter ihnen weilte.
Hugo weinte laut vor sich hin. Die Tränen standen ihm
in den Augen und rollten ihm über die Wangen.

Herbert stand immer noch an der Strassenkreuzung
mit seinem verletzten Knöchel, und langweilte sich.
Er wusste, dass Hugo wohl noch eine ganze
Weile unterwegs sein würde.
Langeweile macht erfinderisch.
So war es auch bei Herbert.

Er entdeckte eine riesengrosse Pfütze.
Es gab eine ganze Menge Regenwürmer,
die ihm fremd waren, die sich darum scharten.
Denen wollte er einen Streich spielen.
Es kam ihm gelegen, dass in nächster
Nähe einen Strohhalm am Boden lag.
Er humpelte zum Strohhalm hin,
nahm ihn mit viel Anstrengung auf, und zentrierte
ihn so, dass das eine Ende an der Pfütze war.
Dann pustete er mit alle Kraft, bis sein Kopf
feuerrot ward vor Anstrengung, ins andere Ende.
Es entstand eine überdimensionale Monsterwelle, die
alle anderen Regenwürmer überflutete.
Die da weilenden Regenwürmer, gerieten in Panik
und riefen: "Hilfe!!! Eine Überschwemmung!!"
Und flohen so schnell sie konnten.
Was natürlich nicht wirklich schnell war.

Herbert lachte so sehr bei dem Anblick,
dass ihm dabei die Tränen im Gesicht standen.
Sein Lachkrampf wurde so überdimensional,
dass er sich sogar am Boden krümmte vor lachen
und in seinen eigenen Tränen badete.

Als er sich etwas erholt hatte und aufsah,
bemerkte er, dass Hugo völlig fassungslos
und ausser Puste, auf ihn starrte.

Hugo war so gerührt ihn zu sehen, dass er sich
zu ihm niederkniete und ihn umarmte.

Herbert fing laut an vor sich hin zu kichern,
so dass Hugo darauf ziemlich ungehalten reagierte
und Herbert am liebsten einen Schlag ins Gesicht
verpasst hätte.
Wie konnte Herbert die Frechheit besitzen,
ihn auszulachen, nachdem er sich doch grosse Sorgen
um ihn gemacht hatte.

Herbert liess ihn aber nicht dazu kommen,
denn er sagte: "Bääääää ich hab gewonnen, hihihihi,
bin schneller als du"
Und wieder grinste er hämisch.
Wilde Wut stieg nun Hugo ins Gesicht und sein
ganzer Körper, samt Gesicht liefen grün an vor Ärger.

Der Anblick bewegte Herbert dazu sich wieder
zu kringeln vor lachen. Er konnte sich kaum halten.
Dabei stellte er sich auf seinen Knöchel und
fing an lauthals los zu jaulen vor Schmerz.
Das wiederum fand Hugo sehr komisch und
liess ihn all seine Wut vergessen.

Herbert erzählte nun Hugo, er sei so schnell
gekrochen, dass er sich dabei den Knöchel
verstaucht hätte. Hugo glaubte ihm.

Herbert musste nicht lange überlegen,
was Hugo nun einen ganzen Tag für ihn tun sollte,
denn ihm war klar: ab sofort war Hugo für einen
ganzen Tag lang sein persönliches Taxi.
Er setzte sich auf Hugo, der noch vom langen Weg
geschafft war und liess sich zu seiner
Freundin Chiara, der schönsten Würmin in der
ganzen Umgebung hinkriechen.

Hugo war wütend auf sich selber,
dass er zu langsam gewesen war aber konnte seiner
Pflicht wohl nicht entgehen und liess sich benutzen.

Als sie da endlich ankamen, stieg Herbert etwas
humpelnd von Hugo herunter und begrüsste Chiara
gebührend mit einem Handkuss.
Chiara wunderte sich, dass Herbert sich offensichtlich
neustens nicht mehr alleine fortbewegte,
sondern einen Kriecher hatte.

Herbert klärte sie dann auch auf, indem er ihr sagte,
das sei sein persönlicher Bimbo. Falls sie einen Wunsch
habe, solle sie ihn ruhig äussern, denn sein Bimbo würde
alles für sie tun.

Hugo schäumte vor Wut, durfte aber nichts sagen,
denn das war ja Ehrensache.
Doch heimlich überlegte er sich schon einen
Racheplan für Herbert.

Chiara wünschte sich schon seit Jahren einen
Stadtrundkriech(Stadtrundfahrt für Kriecher),
hatte sich aber alleine nie gewagt.
So setzten sich Herbert und Chiara auf Hugo
und der kroch, schon total erschöpft vom ganzen
Vorher, weiter.
Als aber Herbert, um Chiara zu beeindrucken,
Hugo befahl schneller zu kriechen, da er sonst
zum Stock greifen müsse und ihn schlagen, verlor
Hugo endgültig seine Geduld, dabei dachte er
auch nicht mehr an seine Ehre.
Wie ein Blitz, schoss nun Hugo der befreiende
Gedanke in den Kopf. Nach kurzer Strecke, die er
zurückgelegt hatte, legte er sich regungslos auf
den Boden, und stellte sich tot.

Herbert und Chiara, waren ziemlich bestürzt, als
sie sahen, dass Hugo wohl tot war. Insgeheim war
Herbert eher wütend, weil er so Chiara nicht
mehr in dem Masse beeindrucken konnte, wie er es
ursprünglich geplant hatte.
Dass Hugo tot war berührte ihn dabei weniger.

Herbert sah den Bus an der Haltestelle, an der
sie gerade waren, stehen und ihm kam die Topidee,
wie er seine Chiara vielleicht doch noch imposant
beeindrucken konnte.
Er nahm sie an der Hand und schleifte sie durch
die offene Türe des Buses.
Er wusste wohl, dass das ziemlich riskant war, aber,
wenn es klappte, konnte das lustig werden.
Und es klappte sogar.
Sie krochen beide bis zu den Fenstern hoch und
setzen sich da mitten auf eine der Scheiben des Busses.
Sie mussten auch nicht lange warten
bis der Bus losfuhr.
Herbert genoss den Kick.
Er spürte den Adrenalinschub, den er hatte
bei der ganzen Aktion.
Chiara wurde es schwindelig bei dieser
Geschwindigkeit und sie musste sich wohl
oder übel übergeben.
Herbert war ziemlich angewidert von dem Anblick.
Er überlegte sich dabei, ob sie wohl wirklich die
richtige Würmin für ihn war,
während sich Chiara für ihre Tat schämte.
Es lief auch alles ziemlich reibungslos ab,
bis Fahrgäste an die Plätze bei den Scheiben
der beiden Würmer sassen.
Es ging nicht lange, da hörten die beiden einen bis
in alle Glieder fahrenden Schrei einer
offensichtlich hysterisch gewordenen Frau,
die am besagten Platz sass.
Herbert erkannte die Situation richtig,
und nahm Chiara wieder an der Hand
um mit ihr zu fliehen. Leider war es zu spät.
Sie sahen gerade noch eine Hand, die auf sie
zu kam und von den Scheiben riss
und sie dann aus den Fenster schmiss.

Herbert lag am Boden und war bewusstlos.
Nachdem er länger regungslos da lag,
kam er endlich zu sich, und machte die Augen auf.
Etwas benommen sah er um sich.
Er bemerkte die viele Autos die an ihm vorbei
fuhren.
Wie er jetzt erkannte, lag er mitten auf der Strasse
und hatte keine Ahnung wie er dahin gekommen war.
Als er sich endlich aufrappelte, bemerkte er,
dass ihn alle Glieder schmerzten
aber er wusste nicht wieso.
Humpelnd schleifte er seinen Körper bis ans Ende
der Fahrbahn.
Da liess er sich erst mal wieder auf den
Boden fallen.
Wie durch Zufall, lag er neben einer alten Dame,
die anscheinend im Regen hingefallen war und eben
von den Sanitätern auf eine Bahre gelegt wurde.
Die Decke die sie benützten um die Frau zuzudecken,
fiel direkt auf Herbert und er klammerte
sich daran fest.
Dann fiel Herbert wieder in Bewusstlosigkeit.
Erst im Spital kam er wieder zu sich,
weil ihn der Gestank von so viel ekligen
Gerüchen aufweckte.
Anscheinend war er da in einem Behälter für schmutzige
Wäsche gelandet.
Mühsam kroch er da heraus, obwohl er noch nicht
wieder ganz hergestellt war, hielt er diesen Geruch
einfach nicht aus. Mit letzter Anstrengung
schaffte er es sich aus dem stinkenden Ding
zu befreien.
Jetzt war er auf einer flachen Ebene angekommen.
Herbert schwitzte so sehr, als wäre er in einer Sauna.
Durch das ganze Schwitzen, bekam er einen Riesendurst.
Genau vor sich entdeckte er eine kleine Pfütze
mit Flüssigkeit, die für ihn einen guten Duft hatte.
Er stürzte sich darauf, und trank die Pfütze leer.
Kaum hatte er die Flüssigkeit fertig getrunken,
bekam Herbert ein wohliges Gefühl in Geist und Körper.
Seine kleinen Wurmschritte, waren nicht mehr sicher,
nein er torkelte ganz heftig.
Was ihn jedoch verwunderte war, dass er keinerlei
Schmerzen mehr spürte, und von Sekunde zu Sekunde
heiterer und fröhlicher wurde.
Singend und torkelnd schwankte Herbert nun weiter
durch die Intensivstation. Er fand einfach alles lustig
was er sah und kicherte darum auch
ständig vor sich hin.
Einen so schönen Tag wie heute hatte er noch nie erlebt.
Was er auch nicht verstand, war, dass er sich kaum
auf seinen Beinen halten konnte.
Nur war ihm das egal, weil ja alles so schön war
und er einen Riesenspass hatte, wie nie zuvor.
Da erblickte er ein kleines Fenster.
Herbert schaffte es trotz seines mittlerweile
schwindeligen Zustands, bis zum Fensterbrett
des kleinen Fensters der Intensivstation.
Durch die schmalen Gitter des Fensters
erblickte er den herrlichen Regen in der Dämmerung.
Regen und Dämmerung waren für ihn wie
ein magischer Magnet und er bekam Sehnsucht danach.
Als Herbert das erblickte wusste er genau,
da wollte er wieder hin, das war seine Welt.
Nicht wie diese komische Sauna,
in der er sich im Moment noch bewegte.
Für kurze Zeit war das ja alles lustig
aber jetzt wollte er zurück.
Nach noch etwas unklaren Gedanken,
die er immer noch hatte, sah er eine kleine
Ritze im Fensterrahmen.
Immer noch torkelnd und ausserordentlich beschwingt
kroch er Richtung Ritze.
In seinem Zustand war das gar nicht so einfach
dahin zu gelangen,
denn beim ersten Versuch da hoch zu kriechen,
purzelte er rückwärts wieder zurück aufs Fensterbrett.
Herbert fand das ganze so lustig,
dass er brüllte vor lachen.
Immer wieder versuchte er,
da hochzukommen.
Nach dem dritten Versuch war er so fertig
vom ständigen lachen,
dass er sich nun vor Bauchschmerzen krümmte
und sich keine Hoffnungen mehr machte,
da je hoch zu kommen.
Lustig fand er es aber trotzdem.
Er lachte ständig weiter trotz der Bauchschmerzen,
und konnte auch gar nicht mehr aufhören damit.
Es ging sogar so weit, dass er rot anlief
im Gesicht und am ganzen Körper.
Als er sein Spiegelbild aber in der Scheibe des
Fensters sah, lachte er so sehr, dass er dachte er
müsse nächstens daran sterben,
darum vermied er auch, da hinein zu sehen.

Da lag er nun gekrümmt, sich kringelnd vor
lachen und ziemlich hilflos.
So verweilte er auch eine ganze Zeit
bis die Pendeltüre der Intensivstation auf ging
und ein bärtiger Mann herein kam,
der ihn auch nach kürzester Zeit entdeckte.
Herbert bemerkte aber den Mann nicht,
weil er so mit seinem Lachen und den
Bauchschmerzen beschäftigt war.
Der Mann zeigte ein ausgesprochenes
Interesse an Herbert.

Er war der so genannte Tüftler des Spitals.
Das ganze Personal ihm Spital
nannte ihn nur den "verrückten Professor",
weil er ich immer mit Dingen beschäftigte,
die sie alle nicht nachvollziehen konnten
und nicht verstanden.
Letzthin hatte er sich mit zwei Ratten beschäftigt,
die seiner Ansicht nach ein ganz besonderes
Verhalten an den Tag legten.
Nicht, dass er sie etwa als Versuchstiere benützte
wie das in seinen Kreisen so üblich ist,
sondern er sah sie als seine Vorgesetzten
und tat alles für das Wohl der beiden.
Das Ende, das die Ratten nahmen,
war aber eher traurig, denn sie starben an
Herzverfettung, weil er sie offensichtlich
überfüttert hatte.

Mit der Lupe betrachtete er nun
aufmerksam Herberts verhalten.

Endlich hatte sich Herbert etwas gefasst,
war aber immer noch feuerrot,
jetzt aber wohl eher durch die Erschöpfung.
Er blickte auf und erschreckte sich beinahe zu Tode,
als der ein riesiges Auge sah,
das auf ihn gerichtet war.
Herbert wusste ja schliesslich nicht was eine Lupe ist,
und dass sie alles vergrösserte, auch das was für ihn
ja sonst schon riesig war.
Aber durch seinen immer noch nicht nüchternen Zustand,
den er hatte, fing er nach kurzer Zeit wieder an zu lachen
wie ein kleiner Irrer. Er hielt sich wieder den Bauch,
weil ihn dieser so schmerzte dass er sonst nichts
dagegen machen hätte können.

Der verrückte Professor nahm Herbert ganz behutsam
in seine Hand.
Er war offensichtlich sehr interessiert an ihm.
Bevor ihn jemand bemerkte, nahm er Herbert mit,
bedacht darauf, dass niemand merkte,
dass er einen Wurm in der Intensivstation
gefunden hatte.

Herbert fühlte sich nicht sonderlich wohl
in der Hand des Professors, denn da war es dunkel
und stickig.
Durch das Rütteln und den komischen Geruch in des
Professors Hand, musste Herbert sich nach kurzer
Zeit übergeben.
Es war für ihn auch nicht sonderlich lustig,
in seinem Erbrochenen zu sitzen.
Nur was blieb ihm anderes übrig in dem Moment?
Nicht lange danach wurde er befreit von dem Übel,
denn er wurde irgendwo mitten ins Grüne gesetzt.
Herbert hatte noch nie eine Wiese gesehen und
empfand sie wunderschön.
Ein erneutes Glücksgefühl stieg in ihm auf
aber dieses mal war es nicht die komische Flüssigkeit,
die er getrunken hatte, die das Gefühl erzeugte.
Er fühlte sich wie im Paradies.
Sein Glück ward vollkommen als er in der
besagten Wiese seine Freundin Chiara wieder sah.
Als sie sich erblickten, fielen sie sich in die Arme,
und beiden rollten die Tränen
vor Freude über die Wangen.
Keiner fragte den andern wie er dahin gekommen war,
denn sie waren einfach nur glücklich
sich wieder zu haben.


Alle Rechte für diese Geschichte,
bleiben sthy vorenthalten


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 04.01.2010

Alle Rechte vorbehalten

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