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360 Jahre vor dem Beginn der Geschichte war alles noch friedlich, Elben und Menschen lebten in Ruhe nebeneinander und brauchten keine Angst zu haben, dass jemand den anderen angreift. Der Elbenkönig, König Hellren, und seine Schwester Sunaril regierten bei den Elben und waren sehr beliebt, auf der Seite der Menschen sorgte König Siegfried III. für Ruhe und Ordnung.
Viele Jahre zuvor war es so gut gelaufen und keiner hatte jemals daran gedacht, irgendjemandem ein Haar zu krümmen. Doch eines Tages ging der Sohn von König Siegfried, Artus II., in den Elbenwald, um ein Reh zu erlegen. Dabei begegnete er einer wunderschönen Elbin, die gerade dabei war, Kräuter für ihren mit einer Erkältung im Bett liegenden Sohn zu sammeln.
Diese Elbin war Sunaril, die Schwester des Königs. Ihr kleiner Sohn Ambral hatte sich beim Spielen eine Erkältung eingefangen und war nun immerzu am Husten. Sie hatte schon kurz nach der Geburt ihren mit magischen Fähigkeiten ausgestatteten Bruder gebeten, Ambrals violette Augen zu verdecken, was dieser auch getan hat.
Nun stand sie an der Lichtung und sah diesen Menschen, doch sie wich nicht zurück, sondern lächelte ihn freundlich an. Ihr Blick schien zu sagen: „Willkommen, Fremder. Was suchst du hier?“
Artus hingegen nahm dieses Lächeln anders auf und schickte seine Hunde auf Sunaril los. Sie fielen die junge Elbin an und verletzten sie, bevor der Kronprinz endlich pfiff und die Hunde von ihr wegschickte. Dann tat Prinz Artus das, was ihm niemand vergeben konnte – er vergriff sich an der jungen Königsschwester, deren wahre Identität ihm jedoch nicht bekannt war. Als er von ihr abließ, stach er ihr ins Herz, um keinen Zeugen für seine Tat zu haben.
Im Sterben blickte sie auf den Kronprinz und sie sprach zu ihm: „Ich spüre, dass meine Zeit gekommen ist, bald werde ich nicht mehr sein. Blick mir ein letztes Mal in die Augen und merke dir ihre Farbe. Ich verfluche dich und dein gesamtes Volk dazu, dass jedes Erstgeborene sterben soll, ob Mensch, ob Tier. Erst wenn euch einer aus meiner Blutslinie vergibt, die durch violette Augen gezeichnet ist, wird dieser Fluch aufgehoben. Nur wenn ein Tausch zwischen einem aus meinem Blut und einem aus deinem Blut stattgefunden hat, werden die Erstgeborenen am Leben bleiben. Und nun geh deines Weges und verschone meine letzten Atemzüge.“
Nach diesem letzten Wunsch wich das Leben aus Sunaril. Dem Kronprinz Artus wurde angst und bange, als er diesen Worten lauschte und er ging davon, um bei seinem Schloss in Sicherheit zu sein.

Am Abend suchte König Hellren nach seiner Schwester, die er tot vorfand und beerdigen ließ. Er wusste weder, was geschehen war, noch, was noch geschehen sollte, doch er nahm Ambral auf und zog ihn groß, bis er mit 17 Jahren zum General erhoben wurde.
Der Kronprinz beichtete seinem Vater Siegfried, was er getan hatte, woraufhin der König einen Schlaganfall bekam und sein Leben zu Ende ging. Der Kronprinz wurde König und heiratete das schönste Mädchen aus seinem Volk, das wenig später schwanger wurde.
Die Kühe und Schafe hatten schon seit einiger Zeit ein Problem – jedes erste Kalb und Lamm starb bei seiner Geburt. Als die Geburt des Prinzen gekommen war, starb auch dieser bei der Geburt. Dem jetzigen König Artus wurde eines klar – der Fluch der Elbin war Realität geworden und ließ jedes Erstgeborene sterben.
Aus Wut, aber auch aus Panik, stellte er eine Armee auf, die die Elben angreifen sollte. Er musste einen finden, der violette Augen besaß, da sein Volk kurz vor einem Kollaps stand und zusammenzubrechen drohte. Auch der letzte hatte begriffen, dass irgendetwas auf den Menschen lastete, eine Art Fluch oder ein sehr starker schwarzer Zauber.
Der König Artus kämpfte weiter gegen die Elben, bis er immer älter und kränker wurde.

Viele Jahre später lag der König dann im Sterben und erzählte seinem Zweitgeborenem und dem Kronprinzen, was er vor vielen Jahren getan hatte und was er versuchte, wieder gut zu machen. Sein Sohn, Wilfried I., versprach ihm, diesen Wunsch zu erfüllen und den Frieden wiederherzustellen.
Wilfried I. wurde König uns setzte den Krieg fort, um nach Elben mit violetten Augen zu suchen. Er fand aber keine, und beichtete bei seinem Tod dem Thronerben, was Artus II. getan hatte und was sie ausbaden mussten. Sein Sohn setzte den Krieg ebenfalls fort, bis an sein Lebensende und bis sein Sohn davon erfuhr.
So ging es dann weiter, bis dann die zwölfte Generation davon erfuhr, der Kronprinz Wilfried der Weiße. Er nahm sich wie seine Vorgänger vor, den nun als „Auserwählten“ bezeichneten zu finden und den Fluch zu brechen. Doch er dachte, dass auch er nur den Wunsch weitergeben konnte, irgendwann den einen Auserwählten zu finden. Er irrte sich, der eine Auserwählte war niemand Gewöhnliches, es war einer aus der Königsfamilie – und dieser wurde langsam aktiv …



Der König stampfte mit schweren Schritten durch den dunklen Thronsaal. Die fast schwarzen, holzgetäfelten Wände trugen zu der düsteren Stimmung bei. In einer Ecke des Saals loderte ein Feuer, das von einem verrußten Knecht mit dicken Holzscheiten versorgt wurde. „Verdammt“, fluchte der König und ließ sich auf eine grobe Holzbank fallen. Der Schmerz ließ ihn mal wieder wissen, dass es seinem Volk und ihm seit dem Krieg viel schlimmer geht als zu der Zeit, als er die Macht hatte, als amtierender König für Ruhe und Frieden zu sorgen. Doch seit die Menschen seinem Volk den Krieg erklärt hatten, war das Chaos ausgebrochen: Beide Seiten hatten treue und wichtige Kämpfer verloren, Gebiete wurden vollständig verwüstet und jeder konnte sehen, wie sehr die Paläste verwüstet wurden, ebenso wie sein einst so prachtvolles Schloss, das vor ein paar Tagen vollständig zerstört worden war und nun notdürftig zusammengeflickt dastand und ohne Dach in die Welt hinausblickte. „Die Menschen haben aber auch keine Gnade! Schon seit zwölf Generationen greifen sie uns Elben immer wieder an und haben anscheinend nur ein einziges Ziel – unsere Rasse zu vernichten! Ach ja, Knecht Nummer eins, lass das mit dem Beheizen. Selbst wenn dieses Zimmer noch steht – wir brauchen die Holzscheite vielleicht für später, wenn der Krieg sich dem Ende zuneigt. Du meine Güte, es ist schon wieder fast Winter geworden!“
Der König erhob sich und ging im Saal auf und ab, immer und immer wieder. Wenn man ihm zugesehen hätte, hätte man ihn für vollkommen verzweifelt und ratlos – was er auch war. Er wollte nicht noch mehr seiner treuen Gefolgsleute verlieren, er wollte keinen Krieg mehr führen müssen, er wollte keine Toten – egal auf welcher Seite. Wie ein wütender Tiger stapfte er herum und sah immer wieder an die Decke, weil er sich Sorgen machte, eine Schleuder könne das Dach einreißen. Die Menschen waren in seinen Augen noch ein junges, naives und gewalttätiges Volk, das nur Macht haben wollte. „Waren wir am Anfang denn so anders?“, fragte er sich selbst, als die Türen zum Thronsaal aufgestoßen wurden und sein oberster General, Ambral, hineingeeilt kam und sich tief verbeugte.
„Herr König, wir haben ein Problem. Die Menschen haben uns erneut umzingelt und die Zahl unserer Streitkräfte hat drastisch abgenommen. Wir haben keine Chance.“ Der König blieb ruhig – er hat schon mehr als 360 Winter miterlebt, wie die Menschen sein Volk umbrachten – einen Elben nach dem anderen. Er nickte dem General zu und schritt aus dem Tor. Es war ein Anblick des Grauens, überall lagen Tote, Schwertkämpfer, Bogenschützen, aber auch Zivilisten. Frauen, Kinder und sogar Babys … „Nein“, dachte der König, „das geht zu weit! Egal, was diese Arschlöcher auch machen – Kinder sind unsere Zukunft! Das lasse ich ihnen nicht durchgehen!“ Er pfiff auf seinen Fingern und brachte dadurch einen Ton zustande, der wie das Gurren einer Taube klang.
Die Elben waren darüber aufgeklärt, was dieses Manöver zu bedeuten hatte. Sobald dieses Pfeifen ertönte, mussten sie so schnell wie möglich ins Schloss, um in einem geheimen Tunnel Unterschlupf zu finden. Blitzschnell flohen alle ins Schloss und ließen das Tor zufallen, eher gesagt ließ der König das Tor zufallen, da er als Letzter eintrat.
Sein oberster General Ambral blieb bei ihm, nachdem er alle in den Tunnel geschickt hatte. „Was wollt Ihr nun tun, König?“ Der König senkte sein Haupt und die blonde Haarpracht verdeckte sein Gesicht. Einige Augenblicke lang sagte er nichts, dann sah er auf. „Ich werde sie so lange aufhalten, wie es mir gelingt. Sage den anderen Elben, sie mögen bitte in dem Tal beim Fuße des Anderonenbergs Unterschlupf suchen und auf meine Rückkehr warten. Falls es keine Rückkehr gibt, sollst du neuer König werden und warten, bis der Erwählte auftaucht. Du weißt doch, wen ich meine? Ich meine den, der den Krieg beenden kann und für ewigen Frieden sorgen soll. „König, wie meint Ihr das, „falls es keine Rückkehr gibt“?“ Der König sah ihn direkt an. „So, wie ich es sagte.“

Der König wusste, dass dieses Unterfangen reiner Selbstmord war. Niemals könnte er überleben, falls die Menschen ihn sahen. Er schluckte einmal und stieß dann das Tor auf. Fast augenblicklich schoss ein Pfeil in seine Schulter und verfehlte nur knapp seinen Hals. Der König sank auf die Knie, doch hielt dem Schmerz tapfer stand.
Der amtierende König der Menschen sah den Elbenkönig direkt an und hob beide Arme in die Höhe. „Nicht weiter schießen, dies ist kein gewöhnlicher Bürgerlicher. Es muss ein Adeliger sein. Sieht da, seine Augen! Dieses Violett!“ Der König hatte versucht, seine Augen mithilfe seiner Haare zu verdecken, doch sie waren groß, durchdringend und leuchten einfach zu stark. Der Menschenkönig hatte sie erkannt – es waren die Augen eines Elben aus der Königsfamilie. „Sieh an, sieh an. Wen haben wir denn da? Einen Angehörigen der Königsfamilie. Interessant.“ Der Menschenkönig trat auf ihn zu und packte ihn an der Schulter, er grub seine Finger in die Wunde des Königs. „Wer bist du, Elb? Sprich!“
Der König hob den Kopf und schluckte den unerträglichen Schmerz herunter. „Ich bin Helfran aus dem Geschlecht der Elbenkönige. Ich bin der amtierende König, der, den ihr haben wollt.“ „Volltreffer.“, meinte der Menschenkönig. „Mein Name ist Wilfried der Weiße, der siebte aus meiner Familie. Ich heiße mit Beinahmen der Weiße, weil … na, du kannst es ja sehen. Meine Haare sind weiß.“ König Wilfried strich sich weiße Haare aus dem Gesicht. König Helfran musste sich ein Grinsen unterdrücken. „Wer heißt denn bitteschön gerne Wilfried?“, dachte er im Stillen und sagte nur „Das sagt mir was“ laut.
„Deine Untertanen sind Hühner, fliehen und lassen ihren König den Feinden zum Fraß. Solche Untertanen gehören getötet. Wenn du willst, kann ich das gerne für dich machen, Helfran aus dem Geschlecht der Elbenkönige.“ König Hellren griff sich den Arm des Menschenkönigs und riss ihn von seiner Schulter weg. „Dafür ist kein Bedarf.“ Der Menschenkönig sah ihm ins Gesicht, um die Augen zu erkennen, doch die blonden, brustlangen Haare verdeckten sie komplett. Wilfried griff sich das Kinn von Helfran und riss es brutal in die Höhe. Die Augen konnte er dennoch nicht erkennen, da der König die Augen vor Schmerzen zukniff. Wilfried wollte sehen, ob er Recht hatte und dieser der eine war, dem er trauen konnte. Der Elb mit den am stärksten strahlenden Augen, die es je gab. Falls er es war, so durfte er nicht verletzt oder verärgert werden, da ein Frieden sonst unmöglich sei.
„Wer hat da geschossen und ihn getroffen?“ Keiner der Menschen wusste so recht, was in ihrem König vor sich ging, doch der Täter meldete sich zu Wort. „Ich war es, mein König!“ Der Menschenkönig fuhr herum und rief: „Bringt ihn um! Hast du nicht gesehen, wen du da vor dir hast? Es ist nicht irgendwer, den du einfach anschießen darfst!“
Helfran wusste gar nicht, wie ihm geschah, doch er wurde in die Höhe gerissen und der Menschenkönig, der 24 Jahre alt sein mochte, sah seine Augen genau an. Ja, er hatte Recht gehabt. Der Elb, den er an den Armen gepackt hielt, war der eine, der den Frieden herstellen konnte.
„Meine Eltern haben mir erzählt, dass man unglaubliche Kräfte haben soll, wenn man Augen vererbt bekommt, deren Farbe so intensiv strahlt. Sie soll sogar so stark sein, dass ein ewig währender Krieg endlich beendet werden kann.“ Er riss Helfrans Haare in die Höhe und besah seinen Nacken. Dort war ein zusätzliches Mal, das den einen „Auserwählten“ anzeigte – den Hüter des ewigen Frieden, wenn alle Völker den Frieden wollten. „Tatsächlich. DU bist derjenige, der den Frieden wieder herstellen kann. Endlich habe ich dich.“
König Helfran wusste nicht, was er dazu sagen sollte. „Willst du mich nun töten? Mich mein ganzes Leben lang einsperren? Mein Volk umbringen und mich in den Selbstmord treiben?“ „Wo denkst du hin? Nein, ich möchte Frieden. Doch dazu braucht mein Volk einen mit violetten Augen, nicht unbedingt dich, aber jemanden aus deinem Geschlecht, und ich muss in euer Volk aufgenommen werden.“ Helfran sah in den Augen des Menschenkönigs nur Zuversicht und Hoffnung – die Hoffnung, Frieden herstellen zu können. Um zusätzliche Opfer zu vermeiden, musste er darauf eingehen. „Gibst du mir die Gewissheit, dass meinem Verwandten nichts geschieht? Ich möchte niemanden einer Gefahr aussetzen.“ Wilfried sah ihn ernst an. „Meine Leute gehorchen mir. Wenn ich ihnen sage, dass der Elb nicht verletzt werden darf, wird er auch nicht verletzt.“ Dann ist die einzige Chance, dachte Helfran, meinen jungen Neffen Ambral zu den Menschen zu schicken. Möge ihm ein langes, glückliches Leben bevorstehen.
„Ambral, komm bitte zu mir. Verzeih mir, dass ich dich jetzt bitten muss, mit ihnen zu gehen, aber bitte, tu es für mich. Wilfried der Weiße, dies ist Ambral II., der Sohn meiner Schwester. Kannst du dein Volk bitten, gut auf ihn Acht zu geben?“ Wilfried sah Helfran ungläubig an. „Seine Augen sind nicht lila.“ „Hast du schon mal was von Schutzzaubern gehört? Ich habe Sunaril, meiner Schwester versprochen, niemanden merken zu lassen, dass er aus der Königsfamilie stammt.“ Mit einer sanften Handbewegung vollführte er eine sanfte Magie, die die violetten Augen des angeblichen Generals zum Vorschein kommen ließ. Helfrans Schwester Sunaril hatte nie gewollt, dass Elben oder Menschen wissen, wer ihr Sohn ist oder mit wem er verwandt ist. Viele Angehörige des Königsgeschlechts waren von Aufständischen oder von Rebellen umgebracht worden und sie wollte Ambral dieses Schicksal ersparen. Helfran hat ihr das Versprechen gegeben, dass nie jemand herausfinden sollte, wer der junge General wirklich ist.
Nach einer kurzen Bewegung des Menschenkönigs kamen zwei Wachen und nahmen Ambral an den Armen. Er warf einen unsicheren Blick über die Schulter zu seinem Onkel, doch der blickte ihn mit einem Blick an, als wollte er sagen: „Wenn ich erfahre, dass jemand nicht nett zu dir ist, werde ich dafür sorgen, dass er seine gerechte Strafe erhält.“ Beruhigt folgte der junge Elb den Menschen.
„Bist du dir sicher, dass ihm nichts geschehen wird? Ich traue euch Menschen nicht ganz.“ Helfran sah der davoneilenden Menschenmenge nach. „Weshalb gibst du ihn dann in unsere Obhut, König der Elben?“ „Weil ich den Frieden wiederherstellen möchte. Und nun folge mir. Ich nehme dich in mein Volk auf.“

Einige Wochen später sah der Palast der Elben wieder einigermaßen bewohnbar aus. Die Holzscheite, die vor einigen Wochen noch verbrannt werden sollten, doch die der König aufbewahren ließ, kamen jetzt sehr zugute. Im Palast war es warm und kuschelig und die noch lebenden Elben hatten es gemütlich in ihrem Schloss.
Vor zwei Wochen hatte den Palast eine Botschaft von Ambral erreicht. Dem jungen Neffen des Königs ging es prächtig und er schwärmte von den Menschenfrauen. „Kinder …“, hatte Helfran gesagt und die Augen verdreht. „Immer müssen sie sich verlieben.“
Einige Zeit später kehrte Frieden ein, der durch die Tauschopfer beider Völker gestärkt wurde. Es war sehr ruhig auf beiden Seiten, und die beiden Könige freundeten sich an. Bei den Menschen starben die Erstgeborenen nicht mehr, was die Theorie vom Auserwählten bestärkte. König Wilfried war glücklich, seinem Volk einen Frieden bescheren zu können, den sie nie wieder zerstören dürften.
„Was machen wir jetzt?“, fragte König Wilfried eines Tages. König Hellren sah ihn direkt an. „Warten. Ich werde so lange den Frieden wahren, wie ich lebe. Die Opfer beider Seiten kann zwar niemand zurückholen, doch es soll in Zukunft keine neuen geben …“ König Wilfried sah ihn an. „Das wird es auch nicht. Bei uns ist der Fluch deiner Schwester aufgehoben worden, da du uns verziehen hast und deinen Neffen in unsere Obhut gabst. Wir haben keinen Grund mehr, euch weiter zu bekämpfen.“ Hellren sah ihn an und nickte. Nie wieder sollte sich einer aus beiden Völkern an dem anderen vergreifen, dass hatten die Menschen und die Elben gleichermaßen erlernt.

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Tag der Veröffentlichung: 06.09.2009

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