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Bonus

Es war wieder Sommer. Niklas und ich waren inzwischen ein ganzes Jahr zusammen und immer noch im siebten Himmel. Zusammen mit Kiara und Benjamin unternahmen wir alles Mögliche, aber noch lieber waren wir zu zweit unterwegs.

 

Es waren Semesterferien und Niklas und ich saßen in einem Eiscafe.

Wir hatten unseren Spaß dabei uns gegenseitig mit Eis zu füttern, zum Entsetzen einiger älterer Damen neben uns.

 

Aber wen interessierten die schon. Über solche untolerante Spießer regten wir beide uns schon lange nicht mehr auf.

Gerade als Niklas mir eine Waffel in den Mund steckte sah ich etwas, das mir das abgebissene Stückchen aus dem Mund fallen ließ.

 

Ein paar Meter von uns weg setzten sich gerade zwei Männer an einen der kleinen Tische.

 

Und einer der beiden war… Mark.

Ich hustete und sammelte schnell meine Waffel wieder ein, während Niklas meinem Blick folgte. Ich sah wie auch meinem Freund die Kinnlade herunterklappte.

 

„Ist das… Mark?“ Als Antwort nickte ich nur und starrte derweilen Marks Begleitung an.

Der Typ war locker zwei Köpfe größer als ich, jedenfalls war er größer als Mark.

Er sah… sehr gut aus, braun, in einem lässigen Hemd und Jeans.

 

Während wir noch hinsahen legte der Fremde wie selbstverständlich einen Arm um Marks Schultern, offenbar waren sie im Gespräch. Ich versuchte ein paar Worte zu erhaschen, aber es war einfach zu laut.

 

Ungläubig sah verfolgte ich, wie Mark lachte und sich entspannt gegen den Fremden lehnte.

Sie wirkten wie…

 

Ich schaute zu Niklas, der einen verblüfften Blick mit mir tauschte.

„Denkst du was ich denke?“, wollte er wissen, aber mir fiel keine Antwort ein.

 

Wir mussten nicht lang warten, dann bekamen wir Klarheit. Der Fremde legte seine Hand an Marks Gesicht und küsste ihn, mitten auf dem Mund, als wäre es das selbstverständlichste von der Welt.

 

„Hui“, kommentierte ich fassungslos und Niklas grinste mich an. „Der hat jetzt auch seinen Deckel gefunden.“

 

Ich atmete durch. Mark. Mark hatte … einen Freund?

Das war wirklich mal eine Neuigkeit.

In dem Moment schaute der Fremde zu uns. Sein Blick glitt über unsere Hände, die ineinander auf dem Tisch lagen.

Er sagte etwas zu Mark, woraufhin der sich ebenfalls umdrehte und zu uns sah.

 

Sofort wurde sein Gesicht starr, sein Körper spannte sich merklich an und schnell wandte ich den Blick ab.

Niklas und ich schauten uns leicht verlegen an.

Als ich wieder einen Blick wagte, waren Mark und sein Freund wieder in ein Gespräch vertieft, jedoch wirkte Mark viel weniger locker und entspannt als davor.

Wir aßen unser Eis fertig, zahlten und gingen. Mit Mark reden wollten wir nicht, warum auch, da gab es nichts zu sagen und ihn und seinen Freund stören wollten wir auch nicht.

 

Schnell waren wir bei Niklas zuhause.

„Was meinst du, wo haben die beiden sich kennen gelernt?“, wollte er wissen und ich zuckte die Achseln. „Vielleicht bei der Arbeit, der lernt doch in so 'nem Nobelhotel.“

„Komisches Gefühl für dich?“

Ich schaute Niklas verständnislos an. „Wieso?“

Er umarmte mich und zog mich zum Bett.

„Bist du nicht eifersüchtig?“ Jetzt hatte ich verstanden, Niklas machte sich Sorgen, dass ich Mark-rückfällig wurde. Ich lachte. „Niklas, seit ich dich habe ist mir Mark so was von egal.“

Er lächelte mich an und wir küssten uns.

 

Nach dem kalten Eis wollte ich nur zu gern noch etwas heißes, also ließ ich meine Hände unter Niklas T-Shirt wandern. Er stöhnte leise, als ich seine Wirbelsäule nachzeichnete und mit den Fingern seine Nippel fand.

 

Seine Küsse wurden intensiver und er ließ sich bereitwillig das Shirt ausziehen. Ohne

lange zu fackeln zog ich meines auch aus und drückte Niklas sanft aber bestimmt auf den Rücken.

Sein Bauch streifte meinen und auch weiter unten rieben wir uns aneinander. Die dünne kurze Hose, die Niklas trug war kaum mehr als seine Boxershorts und ließ mich sehr viel von ihm spüren und erahnen.

 

Ich stöhnte leise, bemühte mich, meine störende Jeans los zu bekommen. Unter mir lachte Niklas leise, als ich in einem Hosenbein stecken blieb.

 

Kurzerhand drehte er uns beide um und half mir, wobei er es sich nicht nehmen ließ,

die Wölbung in meiner Unterwäsche immer wieder zu berühren.

Ich zuckte unter jedem Stupser und zog Niklas ungeduldig wieder auf Augenhöhe.

 

Nach einigen weiteren heißen Küssen und einigem Gewälze waren wir dann endlich beide nackt.

 

Immer noch rieben wir uns aneinander, stöhnten dabei und küssten uns, aber irgendwann hielt ich es nicht mehr aus.

„Ich will dich spüren Niklas…“

 

Er stöhnte heftig, ich wusste, dass es ihn anmachte, wenn ich so etwas sagte, also fuhr ich fort.

„Würdest du lieber meine heiße Enge um deinen Schwanz spüren… oder willst du lieber spüren wie ich in dir bin, dich ausfülle und dich mit jedem Stoß näher an …“

„Fuck Jonas!“ Niklas unterbrach mich. „Ich… bitte fick mich…“

 

Ich biss mir auf die Lippe. Nur zu gerne. Obwohl ich bei unserem ersten Mal unten gelegen hatte, war es nicht lange so geblieben. Niklas und ich machten es mal so herum, mal so herum, je nach dem wie es uns gerade gefiel. Ich stöberte Gleitgel aus unserer … speziellen Schublade und öffnete es mit einem Klicken.

 

Kondome benutzten wir keine mehr, wir hatten beide einen Test machen lassen, der uns als absolut gesund auszeichnete und fremd gingen wir auch nicht, dessen war ich mir sicher.

Ich spreizte Niklas Beine und tastete vorsichtig nach seinem Loch. Mit Gel befeuchtet ließ ich einen Finger in ihn gleiten, kurz darauf zwei.

Er keuchte immer wieder, wenn ich seine Prostata streifte und mein eigener Schwanz stand dadurch kerzengerade. Niklas war immer noch eine Droge für mich, schon ihn so zu sehen brachte mich beinahe um den Verstand.

 

Ich bereitete ihn vor bis er mir eindeutig zu verstehen gab, dass er jetzt etwas anderes spüren wollte. Ungeduldig drängte er sich meinem Schwanz entgegen und ich versuchte so behutsam wie möglich zu sein, obwohl ich mich kaum weiter beherrschen konnte.

 

Als ich ganz in ihn eingedrungen war, fing ich an mich langsam zu bewegen und da Niklas eindeutig lustvoll keuchte und nicht schmerzerfüllt, wurde ich schneller und härter, traf immer wieder Niklas einen Punkt und trieb uns beide immer näher an den Orgasmus.

 

Plötzlich zuckte Niklas unter mir, bebte und ergoss sich auf seinen Bauch. Dieser Anblick trieb auch mich über die Kante, Niklas war gekommen, ohne dass ich oder er selbst sich berührte und das schaffte ich nicht immer.

 

Keuchend ließ ich mich auf ihn sinken. „Jonas, du bist der Wahnsinn“ flüsterte er und ich küsste ihn lächelnd. „Das gebe ich nur zurück, Niklas, mein Sexengel.“

 

„Oh Gott, bist du etwa nur wegen Sex mit mir zusammen?“ fragte er gespielt entsetzt und ich knuffte ihn grinsend. „Natürlich nicht, ich meine, du hast ja noch so viel mehr zu bieten… wie … Blowjobs, Massagen…“ Er lachte und ich fügte ernster hinzu: „Niklas, du weißt, dass ich dich auch liebe, weil du einfach der beste Mensch der Welt bist.“

Das Lächeln in Niklas Gesicht machte mich einfach glücklich und fast noch mehr seine Antwort:

 

„Ich liebe dich auch, Jonas.“

 

 

 

Impressum

Texte: Text ist von mir ;-)
Bildmaterialien: Das Cover ist auch von mir :D
Tag der Veröffentlichung: 28.05.2014

Alle Rechte vorbehalten

Widmung:
Für alle, die Aufwärts ein Herzchen gegeben haben :)

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