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Kapitel 1



''Ich trau mich nicht!''
''Soll ich für dich nachgucken?''
Mit zitternden Händen , überreichte ich meiner besten freundin lisa mein Mathe-Klassenarbeitsheft.
Vorsichtig schaute sie herein und sah mich plötzlich mit grossen Augen an.
Sie holte tief Luft und sagte '' Scheisse , du hast eine 6 !''
ich glaubte sie erwartete , dass ich nun in Tränen ausbrach aber eigentlich sollte sie mich nun lange genug kennen um zu wissen das ich so niemals reagieren würde.
Ich sah die Dinge nämlich meistens ziemlich gelassen. Manche erzählten sich , dass ich in einer Traumwelt lebte aber das stimmte nicht unbedingt. Auch ich wusste das es Verschwörungen , krieg und Kinderschänder gab - Auch ich hatte die täglichen Probleme eines Teenie's , wie ''Nichts zum anziehen'' oder Pickel. Aber der Unterschied zwischen mir und den anderen war , dass ich nicht merkte , wenn ich plötzlich einen Pickel bekam oder schon wieder die gleiche Strick-jacke wie Vorgestern trug.
''Ach , das war ein Ausrutscher '' , erklärte ich Lisa.
Sie las sich meine Ergebnisse durch und rechnete meine Punkte nach.
 ''Nur einen Ordnungspunkt ? Wie ordentlich will er es denn noch haben?''
Ich zog ihr mein Klassenarbeitsheft weg und verstaute es in meiner Tasche.
Lisa schaute mich fragend an und ich sagt aufmunternd :'' Mach dir jetzt bloß keine Sorgen. Ich pack das schon.''


Auf dem Nachhauseweg ging ich durch den Wald. Es war Herbst. Das Licht wurde golden und die Blätter hatten allmählich ihre Farbe verloren. Wie ich diese Jahreszeit liebte. Ich liebte den Geruch und das Geräusch wie das Laub unter meinen Füßen knackte.
Ich musste mich etwas beeilen , weil es langsam dunkel wurde und meine Mum es hasste , wenn ich im dunkeln noch im Wald rumirrte. Also beschleunigte ich meinen Gang.
Diese Stille verzauberte mich jedesmal aufs Neue. Doch plötzlich wurde diese Stille von einem Geräusch unterbrochen. Was war das nur ?  Ich blieb stehen. Da war doch ein rascheln ?!
Ich drehte mich um und durchsuchte den Wald mit meinen Blicken. Aufeinmal bewegte sich etwas in den Sträuchern. Da war doch jemand ! Ich rief : ''Hallo ? Ist da jemand ?''
Plötzlich - wie aus dem Nichts- sprang eine dunkle Gestalt aus den Sträuchern und kam auf mich zu.
Ich kniff meine Augen Reflexartig zu , und zwar so fest das meine gesamte Wimperntusche verschmierte. Aber Angst verspürte ich nicht im geringsten.
''WAAAAH'' , schrie die Gestalt. Moment , die Stimme kannte ich doch.
Ich machte meine Augen wieder auf und wer stand vor mir ? Steve jones. Er war in meiner Parallelklasse und kam aus Amerika.
Er wartete warscheinlich darauf , das ich ( wie jedes andere Mädchen es getan hätte ) los schrie und wegrannte. Aber das tat ich nicht. Ich blieb völlig locker stehen und begrüßte ihn :''Hey Steve. Was machst du denn hier ?''
''Hast du dich denn gar nicht erschrocken?'' , fragte er.
Ich zuckte mit den Schultern und ging weiter. ich muss schon zugeben , für manche musste ich echt merkwürdig wirken.

Kapitel 2


Kapitel 2
Skye Vermilion
 
''Skye ? Kommst du zum essen ?''
Was ? Meine Mum kochte ? Das war normalerweise sehr ungewöhnlich für sie.
Ich loggte mich bei Facebook aus , klappte meinen weißen Laptop zu und lies ihn auf meinem Bett liegen. In der Küche angekommenschaute meine Mutter mich erwartungsvoll an.
''Ist etwas passiert ?'', fragte ich.
''Kannst du die Telle nehmen ? der rest steht schon auf dem Tisch '' , entgegnete sie.
Typisch. Schön vom Thema ablenken. Ich tat das was sie sagte und folgte ihr ins Esszimmer.
''Setz dich'', sagte sie.
Sie überließ mir den roten Sessel um den wir uns fast täglich stritten.
ich spürte das sie mir irgendetwas verschwieg.
'' Mama. Was ist los ?''
Ihr Messer quietschte als sie das Fleisch schnitt.
Sie legte das Messer weg und erklärte :'' Naja , es geht um das Musical in London. Du weisst ja , dass ich mich um die Rolle der Catherine beworben habe.'' Sie machte eine Pause.
''Ja klar. Ich weiss noch genau wie fertig du warst als die Absage kam!''
Sie schluckte.
''Ja genau und wie du auch weißt , übte ich meinen text trotzdem. Ich will jetzt nicht um den heißen Brei reden , also komme ich gleich zum Punkt. Sarah , die die die Rolle bekam ist vor kurzem , bei einem Autounfall ums Leben gekommen und nun habe ich die Rolle.''
Ich sprang auf. ''DAS IST JA SUPER !''
''Skye-Schätzchen , setz dich erst einmal wieder hin. Du weißt doch was das heißt ?''
Ich zuckte mit den Schultern.
''Ich musst dafür mindestens 4 Wochen lang nach London.''
Ach ja. Das hatte ich fast vergessen. Aber so eine ähnliche Situation hatte es schon einmal gegeben. Als meine Mutter nämlich ihr Vorsprechen hatte. In der Zeit war ich alleine Zuhause gewesen und ab und zu kam meine Oma vorbei oder umgekehrt.
Aber ich hätte wissen müssen , das es so oder so nochmal dazu kam. Meine Mum war schliesslich Schauspielerin und deswegen hatte ich auch so einen aussergewöhnlichen Namen. Skye - Skye Vermilion.
''Das kriegen wir schon hin '' , versprach ich ihr.

Kapitel 3


Kapitel 3

Mist. Ich hatte schon wieder vergessen meinen Wecker auszustellen. Und das an einem Samstag !

Ich stand auf und wagte einen Blick in den Spiegel. Meine Kastanienbraunen Haare sahen in dem dunklen Lichts Pechschwarz aus. Was sollte ich denn jetzt am frühen morgen machen ?

Es war schliesslich erst halb 8 und noch dunkel. Ich kramte in den Schubladen meines Schreibtisches herum , auf der Suche nach meinem Terminkalender.

Wie sollte man auch in diesem Chaos etwas finden ?! In letzter Zeit hatte ich einfach viel zu wenig Zeit und Lust um aufzuräumen. Unter den alten zeitschriften die sich die letzten Jahre angesammelt hatten , entdeckte ich ihn dann. Was stand denn heute so an ? ich blätterte in den ausgefranzten Seiten meines Terminplaners durch. Donnerstag , Freitag , Montag.
Moment. Wo war da der Samstag ? Man konnte deutlich erkennen , dass die Seite mit dem Samstag rausgerissen wurde.

Naja , was solls.

Plötzlich klingelte mein Handy. Mein Lieblingssong *-*

Eigentlich hatte ich gar keine Lust ranzugehen. Wo war es überhaupt ? Die Musik kam von meinem Bett. Ich durchwühlte es. Mit Erfolg. Auf meinem Pinken Bettlaken lagen mein Handy und daneben ein zerknüllter Zettel. Wenn das nicht der aus meinem Timer war.

''Hallo ?''

''Ich bins. Lisa. Ich muss leider für heute absagen. meine Oma liegt im Krankenhaus und..ich..ähm..besuche sie.''

Was war denn heute ?

Ich las den Terminkalender eintrag vom Samstag. Da stand in meiner krakeligen Schrift :

Nachhilfe mit Oliver ( und Lisa)

Dazu muss man wissen , dass Lisa immer ganz ''zufällig'' dabei war , um oliver -meinen Nachhilfe-Lehrer- zu bewundern. Er war in der Oberstufe und ziemlich gutaussehend.

Dvon war Lisa felsenfest überzeugt.

Ich war noch nie verliebt. Wozu auch ? Am Ende wird man ja eh nur verarscht.

''Skye ? Bist du noch dran ?''

''Jaja , klar. Sag deiner Oma gute Besserung von mir!''

Und schon hatte sie aufgelegt. Das war so gar nicht typisch für sie.


Vielleicht war sie einfach nur traurig , dass sie Olli nicht sehen konnte.

Kapitel 3


Kapitel 3

Mist. Ich hatte schon wieder vergessen meinen Wecker auszustellen. Und das an einem Samstag !

Ich stand auf und wagte einen Blick in den Spiegel. Meine Kastanienbraunen Haare sahen in dem dunklen Lichts Pechschwarz aus. Was sollte ich denn jetzt am frühen morgen machen ?

Es war schliesslich erst halb 8 und noch dunkel. Ich kramte in den Schubladen meines Schreibtisches herum , auf der Suche nach meinem Terminkalender.

Wie sollte man auch in diesem Chaos etwas finden ?! In letzter Zeit hatte ich einfach viel zu wenig Zeit und Lust um aufzuräumen. Unter den alten zeitschriften die sich die letzten Jahre angesammelt hatten , entdeckte ich ihn dann. Was stand denn heute so an ? ich blätterte in den ausgefranzten Seiten meines Terminplaners durch. Donnerstag , Freitag , Montag.
Moment. Wo war da der Samstag ? Man konnte deutlich erkennen , dass die Seite mit dem Samstag rausgerissen wurde.

Naja , was solls.

Plötzlich klingelte mein Handy. Mein Lieblingssong *-*

Eigentlich hatte ich gar keine Lust ranzugehen. Wo war es überhaupt ? Die Musik kam von meinem Bett. Ich durchwühlte es. Mit Erfolg. Auf meinem Pinken Bettlaken lagen mein Handy und daneben ein zerknüllter Zettel. Wenn das nicht der aus meinem Timer war.

''Hallo ?''

''Ich bins. Lisa. Ich muss leider für heute absagen. meine Oma liegt im Krankenhaus und..ich..ähm..besuche sie.''

Was war denn heute ?

Ich las den Terminkalender eintrag vom Samstag. Da stand in meiner krakeligen Schrift :

Nachhilfe mit Oliver ( und Lisa)

Dazu muss man wissen , dass Lisa immer ganz ''zufällig'' dabei war , um oliver -meinen Nachhilfe-Lehrer- zu bewundern. Er war in der Oberstufe und ziemlich gutaussehend.

Dvon war Lisa felsenfest überzeugt.

Ich war noch nie verliebt. Wozu auch ? Am Ende wird man ja eh nur verarscht.

''Skye ? Bist du noch dran ?''

''Jaja , klar. Sag deiner Oma gute Besserung von mir!''

Und schon hatte sie aufgelegt. Das war so gar nicht typisch für sie.


Vielleicht war sie einfach nur traurig , dass sie Olli nicht sehen konnte.


Impressum

Tag der Veröffentlichung: 08.11.2011

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