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Kapitel 1 "Damals"


Stargate SG-1 Season 11
Die Seraphinen


Kapitel 1 "Damals"


Es war ein sehr sonniger Tag im Stargate Center. Das SG-1 Team traf sich im Breefingroom, wie vor jeder Mission zu einer kurzen Missionsbesprechung. Als Lt. Colonel Samantha Carter und Dr. Daniel Jackson in den großen Raum mit den vielen Stühlen und dem großen Tisch in der Mitte kamen, sahen sie, dass weder Lt. Colonel Mitchell, noch Vala MalDoran oder irgendwer anders aus dem Team anwesend waren. Da saß jedoch auf einem der großen Stühle eine junge Frau, die ebenfalls von der Air Force zu kommen schien und neben ihr... "Jonas! Schön dich zu sehen.", begrüßte Sam das ehemalige Teammitglied und umarmte den jungen Wissenschaftler. "Ich freue mich ebenfalls, Major.", gab Jonas zur Antwort. "Mittlerweile Lieutenant Colonel." Sam lächelte. "Oh, herzlichen Glückwunsch." Auch Jonas lächelte. "Daniel, es ist auch schön, dich wieder zu sehen.", begrüßte Jonas nun Daniel, wobei die neue ohne Worte zusah. Die junge Frau hatte lange, dunkelbraune Haare, war circa 1,80 Meter groß und schlank. "Das ist ja alles gut und schön.", unterbrach General Landry die Freude. Alle drei sahen erst den General, dann die junge Frau an. "Das ist die Jin'ta Fejana von Aknor, sie wird sie auf ihrer Mission begleiten.", stellte der General die junge Frau vor. "Guten Tag." Fejana stand auf und begrüßte das Team freundlich. "Hey, Fejana.", antworteten Daniel und Sam Synchron, worauf sie sich gegenseitig komisch ansahen und dann anfingen zu lachen. "Guten Tag Doktor Jackson, Lieutenant Colonel Carter.", begrüßte sie die beiden für sie neuen Leute. "Du kannst mich gerne Sam nennen.", kam Carter ihr entgegen. "Daniel.", der Wissenschaftler schüttelte ihr Hand. "Okay, Sam, Daniel, Jonas ihr könnte mich Feja nennen." Sam, Daniel und Jonas nickten freundlich.

Ja, so hatte alles für Fejana von Aknor vor 4 Jahren im Stargate Center angefangen. So kam sie in ihr Team. SG-1 wurde neu zusammengesetzt. Jonas Quinn, Samantha Carter, Daniel Jackson und sie, Fejana von Aknor, bildeten das neue Eliteteam der Erde, da sowohl Vala Mal Doran als auch Cameron Mitchell und Teal'C nach Atlantis versetzt worden waren. Die vier verstanden sich auf Anhieb prächtig und Sie und Jonas wurden irgendwann ein Paar. Jede gemeinsame Mission kamen sich die beiden näher, bis sie sich schließlich, als sie sich fast für immer verloren hatten, zum ersten mal auf P4X-335 heimlich, hinter dem Rücken von Sam und Daniel küssten. Das war das schönste, was ihr bis jetzt passiert war. Ab diesem Zeitpunkt waren sie und Jonas einfach ein tolles Team und sie ließen sich sowohl privat als auch im Team kaum noch aus den Augen und das bis heute. Doch für die anstehende Mission musste sie mit Daniel alleine losziehen, was sie irgendwie ein wenig traurig machte. Doch irgendwie freute sie sich auch, da Daniel ja schließlich auch ein sehr freundlicher und gutaussehender Mann war. Doch trotzdem, dass Daniel gut aussah, war Jonas Quinn ihr noch immer der liebste Mensch auf allen Planeten, welche es im großen Universum gab. Vielleicht würden sie sich ja gefangen nehmen lassen und Jonas würde dann kommen und sie retten. Aber das war ja eine Wunschvorstellung, von der sie träumte. Sich von ihrem großem Helden retten lassen, ihrem Jonas. Doch so, wie sie ihr Glück kannte, würde dieser Fall nie eintreffen. Entweder würde sie mit Jonas in Gefangenschaft kommen, oder Jonas würde nicht Teil des Rettungstrupps sein, der sie retten würde.

Kapitel 2 "Heute"


2. Kapitel "Heute"

Fejana stand von ihrem Frühstück in der Kantine auf und ging in Richtung Breefingrooms, wo sie sich zur Missionsbesprechung mit Daniel und General Pyper Thompson, der neuen Leiterin des SGC's traf. Sie selbst wusste nur, dass sie und Daniel heute nur zu zweit sein würden, jedoch nicht mehr. Fejana verließ die Kantine und ging durch die Gänge der unteridischen Geheimeinrichtung in Cheyenne Mountain. Einige Seregants und Lieutenandts rannten oder gingen an ihr vorbei. Manche von ihnen grüßten freundlich, worauf sie ebenso freundlich nickte oder den Gruß erwiederte. Als sie endlich beim Besprechungsraum ankam, sah sie, dass weder Daniel noch General Thompson anwesend waren. Sie betrat den Raum und stellte sich vor das große, offene Aussichtsfenster auf der rechten Seite des Raumes, von wo aus sie von oben auf das Stargate sehen konnte. Der Raum in dem sie stand, war groß und mit einem langem Tisch in der Mitte, darum standen 9 große Stühle. Auf einen der Stühle setzte sich die junge Frau nun. Da sie in Erdenjahre umgerechnet 39 Jahre alt war, bezeichnete sie sich noch als jung. In der Jin'ta Zeitrechnung war sie bereits doppelt so alt, doch wurden die Jin'ta auch doppelt so alt, wie Menschen.

Daniel stand auf einmal hinter ihr und stieß sie an. Sie musste wohl so tief im Gedanken versunken sein, während sie auf das Gate geblickt hatte, sodass sie gar nicht gemerkt hatte, dass Daniel hereingekommen war. "Oh, hallo Daniel.", begrüßte sie den Wissenschaftler ihres Teams. "Guten Morgen, Fejana.", erwiederte Daniel den Gruß und nickte der Freundin von Jonas mit einem freundlichem Lächeln im Gesicht zu. "Sie waren wohl im Gedanken. Ich hatte sie etwas gefragt. Wissen sie, auf was für eine Mission wir beide gehen werden?" Fejana sah Daniel entschuldigend an. "Nein, leider nicht....", antwortete Fejana freundlich mit einem Tick unzufriedenheit in der Stimme, wie immer, wenn sie nicht wusste, auf welche Mission gehen würden. Lange standen sie so vor dem Aussichtsfenster und spekulierten über die Mission, auf die sie noch heute gehen sollten. Als nun endlich die General herein kam, sahen sie beide die noch immer jung wirkenden Frau an und standen auf. "General.", grüßten beide sie. "Guten Morgen, setzen sie sich.", blaffte die General, welche heute andscheinend weniger gut gelaunt war. Daniel und Fejana sahen sich etwas komisch an und setzten sich. "Schlechte Stimmung, Ma'am?", wollte Fejana wissen. Die Frau mit den langen, dunkelbraunen Haaren, welche zu einem Pferdeschwanz gepflochten waren, nickte kurz und fing einfach an. "Sie beide werden heute auf den Planeten P5X-422 gehen und versuchen dort einen Erstkontakt, sowie diplomatische Beziehungen aufzubauen. Sie werden bis auf weiteres nur zu zweit sein, da sowohl Colonel Carter, als auch Jonas Quinn gerade hier leider unabkömmlich sind." , erklärte sie den beiden Teammitgliedern von SG-1, welche Anwesend waren. Beide sahen sich an und warteten auf den Befehl abzumarschieren, doch dieser kam nicht. Nach einem Schweigen, das einige Zeit andauerte fragte Daniel "Wann können wir los?", worauf er eine nicht so sehr eindeutige Antwort bekam. "Sie werden losgehen, sobald wir hier fertig sind." Die braungebrannte General wirkte noch ein Stück genervter. 'Das klingt so, als währen wir eben nicht fertig.', dachte Fejana. "Die Bevölkerung von P5X-442 wirkt sehr friedlich, sie sind uns, wie wir wissen jedoch sowohl waffentechnisch, als auch wirtschaftlich weit unterlegen.", wurden die beiden weiter informiert. "So, noch fragen?", fragte die noch immer genervte, aber schlanke General Fejana und Jonas. Beide schüttelten den Kopf. Die junge Frau und auch der Wissenschaftler verabschiedeten sich von der General und verließen die Breefingroom in Richtung Waffenkammer. Denn man konnte ja nicht wissen, ob die Leute dort wirklich so freundlich waren, wie es den Anschein zu haben schien.

"Und, was halten sie von unserer Mission?", fragte Fejana Daniel, während sie den Breefingroom verließen und in einen der belebten Gänge des Stargate Centers bogen. "Nun ja, ich finde es interessant. Hoffentlich sind die Leute dort wirklich so nett, wie es den Anschein macht.", antwortete Daniel, während die beiden weiter in Richtung Waffenkammer liefen. Wieder liefen sie an einigen Lieutenandts und Seregants vorbei. Als sie nach einiger Zeit endlich an der Waffenkammer ankamen, schnappte sich Fejana eine P90 zusammen mit einigen Magazinen und Daniel eine Zat'n'kitel. Danach verließen beide wieder die Waffenkammer und gingen diesmal in Richtung Gateraum. Kurz bevor Fejana in den Gateroom kam, stand Fejanas Schatz, welchen sie auf der Mission wohl oder übel vermissen würde, vor der Eingangstür. "Jonas. Schön, dass du nochmal gekommen bist.", begrüßte sie ihren Liebling und umarmte ihn überglücklich. Überschwenglich vor Freude darüber, dass Jonas noch einmal gekommen war, küsste sie ihn. Daniel stand einige Schritte entfernt und sah den glücklichem Paar mit einem Lächeln zu. Doch nun, und das wusste auch Fejana, wurde es Zeit, langsam aufzubrechen. Also lies sie Jonas los und ging in den Torraum. Im großen Raum mit dem Stargate, welches fast am anderem Ende des Raums stand, fanden sich Daniel und Fejana nun ein. Jonas folgte den beiden in einem kleinem Abstand, er ließ Feja nicht aus den Augen und auch Sam kam plötzlich wie aus dem nichts dazu. "Hey Leute, ich wollte euch noch viel Glück wünschen.", begrüßte die Ltd. Colonel den Rest ihres Teams. "Danke Sam.", kam sowohl von Daniel, als auch von Fejana zurück. Das Stargate wurde im Hintergrund angewählt und die Stimme von Chiefmasterseregant Walter Harrimann klang durch die Lautsprecher: "Chevron 6 aktiviert. Chevron 7 fixiert." Während sich das Wurmloch etablierte umarmte Fejana Jonas zum Abschied nochmal und er gab ihr unauffällig einen kleinen Kuss auf die Wange. "Ich unterbreche euch ja nur ungerne, Fejana und Jonas, aber ich denke, wir müssen los.", Daniel legte Fejana eine Hand auf die Schulter und somit trennte sich das Liebespärchen. Fejana wollte Jonas nicht loslassen, jedoch wusste sie, dass sie nun gehen musste. "Viel Glück.", flüsterte er ihr noch ins Ohr, dann löste sich ihre Umarmung und Fejana ging in Richtung Gate davon. Daniel direkt hinter ihr. Kurz bevor sie durch den Ereignishorizont spazierte, drehte sie sich so unauffällig wie möglich um und warf einen letzten Blick auf Jonas, dann ging sie endgültig hindurch.

Kapitel 3 "Seraphin"


3. Kapitel "Seraphin"

Auf der anderen Seite des Ereignishorizonts angekommen, sahen sie und Daniel sich um und entdeckten dabei einige Menschen, welche sich nicht für sie zu interessieren schienen. Es sah hier aus, wie in einem Dorf und das Gate befand sich mitten auf dem Marktplatz. Es war ein runder Platz, wo in der Mitte 3 Bäume umrundet von Sitzbänken standen. Außen um sie herum standen einige Häuser ebenfalls im Kreis. Noch immer schienen die Leute, die herumstanden oder liefen sie nicht bemerkt zu haben. "Okay....", gab Fejana leise von sich. Daniel sah sie etwas verwundert an. "Sollen wir sie ansprechen?", fragte er leise und Fejana nickte ihm zu. Daniel ging auf einen der Männer, die herumstanden zu. Der Mann wirkte nicht älter als 30, war schlank, circa 1,75 Meter groß und hatte braune Haare. "Entschuldigen sie. Wir sind Menschen von der Erde und würden uns gerne mit jemandem unterhalten, der hier regiert." Daniel tippte den Mann an der Schulter an. Der Mann sagte nichts und ging weiter seiner Arbeit nach. Daniel sah Fejana verwundert an, diese schüttelte jedoch nur den Kopf. Als sie wieder zu ihm ging fragte sie ihn "Was sollte denn das?" Noch immer sahen sie sich fragend an. "Das kann ich dir leider auch nicht sagen.", antwortete die junge Wissenschaftlerin. Beide liefen einige Meter über den Marktplatz und versuchten noch mehrmals die Leute anzusprechen, jedoch definitiv ohne Erfolg. Langsam wurden sowohl Daniel als auch Fejana sichtlich ratlos. Doch genau in diesem Moment sprach ein Mann die beiden Erdenmenschen an. "Guten Tag, ich bin Kiro. Ich habe den Auftrag, euch hier herumzuführen." Kiro flüsterte beinahe, sodass sowohl Daniel als auch Fejana Mühe hatten, ihm zuzuhören. "Hallo Kiro. Ich bin Fejana von Aknor und das ist Daniel Jackson. Ich komme vom Planeten Jin'ta und Daniel kommt vom Planeten Erde.", stellte Fejana die beiden vor. "Freut mich. Willkommen auf Seraphin.", war Kiros einzige Reaktion. Daniel nickte Kiro mit einem Lächeln zu und Feja, das war ihr Spitzname, tat es ihm gleich. "Folgt mir bitte." Kiro winkte Fejana und Daniel zu, ihm zu folgen.

Kiro führte Daniel und Feja einige Zeit durch die Straßen der kleinen Stadt namens Sera und beantwortete geduldig die Fragen der beiden Wissenschaftler. Doch bei der Frage, ob man auch mit der Regierung der Stadt sprechen dürfe, lenkte der Mann das Gesprächsthema jedesmal auf ein anderes Thema, eine andere Sehenswürdigkeit oder ein anderes Gebäude. Fejana dachte 'Hm, irgendetwas hat dieser Mann zu verbergen. Aber was?' Weiter liefen sie durch die mittlerweile leeren Straßen von Sera. Immer wieder kamen sie an Häusern und Bäumen vorbei. Lange liefen sie still umher. Keiner sagte ein Wort und Daniel und Feja sahen sich einfach um. 'Nun ja, viel gibt es hier ja nicht zu sehen, was ich noch nicht kenne.', dachte Daniel nach einer Weile. "Okay, können wir jetzt vielleicht mal mit einer örtlichen Regierung zu sprechen?", fragte die junge Wissenschaftlerin Fejana und wirkte dabei ziemlich ungeduldig. Der Mann packte heimlich eine Waffe aus einer Jackentasche, drehte sich in einem Zug um und schoss auf Daniel, welcher sofort zu Boden ging, wobei er einen ohrenbetäubenden Schrei losließ. "Was soll das?", fragte Fejana, während sie ihre P90 auf den Fremden richtete. Als Kiro nocheinen Schuss losließ und Feja sich gerade noch so darunter hindurchducken konnte, wusste sie sicher, dass dieser Mann keine guten Absichten mit ihnen hatte. Daniel ging es zusehend schlechter, was Feja gar nicht gefiel. Langsam, ganz langsam beugte sie sich zu dem freundlichen Mann hinunter und sah ihn voller Sorge an. "Was haben sie mit ihm gemacht?", fragte sie nun laut und voller Wut. "Ich habe nur das getan, was mir meine Gebieterin befohlen hatte." , sagte Kiro und verbeugte sich, als hinter ihm eine Lichtgestalt auftauchte, durch welche auf Fejana ohnmächtig geworden sein musste.

Kapitel 4 "Nemesis"


4. Kapitel "Nemesis"




Daniel erwachte und wusste nicht, wo er war. Er war zwar wach, jedoch gelang es ihm nicht, seine Augen zu öffnen, oder sich in irgendeiner Weise zu bewegen. Jedes einzelne seiner Glieder schmerzte ihm so sehr, dass er am liebsten schreien würde. "Fe... Fejana?",fragte er laut und setzte sich trotz all des Schmerzes, der sich in ihm aufschwang gerade hin. Endlich gelang es ihm, seine Augen zu öffnen. Er sah, dass er in einem kleinem Raum saß, wo sich dieser jedoch befand, wusste er nicht. Daniel wusste nur eines, Fejana war definitiv nicht hier und genau dieser Umstand beunruhigte ihn noch mehr, als er eh schon beunruhigt war. Noch immer tat ihm alles weh. "Oh...", stöhnte er, als er versuchte, seinen Arm zu heben und sich die Augen zu reiben. Es war, als hätte man ihn mit Elektroschocks beschossen, wie damals in Honduras, als er und Dr. Lee von einer Truppe aufständischer gefangen und gefoltert wurden. Aber daran dachte Daniel nicht gerne zurück, denn nun saß er in einer ganz anderen Klemme. Niemand, der ihm helfen könnte war hier. Weder Fejana, noch Jonas oder sonst irgendjemand aus seinem Team. Doch, was war das? Daniel hörte Schritte, die sich von draußen zu nähern schienen. Noch immer konnte er sich vor Schmerz kaum bis gar nicht bewegen. Der Wissenschaftler hoffte, dass Fejana bald zu ihm stoßen würde und auch, wenn es ihm unangenehm war, ertappte er sich dabei, sich zu wünschen, dass sie ihn küsste und somit seine Schmerzen nahm. Aber dann war ja da auch noch Jonas, Fejas geliebter. Ob Fejana es wohl vor sich selbst verantworten konnte, wenn sie ihn küsste, obwohl sie Jonas liebte? Das war Daniels größte Sorge, da er nicht die Absicht hatte, sich zwischen das glückliche Pärchen zu drängen.

Die Schritte waren nun laut und deutlich zu hören. Andscheinend stand der oder die jenige direkt vor der großen, verriegelten Tür, welche Daniel erst gerade im Moment bemerkte. Er war eingesperrt. Nach einem kurzen Moment vernahm der Wissenschaftler in Knacken im Schlüsselloch und die Türe öffnete sich mit einem lauten Knarren. Daniel hielt sich die Ohren zu, obwohl im beide Arme weh taten. Kaum war das Knarren vorbei ließ Daniel seine Arme zu Boden sinken und eine blonde Frau trat ein. Sie trug ein langes, blutrotes Kleid, welches bis zum Boden reichte und ihre engelsblonden Haare reichten bis zu ihrer Hüfte hinab.
"Ich bin Sophania und du wirst mir alles erzählen, was du über die Erde weißt, oder ich werde dich solange quälen, bis du es freiwillig herausrückst.", stellte sich die weibliche Seraphine vor. "Doktor Daniel Jackson von der Erde.", tat Daniel es ihr gleich, wofür er sich einen bösen Blick von der Frau, die jung aussah einfing. "Na los, was weißt du über taktische Schwachpunkte deines Planeten?", fuhr sie ihm an. Während sie das tat, trat eine der zwei Wachen, die mit ihr hereingekommen waren an Daniels Seite. Die Wache hatte eine Waffe bei sich, die so aussah, als könnte er Daniel damit sowohl schlagen, als auch beschießen, was dem freundlich gesinnten Mann alles andere als freudig stimmte und er ahnte schlimmes. "Ich... ich habe keine Ahnung...", gab Daniel zur Antwort und machte sich schon mal für einen Schlag, beziehungsweise Schuss, der gleich kommen mochte. Und der Schlag kam und das heftiger als erwartet. "Spiel keine Spielchen hier mit mir. Du schadest dir damit nur selbst, Daniel Jackson.", war das einzige, was Sophania darauf zu sagen wusste. "Ich weiß wirklich nichts darüber. Das habe ich ihnen doch gesagt." Daniel klang fast klagend. "LÜGNER!", schrie Sophania den Wissenschaftler an, nickte der Wache zu und verließ den Raum. Bevor sie aus Daniels Blickfeld verschwand, drehte sie sich nochmal um und rief der Wache zu "Foltert ihn, wenn er redet, dann ruft mich wieder. Ich habe ja nicht den ganzen Tag Zeit!" Nun verschwand sie vollständig. 'Das kann ja heiter werden.', dachte Daniel, während er einen weiteren Schlag in die Magengrube abbekam.

Kapitel 5 "Silvania"


Kapitel 5 "Silvania"




Als Fejana wieder aufwachte, lag sie in einer Art Zelle. 'Was geht hier vor?', fragte sich die junge Zivilistin, während sie versuchte, sich aufzusetzen. 'Hm, keine Kopfschmerzen, gar nichts. Nun ja, wir Jin'ta wahren schon immer wiederstandsfähiger, als Menschen.' Sie stand mühelos auf und sah sich um. Es war wie eine Kerkerzelle im Mittelalter der Erde. Die Wände waren grau und bestanden aus solidem Stein. Alles hier drin war kalt und dunkel. Aber, wo war Daniel? Ja, das war hier die Frage. Fejana ging zum Gitter, welches wie eine Tür vor ihrer Zelle angebracht war. "Hey sie!", sprach sie eine der Wachen an. Dieser drehte sich kurz zu Feja um und sah sie wortlos an. "Was haben sie mit Daniel gemacht? Der Mann der bei mir war.", fragte sie nun lautstark. Die Wache starrte sie erst einen Moment lang an, danach ging er einfach weg. 'Wo ist er wohl hin?', fragte Feja sich laut und setzte sich auf die kleine Holzbank, die von zwei Ketten gehalten an einer Wand des Verlieses angebracht war. Nach einiger Zeit kam der Mann mit einer weiblichen Begleitung zurück. Fejana bemerkte die beiden und stand sofort von der unbequemen Bank auf. Sie lief so schnell sie konnte zu den Gitterstäben und hielt sich fast daran fest. "Was haben sie mit Daniel gemacht?", fragte sie wieder lautstark, worauf nun die Frau antwortete: "Das werden sie gleich sehen. Kommen Sie mit, dann zeige ich es ihnen."

Auf ein Nicken der Frau öffnete die Wache die Gitterstäbe vor Fejanas Zelle und Feja ging vorsichtig einen Schritt heraus. Als die Wache nicht darauf reagierte folgte sie der Frau. Immer weiter und weiter liefen sie durch die Gänge, welche wie in einem Kerkerverlies wirkten, ohne auch nur ein Wort zu wechseln. 'Daniel, wo ist er?', dachte sie und ging weiter. 'Ich hoffe, es geht ihm besser, als zu der Zeit, als ich ihn zum letzten mal gesehen habe.', hoffte sie und drückte im Gedanken die Daumen für das Mitglied ihres Teams. Sie wusste ja, was sie tuen konnte, falls es Daniel nicht gut gehen sollte. Hm... sie musste ihn nur küssen. Aber konnte sie das ohne ein schlechtes Gewissen Jonas gegenüber verantworten? Nun ja, Jonas wusste ja, dass sie nur ihn wirklich liebte, aber ein Kuss? Naja, es war in ihrer Kultur nun einfach so, dass Küsse heilten. Mit einem Kuss konnte sie jegliche Schmerzen verfliegen lassen, egal wie heftig oder auch nicht. Jonas wusste das, denn so hatte sie ihn schließlich vor einem Jahr das Leben gerettet. Fejana musste daran zurückdenken, wie sie ihn auf P4X-337 nach einem Angriff der Marephen das Leben gerettet hatte. Er wurde von einer Art Projektilwaffe getroffen und die Schmerzen hätten ihn, wie ein Mensch sagen würde 'beinahe umgebracht'. Sie küsste ihn, wodurch sie alle seine Schmerzen verschwinden ließ. Die Jin'ta waren schon immer zu solchen Dingen fähig und es war in deren Kultur normal, durch küssen zu heilen. Dieses tuen hatte bei den Jin'ta nicht wie bei den Menschen etwas mit Liebe zu tun, doch sie respektiert es, dass Küsse bei Menschen etwas intimes waren. Sie hoffte, dass Jonas es ihr, wenn ihr keine andere Wahl blieb nicht übel nahm, falls sie Daniel doch küssen sollte.

Mittlerweile waren die Frau und Fejana durch einige immer gleich aussehende Gänge und einige Treppen hinauf gelaufen. Nun waren sie in einem großem Saal, welcher ziemlich weitläufig war. Auf der anderen Seite stand ein großer Trohn, auf den sich die Frau setzte, als sie auf der dort angekommen waren. Fejana fragte nun merklich ungeduldig wo Daniel sei, da nickte die Frau einem Mann, welcher Daniel hereinschleppte. "Oh mein Gott, Daniel!", schrie Feja und rannte so schnell sie konnte zu Daniel, welcher als ihn die Wache loslies wie ein Häufchen Elend zusammenbrach. Sie schaffte es gerade so, ihn aufzufangen, bevor er vollständig auf dem Boden lag. "Daniel? Ich glaube, die Frage ob alles okay ist, kann ich mir sparen. Du siehst schrecklich aus.", flüsterte sie dem sympathischem Wissenschaftler in dessen Ohr. Daniels Reaktion war nur ein kurzes Brummen und ein kleines Nicken. 'Soll ich oder soll ich nicht?', fragte sie sich selbst, worauf sie jedoch keine Antwort kannte. 'Wenn ich es tue, dann muss Daniel noch etwas durchhalten, bis wir in einer Zelle oder zumindest zu zweit alleine sein würden.', entschied sie schnell, aber küssen musste sie ihn, das wusste sie sicher.

'Die scheinen sich ja gut zu verstehen.', dachte die Frau und sah Daniel und der besorgten Fejana einige Zeit lang zu. "So, genug des Wiedersehens. Mein Name ist Silvania. Ich bin die Anführerin der Seraphinen.", stellte sie sich vor. Alle Männer im Raum standen auf einmal still da und salutierten. Fejana sah verwundert auf. "Ich bin Fejana von Aknor vom Planeten Jin'ta und das", sie kniete immer noch auf dem Marmorboden und deutete mit dem Kopf auf Daniel, "ist Daniel Jackson vom Planeten Erde. Was habt ihr mit ihm gemacht?", fragte die junge Frau sorgenvoll und richtete ihren Blick wieder auf Daniel, wähtend sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht zupfte. Silvania war eine ziemlich hübsche Frau. Sie hatte lange schwarze Haare, war sehr schlank und hatte blaue Augen. Silvania trug ein langes, goldbraunes Kleid, das bis zum Boden reichte. Die Anführerin der Seraphinen stand elegant auf und ging einige Schritte in Richtung Daniel, welcher neben Fejana noch immer vor Schmerzen auf dem kalten, hellbraunem Marmorboden kauerte. Fejana hätte Daniel am liebsten Schmerzmittel gegeben und ihn in ein Bett gelegt, damit er die Schmerzen in Ruhe auskurieren könnte, doch leider gab es hier weder Schmerzmittel, außer ihre Küsse, noch ein warmes und bequemes Bett, auf welches sie Daniel legen konnte. "Kannst du aufstehen, Daniel?", flüsterte Feja dem sichtlich erschöpften Wissenschaftler zu. Daniel schüttlete den Kopf. "Ich glaube nicht.", antwortete Daniel niedergeschlagen und sah zu Fejana auf. "Komm, ich helfe dir." Feja packte Daniels Arm und zog ihn auf die Beine, dabei spürte sie einen merkwürdigen Blick von Silvania auf ihrem Rücken, wobei sie den Schauer, der ihr den Rücken herunterlief einfach ignorierte. Kaum stand Daniel wieder auf eigenen Beinen, legte sie seinen Arm zur Stütze auf ihre Schulter und schob ihren unter Daniels Schulter über den Rücken, dass er nicht umfallen konnte.

Kapitel 6 "Aufbruch zur Rettung"


Kapitel 6 "Aufbruch zur Rettung"


Währenddessen machte man sich im Stargate Center langsam aber sicher Sorgen um den Verbleib von Fejana von Aknor und Daniel Jackson. "Sie sind seit fast 2 Stunden überfällig, General.", meldete Seregant Harriman von seinem Computer im Stargate Kontrollraum aus. "Das weiß ich, danke Seregant.", hallte die Stimme von General Pyper Thompson durch den mittelgroßen, aber mit Computern vollgestellten Raum. Die General ging langsam unruhiger werdend von einem Ende des Kontrollraumes zum anderen und sah hin und wieder auf das Gate. Natürlich hoffte die freundliche General, dass sich das Gate jeden Moment öffnen und Daniel und Fejana hindurch kommen würden, oder zumindest einen Funkspruch in Richtung Erde absetzen würden, doch genau das geschah nicht. Diese Tatsache machte Pyper unruhig und es fühlte sich fast an, wie Angst und das gefiel ihr ganz und garnicht.

Jonas Quinn und Samantha Carter betraten den Kontrollraum. Beide sahen sehr besorgt aus, wie Pyper sofort auffiel. "Was kann ich für sie tun?", fragte die General und musterte beide aufmerksam. "Ma'am, ich bitte um die Erlaubnis eine Suchaktion nach Daniel und Fejana auf P5X-422 zu starten.", kam Carter gleich zur Sache. Einige Zeit dachte General Thompson über die Bitte von Sam nach und sah mit leerem Blick in Richtung Gate. "Im Moment nicht. Erlaubnis verweigert. Ich möchte es zuerst auf dem diplomatischem Weg versuchen. Seregant, wählen sie P5X-422 an. Schicken sie ein M.A.L.P. durch, ich will eine visuelle Verbindung. Schicken sie SG-3 in mein Büro. Carter, Quinn sie kommen mit." Das waren die neuen Anweisungen von General Pyper Thompson. Während Seregant Harriman das Gate anwählte, folgten Jonas und Sam der General in deren Büro, wovor SG-3, bestehend aus Colonel Jane Lois, Major Linus Maximilian O'Nelly, Doktor Laura-Sophie Hudson und Doktor Julian Johnson, schon fast abmarschbereit wartete. "Was steht an?", fragte Colonel Lois die General, welche schnurstracks an ihr vorbei in ihr Büro marschierte. "Sie sollen auf dem Planeten P5X-422 die Regierung finden und mit Hilfe des M.A.L.P.'s visuellen Kontakt zum Stargate Center herstellen. Dann werde ich mit diesen Leuten reden und versuchen, herauszubekommen, was mit Doktor Jackson und Miss von Aknor geschehen ist und sie wenn nötig frei zu bekommen. Natürlich ersteinmal auf die diplomatische Art. Wegtreten." Mit diesen Worten schloss die General die Besprechung auch schon wieder ab.

Nach dem Ende der Besprechung gingen SG-3, Jonas und Sam aus dem Büro der General Richtung Waffenkammer, um sich auszurüsten. "Ich werde noch in der Krankenstation vorbeischauen und dort meine Ausrüstung holen.", rief Laura-Sophie dem Team zu, als sie um eine Ecke bog, welche nicht zur Waffenkammere führte. "Okay, wir treffen uns in 10 Minuten am Gate, Laura.", rief Colonel Lois der jungen Sanitäterin hinterher. 'Gott sei Dank haben wir eine Ärztin bei uns, wenn wir Daniel und Fejana verletzt vorfinden sollten.', dachte Jonas während er der jungen Sanitäterin kurz hinterher sah, sich dann jedoch wieder auf den Weg in Richtung Waffenkammer machte. In der Waffenkammer angekommen schnappte Jonas sich eine Zat Waffe, während sich Colonel Lois und Major O'Nelly eine P90 mit einigen Magazienen griffen und in ihren Jacken beziehungsweise Rucksäcken verstauten. Laura-Sophie war währenddessen auch in der Krankenstation angekommen und packte sich eine Erste-Hilfe-Ausrüstung und einige Verbände, sowie eine Menge Schmerzmittel, dann packte sie alles zusammen und ging in Richtung Gateroom davon. Als die Ärztin im Gateroom ankam, wartete bereits ein abreisefertiges M.A.L.P., Jonas und Sam als auch der Rest des SG-3 Teams waren bereits dort und warteten andscheinend nur noch auf sie. "So, da bin ich.", kommentierte sie ihren Eintritt in den Torraum. "Gut, dann kann es ja losgehen.", rief Jonas der jungen Sanitäterin zu und das M.A.L.P. durchquerte den Ereignishorizont gefolgt von Jonas, Sam, Jane, Linus, Julian und zu guter Letzt Laura-Sophie.


Kapitel 7 "Hilfe"


Kapitel 7 "Hilfe"


Daniel und Fejana waren noch immer bei Silvania im Trohnsaal, für was es Feja hielt. Silvania kreiste mittlerweile um Feja und Daniel. "Führt die beiden in eine Zelle.", rief sie einer Wache zu, welche sofort reagierte und die beiden Teammitglieder von SG-1 durch eine Tür schubste. Daniel ging dabei beinahe wieder zu Boden, doch Fejana konnte ihn abermals gerade noch rechtzeitig auffangen. 'Am besten währe es wohl, wenn ich Daniel tragen könnte, aber das ist nicht möglich. So stark bin ich dann doch nicht.', dachte Fejana während sie Daniel half, sich wieder aufzurichten. Wieder griff sie ihm wortwörtlich unter die Arme, damit Daniel vorwärts kam. "Gehts?", fragte sie so leise sie konnte und Daniel nickte, jedoch schien es Fejana so, als sei es nicht wirklich die Wahrheit. Nun ja, helfen konnte sie ihm jetzt im Moment sowieso nicht. Dazu mussten sie und auch Daniel zu seinem Leidwesen noch etwas warten, aber vielleicht würden sie gleich alleine sein. Dann könnte sie Daniel endlich erlösen und die Schmerzen von ihm wegnehmen, was ihr im Moment mehr als lieb währe und Daniel warscheinlich ebenso. Sie schritten nun weiter durch den Gang, welcher gute einhundert Meter lang war. Daniel schwankte fast wie betrunken den Gang entlang und konnte sich nur dank Fejanas Hilfe auf den Beinen halten. Daniel war es sichtlich unangenehm, so auf die junge Frau angewiesen zu sein, doch anders hatte er keine Chanze gerade zu laufen, das wusste er.

Einige Minuten später hatten sie den Gang in eine Linksabbiegung verlassen und blieben an einem offenem Raum stehen. Hinter der halboffenen Tür konnte Fejana eine weibliche Seraphine sehen, welche einen Mann zwang, ihr in die Augen zu sehen. Die Seraphine packte den Kopf des Mannes und drückte ihn nach oben. Der Mann schrie kurz auf und stöhnte dann etwas leiser. Nur einen Moment, nachdem er in ihre Augen sah, wurde der Mann ruhig und stand auf. "Bringe mir ein Glas Wasser.", befahl sie dem Mann und dieser lief sofort aus dem Blickfeld von Fejana. Die Wache war kurz verschwunden und lief in Richtung der Seraphine in dem Raum. Er schien kurz etwas mit ihr zu besprechen, dann kam er zurück. 'Die Augen. Daniel darf ihr nicht in die Augen sehen.', das war Fejana auf einmal klar. Sie wusste nicht warum, aber es war ihr auf einmal klar wie Klosbrühe. Sie stützte Daniel sofort so, das er keine Möglichkeit hatte, der Frau in die Augen zu sehen. 'So weit, so gut.', dachte Fejana. Als die Wache zurück bei Feja und Daniel stand gingen sie weiter. Langsam aber sicher immer weiter in Richtung Zelle, wie Daniel annahm. Mit dieser Annahme lag der Wissenschaftler auch goldrichtig, denn nur wenige Minuten später standen sie vor dem mittelalterlich wirkendem Verließ, in das die Wache sie beinahe schon schmiss.

Diesmal konnte Fejana Daniel leider nicht nocheinmal vor dem Boden abfangen. "Daniel?" Als Antwort bekam sie nur ein leises stöhnen, das hieß für sie, dass es Daniel alles andere als gut ging. Sie kroch über den Boden hinüber zu dem Wissenschaftler. 'Jonas, tut mir Leid, dass ich das tuen muss, aber ich habe keine andere Möglichkeit.', dachte sie und kam bei Daniel an, welcher noch immer regungslos auf dem kalten Boden lag. Sie setzte sich auf und schob Daniels Arm von dessen Gesicht, welcher dort gelandet war. "Daniel? Hör zu, ich tue das hier jetzt nicht, weil ich dich liebe, aber ich tue es, weil ich dich retten will.", flüsterte sie und sah den Wissenschaftler fast traurig an. "Nein.....", flüsterte Daniel kraftlos und leise, "Du bist doch mit Jonas.... zusammen." Fejana schüttelte heftig den Kopf. "Er wird es verstehen.", flüsterte sie in Daniels Ohr und küsste ihn sanft auf die Wange, wodurch Daniels Schmerzen sofort verflogen und er sich wesentlich besser fühlte. "Gehts besser?", fragte die junge Frau Fejana den Wissenschaflter Daniel und beäugte ihn etwas besorgt. "Ja, mir geht es gut. Danke für die großartige Hilfe." Daniel lächelte Fejana an. "Kein Problem. Lass uns jetzt sehen, wie wir hier herauskommen." Fejana stand auf und half Daniel auf die Beine.


Kapitel 8 "Suchaktion"


Kapitel 8 "Suchaktion"


SG-3, Samantha Carter und Jonas Quinn wahren in der Zeit auf Seraphin angekommen und wurden, wie vorher Daniel und Fejana , von Kiro durch die Stadt geführt. "Wir suchen unsere Freunde, Daniel Jackson und Fejana von Aknor.", erklärte Samantha Carter dem jungen Mann, welcher sie daraufhin verdutzt anstarrte. "Können wir mit ihrer Regierung sprechen?", hakte Jonas freundlich wie immer nach. Doch ihm war innerlich ganz und gar nicht nach Freundlichkeit. 'Sie könnten Feja gefangen genommen haben, sie gefoltert oder sonst etwas mit ihr angestellt haben. ', dachte er sorgenvoll und er spürte plötzlich, wie sehr er seine Freundin vermisste. Fast musste er sich eine Träne verdrücken, doch das würde ihn und Fejana ja auffliegen lassen, was er nicht zulassen durfte. Denn dann würden sie und er höchstwarscheinlich aus dem Stargate Center fliegen und das ziemlich unglücklich und das wollten weder Jonas noch Fejana. Colonel Jane Lois lief hinter Jonas und Sam her, danach folgten Doktor Hudson und Doktor Johnson, das Schlusslicht bildete Major O'Nelly mit der Waffe im Anschlag. Kiro blieb urplötzlich stehen, als er die Frage von Jonas hörte. "Nein, das ist unmöglich.", blaffte er und schrie Jonas dabei beinahe an. 'Was ist der denn so störrisch?', dachte Colonel Lois, als sie die Antwort von Kiro hörte und blickte Jonas komisch, schon fast entschuldigend an.

Währenddessen im Verließ

Daniel und Fejana fingen langsam aber sicher an, zu verzweifeln, da sie beide keinen Ausweg aus diesem Loch fanden. Die Gitterstäbe saßen zu fest, um sie auch nur einen Millimeter zu bewegen und Wache kam auch keine herein, die sie überrumpeln könnten. 'Wie kommen wir nur hier raus?', fragte sich Fejana schon die ganze Zeit und ließ sich gegen eine Wand auf den Boden sinken. "Ich weiß nicht mehr weiter, und du?" Sie sah Daniel ratlos an, als auf einmal hinter ihr ein großer Stein zu wackeln begann. Daniel sah verwundert auf den Stein. "Ich glaube schon.", rief er Fejana fast schon glücklich zu und zeigte auf den Stein hinter der jungen Dame. Schnell stand Fejana auf und begann, an dem Stein zu ziehen. "Daniel, hilf mir mal.", rief sie ihm unter Anstrengung zu. Der Wissenschaftler stand sofort auf und ging zu Fejana, dann kniete er sich neben sie und half ihr, den Stein herauszuziehen, welcher sich willig nach außen bewegte. "Uff.", stöhnten beide immer wieder. Nach wenigen Minuten hatten sie den Stein herausgezogen und freuten sich darüber, endlich einen Weg aus diesem Loch gefunden zu haben. Aus dem Loch kamen ihnen erst einmal einige Ratten entgegen, vor welchen sie zuerst einmal zurückwichen. Das Loch war circa 1 Meter hoch und 75 Centimeter breit. "Man kommt durch.", stellte Fejana fest und ging auf alle Viere. "Na dann los." Fejana fing an, durch das Loch zu kriechen und Daniel folgte ihr. Der Stein den beide aus dem Loch zogen war ungefähr 50 Centimeter lang, dementsprechend war auch das Loch nicht länger.

Als beide hindurch waren, standen sie urplötzlich in mitten eines der vielen Gänge des Gebäudes. "Los, hier entlang.", flüsterte Daniel und zeigte nach links, worauf beide SGC'ler den Gang entlang schlichen. Kurz nach der Ecke hielt Fejana, welche vorraus ging, Daniel an, da einige Wachen vorbeiliefen. "Danke.", flüsterte Daniel noch etwas leiser zurück. "Kein Problem." Beide liefen weiter. Wenige Minuten später, weder Daniel noch Fejana hatten einen Plan, wie sie aus dieser Festung herauskommen sollten, ertönte ein Alarm. "Mir scheint, man hätte unseren Ausbruch bemerkt." Daniel sah besorgt zu Fejana. "Das ist nicht gut... wir haben keine Ahnung, wie wir hier rauskommen sollen." Fejana sah, das Daniel nicht gerade glücklich mit der Situation zu sein schien, aber auch Fejana ging es nicht anders. Weitere Minuten irrten beide vorsichtig durch die Gänge. "Da drüben!", hörte Fejana einen der Männer schreien. Fejana wusste, dass sie entdeckt wurden. "Daniel, lauf.", flüsterte sie noch immer und fing selbst an, davon zu huschen. Daniel huschte hinterher, jedoch nach wenigen Schritten fingen beide an, zu sprinten. "Sieh mal, da vorne!", schrie Daniel, als er einen Ausgang gefunden hatte.


Kapitel 9 "Rettung"


Kapitel 9 "Rettung"


Kiro führte nach der kurzen Pause das Team weiter durch die Stadt. "Wieso ist es unmöglich, die Regierung zu versprechen?", fragte Major O'Nelly, entschlossen, doch mit der Regierung zu sprechen. "Es ist nunmal so.", war Kiros einzige Antwort. 'Das kann es doch nicht ganz sein....', dachte Doktor Julian Johnson, während er weiter mit dem Team und Kiro lief. Auf einmal hörte die ganze Truppe einen Alarm, der aus einem Gebäude hier ganz in der Nähe kommen musste. "Was ist das?", fragte Jonas laut und ahnte schon so etwas. Er wusste nicht warum, aber er hoffte, dass er dort drin Fejana und Daniel finden würde. Hoffentlich ginge es Fejana gut und Daniel natürlich auch. "Das ist nur ein Alarm, da ist wieder einer der gefangenen ausgebrochen.", antwortete Kiro ganz ruhig und gelassen. Wie vom Blitz getroffen war das ganze Team in Alarmbereitschaft. Colonel Lois, Major O'Nelly, Colonel Carter hoben ihre P90'er und der Rest des Teams jeweils eine Zat. Kiro schien so, als währe er auf einmal total panisch, jedoch versuchte er, es zu verbergen, was ihm nicht zu einhundert Prozent gelang. 'Was ist mit ihm los? Er weiß doch etwas.', dachte sich Jonas und sah Kiro schräg an, nun liefen er und das restliche Team mit Samantha Carter an der Spitze in Richtung des Alarms, da sie wohl alle etwas zu ahnen schienen.

Währenddessen bei Daniel und Fejana

Beide liefen so schnell sie konnten den Weg entlang und als sie am Ausgang ankamen, waren beide schon sichtlich außer Atem. 'Durchhalten, gleich sind wir draußen.', dachte Fejana, als sie durch die Türe rannte. "Da vorne!", schrie Daniel beinahe, als er SG-3, Sam und Jonas sah. "JONAS!", schrie Fejana nun so laut wie sie noch schreien konnte. Hinter Daniel und Feja rannten einige Wachen her, welche Projektilwaffen zu besitzen schienen. Einer der Wachen war Fejana dicht auf den Fehrsen und er zögerte nicht, Schüsse auf die junge 'Zivilistin' abzugeben. Jeder der Schüsse landete gefährlich nah neben oder hinter Fejana. Daniel achtete lieber auf sich selbst, als nach Fejana zu sehen, da auch er selbst unter Beschuss stand. Beide rannten in Schlangenlinien auf das Team des Stargate Centers zu. Es waren nur noch circa einhundert Meter. Mit jedem Schritt kamen sie näher, doch da... "Ah!", hörte Jonas einen Schrei und rannte noch etwas schneller in Richtung Fejana, welche nun auf dem Boden lag und sich das Bein hielt. So schnell konnten sich weder Fejana noch Jonas oder der Rest des Teams umschauen, war Feja von zwei Wachen eingekreist. Doch das nicht lange. Jonas, Sam und SG-3 griffen zu ihren Waffen und Sam, welche direkt hinter Jonas stand, schoss Fejana frei. Daniel war währenddessen bei SG-3 angekommen und fiel Doktor Laura-Sophie Hudson beinahe in die Arme, welche sofort ihre medizienische Ausrüstung für Daniel auspackte. "Okay, ganz ruhig. Sie sind in Sicherheit.", versuchte sie Daniel zu beruhigen, welcher schwer schnaufte. Auch Jonas war nun bei Fejana. "Alles okay?", fragte er sie besorgt, während er seine Freundin vorsichtig auf die Beine hievte. "Nun ja.... Aua.", klagte sie, während Jonas ihr half. "Weißt du was, ich glaube, ich trage dich besser." Jonas wusste nicht, wie er Feja sonst nach Hause bringen sollte, denn so viel Zeit hatten sie auch nicht, da sich SG-3 währenddessen ein heißes Gefecht mit den Wachen des Gefängnisses lieferten. Die junge Frau nickte zustimmend und legte ihre Arme um Jonas Nacken, er schob seinen Arm unter Fejanas Kniekehlen und hob sie hoch. Das Bein, an welchem sie getroffen wurde blutete ziemlich. 'Das ist ja wie in meinen Träumen.', dachte Fejana, während Jonas sie die ersten Schritte trug. 'Mein Traumprinz Jonas rettet mir das Leben.' Einige Minuten später war das Team bereit für den Rückzug in Richtung Stargate.


Kapitel 10 "Ende gut, alles gut."


Kapitel 10 "Ende gut, alles gut"


"Außerplanmäßig Gateaktivierung von außen. ", rief Seregant Harriman durch das Mikrophon, das durch das ganze SGC hallte. "General Thompson bitte in den Gateroom." Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, stand General Pyper Thompson auch schon direkt hinter ihm. "Was gibt es, Seregant?", fragte sie aufmerksam. "Ein Zugangscode. Es ist SG-3, Ma'am." Ein freundliches Lächeln machte sich auf Pypers Gesicht breit. "Iris öffnen." Seregant Walter Harriman legte seine Hand auf die Kontrolltafel und die Iris öffnete sich bereitwillig wie immer. Es vergingen einige Sekunden, doch dann kamen SG-3 und SG-1, wie die General glücklich erblickte vollständig, durch das Gate, jedoch verfolgt von einigen Schüssen und Daniel und Fejana müssen wohl verletzt worden sein. "Doktor Hansen, bitte kommen sie sofort in den Gateroom. Wir haben verletzte.", rief Thompson in die Sprechanlage. Wenige Augenblicke später waren sowohl Doktor Silvana Drescher, als auch Doktor Laura-Sophie Hudson an der Arbeit, Fejana und Daniel zu verarzten. Die Schusswunde an Fejanas Bein war zu deren Glück nicht ganz so tief, und sie konnten die Kugel einfach rausziehen. "Aua.", fluchte Feja kurz, dann jedoch entspannte sie sich und die Schmerzen verflogen ziemlich schnell. Jonas, welcher noch immer neben Doktor Drescher stand warf ihr einen besorgten und auch mitleidenden Blick zu, als Fejana schimpfte. "Alles okay. Wirklich.", versicherte sie ihm, setzte sich langsam auf und küsste ihn genussvoll auf die Wange. "Danke für die Rettung.", flüsterte sie ihm ins Ohr. "Kein Problem, das ist mein Job." Jonas lachte herzlich und nahm sie so gut es ging in den Arm. 'Welch süßes Paar.', dachte Silvana, während sie den beiden lächelnd zusah, aufstand und ging, um Doktor Jackson zu helfen. "Du, Jonas. Ich muss dir etwas beichten. Ich... ich habe dort, auf dem Planeten... du weißt doch, dass ich Leuten helfen kann, wenn sie Schmerzen haben.", fing Fejana an, zu stottern. "Fejana, was ist los. Du weißt, dass du mir alles erzählen kannst.", er legte einen Arm um ihre Schulter. "Ich habe Daniel geküsst. Aber nur, um ihm das Leben zu retten. Er litt unter heftigen Schmerzen. Du weißt ja, das ich heilende Kräfte besitze und ich musste ihm einfach helfen. Ich hoffe, du verstehst das und wir bleiben weiterhin ein Paar." Eine Träne rann ihre Wange hinunter und sie sah ihren großen Engel traurig an. Jonas wusste zuerst überhaupt nicht, wie er reagieren sollte, doch dann nahm er sie einfach in den Arm. "Oh Feja, du weißt, dass ich dir das nicht übel nehmen kann, mein Schatz. Du hattest keine Wahl. Du wolltest ihm nur helfen. Natürlich bleiben wir weiterhin ein Paar." So glücklich war Fejana noch nie in ihrem Leben und auch die Schusswunde war schon vergessen. Erst jetzt bemerkten beide, dass sie als letzte noch immer im Gateroom saßen, standen auf und verließen Arm in Arm den Torraum.

Kapitel 11 "Reitstunde"


Kapitel 11 "Reitstunde"


Nach der Besprechung, welche einige Tage später durchgeführt wurde, da man warten wollte, bis es Daniel wieder ein wenig besser gehen würde, fuhren Jonas und Fejana zum Hobby der jungen Frau, nämlich zum reiten. Seit Feja hier auf der Erde war, war sie viel geritten und hatte sich danach auch ziemlich bald ein eigenes Pferd gekauft, welches sie immer ritt, wenn sie konnte. Wenn Feja mal keine Zeit hatte, hatte sie ein Pfelgekind, welches das Pferd versorgte, während sie weg war. Sie freute sich schon auf ihre Isländerstute namens Miramanè. "Schön, dass du mich zum reiten begleitest, mein Schatz." Sie freute sich wirklich, als sie in die Einfahrt des Reiterhofes einbog. Auch ihren Führerschein hatte sie schon gemacht, da sie sonst keine Möglichkeit sah, zu ihrer kleinen zu kommen. 'Heute hab ich sogar eine kleine Überraschung für dich, mein Schatz.', dachte sie leise für sich. Sie hatte einen schönen Plan, denn nachdem sie heute geritten war, würde sie Jonas auf ihr Pferd setzen und ihn eine Runde auf Mira führen, was sie schon lange einmal vorgehabt hatte. "Kein Problem.", war Jonas antwort und er lächelte Fejana zu, während diese das Fahrzeug parkte. Beide stiegen aus und Fejana rannte fast schon zu dem Stall ihres Pferdes. Sie blieb kurz stehen und wartete auf Jonas. "Komm mit!", rief sie laut und lief voraus. Als beide beim Pferd angekommen waren, wieherte Mira schon fröhlich und Fejana viel dem Pferdchen fast um den Hals. "Darf ich vorstellen? Miramanè.", sie lächelte ihrem Freund zu und das Pferd schnaubte. Schnell hatte sie das Pferd geputzt und aufgesattelt. Ihren Helm hatte sie auch schon in der Hand und mit Jonas Hilfe ging es noch schneller, ihr Pferd fertig zu machen. Beide gingen mit dem fertig gesatteltem Pferd in Richtung Reitplatz.

"So, da währen wir.", kommentierte Fejana, als sie den Reitplatz erreichten und sie auf ihr Pferd stieg. Einige Zeit lang ritt sie im Kreis, Rechteck oder einige Schlangenlinien, dann bat sie Jonas, die Hindernisse auf dem Platz aufzubauen und sie sprang über eines nach dem anderem. So sonderlich hoch waren sie zwar nicht, aber für die kleine Stute waren sie doch ziemlich hoch. Jonas staunte, was sein Mädchen aus ihrem Pferd heraushohlen konnte. Eine gute Stunde später stieg Fejana ab und winkte Jonas zu. "Komm mal her, Schatz.", rief sie und Jonas kam herbeigelaufen. "Was ist?", fragte er Feja und sah besorgt auf ihr Bein. "Nichts ist, nur du wirst jetzt auf Miramanè steigen." Fejana lachte und sah Jonas an. "Oh nein.", mehr brachte Jonas nicht heraus, da hatte Fejana ihm schon ihren Helm aufgesetzt und Mira direkt vor ihm abgestellt. "Ach komm schon, mein Schatz. Tu es mir zu liebe.", sie grinste und umarmte ihn kurz. "Na ja, okay. Aber nicht lange.", gab sich Jonas Quinn geschlagen. "Okay, zuerst musst du den Sattel hier greifen und hier. Dann steckst du dein linkes Bein in den Steigbügel, stößt dich kräftig ab und schwingst dich über den Sattel.", während sie Jonas erklärte, was er zu tun hatte, deutete sie es ihm an, indem sie sich erste einmal selbst vor ihr Pferd gestellt hatte. Jonas sah ihr aufmerksam über die Schulter und machte es dann auch ziemlich gut nach.

Kaum war Jonas aufgesessen, ging es los. "Halt die Zügel so.", korrigierte sie ihn und zog die Zügel zwischen seinem Ringfinger und seinem kleinem Finger hindurch. "Und lass die Hände unten auf dem Sattel liegen.", flüsterte sie, stellte seine Steigbügel ein und schob die Füße hinein. Sie selbst ging nun an den Kopf des Pferdes, nahm die Zügel und fing an, das Pferd im Schritt außen um den Reitplatz zu führen. "Und, so schlimm?", fragte Fejana freundlich und lächelte breit. "Nein nein, sogar ziemlich schön.", gab Jonas zu. "Wenn du magst, kannst du jederzeit auf ihr reiten. Auch wenn ich nicht dabei bin, das werde ich arrangieren. Ich kann dir auch Unterricht geben.", Feja klang ziemlich begeistert. "Oh, wenn du mich unterrichtest, dann setze ich mich gerne wieder auf die kleine Maus hier.", sagte er und klopfte ihr führsorglich auf den Hals. Sie führte ihn einige Zeit auf ihrem Pferd über den Platz. "Okay, ich glaube, ihr reicht es langsam. Würde es dir etwas ausmachen, abzusteigen?", fragte sie fast belustigt. Jonas gehorchte ohne ein Wort und schwang sich genau nach Fejanas Anweisung aus dem Sattel. Wieder auf dem Boden umarmte Fejana ihren Jonas glücklich, dass er es auch einmal mit dem reiten probiert hatte. Beide sattelten das Pferd ab, putzten und duschten sie und brachten das Pferd wieder in den Stall. Im Anschluss fuhren beide mit Fejanas Auto wieder zum Stargate Center, wo sie sich mit SG-1 auf die nächste Mission vorbereiteten.



ENDE!!!

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 24.10.2011

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