Motto
:
Am Ende wartet der Tod
Niemand, kann dich retten!
Auf dich wartet der Tod
An das andere Ende!
ALLEIN
Allein warst du,
So wie ein Blatt
Im späteren Herbst.
Allein warst du,
Allein gegen den Sturm
Und trotzdem.....
Bliebst du auf dem Ast.
Allein warst du,
Bis wir uns sahen... , allein...
Dann, hab ich mir geschworen,
Dich niemals zu verlassen...
Nur die eine Ewigkeit mit dir zu sein
Und dann..., warst du
Nicht mehr allein.
NACHT
Am Himmel, nur die Sterne brennen...
Die Gedanken sind wie die Sterne,
Sterne die brennen und am Ende sterben.
Die Schmerzen sind wie die Flammen,
Sie fressen dich auf bis in den Tod hinein.
Stumm war der Schmerz und taub der Gedanke,
Vom Schlaf übermannt, denn alles war vergessen.
Die Nacht alleine herrschte
Mit einer tiefen Stille.
Die Schatten der Nacht
Umarmten die Sorgen des Tages,
Versuchend, ihnen die Weisheit... . -
Die Weisheit der Stille
zu schenken.
INTROSPEKTION
Der Zauber der Nacht erobert Menschen und Natur,
Mit ihrer tiefen Stille und ihrem Himmel voller Sterne
Tropft sie in die Sinne, die perfekte Harmonie...
Aus der Höhe des Geistes, kommen Fragen herab,
Sie stürzen auf uns ein, so wie ein Meteor...
Zurück bleibt als Spur ein Loch, voller Asche.
Mensch, warum wurdest du geboren?
Und wo ist die Stätte deiner Seele?...
Keine Erwiderung, denn leer ist dein Gedanke
Und Angst beherrscht dein Wesen.
In deinem großen Schrecken
Läufst du allein durchs Leben
Bis du den Tod getroffen hast
Und bleibst dann stehen..., aber zu spät -
Du hast dein Leben nicht gelebt,
Sondern..., es hat dich gelebt.
Haben wir die Kraft
Unsere Existenz zu kennen?
Unsere Zukunft vorherzusehen ?
Und hätten wir die Kraft!
Hätten wir die Möglichkeit
Alles zu verändern, alles zu verhindern?
Wir sind Sklaven, Gefangener der Zeit,
Der Zeit, die war und die, die da kommt.
Die Herrscherin – war und ist die Zeit...
Sie, bestimmt unsere Entstehung
Und auch.... unsere Beendigung...
Die Zeit ist unsere Strafe.
Aber was wäre die Zeit
Ohne die Kraft die sie bewegt?
Und wo ist ihre Wohne?....
Keine Erwiderung, denn leer ist die Gedanke.
Allein bist du am Anfang
Am Anfang, wenn du aus Nichts entstehst.
Allein bist du am Ende
Am Ende, wenn du in Nichts verschwindest.
Allein, bist du auf deinem Weg,
Allein, bist du in deinem Laufe...
Allein wirst du auch bleiben,
Für Ewigkeit bleibst du allein,
Allein für ewig und für immer
Wenn du, dem Guten nicht traust
Wenn du den Glauben nicht hast,
Der Glaube an das Gute...
und ALLMÄCHTIGER.
MORGEN
Für diejenige, die jenseits der Nacht sind
Beginnt ein neuer Tag.
Auf uns wartet das Leben..., mit offenen Armen
Wartet es auf uns..., ruhig und geduldig
Wartet es auf uns, und schenkt uns Sorgen oder Freude,
Jenen, die jenseits der Nacht sind.
Ein neuer Morgen begrüßt die Menschen.
Und wir danken..., oder verfluchen
Dass wir immer noch am Leben sind !
GEBET
Wenn mich die Götter rufen werden,
Dann werde ich Ihnen sagen: “Noch nicht!“
Lasst mir noch Zeit um
„Lebewohl“ zu sagen.
Gebt mir, nur noch einen Tag aus eurer Ewigkeit.
Einen Tag von Euch, der für mich 1000 Jahre währt.
Gebt mir den einen Tag um
„Lebewohl“ zu sagen.
Und wenn das – Euch nicht bewegt,
Dann werde ich Euch sagen: „Noch nicht!“
Gestattet mir den Tag...
Ich will noch mal die Sonne spüren.
Für ein letztes Mal soll ich mich
An ihrer Wärme weiden.
Gestattet mir den Tag...
Ich will ein letztes Mal die Sonne spüren.
Schaut zur Erde, und seht, was mit uns geschieht!
Ihr könnt es nicht, denn unser Leben läuft
Vor Euren Augen...,
In Sekunden schnell eilt dahin.
Ein Baum blüht jetzt und schon verliert er seine Blüten.
Ein Kind wird jetzt geboren, alsbald wird es zur Asche.
Für euch ist unser Leben, ein viel zu schneller Blitzt
Der nur für einen Augenblick sein Licht erstrahlen lässt
Und wenn sein Glanz erlischt, bleibt nur ein leeres Nichts.
Schenkt mir tausend Jahren,
die ein Tag nur für Euch sind.
So werdet Ihr bald sehen, dass ich ein kleines Mädchen habe
Das fröhlich mich begegnet, wenn ich nach Hause komm.
Nur einen Tag... um mein Mädchen zu beschützen
Nur einen Tag... um wieder an das Glück zu glauben.
Schenkt mir tausend Jahre,
die ein Tag nur für Euch sind.
Und, wenn Ihr... in der Erstarrung Eurer Seele,
Vergessen habt,... dass wir die Menschen sind,
die Ihr erschaffen habt,
gedacht fürs Paradies
für das Glück und die Liebe
dann habt erbarmen
und gestattet uns den einen Tag.
Doch wenn nicht,
dann nehmt gleich alles mit
die Plagen und die Schmerzen,
die Ängste und die Sorgen,
so nehmt uns doch die Tage weg.
Die Frage
Die Zeit! ... Was ist die Zeit?
Die Welt! ... Was ist die Welt?
Was wäre die Welt ohne Zeit?
Was wäre die Zeit ohne Welt?
Ein Himmelsraum - ist die Welt,
wo die Gestirne leben.
Ein Raum der Augenblicke - ist die Zeit,
wo die Stunden sterben.
Ein großer Sarg ... ist die Welt,
unter dem, ... die Menschen liegen.
Und die Gestirne, sind nur Nägel - in ihm ..geschlagen.
Eine schlaue Falle ist die Zeit,
wo die Gedanken langsam enden,
Und die Stunden, sind nur Zacken - in sie... gestoßen.
Die Zeit - in ihr Verstreichen,
hinterlässt tiefe Spuren hinter sich,
Und dieser rohe Kastellan,
vergibt nicht .... dem Naturreich.
Im Spiegel prüfen wir unser Bild,
aber, wir erkennen uns nicht wieder.
Wir blicken in die Seele,
und gleich verstehen wir
den Schmerz der verflossenen Zeit.
Wir schauen auf die Erde,
aber, sie ist verschwunden
Und mit ihr auch unser Leid.
Es gibt keine Zeit!....Es gibt keine Welt!.. Mehr.....
Warum
?
Was werden wir am Ende finden?
Wir – die ständig suchen!
Was werden wir am Ende finden?
Wir – die ständig hoffen!
Den Wünschen nach – laufen wir,
Versuchend – sie zu erfüllen.
In unserem Bestreben, vergessen wir....
Wir sind von Menschen.. umgeben!
Wir laufen, nur unser Ziel verfolgend
Die weinenden Augen nicht sehend
Die sterbenden Seelen nicht achtend...
Und, am Ende finden wir– den Tod!
Warum bleiben wir nicht stehen?
Wir klammern uns an große Träume,
Denkend – nur so werden wir Menschen!
Und.. die Hoffnung lässt uns glauben
Wir werden bald erhalten – das himmlische Gefilde!
Wir jagen den Traum, versuchen ihn zu fangen
Hinter dem Regenbogen hat er sich versteckt
Wir laufen weiter und dann ist es soweit!
Er ist unser Gefangener, aber er ist nicht allein!
Die Illusion begleitet ihn!
Warum hören wir nicht auf zu träumen?
Weihnachten
Dieses Gedicht habe ich für meine wunderbaren Töchter geschrieben, und auch für all die Kinder die noch Träumen wollen.
Ich freue mich
Wenn Winter kommt
Und draußen Schnee liegt.
Ich freue mich
Wenn ich am Fenster
Die bunten Lichter hängen sehe,
Dann weiß ich ganz genau...
Der Weihnachtsmann muss kommen.
Er bringt Geschenke viele!!!
Das weiß ich ganz genau.
Ich gehe jetzt nicht schlafen
Ich warte auf den Weihnachtsmann!!!
Er hat versprochen, dass er kommt.
Ich bleibe wach, denn er kommt bestimmt.
Ich gebe die Hoffnung nicht auf
Es ist wieder Morgen.
Ein neuer Tag beginnt...
Für mich, für dich... für all die Kinder.
Aber, nur ich... lieg noch im Bett.
Die Tränen füllen meine Augen –
Ich weine um den Traum,
Denn er - endet jeden Morgen hier.
Gelaufen bin ich in dem Traum
Und hab die Erde unter meine Füßen
Ganz weich gespürt...
Das Gras liebkoste meine Haut,
Und Wasser küsste mir die Füße.
Ich hab gespielt, zusammen mit den Kindern –
Ich war so froh....es war so wunderbar!!!
Ich bin so weit, so weit gelaufen...
Immer weiter wollte ich laufen.
Da kam der graue Morgen
Riss mich aus dem Traum
Und brachte mir die Realität!
Es schmerzte....., gewaltig schmerzt.
Aber... die Hoffnung, die gebe ich nicht auf:
Ich werde - eines Tages... laufen, laufen, laufen....
Texte: Auf dieser Website finden Sie Texte aus dem künstlerischen Schaffen von Claudia Elisabeta Stolz, geb. Ciobanu.
Copyright bei C.E.Stolz
Tag der Veröffentlichung: 27.01.2009
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