Endlose
tage, verrinnen
wie ein Meer aus Scherben und
leeren Gesichtern. Persönlichkeiten
verschwimmen zu einem sich tummelden
Schwarm aus Puppen. Hübsch
gekleidet und mit Pailletten bestickt, blenden
in Schaufensterscheiben. Wissenslos
welches Licht das ihre ist. Pure
Geschmackslosigkeit am Rande des
Aufstiegs. taube
Worte voll Gefühl der
heimatlosigkeit. Zuordnung
durch roboterhafte Bewegungen. Hand
gesteuert, von Lügen und Selbstverliebtheit. blinder
Egoismus verliert den Faden nicht. Marionetten
in denen kaltes Blut fließt. Spindel viel zu oft
in Falsche
Richtungen gezogen. Scherben
schneiden weich durch abgegriffenen Stoff. warmes
Wasser rinnt aus
fahlen Gesichtern.
Endlos.
Tag der Veröffentlichung: 04.11.2014
Alle Rechte vorbehalten
Widmung:
Ich widme dieses Gedicht all denen, die wissen, wie schwer es manchmal ist, einen anderen Blickwinkel auf bestimmte Dinge zu haben, als die Norm es vorgibt.