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Lebe, sowie ich lebte und liebte

Behutsam gleiten meine Hände ihren Körper hinab. Inspiziere jeden Makel. Leises stöhnen entweicht ihren wohl geformten Lippen. Grüne Augen, wie das erblühen der Wälder.
Fixieren mein Bild aus einem Mandelförmigem Gehäuse bekleidet mit einem schwarzem Kleid.
Wie ein Windhauch gleiten Hände ihre Wange entlang. Lächelnd schreitet sie umher nur Blutige Tränen zeigen ihr wahres Ich.
Ein alter Spiegel, gemalt aus verblasster Bronze, entblößt ihre zierliche Gestalt.
Unsere Leidenschaft überbrückt diese Unendliche Distanz. Löse mich auf in einer Schneeweißen Pracht. Die Nacht erhellt von goldenen Sternen.
Lebe sowie ich lebte, liebe so wie ich liebte. Denn ich kann sagen, der Tod kommt früher als erwünscht.


Nur 10!

Blut überströmt liegen sie vor mir. Ein bestialischer Gestank verätzt meine Atemwege. Der Metallischer Geruch von Blut erschwert es mir zu Atmen. Ich würde gerne Weinen doch ich kann es nicht. Ich bin ein Kind. Mit glücklicher Kindheit ohne Schwierigkeiten. Und da liegen sie, meine Eltern. TOD!! Ihre Körper in wenige Einzelteile Zerlegt. Die Hand meines Vaters bewegt sich auf mich zu. Die Körper wie von innen geplatzt. Das Zimmer gesprenkelt in einem dunklem Rot.
Körper Teile kriechen auf einander zu. Es kehrt zurück. Sie wollten doch nur mich haben und jetzt sind die Menschen die ich liebe Fort. Sie waren anders ja und ich bin es auch definitiv. Und doch mussten sie sterben nicht ich.
Renne auf das Gegenüberliegende Fenster zu und springe. Springe aus dem dritten Stock.
Das Bild, der Torsos der geliebten folgt mir. Wohin ich renne weiß ich nicht. Wie lange kann ich nicht einschätzen. Nur das Gesicht des Schreckens nahm ich mit mir. Der Mörder. Ich war doch erst 10!


Eine Liebe, zwei Freunde

Liebste Freundin. Du Liebkostest ihn. Gabst ihm alle Zärtlichkeit, vertrautest seinem ich.
Alles sah ich mit an. Wie du ihn versuchtest mitzunehmen. Was vermochte ich zu tun. Sollte ich sagen ich liebe ihn. Sollte ich schreien ich brauche ihn. Dein Körper verlangte nach seinen Berührungen. Und ich sehnte mich nur nach einem Blick.
Ein Kuss trieb uns auseinander dich mich und ihn. Nie wieder kommt es zu einzigartigen Momenten, zu dritt,
Nicht weil er deines war, nicht weil er meines war. Er gehört keinem mehr. Er verabschiedete sich in Blutigen Händen. Lächelte ein letztes Mal. Zum abschied flüsterte er mir zu. Haltet zusammen ihr werdet euch brauchen, auch wenn ich gestehe muss ich liebte nur dich.

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Tag der Veröffentlichung: 08.02.2010

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