Legende
...das Kind bedankte sich.
Er bekam wie immer nützliches, aber dieses Jahr auch was Besonderes:
2 Bücher.
Er freute sich sehr.
Der Vater war gegen die Leserei, wie er es nannte, er wollte, das er irgendwann das hof übernimmt.
Die Mutter wollte ihm lieber auf ein Priesterseminar sehen oder das er Lehrer wird.
Das Kind ging in die Küche, und suchte nach Essbarem, er wollte auch seine Freunde an seine Freude teilhaben lassen.
Er fand alles, und mit vollgestopften Taschen und volle Hände ging er durch die Schnee in die Scheune.
In Scheune war auch der Stall untergebracht.
Er ging hinein, blieb ein Moment stehen und sog der vertraute Duft von herbem Stroh, würzige Heu, das Geruch die Tiere ein.
Da standen die beide große Kaltblüter, die neue Ochsengespann, die Milchkuh......auf die Balken schliefen unter der Obhut der stolze Hahn, die Hühner, von hinten hörte man leise Geschnatter von Enten und Gänse.
Vor einen Strohballen schlief der große Hofhund, neben ihm, jede Gerücht strafend, die Katze.
Er verteilte seine gaben an die Tiere, setzte sich neben der Hund in Stroh.
Er kraulte gedankenvergessen die beiden und machte die Augen zu.
Auf einmal hörte er eine tiefe, brüchige Stimme.
*jaja, seit die Ochsen da sind, haben wir wenig zu tun, was wird aus uns?*
Er schaute verwundert auf, sah aber niemanden außer die vertraute Tiere.
Eine hellere Stimme antwortete,
*meine Gelenke sind ja nicht mehr die jüngste und der letzte Fohlen kostete mich auch viel Kraft.
Das Kind rieb sich die Augen und schaute ganz verwundert zu der große Hund.
Der sah ihm aus seine treue Augen an, und das Kind hörte auf einmal,
*ja, du warst immer ein gutes Kind, nur paar Mal hast mich schon sehr am Ohren gezogen.
Der Junge wunderte sich noch mehr, aber er dachte, er hört mal doch zu.
Die Ochsen grunzten, und prahlten mit ihren Kräften.
*ohne uns wäre der Bauer mit der ganze Arbeit gar nicht fertiggeworden*
Die Hühner gackerten, erzählten von Eierlegen, schmeichelten der Hahn.
Die Katze schmiegte sich in seinen Schoß und war still.
Er hörte sich die ganze Sorgen von seine Tierfreunde an, die sich Gedanken machten, was aus ihnen wird.
Das Kind wusste genau, was für ein Schicksal manche von ihnen erreichen wird, aber dachte, er sagt es nicht.
Irgendwann stupste ihm die Katze sanft, schaute mit sein smaragdgrüne Augen zu ihm, und sagte:
*du weißt es, nicht wahr?*
Das Kind nickte nur, ein wenig traurig und ein paar Tränen glitzerten in sein Augen.
Die Katze schmiegte sich an ihm, und sagte,
*musst nicht traurig sein, sie wissen es nicht, und wir sagen es nicht.
Das Kind hörte weiter die Unterhaltung zu, und schlief irgendwann ein.
Sein Vater fand ihm schlafend am Hund gekuschelt in Stroh, neben ihm die Katze.
Er hob ihm hoch und trug ihm Richtung haus.
Das Kind schlug unterwegs die Augen auf, sah sein Vater an, und sagte nur
ganz leise:
*Vater, ich habe sie alle reden gehört.
Der Vater lächelte, drückte ihm an sich und antwortete nur ganz kurz:
*ich weiß mein Sohn, ich habe die auch gehört, einmal, als ich so alt war
wie du.
Zu diese Geschichte hat mich eine alte Bauernlegende aus meine Heimat
Ungarn inspiriert, wo die Bauern auf der Land sagen,
*In der Heilige Nacht können Menschen mit reinen Herzen die Tiere
verstehen, vor allem, Kinder*
© by Judith Bernhardt
Stille Nacht
Es wurde langsam kalt, aber der Himmel war sternenklar.
Sie saß auf „ihrer“ Bank.
Ja, es war ihre Bank, in kleine, gepflegte Park.
Unter eine schöne, alte Laterne stand es. In Gegend wohnten bessere Leute, und nach anfänglichen Schwierigkeiten, durfte sie bleiben. Die Leute grüßten sie mit der Zeit sogar freundlich, sie bekam Geld zugesteckt, oft Leckereien. Auch Kleidung war manchmal dabei, so auch die warme Mantel den sie trug.
Sie versuchte sehr darauf zu achten, dass sie nicht abgerissen aussieht, und nicht streng riecht.
Man sah ihr ihre Gesicht die spuren einstige Schönheit noch.
Neben „ihren“ Bank, stand ihre rollende Einkaufswagen, in dem sie ihre ganze Hab und Gut hatte. Auf ihren Knien hielt sie einen kleinen Rucksack, in diese bewahrte sie ihre kostbarste habe auf, und ließ es nie aus den hand. Einmal wollte es ihr jemand stehlen, als sie mal in Asyl übernachtete. Sie schrie aus Leibeskräften so laut, dass der Dieb es losließ, alle andere aufwachten und sie in Schutz nahmen. Seitdem mochte sie nicht dort schlafen.
In kleine Park war ein Pavillon, dass war ihr Schlafzimmer.
Auch die Polizei ließ sie in Ruhe, die Beamten kamen immer wieder vorbei, und plauderten mit ihr. Nur wenn es Bitterkalt wurde, ging sie in eine diese feinen Garagen.
Der Besitzer ließ ein kleine Seitentür für sie offen, und wenn sie verreist waren, legte er den Schlüssel auf ein bestimmten Platz.
Sie schaute zu Himmel hoch, und betrachtete die funkelnde Sterne.
Als sie ein kleines Mädchen war, dachte sie immer, es sind kleine, warme Kugeln, was tröstliches-glitzernde Freunde. Ihr kamen Erinnerungen an ihren Vater, der ihr dann erklärte, was mit den Sternen auf sich hat. Sie schaute sich um, und beobachtete, wo überall schon Kerzen brannten an Weihnachts-Bäume.
Langsam griff sie in ihren Rucksack, und holte eine lederne Brieftasche vor.
Es war schon abgegriffen, die Fächer ein wenig zerfleddert.
Sie zog ein Foto raus, und hielt es in Licht.
Es zeigte eine schöne, junge Frau mit einem kleinen Jungen, unter einen Weihnachtsbaum.
Die beide lachten, hielten Spielzeug in die Hand und sahen glücklich aus.
Ihr Sohn.
Er hat sich von ihr abgewendet, als er geheiratet hat.
Damit begann ihr Leben abwärts zu gehen, und sie landete auf der Straße.
Seine Frau ist eine aus der „bessere Gesellschaft“, und sie passt nicht in ihren Bild und Welt.
Sie dachte an früher, wo ihre Welt noch in Ordnung war, jedenfalls glaubte sie es.
Das schöne Haus , wo sie lebten, die Weihnachten und andere Feier.
Sie wusste nichts von die aufziehende schwarze Wolken.
Eines Tages verschwand ihr Mann wortlos.
Es kamen viele Leute in ihr haus, wollten Geld von ihr, es war von Schwarzgeldkonten,
Betrug und Unterschlagung die rede.
Ihre Ahnungslosigkeit wurde nicht berücksichtigt, alle hielten sich Schadlos an ihr.
Nach und nach kam alles unter dem Hammer, sie zog mit ihren Sohn in eine kleine Wohnung. Tagsüber arbeitete sie in einem Supermarkt, abends und nachts ging sie putzen.
Dass Kind sollte nicht leiden, wegen der Unehrlichkeit des Vaters.
Sie schickte den Jungen auf gute Schulen, ermöglichte ihm ein Studium, und bezahlte die Schulden so gut und viel sie konnte, die ihr Mann zurückließ.
Einmal sah sie ihren Sohn in Stadt, und ging ihm heimlich hinterher.
Er ging in eine schöne, alte Villa und sie sah durch die Fenster, wie er seine Frau und 2 kleine Kinder begrüßte.
So erfuhr sie von ihren Enkelkinder.
Der knochig-kalte Hand des Schmerzes und Verzweiflung griff nach ihr wieder.
Wo wohl ihr Mann ist???er hat sich, wie sie nach und nach erfuhr, mit sehr viel Geld
abgesetzt.
Sie überlegte, ob sie nicht ein schluck Wein trinken sollte.
Sie hatte welchen in ihre Einkaufswagen, aber so richtig mochte sie keinen Alkohol.
Sie war ja auch nie Mitglied der krakelende und betrunkene Gesellschaft, die in Stadtpark das sagen hatte.
Um ihren Hals auf ein Schnur trug sie immer noch ihren Ehering, und ein Diamantenring, die sie mit viel mühe retten konnte aus der Pleite. Aber Heute fühlten sie sich beide sehr kalt und bedrohlich an. Immer wieder schaute sie das Foto ihres Sohnes an, und konnte irgendwann ihre Tränen nicht mehr zurückhalten.
Auch die glitzernden Sterne waren heute kein richtige Trost.
Aus einem der schönen Häuser am kleinen Park, kam eine junge Frau raus, und brachte ihr einer Teller voll Weihnachtsgebäck. Es duftete nach Honig und Zimt.
Sie wünschte ihr frohe Weihnachten, und fragte ob sie reinkommen möchte.
Sie bedankte sich, und lehnte freundlich, aber bestimmt ab.
Sie fühlte, dass heute was anders ist, als sonst.
Eine innere Kälte kroch in ihr hoch, und machte ihr Angst.
Sie wollte so gerne ihren Sohn einmal umarmen, ihre Enkeln sehen, aber sie wusste, dieser Wunsch bleibt unerfüllt. Sie schaute in ihre Brieftasche nach, ob ihr Testament da ist. Ja, sie war da, sie wollte dass ihr Diamantenring dass kleine Mädchen bekommt, die sie durch Fenster sah bei ihren Sohn. Sie befragte irgendwann die Nachbarn, daher wusste sie, dass sie ein Mädchen und einen Jungen als Enkel hat.
Immer wieder schaute sie zu Himmel hoch, und dachte an Leute, wie ihre Eltern, Familie, die schon vor lange Zeit gegangen sind.
Die Vorstellung, sie würden da oben bei der Sternen sein, tröstete sie. Irgendwann schlief sie ein, mit dem Foto in ihren Hand.
Schlaf gut alte Frau, finde dein Trost bei der Sternen, stille Nacht……………
Stadtzeitung am 26.12:
In Park in Villenviertel fand man eine alte Frau, tot auf einen Bank.
© by Judith Bernhardt
Damals............
Weihnachten.......5 Jahre alt war ich, und saß in Camp.
Es war nichts, mit nach Hause fahren.
Am Rande der Wüste, an der chinesische Grenze, in Süd Gobi.
Manchmal sah ich meine Mutter tagelang nicht, wenn sie in die Wüste zu Messungen waren. Aber mir ging es gut.
Immer wieder durfte ich auf ein Kamel mit nach Dalanzadgad, Post und Vorräte holen.
Es war damals ein Kaff, aus ein paar Hütten und Jurten, aber es erschien wie eine Weltstadt, und die Kamele waren sowieso mehr als spannend.
Die Zeitungen und Briefe waren nicht mehr auf dem neusten Stand, aber trotzdem freute man sich, ein bisschen weite Welt.
Öfters kamen Nomaden vorbei, was sehr interessant war, aber mich mitunter sehrnervte. Ständig hingen die Frauen in meine Haare........kupferrote locken waren für die was Besonderes.
Meine Mutter zog mich so manches Mal abends aus den Jurten raus, wo ich,
pottdreckig, lachend und glücklich mit den Nomadenkinders spielte. Kinder können
sich auf wundersame Weise verstehen.
Natürlich hatten wir auch keinen Weihnachtsbaum, es wurde improvisiert, aus einem Besenstiel! an dem hat Eleanor die Kanadierin, zweige gebunden, und aus Papier allerlei Schnickschnack gebastelt, zum ranhängen, sehr zu Belustigung der mongolische
Hilfskräfte, und der grade dort weilende Nomaden.
Eine zeigte uns, wie man aus Talg Kerzen
baut, und so bekam das Baum auch Kerzen.
Ich hab die ganze zeit gehofft, das ich die heißbegehrte Filzstiefeln bekomme,
die ich sooooooooo toll fand.
Nachts hörten wir oft die Wüste singen.
Es war mitunter erbärmlich Kalt, aber die Jurten waren heimelig warm.
Am Anfang schliefen wir in russische Armee zelte, da zog der wind durch, und es war schweinekalt drin. Sehr schnell wurden Jurten besorgt.
Ich fand diesen Salztee am Anfang schrecklich, aber man gewöhnte sich dran.
An den Geschmack von "Bansh" (gefüllte Teigtaschen), kann ich mich heute noch erinnern.
Ich mochte lieber die in Wasser gekochten, es gab ja auch eine Variante, die in schafsfett ausgebacken wurde, und ich fand, es stinkt und schmeckt merkwürdig.
Eine der Mongolen hat für Weihnachten, weiß der kuckuck wo, Geflügel besorgt für die Langnasen.
6 Hühner.
Die Nomadenfrauen zeigten uns, wie man es gart mit heißen Steinen, in Topf.
Es wurde ein unvergessliches Fest.
Wir sangen in allmögliche sprachen Stille Nacht und andere Weihnachtslieder, in Gegenzug sangen unsere Gastgeber ihre Lieder, ohne Weihnachtseinlage. Ich bekam die Stiefeln, und war mächtig stolz.
Die Erwachsene tranken noch ein wenig "mongol arkhi", (Milchschnaps),und
verbrüderten sich irgendwann. Es war einfach nur schön............damals.
© by Judith Bernhardt
Gans in Whiskysauce
1 Gans
2 Fl. Whisky
Wir holen der Gans vom Balkon, samt Käfig.
Reden leise und beruhigend auf dass Tier ein.
Käfig in Küche abstellen.
Eine der beide Flasche öffnen, und ein doppelten genehmigen zum morden.
Gans auch eins anbieten.
Beim trinken stellen wir fest, dass der Gans sehr schöne und treue Augen hat.
Auf dieser Erkenntnis eins reinspülen.
Bräter aus dem Schrank kramen, und testen ob es alkoholfest ist.
Testmaterial in einen Glas gießen und vernichten.
Gans auch eins anbieten.
Backofen vorheizen, in falle eines Gasherds vorsichtshalber nicht in Ofen hauchen.
Mit der Gans eine Unterhaltung beginnen, über die Selbstmordrate bei Gänsen, und eins reinlöten.
Zum Schublade wanken, Messer inspizieren, und
desinfizieren. Desinfektionswhisky trinken.
Ganz auch eins anbieten.
Da die erste Flasche fast leer ist, austrinken, und den Gans schmutzige Witze erzählen.
Herd kontrollieren, dass 2.Herd ist eine optische Täuschung.
2. Flasche Whisky aufmachen.
Rotkohl auf Tisch platzieren, neben die Maronis und Äpfel.
Alles zu ein possierliche Still-leben arrangieren, und den Gans Maiskörner in Whisky anbieten.
Zu Uhr schauen, in 4 stunden kommen die Schwiegereltern und der buckelige
Verwandschaft. Auf diesen Schock eins genehmigen, und mit der Gans in Duett Jingle Bells singen.
Gans auch eins anbieten.
Wild in Vorratsschrank nach Tütenklößen wühlen.
Die komplette Still-leben in Küche fotografieren, und dass bild *Gans mit Weihnachtsgemüse* taufen.
Den entsetzten Partner, der wagemutig in Küche schaut breit erklären, dass Gansmord geahndet wird, und ihm auch eins anbieten. Anschließend bitten wir den Partner, irgendwo Rotkraut und Klöße zu organisieren.
Gans wird mit Whisky auf der Name Elmar getauft.
Elmar ein Vortrag halten, über die schädliche Auswirkungen von Alkohol,Weihnachten und Verwandtschaft.
Als Unterstützung der Argumentation ein doppelten genehmigen.
Gans auch eins anbieten.
Den Rest der 2. Flasche austrinken, und feststellen, dass es eh zu spät für alles ist.
Dem Partner ein Zettel schreiben, mit der Empfehlung, Pizza Hut oder Burger King zu frequentieren.
Mit Elmar schlafen gehen.
Frohes fest!
© by Judith Bernhardt
MENNYBŐL AZ ANGYAL
MENNYBŐL AZ ANGYAL - MENJ SIETVE
Az üszkös, fagyos Budapestre.
Oda, ahol az orosz tankok
Között hallgatnak a harangok.
Ahol nem csillog a karácsony.
Nincsen aranydió a fákon,
Nincs más, csak fagy, didergés, éhség.
Mondd el nekik, úgy, hogy megértsék.
Szólj hangosan az éjszakából:
Angyal, vigyél hírt a csodáról.
Csattogtasd szaporán a szárnyad,
Repülj, suhogj, mert nagyon várnak.
Ne beszélj nekik a világról,
Ahol most gyertyafény világol,
Meleg házakban terül asztal,
A pap ékes szóval vigasztal,
Selyempapír zizeg, ajándék,
Bölcs szó fontolgat, okos szándék.
Csillagszóró villog a fákról:
Angyal, te beszélj a csodáról.
Mondd el, mert ez világ csodája:
Egy szegény nép karácsonyfája
A Csendes Éjben égni kezdett
És sokan vetnek most keresztet.
Földrészek népe nézi, nézi,
Egyik érti, másik nem érti.
Fejük csóválják, sok ez, soknak.
Imádkoznak vagy iszonyodnak,
Mert más lóg a fán, nem cukorkák:
Népek Krisztusa, Magyarország.
És elmegy sok ember előtte:
A Katona, ki szíven döfte,
A Farizeus, ki eladta,
Aki háromszor megtagadta.
Vele mártott kezet a tálba,
Harminc ezüstpénzért kínálta
S amíg gyalázta, verte, szidta:
Testét ette és vérét itta -
Most áll és bámul a sok ember,
De szólni Hozzá senki nem mer.
Mert Ő sem szól már, nem is vádol,
Néz, mint Krisztus a keresztfáról.
Különös ez a karácsonyfa,
Ördög hozta, vagy Angyal hozta -
Kik köntösére kockát vetnek,
Nem tudják, mit is cselekesznek,
Csak orrontják, nyínak, gyanítják
Ennek az éjszakának a titkát,
Mert ez nagyon furcsa karácsony:
A magyar nép lóg most a fákon.
És a világ beszél csodáról,
Papok papolnak bátorságról.
Az államférfi parentálja,
Megáldja a szentséges pápa.
És minden rendű népek, rendek
Kérdik, hogy ez mivégre kellett.
Mért nem pusztult ki, ahogy kérték?
Mért nem várta csendben a végét?
Miért, hogy meghasadt az égbolt,
Mert egy nép azt mondta: "Elég volt."
Nem érti ezt az a sok ember,
Mi áradt itt meg, mint a tenger?
Miért remegtek világrendek?
Egy nép kiáltott. Aztán csend lett.
De most sokan kérdik: mi történt?
Ki tett itt csontból, húsból törvényt?
És kérdik, egyre többen kérdik,
Hebegve, mert végképp nem értik -
Ők, akik örökségbe kapták -:
Ilyen nagy dolog a Szabadság?...
Angyal, vidd meg a hírt az égből,
Mindig új élet lesz a vérből.
Találkoztak ők már néhányszor
- a gyermek, a szamár, a pásztor -
Az álomban, a jászol mellett,
Ha az Élet elevent ellett,
A Csodát most is ők vigyázzák,
Leheletükkel állnak strázsát,
Mert Csillag ég, hasad a hajnal,
Mondd meg nekik -
mennyből az angyal.
Márai Sándor
(New York,1956.)
Engel aus dem Himmel……..beeile dich
Auf das verrußte, frostige Budapest
Dort, wo zwischen russischen Panzern
Die Glocken schweigen
Dort wo es kein glitzerndes Weihnachten gibt
Keine goldenen Nüsse auf Tannen.
Es gibt nur Zittern, Zungern und Frost
Sag es laut Engel
So dass sie es verstehen
Rufe es laut aus der Nacht
Engel, berichte von diesem Wunder
Lass deine Flügel
Fleißig flattern
Fliege, du wirst so sehr erwartet
Erzähle nicht von der Welt
Wo überall jetzt Kerzen leuchten
In warmen Häusern an gedeckten Tischen
Der Priester tröstet mit schönen Worten
Seidenpapier raschelt um Geschenke
Weise Worte erwägen kluge Wünsche
Wunderkerzen strahlen von Bäumen
Engel, du sollst vom Wunder berichten
Erzähle, weil das ein Wunder ist in dieser Welt
Der Weihnachtsbaum eines armen Volkes
Brannte in stiller Nacht
Viele bekreuzigen sich
Völker in anderen Kontinenten schauen zu
Eine versteht es, andere wieder nicht
Sie schütteln ihre Köpfe, es ist zu viel für viele
Sie beten oder grausen sich
Es hängt kein Zuckerwerk an diesen Bäumen
Christus der Völker hängt daran………Magyarország.
Es gehen viele Menschen an ihm vorbei
der Soldat, der ihm ins Herz stach
der Pharisäer der ihn verkaufte
der ihn dreimal verleugnete
er wusch sich mit ihm die Hände
und verkaufte ihn für dreißig Silberlinge
er schlug und beschimpfte ihn
er aß seinen Leib und trank sein Blut
jetzt stehen die viele Menschen und schauen
aber zu sagen wagt es niemand
denn er sagt nichts mehr
schaut, wie Christus vom Kreuz
merkwürdig ist dieser Baum
Teufel oder Engel brachte es-
sie würfeln um seine Robe
schimpfen, jammern, verdächtigen
das Geheimnis dieser Nacht
seltsam ist dieses Weihnachten
das ungarische Volk hängt an Bäumen
die Welt sprach von einem Wunder
Priester predigen von Mut
der Staatsmann parentiert
der Papst segnet
und alle möglichen Völker, Orden fragen
wozu das ganze?
Warum endete es nicht wie man bat
Warum wartete, am nicht still auf das Ende
Warum?? Weil der Himmel aufging
Weil ein Volk sagte: es ist genug
Viele Menschen verstehen es nicht
Warum hier das Meer über die Ufer trat
Warum zittert die Weltordnung?
Ein Volk schrie auf. Dann wurde es still
Aber viele fragen: was ist passiert?
Wer machte hier Gesetze aus Knochen und Fleisch?
Es fragen, es fragen immer mehr
Stotternd, weil nicht verstehend
Sie, die es geschenkt bekamen-
Ist die Freiheit so eine große Sache?
Engel, bring die Nachricht aus dem Himmel
Es entsteht immer neues Leben aus verflossenem Blut
Sie trafen sich schon ein paar Mal
- der Dichter, der Esel und der Schäfer-
Im Stall neben der Krippe
Wenn das Leben lebendiges gebar
Sie bewachen das Wunder
Mit ihrem Atem stehen sie Wache
Der Stern brennt, die Morgenstunde bricht an
Sag es ihnen-
Engel aus dem Himmel
Márai Sándor
New York 1956
frei übersetzt von Judith Bernhardt/Berlin 2009
Meine Übersetzung ist von der *Goldene Leier* angenommen.
Schnee……………….
Irgendwie gehören Weihnachten und Schnee für mich zusammen.
Leider wird weiße Weihnachten immer seltener.
Die Erinnerungen werden mit zunehmende alter aber immer mächtiger.
Die Kindheits-weihnachten schleichen sich in Gedanken ein.
Am 24. schickte man uns Kinder mit ein paar verwegenen Vätern als Aufpasser ins Kindertheater.
In Sozialismus waren Feiertage mit religiösem Hintergrund weitgehend verpönt, so hat man am 24.12 gearbeitet, auch wenn nur bis Mittag, und wir waren in Schule.
Die Lehrer haben Gnade walten lassen, und Unterricht gab es als solchen nicht, nach 3 Stunden durften wir heim.
Die Läden schlossen um 16 Uhr nachmittags.
Es war trotzdem eine seltsame Mischung, dass man so vieles duldete von oben, vor allem nach 1956.
Merkwürdige weise gab es aber diese Kindertheater.
Es sollte die Mütter die Gelegenheit geben, in Ruhe das fest vorzubereiten.
Das Theater war für uns Zwerge zweitrangig, die Erwartung war immer sehr spannend auf die Geschenke.
Und dann passierte es so oft.........als wir aus den Theater kamen, schneite es.
Unsere schritte wurden von eine weiße Polster verschluckt, die erste zaghafte Schneebälle flogen, verzweifelte Väter versuchten lachend die Horde aufgeregte Kinder zu beruhigen.
Sehr aufregend war es auf dem Heimweg zu sehen, wo in erleuchtete Fenster die Bäume schon in Kerzenglanz strahlten.
Die Bescherung lief immer nach den gleichen muster ab, als erstes bei Opa und Oma, dann bei meiner Tante, und am Ende bei uns.
Dass Höhepunkt des ganzen war, unsere Gang um Mitternacht zu Christmesse in Waldkapelle.
Eine Tradition in kleine Stadt.
Jede hatte ihre Laterne, da es um Mitternacht die Lichter ausgemacht wurden.
Eine Lichterschlange sah man Richtung Wald gehen.
Der Stadt ruhte unter eine weiße Decke, die Schritte knirschten in Schnee, aufgeregtes Geschnatter und Gekicher von Kinder war zu hören......die kleine Waldkapelle war von Kerzen erleuchtet...die Türen sperrangel weit offen, da es nicht genug Platz war für alle.........viele standen draußen und am Ende sangen alle zusammen.......Engel aus der Himmel....
Jetzt, als alte, (manchmal romantisch-melancholische) Esel, singe ich dieses Lied immer noch.
Am 24.12. steh ich oft am Fenster, und hoffe auf die erste Schneeflocke.
Ich zünde immer am Fenster eine dicke Kerze an, für alle, die nicht mehr bei uns sind...........und in mein Gedanken werden meine verschneite kinderweihnachten lebendig........Mama, Papa, Oma , Opa..............alle winken mir in meine Gedanken zu, und Mama flüstert leise......es geht auch ohne Schnee mein Kind.
© by Judith Bernhardt
Armut.........
Shiva (12) in Indien ist ein Dalit (kastenlose)
Sie würde gerne Weihnachten feiern.
Sie wurde als Sicherheitspfand verkauft an einen Kredithai, und schuftet in seinem Haushalt.
Ohne Bezahlung.
Xing (11) in China.
Er würde gerne Weihnachten feiern.
Er muss in Kleiderfabrik arbeiten, bis spät in der Nacht.
Ewaldo (9) in Brasilien.
Er würde gerne Weihnachten feiern.
Er arbeitet in ein garimpero (Goldsucher) camp.
Er ist klein, also muss er in Schacht.
Leana (14) in Rumänien.
Sie würde gerne Weihnachten feiern.
Sie muss in ein Bordell in Bukarest anschaffen.
Ihre Eltern verkauften sie aus Not.
Pedro (12) auf die Philippinen.
Er würde gerne Weihnachten feiern.
Er muss wie jeden tag auf der Müllhalde, verwertbares suchen,
um zum verkaufen.
Oleg (13) in Russland.
Er würde gerne Weihnachten feiern.
Er muss Drogen verkaufen für seinen Chef, tag für tag.
Als Bezahlung bekommt er auch Drogen.
Assane (9) in Senegal.
Er würde gerne Weihnachten feiern.
Er putzt in Hauptstadt Schuhe, und zahlt ein Obulus, dass er das darf.
Tarika (12) in Kenia.
Er würde gerne Weihnachten feiern.
Er putzt auch Schuhe für pfenninge, und muss alles abgeben an Familie.
Ivanka (15) in Tschechien.
Sie würde gerne Weihnachten feiern.
Sie arbeitet am Straßenstrich, und ihre Familie zu helfen.
Peter (15) in Deutschland.
Er würde gerne Weihnachten feiern.
Er ist in eine drückerkolonne, mit einem erbarmungslosen Chef.
All diese Kinder, und noch Millionen andere würden gerne eine schöne Adventszeit und Weihnachten haben, in Schule gehen, in Ferien tollen.
Es geht nicht.
Sie kommen aus diesem Teufelskreis nicht raus.
Denken wir an sie, wenn wir unser Fest feiern.
(Die Namen und Schicksale hab ich frei erfunden, aber ich denke, ich bin der Wahrheit mehr als nahe.)
©Judith Bernhardt 2010
Endspurt
Nico von Laus zu Weihnachten (Vorsitzende der Weihnachtsmann Gewerkschaft) schüttelte entsetzt sein Kopf.
Beschwerden über Beschwerden türmten sich auf seinen Schreibtisch.
In knapp 2 Monaten sind die Feiertage, und statt sich um dessen reibungslosen Ablauf zu kümmern, und an die alljährliche Vorbereitungskonferenz teilzunehmen, meutern alle.
Auch die Wichtel Gewerkschaft haben sich zu Wort gemeldet. Sie fordern die 35 Stunden Woche. Was vor Weihnachten ein Wahnwitz ist!
Frau von Laus kochte eimerweise Tee und Glühwein für ihren geplagten Gemahl.
Er las als erstes die Petition der afrikanischen Weihnachtsmänner durch.
Es war ellenlang.
Die Herrschaften beschwerten sich als erstes über den Tagungsort Nordpol.
Es wäre zu kalt, zu weit, die Iglus seien unzumutbar zum Schlafen und die Heizung mangelhaft.
Auch dass *All You Can Eat* Buffet mit Wal und Robbenfleisch und Fisch in alle Variationen wäre zwar sehr ansehnlich, aber es fehle an Obst und Gemüse.
Er seufzte.
Nach 2 Glas Glühwein ging er in die Küche, und beriet sich mit Emilia von Laus, seiner Gemahlin.
Er war recht ratlos, weil er sich wiederum an die Beschwerden der Weihnachtsmänner aus dem Norden lebhaft erinnerte.
Vor einigen Jahren hielten sie die alljährliche Konferenz der Weihnachtsmann Gewerkschaft in Sahara ab, incl. informativer Ausflüge im Umland als Zugeständnis an afrikanische Kollegen. Es endete katastrophal.
Der Inuit-Weihnachtsmann landete auf einen Baum, als er von einem wütenden Büffelbullen dorthin flüchtete, der seine rote Kleidung als Aufforderung zu einer kleinen Corrida sah.
Nebenbei wurde sein Geschenksack von einer Horde Paviane geplündert, die alle Süßigkeiten gnadenlos vertilgten, und das Spielzeug Sortiment bearbeiteten.
Der norwegische Weihnachtsmann beklagte den Verlust seiner Rentiere, die als Mahlzeit für eine Löwenfamilie dienten.
Der Weihnachtsmann ist gottlob entkommen, wenn auch mit viel Mühe.
Die europäischen Weihnachtsmänner verhielten sich ausnahmsweise ruhig, da sie Kleidungstechnisch auf Extreme gerüstet waren.
Den einzigen Punkt, den die europäische Weihnachtsmänner nach wie vor beklagen, ist der traditionelle Eingang durch einen Kamin.
Dies wäre für einige der Wohlstands Weihnachtsmänner beschwerlich wegen ihres Leibesumfangs.
Anfragen kamen, ob man es nicht einfach in ein eintreten durch die Tür ändern könnte.
Nico von Laus dachte an die Zeiten, als man sich einigte, dass die Unterschiede zwischen Weihnachtsmann und Nikolaus zwar für die Kinder bestehen bleiben sollte als unterschiedliche Personen, aber intern hörte dieser Humbug auf.
Auch mit dem Unsinn räumten sie auf, dass es nur einen Weihnachtsmann gab,
aber die Kinder dürfen es weiterhin glauben.
Seine Frau war genauso ratlos wie er, betreffend des Tagungsortes.
Die afrikanischen Weihnachtsmänner forderten auch andere Kleidung, weil sie sich im traditionelle Outfit zu Tode schwitzen, auch wenn es in manchen Gebieten Afrikas nachts empfindlich kalt werden kann.
Sie wollten keine weißen Bärte mehr, auch keine weiße Lockenperücke tragen, und *Ho-Ho-Ho-* schreien schon gar nicht.
Sie stellten auch einen Antrag für Thermosäcke, zwecks Vermeidung geschmolzener Süßigkeiten.
Der russische Zweig wiederum wünscht, dass die Feiertage gemäß russische Tradition auf der 6-7. Januar verlegt werden soll.
Die chinesische Sektion wünscht eine ordnungsgemäße Übersetzung in Mandarin-chinesisch von Lieder wie *stille Nacht* und *Jingle Bells* und Süßigkeiten, die man mit Stäbchen essen kann.
Der Stäbchenwunsch wird unterstützt von der gesamten asiatischen Abteilung.
Herr von Laus gelüstete es erneut nach einem Glühwein.
In der Küche saß Frau von Laus vor ihren Monitor und stritt sich mit dem Vorsitzenden der Wichtel Gewerkschaft Egon Wichtelmann darüber, was in ihren Aufgabenbereich fiel
Auch dort häuften sich die Beschwerden.
Herr von Laus las sich mit einem Napf Glühwein in Hand das schreiben aus Ozeanien durch, worin ebenfalls ostsgemäße Kleidung gewünscht wurde, und dass die Wichtel mit Ukulelen ausgestattet werden.
Er sah vor seinen geistigen Augen am 24.12. Horden von Kollegen mit Baströckchen und rote Zipfelmütze auf Hawaii und Tonga mit Ukulele spielende Wichtel in Schlepptau.
Dieses Bild reizte ihn sehr zum Lachen.
Wenigstens meckern die nicht wegen des Kamineinstiegs, obwohl die auch nicht grade Gertenschlank sind. Aber die haben keine Kamine.
Er setzte sich erneut seufzend mit Glühwein an seinen Schreibtisch und war ratlos.
Er war am Ende mit seinem Latein. Wo in Gottes Namen sollen sie tagen?
Es muss ja ein Ort sein, möglichst unbewohnt schon wegen der Kinder.
Also kommt Europa schon gar nicht in Frage, Asien außer die Wüste Gobi ebenfalls nicht.
Er dachte mitunter an Australien, dort gibt es ja menschenleere Ecken, aber dort ist ja auch heiß.
In dem Moment kam seine Gattin strahlend rein, mit einem Päckchen in Hand, und erzählte, dass die Frau von indischem Weihnachtsmann ihr einen entzückende Weihnacht Sari geschickt hat.
Dunkelblau, mit in Gold eingewebte Rentiere und Zipfelmützen..
Sie war außer sich vor Freude und verkündete, sie würde ihn beim Konferenzempfang tragen.
Egal wo es stattfindet.
Herr von Laus starrte entgeistert auf seinen Monitor, und just da kam ihm die rettende Idee.
Er wird eine weltweite Videokonferenz abhalten.
Dann kann jede bleiben wo er Zuhause ist, und dass Gemecker hat ein Ende.
Frau von Laus war angesichts ihres Sari von dieser Idee not amused.
Herr von Laus erklärte ihr energisch. er hätte die Nase voll von allem, und wenn sie aufhört zu jammern, wäre ein Urlaub auf die Bahamas nach Weihnachten drin.
Das schien die Dame zu beschwichtigen.
Beide fingen an hektisch zu organisieren, sie bei den Wichteln und er bei den Weihnachtsmännern.
2 Tage später standen die Leitungen.
Als erste Punkt wurde der zukünftige Ort die Weihnachtsmann Konferenz abgehandelt.
Diese entfällt, da dank der Technik wird es in Zukunft via Web erledigt.
Auch wünscht Herr von Laus, dass die eventuellen Beschwerden in Zukunft per e-Mail an ihm gesendet werden.
Es folgten zähe Verhandlungen mit den afrikanischen und ozeanischen Abteilungen wegen der Kleidung.
Sie einigten sich auf tragen einer Mütze und weißem Bart, dass *ho-ho-ho* schreien ist jedem selbst überlassen, und was die Ukulelen für die Wichtel angeht, es wurde genehmigt.
Eine Übersetzer wurde beauftragt, unverzüglich die gewünschten Lieder in Mandarin-chinesisch zu übertragen.
Dass Stäbchen Wunsch wurde abgelehnt, da es ja um kleine Süßigkeiten handelt, die durchaus mit der Hand verspeisbar sind.
Der russische Wunsch wurde ebenfalls abgelehnt, mit der Zusatzklausel, in Russland ist es erlaubt, Weihnachten in Januar zu feiern.
Dass Kamineinstieg bleibt jedem selbst überlassen.
Was der Hamburger Liebhaber aus der USA und der Eisbein-Bier gestärkter deutscher Weihnachtsmann sehr erfreute.
Frau von Laus verhandelte inzwischen genauso heftig mit der Wichtelvorsitzende, und sie einigten sich auf ein 38 Stunden Woche mit unbezahlten Überstunden. Sie werden mit Freizeit abgegolten.
Die Verhandlungen zogen sich stundenlang hin.
Unmengen Kleinigkeiten wurden verhandelt, oft lautstark, ein Tohuwabohu mitunter.
So darf der ungarische Weihnachtsmann aus Mangel an Rentiere Pferde vor seinen Schlitten spannen, und der Wichtel darf auch mal die *Ungarische Post* reiten.
Wie auch in Australien, auf Kängurus ausgewichen werden darf.
Der französische Weihnachtsmann wurde jedes flirten untersagt, und der italienische soll bitte nicht *O Sole Mio* schmettern, während er durch den Kamin rutscht.
Auch der Peruaner gebeten wurde auf *El Condor Pasa* zu verzichten.
Der britische beantragte eine Teepause während seine Arbeit, es wurden 10 Minuten genehmigt, er solle bitteschön seinen Tee in einer Thermosflasche mitführen.
Die entsetzte Blicke wurden nicht zu Kenntnis genommen.
Der irische Weihnachtsmann bekam eine Abmahnung, da er vergangenes Jahr nach 1 bis 10 Guinness versuchte Kinder zu erklären, Molly Malone wäre die Feenkönigin.
So vergingen die Stunden, und der Glühweintopf wurde immer leerer.
Herr von Laus kam dass Spruch von König Friedrich August II. immer häufiger in den Sinn....macht doch eure Scheiße alleine.
Aber der König hat ja hinterher abgedankt, und das will er ja nicht oder doch?
Sicher nicht sehr Weihnachtsmann-like, aber er war langsam das ganze Gezeter satt.
Nach viele Stunden wurden sie sich einigermaßen einig, für dieses Jahr.
Herr von Laus wies seinen Sekretär an, die Abmahnungen und Änderungen via Mail zu versenden und klickte sofort die Seite von einer Fluggesellschaft an.
Er buchte unverzüglich 2 Flüge für Nassau mit einem all inclusive Service 8 Wochen für 2 Personen.
Er machte seufzend sein PC aus und dachte……….The same procedure as every year.
©Judith Bernhardt 2010
Tag der Veröffentlichung: 24.11.2010
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