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Prolog

Mir war bewusst, dass ich dieses Verlangen nach menschlichen Blut nicht haben sollte, doch je mehr ich es unterdrückte, desto schlimmer wurde es. Das Trinken von Blut erregte mich und soweit ich wusste, nannte man dies Hämatodipsie. Zu meinem Leidwesen könnte ich niemanden davon erzählen, da es niemand verstehen würde. Zudem war ich ein Uchiha und durfte meinen Namen nicht beschmutzen. Ein leises Seufzen entkam mir, während ich zu Sakura und Naruro blickte. Der Blonde versuchte mal wieder unsere Teampartnerin auf eine Schüssel Ramen einzuladen, aber wie erwartet bekam er einen weiteren Korb. Warum checkt der nicht, dass Sakura nichts von ihm will? Leider zeigte die Pinkhaarige ein deutliches Interesse an mir, aber sie war nicht mein Typ. Sakura war viel zu laut und ihre Stimme war zu hoch. Mein Blick wanderte zu Sensei Kakashi, als diese mit drei Stunden Verspätung endlich auftauchte. Sogleich erhob ich mich und lief zu den Anderen hinüber. Doch erst als ich zum Stehen kam, bemerkte ich, dass der Ältere jemanden mitgebracht hatte. ,, Darf ich euch Katharina vorstellen. Sie möchte ein Buch über Shinobis schreiben und wird uns daher für einige Wochen begleiten.'' ,, H-Hallo.'', meinte das Mädchen und lächelte uns schüchtern an. Wie erwartet begrüßte Naruto sie freundlich, während Sakura bloß zurücklächelte. Toll, jetzt hatten wir also für Wochen einen Anhang. ,, Genug geredet, jetzt wird trainiert!'', sprach Kakashi, bevor dieser uns erklärte, was wir machen sollte. Wir sollten uns jeweils verstecken und versuchen unsere Teampartner unbemerkt anzugreifen. Mit einem Nicken signalisierte ich, dass ich verstanden hatte. Sekunden später sprang ich von einem Baum zum anderen, bis ich ein Versteck entdeckte. Dort wartete ich, bis Naruto oder Sakura vorbeikommen würde. Statt aber meine Teampartner lief diese Katharina an mir vorbei und schrieb etwas auf ihren Block. Zu spät bemerkte ich selbst, dass sie direkt in meine Falle lief, welche ich aufgestellt hatte. Schnell sprang ich aus meinem Versteck, packte das Mädchen und sprang mit diesen zur Seite, bevor einer meiner Waffen sie treffen konnte. Kein Ton verließ ihre Lippen, stattdessen sah mich geschockt an. Scheinbar war ich doch nicht schnell genug gewesen, denn aus einer kleinen Wunde an ihrer rechten Wange, floss Blut hinunter. Ohne wirklich darüber nachzudenken, leckte ich ihr Blut weg und fing danach an, an der Wunde zu saugen.

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 Erregt keuchte ich auf, als ich den metallischen Geschmack schmeckte. ,, N-Nicht!'', vernahm ich eine weibliche Stimme und spürte, wie Hände gegen meinen Brustkorb drückten. Sekunden später würde mir bewusst, was ich tat, weshalb ich mich von dem Mädchen ruckartig löste. Geschockt sah mich diese Katharina an und führte ihre Hand zu der Wunder, welche noch blutete. Sie beschmierte ihre Finger mit ihrem Blut, sah sie sich an und legte sie schlussendlich auf meine Lippe. Verwirrt sah ich sie an, öffnete aber meinen Mund und leckte somit das Blut weg. ,, Sasuke-kun!'', schrie die schrille Stimme von Sakura, sodass wir beide erschraken. Als ich wieder zu dem Mädchen sah, war dieses verschwunden. Fuck, war das geil gewesen. Wie es scheint, störte es der Braunhaarigen nicht, dass ich auf menschliches Blut stand. Als ich die Pinkhaarige erblickte, stieg Wut in mir auf. Wäre sie nicht gekommen, hätte ich noch mehr Blut trinken können. Ein Knurren entwich mir, sodass Sakura zurück Schritt. Warum checkt sie nicht, das ich kein Interesse an ihr hatte?!

 

Immer noch lag der Geschmack von menschlichem Blut in meinem Mund, sodass das Verlangen danach stärker wurde. Ich hatte schon probiert den Geschmack mit Wasser wegzubekommen, doch dies hatte nichts genützt. Frustriert fuhr ich mir durch die Haare, während ich auf meinem Bett saß. Meine Gedanken kreisten um Katharina, obwohl ich diese erst seit einigen Stunden kannte. Auch wenn ich nur ein wenig von ihrem Blut gekostet hatte, war ich süchtig danach geworden. Ein Klingeln riss mich aus den Gedanken, weshalb ich mich erhob, um die Tür zu öffnen. Zu meiner Verwunderung stand die Braunhaarige da und spielte mit dem Saum ihres Kleides. ,, G-Guten Abend, könnte ich reinkommen?'', wurde ich gefragt und nickte als Antwort. Sie zog ihre Schuhe aus, bevor sie mir ins Wohnzimmer folgte. Mit einer Handbewegung signalisierte ich der Braunhaarigen, dass sie sich setzten sollte. ,, Gibt es einen bestimmten Grund, warum du hier bist?'' ,, Bitte verzeihen sie mir die Frage, aber hat mein Blut sie erregt?'' ,, Wie bitte?'' ,, H-Hat mein Blut sie erregt?'' ,, Nein.'', log ich sie an, da niemand erfahren sollte, dass ich auf sowas stand. Gerade als ich sie fragen wollte, wie sie darauf kam, spürte ich einige Finger die eine warme Flüssigkeit auf meine Lippen verteilte. Schnell leckte ich über meine Lippe und stellte geschockt fest, dass es sich bei der Flüssigkeit um Blut handelte. Katharina wollte ihre Hand zurückziehen, doch ich hinderte sie daran, indem ich ihr Handgelenk packte. Leicht lehnte ich mich nach vorne, leckte das Blut von ihren Fingern und nahm sie schließlich in dem Mund. Es dauerte einige Sekunden, bis mir schlagartig bewusst wurde, was ich tat. Verdammt!

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Tag der Veröffentlichung: 22.10.2019

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