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Katharinas Sicht:

Kurz sah ich zu den Älteren, bevor mein Blick wieder zum Schloss wanderte. Wir hatten einen Zeitumkehrer benutzt und waren in die Vergangenheit gereist. In welchem Jahr wir uns genau befanden, wusste ich nicht, da ich einfach ein paar Mal gedreht hatte, zum Entsetzen vom Schwarzhaarigen. ,, Also Hogwarts steht schon mal.'' ,, Katharina!'' ,, Was denn? Das ist doch ein gutes Zeichen.'', meinte ich bloß, bevor ich loslief. Gellert lief stumm neben mir her, während Tom leise vor sich hermurmelte. Nagini zischelte nur und verschwand, bestimmt ging sie jagen. ,, Also ich habe einen Plan, wir gehen einfach rein und schauen was passiert.'' ,, Das ist die dümmste Idee, die du bislang hattest.'' ,, Gellert, sag auch mal was dazu!'' ,, Wir sollten herausfinden in welcher Zeit wir uns befinden.'' ,, Siehst du, wir müssen nach Hogwarts.'' ,, Trotzdem müssen wir vorsichtig sein.'' ,, Gut, ich geh als erstes, ich meine sterben kann ich ja nicht. Bis gleich.'', und damit ließ ich die Beiden stehen.

 

,, Wer sind sie?'', so begrüßte mich Snape, als dieser mir entgegenkam, als ich auf den Weg zu Dumbledores Büro war. ,, Verzeiht, mein Name lautet Katharina. Ich müsste dringend mit Albus Dumbledore sprechen.'' ,, Und sie denken sie können einfach hier hereinspazieren?'', stellte mir der Schwarzhaarige und zog keine Sekunde später seinen Zauberstab. Perplex starrte ich den Älteren an, verstand nicht, warum er mich jetzt bedrohte. Doch dann bemerkte ich, dass Snape nicht mich ansah, sondern etwas das hinter mir sein musste. Als ich mich dann umdrehte, verstand ich, warum Severus sich bedroht fühlte. Tom und Gellert standen da und hatten jeweils ihren Zauberstab gezogen. Dann ertönten Schritte, kurz darauf erschien der Schulleiter. ,, Gellert? Tom? Severus was ist hier los?'' ,, Diese Frau schlich durch Hogwarts.'' ,, Schleichen kann das nicht nennen, ich wollte mit ihnen sprechen, Dumbledore. Es ist ja nicht schwer zu erkennen, warum.'' ,, Severus, mein Freund, bitte sorge dafür, dass niemand erfährt, dass wir Gäste haben.'', sprach Albus zu Snape, der daraufhin loslief. Mit einem Lächeln signalisierte uns der Ältere, das wir ihm folgen sollten, was wir auch taten.

 

Toms Sicht:

Wir folgten Albus in sein Büro, wo der Alte drei Stühle herbeizauberte, damit wir uns setzten, konnten. Doch wie von mir erwartet, setzte sich Katharina nicht, sondern ging zum Phönix, um diesen über die Federn zu streichen. Die Jüngere liebte nun mal Tiere über alles, daran konnte niemand etwas ändern. ,, Tee?'' ,, Nein danke.'', meinte ich, während Grindelwald nickte. ,, Kann Tee mit Honig haben?'' ,, Gewiss.'' ,, Dankeschön, ich habe mich ihnen noch nicht vorgestellt. Mein Name ist Katharina.'', sprach die Kurzhaarige, nahm die Tasse an, die zu ihr schwebte und setzte sich danach zwischen mir und Gellert hin. Sie nippte kurz am Tee, zuckte kurz zusammen, sie hatte sich mal wieder die Zunge verbrannt. Ein Lächeln huschte für einen sehr kurzen Moment über mein Gesicht, bevor ich wieder zu Albus sah. ,, Nun ja, ich mache es kurz, wir sind Zeitreisende. Ich stamme aus der Zukunft und bin in Toms Zeit gelandet. Gellert landete ebenfalls in diese, da ich eine falsche Zutat in einen Zaubertrank geworfen hatte. Ich möchte ehrlich sein, ich habe vieles falsch gemacht und möchte es wieder gut machen, deshalb sind wir jetzt hier.''

 

Katharinas Sicht: Es wunderte mich immer wieder aufs neue, dass Dumbledore mir auf Anhieb glaubte und nie wirklich Fragen stellte. Nachdenklich starrte ich ins Kaminfeuer und kuschelte mich weiter in meine Kuscheldecke. ,, Du sollst nicht so viel nachdenken.'' ,, Aber Tom, findest du es nicht merkwürdig, dass wir einfach so in Hogwarts bleiben würfen? Ich meine, es ist ja für jeden offensichtlich, dass wir nicht aus dieser Zeit stammten. Was sagst du dazu Gellert?'' ,, Wir sollten abwarten.'' ,, Mal wieder.'', meinte ich, während ich mich erhob, da ich schlafen gehen wollte. In der letzten Zeit fühlte mich nicht gut, ließ es mir aber nicht anmerken. Der Schwarzhaarige würde sich nämlich zu große Sorgen machen. Erschöpft ließ ich mich ins Bett fallen, nachdem ich dieses erreicht hatte. Mir war verdammt kalt, weshalb ich eine zweite Decke herbeizauberte, um mich ebenfalls in diese zu kuscheln. Zusammengerollt lag ich da, schloss meine Augen und wartete darauf, dass ich einschlief. Doch auch nach einer Stunde war ich noch wach. Ab und zu hatte ich die Stimmen der Älteren vernommen, die sich unterhielten.

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Tag der Veröffentlichung: 27.09.2019

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