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Prolog

Sasuke kam nur sehr langsam zu sich und erblickte als Erstes eine weiße Zimmerdecke. Er befand sich in einem Krankenhaus, doch warum? Es dauerte einige Momente, bis der Schwarzhaarige sich ruckartig aufsetzte. Katharina hatte ein altes Jutsu ausprobiert, welches sie in einen Tempel gefunden hatte. Suchend sah sich der Uchiha um, konnte die Ältere aber nicht finden. Obwohl sein Körper schmerzte, stieg Sasuke aus dem Bett. Um jeden Preis, wollte er das Versprechen einhalten, um das Itachi ihn gebeten hatte. Der Schwarzhaarige sollte auf Katharina aufpassen und beschützen, auch wenn sein Leben dadurch in Gefahr wäre. Immer noch machte sich Sasuke vorwürfe, dass er damals nicht auf die Ältere gehört hatte, als diese ihn mehrmals darum bat, nicht gegen seinen Bruder zu kämpfen. Gerade als der Uchiha die Tür öffnen wollte, kam eine Schwester herein, die vor Schreck innehielt. ,, Wo ist sie?!'' ,, W-Was?'' ,, Wo ist die junge Frau, die bei mir war!?'' ,, S-Sie lagt Gang unten rechts.'', mehr brauchte die Krankenschwester nicht zu sagen, da Sasuke diese zur Seite schob. Beinah rannte der Jüngere ins Krankenzimmer von Katharina, wo er diese nur bewusstlos vorfand. ,, Katharina.'', flüsterte Sasuke, nachdem er am Bett angekommen war. Mit seiner Hand strich er der Älteren einige Strähnen aus dem Gesicht, war erleichtert, dass die Braunhaarige noch lebte. Der Blick vom Uchiha wanderte von der jungen Frau zum Fenster, wo ein Kirchbaum davor stand. Verwirrt beobachtete der Schwarzhaarige das Bild vor ihm, bevor es ihm langsam bewusst wurde. Sie befanden sich in Konoha, daran hatte er keine Zweifel, nur konnte es nicht Frühling sein. Es war Sommer gewesen, als sie das Dorf verlassen hatten. ,, S-Sasuke?'', wurde der Jüngere aus seinen Gedanken gerissen und sah wieder zu der Braunhaarigen. Diese war erwacht, schien aber noch nicht ganz bemerkt zu haben, dass etwas mit ihrer Umgebung nicht stimmte. ,, Du bist wach.'' ,, W-Wo sind wir?'' ,, Krankenhaus Konoha.'' ,, Konoha? Wie ist das möglich, wir waren doch Wochen davon entfernt?'' ,, Dass kann ich dir nicht sagen.'', erklärte der Uchiha, während dieser Katharina half sich aufzurichten. Als dank wurde er angelächelte, doch das Lächeln verschwand, als die Ältere nach draußen blickte. ,, Kirchblüten im Sommer? Nein, das ist nicht möglich. Sasuke, wie lange war ich nicht beim Bewusstsein?'' ,, Dies kann ich dir nicht beantworten, doch ich denke nicht, dass wir beide Monate lang nicht beim Bewusstsein waren.'' ,, Das denke ich auch und im Koma lagen wir nicht, sonst wären wir angeschlossen gewesen.'', kaum hatte die Braunhaarige Ihren Satz beendet, stürmten einige Personen in den Raum. Während der Jüngere sich zu den Personen umdrehte, verlor Katharinas Gesicht jegliche Farbe. ,, D-Das ist unmöglich!''

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 Geschockt sahen Katharina und Sasuke zu Tsunade und Team 7, die den Raum betreten hatte. Sofort stellte sich der ältere Uchiha in Angriffsposition, stelle sich aber wieder normal hin, nachdem die Braunhaarige ihm am Arm angefasst hatte. ,, Nicht, ich denke auch nicht, dass sie uns angreifen werden.'' ,, Haben wir auch nicht vor.'', sprach Tsunande und lief zu den Zwei zu. Kurz untersuchte der Hokage Katharina, welche dies zuließ. Der ältere Sasuke stand stattdessen leicht angespannt daneben, dennoch bekam er mit, wie sein jüngeres Ich auf ihn zu kam. ,, Du bist ein Uchiha?'', es war mehr eine Feststellung, als eine Frage. Der Schwarzhaarige nickte nur und half der Älteren aus dem Bett, als diese aufstehen wollte. Die Braunhaarige richtete ihre Kleidung und zog sich ihre Schuhe wieder an.

 

 

,, Ihr wollt bestimmt wissen, wer wir sind. Nun ja, das ist ein wenig Kompliziert und ich denken auch nicht, dass ihr uns glauben werdet.'' ,, Kommt auf eure Geschichte an.'', meinte Tsunade, während sie kurz etwas auf ein Klemmbrett schrieb. Keinen Augenblick später sah Katharina ihren Sasuke und legte leicht den Kopf schief. Wieder einmal nickte der Uchiha nur, gab somit sein Einverständnis. ,, Wir komme aus der Zukunft, ich heiße Katharina und das ist Sasuke.'' ,, WAS!?'', schrien Naruto, Sakura und der jüngere Sasuke gleichzeitig. Wollten und konnten nicht glauben, was die junge Frau gesagt hatte. Kakashi und der Hokage glaubten es aber, immerhin sah man die Ähnlichkeit zwischen den Uchihas deutlich. .. Du bist ich!?'' ,, Ich bin Dein älteres ich.'', erklärte der Ältere seinem jüngeren Ich. So schnell konnte mini Uchiha nicht schauen, zog die Braunhaarige ihn in eine Umarmung. ,, Aww, du warst so süß, als du noch so klein warst, Sasuke.'' ,, Du erdrückst ihn.'' ,, Er ist aber auch niedlich.''

 

 

Nach etwa 2 Stunden durften die Beiden das Krankenhaus verlassen, nachdem sie versprochen hatten, erstmal bei dem jüngeren Uchiha zu wohnen. Niemand würde sie somit sehen und sie hätten auch ein Dach über den Kopf. Voller Freude lief Katharina voran, während die Uchihas hinter ihr liefen. Immer wieder sah der mini Sasuke zu seinen älteren Ich, welcher die Ältere nicht aus den Augen ließ. Die Braunhaarige war jemand, die sich schnell in Gefahr brachte, ohne es wirklich zu bemerken. Wie sie es geschafft hat, all die Jahre zu überleben, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben. ,, Kommt ihr?'' ,, Wir kommen schon.'' ,, Ihr seid aber so langsam.'' ,, Katharina.'' ,, Hab verstanden.'', meinte diese und fing an zu schmollen. Zum Glück brauchten sie nicht wirklich lange, bis sie beim Uchiha Anwesen angelangt waren. Kaum waren sie drinnen, verschwand die junge Frau nach oben, da sie baden wollte. Die Schwarzhaarigen schüttelten gleichzeitig den Kopf, bevor sie sich in die Küche begaben. Es war schon recht spät, trotzdem mussten sie noch etwas essen. ,, Seid ihr zusammen?'' ,, Wie bitte?'' ,, Ob sie deine Freundin ist?'' ,, Nein, Katharina ist nicht meine Freundin.'' ,, Nicht?'', fragte der Jüngere deutlich verwirrt und sah dabei zu dem Anderen. Dieser rührte einfach das Essen weiter, ohne davon aufzusehen. Katharina würde nie mit Sasuke eine Beziehung eingehen, da sie ihm nicht verziehen hatte, dass er Deidara und Itachi umgebracht hatte. Das mit seinem Bruder verstand der Schwarzhaarige, das mit dem anderen Akatsuki Mitglied nicht. Deidara war es gewesen, der gegen ihn kämpfen wollte und nicht umgekehrt. ,, Kann ich euch helfen?'', ertönte eine weibliche Stimme, weshalb die Uchihas sich umdrehten. Eine deutliche Röte zeichnete sich auf dem Gesicht des mini Sasukes ab, nachdem sie Katharina erblickt hatten. Die Braunhaarige hatte sich ein altes Shirt von Itachi geschnappt, da sie keine Wechselklamotten hatte und hatte nur dieses an. Das das Shirt ihr nur knapp über den Hintern ging, interessierte sie nicht wirklich. ,, Ähm, Sasuke? Das Essen brennt an!''

 

Nachdem die Drei leider feststellen musste, das das Essen nicht mehr zu retten war, kochten sie etwas Neues. Zum Glück fand Katharina alle Zutaten für Ramen, auch zum missgunsten von Sasuke hoch Zwei. Summend kochte die Braunhaarige das Essen, als es plötzlich klingelte. So schnell konnten die Uchihas nicht schauen, war die Ältere schon zur Tür gerannt. ,, Mini Sasuke, da will dich jemand sprechen!'', vernahm man ihre Stimme, woraufhin der Kleinste die Augen verdrehte. So begab sich der jüngere Schwarzhaarige zur Eingangstür, während Katharina wieder die Küche betrat. ,, Was?'' .. Du musst damit aufhören.'' ,, Was meinst du denn?'' ,, Das weißt du genau Katharina.'' ,, Es war ein langer Tag, ich gehe schlafen. Lasst euch die Ramen schmecken, gute Nacht.'', und damit begab sich die junge Frau nach oben. Sasuke wusste, dass er sie lieber nicht darauf ansprechen hätte sollte, aber es musste sein. ,, Wo ist sie?'' ,, Katharina war müde, sie hat sich schlafen gelegt.'', erklärte der Uchiha seinem jüngeren Ich, als dieses zurückkam. Gemeinsam aßen sie noch etwas Ramen, bevor beide beschlossen ebenfalls sich schlafen zu legen. Während der Jüngste in sein Zimmer ging, suchte Sasuke das Zimmer, welches die Braunhaarige bezogen hatte. Er war nicht wirklich überrascht, dass die Ältere Itachis Zimmer ausgewählt hatte. Als der Schwarzhaarige dies betreten wollte, stellte er fest, dass der Raum verschlossen war. Katharina war sauer und meinte es ernst. Normalweise schliefen die Beiden im selben Bett, da die Ältere schlimme Albträume hatte.

Mitten in der Nacht vernahm der ältere Sasuke Schritte und richtete sich deshalb auf. Er hatte sich das Zimmer seiner Eltern ausgesucht, da dieses als einzige noch frei war. Erst aktivierte er sein Kekkie Genkai, deaktivierte es aber wieder, als ihm einfiel, wer der im Haus herum schlich. Mit einem Seufzen stieg der Schwarzhaarige aus dem Bett, bevor er das Zimmer verließ. Seine Vermutung bestätigte sich, als er sich in den Garten begab. Katharina saß im feuchten Gras und hatte dem Anderen den Rücken zugedreht. Ohne ein Wort zu sagen, setzte sich der Jüngere hinter die junge Frau und zog diese an sich. ,, Shh, alles ist gut, es war nur ein Traum.'', flüsterte Sasuke, in der Hoffnung die Braunhaarige würde sich beruhigen. Zwar wusste der Uchiha nicht, was die Ältere träumte, hatte aber eine Vermutung. Sie hatte es nie wirklich verkraftet, dass alle Mitglieder aus Akatsuki, ausgenommen sie, gestorben waren. Akatsuki war ihre Familie gewesen, welche sie für immer verloren hatte. Minuten vergingen, bis der Sharinganträger erleichtert feststellte, das die Frau in seinen Arm eingeschlafen war.

 

Am Morgen tat Katharina so, als wäre nie etwas gewesen, was Sasuke recht war. Die Ältere würde nie über das reden, was in der Nacht passiert war, selbst wenn ihr Leben davon abhing. Eins hatte der Uchiha in den zwei Jahren herausgefunden, in denen sie gemeinsam unterwegs gewesen waren, die Braunhaarige verschwieg ihm viel. Vor allem, wie ihr Leben bei Akatsuki gewesen war. ,, Guten Appetit!'', sprach Katharina, als sie alle am Tisch saßen, um zu frühstücken. Wie immer war die Brillenträgerin früh aufgestanden, um das Frühstück zu machen. Dies war etwas, was niemand ihr abgewöhnen konnte, auch wenn der ältere Uchiha es öfters versucht hatte. Er versorgte sich lieber selbst, als versorgt zu werden. Doch scheinbar hätte die Ältere dies immer bei Akatsuki getan und deshalb ließ der Schwarzhaarige es mittlerweile zu. Sein Blick wanderte zu seinen anderen Ich, welches die junge Frau beobachtete. Diese schien es nicht zu bemerken oder es war ihr einfach egal. ,, Was steht heute so an?'' ,, Training.'' ,, Hätte es wissen müssen, typisch Uchiha halt. Schade, dass wir nicht mit können.'' ,, Könnt ihr, es hat sich nämlich schon im Dorf herumgesprochen, dass ihr da seid.'' ,, Wirklich? Das ging aber zu schnell. Was denkst du darüber Sasuke?'' ,, Jemand muss die Information weiter gegeben haben.'' ,, Denke ich auch, aber wer? Naja, wir können immerhin mini Sasuke begleiten.'' ,, Ich bin nicht klein!''

Beim Trainingsplatz angekommen mussten die Drei feststellen, das die anderen Teams ebenfalls dort waren. So schnell konnte man nicht schauen, knuddelte Katharina die Kleinen durch. ,, Aww, wie süß sie doch alle waren, als sie so klein waren.'' ,, Wir sind nicht süß!'' ,, Streitet es nicht ab, ihr seid es.'' ,, Trainierst du mit uns?'' ,, Ich bin kein Ninja.'' ,, WAS!?'', schrien die Kinder alle gleichzeitig und sahen die Ältere perplex an. Aber nicht nur die Kinder waren verwirrt, sondern die Erwachsenen auch. Mit einem Lächeln strich sich Katharina einige Strähnen aus dem Gesicht, bevor sie sich an den älteren Uchiha wand. ,, Willst du mit ihnen trainieren? Ich denke, sie würden sich darüber freuen.'' ,, Meinetwegen.'' ,, Gut, dann viel Spaß dabei.'', meinte sie nur und lief zu den Anderen hinunter. Während Sasuke mit den Kids trainierte, wobei diese einige blaue Flecke und Kratzer davontragen würden, unterhielt sich die Brillenträgerin mit Kakakshi. ,, In welcher Beziehung stehst du zu Sasuke?'' ,, Wir sind sowas wie Freunde und reisen auch zusammen. Zwei Jahre waren wir unterwegs gewesen, bis uns eine alte Schriftrolle hier hergebracht hatte.'' ,, Eine Schriftrolle?'' ,, Ja, ich habe sie in einen alten Tempel gefunden. Naja, ich habe sie einfach ausgetestet, also ist es meine Schuld, dass wir hier sind.'' ,, Hast du nicht gesagt, du bist kein Ninja.'' ,, Bin ich auch nicht, was aber nicht heißt, dass ich nicht trainiert wurde. Ich kämpfe nur im absoluten Notfall.'' ,, Sakura, willst du mit mir Ramen essen gehen?'' ,, Nein!'', vernahmen sie plötzlich die Stimme von der Pinkhaarigen, die ihren Teamkameraden zum wiederholten Male abblitzen ließ. Das Training war also endlich beendet, das erkannte man auch daran, dass der ältere Sasuke sein Schwert zurücksteckte. ,, Hey Naruto, ich würde mit dir Ramen essen gehen!'', rief Katharina den Blonden zu, welche daraufhin anfing zu strahlen. Die Braunhaarige sah zu ihren Uchiha, der daraufhin seufzte und seinen Geldbeutel hervorholte. ,, Danke! Naruto komm, ich habe seinen Geldbeutel!''

 

Während Katharina mit Naruto Ramen essen war, wurde Sasuke mit Fragen regelrecht durchlöcherte. Sein jüngeres Ich wollte alles über ihn und der Älteren wissen. ,, Und ihr seid wirklich kein Paar?'' ,, Wir sind kein Paar.'', meinte der Uchiha gereizt und war Kakashi mehr als nur dankbar, als diese mini Sasuke wegschickte. ,, Nimm es ihm nicht übel, ich wurde mein anderes Ich auch ausfragen.'' ,, Es sind nicht seine Fragen, die mich stören.'' ,, Sondern, weil es um sie geht nicht wahr? Sie bedeutet dir etwas.'' ,, Ich habe das Versprechen gegeben, sie zu beschützen, auch wenn es mein Leben kosten sollte.'', erklärte Sasuke seinen ehemaligen Sensei, ohne diesen anzusehen. Hatake bemerkte, dass der Uchiha mit seinen Gedanken ganz woanders war und konnte sich schon denken, um was es ging. Sasuke stellte sich die Frage, ob er nicht lieber mit der Braunhaarigen mitgehen hätte sollen. Was, wenn Katharina etwas passierte? Der jüngere Uzumaki könnte sie nicht beschützen.

 

Zur selben Zeit aßen die Beiden brav ihre Ramen auf und unterhielten sich. ,, Sag mal, bist du mit ihm zusammen?'' ,, Mit Sasuke? Nein, wir sind kein Paar. Sehen wir denn danach aus?'' ,, Ja, nein.'' ,, Er und ich sind nur gute Freunde, wir kennen uns schon seit einige Jahre und haben schon viel erlebt. Ohne ihn wäre ich schon längst tot, ich verdanke Sasuke viel.'' ,, Sag mal, bin ich in deiner Zeit schon Hokage?'', fragte der Blonde verlegen, Sekunden später fing Katharina an zu lachen. Sie hatte schon damit gerechnet, dass der Jüngere ihr die Frage stellen wird. ,, Vielleicht.'' ,, Bitte sag es mir!'' ,, Später.'', meinte die Braunhaarige, wuschelte den Anderen durch das Haar und bezahlte danach das Essen. Schmollend lief Naruto neben der jungen Frau her, die vor sich hin lächelte. Ruckartig blieb Katharina stehen, als einige vor sich zwei Personen erkannte, die sie sehr gut kannte. ,, Naruto, renn!''

 

Panik stieg in den älteren Uchiha auf, als er sah, dass Naruto panisch und vor allem, alleine angerannt kam. ,, Naruto, was ist passiert!?'' ,, Da waren zwei in so komischen Mäntel.'', kaum hatte der Chaosninja dies ausgesprochen, wusste der Sasuke aus der Zukunft das es sich nur um Akatsuki handeln konnte. So schnell konnte niemand reagieren, rannte der ältere Sasuke los. Er durfte keine Zeit verlieren, dies könnte Katharina das Leben kosten. ,, Katharina!?'', rief der Uchiha, sah sich um, konnte aber weder die Braunhaarige noch die Akatsuki Mitglieder entdecken. Doch dann entdeckte der Sharingan etwas auf dem Boden. Es handelte sich um Katharinas Kette, die sie damals bei Akatsuki bekommen hatte. Diese würde sie niemals freiwillig ablegen, sie war das letzte, was ihr von ihrer Familie geblieben war. Vorsichtig hob Sasuke die Halskette auf und drückte diese fest an sich. ,, Sie haben Katharina.'', informierte der Uchiha die Anderen, als sie bei diesen eintrafen. ,, Wer sind sie?'' ,, Akatsuki.''

 

Zur selben Zeit kam Katharina wieder zu sich und hatte fürchterliche Kopfschmerzen. Sie wusste sofort, dass sie von Kisame getragen wurde, denn Itachi würde sowas nie tun. ,, Was wollt ihr von mir?'' ,, Oh, sie ist erwacht.'' ,, Beantwortet ihr jetzt meine Frage?'', stellte sie den Beiden die Frage, bekam aber wie erwartet keine Antwort. ,, Er wird uns finden und dann werdet ihr euch wünschen, mich nie entführt zu haben.''  ,, Du kommst also aus der Zukunft, Kleine?'' ,, Nein, ich tu nur so!'' ,, Humor hat sie schon mal.'' ,, Sobald er uns gefunden hat, wirst du nichts mehr zum Lachen haben.'' ,, Dein Freund kann dir auch nicht helfen.'' ,, Wir sind nicht zusammen!'', schrie die Braunhaarige, sodass Kisame schon dachte taub zu werden. Itachi, der neben seinen Teampartner lief, sah kurz zu der Älteren. Der Uchiha hatte das Gefühl, sie zu kennen, doch ihm viel nicht ein woher. Dasselbe Gefühl hatte der Blauhäutige ebenfalls, ignorierte es aber. ,, Wie heißt du eigentlich?'' ,, Katharina.'' ,, Kata was?'' ,, Katharina, das bedeutet die Reine.'' ,, So einen Namen habe ich noch nie gehört.'' ,, Bin halt besonders, zudem komme ich aus der Zukunft, falls dein kleines Gehirn das vergessen haben sollte. Warte mal, du besitzt ja gar keins.'' ,, Hidan wird sie lieben.'' ,, Der besitzt ebenfalls keines und wird es auch nie.'' ,, Sag mal Itachi, was wird Pain sagen, wenn wir ohne sie zurückkommen?''

 

 

So oft wie es der ältere Sasuke versuchte, er konnte sich nicht mehr daran Erinnern, wo das Akatsuki Versteck lag. Damals hatte Obito/Tobi/Madara ihn in ein anderes gebracht, da Katharina darauf bestand. Die Braunhaarige wollte nicht, dass er ihn die Umgebung kam, wo sie die schönsten Erinnerungen an ihrer Familie hatte. Zudem hatte die Ältere nie verraten, wo das echte Hauptquartier gelegen hatte, was die ganze Sache nur noch mehr beschwerte. Das Einzige, was der Uchiha tun konnte, war abzuwarten.

,, Du verfolgst sie nicht?'' ,, Nein.'' ,, Warum? Ist sie dir egal.'' ,, Nein, sie wird zurückkommen.'' ,, Woher willst du das wissen? Itachi wird sie umbringen, da bin ich mir sicher.'' ,, Das wird er nicht. Katharina weiß zudem, wie sie sich verteidigen muss.'', meinte der Schwarzhaarige zu seinen jüngeren Ich, während er lustlos auf sein Essen hinabblickte. Der Kleine war mit der Antwort zwar nicht zufrieden, beschloss aber nicht weiter nachzufragen.

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 ,, Sind wir bald da?'' ,, Bald.'' ,, Und wie lange ist bald? Ich habe keine Lust mir wie ein Sack getragen zu werden.'' ,, Itachi, können wir sie wirklich nicht laufen lassen? Ich meine ich könnte Pain erzählen, wir haben sie nicht gefunden.'' ,, Nein, wir werden die Mission beenden.'', sprach der Uchiha das Machtwort, während dieser sich selbst zusammen riss. Die junge Frau trieb ihm nämlich beinah in den Warnsinn und war schlimmer als Hidan. Genau dieser lief ihnen über den Weg, da Team Zombie ebenfalls auf Mission geschickt worden war. ,, Welche Schlampe ist das?'' ,, Schlampe!? Erstens, ich bin noch Jungfrau und zweitens bist du eine männliche Schlampe!'' ,, Was hast du Hure gesagt!? Ich werde dich opfern!'' ,, Versuch es doch! Du wirst es eh nicht schaffen!'', schrie die Braunhaarige Hidan an, welcher seine Sense schon gezogen hatte. ,, Können wir sie jetzt laufen lassen?'' ,, Nein.'' ,, Itachi, komm schon. Du erträgst sie doch auch nicht mehr.'' ,, Ihr wisst schon, dass ich euch hören kann? Außerdem gebe ich Kisa recht, mich laufen zu lassen, ist das beste, was euch passieren kann. Hey, fass mich nicht an!'' ,, Sie hat Geld dabei.'', meinte Kakuzu, der den Geldbeutel vom älteren Sasuke an sich nahm. Geld ist Geld. Nun riss bei Katharina der Geduldsfaden, es war eine Sache beleidigt oder angefasst zu werden, aber niemand durfte den Geldbeutel von ihrem besten Freund klauen. ,, Gib ihn wieder her, er gehört dir nicht!'' ,, Jetzt schon, Kleine.'' ,, Ich werde dir alle deine Herzen per Hand rausreißen, wenn du mir ihn nicht sofort zurückgibst, Kakuzu! Und glaube mir, dann wirst du erfahren, was Schmerz bedeutet.'' ,, Alter, diese Schlampe ist aggressiv.'' ,, Gibt ihr den Beutel zurück.'', meinte Itachi, der nur noch zurück ins Hauptquartier wollte.

 

Zur selben Zeit in Konoha beobachtete der ältere Uchiha das Training von Team 7. Seine Gedanken schweiften immer wieder zu Katharina, die immer noch als entführt galt. Sasuke wusste, dass er sich eigentlich keine Sorgen machen musste, die Ältere würde nämlich wieder auftauchen. Auf der andere Seite hatte er seinen Bruder ein Versprechen gegeben, welches er einhalten wollte.

 

,, Sie wollen ihre Freundin nicht retten?'' ,, Katharina ist nicht meine Freundin und sie wird zurückkommen.'' ,, Woher wollen sie das wissen? Akatsuki hat sie in ihrer Gewalt.'' ,, Sie ist ein ehemaliges Mitglied von Akatsuki.'', erklärte der ältere Sasuke dem Hokage, während seine Gedanken wieder zu der Älteren schweiften. Ob sie gerade seinen Bruder in den Wahnsinn trieb, wie sie es immer bei ihm tat? Die Braunhaarige konnte auch nerven, dies tat sie aber nur, wenn sie etwas wollte. ,, Sie ist ein Nukenin?'' ,, Nein, sie gehörte nie zu einem Dorf an und war auch kein Ninja.'' ,, Verstehe, nun dann kannst du gehen.'', damit schickte Tsunade den Schwarzhaarigen aus ihrem Büro. Der Uchiha beschloss durch Konoha zu laufen, da ihm keine andere Wahl blieb, als abwarten und Tee zu trinken. ,, Wie habt ihr euch kennengelernt?'', wurde der Ältere von seinen jüngeren Ich gefragt, kaum hatte er den Kageturm verlassen. ,, Ich traf auf Katharina, als ich nach Itachi suchte.'' ,, Und wie kam es dazu, dass sie dich begleitete?'' ,, Tat sie nicht, da sie ihn schützen wollte.'' ,, Sie kennt Itachi?'' ,, Ja, sie gehörte zu Akatsuki.'', beantwortete Sasuke dem Kleineren und ignorierte danach die restlichen Fragen gekonnt. Er hatte schon viel zu viel erzählt, was der Älteren nicht gefallen würde, sobald sie davon erfährt.


Viele Kilometer entfernt im Akatsuki Hauptquartier machte sich Katharina in der Küche einen Tee. Für die Braunhaarige war ein Klacks gewesen, aus dem Raum zu entkommen, wo sie gefangen gehalten worden war. Immerhin war sie ein ehemaliges Mitglied und kannte sich somit perfekt aus. ,, Obito.'', meinte sie zu diesen, als der Maskenträger in ihr Sichtfeld kam. Ruckartig blieb der Uchiha stehen, wollte gerade etwas sagen, als die Anderen kamen. ,, Ihr solltet sie doch fesseln!'' ,, Haben wir doch, un!'' ,, Scheinbar nicht!'' ,, Haben sie, aber sie haben vergessen, dass unter dem Regal eine Kiste mit Kunias sich befindet.'' ,, Woher wussten sie von der Kiste?'' ,, Ich komme aus der Zukunft, ich weiß vieles, zudem war ich selbst ein Mitglied von Akatsuki gewesen.'' ,, Akatsuki kann man nicht verlassen.'' ,, Wann habe ich gesagt, dass ich es verlassen hatte? Sagen wir es so, als letztes Mitglied hatte ich es aufgelöst. Wollt ihr was essen? Ich würde dann nämlich jetzt etwas kochen.''  ,, Und du warst ein Mitglied von uns?'' ,, Genau, ich war ein Mitglied von Akatsuki gewesen.'' ,, Und der Typ, der mit dir in diese Zeit gereist ist?'' ,, Sasuke? Nein, der doch nicht.'', meinte Katharina und bemerkte erst wenige Sekunden später, dass sie sich verplappert hatte. Deutlich spürte sie den Blick von Itachi auf sich, was ihr mehr als nur unangenehm war. ,, Itachi, scheinbar haben wir die Freundin deines Bruders entführt.'' ,, Warum denkt jeder, dass wir zusammen sind?! Sasuke und ich sind nur Freunde, mehr nicht!'' ,,Die Schlampe meinte doch, sie sei Jungfrau.'' ,, Klappe Hiden!'', schrie die Braunhaarige, genauso wie Kakuzu, der seinen Teampartner auf den Hinterkopf schlug. Keinen Augenblick später redeten alle Akatsuki Mitglieder durcheinander, sodass Pain nur mit dem Kopf schütteln konnte. Kisame lachte laut, als die Jüngere über den Tisch springen wollte, aber von Tobi festgehalten wurde. ,, RUHE!'', schrie der Anführer der Akatsuki und sofort war es still. Nur langsam beruhigte sich die Zeitreisende, da sie tief ein und aus atmete. ,, Katharina, richtig? Gut, ich nehme an, du willst zurück in deine Zeit?'' ,, Wenn es möglich ist, aber ich werde nicht ohne Sasuke gehen. Zudem müssen wir erst die Schriftrolle wiederfinden, welche ich benutzt habe.'' ,, Welche Schriftrolle?'' ,, Keine Ahnung, wir waren in einen alten Tempel gewesen und da lag sie. Ja, es war meine Schuld. Sasuke meinte zwar, ich sollte nichts anfassen, aber habe es trotzdem getan. Aber genug geredet, ich muss zurück nach Konoha.''

 

,, SASUKE!'', und damit landete dieser auf den Boden. Erst wollte der Uchiha die Person von sich runterstoßen, als er ein Parfum wahrnahm, welches er wieder erkannte. Sofort drückte der Schwarzhaarig die Ältere an sich und schloss für einen Moment die Augen. ,, Bin wieder da!'' ,, Sehe ich und es war kaum zu überhören.'' ,, Was soll das denn wieder heißen? Übrigens, ich habe deinen Bruder getroffen. Der will dich treffen.'' ,, Verstehen.'', meinte Sasuke und richtete seine Kleidung wieder, nachdem sie sich erhoben hatten. Katharina lächelte den Jüngeren an und war froh, wieder bei ihren Uchiha zu sein. Denn den ganzen Weg nach Konoha, hatte Itachi die Braunhaarige nämlich beobachtet. ,, Sag mal, wo ist eigentlich mini Sasuke?''

 

Schweigend lief Katharina neben Sasuke her, der in kurze auf seinen Bruder treffen würde. Die Braunhaarige wurde nämlich von Itachi und Kisame zurück nach Konoha gebracht, nachdem sie ganze Akatsuki auf die Nerven gegangen war. ,, Wir haben wirklich Glück, dass dein jüngeres Ich sich gerade vor Ino und Sakura versteckt. Egen wie tut er mir leid, so viele Fangirls zu haben. Ich könnte damit nicht Leben. Ach ja, ihr ist dein Geldbeutel wieder.'', meinte die Ältere und drückte dem Schwarzhaarigen den Beutel in die Hand. ,, Katharina.'' ,, Ja?'' ,, Danke.'' ,, Danke? Für was denn?'', stellte sie die Frage und überlegte für, was sich der Uchiha bedanken könnte. Katharina ahnte nicht einmal, dass Sasuke sich bei ihr bedankt hatte, weil sie zu ihm zurückgekommen war. Der Jüngere hatte damit gerechnet, dass die Braunhaarige bei Akatsuki bleiben würde. ,, ITACHI! KISAME!'', schrie Katharina auf einmal und fing an zu winken. Sekunden später entdeckte auch Sasuke seinen Bruder, der mit seinem Teampartner einige Meter von ihnen entfernt, da standen. ,, Itachi.'' ,, Sasuke.'' ,, Komm Kleine, wir lassen die mal alleine.'' ,, Hey, lass mich los Kisame.'', meinte die Braunhaarige, als sie von dem Blauhäutigen weg geschleift wurde. Itachi war mehr als nur überrascht, als Sasuke ihn umarmte, erwiderte die Umarmung aber. ,, Ich weiß, warum du unseren Clan ausgelöscht hast. Verzeih mir, dass ich dich gehasst habe.'' ,, Du brauchst dich nicht zu entschuldigen Sasuke. Ich bin froh, dass du glücklich bist.'' ,, Woher willst du wissen, dass ich glücklich bin?'' ,, Ihretwegen.'', meinte der Uchiha und sah in die Richtung, wo Kisame mit Katharina verschwunden war. ,, Ihr Name war Katharina richtig?'' ,, So ist ihr Name.'' ,, Sie ist besonders, mich wundert es nicht, dass du dich in sie verliebt hast.'' ,, Bin ich nicht!''

 

,, Bist du dir sicher, dass sie sich nicht umbringen werden, Kleines?'' ,, Ja und ich bin nicht klein.'', meinte Katharina und starrte weiter auf den Fluss, der sich vor ihnen befand. Kisame, der die Jüngere beobachtete, schüttelte bloß mit dem Kopf. Der Blauhäutige stellte sich die Frage, wie die junge Frau es geschafft hatte bei Akatsuki zu überleben. Kämpfen konnte sie nicht und auch so schien es, dass sie nicht in diese Welt passte. ,, Du Kisame, kannst du aufhören mich zu beobachten, es ist mir unangenehm.'' ,, Woher weißt du, dass ich dich beobachte?'' ,, Glaube mir, mittlerweile spüre ich sofort sowas, so oft wurde ich beobachtet.'' ,, Und du bist wirklich nicht mit Itachis Bruder zusammen?'' ,, Wie oft denn noch, Sasuke und ich sind kein Paar und werden nie eins werden! Mir sind Freunde, mehr nicht!'' ,, Sieht aber nicht so aus.'' ,, Kisame, ich warne dich!'' ,, Du bist niedlich, wenn du versuchst mir zu drohen.'' ,, Ich bin nicht niedlich.'' ,, Doch und klein.'', kaum hatte Kisame dies ausgesprochen, machte er Bekanntschaft mit dem Boden. ,, ICH BIN NICHT KLEIN!''

 

,, Du liebst sie.'' ,, Nein!'' ,, Also würde es dich nicht stören, wenn sie jemanden finden würde.'' ,, N-Natürlich nicht!'' ,, Sicher?'', stellte Itachi die Frage, bekam aber keine Antwort. Minuten vergingen und gerade als Sasuke etwas sagen wollte, schrie jemand. Sekunden vergingen, bis Katharina zu ihnen stieß. Diese schmollte für sich hin, was extrem süß aussah, doch keiner der Uchiha Brüder wollte dies aussprechen. ,, Sasu, alle sind so gemein zu mir. Kisame hat mich niedlich und klein genannt!'', meinte die Braunhaarige, bevor sie sich an dem Uchiha klammerte. Sasuke hob seine Hand und strich der Älteren durch das Haar, ohne es wirklich zu bemerken. Itachi beobachtete alles Still, bis sein Teampartner erschien. ,, Wir sollten gehen oder?'', fragte der Blauhäutige und bekam nur ein Nicken als Antwort. Katharina und Sasuke bemerkten nicht, dass sie mittlerweile alleine wären, zu sehr waren sie auf sich konzentriert. ,, Wie lief es mit Ita?'' ,, Gut.'' ,, Nur gut? Komm, mir kannst du doch alles erzählen.'' ,, Das ist mir bewusst.'' ,, Aber?'' ,, Ich möchte nicht darüber reden.'' ,, Meinetwegen, komm wir müssen zurück zu mini Sasu. Nicht das dieser schon von Ino und Sakura gefunden worden ist.''

 

 

-3-

 ,, Armer kleiner Sasu, sollten wir ihm sagen, dass er Sakura nie loswird?'' ,, Nenn ihn nicht so.'' ,, Warum? Eifersüchtig auf dein jüngeres Ich, weil er niedlicher ist?'' ,, Nein.'' ,, Dann kann ich ihn doch Sasu nennen. Komm, wir retten ihn.'', meinte die Braunhaarige und lief zu dem jüngeren Sasuke hin, der von Sakura voll gequasselt wurde. Die Pinkhaarige hörte mit dem Sprechen auf, als sie die Ältere sah. ,, Sakura, denkst du nicht, es wird Zeit nach Hause zu gehen? Es ist schon recht spät, außerdem sieht es stark nach Regen aus.'' ,, O-Okay, bye Sasuke-kun!'', und damit verschwand Haruno. Perplex starrte Sasukes jüngeres Ich in die Richtung, wo die Sakura verschwunden war. ,, Wie hast du das gemacht?'' ,, Was gemacht?'' ,, Dass sie geht!'' ,, Das mein lieber mini Sasu, bleibt mein Geheimnis. Komm lass uns nach Hause gehen, es wird bald regnen, zudem will ich noch etwas kochen.'', erklärte Katharina und lief schon mal zum Uchihaviertel, ohne zu bemerken, dass die Schwarzhaarigen ihr mit Abstand folgten. ,, Sie ist verrückt. Wie kannst du, beziehungsweise ich, das aushalten? Sie ist schlimmer als Naruto!'' ,, Katharina ist auch ihre Weise besonders.'' ,, Ihr seid zusammen, haltet es aber geheim.'' ,, Wir sind nicht zusammen und werden es auch nie.'' ,, Du liebst sie! Ich bin du, ich kenne mich und du hast dich in sie verliebt!'', sprach der jüngere Uchiha zu dem Älteren, der daraufhin sein Sharingan aktivierte und somit den Anderen zum Zweigen brachte. Auch wenn der ältere Sasuke Uchiha es niemals freiwillig zugeben würde, hatte er sich in die Braunhaarige verliebt. Diese war zu seinem Glück so naiv, um zu merken, dass jemand sie begehrte.

 

,, Was machen wir jetzt?'', fragte Katharina den Jüngeren, nachdem sie das Haus betreten hatten und der mini Uchiha auf sein Zimmer gegangen war. Auch wenn Sasuke es niemals zugeben würde, er wusste es nicht, wie es weiter gehen sollte. Nur eins war ihm bewusst, früher oder später wurde die Braunhaarige Akatsuki beitreten. Diese Tatsache ließ sich nicht ändern, auch wenn es sein Wunsch war. Die Ältere wurden den erneuten Tod aller Akatsuki Mitglieder nicht überleben, dies stand fest. ,, Bekomme ich noch eine Antwort?'' ,, Was möchtest du hören?'' ,, Weiß nicht, dass alles gut gehen wird, vielleicht. Aber trotzdem weiß ich, dass sie sterben werden. E-Es fühlt sich so schrecklich an, sie zu sehen. Sie benehmen sich wie sie, sehen aus wie sie, aber sie sind nicht sie. Als ich im Hauptquartier war, sah alles so aus, wie damals. Diesmal werde ich nicht einfach zuschauen, wie alles seinen Lauf nimmt, ich werde mich in ihr Schicksal einmischen und wenn dies das letzte ich, was ich tu.'', damit lief Katharina los, um in ihr Zimmer zu gehen. Sasuke, der alles schweigsam angehört hatte, verstand die Anspielung, die die Braunhaarige gemacht hatte. Sie würde das selbe Schicksal erleiden, wie ihre Familie. ,, Das wirst du nicht!'' ,, Lass mich los, Sasuke!'' ,, Nein, das werde ich nicht! Ich werde es nicht zulassen, dass du im Kampf stirbst!'' ,, Es ist meine Entscheidung!'' ,, Verdammt Katharina! Ich habe Itachi versprochen dich zu beschützen und ich werde es einhalten. Mir ist egal, was du darüber denkst! Sie sind deine Familie, aber ich auch. Du hasst mich dafür, dass ich meinen Bruder und Deidara getötet habe, das ist mir bewusst, aber daran kann ich nichts mehr ändern. Wir sind so lange gemeinsam unterwegs, ich kann mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen!'', schrie der Uchiha die Ältere an, die aufgehört hatte sich zu wehren. Es herrschte Stille zwischen den Beiden, Minuten vergingen, bis Katharina den Jüngeren direkt in die Augen sah. ,, Du liebst mich.''. Versteinert stand Sasuke Uchiha da und starrte die Ältere an. ,, I-Ich was?'' ,, Du bist in mich verliebt, Sasuke. Darum kannst du mich nicht gehen lassen.'', sprach Katharina und sah wie der Uchiha beschämt seinen Kopf zur Seite drehte. Trotzdem konnte sie die Röte auf seine Wangen erkennen. ,, Sasuke, sehe mich an.'', vernahm der Schwarzhaarige und spürte Hände auf seine Wangen, weshalb er wieder zu der Älteren sah. Sasuke hatte mit vielen gerechnet, aber nicht damit, dass er angelächelt wurde. ,, Seit wann?'' ,, I-Ich weiß es nicht. Eines Tages wusste ich, dass du mehr bist für mich, als nur eine Freundin.'' ,, Du weißt, dass du für mich wie ein Bruder bist.'' ,, Ich weiß. Du wirst mich nie lieben, dafür hängt dein Herz noch zu sehr an Itachi.'' ,, Du glaubst, ich habe deinen Bruder geliebt? Ja, aber wie ein Bruder. Er und der Rest von Akatsuki war meine Familie gewesen, diese liebt man. Nun verstehe ich aber, warum du panische Angst hast, mich zu verlieren. Keine Sorge, ich werde für immer bei dir bleiben, sollte dies dein Wunsch sein.'' ,, Warum würdest du das tun? Du hättest mich für sie verlassen!'' ,, Wir wissen beide, dass ich ihren Tod nicht überleben werde.'' ,, Deshalb musst du bei mir bleiben!'' ,, Du hast ihm auch etwas versprochen, nicht wahr? Ich spreche von Itachi.'' ,, Ja, das habe ich.'', meinte der Schwarzhaarige und wirkte nervös. Ihm war mittlerweile egal, dass er sich nicht Uchiha Like benahm. Wenn somit Katharina davon abhalten konnte, zurück zu Akatsuki zu gehen, war es Wert gewesen. ,, JETZT KÜSST EUCH DOCH ENDLICH!'', schrie plötzlich eine Stimme, die nur mini Sasuke gehörten konnte. Der jüngere Uchiha stand schon seit einiger Zeit etwas von den Beiden entfernt da und hatte alles beobachtet. Während Katharina lachte, aktivierte der ältere Schwarzhaarige sein Sharingan.

 

 

Katharinas Verhalten gegenüber den älteren Sasuke hatte sich nicht verändert, auch wenn sie wusste, das dieser sich in sie verliebt hatte. ,, Wir könnten doch Naruto zum Essen einladen.'' ,, Auf keinen Fall!'' ,, Mini Sasu, deine Meinung zählt nicht.'' ,, Das ist mein Haus!'' ,, Als würde mich dies interessieren. Also ist es beschlossen, wir laden Naruto ein.'' ,, Sag auch was!'', meinte der jüngere Uchiha zu dem Anderen, der ebenfalls frühstückte. Sasuke sah zu der Älteren, die gerade an ihren Grüntee nippte und kurz zusammen zuckte. Die Braunhaarige hatte wie immer am Tee sich die Zunge verbrannt. ,, Bin machtlos.'' ,, Nur weil du in sie verliebt bist! Ich gehe trainieren!'' ,, Falls du Sakura nicht loswirst, ruf nach mir!'', rief Katharina dem mini Uchiha nach. Schweigend saßen die Beiden da, bis die Ältere anfing zu reden. ,, Du hast vor ihm es nicht abgestritten.'' ,, Was meinst du?'' ,, Das du in mich verliebt bist.'' ,, Er wusste es schon.'' ,, Woher?'' ,, Weil er mein jüngeres Ich ist.'' ,, Stimmt, zum Glück werden wir kein kleines Ich von mir finden. Das wäre das reinste Chaos.'' ,, Mhm.'' ,, Ach Sasuke, ich spüre doch, dass dich die Sache mitnimmt.'' ,, Ich will nicht darüber reden.'' ,, Oh doch, das wirst du. Zwar jetzt nicht, aber später. Es tut einem nicht gut, alles in sich hineinzufressen. Komm, lass uns Naruto aufsuchen. Immerhin müssen wir ihn zum Abendessen einladen.'' ,, Du kannst es einfach nicht lassen oder?'' ,, Nein, außerdem wissen wir beide, wie einsam er doch in seiner Kindheit war.'', erklärte sie dem Anderen, räumte den Tisch ab und spülte das Geschirr schnell ab. Sasuke Uchiha wusste genau, dass die Sache nicht nur ihn mitnahm. Die Braunhaarige zeigte es zwar nicht, aber sie war verzweifelt. Sie müsste sich entscheiden, eher sie blieb bei Sasuke oder sie ging zurück zu Akatsuki. ,, Schau nicht zu traurig, ich werde mein Versprechen halten, Sasu.'' ,, Wenn du meinst.'' ,, Mit dir hat man es nicht leicht, aber das ist bei euch Ucihas normal.'' ,, Katharina, du musst mir übrigens sagen, wenn dir meine Berührungen unangenehm sind.'' ,, Warum sollten sie unangenehm sein? Oh, das meinst du. Du machst dir wirklich zu viele Gedanken darum. Aber ich finde es egen wie niedlich.'' ,, Niedlich?'' ,, Ja, ich meine, du machst dir Sorgen um mich, auch wenn es nicht sein muss.'' ,, Du ziehst aber auch Probleme magisch an.'' ,, Man merkt an diese Sprachweise, dass du eindeutig zu lange schon mit mir unterwegs bist.'', lachte Katharina und sogar Sasuke musste schmunzeln.

 

 

 

 

,, Du hättest nicht im Regen laufen sollen.'' ,, Kannst du nicht einmal deine Klappe halten.'', sprach Katharina und öffnete ihre Augen. Die Ältere hatte sich eine Grippe eingefangen und lag mit hohem Fieber im Bett. Genau an diesem saß der ältere Sasuke und wachte über die junge Frau, die meistens schlief oder sich beschwerte. Der Uchiha wusste, das die Ältere es hasste im Bett liegen bleiben zu müssen und nahm ihre schlechte Laune einfach hin. ,, Würde ich, wenn du dich nicht andauernd beschweren würdest. Du musst liegen bleiben, bis du gesund bist.'' ,, Aber das ist langweilig.'' ,, Selbst wenn, das Fieber ist immer noch hoch, solang es nicht runtergeht, verlässt du das Haus nicht.'', kaum hatte der Schwarzhaarige dies ausgesprochen, kam sein jüngeres Ich in den Raum. Der kleinere Uchiha stellte einen Teller mit Suppe auf den Nachtisch ab, bevor er wieder verschwand. ,, Darf ich höchstens in den Garten?'' ,, Nein.'' ,, Warum? Weil da Killerviren herumfliegen?'' ,, Katharina, du bist krank und hast hohes Fieber. Die Mittel, die wir dir geben wirken teilweise nicht. Das du alleine schon die Kraft findest zu reden ist unglaublich.'' ,, Damals bei Akatsuki wurde ich auch krank und genauso wie du, haben sich die Anderen beschwert, das ich zu viel rede. Kannst du mir bitte mal das Wasser reichen?'', stellte Katharina die Frage, richtete sich auf und nahm dankbar das Glas entgegen, welches der Jüngere ihr hinhielt. Sie trank ein wenig, bevor sie Sasuke das Glas wieder gab und sich in ihre Decke kuschelte. ,, Hat sich Itachi auch beschwert?'' ,, Nein, er hat mich nur angesehen und da habe ich mich nicht getraut aus dem Bett zu steigen. Dein Bruder konnte einem aber auch angst einjagen. Ich wusste aber, dass er sich nur sorgen um mich gemacht hatte.'' ,, Bei dir kann mich sich nur Sorgen machen.'', meinte Sasuke und wurde keinen Augenblick später von einem Kissen getroffen.

 

 

 

Sasuke klappte leise das Buch zusammen und legte es auf dem Stuhl ab, bevor er das Zimmer verließ. Katharina war eingeschlafen, sodass der Uchiha beschlossen hatte, nach seinem anderen Ich zu sehen. Klein Sasuke benahm sich nämlich seit Tagen merkwürdig und dafür musste es einen Grund geben. Wie zu erwarten befand sich der Jüngere in der Küche und kochte das Mittagessen. ,, Wir müssen reden.'' ,, Müssen wir?'' ,, Ja. Ich habe durchaus bemerkt, das du dich anders verhälst. Als dein älteres Ich bemerkte ich das.'' ,, Woher wusstet du, das du dich in sie verliebt hast?'', fragte der Uchiha den Anderen, der mit allem gerechnet hatte, nur damit nicht. Mit einem Nicken signalisierte der ältere Sasuke, das der Andere sich an den Tisch setzten, sollte. ,, Indem ich in ihre Nähe sein wollte. Ich wurde eifersüchtig, wenn Katharina jemanden anderen ein Lächeln schenkte oder wenn jemand sie berührte. In wen hast du dich verliebt?'', stellte er die Frage, bekam aber keine Antwort. Es dauerte einige Momente, bis der Sharinganträger es verstand und den Jüngeren mit seinem Blick regelrecht durchbohrte. Ihm hätte es bewusst sein müssen, das dies geschehen würde. ,, Seit wann?'' ,, Seit zwei Wochen.'' ,, Zwei Wochen. Das erklärt, warum du so viel trainieren gehst und sie meidest.'' ,, Ich meide sie nicht.'' ,, Das kannst du vielleicht Naruto erzählen, aber ich nicht mir.'' ,, Ich-'', der Jüngere wurde von einem Klingeln unterbrochen und rettete ihn wahrscheinlich gerade in diesen Moment. Der Ältere erhob sich, begab sich zur Türe und öffnete diese. ,, Hallo Sasuke.'' ,, Kakashi.'' ,, Darf ich hereinkommen? Ich bringe Medizin für Katharina.'' ,, Komm herein.'', damit trat der Schwarzhaarige zur Seite.

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Tag der Veröffentlichung: 06.09.2019

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