Cover

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,, Wo bleibt Nii-san?'' ,, Keine Sorge, dein Bruder wird gleich hier sein.'', sprach ich zu Sasuke, bevor mein Blick wieder zur Uhr wanderte. Vor knapp vier Stunden wurde das letzte Kind abgeholt und mittlerweile war es weit über 21 Uhr. Mir wurde zwar erzählt, dass Sasukes größer Bruder eine Firma leiden musste und somit wenig Zeit hatte, aber seinen eigenen Bruder zu vergessen, war eine Frechheit! Wie konnte sowas überhaupt passieren? Einen Unfall konnte Herr Uchiha auf jeden Fall nicht gehabt haben, sonst würde die Polizei an sein Handy gehen. Mit einem Seufzen erhob ich mich und begab mich wieder einmal ins Büro, um zu telefonieren. Doch wieder ging nur die Mailbox dran, sodass ich einen Entschluss faste. ,, Guten Abend Herr Uchiha, hier spricht Stenger. Ich bin eine Erzieherin von Sasuke. Da wir seit über vier Stunden geschlossen haben und sie immer noch nicht erschienen sind, werde ich ihren Bruder über Nacht zu mir nehmen. Morgen können sie ihn dann wie gewohnt abholen, einen schönen Abend noch!'', meinte ich, bevor ich wieder zu dem Kleinen ging. Der Schwarzhaarige rieb sich die Augen und gähnte. Kein Wunder, Sasuke war immer einer der ersten Kinder, die in den Kindergarten kamen. ,, Sasuke, ich haben deinen Bruder erreicht, er wird heute es nicht mehr schaffen.'' ,, Nii-san muss arbeiten?'', stellte mir der Kleine die Frage und sah traurig zum Boden, was mir das Herz brach. Wenn sein Bruder mir über den Weg laufen sollte, wird dieser es nicht überleben! ,, Ja, er muss arbeiten. Sei aber nicht traurig, du kannst heute bei mir schlafen.'', erklärte ich ihm und lächelte sanft. Nachdem ich seinen Rucksack geholt hatte, hielt ich Sasuke meine Hand ihn, welche er ohne zu zögern annahm. Gemeinsam verließen wir den Kindergarten, nachdem ich diesen zugeschlossen hatte. Zum Glück lag meine Wohnung nur einige Minuten von der Einrichtung entfernt. ,, Trautes Heim, Glück allein.'', murmelte ich vor mich hin, als ich dem kleinen Uchiha aus seiner Jacke half. Genau dieser schlief schon im Stehen beinah ein, sodass ich ihn hochnahm und in mein Schlafzimmer trug. Zum Glück saß ich noch den Schlafanzug, denn ich als Kind getragen hatte. Sasuke passte perfekt in diesen hinein, was mich zum Lächeln brachte. ,, Schlaf gut.'', damit küsste ich dem Kleinen auf die Stirn, drückte das Licht aus und verließ das Zimmer. Nachdem die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war, atmete ich einmal tief ein und aus. Es war nicht so, dass ich Kinder nicht mochte, aber ich selbst keine haben. Und nun musste ich mich bis zum nächsten Morgen um eins kümmern. Ich könnte seinen Bruder erwürgen! Sasuke war so ein braves Kind, der jedem es recht machen wollte. ,, Ach verdammt.'', murmelte ich, begab mich danach in die Küche, um mir etwas zum Trinken zu holen. Nebenbei nahm ich von dem Kleinen den Rucksack und räumte diesen aus. Schnell spülte ich die Brotbox, trocknete diese ab und legte sie zurück in den Rucksack. Der Schwarzhaarige müsste morgen mit mir frühstücken, also bräuchte er kein Frühstück mitnehmen und Mittagessen teilte der Kindergarten aus. Mein Weg führte mich noch kurz ins Badezimmer, bevor ich zurück ins Schlafzimmer lief. Mittlerweile hatte ich mich umgezogen und abgeschminkt. Vorsichtig um Sasuke nicht zu wecken, legte ich mich neben diesen hin. Das mein Handy vibrierte, bekam ich noch mit, bevor ich einschlief.

 

Wie immer wachte ich einige Minuten, bevor mein Wecker klingelte auf und schaltete diesen aus. Als ich mich aufrichten wollte, bemerkte ich, dass dies nicht ging, weshalb ich an mir hinuntersah. Der Grund warum ich nicht aufstehen konnte war Sasuke, da dieser in der Nacht sich auf mich gelegen hatte. ,, Sasuke, aufstehen.'', sprach ich leise und strich dem Uchiha durchs Haar. Sekunden später wachte er auch auf, schien aber noch verschlafen zu sein. ,, Komm, der Kindergarten ruft.'', meinte ich, stieg aus dem Bett und trug den Schwarzhaarigen ins Badezimmer. Zum Glück besaß ich eine Ersatzzahnbürste, sonst hätten wir ein Problem gehabt. Während wir also die Zähne putzten, überhüpfte ich mein Handy und stellte fest, dass ich einige Anrufe von einer unbekannten Nummer verpasst hatte. Warte, konnte die Nummer von Herr Uchiha stammen? Immerhin hatten alle Eltern oder halt auch Geschwister unsere Handynummer für Notfälle. Sollte ich ihn zurückrufen? Ach nein, er soll noch ein wenig weiter verzweifelt sein. Mit diesem Vorsatz, verließ ich das Bad, um Frühstück zu machen. Brav folgte mir Sasuke, nachdem er seine Kleidung von Vortag angezogen hatte. ,, Wann kommt Nii-san?'' ,, Dein Bruder wird doch heute Mittag abholen und glaube mir, deshalb kommt er pünktlich.'', erklärte ich schnell, da ich mich aus Essen machen konzentrieren musste.

 

Nachdem Frühstück verließen wir meine Wohnung und da wir noch genügend Zeit hatten, liefen wir durch den Park. ,, Schau mal, da ist Mc Nugget'' ,, Mc Nugget?'', fragte Sasuke verwirrt und sah zu der Ente, die vor uns lief. Ich weiß, wie konnte ich eine Ente Mc Nugget nennen, dabei ist sie kein Huhn. ,, Genau, so heißt sie.'' ,, Mir gefällt der Name.'', sprach der Kleine voller Freute und winkte der Ente zu, als wir weiter liefen.

 

.,,NII-SAN!'', schrie Sasuke, als dieser einen ebenfalls schwarzhaarigen Mann rannte, der mit einem roten Sportwagen vor dem Kindergarten stand. Der Typ war also der größer Bruder von Sasuke, dass konnte man wirklich nicht übersehen. ,, Guten Morgen.'', sprach ich, als ich vor den Beiden zum Stehen kam. Herr Uchiha sah vom kleinen zu mir auf und wollte etwas sagen, als ich ihm das Wort abschnitt. ,, Herr Uchiha, wenn dies noch einmal passieren sollte, werde ich das Jugendamt darüber informieren müssen!'' ,, Ich versprechen ihnen, es wird nicht mehr vorkommen.'' ,, Versprechen sie mir dies nicht, sondern ihrem Bruder.'' ,, Wie kann ich ihnen danken, dass sie auf ihn aufgepasst haben.'' ,, Gehen sie mit ihm in den Zoo. Wenn sie mich jetzt entschuldigen, meine Schicht beginnt. Komm Sasuke.'' ,, Bye Nii-san.'', verabschiedete sich der kleine Uchiha, bevor dieser nach meiner Hand griff und wir gemeinsam die Einrichtung betraten.

 

Die restliche Woche verging ohne weitere Vorkommnisse und wie ich von den anderen Erzieher gehört hatte, hatte Herr Uchiha Sasuke immer überpünktlich abgeholt. Er kann wirklich froh darüber sein, dass ich es nicht gemeldet hatte, sonst hätte der Schwarzhaarige das Sorgerecht sofort verloren. Aber dann wäre der Kleine ins Heim gekommen oder in eine Pflegefamilie und das wollte ich nicht. Hoffentlich kam das wirklich nicht mehr vor, dass Uchiha seinen Bruder vergisst abzuholen.

-2-

Samstag, der schönster Tag der Woche, also für mich, für andere Menschen war es der Freitag oder Sonntag. Auf jeden Fall hatte ich beschlossen in den Zoo zu gehen, damit ich mich mit den anderen Kindern darüber unterhalten konnte. Wie jedes Wochenende ging ich aus, aber nie in eine Bar oder Disko, sondern in Parks, manchmal auch Museum. Elegant steckte ich mir meine Haare auch und zog danach das Kleid an, welches ich am Vortag gekauft hatte.

 

 

Zufrieden mit mir selbst verließ ich meine Wohnung und machte mich auf den Weg zur Bushaltestelle. Ein Auto besaß ich nicht, da ich nicht genügend Geld dafür hatte. Aber für mich war es nicht schlimm mit dem Bus zu fahren, außer wenn dieser voll war. Nachdem ich in den Bus einstiegen bin, musste ich nur einige Stationen fahren, bevor ich den Zoo erreicht hatte. Zum Glück war nicht so viel los, sodass ich nicht lange in der Schlange stehen musste. Ich liebte Tiere, obwohl ich selbst keines besaß. Dies hatte aber nur den Grund, weil meine Vermieterin mir dies verbot, sonst hätte ich mir schon längst eine Katze geholt. Gerade blieb ich bei Löwengehege und wollte eine Löwin fotografieren, als jemand an meinem Kleid zog. Verwirrte darüber, sah ich an mir hinunter und öffnete Mund, da ich etwas sagen wollte. Doch ich schloss diesen wieder, als ich Sasuke erkannte, der mich mit seinen Kulleraugen anblickte. ,, S-Sasuke?'' ,, Ja?'' ,, Was suchst du hier?'' ,, Bin mit Nii-san hier.'' ,, Und wo ist dein Bruder?'', fragte ich den Kleinen, da ich älteren Uchiha nicht entdecken konnte. Mir ahnte übles, als der Schwarzhaarige sich suchend umsah. ,, Weiß ich nicht.'', und damit bestätigte sich meine Vermutung. Sasuke hatte seinen Bruder verloren oder auch umgekehrt. Warum passieren immer mir solche Sachen? Mit einem Seufzen steckte ich meine Kamera zurück in ihre Tasche und streckte meine Hand aus. Ohne zu zögern, nahm der Kleine diese an, bevor wir losliefen. Um Sasuke etwas zu beruhigen, kaufte ich ihm ein Eis, was ihm ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Ich stattdessen kramte mein Handy heraus und rief seinen Bruder an, zum Glück hatte ich die Nummer noch nicht gelöscht.'' ,, Uchiha?'' ,, Guten Tag Herr Uchiha, hier ist Stenger. Ich habe ihren Bruder gefunden, da ich ebenfalls im Zoo bin. Wir sind beim Eisstand am Eingang.'' ,, Ich komme sofort!'' ,, Will ich auch hoffen.'', murmelte ich, während ich auflegte. Konnte der Tag noch schlimmer werden?  

 

 

,, NII-SAN!'', schrie Sasuke und rannte zu seinem Bruder, als dieser nach einigen Minuten in unser Sichtfeld kam. Genervt erhob ich mich und lief zu den Schwarzhaarigen zu. ,, Herr Uchiha. Finden sie es nicht auch merkwürdig, dass wir uns immer antreffen, wenn sie Sasuke verlieren?'' ,, Sasuke ist davon gerannt.'' ,, Stimmt das, was dein Bruder sagt?'', stellte ich dem Kleinen die Frage und ging in die Hocke, damit ich dem Jüngeren in die Augen sehen konnte. Ertappt sah Sasu auf dem Boden, nickte aber dann leicht. ,, Und warum bist du weggerannt?'' ,, Wollte zu dir.'' ,, Ach Sasu, das nächste Mal, musst du deinen Bruder Bescheid geben, wenn du zu jemanden hin möchtest.'' ,, Mache ich.'' ,, Da haben sie noch einmal Glück gehabt, Herr Uchiha.'' ,, Nii-san, kann sie mit uns gehen?'', fragte der kleine Uchiha den Älteren, während ich innerlich hoffte, Herr Uchiha würde verneinen. Zwar mochte ich Sasuke, aber ich hatte wirklich keine Lust, mit seinem Bruder im Zoo heraum gelaufen. Doch als der Schwarzhaarige nickte und der Kleine anfing zu strahlen, wusste ich, dass ich geschlagen geben musste. ,, Katharina.'', meinte ich zu dem älteren Uchiha und streckte meine Hand aus. Verwirrt sah mich der Ältere an, bis er endlich verstand und meine Hand schüttelte. ,, Itachi.'' Wir liefen mehrmals durch den ganzen Zoo, bis Sasuke einschlief, nachdem wir uns in ein Zoocafé gesetzt hatten. Nun saßen Itachi und ich am Tisch, während der Kleine auf meinen Schoß saß. Der mini Uchiha kuschelte sich immer wieder an mich, was mich lächeln ließ. Herr Uchiha trank seinen Kaffee, den er sich bestellt hatte. Zwar hatte er mir angeboten mein Getränk zu bezahlen, doch ich hatte abgelehnt und meinen Kakao selbst bezahlt. ,, Sasuke scheint sie wirklich zu mögen.'', durchbrach die Stimme von Itachi die Stille, weshalb ich aufblickte. Mein Blick wanderte von dem Älteren zu seinem Bruder und wieder zurück. ,, Denken sie wirklich?'' ,, Ich muss gestehen, ich habe ihn so lange nicht mehr so glücklich gesehen.'' ,, Nun ja, sie haben auch nicht sehr viel Zeit für ihren kleinen Bruder.'' ,, Zu meinem Bedauern. Katharina, ich hätte eine Bitte an sie.'' ,, Die wäre?'' ,, Würden sie sich um Sasuke kümmern, wenn ich arbeitsbedingt keine Zeit habe? Natürlich bezahle ich sie auch dafür.'', machte mir Itachi das Angebot, was mich sehr überraschte. Er kannte mich doch gar nicht, trotzdem vertraute er mir. Sollte ich das Angebot wirklich annehmen?

 

 

-3-

 Deutlich nahm ich das Angebot an, sodass Sasuke immer mit nur nach Hause ging, wenn der Kindergarten zu Ende war. Aber nicht nur unter der Woche, blieb der Kleine bei mir, sondern auch das Wochenende, denn wie es sich herausstellte, arbeitete Itachi sogar da. Wie ich dann herausgefunden hatte, hatte sich dann eine Nachbarin um den kleinen Uchiha gekümmert. Wenn es hochkam, bekam Sasuke seinen Bruder 3 mal in der Woche zu sehen. Ich hatte mir schon selbst mehrmals die Frage gestellt, wie der Ältere dies ohne mich überhaupt geschafft hatte. So vergingen die Wochen, bis der Kindergarten wegen Ferien zwei Wochen geschlossen hatte und ich auch von Herrn Uchiha eine Woche freibekam. Es war Sonntagabend, als ich eine Sprachnachricht von Itachi bekam. Verwundert, warum diese mir eine Schickte, spielte ich sie ab. ,, Nii-san ist doof. Er redet und ich sitze nur.'', hörte ich die Stimme von Sasuke sagen und war nun mehr als nur verwirrt. Doch dann fiel es mir wieder ein, der größere Schwarzhaarige hatte mir erzählt, dass er eine Firmenfeier veranstaltete. Er hatte dich nicht wirklich den Kleinen dahin geschleppt! Sasu ist vier Jahre alt, wie sollte er da stundenlang ruhig da sitzen. Nur einen kurzen Moment überlegte ich, bevor ich beschloss zu Sasuke zu gehen. Zum Glück hatte ich noch ein Outfit im Schrank.

 

 

 

Fertig gestylt bestellte ich mir ein Taxi und ließ mich zur Firmenadresse von Herrn Uchiha fahren. Dort angekommen stellte ich fest, dass die Tür verschlossen war und nur von innen geöffnet werden konnte. Schnell kramte ich mein Handy heraus und öffnete den Chat zwischen mir und dem Uchiha. ,, Sasu, du musst mir bitte die Tür öffnen.'', sprach ich und versendete danach die Sprachnachricht. Nicht einmal zwei Minuten später sah ich, wie der Kleine angerannt kam, um mir die Tür zu öffnen. ,, Onee-sama!'' ,, Na Kleiner, dir war bestimmt langweilig, nicht wahr? Keine Sorge, jetzt bin ich da und passe auf dich auf.'', meinte ich zu dem mini Uchiha und hob diesen hoch. Wir begaben uns zu dem Raum, wo die Feier stattfand, die sterbenslangweilig war. Itachi stand mit dem Rücken zu uns, sodass er uns noch nicht bemerkt hatte. Dafür aber einer seiner Angestellten, der plötzlich anfing zu grinsen und in meine Richtung zeigte. Keine Sekunde später drehte sich Herr Uchiha zu uns um. ,, Katharina, Sasuke?'' ,, Nein, wir sind die Geister.'' ,, Humor hat sie.'' ,, Kisame!'' ,, Was denn?'', fragte dieser unschuldig, während er mich weiter angrinste. Ich lief zu den Beiden zu, bis ich vor ihnen stand. ,, Und sie sind?'' ,, Mein Name ist Katharina, ich passe auf Sasuke auf.'' ,, Ah, die heiße Kleine aus dem Kindergarten, von der du mir erzählst, hast, Itachi.'' ,, KISAME!'', schrie der sonst ruhige Uchiha seinen Angestellten an. Kommentarlos entfernte ich mich von den Beiden und suchte mir eine Ecke, wo ich den Kleinen beschäftigen konnte.

 

Nach einige Zeit kam eine Frau zu uns, die sich als Konan vorstellte und nahm Sasuke mit, um diesen einen Kakao zu machen. So kam es, dass ich einfach nur da stand, bis ich sah, wie Itachi auf mich zu kam. Obwohl, so konnte man dies nicht nennen, denn dieser Kisame schob ihn regelrecht in meine Richtung. Als sie bei mir angekommen waren, grinste mich der Angestellte an und verschwand dann wieder. ,, Deine Angestellten sind merkwürdig, aber was ist heutzutage noch normal. Aber mal was anderes, wie konntest du Sasuke hier herbringen? Der Kleine ist vor Langeweile beinah gestorben.'' ,, Du hast die Woche frei und Sasuke war einverstanden mitzukommen.'' ,, Er würde bei allem zustimmen, was du ihn fragst. Sasu ist vier, in diesem Alter weiß man noch nicht, was richtig oder falsch ist. Hätte er mir keine Sprachnachricht geschickt, würde er jetzt traurig in der Ecke hocken.'' ,, Sasuke hat dir eine Sprachnachricht gesendet?'' ,, Ja, hat er, sonst wäre ich jetzt nicht hier.'' ,, JETZT FRAG SIE ENDLICH NACH EINEN DATE!'' ,, KISAME!'', schrie der Uchiha mal wieder und drehte sich zu dem Anderen um. Seine Angestellten standen in einer Gruppe da, ich hatte nicht bemerkt, dass sie sich versammelt hatten. Mein Hirn brauchte einige Sekunden, bis ich verstand, was Kisame von dem Schwarzhaarigen verlangte. Herr Uchiha sollte mich nach einen Date fragen, doch warum? Gerade als ich etwas sagen wollte, umklammerte etwas mein Bein. Sogleich sah ich an mir hinunter und erkannte Sasuke, der mich mit seinen großen Kulleraugen ansah. ,, Na Sasu, bist du müde? Wollen wir nach Hause?'' ,, Ja!'', meinte der Kleine, bevor er seine Hände nach mir ausstreckte, weshalb ich ihn hochnahm. Es war schon weit nach 22 Uhr und der mini Uchiha müsste schon längst im Bett sein. ,, Ich werde ihn wieder zu mir mit nach Hause nehmen, wenn das in Ordnung ist. Kannst du ein Taxi rufen?''

 

Deutlich spürte ich, wie Sasuke sich an mich kuschelte, während ich versuchte einzuschlafen. Der Kleine ist eingeschlafen, kaum hatte er im Bett gelegen. Ich dagegen konnte einfach nicht schlafen, da ich dauernd daran denken musste, dass Itachi mich beinah nach einem Date gefragt hat. Obwohl, eigentlich hatte dieser Kisame ihn dazu gedrängt. Aber wenn der Uchiha mich nach eins gefragt hätte, hätte ich zugestimmt? Natürlich mochte ich den Älteren, aber das war es auch. So gesehen war er mein Arbeitgeber, immerhin bezahlte er mich dafür, dass ich auf seinen Bruder aufpasste. Plötzlich leuchtete mein Handy auf, ich hatte eine Nachricht bekommen und das von Itachi. Meine Augen weiteten sich, als ich den Inhalt der Nachricht las, der Ältere fragte mich wirklich nach einem Date!

 

 

Ich weiß nicht, was mich da geritten hat, als ich dem Älteren zusagte. So recht wollte ich es nicht glauben, dass ich mit Itachi Uchiha ein Date hatte, immerhin ist er so gesehen mein Chef! Zudem musste ich auch nicht jemanden finden, der auf Sasuke solang aufpasste. Dies stellte sich aber einfacher als gedacht raus, denn wie ich erfuhr, würde der Kleine zu einem Freund gehen. Es freute mich, dass mini Uchiha endlich mal Kind sein und sich austoben konnte.

Mit den Nerven am Ende stand ich vor meinem Kleiderschrank und hatte keine Ahnung, was ich anziehen sollte. Der Ältere hatte mir nicht verraten, wohin wir gehen würden, sodass praktisch aber auch schick anziehen musste. Am Ende sitzen wir nämlich in einen teuren Restaurant und da konnte ich ja schlecht mit zerrissener Jeans und Kapuzenpullover sitzen. Mein Blick wanderte zur Wanduhr, viel Zeit hatte ich nicht mehr, da ich noch mit dem Bus fahren musste. Eigentlich wollte Itachi mich von Zuhause abholen, dies wollte ich aber nicht, da ich den Anderen noch nicht verraten wollte, wo ich wohnte. Kaum zu glauben, aber der Uchiha hatte mich dafür nie nach meiner Adresse gefragt und Sasuke verriet diese auch nicht. Mit einem Seufzen zog ich am Ende einfach ein Outfit heraus und zog dieses an.

 

 

Zufrieden war ich zwar nicht, aber zum Umziehen hatte ich keine Zeit mehr. Schnell schnappte ich mir mein Handy und meinen Schüssel, bevor ich zur Bushaltestelle lief. Das mir einige Männer hinter pfiffen ignorierte ich gekonnt. Ich hasste es Bus zu fahren, vor allem, wenn dieser so voll war. An der richtigen Haltestelle ich aus lief einige Meter und sah den Uchiha schon vom Weiten. Wie immer trug er einen schwarzen Anzug, der bestimmt ziemlich teuer gewesen war. Als der Schwarzhaarige mich erblickte, sah dieser mich mit demselben Blick an, als ich die Betriebsfeier betreten hatte. ,, D-Du siehst schön aus.'' ,, Danke und du hast mal wieder deinen geliebten Anzug an.'' ,, Ich habe bis eben noch gearbeitet.'' ,, Hätte mich auch gewundert, wenn nicht.'', zog ich den Älteren auf, da dies mir Spaß machte. Zu meiner Verwunderung wollte der Andere mit mir spazieren gehen und das durch den Kulturpark. Da ich damit einverstanden war, begaben wir uns zum Park. Viele Menschen waren dort nicht unterwegs, was ich aber sehr begrüßte. ,, Fragst du dich auch gerade, was Sasuke macht?'' ,, Er spielt.'' ,, Natürlich, aber er spielt. Ich denke, er tut wieder so, als wäre er ein Tierarzt.'' ,, Tierarzt?'' ,, Sag mir jetzt bitte nicht, dass du nicht weißt, dass dein Bruder Tiere über alles liebt.'' ,, Ich durch die Arbeit nicht viel Zeit für Sasuke.'' ,, Ist nicht zu übersehen.'' ,, Er hat bald Geburtstag, ich werde wahrscheinlich an diesen Tag nicht in der Stadt sein.'', kaum hatte der Schwarzhaarige dies ausgesprochen, blieb ich ruckartig stehen. Fassungslos starrte ich ihn an, konnte nicht glauben, was er mir da gesagt hatte. Sasuke redete schon seit Tagen davon, dass er sich freute, dass sein Bruder bei seinem Geburtstag dabei sein wird. ,, Katharina?'' ,, Wie Herzlos bist du eigentlich?'' ,, W-Was?'' ,, Denkst du auch nur einen Moment an Sasuke? Wie er sich dabei fühlt, wenn er herausfindet, dass du bei seinem fünften Geburtstag nicht dabei bist?'' ,, Ich liebe meinen Bruder.'' ,, Wenn du das tun würdest, wärst jetzt nicht mit unterwegs, sondern mit ihm.''

 

Ich hatte den Uchiha stehen lassen und war wieder nach Hause gefahren. Zu wütend war ich auf den Älteren gewesen und hätte diesem am liebsten den Kopf abgerissen. Sasuke freute sie so sehr auf seinen Geburtstag, vor allem auf seinen Bruder. Doch dieser würde nicht dabei sein, weshalb ich mir etwas überlegen musste. Das Itachi so herzlos war, dies verstand ich einfach nicht. Wäre ich in einen Anime gewesen, wäre über meinen Kopf eine Glühbirne erschienen, als mir etwas einfiel. Ich bräuchte nur von jemanden hilfe und ich wusste auch schon von wem.

 

 Tiefer zog ich mir die Kappe ins Gesicht, während ich vor dem Gebäude stand, in dem der Uchiha arbeitete. Wieder einmal sah ich auf meine Armbanduhr, nur um festzustellen, dass ich schon seit Stunden da stand. Dann endlich kam die Person aus dem Gebäude, auf die ich die ganze Zeit gewartet hatte. Mit schnellen Schritten lief ich zu dem Älteren, als dieser seinen Wagen aufschloss. ,, Kisame.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, zuckte der Angesprochene zusammen und drehte sich zu mir um. ,, Ja?'' ,, Verzeiht, ich bin es Katharina.'' ,, Die heiße Kleine vom Kinderkinder.'' ,, Genau. Ich fasse mich kurz, ich brauche deine Hilfe.'' ,, Wie könnte ich einer Schönheit einen Gefallen abschlagen. Stieg ein.'' ,, Danke.'', meinte ich schnell und stieg in Kisames Auto ein. Ich wollte vermeiden, dass Itachi uns sah und sich seinen Teil dachte. ,, Also, wie kann ich dir helfen.'' ,, Es geht um Sasukes Geburtstag.'' ,, Itachis kleiner Bruder.'' ,, Genau. Da Mister Gefühlslos an diesen Tag nicht in der Stadt sein wird, müssen wir das ändern. Ich nehme mal an, du weißt, woher ich das weiß.'' ,, Ja, er hat mir von euren Date erzähl.'' ,, Auf jeden Fall müssen wir uns etwas einfallen lassen, damit Itachi in der Stadt bleibt und wenn wir ihn Notfalls fesseln müssen.'' ,, Fesselspielchen also?'' ,, ich unterdrücke mal das Verlangen dir das Grinsen aus dem Gesicht zu schlagen. Zurück zum Thema, ich besorge Sasukes Geschenk und kümmere mich auch sonst um alles andere. Und bist du dabei?'' ,, Schon als du meintest, dass wir ihn fesseln dürfen.''

-4-

 48 Stunden später traf ich mich mit dem Blauhäutigen, um alles wichtige zu besprechen. ,, Nee-chan, wo gehen wir hin?'' ,, Wir treffen jemanden.'' ,, Und wenn?'' ,, Jemanden, denn du auch kennst.'' ,, Kisa!'', rief der mini Uchiha und rannte zu diesem. Überrascht sah Kisame zu dem Kleinen, wuschelte diesem durch das Haar und sah dann zu mir, als ich bei ihnen ankam. ,, Du hast ihn dabei?'' ,, Natürlich, immerhin werde ich dafür bezahlt auf Sasuke aufzupassen, solang Itachi arbeiten ist. Schau mal Sasu, da kannst du mit anderen Kindern spielen, solang die Erwachsenen sich unterhalten.'', und kaum hatte ich dies ausgesprochen, war der Kleine auch schon verschwunden. Mit dem Älteren im Schlepptau suchte ich einen Tisch, wo wir uns setzten und etwas zum Trinken bestellten. ,, Du willst nicht wissen, wie schwierig es war, von der Arbeit zu verschwinden. Itachi war von meiner Ausrede nicht wirklich überzeugt.'' ,, Mhm, verstehe. Was hast du ihm denn gesagt?'' ,, Das ich ein Date habe.'' ,, Was? Das hier ist kein Date!'' ,, Weiß ich doch, aber sonst hätte er mich nicht gehen lassen.'' ,, Ich stelle mir wirklich die Frage, wie du und er Freunde geworden seid.'' ,, Das fragt sich jeder. Also wie wollen wir es anstellen, dass er an dem Geburtstag seines Bruders in der Stadt ist?'' ,, Ganz einfach, wenn er losfahren will, schnappst du ihn dir einfach und bringst ihn zur Party.'' ,, Mehr nicht?'' ,, Sorge dafür, dass er auf keinen Fall einen Anzug trägt.'' ,, Da habe ich schon so eine Idee.'' ,, Gut, du wirst ihm auch das Geschenk für Sasuke geben.'' ,, Und welches?'' ,, Eine Katze, denn Sasu liebt Tiere.'', erklärte ich dem Anderen, der gerade sein Handy aus der Hosentasche holte. An seiner Mimik erkannte ich sogleich, dass er nicht erfreuliche Nachricht erhalten hatte, was sich auch bestätigte, als Kisame meinte mal kurz telefonieren zu müssen. Mein Blick wanderte zum kleinen Uchiha, der fröhlich mit anderen Kindern in seinem Alter spielte. Es kam mir so vor, dass er nur Kind sein konnte, wenn er bei mir war. Kurz nippte ich an meinen Tee, der noch ziemlich heiß war, sodass ich mir die Zunge verbrannte.

 

,, Wie unser Plan wird nicht funktionieren? Wie meinst du das Kisame?'' ,, Ganz einfach, Itachi verhält sich mir gegenüber merkwürdig, er killt mich regelrecht mit seinen Blicken.'' ,, Hast du was angestellt, was ihn verärgert hat?'' ,, Nicht das ich wüsste. Oh, das kommt unser Problem gerade, bye Kleine.'', damit legte der Blauhäutige auf. Kurz versicherte ich mich, dass Sasuke brav sein Essen aß, bevor ich auf dem Balkon ging. Nur dort könnte ich in alle Ruhe nachdenken. Hatte der Uchiha bekommen, was wir vorhatten? Wenn ja, warum sprach er mich dann nicht darauf an? Lag es daran, dass er mich sonst als Sasukes Babysitter verlieren würde? Meine Augen weiteten sich, als es mir klar wurde. ,, Sasu, hast du deinen Bruder erzählt, dass wir Kisame getroffen haben?'' ,, Ja Nee-chan.'', antwortete der Schwarzhaarige mir, aß danach seinen Pudding weiter. Nun ergab alles Sinn, ich müsste Kisame davon erzählen und zwar so schnell wie möglich.

 

Heute war Sasukes Geburtstag und der Kleine hatte sich rießig gefreut, dass alle seine Freunde aus dem Kindergarten gekommen waren. Nervös biss ich mir auf die Lippe, während ich auf Kisame wartete, der Itachi bringen sollte. Der Uchiha ignorierte den Blauhäutigen in der letzten Zeit, seitdem ich mich mit Kisame getroffen hatte. Dieser hatte bloß gelacht, als ich ihm den Grund für Itachis Blicke erzählt hatte, was ich nicht wirklich verstand. Herr Uchiha sprach mit mir ebenfalls nicht mehr, sondern schrieb immer nur kurz Nachrichten, wenn es um Sasu ging. Erleichtert atmete ich auf, als Hoshigaki mit seinen Wagen vor mir zum Stehen kam. ,, Wo ist Itachi?'' ,, Nun ja.'', meinte der Ältere, als dieser ausstieg und lief zu Kofferraum. Ein schlimmer Verdacht kam in mir auf, weshalb ich schnell ebenfalls dort hinlief, um den Kofferraum zu öffnen. Geschockt sah ich zum Schwarzhaarigen, der mich ebenfalls geschockt anstarrte. Sprechen konnte er ja schlecht, denn ihm war ein Klebebandstreifen über den Mund geklebt worden, zudem war er gefesselt. ,, Kisame!'' ,, Was denn? Du sagtest, ich sollte alles mögliche versuchen.'' ,, Damit meinte ich doch das nicht!'' ,, Itachi ist doch da, das zählt.'' ,, Aber doch nicht so! Verdammt.'', meinte ich und riss dem Liegenden das Klebeband vom Mund. Gerade als der Uchiha etwas sagen wollte, hob ihn der Blauhäutige aus dem Kofferraum und löste die Fesseln. ,,DU BIST GEFEUERT!'' ,, Wer?'', fragten Kisame und ich geleichzeitig, da wir nicht wussten, wen von uns beiden der Schwarzhaarige meinte. ,, Ihr beide!'', meinte Itachi, was mir einen Stich ins Herz versetzte. Gerade als ich etwas sagen wollte, vernahm ich Sasuke, weshalb ich schnell den Kofferraum zu schmiss, meinen ehemaligen Chef eine Kiste in die Hand drückte und seine Kleidung richtete. ,, NII-SAN!!'', damit hing der mini Uchiha an seinen Bruder und sah diesen mit großen Augen an. ,, Du bist da. Ist das für mich?'' ,, Alles gute zum Geburtstag.'', damit stellte der Schwarzhaarige die Kiste an den Boden, die sogleich von seinem kleinen Bruder geöffnet wurde. ,, Eine Katze! Danke Nii-san!'', rief Sasu und holte eine schwarze Babykatze heraus, die ein rotes Halsband trug. Ein Lächeln huschte über mein Gesicht, während ich dem Kleinen nachsah, der wieder ins Haus verschwand. ,, Sage Sasu bitte, dass mir etwas sehr Wichtiges dazwischen gekommen ist und ich ihm noch einen schönen Geburtstag wünsche.'' ,, D-Du gehst?'' ,, Du hast mich eben gefeuert, daher bin ich nicht mehr berechnet dazu, da zu sein.'' ,, N-Nein, Katharina. Warte, ich-'', doch weiter ließ ich den Uchiha nicht kommen, da mit erhobenen Kopf loslief.

 

,, Sasuke, Naruto! Was macht ihr schon wieder da?'' ,, Nichts.'' ,, Dieses nichts kenne ich. Wie sieht ihr denn wieder aus? Ihr habt ja blaue Hände.'', meinte ich zu den Kleinen und kniete mich zu ihnen hinunter. Der Blonde grinste mich an und zeigte mir sein Bild, welcher er gemalt hatte. Auf dem Bild waren seine Handabdrücke zu sehen, welche blau waren. ,, Das ist ein wunderschönes Bild, Naru. Wollen wir das deiner Mutter zeigen, wenn sie dich abholt?'' ,, Ja!'' ,, Aber erst musst du deine Hände waschen. Und was hast du gemalt, Sasu?'' ,, Nara.'', meinte der mini Uchiha, während dieser mir sein Bild hinhielt. Wüsste ich nicht, dass Nara die Katze war, die ich ihm geschenkt hatte, hätte ich angenommen das er einen Dino gemalt hätte. ,, Du hast Nara aber toll gemalt, hast du das für deinen Bruder gemalt?'' ,, Ja, Nii-san ist traurig.'' ,, Und du willst ihm damit aufheitern, nicht wahr? Ich bin mir sicher, dass dies klappt bei so einem wunderschönem Bild. Gehst du jetzt bitte auch deine Hände waschen, bald gibt es Mittagessen.'', erklärte ich dem Jüngeren, der daraufhin zu seinen besten Freund rannte. Nachdem ich die Bilder zum Trocknen in die Sonne gelegt hatte, dachte ich über Sasukes Worte nach. Itachi war traurig, aber warum? Soweit ich weiß, arbeitete Kisame doch weiterhin bei ihm und hatte somit seinen besten Freund nicht verloren.

 

,, Kisame?'' ,, Kann ich reinkommen?'' ,, Ähm, ja klar.'', meinte ich und trat zur Seite, damit der Ältere in die Wohnung konnte. Verwirrt sah ich dem Anderen nach, schloss die Tür und begab mich ebenfalls ins Wohnzimmer. ,, Möchtest du etwas trinken? Wasser? Saft? Cola?'' ,, Cola bitte.'' ,, Kommt sofort.'', und damit holte ich dem Blauhäutigen sein Getränk. Zum Glück hatte ich vor einigen Tagen Cola eingekauft, obwohl ich diese nicht einmal selbst gerne trank. ,, Hier.'' ,, Danke.'' ,, Warum bist du hier und woher weißt du, wo ich wohne?'' ,, Sasuke hat es mir gezeigt.'' ,, Sasuke?'' ,, Der Kleine ist öfters in der Firma, bis Itachi fertig mit seiner Arbeit ist.'' ,, Itachi nimmt Sasu mit auf die Arbeit? Das ist kein Ort für ein Kind!'' ,, Habe ich auch gesagt. Der Grund warum ich hier bin ist, weil Itachi im Krankenhaus ist.'' ,, Krankenhaus!? Was ist passiert?!'' ,, Er hat sich den Arm gebrochen.'' ,, Wie?!'' ,, Er ist die Treppe hinuntergefallen.'' ,, Die Treppe? Sei mir nicht böse Kisame, aber egen wie will ich das nicht wirklich glauben.'' ,, Auf jeden Fall, braucht er für die nächsten Wochen Hilfe, auch mit seinem Bruder.'' ,, Nein!'' ,, Ich habe doch nichts gefragt.'' ,, Du willst, dass ich mich um ihn und Sasu kümmere! Nein!'' ,, Katharina, bitte! Der Kleine ist an dich gewöhnt.'' ,, Herr Uchiha hat mich gekündigt.'' ,, Und? Mich auch und trotzdem arbeite ich noch bei ihm.'' ,, Du hast auch einen Vertrag.'', meinte ich nur, während ich meine Arme verschränkte. Dass der Schwarzhaarige die Treppe von selbst hinuntergefallen war, klang so unwirklich. Auf der anderen Seite, wie sollte sich der Uchiha um seinen jüngeren Bruder kümmern? Verdammt, mir blieb wirklich keine andere Wahl. ,, Gut, ich werde es machen.'' ,, Wirklich?'', fragte der Ältere nach ,weshalb ich nickte. ,, Soll ich dich gleich hinfahren?'' ,, Wenn du unbedingt willst, aber ich muss nur noch schnell einige Sachen zusammen packen.'' ,, Lass dir ruhig Zeit.'' ,, Währenddessen kannst du ja deine Cola leer trinken.'' ,, Werde ich.''

 

Keine Stunde später saß ich in Kisames Wagen und sah aus dem Beifahrerfenster. Der Blauhäutige hatte das Radio laut gedreht, sodass mir bald das Trommelfeld platzen würde. Ein Seufzen verließ meine Lippen, als ich an Itachi denken musste. Wie dieser wohl reagieren wird, wenn ich einfach so vor seiner Tür stehe und sage, dass ich für die nächsten Wochen bei ihnen wohnen werde?

 

Ich nahm meinen Finger erst von der Klingel, als der ältere Uchiha mir die Tür öffnete. ,, K-Katharina?'', wurde ich gefragt, als ich den Schwarzhaarigen einfach zur Seite schob. ,, Kisame hat mir von deinem Unfall erzählt und das du Hilfe brauchst. Du darfst dich glücklich schätzen, ich ziehe jetzt für die nächste Zeit hier ein.'' ,, W-Was?'' ,, Nee-chan!'', und damit klebte Sasuke an mir. Diesen wuschelte ich durch die Haare, bevor ich meine Tasche ins Gästezimmer trug. Danach begab mich ins Wohnzimmer, wo Itachi gerade telefonierte. ,, Kisame, ich will eine Erklärung! Das kann nicht dein Ernst sein, ich habe dir doch gesagt, dass du es sein lassen sollst. Sie hasst mich und sie tut das nur wegen Sasuke. Ja, bis morgen.'' ,, Alles in Ordnung?'', stellte ich dem Anderen die Frage, der daraufhin zusammen zuckte und sich zu mir umdrehte. Kam es mir nur so vor oder wirkte der Uchiha nervös? ,, J-Ja, alles in Ordnung.'' ,, Habt ihr schon etwas gegessen? Wenn nicht, kann ich uns etwas kochen.'' ,, Das wäre freundlich von dir.'' ,, Gut.'', damit begab ich mich in die Küche, um etwas zu kochen. Zu meiner Verwunderung war der Kühlschrank mit verschiedene frische Lebensmittel gefüllt. Kurz überlegte ich, was ich kochen könnte und entschied mich am Ende für einen Brokkoliauflauf. Diesen hatte ich schnell zubereitet und in den Backofen geschoben, sodass ich Zeit hätte, meine Sachen einzuräumen. ,, Hallo, Nara.'', meinte ich zu der Katze, die auf meinem Bett lag. ,, Nee-chan, kann ich dir helfen?'' ,, Das kannst du, Sasu.''

Schnell hatten wir meine Sachen eingeräumt, weshalb ich noch ein wenig mit dem Kleinen spielte, bevor ich das Essen aus dem Ofen holte. Sasuke hatte in der Zwischenzeit den Tisch gedeckt und wartete darauf, dass wir uns ebenfalls an den Tisch setzten. Nachdem ich das Essen verteilt hatte, setzte ich mich ebenfalls hin. Der ältere Uchiha hatte zum Glück keine Schwierigkeiten selbst zu essen, nur Sasu musste ich ein wenig helfen. Es fühlte sich unangenehm an, bei ihnen am Tisch zu sitzen, denn wir sahen aus wie eine kleine Familie. ,, Katharina, könnte ich dich nach dem Essen sprechen?'', wurde ich gefragt und nickte einfach.

Nach etwa einer Viertelstunde hatten wir alle aufgegessen und während der Kleine sich wieder in sein Zimmer begab, um weiterzuspielen, räumte ich den Tisch ab. ,, Das musst du nicht tun, Katharina.'' ,, Das weiß ich, aber du kannst mit einem Arm kaum etwas im Haushalt tun.'', erklärte ich meinem Gegenüber, der sich durch das Haar fuhr. Scheinbar war er nicht damit zufrieden, dass ich da war.

 

 

,, Sasuke, bleib stehen!'', rief ich dem Kleinen hinterher, als dieser nackt durch das Haus rannte. Ich hatte gerade mini Uchiha, als dieser aus der Badewanne sprang und davon rannte. Beinah krachte ich in Itachi rein, als ich um eine Ecke rannte. ,, Der Kleine bringt mich noch um.'' ,, Ich habe ihn noch nie so lebhaft gesehen.'' ,, Dann müsstest du ihn mal im Kindergarten sehen. Er und Naruto stellen fast immer etwas an, die kleinen Chaoten.'' ,, Ich werde mit ihm sprechen.'' ,, So meinte ich das doch nicht, lass ihn doch einfach Kind sein. Für dich ist das Neuland oder?'' ,, Nachdem unsere Eltern gestorben waren, musste ich mich um alles kümmern.'' ,, Das war kein Vorwurf, sondern- SASUKE!'', schrie ich, als dieser lachend an uns vorbeirannte. Ich zögerte keine Sekunde und rannte den Schwarzhaarigen sogleich hinterher.

 

Eine halbe Stunde später ließ ich mich erschöpft auf dem teuren, schwarzen Ledersofa nieder, welches durch Nara einige Macken aufwies.

-5-

 Genervt griff ich nach meinem Handy, als jemand mich anrief und nahm den Anruf einfach an, ohne auf das Display zu schauen. ,, Ja?'' ,, Hallo Katharina.'', vernahm ich eine Stimme, die ich seit Jahren nicht mehr gehört hatte. Jegliche Farbe wisch aus meinem Gesicht, als alle Erinnerungen zurückkehrten. ,, Madara.'' ,, Schön, dass du dich noch ein mich erinnern kannst.'' ,, Woher hast du meine Nummer!?'' ,, Habe gute Kontakte.'' ,, Was willst du von mir?!'' ,, Nur reden.'' ,, Wer es glaubt.'', und damit legte ich auf. Einmal atmete ich tief ein und aus, bevor ich beschloss mir einen Tee zu machen. In der Küche traf ich auf Itachi, der auf seinen Laptop herumtippte, auch wenn langsam. ,, Geht es dir gut?'' ,, Ja, alles in Ordnung.'' ,, Du zitterst.'' ,, Alles gut. Wo ist Sasuke?'' ,, Wurde eben von Narutos Vater abgeholte und übernachtet dort.'' ,, Verstehe.'' ,, Ein Bekannter meines Vaters kommt nachher vorbei. Könntest du uns bitte etwas kochen, also wenn es dir keine Umstände macht?'' ,, Kann ich machen. Wie lange habe ich etwa noch Zeit.'' ,, Um 18 Uhr kommt er.'' ,, Also habe ich noch genügend Zeit, dass Essen zu machen und mich umzuziehen. Soll ich dir nachher in deinen Anzug helfen?'' ,, Nein, ich schaffe das alleine.'' ,, Okay, soll ich etwas Besonderes kochen oder mag dein Gast etwas nicht?'' ,, Nein.'' ,, Dann mache ich Fisch mit Reis und dazu eine Dill-Curry-Honig Soße.'' ,, Klingt gut.'' ,, Okay, dann mache ich mich mal an die Arbeit.''

 

Stunden später lockte ich mir meine Haare und steckte diese hoch, bevor ich mein Kleid anzog. Danach betrachtete ich mich im Spiegel, um zu schauen, ob alles an seinen richtigen Fleck saß.

 

 

 

Zufrieden ging ich nach unten, wo Itachi auf mich wartete. ,, Er müsste gleich kommen.'' ,, Verstanden.'', meinte ich, holte das schnell zwei gefüllte Sektgläser. Genau in den Moment, wo ich die Küche verließ klingelte es und ich vernahm Stimmen. Klirrend zersprangen die Gläser auf den Boden und meine Augen weiteten sich, als ich den Mann erkannte, der neben Itachi stand. ,, M-Madara?'' ,, Ihr kennt euch?'' ,, Oh Itachi, ich wusste nicht, dass du solche Vorlieben hast.'' ,, Vorlieben?'' ,, Wie schön es ist, dich wiederzusehen, Katharina.'', meinte Madara, kam auf mich zu und küsste mich. Angewidert zuckte ich zusammen und schenkte dem Uchiha einen Killerblick, nachdem er sich von mir gelöst hatte. ,, Ich hoffe, deine Kochkünste haben sich in den letzten Jahren nicht verschlechtert. Wäre doch schade ums Essen.'' ,, Hätte ich gewusst, dass du kommen würdest, hätte ich es vergiftet.'' ,, Charmant wie eh und je.'', meinte der Ältere und setzte sich an den gedeckten Tisch. Dies tat Itachi noch kurzen zögern auch, weshalb ich beschloss das Essen zu servieren. Auf keinen Fall dürfte ich die Beiden zu lange alleine lassen, sonst würde alles herauskommen und dies musste ich um jeden Preis verhinden. ,, Und du arbeitest jetzt für Itachi?'', wurde mir die Frage von Madara gestellt, als ich das Essen auf den Tisch gestellt und mich hingesetzte hatte. Zu meinem Pech saß mir der Ältere genau gegenüber, sodass ich deutlich sein Grinsen sehen konnte. ,, Teilweise, ich arbeite als Erzieherin in Sasukes Kindergarten. Da Itachi zurzeit sich schlecht um seinen Bruder kümmern kan, bot ich mich an ihm zu helfen.'' ,, Schade, ich habe gehofft dich wieder buchen zu können. Du bist noch schöner als damals.'' ,, Das Verlangen dir meine Gabel in den Hals zu rammen, wird immer größer.'' ,, Du hast dich wirklich Charakterlich kaum verändert.'' ,, Du auch nicht.'' ,, Könnt ihr bitte verraten, woher ihr euch kennt.'' ,, Oh, er weiß es nicht?'' ,, Nein und du wirst es Itachi nicht sagen!'' ,, Und du passt auf seinen kleinen Bruder auf? Ich nahm immer an, dass du Kinder hasst.'' ,, Du bist nicht meinetwegen hier, falls du das vergessen hast, Madara Uchiha.'' ,, Wie wahr.''

 

Ich war mehr als nur erleichtert, als sich die Tür hinter Madara schloss. Deutlich spürte ich den Blick von Itachi auf mir, welcher eine Antwort von mir verlangte, doch ich konnte es ihm noch nicht erzählen. Für meine Vergangenheit schämte ich mich zutiefst und wahrscheinlich würde mich der Ältere deswegen sogar hassen. ,, Katharina, woher kennst du Madara? Und was meinte er vorhin mit buchen?'' ,, I-Ich kann es dir nicht erzählen, verzeih.'' ,, Warte, i-ich mache mir Sorgen um dich.'' ,, Brauchst du nicht. Ich werde schnell den Tisch abdecken und dann schlafen gehen.'' ,, Bitte Katharina.'', flehte mich der Uchiha an, hielt mich am Arm fest, damit ich nicht davon laufen konnte. Mit meinem Kopf nickte ich in Richtung Sofa, signalisierte ihn damit, dass wir ihn setzten sollten. ,, Vor einigen Jahren hat meine Familie Geld gebraucht und ich war auf die dumme Idee gekommen mich, als Hostess anzubieten. Nun ja, egen wann traf ich auf Madara und er bot mir an, nur noch für ihn zu arbeiten. Natürlich nahm ich das Angebot an, ich musste ihn nur zu Veranstaltungen begleiten.'' ,, Du warst das? Du warst die Frau, die Madara damals bei dem Geburtstag meines Vaters mitgebracht hatte?'' ,, Ja, das war ich. Um ehrlich zu sein, hatte ich nicht vermutet, dass du Madara kennst. Der Name Uchiha gibt es sehr oft und seit damals haben wir uns beide sehr verändert. Ich kann es durchaus verstehen, wenn du jetzt rausschmeißt.'' ,, Warum sollte ich?'' ,, Ekelt es dich nicht an, das ich so gesehen eine Hure war?'' ,, Natürlich nicht!'', meinte Itachi, trotzdem konnte ich es ihm nicht wirklich abkaufen. Alleine sein Blick sprach Bände, dass ihm der Fakt, dass ich etwas mit Madara am Laufen hatte, anwiderte. ,, Ich werde nun ins Bett gehen, Nacht.'', damit erhob ich vom Sofa, doch wurde nach einigen Schritten aufgehalten vom Uchiha aufgehalten, der mich am Handgelenk festhielt. Doch ich konnte mich mit Leichtigkeit losreißen, denn ich wollte nur noch ins Bett. ,, Katharina, bitte.'', hörte ich den Älteren sagen, blieb aber nicht stehen. In meinem Zimmer angekommen schloss ich die Tür hinter mir ab, damit der Schwarzhaarige auch wirklich nicht reinkam. Schnell schminkte ich mich ab, zog mich bis zur Unterwäsche aus und legte mich ins Bett.

 

Stunden später lag ich immer noch wach im Bett, weshalb ich beschloss mir etwas zum Trinken zu holen. Ich schloss meine Türe auf und da meine Augen sich schon an die Dunkelheit gewöhnt hatten, hatte ich keine Probleme die Küche zu finden. ,, Kisame, ich weiß nicht weiter.'', hörte ich Itachis Stimme sagen und blieb deshalb ruckartig stehen. Warum war der Ältere um diese Zeit noch wach? Auf Zehenspitzen schlich ich mich ins Wohnzimmer, um das Gespräch mitzuhören, zu meinem Glück war Kisame auf laut. ,, Du schaffst das schon, vertrau mir.'' ,, Sie hasst mich, das zeigt sie mir deutlich. Der einzige Grund warum sie noch hier ist, ist Sasuke.'' ,, Glaube mir, sie hasst dich nicht. Zudem macht sie sich Sorgen um dich, sonst wäre sie schon wieder gegangen.'' ,, Hättest du mich nicht die Treppe hinunter gestoßen, wäre dies alles nicht passiert!'' ,, Aber du musst zugeben, das mein Plan funktioniert hat.'' ,, Du hast was!?'', schrie ich, sodass Itachi sich erschrak und sein Handy fallen ließ. Geschockt starrte mich der Schwarzhaarige an, was daran liegen konnte, dass ich nur mit Unterwäsche vor ihm stand. Wütend hob ich sein Handy auf, da ich dem Blauhäutigen meine Meinung geigen wollte. ,, Kisame, wie konntest du nur!?'' ,, Hey Kleine.'' ,, Nichts hey Kleine! Wenn ich dich in die Finger bekommen, kannst du was erleben, Kisame!''. Nachdem Kisame aufgelegt hatte, wand ich mich zu Itachi, der mich immer noch geschockt anstarrte. ,, Ich will Erklärung, warum Kisame das getan hat!'' ,, K-Könntest du dir bitte etwas anziehen?'' ,, Ich stehe nicht nackt vor dir, zudem siehst du bestimmt nicht zum ersten Mal eine Frau in Unterwäsche. Bekomme ich noch eine Antwort von dir?'' ,, K-Kisame wusste, dass ich ohne dich mehr Stress hatte, da ich mich mehr um Sasuke kümmern müsste. Daher hatte er beschlossen, dass einen Unfall haben sollte. Er hat mir dies erklärt, nachdem er mich die Treppe hinuntergeschubst hatte.'' ,, Warte, ich war der Grund?'' ,, Ja.'' ,, Aber warum? Ich meine, du hättest auch jemand anderes finden können, der sich um Sasuke kümmert.'', erklärte ich dem Uchiha, der mittlerweile den Kopf gesenkt hatte. In mir kam ein Verdacht auf, den ich aber nicht wahrhaben wollte. Es würde aber alles erklären, vor allem, warum Itachi immer wieder in meinen Leben auftauchte. ,, Es ist spät, wir sollten schlafen gehen. Sasuke kommt in wenigen Stunden wieder. Gute Nacht Itachi.'', meinte ich und begab mich wieder in mein Zimmer.

 

 Itachi Uchiha liebte mich, er liebte mich. Diese Tatsache konnte ich nicht wirklich glauben, obwohl dies die einzige logische Erklärung war, weshalb er meine Nähe suchte. Auch würde dies erklären, warum Kisame immer wieder solche Anspielungen getan hatte. Verdammt! Mir war bewusst, dass ich den Uchiha darauf ansprechen musste, sonst würde es schwer werden, weiterhin für ihn zu arbeiteten. Ich fuhr mir durchs Gesicht, bevor ich mich anzog und in die Küche lief. Dort traf ich auf den Schwarzhaarigen, der sich einen Kaffee machte. ,, I-Ich denke wir müssen reden.'' ,, Müssen wir?'' ,, Itachi, ich ähm, wie sage ich es dir am besten.'' ,, Du möchtest kündigen.'' ,, Was? Nein, das nicht. Ich weiß es.'' ,, Du weißt es?'' ,, Den wahren Grund, warum ich hier stehe.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, errötete mein Gegenüber stark. Zudem sah mich Itachi nicht mehr an, sondern die Tasse in seiner Hand. ,, Seit wann?'' ,, Seit ich dich damals mit Madara gesehen hatte.'' ,, Das ist Jahre her. Ich meine, hast du dich nicht mal zu einer anderen Frau hingezogen gefühlt?'' ,, Nicht wirklich.'' ,, Warte, du bist noch Jungfrau?''

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Die Tatsache das Itachi Uchiha noch Jungfrau war, hatte mich wirklich überrascht. Ich meine, er war der Chef einer Firma und bestimmt standen die Frauen Schlange bei ihnen. ,, Musste Sasuke nicht bald kommen?'' ,, Narutos Vater hat vorhin angerufen, Sasuke möchte gerne länger bleiben. Ich habe dies zugestimmt.'' ,, Also können wir damit rechnen, dass er morgen ist wieder da ist.'' ,, Genau.'' ,, Sag mal Itachi, dich stört das, nicht wahr?'' ,, Was meinst du?'' ,, Das ich Madara kenne.'' ,, Madara ist ein alter Freund meines Vaters gewesen, trotzdem ist er in meinen Augen ein schlechter Mensch.'' ,, Weil?'', fragte ich, bekam aber keine Antwort, konnte sie mir aber schon denken. Der Schwarzhaarige dachte nur meinetwegen so über den Anderen, das stand fest. Kopfschüttelnd beschloss ich, dass ich einen kleinen Ausflug in die Stadt machen sollte, um mich abzulenken. ,, Wo gehst du hin?'' ,, Wollte in die Stadt gehen.'' ,, Ich werde dich begleiten.'' ,, Musst du nicht.'' ,, Ich möchte es aber.'' ,, Meinetwegen.''

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Tag der Veröffentlichung: 28.08.2019

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