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 ,, Professor Dumbledore?'' ,, Ja, Katharina?'' ,, Was hat das zu bedeuten!?'', stellte ich geschockt die Frage und zeigte dabei auf Tom Riddle, welche neben mir stand. ,, Das ist Tom Riddle.'' ,, Das weiß ich, aber was hat er hier zu suchen?! Ich meine er gehört nicht in diese Zeit, okay ich eigentlich auch nicht, aber das ist was ganz anderes.'' ,, Leider wissen wir nicht, wie Mister Riddle in diese Zeit kam.'' ,,Aha und was habe ich damit zu tun?'', kaum hatte ich dies gefragt, sah mich Dumbledore direkt an und dann wurde es mir bewusst. ,, Nein, das können sie mir nicht antun!'' ,, Jemand muss auf Mister Riddle aufpassen und da kommen nur sie infrage, Katharina.'' ,, Aber ich bin in Gryffindor und er in Slytherin, das gibt Mord und Totschlag. Kann nicht jemand anderes tun? Professor Snape würde sich bestimmt freuen.'' ,, Katharina.'' ,, Okay, ich passe auf ihn auf.'' ,, Das ist schön. Mister Riddle wird im neuen Schuljahr neu eingeteilt werden, solang bleibt er im Gryffindor Turm.'', informierte uns der Schulleiter, bevor er mich und Riddle entließ. Erst als wir das Büro verließen, fiel mir auf, das der Schwarzhaarige keine Slytherin Robe trug. Zum Glück waren die großen Ferien, sodass nur die Lehrer sich im Schloss befanden, wenn man von mir und den Anderen absah. ,, Also Riddle, ich glaube kaum das ich ihnen das Schloss zeigen muss. Da wir beide damit unzufrieden sind, wie Dumbledore entschieden hat, denke ich das wir uns am besten aus dem Weg gehen. Ich zeige ihnen jetzt den Gryffindor Turm.'', damit lief ich einfach los, ohne den Jüngeren anzublicken. ,, Sie sind auch eine Zeitreisende?'' ,, Ja, aber im Gegensatz zu ihnen, komme ich aus der Zukunft.'' ,, Interessant.'' ,, Wenn sie es so sehen möchten.'', gab ich nur von mir, danach herrschte Stille. Nachdem ich der fetten Dame das Passwort genannt hatte, betraten wir den Gemeinschaftsraum. ,, Dort sind die Schlafsaale der Jungs, ich denke , auf einer der Türen wird dein Name stehen. Ich denke sie kommen nun alleine zurecht Riddle, falls sie mich suchen sollten, was ich aber nicht denke, können sie mich in der Bibliothek finden.''


Keine Stunde später war ich gerade dabei ein Buch über die Geschichte der Magie zu lesen, als sich jemand gegenüber von mir sich hinsetzte. Es war natürlich niemand anderes als Tom, welcher mich musterte. ,, Mein Gefühl sagt mir, das sie etwas von mir wissen wollen?'' ,, Welchen Blutstatus haben sie?'' ,, Bin 100% Mugglestämmig, wehe sie nennen mich jetzt Schlammblut, nur weil sie ein Nachfahre von Slytherin sind. Ich weiß das ihr Vater ein Muggle war, somit sind sie ein Halbblut. Da wir zurzeit die einzigen Schüler in Hogwarts sind, können sie mich auch nicht verfluchen oder sonstiges, da es somit nicht als Unfall gelten kann.'', erklärte ich dem Schwarzhaarigen und klappte das Buch zu und lehnte mich zurück. Belustigt stellte ich fest, das der Jünger nicht mit der Situation zufrieden war, aber das war ich ebenfalls nicht. Um ehrlich zu sein, hatte ich mir meine Ferien anders vorgestellt, als auf einen Teenie aufzupassen, der denkt er wäre der Größte. ,, Wie lange sind sie schon in dieser Zeit.....?'' ,, Stenger, mein Name ist Katharina Stenger. Ich bin übrigens deutsche, daher benutzte ich auch Sprichwörter davon, damit sie sich nicht wundern Riddle.'' ,, Woher kennen sie mich?'' ,, Sagen wir es mal so, ich kenne fast jeden, mehr brauchen sie nicht zu wissen.''


Einige Zeit später kamen endlich meine Freunde zurück nach Hogwarts, außerdem würde ich endlich Tom Riddel loswerden, denn ich die letzten Wochen '' betreuen'' musste. ,, Katharina, ist das nicht?'' ,, Jap, das ist er Harry. Ich erkläre euch später alles genau, wenn wir alleine sind.'', meinte ich zu den Anderen, als wir am Gryffindor Tisch saßen und warteten, dass die Erstklässler plus Riddle eingeteilt wurden. ,, Tom Marvolo Riddle.'', rief Professor Mcgonagall, weshalb sie der Schwarzhaarige auf den Stuhl setzte und den sprechenden Hut auf bekam. Gelangweilt sah ich nach vorne, da ich wusste, dass er nach Slytherin eingeteilt werden wurde. ,, GRYFFINDOR!''

 

Tom Sicht:

Äußerlich ließ ich mir nichts anmerken, aber innerlich war ich mehr als geschockt. Ich, der Nachfahre von Salazar Slytherin wurde nach Gryffindor eingeteilt! Eine Schande für meine Blutliene. Wie konnte das passieren? Elegant erhob ich mich und lief zu dem Gryffindortisch zu, wo einige der Schüler applaudierten. Mein Blick wanderte zu Stenger, welche den Kopf auf den Tisch fallen gelassen hat, sie hatte auch nicht damit gerechnet, das ich in ihrem Haus kam. Nachdem ein schwarzhaarige Junge, der neben der Rothaarigen saß, zur Seite gerückt war, setzte ich mich neben der Älteren hin. Diese murmelte leise etwas vor sich hin, was sich sehr nach warum immer ich anhörte. Deutlich spürte ich den Blick von Dumbledore auf mir, weshalb ich zu diesem sah, stellte aber erstaunt fest, das er zu Stenger sah. Dieses Mädchen hatte was an sich, was mich faszinierte, auch wenn ich es nur ungern zugab. In den paar Wochen, indem ich nun in dieser Zeit war, konnte ich ihre Gedanken nicht lesen. Mittlerweile hatte ich herausgefunden, dass sie nicht zaubern konnte, trotzdem wurde sie in Hogwarts geduldet und unterrichtet. Mein Verstand sagte mir, das Dumbledore etwas mit ihr vorhat, nun musste ich herausfinden was. Gelangweilt ließ ich mein Blick über den Tisch schweigen, stellte dabei fest, das der Schwarzhaarige, ein Rothaariger und eine Braunhaarige mich geschockt anstarrten. Ich tat so, als hätte ich dies nicht bemerkt, stattdessen beschloss ich ein wenig zu essen. Die Zeit verging und das Abendessen war beinah vorbei, wobei Stenger ihren Kopf nicht erhoben hatte, weshalb man annehmen könnte, das sie schlafen würde. Aber das tat sie nicht, sie dachte nach, was ich verstand. Ohne weiter zu überlegen, nahm ich ihren Teller und legte ihr etwas essen darauf, bevor ich diesen wieder vor ihr stellte. Da ich sie in den Ferien die Einzige war, die mit mir an einem Tisch saß, hatte ich gesehen, was sie am liebsten isst, wenn sie mal isst. Stenger aß nie etwas zum Frühstück, manchmal Mittags auch nicht und Abends aß sie nur wenig, dies konnte nicht gesund sein. Es dauerte keine Minuten, bis die Älteren ihren Kopf erhob und auf den Teller blickte. ,, Ich habe keinen Hunger.'' ,, Sie essen das jetzt.'', meinte ich mit Nachdruck, weshalb sie nach kurzen zögern nach ihrer Gabel griff, bevor sie anfing zu essen. ,, Er hat recht Katharina, du isst wirklich sehr wenig.'' ,, Vielen Dank auch Harry.'' ,, Das war nicht böse gemeint.'' ,, Ich weiß.'', meinte die Rothaarige nur, doch an ihrer Stimme vernahm man, das sie es nicht hören wollte. Dann plötzlich sah sie zu mir, so als würde sie sich über etwas nicht sicher sein, das mit mir zu tun hatte. ,, Riddle, das sind meine Freunde Harry Potter, Ron Weasley und Hermine Granger.'', erklärte Stenger mir, während sie mit der Gabel auf den- oder diejenige zeigte. Leicht nickte ich, zeigte ihr somit das ich verstanden hatte.


Nach dem Abendessen begaben wir uns zum Gryffindorturm, wo ich feststellte, das die Ältere und ich die Einzigen wären, die ein Einzelzimmer hatten, alle Anderen mussten sich eins teilen. ,, Gute Nacht Stenger.'', damit begab ich mich auf mein Zimmer.

 

Katharinas Sicht:

 Perplex starrte ich dem Jüngeren hinterher, welcher sich gerade auf sein Zimmer begab. Hatte Tom Riddle mir wirklich gute Nacht gewünscht oder hatte ich mich verhört? ,, Ist das wirklich ihr wisst schon?'', stellte Ron die Frage, welcher genauso perplex war wie ich. ,, Ja, das ist er.'' ,, Aber warum ist er so nett?'' ,, Das wusste ich selber auch gerne, aber wir sollten bei ihm sehr vorsichtig sein, auch wenn der Hut ihn nicht nach Slytherin geschickt hat. Wir können nicht wissen, was er plant und dies wird nichts gutes sein.'', erklärte ich meinen Freunden, bevor ich beschloss ebenfalls auf mein Zimmer zu gehen. Nachdenklich schloss ich die Tür hinter mir, bevor ich mich in mein Badezimmer begab, welches Dumbledore extra in mein Zimmer gezaubert hatte. Ob Tom auch eins hatte? Ich meine wir beide waren nicht aus dieser Zeit und dies verband uns, auch wenn dies mir nicht lieb war. Es war nicht so, das ich den Schwarzhaarigen nicht mochte, aber ich wusste, was aus ihm werden wurde und dies beunruhigte mich sehr. Mir war bewusst, das Voldemort bald herausfinden würde, das sein jüngeres Ich sich in Hogwarts aufhielt und nach Gryffindor gekommen ist. Aber wie konnte dies passieren!? Riddle ist ein Nachfahre von Salazar Slytherin, außerdem war er vorher auch im Haus Slytherin gewesen. Hatte er etwa genauso wie ich und Harry eine Wahl von 2 Häusern gehabt? Ich sollte liebte schlafen gehen und morgen darüber weiter nachdenken.


Am nächsten Morgen war ich wie immer einer der ersten, die wach war, sodass ich gleichzeitig mit Tom im Gemeinschaftsraum eintraf. ,, Guten Morgen.'' ,, Guten Morgen.'', begrüßte ich den Jüngeren, nachdem dieser dies bei mir gemacht hatte, was mich noch weiter verwirrte. Er war nett, zu nett zu mir, weshalb ich ihn misstrauisch anblickte. ,, Auf wen warten wir?'' ,, Wir?'' ,, Wir gehen gemeinsam zum Frühstück oder irre ich mich?'' ,, Ganz ehrlich Riddle, nur weil sie, warum auch immer, nach Gryffindor gelandet sind, müssen sie nicht gleich tun, als seien sie ein Heiliger. Wir wissen beide, das etwas falsch gelaufen sein muss und sie eindeutig nach Slytherin gehören. Also hören sie endlich auf nett zu sein, das kotzt mich an.'', damit lief ich den Schwarzhaarigen einfach stehen, da ich in die große Halle wollte. Doch auf den Weg dort hin, traf ich leider Malfoy und seine Freunde, die es ausnutzten, das ich alleine unterwegs war. ,, Sieh einer an, traut sich das Schlammblut ganz alleine unterwegs zu sein.'' ,, Spar dir deine Sprüche Malfoy, ich bin nicht in der Stimmung mich jetzt mit dir rumzuschlagen.'' ,, Und wenn nicht Stenger? Willst du mich verzaubern? Stimmt ja, du dreckiges Schlammblut kannst nicht zaubern.'', sprach der Blonde und grinste mich dabei an, weshalb ich ihm am liebstes dieses aus dem Gesicht geschlagen hätte. Plötzlich spürte ich, wie jemand eine Hand auf meiner rechten Schulter legte, weshalb ich zu dieser Person sah. Zu meiner Verwunderung war es niemand anderes als Riddler, welcher seinen Zauberstab in der Hand hielt. ,, Lasst sie in Ruhe.'' ,, Und wenn nicht?'' ,, Gibt es hier ein Problem Mister Malfoy?'', stellte Snape die Frage, der wie aus dem Nichts aufgetaucht war. Der Blonde verneinte, danach verschwand er mit den Anderen aus Slytherin. Professor Snape blickte einige Sekunden zu mir und den Jüngeren, als er sich umdrehte und in Richtung große Halle lief. An seinen Blick hatte ich erkannte, das er wusste, wer Tom Riddle ist oder besser gesagt sein wird. ,, Nur damit sie es wissen Riddle, ich kann mich selber verteidigen.'' ,, Das sah aber nicht danach aus.'' ,, Weil ich ein nach ihrer Meinung ein Schlammblut bin oder was?'', zischte ich ihn an, da ich wusste, wie er über Mugglestämmige dachte. Da ich seine Antwort nicht hören wollte und keinen Hunger hatte, beschloss ich nach draußen zu gehen. Höchstens da hatte ich meine Ruhe von allem.

 

 

 

Tom Sicht: 

Bei Merlin, dieses Mädchen ist die Instruktion von Sturheit! ,, Mister Riddle, hätten sie einen Moment Zeit?'', vernahm ich die Stimme von Dumbledore, als ich der Rothaarigen folgen wollte. ,, Ja, Sir.'' ,, Nun Tom, fühlen sie sich in Gryffindor wohl?'' ,, Ja, Sir.'' ,, Es hat mich gewundert, das sie nicht nach Slytherin gekommen sind, Tom.'', meinte der Ältere ruhig, bevor er weiter sprach, doch ich hörte ihm nicht wirklich zu. Es hatte mich überrascht, das Stenger ruhig geblieben ist, obwohl sie von Malfoy beleidigt wurde. Mir kam der Verdacht auf, das sie genauso wie ich nicht nach Gryffindor gehörte. Bislang war mich nicht bekannt, dass der sprechende Hut sich beim Einteilen falsch entscheidet. ,, Wie verstehen sie sich mit Miss Stenger?'', riss mich Dumbledore aus meinen Gedanken, sodass ich bemerkte, dass wir bei der großen Halle angekommen waren. ,, Sie ist eine angenehme Gesprächspartnerin.'' ,, Das freut mich. Ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag, Tom.'' ,, Ihnen auch, Sir.'', damit nickte ich, bevor ich beschloss die Ältere zu suchen. Diese fand ich am schwarzen See, was mich nicht wunderte, da sie sich oft dort aufhielt. ,, Riddle, können sie mich nicht einmal in Ruhe lassen?'' ,, Nein.'', antworte ich frech, bevor ich mich neben ihr stellte. So vergingen einige Minuten, indem wir beide keinen Ton von uns gaben, was mich nicht unbedingt störte. ,, Es ist merkwürdig, nicht wahr? Ich meine in einer anderen Zeit zu landen und zu leben. Mir selbst ist bewusst, dass ich mich nie daran gewöhnen werde, vor allem, da ich so weit weg von der Umgebung bin, in der ich gelebt hatte.'' ,, Woher kommen sie hier?'' ,, Wie gesagt aus Deutschland, daher verstehe ich die meisten Sprichwörter nicht, aber ich versuche es.'', erklärte sie mir und lächelte dabei leicht. Es stimmt, in einer anderen Zeit zu leben ist nicht einfach, dennoch taten wir genau dies. ,, Trotzdem verstehen sie uns.'' ,, Habe in meiner Schulzeit englisch gelernt, daher kann ich es.'' ,, Ihrer Schulzeit? Sie sind fertig mit der Schule?'' ,, Das bin ich, mit 6 Jahren kam ich in die Schule und mit 16 Jahren war ich fertig. Ich bin 20 Jahre alt, auch wenn die meisten mich auf 14 einschätzen.'', beantworte die Rothaarige meine Frage. Zwar hatte ich gerechnet das sie älter war als ich, aber nicht das sie schon erwachsen ist. Auf einmal bemerkte ich das sie froh, weshalb ich ohne darüber nachzudenken meine Jacke auszog, um ihr diese um die Schultern zu legen. Dies hat zur Folge, das Stenger heftig zusammen zuckte, bevor diese zu mir blickte. ,, Danke.'', murmelte so leise, sodass ich es fast nicht gehört hätte. Leicht lächelte ich sie an... Warte mal, warum lächel ich!?

 

Katharinas Sicht:

Ich konnte es nicht fassen, Tom Marvolo Riddle lächelte! Das konnte nur eins bedeuten, die Welt ging unter, eine andere Erklärung dafür hatte ich sonst nicht. Etwas lief falsch, aber sowas von. Erst gab mir der Jüngere seine Jacke, weil ich fror und dann lächelte er auch noch, nachdem ich mich bedankt hatte. War das neben mir wirklich Tom Riddle? Langsam kamen mir zweifeln auf, das der Schwarzhaarige zu Voldemort wird. Sein Verhalten zeigt nicht darauf hin, das er später der dunkle Lord sein wird oder Menschen tötet. Am besten ich spreche mit Dumbledore darüber, vielleicht wusste dieser was. ,, Warum sind sie nicht in der großen Halle und frühstücken, Riddle?'' ,, Ich könnte sie das gleiche fragen.'' ,, Wir wissen beide, das ich frühs nichts essen.'' ,, Das sollten sie aber.'' ,, Bin auf eine Diät.'', meinte ich nur, während ich mich weiter in seine Jacke kuschelte. Ich war nun halt mal eine Frostbeule und fror schnell, was mich ankotzte, vor allem im Winter, obwohl ich diesen liebte. Da der Unterricht bald beginnen würde, beschlossen wir wieder ins Schloss zu gehen, wo wir die erste Stunde Zaubertränke hätten. Es war eins der Fächer, die ich liebte, da es ähnlich wie Chemie war. ,, Katharina, wo warst du?'' ,, Am See Harry, keine Sorge mir geht es gut.'', beantworte ich die Frage, bemerkte dabei, das Hermine mich skeptisch ansah. Gerade als ich sie fragen wollte, warum sie dies tat, kam Snape schon, sodass wir in das Klassenzimmer konnten. Zaubertränke mit Slytherin war nicht gerade angenehm, aber solang ich meine Ruhe hatte, war es mir egal, mit welchen Haus wir es hätten. Zu meiner Verwunderung teilte Professor Snape mich und Riddle in ein Team ein, obwohl Harry und ich immer eins bildeten. Mein Gefühl sagte mir, das Dumbledore seine Finger dabei im Spiel hatte, aber gegen den Schulleiter konnte man nichts unternehmen. So kam es, das ich mit dem Schwarzhaarigen einen perfekten Zaubertrank brauchte, was Snape sehr überraschte und ins sogar 5 Punkte gab. 5 Punkte, soviel hatte ich noch nie bekommen, weshalb ich mich sehr freute.

 

Toms Sicht:
Aus mir unbekannten Gründen, freute es mich die Ältere lächeln zu sein. In der ganzen Zeit, hatte sie nicht einmal gelächelt, was mich gewundert hatte. Die Rothaarige ist ein fröhlicher Mensch und vor allem offen, weshalb lächelt sie kaum? Vor allem, warum kennt sie sich so gut mir Zaubertränke aus? Sie ist ein Muggle, auch wenn sie auf Hogwarts ist. ,, Woher kennen sie sich so gut mit Zaubertränke aus?'', stellte ich ihr die Frage, nachdem der Unterricht beendet war und sich der Klassenraum langsam leerte. Überrascht blickte die Ältere zu mir, sie hatte also nicht damit gerechnet, dass ich sie etwas fragen würde. ,, Zaubertränke ist so ähnlich wie Chemie.'', beantworte sie meine Frage, weshalb ich nickte. Was war Chemie? Wir traten zu ihren Freunden, welche mich skeptisch anblickten. Das sie mich nicht mochten wusste ich, denn sie verbargen es nicht. ,, Muss er überall mitkommen?'', fragte Weasley, welcher genervt schien. Sofort mischte sich Stenger ein und verteidigte mich, was mich überraschte. Ohne groß darüber nachzudenken, wuschelte ich ihr durch die Haare, weshalb sie in ihrer Predigt innehielt, bevor sie mich geschockt anblickte. ,, Mister Riddle, ich will kurz mit ihnen sprechen.'', vernahm ich die Stimme von Mister Snape, welcher etwas entfernt von uns stand. Ohne zu zögern, nickte ich, bevor ich zum Professor lief. ,, Wie kann ich ihnen Helfen, Professor Snape?'' ,, Nehmen sie das.'', damit wurde mir ein Briefumschlag entgegengehalten. Diesen nahm ich an, danach ließ der Ältere mich stehen. Kurz blickte ich Snape hinterher, bevor der Umschlag meine Aufmerksamkeit bekam. Meine Augen weiteten sich, als ich meinen Namen auf der Vorderseite entdeckte, doch dies schockierte mich nicht, sondern, dass es sich um meine Handschrift handelte. Zeile für Zeile las ich den Brief, welcher sich um Umschlag befunden hatte, bis ich am Ende angelangt war. Mein älteres Ich hatte mir geschrieben, besser gesagt Voldemort. Nun ergab alles Sinn, warum Stengers Freund deutliche Angst vor mir hatte und warum die Ältere so viel über mich wusste. Ihr ist bewusst, zu welchen Monster ich werden würde, trotzdem verteidigt sich mich vor ihren Freunden. Ich brauchte eine Antwort! Mit schnellen Schritten holte ich die Rothaarige ein, welche nicht mit ihren Freunden unterwegs war, sodass ich sie in eine Nische ziehen konnte. Fest drückte ich Stenger gegen die Wand, sie mich perplex ansah. ,, Warum verteidigen sie mich?''

 

Katharinas Sicht:
Perplex sah ich zu dem Jüngeren, der mich weiterhin an die Wand hinter mir drückte. ,, Was meinen sie?'', stellte ich die Gegenfrage, da ich nicht verstand, was Riddle mit seiner Frage gemeint hatte. Statt eine Antwort von ihm zu bekommen, hielt er mir einen Brief hin, welchen ich ohne zu zögern annahm. Geschockt bemerkte ich, das der Brief von Voldemort war, der seinem jüngeren Ich schrieb. Ich hätte wissen müssen, dass dieser Tag einmal kommen wird, warum bin ich überhaupt geschockt? ,, Herzlichen Glückwunsch Riddle, sie wissen jetzt die Wahrheit. Also warum warten sie noch? Bringen sie mich doch endlich um, was sie schon die ganze Zeit tun wollten, immerhin bin ich in ihren Augen ein Muggle, habe also keine Rechte.'' ,, Ich werde sie nicht umbringen.'' ,, Ach nein, warum? Gibt es zu viele Zeugen?'' ,, Beantworten sie meine Frage.'', meinte der Schwarzhaargie mit Nachdruck, was mich verwirrte. Warum behaarte er so darauf, dass ich sie beantworte? Ist es ihm wichtig, wie ich über ihn denke? ,, Sie sind noch nicht Voldemort, sondern noch Tom Marvolo Riddle. Für mich sind sie und er zwei verschiedene Personen, auch wenn der dunkle Lord ihr älteres Ich ist. Daher besteht noch eine sehr kleine Chance, das sie nicht wie er wartet, aber ich bin da die Einzige, die so denkt.'', erklärte ich dem Jüngeren, welcher mich nur dabei anblickte. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, packte er mich an der Hand und zerrte mich hinter sich her. Sein Verhalten verwirrt mich dermaßen, aber vielleicht ist das auch seine Taktik. Als wir im Klassenzimmer ankamen, waren wir schon recht spät dran, hatten aber Glück, da der Professor ebenfalls Verspätung hatte. Harry blickte mich fragend an, weshalb ich mit meinem Mund das Wort später formte. Auf den kommenden Unterricht konnte ich mich nicht wirklich konzentrieren, da ich mir Gedanken über Riddle machte. Was würden nun seine nächsten Schritte sein? Er wusste, dass er zu Voldemort werden würden, also sein Ziel ein Stück näher sein würde, auch wenn es viele Opfer gekostet hat. Ich müsste mit Dumbledore darüber reden, vielleicht weiß dieser eine Lösung.


Kaum war der Unterricht beendet, rannte ich förmlich aus dem Klassenzimmer, um Riddle abzuhängen, was ich auch tatsächlich schaffte. Zugig begab ich mich zu Büro vom Schulleiter, welches ich betrat, nachdem ich das Passwort gesagt hatte. ,, Ah, Katharina. Was kann ich für sie tun?'' ,, Riddle weiß es.'', mehr brauchte ich nicht zu sagen, da zauberte der Älter ein Stuhl herbei, damit ich mich setzen konnte. ,, Was tun wir nun, Sir? Er weiß, dass er zu Voldemort werden wird, da dieser ihm ein Brief geschrieben hat. Ich bin mir sicher, das er diesen von Snape hat. Warte, sie wussten davon!'' ,, Das ist korrekt.'' ,, Warum? Denken sie, Riddle wird sich nun deswegen ändern?'' ,, Was denken sie dazu?'' ,, Das kann ich ihnen ehrlich nicht sagen. Ich weiß nicht einmal selber, wie ich mich nun gegenüber ihm verhalten soll.'' ,, Wie hat Mister Riddle auf den Brief reagiert?'' ,, Auch dies kann ich ihnen nicht sage, da ich nicht dabei war. Komischerweise hat er mich gefragt, warum ich ihn verteidige, obwohl ich die ganze Zeit wusste, zu wem er wird.'', damit erhob ich mich wieder, da ich noch zum Mittagessen gehen wollte, auch wenn ich keinen Hunger hatte. Harry würde sich nur Sorgen machen und selber nichts essen, obwohl gerade dies für ihn wichtig ist. ,, ich wünsche ihnen noch einen schönen Tag, Sir.'' ,, Ihnen auch. Katharina?'' ,, Ja, Sir?'' ,, Sie werden schon erwartet.'', lächelte er mich an, bevor ich das Büro verließ. Was meinte er damit, das ich schon erwartet werde? Die Antwort auf meine Frage bekam ich einige Sekunden später, als ich Riddle entdeckte, der vor dem Eingang stand.

 

Toms Sicht:
,, Warum waren sie bei Professor Dumbledore?'', stellte ich der Älteren die Frage, welche auf dem Weg zur großen Halle war, doch eine Antwort bekam ich nicht. Diese fiel mir selber nach wenigen Sekunden ein, weshalb ich verwundert über mich selber bin, da ich nicht sofort auf darauf gekommen bin. Sie hat mit dem Älteren über den Brief gesprochen, das stand fest. Nun stellte ich mir aber die Frage, wie sie sich gegenüber mir nun verhalten wird.


Den restlichen Tag mied Stenger mich, was ihr auch sehr gut gelang, obwohl wir im selben Haus waren. Nachdenklich setzte ich mich auf mein Bett und dachte über Voldemort und Stenger nach. Am Ende kam ich zum Schluss, dass ich über die Rothaarige kaum etwas wusste und was ich wusste war nicht viel. Sie ist ein Muggle, kennt sich aber zu sehr mit Zauberei aus und sie aß kaum . Wie ich war sie eine Zeitreisende, dennoch war sie überrascht gewesen, dass ich ebenfalls in dieser Zeit gelandet bin. Um ehrlich zu sein, ist ein Stenger ein Buch mit sieben Siegeln. Dennoch musste ich mehr über sie herausfinden, doch wie? Ihre Freunde trauten mir nicht, daher konnte ich mit diesen nicht reden, was ich müsste. Vor allem einer müsste viel über die Ältere wissen, sein Name ist Harry Potter, soweit ich informiert war. Doch um mit diesem zu reden, müsste ich ihn alleine erwischen, was sich zurzeit als fast unmöglich war.


Die Ausgangssperre hatte schon vor einigen Stunden angefangen, als ich durch die Gänge von Hogwarts entlang schlich. Zu meiner Überraschung und Glück, traf ich auf Potter, welchen ich sogleich in einer Nische zog. ,, Was soll das?!'' ,, Sei leise Potter. Ich muss mit ihnen reden.'' ,, Und wenn ich nicht will Riddle?'' ,, Es geht um Stenger.'', und damit hatte ich den Schwarzhaarigen, das konnte ich an seinen Augen ablesen. ,, Was wissen sie alles über sie?'' ,, Warum fragst du Katharina nicht selber, Riddle? Von mir wirst du nämlich nichts erfahren!'', zischte Potter, weshalb ich beschloss ihn stehen zu lassen. Dabei ist mir egal, was er über mich denkt, denn die einzige Meinung, die mir wichtig ist, ist die von Stenger.

Katharinas Sicht:
Ich mied Riddle, da ich zu unentschlossen war, wie ich mich nun gegenüber ihm verhalten sollte. Natürlich hatte ich die Blicke von dem Jüngeren bemerkt, was mich aber kalt ließ. Innerlich wusste ich, das er sich bald Voldemort anschließen wird, daran konnte niemand etwas ändern. ,, Guten Morgen Harry.'', begrüßte ich meinen besten Freund, als dieser sich neben mich setzte und klappte das Buch zu, welches ich gerade las. ,, Katharina, kann ich kurz mit dir reden?'' ,, Tust du das nicht gerade.'' ,, Ja. Es geht um Riddle.'' ,, Dann nicht.'' ,, Er hat mich gestern Abend abgefangen und hat mich gefragt, was ich alles über dich weiß.'' ,, Er hat was?'' ,, Er wollte das ich ihm alles über dich erzähle.'' ,, Das hast du aber nicht oder?'' ,, Natürlich nicht, ich habe ihm gesagt, das er dich selber fragen soll.'' ,, Gut. Ich denke, ich werde mal mit Riddle ein ernstes Wort reden.'' ,, Kommst du zum Frühstück?'' ,, Nein und höre bitte auf dir Sorgen zu machen, mir geht es gut.'', meinte ich zu Harry, da ich wusste, was er noch sagen wollte. Genervt schrieb ich Riddle einen Brief, das ich ihm am Abend am See treffen wollte, um mit ihm zu reden.


Leider kam der Abend schneller, als ich wollte, sodass ich am See stand und auf den Schwarzhaarigen wartete. ,, Was denken sie sich dabei!?'', so begrüßte ich den Jüngeren, als dieser bei mir stehen blieb. ,, Was meinen sie?'' ,, Was ich meine? Hören sie auf meine Freunde nach mir auszufragen Riddle! Wenn sie Fragen haben, können sie mir dieser gerne stellen, ob ich sie beantworte, ist eine andere Frage. Ich weiß nicht was sie damit bezwecken wollen, aber egal was es ist, ich werde sie aufhalten!'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, änderte sich Riddles Verhalten. Statt arrogant da zu stehen, wurde er plötzlich sehr wütend und packte mich am Handgelenk, welches sogleich schmerzte. ,, Ich bezwecke nichts damit!'' ,, Ach nein? Ich glaube aber schon!'', schrie ich ihn an, bevor ich mich losriss. Bevor ich reagieren konnte, spürte ich ein fremdes Lippenpaar auf meinen.

 

Tom Sicht:
Damit die Rothaarige den Kuss nicht lösen konnte, zog ich sie an der Hüfte zu mir. Ihre Lippen waren so weich und schmeckten leicht nach Honig, sie machten süchtig. Ich spürte, wie sie ihre Hände gegen meine Brust drückte, weshalb ich den Kuss schlussendlich löste. Keine Sekunde später spürte ich einen heftigen Schmerz an meiner rechten Wange, sie hatte mir eine Ohrfeige verpasst. Grinsend sah ich Stenger nach, welche sich zurück ins Schloss begab. Um ehrlich zu sein, bereute ich es nicht, sie geküsst zu haben, es hatte sich richtig angefühlt. Kurz hielt ich mir meine Wange, danach begab ich mich ebenfalls zurück ins Schloss, wo ich auf Snape traf. Dieser hielt mir wieder einen Brief entgegen, welchen ich ohne zu zögern annahm. Auch ohne auf den Umschlag zu schauen, wusste ich, wer der Absender war. Als ich im Gemeinschaftsraum ankam, stellte ich fest, das dieser leer war. Mein Blick wanderte auf dem Brief, welchen ich in der Hand hielt, Sekunden später schmiss ich ihn ins Kaminfeuer. Ich konnte mich Voldemort nicht anschließen, das würde Stengers Tod bedeuten, was ich nicht zulassen konnte. Erst als der Brief komplett verbrannt war, verließ ich den Turm wieder, da ich die Rothaarige aufsuchen wollte, welche ich in der Eulerei fand. Sie strich über die Federn einer Schneeeule und wenn ich mich richtig erinnere, hieß dieser Hedwig. ,, Stenger.'', kaum hatte ich das ausgesprochen, zuckte diese heftig zusammen, bevor sie sich zu mir umdrehte. ,, Haben sie mich heute nicht genug genervt, Riddle?'' ,, Wir müssen reden.'' ,, Ich wüsste nicht über, was wir reden sollten.'' ,, Ich werde mich Voldemort nicht anschließen.''

Katharinas Sicht:
Geschockt blickte ich zu dem Jüngeren, konnte nicht glauben, was dieser gerade von sich gegeben hatte. Will er mich eigentlich veraschen!? Erst küsst er mich und dann meint er, er wird sich Voldemort nicht anschließen. ,, Was für ein krankes Spiel spielen sie, Riddle.'' ,, Das meinte ich ernst, Stenger.'' ,, Ja klar und ich bin der Osterhase.'' ,, Ich werde sie noch umstimmen.'' ,, Das glauben auch nur sie.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, wurde ich vom Schwarzhaarigen wieder geküsst. Zu meinem Glück dauerte der Kuss nur wenige Sekunden und ich hatte den Drang Riddle wieder eine zu verpassen. ,, Sei meine Freundin.'' ,, Haben sie nicht mehr alle Tassen im Schrank!?'', schrie ich ihn an, da ich annahm, dass er nun endgültig verrückt geworden sei. Bevor ich reagieren konnte, zog mich Riddle wieder in einen Kuss. Wenn ich zaubern könnte, dann hätte ich ihm jeden Zauber auf den Hals gehetzt, den ich kannte. Erst als wir Schritte vernahmen, leiß der Jüngere endlich von mir ab. Keinen Augenblick später erschien Harry, der uns perplex anblickte. ,, Verreck Riddle.'', zischte ich, bevor ich mir Harrys Hand fasste und ihn hinter mir her zog. Während wir liefen, erzählte ich meinem besten Freund, was alles geschehen war und das Riddle nun komplett verrückt sei. ,, Weißt du Katharina, das überrascht mich nicht wirklich.'' ,, Warte was? Warum?'' ,, Riddle verhält sich in deiner Gegenwart anders.''

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 Toms Sicht:

Stenger war niedlich, wenn sie sich aufregte. Ich wollte, das sie meine Freundin ist und ich würde alles unternehmen, damit dies geschieht. Mit einem Lächeln verließ ich die Eulerei, lief durch die Gänge von Hogwarts, bis ich auf Dumbledore traf. ,, Tom, mein Junge, ich müsste mit dir reden. Bitte folge mir in mein Büro.'', sprach der Alte, weshalb ich ihm folgte. In seinem Büro angekommen, zauberte er einen weiteren Stuhl herbei und bat mich Platz zu nehmen. ,, Nun Tom, mir wurde mitgeteilt, dass du Katharina bedrängst.'' ,, Bedrängen? Sir, ich versichere ihnen, dass dies nicht der Wahrheit entspricht. Ich bedränge niemanden, vor allem nicht Stenger.'' ,, Tom, ich habe bei einigen Schüler nachgefragt und sie bestätigen, dass du Katharina bedrängst.'' ,, Das sagen sie nur, weil sie ihre Freunde sind!'', zischte ich und versuchte mich unter Kontrolle zu halten. Bestimmt war es dieser Potter, der mich angeschwärzt hatte! Wäre er nicht Stengers bester Freund, würde ich ihn umbringen. ,, Katharina ist ein freundliches Mädchen, daher bitte ich dich, sie in Ruhe zu lassen.'', bat mich der Schulleiter, woraufhin ich nur Schnaubte. Minuten vergingen, wo Stille herrschte. Weder ich, noch Dumbledore sagte etwas, trotzdem fühlte ich deutlich seinen Blick auf mir. Plötzlich fing der Alte anzuLächeln, was ein ungutes Gefühl in mir auslöste. ,, Du liebst sie, Tom.'' ,, Wie bitte?'', fragte ich vorsichtshalber nach, in der Hoffnung mich verhört zu haben. Ich sollte Stenger lieben!? Gut, ich wollte sie als meine Freundin haben, dass heißt aber noch nicht lange, dass ich sie liebe! Oder? ,, Du liebst Katharina.'' ,, Sie ist ein Muggle!'' ,, Liebe kennt keine Grenzen.'', meinte Dumbledore, während ich mich erhob und das Büro verließ.

 

Katharinas Sicht:

,, Du hast was?'' ,, Ich habe Dumbledore erzählt., dass Riddle dich bedrängt.'' ,, Ach Harry, das hätte doch nicht sein müssen. Ja, er bedrängt mich auf einer gewissen Seite, aber solang es ihm davon abhält sich Voldemort anzuschließen, ist mir das egal.'' ,, Aber du hast dich doch beschwert?'' ,, Wann mache ich das nicht? Ich beschwere mich sogar, wenn es draußen regnet.'', erklärte ich meinem besten Freund und hoffte das Dumbledore noch nicht mit Tom geredet hatte. Der Jüngere würde es falsch aufnehmen, vielleicht auch seine Meinung ändern. Es gab nur einen Weg, alles wieder Grade zu biegen, indem ich mit dem Schwarzhaarigen sprach. ,, Tut mir leid.'' ,, Ist schon in Ordnung, du hast es ja nur gut gemeint. Ich werde dann mal Riddle aufsuchen.'', damit begab ich mich auf die Suche. Lange musste ich den Anderen nicht suchen, denn er kam mir schon entgegen. ,, Riddle.'', sprach ich diesen an, doch der Jüngere lief an mir vorbei, als sei ich Luft. Verdammt, Dumbledore hatte schon mit ihm geredet. ,, Riddle, ich rede mit ihnen! Riddle! TOM!'', schrie ich zum Schluss und erst als ich seinen Vornamen ausgesprochen hatte, blieb der Schwarzhaarige stehen. Schnell schritt ich auf den Anderen zu, bevor ich ihm am Kragen packte. Ich wusste selbst nicht, warum ich das tat, aber ich küsste Tom einfach. Nach einigen Sekunden löste ich den Kuss wieder und schritt etwas zurück. ,, Wenn ich mit dir rede, bleibst du gefälligst stehen! Gut, das ich jetzt scheinbar deine Aufmerksamkeit habe, denn ich habe keinen Bock durch ganze Hogwarts zu schreien. Nach deiner Reaktion her hat Dumbledore schon mit dir geredet. Ja, du bedrängst mich, was aber nicht heißt, dass es mich wirklich stört.'', erklärte ich dem Jüngeren, der bislang mich nur anstarrte. So ging das einige Minuten lang, weshalb ich langsam ungeduldig wurde. Gerade als ich wieder anfangen wollte zu sprechen, spürte ich ein fremdes Lippenpaar auf meinem. Mein Gegenüber küsste mich und darüber war ich nicht sonderlich überrascht. Hände packten mich an der Hüfte, zogen mich näher an Toms Körper, sodass ich seine Wärme spürte. Plötzlich ertönten Schritte, wir lösten den Kuss und brachten Abstand zwischen uns. Mitschüler liefen an uns schnell vorbei, scheinbar dachten sie, das der Schwarzhaarige sie sonst verfluchen würde. Der Jüngere hatte nicht wirklich einen guten Ruf, was aber daran lag, dass er ziemlich herablassend war. ,, Du bist nun meine Freundin.'' ,, Sagt wer?'' ,, Ich!'' ,, Der zukünftige dunkle Lord will mir also was befehlen.'' ,, Wie oft denn noch, ich werde mich Voldemort nicht anschließen.'' ,, Das musst du mir schon beweisen!'' ,, Werde ich!'' ,, Das wollen wir ja sehen!''

 

Toms Sicht: Sie hatte mich geküsst, Stenger hatte mich wirklich geküsst. Ich hätte sie schon viel früher ignorieren sollen, denn wie es aussah, mochte die Ältere dies nicht. Wie süß sie doch war... Was denke ich denn da? Vielleicht hatte Dumbledore doch recht und ich habe mich in eine Muggel verliebt. Doch wie fühlt sich Liebe an? ,, Tom, hörst du mir überhaupt zu!?'', wurde ich von meinem Gegenüber aus den Gedanken gerissen. Katharina schmollte, sodass ich nicht anders konnte, als sie zu küssen. Ihre Lippen schmeckten nach Honig, sie machten süchtig. Vor Schmerz zischte ich auf, löste mich von Stenger und bemerkte erst da, dass diese mir in den Bauch geschlagen hatte. Katharinas Wangen hatten einen rötlichen Schimmer bekommen, zudem sah sie mich nicht an, sondern blickte zur Seite. Auch wenn es die Ältere noch nicht wahrhaben wollte, war sie nun meine Freundin. Niemand dürfte sie mehr anfassen oder mir wegnehmen. Ich musste mir etwas einfallen lassen, damit ihre Freunde sich von ihr entfernten, vor allem dieser Potter. ,, Denke nicht einmal daran, ich werde es nicht zulassen, dass du mich und Harry auseinander bringst!'' ,, Du wirst dich von Potter fernhalten!'' ,, Einen fuck werde ich tun! Harry ist mein bester Freund.'', wurde ich angefaucht, bevor sie mich stehen ließ. Woher wusste sie, was ich gedacht hatte? War Stenger doch kein Muggle, wie wir alle angenommen hatten? Darüber konnte ich mir später Gedanken machen, erst musste ich meine Freundin einholen. Ein Schmunzeln huschte mir übers Gesicht, als ich sah, dass Katharina stehen geblieben war und auf mich wartete. ,, Wenn du jemand erzählst, dass ich dich geküsst habe, reiße ich dir den Kopf ab.'' ,, Das würde ich gerne sehen.'' ,, Unterschätze mich nicht, ich weiß, wie man eine Leiche verschwinden lässt.'' ,, Du würdest mich umbringen, obwohl ich dein Freund bin?'' ,, Wir sind nicht zusammen!'' ,, Doch.'', meinte ich nur und küsste sie kurz. ,, Verreck doch!''

 

 

Katharinas Sicht:

Ich hätte Tom niemals küssen sollen, auch wenn es nur dazu diente, dass ich seine Aufmerksamkeit bekam. Warum hatte er mich auch ignoriert? Dies mochte ich so gar nicht. Leider hatte ich durch meine Aktion den Jüngeren an mir kleben und würde ihn auch nicht mehr so schnell los bekommen. Immer wieder stellte ich mir die Frage, warum Tom mich als seine Freundin haben wollte? In seinen Augen war ich bloß ein Muggle, die aus der Zukunft kam. Zudem wurde der Schwarzhaarige in Gryffindor statt in Slytherin eingeteilt, was nicht nur mich schockiert hatte. Fragen über Fragen und keine Antworten in Sicht. Heftig zuckte ich zusammen, als ich spürte, dass Tom anfing meinen Hals mit küssen zu bedecken. ,, Lass das!'' ,, Du willst es doch auch.'' ,, Wenn du das nicht sofort lässt, brech ich dir das Genick, Tom!'' ,, Das würde ich gerne sehen, Muggle.'', flüsterte der Jüngere gegen meine Haut, sodass ich seinen warmen Atmen spüren konnte. Mir riss der Geduldsfaden, weshalb ich meinem Gegenüber in den Bauch schlug. Der Schwarzhaarige zuckte zusammen und entfernte sich sogleich von mir. Wütend funkelte ich ihn an, bevor ich mit erhobenen Haupt davon ging. Ich musste so schnell wie möglich mit Harry darüber reden, vielleicht konnte dieser mir helfen, den Anderen loszuwerden. Dabei mussten wir aufpassen, dass Tom sich doch nicht noch Voldemort anschloss.

 

Einen Tag später saßen wir in der großen Halle, um zu frühstücken. Wie immer aß ich nichts, sondern sah den Anderen nur dabei zu. Das ein voller Teller vor meiner Nase stand, ignorierte ich einfach. Tom hatte ihn mir hingestellt, scheinbar nahm er an, ich würde dadurch doch etwas zu mir nehmen. Wie ich leider feststellen musste, dachte Harry dasselbe, denn mein bester Freund sah mich immer wieder an. ,, Wie oft denn noch? Ich frühstücke nicht.'' ,, Denkst du nicht, dass es ungesund ist? Du hast gestern nur wenig zu dir genommen, Katharina.'' ,, Und trotzdem bin ich noch nicht einmal umgekippt oder sonstiges, daher könnt ihr es bitte nun endlich sein lassen.'', meinte ich, erhob mich und verließ die große Halle. Mich nervte es wirklich, dass sie das Thema immer und immer wieder ansprachen. Zwar verstand ich ihre Sorge, aber mir ging es doch gut. Plötzlich vernahm ich Schritte hinter mir und im nächsten Moment wurde alles um mich herum schwarz.

 

Toms Sicht:

Stenger war nicht zum Unterricht erschienen, was noch nie vorgekommen war. Nicht nur ich fand dies merkwürdig, sondern auch dieser Potter. Die Ältere würde nie den Unterricht schwänzen, etwas musste passiert sein. ,, Riddle, wissen sie wo Katharina ist?'' ,, Nein, ihr Augenhalt ist mir ebenfalls unbekannt.'' ,, Harry, warum redest du überhaupt mit ihm!?'' ,, Katharina ist verschwunden!'' ,, Bestimmt hat er etwas damit zu tun!'' ,, Nein, denke ich nicht.'', meinte Potter, sah dabei zu mir. Er wusste es, dass ich mit der Braunhaarigen zusammen war, auch wenn diese es nicht so sah. Mit dem Brillenträger durch suchte ich Hogwarts, doch Katharina war nicht auffindbar. Ich hatte keine andere Option, ich müsste zu Dumbledore gehen und diesen um Hilfe bitten. Während der Andere zurück zu seinen Freunden ging, begab ich mich zu dem Schulleiter. Es wunderte mich nicht, dass ich ohne Probleme ins Büro von diesem gelangte, denn Dumbledore hatte mich schon erwartet. ,, Stenger ist verschwunden.'' ,, Zu meinem Bedauern ist sie in die Hände von Voldemort gelangt.'', sprach der Ältere ruhig, während er mir mit einer Handbewegung zeigte, dass ich mich setzten, sollte. Doch das wollte ich nicht, ich würde nicht ruhig sitzen bleiben. ,, Wie konnte das passieren!?'' ,, Beruhige dich Tom.'' ,, Beruhigen? Sie wissen genau, dass sie ein Muggle ist und somit keine Überlebenschance hat!'' ,, Katharina ist ein schlaues Mädchen.'' ,, Das bestreite ich nicht, aber wir sprechen hier über mein älteres Ich, er wird sie umbringen.'' ,, Voldemort möchte dich sehen Tom, Mister Snape wird doch zu ihm bringen. Dies ist die einzige Chance, Katharina zu retten.''

 

Katharinas Sicht:

Mit einem Killerblick sah ich zu Voldemort, welcher Nagini über die Schuppen strich. ,, Voldemort.'' ,, Was findet mein jüngeres Ich an einen Muggle?'' ,, Deshalb bin ich also hier, sie wollen das Tom zu ihnen kommt, das wird er nicht.'' ,, Doch, er wird kommen, nämlich weil ich etwas haben, was ihm wichtig ist. Dich!'' ,, Als ob ich ihm wichtig bin!'' ,, Ihr habt euch geküsst.'' ,, Woher wollen sie das wissen?'' ,, Ich habe meine Quellen, Muggle.'' ,, Warum töten sie mich nicht einfach? Ich sehe doch, dass sie das wollen.'' ,, Leider nützt du mir nur lebend. Vielsafttrank würde zwar einen meiner Todesser dein Aussehen verleihen, doch nicht dein benehmen. Mein jüngeres Ich würde es bemerken.'' ,, Sie hätten Tom doch entführen können, statt mich.'' ,, Hätte ich.'', sprach Voldemort ruhig, sah dabei zu mir. Unzählige Wunden waren über meinen Körper verteilt, sie hatten mich Stundenlang gefoltert, trotzdem war kein Leut über meine Lippen gekommen. Das ich dies nicht mehr lange durchhalten würde, wusste ich, genauso wie der Ältere. Plötzlich klopfte es und nachdem Voldermort hereingerufen hatte, betrat Snape den Raum. Kurz war sein Blick zu mir gewandert, bevor er zu seinem Lord sah. ,, Mein Lord, ihr jüngeres Ich wäre hier.'' ,, Ausgezeichnet! Bringe ihn zu mir Serverus! Siehst du Muggle, er ist gekommen.'', hörte ich den dunkeln Lord sagen, während ich gedanklich Tom eine reinschlug. Dieser Depp! Es war doch mehr als nur deutlich, dass es sich um eine Falle handelte. Dann ging auch schon die Tür auf und der Schwarzhaarige kam rein. ,, Du verdammter Idiot!'', schrie ich den Jüngeren an, bevor ich etwas Blut spuckte. ,, Tom, schön das du uns Gesellschaft leistet.'' ,, Voldemort.''

 

Toms Sicht:

Katharina hatte Blut gespuckt, nachdem sie mich angeschrien hatte, das war nicht gut. Ihr Körper wieß einige blutige Wunden auf, sie müsste so schnell wie möglich behandelt werden. Mein Blick wanderte von der Älteren zu Voldemort, welcher Nagini streichelte. ,, Lass sie frei, sie hat nichts mit der Sache zu tun.'' ,, Ist das so?'', fragte mein anderes Ich, während er sich erhob. Plötzlich schrie meine Freundin auf, weshalb ich zu ihr sah. Nagini hatte sie gebissen! Jetzt zählte jede Minute, denn das Gift breitete sich schnell aus. Als ich zu der Rothaarigen wollte, zog Voldemort seinen Zauberstab. ,, Wie schade, ich hatte gehofft du würdest dich mir freiwillig anschließen Tom.'' ,, Niemals schließe ich mich dir an!'', zischte ich und zog ebenfalls meinen Zauberstab. Ich konnte es nicht zulassen, dass Stenger meinetwegen starb. Voldemort fing an zu lachen, bevor er den Raum verließ. Perplex starrte ich dem Älteren hinterher, als ich ein schmerzvolles Keuchen vernahm. Schnell rannte ich zu Katharina, hob diese hoch und spürte, wie flach ihre Atmung war. Blut floss aus ihren Mund, was mich panisch werden ließ. Sie darf nicht sterben!

 

Vorsichtig strich ich der Rothaarigen einige Strähnen aus dem Gesicht, bevor ich mein Buch weiter las. Es waren einige Tage vergangen, seit die Ältere gebissen wurde. Zum Glück kam Snape im richtigen Moment und hatte uns zurück nach Hogwarts gebracht, wo er ihr ein Gegenmittel verabreichte. Seitdem schlief Katharina und es war ungewiss, wann sie wieder erwachen würde, wenn sie es tat. Ein Seufzen verließ meine Lippen, als wieder zu der Schlafenden sah. Wie freundlich sie aussah, wenn sie schlief. Ich wusste, dass sie mir den Kopf abreisen wird, sollte sie erwachen. ,, T-Tom?'', vernahm ich eine leise Stimme und schreckte aus meinen Gedanken auf. Erleichtert stelle ich fest, dass Stenger erwacht war. ,, Ich hasse dich!'' ,, Das weiß ich.'' ,, Am liebsten hätte ich dich nie getroffen.'' ,, Ich weiß.'' ,, Verschwinde aus meinen Leben!'' ,, Das kann ich nicht, ich liebe dich.''

-3-

Katharinas Sicht:

 

Mein Hirn brauchte einige Sekunden, bis ich verstand, was Tom da gesagt hatte. Er liebte mich! Tom Marvolo Riddle, Nachfahre von Slytherin, liebte mich! Obwohl ich ein Muggle war und somit nicht zaubern konnte. ,, D-Du liebst mich?!'' ,, Ja, ich liebe dich Katharina.'' ,, A-Aber wie? Ich meine ich kann nicht zaubern und du hasst doch Muggle!'', erklärte ich dem Jüngeren, der mich plötzlich anlächelte. Der fröhlicher Tom machte mir angst, doch ich ließ mir dies nicht anmerken. Stattdessen richtete ich mich auf und schlug dem Schwarzhaarigen auf den Hinterkopf. ,, Du Depp! Warum bist du auf die Falle hereingefallen!? Das war ja mehr als nur offensichtlich, dass es eine gewesen war!'' ,, Es war die einzige Möglichkeit gewesen, dich zu retten.'' ,, Am liebsten würde ich dir den Kopf abreisen, für deine Dummheit!'' ,, Meine Dummheit, wie du es nennst, hat dir dein Leben gerettet!'' ,, Ich wäre auch so lebend rausgekommen, auch ohne dich!'' ,, Bei Merlin!'', meinte Tom, weshalb ich ihm die Zunge herausstreckte. Zum Glück hatte mein Themawechsel funktioniert, denn ich war immer noch überfordert damit, dass der Jüngere mich lieben sollte. Deutlich spürte ich den Blick des Anderen auf mir, was mich leicht erröten ließ. Ich mochte es nicht, angestarrt zu werden. ,, Sag mal, wie konnte ich überleben? Ich dachte gegen Naginis Gift gibt es kein Gegenmittel?'' ,, Professor Snape konnte ein Gegenmittel herstellen.'' ,, Verstehe, dann muss ich mich wohl bei diesem bedanken.'' ,, Das müssen sie nicht.'', sprach die Stimme von Snape und erst da bemerkte wir, dass dieser mit Dumbledore in die Krankenstadion war. Wir hatten nicht mitbekommen, wie sie hereingekommen waren und innerlich hoffte ich, dass sie nicht alles mitbekommen hatten. Als mich der Schulleiter aber anlächelte, zerbrach meine Hoffnung in tausend Teile.

 

Toms Sicht:

Natürlich hatte ich bemerkt, dass Katharina das Thema bewusst gewechselt hatte, sprach sie dennoch nicht darauf an. Ich selbst fand es nicht schlimm, dass Dumbledore und Snape wussten, das ich die Ältere liebte. Bald sollten alle dies erfahren und wissen, dass die Rothaarige mir gehörte. ,, Tom, würdest du uns bitte alleine lassen. Wir möchten gerne mit Katharina reden.'' ,, Jawohl, Sir.'', meinte ich und stand sogleich auf, auch wenn ich bei meiner Freundin bleiben wollte. Diese sah für einen kurzen Moment zu mir und wenn Blicke töten könnten, wäre ich tot umgefallen. Jetzt fange ich auch schon an wie ein Muggle zu reden. ,, Und blieb draußen!'', rief die Ältere mir hinterher, gerade als ich die Tür schließen wollte. Schmunzelnd stand ich da, wartete darauf, dass ich wieder in die Krankenstation konnte. Dann plötzlich nahm, ich etwas im Augenwinkel nahm und keine Sekunde später stand Potter vor mir. ,, Riddle.'' ,, Potter.'' ,, Nur weil du Katharina gerettet hast, heißt, dass noch lange nicht, dass ich dir vertraue.'' ,, Müssen sie auch nicht.'' ,, Wenn du ihr Weh tust Riddle, wirst du es bereuen.'' ,, Dies habe ich nicht vor, ich liebe Katharina.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, sah der Schwarzhaarige mich geschockt an. Kein Wunder, in den Augen alle war ich Voldemort und dieser empfand keine Liebe.

 

Katharina:

,, Ich hasse dich.'' ,, Ich weiß.'', meinte Tom und grinste vor sich hin. Wir liefen durch die Gänge von Hogwarts, nachdem ich die Krankenstation endlich verlassen durfte. Deutlich spürte ich die Blicke unserer Mitschüler auf uns, was mir mehr als nur unangenehm war. Wie ein Lauffeuer hatte es sich verbreitet, dass der Jüngere und ich ein Paar war. Zudem konnte jemand scheinbar nicht seinen Mund halten, denn mittlerweile wusste die ganze Zauberwelt, dass Tom Voldemorts jüngeres Ich ist. ,, Kannst du meine Hand los lassen!'' ,, Warum sollte ich?'' ,, Weil ich verdammt noch mal kein Händchenhalten will!'' ,, Paare machen das.'' ,, Das Verlangen dich zu erwürgen wird immer größer.'' ,, Ich liebe dich auch.'', kaum hatte mein '' Freund'' dies ausgesprochen, sah ich vor Verlegenheit weg. Warum musste er mir dauernd sagen, dass er mich liebt? Lag es daran, dass ich ihm nicht zu 100% glaubte? Wen wundert es, immerhin war er Tom Marvolo Riddle. ,, Riddle, Stenger.'', ertönte die Stimme von Malfoy hinter uns, weshalb wir gleichzeitig stehen blieben. ,, Malfoy.'' ,, Ist es nicht eine Schande ein Muggle als Freundin zu haben, Riddle?'' ,, Hüte deine Zunge, Malfoy.'' ,, Warum sollte ich?'', stellte der Blonde die Frage, schluckte aber keinen Moment später, was nicht nur mich verwirrte. Als ich aber dann spürte, dass jemand unter uns stand, drehte ich mich wieder um. Niemand anderes als Dracos Vater, Lucius Malfoy stand da. Oh fuck, ich hatte ein ungutes Gefühl.

 

Toms Sicht:


,, Riddle, Stenger.'' ,, Mister Malfoy.'', sprach meine Freundin höflich und schenkte dem Mann vor uns für weniger Sekunden ein Lächeln. Wenn Katharinas eins perfekt konnte, dann war es Schauspielern. ,, Mister Malfoy.'' ,, Ich hoffe, mein Sohn belästigt sie nicht allzu sehr, Riddle.'' ,, Draco verhält sich uns gegenüber normale.'', meinte die Ältere, als ich zum Sprechen ansetzte. Warum nahm sie Draco Malfoy in Schutz? Er griff sie an und beschimpfte sie als Schlammblut. ,, Nicht war Draco, wir kommen gut miteinander aus.'' ,, Kommen wir.'' ,, Ist das so? Das sind erfreuliche Neuigkeiten. Nun denn, dann wird es dich freuen Draco, das Stenger und Riddle die Ferien bei uns verbringen.'', sprach Mister Malfoy, bevor er sich verabschiedete. Mein Blick wanderte zu meiner Freundin, die angespannt neben mir stand. ,, Alles in Ordnung?'', stellte ich ihr die Frage und strich ihre beruhigend über den Rücken. ,, Ob alles in Ordnung ist!? Tom, hast du nur eine Ahnung, was das bedeutet!? Im Malfoy Manor sind wir nicht sicher! Dort wartet bestimmt Voldemort auf uns!'' ,, Und das willst du woher wissen?'' ,, Weil Lucius Malfoy ein Todesser ist!'' ,, Mein Vater-'' ,, Halt die Klappe Draco! Ich habe dir eben wortwörtlich den Hintern gerettet und dafür kannst du mir verdammt nochmal dankbar sein!'', zischte die Rothaarige und es verwunderte mich, das Malfoy darauf nichts erwiderte. Sehe an, der Blonde konnte auch Respekt vor meiner Freundin haben. ,, Wir müssen ins etwas einfallen lassen, sonst könnte es böse enden. Am besten wir sprechen mit Dumbledore darüber.'' ,, Katharina, das-'', doch ich brach ab, als die Ältere zu mir hinaufblickte. Wenn Blicke töten könnten. ,, Gut, suchen wir Dumbledore auf.'' ,, Nicht so schnell Draco, du kommst mit!'', damit packte die Rothaarige diesen am Kragen und schliff ihn hinter sich her. ,, Lass mich los, du Schlammblut!'' ,, Das Schlammblut wird dir noch dein Leben retten und dich davor bewahren das dunkle Mal zu bekommen!'', hörte ich Katharina sagen und schüttelte den Kopf. ,, TOM!'' ,, Ich komme schon.''

,, Was kann ich für euch tun?'', stellte Dumbledore uns die Frage, nachdem wir dessen Büro betreten hatte und zauberte drei Stühle herbei. ,, Wir sind hier, weil Dracos Vater meinte, das ich und Tom über die Ferien im Malfoy Manor wären.'' ,, Dies ist korrekt.'' ,, Sie wissen schon, das dort Voldemort auf uns lauern kann? Ich bin ehrlich, ich kann auf ein weiteres aufeinander Treffen gerne verzichten. Und wie kam es eigentlich dazu? Die letzten Ferien haben Tom und ich doch auch hier verbracht.'' ,, Nun, Mister Malfoy hatte sich angeboten.'' ,, Und sie konnten nicht nein sagen? Ich kann nicht zaubern und könnte mir so gesehen gleich eine Zielscheibe auf die Brust malen!'' ,, Katharina, beruhige dich.'', meinte ich zu der Älteren und nahm ihre Hand in meine, sodass sie zu mir sah. Mit einem Schnauben wand sie ihren Kopf ab und sah wieder zum Schulleiter. ,, Verzeihen sie Sir, aber sind sie sicher, dass mein Vater dies angeboten hat?'' ,, Es überrascht mich sie hier zu sehen, Mister Malfoy.'' ,, Stenger hat mich dazu gezwungen.'' ,, Weil du genauso wie wir tief in der Tinte sitzt, Draco.'' ,, Wie denken sie darüber, Tom?'' ,, Es könnte eine Falle sein, Sir. Ich möchte ungern Katharina in Gefahr bringen. Sie ist ein Muggle, nehme mir das bitte nicht übel Katharina.'' , erklärte ich dem Älteren, der sich nachdenklich über den Bart strich.

 

 

 

Katharinas Sicht:

 

,,Dumbledore hat ja nicht mehr alle Tassen im Schrank!'' ,, Beruhige dich, Katharina.'' ,, Beruhigen?! Wie soll ich mich bitteschön beruhigen, wenn man mich tot sehen will?! Dein anderes Ich wird dich leben lassen, mich nicht! Da kann ich mir ja gleich eine Zielscheibe auf die Brust malen!'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, sah ich, wie Tom mit dem Kopf schüttelte. Der Jüngere verstand einfach nicht, was ich meinte und würde es scheinbar auch nie. ,, Anderes Thema, was suchst du eigentlich hier? Das ist mein Zimmer.'' ,, Ich bin dein Freund, daher habe ich das Recht hier zu sein.'' ,, Das ist doch nicht dein Ernst oder?'' ,, Ist es. Ab heute, werde ich hier schlafen.'', sprach der Schwarzhaarige und setzte sich provokant aufs Bett. Ich atmete einige Male tief ein und aus, um nicht auszurasten. Erst die Sache mit Malfoy und dann das. Das war eindeutig zu viel für einen Tag, weshalb ich beschloss mich umziehen und dann schlafen zu gehen. Ohne den Anderen weiter zu beachten, lief ich zum Schrank und öffnete diesen. Erst als ich mein weißes Hemd gefunden hatte, welches ich zum Schlafen trug, begann ich mich auszuziehen. Grinsend stand ich da und wusste das Tom mit großen Augen in meine Richtung blickte. ,, Was?'', stellte ich die gelassen die Frage, drehte mich zum Schwarzhaarigen um, während ich das Hemd zuknöpfte. Ich lief zu Tom hinüber und küsste ihn kurz. ,, W-Warum trägst du das?'' ,, Ich wollte mich schlafen legen.'' ,, Du trägst sowas zum Schlafen?'' ,, Genau. Gefällt es dir nicht? Wenn ja, Pech.'' ,, E-Es ist sehr freizügig. Ist dir nicht kalt?'' ,, Das nennst du freizügig? Dann hast meine andere Kleidung noch nicht gesehen. Und zu deiner Frage, mir ist nicht kalt. Ich bin daran gewöhnt so zu schlafen.'', erklärte ich ihm und setzte mich im Schneidersitz aufs Bett. Es war amüsant mit anzusehen, wie unangenehm es das Tom war, das ich so freizügig neben ihn saß. ,, Könntest du bitte einen Schlafanzug anziehen.'' ,, Lass mich überlegen, nein. Wenn du mich als deine Freundin haben möchtest, musst du dich damit abfinden, dass ich nicht nach deiner Pfeife tanzen werde.'' ,, Mugglesprichwort?'' ,, Genau. Also, lass uns jetzt schlafen gehen. Wir haben morgen Unterricht.'', erklärte ich Tom, den ich kurz küsste, bevor ich mich ins Bett legte. Es dauerte Minuten, bis sich der Schwarzhaarige sich zu mir legte, nachdem er sich im Bad umgezogen hatte. ,, So schüchtern plötzlich, Riddle? Nur weil ich meine Schlafsachen trage.'' ,, Deine Schlafsachen bestehen aus einem Hemd!'' ,, Und?'' ,, Du bist unmöglich.'' ,, Sagt genau der Richtige.'' ,, Schlaf jetzt!'', damit zog der Jüngere mich zu sich und drückte mich an sich. Minuten später hörte ich Tom regelmäßig Atmen, er war eingeschlafen. Vorsichtig richtete ich mich auf, bedacht darauf, dass mein Freund nicht aufwachte. So leise wie möglich schlich ich mich aus meinem Zimmer und begab mich in den Gemeinschaftsraum, wo ich mich auf einen Sessel setzte. Nachdenklich blickte ich ins Kaminfeuer und dachte über die letzten Wochen nach. Es hatte sich so vieles in kürzer Zeit verändern, was mich beunruhigte. Die Sache mit Voldemort, der mich tot sehen wollte, weil sein jüngeres Ich mich liebte. Dann war da noch Tom, der mich liebte und mich als seine Freundin ansieht, obwohl ich keine Zauberin war. Zu guter Letzt war da die Sache mit Mister Malfoy, der uns in sein Manor eingeladen hatte. Mir war bewusst, das ich keine einzige falsche Entscheidung treffen dürfte, da mein Leben auf dem Spiel stand. Erschrocken sah ich auf, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte und erblickte meinen Freund, der mich besorgt ansah. ,, Du solltest du wieder hinlegen, Tom.'' ,, Werde ich nicht, solang du dies nicht ebenfalls machst.'' ,, Ich kann nicht schlafen.'' ,, Habe ich bemerkt.'', meinte der Schwarzhaarige, schob mich sanft zur Seite, sodass er sich ebenfalls auf den Sessel setzten konnte. Nachdem er dies getan hatte, breitete er eine schwarze Decke über uns aus. ,, Du solltest mehr essen.'' ,, Warum sollte ich dies? Ich esse doch genug.'' ,, Wir beide passen auf einen Sessel.'' ,, Ja, weil du dünn und ich dick bin.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, sah mich der Jüngere geschockt an. Warum war er so geschockt? Ich hatte doch nichts Schlimmes gesagt. ,, Was?'' ,, Du bist nicht dick!'' ,, Doch.'' ,, Wer behauptet das!?'' ,, Damals in der Schule haben mich alle immer als dick und hässlich bezeichnet, also muss daran was dran sein.'' ,, Du bist weder dick noch hässlich, Katharina!'' ,, Sagst du das jetzt nur, um mich aufzumuntern?'' ,, Diese Muggle!'', hörte ich den Schwarzhaarigen zischen, bevor dieser einen Arm um mich legte und mich an sich drückte. ,, Höre auf darüber nachzudenken und schlaf.''

 

 

 

Tom Sicht:

 

Langsam öffnete ich meine Augen und stelle fest, dass wir tatsächlich gemeinsam im Sessel eingeschlafen war. Das Feuer im Kamin war längst erloschen, sodass der Raum ein wenig kühler geworden war. Mein Blick wanderte zu meiner Freundin, die sich ein wenig zusammen gerollt hatte und ruhig schlief. Zwar war mir bereits aufgefallen, dass die Rothaarige auf ihre Figur achtete, hatte aber nicht gerechnet, dass es so schlimm war. Für sie muss es mittlerweile normal sein, aber das war es nicht. Unendliche Wut stieg in mir auf, als ich an die Muggle denken musste, die alleine dafür die Schuld traf. ,, Riddle.'', vernahm ich meinen Namen und blickte zur Seite, wo ich Potter entdeckte. ,, Warum schläft Katharina auf dem Sessel? Hatte sie wieder Schmerzen gehabt?'', stellte der Andere mir die Frage und schien besorgt zu sein. Schmerzen? Von welchen Schmerzen sprach er? ,, Sie konnte nicht einschlafen, da sie sich zu viele Gedanken gemacht hatte. Was meinst du mit Schmerzen, Potter?'' ,, S-Schmerzen die eine Frau halt bekommt.'', gab der Schwarzhaarige beschämt von sich und es dauerte einen Moment bis ich verstand. ,, Ich nehme an, du weißt von ihrem Problem, sonst würdest du sie nicht zum Essen zwingen.'' ,, Sie hat es dir erzählt?'' ,, Das hat sie.'' ,, Sie macht es nicht mit Absicht-'' ,, Das ist mir bewusst, Potter.'' ,, Lass mich gefälligst ausreden, Riddle! Katharina hat dies jahrelang fast täglich sich anhören müssen, sie wird noch lange so über sich denken.'' ,, Nicht wenn ich dies zu verhindern weiß.'', sprach ich mit fester Stimmte und spürte wie die Ältere sich neben mir bewegte. Sekunden später fand ich mich auf den Boden wieder, während die Rothaarige den ganzen Sessel für sich beanspruchte. ,, Guten Morgen, Katharina.'' ,, Morgen, Harry.'', meinte meine Freundin verschlafen, richtete sich auf und rieb sich die Augen. ,, Hast wohl deinen Platz gefunden, Tom.'' ,, Klappe Muggle!'' ,, Was Besseres fällt dir nicht ein? Ist wohl noch zu früh am Morgen. Ich bin müde, kann ich noch ein wenig schlafen?'' ,, Dann würdest du den Unterricht verpassen.'' ,, ich lasse euch beiden dann mal alleine. Wir sehen uns beim Frühstück, Katharina.'' ,, Mhm.'', gab Katharina von sich, bevor ich mich erhob und sich in unser Zimmer trug. Dort angekommen setzte ich sie auf dem Bett ab und suchte ihre Schuluniform heraus. ,, Können wir uns nicht krankmelden?'' ,, Nein, wir haben heute Zaubertränke.'' ,, Schon wieder? Warum weiß ich jetzt schon, dass wir heute viele Hauspunkte verlieren werden?'', fragte sie mich und schlief beinah im Sitzen ein. Sie war dabei so niedlich, sodass ich nicht anders konnte, als sie zu küssen.

 

 

 

Ein wenig später saßen wir in der großen Halle und frühstückten. Wie erwartet aß Katharina nichts und trank nur einen Tee mit viel Honig, was besser war als nichts. ,, Harry, reicht du mir mal die Cookies?'' ,, Du meinst Kekse?'' ,, Ja, die meine ich.'' ,, Warum?'' ,, Weil ich welche für später mitnehmen möchte. Was ist? Warum schaut ihr alle mich so an, als hättet ihr gerade einen Geist gesehen? Muggelsprichwort.'' ,, Wir sollten zum Unterricht, bevor wir zu spät kommen.'', meinte Granger, um das Thema zu wechseln. Meine Freundin schüttelte den Kopf, erhob sich und zog mich hinter sich her. Dabie fiel mir auf, wie unruhig sie war, weshalb ich stehen blieb. Dies machte die Ältere ebenfalls, als sie bemerkte, dass sie mich nicht weiter ziehen konnte. ,, Du bist unruhig.'' ,, Merkt man mir das so sehr an?'' ,, Was ist mit dir?'' ,, Die Sache mit Voldemort beunruhigt mich und dann noch der ganze Stress, deshalb esse ich auch mehr.'', erklärte sie mir und erst da bemerkte, das sie einen Keks angeknabbert hatte. Der Stress war doch für etwas gut. ,, Wir schaffen das schon.'' ,, Einfach gesagt, als getan. Zudem will ich auf keinen Fall Nagini ein zweites Mal begegnen, dank der habe ich Narben.'' ,, Sie zeigen, wir stark du bist.'' ,, Stark? Bist du vorhin auf den Kopf gefallen, als ich dich vom Sessel gekickt habe?''

 

 

,, Wow, ich glaube so viele Hauspunkte haben wir noch nie verloren. Wenn ich richtig gezählt habe, waren es dreihundert. Snape hatte heute wirklich keine gute Laune gehabt.'' ,, Das hat die Fledermaus nie!'' ,, Ron!'', rief Granger und schlug dem Rothaarigen auf den Hinterkopf. Mein Blick wanderte zu der Älteren, die an einen weiteren Keks knabberte und dabei wie ein Nagetier wirkte. ,, Leute schaut!'', rief Weasly auf einmal und zeigte in eine bestimmte Richtung. Einige Meter vor uns befand sich ein Niffler, der uns anblickte. ,, AWWW!'', rief meine Freundin und so schnell konnte niemand von uns schauen, hatte Katharina das Tierwesen hochgehoben. ,, Ist es nicht süß?'' ,, Du erdrückst es.'' ,, Ich erdrücke Pennywise doch nicht.'' ,, Pennywise?'', fragten wir alle gleichzeitig verwirrt und sahen wie der Niffler sich an die Rothaarige drückte. ,, Ja, Pennywise.'' ,, Was für ein seltsamer Name.'' ,, Pennywise ist eine Figur aus einem Horrorroman. Es handelt sich um einen Clown, der Kinder frisst. Naja, eigentlich nimmt er meistens die Gestalt eines Clowns an.'' ,, Du benennst einen Niffler nach einen erfundenen Wesen, das Kinder frisst?'' ,, Ja.''

 

 

Katharinas Sicht:

 

 

„ Wie süß du doch bist!“ „ Katharina, du erdrückst den Niffler.“ „ Hör auf Eifersüchtig auf Pennywise zu sein, Tom.“ „ Ich bin nicht auf dieses Tierwesen eifersüchtig.“ „ Wenn du das meinst.“, meinte ich und knuddelte weiter mit dem Niffler. Dieser schien dies zu genießen und drückte sich gegen mich. ,, Wir sollten ihn zu Hagrid bringen.“, hörte ich Hermine sagen, die nach dem Tierwesen greifen wollte. Schnell schritt ich zurück, sodass sie ins Leere griff. Neben mir seufzte mein Freund auf, bevor er mir eine Hand auf den Rücken legte. „ Das ist ein Tierwesen und kein Haustier, Katharina.“ „ Mir egal.“ „ Er hat recht, Katharina. Wir sollten den Niffler zu Hagrid bringen. Er kennt sich mit Tierwesen am besten aus.“, sprach mein beste Freund, weshalb ich diesem einer meiner Killerblicke schenkte. Während ich überlegte, ob ich nachgeben sollte, blickte ich auf den Niffler hinab. Mit großen Kulleraugen wurde ich angesehen, sodass ich zügig eine Entscheidung traf. ,, Meinetwegen, aber ich behalte ihn trotzdem. Hagrid darf ihn sich ansehen, mehr nicht.“, meinte ich zu meinen Freunden, bevor ich zu Tom sah. Mein Freund sah mir in die Augen, seufzte erneut auf, was mich zum Grinsen brachte.

 

 

 

 

Summend lief ich mit den Anderen zu Hagrids Hütte, nur um festzustellen, dass der Halbriese nicht da war. ,, Vielleicht ist er im verbotenen Wald.“ „ Möglich. Lass uns nachschauen.“ „ Katharina.“ „ Was denn? Als ob ihr noch nie dort gewesen seid.“ „ Es ist gefährlich dort, vor allem für dich, Katharina.“, sprach Harry zu mir und schien besorgt, um mich zu sein. Ich als Muggle hatte so gesehen im verbotenen Wald nichts zu suchen, da dort nur der sichere Tod auf mich wartete. Deutlich spürte ich den Blick meines Freundes auf mir, weshalb ich zu diesem schaute. Tom hatte die Arme verschränkt, signalisierte mir somit, das ich die Idee verwerfen sollte. Darüber konnte ich nur den Kopf schütteln, gab aber nach. ,, Gut, ihr habt gewonnen. Also warten und Tee trinken?“ „ Hä?“ „ Ron, das ist ein Mugglesprichwort. Es heißt, dass wir warten sollen.“, erklärte Hermine dem Anderen.

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Tag der Veröffentlichung: 28.07.2019

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