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Story

Mit einem Lächeln im Gesicht betrat Kylie ihre Wohnung und hielt mit ihrer linken Hand den Griff vom Katzenkorb fest. ,, Megatron!'', rief die junge Frau, während sie den Korb vorsichtig auf den Parkettboden abstellte. Ein grauer, flauschiger Kater kam stolz auf seine Besitzerin zu gelaufen und blickte diese gelangweilt an. Megatron oder Megi, wie er öfters genannt wurde, hatte Kylie vor einigen Jahren auf der Straße gefunden und bei sich aufgenommen. ,, Schau mal, ich habe dir einen Spielkameraden mitgebracht.'', meinte die junge Frau, danach öffnete sie den Korb. Es dauerte kurz, bis eine pinke Nase zusehen war, kurz darauf folgte der restliche Körper. Ein weißer Kater mit rötlichen Flecken sah sich vorsichtig um, bis er Megatron erblickte und ängstlich zurückwich. ,, Megi, das ist Optimus. Er wird ab heute bei uns wohnen.'', kaum hatte die Blondhaarige dies ausgesprochen, fauchte der graue Kater den Neuankömmling an. Das hier war sein Territorium und sein Frauchen, beides würde er nicht ohne Kampf teilen wollen. Optimus, welcher nicht verstand, warum sein Artgenosse ihn anfauchte, suchte Schutz bei Kylie, welche ihn hoch hob. ,, Megatron, sei lieb zu ihm! Er musste doch schon so viel durchmachen, nicht wahr mein Kleiner.'', sprach die Langhaarige, bevor sie mit dem Kater auf ihren Arm schmuste. Dem grauen Stubentiger gefiel dies nicht wirklich, sodass dieser mit erhobenen Puschelschwanz zurück zu seinem Schlafplatz lief. Kopfschütteln sah seine Besitzerin ihm nach und hoffte, dass der Kater sich schnell mit Optimus verstehen würde. Megatron war schon immer sehr schwierig gewesen und auch viele Vasen hatten dank ihm schon ihr Leben gelassen, aber trotzdem würde Kylie den Stubentiger niemals hergeben. ,, Keine Sorge Opti, ihr werdet bestimmt noch beste Freunde werden. Du musst bestimmt Hunger haben, ich werde dir etwas bringen.'', damit wurde der Kater mit weiß-rötlichen Fell hinunter gelassen. Genau dieser schnupperte in der Luft herum und roch ganz viele neue Gerüche. Seine neue Umgebung sah ganz anders aus, als das Tierheim, wo Optimus seit seiner Geburt gelebt hatte. ,, Hier mein Kleine, dein Essen.'', sprach Kylie, strich dem Neunankömmling über den Kopf, bevor sie sich zu dem anderen Kater begab. Da Megatron sehr flauschiges Fell besaß, musste dieses mehrmals am Tag durchgekämmt werden, was der Mieze nicht wirklich gefiel. Megi hatte aber die Wahl, eher er ließ sich kämmen oder er wurde gebadet und es hatte ihm schon gereicht, als er einmal aus Versehen in die volle Badewanne gefallen war. Die Besitzerin von nun zwei Samtpfoten, setzte sich auf den schwarzen Sessel, welcher im Wohnzimmer stand und klopfte auf ihren Schoß. Erst nach mehrmaligen wiederholen, konnte man vernehmen, wie Pfoten über den Boden liefen. Kurz darauf sprang der graue Kater auf den Schoß der jungen Frau und ließ sich brav kämmen. Auch wenn Megatron es nicht wollte, fing immer dabei an zu schnurren. ,, Ja, du bist ein feiner Kater, auch wenn du manchmal alle Nerven kostest.'', meinte die Blonde zu dem Fellknäul, welches vor sich herschnurrte. Plötzlich ertönte ein Miau, weshalb die Beiden zum Eingang von Wohnzimmer sahen. Optimus, welcher scheu um die Ecke blickte, immerhin kannte diese sein neues Heim noch nicht, wartete darauf das er gerufen wurde. ,, Komm her Opti, komm her!'', kaum hatte Kylie dies gerufen, lief der weiß-rötliche Kater auf sie zu. Mit einem gezielten Sprung sprang der Neuankömmling auf die Lehne des Sessels und rieb seinen Kopf an den seiner Besitzerin. ,, Ihr Beide seid so niedlich!''

Mittlerweile war ein Tag vergangen, seit Optimus bei Kylie und Megatron lebte und der Kater hatte sich gut eingelebt. Auch wenn der graue Stubentiger dein Eindringling nicht wirklich mochte, akzeptierte er es, dass diese nun bei ihnen leben würde. Seine Besitzerin behandelte ihn immer noch wie vorher und das allein zählte. ,, So ihr Beiden, ich muss nun auf die Arbeit, bitte vertragt euch. Ja? Bin bald zurück.'', und damit verließ die Blonde die Wohnung. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, erhob sich Megatron von seinem Platz und lief zum Fenster. Dort setzte sich der Kater hin und blickte hinaus. Optimus, welcher wissen wollte, was so interessant war, tat dem Älteren gleich. Doch draußen war weit und breit nichts zu sehen, bis auf zwei voller Futternäpfe, welche auf der Fensterbank standen. Doch dann erschienen zwei Kater, der einer war braun und etwas größer, als der rote, der stolz auf einen der beiden Näpfe zusteuerte. Die Schnorrer, wie Kylie die Beiden liebevoll nannte, hießen Breakdown und Knockout und waren Streuner. Im Winter dürften sie auch in die Wohnung der jungen Dame, wenn es zu kalt draußen war. Knockout hielt inne, als er neben Megatron einen ihm fremden Kater erblickte und miaute. Die weiß-rote Fellnase wisch ängstlich etwas zurück, blieb aber neben seinen Artgenosse stehen. Breakdown, denn nicht wirklich interessierte, wer der Neuankömmling war, fing an das Nassfutter zu fressen. Kurz darauf tat Knockout ihm gleich, unterbrach aber mehrmals, um zu Optimus zu blicken. Dieser hatte sich mittlerweile halber hinter den Älteren versteckt, welcher die Streuner gelangweilt beobachtete. Megatron wusste, das die Beiden keine Gefahr da stellten. Als seine Besitzerin die Schnorrer zum ersten Mal hinein ließ, hatte er ihnen gezeigt, dass er das sagen hatte. Das kleine, graue Raubtier wusste, wie man kämpfte, nur die Blonde konnte ihn zähmen.

Belustigt sah Kylie zu, wie die zwei Fellknäuel den roten Laserpunkt versuchen zu fangen. Megatron sprang dabei öfters über den anderen Kater, sodass dieser immer wieder zurückschreckte, bevor er wieder auf die ''Jagt'' ging. Die Zwei wurden ebenfalls von den Schnorrer beobachtet, welche auf dem Fensterbrett saßen und alles mit verfolgten. Es nieselte draußen leicht, weshalb es die Blonde nicht überraschte, das Knockout und Breakdown da waren. ,, So, genug gespielt für heute.'', meinte sie zu ihren Stubentigern, die verwirrt waren, dass der Punkt verschwunden ist. Miauend folgte Optimus seiner Besitzerin, welche sich in die Küche begab. Megatron putzte sich kurz, miaute und begab sich danach ebenfalls in die Küche. Der weiß-rote Kater rieb seinen Kopf gegen das Hosenbein von der jungen Frau und schnurrte. Dies wiederum gefiel der grauen Samtpfote so gar nicht, aber nahm es hin, da er sonst wieder Ärger bekommen würde. Um seinen Artgenossen von Kylie weg zubekommen, fing Megi an den Anderen zu putzen, was dieser auch zuließ. Opti genoss es, schnurrte deshalb laute, sodass die Blonde zu ihnen hinunterblickte. Ein Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht, denn sie hatte schon angst gehabt, das Megatron den Anderen nicht annehmen würde. Plötzlich klingelte es an der Türe, weshalb die Vierbeiner sich erschraken. Kylie legte schnell das Messer, welches sie hielt, zur Seite, bevor sich zur Wohnungstür lief. ,, Guten Tag Herr Bay, kann ich ihnen helfen?'' ,, Guten Tag Kylie, ich fahre ab morgen für eine Woche nach London und ich möchte sie fragen, ob sie auf meinen Kater solang aufpassen könnten?' ,, Gewiss, bringen sie ihn morgen einfach vorbei.'' ,, Vielen Dank, ich wünsche dir noch einen restlichen schönen Tag.'' ,, Danke, ihnen auch Herr Bay.''

 

Wie jeden Morgen, fing Megatron pünktlich um 6 Uhr an zu miauen und wartete darauf, das er Futter bekam. Durch das miaue, wachte Kylie auf, welche verschlafen sich aus dem Bett erhob. ,, Ja, ich gebe dir ja Futter.'', murmelte die Blonde, während sie das Katzenfutter aus dem Schrank holte, nur um dieses in zwei Näpfe zu schütten. Sofort stürzte sich der graue Kater auf sein Fressen, während sein Artgenosse miauend angelaufen kam. Optimus begab sich zum anderen Napf und fing ebenfalls an zu fressen. Müde machte sich die junge Frau einen Kaffee, als es an der Tür klingelte. Es dauerte einen Moment, bis Kylie wieder einfiel, dass Herr Bay seinen Kater vorbeibringen wollte. ,, Guten Morgen Herr Bay.'' ,, Morgen Kylie, ich hoffe wirklich, er benimmt sich. In letzter Zeit pflegt er dazu, sich schlecht zu benehmen.'' ,, Keine Sorge, ich weiß wie man mit schwierigen Kater umgeht.'' ,, Da bin ich beruhigt. Bis in einer Woche Kylie.'' ,, Bis bald Herr Bay.'', verabschiedete sich die Langhaarige und nahm dem Katzenkorb entgegen. Kaum war die Tür ins Schloss gefallen, kamen schon die zwei Samtpfoten angelaufen und schnupperten neugierig in der Luft. ,, Megi, Opti, war haben einen Gast.'', damit öffnete die Blonde den Korb, bevor sie einen weißen Kater heraushob. Genau dieser streckte sich kurz, fing aber kurz darauf sich zu putzen. Da Herr Bay nicht verraten hatte, wie sein Stubentiger hieß, musste Kylie auf das rote Halsband schauen, welches der Kater trug. Auf dem Halsband war mit schwarzen Garn der Name Starscream eingenäht worden, was die Blonde zum Schmunzeln brachte. ,, Oh Mist, ich komme zu spät zur Arbeit!''

Keine Viertelstunde später, befanden sich die drei Fellnasen alleine in der Wohnung. Optimus lag neben seinen grauen Artgenossen, der den Gast ganz genau beobachtete. Der weiße Kater erkundete jeden Raum und fraß auch kurz etwas vom Trockenfutter, bevor er wieder anfing sich zu putzen. Danach schlich sich Starscream zu den anderen beiden und sprang Opti an, sodass dieser aufschreckte. Star faucht, verstummte aber, nachdem er von Megatron gebissen wurde. Dieser sah es nicht gerne, das ein Fremder sich nicht an seine Regeln hielt und würde daher alles unternehmen, das die weiße Fellnase sich benehmen würde. Optimus hatte sich in ein Versteck zurückgezogen und beobachtete alles aus sicherer Entfernung. Ein Kampf entstand zwischen Star und Megi, welchen der letztere mit Leichtigkeit gewann. Der weiße Kater zog sich ängstlich zurück in das Schlafzimmer, während Opti wieder aus seinem Versteck kam. Vorsichtig lief der Stubentiger zu Megatron, bevor er sich wieder neben diesen hinlegte.

,, Ich bin wieder da!'', rief Kylie, nachdem sie die Tür aufgeschlossen hatte. Sofort kamen Megi und Opti angelaufen, nur der weiße Kater fehlte. Dies kam der jungen Frau merkwürdig vor, weshalb sie sich auf die Suche nach dem Vierbeiner begab. ,, Oh mein Gott, Starscream. Wie siehst du denn aus?'', stellte sie der Samtpfote die Frage, nachdem der Kater unter dem Bett hervorkam. Sein weißes Fell war Mittlerweile an manchen Stellen rötlich verfärbt, sodass man sehen konnte, das es einen Kampf gegeben hatte. Miauend lief Star zu der Blonden hin, welche den Stubentiger sogleich hochnahm. Mit diesen begab sie sich ins Bad, um die Wunden zu säubern. Nachdem dies getan war, wickelte Kylie Starscream in ein Handtuch und trug diesen wieder in ihr Zimmer. Dabei ignorierte sich bewusst, Optimus, welcher ihr folgte. Megatron hatte sich stattdessen auf dem Sessel bequem gemacht, trotzdem war die graue Fellnase wachsam. ,, Megatron!'', rief seine Besitzerin und blieb vor dem Kater stehen. Ein Fauchen war zu hören, als Kylie den Stubentiger am Genick packte, die Balkontür öffnete und Megi wieder losließ. Da der Balkon Katzensicher war, konnte der Vierbeiner auch nicht abhauen. Megatron miaute, doch es brachte nichts, er wurde draußen gelassen.

,, Miau.‘‘ ,, Ja, ich weiß, ich beeile mich doch schon.‘‘ ,, Miau!‘‘ ,, Ja, ich bin doch schon fertig!‘‘, meinte Kylie, während sie ein Schälchen mit Katzenmilch auf den Boden stellte. Keinen Augenblick später trank Megatron schon aus diesem, während sich ein gewisser weiß-roter Kater einige Meter entfernt sich auf dem Boden hin und her rollte. Starscream, welcher in einigen Tagen wieder abgeholt wurde, lag auf dem Küchentresen und genoss es von der Jüngeren ab und zu mal gestreichelt zu werden. Die Wunden des Katers hatten schon angefangen zu heilen, vor allem, da Kylie sie eincremte. Genüsslich schleckte die weiße Samtpfote den letzten Tropfen der Milch weg, bevor sie sich streckte. ,, Miau.‘‘ ,, Nein, Megi. Heute bekommst du nicht mehr, du weißt doch, dass zu viel ungesund ist. Spiel doch etwas mit Opti, während ich arbeite, aber wehe du kämpft wieder mit Star! Dann bist du schneller draußen, als sonst was.‘‘, und mit dieser Drohung verließ die junge Frau ihre Wohnung. Megatron gähnte, streckte sich wieder und lief dann zu seinen gewohnten Schlafplatz, während die anderen Stubentiger ihm folgten.  Dabei wurden sie von den Schnorrern beobachtet, die wie immer auf der Fensterbank standen. Knockout ließ sich von Breakdown putzen, was nicht so oft vorkam. Megi schlief vor sich hin, als Optimus sich neben ihn legte und sich anfing zu putzen. Star dagegen erkundete wieder die Wohnung, die ihm immer noch sehr fremd war, dass überall der Geruch vom weißen Kater hing, machte es nicht besser. Eine kleine Spielmaus, bekam die Aufmerksamkeit von der Miezekatze, welche sogleich anfing mit dem Spielzeug zu spielen. Es dauerte nicht wirklich lange, da gesellte sich Opti dazu, da die Maus sein lieblings Spielzeug war. Minuten später spielten die Beiden miteinander, wodurch Megatron aufwachte. Nachdem dieser aber gesehen hatte das die Anderen nur spielten, rollte er sich und schlief kurz danach wieder ein.

Wochen später war Ruhe eingekehrt, nachdem Starscream zurück bei seinen Beistzer war und es somit keinen Streit mehr gab. ,, Aww, ihr Beiden seid so niedlich!‘‘, schwärmte Kylie, während diese Fotos von Megi und Opti schoss. Der ältere Kater wurde mal wieder vom jüngeren geputzt und genoss es sichtlich. Plötzlich ertönte ein Miau, welches nicht von den beiden Stubentiger stammte, weshalb die Blondhaarige sich zum Fenster umdrehte. Sekunden später erblickte diese die Schnorrer, von denen einer etwas im Maul hielt. Als dieses etwas sich dann auch noch bewegte, erkennte man, dass es sich um ein kleines Kätzchen handelte. So schnell wie möglich, öffnete die junge Frau die Balkontür und nahm Knockout das kleine Fellbündel ab. Dieses Miaute sofort und schien erst weniger Stunden alt zu sein. ,, Alles wird gut, Kleines.‘‘, sprach Kylie ruhig, bevor diese schnell eine kleine, flauschige Decke holte, dabei vergaß sie die Balkontüre zu schließen, sodass die zwei Streuner in die Wohnung gelangten. ,, Verdammt, egal, um euch zwei kümmere ich mich später.‘‘, damit wurde die Tür geschlossen. Megatron, welcher auf die Lehne des Sessels gesprungen war, auf dem seine Besitzerin saß, blickte desinteressiert auf das Kätzchen. Optimus dagegen, fing an das kleine Fellknäul abzulecken, welches dadruch nur noch mehr miaute. ,, Opti, nicht. Ich denke er hat Hunger. Wo habt ihr den Kleinen dann bloß aufgekabelt?‘‘, wurden Knockout und Breakdown gefragt, welche nur miauten. Kylie hatte schnell festgestellt, dass es sich bei dem Kätzchen um einen Kater handelte. Sie tippte auch darauf, dass es sich um eine Schildplattkatze handelte, da das Fell verschiedene Farben aufwies. ,, Ist ja gut, mein Kleiner.‘‘, meinte die Blonde, während sie den Kleinen mit Katzenmilch fütterte. Für Notfälle, hatte sie immer Katzenmilch in Pulverform da, denn man konnte nie wissen. Während der Kleine gefüttert wurde, wurde er von vier Katern dabei beobachtet. ,, Ich glaube, ich erde dich Bumblebee nennen.‘‘

Tage später ging es mit Bumblbee Berg auf, was Kylie sehr erleichterte. Das Kätzchen hatte sich daran gewöhnt von der jungen Frau und Optimus umsorgt zu werden. Megatron interessierte sich nicht wirklich, für die kleine Samtpfote und beachtete diese deshalb auch nicht.  Anders sah es bei dem rot-weißen Kater aus, denn Opti putze Bee immer wieder, nahm ihm somit in ihrer Familie auf. ,, Könnt ihr bitte auf Bee aufpassen, bis ich zurück bin?‘‘ ,, Miau.‘‘ ,, Ich weiß, aber ich muss arbeiten gehen, auch wenn es nur 2 Stunden sind. Bis später.‘‘, damit verließ die Blondhaarige die Wohnung. Keinen Augenblick später streckte sich ein gewisser grauer Stubentiger, bevor er zu dem Wassernäpfen ließ. Währenddessen sonnte sich Knockout auf der Fensterbank und schlief friedlich vor sich hin. Zwar hatte Kylie versucht die Schnorrer wieder aus ihrer Wohnung zu bekommen, scheiterte aber, sodass die Beiden nun auch so gesehen ein Zuhause hatten. Die braune Fellnase, welcher den Namen Breakdown besaß, hatte es sich auf dem Sessel bequem gemacht und putze sich sehr gründlich. Es herrschte eine friedliche Stimmung in der Wohnung, bis Bumblebee anfing laut zu miauen. Optimus, der neben dem Fellknäul lag, fing wieder an den Kleinen zu lecken. Der junge Kater hatte einen Narren an den Kleinen gefressen und beschützte diesen vor allen gefahren. Eine davon tapste gerade zu ihnen, dabei handelte es sich im Megi. Dieser legte sich zu den Beiden, sodass Bee mehr gewärmt wurde, weil das Fell des Anderen so flauschig war. Da Katzen viel schlafen, dauerte es nicht lange, bis alle eingeschlafen waren.

Extra

 Es war einer dieser Tage, wo kein Mensch am liebsten das Haus verlassen wollte. Draußen stürmte es, kleinere Bäume fielen um und die Bäche traten über die Ufer. Kylie, die die letzten Tage bei ihren Eltern gewesen war, beeilte sich nach Hause zukommen. Tiefer zog sie ihre Kapuze tiefer ins Gesicht, in der Hoffnung somit weniger Wind abzubekommen, was nicht von Erfolg gekrönt war. Aus dem Augenwinkel nahm die Blonde eine Bewegung wahr, weshalb diese stehen blieb. ,, Oh Gott, was machst du denn hier, bei diesem Wetter?'', stellte die junge Frau die Frage, während sie sich vor etwas hinkniete. Dieses etwas war ein kleines, graues Kätzchen, welches durchnässt war. Ein leises Miauen könnte man vernehmen, als Kylie das Kätzchen hochnahm. Das kleine Wesen zitterte, sodass die Blonde ihre Jacke öffnete und versuchte damit die Babykatze etwas zu wärmen. Nun hieß es, so schnell wie möglich ins Warme zu gelangen, damit das Kätzchen überlebte. 

,, Dein neues Zuhause.'', sprach Kylie, nachdem sie die Tür hinter sich geschlossen hatte. Dass sie den Fußboden voll tropfte, war ihr relativ egal, denn das Kätzchen stand bei ihr auf erste stellte. Einige Minuten später, nachdem die Blonde den Kater, wie sie festgestellt hatte, in eine flauschige Decke angepackt hatte, zog sie sich um. In einen blauen Pyjama, betrat die junge Frau das Wohnzimmer, nahm den Kleinen hoch und setzte sich danach auf einen Sessel. ,, Ja, alles ist gut.'', versuchte die Frau das kleine Wesen zu beruhigen, welches immer wieder ein leises Miauen von sich gab. Vorsichtig strich Kylie über das graue Fell und überlegte, wie sie den Kater nennen könnte. Es vergingen Minuten, bis sich ein Lächeln auf dem Gesicht der jungen Frau bildete. ,, Megatron, so wirst du ab heute heißen.''




Der weiß-rote Kater, lebte schon sein ganzes Leben lang im Tierheim, wo er auch geboren wurde. Anders als seine Geschwister, wurde die Samtpfote nicht vermittelt und auch mit seinen Artgenossen, kam er nicht wirklich zurecht. Daher galt er als schwer vermittelbar, sodass die Monate vergingen, wo der Kleine kein neues Zuhause fand. Doch dann an einen sonnigen Tag, betrat Kylie das Tierheim, um für Megatron einen Spielkameraden zu finden. Zwar wusste die Blonde, das ihr flauschiger Stubentiger nicht gerade erfreut darüber sein würde, aber er würde sich damit abfinden. Nachdem die junge Frau einem Angestellten erklärt hatte, dass sie einen Kater suchte, wurde ihr die Räume mit den Katzen gezeigt. Kylie betrat einen Raum nach den Anderen, schmuste mit vielen Katzen, doch keiner sprach sie wirklich an. Erst als Kylie die Hoffnung schon aufgeben wollte, entdeckte sie in einer Ecke eine weiß-roten Katze, welche sich versteckte. Vorsichtig lief sie zu der Samtpfote, bevor sie in die Hocke ging. ,, Hallo, wer bist du denn?'', wurde das Fellknäuel gefragt, welches immer noch ängstlich aus seinem Versteck blickte. Aber die Blonde wusste, wie man mit solchen scheuen Vierbeiner umging, denn Megatron war am Anfang nicht anders gewesen. Minuten vergingen, bis aus dem Versteck eine pinke Nase heraus schaute. Etwa eine Minute später kam der Rest zum Vorschein. Der Kater zögerte einen Moment, bis er seinen Kopf gegen die Hand rieb, welche Kylie ausgestreckt hatte. Man könnte meinen es war Liebe auf den ersten Blick, denn die junge Dame beschloss die Miezekatze mitzunehmen. 

Keine 15 Minuten später, nachdem alles unterschrieben war, befand sich Kylie mit einem Katzenkorb in den Raum, wo sie den Kater gefunden hatte. Genau dieser hatte sich wieder versteckt, kam aber hervor, als er die Blonde erblickte. ,, Komm her Optimus, wir gehen nach Hause.''

Impressum

Tag der Veröffentlichung: 06.07.2019

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