Am liebsten hätte ich Tom dem Hals umgedreht, als er mir einfach so einen Zeitumkehrer zugeschmissen hat, um zu testen, in welcher Zeit ich lande. Nur weil ich ein Vampir bin, heißt das noch lange nicht, das ich so lange überleben werde, bis ich ihn wiedersehe! Zu meinem Pech war ich ins Jahr 1927 gereist und das noch in New York, obwohl ich mich in London aufhalten hatte. Aber bei Zeitumkehrer kann man nie wissen, was passiert. Eigentlich könnte ich mit diesen wieder in meine Zeit reisen, aber das blöde Ding ist verschwunden, obwohl ich es festgehalten hatte. Zu meinem Pech wurde ich dann auch noch von der Polizei aufgegriffen, welche mich in ein Waisenhaus steckte, da ich noch keine 21 Jahre alt war.
,, Kinder, aufstellen!'', hörte ich einer der Erzieherinnen rufen, weshalb wir uns alle in einer Reihe aufstellten. Mit meiner edlen Kleidung, stach ich aus der Menge heraus, was mich aber nicht wirklich störte. Meine Augen weiteten sich, als ich plötzlich Mary Lou Barebone erblickte, die jedes Kind ganz genau musterte, bis sie zu mir kam. ,, Wie alt bist du mein Kind?'' ,, 20, Madam.'', beantworte ich ihre Frage, bevor sie weiter ging. Ich wusste nicht, ob ich mich freuen oder weinen sollte, als ich erfuhr, dass die Leiterin der zweiten Salmer mich adoptieren wollte. Leider hatte ich keine andere Wahl mit ihr mitzugehen, da ich sonst noch im Waisenhaus bleiben müsste, was ich auf keinen Fall wollte. Ich bin nicht der Mensch, der gerne unter Kindern war, vor allem wenn es zu viele waren. ,, Wie ist dein Name mein Kind?'' ,, Katharina, Madam.'' ,, Nun Katharina, ich werde dich zu deiner neuen Familie bringen.'', erklärte mir Mary Lou und ich musste unterdrücken ihr das Genick zu brechen, dafür was sie Credence bislang alles angetan hat. Stattdessen nickte ich kurz, bevor ich der Älteren folgte.
Angewidert blickte ich zu der Kirche oder Haus, was auch immer es mal gewesen war, es hatte schon mal bessere Tage gesehen. ,, Komm mein Kind.'', hörte ich Miss Barebone sagen, die in das Gebäude lief, weshalb ich ihr schnell folgte. Zu meinen Erstaunten standen alle Kinder schon da, so als hätten sie auf mich gewartet. Deutlich spürte ich die Blicke von ihnen auf mir, da ich mich vom aussehen her, sehr von dieser Zeit unterscheide. Unauffällig wanderte mein Blick zu Credence, der völlig eingeschüchtert da stand und mich nicht einmal richtig anblickte. Innerlich schüttelte ich den Kopf, lächelte aber dann. Mary Lou stellte mich den Kindern vor und sofort merkte ich, dass einige angst vor mir hatten, tat aber so, als würde ich dies nicht bemerken. Dann wurden mir einige Flyer in die Hand gedrückt, welche ich sogleich verteilen sollte, weshalb ich mich mit den Anderen nach draußen begab. Das Glück befand sich auf meiner Seite, denn es dauerte nicht mal eine Viertelstunde, bis ich alle verteilt hatte. Die meisten Flugblätter hatte ich an junge Männer verteilt, die stehen geblieben waren, als sie mich erblickt hatten. Kurz überlegte ich, bevor ich mich auf die Suche nach Credence machte, welchen ich zu meiner Verwunderung recht schnell fand. Wie erwartet hatte der Ältere noch viele Flyer, sodass ich beschloss ihm zu helfen. ,, Hallo Credence.'', begrüßte ich ihn, sah dabei, wie dieser zusammen zuckte. Ganz vorsichtig nahm ich ihm die Flyer ab, welche ich aber nicht lange behielt. Zufrieden sah ich zum Schwarzhaarigen, nachdem alle Flugblätter verteilt waren. Danach beschlossen wir wieder nach Hause zu gehen und wir unterhielten uns dabei, obwohl ich die ganze Zeit über sprach. Mich wunderte es nicht wirklich, das Credence kein Ton von sich gab, da ich wusste, was er alles durchmachen musste. Wenn er sich gerade hinstellen würde, dann würde er größer sein als ich, da halfen meine Stiefel mit Absatz auch nicht, dennoch tat er dies nicht. Es machte mich traurig den Älteren zu sehen und ich nahm mir fest vor ihm zu helfen.
Kaum hatten wir das Gebäude betreten, bekam ich das Gefühl, das etwas Schlimmes passieren wird. Ich sollte recht behalten, denn ich sah Mary Lou auf der Treppe sitzen. Mir wurde bewusst was in den nächsten Minuten geschehen wird, was ich verhindern wollte. ,, Credence, es ist spät.'', meinte sie und streckte ihre Hand aus. Ohne das der Schwarzhaarige etwas sagte, öffnete er seinen Gürtel und übergab seiner '' Mutter'' diesen. ,, Es ist meine Schuld!'', gab ich von mir, als sie sich nach oben begeben wollten. ,, Wie bitte?'' ,, Es ist meine Schuld, das wir zu spät sind, Madam. Ich habe die Flyer nicht losbekommen, Credence hat mir dabei geholfen.'', log ich bewusst und lief zu der Älteren, als dieser mich zu sich winkte. Ohne zu zögern, stieg ich die Treppen nach oben, wo ich meine Strafe bekam. Kein Ton verließ meine Lippen und ich zuckte auch nicht zusammen, als mir mit dem Gürtel auf die Handfläche geschlagen wurde. ,, Vergiss es nicht Kind, ich meine es nur gut mit dir.'' ,, Ja, Madam.'', meinte ich, nachdem Miss Barebone aufgehört hatte mich zu bestrafen. Meine Handinnenflächen waren blutig, aber ich hatte bei Tom schon schlimmeres erlebt, immerhin hatte dieser mich öfters umgebracht. ,, S-Sie hätten das nicht für mich tun sollen.'', hörte ich es sehr leise und schüchtern hinter mir sagen, weshalb ich mich umdrehte. Wie erwartet handelte es sich um Credence, den ich sanft anlächelte. ,, Niemand hat sowas verdient Credence. Mache dir keine Sorgen, ich habe schon schlimmer Schmerzen gehabt.''
Einige Tage waren nun seit diesem Vorfall vergangen und wieder stand ich auf den Straßen von New York, wo ich Flyer verteilte, dabei ließ ich Credence nicht aus den Augen. Der Schwarzhaarige war immer noch sehr eingeschüchtert, trotzdem hatte ich das Gefühl das er mir ein wenig vertraute. Plötzlich nehme ich im Augenwinkel wahr, wie der Ältere sich bewegte, weshalb ich zu ihm blickte. Gerade noch so konnte ich erkennen, wie er in einer Seitengasse verschwand und ich bekam ein ungutes Gefühl. Kurz blickte ich mich um, bevor ich Credence nach ging. Es wunderte mich nicht, als ich ihn und Percival Graves erblickte, Letzterer bemerkte mich recht schnell und zog seinen Zauberstab. ,, Credence, beeil dich bitte, bevor jemand etwas bemerkt.'', damit drehte ich mich um und lief wieder zu meinem Platz, wo ich weiter Flyer verteilte.
Leider blieb Credence kurzes verschwinden nicht unbemerkt, sodass er eine Strafe von Miss Barebone bekam. Am liebsten hätte ich den Älteren davor bewahrt, doch mir waren die Hände gebunden. Zwar hätte ich Zaubern können, aber dies wäre zu gefährlich, da danach verschwinden müsste. Deshalb wartete ich, bis alle schlafen gegangen waren, bis ich in Credence Zimmer schlich. Leise öffnete ich die Türe, bevor ich hineinsah, zu meiner Verwunderung saß der Schwarzhaarige auf seinem Bett. Schnell betrat ich den Raum, schloss die Türe ohne ein Geräusch zu verursachen und begab mich zu den Älteren. ,, Credence?'', kaum hatte ich seinen Namen geflüstert, blickte mich dieser geschockt und teilweise ängstlich an. Ich ging in die Hocke, als ich vor ihm war und lächelte sanft. Mein Blick wanderte zu seinen Händen, die Blutig waren, weshalb ich sie in meine nahm. ,, Shh, alles wird gut werden, Credence.'', meinte ich mit sanfter Stimme, bevor ich mit einem unausgesprochenen Zauberspruch seine Wunden heilte. Mir war bewusst, dass ich mich damit verraten hatte, aber ich musste ihm helfen. ,, S-Sie sind-'' ,, Eine Zauberin. Ja, das bin ich Credence. Ich verspreche dir, das ich auf dich aufpassen werde, aber dafür muss du aufhören dich mit Percival Graves zu treffen. Dieser Mann bringt nur Unglück. Natürlich ist es deine Entscheidung, ob du auf mich hörst oder nicht. Eins darfst du aber nicht vergessen, das was Miss Barebone dir antut, hat niemand verdient.'', meinte ich, während ich zu ihm sah und leicht über seine Hände strich. Nun lag es an Credence, ob er mir vertraute oder nicht.
Zufrieden beobachtete ich Credence, welcher versuchte Flyer zu verteilen. Der Ältere hatte auf mich gehört und hielt sich so gut wie es ging von Graves fern, außerdem konnte ich spüren, dass er mir ein wenig mehr vertraute. Lächelnd gab ich einen Mann meinen letzten Flyer, als ich Mister Graves erblickte, welcher in der Näher einer Seitengasse stand. Sein Blick lag zu meiner Verwunderung auf mir statt auf Credence, sodass mir klar wurde, das er wollte das ich ihm folge. ,, Credence?'' ,, J-Ja.'' ,, Warte nicht auf mich.'', meinte ich, bevor ich mich in die Richtung von dem Auror begab. Dieser ist in die Gasse gelaufen, somit konnte uns niemand sehen, was mir recht war. ,, Sie sind Katharina Barebone?'' ,, Ja, die bin ich Mister Graves. Ich möchte mich kurzfassen, halten sie sich von Credence fern oder sie werden es bereuen.'', zischte ich den Älteren an, zeigte ihm meine Eckzähne und ließ meine Augen rot werden. Nachdem ich den Anderen gezeigt hatte, das ich sein Vampir sei, beschloss ich zurück zu Credence zugehen. Auch wenn ich diesem gesagt hatte, das er nicht auf mich warten sollte, wusste ich, dass er es tat. Ich behielt recht, denn kaum hatte ich die Gasse verlassen, erblickte ich den Schwarzhaarigen, der immer noch auf seinen Platz stand. Er tat mir so leid und am liebsten wäre ich mit Credence abgehauen, aber ich wusste, dass ich ihn dazu zwingen müsste, was ich nicht wollte. Schnell setzte ich mir ein falsches Lächeln auf, bevor ich zu dem Älteren lief, welcher brav auf mich gewartet hatte.
Wieder und wieder hörte ich das Geräusch, wie der Gürtel auf Credence Hand traf. Äußerlich ließ ich mir nichts anmerken, doch innerlich kochte ich vor Wut. Der Ältere hatte nichts getan, trotzdem wurde er wieder von Miss Barebone bestraft. Diese meinte immer wieder, dass sie es nur gut mit ihm meinte, was natürlich gelogen war. Wenn sie es gut mit ihm meinen würde, würde sie ihn nicht misshandeln! Ich zwang mich ruhig zu bleiben, vor allem da ich wusste, dass ich sehr wahrscheinlich Mary Lou umbringe, wenn ich eingreifen würde. Langsam erhob ich mich, als ich sah, wie Miss Barebone wieder nach unten kam. Mein Weg führte mich zu Credence Zimmer, wo ich diesen wimmernd vorfand. Keine Sekunde später stand mein Entschluss fest, ich würde mit dem Älteren abhauen. Mit schnellen Schritten, war ich bei dem Anderen, heilte schnell seine Wunden, bevor ich mit ihm disapperierte. ,, W-Wo sind wir?'', fragte der Schwarzhaarige ängstlich, doch ich antwortete ihm nicht. Stattdessen nahm ich ihn an die Hand und lief ohne Ziel los. Wie erwartet riss sich Cedence nicht los, sondern folgte mir einfach. ,, Credence, du musst mir jetzt sehr gut zuhören. Ich werde es nicht zulassen, das sie dich weiter misshandelt. Vergiss nicht, ich lasse dich nicht alleine, komme, was wolle.'', erklärte ich ihm ruhig, während ich geschickt einige Geldbeutel klaute, da wir Geld bräuchten. Erst als genügend Geld zusammen hatte, beschloss ich uns ein Zimmer für die Nacht zu mieten. Auch wenn man es den Älteren nicht ansah, war er kurz vor einen Nervenzusammenbruch.
Stunden später strich ich Credence immer wieder sanft durch Haar, während dieser schlief. Mein Blick lag dabei die ganze Zeit auf der Tür, welche ich mit einigen Zaubersprüchen gesichert hatte. Mir war bewusst, dass ich durch diese Flucht die Zukunft verändert hatte, aber dies nahm ich in Kauf, solang der Schwarzhaarige glücklich werden würde.
Kaum war Credence erwacht, beschloss ich, das es Zeit wäre New York zu verlassen, da wir dort nicht mehr sicher waren. Ohne das jemand uns bemerkte, schlichen wir uns auf ein Schiff, welches uns sicher nach Europa bringen würde. Die ganze Schifffahrt über, blieb der Schwarzhaarige an meiner Seite, was ich zuließ. Mir war bewusst, das Credence mir immer mehr vertraute, dennoch angst hat zurückgewiesen zu werden, was ich aber durchaus verstand. Unsere Reise endete in Paris, der Stadt der Liebe, wo wir auf einen magischen Zirkus trafen. Da ich noch nie in einen Zirkus gewesen war, vor allem einen magischen, beschloss ich in die Vorstellung zu gehen. Händchenhaltend, begab ich mich mit dem Älteren ins Zelt, doch kaum betrat ich dies, bekam ich ein komisches Gefühl, weshalb ich stehen blieb. ,, G-Geht es ihnen gut?'' ,, Mhm? Ja, alles in Ordnung.'', meinte ich schnell, da ich bemerkte hatte, das sich Credence Sorgen machte. Mit anderen Leuten standen wir in einen Halbkreis um einen Käfig, wo eine wunderschöne Frau sich drin befand. Der Zirkusdirektor redete, doch ich hörte im nicht wirklich zu. Plötzlich verwandelte sich die Frau in eine Schlange und zischelte uns an. ,, Nagini.'', hauchte ich geschockt, als diese wieder erkannte. So als hätte diese gehört, das ich ihren Namen ausgesprochen hatte, blickte sie zu mir. ,, Credence, geh bitte nach draußen. Ich habe etwas zu erledigen und ich möchte nicht, das du es siehst.'', flüsterte ich dem Älteren zu, welche nach kurzen zögern nickte und dann verschwand. Einen Augenblick blickte ich ihm nach, um sicher zu gehen, das er wirklich gegangen war, bevor ich wieder zu Nagini blickte. Warum hatte sie uns nie gesagt, dass sie ein Mensch gewesen war. Hatte sie vergessen oder sogar verdrängt? Die Vorstellung war zu Ende, sodass der Zeitpunkt gekommen war Nagini zu befreien. ,, Was tun sie da!?'', schrie der Zirkusdirektor an, als ich am Hals packte und mit wenig Aufwand das Genick brach. Niemand hat das Recht magische Wesen so zu behandeln, vor allem Tierwesen. Nagini, welche sich übrigens zurückverwandelt hat, sah mich geschockt an und hielt sich eine Hand vor dem Mund. ,, Habe keine Angst Nagini, ich werde dir nichts tun.'', damit hielt ich ihr meine Hand hin, um ihr zu zeigen, das sie mich vertrauen konnte. ,, Woher kennen sie meinen Namen?'' ,, Es ist besser, wenn du das nicht weißt, außerdem sollten wir von hier verschwinden.'', erklärte ich ihr, während ich zu der Leiche blickte. Mit einer Handbewegung ließ ich den Käfig verschwinden, sodass die Ältere mir folgen konnte. Draußen vor dem Zelt, wartete Credence brav auf uns, welchen ich sanft anlächelte. Ohne das jemand es bewegte, machte ich eine weitere Handbewegung und ließ somit alle Tierwesen frei. ,, Wir sollten verschwinden.''
,, Trautes Heim, Glück allein.'', murmelte ich vor mich hin, als ich die Tür zur unserer Wohnung aufschloss, welche ich besorgt hatte. Da wir nun zu dritt unterwegs waren, hatte ich beschlossen, dass wir für eine Weile in Paris bleiben würden, da ich die weiteren Schritte erst planen musste. Um die Wohnung zu bezahlen, hatte ich nicht gerade wenig Geld von Reichen geklaut. Erschöpft ließ ich mich auf einen der Betten nieder, auf welches ich kurze Zeit später einschlief. Langsam erwachte ich wieder, stellte dabei fest, dass es schon mitten in der Nacht war. Als ich aufstehen wollte, bemerkte ich, das ich mich nicht alleine im Bett befand. Credence schlief nur wenige Zentimeter von mir entfernt friedlich vor sich hin, weshalb ich nur den Kopf schüttelte. Vorsichtig stieg ich aus dem Bett und begab mich ins Wohnzimmer, wo ich auf Nagini traf, welche noch wach war. ,, Du solltest dich schlafen legen.'' ,, Das werde ich. Darf ich sie etwas fragen?'' ,, Gewiss.'' ,, Wie stehen sie zu Credence?'', stellte die Ältere mir die Frage, was mich verwirrte. Ich hatte damit gerechnet, dass sie mich fragen würde, warum ich sie gerettet hatte und nicht wie ich zu dem Schwarzhaarigen stehe. ,, Wir sind Freunde, das nehme ich an. Weißt du, ich habe Credence geholfen von seiner Stiefmutter zu entkommen, deshalb sind wir auch nach Europa geflüchtet. Bestimmt hast du schon bemerkt, dass er keinen Zauberstab bei sich trägt, da ihm nicht bewusst ist, das er zaubern kann. Leider hat er seine Zauberkräfte unterdrückt und ist somit zu einem Obscurus geworden, dennoch bin ich mir sicher, dass er seine Kräfte durch Übung kontrollieren kann.'' ,, Sie haben keine Angst vor ihm.'' ,, Weshalb sollte ich? Ich vertraue Credence und sollte er mir etwas antun, sei es mit Absicht oder nicht, werde ich es ihm verzeihen. Es ist spät, du solltest wirklich schlafen gehen.'', damit schickte ich Nagini ins Bett.
Nachdem ich die Wohnung mit einigen Schutzzauber abgesichert hatte, legte ich mich auf die Couch und dachte über alles nach. Das ich immer mehr die Zukunft veränderte, war mir bewusst, trotzdem bereute ich es nicht. Viele wären gestorben, wenn ich nicht mit Credence geflohen wäre. So schnell wie möglich müsste ich dem Älteren das Zaubern beibringen, damit er lernt seine Kräfte zu kontrollieren. So sehr in Gedanken, bemerkte ich nicht, wie langsam die Sonne aufging und die Wohnung erhellte. Erst als ich die Menschen von draußen hörte, wurde mir bewusst, dass ich viele Stunden nachgedacht hatte. Obwohl ich noch etwas müde war, erhob ich mich, um das Frühstück zu machen. Leise summend schnitt ich Gemüse, wobei ich mir in die Innenhandfläche schnitt, sodass ich meine Hand unter Wasser hielt. ,, Du brauchst dir keine Sorgen zu machen Credence, mir geht es gut.'', meinte ich, als ich bemerkte, dass der Schwarzhaarige hinter mir stand. Seit wann er wach ist? ,, Sie haben sich verletzt.'' ,, Es ist nur ein Schnitt, ich habe schon schlimmeres überlebt.'', erklärte ich ihm, bevor ich die Wunde mit einem Episkey heilte. Erleichtert bemerkte ich, wie Credende wieder ging und mich somit alleine ließ, da ich es nicht mochte, wenn jemand zusah, wie ich kochte. Lange blieb ich aber nicht alleine, denn Nagini betrat die Küche. ,, Sie sind unter Nichtmagier aufgewachsen, nicht wahr?'' ,, Da liegst du richtig, ich habe erst mit 16 Jahren erfahren, das ich zaubern kann, also vor vier Jahren.'' ,, Wer hat ihnen das Zaubern beigebracht?'' ,, Das war ich selber, da ich mir alles angelesen habe.'' ,, Und ihr Zauberstab?'' ,, Ich besitze keinen, das habe ich noch nie. Das Frühstück ist gleich fertig, könntest du das bitte Credence sagen. Danke.'', meinte ich zu ihr, während ich den Herd aus stellte. Danach nahm ich das Essen, welches ich auf den Esstisch abstellte, bevor ich mich zu den Zwei hinsetzte. Plötzlich verwandelte sich die Schwarzhaarige wieder in eine Schlange, was Credence erschreckte, ich dagegen blieb gelassen. ° Nicht schon wieder.° ° Keine Sorge, ich werde schauen, ob ich den Fluch brechen kann.° ° Du hast mich verstanden?° ° Natürlich, immerhin spreche ich Parsel, Nagini.°, beantworte ich ihre Frage, weil ich endlich frühstücken wollte. ,, W-Was war das eben?'', stellte der Ältere die Frage ängstlich, was ich verstehen konnte. Für Menschen die kein Parsel sprachen, hört sich dies verstörend an. ,, Das war Parsel, die Sprache der Schlangen.'' ,, Sie haben dies gelernt?'' ,, Gelernt? Nein, sowas kann man nicht lernen. Es gibt oder gab nicht viele Zauberer, die Parsel sprechen oder sogar lesen können. Leider wird es mit schwarzer Magie verbunden, sodass viele denken es sei böse.'' ,, Ist Parsel es?'' ,, Nein, es kommt darauf an, wie jemand es einsetzt. Genug gefrag, esse erst mal was.'', meinte ich lächelnd zu Credence, welcher beschämt nickte und sich dann endlich etwas auf seinen Teller legte.
Nachdem wir fertig essen waren, beschloss ich die Wohnung zu verlassen, um Kleidung zu besorgen. Mit gutem Gewissen konnte ich die Beiden alleine lassen, da ich wusste, dass sie nichts anstellten konnten, außerdem war die Wohnung zu gut geschützt. Kaum hatte ich einen Fuß auf die Straße gesetzte, fing es an zu regnen. Schnell zauberte ich mir einen Regenschirm herbei, danach machte ich mich auf den Weg.
Nachdem ich alles gekauft hatte, bemerkte ich eine sehr auffällige Person hinter mir und mir wurde bewusst, das ich verfolgt wurde. Um die Person abzuhängen, lief ich mit schnellen Schritten in eine Gasse, wo ich disapperite. Credence und Nagini erschraken sich, als ich in die Wohnung apperite, was mich aber nicht wunderte. Schnell legte ich die Tüten auf der Couch ab, bevor ich zum Fenster ging und aus diesem sah. Es war niemand auffälliges zu sehen, was mich dennoch nicht beruhigte. ,, Stimmt etwas nicht?'', stellte die Ältere mir die Frage, welche ich aber nicht beantwortete. Jemand hatte es auf uns abgesehen und ich musste herausfinden wer, bevor etwas passierte. ,, In den Tüten ist Kleidung für euch, zieht sie bitte an. Was auch passiert, öffnet niemanden die Tür.'', damit verließ ich die Wohnung wieder. Ich lief durch die Straßen, bis ich mich in einem Café niederließ, um etwas nachzudenken. Wer könnte Interesse haben, mich oder Credence zu finden und dann wurde es mir bewusst, wer da seine Finger im Spiel hatte. Es konnte niemand anderes sein als Grindewald, da dieser der Einzige war, der wusste, dass ich ein Vampir bin und somit sehr kostbar. Bislang hatte ich noch keinen anderen Vampir getroffen, da sie sehr selten sein sollen, was ich nicht so wirklich glauben wollte. Wir müssten Paris so schnell wir möglich verlassen, das war mir bewusst. Grindelwald würde leider erst aufgeben, wenn er uns gefunden hatte. ,, Danke.'', meinte ich zu der Bedienung, nachdem diese mir meinen Tee gebracht hatte. Ich musste meine nächsten Schritte mit Vorsicht planen, denn jeder Fehler könnte den Tod bedeuten. ,, Dürfte ich mich zu ihnen setzten?'', vernahm ich eine Stimme, die mir bekannt vorkam, weshalb ich aufblickte. Beinah hätte ich meine Tasse fallen lassen, als ich Gellert Grindelwald erblickte. Entsetzt blickte ich zu dem Älteren, welcher sich zu mir gesetzte hatte. Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass er mich finden würde. Kurz nippte ich an meine Tasche, welche ich darauf wieder auf den Tisch zurückstellte. ,, Ich werde Credence nicht ohne Kampf herausgeben, damit sie es wissen.'' ,, Es war nicht meine Absicht mit ihnen zu kämpfen, Katharina.'', meinte Gellert zu mir und wie er meinen Namen aussprach, hätte ich ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen. ,, Sie sind wirklich ein schlechter Lügner. Wenn sie sich Credence oder Nagini auch nur nähern, reiße ich ihnen eigenhändig die Speiseröhre raus!'', knurrte ich, legte Geld auf den Tisch, bevor ich mich erhob und ging. Zu meinem Pech, folgte Grindelwald mir und hatte mich recht schnell eingeholt, sodass wir nebeneinander liefen. ,, Sie sind ein Vampir, sie könnten alles ändern.'' ,, Das habe ich schon.'', gab ich von mir, danach zeigte ich ihm wieder meine Eckzähne. Er sollte wissen, das ich jederzeit bereit bin, gegen ihn zu kämpfen. ,, Wie sagen sie Gindelwald, für das größere Wohl.'', und mit diesem Satz disapperierte ich.
Mit einem Knall ließ ich die Tür ins Schloss fallen, sodass ich die Aufmerksamkeit von den Beiden bekam. Sofort spürte ich den besorgten Blick von Nagini auf mir und wusste, dass ich es ihnen sagen musste. ,, Es gibt ein Problem, aber ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, ich werde eine Lösung dafür finden. Leider müssen wir dafür erst Paris verlassen, ruht euch bitte deswegen gut aus.'', klärte ich sie schnell auf. Das Grindelwald nicht aufgeben würde, war mir bewusst, denn erst, wenn er mich oder Credence hätte, wäre er zufrieden.
Es war mitten in der Nacht, als ich ein Geräusch vernahm, weshalb ich mich leise aus dem Bett erhob, da der Schwarzhaarige wieder neben mir schlief. Ich ahnte schlimmes und sollte recht behalten, als ich Grindelwald erblickte. Woher wusste er, wo wir uns aufhielten und wie kam er in die Wohnung? ,, Verschwinden sie oder ich werde sie töten!'', zischte ich den Älteren an, der mich daraufhin angrinste und hinter mich blickte. Ich folgte seinen Blick und sah mit entsetzen, das Credence und Nagini erwacht waren. ,, Flieht!'', schrie ich schnell, als Gellert seinen Zauberstab zog und den Todesfluch sprach, dann verlor ich mein Bewusstsein.
Das erste was ich wahrnahm, als ich wieder zu mir kam, war das Nagini leise redete und jemanden weinen. Es dauerte einige Momente, bis ich verstand, was die Ältere von sich gab, nämlich das alles gut gehen wird. Vorsichtig richtete ich mich auf, wobei mir auffiel, dass die Wohnung in Trümmern lag. Dafür konnte nur Credence verantwortlich sein, das war mir bewusst. So gut wie es ging, lief ich zu den Zwei, weil ich mich um dem Schwarzhaarigen kümmern wollte. Immerhin hatte ich diesem versprochen bei ihm zu bleiben, egal was passierte. ,, Credence.'', sprach ich ruhig, als ich bei ihnen ankam und mich hinkniete. Keine Sekunde später hatte ich den Älteren im Arm, welche mich fest an sich drückte. ,, Shhh, alles ist gut, ich habe dir doch versprochen, dass ich bei dir bleiben werde.'' ,, Wie?'' ,, Später Nagini.'', damit fasste ich nach ihrer Hand und disapperite. Wir kamen in London an, besser gesagt unter einer Brücke, wo ich mich gegen die Wand niederließ. Grindelwald hatte mich getötet und denkt das auch, was ein Vorteil war. Leider hatte dies auch ein Negatives, ich brauche Blut.
Mein Durst nach Blut wurde mit jeder Minuten die verging schlimmer, trotzdem wartete ich, bis es dunkel wurde um mich davonzuschleichen. Suchend blickte ich mich um, suchte ein perfektes Opfer, von welchem ich Blut trinken könnte. Plötzlich hörte ich ein Jaulen, weshalb ich mich umblickte und sah, wie ein Mann einen Hund tritt. Nun hatte ich mein Opfer gefunden, welches ich verfolgte, bis wir an einer Gasse vorbeiliefen. Schnell packte ich den Mann, zog ihn in die Gasse hinein, drückte ich fest gegen die Mauer und biss im in den Hals. Damit niemand uns stören würde, hielt ich ihm den Mund zu. Köstliches Blut floss in meinem Mund, welches ich sogleich schluckte. Immer fester verbiss ich mich in den Hals, bis ich plötzlich keine Gegenwehr von meinem Opfer spürte. Ich trank mich satt, danach ich den Körper los, welcher auf den Boden sank. Es dauerte einige Sekunden, bis ich verstand, dass ich den Mann umgebracht hatte. Eine klaffende Wunde war am Hals zu sehen, wo kaum Blut herausfloss. Auf einmal ertönte ein Keuchen, weshalb ich mich umdrehte. Mir stockte der Atmen, als ich Credence und Nagini erblickte. Der Blick des Älteren lag deutlich auf den Leichnam und ich konnte angst in seinen Augen erkennen. Nagini stattdessen sah mich traurig an, so als hätte sie es geahnt. Langsam wurde mir bewusst, das ich mein Versprechen an dem Schwarzhaarigen brechen müsste. Ohne die Beiden nochmals anzublicken, drehte ich mich um und wollte gerade disapperieren, als ich von hinten umarmt wurde. ,, B-Bitte, geh nicht!'' ,, Credence, ich bin ein Monster. Ich töte, ohne dies zu bereuen.'', versuchte ich ihm zu erklären und musste an Tom denken, welcher mich zu diesem Monster gemacht hatte. ,, B-Bitte verlass mich nicht.''
Leicht nickte ich, sodass der Ältere mich losließ, griff aber dafür nach meiner Hand, um diese zu halten. Statt Credence anzusehen, lag mein Blick auf den Leichnam, welchen ich verschwinden lassen musste. Mit einem Fingerschnippen, fing die Leiche an zu brennen, alle Beweise würden damit verschwinden. ,, Wir sollten gehen.'', meinte ich nur zu den Beiden, bevor ich mit einem Tuch das Blut von meinem Mund wischte. Mein Hunger war für eine längere Zeit erstmal gestillt, was ich sehr begrüßte. Ohne groß Aufsehen zu erregen, verließen wir die Gasse. Unser Ziel war ein kleines Café, welches noch geöffnet hatte. Dort angekommen setzten wir uns hin und bestellten etwas. ,, Mir ist bewusst, dass ihr viele Fragen habt und ich werde einige beantworten. Ich bin ein Vampir und eine Zeitreisende, vor allem habe ich schon einige Menschen auf den Gewissen. Dieser Mann, der mich '' getötet'' hat, heißt Gellert Grindelwald. Er ist hinter uns her, besser gesagt nach mir.'' ,, W-Warum?'', stellte der Schwarzhaarige zögernd die Frage, was ich durchaus verstand. Er hatte erst vor kurzen einen Leichnam gesehen und dann erfuhr er, das es Vampire gab. ,, Weil ich ein Vampir bin, du musst wissen, das Vampire selten sind.'' ,, Wie geht es nun weiter?'' ,, Das ist eine gute Frage Nagini, ich denke wir sollten jemanden um Hilfe fragen und ich wüsste schon wen.''
Leicht lächelnd sah ich zu Hogwarts, welches vom Aussehen her sich nicht verändert hatte. Ohne auf Credence und Nagini zu achten, betrat ich das Schloss, sodass ich die Aufmerksamkeit von einigen Schüler bekam. Doch ich beachtete sie nicht, sondern suchte einem bestimmten Raum auf. Als vor diesem stand, klopfte ich einige Male gegen die Türe und wartete, dass wir hineingebeten wurde, doch stattdessen wurde die Tür geöffnet. ,, Guten Tag Mister Dumbledore, mein Name ist Katharina, das sind Nagini und Credence. Verzeihen sie, das wir sie stören, aber wir bräuchten bitte ihre Hilfe.'' ,, Kommt bitte herein.'' ,, Vielen Dank.'', damit betrat ich mit den Anderen den Raum. ,, Wie kann ich ihnen helfen?'' ,, Gellert verfolgt uns und er wird nicht aufhören nach uns zu suchen. Ich bin ein Vampir, somit in seinen Augen sehr wertvoll, trotzdem schreckt er nicht zurück mich zu töten, was schon passiert ist. Ich weiß, dass sie nicht gegen ihn kämpfen können, wegen dem Blutpakt.'' ,, Woher wissen sie davon?'' ,, Das ist zurzeit nicht wichtig.'' ,, Wie soll ich ihnen helfen?'' ,, Sie können dafür sorgen, dass wir fürs Erste in Hogwarts bleiben können.'', erklärte ich dem Älteren, welcher erst mich und dann meine Freunde ansah.
Tatsächlich schaffte es Dumbledore, dass wir einige Tage bleiben konnten, sodass ich genügend Zeit hätte, um zu überlegen, was ich als Nächstes tat. Wir hatten ein Zimmer mit drei Betten bekommen, welches sehr schlicht eingerichtet war. ,, Hogwarts hat sie wirklich nicht verändert.'' ,, Sie sind hier zu Schule gegangen?'', stellte die Ältere mir die Frage, während ich immer noch nach draußen sah. Ich lächelte traurig, als ich an Draco und die Anderen denken musste, ich würde sie wahrscheinlich erst in vielen Jahren wiedersehen. ,, Das bin ich, ich war im Haus Slytherin.'' ,, Slytherin?'' ,, Ja Credence, Slytherin. In Hogwarts gibt es vier Häuser, Slytherin, Gryffindor, Hufflepuff und Ravenclaw.'', erklärte ich diesem, da ich wusste, dass er von der ganzen Zauberei begeistert ist. Einige Minuten lang, blickte ich noch nach draußen, bevor ich mich vom Fenster ab wand. ,, Es ist spät, wir sollten schlafen gehen.'', damit legte ich mich auf eins der Betten. Lange dauerte es nicht, bis die Beiden sich ebenfalls hinlegten. Minuten vergingen, bis ich spürte, wie sich der Schwarzhaarige mal wieder zu mir legte. Kurz darauf war dieser eingeschlafen, was mich nicht überraschte, da er viel erlebt hatte. Ein paar Minuten später, schloss ich meine Augen und schlief ebenfalls ein.
Viel Schlaf brauchte ich aber nicht, weshalb ich wenig später wieder aufwachte. Credence hatte sich wie immer an mich gekuschelt und schlief ruhig tief und fest, sodass es für mich kein Problem war, mich aus dem Zimmer zu schleichen. So leise wie möglich schloss ich die Tür hinter mir, bevor ich durch die Gänge von Hogwarts lief. Es tat gut, wieder in eine bekannte Umgebung zu sein, statt dauernd wo anders zu schlafen. ,, Guten Abend Katharina.‘‘ ,, Guten Abend Mister Dumbledore.‘‘ ,, Würden sie mich ein wenig begleiten.‘‘ ,, Wenn sie so charmant frage, kann ich es unmöglich ablehnen.‘‘ ,, Wie geht es ihren Freunden?‘‘ ,, Ganz gut soweit, sie können endlich mal in Ruhe durchschlafen, ohne angst haben zu müssen. Sie müssen wissen, Grindelwald will Credence haben und da er denkt, ich sei tot, wird er alles unternehmen, dass dies gelingt.‘‘ ,, Er denkt, sie seien tod?‘‘ ,, Er hat mich umgebracht, aber ich kann nicht sterben, da ich ein Vampire bin.‘‘, erklärte ich den Älteren, welcher nicht überrascht zu scheinen schien. War klar, dass Dumbledore es geahnt hatte, er spürte immer sowas. ,, Keine Sorge, hier in Hogwarts sind ihre Freunde sicher.‘‘ ,, Das weiß ich, darüber mache ich mir auch keine Sorgen. Nun ja, ich möchte sie nicht weiter bei ihren Rundgang stören, deshalb wünsche ich ihnen noch eine gute Nacht, Mister Dumbledore.‘‘, damit ließ ich den Braunhaarigen stehen. So leise wie möglich schlich ich mich ins Zimmer zurück, wo ich feststellte, dass die Beiden noch schliefen. Da ich selber aber nicht mehr einschlafen konnte, setzte ich mich wieder ans Fenster und dachte mal wieder über alles nach. ,, Warum schlafen sie nicht?‘‘, ertönte nach einigen Minuten die Stimme von Nagini, sodass ich zu dieser sah. Genau in diesen Moment, fasste ich einen Entschluss. ,, Nagini, tu mir bitte einen Gefallen und passe auf Credence auf, solang ich nicht da bin. Ihr beiden seid hier sicher und niemand wird euch etwas antun, dass verspreche ich. Eins aber noch, bitte macht euch keine Sorgen um mich.‘‘, meinte ich zu der Älteren und wollte das Zimmer wieder verlassen, als ich am Arm gepackt wurde. Verwirrt darüber, warum sie mich aufhielt, blickte ich zu Nagini. ,, Warum halten sie mich fest?‘‘ ,, Sie können Credence nicht alleine lassen, er braucht sie.‘‘, und damit hatte die Schwarzhaarige recht. Der Ältere würde es nicht verkraften, wenn ich ohne ihn etwas zu sagen, verschwinden würde. Ich beschloss zu bleiben, bis Credence erwacht war, um diesen alles zu erklären.
Erst als die Sonne aufging, wachte der Schwarzhaarige auf und schien sofort zu spüren, dass etwas nicht stimmte. ,, Credence, ich weiß, dass ich dir versprochen habe, bei dir zu bleiben, aber ich muss das Versprechen leider brechen. Ich werde für einige Zeit nicht da sein und ihr werdet solang hier in Hogwarts bleiben.‘‘ ,, Nein, bitte bleib bei mir.‘‘ ,, Würde ich gerne, aber ich muss euch vor Grindelwald beschützen.‘‘, erklärte ich den Älteren, strich dabei ihm übers Haar.
Tag der Veröffentlichung: 06.07.2019
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