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Schreiben oder nicht?

 

Verlass mich nicht!

Er alleine daran schuld, er alleine war an ihren Tod schuld. Sie hatte seinen Namen immer wieder geschrien, in der Hoffnung er würde ihr helfen, doch dies tat er nicht. Stattdessen hatte der Grünhaarige ihr nur in die Augen gesehen und hatte sich in langsamen Schritten von ihr entfernt. Doch als Amaimon die Nachricht erreichte, das die Jüngere es nicht überlebt hatte, würde diesem bewusst, was er getan hatte. Der Dämon fing an zu zittern und zu schreien, bis sein älterer Bruder angriff.

Tage später fand die Beerdigung von Katharina statt, wo Mephisto teilnahm. Sein Blick wanderte zu Rin, welcher bitterlich weinte und mit dem Verlust seiner besten Freundin nicht verkraften konnte. Der Lilahaarige wusste das der Halbdämon sich deswegen etwas antun würde, anders sah es aber bei seinem jüngeren Bruder aus. Amaimon würde den Verlust seiner Lieber nicht verkraften, vor allem, da Dämonenlieber sehr stark war. Die Tatsache, das der Erdkönig für den Tod der Jüngeren verantwortlich war, machte die Sache um einiges schweriger. Als die Beerdigung vorrüber war, erschien Behemoth und legte sich auf Katharinas Grab. Genau dieses würde der Grünhaarige nie besuchen können, denn Mephesto wusste, das sein Bruder den Leichnahm ausgraben würde. Mit einem Schnippen befand sich der Lilahaarige an den Ort, wo sich der Erdkönig befand. ,, Nii-san? Sie ist nicht tod, d-'' ,, Katharina ist tod, Amaimon.'', doch darauf schüttelte der Grünhaarige nur den Kopf. Nichts mehr war von seinem alten Ich übrig geblieben, was der Ältere sofort bemerkt hatte. Als Amaimon seinen Kopf erhob, konnte der ältere Dämon seinen Augen nicht trauen, der Jüngere weinter. Es stand doch schlimmer um den Grünhaarige, als sein Bruder angenommen hatte. Ihm blieb also nicht viel Zeit, um etwas zu unternehmen.

Detroit become Human

 

,, HANK, CONNOR!'', rief ich und winkte den Beiden zu, damit sie mich sahen. Die Revolution lag einige Monate zurück und mittlerweile hatte sich die Mehrheit daran gewöhnt, das Androiden ebenfalls Rechte hatten. Lachend lag ich auf der Wiese, als ich von Sumo umgeworfen wurde, welcher mit der Rude wedelte. ,, Wer ist ein braver Junge? Genau du!'', meinte ich zu dem Hund, bevor ich ihm durch das Fell wuschelte. ,, Guten Tag Katharina.'', begrüßte mich Connor mit einem Lächeln, welches ich erwiderte. Seit der Andriod ein Abweichler geworden war, verstanden wir uns viel besser. Es war nicht so gewesen, das ich etwas gegen Androtiden gehabt hatte, aber mit ihrer Art kam ich am Anfang nicht zurecht. ,, Na Kleine, wie geht es dir?'', stellte Hank mir die Frage, nachdem er seinen Hund wieder zu sich gerufen hatte. Für ihn waren Connor und ich sowas wie seine Kinder geworden, was ich zu ließ, da es dem Älteren mehr Lebensfreute bescherte.

Detroit Become Human Lost Heart ( RK900 x OC)


Der Schnee knirschte unter meinen Stiefeln, als ich durch den Wald lief, welcher an meinem Haus grenzte. Leise summte ich eine Melodie vor mich hin, als ich inne hielt. Zwischen den Bäumen hatte sich etwas bemerkt und dies machte mir angst. Soweit ich wusste, gab es weder Rehe oder Füchse in diesem Wald, weshalb es nur um einen Menschen handeln konnte. Zu meinem Pech musste die Person mich bemerkt haben, denn sie kam auf mich zu. Ganz langsam ging ich einige Schritte rückwärts, war jeden Moment betrat um mein Leben zu rennen. Dieser Mensch konnte nichts gutes mit mir vorhaben, vor allem, da ich die einzige war, die durch den Wald abends lief. Verwundert blickte ich zu der Person, als diese nah genug an mir heran war, sodass ich sie mustern konnte. Es handelte sich um einen Mann, nein, es handelte sich um einen Androiden, wie ich erkennen konnte. Das LED leuchtete in einen Blau, dieselbe Farbe, wie seine Augen sie hatten. ,, W-Wer bist du?‘‘ ,, Mein Name lautet RK900.‘‘, bekam ich die Antwort und nickte deshalb. RK900, warum kommt mir dies so bekannt vor? Plötzlich fiel es mir wieder ein, der Android mit der Bezeichnung RK800  hatte bei der Revolution mitgeholfen. Also muss dies vor mir, sein Nachfolger sein. Doch was hatte dies hier draußen zu suchen?‘‘ ,, Ich heiße Katharina. Hast du auch einen Namen und warum bis du hier draußen?‘‘, doch auf meine Fragen, bekam ich keine Antwort. Minuten vergingen,  in denen wir uns nur anblickten. Auch wenn er ein Android war, konnte ich ihn nicht einfach hier draußen lassen. Auf jeden Fall, brauchte RK900 einen Namen. Aber wie sollte ich ihn überreden mit mir zu kommen? Androiden haben immer eine Mission, also wenn sie keine Abweichler sind. ,, Ich nehme mal an, du hast zurzeit keine Mission, deshalb nehme ich an, es sei das Beste, du kommst mit mir. Also lass uns nach Hause gehen Nines!‘‘

 

 

 

 

,, Hier wohne ich.‘‘, informierte ich den Androiden, nachdem ich die Haustür aufgeschlossen hatte. Mein Heim war schlicht, aber edel eingerichtet und vor allem in weiß Tönen gehalten. Mit einen miauen kam meine Katze auf mich zu und als sie nah genug bei mir war,  hob ich sie hoch. ,, Mami ist wieder da, Kiki.‘‘, meinte ich zu der Samtpfote, während ich ihr übers Fell strich. Sogleich fing Kiki an zu schnurren, fauchte aber keinen Augenblick später. Ich hatte Nines vergessen, welcher sich hinter mir befand. Meine Wangen bekamen einen rötlichen Schimmer, da mir das ganze peinlich war. Mit einen Räuspern ließ ich Kiki hinunter, bevor ich mit einer Handbewegung den Anderen zeigte, das er hinein kommen konnte.  Sofort kam der Android meine Aufforderung nach und betrat das Haus ebenfalls. Auch ohne ihn anzusehen, wusste ich, dass er sich umsah. Meine Katze fauchte ihn immer noch an, was Nines aber nicht zu interessieren schien. Natürlich stellte ich mir die Frage, was ich nun tun sollte. Am besten wäre es, ich würde die Polizei informieren, dass ich einen Androiden mit der Bezeichnung RK900 gefunden hatte, doch mein Gefühl sagte mir, ich sollte dies nicht tun. Da ich jemand war, welche eher auf ihr Gefühl hörte, als auf ihren Verstand, rief ich die Polizei nicht an. Stattdessen begab ich mich in die Küche und machte mir einen Grüntee mit Honig. ,, Ich möchte nicht unhöflich wirken, aber was hast du im Wald gesucht, Nines?‘‘ ,, Ich bin auf der Suche nach RK800.‘‘ ,, Bist du ein Abweichler?‘‘ ,, Meine Programmierung verhindert dies.‘‘ ,, Hat dein Vorgänger dies nicht auch behauptet?‘‘, fragte ich, doch wurde komplett ignoriert. Scheinbar war RK900 ein Android, welcher nicht gerne sprach. Obwohl ich mir ganz sicher war, ob ich Nines alleine lassen sollte, beschloss ich ein Bad zu nehmen. Kurz lächelte ich den Größeren an, bevor ich mich ins Badezimmer begab. Dort angekommen, ließ ich Wasser in de Wanne, während ich mich von meiner Kleidung befreite. Danach stieg ich in die Wanne und genoss die Wärme. Die Temperaturen draußen sanken pro Tag und der Winter sollte so kalt werden, wie noch nie. Mir machte dies nicht wirklich etwas aus, da ich den Winter liebte. Während ich mich einseifte, stellte ich mir die Frage, was Nines wohl tat? 

Nachdem ich baden gewesen war, zog ich mir meinen Bademantel an und verließ das Badezimmer. ,, Nines?‘‘, rief ich und erschrak mich keinen Augenblick später, als dieser wie aus dem Nichts neben mich auftauchte. ,, Ihr Herzschlag hat sich beschleunigt.‘‘ ,, Du hast mich auch erschreckt.‘‘, erklärte ich den Androiden, welcher auf mich herab sah. Deutlich an seinen blauen Augen, konnte man erkennen, dass er eine Maschine und kein Abweichler war.  ,, Es ist spät, ich werde ins Bett gehen. Gute Nacht, Nines.‘‘

Wie jeden Morgen klingelte mein Wecker pünktlich um halb 6, sodass ich genug Zeit hatte zur Arbeit zu kommen. Mir gehörte ein kleines Café in der Stadt, welches ich alleine betrieb. Ich backte für mein Leben gerne, vor allem Torten. Kurz rieb ich mir meine Augen, bevor ins Bad lief, um erstmal zu duschen. Keine 15 Minuten später verließ ich das Badezimmer wieder und wollte gerade in die Küche laufen, als eine tiefe Stimme hinter mir vernahm. ,, Guten Morgen Miss Katharina.‘‘ ,, Ähm, guten Morgen.‘‘, meinte ich leicht verwirrt, bis es mir wieder einfiel. Ich hatte einen Androiden im Wald gefunden und ihn mit nach Hause genommen. Ohne weiter auf Nines zu achten, machte ich mir einen Tee und zog mich danach um. Gerade als ich das Haus verlassen wollte, erschien Nines neben mir. Wie immer blickte er auf mich herab, weshalb ich mich noch kleiner Fühlte, als ich schon war. ,, Du kannst hier bleiben, wenn du möchtest Nines, ich muss nämlich zur Arbeit.‘‘ ,, Ich werde sie dorthin begleiten.‘‘ ,, Das brauchst du nicht.‘‘ ,, Ich werde sie dorthin begleiten.‘‘ und diesmal ließ seine Stimme  ließ keine Widerworte zu, sodass ich einfach nur nickte. So verließen wir also zusammen das Haus und liefen zur Bushaltestellte, welche keine 500 Meter vom Haus entfernt war. Es war mir mehr als nur unangenehm, neben den Größeren zu stehen,  während wir auf den Bus warteten. RK900 hatte eine Art, die einen einschüchterte, wenn man sich in seiner Nähe befand. Vielleicht sollte ich doch lieber die Polizei informieren, diesen Gedanken verwarf ich aber schnell wieder, als wir in die Stadt fuhren.




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Tag der Veröffentlichung: 18.06.2019

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