Inhalt

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Friedlich schlief die zwanzigjährige Yuna vor sich hin, als sie ein Hupen aufweckte. Müde öffnete sie ihre bernsteinfarbigen Augen, schloss sie aber wieder sogleich, da es zu hell war. Sie kuschelte sich wieder in ihrer Decke, als es wieder hupte. ,, Welcher Vollidiot hupt da!'', fluchte die Schwarzhaarige vor sich hin, während sie aus dem Bett stieg. Schnell griff Yuna nach ihrem roten Morgenmantel, zog diesen an und begab sich dann nach draußen. ,, Was zum!?'', gab sie von sich, als sie ihrer besten Freundin erblickte, die gegen einen Chevrolet Camaro SS lehnte. ,, Morgen Yuna!'' ,, Woher hast du das Auto!?'' ,, Gekauft.'' ,, Gekauft!? Kimiya, wie viel hast du ausgegeben?'' ,, Du wirst es mir nicht glauben, aber es hat mich nur dreitausend Euro gekostet.'', beantwortete die Mahagonihaarige, wobei sie wie ein Honigkuchenpferd grinste. Yuna verpasste sich ein Facepalm, bevor sie zu der Älteren lief. ,, Was wenn er geklaut ist?'' ,, Ist er nicht, ich habe bei der Polizei nachgefragt, außerdem weißt du doch, dass ich fast immer alles hinterfrage. Übrigens, habe ich dir ein Auto reserviert.'' ,, Welches?'' ,, Einen schwarzen GMC Topkick.'' ,, Bei Jashin, dein Ernst?!'' ,, Ja, mein Ernst.'' ,, Danke!'', rief die Schwarzhaarige und rannte danach ins Haus zurück, welches sie sich mit Kimiya teilte. Diese schloss ihre blau-grauen Augen, schüttelte den Kopf, danach fuhr sie ihr Wagen in den Hof. Nachdem die Ältere ausgestiegen war, rannte Yuna schon aus dem Haus, da sie den Pickup bezahlen und abholen wollte. ,, Bis später.'', und damit stieg Kimiyas beste Freundin in ein Taxi. ,, Dann mal an die Arbeit.'', murmelte die Ältere vor sich hin, bevor sie ins Haus ging. Gemütlich lief sie in ihr Zimmer, zog sich dort einen schwarzen Bikini, sowie eine ebenfalls schwarze Hotpants an. Auch wenn die beiden jungen Damen mit ihrem Job recht gut verdienten, achtete Kimiya meistens darauf, Geld zu sparen. Darum hatte sie sich auch entschieden, ihr Auto per Hand zu waschen, während Yuna lieber eine Waschstraße benutzen wird. Ihr langes mahagonifarbiges Haar, reichte ihr bis zur Mitte ihres Rückens, weshalb sie sich noch einen Pferdeschwanz machte. Das Haus der Beiden lag mitten auf dem Land, sodass es niemanden stören würde, wenn ein Auto gewaschen wurde. Es war kein Zufall, dass die Ältere den Camaro gekauft hatte, immerhin hatte dieser dieselbe Farbe wie Bumblebee aus Transformers. Sie und die Jüngere waren Transformers Fangirls, auch wenn man dies ihnen nicht ansah. ,, Warum muss es nur so warm sein? Naja, besser für mich.'', meinte Kimiya, nachdem sie auf dem Thermostat gesehen hatte, das es beinah 38 Grad waren. Mit einem Schwamm und Eimer, welcher mit kühlen Wasser gefüllt war, bewaffnet, begab sie sich nach draußen. Kaum war der Eimer abgestellt, schloss die Ältere den Wagen auf, da sie beim sauber machen, Musik hören wollte.
,, Wow fantastic baby. Dance~'', sang die Langhaarige, während sie die Felgen säuberte. ,, Was machst du denn da?'' ,, Verdammt Yuna! Musst du mich so erschrecken?'' ,, Ja, das musste ich. Warum fährst du nicht einfach in die Waschstraße?'' ,, Weil wir Geld sparen müssen, außerdem macht es Spaß.'' ,, Okay, dann mal schönes schrubben. Wenn du mich suchst, ich bin drinnen und lese ein wenig.'', und damit verschwand die Schwarzhaarige im Haus, kehrte aber bald wieder mit einem Glas Eistee zurück. Kurz nippte Yuna an ihrem Getränk, bevor sie weiter ihrer besten Freundin beim Putzen beobachtete. ,, Da ist noch ein Fleck.'' ,, Du kannst mir auch gerne helfen.'' ,, Nein, danke. Du machst das gut.'', grinste die Jüngere, während diese sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht strich. Kopfschüttelnd machte Kimiya ihre Arbeit weiter und lehnte sich über die Motorhaube, um an die Scheibenwischer zu kommen. Doch sie hielt inne, als sie bemerkte, das das Metall unter ihr wärmer wurde. ,, Was ist?'' ,, Mir kam es eben so vor, als sei die Motorhaube wärmer geworden.'' ,, Vielleicht weil das Auto mitten in der Sonne steht und es teilweise schwarz lackiert ist?'' ,, Kann sein, am besten ich stelle es in die Garage, solltest du besser auch tun.''
Nachdem die Beiden jeweils ihr Auto in die Garage gestellt hatten, begaben sie sich wieder nach drinnen. Sie ahnten noch nicht einmal, dass sich ihr ganzes Leben bald für immer verändern würde.

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Als Kimiya und Yuna am nächsten Morgen die Garage betraten, bemerkte die Älter sofort das etwas nicht stimmte. ,, Ich könnte schwören, dass der Wagen gestern 5cm weiter links gestanden hat.'' ,, Woher willst du das wissen?'' ,, Weil ich zu nah an der Wand gepackt hatte und jetzt steht es weiter weg!'' ,, Das bildest du dir bestimmt nur ein, weil gestern mein Wagen noch nicht daneben gestanden hat.'' ,, Könntest recht haben.'' ,, Haben wir eigentlich alles eingepackt?'', stellte die Schwarzhaarige die Frabe, wobei sie auf die Kühlbox blickte, welche reichlich gefüllt war. Kimiya nickte nur und stieg schon mal in ihr Auto, während die Jüngere die Box verstaute. Die Beiden hatten geplant mit ihren neuen Autos einen Ausflug zu machen. Ihr Ziel war eine Lichtung in einem Wald, wo sie picknicken wollten. Nachdem sie losgefahren waren, fuhren sie circa eine Stunde lang, bis sie bei ihrem Ziel ankamen. Die Ältere atmete tief ein und aus, als sie ausgestiegen war und genoss die frische Luft. Da es wie am Vortag ziemlich warm war, hatten sich die beiden jungen Damen luftig angezogen. Während Yuna einen weißen mit Rosen verzierten Jumpsiut an, während ihre beste Freundin ein weißes mit Spitze besticktes Kleid trug. Genau dieses erhob sich ein wenig, als eine leichte Brise wehte. ,, Oh nein, wir haben die Decke vergessen!'' ,, Zum Glück, habe ich immer eine dabei.'' ,, Muss ich fragen, warum du eine Decke im Auto hast?'' ,, Man kann nie wissen Yuna, was einem passiert. Ich habe genügend Horrorfilme geschaut, um dies zu wissen.'', erklärte die Mahagonihaarige, während sie die schwarze Decke hervorholte. Mit der Decke und der Kühlbox im Gepäck liefen die Beiden zur Lichtung. Nachdem die Unterlage ausgebreitet war, setzten sie sich hin und räumten die Box aus. Hervor kamen einige Früchte, wie Erdbeeren, Trauben, Blaubeeren und vieles mehr. Auch eine Wassermelone war dabei, die die Ältere zuvor fein säuberlich in Scheiben geschnitten hatte. Kimiya kochte für ihr Leben gern, während sie ihre beste Freundin lieber backte. Die Freundinnen unterhielten sich, lachten und hatten viel sehr Spaß, als es plötzlich anfing zu donnern. Sie zögernden keine Sekunden, räumten alles schnell ein und liefen zu den Autos, als es wie aus Eimern anfing zu regnen. Zu ihrem Glück, hatten sie es geschafft noch rechtzeitig in den Wagen zu steigen. Als es auch nach einer Viertelstunde nicht aufgehört hatte zu regnen, beschlossen sie nach Hause zu fahren.
Stunden später fuhr Yuna auf die Arbeit, während Kimiya einkaufen fuhr. Zwar war die Ältere nicht wirklich gerne unter Mitmenschen, trotzdem erledigte sie meistens die Einkäufe. Schon leicht genervt packte sie den Camaro vor dem Supermarkt, welche zu ihrem Leidwesen sehr besucht war. Der Einkauf dauerte eine halbe Stunde, bis die Langhaarige sichtlich genervt die Lebensmittel in ihrem Wagen verstaute. ,, Warum immer ich?'', murmelte Kimiya vor sich hin, während diese sich gegen den Sitz lehnte. Da sie sich etwas entspannen wollte, schaltete sie das Radio ein, musste aber feststellen, das ein andere Sender eingestellt war. Verwirrt blickte die Ältere zum Radio, welches leise lief. ,, Vielleicht sollte ich wirklich weniger Horrorfilme schauen.''
Nachdem der Einkauf eingeräumt war, beschloss die Mahagonihaarige sich ihr Abendessen zu kochen, als sie ein dumpfes Geräusch vernahm. Nachdem der Herd niedriger gestellt wurde, lief Kimiya durch das Haus, doch konnte keinen Grund finden, welches das Geräusch verursacht hatte. Plötzlich ertönte es wieder und es kam eindeutig von der Garage, wie Kimiya feststellen musste. Obwohl sie angst hatte, da es ein Einbrecher sein könnte, begab sie sich zur Garage, fand dort aber nur den Camaro vor. Ihr inneres Gefühl sagte ihr, dass etwas nicht stimmte. Noch einmal sah die Ältere um, bevor sie schlafen ging.
Am nächsten Morgen fuhr Yuna ihre beste Freundin zur Arbeit, da sie danach noch etwas besorgen wollte. ,, Ich denke, ich werde den Camaro wieder verkaufen.'' ,, Was? Warum denn das?'' ,, Es passieren merkwürdige Dinge, ich meine erst das mit dem Bewegen, dann war das Radio verstellt und gestern Abend kam eindeutig ein Geräusch aus der Garage, obwohl dort nichts passiert ist. Das alles kommt mir nicht ganz koscher vor.'' ,, Naja, es ist deine Entscheidung, ob du ihn weiter verkaufst oder nicht. Wann hast du eigentlich Schluss?'' ,, Weiß ich nicht, ich werde dich anrufen okay? Danke fürs Fahren.''
Nachdem die Schwarzhaarige alles besorgt hatte, was sie gebraucht hatte, fuhr sie wieder nach Hause. Dort angekommen machte die Jüngere sich Popcorn, setzte sich auf die Couch und sah sich ihre Lieblings Sendung an. Nach einigen Minuten vernahm sie Stimmen, dachte sich aber nichts dabei und zuckte mit den Schultern.

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,, Das kann doch nicht wahr sein!?'' ,, Was ist denn jetzt schon wieder los?'' ,, Meine Anzeigen werden immer wieder gelöscht.'' ,, Vielleicht zeigt dir das Universum damit, das du dein Auto doch nicht verkaufen sollst.'' ,, Vielleicht hast du recht, ich werde es fürs Erste doch behalten.'', meinte Kimiya, bevor sie in die Garage lief. Yuna, die ihrer besten Freundin gefolgt war, stellte sich neben der Älteren und sah ebenfalls auf den Camaro. Plötzlich schlich sich ein Grinsen auf das Gesicht der Mahagonihaarigen, was nichts Gutes bedeuten konnte. ,, Will ich wissen, was du denkst? ,, Ich überlege es umlackieren zu lassen.'' ,, Aha, welche Farbe?'' ,, Pink.'', gab Kimiya von sich, während sie im Handy eine Werkstatt suchte. Plötzlich ertönte ein Piepsen, weshalb die beiden jungen Damen sich erschraken. Sofort stellten sie sich dieselbe Frage, woher kam es? ,, Hast du dafür auch eine Erklärung?'' ,, Ja, du bist auf einen Knopf gekommen.'' ,, Darf ich anmerken, dass ich neben dir stehe und mein Handy in der Hand habe?'' ,, Okay, du hast gewonnen, ich habe keine Erklärung dafür!'', meinte die Schwarzhaarige und strich sich einige Strähnen aus dem Gesicht. Langsam kam ihr die Sache auch nicht mehr ganz koscher vor und dachte nochmals über alles nach. ,, Es klingelt vielleicht verrückt, aber kann es sein, das unsere Autos-'' ,, Transformers sind? Ja, das habe ich mir auch schon gedacht. Aber mal ehrlich es gibt keine Transformers, also können wir das ausschließen.'' ,, Das stimmt.'' ,, Wir sollten einfach weniger Filme schauen.'', gab die Ältere von sich, während die Andere ihr zustimmte. Danach verließen die Beiden die Garage wieder und gingen jeweils ihre Tätigkeiten nach. Erst als es Zeit fürs Mittagessen war, trafen sich die Freundinnen wieder. ,, Also ich habe für morgen ein Termin gemacht fürs umlackieren.'' ,, Du willst deinen Camaro wirklich pink lackieren lassen?'' ,, Nein, ich dachte eher an komplett schwarz oder halt an rot-schwarz. Was findest du besser?'' ,, Komplett schwarz.'' ,, Okay, dann lasse ich ihn schwarz lackieren. Willst du dein Wagen nicht auch umlackieren lassen?'' ,, Mir gefällt er so, wie er ist. Aber Warte mal, bist du nicht immer die, wo meinte, wir sollten sparen?'', fragte Yuna verwirrt, da ihr Gegenüber immer aufs Geld achtete. Doch Kimiya lächelte nur und meinte, dass jeder sich mal etwas gönnen müsste.
,, Verdammt, spring an!'', fluchte die Mahagonihaarige, als diese am nächsten Tag versuche, ihren Wagen zu starten. Doch genau dieses wollte nicht anspringen, als der Termin fürs umlackieren immer näher kam. Verzweifelt lehnte sich die Ältere an den Sitz und strich sich ihre Haare zurück. Es war zum Mäuse melken! ,, Bitte liebes Auto, spring an.'', murmelte Kimiya, doch der Camaro wollte nicht anspringen. Frustriert schrie sie, sodass Yuna in die Garage gelaufen kam. Kurz überlegte diese, bis ihr etwas einfiel. ,, Warum lackierst du ihn nicht selber? Ich meine du hast das doch gelernt oder?'' ,, Ja, aber es ist billiger, wenn es in der Werkstatt gemacht wird. Aber du hast recht, ich lackiere selber.''

Keine 24 Stunden später, hatte Kimiya alles besorgt, um ihr Auto um zu lackieren. Nachdem ihre beste Freundin ihren GMC Topkick aus der Garage gefahren hatte, zog die Ältere die Sicherheitskleidung plus Atemmaske an. Bevor sie aber lackieren konnte, musste sie den alten Lack abschleifen, weshalb die Mahagonihaarige nach der Schleifmaschine griff. Mit dieser lief sie zum Camaro, doch bevor die Maschine den Lack erreichen konnte, transformierte sich der Wagen. Kimiya konnte ihren Augen nicht trauen, als keinen Meter von ihr Bumblebee stand. ,, Nein, nein, nein.'', hörte man die junge Frau sagen, welche die Schleifmaschine abstellte. ,, Bestimmt träume ich nur, wenn ich jetzt meine Augen schließe und dann wieder öffnete, steht da kein Autobot.'', und damit schloss sie ihre Augen. Doch als sie diese wieder öffnete, war Bee immer noch da und winkte ihr zu. ,, Yuna?'' ,, Ja?'' ,, Kannst du mal kommen?'' ,, Was ist de...Oh fuck!'', schrie die Schwarzhaarige, als den gelben Mech erblickte und rannte zu ihrer besten Freundin. Die jungen Damen blickten immer noch geschockt zu Bumblebee, welcher sich wieder in den Camaro transformierte. ,, Du hast das auch eben gesehen oder?'' ,, Ja!'' ,, Gut, dann bin ich nicht verrückt. Warte mal, ich hatte die ganze Zeit recht gehabt, das etwas nicht stimmt.'' ,, Gut, du hattest recht. Bist du nun zufrieden?'', stellte Yuna und bekam als Antwort nur ein Nicken. Doch dann fiel Kimiya etwas ein, weshalb sie zu der Jüngeren blickte. Diese bemerkte den Blick sofort, sah deshalb zu ihrer Freundin. ,, Was?'' ,, Wenn das Bumblebee ist, dann muss das da draußen Ironhide sein! Verdammt Yuna, das sind Autobots. Weißt du, was das heißt?!'' ,, Ich hätte die ganze Zeit nicht selber fahren müssen.'' ,, Dein Ernst!?'', meinte die Langhaarige nur und fuhr sich übers Gesicht, nachdem sie die Atmenmaske wieder abgesetzte hatte. Plötzlich fing sie an zu erröten, als ihr bewusst wurde, warum der Wagen damals wärmer wurde, als sie ihn geputzt hatte. ,, Kimiya, was machen wir jetzt?'' ,, Gute Frage, nächste Frage. Am besten wir tun so, als wäre das eben nie passiert.'', mit diesem Satz schob die Andere aus der Garage, da der Bot nicht alles mitbekommen sollte. Die jungen Frauen setzten sich auf die Couch, nachdem die Ältere die Sicherheitskleidung ebenfalls ausgezogen hatte. Im Fernseher lief Einhorn Kitty, Kimiyas Lieblings Sendung, doch diese war mir ihren Gedanken ganz woanders, genauso wie Yuna. Minuten vergingen, wo keiner etwas sagte, bis ein lautes Geräusch zu hören war. Sofort sahen sich die Freundinnen an, denn das Geräusch kam eindeutig aus der Garage. Leider wussten sie, dass sie nachsehen mussten, weshalb sie sich erhoben. ,, Bee!'', rief die Mahagonihaarige, als diese sah, was der Autobot angestellt hatte. Dieser hatte nämlich das Regal mit den Lackeimern umgeworfen, sodass überall auf dem Boden nun voller schwarze Lackfarbe war. Während die eine Bumblebee am liebsten offline geschickt hätte, fand die Andere es eher lustig. Die jungen Damen zuckten zusammen, als es draußen plötzlich hupte, weshalb die Schwarzhaarige das Garagentor öffnete. Der GMC Topkick blinkte kurz auf und keine Sekunde später transformierte sich der gelbe Mech zurück. ,, Yuna, ich denke, sie wollen mit uns wohin fahren.''

Während Yuna in ihrem Wagen laut stark bei Her von Block B mitsang, saß ihre beste Freundin in dem Camaro und starrte mit einem Killerblick auf das Lenkgrad. Aus dem Radio ertönt der Song Sorry von Justin Bieber, was die Sache nicht gerade besser machte. ,, Vergiss es!'', zischte Kimiya, die wütend auf Bumblbee war. Dieser hatte immerhin die Lackfarbe auf den Boden der Garage verteilt und diese wieder wegzubekommen, würde sehr schwer werden, wenn nicht sogar teuer. Als sie dann endlich nach Stunden ihr Ziel erreicht hatten, welches sich als einen dicht bewachsenes Wäldchen herausstellte, stiegen die beiden jungen Damen aus. ,, Oh je, was ist dir denn über die Leber gelaufen?'' ,, Und warum bist du so fröhlich?'' ,, Habe Her gehört.'' ,, Das erklärt dann alles.'', gab die Ältere von sich und blickte zu den Autos. Genau diese transformierten sich keine Sekunde später, sodass die Freundinnen zu den Autobots hinauf sahen. ,, Also, was zum Henker geht hier vor sich!?'' ,, Wir sind auf einer Mission.'' ,, Uns zu nerven?'' ,, Jemanden zu suchen.'' ,, Und was hat das mit uns zu tun?'', stellte die Schwarzhaarige die Frage und reichte ihre besten Freundin einen Keks, damit diese sich etwas beruhigte. Die Jüngere blickte zu Ironhide und lächelte dann leicht, da dieser ihr Lieblings Autobot war. ,, Es war nicht geplant, dass wir bei auch landen.'' ,, Also, ihr sucht jemanden in unserem Universum und seit aus Zufall dann bei uns gelandet, weil wir euch gekauft haben. Jetzt habe ich aber noch eine Frage, was bedeutet das ganze jetzt für uns? Bee, hör auf!'', meinte die Mahagonihaarige, als der gelbe Bot sie immer wieder anstupste. Ironhide, welcher dies alles nur kommentarlos beobachtete, blickte zu Yuna hinab, welche sich ein kichern unterdrückte. ,, Wir werden solang bei euch bleiben, bis unsere Mission beendet ist.'' ,, Das werde ich nicht überleben.'' ,, Mal nicht immer gleich den Teufel an die Wand Kimiya.'' ,, Du hast auch Ironhide, ich dagegen habe ihn!'', und damit zeigte sie auf Bumblebee, welcher ein trauriges Piepen von sich gab. Die Ältere strich sich einige Haarsträhnen aus dem Gesicht und gab sich geschlagen, weshalb sie seufzte. ,, Das war nicht böse gemeint Bee, können wir jetzt aber bitte wieder nach Hause? Ich muss noch eine menge Lack vom Boden entfernen.
Frustriert schmiss Kimiya den Lappen auf den Boden, welcher immer noch verdreckt war. Die letzten Stunden hatte sie nur damit verbraucht, den Lack zu entfernen, was schweriger war als gedacht. Erschöpft lehnte sie sich gegen Bee, welcher wieder als Camaro in der Garage stand, während Yuna mit Ironhide einkaufen gefahren war. Das Blech hinter der Langhaarigen wurde langsam wärmer, was sie sehr begrüßte, da ihr Rücken schmerzte. ,, Alles gut Bee.'', kam es von ihr, bevor sie mit ihren Fingern kurz über den Lack strich. Kurz danach nahm sie ihr Handy und die Jüngere an. ,, Ja?'' ,, Hey, kannst du vielleicht etwas mitbringen, das gegen Lack hilft?'' ,, Kann ich machen, bis in ein paar Stunden~'' ,, Warte was? Yuna? Ach komm schon!'', doch die Schwarzhaarige hatte schon aufgelegt.
Zur selben Zeit fuhr diese durch die Gegend und kaufte einige Dinge ein, die sie brauchte. Unter anderen auch ein neuer Anzug für die Arbeit, da ihr alter schon zu sehr verwaschen war. ,, Sag mal Ironhide, wie lange denkst du, werdet ihr noch bei uns bleiben?'', fragte sie den Autobot, bekam aber keine Antwort, was sie mit einem Schulterzucken hinnahm. Nie hatte die Jüngere gedacht, das sowas in ihren Leben passieren würde.

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Frustriert schmiss Kimiya den Lappen auf den Boden, welcher immer noch verdreckt war. Die letzten Stunden hatte sie nur damit verbraucht, den Lack zu entfernen, was schweriger war als gedacht. Erschöpft lehnte sie sich gegen Bee, welcher wieder als Camaro in der Garage stand, während Yuna mit Ironhide einkaufen gefahren war. Das Blech hinter der Langhaarigen wurde langsam wärmer, was sie sehr begrüßte, da ihr Rücken schmerzte. ,, Alles gut Bee.'', kam es von ihr, bevor sie mit ihren Fingern kurz über den Lack strich. Kurz danach nahm sie ihr Handy und die Jüngere an. ,, Ja?'' ,, Hey, kannst du vielleicht etwas mitbringen, das gegen Lack hilft?'' ,, Kann ich machen, bis in ein paar Stunden~'' ,, Warte was? Yuna? Ach komm schon!'', doch die Schwarzhaarige hatte schon aufgelegt.

Zur selben Zeit fuhr diese durch die Gegend und kaufte einige Dinge ein, die sie brauchte. Unter anderen auch ein neuer Anzug für die Arbeit, da ihr alter schon zu sehr verwaschen war. ,, Sag mal Ironhide, wie lange denkst du, werdet ihr noch bei uns bleiben?'', fragte sie den Autobot, bekam aber keine Antwort, was sie mit einem Schulterzucken hinnahm. Nie hatte die Jüngere gedacht, das sowas in ihren Leben passieren würde.

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,, Nicht schon wieder!'', jammerte Kimiya, als sie Bumblebee erblickte, welcher voller Matsch war. Yuna kicherte bloß und war innerlich froh, dass Ironhide immer sauber zurückkam, wenn die beiden Autobots unterwegs waren. Diesmal nahm sich die Ältere vor, den Camaro nicht zu waschen, denn dies hatte sie schon mehr als zehnmal getan. ,, Mir reicht es, ich fahre jetzt in die Waschstraße, willst du mitkommen Yuna?'' ,, Ja! Ich liebe es, wenn man drin sitzt, während das Auto gewaschen wird.'' ,, Als Kind hatte ich immer angst davor.'' ,, Wirklich? Kann ich nicht verstehen.'', meinte die Jüngere, während sie in den Wagen einstieg.

,, Du fährst immer noch selber?'' ,, Ja, das tu ich, Yuna. Nichts gegen dich Bee, aber ich verlasse mich nur ungern auf welche, vor allem wenn mein Leben davon abhängt.'' ,, ich lasse meistens Ironhide fahren.'' ,, Jeden das seine.'' ,, Mhm. Was gibt es heute eigentlich zum Essen?'' ,, Gute Frage, nächste Frage, ich dachte an Curry.'' ,, Klingt gut, aber wie wäre es mit Pizza?'' ,, Können wir auch machen.'', antwortete die Mahagonihaarige, danach konzentrierte sie sich wieder auf die Straße. Keine fünf Minuten später, hatten sie die Waschanlage endlich erreicht, als der Camaro ruckartig stehen blieb. Perplex blickten sich die beiden jungen Damen an und waren froh, dass dies nicht auf der Straße passiert ist. ,, Ähm Bee? Springst du bitte wieder an, da vorne ist nämlich schon unser Ziel.'', bat Kimiya den gelben Mech, doch nichts geschah. Die beiden Freundinnen stiegen aus, schoben den Wagen auf einen Parkplatz, damit kein Unfall passieren konnte. ,, Und?'' ,, Sieht alles okay aus.'', informierte die Schwarzhaarige ihre beste Freundin, denn sie kannte sich besser mit Autos aus. Mit einem seufzen kramte die Ältere ihr Handy aus der Tasche und wollte gerade den Abschleppdienst anrufen, als ein Auto neben ihn hielt. Aus diesem stieg ein junger, gut aussehender Mann heraus und lächelte sie an. ,, Kann ich den Damen helfen?'' ,, Das wäre sehr nett, mein Wagen ist stehen geblieben und ich weiß leider nicht warum.'' ,, Darf ich mal nachschauen?'' ,, Das wäre sehr freundlich von ihnen.'', und damit ließ die Mahagonihaarige den Fremden an ihren Camaro. Yuna grinste nur und stieß die Andere leicht an, bevor sie in die Richtung des jungen Mannes nickte. Sofort verstand Kimiya die Anspielung, weshalb sie ihre Augen verdrehte. Sie verstand nicht, warum jeder sie verkuppeln wollte, denn an einer Beziehung war sie nicht interessiert. ,, Leider kann ich nichts finden, ich kann ihnen aber anbieten mit mir zu fahren.'', doch kaum hatte der Fremde dies ausgesprochen, sprang Bumblebee wieder an. ,, Scheinbar habe ich ihn doch wieder zum Laufen gebracht.'' ,, Das haben sie, vielen Dank.'' ,, Ich bin übrigens Mark.'' ,, Kimiya und das ist Yuna.'' ,, Wunderschöne Namen.'', meinte Mark, der der Älteren die Hand zum Abschied schüttelte, bevor er wegfuhr. Einen Augenblick später bemerkte Kimiya, das ihr ein Zettel in die Hand gedrückt wurde, wo eine Handynummer darauf stand. ,, Er hat dir seine Nummer gegeben~'' ,, Kannst sie gerne haben, wenn du willst, ich brauche sie nicht.'' ,, Mit dieser Einstellung wirst du immer Single bleiben.'' ,, Kann sein. Aber lass uns jetzt lieber durch die Waschanlage fahren, bevor Bee wieder ausgeht!''

Eine Stunde später kamen sie wieder Zuhause an, da sie noch schnell Pizza besorgt hatten. Mit den zwei Kartons bewaffnet setzten sich die jungen Frauen auf die Couch und schalteten den Fernseher ein. ,, Du Kimiya, weiß du was ich mich frage?'' ,, Nein, aber du wirst es mir bestimmt gleich sagen.'' ,, Warum sprang Bee plötzlich an, als dieser Mark uns mitnehmen wollte?'', doch genau dies fragte sich die Ältere ebenfalls.

,, Ruf ihn an! Ruf ihn an!'' ,, Yuna, kannst du nicht jemand anderes auf die Nerven gehen!? Zum Beispiel Ironhide?'' ,, Nein, außerdem sind die Beiden mal wieder unterwegs.'' ,, Warum sollte ich den Typ überhaupt anrufen?'' ,, Erstens, sein Name war Mark und zweitens, er war mega süß!'' ,, Dann rufe ihn doch an.'' ,, Er hat aber kein Interesse an mir gezeigt, sondern an dir.'' ,, Wenn ich ihn anrufe, lässt du mich dann damit in Ruhe?'', würde die Jüngere gefragt und nickte als Antwort. Kimiya, die von dem Ganzen schon ziemlich genervt war, nahm ihr Handy und tippte die Nummer ein. ,, Hey Mark, ich bin es Kimiya.'', hörte Yuna noch ihre beste Freundin sagen, bevor diese sich nach draußen begab. Mit einem Grinsen im Gesicht, sah die Schwarzhaarige aus dem Küchenfenster und konnte somit ihre beste Freundin beobachten. Nach ihre Meinung war die Andere schon viel zu lange Single und bräuchte endlich einen Freund. Als sie dann sah, wie die Mahagonihaarige ihr Handy zurück in ihre Jeansjacke steckte, öffnete Yuna das Fenster. ,, Und?'' ,, Er holt mich heute Abend ab und wir gehen was Essen.'' ,, Ihr habt ein Date, ich kann es nicht fassen.'' ,, Es ist kein Date.'' ,, Ja und Ironhide ist ein Decepticon.'', meinte die Jüngere nur und verdrehte ihre Augen.

Als es dann Abend wurde, machte sich Kimiya für ihr Date fertig und zog sich elegant an. Das enge, anliegende, rotes Kleid schmiegte sich perfekt an ihren Körper, ihre Haare waren gelockt und ihre roten Lippen luden zum Küssen ein. ,, Also wenn er dich nicht gleich küsst, wenn er dich sieht, ist er schwul.'' ,, Wenn er mich küsst, ist er kein Mann mehr.'', zischte die Ältere nur, bevor sie zur Tür lief, als es klingelte. Wie erwartet stand Mark davor und hielt einen Strauß Rosen, welchen er der Langhaarigen überreichte. ,, Sie sind nichts gegen deine Schönheit.'', sprach der Schwarzhaarige und lächelte danach Kimiya an. Diese nahm den Strauß lächelnd entgegen, obwohl sie sich lieber übergeben hätte. Yuna, die alles beobachtete, lachte nur und hielt sich ihre Hände vor den Mund. Gerade als die Ältere in Marks Wagen steigen wollte, dieser saß bereits im Auto, fuhren Bumblebee und Ironhide in die Auffahrt.

Eine Stunde war vergangen, seit Kimiya das Haus zusammen mit Mark verlassen und seitdem vernahm Yuna Gebräuche aus der Garage. Doch dies interessierte die Schwarzhaarige nicht wirklich, weshalb sie sich vor dem Fernseher gehockt hatte und sich einen Krimi ansah. Als aber dann ein Geräusch ertönte, so als wäre etwas zerbrochen, erhob die Jüngere und begab sich in die Garage. ,, Verdammt, was habt ihr angestellt!?'', rief Yuna, nachdem sie gesehen hatte, das ihr neuer Schminktisch in viele Einzelteile auf dem Boden lag. Mit einem Killerblick sah sie zu Bumblebee, welcher einen entschuldigen Ton von sich gab. ,, Okay, okay. Weißt du was Bee, ich ziehe mich jetzt schnell um und dann fahren wir zu Kimiya. Ich weiß nämlich, wohin die Beiden in wollten.''

Keine fünfzehn Minuten später, saß Yuna in den Camaro und beobachtete mit einem Fernglas ihre beste Freundin und Mark, welche in einem Restaurant saßen. Diese bemerkten nicht einmal, dass sie beobachtet wurden und verhielten sich ganz normal. ,, Siehst du, ihr geht es gut. Wir können also wieder nach Hause fahren.'' ,, Aye Aye Captain.'', ertönte es aus dem Radio und gerade als sich die Schwarzhaarige anschnallen wollte, griff sie wieder nach dem Fernglas. Gerade noch so, konnte sie sehen, wie Kimiya ihren Date eine Ohrfeige verpasste. Danach verließ die Ältere das Lokal und sah sich suchend um, bis sie ihren Wagen entdeckte. Mit schnellen Schritten lief Kimiya zu ihren Wagen, öffnete die Beifahrertür und setzte sich. ,, Ihr habt mich ernsthaft beobachtet?!'' ,, Ähm, ja. Sorry! Aber ein gutes hatte es ja, du musst dir nun kein Taxi rufen.'' ,, Trotzdem hätte es nicht sein müssen.'' ,, Und du hättest Mark nicht gleich eine verpassen müssen, als er dich küssen wollte.'' ,, Genau! Er wollte mich ungefragt küssen! Wäre es nicht strafbar, hätte ich ihm die Kabel in die Handfläche gerammt.'' ,, Au, das hört sich schon beim Zuhören schmerzhaft an.'', meinte die Jüngere nur, bevor sie losfuhr. Bumblebee, welcher die Mahagonihaarige etwas beruhigen wollte, spielte einige Lieder von Bruno Mars ab. Diese war darüber sehr dankbar und fragte sich insgeheim, warum die Andere nicht mit Ironhide auf der Lauer gewesen war, sondern mit dem gelben Mech. ,, Alles okay?'' ,, Mhm?'' ,, Ob alles okay ist? Du sahst eben so nachdenklich aus.'' ,, Ja, heute ist einfach nicht mein Tag, ich denke, ich gehe als Erstes baden, wenn wir daheim sind.'' ,, Mach das ruhig,''

-6-

,, Guten Morgen!'', rief Yuna, als diese die Küche betrat, stellte aber danach fest, dass niemand ihr antwortete. Es dauerte kurz, bis ihr wieder einfiel, dass Kimiya schon seit einigen Stunden auf der Arbeit war. Wie immer hatte die Ältere Frühstück gemacht und dieses in den Kühlschrank gestellt. Yuna, welche freihatte, machte sich über dieses her, bevor sie sich hinsetzte und überlegte, was sie mit ihrem freien Tag anstellen konnte. Nach einem kurzen Moment fiel der Jüngeren etwas ein, weshalb diese sich in ihr Zimmer begab und sich umzog. Danach lief Yuna in die Garage, wo Ironhide wie immer stand. ,, Guten Morgen Ironhide, da ich heute freihabe, werden wir beide an den See fahren!'', verkündete die Schwarzhaarige und ließ den Bot nicht einmal Zeit darauf etwas zu antworten, da sie schnell einstieg. ,, Schade das Kimiya und Bee nicht mitkommen können, aber vielleicht das nächste Mal. Keine Sorge, ich stelle dich in den Schatten, also wenn ich einen Parkplatz finde.''

Und Yuna fand auch einen Parkplatz im Schatten, obwohl viele ebenfalls die Idee hatten, im See baden zu gehen. Voller Lebensfreude, holte die Jüngere ihre Sachen aus dem Kofferraum, welche schon seit Wochen dort drin standen und lief dann zum Gewässer. Das Glück schien auf ihrer Seite zu sein, denn sie fand wieder einen Platz im Schatten. Von dort aus, konnte die Schwarzhaarige den Parkplatz, sowie auch den Autobot, perfekt beobachten. Yuna zog ihre Kleidung aus, wo sich darunter ein rot-schwarzer Bikini befand. Diesen hatte die Jüngere sich vor einiger Zeit gekauft, als sich mit Kimiya in der Stadt shoppen gewesen war. Genauso wie die Sonnencreme, mit welcher sich die Kurzhaarige eincremte. Erst als diese richtig in die Haut eingezogen war, begab sich Yuna ins Wasser. Sie konnte gut schwimmen, im Gegensatz zu ihrer Freundin, welcher unterging wie eine Ente, eine Bleiente. Anders gesagt, konnte die Mahagonihaarige nicht schwimmen. Trotzdem besaß diese mehr Bikinis als Yuna in ihren bisherigen Leben gehabt hatte und das waren auch nicht gerade wenige gewesen. Das Wasser war angenehm kühl, was die junge Frau genoss. Ihre Arbeit war sehr anstrengend und gönnte ihr kaum Freizeit, auch wenn es nicht so aussah. Bei Kimiya sah das ganz anders aus, diese hatte viel Freizeit, verdiente trotzdem sehr gut und konnte somit auch alleine alle Nebenkosten von dem Haus bezahlen, ohne sich Sorgen um Geld zu machen. Die Schwarzhaarige schmunzelte, als sie sich daran zurückerinnerte, wie Kimiya und sie sich kennengelernt hatten. Nämlich in der siebten Klasse, nachdem die Ältere in die Stadt gezogen war. Beinah zehn Jahre war dies nun her und die Beiden verstanden sich immer.

Die Zeit verging, bis Yuna genug von schwimmen hatte und sich auf ihr Handtuch legte, nachdem sie sich abgetrocknet hatte. Bald müsste die Jüngere zurück, denn bald wurde Kimiya Feierabend haben. Wie immer würde diese das Essen kochen und sich solang Sorgen machen, bis ihre beste Freundin zurück sei. So war das immer und so würde es auch immer bleiben. Die Kurzhaarige richtete sich auf, bevor sie ihre Mitmenschen beobachtete. Wie würden diese reagieren, wenn sie wüssten, dass ein echter Autobot nur einige Meter von ihnen entfernt war? Wahrscheinlich Panik bekommen und die Polizei rufen. Yuna war glücklich, das Ironhide in ihren Leben getreten war und dieses auf den Kopf gestellt hatte. Fünf Minuten vergingen, bis die junge Dame ihre Sachen einpackte und sich damit zu ihrem Fahrzeug begab. ,, Dann abmal nach Hause.''

,, BEE!', schrie Kimiya als sah, dass dieser wieder einmal völlig verdreckt war. Yuna war mit Ironhide für einige Tage zu ihren Eltern gefahren, sodass die Ältere das Haus so gesehen für sich alleine hatte. Doch ein gewisser gelbe Mech, machte ihr das Leben nicht gerade leicht und das wusste dieser auch. ,, Okay, das ist aber das letzte Mal, das ich dich putze. Haben wir uns da verstanden?!'', wurde Bumblebee gefragt und gab als Antwort ein Piepsen. Da es draußen aber wie aus Eimern regnete, beschloss die Mahagonihaarige den Camaro in der Garage zu waschen. Dafür zog die Kimiya sich einen Monokini an, füllte einen Eimer mit lauwarmen Wasser und schnappte sich einen Schwamm. Kaum hatte sie die Garage wieder betreten, schaltete Bee das Radio, keine Sekunde später ertönte das Lied Call me Daddy von Exo. Sogleich errötete die Ältere und hätte am liebsten den Bot mit einem Baseballschläger geschlagen, doch dieser lag unter ihrem Bett. ,, Wenn du nicht sofort ein anderes Lied spielt, lackiere ich dich diesmal wirklich pink!'', und kaum hatte sie dies ausgesprochen, lief ein anderes Lied. Kopfschüttelnd kniete sich die Mahagonihaarige hin, kurz darauf fing sie an mit dem Schwamm über den Lack zu wischen. So verging die Zeit, bis der Wagen wieder blitzblank war. Erschöpft setzte sich die Ältere in den Wagen und schloss die Augen. Der Autobot brummte auf, weshalb die Langhaarige mit ihren Fingern übers das Lenkgrad strich. ,, Weißt du Bee, auch wenn du mich viele Nerven kostetest, kann ich mir egen wie kein Leben mehr ohne dich vorstellen. Trotzdem ist mir bewusst, sobald eure Mission vorbei ist, dass ihr gehen wird und ich will schon mal sagen, das ich dich vermissen werde.

,, Wie du kommst noch nicht zurück?'' ,, Meiner Mutter geht es leider nicht gut, daher habe ich Ironhide gesagt, dass er ohne mich zurückfahren soll.'' ,, Das kannst du mir nicht antun Yuna! Ich komme gerade noch mit Bee alleine zurecht, wie soll ich das mit zwei Autobots packen?'' ,, Das packst du schon, bis in einigen Tagen!'' ,, Ja, bis in einigen Tagen.'', meinte Kimiya leicht genervt und legte auf. Wie konnte ihre beste Freundin ihr das nur antun!? Bumblebee alleine war schon so anstrengend wie ein ganzer Kindergarten und nun sollte die Mahgonihaarige sich auch noch um den anderen Mech kümmern. ,, Warum immer ich?'', fragte sich die Ältere selber und stellte das Haustelefon zurück in seine Ladestation. Dann ertönte Musik aus der Garage und zeigte Kimiya somit, dass der gelbe Bot etwas von ihr möchte. Nun endgültig genervt, begab sich die Langhaarige in die Garage, wo Bee sich schon transformiert hatte. ,, Du hast es schon mitbekommen, nicht wahr? Yuna wird noch einige Tage bei ihrer Mutter blieben. Ich bitte dich deshalb, benehme dich für die kurze Zeit. Danach kannst du von mir aus, durch so viele Pfützen fahren, wie du willst.'' ,, Aye Aye Captain!'' ,, Gut, Ironhide müsste auch bald auftauchen.'', und auf Sprichwort, hupte es draußen. Sogleich wurde das Garagentor geöffnet und der GMC Topkick fuhr hinein. Sofort fiel der Älteren die Beule auf der Fahrertüre auf, was sie beunruhigte. Hatte der Autobot einen Unfall gehabt? Wenn ja, warum hatte Yuna sie nicht darüber informiert? Kimiya beschloss die Schwarzhaarige nochmals anzurufen und nachzufragen. ,, Ja, was ist denn?'' ,, Hattest du einen Autounfall?'' ,, Nein, warum fragst du?'' ,, Weil Hide eine Beule auf der Fahrertür hat. Mir kommt das sehr merkwürdig vor, etwas stimmt nicht.'' ,, Jetzt wo du es so sagst, er hat sich auch mir gegenüber etwas komisch benommen.'' ,, Verstehe, ich hacke mal nach und rufe dich danach noch mal an.''

Kimiya stand kurz vor einem Nervenzusammenbruch, da zwei gewisse Autobots ihr den letzten Nerv raubten. Die Schwarzhaarige war immer noch nicht von ihren Eltern zurückgekehrt und somit musste die Ältere alles alleine machen. Zu dem ''Unfall'', hatte sie auch nichts heraus finden können. Der Haushalt machte ihr nichts aus, immerhin putzte die Langhaarige sich gerne, aber sich um zwei Mech zu kümmern, war schon eine andere Liga. ,, Ihr beide bringt mich noch ins Grab!'' ,, Stell dich nicht so an Kimiya.'' ,, Ach halt doch die Klappe Ironhide, du musst dich nicht gerade um alles kümmern. Hast du eigentlich eine Ahnung, wie schwer das ist? Nein, hast du nicht!'', meinte die Mahagonihaarige genervt, bevor sie die Garage verließ. Der Camaro gab ein Piepen von sich, bekam somit die Aufmerksamkeit von Ironhide. ,, Gewöhne dich nicht so sehr an sie, Bumblebee. Sobald unsere Mission vorüber ist, müssen wir sie verlassen. Wir müssen uns an Optimus Befehle halten.''
Erst am Abend betrat Kimiya die Garage wieder, da sie nach den Beiden sehen wollte. Leicht lächelte die Ältere, als sie sah, dass alles friedlich war. ,, Hoffen wir mal, dass Yuna morgen zurückkommt. Macht bitte keinen Unfug ja? Gute Nacht ihr Beide.'', damit ging die Langhaarige wieder und begab sich in ihr Zimmer. Dort angekommen, schrieb sie ihrer besten Freundin, dass alles okay sei. Danach machte sich Kimiya bettfertig und legte sich schlafen. Es vergingen nicht einmal eine Viertelstunde, bis leise Musik zu hören war. Sofort wir die Ältere wieder wach, stieg aus dem Bett und lief zur Garage. ,, Bee, mache bitte die Musik aus. Ich will schlafen!'', beschwerte sich die Blauäugige, doch die Musik verschwand nicht. Ein Seufzen war zu hören, bevor die Mahagonihaarige sich in ihr Wagen legte. Keinen Augenblick später stoppte die Musik und Stille kehrte ein. ,, Gute Nacht Bee.''

,, Verlasse mich bitte nie wieder!“ ,, Ähm, Kimiya.“, gab Yuna von sich und sah auf ihre besten Freundin hinab, welche an ihrem Beinen hing. Die Jüngere war endlich von ihren Eltern zurückgekehrt und kaum war sie die Tür hineinspaziert, hing die Mahagonihaarige schon an ihr. Kopfschüttelt lief die Schwarzhaarige in ihr Zimmer, wo sich aufs Bett setzte. ,, So schlimm war es doch nicht.“ ,, Woher willst du das wissen? Du warst nicht da gewesen, als Bee mich in den Wahnsinn getrieben hat! Der ist schlimmer als ein ganzer Kindergarten!“ ,, Das zeigt half, wie sehr er dich mag.“ ,, Wenn du meinst.“, meinte Kimiya nur, bevor sie sich erhob. Kurz streckte sie sich, sodass ihre Knocken knacksten. Danach verließ die Ältere das Zimmer, um sich in der Küche einen Tee zu holen. ,, Mach mir auch einen!“, rief Yuna schnell, danach räumte sie ihre Kleidung ein. Keiner der Frauen bemerkte dabei, dass sie beobachtet wurden.

Für einen sehr kurzen Moment erhellte sich der Raum, bevor ein ohrenbetäubender Knall zu hören war. Während Yuna friedlich vor sich her schlief und wahrscheinlich von Zuckerwatte träume, lag ihre beste Freundin wach in ihrem Bett. Wieder erhellte ein Blitz den Raum, sodass Kimiya beschloss aufzustehen, denn an schlafen war nicht mehr zu denken. Auf Zehenspitzen schlich sie zur Garage, wo alles in tiefer Dunkelheit gehüllt war. ,, Bee?“, flüsterte die Ältere und hielt sich eine Hand vor die Augen, als Scheinwerfer sich erhellten. Ein Knall ertönte, keinen Augenblick später saß die Mahagonihaarige auf der Rückbank des Camaro. ,, Habe ich dir schon mal erzählt, dass ich Gewitter hasse? Tagsüber finde ich es nicht schlimm, aber nichts, nein danke! Außerdem habe ich doch so einen leichten schlaf, nicht so wie bei Yuna. Bei der könnte eine Atombombe fallen und sie würde es nicht einmal merken, so einen schlaf brauche ich auch. Naja, sage dann mal gute Nacht.“

Die Ältere gab ein Murren von sich, als sie am nächsten Morgen erwachte. Ihr schmerzte der Rücken, da sie unbequem gelegen hatte. ,, Morgen Bee, Ironhide. Verdammt tut mir der Rücken weh, vielleicht hätte ich doch im Bett schlafen sollen.‘‘, meinte Kimiya, bevor sie ausstieg und sich streckte. Für einen kurzen Moment knacksten ihre Knochen, danach begab die Langhaarige zurück in ihr Zimmer. ,, Guten Morgen!‘‘ ,, Was soll an diesen morgen gut sein?‘‘ ,, Schlecht geschlafen?‘‘ ,, Mhm.‘‘, bekam die Schwarzhaarige nur als Antwort, weshalb diese nur mit dem Kopf schüttelte. Während ihre beste Freundin sich in ihrem Zimmer bestimmt umzog, machte sie Yuna erstmal in alle Ruhe einen Kaffee. Doch sie hielt inne, als sie etwas bemerkte, das Fenster stand ein wenig offen. Dies konnte aber nicht sein, da die Ältere dies am Vortag geschlossen hatte. Nie, aber auch nie, würde Kimiya vergessen es zu schließen. Schulterzuckend schloss die Jüngere es ganz, bevor sie sich zu Ironhide begab, da sie auf die Arbeit müsste.

,, Verdammt, geh ran!‘‘, schrie Yuna einige Tage später, als sie zum x-mal versuchte ihre beste Freundin zu erreichen, welcher schon längst wieder Daheim sein sollte. Ein ungutes Gefühl machte sich in der jungen Frau breit, weshalb sie sich in die Garage begab, wo die zwei Autobots standen. Normalerweise fuhr die Ältere mit Bee zur Arbeit, aber heute hatte die Schwarzhaarige dies mit Ironhide getan, da sie noch etwas besorgen musste. ,, Kimiya geht nicht an ihr Handy, ich mache mir sorgen, dass ihr etwas passiert sein könnte.‘‘, kaum hatte Yuna dies ausgesprochen, piepte Bumblebee besorgt. Die Mahagonihaarige würde nie wp hin gehen, ohne ihnen bescheid zu sagen. Sie mussten Kimiya finden und dies um jeden Preis.

Doch auch nach stundenlanger Suche, war Kimiya wie vom Erdboden verschluckt. ,, Ihr muss was schlimmes passiert sein! Verdammt, warum kann man eine Person erst nach 48 Stunden als Vermisst melden.‘‘ ,, Beruhige dich, Yuna.‘‘, versuchte Ironhide die Schwarzhaarige zu beruhigen, was aber nicht klappte. Aber nicht nur die junge Frau war beunruhigt, sondern auch Bumblebee, welcher ebenfalls sich das Schlimmste ausmalte. Was war bloß mit Kimiya passiert?

Eine zierliche Person lag auf Boden, die einst langen Haare waren von Blut und Dreck verlebt und hatten ihren Glanz verloren. Bei genaueren hinsehen, erkannte man, dass es sich bei der Person um Kimiya handelte. Ihre Atmung ging langsam und sie war nicht beim Bewusstsein. Eine große Gestalt blickte auf die junge Dame hinab, als diese sich unter Schmerzen leicht bewegte. Ohne Wasser, Essen und ärztlicher Versorgung, würde Kimiya nicht mehr lange durch Halten. Die Mahagonihaarige kam nur sehr langsam zu sich und spuckte etwas Blut. ,, S-Sie werden mich finden und dann wirst du dein blaues Wunder erleben.‘‘, brachte die Ältere heraus, sah dabei direkt in die zwei, roten Optiken, welche puren Hass ausstrahlten. Sekunden vergingen, die sich für Kimiya wie eine Ewigkeit anfühlten, als sie mit einem kräftigen Griff gepackt wurde. Sie wusste, dass sie den Köder für Bumblebee und Ironhide sein sollte. Ihre einzige Hoffnung war, dass die Beiden den Plan ihres Feindes durchschauen würden, sonst war alles verloren.

,, Bee, beruhige dich. Kimiya ist stark, sie wird es schaffen.‘‘, versuchte Yuna den gelben Bot zu beruhigen, nachdem sie herausgefunden hatten, dass Kimiya entführt worden war. Ironhide sah dem Ganzen aus der Ferne zu und überlegte ihre nächsten Schritte. Optimus Prime hatte sie davor gewarnt, falls sie sich mit Menschen anfreunden sollten, dass diese danach in Gefahr sein würden und leider hatte er recht behalten. Der Waffenexperte wusste wie viel die junge Dame Bumblebee bedeutete und das dieser somit alles tun würde, um Kimiya zu retten. Sein Blick wanderte zu der Schwarzhaarige, die immer noch versuchte den anderen Autobot zu beruhigen. Yuna befand sich ebenfalls in Gefahr, weshalb Ironhide einen schmerzlichen Beschluss fasste. ,, Yuna.‘‘ ,, Hide, hilf mir doch bitte mal, ich kann ihn nicht beruhigen.‘‘ ,, Es wird Zeit.‘‘ ,, Ich verstehe nicht.‘‘ ,, Es wird Zeit Abschied zu nehmen.‘‘ ,, Was?‘‘, hauchte die Schwarzhaarige und verstand erst nach einigen Sekunden, was Ironhide ihr gesagt hatte. Tränen sammelten sich in ihren Augen, welche kurz darauf ihre Wangen hinunter flossen. ,, Warum?‘‘ ,, Es ist zu eurer Sicherheit.‘‘, damit transformierte sich der Autobot, wartete bis Bee ihm gleichtat, bevor sie los fuhren. Yuna, die wie ein Feld in der Brandung da stand, wischte sich schnell die Tränen weg. Die junge Frau schwor sich, ihre beste Freundin ohne die Beiden zu finden und begab sich deshalb ins Haus. Keine Sekunde später, vernahm man Yunas Schreien, welches aber wenig später verstummte.

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Tag der Veröffentlichung: 18.06.2019

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