Summend ging Katharina in die Knie, um die Bratpfanne aus dem Schrank zu holen, da sie diese fürs Abendessen brauchte. Sie bemerkte nicht, wie sich eine Gestalt langsam auf sie zukam, mit der Absicht das Mädchen zu fressen. Die Rothaarige schrie, als sie gepackt wurde und holte mit der Bratpfanne aus, um sich zu wehren. Ihr Schrei hatte die restlichen Bewohne der Villa angelockt, welche die Küche betraten. ,, Was zum!?'', meinte Katharina geschockt, als diese sah, das Pennywise auf den Boden lag und sich den Kopf hielt. ,, Was sucht er hier?!'' ,, Oh, ich glaube ich habe vergessen dir zu sagen, das er zu Besuch kommt.'' ,, Dein Ernst L.J.? Willst du mir gerade klar machen, das Es für die nächsten 27 Jahre bei uns lebt? Gibt es vielleicht noch ein paar '' Monster'', von denen ich wissen muss, die keine Märchen sind?!'', meinte die Rothaarige aufgebracht und schlug Pennywise mit der Pfanne nieder, als dieser sie wieder angreifen wollte. Kopfschüttelnd ging E.J. zu Katharina und nahm ihr die Pfanne ab, damit diese niemanden mehr verletzen konnte.
Katharinas Sicht:
Minuten später saßen wir alle im Wohnzimmer, auch Pennywise, welcher mich anknurrte, weshalb ich ihm bloß den Mittelfinger zeigte. ,, Ihr beiden hört jetzt auf!'', mischte sich Slenderman ein, weshalb ich zu diesem sah, bevor ich leicht nickte. Jetzt würde noch ein Clown in der Villa wohnen, der Kinder fraß, das konnte was werden, vor allem da dieser mich tot sehen wollte. ,, Kumpel, das ist Katharina.'' ,, Sie ist ein Mensch.'' ,, Ne, weißt du, ich bin der Osterhase.'' ,, Katharina!'' ,, Ja, sorry.'', entschuldige ich mich bei Slendy, welcher kurz seinen Kopf schüttelte, danach verschwand er. Toby, welcher mich vor Pennywise beschützen wollte, auch wenn es nicht nötig war, setzte sich neben mich hin, da ich auf der Couch saß. ,, Also nochmals, das ist Katharina. Toby hat sich mitgebracht, sie lebt hier. Du darfst sie nicht essen.'', erklärte L.J. seinen Freund, welcher daraufhin nur murrte. Nachdem alles soweit geklärt war, begab ich mich wieder in die Küche, weil ich immer noch das Abendessen zubereiten musste. Doch lange blieb ich nicht alleine, denn ein gewisser Clown betrat die Küche. Deutlich später ich, wie dieser hinter mir stehen blieb, weshalb ich ein wenig Nervös wurde. ,, Ich kann riechen, das du nervös bist, Kleines.'' ,, Erstens, das ist mir völlig egal, zweitens ich bin nicht klein und habe einen Namen. Da ich dich scheinbar die nächsten 27 Jahre an der Backe haben werden, erkläre ich dir mal etwas, mir ist egal, was du hier machst, solang es mich nichts angeht.'', damit beachte ich den Größeren nicht weiter. Es wunderte mich, das der Clown die ganze Zeit bei mir blieb, bis ich mit dem Essen fertig war. ,, Ach übrigens, ich habe fürchterliche Angst vor Geld.'', und damit verließ ich die Küche.
,, Danke Toby.'' ,, B-Bitte. F-Für was braust d-du sie?'' ,, Das wirst du gleich noch sehen.'', erklärte ich dem Braunhaarigen mit einem Grinsen, nachdem ich ihm eine Box mit löchern abgenommen hatte. Mit einem teuflichen Grinsen, holte ich den Inhalt aus der Box heraus, bevor ich diesen hinter meinen Rücken versteckte und mich dann auf die Suche nach Pennywise machte. Diesen fand ich im Wohnzimmer, wo er mit Jeff und L.J. auf der Couch saß, davor lag Ben, welcher gerade an seiner Xbox One zockte. ,, Hey Pennywise.'', meinte ich fröhlich, weshalb alle vier mich perplex anblickten. ,, Schau mal!'', damit holte ich eine Schildkröte hinter meinen Rücken hervor. Es schrie, sprang auf und versteckte sich hinter der Couch. ,, BRING SIE WEG!'' ,, Komm schon, es ist nur eine Schildkröte. Ist sie nicht süß?'', stellte ich die Frage, bevor ich anfing laut zu lachen. ,, BLEIB WEG VON MIR!'' ,, Was ist hier los?'' ,, Ernsthaft? Ihr wisst nicht, das er Angst vor Schildkröten hat. Habt ihr nicht das Buch gelesen?'' ,, Habe nur die Filme gesehen.'', erklärte Ben trocken, danach zockte er in aller Ruhe weiter. Lachend verließ ich das Wohnzimmer, da ich mich auf mein Zimmer begaben wollte. Dort hatte ich nämlich ein Gehege für die Schildkröte gebaut, die nun mein neues Haustier war. Auf den Weg zum Zimmer, kam mir Smiley entgegen, welcher fröhlich bellte, nachdem er die Schildkröte beschnuppert hatte. ,, So Penny, das ist dein neues Zuhause.'', informierte ich mein neues Haustier, als ich dieses in das Gehege abgesetzte hatte.
Pennywise Sicht:
Dieses Miststück! Wie kann sie es wagen, mich Pennywise vor allen zu blamieren. Es hatte mich gewundert, als Laughing Jack mir ihre Geschichte erzählte hatte, wie sie in die Villa kam. Ein weiblicher Mensch unter Monstern und sie hatte nicht einmal angst umgebracht zu werden. Wütend schlich ich mich in ihr Zimmer, mein einziger Gedanke war sie zu töten und zu essen, sie roch so köstlich. Die Rothaarige lag mit dem Rücken zu mir, ihre Atmung ging regelmäßig. Wie ich mich schon freue, ihr süßes Fleisch zwischen meinen Zähnen zu haben. Langsam schritt ich auf die Kleine zu, als ich in meine Bewegung innehielt, als ich auffiel, dass sie ihr Kopfkissen sehr leicht bewegte. Sekunden vergingen, bis diese beschissene Schildkröte unter dem Kissen hervorkam! Ich gab ein Knurren von mir, dieses weckte aber die Schlafende auf, die sogleich nach ihre Brille griff. ,, Ach, wenn haben wir denn da?'', fragte sie schadenfroh, weshalb ich ihr am liebsten die Kehle aufgeschlitzt hätte. Sie machte sich über mich lustig! ,, Komm her Penny.'', meinte die Jüngeren, was mich kurz verwirrte, bis ich bemerkte, dass sie das Vieh meinte. Eins zu Null für dich Menschlein, aber ich werde dich nicht bekommen. ,, Viel Erfolg beim nächsten Mal!'', wurde mir hinterhergerufen, als ich das Zimmer verließ. Laughing Jack lehnte an der gegen überliegenden Wand und grinste mich an. ,, Kein Erfolg gehabt?'' ,, Diese Hure hat geahnt das ich komme.'' ,, Sie kann keine Hure sein und seit Jeff sie angegriffen hatte, ist sie immer bewaffnet.'' ,, Wie meinst du das?'' ,, Katharina hat immer eine Waffe dabei.'' ,, Nein, das andere.'' ,, Unsere Kleine ist noch Jungfrau.'', erklärte mir der andere Clown, was mich überraschte. Wie ich mitbekommen habe, hatte Laughing Jack, genauso wie drei weitere Interesse an der Kleinen und da soll sie noch Jungfrau sein, das war schwer vorstellbar. ,, Warum hast du keinen Spaß mit ihr?'' ,, Tickst du noch ganz richtig, Slenderman würde mich töten, genauso wie die Anderen, Katharina ist ein Tabu.'' ,, Könnt ihr euch nicht woanders unterhalten? Ich will schlafen.'', ertönte eine leise Stimme hinter mir, weshalb ich mich umdrehte. Die Rothaarige hatte die Tür geöffnet, die Schildkröte hatte sie auf dem Arm, was mich nicht überraschte, viel mehr wunderte es mich, was sie anhatte. Ein kurzes, weißes Hemd, welches ihr gerade so über den Hintern ging, wenn ich richtig annahm. Deutlich konnte ich ihren schwarzen Slip erkennen und in mir kam ein Verlangen auf, was ich noch nicht kannte. ,,Schläft sie immer so?'', stellte ich die Frage, nachdem die Kleine die Tür mit voller Wucht zugeschmissen hatte, nachdem L.J genickt hatte. ,, Meistens, manchmal aber auch nur mit einem T-Shirt. Komm, ich habe ein Kind gefunden, welches ich töten möchte.''
Katharinas Sicht:
Seit dieser Nacht, verfolgte mich Pennywise auf Schritt und Tritt, weshalb ich sehr aufmerksam geworden bin, da ich nicht wissen konnte, was der Clown vorhatte. Da ich von seinem Verhalten so genervt war, war ich zu Slenderman gegangen, in der Hoffnung das dieser etwas unternehmen könnte. Leider hatte mir Slendy klargemacht, das Pennywise unser Gast wäre und solang nichts passiert, er auch bleiben kann. Toll, ich müsste also Tod auf dem Bett liegen, damit der Clown rausgeschmissen wird. ,, Smiley, Gassi gehen!'', schrie ich und sah keinen Augenblick später, wie der Husky um die Ecke kam. Da Jeff meistens bis in den Abend hinein schlief, immerhin war er eine Nachteule, übernahm ich das Gassi gehen immer. Schnell zog ich mir meinen gelben Regenmantel noch an, da es draußen regnete, bevor ich die Tür öffnete. Zum Glück regnete es nicht in Strömen, sodass ich keine Probleme hatte, durch den Wald zu laufen. ,, Nicht dein fucking Ernst!?'', schrie ich Pennywise an, als ich diesen im Augenwinkel wahrnahm. Da Smiley ein wenig buddeln wollte, setzte ich mich unter einen Baum, damit ich nicht mehr so viel Regen ab bekam. Zu meiner Verwunderung, setzte sich der Clown mit etwas Abstand neben mich, da ich Penny in den Händen hielt. ,, Sag mal, wie findest du unsere Welt.'' ,, Die Kinder schmecken gut.'', bekam ich die Antwort, weshalb ich nur mit dem Kopf schüttelte. Warum überraschte es mich nicht, das er sowas von sich gab? ,, Warum behandelst du alle normal?'' ,, Auch wenn sie Mörder sind, sehe ich sie als meine Familie an, weshalb ich sie auch normal behandle. Weißt du, als Toby mich mitnahm, hatte ich keine Freunde gehabt. Wie du dir nun denken kannst, war meine Schulzeit nicht gerade rosig gewesen. Naja, auf jeden Fall, kann ich mir ein Leben ohne die Anderen nicht mehr vorstellen. Ich würde es ihnen sogar verzeihen, wenn sie mich brutal töten würden.'' ,, Woher hast du die Narbe am Bauch?'' ,, Woher weißt du von ihr?'' ,, Das ist egal.'' ,, Wie du meinst. Um deine Frage zu beantworten, ich habe sie von Jeff, als er mir ein Messer in den Bauch gerammt hatte. Kaum zu glauben, nicht wahr? Obwohl ich beinah seinetwegen gestorben bin, habe ich ihm verziehen.'', erklärte ich dem Älteren, während ich den Husky beobachtete, welcher sich nun im Schlamm wälzte.
Als es dämmerte, liefen wir zurück zur Villa, wo ich mich sogleich in die Küche begab. Bald war es Zeit fürs Abendessen, weshalb ich den Kühlschrank öffnete und alle Zutaten herausholte. Nachdem ich das Gemüse gewaschen hatte, schnitt ich es klein, nebenbei versuchte ich Pennywise zu ignorieren, welcher sich ebenfalls im Raum aufhielt. Er war mein Stalker, nur das er es sehr offensichtlich tat. ,, Du bist ihre Sklavin.'' ,, Ich bin was? Vielleicht denkst du das, aber die Anderen nicht. Niemand zwingt mich hier etwas im Haushalt zu tun, ich mache alles freiwillig. Sie haben mich aufgenommen, deshalb möchte ich ihnen auch etwas zurückgeben. Warum erzähle ich dir das alles? Du hast keine Gefühle, also kannst du es auch nicht verstehen.''
Einige Tage später befand ich mich ganz alleine mit dem Clown aus Es in der Villa. Die Anderen jagten Creepypastajäger, die der Villa zu nah gekommen waren. Sie würden erst zurückkommen, wenn sie alle gefunden und umgebracht hatten.
Pennywise Sicht:
Gelangweilt blickte ich zum Fernseher, wo Es aus dem Jahre 1990 lief. Also bitte, ich war viel besser als der Clown! Nicht einmal richtig Angst konnte er den Kindern machen, so ein Anfänger. Die Rothaarige aber neben mir schien der Film, obwohl man dies nicht einmal nennen konnte, da er so schlecht war, zu gefallen schien. Gerade war der Film bei Kapitel 2 angelangt, als mein Blick zu der Jüngeren wanderte, welche eingeschlafen war. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, denn dies war nun meine Chance sie umzubringen, doch etwas hielt mich auf. Wütend auf mich selber, knurrte ich laut, weckte aber nicht die Kleine damit auf. Dadurch das ich mich dabei leicht bewegt hatte, fiel der Oberkörper der Rothaarigen auf meinen Schoß. Ich zögerte, bis ich meine Hand ausstreckte und ihr durch Haar fuhr. Obwohl ich ein blutrünstiges Monster bin, schlief sie ruhig. Warum war sie so anders, als die Menschen, die ich bislang getroffen hatte? Lag es daran, das sie in einer Villa mit Mörder wohnte? Nein, es lag an ihrer Art. Sie wehrt sich, obwohl ihr bewusst ist, das sie keine Chance gegen uns hätte und in weniger als einer Minute tot sein würde. Plötzlich kam wieder dieses Verlangen in mir auf, welches ich schon vor einiger Zeit gehabt hatte, weshalb ich auf das Mädchen blickte. Ich will meine Zähne in ihrem süßen Fleisch vergraben und ohne das es mir wirklich bewusst ist, lehnte ich mich hinunter, doch dann fielen mir Laughing Jacks Worte ein. Würde ich die Jüngere umbringen oder nur verletzen, würde es mich mein Leben kosten. Vorsichtig erhob ich mich, nahm dabei das Mädchen hoch und trug sie in ihre Zimmer. Dort angekommen legte ich sie aufs Bett ab, knurrte die Schildkröte an, welcher sich in ihrem Gehege befand und begab mich dann wieder ins Wohnzimmer. Was ist mit mir los?!
Katharinas Sicht:
Halloween, war für mich der schönste Tag des Jahres, danach kam Weihnachten. Obwohl ich eher ein Wintertyp war, liebte ich diesen Tag, an den man viele Horrorfilme im Fernseh schauen konnte. Außerdem konnte ich mit den Anderen herausgehen, ohne das jemand die Polizei rufen würde. ,, Wie nein?'' ,, Du darfst heute nicht raus.'' ,, Warum? Ich bin alt genug!'' ,, Katharina, das ist nicht böse gemeint, aber heute sind viele Mörder unterwegs.'', erklärte mir Slenderman ruhig, welcher gerade mit den Anderen sich nach draußen begeben wollte. Heute war die perfekte Nacht um Menschen zu killen, da viele die Gefahr zu spät erkannten und vor allem sehr leichtsinnig waren. ,, Dein Einst? Darf ich anmerken, dass ihr auch welche seid? Außerdem habe ich ein Stalkerclown, was soll da mir schon passieren?'' ,, Meine Antwort lautet nein.'', und damit wurde ich stehen gelassen. Ich würde mir den Tag, aber nicht von dem Älteren vermiesen lassen, weshalb ich nach oben in mein Zimmer ging. Dort öffnete ich meinen Schrank und hielte eine Kiste mit meinen Cosplay Sachen heraus. Eine Stunde später verließ ich mein Zimmer als weibliche Pennywise wieder, Penny hatte ich in einer Tragetasche dabei und in meiner linken Hand hielt ich einen roten Ballon. Zufrieden verließ ich die Villa, lief durch den Wald, bis ich in einer Vorstadt landete. In dieser liefen schon viele Kinder von einem Haus zum anderen, was mich zum Lächeln brachte. Früher hatte ich dies auch immer getan und eine menge Süßigkeiten bekommen. Summend lief ich die Straßen entlang, erschreckte dabei öfters Leute, die dann lachend weiter gingen. Plötzlich stand Pennywise wie aus dem nichts neben mir, welcher mich musterte. ,, You'll float too, Pennywise!'', kicherte ich verrückt, bevor ich anfing den Weg entlangzuhüpfen. Weit kamen wir aber nicht, da dauernd Menschen von uns Fotos machen wollten, da wir angeblich das perfekte Paar abgaben. Der Ältere war das ganze nicht geheuer, das spürte ich, aber trotzdem blieb er bei mir. Ich dagegen spielte meine Rolle als verrückter Clown einwandfrei, da ich öft verrückt kicherte oder ein wenig tanzte. Als der Glockenturm 12 schlug, beschloss ich, das es Zeit wäre, nach Hause zu gehen. Pennywise hatte mich schon vor über eine Stunde verlassen, was mich nicht wirklich gestört hatte, da ich alleine sehr gut zurechtkam. Gerade als ich den Wald betreten wollte, kam eine Gruppe Jugendlicher mir entgegen. ,, Na Süße, warum bist du alleine unterwegs?'', fragte mich ein betrunkener Junge, der mich angrinste. Angewidert sah ich, wie dieser mir immer näher kam und am Ende mich an der Schulter berührte.
Pennywise Sicht:
Obwohl ich die Kleine verlassen hatte, beobachtete ich sie weiter. Um Mitternacht begab sie sich in Richtung Wald, weshalb ich ganz verschwinden wollte, als ich jemanden etwas sagen hörte. ,, Na Süße, warum bist du alleine unterwegs?'', ertönte die Stimme, die deutlich einen Jugendlichen gehörte. Abwartend, wie die Rothaarige reagieren würde, sah ich zu, wie der Junge auf sie zulief. Ein Knurren verließ meine Lippen, als sie an der Schulter berührt wurde, niemand darf sie anfassen! Keine Sekunde später tauchte ich hinter der Jüngeren auf, roch erst jetzt den Geruch von Alkohol. Die Jugendlichen schrien, als ich dem Jungen, der die Rothaarige berührte, den Arm abbiss. ,, Pennywise, hör auf!'', höre ich die Kleine schreien, als ich auf den Jugendlichen zulief, welcher versuchte davon zu robben. Ich werde ihn nicht ihretwegen verschonen, niemand fasst mein Eigentum an! Kichernd lehnte ich mich hinunter, bevor ich den Jungen umdrehte und ihm die Speiserohre herausriss. Er gab ein guggelentes Geräusch von sich, dann verstummte er für immer. Grinsend drehte ich mich um, wollte der Rothaarigen mein schönes Kunstwerk zeigen, doch sie war nicht mehr da. Knurrend ließ ich die Speiseröhre fallen, welche ich in der Hand gehalten hatte und begab mich auf die Suche. Immer wieder schnupperte ich, versuchte ihr Geruch zu finden, doch verlor ihn immer wieder. Du kannst dich nicht verstecken Menschlein, ich werde dich immer finden.
Katharinas Sicht:
Geschockt ließ ich mich in meinem Versteck nieder, welches ich mir gesucht hatte, damit Pennywise mich nicht fand. Dieser hatte meinetwegen jemanden getötet und das noch vor meinen Augen. Warum hat er dies getan? Mit zittrigen Fingern kramte ich mein Handy aus meiner Tasche heraus, bevor ich E.J anrief, damit dieser mich abholte. ,, E.J?'' ,, Katharina, was ist los?'' ,, Kannst du mich abholen?'' ,, Ist etwas passiert?'' ,, Jaein, kannst du mich jetzt bitte abholen?'' ,, Wo bist du?'', stellte er mir die Frage, weshalb ich ihm verirrt, wo ich mich befand. Keine Viertelstunde später erschien E.J, aber leider in Begleitung von Jeff. ,, Wie siehst du denn aus!?'' ,, Es ist Halloween.'' ,, Katharina, was ist passiert?'' ,, Also ich war unterwegs gewesen, Pennywise hat mich wie immer gestalkt, als eine Gruppe auf mich zu kam. Um es kurz zu fassen, einer hat mich gepackt und Pennywise hat ihn getötet.'' ,, Wo ist Pennywise jetzt?'' ,, Keine Ahnung, ich bin abgehauen, als ich ihn nicht aufhalten konnte. Können wir nach Hause?''
Kaum waren wir in der Villa angekommen, hielt Slenderman mir eine Predigt und ich bekam Hausarrest für 3 Wochen. Erschöpft begab ich mich in mein Zimmer, wo ich mich schnell noch abschminkte und mich dann ins Bett legte. ,, Ach Penny.'', meinte ich zu meiner Schildkröte, die ich in den Armen hielt. Da ich meine Ruhe haben wollte und damit auch ein gewisser Clown nicht in mein Zimmer kam, hatte ich die Tür abgeschlossen und mit einem weiteren Schloss gesichert. Es war nicht so, als hätte ich Angst vor Es, ich wollte nur nicht, dass jemand meinetwegen starb. Etwa eine halbe Stunde später, sah ich, wie jemand die Türklinge hinunterdrückte, kurz darauf ertönte ein Knurren. Welches niemand anderes als Pennywise gehören konnte. Müde schloss ich die Augen, kurz darauf schlief ich ein.
Am nächsten Morgen ging ich dem Clown bewusst aus dem Weg, da ich selber eine Antwort auf meine Frage wollte. Warum hatte er den Jungen umgebracht? Meinetwegen auf jeden Fall nicht, das war mir bewusst.
Pennywise Sicht:
Ich knurrte, als ich die Rothaarige aus der Ferne beobachtet und bemerkte, dass sie wieder die Schildkröte bei sich trug. ,, Was ist passiert, weshalb sie dir aus dem Weg geht?'', fragte L.J, der neben mir auftauchte. Statt ihm eine Antwort zu geben, knurrte ich wieder. Es ging ihn nichts an, was passiert war, obwohl vielleicht finde ich heraus, weshalb die Kleine mir aus dem Weg ging. ,, Ich habe jemanden getötet.'' ,, Nur deswegen? Katharina weiß, dass wir töten, für sie ist das kein Problem. Weshalb hast du getötet?'' ,, Er hat sie angefasst.'', zischte ich und Sekunde später fing L.J an zu lachen. Was war daran witzig!? ,, Du verstehst es nicht oder? Sie hat keine Angst vor dir, sondern gibt sich die Schuld an den Tod der Person. Sie ist merkwürdig, denn niemand soll ihretwegen sterben.'', erklärte der Clown mir, was mich verwirrt. Die Jüngere mied mich, weil ich ihretwegen den Jungen getötet habe und nicht weil ich getötet habe. Plötzlich kam wieder dieses Verlangen in mir auf, welches ich aber unterdrückte, es war noch nicht die Zeit dafür gekommen. Als der Andere wieder verschwunden war, schlich ich auf die Rothaarige zu, welche sich sogleich zu mir umdrehte. Woher wusste sie, dass ich auf sie zukam? Egal, das war jetzt nicht wichtig. Ohne was zu sagen, hielt ich ihr einfach einen roten Ballon entgegen, denn sie zögerlich annahm.
Katharina:
Mir kam es so langsam vor, als würde Pennywise mich umwerben, da dieser mir jeden zweiten Tag einen roten Ballon schenkte. Nachdenklich strich ich über den Panzer von Penny, während die Schildkröte ein Salatblatt fraß. Neben mir lag Smiley und kaute auf einer menschlichen Hand herum. So genau woher er diese hat, wollte ich nicht wissen. Da ich immer noch Hausarrest hatte, durfte ich weder die Villa verlassen, noch einkaufen gehen. Daher hatte ich Toby, Masky und Hoody einen Einkaufzettel mitgeben, ahnte aber schon, dass sie nicht alles mitbringen würden. Ein Klopfen riss mich aus den Gedanken und keinen Augenblick später betrat L.J. mein Zimmer. ,, Hey Kleines.'' ,, Hey, was ist denn? Falls du hungrig bist, dass Abendessen wird noch etwas dauern.'' ,, Deshalb bin ich nicht hier, sondern wegen Pennywise.'' ,, Was ist passiert? Sind ihm die roten Ballons aus gegangen?'' ,, Nein, er hat noch genügend, die er dir schenken kann. Darum bin ich auch hier, ich kenne ES schon lange und scheinbar bist du wirklich seine nächste Beute.'' ,, Du machst dir Sorgen um mich? Wie süß, brauchst du aber nicht L.J., denn ich weiß schon, wie ich mit Pennywise fertig werde. Zudem kenne ich seine größte Angst.'' ,, Trotzdem, er ist gefährlich.'' ,, Das weiß ich doch, daher werde ich auch vorsichtig sein.'' ,, Das hoffe ich, Kleines.'', meinte der Clown und wuschelte mir durchaus Haar. Fast jeder im Haus tat dies, auch wenn ich es nicht wirklich mochte. Das L.J. sich schon Sorgen machte und mich sogar warnte, zeigte mir, dass die Situation Ernst war. ES sah mich als Beute an, die er verschlingen wollte. Doch ich war schon erwachsen, wie er auch wusste und dies machte mich stutzig. Ich dachte, er fraß nur Kinder oder halt Jugendliche. Für mich gab alles keinen Sinn, ich müsste mit Pennywise sprechen, auch wenn ich dies nicht wirklich wollte. Mit einem Seufzen setzte ich Penny zurück in sein Gehege, bevor ich mein Zimmer verließ. Lange musste ich nach dem Clown nicht suchen, denn ich lief genau in diesen hinein. ,, Na Kleines.'' ,, Dich habe ich gesucht! Um eins klarzustellen, ich bin nicht deine Beute! Fress von mir aus Kinder, aber lass mich in Ruhe! Also hör verdammt nochmal auf mir Ballons zu schenken und mich zu stalken!'', zischte ich den Älteren an, vernahm keinen Augenblick später ein Knurren. Doch ich wollte nicht Kleinbeigeben, nicht bei ihm!
Pennywise:
Wie konnte sie es wagen!? Da mache ich ihr Geschenke und sie würdigt sie nicht einmal! Ein Knurren verließ meine Kehle, als das Verlangen in mir aufkam. Wie gerne würde ich meine Zähne in ihren süßen, bestimmt zarten Fleisch versenken. Spüren wie ihr warmes, köstliches Blut meine Kehle hinunterfloß. Nochmals knurrte ich die Kleine an, spürte kurz darauf einen Schmerz in der rechten Wange. Sie hatte mir eine Ohrfeige verpasst! Nun riss mir der Geduldsfaden, riss mein Maul auf und wollte zubeißen, als sie eine Waffe zog. Ohne zu zögern, schoss sie auf mich, zwang mich somit das Weite zu suchen. Wieder einmal hatte Katharina gewonnen, doch bald würde sie verlieren. Knurrend spuckte ich einige Patronen heraus, die klirrend auf dem Boden landeten. ,, Ich hatte dich gewarnt.'' ,, Halt die Klappe!'', schrie ich L.J., der an der Wand lehnte. ,, Suche dir ein anderes Opfer.'' ,, Sage mir nicht, was ich zu tun habe?'' ,, Warum ausgerechnet unsere Kleine? Ja, sie provoziert, aber dennoch.'', wurde ich gefragt, antworte aber nicht. Ich selbst wusste nicht einmal, warum ausgerechnet sie, daher konnte ich keine Antwort geben.
Katharina:
So ganz wollte ich meinen Augen nicht trauen, als ich Pennywise oder besser gesagt Bill Skarsgard erblickte, der einige Zentimeter von mir entfernt stand. Grinsend sah der Ältere auf mich herab, während ich überlegte, woher ES wusste, dass ich diesen Schauspieler mochte. ,, Dir gefällt es, was du siehst, Mensch.'' ,, Welches krankes Spiel spielst du?'' ,, Keine Ahnung, wovon du sprichst.'' ,, Und ob du es weißt! Wie oft muss ich dir noch verklickern, dass du mich in Ruhe lassen sollst!? Soll ich dir noch ein paar Kugeln verpassen?'' ,, Dazu würdest du nicht einmal kommen.'' ,, Ach ja?'', stellte ich provokant die Frage und grinste dabei. Zwar könnte ich es lassen und den Clown keine Aufmerksamkeit mehr schenken, aber dafür machte es zu viel Spaß. Ein Knurren ertönte und langsam fragte ich mich, warum er immer gleich Knurren musste. ,, Willst du etwa mit mir spielen Menschlein?'' ,, Dafür habe ich jetzt keine Zeit.'', und damit ließ ich den Älteren stehen. Slenderman hatte nicht lange durchgehalten und hatte meinen Hausarrest aufgehoben. Daher wollte ich in die Stadt, um neue Klamotten zu kaufen, vor allem aber Unterwäsche. Kaum hatte ich die Villa verlassen, begegnete ich Jeff und E.J., die gerade zurückkamen. ,, Na Kleine, wo geht’s hin?'' ,, In die Stadt. Braucht ihr etwas?'' ,, Nö.'' ,, Gut, das Essen steht fertig auf dem Herd, bedient euch einfach.'' ,, Machen wir.'', hörte ich die Beiden sagen, was mir ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. Dies verschwand aber recht schnell, als ich bemerkte, dass ich verfolgt wurde. ,, Nicht dein fucking Ernst!?'', schrie ich Pennywise an, nachdem ich mich umgedreht hatte. Ihn in seine menschliche Form zu sehen, war ungewöhnlich und ich würde mich wohl nie daran gewöhnen. ,, Was willst du?'' ,, Nur sehen, was ihr Menschen den ganzen Tag so treibt.'' ,, Und warum muss ich ausgerechnet dieser Mensch sein?'', darauf bekam ich aber keine Antwort.
Bevor ich mit Pennywise die Stadt betrat, zog ich diesem eine Kappe und einen Mundschutz an, damit niemand ihn erkennen könnte. Als Erstes begab ich mich in eine Drogerie, da ich neues Shampoo benötigte. Ich ließ mir nichts anmerken, aber ich war mehr als nur genervt darüber, vom Clown verfolgt zu werden. Als wir am Parfum vorbeiliefen, schnaubte der Andere kurz, was ich teilweise verstand. Nachdem ich alles bezahlt hatte, begab ich mich in ein Bekleidungsgeschäft und versuchte den Älteren abzuhängen, was aber nicht von Erfolg gekrönt war. Deutlich konnte ich seinen Blick auf mir spüren, als ich mich zur Unterwäsche Abteilung begab. Nach einige Zeit fand ich ein schwarzes Set, welches ich anprobieren wollte und deshalb zu den Umkleidekabinen ging. ,, Du wartest draußen!'' ,, Sagt wer!?'' ,, ICH!'', zischte ich, während ich den Vorhang zuzog. Doch wie erwartet, interessierte dies den Clown nicht, denn er kam einfach in die Kabine rein. Da ich ihm den Sieg nicht gönnen wollte, zog ich meinen Kapuzenpullover aus, bevor ich zum Set griff. Ich wollte nur den BH anprobieren, da die meistens nicht passten. Gerade als ich meinen BH öffnen wollte, spürte ich etwas Feuchtes an meinem Genick, weshalb ich heftig zusammen zuckte. Arme schlangen sich um meinem Bauch, zogen mich an einen warmen Körper. Dank dem Spiegel konnte ich sogleich erkennen, dass es sich um Pennywise handelte. Geschockt stellte ich fest, dass sich seine Augen verfärbt hatten und ihre übliche Farbe besaßen. Dieses Gelb leuchtete wie flüssiges Gold und strahlte Gefahr aus. ,, P-Pennywise?'' ,, So köstlich~'' ,, W-Was?'', fragte ich perplex, kam mit der Situation nicht zurecht. Seine Hände strichen über meinen Bauch und ein Schauer lief mir über den Rücken. Erst als ES meinen Hals anfing zu liebkosen, kam wieder Leben in mir. Schnell löste ich seine Hände von mir und brachte einige Zentimeter zwischen uns. ,, Katharina~'', sprach er meinen Namen auf eine Weise aus, die mich beunruhigte. Mit einem gezielten Handgriff, schnappte ich mir meinen Pullover, zog diesen an und verließ die Umkleide. Was zur Hölle war das?!
Pennywise:
Wie süßlich die Kleine geschmeckt hatte, sodass das Verlangen nach mehr in mir aufkam. Leider war sie entkommen, was mich überrascht hatte. Ein Knurren verließ meine Kehle, bevor ich den Mundschutz wieder hochschob. Mit meiner menschlichen Form konnte ich ihr näher kommen, auch in der Öffentlichkeit. Auf einmal wurde der Vorhang zurückgezogen, zu meinem Erstaunen, stand die Kleine da. ,, Kommst du, ich habe keinen Bock stundenlang auf dich zu warten!'', zischte sie mich an. Noch nie ist mir so ein Mensch untergekommen, wie Katharina. Von L.J. wusste ich, dass die Jüngere schon viel in ihren Leben erlebt hatte. Gerade als ich Kontern wollte, nahm die Kleine mich an der Hand und zog mich hinter sich her. Das Verlangen meine Fangen in ihr Fleisch zu versenken stieg in mir auf, wie so oft in der letzten Zeit. Ich selbst verstand nicht, warum mein Körper so reagierte. Sie war kein Kind mehr, sondern eine junge Frau.
,, Alter, wie siehst du denn aus?'', wurde ich von dem anderen Clown gefragt, als dieser mich erblickte. Ich war gerade dabei mir diese blöde Kappe vom Kopf zu reisen und diesen Mundschutz auszuziehen. ,, War mit der Kleinen weg.'' ,, Warte, du warst mit unseren Kleinen in der Stadt!? Das erklärt diese Form.'', damit machte der Andere eine Handbewegung in meine Richtung. Sekunden später stand ich wieder wie gewohnt als Clown da. ,, Sie schmeckt köstlich.'' ,, Was?'' ,, Die Kleine.'' ,, Was hast ihr angetan?'', fragte L.J. und versuchte bedrohlich zu wirken. Ein Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus, keinen Augenblick später packte mich mein Gegenüber am Kragen. ,, WAS HAST DU GEMACHT!'' ,, Frag die Kleine doch.'' ,, Pennywise, es gibt nur eine Regel hier in der Villa! Niemand fasst Katharina an!'', wurde ich angeschrien, bevor ich losgelassen wurde. L.J. entfernte sich von mir und ließ mich danach stehen. Ich richtete meinen Kragen, knurrte kurz und lief danach durch die Villa. Dieser Zwerg, Ben war sein Name, wenn ich mich richtig erinnere, kam mir entgegen. Nur kurz blickte er mich an, danach lief er mit einen großen Bogen an mir vorbei. Niemand in der Villa, war erfreut, dass ich hier war. ,, Da bist du ja!'' ,, Was ist L.J.?'' ,, Unsere Kleine hat mir alles erzählt, willst du Selbstmord begehen?! Wenn Katharina es Slenderman erzählt, bist du Tod! Du hast Glück, dass sie erst nach viel Nachtdruck etwas erzählt. Sag mal, willst du sie wirklich fressen?'' ,, Ich will ihr köstliches Fleisch kosten.'' ,, Bist du dir sicher?'' ,, Ja!'', knurrte ich, die mir die Fragerei auf die Nerven ging. Mein Gegenüber schüttelte nur den Kopf und blickte mich an. ,, Du willst sie nicht fresse, sondern sie haben.'' ,, Haben?'' ,, Körperlich.'', erklärte mir L.J., doch ich verstand nicht, was er mir damit sagen wollte. Scheinbar sagte mein Gesichtsausdruck alles, denn mein Kumpel legte jeweils eine Hand auf meine Schulter ab. ,, Du willst Katharina ficken.'' ,, UNMÖGLICH, SIE IST EIN MENSCH!'' ,, Wir sprechen hier von Katharina, bei ihr gelten keine Regel, sie macht manchmal nur welche!''
Katharina:
,, SCHNEE!'',schrie ich, als bemerkte, dass es schneite und danach die Treppe hinunter runter. Regelrecht stürmte ich ins Esszimmer, wo die Anderen am Frühstücken war und bekam ihre Aufmerksamkeit. ,, Es schneit!'' ,, Dir auch einen guten Morgen, Katharina.'', meinte Slenderman, der gerade eine Zeitung las. ,, Morgen, also darf ich raus? Bitte, ich benehme mich auch!'' ,, Zieh dich warm an.'' ,, Mache ich!'', damit rannte ich auch schon wieder in mein Zimmer, um mich dort umzuziehen. Minuten später rannte ich wieder runter, überrannte beinah Sally und Ben, bevor ich die Eingangstüre aufriss. Ein Bellen ertönte neben mir, Smiley wollte scheinbar ebenfalls raus. ,, Jeff, ich nehme Smiley mit!'' ,, K-Kann i-ich mitkommen?'' ,, Ja klar, Toby!'', meinte ich zu diesem, nahm den Braunhaarigen an die Hand und schleifte ihn mit nach draußen. Der Schnee war schon einige Zentimeter hoch, scheinbar hatte es schon in der Nacht angefangen zu schneien. Im Augenwinkel nahm ich Jeff wahr, der uns gefolgt war. ,, Fuck, ist es kalt.'' ,, Beschwere dich nicht, du könntest dich auch wärmer anziehen.'' ,, Damit ich so lächerlich aussehe wie du?'' ,, Grinsebacke.'', meinte ich zu Jeff, der etwas darauf erwidern wollte, als ihn einen Schneeball im Gesicht traf. ,, KATHARINA!'' ,, Fuck! Toby, wir müssen uns verstecken!''
Etwa eine halbe Stunde später ließ ich mich lachend in den Schnee fallen, bevor ich einen Schneeengel machte. Ich hatte mir mit Jeff und Toby eine Schneeballschlacht geliefert und gewonnen. Die Zwei sind zurück in die Villa gegangen, da es ihnen zu kalt wurde. Kommt davon, wenn man sich nicht warm genug anzieht. Smiley, dem die Kälter nichts aus machte, legte seinen Kopf auf meinen Bauch ab, sodass ich ihm durchs Fell fuhren konnte. Plötzlich fühlte ich mich beobachtet, weshalb ich meine Augen öffnete, die ich geschlossen hatte. Beinah hätte ich laut aufgeschrien, als ich Pennywise erblickte. Statt aber seine Clownsgestallt, hatte er seine menschliche Form angenommen und sah wieder aus wie Bill. ,, Fuck, willst du das ich einen Herzinfarkt bekommen!?'' ,, So sehr, habe ich dich nicht erschreckt.'', sprach ES, während ich mich erhob und den Schnee von den Klamotten klopfte. ,, Was ist dieses weiße Zeug?'' ,, Fragst du mich gerade, was Schnee ist?'' ,, Schnee, so nennt ihr Menschen es.'' ,, Genau.'', gab ich von mir, bis es mir bewusst wurde, warum ich gefragt wurde. Pennywise konnte nicht wissen, was Schnee ist, da er noch nie einen Winter miterlebt hatte. Der Ältere fing mit seiner Fingerkuppe eine der Flocken auf, sah zu, wie sie schmolz. In diesen Moment kam ES mir so menschlich vor. ,, Hey Pennywise.'', rief ich grinsend, brachte den Anderen dazu, zu mir zu blicken. Sekunden später landete auch schon ein Schneeball in seinem Gesicht. ,, MENSCH!'' ,, Fang mich doch, wenn du kannst!'', damit rannte ich los.
Pennywise:
Die Kleine weckte, ohne es zu wissen mein Jagdinstinkt, sodass es für mich eine Leichtigkeit war, sie zu fangen und auf den Boden zu drücken. Ihr warmer Atmen schlug mir entgegen und mein Blick fiel auf ihre Lippen. Diese waren leicht geöffnet, glänzten leicht, durch die Schneeflocken, die durch die Wärme schmolzen. Langsam beugte ich mich zu ihr hinunter, als das Verlangen in mir aufkam, von ihr zu kosten. ,, Pennywise.'', flüsterte die Kleine meinen Namen, nachdem ich sie fester in den Schnee gedrückt hatte. Fast hatte ich ihre Lippen erreicht, als mich etwas am Rücken traf. ,, L.J.!'', knurrte ich, als ich den Anderen erblickte, der einen weiteren Schneeball in der Hand hielt. Genau dieser traf mich kurz darauf im Gesicht, weshalb ich Katharina losließ. ,, WAS SOLL DAS?!'' ,, Wie oft muss ich es dir noch erklären, dass du unsere Kleine in Ruhe lassen sollst?'', stellte er mir die Frage, bevor ich bemerkte, dass die Kleine die Chance genutzt hatte und abgehauen war. Mit einem Schnauben richtete ich mich auf, lief zu dem anderen Clown, blieb genau vor ihm stehen. ,, Ich spiele nur mit ihr.'' ,, Wenn das ein Spiel wäre, warum bist du wieder in deiner menschlichen Form unterwegs?''
Katharina:
,, Ich verstehe das ganze einfach nicht! Warum ausgerechnet mich?!'' ,, Wen wundert das, du nimmst kein Blatt vor den Mund.'' ,, Aber deshalb muss ES doch nicht wie eine Klette an mir kleben!'' ,, Beruhige dich, sonst kann ich dir kein Blut abnehmen.'', sprach E.J., während dieser mein Arm abband. Es gibt nichts Schlimmeres als Spritzen und Blut abnehmen für mich. Warum muss der Andere dies auch alle paar Monate tun, um zu sehen, dass es mir gut ging? ,, Muss das sein?'' ,, Katharina, wir hatten das Thema schon. Du bist für Krankheiten sehr anfällig und wir alle wollen nur, dass es dir gut geht.'' ,, Mir geht es auch gut.'' ,, Wir wissen beide, dass du uns niemals sagen würdest, wenn es dir schlecht geht. Und jetzt halt still.'', und damit spürte ich einen kurzen Schmerz. Keine Minute später war alles schon vorbei, aber den blauen Fleck würde ich länger haben. ,, Aber zurück zu dein Problem, ich habe bemerkt, dass Pennywise in der letzten Zeit nur in seiner menschlichen Form unterwegs ist.'' ,, Er macht es nur, um mich zu Ärgern.'' ,, Das sehe ich anders. Du nimmst sehr viele Dinge war, aber einige dafür nicht.'' ,, Sprich bitte nicht zu in Rätseln, sondern sag es einfach.'' ,, ES zeigt Interesse an dir.'' ,, Ja, er will mich fressen.'' ,, Nicht in diese Sinne.'' ,, Warte, willst du mir gerade klar machen, dass Pennywise an mir körperlich interessiert ist?'' ,, Ja.'' ,, Seit wann bist du ein Killerclown Experte?'', fragte ich den Maskenträger und verließ dabei den Raum. Auch so wusste ich, dass E.J. hinter mir mit dem Kopf schüttelte. Als ob Pennywise mit mir schlafen wollte, das einzige, was er will, ist Kinder fressen. Da es bald Zeit fürs Abendessen war, begab ich mich in die Küche, wo ich auf Toby, Hoody und Masky traf. Ertappt sahen sie zu mir, da sie sich etwas zum Essen machten. ,, Wie es scheint, wollt ihr drei heute Abend nichts essen.'' ,, Wir müssen in den Wald.'' ,, Warum sagt ihr denn nichts? Ich hätte euch doch etwas gemacht.'' ,, S-Sorry.'' ,, Ist schon gut Toby, ab ins Wohnzimmer mit euch. Ich mache euch schnell etwas.'' ,, Danke, du bist die Beste.'', und damit waren sie schon verschwunden. Manchmal fragte ich mich wirklich, wie sie ohne mich klar gekommen sind.
Pennwises Sicht:
Sie ging mir bewusst aus dem Weg, dies spürte ich. Wäre mir L.J. nicht in die Quere gekommen, hätte ich die Jüngere gehabt. Eins musste ich diesem Mädchen lassen, dumm war sie nicht. Zu meinem Nachteil kannte sich Katharina besser in der Villa aus als ich, sodass sie Wege benutzte, die ich nicht kannte. Zwar konnte ich meine Form verändern, aber mittlerweile habe ich herausgefunden, dass sie meine menschliche Form unterschätzt. Mein Verlangen nach ihr wurde mit jeden Tag schlimmer, doch ich wusste, dass ich mich gedulden musste. Egen wann würde sie einen Fehler begehen und dann würde ich da sein. ,, Willst du mitkommen?'', wurde ich vom anderen Clown gefragt, schüttelte aber nur mit dem Kopf. Bevor ich reagieren konnte, wurde ich am schwarzen Hemd gepackt, welches ich in meiner menschlichen Form meistens trug. ,, Lass mich los.'' ,, Nein, du wirst mitkommen, ob du willst oder nicht!'' ,, Warum hast du mich dann gefragt, ob ich mitkommen wollte?'', fragte ich meinen Kumpeln, doch dann fiel mir die Antwort selbst ein. Die Anderen waren weg und somit würde die Kleine alleine sein. ,, Lass ihn Ruhig da, L.J. Wenn er mir zu nahe kommt, weiß ich, wie ich mich verteidigen muss.'' ,, Bist du sicher, Kleine?'' ,, Ja, bin ich. Außerdem habe ich Penny zum Notfall.'', erklärte Katharina, die plötzlich neben uns stand und diese verfickte Schildkröte hielt.
Ein wenig später saß ich auf der Couch und sah mir so einen langweiligen Horrorfilm an. Ich habe vor nichts angst, abgesehen von Schildkröten. Gerade zog ich an einer Zigarette, als ich angesprüht wurde. ,, Hier wird nicht geraucht!'' ,, Sagt wer?'' ,, ICH!'', kaum hatte die Jüngere dies ausgesprochen, besprühte sie mich wieder mit Wasser. Ein Knurren entkam mir, bevor ich mich erhob. Sieh einer mal an, sie traute sich wieder mir unter die Augen zu treten. ,, Du traust du etwas, Kleine.'' ,, Nenne mich nicht so, sonst bereust du es.'' ,, Was willst du tun? Ich bin unsterblich.'' ,, Bist du nicht!, fauchte sie mich an. Unbewusst leckte ich mir über die Lippen, als ich spürte, wie das Verlangen in mir immer weiter anstieg. So schnell konnte Katharina nicht reagieren, packte ich sie am Nacken und zog sie zu mir.
Katharinas Sicht:
Vor Schock riss ich meine Augen auf, als ich ein fremdes Lippenpaar auf meinem spürte. Mein Hirn brauchte einige Sekunden, bis es verarbeitet hatte, dass Pennywise mich gerade küsste. Ich legte meine Hände auf seinen Brustkorb und drückte mit aller Kraft dagegen, doch es war nicht von Erfolg gekrönt. Verdammt, E.J. hatte also recht behalten, als er meinte, dass ES mich körperlich wollte. Kurz zuckte ich zusammen, als mir in die Unterlippe gebissen wurde und keinen Augenblick später, konnte ich mein einiges Blut schmecken. Wie als würde sein Leben davon abhängen, leckte Pennywise meine rote Lebensflüssigkeit weg. ,, Du schmeckst gut.'', hauchte mir mein Gegenüber gegen die Lippen, bevor er sie wieder in Beschlag nahm. Ich versuchte den Clown von mir zu drücken, doch ich war einfach zu schwach dafür. Pennywise biss immer wieder leicht in meine Unterlippe, wollte damit erreichen, dass ich meinen Mund öffnete, doch diesen gefallen wollte ich ihm nicht tun. Ein Knurren war von meinem Gegenüber zu hören, zeigte mir, wie sehr es ihm missfiel. ,, Öffne sie!'', vernahm ich seine Stimme, die um einige Oktaven tiefer war. Ein Schauer lief mir über den Rücken und ich war mehr als nur erleichtert, als der Ältere von mir abließ. Seine Augen hatten wieder die Farbe von flüssigem Gold angenommen, was mich nicht wirklich überraschte. So schnell konnte ich nicht reagieren, fand ich mich auf der Couch wieder und Pennywise über mir. Wieder vernahm ich ein Knurren von dem Anderen, bevor der Clown sich zu mir hinunterbeugte und mir über die Lippe leckte. Wie versteinert lag ich da, bis wieder Leben in mir kam. ,, Spinnst du!?'' ,, Schweig Mensch oder du wirst es bereuen!'' ,, Die Anderen werden dich in der Luft zerfetzten, ich hoffe, das ist dir bewusst.'' ,, Werden sie nicht.'' ,, Doch!'' ,, Nein, du wirst ihnen nicht erzählen, was passiert ist.'', zischte der Ältere, Sekunden später spürte ich, wie seine Zunge meine Halsschlagader nachfuhr. Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht, wie das ganze für mich ausgehen würde, hoffte aber, dass ich es überlebte. Bei dem verrückten Clown, konnte man nie wissen, was er als Nächstes tat. ,, Du schmeckst so gut~'', schnurrte der Älter fast schon, was mich verwunderte. Wollte er mich fressen oder Sex mit mir haben? Fester wurde ich ins Polster der Couch gedrückt, nachdem ich mich zum wiederholten Male gewehrt hatte. Kampflos wollte ich nicht aufgeben, weil ich ihm sonst zeigte, dass er alles mit mir machen könnte. ,, N-Nicht.'', meinte ich, als Pennywise anfing meinen Hals abermals zu liebkosen. Warum denn dauernd meinen Hals? Lag es daran, weil man dort meine Halsschlagader spüren konnte? Dies würde erklären, warum er nicht von ihm ablassen wollte. Ich biss mir auf die Lippe, als sich der Ältere an einer Stelle sich festsaugte, um kein Ton von mir zu geben. Doch als der Andere über die Stelle leckte, konnte ich ein Stöhnen nicht mehr zurückhalten. Pennywise hielt inne und sah mir direkt in die Augen, während er leicht seinen Kopf schief legte, was ich normalerweise immer tat.
Pennywise Sicht:
Die Kleine hatte von sich einen Laut gegeben, welchen ich zuvor noch nie gehört hatte. Ich hatte meinen Kopf leicht schief gelegt, dies habe ich von ihr übernommen, wirkte somit etwas menschlicher. ,, Was war das?'' ,, W-Was war was?'' ,, Dieser Laut?'', stellte ich ihr die Frage, sah wie sie darauf stark errötete. Katharina traute sich nicht in meine Augen zu sehen, was sie sonst immer tat. ,, Sag mir Menschlein, was bedeutet dieser Laut?'' ,, Das ist doch egal!'', schrie die Braunhaarige mich an, warf mich von ihr hinunter und rannte davon. Ein Knurren verließ meine Kehle, als ich mich erhob, bevor ich ihr nachlief. Diesmal würde ich die Jüngere nicht davon kommen lassen! ,, Bleib stehen!'' ,, Auf keinen Fall!'', rief sie mir zu, während sie weiter rannte. Wieder einmal weckte sie unbewusst meinen Jagdinstinkt, sodass ich sie nach einigen Meter zu fassen bekam und gegen die Wand drückte. ,, Du sagst mir jetzt, was dieser Laut zu bedeuten hatte, Mensch!'' ,, O-Oder was!?'' ,, Töte ich dich!'' ,, L-Luft'', brachte sie hervor, als ich meine Hand um ihren Hals legte und zudrückte. Die Kleine wehrte sich, versuchte zu entkommen, was ihr nicht gelang. Ihre Fingernägel kratzten meine Arme blutig, bis ihre Gegenwehr abrupt aufhörte. Ich ließ von Katharina ab, die daraufhin auf den Boden fiel. Mein Blick wanderte zu ihrem Hals, auf dem sich mein Handabdruck abzeichnete. Dann fiel mir ein, dass Menschen Luft zum lebten brauchten und diesen hatte ich ihr genommen. Hatte ich sie umgebracht? Ich kniete mich zu der Jüngeren hinunter, legte zwei Finger an ihre Halsschlagader und spürte einen Puls. Sie lebte also noch, war aber bewusstlos. Menschliche Körper waren so zerbrechlich, wie erbärmlich. Zwar könnte ich die Braunhaarige einfach auf den Boden liegen lassen, würde aber deswegen Ärger mit L.J. bekommen. Vorsichtig nahm ich den Körper hoch, welcher ziemlich leicht war. Zu meinen Missgunst befand sich diese verfickte Schildkröte in ihrem Zimmer, als ich die Kleine aufs Bett ablegte und danach das Zimmer verließ. ,, Fuck!'', zischte ich, als ich mir selbst die Frage stelle, warum ich sie nicht einfach umgebracht und ihr Fleisch aß.
Katharinas Sicht:
Lautes Geschreie, das war das erste, was ich vernahm, als ich zu mir kam. Vorsichtig richtete ich mich auf und sah mich um. Niemand befand sich im Raum, wenn man von meinem Haustier absah. Es dauerte Sekunden, bis mir wieder alles einfiel. Pennywise hätte mich beinah umgebracht, nur weil ich diesem nicht verraten wollte, was ein Stöhnen bedeutete. Vielleicht hätte ich es ihm einfach sagen sollen, statt stur zu sein. Aber so war ich nun halt und niemand konnte daran etwas ändern. Langsam stieg ich aus dem Bett, lief zum Spiegel hinunter, nur um geschockt mein Spiegelbild anzustarren. Mein Hals hatte sich verfärbt und war nun blau-lila. ES hatte es also wirklich Ernst gemeint, als er meinte, er würde mich umbringen. ,, ICH BRINGE DICH UM!'', vernahm ich eine Stimme, die eindeutig zu Jeff gehörte. Oh fuck, ich sollte am besten so schnell wie möglich nach unten gehen!
Katharinas Sicht:
Ich nahm zwei Stufen auf einmal, um schneller nach unten zu gelangen. Als ich dann im Wohnzimmer ankam, fand ich das pure Chaos vor. Jeff wurde von E.J. festgehalten, während L.J. Pennywise am Kragen gepackt hatte und diesen anschrie. ,, WIE KONNTEST DU ES WAGEN UNSERE KLEINE ZU VERLETZTEN!?'' ,, Sie lebt noch.'' ,, AM LIEBSTEN WÜRDE ICH DICH UMBRINGEN!'' ,, Ähm, Leute?'', sprach ich, um auf mich aufmerksam zu machen. Was auch ziemlich gut gelang, da es plötzlich still wurde. Sekunden später hatte ich Toby und Ben an mir kleben, die mich scheinbar nicht mehr loslassen wollten. ,, Katharina, wie geht es dir?'' ,, Habe Halsschmerzen, sonst ganz gut.'', beantworte ich Slendermans Frage und löste währenddessen die Beiden von mir. Erleichtert die Kletten entfernt zu haben, richtete ich meine Kleidung. Einmal atmete ich tief ein und aus, lief zu Pennywise hin und schlug diesen ins Gesicht. Der Clown hielt sich die Nase, da er immer noch in seiner menschlichen Form herumlief. ,, Ich bringe dich um!'' ,, Gibts ihm, Katharina!'', hörte ich Jeff sagen, als ich wieder zum Schlag ausholte. Doch bevor ich ES treffen konnte, hob mich einer von Slendermans Tentakel hochgehoben. ,, Es reicht. Beruhige dich, Katharina.'' ,, Aber-'' ,, Kein aber!'', und damit wurde ich wieder hinunter gelassen. Mit einem Murren verließ ich das Wohnzimmer und begab mich nach draußen. Ich brauchte unbedingt frische Luft, um mich zu beruhigen, dass es draußen ziemlich kalt war ignorierte ich einfach. Schritte ertönten mir, sodass ich mich zu der Person umdrehte, die auf mich zukam. Es handelte dich dabei um Eyeless Jack, weshalb ich ihn fragend ansah. „ Wie geht es dir, Katharina?“ „ Wie bereits gesagt, mir geht es gut.“ „ Warum will ich das nicht glauben?“ „ Ich verstehe nicht, wie Pennywise interessiere an mir haben kann?“ „ Es liegt an Deiner Art, Katharina. Du akzeptierst uns so, wie wir sind.“, damit ging Eyeless Jack wieder. Einen Moment lang blieb ich noch im Freien, bevor ich beschloss in mein Zimmer zu gehen.
Pennywises Sicht:
Eins musste ich der Kleinen lassen, sie hatte einen Schlag drauf, auch wenn ich keinen Schmerz gefühlt hatte. ,, Du kannst dich glücklich schätzen, dass Katharina dir deine Strafe eben verpasst hat!'', erklärte mir L.J., bevor dieser wie der Rest verschwand. Ich begab mich ins nächste Bad, wo mein Gesicht wusch, um das ''Blut'' wegzubekommen. Angewidert sah ich meine menschliche Form an und trotzdem blieb ich in dieser. Die Braunhaarige mochte sie, dies hatte ich bemerkt. Zudem kam noch dazu, dass wenn ich als Clown vor ihr stand, sie kein Respekt hatte. Nachdem das Blut weg war, beschloss ich die Jüngere aufzusuchen. Schnell fand ich die Kleine, befand sie sich doch in ihrem Zimmer. Ein Knurren entkam mir, als ich sah, dass sie diese Schildkröte in ihren Händen hielt. „ Du schon wieder. Ich werde wohl nie Ruhe von dir haben. Was willst du von mir, weshalb du mich aufsuchst?“, stellte sie mir die Frage, während sie auf mich zukam. Immer noch hielt sie die Schildkröte in der Hand und strich dieser über den Panzer. „ Du hast mich geschlagen, Mensch!“ „ Das habe ich durchaus. Hast du schmerzen gespürt? Wenn ja, freut mich das.“, erklärte sie fröhlich, was mich zum Knurren brachte. Ihr hatte es gefallen, mich zu schlagen. Ich trat näher an ihr heran, obwohl sie dieses Tier in der Hand hielt. „ Treibe es nicht zu weit, Mensch!“ „ Sonst was? Willst du mich umbringen? Kannst du gerne machen, aber bedenke, dass die Anderen mich rächen würden.“, versuchte sie mir zu erklären und setzte dabei die Schildkröte auf den Fußboden ab. Mit einem Knurren packte ich die Braunhaarige, zog sie an mich heran und legte meine Lippen auf ihre. Sofort legte sie ihre Hände auf meinen Brustkorb und versuchte mich von sich zu schieben. Ein Zucken ging ihr durch ihren Körper, als ich von ihren Lippen abließ und eine Hand in ihren Haaren vergrub. „ Du kannst nicht gewinnen, Mensch. Du solltest dir das merken.“, sprach ich, bevor ich anfing ihren Hals zu liebkosten. Ihr Duft brachte mein Blut in Wallung, sodass ich an einer Stelle meine Zähne in ihre Haut vergrub. Der Geschmack von Blut bereitete sich in meinen Mund aus, zudem konnte ich die Jüngere keuchen hören. Es kostete mich alle Selbstbeherrschung wieder von ihr abzulassen und fasziniert sah ich der roten Flüssigkeit zu, wie sie von ihrem Hals hinunter zu ihrem Schlüsselbein floss. „ Du schmeckst gut, Mensch.“
Tag der Veröffentlichung: 30.12.2018
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