Cover

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Mir stockte der Atmen, als Starscream seine Hand oder besser gesagt seine Kralle nach mir ausstreckte. Innerlich hoffte ich, das er mich schnell umbringen würde, statt mich qualvoll sterben zu lassen. Doch nichts davon geschah, stattdessen spürte ich wie er mich bloß kurz anstupste. Nun war ich verwirrt, es ist doch nicht das erste Mal, das er einen Menschen sah. Warum berührte er mich dann? ,, Du hast mich gerufen?'', ertönte die Stimme des Decepticon, weshalb ich kurz zusammen zuckte. Ich soll ihn gerufen haben? Wie soll ich denn das gemacht haben, wenn ich nicht einmal weiß, wie ich hier herkam. ,, Ich weiß es nicht.'', antwortete ich ehrlich, da Starscream auf eine Antwort gewartet hatte. Dann vernahm ich plötzlich Motorgeräusche, weshalb ich mich umblickte. Ich schrie, als ich vom Decepticon gepackt wurde und versuchte mich sogleich zu wehren. ,, Lass mich los!'' ,, Schweig Mensch!'' ,, Ich habe verdammt noch mal einen Namen!'', rief ich aufgebracht, bevor ich wieder wie ein kleines Mädchen schrie, da Starscream mich fallen ließ. Ich zischte, als ich mit dem Kopf auf den Waldboden aufkam und mir kurz schwarz vor den Augen wurde. Da ich wusste, dass es nichts bringen würde, wieder aufzustehen, blieb ich liegen. Trotzdem konnte ich ganz gut erkennen, wie sich Starscream transformierte und davon flog. Warum hatte er mich fallen lassen? Den Grund dafür fand ich recht schnell heraus, da ich erkennen konnte, wie Optimus Prime auf mich zu kam. Kein Wunder, warum der Decepticon die Flucht ergriffen hat. Der Blick des Primes lag auf mir, als dieser mich erreichte, das konnte ich spüren. Mein Kopf brummte immer noch und langsam bekam ich wirklich fürchterliche Kopfschmerzen. Ich versuchte mich aufzurichten, was aber scheiterte. Durch den Fall hatte ich leider auch meine Brille verloren, weshalb ich alles nur verschwommen sah, trotzdem hatte ich Optimus erkannt. Plötzlich erschien jemand in mein Blickfeld, die Person fragte mich etwas, aber ich antwortete nicht. ,, Wir brauchen einen Arzt!'', hörte ich eine Stimme schreien, die mir bekannt vorkam. Es dauerte kurz, bis mir klar wurde, wem sie gehörte, nämlich Lennox. Was suchten sie hier? Meine Kopfschmerzen waren mittlerweile ziemlich stark, weshalb ich meine Augen schloss. Keine Sekunde später wurde ich mal wieder auf Englisch was gefragt und wieder einmal antwortete ich nicht. Natürlich hätte ich auch auf Englisch antworten können, da ich zum Glück einen Englischkurs besucht hatte, aber ich hatte keine Lust. Plötzlich spürte ich einen Stich und kurz darauf schlief ich ein.
Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf einer Liege, mehr konnte ich nicht erkennen. Eigentlich wollte ich mich auf die Seite legen, wie ich es sonst auch immer tat, doch als ich dies tun wollte, spürte ich einen Schmerz. Mit meiner rechten Hand tastete ich meinen linken Arm ab und fühlte, dass sie mir meine Nadel verpasst hatten. Daher kamen also die Schmerzen, weil etwas in meinen Arm steckte. Ich atmete einmal tief ein und aus, bevor ich mich aufrichtete. Kurz zischte ich auf, bevor der Schmerz weniger wurde. Da alles weiß war, erkannte ich recht wenig. Ohne meine Brille sah ich wirklich alles nur verschwommen, da ich eine Sehstärke von -5 hatte. Nach mehreren versuchen schaffte ich es aufzustehen und hielt mich am Infusionsständer fest. Mit diesem lief ich ins Bad, welches ich recht fand. Ich tastete alles ab und fand so Watte und einige Pflaster. Vorsichtig setzte ich mich auf den Klodeckel hin, bevor ich vorsichtig die Nadel aus meinem Arm entfernte. Schnell drückte ich etwas Watte auf die kleine Wunde, bis dieser aufhörte zu bluten und klebte auf Pflaster drüber. Als ich das Bad verließ, entschloss ich mich das Zimmer zu verlassen und auf Erkundungstour zu gehen. Zwar würde dies ohne meine Brille etwas schwieriger werden, aber mich hinlegen wollte ich mich auch nicht mehr. So leise wie möglich öffnete ich die Tür und ließ sie genauso leise wieder ins Schloss fallen. Dann vernahm ich Schritte, weshalb ich mich in einen Schrank versteckte, der komischerweise genau neben der Tür stand. Ich hielt mir den Mund zu, da ich kein Laut von mir geben wollte. Die Schritte wurden lauter, bevor sie stoppen und hörte, wie eine Tür geöffnet wurde. ,, Sucht sie.'', hörte ich Lennox Stimme sagen und wurde nervös. ,, Sie kann noch nicht weit sein, überprüft jeder Kamera.'', nach diesem Satz vernahm ich wieder die Schritte, welche aber immer leiser wurden. Als ich mir sicher war, dass die Luft rein war, kroch ich aus dem Schrank. Eigentlich wäre es besser gewesen, wenn ich mit ihnen geredet hatte, aber das würde bestimmt auch mein Ende sein. Ohne weiter nachzudenken, rannte ich den Gang entlang, bis ich Umrisse von Personen vor mir erkannte. Scheinbar hatten sie mich auch bemerkte, denn sie blieben stehen. Als ich hinter mich blickte, erkannte ich ebenfalls Umrisse und wusste, dass ich in der Falle saß. ,, Bleiben sie ruhig, wir wollen ihnen nichts tun.'', hörte ich Lennox sagen und wollte diesem eigentlich auch vertrauen, aber mein Gefühl sagte mir, das ich es lieber nicht tun sollte. Ich ging einige Schritte rückwärts, als ich plötzlich gepackt wurde. Sofort fing ich an mich zu wehren und das nicht so ohne. ,, Wow, sie ist ganz schön stark.'', vernahm ich die Stimme von Epps hinter mir, sodass ich sicher sein konnte, das dieser mich gerade festhielt. Dann stand Lennox auf einmal vor mir und keine Sekunde später konnte ich alles wieder klar erkennen. Der Ältere hatte also meine Brille gehabt und hatte mir diese angezogen. Meine Gegenwehr wurde weniger, da ich meine Brille nicht zerstören wollte.
Kurze Zeit später befand ich mich wieder in dem Zimmer, wo ich aufgewacht war und saß auf der Liege. Lennox stand genau vor mir und auch so wusste ich, das einige seiner Leute vor der Tür Wache hielten. ,, Wissen sie was passiert ist?'', wurde mir, die Fragte gestellt, weshalb ich einfach nickte. Ich hatte keine Lust zu reden, weshalb ich mit meiner linken Hand Schreibbewegungen nachmachte. Der Ältere schien es recht schnell verstanden zu haben, denn er reichte mir einen Kugelschreiber und ein Blatt. Auf diesem schrieb ich bloß meinen Vornamen und das ich einen riesigen Roboter gesehen hatte, mehr sollten sie nicht erfahren. Einige Minuten später hatte mir der Ältere die Story von Decepticons und Autobots erzählt, obwohl ich diese schon kannte. Ich hatte immer noch kein Wort gesagt, sondern einfach immer nur genickt. Nachdem ich meine Klamotten erhalten und mich im Bad umgezogen hatte, machte ich mich mit Lennox auf den Weg zu den Autobots. Kaum hatte ich die Halle betreten, lagen alle Blicke der Autobots auf mir. ,, Das ist Katharina.'', informierte Lennox sie, weshalb ich den Roboter zuwinkte. ,, Hallo Katharina, ich bin Optimus Prime, Anführer der Autobots.'', meinte dieser zur mir, woraufhin ich ihn einfach anlächelte. ,, Bumblebee, pass auf sie auf.'', befahl Optimus dem gelb-schwarzen Bot, welcher daraufhin zu mir kam. Etwas stimmte hier nicht, das sagte mir mein Gefühl, als der Prime mit Lennox verschwand.  Einige Minuten vergingen, mit dem ich mit Bumblebee alleine war und am liebsten hätte ich geschrien. Der gelb-schwarze Autobot pikste mir immer wieder in die Seite hinein, weshalb diese langsam anfing zu schmerzen. Ich biss mir auf die Lippe und ballte meine Hände zu Fäusten, wollte somit verhindern ihn nicht anzuschreien. Um mich etwas zu beruhigen, schloss ich meine Augen, doch als mir wieder in die Seite gepikst wurde, riss mir der Geduldsfaden. Doch als ich gerade auf Bumblebee losgehen wollte, kehrte Optimus mit Lennox zurück. Ihre Blicke lagen eindeutig auf mir, weshalb ich ein ungutes Gefühl bekam. Mein Gefühl sollte mich auch nicht täuschen, denn keine Sekunde später wurden mir Handschellen angelegt und ich konnte hinter mir Epps erkennen. Was sollte das denn jetzt? Obwohl ich innerlich brodelte, blieb ich außerhalb gelassen und leistete keine Gegenwehr, als ich abgeführt wurde. Von Epps wurde ich in ein Fahrzeug gebracht, wo mehrere Soldaten saßen. Nun verstand ich nichts mehr, ich war doch nur ein ganz normales Mädchen, wozu brauchen sie so viele Soldaten für mich? Nachdem ich mich in den Wagen gesetzt hatte, wurde hinter mir sogleich die Türen geschlossen. 
Ich wusste nicht, wie weit wir gefahren waren, als das Fahrzeug mit einem Ruck plötzlich stehen blieb. Schnell schloss ich meine Augen, als ich Schüsse und schreie der Soldaten hörte, die den Wagen verlassen hatten. ,, Decepticon!'', hörte ich einen der Männer schreien, weshalb ich Panik bekam. Es verging etwa eine Minute, die sich für mich wie eine Ewigkeit anfühlte, als es wieder ruhig wurde. Mir war bewusst, dass die Soldaten alle ihr Leben gelassen haben, denn ohne die Autobots haben wir Menschen fast keine Chance gegen einen Decepticon. Ich versuchte mich zu beruhigen und überlegte wie ich zurück nach Diego Garcia zu kommen, ohne dabei zu sterben. Meine Augen weiteten sich, als ich schwere Schritte vernahm, die immer näher kamen. Plötzlich kippte der Wagen um, weshalb ich kurz aufschrie, keine Sekunde später fiel ich auch schon aus dem Fahrzeug, da dieses hochgenommen wurde. ,, DU!?'', schrie ich, als ich sah, um welchem Decepticon es sich handelte. Ich wusste nicht ob ich mich freuen sollte oder nicht. Starscream griff einfach nach mir, weshalb ich wieder aufschrie und herumzappelte. ,, Lass mich los!'' ,, Hör auf zu schreien Femme.'', kaum hatte er dies ausgesprochen, hörte meine Gegenwehr auf. Bevor ich reagieren konnte, transformierte sich der Seeker , obwohl er mich noch in der Hand hielt. Schnell schloss ich meine Augen, öffnete sich aber wieder, als ich bemerkte, dass ich im F-22 Raptor Jet saß. ,, Nicht dein fucking Ernst!?'', schrie ich aufgebracht und versuchte egen wie aus dem Jet zu entkommen, was aber scheiterte, da ich immer noch die Handschellen trug.

-2-

Ich beleidigte Starscream mit allen Schimpfwörtern, die ich kannte und das waren recht viele. Wie konnte er es wagen mich zu entführen? Naja, wenn man es so sieht, hatte er mich ja gerettet, aber trotzdem! Der Con war mittlerweile losgeflogen, was das Ziel war, wusste nur er. Trotzdem hatte ich das Gefühl zu wissen, was das Ziel war, nämlich Megatron. Aber warum sollte er mich zu diesem bringen? Könnte es mit der Sache zu tun haben, die Lennox Optimus erzählt hatte? Wenn ja, wussten scheinbar sehr viele etwas, was ich nicht wusste, was aber mit mir zu tun hatte. Aber sie konnten unmöglich wissen, das ich nicht aus ihrem Universum stammte. Ich wusste nicht einmal, wie ich Starscream gerufen hatte und ob ich es war. Wie sollte ein ganze normales Mädchen, wie ich, einen Decepticon rufen? Ohne Handy oder sonstiges elektronisches Gerät.

Wie lange wir schon flogen, wusste ich nicht, aber meine Arme fingen nach einiger Zeit an zu schmerzen. Hätte er mir die Handschellen abnehmen können, bevor er mich entführte. Als Mensch und das noch völlig unbewaffnet hätte ich eh keine Chance gegen ihn gehabt. Ich schrie, als ich plötzlich auf den Boden landete, so sehr in Gedanken versunken hatte ich nicht bemerkte, dass wir unser Ziel erreicht hatten. So gut wie es ging, setzte ich mich auf, erstarrte aber keinen Augenblick später. Nicht einmal einen Meter vor mir saß Megatron gegen einen Baum gelegt und sah zu mir hinunter. Also wirklich, hätte Starscream mich nicht gleich umbringen können, statt mich zu seinem Meister zu bringen.Kurz blickte ich mich um, erkannte so das wir scheinbar in Afrika waren, somit war ich in der Zeit zwischen den zweiten und dritten Film gelandet. ,, Ist sie das Starscream?'' ,, Ja, meine Meister, das ist die Femme.'', kaum hatte der Seeker dies ausgesprochen, blickte ich zu ihm. Er hatte mich schon wieder Femme genannt, aber ich bin doch ein Mensch. Heftig zuckte ich zusammen, als meine Handschellen plötzlich geöffnet wurden und ich nur aus dem Augenwinkel etwas davon flogen, sah. Zu meinem Schock hatte Starscream sich transformiert und hatte mich somit mit dem Anführer der Decepticons alleine gelassen. Da konnte ich mir ja gleich mein Grab schaufeln. 

,, Sag Femme, wie lautet dein Name?'', stellte Megatron mir die Frage, welche ich aber nicht beantwortete. Mir war bewusst, dass ich drei Optionen hatte, erstens ich beantworte seine Frage doch, zweitens ich renne um mein Leben und werde wahrscheinlich erschossen oder drittens ich renne, schaffe es zu entkommen und werde am Ende doch nur sterben, da mich ein Tier fressen wird. Ich hatte ja keine andere Möglichkeit als die Erste zu nehmen, weshalb ich seufzte. ,, Mein Name lautet Katharina.'' ,, Dein richtiger Name.'' ,, Das ist mein richtiger Name.'' ,, Versuche mich nicht reinzulegen Femme!'', schrie der Con mich an, weshalb ich kurz zusammen zuckte, da ich damit nicht gerechnet hatte. Was wollte er von mir? Katharina ist der Name, den meine Eltern sich für mich ausgesucht hatten, daran konnte ich nichts ändern. ,, Das is-'' ,, Schweig Femme!'' ,, Jetzt hör mir mal zu, Katharina ist mein richtiger Name! Was wollt ihr eigentlich von mir!? Erst meint Starscream ich hätte ihn egen wie gerufen, obwohl ich nichts gemacht habe, dann haben die Autobots egen was über mich herausgefunden, was ihr auch wisst und dann entführt ihr mich! Was ist eurer scheiß fucking Problem!?'', schrie ich den Decepticon an, bereute es aber keine Sekunde später, da Megatron sich erhob. Okay, vielleicht war es keine gute Idee gewesen ihn anzuschreien.

Es vergingen einige Stunden, indem ich mit dem Anführer der Decepticons alleine war und langsam bekam ich Hunger und Durst. Ich hatte mich einfach neben den Con gesetzte, sodass ich ebenfalls etwas im Schatten saß und am Baum lehnen konnte. Alles kam mir immer noch wie ein Traum vor, leider war es aber keiner. Ich blickte zu den Con, welcher mir keines Blickes würdige und gerade aussah. So leise wie möglich erhob ich mich, bevor ich mich davon schlich. Einige Zebras rannten von mir weg, als ich ihrer Nähe kam, was mich aber nicht wunderte. Dann entdeckte ich einen Marulabaum, der Früchte trug. Essen hatte ich schon mal gefunden, aber wie sollte ich an die Früchte herankommen? Natürlich konnte ich klettern, aber ich war leider ein Mensch, der zwar hoch kam, dafür aber nicht mehr runter. Scheinbar blieb mir aber nichts anderes übrig, als zu klettern, wenn ich nicht verhungern wollte. Leider haben Marulabäume eine Wuchshöhe bis zu 18 Metern, also musste ich aufpassen nicht hinunterzufallen, sonst könnte man mich vom Boden abkratzen. Doch kaum war ich oben und hatte einige Früchte gesammelt, sah ich nach unten und wusste, dass ich nicht mehr hinunterkommen würde, ich saß also fest. Das einzige gute daran war, das ich was zu essen hatte und das mich ein Raubtier nicht so schnell entdecken würde. Aber wie jeder weiß, sind Raubtiere nicht die einzigen Tiere, die dich in der afrikanische Steppe umbringen kann. Apropos Raubtiere, ob Magatron schon bemerkt hat, das ich nicht mehr da war?

Die Sonne ging langsam unter und ich saß immer noch im Baum fest. Ich hatte es mir so gut wie es ging gemütlich gemacht und ließ mein Blick durch die Landschaft schweifen. Mir war bewusst, dass ich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Nacht nicht überleben werde, dennoch hoffte ich es. Zwar hatte ich meinen Hunger gestillt, aber ich war immer noch durstig. Auch wenn ich es schaffen würde Wasser zu finden, könnte ich es nicht trinken, ohne mir dabei was einzufangen. Dann ertönte plötzlich ein Knacksen, weshalb ich in Panik verfiel. Keine Sekunde später erschien Laserbeak, welcher sich vor mir auf einen Ast niederließ. Der Metallvogel blickte mich nur an, als wurde er auf etwas warten. ,, Laserbeak, nicht wahr? Du kannst mir nicht zufälliger weiße helfen vom Baum herunterzukommen?'', stellte ich ihm die Frage, welche ich aber keinen Augenblick später bereute. Denn bevor ich reagieren konnte, schubste Laserbeak hinunter, sodass ich unsanft auf den Boden aufschlug. Ich zischte auf, als ich mich aufrichtete und fasste mir dabei an den Hinterkopf. Sogleich konnte ich etwas Warmes an meinen Fingern spüren, was sich recht schnell als mein Blut herausstellte. Zwar war ich nun vom Marulabaum hinunter, dafür hatte ich aber eine Platzwunde am Kopf. ,, Was sollte das?!'', schrie ich den Minicon an, als dieser vor meinen Füßen landete. ,, Du wolltest hinunter Femme.'' ,, Aber nicht so! Was willst du eigentlich von mir?'' ,, Komm Femme.'' ,, Bitte was? Ich soll dir folgen, obwohl du mich eben erst vom Baum hinuntergestoßen hast?! Deinetwegen bin ich verletzt, ich bewege mich nicht mehr von Stelle, bevor ich versorgt wurde oder sauberes Wasser zum Trinken bekomme!'', und kaum hatte ich zu Ende gesprochen, flog dieser verdammte Metallvogel davon. Am liebsten hätte ich geschrien, aber dies würde mir auch nichts bringen. Vorsichtig erhob ich mich, hielt mir dabei immer noch den Kopf, bevor ich loslief. Es würde mir nichts bringen, wenn ich an Ort und Stelle bleiben würde. Mein Blut würde früher oder später Raubtiere zu mir führen, vielleicht hätte ich auch Glück und würde ein kleines Dorf oder so finden. Ich war vielleicht gerade mal eine Viertelstunde unterwegs, als ich Motorgeräusche vernahm. Schnell suchte ich mir ein Versteck, welches ich unter einen Busch fand, auch wenn es nicht gerade das beste war.

-3-

,, Komm raus Femme, ich weiß, dass du dich versteckst!'', erklang eine Stimme, die nur einem gehören konnte, nämlich Soundwave. Aber ich dachte nicht einmal daran aus meinem Versteck zukommen, dies würde nämlich meinen Tod bedeuten. So schnell würde mich der Con nicht entdecken, dafür gab es zu viele Büsche, doch dann bemerkte ich die kleinen Blutstropfen, die genau in die Richtung meines Versteckes führten. Oh nein, sie würde ihn zu mir führen, auch wenn es nur eine kleine Spur war. Schwere Schritte ertönten, bis plötzlich nichts mehr zu hören war, dennoch wusste ich das Soundwave genau hinter mir stand. Ich sollte recht behalten, denn plötzlich wurde ich gepackt, weshalb ich aufschrie. Sekunden später saß ich in einem Mercedes Benz SLS AMG, versuchte aber sogleich wieder zu entkommen, was aber zum Scheitern verurteilt war. ,, Lass mich raus!'', schrie ich dem Decepticon an, welcher einfach losfuhr. Zu meiner Verwunderung wurde ich sogar angeschnallt, auch wenn es nicht wirklich nötig war. Dann ging auf einmal das Handschuhfach auf, wo eine Flasche Wasser drin lag. Verwundert blickte ich diese an, bevor ich nach der Flasche griff. Ob ich wirklich daraus trinken kann? Das Wasser könnte vergiftet sein oder K.O. Tropfen beinhalten. Trotzdem müsste ich das Risiko eingehen, denn sonst würde ich verdursten. Vorsichtig öffnete ich die Flasche, bevor ich kurz daran roch und dann einen Schluck nahm. Es schmeckte wie normales Wasser, eigentlich hatte Wasser ja keinen Geschmack, aber das ist Nebensache. Einige Minuten vergingen, in denen ich immer müder wurde, als es mir klar wurde. Im Wasser muss doch etwas drin gewesen sein, weshalb ich dagegen ankämpfte nicht einzuschlafen. Doch ich verlor den Kampf und weniger Sekunden später ein.

 Ich murrte, als mir die Sonne ins Gesicht schien und versuchte mich von dieser wegzudrehen, was mir aber nicht gelang. Immer noch im Halbschlaf blickte mich um, ich saß in einem Auto, deshalb konnte ich mich also nicht wegdrehen. Meine Augen weiteten sich, als mir wieder alles einfiel. Verdammt, sie hatten mir was ins Wasser getan. Wie konnte ich bloß nur so dumm sein, aus einer Flasche zu trinken, die ich von einem Decepticon bekommen habe. Als ich meinen Kopf an den Sitz lehnte, bemerkte ich erst, dass ich einen Verband trug. Wer hatte mir diesen angelegt? Verwirrt sah ich mich nochmals um, stellte dabei fest, dass wir uns nicht mehr in der Steppe befinden, sondern auf einer Landstraße. Wie lange hatte ich den bitteschön geschlafen, dass sie mich versorgen konnten und aus Afrika bringen konnten? Dann geschah alles schnell, ich landete auf dem Waldboden und sah nur noch, wie Soundwave davon fuhr. Das konnte doch nicht deren ernst sein! Ich seufzte, bevor ich mich erhob und dabei eine Tasche, die neben mich lag, bemerkte. Ich dachte nicht lange nach und hob die Tasche auf. Als ich sie öffnete, erkannte ich das sich ein Handy, ein Laptop und sehr viele Dollarscheine sich darin befanden. Nun war ich nur noch mehr verwirrt, da alles kein Sinn ergab. Die Decepticons planten doch was und das konnte nichts gutes Bedeuten. Ich musste schmunzeln, als ich das Handy hochfuhr und sah, das ich als Hintergrundbild eine Katze hatte. Gott sei Dank, hatte ich auch Internet, somit auch ein Navi, welches mich in die Nächste Stadt fuhren konnte. Erleichtert stelle ich fest, das ich nur etwa 4 Kilometer laufen musste, bis ich die Stadt erreichte. ,, Dann mal los.'', murmelte ich vor mich hin, bevor ich mich auf den Weg machte.

Nach etwa 2 Stunden hatte ich mein Ziel erreicht, auch wenn es mir wie eine Ewigkeit vorkam und checkte in das nächst beste Hotel ein. Erschöpft ließ ich mich auf das Kingsize Bett fallen, nachdem ich die Tasche vor dem Bett abgestellt hatte. Ich riss meine Augen auf, welche ich geschlossen hatte, als mir etwas bewusst wurde. In der Tasche befand sich ein Laptop, Laserbeak konnte sich doch in einen transformieren. Schnell erhob ich mich, zog den Laptop aus der Tasche und stellte ihn dann auf dem Schreibtisch ab. Doch nichts geschah, weshalb ich grinsend zur Minibar ging, wo ich eine Coladose herausnahm. Diese öffnet ich, während ich wieder zum Schreibtisch lief, mit dem Vorsatz das Getränk über den Laptop zu vergießen. Scheinbar konnte Laserbeak Gedanken lesen, denn bevor ich ihn erreichen konnte, transformierte er sich wieder in seine Vogelgestalt.

-3-

,, Was willst du von mir?'' ,, Ich werde auf dich aufpassen Femme.'' ,, Erstens, ich brauche niemanden, der auf mich aufpasst und zweitens heiße ich Katharina.'', meinte ich bloß zu dem Minicon, bevor ich aus der Coladose trank. Bei dieser konnte ich höchstens sicher sein, dass sie nicht vergiftet war oder so. Was sollte ich nun tun? Zwar hatte ich genügend Geld, um für einige Wochen sorgenfrei zu leben, aber auf Dauer wäre es keine Lösung. Nicht zu vergessen, werde ich bestimmt von den Autobots gesucht, so gesehen wurde ich ja entführt. Kopfschüttelnd lief ich zum Fenster und sah nach draußen. Es war schönes Wetter und noch recht früh am Morgen, weshalb ich überlegte etwas shoppen zu gehen. Eigentlich war ich nicht gerade der Mensch, der gerne shoppen ging, aber in dieser Welt besaß ich nichts. Schnell trank ich noch die Dose aus, welche ich daraufhin in den Mülleimer warf. Zu meinem Glück hatte ich einen Kapuzenpullover an, sodass niemand den Verband sehen konnte, wenn ich die Kapuze trug. ,, Wo willst du hin?'', hörte ich Laserbeak fragen, als ich mir die Tasche geschnappt hatte und in Richtung Zimmertüre lief. Doch statt ihm eine Antwort zu geben, verließ ich das Zimmer einfach. Als ob ich einen Decepticon mitnehme, wenn ich mir Klamotten kaufe, vor allem da ich auch Unterwäsche bräuchte. Kaum hatte ich einen Schritt nach draußen getan, fühlte ich mich sogleich beobachtet, aber dies konnte ich mir auch einbilden. Bevor ich aber losließ, kramte ich das Handy aus der Tasche, da ich etwas nachschauen wollte, doch es ging nicht mehr an. Verwirrt steckte ich das Handy zurück an die Tasche, kaum war dies getan, lief ich auch schon los. Auch wenn es noch recht früh am Morgen war, war recht viel in der Stadt los. Da ich mich umsah, lief ich in jemanden hinein und hätte die Person mich nicht am Arm gepackt, wäre ich auf meinen Hintern gefallen. ,, Verzeihung!'' ,, Schon gut, es ist ja nichts passiert.'', vernahm ich eine Stimme, die mir bekannt vorkam. Doch kaum hatte ich zu der Person aufgesehen, da sie größer war als ich, bekam ich den Schock meines Lebens. Ich war in niemand anderes als in Sam Witwicky gelaufen, sowas konnte auch nur mir passieren. Ruckartig, so als hätte ich mich an etwas verbrannt, zog mich meinen Arm weg. Wenn Sam hier war, war es Bumblebee auch, weshalb ich so schnell wie möglich verschwinden musste. Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn ich Laserbeak doch mitgenommen hätte. ,, Alles in Ordnung?'' ,, J-Ja, tut mir leid, dass ich in sie hingelaufen bin.'', stotterte ich vor mich hin und wünsche mir gerade ganz weit weg zu sein. Warte mal, was machte Sam hier, müsste er nicht bei seiner Freundin Carly sein? Scheinbar läuft es durch mein Auftauchen nicht mehr alles so ab wie im Film, anders konnte ich es mir nicht erklären. Mein Blick wanderte wieder zu mein Gegenüber und mich überkam das Gefühl, das ich Sam leider nicht mehr so schnell loswerden würde. ,, Dürfte ich dich auf ein Kaffee einladen?'' ,, Gilt das auch für einen Kakao?'', stellte ich die Gegenfrage, obwohl alles in mir schrie nein zu sagen. ,, Ja. Mein Name ist Sam.'' ,, Schön dich kennenzulernen Sam, ich bin Katharina.''
So kam es, dass ich keine 10 Minuten mit Sam in einem Café saß und einen Kakao trank. Wenn er nur wüsste, mit wem er da gerade an einen Tisch saß, würde er nicht so ruhig da sitzen. Dass der Ältere mich öfters musterte, als er eigentlich sollte, bemerkte ich recht schnell, ließ mir aber nichts anmerken. Wir unterhielten uns einige Zeit lang, bis wir beide unsere Tasse jeweils ausgetrunken hatten. Doch kaum hatte Sam bezahlt und wir das Café verlassen, erstarrte ich. Bumblebee stand auf der Gegenüberliegenden Straßenseite, weshalb ich in Panik geriet. ,, Soll ich dich heimfahren?'' ,, Danke für das Angebot Sam, aber ich wohne nicht sehr weit weg.'' ,, Verstehe. Vielleicht sieht man sich ja mal wieder.'' ,, Bestimmt. Auf wiedersehen Sam.'', meinte ich und winkte dem Älteren kurz zu, bevor ich loslief. Doch kaum war ich um die Ecke gelaufen, rannte ich um mein Leben. ,, Verdammt geh an!'', schrie ich das Handy an, welches immer noch nicht anging. Ich konnte nicht zurück ins Hotel, damit wurde ich Bumblebee zu Laserbeak führen und ich wusste, wie das ausgehen würde. Frustriert schmiss ich das Handy auf dem Boden, sodass es zersprang, bevor ich weiter rannte.

-4-

Völlig außer Atmen blieb ich in einer alten Fabrik stehen, die am Rande der Stadt stand. Panisch blickte ich mich um, doch niemand war zusehen. Erleichter darüber Bumblebee abgeschüttelt zu haben, beruhigte sich meine Atmung etwas. Doch ich sollte mich getäuscht haben, denn keinen Augenblick später fuhr Bumblebee auf mich zu, blieb aber einiger Zentimeter vor mir stehen. Zwar konnte ich wieder fliehen, aber bringen würde es mir nichts, weshalb ich stehen blieb. Mir war bewusst, dass der Autobot mich zurück nach Diego Garcia bringen würde und ich für den Tod der Soldaten beschuldigt werde. Ich wusste, dass die Männer nur meinetwegen gestorben waren, aber ihren Tod wollte ich nie. Für die Taten von Starscream konnte ich doch nichts, doch wie sollte ich das erklären, niemand würde mir glauben. Überrascht blickte ich zu Sam, als dieser ausstieg und mich erleichtert anblickte. Sam wollte gerade zu mir laufen, als Soundwave wie aus dem Nichts erschien. Dieser und Bumblebee transformierten sich sogleich und griffen sich gegenseitig an. Lange dachte ich nicht nach, sondern rannte los, um mir ein sicheres Versteck zu suchen. Dies fand ich hinter einer Säule, auch wenn nicht gerade das Beste war. Heftig zuckte ich zusammen, als ich am Arm gepackt wurde und erblickte Sam. Wir blickten uns bloß an, weshalb ich verlegen lächelte. ,, Warum arbeitest du für die Decepticons?'', wurde ich gefragt und dachte mich verhört zu haben. Hinter uns kämpften Soundwave und Bee gegeneinander und der Ältere hat nichts Besseres zu tun, als mir eine Frage zu stellen. ,, Nein, tu ich nicht.'' ,, Warum bist du dann vor uns weggerannt?'' ,, Sorry, das ich nicht nochmals in Handschellen weggeführt werden wollte!'' ,, Was wollen die Decepticons von dir?'' ,, Wenn ich das wüsste, würden wir beide nicht gerade hier sitzen und hoffen das wir hier heil rauskommen!'', schrie ich Sam an, da mir der Geduldsfaden gerissen war. Wie konnte er so gelassen bleiben? Obwohl, Sam ist daran bestimmt schon geübt, so oft wie er bei den Kämpfen dabei war. ,,Optimus!'', kaum hatte der Ältere dies gerufen, das dieser mit seiner Waffe auf Soundwave zielte, welcher am Boden lag. Ich hatte gar nicht mitbekommen, wie die anderen Autobots dazukamen. Nein, ich konnte nicht zulassen, das sie den Con offline schicken. Kurz blickte ich zu Sam, bevor ich mich losriss und auf den Decepticon zu rannte. ,, Soundwave!'', schrie ich, sodass der Prime für wenige Sekunden abgelenkt war. Soundwave nutzte diese Chance, transformierte sich in den Benz, wo ich sogleich anstieg. Sie würden nicht schießen, wenn ich im Wagen saß, das war mir bewusst. Der Con fuhr, ohne mir was zu sagen los, sodass ich mich in den Sitz festkrallte. ,, Sie verfolgen uns.'', murmelte ich vor mich hin, als ich in den Rückspiegel sah. Autobots wurde man leider nicht so schnell los, aber ich glaube, das wusste Soundwave auch so. Auch nach einigen Minuten wurden wir immer noch verfolgt, weshalb mir eine verrückte Idee einfiel. So gut wie es ging, kletterte ich auf dem Fahrersitz, was den Con scheinbar nicht gefiel. ,, Ich habe eine Idee, aber du musst mich fahren lassen.'', erklärte ich ihm den Plan und erwähnte nicht, dass ich noch nie Auto gefahren bin. Außer halt Mario Kart auf der Wii, aber ich denke mal, das zählt nicht. ,, Vertrau mir.'', flüsterte ich leise, strich dabei über das Lenkgrad. Keine Sekunde später überließ mir der Decepticon wirklich das Lenkgrad, sodass ich nun fuhr. Kurz sah ich noch in den Rückspiegel, bevor ich mit voller Wucht auf die Bremse trat, sodass die Reifen quietschten. Ich riss das Lenkgrad nach links, weshalb wir eine halbe Drehung machten, danach trat ich wieder auf das Gaspedal. Da die Autobots zu nah an uns waren, mussten sie ebenfalls stark abbremsen mussten und zum Stillstand kamen. Ich war mehr als nur überrascht, als mein verrückter Plan wirklich aufging und wir unsere Verfolger abhängten. Sogleich ließ ich Soundwave wieder fahren, nebenbei setzte ich mich auch wieder auf den Beifahrersitz.

4.1

Erst als wir an einem Waldgebiet vorbeikamen, blieb der Decepticon stehen und ließ mich aussteigen, bevor er sich transformierte. ,, Warum hast du mich gerettet Femme?'' ,, Auch wenn du ein Decepticon bist, bist du mittlerweile sowas wie ein Freund für mich, auch wenn das komisch klingen mag.'', antwortete ich ehrlich, während ich zu dem Con blickte. Es überraschte mich nicht wirklich, das Soundwave sich wieder transformierte und danach davon fuhr. Ich schüttelte bloß den Kopf, bevor ich sah, wie Laserbeak auf mich zu flog. Ohne etwas zu sagen, nahm der Minicon seine Laptopgestalt an, sodass ich ihn in meine Tasche packen konnte. 

Summend lief ich durch den Wald, während ich mich nach einer Übernachtungsmöglichkeit umsah. Zurück in die Stadt konnte ich nicht mehr und auch eine andere Stadt wäre zu gefährlich, zu schnell würden die Autobots mich dort finden. Mir blieb keine andere Wahl, als erstmal im Wald zu bleiben, bis Gras über die Sache gewachsen ist. Obwohl mein Gefühl mir sagte, das Optimus nicht würde nach mir zu suchen. Was hatte ich, das die Autobots und die Decepticons wollten? Zwar könnte ich Laserbeak fragen, aber dieser würde mir keine Antwort geben. Ich müsste es also selber herausfinden, doch das würde nicht einfach werden, da ich nicht wusste, um was es überhaupt ging. Dann war da noch die Tatsache, das ich Femme genannt werde, was ich immer noch nicht verstand. Ich blieb stehen, blickte in den Himmel und schloss den meine Augen. Auch wenn ich mir einige Male gewünscht hatte, in der Welt von Transformers zu landen, möchte ich zurück in meiner Welt. Zurück zu meiner Familie und Freunde, die ich schmerzhaft vermisste. Dennoch musste ich stark bleiben und einen Weg zurück finden. ,, Au!'', zischte ich, als ich stolperte und auf den Boden flog. Laserbeak rutschte aus der Tasche hinaus, die auf den Waldboden gelandet war und transformierte sich sogleich. ,, Dumme Femme.'' ,, Wie oft den noch, ich habe einen Namen und hör auf mich endlich Femme zu nennen.'', meinte ich etwas genervt und erhob mich wieder. Kurz klopfte ich den Dreck von meiner Hose, bevor ich die Tasche aufhob und wieder loslief. 

Als es langsam Abend wurde, hatte ich keine Hütte oder Höhle gefunden, wo ich die Nacht über bleiben hätte können. Langsam wurde ich deswegen nervös, da ich nicht wusste, welche Tiere in dem Wald lebten. Alles was spitze Zähne oder Krallen hatte, könnte mich entweder töten oder verletzen. Auch wenn ich Laserbeak an meiner Seite hatte, bedeutete das nicht, das der Decepticon mich beschützen würde. Frustriert ließ ich mich an einen Baum nieder und sah, wie der Minicon sich neben mich niederließ. Der hatte es gut, er würde die Nacht über nicht frieren, weil die Temperatur sinkt.Nach mehreren Versuchen hatte ich es geschafft ein Lagerfeuer zu entzünden, welches mir Wärme und Licht spenden würde. Der Tag war recht lang gewesen, weshalb ich mich so gut wie es ging,auf den Boden legte und ins Feuer starte, bis ich schlussendlich einschlief. 

-5-

 Langsam öffnete ich meine Augen, da meine innere Uhr mich geweckt hatte, sodass es etwa 6 Uhr in der Früh sein musste. Als ich mich aufrichten wollte, bemerkte ich das etwas Schweres auf mir lag. Mein Blick wanderte meinen Körper hinab, bis ich Laserbeak erkennen konnte, welche halb auf mich lag. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht, bevor ich vorsichtig den Minicon von mir hinunter schob. Leider weckte ich somit Laserbeak auf, auch wenn es keine Absicht gewesen war. Als ich gerade was sagen wollte, knurrte mein Magen, weshalb ich peinlich berührt wegsah. Ich bräuchte was zu Essen und da ich nicht jagen gehen wollte, müsste ich doch in eine Stadt gehen. Zwar ist dies Riskant, da ich dort auf einen Autobot treffen könnte, aber eine andere Wahl hatte ich nicht., Laserbeak, ich müsste in die nächste Stadt, um mir etwas Essen zu kaufen. Weißt du wo die Nächste liegt?'', stellte ich dem Minicon die Frage, welcher darauf bloß nickte und losflog. Da ich so schnell war wie der Decepticon, setzte sich dieser immer wieder auf einen Baum und wartete, bis ich bei ihm war. 
Nach gefühlten 5 Stunden, erreichten wir eine kleine Stadt, aber wie heißt es klein, aber fein. Zu meinem Glück fand ich dort einen kleinen Einkaufsladen, der Versteck in einer Seitengasse lag. Perfekt also für mich, um dort einzukaufen. ,, Guten Morgen.'', begrüßte ich die Verkäuferin, die an der Kasse stand, als ich alles was ich bräuchte gefunden hatte. Neben der Kasse stand ein Radio, wo leise die Nachrichten zu hören waren. Als plötzlich mein Name fiel und meine Typbeschreibung zu hören war, erstarrte ich. Es wurde nach mir gefandet und scheinbar auf der ganzen Welt. Doch Glück stand aber scheinbar auf meiner Seite, denn die Verkäuferin schien nicht richtig zugehört zu haben, sodass ich ganz normal bezahlen und den Laden verlassen konnte. Nachdem ich die Sachen in die Tasche getan hatte, wollte ich so schnell wie möglich die Stadt wieder verlassen, würde aber von einem Polizisten aufgehalten. Dieser erkannte mich, nahm mich fest, sodass ich mal wieder Handschellen trug. Laserbeak kam mir nicht zu Hilfe, als ich im Polizeiwagen saß und zum Revier gebracht wurde. Warum wurde ich behandelt, als sei ich eine Massenmörderin? Ich hatte noch nie jemanden etwas getan und hatte es auch nicht vor. Dann fühlte mich plötzlich beobachtet, weshalb ich hinter mir sah. Zu meiner Verwunderung fuhr Optimus hinter dem Polizeiwagen her, so als würde er auf uns aufpassen. Auch als wir das Revier erreicht hatten, konnte ich den Prime noch sehen, bis ich nach drinnen gebracht wurde. 
Es waren einige Stunden vergangen und ich saß immer noch auf dem Revier in einer kleinen Zelle fest. Meine Tasche hatten sie mir abgenommen, weil sie scheinbar dachten, dass ich dort drin eine Waffe versteckt haben könnte. Ob Optimus immer noch vor dem Revier stand? Gut möglich, das er wirklich aufpasst, das kein Decepticon in der Nähe war. Darüber brachte er sich keine Sorgen machen, denn Laserbeak war im Wald geblieben, scheinbar hatte er den Autobot gespürt und mir nichts gesagt. 

 

 

Ich blickte auf, als ich Schritte vernahm und sah Lennox auf mich zukommen. ,, So sieht man sich wieder Lennox.'' ,, Sie können also reden.'' ,, Ich habe nie behauptet, dass ich es nicht kann, sie nahmen es so an. Sie bringen mich jetzt zurück nach Diego Garcia?'' ,, Nein, Optimus möchte vorher mit ihnen reden.'', erklärte der Ältere mir, was mich verwirrte. Über was möchte der Prime mit mir reden? Ich gehe doch in ihren Augen den Decepticons an, so gesehen also zu den Bösen. ,, Und wenn ich nicht mit ihm reden möchte?'' ,, Sie werden mit ihm reden.'' ,, Ja, das werde ich wohl müssen.'', meinte ich bloß, bevor ich erhob und von Lennox die Handschellen abgenommen bekam. Der Größere packte mich danach am rechten Arm und begleitete mich nach draußen, wo Optimus immer noch stand. Ich verstand sofort und stieg in den Truck ein, nachdem Lennox mich losgelassen hatte. Kaum saß ich auf den Beifahrersitz, fuhr der Autobot auch schon los, wohin wusste nur er. Während der ganzen Fahrt blickte ich nach draußen und überlegte, was der Prime mit mir besprechen wollte. Auf keinen Fall würde ich ihm verraten, wo Megatron sich aufhielt, dieser hatte mir nichts getan und somit konnte ich ihn auch nicht verraten. Jetzt wo ich so darüber nachdenken, hat keiner der Decepticons mir etwas getan und das, obwohl ich sie mehr als einmal angeschrien hatte. Nach ein paar weiteren Minuten hatten wir scheinbar unser Ziel erreicht, nämlich einen verlassenen Schrottplatz. Kaum war ich aus dem Truck ausgestiegen, transformierte sich dieser und Optimus kniete sich zu mir hinunter. Es war sehr höflich vom ihm, denn sonst musste ich immer zu ihnen hinauf blicken. ,, Optmius Prime, über was möchten sie mit mir reden? Wenn es um Megatron geht, kann ich ihnen eins versichern, ich werde ihnen nicht verraten, wo er sich aufhält.'' ,, Das wäre nicht meine Frage gewesen.'' ,, Welche dann?'' ,, Warum haben sie Soundwave beschützt?'', und mit so einer Frage hatte ich nicht gerechnet. Ich hatte wirklich mit jeder Frage gerechnet, nur mit dieser nicht. ,, Ich werde ihnen die Frage beantworten, wenn sie es bei meiner auch tun.'' ,, Gut.'' ,, Sie werden mich für verrückt halten, aber ich habe Soundwave beschützt, weil er für mich wie ein Freund ist. Es ist schwer zu glauben, aber für mich sind die Decepticons sowas wie Freunde geworden. Ich habe niemanden mehr, weder Familie noch Freunde. Mir ist bewusst, dass sie es nicht verstehen, aber sie haben mir nie etwas getan. Sogar als ich mich verletzte habe, als ich einen Baum hinuntergefallen war, haben sie sich um mich kümmert. Dies ist der Grund warum ich Soundwave beschützt habe.'', erklärte ich dem Prime, wahrheitsgemäß. Es herrschte Stille, nachdem ich geredet hatte und man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Optimus blickte mich nur an, aber ich wusste, dass er, über das was ich gesagt hatte nachdachte. ,, Und nun beantworten sie meine Frage, warum seid ihr hinter mir her?'', fragte ich den Anführer der Autobots, der auch nach Minuten nicht antwortete. Stattdessen blickte dieser mir direkt in die Augen, was mich ein wenig Überraschte. ,, Wir haben etwas in ihrem Blut gefunden, was dort nicht sein sollte.''

-6-

 Geschockt blickte ich zu den Prime, während ich seine Worte ihn meinen Kopf wiederholte. Sie hatten in meinem Blut etwas gefunden, was dort nicht hingehört. Doch nun stellte ich mir die Frage, was sie gefunden hatten? Würde ich an dieses etwas sterben? Ich brauchte Antworten und die würde ich nur von einem bekommen, nämlich von Optmius. ,, Was haben sie in meinem Blut gefunden?'', fragte ich den Autobot, dieser schwieg aber. Panik stieg in mir auf, weshalb ich wie ein Tiger im Käfig hin und her lief. So vergingen einige Minuten, bis ich ruckartig stehen blieb und wieder zum Prime blickte. ,, Wird es mich umbringen?'', stellte ich die Frage, welche ich nicht mehr aus meinem Kopf bekam. Sekunden verstrichen, bis Optmius zögerlich nickte. Ich würde sterben, ohne meine Familie ein letztes Mal gesehen zu haben. ,, Wie lange habe ich noch?'' ,, Wir wissen es nicht.'', erklärte der Autobot und ich wusste, dass es eine ehrliche Antwort gewesen war. Nun müsste ich mit der Gewissheit leben, dass jede Sekunde meine Letzte sein könnte. Nach einigen Minuten, in den nur Stille zwischen uns beiden herrschte, transformierte sich der Prime wieder in einen Truck, in welchen ich wie zuvor schon einstieg. Doch kaum saß ich auf dem Sitz, konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und weinte stumm. Es ist schrecklicher zu wissen, das man sterben wird, als ein plötzlicher Tod. 
Ich muss mich wohl in den Schlaf geweint haben, denn als ich meine Augen öffnete, stellte ich fest, dass wir uns in einem Flugzeug befanden. Immer noch saß ich auf den Beifahrersitz, doch zu meiner Verwunderung war ich angeschnallt. Zu meiner rechten konnte ich Lennox Mannschaft erkennen, die ebenfalls saßen und dennoch ihrer Waffen griffbereit hielten, so als würden sie jeder Sekunde einen Angriff erwarten. ,, Sie sind wach.'', vernahm ich die Stimme von Lennox auf einmal, weshalb ich zusammen zuckte. Warum hatte ich nicht bemerkt, das der Ältere neben mir auf dem Fahrersitz saß? ,, Das bin ich.'' ,, Wie fühlen sie sich?'' ,, Was denken sie, fühlt man sich, wenn man weiß das man jeder Sekunde sterben kann?'', stellte ich sofort die Gegenfrage, bekam aber wie erwartet keine Antwort. Was würden sie jetzt mit mir anstellen? Würden sie mich in einer Zelle einsperren, bis ich meinen letzten Atemzug getan habe? So gesehen könnte es mir egal, denn am Ende bleib eins immer das gleiche, ich würde sterben. Ich sollte lieber nicht mehr darüber nachdenken, sondern wie ich diesmal ihnen entkommen kann. Starscream würde mich kein zweites Mal befreien, das war mir bewusst, also müsste ich einen anderen Weg finden, Diego Garcia zu verlassen. Doch wie?
Als wir dann endlich nach gefühlten Stunden die Insel erreicht hatten und ich aus dem Truck gestiegen war, stand ich nun in der Halle. Sämtliche Blicke lagen auf mir, was mir sehr unangenehm war, da ich es nicht mochte angestarrt zu werden. Meine Rettung kam aber sehr schnell, denn Wheelie kam auf mich zugefahren und transformierte sich vor mich. Da ich nicht wollte, das er dauernd zu mir aufblicken musste, kniete ich mich zu ihm hinab. ,, Hallo Wheelie.'' ,, Hallo, du bist aber eine liebe Femme.'' ,, Nenne mich doch bitte Katharina.'' ,, Wie lautet denn dein richtiger Name?'' ,, Wie meinst du das? Das ist mein richtiger Name.'' ,, Dein Name al-'' ,, Genug jetzt, sie muss in ihre Zelle.'', unterbrach Lennox Wheelie, bevor mich dieser mal wieder am Arm packte. Die Zelle, die der Größere meinte, stellte sich recht schnell als Zimmer heraus, welches sehr schlicht eingerichtet war. ,, Sie wissen, dass sie mich nicht ewig festhalten können?'', fragte ich den Älteren, als dieser das Zimmer wieder verließ. Es wunderte mich nicht, das ich keine Antwort bekam und legte mich deshalb aufs Bett. Wie gut es tat, wieder auf einem richtigen Bett zu legen, statt auf einen Waldboden oder im Sitzen zu schlafen.

 

Seit mehreren Tagen befand ich mich nun in diesem Zimmer, welches ich nicht verlassen durfte. Lustlos aß ich meine Essen, welches Lennox höchstpersönlich mir immer übergab. Mir war bewusst, dass sie mich Zwangsfüttern würden, wenn ich nichts zu mir nahm. Scheinbar hatten sie mit mehr Gegenwehr gerechnet, denn außer einen Löffel bekam ich kein anderes Besteck. Dachten sie etwa, ich würde sie oder sogar mich damit verletzen, wenn nicht sogar töten, was für ein Schwachsinn. Als wollte ich so sterben, gefangen gehalten in einen Raum. Mein Blick wanderte zur Tür, als dieser geöffnet wurde und zwei Soldaten hineinkamen. Diese packten mich jeweils am Arm, bevor sie mich regelrecht aus dem Zimmer zogen. Ein wenig verwundert war ich schon darüber, dachte mir aber nichts weiter dabei. Sie würden mich bestimmt wieder in einen Transporter bringen, der mich an einen mir unbekannten Ort bringen würde. Doch damit lag ich falsch, denn sie brachten mich zur Halle, wo ich schon von weitem Optimus erkennen könnte. ,, Darf ich fragen, was hier los ist?'', stellte ich Lennox die Frage, als wir bei diesem stehen blieben. Deutlich spürte ich den Blick des Älteren auf mich, so als wäre ich, das achte Weltwunder. ,, Sie wissen davon nichts?'' ,, Ich saß die letzten Tage in einen Raum fest, wie sollte ich da bitteschön etwas herausfinden.'' ,, Die Decepticons haben mehrere Städte angegriffen.'' ,, Und? Sie tun das ständig.'' ,, Sie haben es Weltweit gleichzeitig getan, hunderte Menschen sind deswegen gestorben.'' ,, Was habe ich damit zu tun?'' ,, Megatron will sie zurück haben.'', vernahm ich die Stimme vom Prime, weshalb ich zu diesem blickte. Meine Augen weiteten sich, als ich hinter ihm Sentinel erkannte. Dieser sah mich herablassend an, was mich nicht wirklich wunderte, da ich wusste, wie er von uns Menschen dachte. Er war ein Verräter, der Ironhide töten wird, doch dies konnte ich nicht zulassen. Dem rot-blauen Prime bemerkte mein Blick zu Sentinel, denn er tritt zur Seite, damit ich den Anderen nun ganz sehen konnte. ,, Das is-'' ,, Sentinel Prime, ich weiß wer das ist. Er war ihr Mentor gewesen und ist mit seinem Raumschiff auf dem Mond gelandet. Ihr hättet den Verräter gleich dort lassen sollen.'' ,, Wie wagst du mich zu nennen Mensch?!'' ,, Sie sind ein elendiger Verräter! Ich weiß, dass sie einen Pakt mit Megatron geschlossen haben!'', schrie ich den ehemaligen Anführer der Autobots an. Ich müsste sie alle überzeugen, das Sentinel ein Verräter war, koste es, was es wolle. ,, Bringt sie weg.'', hörte ich Lennox plötzlich sagen, weshalb die Soldaten anfingen mich aus der Halle zuziehen. ,, Ihr müsst mir glauben, er hat euch alle verraten, er will Cybertron hier herteleportieren und uns alle versklaven. Ihr dürft ihm nicht verraten, wo sich die Pfeile befinden!'', schrie ich so laut wie ich konnte, bevor ich die Halle unfreiwillig verließ. 
Ausgerechnet in Chicago wurde ich freigelassen, was mich sehr überraschte. Nachdenklich rieb ich mir über meine Handgelenke, da ich vor kurzem noch Handschellen trug. Dieser wurden mir angelegt, als ich ins Fahrzeug gestiegen war und abgenommen, als ich dieses wieder verließ. Zwar hatte ich alles in meiner Macht unternommen, das sie mir wegen Sentinel glaubten, doch ich hatte versagt. Was sollte ich nun denn tun? Ich wusste nicht wie viel Zeit mir noch blieb, aber ich müsste verhindern, das die Weltraumbrücke geöffnet wird. Kopfschüttelnt sah ich zu Soundwave, welcher auf mich zufuhr. Hatte ich einen Peilsender an mir oder warum wusste der Con wo ich mich aufhielt? Nachdem ich bei dem Decepticon eingestiegen war und mich angeschnallt hatte, fuhr er schon los. ,, Soundwave, kontaktiere bitte Starscream für mich, ich muss mit ihm reden.'' 

Wir fuhren einige Stunden lang, bis Soundwave mich an einem kleinen Waldstück rausließ, wo Starscream schon auf mich wartete. ,, Was willst du Femme?'' ,, Ich weiß von dem Pack zwischen Sentinel und Megatron. Nur um eins gleich dazustellen, ich werde alles in meiner Macht tun, um Sentinel aufzuhalten. Das hier ist mein Heimatplanet und ich werde diesen nicht kampflos aufgeben. Dennoch kann ich euch verstehen Starscream, niemand möchte, das sein Heimatplanet untergeht.'', sprach ich zu dem Decepticon, der mich daraufhin packte und sich in seine Jetform transformierte. Kaum saß ich, wusste ich, wohin er mich bringen würde, nämlich zu Megatron. Mittlerweile war es mit egal geworden, ob ich Risiko spielte oder nicht, wer nichts wagt, der nichts gewinnt und ich wollte das Spiel gewinnen. 
Ein starker Hustenanfall weckte mich auf, welchen ich erst nach einigen Minuten unter Kontrolle bekam. Noch nie hatte ich so einen Anfall gehabt und innerlich hoffte ich, das ich auch keinen mehr bekommen würde. ,, Oh.'', gab ich von mir, als ich bemerkte, das wir schon in Afrika waren. Ich sollte mir abgewöhnen einzuschlafen, wenn ich mit einem Decepticon unterwegs bin. Unsanft landete ich auf den Boden, spürte dabei einen stechenden Blick auf mir. Dieser gehörte Megatron, was mich nicht wirklich wunderte. ,, Und so sieht man sich wieder Megatron.'' ,, Femme.'' ,, Ich heiße immer noch Katharina, aber egal. Machen war es kurz, ich weiß von den Pakt zwischen dir und Sentinel. Dir ist schon bewusst, dass ich es nicht zulassen kann, das eurer Plan aufgeht.'' ,, Gib auf, Femme!'' ,, Das werde ich nicht! Das hier ist mein Heimatplanet, welchen ich nicht ohne Kampf aufgeben werde!'' ,, Wie wagst du es mit mir zu reden, ich bin Megatron! Knie nieder, sonst-'' ,, Sonst was!? Wirst du mich töten?! Dann komm her und töte verdammt noch mal, ich werde sowieso sterben!'', schrie ich den Anführer der Decepticons an. Es herrschte Stille, bis Megatron knurrte. Dass er mich umbringen wird, war mir bewusst, immerhin hatte ich ihn angeschrien. Ich, ein Mensch, die Rasse wo er als Insekten ansah. ,, Decepticons, bringt mir den Kopf von Sentinel Prime!'', kaum hatte Megatron dies ausgesprochen, obwohl es eher geknurrt war, erstarrte ich. Ich hatte wirklich, aber auch wirklich mit allem gerechnet, nur nicht damit. ,, Wie es mir scheint, werde ich wohl langsam zur Decepticonflüsterin.''

-7-

 Verwirrt darüber, das die Decepticons mir helfen würden, die Erde zu retten, blickte ich zu Megatron. Warum half er mir? Aus Nächstenliebe auf jeden Fall nicht, das war mir bewusst. ,, Warum helft ihr mir?'' ,, Schweig Femme!'', knurrte der Anführer der Decepticons mich an, weshalb ich kurz mit dem Kopf schüttelte. Es hätte mir klar sein müssen, das der Con mir nicht antworten würde. Ich sollte mir nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen, sondern überlegen, was meine nächsten Schritte sind. Sobald Sentinel offline gegangen war, musste ich mit Optimus reden, das war mir bewusst. Schnell hielt ich mir die Hand vor den Mund, als ich wieder einen Hustenanfall bekam. Er war stärker als der davor, auch wenn er nur kurz war. Als ich meine Hand wieder vom Mund entfernte, blickte ich geschockt auf meiner Handfläche. An dieser klebte Blut, mein Blut, ich hatte Blut gehustet. Schnell wischte ich meine Hand an meinen Pullover ab, welcher schwarz wie die Nacht war, sodass man das Blut nicht sehen würde. Zu meinem Glück hatte es niemand mitbekommen, weshalb ich erleichtert aufatmete. ,, Was gedenkst du nun zu tun Femme?'', erklang plötzlich eine Stimme neben mir, keinen Augenblick später bemerkte ich das Starscream neben mir stand. Panik stieg in mir auf, hatte er es doch mitbekommen? ,, Ich weiß es noch nicht.'', log ich bewusst, da sie mich nie zu Optimus lassen wurden. Autobots und Decepticons waren Feinde, daran konnte nicht mal ich etwas ändern. 
Einige Tage später bekam ich dann die Nachricht, das Sentinel offline sei, was mich wirklich überraschte. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so schnell gehen würde, da der Prime ein guter Kämpfer war. Was mich aber ein wenig stutzig machte war, das Starscream mir keine Antwort gab, als ich fragte,, ob es einer von ihnen gewesen sei, der Sentinel zur Strecke gebracht hatte. Etwas stimmte nicht, das sagte mir mein Gefühl und dieses lag fast nie falsch. ,, Meister?'', fragte der Seeker ängstlich, blickte dabei zu mir, da ich auf der Schulter von Megatron saß. ,, Was ist Starscream?!'' ,, Wir haben ein Signal von Optimus Prime erhalten.'' ,, Was will er denn?'', stellte ich die Frage, blieb dabei ruhig sitzen. Es musste für Andere wirklich verstörend wirken, das ich auf der Schulter von Megatron saß, welcher mehr als nur einmal die Erde vernichten wollte. Starscream zögerte mit seiner Antwort, so als wüsste er, das etwas Schreckliches passieren würde, wenn er sie aussprach. ,, Er bat um ein Treffen mit der Femme.'' ,, Meinetwegen.'' ,, Nein!'', knurrte der Anführer der Decepticon, obwohl ich schon zugestimmt hatte. Nun schien der Seeker verwirrt, was ich ihn aber nicht übel nahm, ich war es ebenfalls. ,, Wie nein?'' ,, Es wird kein Treffen stattfinden, teile das Optimus Prime mit!'' ,, Ja, Meister.'', damit verschwand der Seeker wieder. Was bildet sich Megatron bloß ein!? Ich kann selber bestimmen, mit wem ich mich treffe und mit wem nicht. 

 

Tage vergingen und mein Gesundheitszustand verschlechterte sich immer mehr, weshalb ich beschloss unterzutauchen. Ich wollte nur noch meine Ruhe haben und diese hatte ich bei den Decepticons nicht, da Soundwave wie eine Klette an mir klebte. Es war nicht gerade leicht unbemerkt zu verschwunden, aber ich schaffte es. So kam es, dass ich mich in einen kleinen verlassenen Haus niederließ, welches sich am Rande von Los Angeles befand. Mir war durchaus bewusst, das die Decepticons mich suchen würden und das als Erstes bei den Autobots. Diese würden sich dann ebenfalls auf die Suche nach mir begeben, immerhin wollte Optimus noch mit mir reden. Warum verstanden sie nicht, dass ich nicht gefunden werden wollte? Ich wollte doch nur meine Ruhe haben und meine letzten Tage genießen, mehr nicht. Gerade als ich das Haus verließ, da ich mir etwas zum Essen besorgen wollte, hielt Bumblebee vor mir. Woher wusste er, wo ich mich aufhielt. Als dann noch die Beifahrertür aufging, gab ich mich geschlagen und stieg ein. ,, Hallo Sam.'', begrüßte ich diesen, nachdem ich mich angeschnallt hatte. Der Ältere begrüßte mich ebenfalls, bevor er anfing über ein bestimmtes Thema zu reden, doch ich hörte ihm nicht zu, da ich mit meinen Gedanken ganz woanders war. Was würde nun passieren? Über was wollte Optimus mit mir reden? Plötzlich wurde mir schlecht und keine Sekunde später spuckte ich auch schon Blut. ,, Verdammt! Bee wir brauchen Hilfe!'', schrie Sam, als dieser geschockt zu mir blickte. Warum war er geschockt? Dann wurde es mir bewusst, sie hatten es ihm nicht erzählt, das ich sterben würde. ,, Ich brauche keine Hilfe.'' ,, Du hast Blut gespuckt, natürlich brauchst du Hilfe!'' ,, Verstehst du es nicht Sam? Niemand kann mir helfen, ich werde sterben.'', flüsterte ich, bevor meinen Kopf gegen die Scheibe legte und wieder Blut spuckte. Ich spürte, wie mein Körper immer schwächer wurde, mir blieben höchstens einige Minuten, wenn ich Glück hatte. Das sollte also mein Ende sein? Um ehrlich zu sein, hatte ich es mir schmerzvoller vorgestellt. Langsam schloss ich meine Augen, hörte noch, wie der Ältere meinen Namen schrie, bevor alles Schwarz wurde.

-8-

 Langsam öffnete ich meine Augen, welche ich aber sogleich wieder schloss, da es zu hell war. Nach einigen Versuchen schaffte ich es dann, sie offen zu halten und stellte geschockt fest, dass ich an mehreren Geräten angeschlossen war. Nur sehr langsam kam mein Gedächtnis zurück, sodass ich mich wunderte, warum ich noch lebte. Das etwas in meinem Blut hätte mich doch umbringen müssen oder? Vorsichtig richtete ich mich etwas auf und entfernte jede Nadel oder sonstiges an meinen Körper, bevor ich mich ins Bad begab. Dort drehte ich als Erstes den Wasserhahn auf, da ich mir etwas Wasser ins Gesicht spritzen wollte. Als ich dies getan hatte, blickte ich in den Spiegel und bemerkte, dass ich alles sehr scharf sah, obwohl ich meine Brille nicht trug. Wie hatten sie es geschafft meine Augen zu korrigieren? Ich blickte zur Badtür, als ich hörte, wie jemand die Tür öffnete und das Zimmer betrat. ,, Katharina?'', hörte ich die Stimme von Lennox rufen, weshalb ich ihm antwortete, das ich im Bad sei. ,, Wie geht es ihnen?'', wurde ich sogleich gefragt, nachdem ich das Bad verlassen und mich aufs Bett gesetzt hatte. ,, Ich habe Kopfschmerzen, aber sonst geht es. Wie lange war ich nicht beim Bewusstsein?'' ,, Über eine Woche, wir haben nicht damit gerechnet, dass sie wieder aufwachen werden.'' ,, Ich auch nicht. Darf ich fragen, was in der Zeit passiert ist?'' ,, Megatron sucht nach ihnen.'' ,, Wann mal nicht? Könnte ich bitte ein Handy haben? Ich möchte nämlich jemanden anrufen.'' ,, Verstehe.'', meinte der Ältere und verließ das Zimmer. Nach etwa einer halben Stunde kam er dann mit einem Handy zurück, welches er mir überreichte, bevor er wieder ging. Ich blickte einige Minuten lang auf das Handy, bevor ich langsam anfing eine Nummer zu tippen. Es tutete einige Male, bis ich nichts mehr hörte, aber ich wusste, dass er den Anruf angenommen hatte. ,, Starscream, ich bin es. Mir geht es gut, also könnt ihr endlich damit aufhören nach mir zu suchen. Ich melde mich bald wieder.'', informierte ich den Con, bevor ich auflegte. Starscream hatte mir mal eine Nummer gegeben, damit ich ihn kontaktieren konnte, wenn ich mal wieder in Schwierigkeiten geraten war. Eine Weile starrte ich das Handy noch an, bis jemand den Raum betrat, weshalb ich aufblickte. Sam war hineingekommen und blickte mich erleichtert an. Kein Wunder, denn niemand hatte damit gerechnet, das ich überleben werde. ,, Wie geht es dir?'' ,, Habe Kopfschmerzen, sonst geht es. Danke der Nachfrage.'' ,, Optimus will mit dir reden.'' ,, Es hätte mich gewundert, wenn er es nicht gewollt hätte.'', murmelte ich vor mich hin, bevor ich zu Sam lief. Zusammen verließen wir das Zimmer und liefen den Gang entlang. Der Ältere blickte dabei öfters zu mir, so als würde er damit rechnen, das ich jeden Moment wieder umkippen wurde. Als wir dann die Halle betraten, lag sofort jedes Augenpaar auf mir, was mich nicht wunderte. Niemand hat gerechnet, dass ich überleben werde und es grenzt wirklich an ein Wunder, das ich noch lebe. Mein Blick wanderte zu dem Anführer der Autobots, welcher sich gerade transformierte. Ich wusste was dies bedeutete und stieg in den Truck an, welcher kurz darauf losfuhr. Erst als wir die Halle verließen, fiel mir auf, das wir uns nicht in Diego Garcia aufhielten. Wir fuhren eine ganze Weile, bis Optimus in einer alten Fabrik fuhr und dort auch hielt. Schnell stieg ich aus, damit der Bot sich transformieren konnte. Als er dies getan hatte, niete er sich mal wieder zu mir hinunter. ,, Wie geht es dir?'', wurde mir die Frage schon zum dritten Mal an diesen Tag gestellt. ,, Es geht, habe nur Kopfschmerzen.'' ,, Das ist gut. Woher wussten sie das Sentinel ein Verräter war?'' ,, Sie werden es mir zwar nicht glauben, aber ich gehörte nicht in dieser Welt, geschweige Zeit. Sie haben Sentinel getötet, nicht wahr Optmius?'' ,, Das habe ich.'' ,, Verstehe.'', meinte ich, während ich meinen Kopf etwas senkte. Es vergingen einige Minuten, in denen weder ich noch der Bot etwas sagte. Doch dann blickte ich wieder zu ihm hinauf, da ich ihm noch eine wichtige Frage stellen wollte. ,, Was war in meinem Blut?'', fragte ich den Prime, der mich daraufhin intensiv ansah. ,, In deinem Blut hat sich Energon befunden. Um dein Leben zu retten, mussten wir dein ganzes Blut durch Energon ersetzen.'' ,, Nein. NEIN!', schrie ich, während ich auf die Knie fiel und anfing zu weinen. Warum passierte mir sowas immer? Warum konnte ich nicht einfach ein ganz normales Mädchen sein? Nein, ich wollte nicht wahrhaben, was der Prime mir erzählt hatte, weshalb ich ohne wirklich darüber nachzudenken, nach einer Glasscherbe griff. Mit dieser schnitt ich mir die Pulsader am rechten Handgelenk auf, doch statt Blut floss Energon aus der Wunde. Optimus hatte mir die Wahrheit erzählt, ich war nun kein Mensch mehr. ,, Warum?'', stellte ich die Frage, als ich aufsah. Ob der Prime geschockt war oder nicht, konnte ich nicht feststellen, da meine Sicht durch den hohen Energonverlust verschwommen war. ,, Ich will nicht mehr Leben, lassen sie mich doch bitte sterben.'' ,, Das kann ich nicht zulassen.'', hörte ich den Prime noch sagen, bevor ich mein Bewusstsein verlor.
Als ich wieder zu mir kam, saß ich angeschnallt im Truck, welcher recht langsam fuhr. Mein Blick fiel auf mein Handgelenk, welches verbunden war, was mich ein wenig überraschte. ,, Warum konnten sie mich nicht einfach sterben lassen?'', fragte ich Optimus, doch bekam keine Antwort vom diesem, was mich wütend machte. Ich hatte keine Lust mehr darauf, dass mir dauernd etwas verheimlicht wird, weshalb ich mit voller Wucht auf die Bremse trat. Dies konnte ich nur tun, da ich auf dem Fahrersitz saß. So als wäre nichts passiert, fuhr der Anführer der Autobots einfach weiter. Von ihm würde ich keine Antwort mehr bekommen, auch wenn ich alles versuchen würde. Kaum waren wir in der Basis angekommen, stieg ich aus dem Truck und schmiss die Türe so fest zu, wie ich nur konnte. Optimus transformierte sich zurück, während ich zu Lennox lief und genau vor diesem stehen blieb. ,, Ich bräuchte bitte ein Handy oder Telefon.'' ,, Wenn wollen sie anrufen?'' ,, Das ist meine Sache, wenn ich anrufe oder nicht. Aber damit sie zufrieden sind, ich möchte einen Freund anrufen.'', erklärte ich dem Älteren, der mir kurz darauf ein Handy übergab. Schnell tippte ich die Nummer ein und wartet, das abgenommen wurde. ,, Holt mich ab!'', knurrte ich nur, bevor ich wieder auflegte, danach drückte ich Lennox das Handy in die Hand. Als ich an dem Älteren vorbeilaufen wollte, packte dieser mich am Handgelenk, sodass ich aufzischte. Fragend sah mich Lennox an, doch ich riss mich schnell los, bevor ich in den Raum lief, wo sie mich immer hingebracht hatten. Es war kurz nach Mitternacht, als ich mich aus der Basis schleichen wollte, leider entdeckte mich ausgerechnet Optimus mich. Für einen kurzen Moment, obwohl es für mich eher wie Stunden angefühlt hatte, nickte mir der Autobot zu, was kurz lächelte. Er wusste, warum ich die Basis verließ und auch das ich nicht zurückkommen würde, trotzdem verriet er mich nicht. Ich lief einige Kilometer, bis ich auf Soundwave traf, welcher schon auf mich wartete. Leicht schüttelte ich den Kopf, bevor ich die Beifahrertüre öffnete und einstieg.
Perplex sah ich zum Lenkrad, als Soundwave über die Grenze nach Kanada fuhr. Nach einigen Sekunden wurde mir dann klar, dass Megatron wohl dort sein neues Versteck hatte. Keine Viertelstunde später erreichen wir eine alte Fabrik, wo der Anführer der Decepticon schon auf uns wartete. Als ich ausstieg, erkannte ich das Starscream ebenfalls da war, weshalb ich diesem kurz zunickte. ,, Megatron.'' ,, Femme.'', knurrte der Con und musterte mich ausführlich. Dies wunderte mich nicht wirklich, immerhin war ich kein Mensch mehr, sondern... Was bin nun? Ich bin weder Mensch noch Bot oder Con. Schnell zog ich den rechten Ärmel meines Pullovers hinunter, da Megatrons Blick auf den Verband gelegen hatte. Mir war bewusst, das er wissen wollte, warum ich einen trage, weshalb ich beschloss ihm die unausgesprochene Frage zu beantworten. ,, Als ich erfahren habe, das mein Blut durch Energon ausgetauscht wurde, habe ich mir die Pulsader aufgeschnitten.''

-9-

 Der Schnee unter meinen Füßen knirschte, als ich durch den Wald lief und leise vor mich her summte. Es waren einige Wochen vergangen, seit ich nach Kanada gebracht wurde. In dieser Zeit hatte ich mich damit abgefunden, das ich nun Energon statt Blut besaß, auch wenn es schwer war. Immer wieder hatte ich die Decepticons gefragt, was ich nun sei, doch eine wirkliche Antwort hatte ich nie bekommen. Trotzdem wurde ich Femme genannt, obwohl ich ihnen schon öfters gesagt hatte, dass ich einen Namen hätte. Somit war ich in ihren '' Augen'' eine von ihnen, was mich manchmal ein wenig beunruhigte. ,, Katharina.'', sprach eine mir bekannte Stimme, weshalb ich zusammenzuckte. Schnell blickte ich auf und erkannte Optimus. Wie hatte er mich gefunden? ,, Hallo Optimus, was führt sie zu mir?'' ,, Ich müsste mit ihnen reden.'' ,, Verstehe, ich möchte nicht unhöflich sein, aber ich muss bald zurück, also müssen wir uns beeilen.'' ,, Wie geht es ihnen?'' ,, Mir geht es gut.'' ,, Behandelt Megaron sie gut?'' ,, Sagen wir es mal so, ich streite mich öfters mit ihm und lebe noch. Auch wenn es merkwürdig klingen mag, ich bin glücklich.'', erklärte ich mit einem Lächeln. Wir liefen ein wenig und ich kuschelte mich weiter in meinen Schal, als es anfing zu schneien. ,, Wie wird es nun weiter gehen?'' ,, Nur die Zeit kennt die Antwort.'', bekam ich nur die Antwort, weshalb ich leicht mit dem Kopf schüttelte. Der Prime sprach darauf nicht mehr, trotzdem spürte ich, das er mich etwas ganz bestimmtes Fragen wollte. Deshalb wartete ich noch einige Sekunden ab, doch mir wurde keine weitere Frage gestellt. ,, Es war schön, sie wiederzusehen Optimus, aber ich muss jetzt los.'', damit wand ich mich von dem Bot ab und lief los. Doch kaum war ich einige Schritte gelaufen, fing der Anführer der Autobots wieder anzureden. ,, Sie müssen sich bald entscheiden.'' ,, Das habe ich schon vor langer Zeit.'', damit lief ich weiter.
Kaum betrat ich die Halle, bemerkte ich den Blick von Megatron auf mich, weshalb ich zu diesem lief. ,, Wo bist du gewesen Femme!?'' ,, Im Wald, ich war spazieren.'', und mit dieser Antwort war der Con scheinbar nicht zufrieden, denn er schlug auf den Boden. ,, Du hast dich mit Prime getroffen Femme!'' ,, Warum fragst du mich dann, wenn du die Antwort schon weißt? Und um eins klarzustellen, das war kein Treffen, Optimus hat mich aufgesucht. Und da du scheinbar schon alles weißt, weißt du auch, was ich ihm geantwortet habe.'', meinte ich leicht genervt, bevor ich ging.
Kaum war ich am nächsten Morgen aufgestanden, spürte ich, das etwas nicht stimmte, doch was genau, musste ich herausfinden. Deutlich spürte ich die Blicke der Cons auf mich, als ich die Fabrikhalle betrat, mein Gefühl sagte mir, das etwas passiert sein musste. Da der Anführer der Decepticons mir keine Frage beantworten würde, beschloss ich Starscream zu fragen. Diesen fand ich auch recht schnell zu meinem Glück, denn in letzter Zeit war er öfters nicht aufzufinden. ,, Starscream, ich hätte da mal eine Frage. Warum werde ich angesehen, als sei ich, das achte Weltwunder?'' ,, Du bist eine Femme.'', bekam ich die Antwort, die mich verwirrte. Scheinbar sagte mein Blick mehr als tausend Worte, da der Con wieder anfing zu reden. ,, Eine Femme darf sich einen Mech aussuchen.'' ,, Oh.'', gab ich von mir und errötete stark, als mir bewusst wurde, was der Seeker damit gemeint hatte. Ohne etwas zu sagen, ließ ich Starscream einfach stehen, da ich nachdenken musste.
Tage später lief ich wieder durch den Wald, wo ich auf den Prime traf. Langsam bekam ich das Gefühl, das dieser mich stalke. Wieder wurde ich vom Älteren gefragt, ob es mir gut ging und ob Megatron mich gut behandelte. ,, Kann es sein, dass sie mich dies immer fragen, da ich als '' Femme'' mir einen Mech aussuchen darf?'', kaum hatte ich ihm diese Frage gestellt, sah der Bot von mir weg. Ich hatte also ins Schwarze getroffen und den Grund gefunden, weshalb er mich immer wieder aufsuchte. ,, Wie haben sie es erfahren?'' ,, Durch Starscream, ich habe ihn gefragt, als die Anderen mich ansahen, als sei ich, das achte Weltwunder. Sie müssen sich wirklich keine Sorgen um mich machen, mir wird nichts geschehen.'', versicherte ich dem Prime, bevor ich diesen anlächelte.
Ich blieb noch etwa eine Stunde bei Optimus, bis ich zurück in die alte Fabrik ging. Kaum hatte ich diese betreten, schrie Megatron nach mir, weshalb ich kurz zusammen zuckte. Sofort sagte mir mein Gefühl, dass ich davon rennen sollte, doch das tat ich nicht. Stattdessen lief ich zu dem Con, der wütend auf mich herabblickte. ,, Du hast mich verraten Femme!'' ,, Was? Nein, das h-'' ,, Das bedeutet dein Tot Femme!'', damit erhob sich der Anführer der Decepticons und zielte mit seiner Waffe auf mich. Mir stockte der Atmen, konnte es nicht glauben, das ich so sterben sollte. Ich schrie auf, als ich von Soundwave gepackt wurde, als Megatron schoss und mich somit rettete. ,, IHR STELLT EUCH GEGEN MICH!?'' ,, Flieh!'', vernahm ich die Stimme von Starscream, als dieser wie aus dem Nichts auftauchte. Sofort rannte ich los, da ich bloß weg von Megatron wollte. Erst als ich im Wald ein gutes Versteck gefunden hatte, wurde mir richtig bewusst, was passiert war. Die anderen Cons haben mich beschützt und sich somit gegen ihren Anführer gestellt. Wie viel Zeit vergangen war, wusste ich nicht, bis der Seeker mich fand. Zitternd verließ ich das Versteck und blickte Starscream an, man sah deutlich, das er gekämpft hatte. ,, Was ist mit Megatron?'' ,, Er ist offline.'' ,, Was?'', flüsterte ich, da ich es nicht glauben konnte. Die Decepticons haben ihren Anführer meinetwegen getötet, dabei wollte ich nie das sowas passiert. Wie würde es nun weiter gehen? Wer würde den Platz des Anführers übernehmen? ,, Herrin.'', kaum hatte Starscream dies ausgesprochen, wurde es mir schlagartig bewusst. Ich war nun die Anführerin der Decepticons.

Wie ein Tiger im Käfig lief ich hin und her, während ich mir dabei leicht auf die Unterlippe biss. Dabei wurde ich von Starscream beobachtet, welcher auf einen Befehl wartete. So recht wollte ich nicht glauben, dass ich nun die Anführerin der Decepticons sein sollte. Erstens, ich war immer noch 1,65m groß und zweitens konnte ich nicht einmal kämpfen! ,, Könnt ihr bitte Megatron entsorgen, aber bitte so das er gefunden wird?'', fragte ich, als mir einfiel, dass dieser nur weniger Meter von mir lag. Dankbar nickte ich, als Megatron weggebracht wurde, doch trotzdem konnte ich nicht abschalten. Deshalb beschloss ich nach draußen zu gehen, da frische Luft mir beim Nachdenken half. Auch wenn ich in Gedanken versunken war, bemerkte ich das Laserbeak mich verfolgte. Ein wenig niedlich fand ich das schon, dass sie mich vor Gefahren beschützen wollten, aber das können sie nicht immer. Leider war ich jemand, die Gefahren magisch anzog. Ruckartig blieb ich stehen, als mir bewusst wurde, das ich Kanada verlassen müsste und das so schnell wie möglich. Sobald der Körper von Megatron gefunden würde, wäre der Prime schneller hier, als ich schauen könnte. Mit schnellen Schritten lief ich zurück zu Fabrik, wo ich nach dem Seeker rief. ,, Vernichte alles, was beweist, dass wir hier gewesen sind und hol bitte Soundwave.'' ,, Jawohl Herrin.'', meinte der Con, weshalb ich nur mit dem Kopf schüttelte. Als Soundwave erschien, stieg ich bei ihm ein, bevor ich ihm befahl mich nach Texas fahren.
Monate waren vergangen, seitdem ich in Texas, besser gesagt Austin lebte. Ich hatte mir in der Stadt ein Apartment gekauft und das unter einen falschen Namen. Soundwave war zu meiner Verwunderung bei mir geblieben, obwohl ich ihn nicht einmal darum gebeten hatte, aber versteht einer mal die Decepticons. Ich lebte mein Leben und genoss es endlich Ruhe zu haben, bis ich von Starscream eine Nachricht bekam. Optimus Prime suchte mich und das mit allen Mitteln. So kam es, dass ich auf meiner Couch saß und nachdachte. Sogesehen war ich es dem Bot schuldig, dass ich mich bei ihm meldete, immerhin hatte er mich damals gehen lassen. Zögernd suchte ich die Nummer von Lennox raus, bevor ich diesen anrief. ,, Lennox?'' ,, Sagen sie Prime, das er mich Dalles treffen kann.'', und damit legte ich wieder auf. Innerlich wusste ich nicht, ob ich das richtige getan hatte oder nicht, aber ich würde es bald erfahren. Schnell fuhr ich mir noch durch die Haare, bevor ich mein Zuhause verließ und lief zu dem Con. ,, Fahr mich bitte nach Dalles.'', befahl ich dem Decepticon, der meinen Befehl sofort nachkam. Wie ich herausfand, musste ich ihnen etwas befehlen, damit sie dies taten, auch wenn ich es eigentlich nicht wollte. Mir kam das immer so falsch vor. Die ganze fahrt über, hörte ich Musik, da ich mich ein wenig beruhigen wollte, bevor ich mich mit Optimus traf.
Nachdem wir in Dalles ankamen, verließ ich den Wagen, bevor ich herumlief. Es dauerte nicht lange, da hielt der Prime schon neben mir, weshalb ich in den Truck stieg. Kaum war dieser losgefahren, fing ich an zu reden. ,, Sie haben Megatron gefunden, nicht wahr? Sie fragen sich jetzt bestimmt, von wem er getötet wurde. Es waren die Anderen, als er mich töten wollte, da ich ihn angeblich verraten hatte. Ich frage mich immer noch, wie Megatron auf diese Idee kam. Sie haben ohne zu zögern mich beschützt, indem sie ihren Anführer offline schicken. Auch wenn sie es mir nicht glauben wollen, aber nun bin ich die Anführerin der Decepticons.'', erzählte ich dem Älteren und spürte, dass er überrascht war. Sofort wurde ich nervös, als wir plötzlich die Stadt verlassen. Mein Gefühl sagte mir, dass etwas nicht stimmte. ,, Bitte halten sie an.'', bat ich Optimus, doch dieser fuhr weiter. Ich versuchte die Fahrertür zu öffnen, was mich nicht gelang, weshalb ich es mit Gewalt versuchte, was ebenfalls scheiterte. Während ich versuchte mich zu beruhigen, holte ich mein Handy aus meiner Hosentasche heraus und versuchte Starscream zu erreichen. ,, Star-.'', ich brach ab, als ich bemerkte, dass die Verbindung abgebrochen war. So leicht würde ich nicht aufgeben, weshalb ich gegen die Scheibe der Fahrertüre trat, in der Hoffnung diese würde zerbrechen. Doch das tat sie nicht, weshalb ich verzweifelte. Was hatte der Prime mit mir vor?

-10-

 Auch nach weiteren Fluchtversuchen, hatte ich es nicht geschafft, aus dem Truck zu entkommen, weshalb mir keine andere Wahl blieb, als zu warten. Ich verstand einfach nicht, warum der Prime dies tat? Lag es daran, dass ich nun die Anführerin der Decepticons war? ,, Was wollen sie von mir Prime?'', stellte ich die Frage, doch bekam wieder keine Antwort darauf.
Stunden später fuhr der Bot in ein Versteck, welches mir fremd war, weshalb es auch schwieriger sein würde, von dort zu entkommen. Genau sah ich mich um, als ich endlich aussteigen konnte, bevor ich zu Optimus wand, welcher sich zurücktransformiert hat. ,, Starscream und Soundwave werden nach mir suchen und sie werden erst damit aufhören, wenn ich zurück bin.'', informierte ich Bot, keinen Augenblick später sah ich, wie Ironhide auf mich zukam. ,, Bewache sie Hide.'', sprach der Prime, danach verschwand dieser. Mir gefiel es nicht, mit dem Waffenexperte alleine zu sein, da mir ihn nicht wirklich mochte. Das seine Einstellung gegen Decepticons sich nie ändern würde und er am liebsten jeden davon offline sehen würde, war mir durchaus bewusst. Wie ein Tiger im Käfig lief ich hin und her, überlegte, wie ich entkommen könnte. Ohne Megatron hätten Starscream und die Anderen keine Chance gegen die Autobots, auch wenn der Seeker einen perfekten Plan hätte. Ich konnte nur hoffen, das ihnen nichts geschah, bis ich wieder frei war.
,, Sie verlangen sie zurück.'', vernahm ich die Stimme von Ratchet, weshalb ich weiter so tat, als würde ich tief und fest schlafen. ,, Das ist mir bewusst mein Freund.'' ,, Optimus, warum verlangt Starscream dies? Sie ist ein Mensch, auch wenn Energon durch ihren Körper fließt.'' ,, Sie ist ihre Anführerin.'' ,, Wie kann das sein? Die Decepticons würden nie einen Menschen als ihr Anführer akzeptieren.'' ,, Dies würde ich auch gerne wissen.'', hörte ich dem Prime sagen, spürte dabei deutlich, wie dieser zu mir blickte. Sekunden vergingen, in denen niemand sprach, bis Ratchet wieder das Wort ergriff. ,, Das ist nicht der wahre Grund, weshalb sie hier ist. Optimus, warum ist sie hier?'', doch auch wie ich, bekam der Bot keine Antwort.
Keine Stunde später verlangte ich mit dem Anführer der Autobots zu sprechen, da mir langsam der Geduldsfaden riss. Kaum war der Prime in meinem Sichtfeld gelangt, fing ich an zu sprechen. ,, Ich will jetzt wissen, warum ich hier bin!? Und fangen sie jetzt nicht damit an, weil ich die Anführerin der Decepticons bin, wir wissen beide das dies nicht der Grund ist! Wenn sie mich töten wollen, warum tun sie dies nicht einfach!?'', schrie ich den Anderen an, da ich endlich Antworten wollte. Ich hasste es nämlich keine zu bekommen, vor allem, wenn es dabei um mich ging. Wie schon die vorherigen Male, antwortete Optimus nicht, weshalb ich richtig wütend wurde. ,, Sie können mich nicht für ewig festhalten Prime! Es wird der Tag kommen, wo sie mich freilassen werden oder ich mir das Leben nehmen werde!''
Vielleicht hätte ich den letzten Satz nicht zu Optimus sagen sollten, denn so hatte ich nun Ratchet an der Backe, welcher mich gerade scannte. Er sollte herausfinden, ob sich Wunden an meinen Körper befinden oder nicht. Scheinbar nahm der Prime es ernst, das ich mir das Leben nehmen würde. ,, Was ist der Grund, warum Prime mich nicht freilässt? Ich weiß, dass es nicht der Grund ist, dass ich die Anführerin der Decepticons bin.'' ,, Das müssen sie ihn selber fragen.'' ,, Als ob ich dies nicht schon getan habe, trotzdem beantwortet er sie nicht. Ich verstehe es einfach nicht, ich meine er hat mich die ganze Zeit immer wieder aufgesucht. Nie hatte Prime mich entführt und plötzlich tut er genau dies.'' ,, Optimus hat sie aufgesucht?'' ,, Ja, das hat er. Wüssten sie nichts davon?'' ,, Nein.'', gab der Bot nur von sich, bevor ich wieder alleine gelassen wurde. Nun ich war überrascht, Optimus hatte den Anderen nicht erzählt, das er mich immer wieder aufgesucht hat. Aber warum? Nochmals dachte ich über die Treffen mit Optimus nach, welche meistens gleich verlaufen sind, bis mir auffällt, das Eins aus dem Rahmen fiel. Es war letzte gewesen, bevor Megatron offline gegangen war. Wir hatten darüber geredet, dass ich als Femme mir einen Mech aussuchen darf. Warte mal, könnte es sein, das der Prime angst hat, das ich mir einen Decepticon aussuche? Soweit ich wusste, war ich die letzte Femme, naja das hatte mir Starscream mal erzählt. Dieser hatte auch erwähnt, dass Femmen kostbar waren, da es nie wirklich viele davon gab.
Ich rannte um mein Leben, nachdem ich entkommen konnte, als Bumblebee Ironhide ablösen wollte. Nun zählte jede Sekunden, denn mir war bewusst, dass sie schnell bemerken würden, das ich entkommen war. Mein nächstes Ziel war es ein Decepticon zu finden und so als hätte Gott mein Gebet gehört, traf ich auf Barricade. Dieser hielt sofort an und ließ mich auch einsteigen, bevor er wieder losfuhr. ,, Verdammt!'', zischte ich, als ich im Rückspiegel Bumblebee und Ironhide erkennen konnte. Warum mussten es ausgerechnet die Beiden sein? ,, Mir ist egal wie, aber hänge die Beiden bitte ab!'', meinte ich zu dem Con, welcher darauf schneller wurde. Zu unserem Glück, schossen die Autobots nicht, da sie dies bestimmt von Optimus verboten bekommen hatten, sie könnten mich dabei nämlich töten. Auch wenn ich nicht damit gerechnet hatte, schaffte es Barricade die Beiden abzuhängen, was mich erleichterte. Trotzdem wusste ich, dass wir noch nicht sicher waren. ,, Bringe mich bitte zu Starscream, ich muss mit diesem dringend reden.''

Geschockt sah ich zu Starscream, nachdem mir berichtet hatte, dass der Prime jagt auf Decepticons machte, um herauszufinden, wo ich mich aufhielt. Dabei war es nur weniger Tage her, seit ich fliehen konnte. Warum war ich dem Anführer der Autobots so wichtig? Langsam glaubte ich, dass es nicht daran lag, dass ich eine Femme war. Dafür unternahm Optimus zu viel, um mich zurückzubekommen. Doch wenn es nicht dieser Grund war, warum dann? Scheinbar werde ich darauf wohl nie eine Antwort bekommen. ,, Sind Soundwave und Barricade noch am Leben?'' ,, Ja, Herrin.'' ,, Gut, sie sollen sich unauffällig verhalten und einen Ort finden, wo niemand sie finden kann.'' ,, Jawohl.'', damit ließ der Seeker mich alleine. Außer ihm wussten nämlich nur anderen beiden, wo ich mich aufhielt, deshalb wollte ich auch, dass Optimus sie nicht fand. Dieser Mech verwirrt mich einfach nur, da er wie ein Buch mit sieben Siegel war. Doch plötzlich machte es Klick in meinen Kopf, warum der Prime so sehr auf mich fixiert war. Eigentlich lag die Antwort genau vor mir, nur habe ich sie nie gesehen. Megatron musste es gewusst haben, deshalb hatte er auch gedacht, dass ich ihn verraten hatte. ,, Starscream!'' ,, Was kann ich für sie tun, Herrin?'' ,, Vereinbare ein Treffen mit Optimus Prime.'' ,, Dürfte ich meine Meinung dazu äußern?'' ,, Ja.'' ,, Ein Treffen mit dem Prime, wäre nicht angemessen.'' ,, Das ist mir bewusst, aber als Anführerin habe ich auch Pflichten und ich kann nicht einfach tatenlos zu sehen, wie ein Con nach dem Anderen offline geht.'' ,, Dann sprechen sie nur mit Prime.'', kam es vom Starscream, welcher wie aus dem Nichts ein Headset herbeizauberte. Ich verpasste mir ein Facepalm, weil ich nicht selber auf diese Idee gekommen bin. Nachdem ich dieses angezogen hatte, versuchte ich mit dem Anführer der Autobots Kontakt aufzunehmen, was auch gelang. ,, Optimus Prime, was bilden sich sie ein, meine Decepticons offline zu schicken?! Ich verlange sofort, dass sie damit aufhören!'' ,, Das werde ich, sobald ich etwas habe.'', bekam ich nur die Antwort und wusste sofort was er verlangte, nämlich mich. Dieser verdammte Prime erpresste mich regelrecht, eher ich komme freiwillig zu ihm oder weiter Cons würden offline gehen. Genau dies konnte ich aber nicht zulassen, denn am Ende könnte es sogar Soundwave, Barricade oder Starscream treffen. ,, Gut, sie haben gewonnen Prime. Ich werde zu ihnen kommen.'', und mit diesem Satz nahm ich das Headset ab, bevor ich in den Himmel sah. Optimus würde mich nie mehr gehen lassen, wenn ich bei ihm wäre, dies war mir bewusst. ,, Starscream, hiermit ernenne ich dich zum Anführer der Decepticons.'', meinte ich zu diesem, welcher zu mir hinab blickte. Der Seeker verstand, was ich damit angedeutet hatte, weshalb er nur nickte.
,, Hier bin ich.'', gab ich von mir, als ich vor dem Prime stand. Er und die Autobots befanden sich wieder in Diego Garcia, weshalb ich auch zu Lennox sah, welcher scheinbar nicht verstand, warum ich da war. Sofort wurde mir bewusst, dass außer die Bots niemand wusste, das ich die Anführerin der Decepticons war, obwohl dies war ich nicht mehr. ,, Ich hoffe sie halten ihr Versprechen Prime.'' ,, Dies werde ich.'' ,, Gut, ich nämlich auch.'', gab ich von mir, bevor ich eine Pistole zog und mir damit in den Kopf schoss. Keine Sekunde später war alles schwarz.

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Tag der Veröffentlichung: 30.12.2018

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