,, Loki-'' ,, Nein, ich werde mit dir nicht ins Kino gehen.'', unterbrach mich der Gott und sah dabei nicht einmal von seinem Buch auf. Woher wusste er, was ich fragen wollte? Egal. ,, Aber ich habe schon zwei Karten gekauft, bitte!'' ,, Nein, frage einen der Anderen. Du bist ihr Küken, einer wird sich erbarmen.'' ,, Die haben aber keine Zeit.'' ,, Ich bin mir sicher, das Rogers, welche hätte, wenn du ihn fragen würdest.'' ,, Das sagst du jetzt nur, weil er immer hilfsbereit ist.'', meinte ich und verließ sein Zimmer einfach, da ich mich auf die Suche nach Steve machte. Genau diesen fand ich im Trainingsraum, da er mit Bucky trainierte. Die Beiden hörten auf zu Kämpfen, als sie mich erblickten. ,, Diesen Blick kenne ich, du möchtest was.'' ,, Genau, gehst du bitte heute Abend mit mir ins Kino. Ich habe Loki gefragt, dieser hat aber verneint und alleine möchte ich nicht gehen, außerdem habe ich schon die Karten.'' ,, Das tut mir wirklich leid Katharina, aber ich muss heute Abend auf eine Mission. Hast du schon die Anderen gefragt?'' ,, Ja, habe ich. Sie haben aber auch keine Zeit, nicht einmal Wade.'', erklärte ich ihm und gab die Hoffnung schon auf. Steve blickte nachdenklich zu mir, dann plötzlich zu seinen besten Freund und dann wieder zu mir. ,, Bucky könnte dich begleiten.'' ,, Steve!'', zischte genau dieser und würdigte mir keines Blickes. Ja, ich und Bucky waren nicht gerade die besten Freunde. Um ganz ehrlich zu sein, hatten wir bislang noch nie miteinander gesprochen und mir kam es so vor, als könnte der Ältere mich nicht leiden. ,, Das ist wirklich sehr nett gemeint Steve, aber ich-'' ,, Bucky wird dich begleiten, du solltest so spät Abends nicht mehr alleine unterwegs sein.'', meinte der Blonde und ich wusste, dass er sich nicht mehr umstimmen ließ, weshalb ich einfach nickte. Schnell sagte ich noch wann der Film beginnen würde, bevor ich mich auf den Weg in mein Zimmer machte. Ich konnte es einfach nicht glauben, ich würde mit James Buchanan Barnes ins Kino gehen und das nur wegen Steve! Als ich in mein Zimmer ankam, erschrak ich mich als erstes, als ich Loki erblickte. Dieser saß auf meinem Bett und las immer noch sein Buch weiter. Was suchst du hier?!'' ,, Du konntest also Rogers überreden.'' ,, Nein, konnte ich nicht. Dank ihm muss ich jetzt aber mit Bucky ins Kino gehen.'' ,, Mit Barnes? Interessant.'', meinte der Gott und grinste. Er wusste etwas, was ich nicht wusste und das wurmte mich. ,, Was gedenkst du anzuziehen?'' ,, Das was ich jetzt anhabe. Weshalb?'' ,, Ich denke das dies nicht gerade zu Barnes passt.'', und damit hatte der Schwarzhaarige recht.
Der Film würde in etwa einer Stunde beginnen und ich trat gerade aus dem Bett, um meinen besten Freund mein Outfit zu zeigen. ,, Und?'' ,, Besser als vorher.'' ,, Danke.'', meinte ich bloß und sah nochmals in den Spiegel. Ich hatte mich extra geschminkt und etwas weiblicher angezogen, auch wenn ich dies nicht gerne tat. ,, Loki, kannst du wirk-'' ,, Nein und jetzt geh, eurer Film beginnt bald.'' ,, Ja, bis später.'' ,, Viel Spaß.'' ,, Viel Spaß.'', äffte ich Loki nach, nachdem ich mein Zimmer verlassen hatte. Etwas nervös lief ich zu Steve und Bucky, die sich gerade unterhielten. Schnell zupfte ich mein Outfit zurecht, bevor ich mich zu ihnen stellte. Etwas verlegen strich ich mir eine Strähne aus dem Gesicht, da ich die Blicke von den Zwei deutlich auf mir spüren konnte. ,, Ich wünsche euch viel Spaß.'' ,, Danke Steve.'', bedankte ich mich bei den Größeren, der Bucky noch etwas zuflüsterte, was mich ein wenig verwirrte. Eine sehr unangenehme Stille herrschte zwischen mir und den Älteren, als wir zum Kino liefen, welches nicht sehr weit entfernt vom Tower war.
Im Kino angekommen kaufte ich uns zwei Getränke und Popcorn, bevor wir unsere Sitze suchen. Am liebsten hätte ich geschrien, als mir einfiel, dass ich eine Pärchencouch ausgesucht hatte. Loki und ich nahmen eigentlich immer eine, da diese meistens genau in der Mitte des Saals stand. Aber wie erwartet sagte Bucky rein gar nichts, sondern setzte sich einfach hin. Seit wir den Tower verlassen hatten, hatte der Ältere keinen Ton von sich gegeben, was mich aber nicht wirklich störte. Gespannt was im Film passieren würde, griff ich nach meinem Getränk und sah auf die Leinwand. Ich hatte extra einen Horrorfilm ausgesucht, da Loki diese eigentlich nicht wirklich mochte. Ich zuckte heftig zusammen, als ein Jumpscare erschien und fing danach leise an zu lachen, aber so das niemand mich hörte. Denn ich war nämlich immer die Einzige, die im Kino bei Horrorfilme lachte.
Als der Film zu Ende war, war es schon einige Minuten nach Mitternacht, weshalb ich doch egen wie froh war, das Bucky neben mir lief. Kurz trank ich aus meinem Getränk, welches ich noch nicht leer hatte und blickte einfach nach vorne. Der Ältere hatte immer noch kein Ton von sich gegeben, aber ich wusste, dass ich daran nichts ändern könnte. Plötzlich faste mir jemand an den Hintern, weshalb ich aufquieschte und mich nach hinten drehte. ,, WADE!'', schrie ich als ich diesen erblickte und schlug ihm gegen die Brust. Darauf hin lachte dieser bloß und blickte zu mir hinunter. ,, Na Süße, was machst du denn so spät noch hier draußen?'' ,, War im Kino gewesen und du?'' ,, Habe Spaß.'' ,, Ja, deinen Spaß kenne ich.'' ,, Und wer ist das?'' ,, Das ist Barnes.'' ,, Oh, du hast ein Date!'', rief Wade und legte seine Hände auf seine Wangen, weshalb ich ihn nochmals schlug. ,, Das ist kein Date! Er passt nur auf das mir nichts passiert.'' ,, Kann ich verstehen, du bist aber auch eine süße.'' ,, Wade!'', schrie ich diesen hinter, als dieser kichernd, davon rannte. So ein Spast, aber genau dieser Spast war einer meiner besten Freunde. ,, Tut mir leid, das war Wade. Er benimmt sich immer so.'', erklärte ich Bucky, der einfach daraufhin wieder nach vorne sah. Dies ließ mich seufzen und ein wenig den Kopf senken, bevor wir weiter liefen.
Als wir im Tower ankamen, begrüßte uns als erstes Jarvis, dieser meinte das zurzeit nur Loki sich im Tower befinden würde. Alle anderen waren unterwegs oder halt auf Missionen. ,, Danke, dass sie mich begleitet haben Barnes.'', meinte ich zu dem Älteren und fragt mich bitte nicht warum, aber ich küsste ihn dabei kurz auf die Wange. Ohne auf seine Reaktion zu warten, bestimmt würde eh keine kommen, begab ich mich in mein Zimmer. Dort angekommen zog ich mich um und legte mich danach sofort ins Bett.
Qutfit vom Kino:
Am nächsten Morgen wurde ich mal wieder pünktlich um 5 Uhr von Jarvis geweckt, der ich in New Yorker Midtown High School musste. Nach langen hin und her konnte ich Tony überreden mich dort anzumelden. Was er aber nicht wusste war, das ich Direktor dazu bringen konnte, das ich die gleichen Fächer wie Peter Parker haben würde. Denn ich hatte den Vorsatz mich mit diesen anzufreunden, komme, was wolle! Nachdem ich in alle Seelenruhe gefrühstückt hatte, wobei ich komischer weiße niemanden begegnete, obwohl es schon kurz nach 7 war, machte ich mich auf den Weg. Auch wenn ich mich hätte fahren lassen können, lief ich lieber, da ich eh lieber lief.
Voller Vorfreude blickte ich auf das Gebäude der High School, bevor ich in diese lief und das Sekretariat suchte. Nachdem ich mich in diesen Angekündigt hatte, sollte ich auf den Lehrer warten, der mich dann mit in die Klasse nahm. Dass sie das alles nur taten, weil ich Tonys Tochter war, war leider bewusst. ,, Guten Morgen, sie müssen Miss Stark sein.'' ,, Guten Morgen, ja die bin ich.'' ,, Dann bitte ich sie mir zu folgen.'', meinte mein Lehrer, der mich siezte, was neu für mich war. Ich meine eigentlich duzen Lehrer doch einen. Nachdem wir den Klassenraum erreicht hatten, sollte ich mich der Schüler vorstellen. ,, Guten Morgen, mein Name ist Katharina Stark, es freut mich hier zu sein.'' ,, Hat jemand noch fragen?'', stellte der Lehrer die Frage und sofort hoben einige Schüler die Hände. ,, Bist du mit dem Stark verwand?'' ,, Ja, ich bin seine Tochter.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, fingen alle an zu tuscheln. Mir war bewusst das nun fast alle versuchen würden, mit mir befreundet zu sein, weil ich Geld hatte. Aber nicht mit mir, ich suche mir meine Freunde selber aus und ich wusste schon welche zwei ich, als Freunde wollte. Nämlich Peter und Ned, denn diese hatten es nicht auf mein Geld abgesehen. Außerdem wusste ich ja, das Peter Spiderman ist. Deshalb setzte ich mich auch einfach neben ihm, als der Lehrer meinte, ich sollte mich egen wo hinsetzen. Der Unterricht war langweilig, da ich das meiste eh schon wusste. Aber eins bemerkte ich trotzdem, das Peter immer wieder zu mir blickte, was mich aber nicht wunderte. Ich meine ich als Starks Tochter setzte mich einfach neben ihm, das muss ihn ziemlich verwirren.
Als es endlich dann zur Pause klingelte, kamen meine anderen Mitschüler sofort auf mich zu, welche ich aber gekonnt ignorierte. Stattdessen folgte ich Peter und Ned in die Cafeteria, wo die beiden sich was zum Essen holten. Nachdem ich ihnen gleich getan hatte, setzte ich mich einfach zu ihnen an den Tisch. Ich musste wirklich unterdrücken zu lachen, da die beiden Jungs mich so ansahen, als sei ich, das Achte Weltwunder. ,, Ich hoffe, es macht euch keine Umstände, wenn ich bei euch sitze.'' ,, Auf keinen Fall!'', meinte Peter schnell, weshalb ich lächelte. ,, Ich denke, ich brauche mich nicht vorzustellen, tu es aber trotzdem nochmals. Mein Name ist Katharina Stark.'' ,, Peter Parker.'' ,, Ned Leeds.'' ,, Schön euch kennenzulernen.''
Es waren schon einige Wochen vergangen, seit ich auf die High School ging und bislang war nicht wirklich was passiert. Nur das Bucky mir nun aus dem Weg ging, was ich was mich ein wenig verwirrte. Auch an Steves Blick konnte ich erkennen, das mit seinem Freund etwas nicht stimmte, da der Blick deutlich zeigte, dass er sich Sorgen machte. Dennoch hatte ich beschlossen mich nicht einzumischen, denn es ging mich bestimmt nichts an. ,, Wo gedenkest du so spät hinzugehen?'', stellte Tony mir die Frage, als ich den Tower gerade verlassen wollte. Leider wurden die Anderen auch somit aufmerksam auf mich. ,, Ich wollte zu Peter.'' ,, Peter?'' ,, Ein Freund aus der Schule, wir müssen noch ein Projekt bis morgen machen, da Ned bis jetzt keine Zeit dafür hatte.'' ,, Wer ist Ned?'' ,, Auch ein Freund aus der Schule. Also darf ich jetzt gehen?'' ,, Nein. Es ist schon zu spät.'' ,, Es ist kurz nach Acht, außerdem übernachte ich doch bei Peter.'' ,, Auf keinen Fall, wirst du bei diesem Jungen übernachten!'', meinte Tony und erst da fiel mir auf, was diesen störte. ,, Also jetzt machst du dich lächerlich Tony, als ob Peter und Ned mir etwas antun würden. Außerdem besitze ich Magie, wenn was passierten sollte, kann ich mich verteidigen.'' ,, Du wirst nicht hingehen und das ist mein letztes Wort!'', und damit wurde ich zurück in mein Zimmer geschickt. Doch ich wäre nicht ich, wenn ich nicht wüsste, wie ich aus dem Tower kommen würde. Keine halbe Stunde später klingelte ich bei Peter, welcher mir auch die Tür öffnete. ,, Hey Katharina.'' ,, Hey Peter, ist Ned schon da?'' ,, Er müsste gleich kommen.'' ,, Sorry, das ich etwa zu spät bin, Tony wollte mich nicht gehen lassen. Er hatte Angst das mir etwas passieren könnte.'', erklärte ich dem Jüngeren und lief mit diesem in sein Zimmer. ,, Wie läuft es mit den Anderen?'' ,, Eigentlich wie immer, nur das Bucky mir plötzlich aus dem Weg geht.'' ,, Warum denn das?'' ,, Weiß ich leider nicht, aber ich möchte auch nicht nachfragen, da ich denke, dass es mich nicht wirklich angeht.'' ,, Verstehen.'', meinte Peter, bevor er sich erhob, da es klingelte. Da ich dachte, dass es eh Ned sein würde, fing ich schon mal mit dem Projekt an. Doch als plötzlich die Tür aufgerissen wurde und ich zu meiner Verwunderung Bucky erblickte, wusste ich, das ich mich getäuscht hatte. Was suchte der denn hier!? Bevor ich reagieren hätte könnte, packte mich der Ältere am Arm und zwang mich somit auszustehen. Noch gerade so konnte ich meine Tasche schnappen, bevor Bucky mich aus dem Zimmer zog. Auf den Weg nach draußen begegneten wie Peter und Ned, die den Größeren etwas ängstlich ansahen. ,, Katharina, wa-'' ,, Keine Sorge, ich werde euch anrufen.'', und damit wurde ich schon raus geschliffen. Bucky schleifte mich einfach hinter sich her, bemerkte dabei gar nicht, das er mir damit weh tat, da sein Griff um meinen Arm doch sehr stark war. ,, Was sollte das!?'', stellte ich die Frage, bekam aber wie erwartet keine Antwort.
Erst als wir im Tower ankamen, lief Bucky mich endlich los, weshalb ich einfach in mein Zimmer ging. Wo ich erstmal meinen Pullover aus zog und auf zischte als ich die Stelle berührte, wo der Ältere mich gepackt hatte. ,, Woher hast du das?'', vernahm ich eine Stimme hinter mir und drehte mich deshalb um. Hinter mir stand Loki, was mich nicht wirklich wunderte, da der Gott mich öfters Abends besuchte und mit mir redete. ,, Bucky hat mich etwas zu fest gepackt, mehr nicht.'', erklärte ich ihm und sah wieder an die Stelle, die sich schon verfärbte. Ich wusste, dass ich zu Bruce gehen müsste, da ich dies mit Magie nicht weg bekommen würde. ,, Jarvis?'' ,, Ja Miss Stark?'' ,, Kannst du Bruce bitte sagen er soll bitte zu mir kommen. Aber niemand darf davon erfahren.'' ,, Gewiss.'', meinte die KI zu mir, während ich mich aufs Bett setzte. Loki tat mir gleich, bevor er sein Buch weiter las. Es dauerte nur einige Minuten, bis Bruce in mein Zimmer kam. ,, Wie ist das passiert?'', war seine erste Frage, als er meinen Arm erblickte. Ich zuckte zusammen, als er die Stelle berührte und dann wieder ging um eine Salbe und Verband zu holen. ,, Wie ist das passiert?'' ,, Das ist nicht wichtig.'', meinte ich bloß, als der Arzt seine Frage wiederholte. Ich wollte nicht das Bucky ärger bekam und das nur meinetwegen. ,, Sie hat es durch Barnes.'' ,, Loki!'', zischte ich diesen an, was den Schwarzhaarigen bloß grinsen ließ. ,, Wie darf ich das verstehen, Katharina?'' ,, Sein Griff war etwas zu stark, als er mich zurück zum Tower geschliffen hatte. Sage den Anderen bitte nichts davon, ich möchte nicht das er meinetwegen ärger bekommt. Bitte Bruce!'' ,, Na gut, aber wenn sowas nochmals vorkommt, kann ich nichts mehr versprechen.'' ,, Danke.'', meinte ich zu ihm, bevor er mein Zimmer wieder verließ.
Als ich am nächsten Morgen frühstückte, vergaß ich leider einen Pullover anzuziehen, weshalb man den Verband gut sehen konnte. ,, Was ist da passiert?'', fragte Tony mich, während er auf den Verband zeigte. Zu meinem Pech saßen alle Bewohner vom Tower am Tisch und blickten mich auch noch an. ,, Habe mich verletzt, keine große Sache. Ich werde es überleben, Bruce hat es sich gestern schon angeschaut, alles in Ordnung.'', erklärte ich schnell, bevor ich meine Tasche schnappte und mich auf den Weg zur High School machte. Ich hatte den Blick von Bucky bemerkt, als Tony mich auf den Verband angesprochen hatte. Ganz sicher bin ich mir nicht, aber ich denke ihm wurde klar, dass er mich unabsichtlich verletzt hatte.
Ich war wütend, ich war wütend auf mich selber, denn ich hatte sie verletzt. Schnell erhob ich mich, lief in den Trainingsraum und schlug auf einen der Boxsäcke ein. Sie wird mich nie lieben, niemals würde sie sich in eine Person wie mich verlieben. ,, Bucky!'' ,, Was!?'', zischte ich meinen besten Freund an, welcher mich an der Schulter berührt hatte. ,, Beruhige dich.'' ,, Ich habe sie verletzt Steve.'' ,, Das war unabsichtlich und ich bin mir sicher, dass Katharina das genauso sieht.'', hörte ich ihn sagen, bevor ich meinen Kopf gegen den Boxsack lehnte. Was stellte dieses Mädchen bloß mit mir an? ,, Rede doch mit ihr, sie wird dich verstehen Bucky und du solltest dich bei ihren Freunden für gestern entschuldigen.'' ,, Ich war eifersüchtig.'' ,, Ich weiß, aber das brauchst du nicht zu sein. Katharina ist soweit ich weiß gerade nicht in jemanden verliebt.'' ,, Woher willst du das wissen?'', stellte ich Steve die Frage und fuhr mir durchs Haar. Dass Katharina scheinbar nur männliche Freunde hat, würde es nicht lange dauern, bis sie sich in einen von denen verliebt. Bestimmt in diesen Peter oder Wade. Am liebsten hätte ich dem Ersten gestern das Genick gebrochen, leider würde die Rothaarige mich dann hassen. ,, Sie erzählt recht viel über sich, versuche doch mal mit ihr zu reden.'' ,, Wie denn? Sie hat bestimmt jetzt angst vor mir, da ich sie verletzt habe.'' ,, Bucky, warum machst du es dir so schwer? Langsam weiß ich wirklich nicht mehr, wie ich dir helfen soll.'' ,, Gar nicht. Sie wird mich nie lieben.''
Ich war gerade auf den Weg in mein Zimmer, als ich Schritte hinter mir vernahm. ,, Sie lieben sie.'', hörte ich jemanden hinter mir sagen und drehte mich deshalb um. Es überraschte mich ein wenig, das der schwarzhaarige Gott mit mir redete. Normalerweise taten wir dies nämlich nicht, sondern gingen uns aus dem Weg. Ich wollte ihn nicht länger beachten, weshalb ich einfach weiter lief. ,, Sie lieben Katharina, Barnes. Soll ich es ihr erzählen?'', kaum hatte der Ältere dies ausgesprochen, packte ich ihn Kragen und drückte ihn gegen die Wand. ,, Das wirst Du nicht tun!'' ,, Und was wenn doch? Würden sie mich dann töten, ihren besten Freund?'', fragte Loki und leider wussten wir beide, was dann geschah, falls ich es tun würde. ,, Aber ich wüsste, wie sie dies verhindern könnten.'' ,, Was willst du?'' ,, Ich? So gesehen nichts, nur das sie mit Katharina reden. Sollten sie es nicht tun, werde ich es ihr sagen.'', und damit war Loki verschwunden. Wie ich diesen Gott hasse! Ich hatte keine andere Wahl, ich musste mit Katharina reden.
Damit mich nicht sofort jemand erkannte, zog ich die Mütze noch etwas hinunter, bevor ich weiter zum Eingang der High School sah. Katharina würde in wenigen Minuten Schluss haben und wollte sie abfangen, um in Ruhe mit ihr zu reden. Eifersucht stieg in mir auf, als ich Katharina mit ihren zwei Freunden Peter und Ned erblickte. Plötzlich blieb die Rothaarige ruckartig stehen und blickte genau zu mir. Sie hatte mich recht schnell entdeckt, was mich aber nicht wirklich überraschte. ,, Ist etwas passiert?'', stellte sie mir die Frage, nachdem die Jüngere sich von ihren Freunden verabschiedet hatte. Schnell schüttelte ich den Kopf und versuchte mich etwas zu beruhigen. Mein Herz schlug immer so schnell, wenn sie in meiner Nähe ist. An ihren Blick erkannte ich deutlich, dass sie verwirrt war, was ich aber verstehen konnte. ,, Ich muss mit dir reden.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, blinzelte die Kleine mehrmals. ,, Warte, hast du gerade mit mir gesprochen? Wenn ja, wer bist du und was hast du mit Barnes gemacht?'', stellte Katharina mir die Frage und musterte mich von oben bis unten. Toll, da will ich mit ihr reden und jetzt das.
Verwirrt blickte ich zu Bucky, der immer noch vor mir stand. Es hatte mich wirklich überrascht, das er plötzlich mit mir redete. Ich meine, erst redete er nie mit mir, dann geht er mir aus dem Weg und jetzt meint der Ältere, er müsste mit mir reden. Hier stimmte doch etwas nicht, warte, vielleicht hatte es mit der Sache von heute Morgen zu tun. Denn Loki hatte gemeint das heute ein ganz besonderer Tag wäre. Ohne das Bucky es bemerkte, ließ ich meine Magie kurz durch seinen Körper fließen, um zu schauen, ob Loki ihn verzaubert hatte. Doch ich konnte keine Magie feststellen, weshalb ich Bucky kurz pikste. ,, Okay, auch kein Hologramm.'', murmelte ich vor mir hin, bevor ich zu dem Älteren sah. Scheinbar stand wirklich der echte Bucky vor mir und wollte mit mir reden. Natürlich fragte ich mich warum er dies tun wollte, da er mich doch sonst auch immer ignorierte. Aber gerade als ich etwas sagen wollte, wurde ich von jemanden angerufen, weshalb ich dran ging. ,, Ja, was ist denn?'' ,, Hey Süße, ich könnte mal deine Hilfe gebrauchen.'' ,, Dein Ernst Wade, schon wieder? Na gut, bis gleich.'', damit legte ich auf, bevor ich mein Handy wieder zurück in meine Hosentasche steckte. ,, Tut mir Leid Barnes, aber Wade braucht meine Hilfe. Wir können morgen nach der Schule reden, wenn sie möchten.'', und damit rannte ich auch schon los. Wade rief mich nur in Notfällen an, was ziemlich oft geschah, da dieser Depp das Unglück scheinbar magisch anzog.
,, Damit du es weißt, ich hasse dich!'' ,, Habe dich auch lieb Süße.'', meinte Wade zu mir, während ich das Blut aus meinem Gesicht wegwischte. Niemand sollte je erfahren, das ich eine Auftragskillerin bin, vor allem nicht die Anderen. Alles hatte damit angefangen, dass ich Wade helfen sollte und ich konnte einfach nicht nein sagen. ,, Über was zerbrichst du dir denn dein Köpfchen?'' ,, Ich habe dir doch von Bucky erzählt.'' ,, Mit dem du ein Date hattest?'' ,, Wir hatten keine Date! Egal, auf jeden Fall wollte er mit mir reden, bevor du angerufen hast.'' ,, Nein!'' ,, Wade, ich meine es ernst. Bucky hat mich immer gemieden und nie mit mir geredet. Warum jetzt auf einmal?'', stellte ich die Frage und ließ mit Magie meinen Anzug durch meine normale Kleidung tauschen. Die Sache mit Bucky ließ mich einfach nicht los, vielleicht sollte ich mal mit Steve reden. Ich meine die beiden sind beste Freunde, er muss wissen, was mit dem Anderen los ist. ,, Ich mache mich dann mal auf dem Weg, bis egen wann Wade.'', und damit ging ich zum Tower zurück. Dort angekommen machte ich mich sofort auf die Suche nach Steve, den ich in der Küche fand, da er sich gerade was zum Trinken holte. ,, Steve, kann ich bitte mal kurz mit dir reden?'' ,, Ist etwas passiert?'' ,, Nein, nicht direkt. Es geht um Bucky.'', kaum hatte ich den Namen seines besten Freundes ausgesprochen, bekam ich die ganze Aufmerksamkeit vom Blonden. ,, Er verwirrt mich.'' ,, Bucky verwirrt dich?'' ,, Ja, heute hat er mich nach der Schule abgefangen und meinte, dass er mit mir reden will. Sonst geht er mir aus dem Weg und redet nie ein Wort mit mir. Warum denn jetzt? Falls es wegen der Sache von gestern ist, kann ich eins sagen, ich nehme es ihm nicht übel.'', erklärte ich dem Größeren und war gespannt, was Steve mir nun sagen würde. ,, Bitte rede mit ihm.'', und damit ließ mich der Größere einfach in der Küche stehen. Also langsam fühle ich mich verarscht! Scheinbar wissen sie etwas, was ich nicht wusste. Aber ich würde nicht Katharina heißen, wenn ich es nicht herausfinden würde.
,, Wir müssen reden!'', damit hämmerte ich gegen Buckys Zimmertüre und mir war dabei egal, ob ich ihn aufweckte oder nicht. Es dauerte nicht einmal eine Minute, da öffnete der Ältere mir auch schon die Türe. ,, Wir beide müssen reden, jetzt!'', meinte ich zu ihm, bevor ich ihn zur Seite schob und in sein Zimmer lief. ,, Ich will wissen, was hier vorgeht. Scheinbar wissen Loki, Steve und sie etwas, was mit mir zu tun hat. Also?'', doch ich bekam keine Antwort, weshalb ich mich aufs Bett setzte. Wir wussten beide, dass ich erst gehen würde, wenn ich eine Antwort hätte. Bevor ich reagieren hätte können, lag ich auf den Rücken. Bucky befand sich über mir und pinnte meine Hände über meinen Kopf zusammen. Keiner von uns beiden sagte ein Wort, stattdessen sahen wir uns einfach in die Augen. Warum seine Augen schon immer so schön gewesen? Warte, was denke ich denn da? ,, Was soll das werden, wenn es fertig ist?'', stellte ich ihm die Frage, da ich langsam meine Geduld verlor. Keine Sekunde später wurde ich wieder losgelassen und setzte mich deshalb hin. ,, Bekomme ich jetzt endlich mal eine Antwort?'' ,, Ich wollte dich nicht verletzten.'', hörte ich den Älteren sagen, weshalb ich seufzte. Bucky wollte also deswegen mit mir reden, trotzdem kam es mir so vor, als würde dies nicht der wirkliche Grund sein. ,, Das weiß ich doch und ich bin ihnen auch nicht böse deswegen. Es wird zwar noch ein lange ein blauer Fleck sein, aber das macht mir nichts aus.'', erklärte ich und lächelte. Da Bucky nichts dazu sagte, erhob ich mich und wollte aus seinem Zimmer gehen, als ich am Handgelenk gepackt würde. Vorsichtig biss ich mir auf die Lippe, da sein Griff mal wieder etwas stark war. Scheinbar bemerkte der Braunhaarige dies selber schnell, denn sein Griff lockerte sich. ,, Wer ist dieser Wade?'', wurde ich gefragt, was mich verwirrte. Warum wollte er etwas über Wade wissen? ,, Einer meiner besten Freunde. Warum wollen sie das wissen?'' ,, Er ist kein guter Umgang für dich.'' ,, Woher wollen sie das denn wissen? Sie kennen ihn noch mich.'', und damit riss ich mich los. Was bildete Bucky sich ein zu meinen, das Wade ein schlechter Umgang für mich wäre? Okay, ein wenig hatte er recht, aber auch nur ein wenig.
Verdammt, ich hatte es verbockt! Aber ich musste herausfinden, wer dieser Wade war. Der Kerl kam mir nicht koscher vor und mein Gefühl täuschte mich nie. Er war kein guter Umgang für Katharina, zumindest kam es mir so vor, auch wenn ich dieser Wade nur kurz gesehen hatte. Über diesen Peter und Ned hatte ich auch alles herausgefunden, nachdem ich sie bis nach Hause verfolgt hatte. Am besten ich rede mit Steve darüber, vielleicht könnte er mir weiter helfen. So suchte ich also das Zimmer vom diesen auf, welche beim ersten Klopfen schon die Tür öffnete. ,, Bucky, was ist los?'' ,, Kann ich mit dir reden.'' ,, Ja, komm rein.'', damit trat mein beste Freund zur Seite, damit ich ins Zimmer konnte. ,, Was ist passiert?'' ,, Ich habe es verbockt.'' ,, Mit Katharina?'', stellte er mir die Frage, weshalb ich einfach nur nickte, bevor ich mich auf die Bettkante setzte. Steve tat mir gleich und legte eine Hand auf meine Schulter ab. ,, Was hast du angestellt, Buck?'' ,, Ich habe gesagt, dass dieser Wade kein guter Umgang für sie ist.'' ,, Warte, denn Namen kenne ich doch, wenn ich richtig liege, dann ist Wade einer von Katharinas besten Freunde.'' ,, Das ist er auch, trotzdem sagt mir mein Gefühl, das er nicht gut für sie ist! Ich konnte nichts über ihn herausfinden.'' ,, Du musst ihr vertrauen, Bucky. Katharina weiß, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Dies sieht man bei Loki, auch wenn er die Welt erobern wollte.'' ,, Wenn du meinst.'', meinte ich zu ihm und fuhr mir durch die Haare. Es ist ja nicht so, als würde ich nicht wollen, dass sie keine Freunde hat, aber mussten alle männlich sein? ,, Aber wenn es dir so wichtig ist, werde ich Tony fragen, ob er herausfinden kann, wer Wade ist.'' ,, Das ist es mir auch.''
,, Bucky, warte!'', hörte ich meinen besten Freund sagen, als ich in den Trainingsraum gehen wollte. Wollte er etwa wieder mit trainieren? ,, Ich weiß dank Tony wie Wade mit vollen Namen heißt. Sein Name ist Wade Winston Wilson.'', und damit konnte ich etwas anfangen. Ich beschloss später zu trainieren und begab mich in mein Zimmer, wo ich mich umzog. Da ich nun den ganzen Namen von diesem Wade wusste, würde es mir das leichteste werden, seine Adresse herauszubekommen. Katharina dürfte nie erfahren, dass ich ihre Freunde ausspioniert hatte, denn sie würde mich dafür hassen.
Einige Tage später saßen wir alle am Esstisch und aßen zu Abend. Ich hatte herausgefunden, wo dieser Wade wohnte und konnte nichts über diesen herausfinden. Dies wiederum bestärkte mein ungutes Gefühl nur noch mehr, das er kein guter Umgang für die Kleine war. ,, Miss Stark?'' ,, Ja Jarvis?'' ,, Ein gewisser Wade Wilson steht unten an der Tür und möchte zu ihnen.'' ,, Lass ihn rein Jarvis.'', meinte die Jüngere und erhob sich schnell, würde aber von Steve und Tony zurück auf ihren Platz gedrückt. ,, Sitzen geblieben junge Dame, du hast noch nicht aufgegessen!'', meinte Tony zu ihr und benahm sich mal wieder wie ihr Vater. Es dauerte nicht lange, da vernahmen wir Schritte und die Rothaarige wurde sofort nervös. Scheinbar wollte sie nicht, dass wir Wade persönlich kennenlernen. ,, Jarvis?'' ,, Ja Miss Stark.'' ,, Hat Wade normale Kleidung an?'' ,, Nein, Miss.'' ,, Fuck.'', flüsterte die Kleine und erhob sich. Hier stimmte doch etwas nicht, weshalb ich mich ebenfalls schnell erhob. Die Anderen taten mir gleich, keine Sekunde später schien dieser Wade. ,, Hallo Süße!'' ,, Darf ich vorstellen, das ist Wade Winston Wilson oder besser bekannt als Deadpool.'' ,,WAS!?'', schrien die Anderen geschockt und ihm ehrlich zu sein, war ich es ebenfalls. Steve hatte mir von diesem Deadpool erzählt, er war ein Auftragskiller. Also hatte mein Gefühl recht behalten, er war kein guter Umgang für sie! ,, Oh Süße, da ist ja der Typ, mit dem du ein Date hattest.'', damit zeigte er auf mich, was mich ein wenig verwirrt. Das was ich und Katharina hatten, war doch kein Date gewesen, sowas würde nie passieren. ,, Zum letzten Mal, das war kein Date!'' ,, Du bist so süß, wenn du dich aufregst.'' ,, Treibe es nicht zu weit Wade Winston Wilson!'' ,, Katharina, was geht hier vor und warum bist du mit sowas befreundet!?'', schrie Tony die Frage aus, die wir uns alle bestimmt selbst fragten. Die Kleinere seufzte nur, bevor sie zum Auftragsmörder lief. ,, Ich helfe Wade dabei Leute umzubringen.'', kaum hatte sie dies ausgesprochen, wurde es komplett still im Tower.
Ich wusste, dass es kein Sinn gab zu Lügen, denn sie würde früher oder später auffliegen. Fuck, warum musste Wade auch in seinen Deadpool Outfit hier auftauchen? ,, D-Du tust was?!'' ,, Ich helfe Wade dabei Leute zu killen.'', erklärte ich ihnen und blickte jeden kurz an. Wie erwartet waren Steve, Tony, Bruce, Clint und Natasha ziemlich blass geworden, während Loki nicht wirklich überrascht schien. Kein Wunder, er wusste auch wie ich tickte. Sogar Bucky schien sehr geschockt zu sein, auch wenn man es ihm nicht wirklich ansah. Um ihnen zu zeigen, dass ich die Wahrheit sprach, zog ich mit Magie mein Outfit an, welches ich immer anhatte, wenn ich mit Wade unterwegs war. ,, Ab in dein Zimmer junge Dame, aber sofort!'', schrie Tony mich an, nachdem er sich scheinbar etwas vom Schock erholt hatte. ,, Komm Wade.'' ,, Nichts da, dieser Verbrecher bleibt hier!'' ,, Wade ist kein Verbrecher, er gehört zu meinen Freunden.'' ,, Du wirst dich nie wieder mit ihm treffen!'' ,, Du hast mir rein gar nichts zu sagen, du bist nicht mein Vater, also versuch dich auch nicht so zu benehmen, Anthony Edward Stark!'', schrie ich den Älteren an, bevor ich in den Aufzug stieg.
Etwas später saß ich auf Wades Couch, welche in seiner Wohnung stand und dachte über die Worte nach, die ich Tony an den Kopf geschmissen hatte. Dass ich ihn damit verletzt hatte, war mir bewusst, aber ich war in diesen Moment so wütend gewesen. Ich bin alt genug um selber zu entscheiden, mit wem ich befreundet bin und mit wem nicht. ,, Hier Süße.'' ,, Danke Wade.'', damit nahm ich die Cola Dose entgegen, die mir der Größere hinhielt. ,, Ich hätte wissen müssen, das es egen wann herauskommen würde, aber nie hätte ich gedacht, das es so zu Ende gehen würde.'' ,, Lass uns Leute umbringen Süße, das wird dich ablenken.'' ,, Wenn du meinst.''
,, Headshoot!'' ,, Wade, nicht so laut, sonst hört uns jemand noch.'', meinte ich zu diesem und ladete meine Pistole nach. Wir hatten gerade einige Drogendealer erschossen, da ich keine unschuldigen Personen auf den Gewissen haben wollte. ,, Oh Süße, wir haben Besuch.'' ,, Was meinst du Wade?'', stellte ich ihm die Frage und drehte mich dabei um. Am liebsten hätte geschrien, als ich die Anderen erblickte. Mir war sofort bewusst, dass sie mich gesucht hatten und scheinbar alles gesehen hatten. ,, Wade, geh jetzt am besten.'' ,, Bye Leute!'', und damit verschwand er schnell. Ich dagegen schmiss meine Waffe vor Tonys Füße, bevor ich meine Hände erhob. ,, Ihr habt mich und nun?''
Zu meiner Verwunderung hatte ich nur Hausarrest bekommen und wurde von Jarvis überwacht. Das ich mein Zimmer nicht verlassen durfte, machte mir nicht wirklich was aus, da ich früher eine Stubenhockerin war. ,, Anthony schämt sich jetzt bestimmt, das ich den Namen Stark trage.'' ,, Du bist immer noch ihr Küken.'' ,, Nein das bin ich schon lange nicht mehr. Hast du damals dich auch so gefühlt, also als es rauskam, was du wirklich bist?'' ,, Was fühlst du denn?'' ,, Ich kann es nicht wirklich beschreiben. Wütend, aber dennoch traurig.'' ,, Dann ja.'', meinte der Gott, der mal wieder auf meinem Bett saß. Ich dagegen saß auf der Fensterbank und blickte auf New York hinab.,, Willst nicht mal was essen?'' ,, Ich habe nicht wirklich hunger.'' ,, Du hast gestern auch schon nichts gegessen.'' ,, Was weißt du über Bucky, was ich nicht weiß?'', fragte ich den Anderen, da ich vom Thema abwischen wollte. ,, Das wusstest du wohl gerne.'' ,, Sonst würde ich nicht fragen.'' ,, Hat Barnes schon mit dir geredet?'' ,, Ja, warum? Warte, hast du ihn etwa gezwungen mit mir zu reden?'' ,, Gezwungen ist so ein böses Wort, sagen wir es mal so, ich weiß etwas.'' ,, Und das willst du mir natürlich nicht verraten.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, grinste Loki mich an. Manchmal verfluchte ich den Gott wirklich.
Einige Tage später, befand ich mich immer noch in meinem Zimmer, als jemand rein kam. Etwas verwirrt blickte ich Bucky an, da ich wirklich mit jedem, außer ihm, gerechnet hatte. Was mich aber noch mehr überraschte war, das der Ältere einen Teller mit Curry dabei hatte. Jetzt schicken sie also schon ihn, damit ich was zu mir nehme. ,, Sie können den Teller gleich wieder mitnehmen.'' ,, Du musst was essen.'' ,, Ich muss rein gar nichts, außer egen wann sterben.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, kam Bucky auf mich zu. Der Größere drückte mir einfach den Teller in die Hand und setzte sich dann zu mir. ,, Du wirst jetzt was essen oder ich werde dich füttern!'' ,, Soll das jetzt eine Drohung sein?'' ,, Nein, ein versprechen.'' ,, Gut, Du hast gewonnen, ich werde etwas essen.'', und damit begann ich das Curry zu essen. Erst als ich den Teller halber leer hatte, fiel mir auf, das ich den Älteren geduzt hatte. Dieser lächelte verträumt vor sich hin und saß immer noch auf meinem Bett. Warte mal, Bucky lächelt verträumt vor sich hin? Okay, das ist fucking gruselig, ich meine ich hatte den Älteren noch nie lächeln sehen. Oh Gott, er ist doch nicht etwa? Aber das würde das mit Loki und Steve erklären, sie wussten davon. Ich muss den schwarzhaarigen Gott fragen, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege. Schnell stellte ich den Teller ab und verließ mein Zimmer. ,, Jarvis, wo befindet sich Loki zur Zeit?'' ,, In seinem Zimmer Miss Stark.'' ,, Danke.'' ,, Ist Bucky in mich verliebt?'', damit betrat ich das Zimmer von meinem besten Freund. ,, Du hast es also endlich herausgefunden.'' ,, Eigentlich geahnt, aber ja.'' ,, Ja, Barnes ist in dich verliebt.'' ,, Oh mein Gott, hör auf zu grinsen! Was soll ich jetzt tun?'' ,, Sprich ihn darauf an.'' ,, Spinnst du, das kann ich doch nicht tun oder?''
Ich konnte nicht anders, als zu lächeln, als ich bemerkte, dass sie mich geduzt hatte. Umso verwirrte war ich, als sie sich plötzlich erhob und aus ihr Zimmer ging. Naja, höchstens sie verlässt es und isst wieder was. Bevor ich mich erhob, nahm ich den Teller hoch und begab mich dann in die Küche, wo ich auf Steve traf. ,, Sag mir bitte, das Katharina es gegessen hat.'' ,, Hat sie.'' ,, Gott sei Dank, isst sie wieder.'' ,, Ja.'' ,, Buck?'' ,, Was?'' ,, Du lächelst verträumt, was ist passiert?'' ,, Sie hat mich geduzt.'', antworte ich ihm und wären dessen den Teller in die Spülmaschine. Jetzt konnte es nur noch Berg auf gehen. Dann auf einmal sahen wir, wie Katharina auf uns zu kam, was mich ein wenig überraschte. ,, Bist du in mich verliebt?'', und mit dieser Frage, blieb sie vor mir stehen. Für einen kurzen Moment setzte mein Herz aus, bevor es doppelt so schnell weiter schlug. ,, Ich lasse euch dann mal alleine.'', und damit ließ Steve mich im Stich. Ich schluckte und blickte die Jüngere einfach nur an, die auf eine Antwort von mir erwartet. Doch statt ihr eine Antwort zu geben, rannte ich davon. Auf dem Weg in mein Zimmer traf ich Steve wieder, der mich besorgt anblickte. Auch ohne es ihm zu sagen, wusste er, was geschehen ist. ,, Buck, d-'' ,, Was soll ich tun Steve? Sie weiß es, sie wird es allen erzählen.'' ,, Das stimmt nicht und das weißt du genauso. Katharina ist nicht jemand, die sowas weiter erzählt. Ich frage mich eher woher sie es weiß?'' ,, Loki!'', knurrte ich, als mir bewusst wurde, dass er es ihr erzählt haben musste. Ich bringe diesen verdammten Gott um! ,, James Buchanan Barnes!'', ertönte eine Stimme hinter mir, die ich überall wieder erkennen würde, sie gehörte niemand anderes als Katharina. Augenblicklich drehte ich mich um und sah, wie die Kleinere auf uns mal wieder zu lief. ,, Wehe du rennst nochmals weg, denn breche ich dir die Beine!'', drohte die Rothaarige mir, was ich sehr ernst nahm. Sie würde mir die Beine wirklich brechen, das wussten Steve und ich sofort. ,, Ich nehme dein wegrennen mal als ja, du bist in mich verliebt.'' ,, Ja.'', flüsterte ich bloß und fuhr mir durchs Haar, bevor ich meinen Nacken etwas rieb. ,, Ich liebe dich nicht.'', hörte ich die Jüngere sagen und versuchte mir nichts anmerken zu lassen, das mein Herz gerade brach. ,, Aber was noch nicht ist, kann vielleicht ja werden. Du holst mich morgen nach der Schule ab und dann gehen wir in ein Café.'', damit drehte sie sich um und ließ uns wieder alleine. ,, Bucky, alles okay?'' ,, Jaein.'', beantworte ich seine Frage. Ich wusste nicht, ob ich traurig oder glücklich sein sollte. Einerseits, weil sie mir gesagt hat, dass sie mich nicht liebt, andererseits habe ich ein Date mit ihr.
Katharinas Sicht:
Es ist ein merkwürdiges Gefühl zu wissen, dass jemand einen Begehrt, von den man dachte, er würde einen hassen. Vor allem, da es sich bei der Person um Bucky handelt. Nie hätte ich mit diesem gerechnet, immerhin sind wir uns von Anfang an sofort aus dem Weg gegangen. ,, Bis morgen!'', verabschiedete ich mich bei Peter und Ned, welche mir zuwinkten. Ich hielt aus schau nach dem Älteren, bis ich ihn erblickte. Leicht lächelnd lief ich zu ihm hinüber, während ich mir mit meiner Magie ein anderes Outfit zauberte. Nun trug ich ein Kleid und Highheels, jeweils in Schwarz. ,, Hey, tut mir leid, es hat ein wenig länger gedauert.'' ,, Ist nicht schlimm.'' ,, Also, welches Café sollen wir gehen?'', stellte ich Bucky die Frage, bemerkte dabei wie dieser mich von Kopf bis Fuß musterte. Kein Wunder, denn eigentlich trug ich die meiste Zeit einen Kapuzenpullover, eine Röhrenjeans und Sneaker. Nachdem ich ein Nicken erhalten hatte, begaben wir uns in ein kleines Café in einer Seitengasse. Kaum hatten wir es betraten, sah ich mich überrascht um. Die Einrichtung war eher niedlich gehalten und passte so gar zu mir oder dem Anderen. Plötzlich wurde mir etwas bewusst, Barnes kannte mich nicht wirklich. Zwar wusste er, wie alt ich war und natürlich mein Name, aber das war es auch schon. Weder kannte der Ältere meine Vorlieben oder was ich absolut nicht mochte. Bucky hatte dieses Café nur ausgesucht, da er annahm, dass ich so wie andere Mädchen niedliche Sachen liebe. Leider hatte er damit komplett daneben gegriffen, doch das würde ich ihm nicht sagen. Stattdessen setzte ich einfach brav an einen der Tische hin und lächelte mein Gegenüber an. ,, Guten Tag, was dürfte ich ihnen bringen?'' ,, Ich hätte bitte einen Kakao.'' ,, Und der werte Herr?'' ,, Einen Kaffee.'' ,, Kommt sofort~'', trällerte die Bedienung, sodass mir beinah schlecht wurde. ,, Nochmals sorry, das du vorhin etwas länger warten musstest, aber Ned hatte etwas im Klassenraum vergessen und ich bin es schnell holen gegangen.'' ,, Ist schon gut.'', winkte Barnes nur ab, bevor er seine Kappe abnahm. Nachdem wir unsere Bestellung erhalten hatten, redeten wir über viele Sachen, bis ich aus dem Augenwinkel etwas wahrnahm. ,, Das darf doch nicht wahr sein.'' ,, Hallo ihr Beiden~'' ,, Hallo Wade.'', begrüßte ich diesen, nachdem ich einen Schluck meines Kakaos genommen hatte. Sofort spürte ich auch, das die Anwesenheit von Wade Bucky nicht gefiel. ,, Wade, du bist zu einem ungünstigen Zeitpunkt hier.'' ,, Ihr habe ein Date! Kleines, warum hast du mir davon nichts erzählt? Na dann, vergesst die Kondome nicht!'', damit küsste mich mein beste Freund auf die Wange, bevor dieser kichernd verschwand. Kopfschüttelnd blickte ich zu meine Gegenüber und erkannte, das der Ältere kurz darauf war Wade zu töten. ,, Nehme ihn bitte nicht ernst.'' ,, Er ist kein guter Umgang.'' ,, Das Thema hatten wir schon und wenn man Wade besser kennt, ist er ein sehr guter Freund. Immer wenn ich niedergeschlagen bin, heitert er mich auf. Was wäre, wenn wir was mit meinen Freunden unternehmen?'', fragte ich den Braunhaarigen, welcher mich daraufhin nur anstarrte. Wieder nahm ich einen Schluck von meinem Getränk, während ich auf eine Antwort wartete. Es dauerte etwa eine Minute, bis er als Antwort nickte, was mich glücklich machte.
Buckys Sicht:
Kaum hatten wir den Tower betraten, küsste mich die Jüngere auf die Wange und bedankte sich für den schönen Mittag, bevor sie mich stehen ließ. Ich blickte Katharina nach, bis diese um die Ecke verschwunden war. Danach begab ich mich in mein Zimmer, wo ich mich aufs Bett setzte und mir durchs Gesicht fuhr. Zu meinem Pech, war das Date nicht so verlaufen, wie ich es mir vorgestellt hatte, vor allem da dieser Wade aufgetaucht war. Warum nahm die Jüngere diesen immer noch in Schutz? Am liebsten hätte ich ihm eine Kugel durch den Kopf gejagt, als er es gewagt hatte, ihr auf die Wange zu küssen. ,, Buck?'', vernahm ich die Stimme von Steve und blickte auf. Mein bester Freund stand nicht weit von mir entfernt da und sah besorgt aus, was mich seufzen ließ. Keine Sekunde später war der Blonde bei mir, bevor dieser sich neben mir setzte. ,, Wie war es?'' ,, Schrecklich, dieser Wade ist aufgetaucht und dann hat Katharina mich gefragt, ob ich mit ihr und ihren Freunden etwas unternehmen möchte.'' ,, Was hast du geantwortet?'' ,, Habe nur genickt.'' ,, Buck, das ist etwas Gutes. Sie möchte dich an ihren Leben teil haben lassen und dazu gehören nun mal ihre Freunde.'', versuchte mich Steve aufzuheitern, was ihm aber nicht gelang. Kurz fuhr ich mir durchs Haar, stand dann auf und lief zum Badezimmer. Deutlich spürte ich noch den Blick meines besten Freundes auf mir, bevor ich die Tür hinter mir schloss. Ich zog mir mein T-Shirt über den Kopf, schmiss dieses auf den Boden und blickte dann in den großen Spiegel. Mein Blick blieb auf meinen Metallarm hängen und ich biss mir auf die Unterlippe. Die Jüngere würde sich nie in mich verlieben, dafür war ich ihr zu abstoßend. Sie spielte bestimmt nur ein Spiel mit mir und macht sie bei ihren Freunden über mich lustig. Frustriert schlug ich gegen den Spiegel, welcher in tausend Teile zerbrach.
Katharinas Sicht:
Schmerzlich wurde mir bewusst, das Barnes nicht mehr zum Treffen erscheinen würde, nachdem wir schon eine halbe Stunde gewartet hatten. Niedergeschlagen ließ ich den Kopf hängen, keinen Augenblick später spürte ich eine Hand auf meiner Schulter, die Wade gehörte. Mir war bewusst, dass er mich damit aufheitern wollte, was ich sehr schätze. ,, Alles in Ordnung?'', wurde ich von Peter gefragt, der ohne Ned gekommen war, da dieser leider keine Zeit hatte. ,, Ja, alles okay. Ich hätte wissen müssen, dass er nicht kommt.'' ,, Tut mir leid Kleines. Soll ich ihm dafür etwas brechen?'' ,, Nein, ich wurde dann nur Ärger von Steve bekommen.'', meinte ich nur, als ich sein Angebot ablehnte. Bucky hatte mich verarscht und ich hatte es nicht einmal bemerkt. Scheinbar hatte es Loki auch gemerkt und hatte mir einfach nichts gesagt, da er annahm, ich wüsste es auch.
Stunden später verabschiedete ich mich den Beiden, nachdem wir etwas unternommen und viel Spaß gehabt hatten. Brav wartete ich, bis sie aus meinem Sichtfeld verschwunden waren, bevor ich durch die Straßen von New York lief, da ich noch nicht zurück in den Tower wollte. Das einzige was ich haben wollte, war etwas Zeit mich für, weshalb ich mein Handy in einen von mir gemieteten Spind legte. Mich ließ die Sache mit den Braunhaarigen einfach nicht in Ruhe, sodass ich aus versehen in eine Person lief. ,,Au!'', zischte ich, als ich auf meinen Hintern fiel. Gerade als ich mich aufrichten wollte, sah ich, wie die Person mir eine Hand hinhielt, welcher ich annahm, sodass sie mich hochziehen konnte. Als ich dann erkannte, in wen ich da hineingelaufen war, weiteten sich meine Augen. Von allen Menschen, die in New York herumlaufen, lief ich in Eddie Brock hinein. ,, Verzeihung, ich habe sie nicht gesehen.'' ,, Schon okay.'', meinte der Größere zu mir, weshalb ich verlegen lächelte. Deutlich spürte ich Eddies Blick auf mir, weshalb es mir kalt den Rücken runterlief. ,, Warum bist du alleine unterwegs Mädchen?'' ,, Mädchen? Ähm, ich bin 21.'' ,, Aber ganz schön klein dafür.'' ,, Hey, so klein bin ich jetzt auch wieder nicht.'', und mit diesem Satz schmollte ich. Auf einmal wuschelte der Ältere mir durch Haar, weshalb ich diesen perplex anstarrte. Konnte es sein, dass ich Vollidioten magisch anzog? Da ich Eddie egen wie mochte, lud ich diesem zum Essen ein.
,, Guten Appetit.'', meinte ich zu dem Anderen, nachdem wir uns etwas zum Essen geholt hatten. Wir saßen auf einer Parkbank, welche neben einer Laterne stand. Mittlerweile war es schon dunkel geworden, was mich aber nicht wirklich interessierte. ,, Sag mal, wie heißt du eigentlich?'' ,, Katharina Stark.'' ,, Stark? Wie der Stark?'' ,, Genau, Anthony Stark ist mein Vater.'' ,, Ich bin Eddie Brock.'' ,, Das weiß ich, auch das du so gesehen Venom bist. Mir ist das aber relativ egal.'', erklärte ich Brock, während dieser mich wie das achte, Weltwunder anblickte. ,, Ich mag dich Kleine.''
Buckys Sicht:
Verdammt, wo konnte sie nur sein? Es war weit nach Mitternacht und von Katharina fehlte immer noch jede Spur. Die Rothaarige war weder bei Wade oder Peter und diese hatten uns versichert, das die Jüngere zurück zum Tower wollte, nachdem das Treffen vorbei war. Langsam bekam ich Panik, denn auch ihr Handy konnten wir nicht ordnen. Wäre ich doch nur zum Treffen erschienen, dann würde Katharina jetzt in ihrem Zimmer sein. ,, Bucky, hast du eine Spur?'' ,, Nein.'', antwortete ich Steve, nachdem dieser neben mir aufgetaucht war. Die Kleine war wie vom Erdboden verschluckt, was mich beunruhigte. ,, Es ist meine Schuld.'' ,, Das stimmt nicht und das weißt du auch.'' ,,Hätte ich mich mit ihren Freunden getroffen, wäre sie nicht verschwunden.'' ,, Mach dir keine Sorgen, Katharina weiß wie sie sich verteidigen muss.'', versuchte mein beste Freund mich mal wieder aufzuheitern, doch wieder schaffte er es nicht. Ungelogen, die Rothaarige raubte mir alle Nerven, trotzdem liebte ich sie noch. Ihre Art hatte mir einfach zu sehr den Kopf verdreht. ,, Tony hat ihr Handy gefunden, es lag in einen Spind, welchen sie angemietet hat. Die Anderen gehen jetzt davon aus, dass Katharina es selber war.'', informierte mich der Blonde, sodass ich nur nickte, danach begaben wir uns zurück zum Tower.
Mein Handy zeigte mittlerweile, das es kurz nach 5 Uhr in der Früh war und von der Jüngeren gab es immer noch kein Lebenszeichen. Ich hatte die Nacht über nicht geschlafen und dies konnte jeder deutlich sehen. Wieder einmal fuhr ich mir durch Haar, als ich plötzlich Schritte vernahm. Keine Sekunde später erschien Steve in meinem Zimmer, welcher etwas zum Essen dabei hatte. ,, Du solltest was essen, Buck.'' ,, Mhm.'' ,, Du warst die ganze Nacht wach.'' ,, Kannst du bitte damit aufhören, mich zu bemuttern?'', stellte ich ihm die Frage und hörte ihn nur seufzen. ,, Mister Barnes, Mister Rogers, ich soll ihnen von Mister Stark ausrichten, dass Miss Stark in ihrer Schule aufgetaucht ist.'', kaum hatte die KI dies ausgesprochen, fiel mir ein Stein vom Herzen.
Lachend griff ich nach meinem Getränk, trank davon einen Schluck und stellte es zurück auf den Tisch. Ich befand mich mit Wade und Eddie in einer Bar, während die Beiden jeweils Bier tranken, hatte ich mir ein Glas Wasser bestellt. Meine Laune sank ruckartig, als ich Clint und Natasha bemerkte. Genau die kamen auf uns zu und setzten sich an den Tisch. ,, Gott sei Dank, haben wir dich endlich gefunden! Tony stirbt schon vorsorge.'' ,, Er wird es überleben, außerdem warum sucht ihr mich? Ich gehe doch jeden Tag in die Schule.'' ,, Du warst seit zwei Wochen nicht mehr im Tower! Und wer ist das neben dir?'' ,, Das ist Eddie und Wade kennt ihr ja schon.'', erklärte ich ihnen, während ich meine Arme verschränkte. Alleine an Natashas Blick erkannte ich, dass die Ältere mit mir unter vier Augen reden wollte, weshalb ich mich mit einem Seufzen mich erhob. Wir begaben uns nach draußen, wo uns kalter Wind entgehen schlug. ,, Steve hat mir alles erzählt. Ich verstehe dich Katharina, aber bitte komme mit uns.'' ,, Nein, ich werde nicht mit euch kommen und jetzt geht bitte.'' ,, Du bist mit zwei älteren Männer unterwegs un-'' ,, Und was? Wade und Eddie würden mir etwas antun, außerdem könnt ihr nichts vorschreiben.'', damit drehte ich mich um und begab mich wieder in die Bar, wo ich mich zwischen meine Freunde setzte. Die Ältere war mir gefolgt, flüsterte Clint etwas ins Ohr, bevor dieser sich erhob. ,, Was war denn das?'' ,, Sie wollten das ich zurückkomme, aber darauf können sie lange warten.''
Als ich Geld abheben wollte, bemerkte ich, dass Tony meine Karte sperren hatte lassen. Somit konnte ich in kein Hotel einchecken, sodass mir nur zwei Möglichkeiten blieb. Eher ich würde zurück in den Tower gehen oder ich schlafe auf einer Parkbank. Da ich nicht nachgeben wollte, entschied ich mich für die zweite Option. So kam es, dass ich keine halbe Stunde später auf einer Bank saß und meine Beine angezogen hatte. ,, Ich wusste, dass ich dich hier finden würde.'' ,, Was suchst du denn hier?'', stellte ich Loki die Frage, nachdem der Schwarzhaarige sich neben mich gesetzt hatte. Loki war der einzige, der mich verstand und mich nie hinterfragte. Lag das daran, dass ich bei ihm genau dasselbe tat? ,, Barnes sucht dich mit allen Mitteln, es überrascht mich, dass er bislang erfolglos blieb. Dabei ist es einfach, herauszufinden, wo du dich aufhältst.'' ,, Nicht jeder besitzt Magie und kann mich somit aufspüren. Bringst du mich zurück in den Tower?'' ,, Nein, werde ich nicht.'' ,, Es tut mir leid, dass ich immer alles falsch mache.'', kaum hatte ich dies ausgesprochen, fing mein bester Freund an zu lachen. ,, Warum lachst du!?'' ,, Du muss noch vieles im Leben lernen, Kleines.'' „ Auch wenn ich es wollte, ich kann nicht zurück zum Tower. Tony ist enttäuscht von mir und schämt sich bestimmt mich, als seine Tochter zu haben, zudem möchte ich Bucky nicht unter die Augen treten.“ „ Er gibt sich die Schuld an dein Verschwinden.“ „ Du hast schon mal besser gelogen, Loki.“, meinte ich zu meinem besten Freund und schüttelte den Kopf. Loki rollte mit den Augen, bevor er erneut anfing zu sprechen. „ Du solltest zurückkehren, Katharina.“, kaum hatte er meinen ausgesprochen, versteifte ich mich. Loki sprach mich nur mit meinem Namen an, wenn er etwas erst meinte. Mit einem Seufzen erhob ich mich, wobei meine Knochen knacksten, danach drehte ich mich zum Schwarzhaarigen um. „ Meinetwegen, dennoch finde ich das eine sehr schlechte Idee. Ich möchte den Anderen nicht begegnen.“ „ Du bist ihr Küken, du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“ „ Das ist einfacher gesagt als getan. Wie hast du mich eigentlich genau gefunden? Ich habe seit Tagen keine Magie mehr benutzt.“ „ Du bist oft hier, um diese Enten zu beobachten.“ „ Die sind auch verdammt süß, wenn sie in eine Reihe laufen.“
Buckys Sicht:
Stark trank mehr als gewöhnlich, seit Katharina den Tower verlassen hatte. Steve meinte das dies verständlich wäre, da die Jüngere wie eine Tochter für Stark wäre. Auch meinte mein bester Freund, dass ich mich ebenfalls verändert hatte. Wie konnte er dies beurteilen, wenn ich kaum noch im Tower war? Mit einem Kopfschütteln lehnte ich das Bier ab, welches Steve mir entgegenhielt. „ Ihr geht es bestimmt gut, Bucky. Mache dir keine Sorgen.“ „ Es ist meine Schuld, dass sie gegangen ist. Stark sieht das genauso. Er hasst mich dafür.“ „ Sie ist seine Tochter, er möchte, dass sie bei ihm ist.“ „ Warum hast du mich wirklich aufgesucht?“ „ Wann hast du das letzte Mal geschlafen, also so richtig?“, wurde mir die Frage gestellt und ich wusste, was er damit meinte. Ich war die letzten Nächte unterwegs gewesen und hatte kaum geschlafen. Als Antwort zuckte ich daher nur mit dem Schultern, doch damit war mein bester Freund nicht zufrieden. „ Ich möchte dir helfen, Bucky.“ „ Das kannst du nicht.“ „ Mister Rogers, Mister Barnes, ich soll ihnen mitteilen, dass Miss Stark auf den Weg zum Tower ist.“, ertönte die Stimme von Jarvis und ich spürte wie mein Herz schneller begann zu schlagen. Schnell erhob ich mich und wollte mein Zimmer verlassen, wurde aber von Steve aufgehalten. „ Ich kann verstehen, dass du sie sehen möchtest, doch ich denke, du solltest ihr Zeit lassen, bis sie auf dich zukommt.“ „ Du verstehst nicht.“ „ Doch, ich verstehe es. Du liebst sie und möchtest dich bei ihr entschuldigen, aber dafür ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt.“, erklärte er mir ruhig und zwang mich wieder mich hinzusetzen. Das Leder der Couch sank unter mir ein wenig, genauso wie bei Steve, als dieser sich zu mir setzte. „ Sie hasst mich.“ „ Das ist nicht wahr, sie hasst dich nicht. Katharina könnte niemals jemanden hassen und vor allem nicht dich. Ich denke, sie ist enttäuscht, dass du nicht kamst. Bucky, sie wollte dich ihren Freunden vorstellen. Früher hattest du keine Probleme da-“ „ Früher hatte ich keinen Metallarm.“, unterbrach ich den Blonden und hörte ein Seufzen, woraufhin ich zu ihm sah. „ Du weißt, dass ich in sowas nicht gut bin, Steve. Ich konnte ihr nicht einmal meine Liebe gestehen.“, versuchte ich ihm zu erklären und sah zur Türe, als diese sich öffnete. Natasha kam hinein und blieb vor uns stehen, wobei ihr Blick auf mir lag. „ Katharina ist zurück und befindet sich in ihrem Zimmer. Ihr geht es gut, du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen. Wenn du mit ihr sprechen willst, musst du sie aufsuchen, Tony hat ihr Hausarrest gegeben.“, informierte die Rothaarige uns, weshalb ich mich erhob, wurde aber von Steve zurück auf die Couch gedrückt. „ Du solltest warten.“ „ Da muss ich Steve recht geben, Katharina sah wütend aus, als sie in ihr Zimmer ging. Du bist zwar stärker als sie, dafür besitzt sie Magie.“, und damit hatte Natasha recht. Sollte die Jüngere ihre Wut an mir auslassen, würde es für mich nicht gut ausgehen.
Nachdem die zwei gegangen waren, hatte ich noch einige Stunden in meinem Zimmer verbracht, bis ich beschloss Katharina aufzusuchen. Ich war mir sicher, dass ihre Wut mittlerweile abgeklungen war, sodass ich mir keine Sorgen mehr machte, ob sie mich verzauberte. Doch kam, stand ich vor ihrer Türe, ergab sich das nächste Problem. Die Türe war mit einem Zahlencode gesichert, welcher sich nur Abends aktivierte. Als erstes versuchte ich das Geburtsdatum der Kleinen, woraufhin ein rotes Licht kurz aufleuchtete und mir somit zeigte, dass der Code falsch war. „ Sie werden sie nicht öffnen können, Barnes.“, ertönte auf einmal Katharinas Stimme, sodass ich in meiner Bewegung innehielt. Sie schien sich auf der anderen Seite der Türe aufzuhalten, zudem siezte sie mich wieder. „ Was suchen sie hier eigentlich?“ „ Ich wollte mit dir sprechen.“ „ Mit mir sprechen? Worüber denn? Dass ich so dumm war und geglaubt hatte, dass sie zum Treffen erscheinen würden? Da wir das geklärt haben, können sie wieder gehen.“ „ Das werde ich nicht. Mein Verhalten war falsch u-“ „ Falsch? Es war mehr als nur falsch, Barnes! Wissen sie überhaupt wie ich mich gefühlt habe, als sie nicht aufgetaucht sind?! Können sie bestimmt nicht!“ „ Was muss ich machen, dass du mir verzeihst?“, stellte ich ihr die Frage, doch bekam keine Antwort. Plötzlich öffnete sich die Türe und keinen Moment später brannte meine Wange. Perplex sah ich die Jüngere an, welche mich geschlagen hatte. Vielleicht hatte ich die Ohrfeige für mein Verhalten verdient. „ Gute Nacht.“, damit schlug sie die Türe wieder zu.
Tag der Veröffentlichung: 31.05.2018
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