Schnell suchten die Leute sich einen Unterstellplatz, als es heftig anfing zu regenen, ich dagegen lief mit meinem Regenschirm durch die Straßen. Ich war schon immer jemand der Regen liebte, was viele nicht verstanden. Ruckartig blieb ich stehen, als etwas in einer Gasse meine Aufmerksamkeit bekam. Dieses etwas war eine Person, besser gesagt ein Neko. In der Gesellschaft stehen Nekos ganz weit unten und wurden meistens als Sklaven gehalten. Eher sie waren Sklaven oder sie leben auf den Straßen und verhungern egen wann. Ich hatte schon viele Menschen gesehen, die ihren Neko misshandelt haben oder sogar getötet. Bestraft wurden diese aber nie, denn wie gesagt war sowas in der Gesellschaft normal geworden. Vorsichtig lief ich zu dem Neko, bedacht ihn nicht zu verschrecken. Ich kniete mich hin, als ich bei ihm ankam, sodass er sich mit unter dem Regenschirm befand. Dies schien ihn zu verwirren, den der Neko hob den Kopf. Kaum hatte er mich erblickt, zuckte er heftig zusammen und drückte sich an die Wand hinter sich. ,, Keine Angst, ich will dir nichts tun.'', meinte ich und erkannte erst da, das seine Kleidung zerfetzt war. Vom Alter her müsste der Neko älter als ich sein, das erkannte ich sofort. ,, Wie heißt du?'' ,, S-Suho.'', vernahm ich seine Stimme und nickte einfach. Vorsichtig und langsam erhob ich meine Hand, welche ich auf seinen Kopf legte. Wieder zuckte Suho heftig zusammen, was ich verstehen konnte. Er lebte auf der Straße und wurde bestimmt von anderen Menschen schon geschlagen. Sanft fing ich an über sein Haar zustreicheln und sah wie seine Öhrchen anfingen zu zucken. Diese hatten die selbe Farbe wie sein Haar, nämlich schwarz. ,, Komm.'', meinte ich und erhob mich wieder. Verwirrt blickte Suho zu mir, schien scheinbar nicht zu verstehen was ich meinte. Kurz lächel ich ihn an, bevor ich ihn zu mir hoch zog. Wie erwartet war er größer als ich, was mich aber nicht wirklich störte. Ich spürte das er verunsichert war, tat aber so als würde ich es nicht bemerken. Als wir dann los liefen, musste ich den Älteren immer wieder unter den Schirm ziehen, damit er nicht im Regen lief. Egen wann kamen wir dann bei mir daheim an und sagen wir es mal so, ich wohnte in einen sehr wohlhabenden Stadtteil. Okay, um ehrlich zu sein gehörte mir die reichste Firme von ganz Seoul, obwohl ich erst gerade mal 20 Jahre alt bin. Nervös blickte sich Suho um, als ich ihn einfach mit ins Haus zog, obwohl man eher als Villa bezeichnen könnte. Ich blickte zu dem Größeren und beschloss das er baden gehen sollte, damit er sich aufwärmte. Außerdem könnte ich ihm in der Zeit Klamotten besorgen, damit er nicht mehr in den Fetzten rumlaufen muss. ,, Du brauchst keine Angst haben Suho, du bist hier in Sicherheit. Komm mit, dich lasse dir ein bad ein.'', und damit lief ich ins Bad. Dort angekommen drehte ich das Wasser auf und lief eine Badebombe ins Wasser fallen. Während das Wasser in die Wanne lief, suchte ich 2 flauschige Handtücher aus der Kommode heraus und legte die auf einen Beistelltisch ab, der neben der Wanne stand. Das Suho mich die ganze Zeit beobachtete war mir dabei egal. Gerade als ich ein Duschgel von einen Schrank holen wollte, stand der Neko hinter mir. ,, H-Hier Herrin.'', meinte der Schwarzhaarige zu mir, weshalb ich ihn geschockt ansah. Suho war mal ein Sklave gewesen, sonst hätte er mich nicht Herrin genannt. Der Ältere reischte mir das Duschgel, welches ich auf den Rand der Badewanne stellte. ,, Danke. Suho wie alt bist du?'' ,, 26 meine Herrin.'' ,, Bitte nenne mich nicht Herrin, sondern einfach Emily.'', sprach ich zu ihm und sah belustig zu wie seine Augen zu glitzern begannen, als er den leicht pinken Schaum sah. Der Neko zuckte heftig zusammen, als mein Handy klingelte. ,, Bin gleich wieder da.''
Tag der Veröffentlichung: 14.04.2018
Alle Rechte vorbehalten