Verwirrt blickte ich mich um, kannte diesen Ort nicht, wo ich mich jetzt befand. Ich befand mich in einen Garten, wo einige Spielsachen herumlagen. Als ich nach einem dieser greifen wollte, bekam ich den Schock meines Lebens. Meine Hände sahen viel kleiner aus als vorher und auch so, kam mir alles viel größer vor. Immernoch geschockt stellte ich fest, das ich mich in einen Körper von einem Kind befand. Aber wie konnte das sein?! ,, Wer bist du denn?'', riss meine eine weibliche Stimme aus den Gedanken. Vor meine stand eine etwas ältere Dame und musterte haargenau. ,, Katharina.'' ,, Wie kommst du hier her?'' ,, Ich weiß es nicht.'' ,, Wo sind deine Eltern.'' ,, Ich weiß es nicht.'', log ich sie eiskalt an, da sie mich sonst für verrückt halten würde. Die Dame schon kurz zu überlegen, bevor sie mich einfach mit nach drinnen nahm. Erst dort erkannte ich, das ich ihn einem Waisenhaus gelandet war. Sofort stellte ich mir zwei Fragen, wie kam ich dort hin und welches Jahr hatten wir? Einige Kinder kamen uns entgegen, blickten mich dabei neugierig an, was mich ein wenig nervte. Die Dame führte mich in ein Büro, wo sie mich bat mich zu setzten. Mein schwarzes Kleid, welches ich anhatte, hob ich etwas an damit ich mich besser hinsetzten konnte. ,, Wie alt bist du mein Liebes?'' ,, 11.'', antwortete ich sportan, was sie sich notierte. Sie stellte mir noch einige Fragen, welche ich aber nur flüchtig beantworte. Egen wann schickte sie mich einfach zu den anderen Kindern, damit ich mit ihnen spielen konnte. Mein Weg führte mich in den Spieleraum, wo zurzeit sich alle Kinder befanden. Zu meinem Glück beachtete mich keiner von ihnen wirklich, weshalb ich mich genauer umsah. Aus meinem Gesicht wich jegliche Farbe, als ich mir eine sehr bekannte Person erkannte. In einer der Ecken stand niemand anderes als der elfjährige Tom Marvole Riddle. No way! Ich war in der Harry Potter Welt gelandet! Kurz überlegte ich, bevor ich auf Tom zu lief. Dieser bemerkte recht schnell, das ich auf ihn zu kam, denn er erhob den Kopf. ,, Hallo, ich bin Katharina und du?'', stellte ich ihm die Frage und lächelte dann. Das ich ihn damit verwirrt, war mir bewusst, aber auch egal. ,, Spiel lieber mit uns, der ist ein Freak.'', meinte plötzlich eins der Mädchen, weshalb ich mich zu ihr umdrehte. Sie und die anderen Kinder blickten mich an, so als würden sie jeden Moment warten das ich endlich zu ihnen kam und mit spielte. ,, Ich entscheide selber, mit wem ich spiele und mit wem nicht.'', damit wand ich mich wieder zu Tom, der immer da stand. Auf die Kommentare der anderen Kindern reagiere ich nicht, sondern lächelte den Anderen einfach weiter an. ,, Tom Marvolo Riddle.'' ,, Schöner Name. Wollen wir spielen, Tom?'', stellte ich ihm die Frage, packte ich aber dann einfach am Arm und zog ihn mit.
Erst als es Abendessen gab, sah ich die ältere Dame wieder. Diese sah mich geschockt an, als sie mich neben Tom entdeckte. Mir war klar das er nicht beliebt war, aber so wie alle sich ihm gegenüber benehmen, ist es kein Wunder das er egen wann zu Voldemort geworden ist. Ich setzte mich neben meinen neuen Freund hin, der es einfach zuließ. Zwar redete Tom nicht mit mir, aber ließ mich dafür in seine Nähe, was mich schon wunderte. Mich regte es auf, das er auch am wenigsten zum Essen bekam und das von allen Kindern! Ohne das jemand etwas bemerkte, schob ich ihm etwas von meinem zu, da ich nicht wirklich hunger hatte. Immer wieder sah eine der Erzieherinnen zu mir, so als würden sie erwarten das ich jeden Moment los weinte. Wenn du wüssten, das ich das Wissen einer Zwanzigjährigen habe und bestimmt mehr weiß als alle hier zusammen. Als es Zeit wurde ins Bett zu gehen, erfuhr ich das ich zu Tom gesteckt wurde und das obwohl ich ein Mädchen war. Konnte aber auch daran liegen, das sie bemerkt hatten, das ich mit diesem gut auskam. Das wir uns aber ein Bett teilen mussten, schockierte mich aber dann doch. Eine blonde Erzieherin gab mir einen Schlafanzug, der ausgerechnet auch noch in pink war, ich hasse pink! Meine Haare die vorher in einem Zopf waren, waren nun offen und reichten mir bis zum Hintern. Ohne weiter auf Tom zu achten, legte ich mich ins Bett und rutschte so weit wie möglich an die Wand. Ich war fast eingeschlafen, als ich bemerkte wie der Andere sich ebenfalls hinlegte.
Am nächsten Morgen saßen wir zwei nach dem Frühstück auf dem Bett, als jemand an der Tür klopfte. Ich war etwas verwirrt, erhob mich aber und öffnete die Türe. Meine Augen weiteten sich, als ich Dumbledore erblickte. Dann wurde es mir klar, dass er Tom gleich erklären würde, das er ein Zauberer sei. ,, Wer sind sie?'', hörte ich Tom fragen, der sich hinter mich gestellt hatte. Dumbledores Blick wanderte von mir zu dem Jüngeren, lächelte dabei weiterhin. ,, Sie sind Albus Dumbledore.'', meinte ich plötzlich, gerade als dieser antworten wollte. Dumbledore schien nicht wirklich überrascht, das ich wusste wer er sei, was mich widerum verwunderte. ,, Du musst wohl dann Katharina Stenger sein und dein Freund Tom Marvolo Riddle.'' ,, Was wollen sie von uns?'', stellte Tom die Frage, während ich geschockt war das Dumbledore meinem ganzen Namen wusste. Ich hätte der etwas älteren Dame nicht mein Nachnamen verraten und mir kam ein Verdach auf, das der Ältere über mich bescheid wusste. ,, Darf ich rein kommen.'' ,, Kommen sie rein Sir.'' ,, Danke. Also ich bin hier, da ich euch mitteilen möchte, das ihr Zauberer seid. Außerdem könnt ihr ab dem ersten September auf Hogwarts gehen und werdet dort unterrichtet. Wie erwartet schien Tom nicht wirklich überrascht das er ein Zauberer sei, trotzdem sah er mich kurz an. Kurz erklärte uns der Ältere noch etwas, bevor er wieder ging. Dann hörte ich plötzlich ein zischte etwas und ich konnte eine Schlange erkennen, die unter dem Bett hervor kam. Sofort erkannte ich das es sich um Nagini handelte, die noch ziemlich klein war. °° Tom, was ist los?°°, zischte sie und ich tat so als würde ich sie nicht verstehen. ,, Oh, eine Schlange. Wie süß.'', damit ging ich in die Hocke, damit ich etwas näher bei Nagini war. Diese ließ ihre Zunger hervor schnellen und tastete mich damit ab. Sie war wirklich so niedlich, weshalb ich ihr über die Schuppen strich. ,, Du hast keine Angst?'' ,, Vor Schlangen? Nein, das sind doch schöne Geschöpfe.'' °° Danke.°° °° Bitte.°°, kaum hatte ich diese gesagt, bemerkte ich das ich auf Parsel gesprochen hatte. Verdammt!!! Bevor Tom mir eine Frage stellen konnte, war ich schon regelrecht aus dem Zimmer gerannt. Warum musste mir sowas immer passieren!? Dabei war ich gerade auf dem Weg mich mit ihm anzufreunden und dann das. Ich irrte durch das Waisenhaus, überlegte was ich dem Jüngeren sagen könnte. Immerhin dachte er, das er was besonderes sei und ich mache ihm einfach einen Strich durch die Rechnung. Als Tom nicht beim Mittagessen auftauchte, klingelten sofort alle Alarmglocken bei mir. Heimlich stohl ich mir ein belegtes Brötchen und machte mich auf dem Weg in unser Zimmer. Erleichtert erkannte ich das mein Zimmergenosse am Schreibtisch saß und las. ,, Tom, ich habe dir ein Brötchen mitgebracht.'', damit legte ich genau dieses auf dem Schreibtisch ab. ,, Warum kannst du auch mit schlangen reden?'' ,, Kann es einfach.'' ,, Seit wann?'' ,, Seit heute.'', antwortete ich, nebenbei setzte ich mich aufs Bett und blickte zu dem Anderen. Genau der durchbohrte mich mit seinen Blick, was mir aber nicht ausmachte. Zu meinem Glück sprach der Jüngere mich nicht mehr darauf an, sondern las weiter sein Buch weiter.
Tag der Veröffentlichung: 23.02.2018
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